DIE ZUKUNFTSHOCHSCHULE
Annual Report 2023 – 2024
Annual Report 2023 – 2024
Unser Kerngeschäft
Bund
37,9 Mio. EUR
Land Steiermark
31,3 Mio. EUR
Standortgemeinden
Gebäudeinfrastruktur
80.981 m2 Nettogrundfläche
1.919
Studienanfänger:innen
Absolvent:innen 1.466 1999 – 2024: 23.135
F&E-Erlöse
8,3 Mio. EUR
53 Bachelor- und Masterstudiengänge
5.036
F&E-Leistungen 447 Projekte
Studierende JOANNEUM ACADEMY
798 Mitarbeiter:innen
1.590 Lehrbeauftragte
26
Hochschullehrgänge
Liebe Leser:innen,
Die FH JOANNEUM ist mehr als ein Ort des Wissens – sie ist ein Raum der Möglichkeiten. Hier entsteht Zukunft: durch kluge Köpfe, mutige Ideen und eine Ausbildung, die über das Studium hinaus Sinn stiftet. Wer sich für ein Studium bei uns entscheidet, entscheidet sich für eine aktive Rolle in einer Welt im Wandel. Mit wissenschaftlicher Expertise, modernsten Technologien und praxisnahen Projekten bereiten wir unsere Studierenden darauf vor, Innovationen voranzutreiben und nachhaltige Veränderungen zu gestalten. Im Fokus des Annual Reports stehen Studierende aus den sechs Departments, die erzählen, warum das Studium an der FH JOANNEUM für sie genau die richtige Wahl ist und wie sie darin ihren persönlichen Sinn finden.
Teach with Purpose. Die Bildungslandschaft wandelt sich rasant – Digitalisierung, KI und sich ändernde Bedürfnisse der Studierenden sind nur einige der Gründe dafür. Ausgezeichnete Lehre basiert daher auf Kreativität, Motivation und stetigem Wissenserwerb. Unsere Teaching Awards würdigen Lehrende für ihre exzellenten didaktischen Konzepte und ihre inspirierende Lehre.
Research with Purpose. Von kreativen Ideen bis hin zu neuen Anwendungen – als Hochschule für Angewandte Wissenschaften sind wir in der Forschung ein Impulsgeber für Innovationen. Im Geschäftsbericht stellen wir Ihnen einige unserer Leuchtturm-Projekte vor, die national sowie international visionäre Impulse mit Lösungs- und Marktorientierung verbinden und den Nutzen für die Gesellschaft fokussieren. So konnten im Projekt „EU4DUAL – European University Alliance For Dual Education“ im Geschäftsjahr 2023/24 wichtige erste Meilensteine erreicht werden. Auch die Smartphone-App für Fibromyalgie-Betroffene „My Fibro Journal“ wird für eine Studie in den USA eingesetzt und im Rahmen von „JOICE“ wurde die Technologie im Bereich der Luftfahrzeugvereisung und Enteisung in Österreich weiterentwickelt.
Advance with Purpose. Weiterkommen durch Weiterbildung – in unserer JOANNEUM ACADEMY unterstützen wir Interessent:innen auf ihrem Weg zu mehr Wissen, Kompetenzen und beruflichen Möglichkeiten. Im Report erfahren Sie mehr zu unseren Lehrgängen, Seminaren und Kursen.
Auf den folgenden Seiten finden Sie darüber hinaus Glanzlichter, unseren detaillierten Bericht zur gelebten Nachhaltigkeit in der FH, sowie Facts & Figures rund um unsere Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Geschäftsjahr 2023/24. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
Ihr Redaktionsteam
Gute Lehre bedeutet, Studierende nicht nur akademisch fundiert und praxisnah auf ihre zukünftigen Berufs- und Karrierewege vorzubereiten, sondern auch ihre Begeisterung für Innovationen zu wecken und ihren Erfindungsgeist zu fördern. Aktuell studieren über 5.000 Menschen an unseren sechs Departments Angewandte Informatik, Bauen, Umwelt und Gesellschaft, Gesundheitsstudien, Management und Business, Medien und Design sowie Technik.
Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Entrepreneurship bereichern die Studieninhalte der FH JOANNEUM und ergänzen die fachlichen Schwerpunkte sowie den ausgeprägten Praxisbezug. Unser Ziel ist es, Trends frühzeitig zu erkennen, immer am Puls der Zeit zu bleiben und unser Studienangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Als moderne Hochschule setzen wir auf den Transfer von angewandter Forschung in eine forschungsorientierte Lehre. Gleichzeitig investieren wir in die didaktische Weiterbildung unserer Lehrenden, um sie optimal auf die Herausforderungen einer dynamischen Bildungslandschaft vorzubereiten. Unser Fokus
liegt dabei auf innovativen Lehrmethoden, die weit über die Vermittlung von Fachwissen hinausgehen: Sie sollen kritisches Denken fördern, kreative Lösungsansätze inspirieren und die Fähigkeit zum eigenständigen Lernen nachhaltig stärken.
Mit den Teaching Awards ehren Studierende unsere Lehrenden für ihre herausragenden didaktischen Konzepte. Dieses jährliche Event ist ein Höhepunkt an der FH JOANNEUM und spiegelt unser Engagement für Exzellenz in der Lehre wider.
In einem zweistufigen Verfahren schlagen Studierende ihre Favorit:innen vor, während eine Fachjury aus 12 Expert:innen anschließend die didaktischen Konzepte
der 40 bestplatzierten Lehrenden bewertet. Zusätzlich wurde der Teaching Award Plus 2024 an das überzeugendste Konzept zum diesjährigen Spezialthema „Komplexe Inhalte ‚unkompliziert‘ vermitteln“ vergeben und setzt damit einen besonderen Schwerpunkt auf innovative Lehransätze.
Die Gewinner:innen des diesjährigen Spezialthemas „Komplexe Inhalte ‚unkompliziert‘ vermitteln“
Michael Tassis Studium: „IT-Recht und Management“
Warum haben Sie sich für ein Studium an der FH JOANNEUM entschieden?
Aufgrund der Nähe zu meinem Wohnort habe ich gezielt nach einer Ausbildung an der FH JOANNEUM Kapfenberg gesucht. Die Inhalte des Studiums „ITRecht und Management“ haben bei mir genau ins Schwarze getroffen und auch der Eindruck, eine praxisnahe Ausbildung zu erhalten, hat mich überzeugt.
Welche beruflichen Möglichkeiten eröffnet Ihnen Ihr Studienabschluss?
Da gibt es sehr viele Möglichkeiten. Ich war z. B. in den letzten Jahren als Geschäftsführer tätig und hätte viele Informationen, die ich jetzt im Studium erhalten habe, schon sehr gerne früher gehabt.
Was ist Ihnen an einem Studium wichtig?
Die Inhalte der Lehrveranstaltungen müssen sich an aktuellen Herausforderungen orientieren sowie eine gute Mischung aus Theorie und Praxis bieten.
Bachelorstudiengänge
Gesundheitsinformatik / eHealth
Mobile Software Development
Software Design and Cloud Computing
Software Design and Cloud Computing
Wirtschaftsinformatik
Masterstudiengänge
Business Informatics mit den Studienrichtungen:
- IT Architecture
- Software and Digital Experience Engineering
Data Science and Artificial Intelligence mit den Studienrichtungen:
- Big Data and Business Intelligence
- Machine Learning and Generative AI
- Industrial Data Science and AI-based Optimisation
eHealth mit den Studienrichtungen:
- Digital Transformation in Healthcare - Digital Health Technologies
IT and Mobile Security
IT-Recht and Management
Angewandte Informatik
Akad. Grad Organisation Standort
BSc berufsermöglichend Graz
BSc dual Graz / Kapfenberg
BSc Vollzeit Kapfenberg
BSc berufsbegleitend Kapfenberg
BSc Vollzeit Graz
Akad. Grad Organisation Standort
DI berufsermöglichend Graz
MSc berufsermöglichend Graz
MSc berufsermöglichend Graz
MSc berufsbegleitend Kapfenberg
MA berufsbegleitend Kapfenberg
Am Department Angewandte Informatik entwickeln wir effektive, effiziente und sichere IT-Produkte und IT-Systeme und kooperieren mit Institutionen und Unternehmen in Industrie und Wirtschaft, aber vor allem auch im Gesundheitsbereich. In interdisziplinären Teams erarbeiten wir IT-Lösungen, die technologische, wirtschaftliche, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte multimedial integrieren. Wir vernetzen unterschiedlichste Systeme und achten besonders darauf, sie user-freundlich, sicher und zukunftstauglich umzusetzen. Vernetzung als Prinzip zeichnet auch die Absolventinnen und Absolventen unserer Informatikstudien aus. Als IT-Expert:innen verknüpfen sie technologisches Know-how mit Business Skills und gestalterischem Potenzial.
Sebastian Pirkheim Studium: „Architektur“
Warum haben Sie sich für das Studium „Architektur“ entschieden?
Mein Ziel ist es, zukunftsfähige Städte, Dörfer und Bauwerke zu schaffen, die nicht nur funktional sind, sondern auch sozialer, grüner und ästhetisch ansprechender.
Was hat Sie von der JOANNEUM überzeugt?
Ich habe mich wegen des maßgeschneiderten Stundenplans für uns Studierende für die FH JOANNEUM entschieden. Dieser ermöglicht es, in der Mindeststudienzeit ein breites Spektrum an Themengebieten in der Architektur bzw. im Bauingenieurwesen abzudecken.
Was muss ein Studium erfüllen, um für Sie erfüllend zu sein?
Dass ich es gerne mache. Obwohl es immer Bereiche gibt, die einem mehr zusagen als andere, ist es für mich wichtig, dass das Studium und vor allem die Projekte, die wir bearbeiten, mir letztendlich Freude bereiten.
Bachelorstudiengänge
Bauplanung und Bauwirtschaft mit den Studienrichtungen
- Architektur
- Ingenieurbau
Soziale Arbeit
Umweltmanagement*
Umweltmanagement*
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien
Masterstudiengänge
BSc Vollzeit Graz
BA Vollzeit Graz
BSc Vollzeit Kapfenberg
BSc berufsbegleitend Kapfenberg
Architektur DI berufsermöglichend Graz
Baumanagement und Ingenieurbau DI berufsermöglichend Graz
Energy and Transport Management mit den Studienrichtungen:
- Energy Technologies
- Mobility Technologies MSc berufsermöglichend Kapfenberg
European Green Transformation* MSc berufsbegleitend Graz Kapfenberg
Soziale Arbeit
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien
Bauen, Umwelt und Gesellschaft
MA berufsbegleitend Graz
Welche Ideen, welche Konzepte und welche Maßnahmen braucht das gesellschaftliche Zusammenleben im 21. Jahrhundert in Bezug auf Architektur, Bauen, Umwelt und Soziales? – Diesen Fragen widmet sich das Department Bauen, Umwelt und Gesellschaft. Wir planen zukunftsfähige Lebensräume, gestalten verantwortungsvolle Verkehrslösungen und bauen an der Stadt von morgen. Wir entwerfen Gebäude für nachhaltiges Wohnen und Arbeiten, erforschen erneuerbare Energien und unterstützen Menschen und ihr Umfeld in schwierigen Lebenslagen. Mit vernetztem Denken und internationalem Blickwinkel verknüpfen wir wirtschaftliche, technische, soziale und rechtliche Kompetenzen zu innovativen und kreativen Lösungen. Die Absolvent:innen von Bauen, Umwelt und Gesellschaft sind weltoffene Expert:innen, die in ihren vielfältigen Einsatzgebieten zu einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
Lisa Fuchs
Studium: „Ergotherapie“
Warum haben Sie sich für ein Studium an der FH JOANNEUM entschieden?
Die FH JOANNEUM hat einen ausgezeichneten Ruf und bietet eine praxisnahe Ausbildung, die gut zu meinem Studienschwerpunkt passt. Für den Studiengang „Ergotherapie“ habe ich mich entschieden, weil er sehr umfassend ist und medizinisches Wissen mit Kreativität verbindet.
Was ist Ihnen an einem Studium wichtig?
Praxisbezug, Kreativität und die Möglichkeit, direkt mit Menschen zu arbeiten, sind mir besonders wichtig.
Haben Sie während des Studiums ein Auslandssemester absolviert?
Ein Auslandssemester nicht, aber ein Auslandspraktikum. Ich war für mein Pädiatriepraktikum in einer Rehaeinrichtung in Deutschland. Mit Erasmus geht das ganz einfach. Das war genial, ich habe so viel mitnehmen können.
Biomedizinische Analytik
Diätologie BSc
Ergotherapie
Gesundheits- und Krankenpflege
Hebammen BSc
Logopädie
Physiotherapie
Radiologietechnologie
Vollzeit Graz
Vollzeit Bad Gleichenberg
Vollzeit Bad Gleichenberg
Vollzeit Graz Kapfenberg
Vollzeit Graz
Vollzeit Graz
Vollzeit Graz
Vollzeit Graz
Massenspektrometrie und molekulare Analytik MSc berufsbegleitend Graz
Gesundheitsstudien
Am Department Gesundheitsstudien engagieren wir uns in den vielfältigen Bereichen des Gesundheitswesens und der Medizin. Wir verantworten Analyseprozesse im Labor, unterstützen die medizinische Diagnose und forschen an Therapiemethoden und Diagnoseverfahren von morgen. In therapeutischen und beratenden Funktionen helfen wir Menschen, ihre Bewegungs- oder Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und gesundheitliche Herausforderungen zu meistern. Gesundheitsförderung und -vorsorge sind wesentliche Anliegen unserer Tätigkeit. In zukunftsträchtigen Berufsfeldern begegnen die Absolventinnen und Absolventen unserer Health Studies den wachsenden Herausforderungen im Gesundheitsbereich mit Fachkompetenz und Herz.
Antonia Valentin
Studium: „Sport- und Eventmanagement”
Warum haben Sie sich für Ihr Studium an der FH JOANNEUM entschieden?
Um eine optimale Vorbereitung für einen Job im Sportmarketing zu erhalten.
Was möchten Sie nach Ihrem Studium erreichen?
Mein Ziel ist, in der Marketingabteilung einer Sportmarke zu arbeiten und im Zuge dessen auch Events für Kund:innen zu organisieren. Neben meinem Studium arbeite ich bereits als Marketingassistentin eines Sportartikelvertriebshändlers. Dort bin ich unter anderem auch für das Eventmanagement im Kletterbereich zuständig.
Was muss ein Studium erfüllen, um für Sie erfüllend zu sein?
Wichtig ist mir vor allem, dass ich bestmöglich auf meinen zukünftigen Job und dessen Herausforderungen vorbereitet werde.
Bachelorstudiengänge
Bank- und Versicherungswirtschaft
Gesundheits- und Tourismusmanagement
Industrial Management
Internationales Management
Masterstudiengänge
Bank- und Versicherungsmanagement mit den Studienrichtungen:
- Bankmanagement
- Versicherungsmanagement
Digital Entrepreneurship
Gesundheits-, Tourismus- und Sportmanagement mit den Studienrichtungen:
- E-Sports Business und Management
- Gesundheitsmanagement und Public Health
- Lebensqualität und Nachhaltigkeit im Tourismus
- Sport- und Eventmanagement
Global Strategic Management mit den Studienrichtungen:
- Global AI-powered Business Evolution*
- Global Green and Social Business
- Global Leadership and HR Management
- Global Strategic Decision Making
International Industrial Management mit den Studienrichtungen:
- Supply Chain Engineering
- Smart Production and Services
- Business Transformation
* Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien
Management und Business
Akad. Grad Organisation Standort
BA berufsbegleitend Graz
BA Vollzeit Bad Gleichenberg
BSc
BA
Vollzeit / berufsbegleitend
Kapfenberg
Vollzeit Graz
Akad. Grad Organisation Standort
MA berufsbegleitend Graz
MA berufsermöglichend Graz
MA berufsbegleitend Bad Gleichenberg
MA berufsermöglichend Graz
Vollzeit / berufsbegleitend Kapfenberg
Neue Märkte erobern, Unternehmen und Institutionen produktiver machen, technische und wirtschaftliche Prozesse effizienter gestalten und das Potenzial neuer Produkte und Dienstleistungen entfalten – das Department Management und Business stellt sich den Herausforderungen der globalen Wirtschaft. Mit ihrem interkulturellen Know-how behaupten sich die Absolvent:innen unserer Wirtschaftsstudiengänge in verantwortungsvollen Positionen – in heimischen Unternehmen ebenso wie auf den Handelsplätzen und Zukunftsmärkten der globalen Wirtschaft.
Taranom Sedghi Studium: „Ausstellungsdesign”
Warum haben Sie sich für ein Studium an der FH JOANNEUM entschieden?
Ich konnte bereits Arbeitserfahrungen bei Ausstellungsdesign-Projekten sammeln und mir gefiel es, also beschloss ich, es zu studieren. Die FH JOANNEUM war die einzige Hochschule, die Ausstellungsdesign anbietet.
Was ist Ihnen an einem Studium wichtig? Was muss es erfüllen, um für Sie erfüllend zu sein?
Ich mag offene Projekte, die mich zu dem führen, was ich gerne tue. Zum Beispiel, wenn es ein Ausstellungsdesign-Projekt ist, konzentriere ich mich lieber auf den Aspekt „Raumdesign“, aber andere bevorzugen den Grafikdesign-Aspekt.
Für wen finden Sie, ist Ihr Studium geeignet?
Ich würde mich selbst als kreativ und als Entdeckerin beschreiben und ich denke, dass das gute Eigenschaften für dieses Studium sind.
Bachelorstudiengänge
Industrial Design
Informationsdesign
Journalismus und Public Relations (PR)
Masterstudiengänge
Ausstellungsdesign
Communication, Media, Sound* and Interaction Design mit den Studienrichtungen:
- Communication Design
- Interaction Design
- Media Design
Vollzeit Graz
Vollzeit Graz
Vollzeit Graz
berufsermöglichend Graz
- Sound Design MA berufsermöglichend Graz
Content Strategy
Industrial Design
* in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz
berufsbegleitend Graz
Vollzeit Graz
Am Department Medien und Design entwerfen wir die Kommunikationswelten der Zukunft. Wir entwickeln Design-Lösungen für Produkte und Dienstleistungen, konzipieren und gestalten Inhalte für verschiedene Kommunikationskanäle und bewegen uns kreativ in einem digital vernetzten Umfeld. In der Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen geben wir Anforderungen aus der Praxis eine funktionale und zugleich ästhetische Form. Inspiriert von den Visionärinnen und Visionären der Branche lassen wir uns jeden Tag aufs Neue in unserem Ideenreichtum und unserer Umsetzungskompetenz fordern. Von der Vielfalt der Chancen, die ein Studium an unserem Department bietet, zeugen die Karriereverläufe unserer Absolvent:innen. Was alle verbindet? – Die Leidenschaft für zukunftsweisende Kommunikation und Design.
Mercedes Wesonig Studium: „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“
Warum haben Sie sich für Ihr Studium entschieden?
Seitdem ich 15 Jahre alt bin, interessiere ich mich sehr für Fahrzeuge. In der HTL habe ich schon gemerkt, dass Rechenbeispiele, bei denen die Objekte Räder haben, viel interessanter für mich sind! Das Fahrzeugtechnikstudium an der FH JOANNEUM bietet mir die ideale Grundlage, um mich optimal auf meinen Traumberuf im Rennsport vorzubereiten.
Was muss ein Studium erfüllen, um für Sie erfüllend zu sein?
Ein erfüllendes Studium zeichnet sich für mich durch die direkte Anwendbarkeit des Gelernten in realen Situationen aus.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich hoffe, mich im Masterstudium auf die Teilbereiche spezialisieren zu können, die mich besonders interessieren, und mein Wissen in diesen Gebieten weiter auszubilden.
Bachelorstudiengänge
Elektronik und Computer Engineering
Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering
Industrielle Mechatronik
Luftfahrt / Aviation
Nachhaltiges Lebensmittelmanagement
Produktionstechnik und Organisation
Masterstudiengänge
Electronic Engineering mit den Studienrichtungen:
- Embedded Systems Engineering
- Power Electronic Engineering
- System Test Engineering
Engineering and Production Management
Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering
Lebensmittel: Produkt- und Prozessentwicklung
Luftfahrt / Aviation
Technik
BSc Vollzeit Graz
BSc Vollzeit Graz
BSc dual Kapfenberg
BSc Vollzeit Graz
BSc Vollzeit Graz
BSc dual Graz
MSc berufsermöglichend Graz Power Electronic Engineering auch in Kapfenberg
MSc dual Graz
DI Vollzeit Graz
MSc berufsbegleitend / dual Graz
MSc Vollzeit Graz
Am Department Technik erarbeiten wir Innovationen in Maschinenbau, Elektronik und Verfahrenstechnik; dabei kooperieren wir mit renommierten Unternehmen und Institutionen. In groß angelegten internationalen Projekten erforschen wir neue Lösungen in Sachen E-Mobility und für alle Arten von Industrieprodukten: von Automobilen über Luftfahrzeuge bis zu Lebensmitteln. Was uns antreibt, ist die erfolgreiche Umsetzung einer Idee bis zum fertigen Produkt, wobei wir stets den gesamten Lebenszyklus bewerten. Wir sind uns der Verantwortung für spätere Generationen bewusst und achten auf Nachhaltigkeit als wesentliches Kriterium unserer angewandten Forschung. Die international gefragten Absolvent:innen unserer ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge stellen sich den Herausforderungen technologischer Innovationen und tragen mit ihren umfassenden Kompetenzen zu einer nachhaltigen Entwicklung bei.
Ob Jubiläum oder innovative Neugründungen, frische Initiativen oder fruchtbare Partnerschaften: Das Geschäftsjahr 2023/24 wartete mit einer Vielzahl an Höhepunkten auf. Auf den folgenden Seiten erwarten Sie eine Rückschau sowie ein Einblick in besondere Leistungen unserer Studierenden, unserer Absolvent:innen und unserer Hochschulteams. Diese werden auch durch zahlreiche Awards belegt. Lesen Sie mehr zu den Highlights unter dem Abschnitt „Auszeichnungen“.
nARviBrain: Entwicklung eines Holodisplays
Der Studiengang „Radiologietechnologie” konzipiert und entwickelt
gie der „Zukunftshochschule FH JOANNEUM“ weiter vorantreiben. Corinna Engelhardt-Nowitzki absolvierte das Studium der Betriebswirtschaftslehre und erlangte ihr Doktorat in Informationslogistik an der Montanuniversität Leoben, wo sie auch als UniversitätsprofessoWien das Department Industrial Engineering.
gemeinsam mit „Wirtschaftsinformatik” ein Holodisplay im Rahmen des Projektes nARvibrain.
Das Holodisplay soll im Zuge des FFG-geförderten Projektes nARvibrain für Aufklärungsgespräche von Patient:innen mit Hirntumor evaluiert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen VR- und AR-Applikationen besteht hierbei der große Vorteil, dass keine Devices an den Personen angebracht werden müssen. Das über den Pepper-Ghost-Effekt funktionierende Display kann neben der Steuerung durch mobile Endgeräte über eine besonders intuitive Gestensteuerung bedient werden. Mithilfe dieser neuartigen Technologie sollen Aufklärungsgespräche noch patient:innenorientierter gestaltet werden. Ziel des Projekts nARvibrain ist die Entwicklung eines digitalen Assistenzsystems für die Diagnose und Behandlung von Hirntumorpatient:innen mithilfe hochwertiger AR. Das Forschungsvorhaben wird vom Institut Radiologietechnologie gemeinsam mit der RISC Software GmbH durchgeführt.
„Musikmaschine“ für die Kulturhauptstadt Europas
Masterstudierende von „Sound Design“ (in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz) und „Interaction Design“ entwickelten eine „Musikmaschine“ für die Europäische Kulturhauptstadt Bad Ischl. Ihren großen Auftritt hatte die „Musikmaschine“ bei der Eröffnungsfeier KULTUR SALZT 2024, als sie von
den Klang- und Medienkünstlern Nick Acorne, Absolvent der Masterstudienrichtung „Sound Design“, und Seppo Gründler, Lehrender am Masterstudiengang „Communica tion, Media, Sound and Interaction Design“, gespielt wurde. Traditio nelle Instrumente wie Zither oder Hackbrett trafen dabei auf zeitge nössische elektronische Musik. Die „Musikmaschine“ ist eine Art Mu sikroboter, der diese Instrumente über ein intuitives Interface, ähn lich einem Drumcomputer, zum Klingen bringt. Der Klang der alten Instrumente wird mit Rhythmen, Harmonien und Elementen aus der elektronischen Musik kombiniert, wodurch neue und ungewohnte Klangwelten geschaffen werden. Das Projekt wurde betreut von Astrid Drechsler, Lehrende im Studiengang „Communication, Media, Sound and Interaction Design“, und Daniel Fabry, Leiter des Instituts Design & Kommunikation der FH JOANNEUM.
Erfolg bei der Betonkanuregatta
Die FH JOANNEUM nahm erstmalig bei der Deutschen Betonkanuregat-
Das Betonkanu der FH JOANNEUM erzielte Platz 3 im Gestaltungswettbewerb und Platz 4 im Konstruktionswettbewerb der diesjährigen Regatta. Es überzeugte die Jury durch seine innovative Konstruktion, seine klaren Formen und sein funktionales Design. Dabei ist das Kanu weit mehr als nur ein Boot – so kann es auch als Sitzgruppe, bestehend aus Sesseln, Tisch und
Hockern, verwendet werden. Dem Studierendenteam ist es gelungen, ein multifunktional nutzbares, nachhaltiges und ressourcenschonendes Kanu zu entwickeln. Das Boot ist eine Konstruktion aus Segmenten, die mittels Spanngliedern trocken (Beton auf Beton, ohne Dichtungen) zu einem dichten Kanu zusammengespannt werden. Die Betonkanuregatta ist ein studentischer Wettbewerb mit langer Tradition. Seit 1986 treten Teams aus Universitäten und Hochschulen an, indem sie Kanus aus Beton bauen und diese anschließend in verschiedenen Disziplinen gegeneinander messen.
Klima-Pakt
Die Stadt Graz hat das Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein. Dafür ist das Mitwirken aller notwendig. Viele Grazer Betriebe und Organisationen und somit auch Arbeitgeber:innen setzten mit ihrer Unterschrift zum Klima-Pakt „#bindabei“ am 27. Juli 2024 ein deutliches Zeichen.
Seit Anfang des Jahres 2024 arbeiten das Klimaschutzreferat der Stadtbaudirektion, die Abteilung für Wirtschaftsentwicklung und Tourismus und das Umweltamt zusammen, um möglichst viele Entscheidungsträger:innen aus der Wirtschaft ins Boot zu holen. Im Rahmen von fünf Workshops wurde mit rund 80 teilnehmenden Firmen und Organisationen der Grazer Klima-Pakt ins Leben gerufen. Beim Treffen am 27. Juli haben die ersten 41 von ihnen diesen signiert.
Sie repräsentieren dabei nicht nur ihr Unternehmen, sondern sind auch als Arbeitgeber:innen von rund 40.000 Menschen in Graz ein wichtiges Vorbild. Der Klima-Pakt „#bindabei“ für ein klimaneutrales Graz 2040 versteht sich als ernsthafte Willenserklärung ohne rechtlich verbindlichen Charakter. Die Klimaneutralität 2040 ist erklärtes Ziel der Unterzeichner:innen.
Neuer Gesundheitscampus Kapfenberg
Die Errichtung des Gesundheitscampus Kapfenberg, der ab September 2025 Platz für bis zu 220 Studierende des Bachelorstudiums „Gesundheits- und Krankenpflege“ der FH JOANNEUM bieten wird, ging im Jahr 2023/24 zügig voran. Meilensteine waren der Spatenstich im März 2024 und die Gleichenfeier im Oktober desselben Jahres.
Rund ein halbes Jahr nach dem offiziellen Spatenstich für die Bauarbeiten am 20. März 2024 dankte die FH JOANNEUM mit einer Gleichenfeier am 3. Oktober 2024 allen Beteiligten für ihren Einsatz. Der zusätzliche Standort des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege wird bis Herbst 2025 in der ehemaligen Volksschule beziehungsweise dem ehemaligen Polytechnikum in der Wiener Straße 23–25 in Kapfenberg realisiert. Alle Baumaßnahmen koordiniert und führt die Bauunternehmung Granit Gesellschaft m.b.H durch. Die Umsetzung begleiten die FH JOANNEUM sowie das Büro Thomas Lorenz ZT GmbH.
Interessierte konnten sich ab Mitte November 2024 für den Bachelorstudiengang „Gesundheits- und Krankenpflege“ am Standort Kapfenberg mit Studienstart im Wintersemester 2025/26 bewerben.
Mit dem neuen Campus in Kapfenberg sprechen wir speziell auch Interessierte aus der
Obersteier-
mark an und laden sie herzlich ein, sich für einen Studienplatz zu bewerben.
Potenzial braucht Platz und erhält diesen im neuen Startup Hub der FH JOANNEUM. Das Institut International Management und Entrepreneurship lud am 20. Juni 2024 zur feierlichen Eröffnung und zum Netzwerken in die neuen Räumlichkeiten ein.
Im Startup Hub können Studierende und Mitarbeiter:innen ihr Unternehmen konzipieren, bekommen Unterstützung von Expert:innen und passen ihre Geschäftsmodelle den aktuellen Anforderungen an. Angeboten werden Workshops, Kurse und Mentor:innencoachings, die helfen, unternehmerische Fähigkeiten zu nutzen und das eigene Unternehmen innovativ weiterzuentwickeln.
Der Hub fördert zudem den Aufbau einer Startup-Community an der FH JOANNEUM.
Der Startup Hub wurde mithilfe der Inspiration des EU-finanzierten Projekts UMANE entwickelt. Zusätzlich wurde er von den EU-finanzierten Projekten EU4DUAL und GREENOVET unterstützt und erhielt wertvolle Einblicke, was seine Planung weiter bereicherte.
Martin Polaschek besucht das Institut Luftfahrt / Aviation
Der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung war am 14. Juni 2024 an der FH JOANNEUM Graz zu Gast und traf unter anderem das erfolgreiche Studierendenteam joanneum Aueronautics.
Martin Polaschek wurde von Rektorin (FH) Corinna Engelhardt-Nowitzki, der wissenschaftlichen Geschäftsführerin der FH JOANNEUM, und Holger Friehmelt, dem Leiter des Instituts Luftfahrt / Aviation, herzlich im institutseigenen Hangar empfangen. Dort arbeiten Bachelor- und Masterstudierende an praxisnahen Projekten, darunter die joanneum Aeronautics. Dieses Team aus Luftfahrt-Studierenden entwickelt und baut jährlich einen eigenen Carbonflieger, mit dem sie am internationalen Wettbewerb „Design-Build-Fly“ in den USA teilnehmen.
Während seines Besuchs nutzte Minister Polaschek die Gelegenheit, mit Mitgliedern des aktuellen Teams ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt zeigte er sich vom diesjährigen Wettbewerbsflieger „Bergfink“. Damit erreichten die Studierenden wenige Wochen vor dem Besuch den Titel als bestes europäisches Team beim Wettbewerb in Amerika.
25 Jahre Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement
Mit einem Festakt feierte das Institut Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement der FH JOANNEUM in Kap-
fenberg am 24. Mai 2024 sein 25-jähriges Bestehen.
Seit der Gründung im Jahr 1998 haben die beiden Studiengänge des Instituts „Energie-, Mobilitäts- und Umweltmanagement“ sowie „Energy and Transport Management“ rund 1.000 Expert:innen hervorgebracht, die auf dem Arbeitsmarkt stark gefragt sind. Mit einer Beschäftigungsquote von 98,5 % übernehmen die Absolvent:innen Schlüsselpositionen und leisten einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Neben der Lehre hat die Forschung am Institut einen hohen Stellenwert. In den letzten fünf Jahren erzielten die rund 15 Mitarbeitenden des Instituts Forschungsleistungen im Wert von etwa einer Million Euro.
Während der Feier referierten neben Michael Bobik und dem derzeitigen Institutsleiter Uwe Trattnig auch René Moser (ASFINAG), Doris Hahn (GKB), Laura Maria Wallnöfer (BOKU) und Tobias Schwab (Energie Steiermark). Auch der Kapfenberger Vizebürgermeister Matthäus Bachernegg und der kaufmännische Geschäftsführer der FH JOANNEUM, Martin Payer, nahmen an den Feierlichkeiten teil.
Luftfahrt-Studierende bestes europäisches Team
Das Team joanneum Aeronautics landete beim Wettbewerb „DesignBuild-Fly (DBF)“ im April 2024 mit ihrem selbst entwickelten Modell-
flugzeug „Bergfink“ auf dem fünften Platz in der Gesamtwertung unter 106 teilnehmenden Teams. Sie sind damit das beste internationale Team im diesjährigen Wettbewerb in den USA.
Der DBF-Wettbewerb des American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) fordert jährlich die Kreativität und die technischen Fähigkeiten von Luftfahrt-Studierenden heraus, die mit ihren Modellflugzeugen spezifische Missionen erfüllen müssen.
Das DBF-Team der joanneum Aeronautics, dem offiziellen Luftfahrt-Verein der FH JOANNEUM, setzt sich aus Studierenden des Bachelor- und Masterstudiengangs „Luftfahrt / Aviation“ zusammen. Seit der Einführung des DBF-Wettbewerbs in der Saison 2014/15 ist das Team jedes Jahr vertreten.
Einmal jährlich öffnet die FH JO ANNEUM an ihren drei Standorten die Türen und lädt Studieninteres sierte ein, sich über die 53 Bache lor- und Masterstudiengänge zu in formieren – so auch im Studienjahr 2023/24.
Auf die Besucher:innen warte ten wieder spannende Probevor lesungen und Workshops. Die Forschungseinrichtungen der FH JOANNEUM boten Führungen durch Laborräume an, darunter das Food Processing Lab, in dem unter ande rem die Nutzung von Insekten als
Proteinquelle der Zukunft erforscht wird. Für Formel-1-Feeling sorgte das Studierendenteam von Joanneum Racing Graz, das die Wege rund um das Prüffeld des Instituts Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering in eine Live-Rennstrecke verwandelte.
In Kapfenberg konnten Besucher:innen im Smart Production Lab des Instituts Industrial Management spannende Einblicke in das Thema „Industrie 5.0“ gewinnen, während in Bad Gleichenberg das Sportwissenschaftliche Labor des Instituts Gesundheits- und Tourismusmanagement seine Türen öffnete. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, mit Studierenden, Absolvent:innen und Lehrenden ins Gespräch zu kommen und so den Studienalltag hautnah zu erleben.
Neuer gemeinsamer Gesundheitscampus
Am 8. Februar 2024 wurde der neue Kooperations-Standort für das Bachelorstudium „Gesundheits- und Krankenpflege“ eröffnet.
Mit der feierlichen Eröffnung des Campus Bergstraße, an der Vertreter:innen des Landes Steiermark, der Kooperationskrankenhäuser und der FH JOANNEUM teilnahmen, nimmt der neue Standort offiziell den Betrieb auf. Mit 12. Februar 2024 starteten dort 36 Studierende des Studiengangs „Gesundheitsund Krankenpflege“ ins erste Semester.
Der Campus Bergstraße befindet sich in den Räumlichkeiten der Barmherzigen Brüder Graz, die aktuell noch vom Krankenhaus der
Für Studierende und Lehrende bietet der Standort eine moderne, neu adaptierte Forschungs-, Lehr- und Lernumgebung. Die Leitung des Campus Bergstraße übernimmt Romana Eichelsberger, Dozentin am Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM.
Verstärkte Kooperation
Die Forschungsgesellschaft JOANNEUM RESEARCH und die FH JOANNEUM weiten ihre bisherigen Kooperationen zum Nutzen des Standortes Steiermark aus.
Durch die verstärkte Zusammenarbeit sollen mehr gemeinsame Vorhaben entwickelt sowie Chancen für Studierende und Mitarbeitende beider Gesellschaften verbessert werden.
Die Kooperationsvereinbarung umfasst die Stärkung gemeinsamer F&E-Projekte, den Austausch von Forscher:innen, gemeinsame Angebote an Studierende sowie die optimierte Nutzung von Synergien in den Bereichen Lehre, Forschung und Infrastruktur. Auch sollen die Internationalisierungsaktivitäten der beiden Organisationen gemeinsam vorangetrieben werden.
Green Startupmark
Mit dem Jahresende 2023 haben das Zentrum für angewandte Technologie (ZAT), die Montanuniversität Leoben, das Zentrum für IT-Gründer:innen KAIT an der FH JOANNEUM in Kapfenberg, das Land Steiermark und das Green
Tech Valley gemeinsam Österreichs erste Pilotregion für grüne Startups ins Leben gerufen: die „Green Startupmark“. Dieses starke Netzwerk für junge Unternehmer:innen mit Green-Tech-Schwerpunkten wird im „Startupmark“-Stärkefeld der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG gebündelt. Das Land Steiermark unterstützt die Initiative mit sechs Millionen Euro aus dem Just Transition Fund (JTF), der im Rahmen des EU-Green-Deals bereitgestellt wurde.
In der Startupmark werden Knowhow, Erfindergeist und Motivation für nachhaltiges Unternehmertum gefördert: Schüler:innen, Studierende und Forschende erhalten finanzielle und fachliche Unterstützung auf dem Weg zu ihrem nachhaltigen Unternehmen. Mit fünf starken „Säulen“ werden grüne Startups beim Wachstum sowie regionale Betriebe in ihrer grünen Transformation unterstützt.
Neues LV-Tool zur Abwicklung von Lehraufträgen und Gastvorträgen
Mit Beginn des Wintersemesters 2023/24 wurde ein (voll)-elektronisches Tool zur Abwicklung von Lehraufträgen und Gastvorträgen an der FH JOANNEUM eingeführt.
Dieser Applikation kommt eine zentrale Bedeutung zu, da mit ihrer Hilfe eine vollständige und lückenlose Digitalisierung des bisher verwendeten Formblatts zur Erteilung eines Lehrauftrags beziehungsweise Beauftragung eines Gastvortrags
erfolgt. Überdies findet nunmehr die Übermittlung der einzelnen Verträge an die Fachhochschullektor:innen und Gastvortragenden (automatisiert und papierlos) via E-Mail statt.
Wie leistet die FH JOANNEUM als Zukunftshochschule einen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft in der Steiermark?
„Die FH JOANNEUM bereitet als Zukunftshochschule die Studierenden auf die Herausforderungen von morgen vor. Dabei orientiert sie sich an den Anforderungen der steirischen Wirtschaft und Gesellschaft und stellt deren Erfüllung durch einen intensiven Austausch mit den Unternehmen und Interessenvertretungen sicher. Durch die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Unternehmen und Partner:innen aus der Region werden reale Herausforderungen gelöst und Ideen sowie Erkenntnisse daraus in die Forschung und Lehre eingebracht.“
DI Willibald Ehrenhöfer Landesrat für Wirtschaft, Arbeit, Finanzen, Wissenschaft und Forschung
Wie gibt die FH JOANNEUM als Zukunftshochschule Antworten auf die Herausforderungen von morgen?
„Ein Studium an der FH JOANNEUM ist zukunftsweisend – sowohl in Bezug auf die Inhalte als auch auf die Lehrmethoden. Studierende werden hier umfassend auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet, sodass sie komplexe regionale und globale Fragestellungen verstehen und aktiv Lösungen entwickeln können. Die Absolvent:innen der FH JOANNEUM sind bestens gerüstet, um in der Praxis erfolgreich zu bestehen: Sie besitzen ausgeprägte Problemlösungsfähigkeiten, denken interdisziplinär und handeln eigenständig.“
Mag. Dr. Markus Tomaschitz, MBA Aufsichtsratsvorsitzender
Wie wird die FH JOANNEUM der sich ändernden Welt des Lernens unter den Gesichtspunkten der Digitalisierung, Globalisierung und der neuen Ansprüche der Lernenden gerecht?
„Für uns sind exzellente und flexible Studienformate, die sich an den Bedürfnissen der Studierenden orientieren, der Schlüssel zu einer zukunftsorientierten Bildung. Dabei verbinden wir wissenschaftliche Fundierung mit Praxisnähe, integrieren berufsfeldorientierte Digitalisierungskompetenzen und legen Wert auf gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit. Um die Studierenden auf internationale Kontexte und interdisziplinäre Herausforderungen vorzubereiten, fördern wir gezielt Problemlösungskompetenzen und die Fähigkeit zum Selbstlernen – ein wesentlicher Baustein für lebenslanges Lernen.“
FH-Prof. Dr. mont. Corinna Engelhardt-Nowitzki Rektorin (FH) und Wissenschaftliche Geschäftsführerin
Welche Maßnahmen zur Weiterentwicklung der FH JOANNEUM sind für unseren Weg zur Zukunftshochschule essenziell?
„Für unseren Weg zur Zukunftshochschule setzen wir klare Prioritäten: Im Zentrum steht die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Studienangebots, das wir an den Bedürfnissen der Studierenden sowie den Anforderungen aus Wirtschaft und Gesellschaft ausrichten. Durch angewandte F&E schaffen wir Innovationen mit konkretem Mehrwert. Dafür investieren wir in modernste Lehr-, Laborund Technikumsinfrastruktur. Unsere Mitarbeiter:innen bilden dabei das Fundament für unsere zukunftsorientierte Entwicklung.“
Mag. Martin Payer, MBA Kaufmännischer Geschäftsführer
Treffen sich zwei Studierende, ein Lehrender, eine Rektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin und ein kaufmännischer Geschäftsführer in einem Café. Kein Witz und keine Pointe. Sondern ein lebendiger, humorvoller und produktiver Austausch auf Augenhöhe im Hörsaal Bitki.
Text: Natanja Pascottini
Fotos: Fabian Hasler
Die FH JOANNEUM stellt sich den Herausforderungen der Zukunft mit einer klaren Vision: Lehre und Forschung gehen Hand in Hand, um Studierende, Lehrende und die Gesellschaft heute optimal für morgen vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen dabei Flexibilität, Praxisnähe, Internationalität und vor allem die Menschen, die diese Hochschule prägen.
„Flexibilität ist der Schlüssel zur Zukunft“
„Das Umfeld ist hyperdynamisch – wir können nicht jede Entwicklung vorhersehen. Aber wir können lernen, flexibel zu reagieren und unsere Adaptionsgeschwindigkeit zu erhöhen“, betont Professor Christian Friedl. Diese Flexibilität spiegelt sich in der Lehre wider,
die zunehmend auf individuelle Lernwege setzt. Besondere Chancen bietet dabei der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI). Friedl erklärt: „KI wird uns in der Lehre unterstützen, indem sie personalisierte Inhalte und individuelle Betreuung ermöglicht. Gleichzeitig bleibt die menschliche Verbindung essenziell.“
Corinna Engelhardt-Nowitzki, Rektorin (FH) und wissenschaftliche Geschäftsführerin der FH JOANNEUM, hebt hervor, dass die Hochschule sich nicht nur an Trends orientiert, sondern aktiv Zukunft gestaltet: „Es geht nicht darum, auf jede Mode zu reagieren, sondern gezielt die Veränderungsfähigkeit und Zukunftskompetenzen unserer
Studierenden zu stärken.“ Diese sogenannten Future Skills – wie kritisches Denken, Problemlösungskompetenz und interdisziplinäres Arbeiten – stehen im Mittelpunkt.
Praxisorientierung als DNA der FH JOANNEUM
Die FH JOANNEUM setzt auf eine enge Verzahnung von Theorie und Praxis. Das zeigt sich nicht nur in den zahlreichen berufsbegleitenden und dualen Studiengängen, sondern auch in den verpflichtenden Praktika, die fester Bestandteil der Curricula sind. Studierende haben so die Möglichkeit, ihr Wissen frühzeitig in der Praxis anzuwenden und wertvolle Berufserfahrung zu sammeln.
„Unsere Aufgabe ist es, Studierende für die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Dabei gehen Forschung und Lehre Hand in Hand.“
„Technologie ist nur ein Werkzeug. Was uns auszeichnet, ist die zwischenmenschliche Qualität – der Austausch, das Mentoring und die Unterstützung der Studierenden.“
„Future Skills wie kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Damit gestalten wir aktiv die Zukunft.“
Corinna Engelhardt-Nowitzki Rektorin der FH JOANNEUM
„Unsere Absolvent:innen sind in der Wirtschaft gefragt, weil sie
nicht nur fachlich top ausgebildet sind, sondern auch mit einem echten Verständnis für betriebliche Abläufe starten“, betont Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM.
Ein wichtiger Faktor für die hohe Praxisorientierung ist der starke Bezug zur beruflichen Praxis: Viele Lehrende sind direkt in Unternehmen tätig oder haben selbst gegründet. Dadurch fließen aktuelle Entwicklungen und reale Fallstudien direkt in die Lehrveranstaltungen ein. „Es macht einen Unterschied, ob man aus einem Lehrbuch lernt oder mit jemandem spricht, der die Herausforderungen aus erster Hand kennt“, sagt Daniel Dupke, der seinen Bachelor in „Industrial Management (berufsbegleitend)“ abgeschlossen hat und nun berufsbegleitend „Software Design and
Cloud Computing“ studiert – beides am Standort Kapfenberg.
Besonders im Gesundheitsbereich ist der praktische Bezug essenziell. Elma Hadžić, die in Bad Gleichenberg Diätologie studiert, hebt hervor: „Wir haben Simulationen für den Krankenhausalltag gemacht –das hat mir enorm geholfen, mich auf die reale Arbeit vorzubereiten.“
Auch die Rektorin (FH) Corinna Engelhardt-Nowitzki betont: „Wir verstehen uns als Zukunftshochschule, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern Studierende darauf vorbereitet, in ihren Berufen wirklich etwas zu bewegen. Das bedeutet auch, dass wir stets neue Formen der Praxisintegration entwickeln –sei es durch duale Studienmodelle, internationale Projekte oder Forschungskooperationen.“
Mit über 10 Millionen Euro an Drittmitteln jährlich ist die FH JOANNEUM eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs. Martin Payer erklärt: „Diese Mittel fließen direkt in Infrastrukturprojekte wie das Smart Production Lab oder in Kooperationen mit der Industrie. Dadurch profitieren nicht nur die Unternehmen, sondern auch unsere Studierenden und Lehrenden.“ Ein Beispiel für den Nutzen dieser engen Verbindung von Forschung und Lehre bringt Daniel Dupke: „Ich konnte für meine erste Bachelorarbeit im Smart Production Lab Versuche durchführen. Das praktische Anwenden des theoretisch Ge -
lernten hat mich optimal auf meinen Beruf vorbereitet. Und es hat außerdem Spaß gemacht.“
Der Mensch im Mittelpunkt
Neben Technik und Forschung bleibt der Mensch das Wichtigste an der FH JOANNEUM. „Technologie ist nur ein Werkzeug“, sagt Engelhardt-Nowitzki. „Was uns auszeichnet, ist die zwischenmenschliche Qualität – der Austausch, das Mentoring und die Unterstützung.“
Dieser Ansatz wird auch von den Studierenden geschätzt. Hadžić berichtet von dem Buddy-System an ihrem Institut: „Studierende aus höheren Semestern helfen den Neuen, sich im Studium zurechtzufinden. Dieser Austausch schafft nicht nur ein besseres Lernumfeld, sondern stärkt auch den Zusammenhalt.“
Martin Payer sieht darin einen Grund, warum Lehre nicht ausschließlich online stattfinden sollte: „Unsere Labore, Workshops und Praxiskooperationen schaffen ein Lernumfeld, das man online nicht reproduzieren kann. Der persönliche Kontakt zwischen Studierenden und Lehrenden sowie die Möglichkeit, sich in Projekten zu vernetzen, sind essenziell für eine zukunftsorientierte Bildung.“
„Mit über 10 Millionen Euro an Drittmitteln jährlich sind wir eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs.“
„Die Mischung aus regionaler Verwurzelung und internationaler Vernetzung macht uns einzigartig.“
„Unsere Forschung liefert nicht nur innovative Ergebnisse, sondern bereichert auch die Lehre und hält unsere Lehrenden am Puls der Zeit.“
Martin Payer Kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM
„Das Umfeld ist hyperdynamisch – wir können nicht jede Entwicklung vorhersehen. Aber wir können lernen, flexibel zu reagieren und unsere Adaptionsgeschwindigkeit zu erhöhen.“
„KI wird uns in der Lehre unterstützen, indem sie individuelle Lernwege ermöglicht und Inhalte besser auf die Bedürfnisse der Studierenden abstimmt.“
„Wir übersetzen globale Trends in einen regionalen Kontext. Das macht uns besonders wertvoll für die Unternehmen in der Region.“
Christian Friedl Studiengangsleiter „Digital Entrepreneurship“ Graz
Regional verwurzelt, global vernetzt
Die FH JOANNEUM versteht sich als Brücke zwischen regionaler Praxis und internationaler Perspektive. Christian Friedl sieht hierin eine zentrale Aufgabe: „Wir übersetzen globale Trends in einen regionalen Kontext. Das macht uns besonders wertvoll für die Unternehmen in der Region.“
Für Hadžić ist dieser Austausch unverzichtbar: „Besonders in den Gesundheitsberufen ist interkulturelle Kompetenz essenziell. Durch Erasmus-Programme und internationale Veranstaltungen lernen wir, wie man mit unterschiedlichen
Kulturen und Bedürfnissen umgeht.“
Heute für morgen
Die FH JOANNEUM zeigt, wie eine Hochschule auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren kann: mit flexibler Lehre, praxisorientierter Forschung und einem klaren Fokus auf den Menschen. Die Mischung aus regionaler Verwurzelung und globaler Vernetzung schafft ein Lernumfeld, das nicht nur den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt entspricht, sondern auch Persönlichkeiten formt, die die Zukunft aktiv mitgestalten.
„Unsere Lehrenden bringen ihre Forschungsergebnisse direkt in die Lehrveranstaltungen ein, was uns enorme Vorteile verschafft.“
„In unseren Lehrveranstaltungen und Praktika sammeln wir nicht nur Wissen, sondern auch wertvolle Erfahrungen. Simulationen von Krankenhaussituationen bereiten uns ideal auf den Berufsalltag vor.“
„Besonders in den Gesundheitsberufen ist kulturelle Kompetenz essenziell. Wir lernen durch den Austausch mit internationalen Studierenden, wie vielfältig unser Berufsfeld ist.“
Elma Hadžić Studierende „Diätologie“, Bad Gleichenberg
„Das Studium in Kapfenberg ist sehr praxisorientiert. Während meines Bachelorstudiums konnte ich im Smart Production Lab an innovativen Projekten mitwirken.“
„Die Kombination aus Theorie und Praxis hat mich optimal auf meinen Beruf vorbereitet.“
„Die besten Softwareentwickler sind nicht nur technisch versiert, sondern auch sozial kompetent. Diese Fähigkeiten werden an der FH JOANNEUM ideal gefördert.“
Daniel Dupke Studierender „Software Design und Cloud Computing“, Kapfenberg
Die FH JOANNEUM bekam den ÖKOPROFIT (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) bereits zum 12. Mal für ein weiteres Jahr verliehen. „FH JOANNEUM als nachhaltige Organisation“ ist seit 2015 im Leitbild der Hochschule als einer von drei zentralen Werten festgelegt. Die zahlreichen Initiativen in den einzelnen Organisationseinheiten zeigen, dass Nachhaltigkeit an der FH JOANNEUM mit hohem
bereits zum dritten Mal in Folge Held:innen der Pflege in den Mittelpunkt. Mehr als 55.000 Publikumsstimmen und eine Fachjury entschieden über die diesjährigen Gewinner:innen. Mit der neuen Kategorie „Pfleger in Ausbildung“ stellen die Vita-Awards auch die Aus- und Weiterbildung der Pflegekräfte in den Fokus.
Würdigungspreis
Das Design-Build-Fly-Team der joanneum Aeronautics nimmt jährlich mit ihrem selbstkonstruierten und -gebauten Modellflugzeug an einem Wettbewerb in den USA teil. Für dieses Projekt wurden sie von Projekt Management Österreich am 21. November 2024 mit dem pma junior award ausgezeichnet. Dieser Preis dient der Ehrung von Projektmanagement innerhalb schulischer Lukas Reif, Studierender von „Gesundheits- und Krankenpflege” wurde als Pfleger in Ausbildung ausgezeichnet. Die Vita-AwardsGala der Kleinen Zeitung rückte
Yvonne Muralter, Bachelor- und Masterabsolventin des Instituts Architektur und Bauingenieurwesen der FH JOANNEUM, wurde mit dem Würdigungspreis des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung 2024 ausgezeichnet. Sie befasste sich im vergangenen Jahr in ihrer Masterarbeit mit dem Thema „Gründung von Windkraftanlagen: Bewertung der Wirtschaftlichkeit von Fundament-Verankerungen in Abhängigkeit der Untergrundverhältnisse“. Der Würdigungspreis ist der österreichische Staatspreis für die besten Diplom- sowie Masterabschlüsse. Er wird seit dem Jahre 1990 einmal im Jahr an 55 von rund 16.000 Absolvierenden aller Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen verliehen.
Oktober 2024
Hans-Werner Frömmel Young Talent Award
Im Rahmen der Graduierungen am 25. Oktober 2024 wurde der „HansWerner Frömmel Young Talent Award“ in den Kategorien „Ambassador“ und „High Potential“ zum dritten Mal von Bauunternehmer Hans-Werner Frömmel gestiftet, Mitbegründer und langjähriger Unterstützer der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg. In der Kategorie „Ambassador“ wurde in diesem Jahr Norbert Dürauer ausgezeichnet. Mit dem Award in der Kategorie „High Potential“ werden junge Talente geehrt. Diese Auszeichnung ging an Leah-Isabell Heuer, Fulvio Pichler, Lukas Prinz und Theresa Riegler, Absolvent:innen des Masterstudiums „Gesundheits-, Tourismus- und Sportmanagement“.
ERgotherapieLEBEN Award
Zum dritten Mal wurde der „ERgotherapieLEBEN Award“ im Rahmen der Graduierung des Instituts Ergotherapie verliehen. Linda Berghofer, Absolventin des Jahrgangs 2021, wurde für ihre Bachelorarbeit „Ergotherapeutisches Pilotprojekt Spielekiste: Spieleangebot für die selbstständige Beschäftigung von Kindern der Studierenden und Mitarbeitenden der FH JOANNEUM“ ausgezeichnet. Der mit 500 Euro dotierte Award wird von der SANLAS Holding gestiftet.
GRAWE High Potential Awards 2024
Die Grazer Wechselseitige (GRAWE) zeichnete auch im Jahr 2024 wieder Absolvent:innen der Institute International Management and Entrepreneurship und Bank- und Versicherungswirtschaft der FH JOANNEUM für ihre hervorragenden Studienleistungen sowie Bachelorund Masterarbeiten aus. Wir gratulieren herzlich den Absovlent:innen Marco Rodler, Patrick Michael Lampl, Marlene Hofmann, Alina Konopasek und Anna Häfele.
Joanneum Racing Graz ist bestes österreichisches Team
Das Studierendenteam der FH JOANNEUM hatte eine erfolgreiche Formula-Student-Saison 2024. Die Weasels, wie sich die Mitglieder von Joanneum Racing Graz selbst nennen, haben sich in diesem Jahr auf den Formula-Student-Bewerben in Ungarn, den Niederlanden, Österreich, Tschechien und Italien mit 40 Teams aus der ganzen Welt gemessen. Mit ihrem selbst gebauten Rennwagen stellten die Studierenden einen neuen Weltrekord auf und erreichten in der Gesamtwertung drei Podiumsplätze in der Elektroklasse. Damit platzierte sich Joanneum Racing Graz eindeutig vor den weiteren fünf österreichischen Teams in der Formula-Student.
August 2024
Die EAIE-Awards der European Association for International Education rücken Organisationen und Personen ins Rampenlicht, die herausragende Arbeit im Bereich der internationalen Bildung leisten. Zu den Preisträger:innen 2024 zählt auch die FH JOANNEUM, wo man sich besonders in der Abteilung Internationale Beziehungen über den „Award for Excellence in Internationalisation” freut.
Juli 2024
Verleihung Fuchs & Partner-Stipendium
Das Fuchs & Partner-Stipendium für Exzellenz in der Versicherungswirtschaft wird jährlich an Studierende vergeben, die durch herausragende akademische Leistungen und besonderes Engagement im Bereich der Versicherungswirtschaft hervorstechen. Im Jahr 2024 ging das Stipendium an Anna Maier und Nadja Koppin, Studierende des berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“.
WKO-Forschungsstipendien 2024
Zum elften Mal hat die WKO Steiermark Forschungsstipendien für wirtschaftsnahe Diplom- und Masterarbeiten vergeben. Die Absolvent:innen der FH JOANNEUM Sebastian Dufek („Engineering and Production Management”), Manuel Grabner („Baumanagement und Ingenieurbau”) und Birgit Gündisch
(„Content Strategy”) wurden Anfang Juli 2024 im Rahmen eines Festakts im Grazer Europasaal gewürdigt. Sebastian Dufek wurde zudem für die beste wissenschaftliche Nachwuchsarbeit aus Sicht der steirischen Wirtschaft mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Juni 2024
Design Concept Awards
Gleich zwei der drei Preise, die im Rahmen des Österreichischen Staatspreises Design vergeben wurden, gingen im Jahr 2024 an das Institut Industrial Design. Anna Maria Kotter und Sascha Schildbeck wurden jeweils für ihre Projekte ausgezeichnet, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeiten entstanden. Bei Anna Marie Kotters Arbeit TANTJE handelt es sich um ein interaktives Indoor-Gardening-Steckregal, das den Anbau verschiedener Nutzpflanzen auf einer für Kinder angepassten Arbeitshöhe möglich macht. BRICK-BIKE von Sascha Schildbeck ist ein Laufrad für Kinder, das im Rahmen eines Abosystems zum Fahrrad aufgerüstet werden kann.
Mai 2024
Luftfahrt-Studierende bestes europäisches Team
Dem Team der joanneum Aeronautics ist im April 2024 beim renommierten Design-Build-Fly-Wettbewerb (DBF) ein bemerkenswerter Erfolg gelungen: Die Luftfahrtstudierenden der FH JOANNEUM in Graz erreichten mit ihrem selbst entwickelten Modellflugzeug „Bergfink“ den fünften Platz. Damit sind sie das beste internationale Team im diesjährigen Wettbewerb in den USA. Der vom American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) ausgerichtete DBF-Wettbewerb fordert jedes Jahr die Kreativität und das technische Können von Luftfahrtstudierenden heraus, indem sie Modellflugzeuge entwickeln müssen, die eine vorgegebene Mission erfüllen. Die diesjährige Aufgabe bestand darin, ein Flugzeug zu konzipieren, das sowohl als Stadttaxi für Passagiere dient als auch zum Krankentransporter umgerüstet werden kann.
Dezember 2023
GRAWE High Potential Awards 2023
Mit den GRAWE High Potential Awards werden Absolvent:innen der FH JOANNEUM Graz und Kapfenberg für ihre hervorragenden Studienleistungen sowie Bachelor- und Masterarbeiten von der Grazer Wechselseitigen (GRAWE) geehrt. Auch im Jahr 2023 wurden wieder Absolvent:innen der Institute International Management and Entrepreneurship, Bank- und
Versicherungswirtschaft sowie Software Design und Security ausgezeichnet. Wir gratulieren den ausgezeichneten Absolvent:innen herzlich: Sebastian Illmayer (Studiengang „Bank- und Versicherungswirtschaft“), Julian Jaindl („IT and Mobile Security“), Julia Kreinecker („Global Strategic Management“), Vanessa Riedl („Internettechnik“), Vanessa Scherr („Management internationaler Geschäftsprozesse“), Katharina Serschön („Bankund Versicherungsmanagement“), Shqipron Thaqi („Software Design and Cloud Computing“), Bernhard Volk („IT-Recht und Management“) und Daniel Zellner („Mobile Software Development“).
November 2023
Ökoprofit
Am 27. November 2023 wurde die FH JOANNEUM für ein weiteres Jahr und damit zum elften Mal mit dem Gütesiegel ÖKOPROFIT (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte UmweltTechnik) für Leistungen im Umweltbereich geehrt. Die zahlreichen Initiativen in den einzelnen Organisationseinheiten zeigen, dass Nachhaltigkeit an der FH JOANNEUM bereits mit hohem Engagement verfolgt wird. Gleichzeitig ist es das Ziel, das Thema der Nachhaltigkeit weiter zu verankern.
Vita Award
Bei der Vita Gala am 16. November 2023 wurden bereits zum zweiten Mal herausragende Pflegefachkräfte in sieben Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie „Innovatoren“
erhielten Isabella Sumerauer und Thomas Windhaber die Ehrung für ihr Konzept des Trainingscenters Pflege. Beide sind Lehrende am Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH JOANNEUM und setzen die Simulation seit mehreren Jahren erfolgreich in der Ausbildung von Studierenden ein. Das Trainingscenter Pflege bietet Pflegekräften die Möglichkeit, Fortbildungen zu einer Vielzahl von Themen zu absolvieren – basierend auf höchsten nationalen und internationalen Standards der Wissensvermittlung.
„Es hat sich deutlich gezeigt, dass wir das in den Vorlesungen des Luftfahrtstudiums Erlernte sehr erfolgreich in die Praxis umsetzen konnten.“
Karoline Zeininger, Teammitglied von joanneum Aeronautics zum Gewinn in den USA
Hans-Werner Frömmel Young Talent Award
Der „Hans-Werner Frömmel Young Talent Award“ wurde 2023 zum zweiten Mal vom Bauunternehmer
Hans-Werner Frömmel, Mitbegründer und langjähriger Unterstützer der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg, gestiftet. In der Kategorie „Ambassador“, in der erfolgreiche Absolvent:innen vor den Vorhang geholt werden, wurde Carolin Zipp ausgezeichnet. Zipp ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung der Medizinischen Universität Graz für evidenzbasierte Medizin (EbM) zuständig. Der Award in der Kategorie „High Potential“ für junge Talente ging an Gregor Olejak, Elisabeth Radlingmaier und Denise Katrin Zöhrer.
ERgotherapieLEBEN Award
Am 10. November 2023 wurde der „ERgotherapieLEBEN Award“ im Rahmen der Graduierung des Instituts Ergotherapie zum zweiten Mal verliehen. Anna Pirchner, Absolventin des Jahrgangs 2020, wurde für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Freiberuflichkeit in der Ergotherapie im Fachbereich Psychiatrie“ geehrt. Der mit 500 Euro dotierte Award wird von der SANLAS Holding gestiftet.
September 2023
Liese Prokop Stipendium
Das Liese Prokop Stipendium wird jährlich vom Präsidium der Ös-
terreichischen Jungarbeiterbewegung (ÖJAB) in Erinnerung an die verstorbene Innenministerin und Ehrenmitglied der ÖJAB, Liese Prokop, vergeben. Im Jahr 2023 erhielt Stefanie Antonia Scheitz, Studentin des Bachelorstudiums „Diätologie“ an der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg, die Auszeichnung. Das Bildungsstipendium ermöglicht es den Stipendiat:innen, sich voll und ganz auf ihre Ausbildung zu konzentrieren, da die Kosten für die Unterkunft in einem ÖJAB-Heim übernommen werden.
Juli 2023
WKO-Forschungsstipendien 2023
Die WKO Steiermark vergibt jährlich 20 Forschungsstipendien für Diplom- und Masterarbeiten, in denen Fragestellungen mit besonderer Relevanz für die steirische Wirtschaft behandelt werden. Im Jahr 2023 wurden Tanja Spindler, Alexander Baumgartner und Ahmed Shabaz im Europasaal der Wirtschaftskammer Steiermark ausgezeichnet.
Tanja Spindler, Absolventin des Masterstudiengangs „Engineering and Production Management“, erforschte gemeinsam mit dem Unternehmenspartner Magna International unter dem Titel „Kaltes Fügen von hochduktilen (DG) hochfesten Stahlsorten (AHSS)“ innovative Werkstoffe und Verbindungsverfahren. Alexander Baumgartner, Absolvent des Masterstudiengangs „Electronics and Computer Engineering“, wurde für seine Arbeit „Bidirectional Power Supplies:
Developing a Programmable Low Power Prototype“ ausgezeichnet. Ein weiterer Stipendiat aus dem Institut Electronic Engineering ist Ahmed Shabaz, der sich in seiner Masterarbeit „Implementation of a High-Fidelity Model of Thermal Effects and Losses in High-Frequency Switching Converters“ mit der Optimierung von Wechselrichtern beschäftigte – ein Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Unternehmenspartner Fronius entstand.
Energy Globe STYRIA AWARD
Am 6. Juli 2023 wurde in der Aula der Alten Universität in Graz zum zwanzigsten Mal der „Landespreis Energy Globe STYRIA AWARD verliehen. Die FH JOANNEUM freut sich gemeinsam mit der Montanuniversität Leoben über eine Auszeichnung für das gemeinsame Forschungsprojekt LIBficiency. Dieses zukunftsweisende Vorhaben widmet sich dem Recycling von Lithium-Ionen-Batterien mithilfe innovativer Leistungselektronik und wird am Institut Electronic Engineering der FH JOANNEUM umgesetzt. Mit dem renommierten Energie-, Umwelt- und Klimapreis werden jedes Jahr herausragende Leuchtturmprojekte aus der Steiermark durch das Land Steiermark und die Energie Steiermark ausgezeichnet.
Als Hochschule für Angewandte Wissenschaften treiben wir Innovationen voran und setzen Impulse für Fortschritt. In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft und Bildung entwickeln wir nachhaltige, kreative und marktorientierte Lösungen, die der Gesellschaft zugutekommen.
Mit regionalen und internationalen
Projekten fördern wir ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit und tragen so zur Weiterentwicklung der Steiermark und darüber hinaus bei. Unser Engagement reicht vom Transfer von Ergebnissen der Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung innovativer Dienstleistungen und bildet eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis. Auf diese Weise wird sowohl ein enger Bezug zur Lehre als auch eine
hohe Relevanz für die praktische Anwendung sichergestellt.
Als verlässlicher Partner im internationalen Forschungsraum sowie für kleine und mittlere Unternehmen in der Region vereinen wir multidisziplinäre Ansätze und starke Zusammenarbeit. Unsere sechs Departments setzen dabei fachspezifische und disziplinenübergreifende Forschungsakzente, die auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft abgestimmt sind. Die Schwerpunkte unserer Forschung sind:
Department Angewandte Informatik
• Multimedia and Interface Development
• Big Data & Business Analytics
• Mobile Application and Smart Health Care
• IT-Security
• Active (Ambient) Assisted Living
• Dokumentationsstandards und Datenmanagement im Gesundheitswesen
Department Bauen, Umwelt und Gesellschaft
• Sozial-ökologische Stadt- und Regionalentwicklung
• Lebenszyklusorientierte Gebäudeplanung
• Konstruktiver Glasbau
• Smart-City-Modellierungen und Simulationen
• Bauen und Planen mit Holz
• Soziale Inklusion und Innovationen
Department Gesundheitsstudien
• Entwicklung und Evaluation evidenzbasierter, innovativer Diagnose- und Therapieverfahren
• Versorgungsforschung im Bereich der Gesundheitsberufe
• Innovative Qualifizierungskonzepte im Bereich der Gesundheitsberufe
• Gesundheitsförderungs- und Präventionskonzepte
• Entwicklung spezieller analytischer Methoden in der Biomedizin und Industriepharmazie
Department Management und Business
• Internationale Finanzwirtschaft
• Gesundheitsmanagement und Public Health
• Nachhaltiger (Gesundheits-) Tourismus
• Wettbewerbsfähigkeit durch Digitalisierung, Smart Production und Service
• Innovation & Entrepreneurship
• Financial Literacy Competence Center
• Qualitätsorientierte Hochschulentwicklung im internationalen Umfeld
• Internationale Geschäftsstrategien und Geschäftsprozesse
Department Medien und Design
• Interaktion und Lernen in realen und virtuellen Umgebungen
• Informationsdesign in Medienund Interaktionsräumen
• Web Literacy
• Mobility Design
• Eco-Innovative Design
• Human-centered Design in kooperativen und disziplinübergreifenden Netzwerken
Department Technik
• Leistungselektronik im Bereich Energiesysteme & Mobilität
• Unbemannte Fluggeräte und Flugzeugsysteme
• Gesamtfahrzeugtechnik in Berechnung und Versuch
• Integrierte Entwicklung innovativer Eiweißquellen als Nahrungs- und Futtermittel
• Smart Factory
• Duale Hochschulbildung im Ingenieursbereich
• Nachhaltige Lebensmittelsysteme
• T&T Aircraft Propulsion Systems
Die Forschungsschwerpunkte unserer Departments nehmen die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft in Angriff.
EU4DUAL
Die FH JOANNEUM ist seit 1. Dezember 2023 gemeinsam mit acht weiteren Hochschulen in Europa Teil der europäischen Hochschulallianz EU4DUAL. Im Geschäftsjahr 2023/24 wurden im dazugehörigen Projekt essenzielle Meilensteine erreicht.
Höhepunkte waren die Erasmus Days im Oktober mit der Pflanzung eines EU4DUAL-Obstbaumes und ein „Research Speed Networking Event“ für Forschende der FH JOANNEUM im November. Anfang 2024 feierten wir den einjährigen Beitritt zur Allianz mit einem Frühstück für Mitarbeiter:innen an der FH JOANNEUM. Im Februar war die FH JOANNEUM Gastgeberin des EU4DUAL „Rector’s Council Meeting“, mit allen Rektor:innen der Allianz. Die Einbindung der Studierenden wurde durch das Student’s Council verstärkt und erste Berichte über Mobilitäten von Mitarbeiter:innen und Studierenden zu einzelnen Partnerhochschulen zeigten eine positive Resonanz. Die Jahreskonferenz in Malta mit sieben Beiträgen der FH JOANNEUM und die internationale „EU4DUAL Staff Week“ setzten Akzente im europäischen Austausch. Seit Ende des Jahres ist
das erste EU4DUAL Joint Dual Master Programm in Entwicklung, das Ende 2024 zur Akkreditierung eingereicht wurde.
EU4DUAL ist eine der 64 von der Europäischen Kommission geförderten European University Alliances. Die Vision von EU4DUAL ist es, die weltweit führende duale Hochschuleinrichtung zu bilden, in der Hochschulen, Industrie und Regionen zusammenarbeiten, um ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot zu gewährleisten.
Neun europäische Universitäten und Fachhochschulen sowie 35 assoziierte Industriepartner sind derzeit am Projekt beteiligt. Insgesamt zählt die Allianz über 70.000 Studierende in 588 Studiengängen an 40 Standorten in neun Ländern.
„Endotheliale Dysfunktion bei chronischen Müdigkeitssyndromen“
Die FH JOANNEUM leitet das neue Forschungsprojekt „Endotheliale Dysfunktion bei chronischen Müdigkeitssyndromen“. Gemeinsam mit der Medizinischen Universität Wien, der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der Warsaw University of Technology wird untersucht, welche Rolle eine dün-
ne Zellschicht, die das Innere von Blutgefäßen auskleidet, bei der Entstehung chronischer Müdigkeitssyndrome spielen könnte.
Am Institut Biomedizinische Analytik der FH JOANNEUM wird bereits seit 2018 über die Ursachen chronischer Müdigkeitssyndrome mit dem Fokus auf endotheliale Funktionsstörung geforscht. Im Geschäftsjahr 2023/24 konnte sich das Institut nun auch das weiterführende Forschungsprojekt sichern.
Eine endotheliale Dysfunktion beeinträchtigt den Blutfluss, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung und den Abtransport von Abfallstoffen im Körper. Weitgehend unbekannt ist jedoch bis heute, wie sich eine solche Fehlfunktion entwickelt. Das Projektziel ist es daher, genetische, zelluläre und metabolische Prozesse zu untersuchen, die im Zusammenhang mit der Funktion von Endothelzellen stehen. Dazu werden im Rahmen einer Studie an der FH JOANNEUM Plasmaproben einer österreichischen Kohorte von Patient:innen mit ME/CFS (myalgische Enzephalomyelitis/chronisches Fatigue-Syndrom) und Long COVID untersucht. Die Projektpartner:innen wollen mit dieser Studie
neue Erkenntnisse zum besseren Verständnis der endothelialen Dysfunktion bei chronischen Müdigkeitssyndromen nach einer Infektion liefern.
Das vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) geförderte Projekt wird bis Juni 2027 durchgeführt.
#Geburt – gut informiert & begleitet
#Geburt – gut informiert & begleitet ist ein Kooperationsprojekt zwischen der FH JOANNEUM und dem Frauengesundheitszentrum. Ziele des Projekts sind eine frauzentrierte Schwangerenvorsorge und Geburtshilfe sowie die Stärkung der Selbstbestimmung und der Gesundheitskompetenz von Frauen.
Ob eine Geburt vaginal oder per Kaiserschnitt stattfindet, hat Auswirkungen auf die Gesundheit der betroffenen Frauen und Kinder. Der Bericht „Gesundheit rund um die Geburt“ von 2018 verdeutlicht, dass die Geburtshilfe in der Steiermark hohe Qualitätsstandards aufweist. Er zeigt aber auch den Trend steigender Kaiserschnittraten auf und verdeutlicht die Notwendigkeit, die Bedürfnisse und Sichtweisen von Frauen und Kindern stärker in den Fokus zu rücken.
Das neue Projekt #Geburt – gut informiert & begleitet basiert auf einer Initiative, die 2021 vom Fachbeirat für gendergerechte Gesundheit des Gesundheitsfonds Steiermark ins Leben gerufen wurde, um selbst-
bestimmte Schwangerschaften und eine frauzentrierte Geburtshilfe in der Steiermark zu fördern. #Geburt – gut informiert & begleitet richtet sich an schwangere Frauen, Mütter, Hebammen, Geburtshelfer:innen und Gynäkolog:innen sowie Organisationen und Initiativen, die Frauen vor, während und nach der Geburt begleiten. Auch Hochschulen sowie Verantwortliche im Gesundheitswesen zählen zu den Zielgruppen.
Im Sommer 2024 startete erstmals eine landesweite Onlinebefragung von Frauen in der Steiermark, die kürzlich geboren haben. Als anschließende Maßnahmen werden Befragungen mit steirischen Hebammen und Gynäkolog:innen sowie Dialogforen und Arbeitsgruppen durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse wird schließlich ein zielgruppenspezifisches, niederschwelliges und wissenschaftlich basiertes Paket an Gesundheitsinformationen für Frauen und ihre Partner:innen in Form von Broschüren, Podcasts und Informationen erstellt und auf www.gesundinformiert.at öffentlich zugänglich gemacht.
Die FH JOANNEUM, unter der Leitung von Bianca Fuchs-Neuhold vom Institut Gesundheits- und Tourismusmanagement, übernimmt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Hebammenwissenschaften den wissenschaftlichen Part sowie die Gesamtverantwortung des Projekts #Geburt – gut informiert & begleitet. Das Projekt wird im Auftrag des
Gesundheitsfonds Steiermark und des Fachbeirats für gendergerechte Gesundheit von Jänner 2024 bis Dezember 2026 durchgeführt.
Wissenschaftler:innen und Studierende des Instituts eHealth der FH JOANNEUM entwickelten in Kooperation mit der Harvard Medical School eine Smartphone-App für Fibromyalgie-Betroffene.
Fibromyalgie (FM) ist eine komplexe chronische Schmerzerkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen, empfindliche Schmerzstellen, Müdigkeit, Schlafstörungen, kognitive Probleme, Angst, Depression und Funktionsverlust gekennzeichnet ist. Trotz der hohen Verbreitung in der Bevölkerung sind die Ursachen und pathophysiologischen Mechanismen der Erkrankung noch nicht vollständig geklärt, was weitere Forschung erfordert. Das Design der App „My Fibro Journal“ wurde von Heidrun Angerer und Kajetan Jauk im Rahmen eines Masterprojekts am Institut eHealth der FH JOANNEUM entwickelt. Im Anschluss setzte Kajetan Jauk die App in seiner Masterarbeit technisch um. Die Anwendung ermöglicht es Betroffenen, ihre Fibromyalgie-bedingten Schmerzen, ihr Wohlbefinden und ihre Fortschritte im Umgang mit der Erkrankung täglich zu dokumentieren.
Wissenschaftlich betreut wurde das Projekt von Sten Hanke, Professor am Institut eHealth. Die App wird
derzeit von der Harvard Medical School in der Studie „Mindfulness Intervention for Fibromyalgia Delivered Through a Smartphone App“ verwendet. Über My Fibro Journal erhalten die Teilnehmenden Zugriff auf eine achtsamkeitsbasierte Intervention (MBI), die unter anderem Meditationsübungen und informative Inhalte umfasst. Zudem gibt die App den Forschenden Einblicke in die Wahrnehmung und Anwendung dieser Behandlungsstrategie durch die Nutzer:innen. Ziel der Studie ist es, zu prüfen, ob eine solche Intervention für Fibromyalgie bei erwachsenen Patient:innen über eine SmartphoneApp durchzuführen ist.
Im Rahmen des österreichischen Leitprojekts über Flugzeugvereisung JOICE haben 15 Projektpartner die Technologie im Bereich der Luftfahrzeugvereisung und -enteisung in Österreich weiterentwickelt.
Im Projektfokus standen Drohnen und Kleinflugzeuge – zwei Flugzeugtypen, für die der Flug unter Vereisungsbedingungen besonders sicherheitskritisch ist. Das sogenannte In-Flight-Icing, das von Vereisung am Boden unterschieden werden muss, tritt auf, wenn ein Luftfahrzeug bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts durch eine Wolke fliegt, in der sich flüssige Wassertröpfchen befinden. Diese Tröpfchen prallen auf die Außenhaut des Luftfahrzeugs und frieren dort aufgrund des „Aufprall-
schocks“ schlagartig fest. Dabei bildet sich eine teils sehr schnell wachsende Eisschicht, wobei bestimmte Stellen besonders viel Eis ansetzen – etwa die Flügel im Bereich der Vorderkante. Diese Eisschicht kann die aerodynamischen Eigenschaften des Luftfahrzeugs so stark negativ beeinflussen, dass es zum Absturz des Luftfahrzeugs kommt.
Das Konsortium erforschte während der Projektlaufzeit alternative, energiearme Enteisungssysteme. Dazu wurden zum Teil bereits existierende Technologien mit solchen, die in JOICE neu entwickelt wurden, zu „hybriden“ Systemen kombiniert. Ein weiteres Projektziel von JOICE war es, die Simulation von Vereisung an Tragflächen und Propellern am Computer weiterzuentwickeln. Dieses Thema wurde unter anderem von der Forschungsgruppe „Luftfahrzeugvereisung“ des Instituts Luftfahrt / Aviation der FH JOANNEUM sowie dem Partner „AeroTex“ intensiv vorangetrieben.
Die JOICE-Abschlusskonferenz fand Ende März 2024 bei Rail Tec Arsenal statt. Teilgenommen haben die Projektpartner sowie nationale und internationale Luftfahrtexpert:innen, unter anderem von BOEING, der Europäischen Agentur für Flugsicherheit, der US-Raumfahrtbehörde „NASA“, der US-Luftfahrtbehörde „Federal Aviation Administration“ und des National Research Council Canada.
„JOICE war ein wegweisendes Projekt, das die Innovationskraft und das Engagement der österreichischen Luftfahrtindustrie unterstrichen hat.“
Wolfgang Hassler, Projektleiter von JOICE und Professor am Institut Luftfahrt / Aviation
Weiterbildung ist neben Lehre und Forschung ein zentraler Bestandteil der Hochschule. Die JOANNEUM ACADEMY steht für praxisnahen Wissensaustausch und interdisziplinäre Ansätze. Unser Angebot umfasst Master-, Akademische und Zertifikatslehrgänge, modulare Fortbildungen, Seminare, Workshops und Vortragsreihen.
Mit einem breiten Spektrum an topaktuellen Programmen eröffnet die JOANNEUM ACADEMY neue Perspektiven für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Modernste Lehrmethoden und Technologien sowie die berufsbegleitende Ausgestaltung der Angebote machen die Weiterbildungen besonders zugänglich. Ein Überblick über unser vielseitiges Angebot:
Masterlehrgänge
Der Lehrgang „Technische Dokumentation“ bildet technische Redakteur:innen aus, die dazu beitragen, dass Anwender:innen ihre Geräte schnell und sicher bedienen können. Der Lehrgang „Digitale Gesundheitskommunikation“ verknüpft fundiertes Wissen über Medien und Kommunikation mit spezifischen Kenntnissen über den Gesundheitssektor. Diese zwei Weiterbildungen werden auch als akademische Lehrgänge angeboten. Kommunikationsprofis erfahren
bei „Public Communication“ von internationalen Expert:innen Neues aus der Branche.
Ernährungsbedingte Krankheiten sind das zentrale Thema des Lehrgangs „Angewandte Ernährungsmedizin“, der sich an Diätolog:innen und Ärzt:innen richtet. Der Lehrgang wird in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz angeboten. „Fachdidaktik für Gesundheitsberufe“ qualifiziert die Teilnehmer:innen zur Lehrtätigkeit im Gesundheitswesen – sowohl bei
öffentlichen als auch bei privaten Einrichtungen. Im Masterlehrgang „Management für Gesundheitsberufe“ erlernen die Teilnehmer:innen unter anderem Krisen- und Konfliktmanagement, die Führung von Personal in Gesundheitseinrichtungen und die Anwendung von Qualitätssicherheitsmaßnahmen.
Eine einzigartige Kombination aus Public Health, Ökonomie und Health-Economics-Intelligence bietet „Gesundheitsökonomie“ aus dem Department Management und Business.
„Einkauf und Supply Chain Management“ bereitet zukünftige Führungskräfte darauf vor, komplexe Herausforderungen im Supply Chain Management zu meistern. Stichwort: KI in der Supply Chain. Die Teilnehmer:innen an „Master of General Management“ bekommen das notwendige Rüstzeug zur Professionalisierung der fachli chen, methodischen und eigenen Personalkompetenz, um in den Un ternehmen die erforderlichen Im pulse für eine Weiterentwicklung zu setzen. Beide Lehrgänge sind modular aufgebaut und bieten die Möglichkeit, sich maßgeschneidert weiterzubilden.
Für Führungsrollen in der Luftfahrt werden im Lehrgang management“ die nötigen Kompe tenzen vermittelt. ment und Training“ richtet sich an zertifizierte Trainer:innen sowie an Absolvent:innen eines Bachelor studiums aus den Bereichen Sport, Training und Bewegung. Der Lehr
gang wird in Kooperation mit der Bundessportakademie Österreich angeboten.
Akademische Lehrgänge
Absolvent:innen von „Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege“ setzen ihre Expertise im Akutbereich, bei der Pflege chronisch erkrankter Menschen in psychiatrischen und neurologischen Einrichtungen oder in der Betreuung im extramuralen Bereich ein. Im Lehrgang „Kinder- und Jugendlichenpflege“ qualifizieren sich die Teilnehmer:innen für die Berufsausübung in einem Spezialbereich der Pflege. Der Lehrgang „Akademische Peer-Beratung“ richtet sich an Menschen mit Behinderungen, die sich professionell in der Beratung von anderen Personen in ähnlichen Lebenslagen engagieren möchten.
Für nachhaltiges Wirtschaften ist ein professionelles Management der Wertschöpfungskette unverzichtbar. Daher bietet „Supply Chain Management“ zukünftigen Führungskräften genau das richtige Set an Skills und Know-how. Im Lehrgang „General Management” erwerben die Teilnehmer:innen in kompakter Form jene ManagementSkills und Tools aus den Bereichen Organisation, Führung, Kommunikation, Finanzen sowie Strategie und Marketing, auf die es in der Unternehmensführung ankommt. Journalist:innen und Kommunikator:innen lernen im Lehrgang „Nachhaltigkeitskommunikation und Klimajournalismus“ alternative Pfade in eine nachhaltige Zukunft kennen und erweitern ihre Skills um strategische wie praktische Kompetenzen.
Zertifikatslehrgänge „Führungskräfte im Gesundheitssystem“ richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen aus dem ärztlichen Bereich, dem Fachbereich der Pflege und dem gehobenen medizinisch-technischen Dienst. Der Lehrgang wird in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz angeboten. Absolvent:innen von „Multiprofessionelles Management chronischer Schmerzen“ sind dazu befähigt, mit fundiertem Wissen und vertieften Fähigkeiten die Behandlung von Patient:innen mit chronischen Schmerzen zu begleiten. Durchgeführt wird der Lehrgang in Kooperation mit dem Physiozentrum für Weiterbildung Wien. Der Lehrgang „DGKP-Upgrade“ bietet Diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegepersonen die Möglichkeit, in das 6. Semester des Bachelorstudiums „Gesundheits- und Krankenpflege“ an der FH JOANNEUM einzusteigen. Mit der gesunden Funktion der Beckenregion im Fokus richtet sich „Pelvic Health“ an Physiotherapeut:innen in allen klinischen Fachbereichen, die mit Menschen arbeiten, die urologische, gynäkologische und proktologische Probleme zeigen.
„Digitale Kompetenz in der Verwaltung“ soll Verwaltungsmitarbeiter:innen in die Grundlagen der Digitalisierung einführen, damit sie Führungskräfte unterstützen und in Digitalisierungsprojekten beraten können. Der Lehrgang vermittelt Wissen über IT-Systeme des Landes, allgemeine Digitalisierungsgrundlagen und aktuelle
Trends. „Fact Checking und Verification“ vermittelt im Onlineformat Kompetenzen und Fertigkeiten für das Erkennen von Fake News und Desinformation in sämtlichen Medienformen. Kooperationspartner des Lehrgangs ist die Österreichische Medienakademie.
Im Lehrgang „Certified Procurement Professional“ erhalten die Teilnehmer:innen mit dem Know-how rund um Einkaufsstrategien, Verhandlungstechniken, Marktanalysen und nachhaltige Beschaffung das richtige Werkzeug, um in der sich schnell wandelnden Welt des Einkaufs erfolgreich zu sein. „Certified Supply Chain Professional“ vermittelt fundierte Kenntnisse in fortschrittlichen Logistikmanagement-Techniken und internationalem Supply Chain Management, einschließlich Risikomanagement und Lieferkettenresilienz.
Der Lehrgang „Studienvorbereitung Deutsch“ vermittelt Bewerber:innen nichtdeutscher Muttersprache jene Deutschkenntnisse, die sie für ein Studium an der FH JOANNEUM brauchen. Des Weiteren bereitet der „Studienbefähigungslehrgang“ die Teilnehmer:innen auf ein technisches, sozial- und wirtschaftswissenschaftliches oder gestalterisches Bachelorstudium an der FH JOANNEUM vor.
Modulare Weiterbildungen
Durch die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen werden zusätzlich zur Grundausbildung
erweiterte Kenntnisse in der Behindertenarbeit gefordert. Hier setzt die Weiterbildung „Soziale Arbeit in der Behindertenhilfe“ an. Zielgruppe der Weiterbildung „Telerehabilitation“ sind Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen und Logopäd:innen mit Interesse an der Nutzung von digitalen Technologien zur Unterstützung der eigenen Tätigkeit. Die modulare Weiterbildung „Chance Agents“ begleitet Personalverantwortliche in Unternehmen dabei, Personen 45+ erfolgreich als neue Mitarbeiter:innen zu rekrutieren und zu integrieren.
Seminare und Kurse
Im Trainingscenter Pflege des Instituts Gesundheits- und Krankenpflege wird ein neues Konzept an attraktiven, simulationsbasierten Fortbildungen für Pflegepersonen angeboten.
„Trachealkanüle und endotracheales Absaugen” bietet Personen aus dem Gesundheitssektor die Möglichkeit, sich weiterzubilden.
In der Schulung „DAMIA — Der alte Mensch is(s)t anders“ können sich Mitarbeiter:innen von Pflegeheimen weiterbilden.
Die JOANNEUM School of Finance steht an der Schnittstelle von wirtschaftlichen Trends, Produktinnovationen und regulatorischen Entwicklungen. Mit ihr bietet das Institut Bank- und Versicherungswirtschaft für Mitarbeiter:innen aus der Finanzbranche ein attraktives Seminarangebot auf akademischem Niveau an, speziell aus-
gerichtet auf die Bedürfnisse von Fach- und Führungskräften.
Das Institut Industrial Management bietet mit der Knowledgefactory spezielles Know-how für die unternehmerische und persönliche Professionalisierung an.
Bei der SUMMER BUSINESS SCHOOL können sich Interessierte in Seminaren zu topaktuellen Schwerpunkten weiterbilden.
Das wechselnde Weiterbildungsangebot des WLF − Weiterbildung in Lehre & Forschung soll zur Förderung und Unterstützung einer guten wissenschaftlichen Praxis in Lehre und Forschung beitragen.
Vorträge und Workshops
Die Institute der FH JOANNEUM bieten mehrmals im Jahr Veran staltungen rund um die eigene For schung sowie zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklun gen im jeweiligen Fachbereich an. Das Institut Design & Kommuni kation lädt regelmäßig namhafte Designer:innen zu Vorträgen und Workshops – den sogenannten De sign Lectures der Vortragsreihe „Innovationen in der Fahrzeugtechnik“ referieren Expert:innen über innovative Ent wicklungen in der Automobilbran che am Institut Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering. Auch die Institute Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie veranstalten jährlich eine interessante Vortrags reihe zu gesundheitswissenschaft lichen Themen.
Green Tech Academy Austria Mit der Klimakrise wächst auch der Innovationsdruck in Richtung Green Economy. Hier setzt die Green Tech Academy Austria (GRETA) an: Mit innovativen Weiterbildungsangeboten sollen Österreichs Unternehmen den Strukturwandel hin zu grünen Technologien meistern.
GRETA wurde von dem Green-Tech Cluster Styria, der WKO Steiermark, der TU Graz, der FH JOANNEUM und der PH Steiermark gegründet und etabliert ausgehend von der Steiermark ein österreichweites LifeLong-Learning-Ökosystem.
Die JOANNEUM ACADEMY unterstützt auf dem Weg zu mehr Wissen, mehr Kompetenzen und mehr beruflichen Möglichkeiten.
Angewandte Informatik
Zertifikatslehrgänge
Digitale Kompetenz in der Verwaltung berufsbegleitend Graz / Kapfenberg
Führungskräfte im Gesundheitssystem berufsbegleitend Graz
Bauen, Umwelt und Gesellschaft
Akademischer Lehrgang
Akademische Peer-Beratung berufsbegleitend Graz
Modulare Weiterbildung
Soziale Arbeit in der Behindertenhilfe berufsbegleitend Graz
Gesundheitsstudien
Masterlehrgänge Akad. Grad Organisation Standort
Angewandte Ernährungsmedizin* MSc (CE) berufsbegleitend Bad Gleichenberg / Graz
Digitale Gesundheitskommunikation MA (CE) berufsbegleitend Graz
Fachdidaktik für Gesundheitsberufe MSc (CE) berufsbegleitend Graz
Management für Gesundheitsberufe MSc (CE) berufsbegleitend Graz
Akademische Lehrgänge
Digitale Gesundheitskommunikation berufsbegleitend Graz
Kinder- und Jugendlichenpflege berufsbegleitend Graz
Psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege berufsbegleitend Graz
Zertifikatslehrgang
DGKP-Upgrade berufsbegleitend Graz
Multiprofessionelles Management chronischer Schmerzen berufsbegleitend Graz
Pelvic Health berufsbegleitend Graz
School Health Nursing berufsbegleitend Graz
Modulare Weiterbildung
Telerehabilitation berufsbegleitend Graz
Masterlehrgänge
Bankmanagement
Einkauf und Supply Chain Management
Gesundheitsökonomie
Master of Generel Management
Sportmanagement und Training
Akad. Grad Organisation Standort
MBA berufsbegleitend Graz
MBA berufsbegleitend Kapfenberg
MBA berufsbegleitend Bad Gleichenberg
MBA berufsbegleitend Kapfenberg
EMBA berufsbegleitend Bad Gleichenberg
Modulare Weiterbildung Organisation Standort
Chance Agents berufsbegleitend Graz
Akademische Lehrgänge Organisation Standort
Banking and Financial Services berufsbegleitend Graz
General Management berufsbegleitend Kapfenberg
Supply Chain Management berufsbegleitend Kapfenberg
Zertifikatslehrgänge Organisation Standort
Certified Banking Professional berufsbegleitend Graz
Certified Corporate Banking Expert berufsbegleitend Graz
Certified Procurement Professional berufsbegleitend Kapfenberg
Certified Retail Banking Expert berufsbegleitend Graz
Certified Supply Chain Professional berufsbegleitend Kapfenberg
Medien und Design
Masterlehrgänge Akad. Grad Organisation Standort
Digitale Gesundheitskommunikation MA (CE) berufsbegleitend Graz
Public Communication MA berufsbegleitend Graz
Technische Dokumentation und Content Management MSc (CE) berufsbegleitend Graz
Akademische Lehrgänge Organisation Standort
Digitale Gesundheitskommunikation berufsbegleitend Graz
Nachhaltigkeitskommunikation und Klimajournalismus* berufsbegleitend Graz
Technische Dokumentation und Content Management berufsbegleitend Graz
Visuelle Kommunikation berufsbegleitend Graz
Zertifikatslehrgang Organisation Standort
Fact Checking and Verification** berufsbegleitend Online
Technik
Masterlehrgang
Akad. Grad Organisation Standort
Luftverkehrsmanagement MSc (CE) berufsbegleitend Graz
* in Kooperation mit dem CCA sowie dem Institut für Kommunikation, Klimafakten und Medien der Hochschule Darmstadt.
** in Kooperation mit der Österreichischen Medienakademie
JOANNEUM School of Finance
International Management Toolbox
knowledgefactoryIWI
Interdisziplinäres Ernährungsmanagement
Trainingscenter Pflege
Trachealkanüle und endotracheales Absaugen
Summer Business School
Studienbefähigungslehrgang
Studienvorbereitung Deutsch
WLF – Weiterbildung in Lehre und Forschung
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, Lizenzen, etc.
2. Geleistete Anzahlungen
II. Sachanlagen
1. Grundstück Kapfenberg
2. Investitionen in fremden Gebäuden
3. Technische Anlagen und Maschinen
4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
5.
III. Finanzanlagen
1. Beteiligungen
2.
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Hilfsstoffe
2. Noch nicht abrechenbare Leistungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00; VJ TEUR 0,0
2. Forderungen gegenüber öffentlichen Körperschaften davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00; VJ TEUR 0,0
3. Forderungen aus Beteiligungsunternehmen
4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: 0,00; VJ TEUR 0,0
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Treuhandvermögen 3.619.227,47
D. Rechnungsabgrenzungsposten
A. Eigenkapital
I. Eingefordertes, übernommenes, einbezahltes Stammkapital
II. Bilanzergebnis davon Ergebnisvortrag € 0,00; VJ: T€ 0,0
B.
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen
2. Sonstige Rückstellungen 9.517.020,58
D. Verbindlichkeiten
1. Erhaltene Anzahlungen davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 8.002.975,51; VJ: TEUR 6.551,6 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 2.825.889,87; VJ: TEUR 5.876,3
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 4.351.457,33; VJ: TEUR 2.112,4
3. Sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern: EUR 177.225,20 VJ: TEUR 160,3 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 2.627.845,02; VJ: TEUR 2.344,5 davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 4.573.755,48 VJ: TEUR 4.276,6 4.573.755,48
davon mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 16.928.188,32; VJ: TEUR 12.940,6 davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: EUR 2.825.889,87; VJ: TEUR 5.876,3
E. Rechnungsabgrenzungsposten
F. Treuhandverbindlichkeiten
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 mit Vergleich der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)
1. Umsatzerlöse
2. Erträge aus Subventionen
a) Bund
b) Land Steiermark
c)
3. Veränderung des Bestands an noch nicht abrechenbaren Leistungen
4. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
5. Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen
a) Materialaufwand
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
6. Personalaufwand
a) Dienstnehmer:innen
aa) Gehälter
ab) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
ac) Aufwendungen für Altersversorgung
ad) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
ae) Sonstige Sozialaufwendungen
b) Freie Dienstnehmer:innen
ba) Honorare
bb) Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
bc) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
b) Investitionszuschüsse (IVZ)-Auflösung
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen a) Steuern
9. Betriebsergebnis (Zwischensumme aus Z 1 bis 8)
10. Erträge aus anderen Wertpapieren
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 823.174,24
12. Aufwendungen aus Finanzanlagen
13. Finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 10 bis 12)
14. Ergebnis vor Steuern
15. Jahresüberschuss
= Jahresgewinn
16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
17. Bilanzergebnis
MMag. Gerald Lackner
Prokurist und Leiter der Abteilung Finanzen, Controlling und Rechnungswesen sowie der Abteilung Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement der FH JOANNEUM
Kommentar zur Aktivseite:
• Die Vermögensstruktur hat sich im Vergleich zu den Vorjahresstichtagen nur geringfügig verändert. Rund 74 % des Vermögens entfällt auf das Working Capital, rund 26 % auf langfristiges Anlagevermögen.
• Die Vermögensbindung im Anlagevermögen ist im Vergleich zum Vorjahr betragsmäßig deutlich gestiegen. Insgesamt ist der Buchwert des Anlagevermögens gegenüber dem Vorjahr um TEUR 5.446,8 gewachsen.
• Die Investitionen inklusive Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) (TEUR 9.187,8) lagen über dem Ausmaß der Abschreibungen
(TEUR 3.745,1), sodass insgesamt eine Investitionsdeckung von rd. 245,3 % gegeben ist. Die Investitionen betrafen im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung (TEUR 2.645,2), Technische und maschinelle Anlagen (TEUR 626,7) sowie IT-Infrastruktur und Software (TEUR 1.029,2).
• Der größte Teil der Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung betrifft die Ausstattungsadaptierung für das Institut Gesundheits- und Krankenpflege (TEUR 665,0) und die Gebäudeinfrastrukturadaptierungen (TEUR 335,7).
Die Büromaschinen (TEUR 332,2) beinhalten im Wesentlichen die Infrastrukturadaptierungen (TEUR 166,0) im Bereich der
Audio- und Videosysteme. Technische und maschinelle Anlagen umfassen Studienplatzadaptierungsmaßen für das Institut Gesundheits- und Krankenpflege (TEUR 177,9) und Labor- und Prüfstandseinrichtungen für die Transferzentren Fahrzeugtechnik (TEUR 151,3) und Electronic Engineering (TEUR 72,7). Bei den IT-Investitionen entfallen TEUR 922,4 auf Hardware (Infrastruktur und Endgeräte) sowie TEUR 106,9 auf Software. Bei der EDV-Hardware der Zentralen IT betreffen die Investitionen hauptsächlich Erneuerungen der Netzwerkinfrastruktur (TEUR 175,4).
• Die Anlagen in Bau betragen TEUR 5.238,0. Hervorzuheben sind aktivierte Aufwendungen (verbucht als „Anlagen in Bau“) im Rahmen der Projektentwicklung des neuen Standortes für Gesundheits- und Krankenpflege in Kapfenberg iHv. TEUR 5.046,0 und dem zur Verfügung gestellten Grundstück im Wert von TEUR 510,3.
• Die Vorräte betreffen die zu den Bilanzstichtagen in Arbeit befindlichen, noch nicht abgerechneten F&E-Projekte. Sowohl bei der Akquise von nationalen als auch von internationalen Förderprojekten war die FH JOANNEUM sehr aktiv und liegt mit
ihren F&E-Aktivitäten weiterhin im Spitzenfeld der österreichischen Fachhochschulen. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr ist der Wert der Vorräte gegenüber dem Vorjahr um TEUR 313,7 gestiegen. Dieser Bilanzposten umfasst 225 Einzelprojekte.
• Die Position Forderungen betrifft im Wesentlichen die Forderung gegenüber dem Hauptgesellschafter Land Steiermark (TEUR 17.129,9), Liefer- und Leistungsforderungen aus abgerechneten F&E-Projekten (vornehmlich gegenüber inländischen Auftraggebern und Förderstellen) sowie die Verrechnungssalden mit den Standortgemeinden. Die übrigen sonstigen Forderungen betreffen hauptsächlich externe Lehrverträge.
• Die Liquidität der Gesellschaft ist gegenüber dem Vorjahr um TEUR 7.302,4 gestiegen. Die Veranlagung der liquiden Mittel erfolgte im Geschäftsjahr, wie auch in Vorjahren, bei inländischen Kreditinstituten in Form von Termingeldern, davon z. T. mit bis zu dreimonatiger Bindungsfrist.
Kommentar zur Passivseite:
• Die Eigenkapitalquote beträgt 5,38 % (Vorjahr: 6,92 %). Die Investitionszuschüsse haben Eigenkapitalcharakter, da diese Position aus Zuschüssen des Landes Steiermark zur Finanzierung von Lehr- und Verwal-
tungsinvestitionen dotiert wird. Die Zuschüsse werden jährlich planmäßig – synchron zur Abschreibung – ertragserhöhend aufgelöst. Unter Berücksichtigung der eigenkapitalähnlichen Investitionszuschüsse beträgt die erweiterte Eigenmittelquote rund 27 % (Vorjahr: 25 %).
• Die Rückstellungen betreffen vor allem Personalansprüche (Abfertigungen, nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder, Überstundenguthaben, Prämien und sonstige Ansprüche), weiters Vorsorgen für Drohverluste im F&E-Bereich, Prüfung, Beratung und etwaige Prozessrisiken. Der steuerrechtliche Tagesteiler für nicht konsumierte Urlaube wurde wie im Vorjahr mit 18,75 festgesetzt.
• Die erhaltenen Anzahlungen betreffen den Vorauszahlungsstand für die aktiv-seitig ausgewiesenen noch nicht abgerechneten F&E-Leistungen (siehe die Erläuterungen oben).
• Die Lieferverbindlichkeiten betreffen Investitionen und laufenden Sachaufwand vor dem Bilanzstichtag und umfassen mit rund EUR 3,9 Mio (Vorjahr: EUR 1,6 Mio) inländische Lieferanten.
• Die Passiven Rechnungsabgrenzungen beziehen sich hauptsächlich auf die Finanzierung des Infrastrukturaufbaus für den Gesundheitscampus in Kapfenberg durch das Land Steiermark sowie auf die Verrechnung der im Finanzierungsvertrag mit dem Land Steiermark zugesagten Finanzierung.
• Die Bilanzstruktur ist somit insgesamt ausgewogen, insofern das langfristige Vermögen (26 % der Bilanzsumme) durch langfristige Finanzierungen (im oben dargestellten Ausmaß von 33 %) gedeckt ist.
• Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich überwiegend aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen, der laufenden Beitragsverrechnung sowie Honoraren von Lehrbeauftragten zusammen.
DI Willibald Ehrenhöfer Landesrat für Wirtschaft, Arbeit, Finanzen, Wissenschaft und Forschung
Betriebsratsvorsitzende
FH-Prof. Mag. Dr. Kaja Unger
Mag. Martin Latzka Leiter der Abteilung 12, Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung
Stand: April 2025
Eigentümervertretung des Hauptgesellschafters Land Steiermark
Stellvertretender Vorsitzender: Mag. Friedrich Möstl
Belegschaftsvertreter:innen
Brigitte Loder-Fink, MSc
DI Takashi Linzbichler
FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Peter Salhofer
Mag. Eva Zischka
Mitglieder des Aufsichtsrats
Univ.-Prof. Mag. Dr. Elke Gruber (bis 31.03.2025)
Mag. Claudia Gunzer (ab 01.04.2025) Klaus Hatzl, MA (bis 31.03.2025)
Mag. Doris Maria Jurschitsch (ab 01.04.2025)
Univ.-Doz. Dr. phil. Martin Moll (ab 01.04.2025)
Mag. Gernot Pagger
Mag. Daniela Schachner-Blazizek, MPA
Mag. Brigitte Schafarik (bis 31.03.2025)
Mag. Gerlinde Siml Anna Spielhofer (ab 01.04.2025)
Mag. Sara Tunner (bis 31.03.2024)
Erhalter
FH JOANNEUM Gesellschaft mbH. Stammkapital:
Gesellschafter:
Land Steiermark 3.004.000,- EUR
JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH
Steirische Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.
Wissenschaftliche Geschäftsführung
Rektorin (FH) FH-Prof. Dr. mont. Corinna
Engelhardt-Nowitzki
Geschäftsführung
Kaufmännische Geschäftsführung
Mag. Martin Payer, MBA
Rektorin (FH)
FH-Prof. Dr. mont. Corinna
Engelhardt-Nowitzki (seit 01.01.2024)
FH-Prof. DI Dr. Uwe Trattnig (bis 31.12.2023)
Vizerektorin (FH)
Mag. Martina König (seit 25.04.2024)
Mag. Dr. Anna Riegler (bis 29.02.2024)
Fachhochschulkollegium
Vorsitzender des Departments Angewandte Informatik:
DI Dr. Robert Mischak, MPH (seit 01.03.2024)
FH-Prof. DI Dr. Elmar Krainz (bis 29.02.2024)
Vorsitzender des Departments Gesundheitsstudien:
DI Dr. Andreas Reisner (seit 01.02.2025)
Dipl.-Log. Dr. Robert Darkow (bis 31.01.2025)
Vorsitzender des Departments Bauen, Umwelt und Gesellschaft:
FH-Prof. DI Dr. Uwe Trattnig (seit 1. August 2023)
FH-Prof. DI Dr. Michaela Kofler (bis 31. Juli 2023)
Vorsitzender des Departments Technik:
FH-Prof. DI Dr. Georg Wagner (seit 1. Oktober 2024)
FH-Prof. Priv.-Doz. DI Dr. Christian Vogel
Vorsitzende des Departments Management und Business:
Dr. Michael Murg, BA MBA MSc (seit 01.03.2024)
Dr. Eva Maria Adamer-König (bis 29.02.2024)
Vorsitzender des Departments Medien und Design:
FH-Prof. Mag. Dr. Heinz M. Fischer
GESUNDHEIT UND WOHLERGEHEN
SAUBERES WASSER UND SANITÄR EINRICHTUNGEN
INDUSTRIE, INNOVATION UND INFRASTRUKTUR
HOCHWERTIGE BILDUNG
NACHHALTIGER
KONSUM UND NACHHALTIGE PRODUKTION
LEBEN AN LAND
3 6 9 12 15 4 7 10 13 16
BEZAHLBARE UND SAUBERE ENERGIE
KEINE ARMUT 1 2 5 8
KEIN HUNGER
WENIGER UNGLEICHHEITEN
GESCHLECHTERGLEICHHEIT
MASSNAHMEN ZUM KLIMASCHUTZ
MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT UND WIRTSCHAFTSWACHSTUM
FRIEDEN, GERECHTIGKEIT UND STARKE INSTITUTIONEN
NACHHALTIGE STÄDTE UND GEMEINDEN
11
LEBEN UNTER WASSER
17 14
PARTNERSCHAFTEN ZUR ERREICHUNG DER ZIELE
Mag. Dr. Roswitha Wiedenhofer-Bornemann Prokuristin und Leiterin der Abteilung Forschungsorganisation und -services der FH JOANNEUM
Die FH JOANNEUM verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil ihrer Strategie, Forschung und Lehre zu verankern. Unser neuer Nachhaltigkeitsbericht markiert dabei einen bedeutenden Entwicklungsschritt: Er ist nicht nur ein Rückblick auf unser Engagement, sondern auch ein zukunftsorientierter Beitrag zur bevorstehenden CSRD-Berichterstattung, die ab 2026 für uns verpflichtend wird. In Zukunft werden wir noch umfassender über die Auswirkungen unserer Aktivitäten auf die Umwelt und Gesellschaft berichten.
Ein wesentliches Novum dieses Berichts ist die erstmalige Erfassung unseres „Fußabdrucks“ durch eine Treibhausgasbilanz. Während wir in den vergangenen Jahren vor allem unseren „Handabdruck“ – also unseren positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung – dokumentiert haben, schaffen wir nun auch Transparenz über einen Teil unserer direkten und indirekten Umweltwirkungen. Die Treibhausgasbilanz hat deutlich gemacht, dass ein großer Teil der Emissionen auf Mobilität entfällt – sei es das Pendeln unserer Hochschulangehörigen oder Dienstreisen. Daher setzen wir verstärkt auf innovative Mobilitätslösungen und Konzepte, um Emissionen zu senken (SDG 13: Klimaschutz). Ein Beispiel dafür ist das Projekt „CLARC“, das ländliche Gemeinden bei der Entwicklung klimafreundlicher Mobilitätsmaßnahmen unterstützt und mit einer „Readiness-Landkarte“ datenbasierte Entscheidungen ermöglicht.
Um die Vielfalt unserer Nachhaltigkeitsinitiativen noch strukturierter und verständlicher darzustellen, haben wir das Berichtsformat weiterentwickelt. Neue thematische Unterkapitel erleichtern die Orientierung und ermöglichen eine gezieltere Darstellung unserer Projekte. Zudem haben wir das Layout überarbeitet: Unser Bericht ist nun
stärker im Stil eines Journals gestaltet – informativ, aber zugleich ansprechend und leserfreundlich.
Besonders hervorheben möchten wir in diesem Jahr auch unser Engagement für nachhaltige Innovationen und Partnerschaften. Mit Projekten wie „Green KAIT“, das Gründer:innen im Bereich Green IT unterstützt (SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur), oder hochschulübergreifenden Kooperationen, die neue Nachhaltigkeitsindikatoren entwickeln, stärken wir die Vernetzung und den Wissenstransfer (SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele). Darüber hinaus setzen wir mit Initiativen wie „CLARC“, das ländliche Gemeinden bei klimafreundlicher Mobilität unterstützt, gezielt auf Maßnahmen für eine gerechtere und nachhaltigere Gesellschaft (SDG 10: Weniger Ungleichheiten).
Nachhaltigkeit ist für uns kein statisches Ziel, sondern ein kontinuierlicher Prozess, den wir gemeinsam mit Studierenden, Mitarbeitenden und Partnern aktiv gestalten. Lassen Sie sich inspirieren – und gestalten wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft!
Ökologische Perspektive
Grüne FMA Initiative
Soziale Perspektive Bezogen auf bestimmte Gesellschaftsgruppen
Allgemein karitativ
Galerie gegen Sexismus Initiative „Satt in den Tag“
Energieeinsparungen im Smart Production Lab Initiative „Menschen auf der Flucht“
Initiative „Applied Holidays“ Initiative „Eltern-Kind-Lernraum“ Initiative „Be the Change“ Initiative „Mobiles Kinderzimmer“
Initiative „Nachhaltigkeitsbeirat“ BGF Initiativen
Treibhausgasbilanz
Klimapakt
Hochschulkooperationen zum Thema Nachhaltigkeit
Umsetzungsprojekte in der Forschung, zum Beispiel1:
Haus der Biodiversität
CLARC
LIQORNE
Sustainable Working AI Green KAIT
Umsetzungsprojekte in der Lehre und/ oder Weiterbildung, zum Beispiel1:
• E-Repair Café 2024
• GREEN UTOPIA Videos
Umsetzungsprojekte in der Forschung, zum Beispiel1:
Salon Stolz SMOTIES
Caring Communities CRYPTOPOLIS
Umsetzungsprojekte in der Lehre und/oder Weiterbildung, zum Beispiel1:
• Diverse Courses
• Weil wegschauen nicht drin ist!
Umsetzungsprojekte in der Lehre und/ oder Weiterbildung, zum Beispiel1:
• Klangspuren der Nächstenliebe
• Social Soccer Cup
• Wings for Life World Run
• Handballbenefizturnier
• Nähschule für Frauen-Empowerment in Lahore
Direkte und indirekte Treibhausgasemissionen
Fußabdruck
1 Umsetzungsprojekte in Lehre, Weiterbildung und Forschung müssen zumindest ein Beispielprojekt umfassen, das im gegenständlichen Wirtschaftsjahr umgesetzt wurde. Unabhängig von der Gesamtanzahl an Projekten zählen die Kategorien jeweils einen Punkt bei Anzahl ≥ 1
Grüne FMA-Initiative
Die FH JOANNEUM wurde am 27. November 2023 in Graz zum elften Mal mit dem Gütesiegel ÖKOPROFIT ausgezeichnet, das für Leistungen im Umweltbereich verliehen wird. Nachhaltigkeit ist seit 2015 ein zentraler Wert im Leitbild der Hochschule und wird mit zahlreichen Initiativen engagiert verfolgt. ÖKOPROFIT, entwickelt vom Grazer Umweltamt und der TU Graz, zielt darauf ab, Emissionen zu senken, Ressourcen zu schonen und Kosten zu reduzieren. Es verbindet Wirtschaft, Verwaltung und externe Expert:innen in einem Modell für nachhaltige regionale Entwicklung und unterstreicht die Bemühungen der FH JOANNEUM für eine umweltfreundliche Zukunft.
Ansprechperson: DI Astrid Panhofer, Abteilung Facility Management
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Energieeinsparungen durch Rapid Prototyping und IoT im Smart Production Lab
Im Rahmen des Engagements für eine nachhaltige Entwicklung am Studiengang „Industrial Management“ wurden im Smart Production Lab einzelne Aggregate anhand ihres Energieverbrauchs analysiert. Besonders auffällig war die TV-Wall, bestehend aus zwölf Bildschirmen
und einem Server, die bisher durchgehend lief, aber nur während der Öffnungszeiten genutzt wurde. Ein neues Konzept ermöglicht das Abschalten von Server und Bildschirmen außerhalb der Betriebszeiten, gesteuert über die IoT-Architektur des Labors. Eine per Knopfdruck bedienbare Vorrichtung wurde mithilfe von Rapid Prototyping entwickelt, um den Prozess effizient und benutzerfreundlich zu gestalten. Dadurch spart das Lab jährlich über 10.000 kWh Strom – etwa so viel, wie drei österreichische Haushalte verbrauchen. Diese Initiative zeigt, wie durch gezielte Maßnahmen und den Einsatz bereits vorhandener innovativer Technologien nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch
Betriebskosten gesenkt werden können. Das Smart Production Lab setzt damit ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Umgang mit Energie.
Ansprechpersonen: DI Hannes Eberhard, BSc, DI Raphael Hartner, BSc BSc MSc und Hannes Wallner, BSc, Institut Industrial Management
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
CLARC: Climate Friendly and Active Mobility Readiness in Communities Das am 2. September 2024 gestartete Projekt des Instituts für Gesundheits- und Tourismusmanagement hat das Ziel, ländliche Gemeinden bei der Entwicklung von klimafreundlichen und mobilitätsfördernden Maßnahmen zu unterstützen. Zum Projektende soll eine Leitlinie mit Empfehlungen für geeignete Maßnahmen für ländliche Gemeinden zur Verfügung stehen. Die Leitlinie adaptiert das Community-Readiness-Konzept für aktive Mobilität, wird in Pilotgemeinden getestet und liefert eine „Readiness-Landkarte“, die Gemeinden in Planungs- und Steuerungssysteme integriert.
Das Projekt wird in Kooperation mit Styria Vitalis, Prime Mobility und der Radlobby ARGUS Steiermark umgesetzt.
Ansprechpersonen: Doz. (FH) Mag. Dr. Gerlinde Grasser, MPH, Doz. (FH) Kathrin Hofer-Fischanger, BA MA PhDk, Lisa Almer, BA MA und Marie-Theres Perl, BA, Institut Gesundheits- und Tourismusmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 5: Geschlechtergleichheit | SDG 10: Weniger Ungleichheiten | SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | SDG 15: Leben an Land | SDG 17 : Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
LIQORNE – Liquid hydrogen for airborne applications
Das am 1. September 2023 gestartete Projekt LIQORNE zielt auf ein eingebettetes Wasserstoff-Treibstoffsystem ab, bei dem dieser bis zur Senke flüssig gehalten wird. Wasserstoff ist ein vielversprechender Kraftstoff für die zukünftige Luftfahrt, sei es für Brennstoffzellen, thermische Turbomaschinen oder Hybridlösungen. Eine Herausforderung ist jedoch die Speicherung des
Wasserstoffs in flüssigem Zustand, um den Aktionsradius des Flugzeugs zu maximieren. Dazu setzt LIQORNE im Vergleich zum Stand der Technik auf eine Rückkopplungsschleife (oder Überlaufstrom) und das Boil-Off-Management mit einem LH2-Kreislauf. Durch die Kombination von fortschrittlichen Simulationen, innovativer Hardware und starken Partnerschaften mit der Industrie will das Projektteam die Nutzung von LH2 in der Luftfahrt revolutionieren und sie sowohl effizient als auch sicher machen.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Combustion Bay One e.U. und der Test-Fuchs GmbH durchgeführt.
Ansprechpersonen: DI (FH) Andreas Tramposch, PhD und Fynn Alexander Thilker, B.Eng. MSc, Institut Luftfahrt/ Aviation
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Das Projekt des Instituts für Soziale Arbeit in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement beschäftigt sich mit der zentralen Frage, wie sich die Implementierung von Künstlicher Intelligenz zur Förderung von nachhaltigen Produktionsweisen auf die Arbeitsabläufe in steirischen Unternehmen auswirkt.
Zudem wird beleuchtet, welche Hindernisse die Implementierung AI-gestützter Technologie erschweren, wie Vertrauen und Akzeptanz der Belegschaft in AI-gestützte Technologie gestärkt werden können und wie der Einsatz von AI in Unternehmen nachhaltig gestaltet werden kann.
Ansprechpersonen: FH-Prof. Priv.Doz. MMag. Dr. Johanna Muckenhuber und Florian Singer, MA, Institut Soziale Arbeit
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
E-Repair Café 2024
Auch 2024 fand wieder das E-Repair Café an der FH JOANNEUM Graz statt. Interessent:innen konnten ihre defekten Geräte mitbringen und vor Ort von Studierenden und Mitarbeiter:innen des Instituts Electronic Engineering reparieren lassen. Durch die Aktion wird die Lebensdauer von Elektrokleingeräten, Computern, Notebooks, Elektronikgeräten, Smartphones und Tablets erweitert und so ein wertvoller Beitrag zur Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung geleistet. Sämtliche Reparaturen, bis auf den Austausch von Spezialteilen wie Handydisplays, werden dabei gratis durchgeführt.
Ansprechpersonen: FH-Prof. Priv.Doz. DI Dr. Christian Vogel, Andreas Läßer und Bernadette Walter, Institut Electronic Engineering
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion | SDG 15: Leben an Land
Haus der Biodiversität
Das Haus der Biodiversität wurde im Zuge der Steiermarkschau 2023 in Herberstein eröffnet. Für die Ausstellung hat das Team von Digital Media Technologies (DMT) des Instituts Wirtschaftsinformatik und Data Science mit Unterstützung einer studentischen Mitarbeiterin 14 interaktive Stationen entwickelt. Am Sandtisch etwa können Besucher:innen verschiedene Landschaften formen und das durch „Spatial Augmented Reality“ projizierte Geländemodell mit der je -
weiligen berechneten Biodiversität erforschen. Der interaktive Globus und VirNat 3D laden zum Erkunden via Handinteraktionen (Ultraleap) ein. Im Bestimmungsspiel „Auswertung“ werden ausgefüllte Auswertungsbögen der Besucher:innen mittels einer PC-Scan-Station eingelesen und ausgewertet.
Das Haus der Biodiversität macht die biologische Vielfalt interaktiv entdeckbar. Die Stationen sollen helfen, Zusammenhänge zu verstehen, Veränderungen zu fühlen und die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen.
Ansprechperson: FH-Prof. DI Dr. Alexander Nischelwitzer, Institut für Wirtschaftsinformatik und Data Science
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | SDG 14: Leben unter Wasser | SDG 15: Leben an Land
Positive Wirkung der Gesundheitsinitiativen: Die Teilnahme an den Gesundheitsangeboten ist seit 2018 an der FH JOANNEUM um fast 10 % gestiegen.
Hochschulkooperationen zum Thema Nachhaltigkeit
Die FH JOANNEUM ist Gründungsmitglied des Bündnisses Nachhaltige Hochschulen und aktiv im Vorstand vertreten. Damit engagieren wir uns für die Vernetzung der Hochschulen und tragen gemeinsam mit den Partnern des Bündnisses zu einer nachhaltigen Entwicklung in den Wirkungsbereichen Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Kooperation bei. So war die FH JOANNEUM beim Jahreskongresses 2024 mit vier Fachbeiträgen beteiligt.
Im Rahmen der Steirischen Hochschulkonferenz erfolgt die Vernetzung innerhalb der neun steirischen Hochschulen und Universitäten. Im Geschäftsjahr 2023/24 lag ein Schwerpunkt auf der gemeinsamen Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren für Hochschulen.
neue Veranstaltungsformat „Sus tainability4U – Earth Talks Styria“ erarbeitet, eine Diskussionsreihe, die sich mit aktuellen Themen der Nachhaltigkeit beschäftigt und den Dialog der Universitäten und Hochschulen mit der Öffentlichkeit fördert.
Ansprechperson: DI Dr. techn. Harald Wipfler, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | SDG 4: Hochwertige Bildung
BGF Initiativen Im Geschäftsjahr 2023/24 wurde das Betriebliche Gesundheitsmanagement sowohl auf Verhaltensals auch auf Verhältnisebene weiter gestärkt. Neben der kontinuierlichen Erweiterung und Optimierung
der bestehenden Kursangebote wurden im Zuge des Audits „hochschuleundfamilie“ Maßnahmen eingeführt, die die Vereinbarkeit zwischen Studium oder Beruf und Familienleben weiter verbessern sollen. Zudem wurde im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Familie ist Gespräch“ Expert:innenwissen aus verschiedenen Studiengängen zu relevanten Themen rund um Vereinbarkeit bereitgestellt, um Mitarbeiter:innen und ihre Familien zu unterstützen. Eine aktuelle Befragung der Mitarbeiter:innen zu Gesundheit und Arbeitszufriedenheit zeigte eine erfreuliche Entwicklung: Die Teilnahme an den Gesundheitsangeboten ist seit
2018 um fast 10 % gestiegen. Dies verdeutlicht sowohl die wachsende Akzeptanz als auch die positive Wirkung der Gesundheitsinitiativen innerhalb der Organisation.
Ansprechperson: Mag. Dagmar Wendler
Ziele für nachhaltige Entwicklung:
SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen
Initiative Nachhaltigkeitsbeirat
Der Nachhaltigkeitsbeirat, bestehend aus Vertreter:innen der Departments und Service-Abteilungen, unterstützt die Geschäftsführung aktiv bei der Umsetzung einer nachhaltigen Hochschule. Der im Herbst 2022 gegründete Beirat konnte im Geschäftsjahr 2023/24 wichtige Schritte für die zukünftige Nachhaltigkeitsentwicklung umsetzen, wie die Mobilitätserhebung und die Vorbereitung für ein künftiges Klimaschutz-Roadmapping. Zudem erfolgte die Auseinandersetzung mit den neuen Regulatorien für die künftige Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD/ESRS.
Ansprechperson: DI Dr. techn. Harald Wipfler, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Die FH JOANNEUM unterstützt den Grazer Klimapakt mit dem Ziel, Graz bis 2040 klimaneutral zu gestalten. Als eine der ersten unterzeichnenden Organisationen bekennen wir uns dazu, unseren Klima-Fußabdruck zu minimieren und unseren Klima-Handabdruck durch gezielte Maßnahmen und Engagement zu maximieren.
Ansprechperson: DI Dr. techn. Harald Wipfler, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Die FH JOANNEUM hat 2024 erstmals eine Treibhausgasbilanz erstellt, um die durch die Unternehmensaktivitäten verursachten Emissionen zu erfassen. Die Bilanzierung erfolgte nach der auf den tertiären Bildungssektor abgestimmten Methodik „ClimCalc“ der Allianz Nachhaltiger Universitäten. Sie umfasst mit Graz, Kapfenberg und Bad Gleichenberg alle drei Standorte der FH JOANNEUM und berücksichtigt Verbräuche in den Kategorien Energie, Mobilität sowie Materialeinsatz. Mensen oder Gebäudeneubauten sind in dieser Bilanz noch nicht berücksichtigt. Die Daten zu den Verbräuchen in der Kategorie „Mobilität“ sind auf die Mobilitätserhebung zurückzuführen, die von der Steirischen Hoch-
schulkonferenz in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark initiiert wurde. Ziel der Erhebung war es, die Verkehrsmittelwahl sowie die Distanzen zu ermitteln, die die Hochschulangehörigen zwischen ihrem Wohnort und ihrem Arbeitsoder Studienort zurücklegen.
Berichtszeitraum ist das Kalenderjahr 2023. Die zum Zeitpunkt der Bilanzierung aktuelle Version von „ClimCalc“ (V 3.2) beinhaltet die durch das Umweltbundesamt bereitgestellten Emissionsfaktoren für 2021. Das vorliegende Ergebnis muss deshalb als vorläufige Treibhausgasbilanz für das Kalenderjahr 2023 betrachtet werden, siehe Seite 107.
Die Treibhausgasbilanz bildet die Grundlage für die Entwicklung geeigneter Maßnahmen zur Reduktion unserer Emissionen. Für das Kalenderjahr 2025 ist die Ausarbeitung einer Klimaschutz-Roadmap und die Entwicklungen eines Klimaneutralitätspfades mit CO2-Reduktionszielen vorgesehen. Diese Bemühungen sind Teil unserer Verantwortung als Bildungs- und Forschungseinrichtung, die sich aktiv für die Umsetzung der Klimaziele des Landes Steiermark einsetzt. Die zu entwickelnden Initiativen sollen sowohl die Umweltbelastung minimieren als auch das Bewusstsein und die Kompetenzen unserer Studierenden und Mitarbeiter:innen in Bezug auf Nachhaltigkeit stärken.
Ansprechperson: DI Dr. techn. Harald Wipfler, Organisationsentwicklung,
Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung:
SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Applied Holidays: „Be the change –wir gestalten unsere Zukunft”
Unter dem Motto „Be the change: Wir gestalten unsere Zukunft“ nahmen rund 60 Kinder und Jugendliche vom 8. bis 12. Juli 2024 am FUNtech Holidays-Programm der FH JOANNEUM teil. In Gruppen setzten sich die Teilnehmer:innen mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen auseinander, wie Gesundheit, Geschlechtergleichheit, Klimaschutz und nachhaltiger Konsum. Bei spannenden Aktivitäten, Diskussionen, Workshops und kreativen Projekten, darunter der
Bau von solarbetriebenen Rennautos, lernten die Kinder mehr über Mülltrennung, Recycling und bewusste Kaufentscheidungen. Das Programm beinhaltete auch Ausflüge zur Zotter Schokoladenfabrik und zum Waldpark Hochreiter. Studierende und Expert:innen begleiteten die Woche und bei der Abschlussveranstaltung konnten Eltern die Ergebnisse sehen. Die Applied Holidays 2024 wurden von der Abteilung PR & Marketing in Zusammenarbeit mit den Instituten Physiotherapie, Industrial Management, Soziale Arbeit und Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement realisiert.
Ansprechpersonen: Dr. Johanna Theurl und Mag. Andrea Gigerl, Abteilung für PR & Marketing
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung
Video-Reihe „Be the change” In der Videoreihe „Be the change“, umgesetzt von der Abteilung PR & Marketing teilen neun Expert:innen verschiedener Departments der FH JOANNEUM ihr Wissen für ein nachhaltigeres Leben. Dieses wird, verpackt in nützliche Tipps, jungen Menschen niederschwellig zur Verfügung gestellt.
Im Mittelpunkt der Videos, die über Social Media verbreitet werden, steht die Frage: Wie können wir alle in unserem Alltag einen positiven Beitrag gegen die Klimakrise leisten? Behandelt wurden bisher die Themen nachhaltig Ernähren, Wohnen, Reisen, Gestalten, Bewegen, Einkaufen, Pflegen, Kommunizieren und nachhaltig Fahren.
Die Videoreihe wurde über das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert.
Ansprechpersonen: Hannah Wasserfaller, BA und Anna-Magdalena Druško, BA, Abteilung PR & Marketing
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung
Eltern-Kind-Lernraum
Seit Herbst 2023 gibt es einen neu gestalteten Eltern-Kind-Lernraum in der Bibliothek der FH JOANNEUM Graz. Die kinderfreundliche Umgebung mit Spiel-, Ruhe- und Stillmöglichkeiten bietet studierenden und beschäftigten Eltern einen Ort, an dem sie sich mit ihren Kindern zurückziehen können. Bei Betreuungsengpässen und in Ausnahmesituationen gibt es eine kurzfristige und flexible Aufenthaltsmöglichkeit. Gleichzeitig verfügt der Raum im 1. OG der Eggenberger Allee 11 über einen Arbeits- und Lernbereich. Er ist frei zugänglich beziehungsweise über das Buchungssystem der Bibliothek buchbar.
Der Eltern-Kind-Lernraum wurde von Christina Neumeister, Koordinatorin des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, gemeinsam mit Brian Luque Marcos vom Institut Design & Kommunikation, Birgit Hernády von der Abteilung Internationale Beziehungen und Alice Greiner von der Stabstelle Gleich-
behandlung & Vielfalt sowie mit der ÖH und dem Facility Management umgesetzt.
Ansprechperson: Christina Neumeister, BA, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Mobiles Kinderzimmer
Für den Fall, dass Kinder von Mitarbeitenden oder Studierenden gelegentlich mit an die Hochschule gebracht werden, ermöglicht das mobile Kinderzimmer seit Juli 2024 eine flexible Betreuung am Campus oder im Büro. Eine „rollende Kommode“, bestückt mit Spielsachen, Büchern, einer Matte und weiteren Inhalten soll Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren dabei helfen, sich für einige Stunden selbst zu
beschäftigen. Die Entwicklung ist Linda Berghofer und Sarah Kaufmann zu verdanken, zwei Studierenden des Studiengangs „Ergotherapie“, die das Kinderzimmer im Rahmen einer Bachelorarbeit realisierten. Umgesetzt wurde das Projekt von Christina Neumeister in Zusammenarbeit mit Tischlermeister Sebastian Gelinek, dem Facility Management sowie der Abteilung für PR & Marketing.
Ansprechperson: Christina Neumeister, BA, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Salon Stolz
Für das neueröffnete Museum „Salon Stolz“ bei der Senior:innenresidenz Robert Stolz in Graz hat das Team von Digital Media Technologies (DMT) des Instituts Wirtschaftsinformatik und Data Science mit der Hilfe von drei Masterstudierenden sechs Ausstellungsstücke entwickelt. Dabei wurde ein besonderer Schwerpunkt auf Inklusion und die Barrierefreiheit der Installationen gelegt. Alle Angebote können so mit mehreren Sinnen erlebt werden – zudem werden Informationen in Braille, taktiler Normalschrift, Gebärde und einfacher Sprache zur Verfügung gestellt. Bei den vom DMT-Team gestalteten Ausstellungsstücken werden die
Besucher:innen zu VR-Dirigent:innen, zudem kann mit RFID-Karten unter anderem ein Sound-Memory gespielt sowie eine Soundkulisse erstellt werden. Durch das Museum soll die Musik des Grazer Dirigenten und Komponisten Robert Stolz für alle Menschen spielerisch erlebbar werden. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Grazer Kindermuseum und den Geriatrischen Gesundheitszentren der Stadt Graz (Senior:innenresidenz Robert Stolz) durchgeführt.
Ansprechperson: FH-Prof. DI Dr. Alexander Nischelwitzer, Institut Wirtschaftsinformatik und Data Science
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 4: Hochwertige Bildung
Caring Communities – Freiwilliges Engagement für ältere Menschen im Kontext kommunaler Gesundheitsförderung
Caring Communities und kommunale Gesundheitsförderung verfolgen einen umfassenden Ansatz zur Schaffung gesunder Umwelten und adressieren soziale Belange verschiedener Personengruppen. Die Studie, die im Zuge des Projekts durchgeführt wurde, ist auf kommunale Gesundheitsförderung fokussiert, um deren Organisation und Struktur im internationalen Kontext zu analysieren und Szenarien für eine nachhaltige Verankerung in Österreich zu entwickeln. Zehn Expert:innen aus Belgien, Finnland, den Niederlanden, Ös-
terreich, der Schweiz und Slowenien wurden mittels Purposive Sampling interviewt. Die qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2022) führte zu sieben Szenarien in den Bereichen Struktur, Verantwortung, Finanzierung und Nachhaltigkeit, die als Entscheidungsgrundlage dienen. Ziel des Projekts ist die Förderung selbstbestimmten Alterns, durch die partizipative Entwicklung innovativer Sorgemodelle und niederschwelliger (Unterstützungs-)Angebote für ältere Menschen.
Das Projekt wird im Auftrag der Gesundheit Österreich GmbH durchgeführt.
Ansprechperson: Mag. (FH) Elias Schaden, PhD, Institut Soziale Arbeit
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 10: Weniger Ungleichheiten | SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
CRYPTOPOLIS – Fostering Financial and Crypto Literacy in Secondary Schools
Im Rahmen des europäischen Projekts CRYPTOPOLIS wurde erkannt, dass junge Menschen aufgrund mangelnder Finanz- und Kryptobildung besonders anfällig für risikoreiche Investitionen sind. Studien und Berichte zeigen, dass der aktuelle Lehrplan Schüler:innen nicht ausreichend auf die Herausforderungen der digitalen Wirtschaft vorbereitet, insbesondere
im Bereich der Kryptowährungen. Deshalb wurden Sekundarschulen als Hauptzielgruppe gewählt, um Schüler:innen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln. Mit der „CRYPTOPOLIS Online-Akademie für Finanz- und Kryptokompetenz“ können Lehrkräfte gemeinsam mit Schüler:innen fachliche Kompetenzen im Unterricht fördern und das kostenlose Onlinespiel zur Vertiefung des Wissens nutzen.
Das Projekt wird mit den folgenden Kooperationspartnern durchgeführt: NMS Albert Schweitzer (AT), Breda University Of Applied Sciences (NL), LIBRÉON, International School Breda (NL), Universidad De Murcia (ES), SOC Coop Los Olivos (ES), Srednja Gradbena Šola In Gimnazija Maribor (SI) und Platform D.O.O. (SI).
Ansprechpersonen: Dr. Michael Murg, BA MSc MBA und Doz. (FH) Dr. Anita Macek, Institut Bank- und Versicherungswirtschaft
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | SDG 10: Weniger Ungleichheiten | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Green KAIT – Kapfenberger Accelerator & Incubator for Green IT
Das Projekt „Green KAIT“, gestartet im August 2023, unterstützt Gründer:innen und Akteur:innen in der östlichen Obersteiermark (Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag) beim Aufbau eines Ökosystems. Weitere Zielregionen wie die westliche Obersteiermark (Murau, Murtal) sowie Graz-Umgebung und Deutschlandsberg werden punktuell gefördert.
Als Nachfolgeprojekt des Zentrums für IT-Gründer:innen der FH JOANNEUM Kapfenberg setzt Green KAIT auf nachhaltige Geschäftsmodelle: von Ressourcenschonung und Green IT bis zu sozialen und ökologischen Aspekten. Ziel ist es, Gründer:innen, Unternehmen und Interessierte stärker zu vernetzen und den Austausch mit Lehrenden, Forschenden und Beratenden zu fördern.
sign und Security der FH JOANNEUM sind das Green Tech Valley, das ZAT Leoben und die Montanuniversität Leoben.
Ansprechpersonen: FH-Prof. Mag. Dr. Sonja Gögele, MSc MBA und Barbara Reiter, BSc MA, Institut Software Design & Security
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Green-Utopia-Videos 2024
Am 23. Mai 2024 wurden bei der feierlichen Award-Verleihung von Green Utopia – made in Green Tech Valley acht visionäre Kurzvideos ausgezeichnet. Diese zeigen, wie Forschung aus dem Green Tech Valley Lösungen für eine grüne
Zukunft bietet: von Bauteilen aus lebenden Bäumen bis hin zu Bakterien als Industriehelfer. Studierende heimischer Hochschulen und Universitäten, darunter Teams des Masterstudiengangs „Communication, Media, Sound and Interaction Design“ der FH JOANNEUM, setzten die Ideen um. Das Projekt verbindet technologische Innovation mit gesellschaftlichem Wandel und zeigt, wie utopisches Denken die Energie-, Mobilitäts- und Ressourcenwende vorantreiben kann. Das Projekt ist eine Kooperation mit der TU Graz, der Universität Graz, der Montanuniversität Leoben, den Creative Industries und dem Holzcluster Steiermark.
Ansprechpersonen: Doz. (FH) Dietmar Mosbacher, MSc und Doz. (FH) Roman Pürchner, BA MA, Institut Design & Kommunikation
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemein-
den | SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Nähschule für Frauen-Empowerment in Lahore, Pakistan
Seit der COVID-Pandemie kooperiert der Studiengang „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ mit Pakistan in der Armutsbekämpfung und Frauenförderung. Jüngstes Projekt ist eine Nähschule für mittellose Witwen in Yohanabad, Lahore. Mit Unterstützung von Schwester Zakia Jamal wurden 20 Witwen mit Tret-Nähmaschinen ausgestattet und in Nähtechniken sowie unternehmerischen Grundlagen geschult. Absolventinnen erhielten Zertifikate und Nähmaschinen. Die Anschubkosten von 1100 Euro wurden durch Charity-Tauschmärkte und den Lehrveranstaltungsleiter der Lehrveranstaltung „Change Management and Sustainability“, Harald A. Friedl, finanziert. Die Organisation „Christen in Not“ garantiert die langfristige Finanzierung und den Ausbau des Projekts. Ein Folgeprojekt unterrichtet die Frauen online in Kommunikation und Marketing, eine wertvolle interkulturelle Lernerfahrung.
Ansprechperson: Assoz. Prof.(FH) MMag. Dr. Harald A. Friedl, Institut Gesundheits- und Tourismusmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG
5: Geschlechtergleichheit | SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum | SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
Das im November 2023 gestartete Erasmus+-Projekt Diverse Courses des Instituts Soziale Arbeit leistet einen Beitrag zu Inklusion und Diversität in der Erwachsenenbildung. Es unterstützt Lehrende dabei, auf die zunehmende Vielfalt der Lernenden einzugehen. Im Projekt werden Ressourcen für Lehrende entwickelt, um die Bedürfnisse von Lernenden besser zu verstehen. Zudem sollen didaktische Ansätze gefördert werden, die das Potenzial der Lernenden und Lehrenden optimal ausschöpfen. Ein Course-Mapping-Tool wird für rund 20 Kurse konzipiert und erprobt; Personas von Lernenden sowie Lehrenden dienen als Basis für angepasste Unterrichtsszenarien. Das Projektteam verbreitet die Ergebnisse über eine interaktive Online-Plattform, Workshops, Webinare und Fachartikel. Den Abschluss bildet eine Konferenz im September 2025 an der FH JOANNEUM Graz.
Das Projekt wird mit den folgenden Kooperationspartnern durchgeführt: Fundación Docete Omnes (Granada, Spanien), DAFNI Kentro Epaggelmatikis (Patras, Griechenland), University Institute Atlantica (Barcarena, Portugal), Escola Profissional Amar Terra Verde LDA (Vila Verde, Portugal) und Cramars società cooperativa sociale (Tolmezzo, Italien).
Ansprechpersonen: Priv.-Doz. Mag. Dr. Barbara Hönig, Florian Singer, MA, Doz. (FH) Mag. Dr. Sylvia Hojnik und Mag. Karen Meixner, Institut Soziale Arbeit
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie | SDG10: Weniger Ungleichheiten | SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion | SDG 13: Maßnahmen zu Klimaschutz | SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Social Soccer Cup 2024
Am 22. Juni 2024 unterstützten elf Studierende des Studiengangs „Physiotherapie“ den Social Soccer Cup in Gratwein-Straßengel. Das internationale Jugendfußballturnier, organisiert vom Jugendzentrum „ClickIn“, bringt junge Menschen zwischen 11 und 18 Jahren zusammen, fördert Austausch und baut Vorurteile ab. Die Studierenden betreuten einen Physiotherapie-Stand, an dem die jugendlichen Sportler:innen Angebote wie Massagen und Taping in Anspruch nehmen konnten. Das Angebot wurde begeistert angenommen. Hochschullektorin (FH) Maria Kleinhappl, die das Projekt seit Jahren begleitet, bedankte sich bei den engagierten Studierenden sowie bei Absolvent Daniel Sembacher und Viktoria Heher vom Verein ClickIn für die hervorragende Zusammenarbeit.
Ansprechperson: Maria Kleinhappl, MSPhT, Institut Physiotherapie
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 10: Weniger Ungleichheiten
Der Studiengang „Physiotherapie“ nahm am 5. Mai 2024 zum siebten Mal am Wings for Life World Run teil, einem Lauf zugunsten von Menschen mit Querschnittlähmung. Von den 42 Teammitgliedern – bestehend aus Studierenden, Lehrenden und Absolvent:innen – liefen die meisten via App, während zwei am Flagship Run in Wien teilnahmen. In Graz organisierten Studierende einen APP-Run auf einem 3,5 Kilometer langen Rundkurs. Das FH-JOANNEUM-Team erreichte im globalen Ranking Platz 295, lief insgesamt 497 Kilometer und sammelte 1.357 Euro Spenden. Hochschullektorin Maria Kleinhappl, die das Team organisiert, bedankte
sich für den Einsatz aller Teilnehmer:innen – ein Zeichen solidarischer Unterstützung für Betroffene. Ansprechperson: Maria Kleinhappl, MSPhT, Institut Physiotherapie
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 10: Weniger Ungleichheiten
Am 3. Juni 2024 organisierte Hochschullektorin (FH) Maria Kleinhappl das zweite Charity-Handballturnier des Studiengangs „Physiotherapie“ der FH JOANNEUM zugunsten der steirischen Kinderkrebshilfe. Neun Teams, darunter acht Studierenden-Teams, ein Alumni-Team und das Team von Frau Kleinhappl, traten in der ASKÖ Halle Eggenberg an und erspielten 825 Euro. Zuschauer:innen, ein engagiertes Moderationsteam und das Schiedsrichter-Duo Hermann Zimmermann und Nici
Kramer sorgten für Motivation und einen reibungslosen Ablauf. Dank Unterstützung der FH JOANNEUM, der Steiermärkischen Sparkasse und Praxis Orange war das Turnier ein voller Erfolg. Spaß, Spannung und körperlicher Einsatz machten den Tag unvergesslich. Das Handballbenefizturnier 2024 wurde in Kooperation mit der Steirische Kinderkrebshilfe durchgeführt.
Ansprechperson: Maria Kleinhappl, MSPhT, Institut Physiotherapie
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 10: Weniger Ungleichheiten
Galerie gegen Sexismus
Vom 25. November an finden jährlich die internationalen 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen statt. In diesem Rahmen war an der FH JOANNEUM die Galerie gegen Sexismus zu sehen, die sich kritisch mit Sexismus und sexualisierter Gewalt auseinandersetzte. Ziel der Ausstellung war es, das Bewusstsein der Besuchenden durch klare Fakten zu schärfen und ein tieferes Verständnis zu fördern. Studierende des Masterstudiums „Ausstellungsdesign“ und der Verein „Catcalls of Graz“ bereiteten Exponate der bekannten Grazer Ausstellung neu auf, die bereits beim Lendwirbel und im Grazer Rathaus präsentiert worden war. Die Inhalte wurden verständlich und zugänglich gestaltet, um eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.
Ansprechperson: Mag. Alice Greiner, Stabstelle für Gleichbehandlung & Vielfalt
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 5: Geschlechtergleichheit
Klangspuren der Nächstenliebe
Im April 2024 präsentierte die Caritas das Projekt von Studierenden des Masterstudiengangs „Sound Design” der Öffentlichkeit: Klangspuren der Nächstenliebe. Der im Zuge des Projekts entstandene Audioguide lässt die Nutzer:innen Graz von einer anderen Seite kennenlernen. Der Guide, der via Webanwendung auf das Handy geladen werden kann, führt an Orte, an denen die Caritas in Graz tätig ist. Auf besonders innovative Weise bekommt man Einblick in das Marienstüberl, erlebt die Arbeit im Carla Laden oder erfährt von Bewohner:innen, wie es ist, in einer Notschlafstelle zu sein. Der Guide soll Menschen niederschwellig Orte näherbringen, an denen soziales Engagement geschieht. Das Projekt wird in Kooperation mit der Caritas Steiermark und dem Lakewood Studio durchgeführt.
Ansprechperson: Doz. (FH) DI Astrid Drechsler, Institut Design & Kommunikation
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 1: Keine Armut | SDG 2: Kein Hunger | SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 10: Weniger Ungleichheiten
SMOTIES – Creative works with small and remote places
Das Institut Design & Kommunikation war Partner des partizipativen, von der Europäischen Union kofinanzierten Human-Cities-Projekts SMOTIES – Creative works with small and remote places. Für Österreich haben Lehrende und Studierende des Instituts Design & Kommunikation gemeinsam mit den Bewohner:innen des obersteirischen Ortes Oberzeiring an Strategien zur Verbesserung der Kommunikation im öffentlichen Raum gearbeitet. Bearbeitet wurde der wichtigste Platz des Ortes, der seit einigen Jahren seiner eigentlichen Funktion als Treffpunkt der Bewohner:innen beraubt wurde. Im Rahmen der Ausstellung „FRISCHER WIND IN OBERZEIRING“ wurden im Mai 2024 die Ergebnisse der vierjährigen Zusammenarbeit von „Human Cities“ für das Projekt SMOTIES – Creative works with small and remote places gezeigt. Gestaltet wurde die Ausstellung von den Masterstudierenden im Fach „Ausstellungsdesign“, Jahrgang 2023.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Oberzeiring (Steiermark), University of the Aegean (Griechenland), Universidade da Madeira (Portugal), Urban Planning Instiute
(Solwenien), Clear Village Trustee Limited (Großbritannien), Politecnico di Milano (Italien), Alternance slf (Island), Cité du Design (Frankreich), Estonian Association of Designers (Estland) und Zamek Cleszyn (Polen) durchgeführt.
Ansprechpersonen: Assoz. Prof. (FH) DI (FH) Anke Strittmatter, MA, Mag. Lucia Jarosova, MA, DI (FH) Anika Kronberger, MA, Doz. (FH) Sigrid Bürstmayr, MA, Sarah Gruber, MA, Christoph Neuhold und Dipl.-Ing. (FH) Bettina Gjecaj, MA, Institut Design & Kommunikation
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen | SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur | SDG 10: Weniger Ungleichheiten | SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden | SDG 15: Leben an Land | SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Weil wegschauen nicht drin ist!
Psychische Erkrankungen stellen ein erhebliches Gesundheitsproblem dar. Durch Stigmatisierung kommt es außerdem zu Behandlungsverzögerungen und hohem Leidensdruck. Das Projekt hat das Ziel, Studierende auf Stigmatisierungserfahrungen von psychisch Erkrankten zu sensibilisieren. Zudem soll es die Tragweite und Auswirkungen solcher Erfahrungen vor Augen führen und die Verantwortung des Gesundheitssystems in diesem Zusammenhang aufzeigen. Im Jahr 2023/24 ist das Projekt zum dritten Mal umgesetzt worden. Bis-
her konnten so 495 Studierende erreicht und 115 Initiativen zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen erarbeitet werden. Im Jahr 2023 wurde das Projekt von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde mit dem renommierten „DGPPN Antistigma-Preis“ ausgezeichnet.
Ansprechpersonen: Manuel Pfeilstecher, MSc MBA und Christian Hermann, MSC, Institut Gesundheits- und Krankenpflege
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen
Menschen auf der Flucht 2024 Seit neun Jahren ist es das Ziel der Initiative „Menschen auf der Flucht – die FH JOANNEUM hilft!“ und der breiten Palette an Projekten, einen Mehrwert nicht nur für Geflüchtete, sondern für die gesamte Hochschule zu generieren. Seit März 2022 unterstützt die FH auch Vertriebene aus der Ukraine mit einem Maßnahmenpaket. Neben Beratungen für studieninteressierte Ukrainer:innen, etwa zum Zertifikatslehrgang „Studienvorbereitung Deutsch“, lag der Fokus auf kostenlosen Deutschkursen. Seit März 2022 besuchten über 1000 Ukrainer:innen diese Kurse. Im Studienjahr 2023/24 wurden 48 Ukrainer:innen und 21 Geflüchtete aus anderen Ländern in über 100 Kursplätzen betreut, insgesamt fanden 30 Kurse auf 10 Niveaus statt. Zudem legten 17 Geflüchtete ÖSD-Prüfungen ab. Die
FH JOANNEUM wurde nicht zuletzt auch für diese zahlreichen Aktionen und Maßnahmen unter allen österreichischen Hochschulen mit dem „ERASMUS Award 2023“ ausgezeichnet. Die Initiative, die nicht nur Menschen auf der Flucht unterstützt, sondern auch Studierenden und Lehrenden den Blick auf neue Perspektiven ermöglicht, wurde damit zusätzlich gewürdigt.
Ansprechpersonen: Mag. Birgit Hernády und Mag. Christoph Hofrichter (Manager CAMPUS LinguaNEUM), Abteilung Internationale Beziehungen
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 4: Hochwertige Bildung | SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
Satt in den Tag
Am 8. Juli 2024 übergab die FH JOANNEUM 300 Kilogramm gesammelte Lebensmittel und Drogerieartikel an den VinziMarkt in Graz-Eggenberg. Die Aktion ist Teil des Charity-Projekts „Satt in den Tag“ von Ulf Arlati. Christina Neumeister, Koordinatorin des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, dankte allen Unterstützer:innen und betonte den gesellschaftlichen Beitrag der Aktion. Die Vinzimärkte in Graz ermöglichen Menschen mit geringem Einkommen den Kauf gespendeter Waren zu günstigen Preisen. Seit 2023 hat „Satt in den Tag“ 4,3 Tonnen Produkte für Sozialmärkte in der Steiermark und Wien gesammelt.
Ansprechperson: Christina Neumeister, BA, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement
Ziele für nachhaltige Entwicklung: SDG 2: Kein Hunger | SDG 10: Weniger Ungleichheiten
SDG 1 Keine Armut
SDG 2 Kein Hunger
SDG 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
SDG 5 Geschlechtergleichheit
SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie
SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
SDG 15 Leben an Land
SDG 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
SDG 12 Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur
SDG 17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
SDG 10 Weniger Ungleichheiten
SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz
Treibhausgasemissionen
Die für die Treibhausgasbilanz ausgearbeitete Analyse zeigt, dass die Hochschule im Jahr 2023 etwa 6.000 Tonnen CO2-Äquivalente verursachte. Die fünf Hauptemissionsquellen sind das Pendeln der Studierenden (31 %), der Fernwärmebedarf (20 %), die Reisetätigkeiten (je 16 % für Mitarbeiter:innen und Studierende) sowie das Pendeln der Bediensteten (11 %). Die restlichen 6 % der Gesamtemissionen resultieren aus dem Einsatz von IT-Geräten, dem Stromverbrauch, dem Fuhrpark, dem Papierverbrauch sowie dem Einsatz von Treibstoffen und Kältemitteln.
Emissionen (kg CO2-Aquivalent)
■ Mobilität ■ Energie ■ Materialeinsatz
Für die FH JOANNEUM ergibt sich durch das Pendeln aller Hochschulangehörigen an den drei Standorten eine jährliche Gesamtverkehrsleistung von rund 29 Mio. Kilometern. Eine Betrachtung der Hauptverkehrsmittel zeigt die Verkehrsmittelwahl detaillierter auf. Beispielsweise nutzen 31 % der Mitarbeiter:innen der FH JOANNEUM öffentliche Verkehrsmittel für den Weg zur Hochschule, 21 % fahren mit dem Fahrrad und 5 % gehen zu Fuß. Bei den Studierenden wählen 49 % öffentliche Verkehrsmittel, 15 % das Fahrrad und 12 % gehen zu Fuß. Die drei Standorte der FH JOANNEUM weisen sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen hinsichtlich der Verkehrsanbindung auf, was sich deutlich in den bevorzugten Verkehrsmitteln widerspiegelt.
motorisierten Individualverkehr
PKW-Mitfahrer:in
Kapfenberg 26%
motorisierten Individualverkehr
PKW-Mitfahrer:in
zu Fuß
Verteilung der Verkehrsleistung nach Standorten 03 04
PKW-Mitfahrer:in
Gleichenberg 11%
63%
motorisierten Individualverkehr
Verteilung der Verkehrsleistung nach Personengruppen
PKW-Mitfahrer:in
zu Fuß Fahrrad
motorisierten Individualverkehr
Mitarbeiter:innen 17%
zu Fuß
Fahrrad
PKW-Mitfahrer:in
motorisierten Individualverkehr
* Öffentlicher Personennahverkehr
motorisierten Individualverkehr Fahrrad
Externe Lehrende 4%
Studierende 79%
Verteilung der Verkehrsleistung bei Dienstreisen
Verteilung der Verkehrsleistung Auslandsaufenthalte Studierende
Im Geschäftsjahr 2023/24 wurde auch erstmals eine Erhebung und Auswertung der Dienstreisen für das Kalenderjahr 2023 durchgeführt. Rund 1,7 Mio. Kilometer wurden mit dem Flugzeug zurückgelegt, ca. 0,4 Mio. Kilometer mit dem PKW und ca. 0,2 Mio. Kilometer mit der Bahn.
Die Auswertung der Reisen für Auslandsaufenthalte von Studierenden wurde für das Kalenderjahr 2023 durch eine Befragung durchgeführt und hochgerechnet. Dabei wurden rund 1,9 Mio. Kilometer mit dem Flugzeug zurückgelegt, knapp 0,3 Mio. Kilometer mit der Bahn und 0,2 Mio. Kilometer mit dem PKW.
Angestellte Mitarbeiter:innen
Stand jeweils 30.06.2024
n Mitarbeiterinnen
n Mitarbeiter
Angestellte Mitarbeiter:innen nach Funktion
Gesamt: 798
Stand 30.06.2024
Hauptberuflich Lehrende*
Verwaltung und sonstige Stellen in Lehre & Forschung
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
* Assoziierte Professor:innen (FH), Dozent:innen (FH), Hochschullektor:innen (FH), Studiengangs- und Institutsleiter:innen
** Mitarbeiter:innen in den zentralen Serviceabteilungen inkl. Abteilungsleiter:innen
Lehrbeauftragte Wintersemester 2023/24
n Weiblich n Männlich Stand jeweils 15.11.
Bachelor- und Masterstudiengänge
n Masterstudiengänge n Bachelorstudiengänge
Stand jeweils 15.11.
Absolvent:innen nach Department
n Masterstudiengänge n Bachelorstudiengänge
Gesamt: 1.466 Zeitraum 15.11.2023 – 15.11.2024
12
Studierende nach Standorten
Gesamt: 5.036
Studierende nach Department
n Masterstudiengänge
n Bachelorstudiengänge
Gesamt: 5.036
Stand 15.11.2023
Gesundheitsstudien
14
Mitarbeiter:innen nach Standorten
Gesamt: 798
Stand 30.06. 2024
IMPRESSUM
Für den Inhalt verantwortlich:
Rektorin (FH) FH-Prof. Dr. mont. Corinna Engelhardt-Nowitzki
Mag. Martin Payer, MBA
Redaktion:
Stefanie Burger
Natanja Pascottini
Dr. Johanna Theurl
Texte:
Stefanie Burger
Natanja Pascottini
Mag. Marion Velik
Finanzieller Report:
MMag. Gerald Lackner
Nachhaltigkeitsreport:
Mag. Dr. Roswitha Wiedenhofer-Bornemann
Stefanie Burger
Mag. Cordula Fabiani
Harald Wipfler
Lektorat:
Stefanie Burger
Mag. Marion Velik
Scribbr
Gestaltung:
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Fotos:
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8020 Graz, AUSTRIA
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