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Applied Excellence Department Energie und Mobilität der Zukunft
sen den Austausch zwischen den Generationen verbessern? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich viele Teilnehmende mit Akteur*innen der Dortmun der Wissenschafts- und Bil dungslandschaft und externen Expert*innen ausgetauscht und Esvernetzt.freutuns sehr, dass unsere Fachhochschule zahlreich ver treten war, Impulse setzen und Denkanstöße aus Lehre und Forschung geben konnte. Unser Dank geht dabei vor allem an den Fachbereich samLassenLebenswelten).gitalisierungIDiALSozialwissenschaftenAngewandteundan(dasInstitutfürdieDivonArbeits-undSieunsweitergemeinGenerationenverbinden! Wilhelm Schwick Jochen Drescher
Die Hochschulallianz Ruhr aus Fachhochschule Dortmund, Hochschule Bochum und West fälischer Hochschule bündelt ihre Kräfte und Kompetenzen noch stärker, um zukunftsfähige Energie- und Mobilitäts lösungen für Metropolregionen zu erarbeiten. In den kommenden Jahren schaffen die drei Hochschulen ein sogenanntes „Ap plied Excellence Department“ in Herne, in dem gemeinsame Studienangebote und Forschungsvorhaben möglich werden. Neben der Entwicklung exzellenter wissenschaftlicher Erkenntnisse steht hierbei auch der Wissenstransfer in die Gesellschaft im Fokus. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben bis 2025 mit über elf Millionen Euro. Die zukünftige Energieversorgung und die Mobilität von morgen seien zentrale Fragen der Zeit, für die es inno vative und zukunftsgerichtete Lösungen aus der Wissenschaft brauche, so die NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen bei Übergabe der Förderbescheide. „Um hierzu wertvolle Beiträge leisten zu können, führt die Hochschulallianz Ruhr ihre schon heute starke Expertise in diesen Bereichen jetzt noch weiter zusammen und baut sie zugleich aus.“
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mesProblemeLösung„LearningsichDreimitComputerchipsFührerscheinFH-ProfessorenwidmenimForschungsprojektChipsLab“derderletztengroßenimKontext„AutonoFahren“.
„Jung, stark und bereit, richtig loszulegen“
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„Die Fachhochschule war von Anfang an dabei, den Strukturwandel mitzu gestalten, und sie ist es weiterhin“, lobte Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal. Die FH Dortmund habe dabei keine Berührungsängste, die gesellschaftlich relevanten Themen anzugehen. Auf verschiedenen Ebenen arbeiteten Fachhochschule und Stadt partnerschaftlich miteinander: zu Fragen sozialer Gerechtigkeit, nachhaltiger Stadtentwicklung oder digitaler Trans formationen. NRW-Wissenschaftsmini sterin Isabel Pfeiffer-Poensgen betonte: „Die FH Dortmund zeigt eindrucksvoll, wie Wissenschaft und Praxis erfolgreich miteinander verbunden werden.“ Stimmungsvoll begleitet wurde der „FHestakt“ vom East West European Jazz Orchestra gemeinsam mit dem Sänger Morgan Moody vom Theater Dortmund. Das Ensemble vereint Mu siker*innen aus Dortmund und den Partnerstädten. Es steht wie die FH Dortmund für ein Miteinander und das Überwinden von Grenzen. Passend dazu zeigte das storyLab kiU sein neues Fassaden-Mapping am Dortmunder U. Die visuelle Auseinandersetzung mit den Themen Frieden und Freiheit lief über mehrere Tage. Harald Opel, künst lerischer Leiter vom storyLab kiU, be zeichnete das zur Diskussion anregende Mapping als ein Jubiläums-Geschenk der FH an die Gesellschaft. „50 Jahre FH Dortmund sind auch 50 Jahre Parti zipation und Mitgestaltung.“ Das Miteinander stand stets im Fokus des Jubiläumsjahres. Mit dem Fachbe reich Architektur und Partnern der FH Dortmund wurden Mega-Sitz-Würfel im Stil des FH-Dortmund-Logos in der Stadt aufgestellt. Gemeinsam wurden Bäume gepflanzt, entstand mit Leh renden, Beschäftigten und Studierenden der FH Dortmund eine „FHestschrift“ – so bunt und divers wie auch die FH Dortmund. Gemeinsam wird zum Ab schluss des Jubiläumsjahres am 18. Juni 2022 das große „SommerFHestival“ auf Phoenix West gefeiert. Mit Live-Musik von Rikas, Kapelle Petra und BOSSE, mit Foodtrucks, dem HY, sommer lichen Getränken zu fairen Preisen und einigen Überraschungen. Eingeladen sind alle, die mit der FH Dortmund verbunden sind, oder die Fachhochschu le als neue EuroTicketskennenlernenFreundinwollen.gibtesfür10unter:
INHALTDEMAUS
Oldtimer: außen orange – innen grün Innovative Technik unter klas sischer Motorhaube: Im Pro jekt „Alternative Kraftstoffe“ wandelt sich der FH-Oldtimer zu einem grünen Multitalent mit guter CO2-Bilanz. Seite 6
Digitales Mentoring: Besseres Lernen Im Verbundprojekt „Digitales Mentoring“ wird die Fach hochschule mittels künst licher Intelligenz ein neues System der Lehr- bzw. Lernbe gleitung entwickeln.
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Große Bühne. Feierliches Pro gramm. Persönliche Gespräche. Mit dem „FHestakt“ hat das Jubiläumsjahr der Fachhoch schule Dortmund seinen Höhe punkt erreicht. Im Dortmunder Konzerthaus feierten 900 Menschen die vergangenen 50 Jahre und die Zukunft der FH Dortmund. Darunter Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesell schaft sowie Lehrende, Be schäftigte und Studierende.
Mit dem Applied Excellence Depart ment sollen eine Master School und ein Research Department entstehen, die in einem „Innovation Eco System“ eng mit Partnern aus der regionalen Wirtschaft kooperieren. Die Förderung ermöglicht den personellen und infra strukturellen Aufbau und die Schärfung der inhaltlichen Ausgestaltung. Zwölf zusätzliche Professuren mit je zwei Mitarbeiter*innen sind geplant. In der Master School sollen herausragende Talente als Treiber*innen für die Ener gie- und Mobilitätswende im Ruhrgebiet ausgebildet werden. Hierbei gehen die Hochschulen einen innovativen Weg durch eine neue Studienstruktur, die für eine besonders enge Vernetzung von Forschung und Lehre sorgt. Die Hochschulallianz Ruhr hat sich längst zu einem Impulsgeber aus der angewandten Wissenschaft für die Ruhrregion im Themenfeld dekarbo nisierter und vernetzter Energie- und Mobilitätslösungen entwickelt. Das zeigt der Erfolg eines ebenfalls im Verbund eingeworbenen Projektes beim Förderprogramm FH-Impuls. Das durch das BMBF mit fast 11,5 Millionen Euro geförderte Projekt (2016–2024) erarbeitet Lösungen für systemrele vante Fragestellungen in den Bereichen Sicherheit, Wandel und Vernetzung der Mobilität sowie Energieversorgung in Metropolregionen.DasProjektunterstreicht die wich tige Rolle, die Hochschulen für ange wandte Wissenschaften aufgrund ihrer Anwendungsnähe und Anbindung an die Wirtschaft in der Innovationskette einnehmen. Diese Rolle wird durch das Applied Excellence Departement ausgebaut und nachhaltig weiterentwi ckelt. Die Initiative zu dieser Stärkung der Hochschulkooperation ist bei der Ruhr-Konferenz im Projekt „ruhrvalley“ angestoßen und kontinuierlich entwi ckelt Informationen:Weitereworden.
Juni 202243. Jahrgang
„Bei Hochschulen ist es anders als bei Menschen, die manchmal mit 50 Jahren anfangen, schon einmal zurückzubli cken“, sagte Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick in einer Rede. „Hochschulen sind in diesem Alter gerade erst aus dem Gröbsten raus. Wir fühlen uns jung, stark und bereit, so richtig loszulegen!“ Dazu gibt es allen Grund: In den fünf Jahrzehnten seit ihrer Gründung hat die FH Dortmund die Zahl ihrer Stu dierenden auf fast 15.000 verfünffacht. Sie hat ihre Forschungsaktivitäten und Kooperationen mit Unternehmen in der Region ausgeweitet. Und sie bietet seit der Einführung der Bachelor- und Masterabschlüsse eine anwendungsori entierte Ausbildung bis hin zur koope rativen Promotion.





Digitales Mentoring: Besseres Lernen
„Die Ansprüche an die Kompositi onen waren klar definiert“, sagt Sina Nitzsche, ORCA-Koordinatorin. Egal ob Naturtöne, Hip-Hop oder Electro – alle verwendeten Sounds mussten selbst eingespielt oder aufgenommen werden. Die Tracks sind mit der so genannten Creative-Commons-Lizenz CC BY versehen. Heißt: Lehrende können die Musik unter Angabe der Urheber*innen nicht nur frei nutzen, sondern auch verändern – kürzen, mi xen und adaptieren oder nur einzelne Tonspuren verwenden. „Sie sind Teil unseres FH-weiten Angebots an Open Educational Resources – also frei ver fügbaren Lern- und Lehrmaterialien“, erklärt Sina Nitzsche. Während der Produktion wurden die jungen Künstler*innen durch das Projektteam von der FH Dortmund begleitet und haben dabei viel gelernt. „Bislang machte ich Musik vorrangig für mich“, erzählt Elektrotechnik-Stu dent Simon Hemmers. Jetzt habe er auf Wünsche der Auftraggeber*innen eingehen müssen. „Gemeinsam haben wir neue Sounds entwickelt und Klänge probiert, mit denen ich bislang nicht gearbeitet habe“, sagt er. „Musik zu machen, die als Hinter grundmusik funktioniert, ist eine He rausforderung“, weiß auch der 28-jäh rige Justin Weers. „Auch wenn es nur im Hintergrund läuft, steckt in jedem einzelnen Track sehr viel Arbeit.“ Die Stücke müssen zu unterschiedlichsten Themenfeldern passen, sie sollen eine bestimmte Stimmung vermitteln, die Aufmerksamkeit steigern – und gleichzeitig nicht von den Lerninhalten ablenken.Insgesamt 30 Tracks hat die FH Dortmund jetzt auf dem Landesportal ORCA.nrw und in der FH-eigenen Sound-Bibliothek im Videoprogramm Camtasia zur Verfügung gestellt. Finanziert wurde das Projekt vom Mi nisterium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW).
Die Stiftung Innovation in der Hoch schule fördert das Projekt mit insgesamt gut vier Millionen Euro – auf die FH Dortmund entfallen davon knapp 1,9 Millionen Euro. RebeccaKontakt: fh-dortmund.deRebecca.hegemann-rockel@0231ZukunftswerkstattHegemann-Rockel9112-8378
Intelligenz
Vom Digitalen Mentoring profitie ren Studierende, Lehrende und die Serviceeinrichtungen gleichermaßen: So werden zum Beispiel Studierenden individuelle Lernpfade aufgezeigt, und Serviceeinrichtungen können niederschwellig mit den Studierenden interagieren. Gemeinsam mit den Zielgruppen soll ein attraktives und intuitives, digital unterstütztes Mento ringsystem aufgebaut werden.
Brückenprojekt Wie die Mathematik in die Praxis kommt
Das Brückenprojekt Mathematik der Fachhochschule soll jetzt mit Praxis-Workshops noch effektiver auf ein Studium vor bereiten.
Mathe leichter verstehen – dazu setzt das Brückenprojekt Mathematik jetzt verstärkt auf Anwendungsbeispiele. Foto: AdobeStock, Ljupco Smokovski
Das Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) war im Kongressprogramm der Learntec (31.5.-2.6.22) vertreten, Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hoch schule und Beruf. Nicola Vollmar und Ekaterina Mikhaylova stellten hier das Projekt „Managing the Digital Transformation – Digital Education Ecosystem“ (ManDEE) vor. Neben den Rahmenbedingungen und Zielen der technischen Infrastruktur der vir tuellen EuroPIM cross-border Master school zeigten sie die Chancen auf: Mobilität wird virtuell, zusätzliche Abschlüsse an Partnerhochschu len sind möglich, mehr Flexibilität entsteht durch den Student Journey Configurator und Mobility Planner sowie Austausch der Lehrenden der beteiligten Partnerhochschulen.
Die Sounds zur Lehre
Im Auftrag der Fachhochschule haben zehn HochschulenLehrendenLandesportalpositionenbisLehrvideosHintergrundmusikKünstler*innenfürdigitaleproduziert.DiedreifünfMinutenlangenKomstehennunaufdemORCA.nrwallenanSchulenundzurVerfügung.
Das Brückenprojekt stellt neben der mathematischen Theorie vor allem die praktische Umsetzung mathematischer Problemstellungen in den Mittelpunkt.
Durch die neue Kooperation mit dem externen Anbieter Brickobotik erfahren Schüler*innen insbesondere durch An wendungsbeispiele, wie die Mathematik von der Theorie in die Praxis kommt. „Ein Praxis-Workshop, etwa aus dem Bereich Vektorrechnung, könnte zum
Seit mittlerweile vier Jahren ist das Ge meinschaftsprojekt von Fachhochschule, Dortmunder Schulen und Regionalem Bildungsbüro sehr erfolgreich darin, Schüler*innen in einem Wechsel zwi schen Präsenz- und Online-Veranstal tungen auf das mathematische Niveau zu bringen, das im ersten Semester benötigt wird.
IDiAL auf dem Learntec Kongress Läuft bei uns: Sportfreudige FH-Be schäftigte können in ihrer Freizeit gemeinsam an den Start gehen – beim wöchentlichen Lauftreff immer mitt wochs um 17 Uhr! Die Gruppe trifft sich auf dem Parkplatz am Waldgebiet Bolmke und läuft von dort los. Je nach Motivation und Kondition führen die Laufstrecken auf überwiegend wei chem Boden durch das Naturschutz gebiet neben Westfalenstadion und Westfalenhallen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Einstieg jederzeit möglich. Ansprechpartner sind Dirk nikation).(HochschulkommuMichael(Informatik)KnabeundMilewski Lauftreff der Fachhochschule wurden die vormontierten und beschich helmut.hachul@fh-dortmund.de Open Educational Resources
Zwar gibt es online bereits eine Fülle kostenloser Musik, doch für Lehrin halte ist die Qualität dieser Stücke oft mals weniger optimal und auch recht liche Fragen sind nicht immer geklärt. Zehn von mehr als 30 Künstler*innen, darunter auch Studierende der FH Dort mund, bekamen den Zuschlag, jeweils drei Tracks zu erstellen.
Zu den Musikstücken: Dr.Kontakt:Sina ZukunftswerkstattNitzsche sina.nitzsche@fh-dortmund.de0231Hochschuldidaktikfür9112-8955
Beispiel in der Programmierung einer Drohne bestehen“, erklärt Devin Kunze, der neue Leiter des Brückenprojekts Mathematik. In einem drei- bis fünfstün digen Kurs lernen die Schüler*innen an der Hochschule, wie man Drohnen mit Tablet oder Laptop programmieren und steuern kann. Das Angebot richtet sich an alle am Brückenprojekt teilnehmenden Schü ler*innen an Gymnasium, Gesamtschule und Berufskolleg, die ein Hochschul studium mit naturwissenschaftlicher Ausprägung anstreben. Erste Termine stehen bereits fest: Ein Roboter-Kurs am 7. Juli und ein Drohnen-Kurs am 18. Juli. Aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ der Stadt Dortmund konnte die FH für das Brückenprojekt Mathematik Fördermittel in Höhe von 5.000 Euro generieren. HandlungsfeldDevinKontakt:Kunze MINT 0231 devin.kunze@fh-dortmund.de9112-8141
Künstliche
Was wäre, wenn ein interak tives, virtuelles Tool Studieren de individuell begleiten und automatisch mit (Beratungs-) Angeboten der Hochschule vernetzen könnte? Was wäre, wenn ein KI-basierter Algorithmus dabei helfen könnte, das Studium zu organisieren, Lernmaterial zu finden und Übungsaufgaben zu lö sen? Genau das ist der Ansatz des neuen Projektes „Digitales Mentoring“ unter Federführung der FH Dortmund. Am 19. Mai 2022 war das Kick-off der drei Verbundpartner in Dortmund. Im Projekt wollen die Fachhochschule Dortmund, die Hochschule Bochum und die Westfälische Hochschule indi viduelle Lehr- und Lernprozesse erfas sen, verarbeiten und reflektieren, um dadurch im Studium und in der Lehre individuelle Unterstützung anzubieten. Bis 2024 soll aus der Projektidee ein neues System der Lehr- bzw. Lernbe gleitungZentraleentstehen.Ideeistes, die in den Lernund DaraufnissederinbeitenIntelligenzerhobenenCampusmanagementsystemenDatenmittelskünstlicherzukombinieren,zuverarundauszuwerten.DieEinblickeFähigkeitenundVerhaltensmusterLernendenermöglichenErkenntfürdenLehr-bzw.Lernprozess.aufbauendschlägtdasSystem einrichtungen individuelle Handlungs empfehlungen vor. Die Bündelung der Daten von drei Hochschulen machen die Datenbasis breiter und die Ergebnisse repräsenta tiver. „Das System eignet sich gut dazu, den aktuellen Herausforderungen zu begegnen: der Heterogenität der Studie rendenschaft, der längeren Studiendau er, aber auch der Veränderung durch die digitale Lehre“, erläutert Projektleiterin Prof. Dr. Tamara Appel.



Um die Effektivität des Kursangebotes Wirtschaftsspanisch im International Business-Studium zu verbessern, wur den im Fachbereich Wirtschaft jetzt 20 multimediale Lehr- und Lernpakete „Spanisch interaktiv“ fertiggestellt. Die Anwendung bewegt sich zwischen E-Learning und Blended Learning. Die Lernpakete richten sich an Studierende des Fachbereichs Wirtschaft, sollen aber später auf alle FH-Studierenden ausge dehnt werden. Das Projekt besteht aus selbstgedrehten Videos, Texten, Audiodateien, Erklä rungen zu Grammatik und Vokabular, interaktiven Übungen und Kontrollen.
Input, der Befragung von Unterneh mensvertretern und der Unterstützung von Coaches beider Hochschulen – eine Lösung erarbeiten. Der erhebliche Zeitdruck forderte effiziente Teamar beit sowie schnelle Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit.IndemWettbewerbsollten die Stu dierenden die wichtigsten Herausfor derungen für das Unternehmen identifi zieren, eine Strategie formulieren, einen Aktionsplan erstellen und die Projekter gebnisse vor der Jury präsentieren. „Die realistischen Bedingungen bieten eine einzigartige Chance, die im Studium erworbenen betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten zu entwickeln, zu üben und anzuwenden“, betont der Pro jektkoordinator Florian Gerhardt. Für den Fachbereich Wirtschaft sei das Format außerdem eine gute Gelegen heit, neue Kooperationen anzubahnen bzw. bestehende Partnerschaften zu vertiefen. 0231WirtschaftFlorianKontakt:Gerhardt9112-5488 florian.gerhardt@fh-dortmund.de
Die Videos wurden mit Dozent*innen des Fachbereichs aufgenommen. Im Mittelpunkt der ersten 20 Lernpakete stehen die Themen „Unternehmensplan“ und „Corporate Social Responsibility“. Sie sind integrativer Teil dieser Veran staltungen, aber auch zum Selbststudi um geeignet. Das Projekt wurde von Dozenten der ESAN in Lima und der ESIC in Madrid unterstützt. Finanziert wurde es aus der Hochschulinternen Lehrförderung (HiLF). pedro.crovetto@fh-dortmund.de0231WirtschaftPedroKontakt:Crovetto9112-4940
Prof.Kontakt:Dr. Tamara ProrektorinAppel für Lehre und Studium 0231 tamara.appel@fh-dortmund.de9112-9777
mit der Avans University of Applied Sciences in den Niederlanden und der Dolezych GmbH & Co KG. Das Dort munder Unternehmen stellte eine reale Aufgabe, bei der es um nachhaltige Entwicklung und insbesondere darum ging, wie der Weltmarktführer für La dungssicherung, Seil- und Hebetechnik seinen CO2-Ausstoß bis 2025 um 20 Prozent verringern könnte. In nur drei Tagen sollten die gemisch ten Teams – basierend auf schriftlichem
In der Vortragsreihe „Talk im U“ ging es am 25. April 2022 um Klassismus und Bildungs gerechtigkeit in Deutschland. Zu Gast war der Migrationsund Bildungsforscher Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani. Von 100 Grundschulkindern, bei denen mindestens ein Elternteil stu diert hat, besuchen knapp drei Viertel (74 %) später eine Hochschule. Bei 100 Kindern aus nicht-akademischen Haushalten beginnt kaum mehr als ein Fünftel (21 %) ein Studium. Wo ran das liegt und wie sich das ändern ließe, erläuterte Aladin El-Mafaalani in seinem Vortrag. Der bekannte Soziologe und Buch autor („Mythos Bildung“) ging auch darauf ein, was mit dem Schlagwort Klassismus im Kontext von Chancen gleichheit konkret verbunden ist. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Tamara Appel, Prorektorin für Lehre und Studium, und dem Studenten Marwit Siebel spannte auch einen Bogen zur Fachhochschule Dortmund. Der typische FH-Studierende kommt aus dem Ruhrgebiet (74%); nur wenige ziehen für ihr Studium nach Dortmund (28%). Etwa 65 Prozent stammen aus Erstakademiker-Haushalten, jeder zweite Studierende hat einen migra tionsbiografischen familiären Hinter grund. 27 Prozent der Anfänger*innen brechen ihr Studium ab, wobei Studie rende aus Nichtakademikerfamilien ein höheres Risiko dazu haben. Neben falschen Vorstellungen und zu hohen Anforderungen sind es vor allem auch Finanzierungsprobleme, die dabei eine RolleVielfachspielen.Themen also, die in Ersta kademikerhaushalten eine besondere Brisanz haben und die die Hochschule vor Herausforderungen stellen. Doch welche Gründe hat das und wie kann in Lehrveranstaltungen diesen Tendenzen entgegenwirkt werden? Was sind die Gelingensbedingungen einer akademi schen Integration? Eine neue Arbeits gruppe soll diesen Fragen nachgehen und darüber hinaus die Hochschule als Ort der Reproduktion sozialer Un gleichheit kritisch beleuchten.
Aladin El-Mafaalani, Referent. Foto: Mirza Odabazi
Die Fachhochschule Dortmund wird jetzt digital noch besser erlebbar: Ein „Virtueller Cam pus“ lädt ein zu einer interak tiven Reise durch die „coole Bude“.
Multimediale Lernpakete Spanisch
Juni 2022LEHRE UND STUDIUM
Passend zum Tag der offenen Tür ging die neue Plattform an den Start. Sie macht virtuell möglich, was für die Hochschule bislang real noch Zukunfts musik ist: Sie zentralisiert die verstreuten Campi der Fachhochschule auf einem digitalen Standort. Studieninteressierte und 42HäusernungswertorteleundbekommenJobinteressierte/-bewerber*inneneinengutenerstenÜberblickdieMöglichkeit,dieFachhochschuinteraktivkennenzulernen.DieKartenillustrationstelltdieStandim3D-Lookvor,Wiedererkeninklusive.EinTouchaufdieAbisF,einKlickaufEFS38a,oderdenMOP–schonistmandrin.
Managementprojekte Unter Hochdruck: DorstfeldA40Süd B54 Innenstadt kiU StoryLab im Dortmunder U Campus Sonnenstraße Campus Max-Ophüls-Platz Standort Hohe Straße B1 Campus Emil-Figge-Straße IDiAL Otto-Hahn-Straße Virtueller Campus Klickbare Reise durch die coole Bude
Pop-Up-Fenster ermöglichen den Blick in die einzelnen Räume. Anklickbare Informationselemente führen zur Web seite, zu Fachbereichen, Laboren oder studentischen Arbeitsplätzen. Einiges davon ist auch in 360-Grad erlebbar. Leichte Gamification, also die Möglich keit, eine Reihe spielerischer Elemente zu integrieren, gehört zum selbstgestell ten Anspruch an den virtuellen Campus ebenso wie Mobile First, also die Nutz barkeit auf dem Smartphone, und die Barrierefreiheit.DervirtuelleCampus ist Teil der Di gitalisierungsstrategie und zahlt auf den Hochschulentwicklungsplan (HEP) ein. Er ist zugleich eine Chance, sich von anderen Hochschulen abzuheben. Das neue Feature versteht sich als Ergänzung zur Webseite, ist aber auch für andere Zwecke einsetzbar, wie beispielsweise auf Messen. Wie geht die interaktive Reise nach dem Start weiter? Zu den nächsten Projektschritten gehören die technische Evolution, die Produktion von zusätz lichem Content, etwa neuer Videos, die Ergänzung durch weitere 360-Grad-Tou ren und die Erweiterung der Karte um einen neuen Standort. Perspektivisch soll der inzwischen schon legendäre FHEscape-Room in den virtuellen Campus integriert werden, sollen neue animierte Elemente und versteckte Spiele für Spaß und Unterhaltung sorgen. Den virtuellen Campus haben Perspek tivmanagement und Hochschulkom munikation zusammen mit dem Team Contentmanagement entwickelt. stefanie.detscher@fh-dortmund.de0231DezernatStefanieKontakt:DetscherHochschulkommunikation9112-8242
International, innovativ, effek tiv: Beim Business Pressure Cooker arbeiteten im April 25 deutsche und 35 nieder ländische Studierende unter Hochdruck und in Präsenz an einer realen Aufgabe. Für dieses besondere Format der Managing Cross Border Projects ko operierte das International Business Programm am Fachbereich Wirtschaft
Klassismus Bildungsgerechtigkeitund
interaktivSeite3|fh-presse
erstmals an der Fachhochschule Dortmund zusammen.
Über den virtuellen Campus können Interessierte die Fachhochschule interaktiv kennenlernen.
Um bestehende Hochschul-Koopera tionen in Namibia zu beleben und neue Kooperationen zu initiieren, bereisten Prof. Dr. Reinhild Schultz-Fölsing und V.-Prof. Andrea Salgert, Architektur, im April die Städte Durban und Newcastle in Südafrika sowie die Hauptstadt Wind hoek in Namibia. Dabei reisten die bei den Lehrenden mehr als 2000 Kilometer auf dem Landweg, um Gespräche an den Fakultäten für Architektur in Kwa Zulu-Natal, Durban, und der Namibian University of Science and Technology (NUST) in Windhoek wahrzunehmen. Studierende des Fachbereichs Ar chitektur hatten im Wintersemester unter der Leitung von Andrea Salgert ein „Vocational Lab“ (Berufslabor) als 1:1 Projekt für eine Farm nördlich von Windhoek erarbeitet. Begleitend dazu läuft in diesem Semester die Vortrags reihe „DesignBuild Projects“ im Fachbe reich Architektur. Vor Ort besuchten die Lehrenden Vocational-Training-Center und Schulbauprojekte, die als gemein nützige Projekte entstanden sind, und führten Gespräche in der deutschen Botschaft und am Goethe Institut. Prof.Kontakt:Dr. Reinhild Schultz-Fölsing reschult@fh-dortmund.de0231Architektur9112-4400 Afrika Kooperation neu beleben
Talk im U


Ukrainehilfe IT-Spenden für die Partner in Ternopil
Prof.Kontakt:Dr. Andrea Kienle Prorektorin für Digitalisierung 0231 andrea.kienle@fh-dortmund.de9112-9777
Prof.Kontakt:Dr. Katrin Löhr Prorektorin für Internationalisierung und katrin.loehr@fh-dortmund.de0231Diversity9112-9777
Gesellschaftliches Fachhochschule schreibt neues Stipendium aus
Forschung über Grenzen hin weg, Austausch von Studieren den und interkultureller Kompe tenzaufbau: Welche Regionen weltweit sind für HochschulKooperationen besonders lohnend? Im Verbundprojekt Hochschulallianz Ruhr (HAR) machen sich die Fach hochschule Dortmund, die Hochschule Bochum und die Westfälische Hochschu le derzeit gemeinsam Gedanken über potenzielle Zielregionen.
Für Kooperationen in den Fokus nehmen wollen die Allianzhochschulen insbesondere den asiatischen Raum so wie Nord- und Osteuropa. Zum Beispiel China: Ziel des hochschulübergreifenden Austausches sei es, Chancen, Herausfor derungen und Risiken einer Kooperation mit China zu sondieren. „Die Ergebnisse der Auseinandersetzung werden wir in die Erstellung eines China-Kompasses der HAR einfließen lassen, um den Beschäftigten unserer drei Hochschu len Sachinformationen und Orientie rungswissen zugänglich zu machen. Zusätzlich wird es eine Internetseite mit asienspezifischen Inhalten geben.“, stellt Fachkoordinatorin Susanne Stein in Aussicht. “, stellt Fachkoordinatorin Susanne Stein in Aussicht. Osteuropa sei eine in Bezug auf die studentische Mobilität stark unterschätz te Region, so Fachkoordinator Daniel Krause. Die Hochschulen sind nicht überbucht, bieten eine solide Ausbil dung und die Studierenden können vom Erasmus-Stipendium leben. Ein gemein sames Marketing sei hier sinnvoll. Prof.Kontakt:Dr. Katrin Löhr Prorektorin Internationalisierung und katrin.loehr@fh-dortmund.de0231Diversity9112-9777
Partnerhochschule in Ter nopil in der Ukraine hat die Fachhochschule Dortmund in den vergangenen Monaten gesammelt und auf den Weg gebracht. Mehr als 70 Computer, 80 Monitore, 70 Laptops, 12 Handys und eine Viel zahl an Routern, Telefonen, Telefonan lagen, Switch, USB-, VGA- und LAN Kabel sowie drei TV-Geräte kamen bei der Sammelaktion zusammen. Auf die Waage brachten sie ein Gesamtgewicht von 1,4 Tonnen. „Die Anfrage nach IT-Spenden kam von unserem langjährigen Partner Ana toly Saschenko von der West Ukrainian National University (WUNU) in Ter nopil“, erläutert die Prorektorin für Di gitalisierung, Prof. Dr. Andrea Kienle, die sich im Namen der Hochschule bei den Spender*innen bedankt. „Die Technik wird von den unter Beschuss geratenen Partnern im Netzwerk benö tigt, um vor allem die Kommunikation
Um jeweils ein Stipendium in Höhe von monatlich 800 Euro können sich Stu dierende oder Studienbewerber*innen dieser beiden Nationalitäten bewerben. Weitere Voraussetzungen sind gute Studienleistungen und ein besonderes gesellschaftliches Engagement. „Mit einer bewusst an die ukrainische oder russische Nationalität geknüpften För derung wollen wir in diesen schwierigen Zeiten ein Zeichen der Gemeinsamkeit setzen“, betont Prof. Dr. Katrin Löhr, Prorektorin für Internationalisierung undStipendiengeberDiversity.
Schulsozialarbeit erlebt derzeit einen regelrechten Boom an deutschen Schulen: Die sozialpädagogischen Fachkräfte bilden eine starke Säule beim Abbau von sozialen Ungleich heiten und Barrieren, die ein erfolg reiches Lernen verhindern. Prof. Dr. Nicole Tigges hat sich als Ex pertin im Feld Schulsozialarbeit eta bliert und das Thema mit Vorträgen, Publikationen und der Ausrichtung eines Bundeskongresses in den Fokus Aktuellgerückt.will Prof. Tigges auch Schu len in Australien für diese Option interessieren. Aufbauend auf bereits bestehenden Kontakten aus ihrer Zeit als Kurzzeitdozentin in Australien ar beitet sie mit einem Forschungsteam von Universitäten in Armidale und Sydney (New South Wales) intensiv am Aufbau von neuen Strukturen der Kooperation. In Planung sind ein Forschungsprojekt, Studieren denaustausche und Forschungs- und Lehraufenthalte der Lehrenden in Australien und Deutschland. In einer seit 2012 bestehenden Kooperation war bereits eine Studierendengruppe der Fachhochschule Dortmund in SehrArmidale.erfolgreich verlief im März ein digitales Blockseminar mit 30 australischen und deutschen Stu dierenden – ein weiteres soll im Wintersemester starten. Für das kom mende Jahr sind Kurzzeitaufenthalte geplant. FH-Expertise für australische Schulen
Hochschulallianz Ruhr (HAR) Neue Zielregionen im Fokus der Hochschulen
ist das Dortmunder Unternehmen Dr. Ausbüttel & Co. GmbH, ein Familienunternehmen in der MedTech-Branche, das sich auf vielfältige Weise sozial engagiert. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit dem Stipendium Chancen zu schaffen für Menschen, deren sozialer Backg round ein Studium nicht begünstigt. Wir investieren in Menschen, die für ihre Sache, ihr Studium brennen,“ erklärt Janne Klar, Leiterin des Bereichs Sozi alunternehmerisches Engagement. Der Kontakt zwischen der Fachhochschule und dem Medizintechnikhersteller war vor Jahren von Prof. Dr. Michael Boecker, Angewandte Sozialwissen schaften, im Kontext eines InklusionsProjekts geknüpft worden. Aus der Stipendien-Kooperation könnte sich in Zukunft vielleicht auch eine breitere Zusammenarbeit entwi ckeln. „Wir sehen die Kooperation beim Stipendium als gemeinsames Pilotprojekt“, so Janne Klar. So könne sich das Unternehmen perspektivisch auch vorstellen, Kooperationspartner der Fachhochschule in einem dualen Studiengang zu werden.
Engagement
Die Fachhochschule macht große Fortschritte bei der Internationalisierung. Dafür gab es das Re-Audit-Siegel der HRK. Foto: Roland Baege
Prorektorin Prof. Dr. Katrin Löhr ist mit der Bilanz aus dem Re-Audit hoch zufrieden. Ihr Dank gilt allen, die durch ihr Engagement den Prozess mitgestal tet haben. Nach dem Re-Audit ist vor dem HEP: „Als nächste Schritte werden wir unsere Meilensteine bis Mitte 2023 festlegen. Bis dahin wollen wir unter anderem in der Zukunftswerkstatt eine Säule Internationalisierung aufbauen und im Projekt Hochschulallianz Ruhr ein Welcome Center etablieren.“
Die Fachhochschule wird zum kommenden Wintersemester ein neues Stipendium aus schreiben. Die Besonderheit: Gefördert werden Studierende mit ukrainischer und russischer Nationalität.
HEP-Projektteam „FH hilft Ukraine“ startete einen Aufruf in die Hochschule und organisierte die Sammelaktion. Mit Helfer*innen aus dem Facility Management, Prof. Dr. Christian Rei mann (Auslandsbeauftragter IDiAL), Studierenden und Beschäftigten aus den Fachbereichen Informatik und Wirtschaft konnte das IT-Equipment fachgerecht zusammengestellt und verpackt werden. Ekaterina Mik haylova (IDiAL) unterstützte bei der Kommunikation mit den ausländischen Partnern und übersetzte die Packlisten.DieSpenden aus der Fachhochschule Dortmund haben mittlerweile ihr Ziel Lemberg erreicht. Dort stehen sie nun zur weiteren Verteilung in dem ukrai nischen Netz zur Verfügung.
Zum finalen Abschlußbericht: Prof.Kontakt:Dr. Katrin Löhr Prorektorin Internationalisierungfür und Diversity 0231 katrin.loehr@fh-dortmund.de9112-9777
Seite 4 | fh-presse März 2022 FH IN DER REGION UND INTERNATIONALFACHHOCHSCHULE IN DER REGION UND INTERNATIONALJuni 2022
Re-Audit Internationalisierung HRK: „Erfreuliche Aufbruchstimmung“
Das Team des Clusters „Internationali sierung“ der HAR stellt sich der Heraus forderung, die internationale Sichtbar keit, Vernetzung und Wettbewerbsfähig keit der beteiligten Hochschulen sowie die Mobilität von Studierenden und Lehrenden nachhaltig zu steigern. Kon kret beschäftigt sich das Team derzeit damit, zukunftsträchtige Zielregionen für die internationale Zusammenarbeit zu identifizieren. Um die verschiedenen Akteure der drei Hochschulen mit ihrer internationalen Erfahrung und Expertise in den ergebnisoffenen Sondierungs prozess einzubeziehen und einen hochschulübergreifenden Austausch anzustoßen, ging es in mehreren Workshops der vergangenen Monate darum, auszuloten, „wo wir im Projektzeitraum hinwollen und welchen Impact wir erreichen wollen“, so Prof. Dr. Katrin Löhr, Prorektorin für Internationalisierung und Diversity.
Mit Bericht und Siegel ist es nun amtlich: Die Fachhoch schule Dortmund hat den Re-Audit-Prozess „Internatio nalisierung der Hochschulen“ erfolgreich abgeschlossen.
Zur Evaluierung des eigenen Um setzungserfolges führte die FH ein hochschulinternes Monitoringsystem im Bereich der Internationalisierung ein: So wurden im letzten Re-Audit Umsetzungssemester knapp 60 Prozent der 27 Einzelmaßnahmen vollständig umgesetzt. Zudem nutzt die Hoch schule jetzt ein strategisches externes Benchmarking, um den Umsetzungs stand zum „Fokusziel 2025“ messbar und vergleichbar zu machen. Wichtig auch: die Schaffung eines hochschulweiten Rahmens für eigene dezentrale Umsetzungspläne aller (Fach-) Bereiche mit eigenen Schwer punkten. Das stärkt die gesamtinsti tutionelle Perspektive, berücksichtigt aber gleichzeitig die unterschiedlichen Fächerkulturen und Entwicklungsgrade in der Internationalisierung. Eine Berei cherung sind auch die neuen Formate zu Vernetzung und Austausch, aus denen Best-Practice-Sammlungen und eine Toolbox zur Internationalisierung der Lehre hervorgegangen sind.
Von Seiten der Gutachter gab es dazu viel Lob: Der FH sei es gelungen, „substanzielle Fortschritte im Bereich der Internationalisierung zu erzielen und in der Breite der Hochschule Auf merksamkeit und Engagement für die damit verbundenen Aspekte zu erzeu gen,“ heißt es im finalen Gutachten der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die Hochschule habe ihre Internatio nalisierung engagiert vorangetrieben und insbesondere in den letzten Jahren gute Fortschritte gemacht. Weiterhin sei „eine sehr erfreuliche Aufbruch stimmung in Bezug auf die Internatio nalisierung“ spürbar. Viele Punkte zusammen machen den Erfolg aus. Zu den wesentlichen zählt, dass die Hochschule das Thema Internationalisierung in der Hochschul entwicklung verankert und die Ziele des Re-Audits mit denen des HEP-Fokus themas verzahnt habe. Dies spiegele das wachsende Bewusstsein für die strategische Relevanz von Internatio nalisierung wider.


Forschungsmagazin: Jubiläums-Ausgabe Manchmal geht es mit der Karriere schneller aufwärts als erwartet: Für Einzelne kann das bedeuten, auf der Karriereleiter einige Stufen zu über springen. Wie man den fliegenden Rollenwechsel hinbekommt, erfahren Interessierte beim Best Practice Tag am 19. Oktober, zu dem das Perspek tivmanagement, das Promotionskol leg und der Gründungsservice in die Stahlhalle der DASA einladen. Unter dem Motto „Plötzlich Chef*in“ können interessierte FH-Angehö rige und Absolvent*innen von den Erfahrungen erfolgreicher Füh rungspersönlichkeiten profitieren. In Vorträgen und Diskussionen erhalten sie Aus- und Einblicke in sich verändernde Arbeits- und Füh rungsstrukturen. Hierzu diskutieren Expert*innen mit Führungsper sönlichkeiten und Gründer*innen, die alle eines gemeinsam haben: plötzliche Führungsverantwortung, die sie praktisch selbst erlebt oder theoretisch in der Forschung ergrün det haben. Die Veranstaltung wird als hybrides Format angeboten – vor Ort in der DASA und via Anmeldung:ProgrammLivestream.und Best Practice Tag Plötzlich Chef*in
Projekt HSI4MIC Spektraler Fingerabdruck zeigt krankes Gewebe
Die Abhängigkeit von der Cloud ist eine entscheidende Schwäche beim Autonomen Fahren ebenso wie in vielen Bereichen der Industrie 4.0, der Energietechnik, der Biomedizin und der Mobilität insgesamt. Datenschutz und Leistungshunger sind weitere Probleme des Cloud Computing.
Viele Schlüsseltechnologien wie das Autonome Fahren be finden sich kurz vor dem Durch bruch. Mit dem Forschungs projekt „Learning Chips Lab“ widmen sich drei Professoren der FH Dortmund der Lösung der letzten großen Probleme dieser Technologien.
Einer der wichtigsten Aspekte dabei ist Verlässlichkeit. Denn wenn mittendrin das Netz schwächelt und die Berechnungen in der Cloud hängenbleiben, während das Auto und alle anderen Fahrzeuge weiter durch die Gegend flitzen, wäre das schlecht.
SQuArE Hightech im neuen
Zu 50 Jahren Fachhochschule Dort mund gehört neben der anwen dungsorientierten Lehre auch 50 Jahre praxisbezogener Forschung. Dieser widmet sich die aktuelle Ju biläums-Ausgabe der „ORANGE“, dem Forschungsmagazin der FH DarinDortmund.blicken die Autoren zurück auf Forschungsperlen, die seit den 1970er-Jahren die Welt erklärt und verändert haben: Forschungen zu gesellschaftlich relevanten Themen wie etwa Arbeitslosigkeit. Zu deut schen Auswanderern in den USA. Zum Studium für Senior*innen. Zu Thromben-Filtern für medizinische Anwendungen, die Maschinenbauer der FH Dortmund entwickelten – ein frühes Beispiel für die besondere Expertise in der Medizintechnik an der FH Dortmund. Mit der strategischen Ausrichtung zu mehr Forschung seit dem Jahr 2000 und dem gezielten Aufbau von Forschungsstrukturen wurden die he rausragenden Leistungen der Profes sor*innen, der Promovierenden und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen nochmals deutlich gestärkt. Das be legt auch das Forschungsbudget der FH Dortmund. Gab es vor der Jahr tausendwende noch weniger als ein halbe Million Euro an Drittmitteln, summieren sich diese inzwischen auf mehr als 13 Millionen Euro. Menschen, die diese Erfolgsstory an der FH Dortmund aktiv begleitet ha ben, berichten davon in der aktuellen „ORANGE“. Weil die FH Dortmund genauso stark weitermachen will, werden auch in dieser Ausgabe ak tuelle Forschungen zu Herausforde rungen unserer Zeit beleuchtet. Der Ausblick schlägt die Brücke in die Zu kunft. Auch digital gibt es die 80 Seiten Forschung pur.
Das alles permanent, in nerhalb eines Augenblicks und auch, wenn weitere Autos, Radfahrer*innen und Menschen zu Fuß in der Nähe sind. Möglich ist das dank neuester Entwick lungen der künstlichen In telligenz.
Wenn einem autonom fahrenden Auto ein Motor rad entgegenkommt, muss das Auto mehrere Dinge tun: Erkennen, dass es ein Motorrad ist. Wissen, was das im Straßenverkehr be deutet. Beurteilen, ob eine Reaktion nötig ist. Wenn ja, entscheiden, was die beste Reaktion ist – und reagieren.
Learning Chips Lab Computerchips
Die Werkstatt im neuen Gründungs- und Kreativzentrum SQuArE ist bestens ausgestattet, um neue Ideen zu entwickeln. (Foto: Benedikt Reichel)
Ein Forschungsprojekt aus der Biomedizintechnik macht sich die Möglichkeiten der Spektralanalyse zunutze, um mittels neuartiger HSI-Bildsensoren krankhaftes Gewebe besser erkennen und klassifi zieren zu können.
Alles Open Source Entgegen der Gewohnheit der Bran che, alle Details ihrer Errungenschaften geheim zu halten, veröffentlichen die Forscher der FH Dortmund alle Er gebnisse als Open Source. So können Wissenschaftler*innen auf der ganzen Welt die Ergebnisse aufgreifen und weiterentwickeln und diese Forschung dadurch ungemein befruchten und be schleunigen.DasLearning Chips Lab begann im Herbst 2021 und wird als Forschungs schwerpunkt vom Ministerium für Kul tur und Wissenschaft NRW gefördert.
Prof.KontaktDr. Hendrik hendrik.woehrle@fh-dortmund.de0231InformationstechnikWöhrle9112-2630 mit Führerschein
Der Informatiker Prof. Dr. Carsten Wolff vom FH-Institut IDiAL schließ lich verleiht dem Projekt noch einen besonderen Twist. Die Chips müssen so programmiert werden können, dass sich Benutzer*innen nicht mit der komplexen Technologie der Chips vertraut machen müssen.
Konstruktionsdarstellung eines Chips, der anhand von EKG-Daten feststellen kann, ob ein*e Patient*in Vorhofflimmern hat – eine von vielen Einsatzfeldern des Projekts. (Grafik: Prof. Dr. Hendrik Wöhrle)
Prof. Dr. Jörg Thiem, Fachbereich Informationstechnik, knüpft mit der „Hyperspektralen Bildanalyse zur Gewebeklassifikation in der minimalin vasiven Chirurgie“ an seine Forschung an, bei der es um die Entwicklung eines Endoskops geht, das nicht nur schauen, sondern auch messen kann. Im Verbund mit klinischen Partnern will er dieses Medizinprodukt nun mit neuartigen Sensoren plus Software so modifizieren, dass krankhaftes Gewebe anhand seiner spektralen Eigenschaf ten diagnostiziert werden kann. Ziel des BMBF-geförderten Projekts ist es, die intraoperative Diagnostik zum Krankheitsbild der Endometriose zu verbessern.„Aufdem Feld der Spektroskopie hat jeder Stoff einen eigenen spektralen Fingerabdruck,“ erklärt Prof. Thiem, „sie macht auch Stoffe sichtbar, die in hoher Konzentration charakteristisch für krankhaftes Gewebe sind.“ Beson ders wichtig im Forschungskontext seien das Absorptionsverhalten und hervorgerufene Emissionen durch Eigenfluoreszenz mit einer gezielter Beleuchtung.AufBasisder Spektralanalyse werden durch nichtlineare Modellbildung und Simulation weitere Spektren erzeugt, die den Datensatz erweitern. „Durch diese synthetische Erweiterung lassen sich die Algorithmen auf Basis von Methoden des maschinellen Lernens schärfen. So entsteht ein robuster Klas sifikator, mit dem sich selbst schwer erkennbare Läsionen detektieren und zuverlässig von gesundem Gewebe abgrenzen lassen“, so Prof. Thiem. Am Projektende 2025 soll eine Datenbank mit Messdaten von Endometriose zur Verfügung stehen, mit deren Hilfe unter Verwendung künstlicher Intelligenz die Erkennungsleistung des Systems verbessert werden kann. Prof.Kontakt:Dr. Jörg joerg.thiem@fh-dortmund.de0231InformationstechnikThiem9112-9168
Seite 5 | fh-presse Juni 2022FORSCHUNG UND TRANSFER
Verlässlichkeit
Da setzt das Learning Chips Lab an. Mit den Möglichkeiten des maschinellen Lernens entwickelt Informationstechni ker Prof. Dr. Hendrik Wöhrle Verfahren, mit deren Hilfe Computer riesige Daten sätze selbstständig durchackern können, um zum Beispiel zu verstehen, was ein Motorrad ist, und es verlässlich in jeder Verkehrssituation zu identifizieren.
Absolute Spezialisten Zusammen mit Elektrotechniker Prof. Dr. Michael Karagounis, der auch Chips für den Teilchenbeschleuniger des CERN konstruiert, entwirft er Compu terchips, die auf solche Anwendungen hin optimiert sind – und so leistungs stark und zugleich energiesparsam, dass sie nicht auf die Cloud-Verbindungen angewiesen sind.
Mit dem Gründungs- und Krea tivzentrum SQuArE schafft die Fachhochschule auf 200 Qua dratmetern Raum für innovative Ideen und Gründungsambiti onen. Das Angebot richtet sich an Studierende, Lehrende und Beschäftigte – unabhängig davon, wie konkret ihre Ideen bereits sind.
Am neuen Standort Lindemannstraße 79 ist neben dem Co-Working-Space nun auch die Werkstatt vollständig ausgerüstet. „SQuArE ist nicht nur ein Ort der Umsetzung, sondern ein Ort der Begegnung“, so Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick bei der offiziellen Eröffnung. Der enge Austausch mit an deren Gründungsinteressierten und den Expert*innen aus dem Gründungsservice der Hochschule fördere die kreative Entfaltung von Ideen. Das kostenfreie Angebot setze bewusst früh auf dem Weg zum Start-up an. „Hier gibt es eine Menge exzellenter Geräte“, betont Raimond Filges, Leiter der Transferstelle: mehrere 3D-Drucker für Harz und Kunststoffe, ein CO2-La sercutter, elektrische Messvorrichtungen, Mikrocontroller und Multimeter, Fräs-, Schleif-, Bohrmaschinen und eine com putergesteuerte Freiarm-Nähmaschine. „Wenn das nicht reicht, haben wir den direkten Draht zu den Forschungslaboren und Lehrwerkstätten an den Fachbe reichen“, ergänzt Projektkoordinatorin Christina Schönberger. Mit SQuArE wird das Thema Grün dung sichtbarer und fassbarer – auch weil die Angebote des Gründungs- und Krea tivzentrums in die Lehrpläne eingebun den werden. Ideen mit hohem Potenzial können mithilfe von Kickstart-Mitteln direkt gefördert werden. „Mit dem TraFo-Prinzip haben wir in NRW eine in dieser Art einmalige Verbindung von Transfer und Forschung geschaffen“, lobt Kanzler Jochen Drescher. Diese enge Verzahnung sei eine Grundlage, um innovative Lösungsansätze für ge sellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln und auf den Weg zu bringen. Weitere Informationen: ChristinaKontakt: Schönberger fh-dortmund.dechristina.schoenberger@0231ProjektkoordinatorinSQuArE-13775202



Das ambitionierte Ziel: Der Citroen HY wird durch moderne Technik so weiterentwickelt, dass er künftig mit verschiedenen erneuerbaren Kraftstoffen fahren kann, ohne dass sich sein origi nales Aussehen verändert. Für das Projekt beschaffte das Labor für Fahrzeugantriebe bei einem fran zösischen Oldtimerspezialisten einen gebrauchten 4-Zylinder Reihenmotor mit Getriebe, an dem seitdem geforscht, geschraubt und (um-)gebaut wird. Die sen Motor haben Studierende und Labor mitarbeiter komplett auseinandergenom men und restauriert – verschlissene Teile konnten in der Mechanischen Werkstatt neu gefertigt und im Chemielabor sogar ein Vergaserersatz aus Aluminium selbst gegossen werden.
Alternative Kraftstoffe FH-Oldtimer: außen orange – innen grün
Nach dem Zusammenbau im Origi nalzustand ging es auf den Prüfstand, wo der Motor neu vermessen wurde und jetzt so eingestellt wird, dass er als Vielstoffmotor – mit Benzin, Ethanol oder Gemischen aus beidem – betrie ben werden kann. Ein Prozess in vielen kleinen Schritten, wie der studentische Projektleiter Damian Arndt erklärt:
AUS DEN FACHBEREICHENSeite 6 | fh-presse Juni 2022
Prof.Kontakt:Dr. Yves yves.rosefort@fh-dortmund.de0231MaschinenbauRosefort9112-9384
Urbanes Flair: Aus den ehemaligen Markhallen am Dortmunder Großmarkt ist ein modularer Wohn block geworden, der die Stahlkonstruktionen der Hallen nutzt. (Skizze: Wahl/Holterhöfer)
„Die Identität des Großmarkts zu er halten, war eine der Herausforderungen dieser Aufgabe“, sagt die betreuende Professorin Christine Remensperger. „Dabei lag der Fokus auch darauf, den angrenzenden Stadtraum mit ein zubeziehen und grüne und qualitativ hochwertige Freiräume zu schaffen.“
Mit einem neuen Konzept als Basis erarbeitet die Fachhoch schule derzeit eine Strategie für eine zeitgemäße AlumniArbeit.
„Technisch ist es eine Herausforderung, da der Oldtimer bislang vollständig analog unterwegs war. Der größte Schritt war dabei, ihn auf ein digitales Motormanagement umzubauen.“
Mit einer erfolgreichen Alumni-Arbeit kann die Hochschule viel gewinnen: Alumni sind wichtige Multiplika tor*innen, können als Vorbild für Stu dierende dienen, Bindeglied zwischen der FH und der Wirtschaft sein und zu Förderern beispielsweise von Stipendien werden. Zielgruppengerechte Ange bote für Alumni gehören daher ebenso zum Plan wie der Austausch zwischen Studierenden, Lehrenden, Alumni und Unternehmen. Als erstes großes Projekt befindet sich eine neue Datenbank-Lö sung im Aufbau, zu der auch die Fach bereiche Zugriff erhalten sollen. janine.bruder@fh-dortmund.de0231DezernatJanineKontaktBruderHochschulkommunikation9112-8241
Schlaun-Wettbewerb Modernes
Der dritte Platz ging an Yannick Pack hard, die Arbeit von Maren Christin Bredenbock bekam von der Jury eine Anerkennung.
Ein „Fabrication Laboratory“, ist eine offene Werkstatt mit dem Ziel, Menschen den Zugang zu modernen Fertigungsverfahren für Einzelstücke zu ermöglichen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt - ob individuali sierte Produkte oder nicht mehr verfüg bare Ersatzteile – alles ist möglich. Sechs FFF 3D-Drucker, ein SLA Dru cker, ein Lasercutter, je eine Näh- und Stickmaschine, ein Schneideplotter, zwei 3D-Stifte und vieles mehr stehen dafür am Fachbereich zur Auswahl. Das gute Plus: Bei der Nutzung der Maschi nen und Werkzeuge werden Unerfahrene von geschulten Studierenden geführt undSeitbegleitet.Aprilkönnen Studierende und Mitarbeitende der Fachhochschule das FabLab an allen Werktagen nutzen. Auf den rund 80 Quadratmetern Laborfläche können 20 Personen gleichzeitig arbei ten. In der E-Learning-Plattform ILIAS können sie Timeslots für die Maschinen buchen und Fragen stellen. Ein geplanter Workshop soll in die Grundlagen für additive Fertigung einführen. Auch für externe Privatpersonen oder Schü ler*innen ist das FabLab an „offenen Abenden“ amderbereitswerden.“unterstütztoderzugenutztAngebotwünschtSiedinggemeinsamDr.Ideengeberzugänglich.warVertretungsprofessorFarzadFoadian,derdasFabLabmitderStudentinSophiaaufdieBeinegestellthat.Ersich,dassdasinterdisziplinäreauchinLehrveranstaltungenwird.„NichtjederhatZugangeinemvernünftigen3D-DruckerteurenMaschinen.DasFabLabdabei,dassMenschenkreativVorgestellthatsichdasFabLabamTagderoffenenTür(10.Juni)FachhochschulesowiebeiDortBunt27.Mai.
c.remensperger@fh-dortmund.de0231ArchitekturRemenspergerProf.Kontakt:Christine9112-4427 Wohnen in der Markthalle Gravierte dasFachbereichZukeiten,–SpannendestickteErsatzteileFrühstückbrettchen,ausKunststoff,beT-ShirtsfürdieAbteilung:IdeengibtesvielealleinesfehlenoftdieMöglichdieseauchumzusetzen.diesemZweckgibtesamMaschinenbaujetzt„FabLab@FHDO“.
Offene Werkstatt FabLab@FHDO:
Darmian Arndt bringt im Projekt „Alternative Kraftstoffe“ moderne Technik unter die historische Motorhaube. Foto: Tilman Abegg :
Rund 3.500 Kontakte von Alumni kann die Hochschule bereits jetzt für Maßnahmen aktivieren. Eine klar formulierte Strategie für die Alum ni-Arbeit fehlt bislang. Dies bietet die Chance, die Ergebnisse einer SWOT-Analyse aufzugreifen, die Strategie neu aufzusetzen und in die Hochschule der Zukunft zu integrieren. „Alumni-Arbeit ist ein ganzheitlicher Prozess, der schon bei der Immatriku lation beginnt“, erklärt Janine Bruder vom Dezernat Hochschulkommuni kation. „An den Fachbereichen bauen Studierende ihre Bindung zur Hoch schule auf. Da möchten wir ansetzen, um als zentraler Alumni-Service und Kontaktstelle darin zu unterstützen, diese Bindung auf Dauer zu halten.“
Konzept Zeitgemäße Strategie für die Alumni-Arbeit
Eine der Aufgaben bestehe darin, alle Alumni-Aktivitäten nach innen und außen zu bündeln. Als erste Schritte sollen eine bindungsorientierte Kom munikationsstrategie entwickelt und ein zentral koordiniertes Netzwerk aus allen Bereichen mit Berührung zu Alumni aufgebaut werden.
Wo derzeit täglich 700 Tonnen Frischwaren umgeschlagen werden, könnte künftig ein nachhaltiges grünes Quartier mitten in Dortmund entste hen. habenArchitekturstudierendediealtenHallenam Großmarkt für flexibles Woh nen neu gedacht: Platz 1 im Schlaun-Wettbewerb!
Innovative Technik unter histo rischer Motorhaube: Im Projekt „Alternative Kraftstoffe“ am Fachbereich Maschinenbau wandelt sich der FH-Oldtimer zu einem grünen Multitalent mit guter CO2-Bilanz.
Auf dem 22 Hektar großen Areal des Dortmunder Großmarkts schaffen Lena Wahl und Maximilian Holterhöfer ein Quartier für mehr als 1000 Menschen. „Alles was dort schon ist, wollten wir nach Möglichkeit weiternutzen“, sagt Lena Wahl. Abriss und Neubau mag leichter sein – sei aber keinesfalls nachhaltiger.EinederMarkthallen entkernen sie bis auf das Stahlgerippe – und „befüllen“ das verbleibende Raster mit modularen Wohneinheiten in Holzbauweise. Wie
Obstpaletten in Regalen fügen sich nun Wohnungen in die Streben ein. Eine Hommage an den Großmarkt. Der Vorteil: Egal ob 45 Quadratmeter für ein junges Paar oder das doppelte für eine Familie und dazu noch ein Arbeitszimmer – „mit den Modulen können wir den Wohnraum dem Bedarf anpassen“, erklärt Maximilien Holter höfer. Dass die Wohnungen allesamt barrierefrei sind, versteht sich für die beiden von selbst. Andere Gebäude funktionieren sie in Werkstätten, Begegnungsstätten und Gewächshäuser für Gemeinschaftsgär ten um. Bei neuen Gebäuden setzten sie auf nachhaltige Materialien wie Lehm ziegel. Ihr autoarmes Quartier verbindet Wohn-, Lebens- und Arbeitswelten miteinander. Eine Promenade erhält den Marktcharakter. Der Grünzug hin zu den Bahngleisen ist Lärmschutz und Naherholung zugleich und nimmt den Radschnellweg RS1 auf. Eine Brücke verbindet das Areal mit dem bereits im Bau befindlichen Kronprinzenviertel nördlich der Bahngleise.
Dr.Kontakt:Farzad fh-dortmund.defarzad.foadian@0231MaschinenbauFoadian9112-8423
Das FabLab unterstützt mit Maschinen und Know-how dabei, Ideen in die Tat umzusetzen. Foto: Roland Baege wo Gestalt annehmen
Im Detail bedeutete der Umbau, den Vergaser auf eine elektronische Ein spritzanlage umzurüsten, die Zündung zu digitalisieren und durch einen Kata lysator eine moderne Abgasbehandlung zu ermöglichen. Schließlich soll der Oldtimer künftig auch die modernen Abgasvorschriften erfüllen. Es sieht gut aus: „Nach dem Umbau können wir eine erhebliche Emissionsverbesserung bei CO2 und anderen limitierten Gasen vorweisen“, bilanziert Damian Arndt.
Ideen
Weitere Pluspunkte: Die elektronische Motorsteuerung verringert den Ver brauch und lässt den Motor ruhiger laufen.EinZeitfenster von einer Woche etwa ist nötig, um den modernisierten Zweitmotor in den FH-Oldtimer ein zubauen. „Oldtimer auf vergleichbare CO2 Lebenszyklusbilanz wie E-Autos zu bringen, ist ein Beitrag zur Weiterent wicklung moderner Mobilität.“, ordnet Prof. Dr. Yves Rosefort das Projekt ein.



HEP-Reflexionskonferenz
vonAnsatz,werden.RückmeldungenhemakussionenAuseinentwicklungsplanung“wortung“entierung“,„Internationalisierung“,„Digitalisierung“,„Projektori„GesellschaftlicheVerant-und„Hochschulstandort-verzeichnenbreitesSpektrumanAktivitäten.denanschließendenoffenenDiskonntenfürjedesFokust-weiterewichtigeImpulseundzusammengetragen„UnsereStärkeistderpartizipativedenwirbeidiesemProzessAnfangangewählthabenundauch in Zukunft weiterführen werden“, so Programm-Managerin Prof. Dr. Andrea Kienle. „Beim HEP können sich alle FH-Angehörigen beteiligen – unabhän gig von ihrer Rolle, Einheit oder ihrem Fachbereichs. Das birgt unheimlich viel Potenzial für Kreativität, Ideen und Kompetenz – es ist schön, dass wir auf diese Weise alle gemeinsam die Fachhochschule Dortmund zu einer Hochschule der Zukunft mitgestalten können.“ 0231HEP-BüroAlexaKontakt:Wirtz9112alexa.wirtz@fh-dortmund.de8433
Mehr als 120 Beschäftigte nutzten in den vergangenen Monaten die Chance, in 18 digitalen Workshops ihre Wünsche und Anforderungen an das neue Intranet einzu bringen. Das gemeinsame Ziel: eine maßgeschneiderte Platt form für alle. Erste Auswertungen zeigen, dass alle sich eine Plattform wünschen, die intu itiv und gut bedienbar ist – sowohl aus Sicht der Content-Ersteller*innen als auch aus Sicht der Nutzer*innen. Der Hauptanspruch ist, Wissen, Informati onen und wichtige Meldungen rasch zu finden und die eigenen Angebote so platziert zu wissen, dass die jeweiligen Zielgruppen diese gleich einsehen können. Ein Personenverzeichnis mit guten Filter- und Suchfunktionen sowie schnelle Lösungen für weitere Aktionen – beispielsweise Urlaubsbu chung, Bibliotheks-Suche und Stun
Intranet-Projekt Maßgeschneidert für die Hochschule Zukunftswerkstatt
Positive Zwischenbilanz
Auf der ersten HEP-Reflexions konferenz im April wurde über bisherige Erfolge, spezifische Besonderheiten und Erkennt nisse in den fünf Fokusthemen des berichtet.plansHochschulentwicklungs(HEP)2020-2025
Prof.Kontakt:Dr. Tamara Appel Prorektorin Lehre und Studium 0231 tamara.appel@fh-dortmund.de9112-9766 HWK-Kooperation Auf dem Weg zum Zukunftscampus
Kick-off für den „Zukunftscampus“: HWK-Dortmund-Geschäftsführerin Olesja Mouelhi-Ort (hinten, links) und Prorektorin Prof. Dr. Tamara Appel (hinten, rechts), mit den Projektmitarbeiter*innen Adnan Kurspahic und Yulia Stevenson. Foto: Handwerkskammer Dortmund
Ein Thema, sechs Fachbe reiche: In der ersten FH-Dort mund-Blockwoche kamen Studierende aus sechs Fachbe reichen im Mai zusammen, um am Fallbeispiel „Smart Rhino“ Quartiere aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Die Blockwoche ist das erste Lehrpro jekt der „Lehrcluster“ des Hochschulent wicklungsplans (HEP) und eine beson dere Möglichkeit für projektorientierte und interdisziplinäre Lehre. Gemeinsamer Nenner war das Thema „Quartiere und Digitalisierung“. Aus dem Blickwinkel ihrer Fachbereiche – Architektur, Design, Elektrotechnik, Informatik, Wirtschaft und Informati onstechnik – untersuchten Studierende vertiefend Gebäude und Stadtplanung, Energieversorgung und Mobilitätskon zepte oder Smart Home und intelligente Städte. Vereinzelt wurden dabei Arbei ten als Korrektiv und Ergänzung den jeweils anderen Disziplinen vorgestellt. Begleitet wurden die Studierenden von den Lehrenden Christian Moczala, Chri stoph Drebes, Oliver Langbein, Torsten Füg, Martin Kiel, Carsten Wolff, André Dechange und Hendrik Wöhrle. Um die gewonnenen Erkenntnisse in interessanter Form zu teilen, präsen tieren die Teams ihre Arbeiten in Form eines Science Slams – verständlich für alle und mit einer Prise Humor. Drei Teams wurden für ihre Performances mit Preisen besonders gewürdigt. Die Erstplatzierten aus dem Fachbereich Informationstechnik überzeugten durch ihre verständliche Darstellung von digi talen Vernetzungsstrategien.
HEP Lehrcluster unterhaltsam präsentiert. Foto: Oliver Langbein
Seite 7 | fh-presse Juni 2022HOCHSCHULENTWICKLUNG
Hochschuldidaktik Neue Geschäftsführung für
Ziel der Initiative ist es, die Lernorte der beruflichen Bildung in einer neuen Campussituation mit Hochschulen zu verzahnen, um den Austausch und Wis senstransfer zwischen akademischer und beruflicher Bildung zu fördern. Damit wollen die beiden Bildungsakteure die Attraktivität der dualen Ausbildung strukturell steigern, Karrierewege der höheren Berufsbildung etablieren und dem Fachkräftemangel entgegenwir ken. „Die Potenziale einer optimierten Vernetzung von beruflicher und akade mischer Bildung sind für beide Seiten enorm“, betont Rektor Prof. Dr. Wilhelm Schwick.Eingemeinsames Projektbüro soll untersuchen, nach welchem inhaltlichen Profil sich der Zukunftscampus ausrich ten könnte. „Beide – Fachhochschule und Handwerkskammer – messen der anwendungsorientierten Ausbildung einen besonderen Stellenwert bei. Diese Schnittstelle bietet ein großes Potenzial für nachhaltige Kooperationen,“ betont die Prorektorin für Lehre und Studium, Prof. Dr. Tamara Appel. Umgesetzt werden soll dies zum Beispiel durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen oder die Anerken nungspraxis von beruflicher Bildung. Denkbar sind auch Zertifikatskurse der Handwerkskammer, die die Module des Ingenieursstudiums ersetzen oder sinn voll bereichern können. Prof. Schwick: „Mit den so vernetzten Bildungssyste men könnten wir noch gezielter junge Menschen bei der Entwicklung ihrer Potenziale begleiten.“
Die Beiträge der Zukunftswerkstatt zur Verbesserung der Lehre entsprechen dem Leitbild Lehre und den Anforderungen des Hochschulentwicklungsplans.
Die Fachhochschule hat ge meinsam mit der Handwerks kammer (HWK) Dortmund das Projekt „Zukunftscampus –Bildungszentren von morgen“ gestartet.
AngelaKontakt:an der angela.anderheiden@fh-dortmund.de0231ZukunftswerkstattHeiden9112-8246 Dr. Angela an der Heiden, Geschäftsführerin Zukunftswerkstatt. Foto: Matthias Kleinen
Insgesamt zogen die Teilnehmer*innen der Konferenz – bestehend aus den derundbilanzGremienreichen,Vertreter*innenFokusthemenverantwortlichen,ausdenFachbe-derHochschulleitungundden–,einepositiveZwischenfürdieProzess-AusgestaltungdasVorankommenhinsichtlichimHEPfestgehaltenenZielset zungen.Diebislang angestoßenen Projekte und Entwicklungen innerhalb der fünf HEP-Fokusthemen
denübersicht – sind aus den Workshops als Anforderungen hervorgegangen, die den Arbeitsalltag erleichtern würden. 60 Studierende waren im April bei zwei Präsenz-Workshops mit interaktiven Stationen dabei. Beim „Card-Sorting“ zum Beispiel konnten sie Inhalte aus dem jetzigen Intranet ordnen, nach ihrem Such-Verständnis neu zusam menlegen und mit Oberbegriffen be nennen. Besonders gefragt: sprechende Begrifflichkeiten, die nach Zielen und Inhalten benannt sind. Beim Test eines ersten Intranet-Prototypen fanden ihn mehr als drei Viertel der Studierenden „intuitiv und selbsterklärend“, „funkti onal und praktisch für den Studienall tag“ – kurzum: sehr gelungen. Was das Intranet-Projekt besonders macht: seine enge Verzahnung mit dem IT-Servicemanagement und dem IT-Help-Desk. An der Fachhochschule sind eine Menge IT-Systemlösungen im Einsatz. Eine Art „App-Store/ IT-Servicekatalog“, in dem alle Pro gramme und Anwendungen gelistet und (je nach Lizenz) gleich zum Her unterladen zur Verfügung stehen, soll für mehr Übersicht sorgen. Mit dem IT-Servicekatalog wird ein wichtiger Maßnahmen-Baustein der IT-Strategie im Intranet-Projekt aufgegriffen. Ein Help-Desk mit Anleitungen, Handbüchern und häufigen Fragen soll den Nutzer*innen künftig unkompli ziert und schnell weiterhelfen. Bleiben Fragen offen, ist auch eine Anfrage per Ticket möglich. Interessierte können sich ab Herbst in Testgruppen weiter mit Inhalten und Features beschäftigen. Termine hierzu werden in Kürze auf der Projektseite Intranet-Projektseite:veröffentlicht. MelanieKontakt: Wessel Dez. Hochschul-IT 0231 melanie.wessel@fh-dortmund.de9112-8453
In der Zukunftswerkstatt hat Dr. Angela an der Heiden die Geschäftsführung im Bereich Didaktik übernommen. Im Interview stellen wir sie vor. fh-presse: Frau an der Heiden, Sie verfügen über Erfahrung im Projektmanagement und interdisziplinären Ar beiten. Für die Ruhr Master School haben sie eine Kommunikationskultur für die Leitungsebenen der beteiligten Hoch schulen entwickelt. Welche Herausforde rungen gibt es in Ihrer neuen Position? An der Heiden: Zunächst will ich die mehr als 30 Mitarbeiter*innen persönlich kennenlernen und mit ihnen gemeinsam Ziele festlegen. Im Dialog mit den Abtei lungen ‚Innovative Lehre‘, ‚ILIAS Kom petenzzentrum‘ und ‚Studienbegleitende Angebote‘ möchte ich den Mehrwert und das Potenzial der Zukunftswerkstatt durch Synergien ausgestalten und mit Leben füllen. fh-presse: Gibt es schon konkrete Planungen? An der Heiden: Ja – einige! Die Zukunftswerkstatt wird das Neuberu fenen-Programm neu gestalten und durch ein zielgerichtetes Onboarding und ent sprechende kollegiale Begleitung stärken. Neben der technischen Integration von Online-Prüfungen in ILIAS werden wir im Projekt „Digital Mentoring“ studienunterstützende Tools mittels Learning Analytics erarbeiten. Außerdem soll es bald wieder einen Tag der Lehre geben. fh-presse: Was gewinnt die Hochschu le durch die Zukunftswerkstatt? An der Heiden: Der Bereich Lehre bekommt durch die Zukunftswerkstatt endlich eine zentrale Anlaufstelle, einen Heimathafen. Davon ausgehend werden wir an den Schnittstellen arbeiten: zum Perspektivmanagement, zum Career Service, zur Schreibdidaktik und zur hochschuldidaktischen Forschung. Es gibt es viel Raum zur Ausgestaltung, zum Wachstum und für Innovationen. Ein bereits etablierter Beirat wird die Zukunftswerkstatt in ihren Zielen un terstützen. fh-presse: Wie könnte sich die Zu kunftswerkstatt perspektivisch weiter entwickeln? An der Heiden: In meiner Vorstellung ist die Zukunftswerkstatt ein Ort des Mit einanders und ein Entwicklungsmotor für die Lehre von morgen. Sie ist in der Lage, sich adaptiv an die gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen und die Studierenden noch zielgerichteter auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorzubereiten.



fh-presse,ImpressumZeitungder
Als Ansprechpartner*innen sind im Januar 2022 nun Michelle Sabine(bsap-grundmann@fh-dortmund.de),GrundmannKienas-York(bsap-kienaslewski (bsap-milewski@fh-dortmund. de) und Renate Skielka (bsap-skielka@ fh-dortmund.de) neu dazugekommen. Sie ergänzen das erfahrene BSAPTeam aus Sabine Hammer (bsap-ham mer@fh-dortmund.de), Bettina Stein bach (bsap-steinbach@fh-dortmund. de) und Michael Walter (bsap-walter BSAP-Seite:Hier@fh-dortmund.de).gehteszur
hat ihr Angebot der Betrieb lichen Sozialen Ansprechpart ner*innen (BSAP) erweitert.
Bei besonderen Problemlagen stehen vier neue BSAP für Ge spräche bereit. Nicht immer läuft im Leben alles rund: Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, Probleme in der Familie oder mit der Gesundheit sorgen für Belastungen, die manchmal nicht allein bewältigt werden können. Um niederschwellig zu unter stützen, hat die Fachhochschule 2016 das Angebot der Betrieblichen Sozialen An sprechpartner*innen (BSAP) etabliert. Die BSAP sind besonders geschult, rat suchende Kolleg*innen auf freiwilliger Basis zu unterstützen, und setzen sich für ein gutes Klima am Arbeitsplatz und in der Hochschule ein. Die Leitgedanken dieses Ansatzes lauten: „Kolleg*innen helfen“ sowie „Hilfe zur Selbsthilfe“.
Layout: Petra Maruhn Auflage: 2800 Exemplare Druck: Druckverlag Kettler, Bönen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Gewähr übernommen werden. Die fh-presse wird auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
31.3.22: Philip Okonkwo Umsetzungen Dez. VI 1.5.22: Christian Schlösser INTERNESSeite 8 | fh-presse Juni 2022 INTERNES UND VERWALTUNG
Weitere BSAP Ein offenes Ohr bei Problemen Nachruf Zum Tod von Prof. Dr. Franco Rest
Prof. Dr. Pamela Scorzin: BioMedien. Das Zeitalter der Medi en mit lebensähnlichem Verhalten, ZKM Karlsruhe” in: Kunstforum International, Bd. 281 (2022), S. Wirtschaft
Prof. Dr. Matthias Beenken; Prof. Dr. Michael Heuser: Provisions- oder Honorarberatung - Was erwarten die Kunden, hrsg. vom DIVA Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssiche rung, Marburg 2021 Prof. Dr. Axel Faix: Verständnis der Organisation als Erfolgsfaktor eines digitalen HRM, in: Digitales Human Resource Management. Aktuelle Forschungs erkenntnisse, Trends und Anwen dungsbeispiele (Hrsg.: Tirrel, H./ Winnen, L./Lanwehr, R.), Springer Gabler, Wiesbaden, DOI: 6,doi.org/10.1007/978-3-658-35590-https://S.69-87 Dr. Benedikt Lindenbeck: Zur Analyse der Online-Custo mer-Journey unter Einsatz des Pro cess Mining – Methodische Ansätze und ausgewählte Implikationen, in: transfer – Zeitschrift für Kommu nikation und Markenmanagement (01/2022 Schwerpunkt Dialogmarketing), S. 38-45 Martin Neisen; Prof. Dr. Hermann Schulte-Mattler: Eliminating the negative impacts of the Basel IV output floor by adjusting a bank’s business model, in: Journal of Risk Management in Financial Institutions, 2021, Vol. 14, No. 3, S. 256-267. Volker Mayer, Prof. Dr. Petra Oesterwinter: Die BGB-Klausur – eine Schreib werkstatt, Baden-Baden, 3. Auflage 2022 Zukunftswerkstatt Dr. Sina Nitzsche: „besinne mich unserer Pflicht, geb’ dir Geschichtsunterricht“: Die Ver mittlung postkolonialer Wissensdis kurse auf dem Rapalbum Platz an der Sonne (2017), in: Dominique Matthes, Hilke Pallesen (Hrsg.): Bilder von Lehrer*innenberuf und Schule, Springer VS, ISSN 25122037, S. 157-179
Milewski Michelle Grundmann Renate Skielka Sabine Kienas-York
EinstellungenPERSONALIA Elektrotechnik 1.4.22: Luise Bittner Informatik 4.3.22: Martin Katzenberger 7.3.22: Prof. Dr. Judith Jakob 1.4.22: Fabian Standl 1.4.22: Andre Maria Cordes SozialwissenschaftenAngewandte 11.4.22: Silke Rassi Wirtschaft 4.3.22: Ana Isabel Martin Ibanéz 7.3.22: Miguel Àngel Sánchez López 18.3.22: Prof. Dr. Felix Wenger 1.4.22: Prof. Dr. Jan Christoph Albrecht 6.4.22: Christian Weißkopf 25.4.22: Agota Hermina Motruk Informationstechnik 19.4.22: Annika Rölle 4.5.22: Julian Lukas Pingel IDiAL 1.5.22: Corinna Köbler 9.5.22: Galyna Tabunshchyk Zukunftswerkstatt 1.4.22: Esengül Senpolat 1.4.22: M Maan Fadel 1.5.22: Nadya Winter 16.5.22: TöbermannDaniela-Vanessa Dezernat III 1.4.22: Annika Biewener 2.5.22: Özge Sakalar Dezernat V 1.4.22: Tobias Grau Ausscheiden Elektrotechnik 31.5.22: Markus Diekmann Informatik 30.4.22: Simon Heimes 30.4.22: Prof. Dr. Renate Meyer Maschinenbau 28.2.22: Prof. Dr. Stefan Gössner Wirtschaft 28.2.22: Prof. Dr. Kathrin Papmeyer 30.4.22: Dr. Olha Mikhieieva IDiAL
Franco Rest, der bis zu seiner Pensi onierung im Jahr 2007 Professor für Erziehungswissenschaften, Sozialphilo sophie und Sozialethik im Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften war. Professor Rest forschte und lehrte insbesondere zur Sterbebegleitung und Hospizarbeit. Er wird als Initiator und Förderer der Hospizbewegung angese hen. Für dieses Engagement erhielt er den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen.BeiStudierenden und im Kollegium war Franco Rest wegen seiner großen Professionalität, seiner rhetorischen Fähigkeiten sowie seines Humors sehr geschätzt.InderSelbstverwaltung der Fachhoch schule Dortmund engagierte sich Pro fessor Rest als Dekan des ehemaligen Fachbereichs Sozialarbeit sowie als Prorektor für Studium, Lehre, Studien reform, Evaluation und Weiterbildung. Die Fachhochschule ist Franco Rest für seinen ungewöhnlich großen und sehr erfolgreichen Einsatz sehr zu Dank verpflichtet. Wir werden ihn in ehrender Erinnerung behalten. Für die FH Dortmund Prof. Dr. Richard Günder, ehemaliger Dekan des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften Unter dem Dach der Digitalen Hochschule NRW arbeitet die FH mit weiteren Hochschulen daran, die Digitalisierung der Verwaltung im Sinne des E-Government- und des Online zugangsgesetzes (OZG) zu be schleunigen.
Pierre Diegmann treibt als Koordinator die Prozesse voran. fh-presse: Herr Diegmann, worum geht es im Kern bei den beiden Ge setzen? Diegmann: Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommu nen, ihre Verwaltungsleistungen auch digital anzubieten. Für uns als Hoch schule heißt das zum Beispiel, Prozesse wie Studienplatzbewerbung, Zulassung und Einschreibung, Beurlaubung oder Exmatrikulation online zu ermöglichen. Ziel des E-Government-Gesetzes ist es, eine ganzheitlich digitalisierte Ver waltung zu schaffen. Bis Ende 2025 werden die NRW-Hochschulen auf die elektronische Aktenführung umsteigen. Das betrifft alle Bereiche – von der Stu dierendenakte, der Personalakte, über das Vertragsmanagement bis hin zur elektronischen Vorgangsbearbeitung. fh-presse: Worin besteht Ihre Auf gabe als Koordinator? Diegmann: Als E-Government- und OZG-Koordinator habe ich zwei Blickrichtungen – eine nach innen und eine nach außen. Hochschulintern besteht mein Job darin, die verschiedenen Ak tivitäten im Bereich der Verwaltungs digitalisierung zu koordinieren und die Prozesse voranzutreiben. Extern bin ich mit den beteiligten NRW-Hochschulen sowie der zentralen „Koordinierungsin stanz Digitale Unterstützungsprozesse“ gut vernetzt. Die Informationen aus den Arbeits- und Austauschrunden trage ich Hochschulen untereinander besser kom munizieren. Davon können Studierende unter anderem beim Wechsel von einer anderen Hochschule zu uns profitieren. fh-presse: Was will die Hochschule erreichen? Diegmann: Im ersten Schritt möchte die FH alle Leistungen im Kontext Stu dium einfacher, weil digital, zugänglich machen: Statt vor Ort in der Hochschule soll es auch von jedem anderen Ort aus möglich sein, sich mithilfe einer elektronischen Authentifizierung und e-Payment einzuschreiben. Ebenso sollen auch alle Anträge rund um das Studium elektronisch eingereicht wer den können.
pierre.diegmann@fh-dortmund.de0231DezernatPierreKontakt:DiegmannRessourcen9112-8410
Fachhochschule Dortmund Herausgeber: Der Rektor der Fachhochschule Redaktion: FH-Pressestelle, Eva-Maria Reuber, Marion Kriewaldt-Paschai (Verantwortlich) Sonnenstraße 100, Postfach 10 50 18, 44047 Dortmund, Tel.: 0231 9112-127/118, Fax: 0231 9112-335 Internet: http://www.fh-dortmund.de E-Mail: pressestelle@fh-dortmund.de
PUBLIKATIONEN
Prof. Dr. Helmut Hachul, Gewerbehallen auf dem Weg zum Plusenergiegebäude 2.0, TGA Fach planer Ausgabe 04.2022, S. 38-43
Michael
DesignVORTRÄGE Prof. Dr. Pamela Scorzin: Panel Discussion: AI ART - mit Peggy Schoenegge, Pamela C. Scorzin und Ivonne Thein”, Aus stellung TechnoBodies, SOMA 700, Berlin, 17. März 2022





