Feuerwehr Landkreis Kronach 2008

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2008

Landkreis Kronach

Die Feuerwehr allzeit für Sie im Einsatz «Retten - Löschen - Bergen - Schützen»


IMPRESSUM

Herausgeber: Kreisbrandinspektion Kronach Auflage: 6.000 Stück mit Verteilernachweis Erscheinung: Einmal jährlich gedruckt auf chlorarmen Papier Die Beiträge stammen von den Feuerwehren des Landkreises Kronach, der Kreisbrandinspektion, der Jugendfeuerwehr und dem Kreisfeuerwehrverband Gestaltung: Medienagentur Röder & Sommer, Kronach

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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser. Der Druck und die Erstellung unserer Feuerwehrzeitschrift ist nur durch die inserierenden Betriebe und Firmen möglich. Wir möchten uns bei ihnen recht herzlich für diese Unterstützung bedanken. Sie als Leser möchten wir bitten diese bei Ihren Einkäufen besonders zu berücksichtigen.


Landrat Oswald Marr

Liebe Leserin, lieber Leser unserer Feuerwehrzeitschrift, den herzlichen Gruß, den ich Ihnen an dieser Stelle entbiete, verbinde ich mit meinem Dank für Ihr Interesse an den Anliegen unserer Feuerwehr. Wir alle sind darauf angewiesen, dass Mitbürgerinnen und Mitbürger freiwillig Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen, dass sie sich ehrenamtlich einsetzen für das, was unser Zusammenleben ermöglicht, sichert, bereichert. Die Feuerwehr sehe ich dabei als einen immens bedeutungsvollen Kristallisationskern für bürgerschaftliches Engagement – auch und gerade bei uns im Landkreis Kronach. Feuerwehrarbeit ist in erster Linie gründliche Vorbereitung auf den Ernstfall. Daneben ist es aber auch ein wichtiges Anliegen, dass alles daran gesetzt wird, dass es erst gar nicht zum Ernstfall kommt. In diesem Sinne legt unsere Feuerwehrzeitschrift diesmal einen thematischen Schwerpunkt auf die Sicherheit im eigenen Haus und darauf, was jeder und jede Einzelne dazu beitragen kann. „Allgemein wird Sicherheit nur als relativer Zustand der Gefahrenfreiheit angesehen“, heißt es in einer Begriffserläuterung. Auch wenn es die absolute Sicherheit nie geben kann, sind wir doch alle dazu aufgerufen, auf eine größtmögliche Gefahrenfreiheit und Risikovermeidung hinzuwirken. Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist nicht nur ein wesentlicher Teil unserer Lebensqualität; von ihr kann unter Umständen sogar unser Überleben abhängen. Ich hoffe und wünsche, dass die vorliegende Zeitschrift eine interessierte Leserschaft findet und zu größerer Sicherheit in unserem Lebensumfeld beiträgt.

Oswald Marr Landrat des Landkreises Kronach

KBR Joachim Ranzenberger

Liebe Leserinnen und Leser, im Jahr 2007 hatten die Feuerwehren im Landkreis Kronach 1294 Einsätze zu bewältigen. Das waren über 300 Einsätze mehr als im Vorjahr. Und auch 2008 – das Jahr neigt sich ja langsam dem Ende zu – werden es wohl wieder ähnlich viele sein. Weit über 1000 mal konnten Ihre Feuerwehren schnell und effektiv helfen. Sie haben wie gewohnt und ganz selbstverständlich wieder ihre Pflicht erfüllt und waren immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wurden. Ich denke an große Brände sowie an spektakuläre Unfälle und technische Hilfeleistungen, wo jeweils noch größerer Schaden abgewendet werden konnte, aber auch an viele Hundert kleinere Einsätze, wo durch schnelles und gezieltes Handeln größeres Unglück verhindert wurde. Ich denke an einige große Waldbrände, wo neben dem Engagement der Feuerwehrleute auch der Einsatz von Landwirten mit ihren Güllefässern viel zum Erfolg beigetragen hat. Für diese Bereitschaft zum Helfen auch ihnen, wie allen anderen Helfern herzlichen Dank. Wie viele Menschenleben wurden bei allen Einsätzen gerettet, wie viele Sachwerte erhalten. Natürlich in guter Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen. Aber außer Einsätzen, Übungen und Ausbildungen hat sich seit dem Erscheinen unserer letzten Feuerwehrzeitung im Dezember 2007 auf Landkreisebene noch einiges getan. Ein gebrauchter Gerätewagen für Atemschutz und Chemieschutz wurde gekauft und umgerüstet. Er ist bei der FF Kronach stationiert. Ein „Gerätewagen Logistik“ wurde als Ersatz für den ausgemusterten Schlauchwagen beschafft und steht bei der FF Steinbach am Wald. Für die Brandschutzerziehung wurde aus Spendenmitteln ein Anhänger gekauft, ausgebaut und in Dienst gestellt. Darauf ist das gesamte Material für diese vorbeugende Ausbildung unserer Kinder verladen. Auch drei Wärmebildkameras konnten heuer vom Landkreis gekauft werden, welche sich, wie auch die Fahrzeuge bereits bestens bewährt haben. Der Bezirksleistungsmarsch der Jugendfeuerwehren Oberfrankens fand heuer in Neuses im Landkreis Kronach statt. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Personell gab es auch Veränderungen. Zum einen schied altersbedingt unser Kamerad Bernd Steger nach fast 29 Jahren aus der Kreisbrandinspektion aus und wurde zum Ekrenkreisbrandinspektor ernannt. Zum anderen beantragte ich, um die stark angewachsenen Aufgaben besser meistern zu können, eine personelle Verstärkung der Inspektion. Die Genehmigung hierfür erfolgte schließlich nach einigen kontroversen Diskussionen. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich in diesem Zusammenhang bei all denen, die hinter Ihren Feuerwehren gestanden, die uns unterstützt und die mir den Rücken gestärkt haben. Leider wird oft vergessen, dass die Feuerwehrleute ihren Dienst ehrenamtlich tun und dass es ihnen nur darum geht, zu helfen. Egal wer in Not ist. Mit einem herzlichen Dank an meine Kameradinnen und Kameraden in allen unseren Feuerwehren und an Alle, die hinter uns stehen wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unserer Zeitung. Ich meine, sie ist wieder sehr interessant geworden. Vielen Dank an das Redaktionsteam aus der Kreisbrandinspektion und an die Inserenten für ihre Unterstützung.

Ihr und Euer Joachim Ranzenberger Kreisbrandrat des Landkreises Kronach

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KBR Joachim Ranzenberger ausgezeichnet Feuerwehren des Bezirks Oberfranken verleihen Ehrennadel

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ürzlich wurde Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger als einer der Ersten Oberfrankens mit dem Ehrennadel der Jugendfeuerwehren Oberfrankens von Bezirksjugendfeuerwehrwart Jürgen Zimmermann ausgezeichnet. Zimmermann würdigte Ranzenberger als einen Gründer der Jugendfeuerwehren in Oberfranken. Als damaliger Jugendwart war er es, der gemeinsam mit einigen anderen Mitstreitern die Jugendarbeit auf eine einheitliche Grundlage stellte. Mit den ersten Abnahmen der Bayerischen Jugendleistungsprüfung und der Deutschen Jugendleistungsspange fing es an. Heute sind diese beiden Abnahmen aus der Jugendarbeit nicht mehr wegzudenken. Auch als er die Jugendarbeit im Kreis in andere Hände legte, verlor er nie den Blick für die Jugend und vor allem für die Nachwuchsarbeit. Bei jeder Jahreshauptversammlung brachte er die Jugendarbeit ins Gespräch und warb aktiv für Nachwuchs. Mit ihm wurden der Kreisjugendwart und stellv. Bezirksjugendfeuerwehrwart Rüdiger Lang (Landkreis Hof) und der Bezirksvorsitzende der Feuerwehren Oberfrankens Herrmann Schreck aus Bayreuth ausgezeichnet.

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Ehrenkreuz und Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes

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er Kreisfeuerwehrverband Kronach hat zur Ehrung verdienter Personen ein Ehrenkreuz und eine Ehrennadel geschaffen. Damit sollen Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene gewürdigt werden. Anträge und die Satzung zur Verleihung des Ehrenzeichens können auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abgerufen werden Ehrenkreuz in Silber und Gold www.kfv-kronach.de 4 Ehrungen

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Ehrungen für 25 oder 40 Dienstjahre aktive Dienstzeit im Jahr 2008 (bzw. seit Druck der letzten Feuerwehrzeitung) FF Beikheim

FF Birnbaum FF Buchbach FF Burggrub FF Burgstall FF Dörfles FF Ebersdorf FF Eibenberg FF Eichenbühl FF Eila FF Förtschendorf FF Friedersdorf FF Glosberg FF Gössersdorf FF Hain Haßlach/T.

FF Hesselbach

FF Höfles

Dötschel, Heinz Lauterbach, Volker Puff, Eberhard Puff, Gerald Grebner, Helmut Jakob, Klaus Klug, Michael Löffler, Udo Mück, Aribert Frey Herwig Körner Gerald Lauer, Martin Müller, Gerwin Wachter, Erwin Dormann, Werner Engelhardt, Stefan Murrmann, Jürgen Wohlrath, Bernd Scherbel, Manfred Heinlein, Peter Süßmann, Ralf Rebhan, Matthias Simon, Albert Wittmann, Stefan Simon, Andreas Grethlein, Hans Münch, Ewald Walda, Roland Jungkunz, Matthias Pietz, Wolfgang Eidloth, Markus Eidloth, Stefan Engelhardt, Hilmar Martin, Matthias Matthes, Thomas Boxdörfer, Sigurd Gärtlein, Heinz Kolb, Horst Schubert, Matthias Wich, Roland

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Aktion RedCard

FF Hof/St.

FF Johannisthal FF Kaltenbrunn FF Kronach FF Küps FF Langenau

FF Lauenstein

FF Leutendorf

FF Marienroth

FF Marktrodach FF Mitwitz

FF Neukenroth

FF Neundorf

FF Neuses

Friedrich, Karl Habelitz, Oliver Habelitz, Torsten Meyer, Jörg Rauh, Ullrich Reichelt, Frank Höfner, Roland Lindlein,Ralf Schmidt, Hans-Werner Meusel, Helmut Brumeißl, Joachim Queck, Ulrich Belz, Klaus Frunske, Mario Gallitz, Frank Lemnitzer, Jürgen Treuner, Martin Blinzler, Peter Heim, Manfred Fiedler, Gerhard Hofmann, Matthias Neubauer, Clemens Pfluger, Jens Böhm, Alexander Murmann, Rolf Leidgen, Peter Weiss, Wolfgang Maurer, Robert Stumpf, Hans-Jürgen Wachter, Johannes Wilde, Gerhard Häublein, Martin Knoch, Reiner Renner, Martin Renner, Uwe Schorr, Markus Fehn, Jürgen Hümmer, Manfred

Unterstützung und Aufwertung des Ehrenamtes der Freiwilligen Feuerwehren

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Braun, Michael Hänel, Jürgen Müller, Klaus Niedner, Jörg Ölschlegel, Reiner FF Nordhalben Ströhlein, Erwin Ströhlein, Helmut Ströhlein, Wolfgang Truch, Manfred FF Roßlach Kraus, Peter FF Rothenkirchen Fehn, Thomas Hofmann, Frank FF Schmölz Porzelt, Dieter Schlick, Herbert Ströhla, Wolfgang FF Schnaid Wich, Werner FF Schneckenlohe Geiger, Jürgen Steinach/St. Lang, Hans-Werner Jäkel, Karlheinz Neubauer, Peter FF Steinbach/Wald Rauh, Detlev Schulz, Christian Kuhnlein, Roland FF Steinwiesen Ströhlein, Andreas Wessel, Herbert FF Thonberg Oßmann, Ralf Schnappauf, Harald FF Tschirn Schuberth, Werner Frisch, Klaus FF Vogtendorf Wich, Manfred FF Wallenfels Fleischmann, Uwe FF Weißenbrunn Friedrich, Thomas FF Wickendorf Beetz, Matthias Bauer, Horst FF Wildenberg Wagner, Gerhard FF Wilhelmsthal Kestel, Werner FF Wolfersdorf Barnickel, Robert WF Loewe Räther, Reinhard

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ie Feuerwehren sind stets bereit sich für ihre Mitmenschen in den unterschiedlichsten Situationen ohne „wenn“ und „aber“ einzusetzen. Unter dem «Motto Retten – Löschen –Bergen – Schützen» konnten die Feuerwehren unzähligen Menschen bei bedrohlichen und teilweise lebensgefährlichen Situationen, in Notfällen, bei Unfällen und Gefahrsituationen helfen. Diese Hilfe ist nur möglich, wenn Frauen, Männer und auch Jugendliche bereit sind, sich ausbilden zu lassen und sich ehrenamtlich zu engagieren. Dieses Engagement können Sie mit der Aktion «Red-Card» unterstützen. Alle Betriebe, alle Händler, alle Firmen und Unternehmen und auch besonders die öffentlichen Einrichtungen können damit ihre Feuerwehrleute in ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen. Viele haben sich schon bereit erklärt durch Vergünstigungen und Ermäßigungen hier mitzutun. Bitte unterstützen Sie unsere ehrenamtliche Tätigkeit. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben oder haben Sie noch Fragen wenden Sie sich bitte an KBI Harald Schnappauf (E-Mail: harald.schnappauf@kfv-kronach.de) Ehrungen  5


Einsätze

Einsatzstatistik 2007 I

m Jahr 2007 überschritten die Einsätze erstamls seit 2003 deutlich die 1000erGrenze. Vom 1. Januar 2007 bis einschließlich 31. Dezember 2007 leisteten die Feuerwehren im Landkreis Kronach ganze 1.294 Einsätze! Gegenüber dem Jahr 2006 waren dies eine Steigerung um 317 Einsätze. Einsätze und geleistete Stunden sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Bemerkenswert ist dabei, dass die Anzahl der Feuerwehrdienstleistenden gesunken ist. Auch im Jahr 2007 lagen die technischen Hilfeleistungseinsätze wieder vor allen anderen. Leisteten die Feuerwehren im Jahr 2006 noch 668 Einsätze, sind es 2007 ganze 212 Einsätze mehr. Diese Zahl wurde alleine bei den technischen Einsätzen während des Sturms Kyrill am 18. und 19. Januar 2007 übertroffen. Unsere Feuerwehren waren an diesen beiden Tagen bei 222 technischen Hilfeleistungen

mit 2.251 Dienstleistenden unterwegs und leisteten 5.S61 Stunden technische Hilfe. Natürlich wirkte sich Kyrill auch auf die Einsatzstunden im THL-Bereich aus Mit 14.643 Stunden lag das Verhältnis zu den Brandeinsätzen bei über 2,5:1. Auch die Sicherheitswachen sind weiter im Aufwärtstrend. Es wurden fast 1.000 Stunden mehr geleistet als 2006.

Nachalarmierungsstelle Im Jahr 2007 wurde die Nachalarmierungsstelle der Feuerwehr Kronach bei 103 Einsätzen mitalarmiert. Bei 18 Übungen unterstützte die NAST die übungenden Feuerwehren. Dabei waren die 12 Dienstleistenden der FF Kronach insgesamt über 100 Stunden im Einsatz! Die Zahlen wurden aus den eingesandten Einsatzberichten und aus den mit dem EDVProgramm „BASIS“ übermittelten Werte ermittelt.

Leistungsprüfungen «Wasser» und «Technische Hilfeleistung» I nsgesamt legten 2008 51 Gruppen die Leistungsprüfungen „Wasser“ und „Technische Hilfeleistung im Landkreis Kronach ab. Davon 23 Gruppen die Leistungsprüfung „Wasser“ und 28 Gruppen die Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“.

6 Statistik

Allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen ein herzliches Dankeschön für die Bereitschaft, sich diesen Ausbildungen und Prüfungen zu unterziehen. Dieser Dank gilt auch allen Ausbildern und den Schiedsrichtern für ihre hervorragende Arbeit.

Dienstleistende

Einsatzstunden

■ Technische Hilfeleistungen ■ Brände

■ Sicherheitswachen ■ Fehlalarmierungen


Kampf dem Flammenmeer U

m im Brandeinsatz richtig reagieren und arbeiten zu können hatten die Feuerwehren des Landkreises Kronach Gelegenheit in einem sogenannten „Flash-over-Container“, einer mobilen holzbefeuerten Brandsimulationsanlage, zu üben und ihr Wissen zu festigen. Diese Anlage, die von der Versicherungskammer Bayern den Mitgliedsfeuerwehren des Landesfeuerwehrverbandes Bayern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, stand für fünf Tage bei der Freiwilligen Feuerwehr Pressig. Zwei Ausbilder der Berufsfeuerwehr Augsburg und der Werkfeuerwehr ZF Sachs aus Schweinfurt führten die Ausbildungsteilnehmer in acht Gruppen durch ein sehr interessantes Programm. Die 64 Wehrmänner absolvierten dabei zunächst eine zweistündige theoretische Ausbildung, in der das Wissen über die Gefahren der Rauchgasdurchzündung (Flash over) bzw. der Rauchgasexplosion (Backdraft) vermittelt wurde. Erkennen der Gefahr, Beurteilen der Rauchschichten und das richtige Bekämpfen des Feuers bildeten dabei die Ausbildungsschwerpunkte. Anhand einiger Kurzvideos wurden die Feuerwehrleute auf den anschließenden praktischen Teil vorbereitet. Im Praxisteil wurden die Lehrgangsteilnehmer zunächst mit dem richtigen Umgang mit einem Hohlstrahlrohr, einem wichtigen Werkzeug zur Abwehr einer Rauchdurchzündung, vertraut gemacht. Wichtig dabei war es, dass es jeder Einzelne verstand so wenig Wasser wie möglich im Brandcontainer einzusetzen. Aus einem Liter Wasser entstehen bis zu 1700 Liter Wasserdampf! Und genau dieser Wasserdampf ist der größte Gegner im Kampf gegen das Feuer. Verbrühungen sind dann unabwendbar und die vorgehenden Einsatzkräfte

geraten in höchste Gefahr! Nach diesem Abschnitt wurde praktisch im Brandcontainer geübt. Simuliert wurde ein Zimmerbrand von der Entstehung bis zum Vollbrand. Hierbei wurden von den Ausbildern absichtlich Rauchgasdurchzündungen herbeigeführt. Bei Temperaturen bis über 600°C im Deckenbereich des Containers wurden diese Mini-Flash-over von jedem Teilnehmer erfolgreich bekämpft. Die Feuerwehrleute gerieten dabei oftmals an die Grenzen der Belastbarkeit. Der gesamte Ausbildungsablauf wurde von einem komplett ausgerüsteten Atemschutztrupp, dem Sicherheitstrupp, gesichert. Aufgabe dieses Trupps ist es, im Notfall eventuell verunglückte Teilnehmer aus dem Container retten zu können. Der Einsatz war glücklicherweise nicht erforderlich. Die meistens offen stehende Tür der Brandsimulationsanlage ermöglichte es auch Beobachtern, sich von außen ein Bild der Lage zu machen. Dabei kam auch eine Wärmebildkamera der Kreisbrandinspektion Kronach zum Einsatz, mit deren Hilfe die Temperaturschichten im Container noch exakter dargestellt werden können als es dem menschlichen Auge möglich ist. Ausbildung  7


Kommandantentagung im Landkreis Kronach Ehrungen zahlreicher verdienter Feuerwehrkameraden

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m Rahmen der diesjährigen Dienstversammlung der Kommandanten ehrte Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger zahlreiche Feuerwehrler aus dem Landkreis Kronach. Landrat Oswald Marr und stellv. Landrat Joachim Doppel wurden mit dem silbernen Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Joachim Ranzenberger erhielt die Verdienstmedaille des Landkreises Kronach in Gold für 25 Jahre aktive Zugehörigkeit zur Kreisbrandinspektion. In seinem Rechenschaftsbericht blickte Ranzenberger auf die vielen Einsätze der Wehren zurück. Im Vergleich zum Vorjahr habe die Zahl der Einsätze wieder deutlich zugenommen. Mehr als 300 Einsätze waren als Steigerung zu verzeichnen. Aber nicht nur die Zahl der Einsätze ist damit stetig steigend, sondern auch die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Nur durch gute und stetige Aus- und Fortbildung sind die Aufgaben zu bewältigen. Hier, so Ranzenberger, ist den Mitgliedern der Kreisbrandinspektion und den Kreisausbildern ein besonderes Lob zu zollen. Sie übernehmen in Form der Standortschulungen einen wichtigen Part im Bereich der Fortbildung. Aber sie sind es auch, die den Kommunen dadurch Geld sparen, denn die Lehrgangsbeschickung zu den staatlichen Feuerwehrschulen kann in Teilbereichen dadurch entfallen. Weiterhin stellte er in seinem Bericht heraus, dass es weiterhin das Ziel sein muss, die Last der Einsätze auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Dies bedeutet, dass jede Ortsfeuerwehr erhalten werden muss. „Wir wissen“, so Ranzenberger, „dass eine breite, schnelle Hilfe nur durch die Zusammenarbeit der großen Wehren mit den Ortsfeuerwehren zu gewährleisten ist“. Eine neue und immer bedeutender werdende Aufgabe der Feuerwehren ist die Brandschutzerziehung. Nicht nur Kindergärten und Schulen sondern auch Alten- und Pflegeheime zählen hier zur Zielgruppe. Denn nur wer den sicheren Umgang mit dem Feuer kennt, kann so Gefahren-

Ehrungen und Übergabe der Rauchverschlüsse

8 Ehrungen

situationen meistern oder erst gar nicht entstehen lassen. Besonders gut kommt hier immer wieder der Einsatz des sogenannten Rauchhauses an, das von der Bayerischen Versicherungskammer gesponsert wurde. Hier kann der Nutzen eines Rauchmelders deutlich und vor allem wirkungsvoll gezeigt werden. Zum Schluss seines Berichtes dankte Kreisbrandrat Ranzenberger besonders dem Landkreis Kronach, denn im Jahr 2007 wurden zahlreiche Gerätschaften angeschafft. Wie die beiden Großanschaffungen, der Gerätewagen Atemschutz/Chemieschutz, stationiert bei der Feuerwehr Kronach, oder der in Steinbach am Wald stehende Gerätewagen Logistik, bei dem sich die Gemeinde Steinbach finanziell an den Kosten beteiligt hat. Ein Dank, so Ranzenberger, gilt hier aber auch den Kameraden der Wehren Kronach und Steinbach, da sie in vielen Stunden Arbeit die Fahrzeuge nach den Belangen des Landkreises umgebaut haben. In ihren Grußworten dankten die Abgeordneten des Landtages, Christian Meissner und Christa Steiger für das unermüdliche Wirken der Feuerwehrleute und für ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Die Feuerwehren sind aus dem Konzept der Hilfsorganisationen nicht mehr weg zu denken. Landrat Oswald Marr sprach allen Feuerwehren seinen Dank für die geleisteten Hilfeleistungen aus. Es ist nicht selbstverständlich, dass heute jemand noch 24 Stunden täglich auf Abruf steht und bereit ist, bis seine Hilfe gebraucht wird. Dieses unermüdliche Engagement konnte er auch Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger bescheinigen. Die Arbeit der Feuerwehren ist ausgezeichnet, so Marr, und nicht zu überbieten. Aus diesem Grund fiel es ihm und dem Kreistag auch in gewisser Weise nicht schwer, die Anliegen der Feuerwehren in den vergangenen Monaten zu unterstützen und verschiedene Anschaffungen zu tätigen.


Neben den beiden Feuerwehrfahrzeugen wurden in den letzen Tagen drei Wärmebildkameras vom Landkreis angeschafft. Sie sollen die Arbeit der Feuerwehren erleichtern bzw. die Suche von Brand- und Glutnestern noch effektiver gestalten. Landrat Marr und sein Stellvertreter Doppel übergaben die drei Kameras an die Kreisbrandinspektoren, die künftig bei Alarmen dieses Einsatzmittel immer mitführen. Danach standen zahlreiche Ehrungen auf dem Programm. Mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber wurden die Kommandanten Burkhard Grebner (FF Kronach) und Günter Reeb (FF Oberlangenstadt) sowie die ehemaligen Kommandanten Siegfried Höfner (FF Schmölz) und Harald Rauh (FF Haig) ausgezeichnet. Alle Vier waren bzw. sind über zwei Jahrzehnte in Führungspositionen tätig. Mit dem silbernen Ehrenkreuz des Bayerischen LandesfeuerwehrStellv. Landrat Joachim Doppel erhält das silberne Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach

verbandes wurden für ihre Verdienste im Feuerwehrwesen die beiden Kreisbrandmeister Hans-Joachim Maier (FF Neufang) und Matthias Weber (FF Mitwitz) sowie der ehemalige Kreisbrandmeister Renald Steger (FF Stockheim) geehrt. Mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes konnte Kreisbrandrat Ranzenberger einige anwesende ehemalige Mitglieder der Kreisbrandinspektion auszeichnen. Dies waren Ehrenkreisbrandrat Georg Zapf, Ehrenkreisbrandinspektor Gerhard Barth sowie die beiden Ehrenkreisbrandmeister Jochen Fischer und Hans Zapf.

Landrat Oswald Marr erhält das Silberne Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach

Ehrungen 2008 Dt. Feuerwehrehrenkreuz in Silber: Burkhard Grebner (Kommandant der FF Kronach), Siegfried Höfner (Ehrenkommandant der FF Schmölz), Harald Rauh (ehem. Kommandant der FF Haig), Günter Reeb (Kommandant der FF Oberlangenstadt)

silbernes Ehrenkreuz des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes: Hans-Joachim Maier (Kreisbrandmeister), Renald Steger (ehem. KBM (KJFW) u. stv. Kommandant), Matthias Weber (Kreisbrandmeister und Kommandant)

Ehrenmedaille des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes: Paul Haderdauer (Vors. FF Wallenfels), Berthold Schmidt (Vors. FF Reitsch)

Von Kreisjugendfeuerwehrwart Schuhbäck wurden für ihre Verdienste um den Aufbau- und die Förderung der Jugendarbeit mit der Ehrennadel der Bayerischen Jugendfeuerwehr in Gold Kreisbrandrat Ranzenberger und in Silber die Jugendwarte Markus Wachter (FF Wickendorf) und Klaus Limmer (FF Seelach) ausgezeichnet.

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Gold: Joachim Ranzenberger (Kreisbrandrat)

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber: Klaus Limmer (ehem. Kommandant und Jugendwart der FF Seelach), Markus Wachter (Kommandant und Jugendwart der FF Wickendorf)

Firmenehrung „Partner der Feuerwehr“ Kotschenreuther Fahrzeugbau (Wallenfels), Werkzeugbau Leiss (Ludwigsstadt), Hartsteinwerk Reichenbecher u. Rentsch (Ludwigsstadt), Firma Scholz (Gundelsdorf), Maschinenfabrik Weber (Kronach), Bauklempnerei Weber, Inh. Heyder (Ludwigsstadt), Drahtgewebefabrik Weisse u. Eschrich (Ludwigsstadt)

Ehrenkreuz des KFV Kronach 22 × in Gold (Inspektion und 7 Wehren) 150 × in Silber (Inspektion und 30 Wehren)

Ehrungen  9


Truppführerausbildung

der Kreisbrandinspektion im Landkreis Kronach 2008 S eit 1995 führt die Kreisbrandinspektion die Ausbildung zum Truppführer auf Landkreisebene durch. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Roland Schedel absolvierten 16 Feuerwehrfrauen und 91 –männer den 50 Ausbildungsstunden umfassenden Lehrgang. Diese teilten sich in 17 Unterrichte, eine Großübung, Prüfung und die Abschlussveranstaltung auf. An 14 Abenden sowie zwei Samstagen wurde den Teilnehmern das nötige Wissen durch die Mitglieder der Kreisbrandinspektion vermittelt.

Wegen der hohen Teilnehmerzahl ist die Ausbildung in drei Lehrgänge aufgeteilt worden. Die relativ kurzen Anfahrtswege erwiesen sich hier als Vorteil. Der Truppführer in der Feuerwehr ist die Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge. Nicht nur die im Landkreis angebotenen Maschinisten für Tragkraftspritzen, Maschinisten für Löschfahrzeuge und Atemschutzgeräteträger, sondern auch der Gruppenführerlehrgang an der staatlichen Feuerwehrschule, setzt den Truppführer voraus. Als Abschluss der Grundausbildung in der Feuerwehr oder Jugendfeuerwehr führt der Truppführer auf die Führungsaufgaben in der Feuerwehr hin. Nicht nur für junge Kameraden ist die Ausbildung gedacht, sondern auch für erfahrene Feuerwehrleute, um den immer größer werdenden Aufgabenbereich der Feuerwehren gekonnt und professionell abdecken zu können. In Buchbach bei der Fa. Rösler fand die Großübung mit allen Teilnehmern statt. Angenommen wurde ein Feuer in der Produktionshalle. Drei Personen konnten im angrenzenden Wohnhaus auf einen Balkon flüchten, die mit der Drehleiter gerettet werden mussten. 19 Fahrzeuge waren nötig, um den Brand zu bekämpfen. Zwei lange Schlauchleitungen verlegte der, von der Feuerwehr Weißenbrunn besetzte, Schlauchwagen vom Löschteich zum Übungsobjekt, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. Mit 14 Strahlrohren und dem Wenderohr wurde das Feuer bekämpft. Insgesamt verlegten die ca. 140 eingesetzten Kräfte 2 Kilometer Schlauchleitungen. Den Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, unterstützten die Kreisbrandmeister Harald Meyer und Klaus Dressel. Natürlich war der örtliche Kommandant Reinhard

Die erfolgreichen Teilnehmer mit den Ehrengästen

10 Truppführerausbildung

Die beiden Lehrgangsbesten Rüdiger Walter FF Wolfersgrün und Rene Körner FF Burggrub mit der weiteren Stellvertreterin des Landrates Jutta Laczo, Bürgermeister Küps Herbert Schneider, KBM Roland Schedel und KBR Joachim Ranzenberger

Sticker auch in der Einsatzleitung tätig. Die Unterstützungsgruppe der Örtlichen Einsatzleitung koordinierte und dokumentierte das Geschehen. Bei der anschließenden Kritik und in gemütlicher Runde analysierten die Teilnehmer diese Übung. Bei dieser Übung war wieder deutlich zu sehen, wie wichtig es ist, dass die Zusammenarbeit der Stützpunktwehren mit den kleineren Ortsteilwehren funktionieren muss, um effektiv Hilfe leisten zu können. Die Prüfung mit 60 Fragen aus allen Themenbereichen fand zum Abschluss der Unterrichte im Feuerwehrgerätehaus in Pressig statt. Bei der Zeugnisübergabe in der alten Schule Au, konnte KBM Roland


Liste der Teilnehmer Au

Schedel alle 16 Feuerwehrfrauen und 90 Feuerwehrmänner zur bestandenen Prüfung beglückwünschen. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger übergab den frisch gebackenen Truppführern die Urkunden. Einen Bildband des Landkreises und ein Geschenk der Gemeinde Küps bekamen die Lehrgangsbesten. Dies waren Rene Körner (FF Burggrub), Rüdiger Walter, Udo Braunersreuther, Dieter Gräf (FF Wolfersgrün), Jonas Panzer (FF Burgstall), Andre Lang (FF Förtschendorf), Diana Grazke (FF Gundelsdorf) und Frank Hergenröther (FF Neukenroth). Die weitere Stellvertreterin des Landrates, Jutta Laczo, dankte den Absolventen für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Es sei nicht mehr selbstverständlich, dass junge Menschen ihre Freizeit opfern, um anderen zu helfen. Sie dankte auch den Ausbildern für das Engagement, denn durch die Durchführung solcher Lehrgänge auf Landkreisebene spare man den Kommunen viel Geld. Bürgermeister Herbert Schneider gratulierte den frisch gebackenen Truppführern zur ihrem erfolgreichen Lehrgang, der sich über längere Zeit hingezogen und somit ein gesundes Maß an Ausdauer erfordert habe. Insgesamt haben seit 1995, 1093 Feuerwehrkameraden und -kameradinnen die Ausbildung zum Truppführer absolviert. Diese kommen aus 95 der 102 Freiwillige Feuerwehren.

Buchbach

Burggrub

Fischbach

Förtschendorf

Gehülz

Glosberg Gundelsdorf Haßlach / KC Haßlach / T Hesselbach

Hirschfeld

Höfles

Kleintettau

Küps

Bauer Sigmund Sigmund Baier Löffler Sticker Weigelt Körner Höfner Lauer Panzer Hergenröther Jakob Mayer Müller Sachs Kimpel Lang Arnold Arnold Arnold Hempfling Rippen Schönbrunn Wachter Detsch Diller Lindner Wich Gratzke Müller Nietzsche Schülein Appel Böhm Eidloth Baier Förtsch Nemitz Schnappauf Wicklein Fischer Fischer Bock Hirschke Kaegebein Kappelt Neubauer Scheidig Tietze Oesterlein Piontek

Andreas Jens Michael Matthias Sandra Sarah Bianka Rene Andre Max Jonas Kerstin Jens Dominik Tino Christian Patrick Andre Jens Marcel Sandra Marcel Daniel Frank Tobias Michael Christian Dominik Johannes Diana Christopher Johannes Andreas Michael Sebastian Steffen Florian Michael Phillip Bastian Tobias Sebastian Tobias Lukas Clarissa Gabriel Julian Sebastian Florian Fabian Martin Johannes

Küps

Marienroth

Nurn

Oberlangenstadt

Pressig

Rothenkirchen

Schmölz Stockheim Tschirn Tüschnitz Wallenfels Wilhelmsthal Wolfersdorf Wolfersgrün

Zeyern

Rieger Ströber Weber Weinmann Bienlein Fiedler Fiedler Förtsch Hempfling Hofmann Müller Fehn Hergenröther Sprenger Deuerling Deuerling Schuberth Wich Wunder Eckstein Klimaschewski Krenz Reeb Seidenstricker Spichal Förster Haun Müller Werner Fillweber Günther Müller Weigelt Weigelt Kolb Reikowski Schmidt Rios Friedrich Punzelt Engelhardt Hofmann Hofmann Weiß Wondra Stauch Barnickel Braunersreuther Braunersreuther Gräf Walter Erhardt Scherner Schmitt

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Die erfolgreichen Teilnehmer mit den Ehrengästen

Truppführerausbildung  11


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(für Feuerwehrdienstleistende, die mit ihrer Feuerwehr Mitglied im Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. sind)

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unehmende Unwetter, mehr Schnee, häufige Stürme oder Orkane, unerwartete Trockenheiten – das Klima verändert sich und wird nachweislich zu einer Bedrohung für unsere Sicherheit. Die Naturgewalten sind20 nicht abwendbar. Die Menschen Sparen Sie % des Beitrags* für den können sich aber durch Selbstvorsorge – wie z. B. durch eine Versicherung des Rundum-Schutz für Ihr Gebäude und Ihr Zuhause Wohngebäudes auch gegen Elementargefahren – vor den möglichen Schäden Unser schützen. Rundum-Schutz umfasst folgende Bausteine:

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Absender Vorname, Name

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ie FF Steinbach/W. erhielt vom Landkreis Kronach den Gerätewagen Logistik 2 als Erstz für den SW1000. Auch die Gemeinde Steinbach/W. beteiligte sich an den Beschaffungskosten.

Beladungsmodule des Gerätewagen-Logistik

Erster Einsatz der Wärmebildkamera S

chaden in Höhe von 100.000 € und ein auf Monate unbewohnbares Haus sind die Bilanz eines „kleinen“ Kellerbrandes am Fronleichnams-Feiertag ( 22.05.08 ) in Ludwigsstadt.

„Zum Glück” noch nicht im Einsatz - der neue Defibrillator (l.). Blick auf den Bildschirm der Wärmebildkamera (u.l.), das Feuer in Ludwigsstadt brach im Partyraum des Wohnhauses aus (u.r.),

Beim Eintreffen der alarmierten Wehren aus Ludwigsstadt und Ottendorf drang bereits dichter, gelblich-brauner Rauch aus Kellereingang und dem im Erdgeschoss befindlichen Hauseingang. Die bereits aus dem Haus geflüchtete und unversehrte Familie konnte den Einsatzkräften nur sagen, dass es „irgendwo“ im Keller brennt. Zwei Angriffstrupps unter Atemschutz konnten mit Hilfe der neu angeschafften Wärmebildkamera den Brand im Küchenbereich, eines als Partyraum genutzten Kellers, schnell lokalisieren und mit gezieltem Einsatz und einem Minimum an Wasser ablöschen. Als Brandursache stellte die Kripo fest, dass eine defekte Mikrowelle die Küchenzeile und durch die starke Hitzeentwicklung auch die Holzdecke aus kunststoffbeschichteten Paneelen in Brand setzte. Dies führte wiederum zu der extrem starken Rauchentwicklung im gesamten Gebäude. Ein Anbringen von mobilen Rauchabschlüssen war durch den offenen Treppenaufgang, der vom Keller bis ins Dachgeschoß führt, unmöglich Die Feuerwehr Ludwigsstadt möchte sich auf diesem Wege nochmals bei Stadtrat und Feuerwehrkamerad Gerhard Rentsch, der den Spendenaufruf organisierte, und bei allen Spendern recht herzlich bedanken. Durch ihre Hilfe konnte die moderne AUER-Kamera beschafft werden, die nun bereits schon mehrmals im Einsatz war. „Zum Glück“ noch nicht im Einsatz war der neue Defibrillator aus dem Hause SAMARITAN PAD ! Auch dieses lebensrettende Gerät, mit dem bewusstlose Patienten, die einen Herzkollaps erlitten haben, bei rechtzeitigem Einschreiten vor einem plötzlichen Herztod bewahrt bleiben, wurde der Feuerwehr Ludwigsstadt als Spende überreicht. Auch hierfür sagen die Ludwigsstädter „Vergelt`s Gott“! Mit beiden Geräten ist nun weitere moderne Technik zum Leben retten in Ludwigsstadt und dem oberen Landkreis vorhanden.

14 Fahrzeuge


Feuerwehr Langenau

Weihe eines neu angeschafften Fahrzeuges und Ehrungen

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reude bei der Feuerwehr in Langenau. Vor wenigen Wochen konnte ein «neues» Tragkraftspritzenfahrzeuges in Dienst genommen werden. Die kirchliche Weihe nahm Pfarrer Andreas Bauer vor. Dieses Fahrzeug hatte die Gemeinde Tettau gebraucht erworben, die Langenauer Wehrleute hatten es in einigen freiwilligen Arbeitsstunden ihren Ansprüchen angepasst. Die Feierlichkeiten wurden vom Musikverein Langenau musikalisch umrahmt. Das Fahrzeug war von ehemaligen Ehrendamen festlich geschmückt worden. Bürgermeister Hans Kaufmann betonte in seinem Grußwort die Bedeutung auch der kleineren Ortsfeuerwehren, die spätestens mit Kyrill wohl jedem Verantwortlichen klar geworden sei. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf und

Kreisbrandmeister Harald Meyer übermittelten die Glückwünsche der Kreisbrandinspektion. Ranzenberger nahm die Waldbrände in Posseck zum Anlass, ebenfalls die Bedeutung sowohl der großen Stützpunktwehren als auch der Ortsfeuerwehren zu unterstreichen, den aktiven Feuerwehrleuten für ihren Einsatz zu danken, und die Verantwortlichen eindringlich auf die Notwendigkeit einsatzbereiter und gut ausgerüsteter Feuerwehren hinzuweisen. Anlässlich der Feierstunde nahm man die Gelegenheit wahr, langjährigen Vereinsmitgliedern für ihre Treue zu danken. Die stellvertretende Landrätin Jutta Laczo nahm die Ehrung für eine 25, 40 und 50-jährige Zugehörigkeit zum Feuerwehrverein vor.

Fahrzeugansichten

Auf dem Bild zu sehen sind (von links):, Bürgermeister Hans Kaufmann, Kommandant Michael Neubauer, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Bernd Ruß (40-jähriges), Friedbert Neubauer (25-jähriges), Manfred Meusel (40-jähriges), Stv. Landrätin Jutta Laczo, Joachim Brumeißl (25-jähriges), Pfarrer Andreas Bauer, Vorstand Ulrich Queck, Werner Welsch (50-jähriges), Günther Grünbeck (50-jähriges), Kreisbrandmeister Harald Meyer, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf

Fahrzeuge  15


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CSA-Ausbildung in Pressig E

iner Spezialausbildung unterzogen sich im Mai 2008 12 Feuerwehrmänner aus den Feuerwehren Pressig, Rothenkirchen und Förtschendorf, damit sie künftig bei Chemie- oder Gefahrgutunfällen eingesetzt werden können. In Theorie und Praxis wurden Funktion, Handhabung und Umgang mit CSA-Anzügen trainiert. Im Vergleich zum Atemschutz – eine schwierige, gefährliche und anstrengende Arbeit bei der Feuerwehr – kommen auf die CSATräger noch zusätzlichen Belastungen zu: Gewicht des Anzuges, Gefühl des Eingeengt seins, Einengung des Gesichtsfeldes – um nur einige zu nennen.

Einsatz mit CSA-Ausrüstung

Eine Einsatzübung bildete den Abschluss der Landkreisfortbildung unter der Leitung von Kreisbrandmeister Hans Stumpf. Bei dieser Übung wurde angenommen, dass ein Tank mit Schwefelchlorid, der auf einem Lkw ver-

laden ist, undicht ist und die Flüssigkeit ausläuft. Kurz nach der Alarmierung rückte die Feuerwehr Pressig, verstärkt durch die Lehrgangsteilnehmer, mit insgesamt drei Fahrzeugen aus. Nach der ersten Erkundung der Schadensstelle wurde zunächst der Gefahrenbereich definiert und abgesperrt.

Erfolgreich haben den Lehrgang Stephan Grebner, Markus Beez, Matthias Zapf, Matthias Raab, Thorsten Detzel, René Tragelehn, Matthias Ruß, Tobias Daum (alle Rothenkirchen), Markus Lang, Sebastian Barnickel (FF Förtschendorf), Michael Kühlein und Bertram Glatzer von der Feuerwehr Pressig bestanden.

Zwei Trupps rüsteten sich mit schweren Atemschutz und anschließend mit den Chemie-Schutzanzügen aus. Zunächst wurde die auslaufende Flüssigkeit mittels einer Ablaufeinrichtung aufgefangen. Parallel dazu baute ein weiterer Trupp einen Faltbehälter auf, der als Zwischenlager dienen sollte. Zwei weitere Trupps richteten in dieser Zeit die säure- und laugenbeständige Pumpe zum Abpumpen der ätzenden Flüssigkeit her bzw. bauten weitere Faltbehälter auf. Außerhalb der Gefahrenzone wurde währenddessen eine Dekontaminationsstation aufgebaut. Nach etwa 45 Minuten war es dann so

weit, dass die Trupps Entwarnung geben konnten. Die Flüssigkeit wurde in den Auffangbehältern gesichert und für den weiteren Transport vorbereitet. Das ausgelaufene Gefahrgut wurde beseitigt und der Lkw aus der Gefahrenzone entfernt. Kreisbrandmeister Hans Stumpf dankte für die Bereitschaft, sich dieser Sonderausbildung zu unterziehen. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich jemand einer weiteren und durchaus höheren Gefahr aussetzt. Nur durch Zusammenarbeit mehrerer Wehren ist die Bewältigung derartiger Gefahrensituationen möglich.

Funkausbildung im Landkreis Kronach D ie Aufgaben der Feuerwehr können nur in Teamarbeit ausgeführt werden. Dazu ist auch eine entsprechende Kommunikation untereinander und mit anderen Organisationen notwendig. Eine zentrale Rolle nimmt dabei der Funk ein. Deshalb ist es die wesentliche Rolle der Funkausbildung, die Grundlagen für einen reibungslosen und effektiven Funkverkehr zu vermitteln.

funks besteht aus einer besseren Funkversorgung und einer klareren Sprachübertragung, aber auch aus einer Reihe von zusätzlichen Funktionen. Deren geschickte Nutzung wird den Routinebetrieb erleichtern und in schwierigen Einsatzlagen viele Vorteile bringen. Der Nutzer muss diese Funktionen aber kennen und bedienen können.

Im Rahmen von Vorträgen und Ausbildungen wird dies im Landkreis Kronach durch KBM Hans Stumpf durchgeführt. Inhalt der Ausbildung sind rechtliche Grundlagen des BOS-Funk, physikalisches Wissen um die Ausbreitung von Funkwellen, technisches Wissen zu den Geräten und deren Bedienung, aber vor allem das Funkgespräch. Nur wenn bei Funkgesprächen eine gewisse Systematik – zum Beispiel durch bestimmte Betriebsworte – eingehalten wird, dann kann der Funkverkehr reibungslos, sicher und schnell ablaufen. Da die Einführung des Digitalfunks absehbar ist, wird künftig auch dies Thema bei den Funkausbildungen sein. Der Mehrwert des DigitalFunkausbildungen (eintägig, samt Praxisteil) werden nach Bedarf angeboten. Hier im Bild die Teilnehmer der Funkausbildung bei der FF Dörfles zusammen mit Ausbilder Hans Stumpf.

Ausbildung  17


Atemschutzlehrgänge 2008 A

uf ein umfangreiches Ausbildungsjahr in Sachen „Schwerer Atemschutz“ kann KBM Ralf Weidenhammer zurückblicken. Neben den beiden Standardlehrgängen, die jeweils im Frühjahr bzw. Herbst eines jeden Jahres durchgeführt werden, wurde zur Jahreswende 2007/2008 noch ein Sonderlehrgang für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Küps durchgeführt. Grund war die Anschaffung neuer Pressluftatmer.

Praktische Ausbildung bei der FF Tettau

Die fünfundzwanzig Stunden umfassende Grundausbildung zum Atemschutzgeräteträger wurde neben dem Lehrgang für die FF Küps bei den Stützpunktfeuerwehren Pressig, Tettau und Weißenbrunn durchgeführt. Neu als Atemschutzfeuerwehr hinzugekommen ist die Freiwillige Feuerwehr Fischbach bei der eine weitere Gruppe ausgebildet wurde. Neun Kameradinnen und Kameraden der FF Fischbach verstärken nun die auf inzwischen über 700 Mann und Frau starke Atemschutztruppe im Landkreis Kronach. 43 Teilnehmer und Teilnehmerinnen unterzogen sich im Jahr 2008 erfolgreich der Ausbildung. Mit der Feuerwehr Fischbach verfügen nunmehr 37 Feuerwehren im Landkreis über Schweren Atemschutz. Eine beruhigende Tatsache! Im Jahr 2008 entsandten die Feuerwehren Burggrub (Atemschutz bei Stockheim), Fischbach, Förtschendorf, Küps, Marktrodach, Mitwitz, Neufang (Dienst bei Steinwiesen), Ottendorf (Atemschutz bei Ludwigsstadt), Pressig, Schmölz, Tettau, Teuschnitz, Tschirn, Weißenbrunn, Wickendorf (Atemschutz bei Teuschnitz) und Wilhelmsthal Teilnehmer zu den Atemschutzlehrgängen. Folgende Teilnehmer aus den Feuerwehren erreichten dabei die besten Ergebnisse: Marcus Hoffmann (FF Küps), Christian Peter (FF Wilhelmsthal), Stefan Porzelt (FF Weißenbrunn), Lisa Straßer (FF Teuschnitz), Martin Oesterlein (FF Küps).

18 Atemschutz

Das Ausbildungskonzept im Gruppenrahmen an verschiedenen Standorten hat sich mittlerweile mehr als bewährt. Hierbei kümmert sich ein vorher fest zugeteiltes Ausbilderteam von Beginn bis zum Schluss um seine max. 12 Mann starke Truppe. Somit ist sichergestellt, dass sich die Ausbilder um jeden angehende/n Geräteträger/in intensiv kümmern können. Folgende Ausbilder arbeiteten 2008 auf Landkreisebene mit: KBM Ralf Weidenhammer (FF Kronach), KBM Hans Stumpf (FF Wallenfels), Klaus Fischer (FF Kronach), Thomas Heidelberger (FF Mitwitz), Werner Heinisch (FF Marktrodach), Thomas Kaim (FF Stockheim), Karlheinz Kirsch (FF Ludwigsstadt), Christian Müller (FF Teuschnitz), KarlHeinz Pohl (FF Kronach), Wolfgang Weidenhammer (FF Kronach und WF LOEWE)

Teilnehmer Burggrub

René Sebastian Dietmar Kerstin Tino Fischbach Timo Roman Melanie Frank Patrik Förtschendorf Andre Joachim Werner Marcus Steffen Sabrina Küps Sebastian Stefan Martin Johannes Peter Jens Marktrodach Julian Mitwitz Fabian Neufang Chris Ottendorf Christian Chris Pressig David Schmölz Alexander Peter Alexander Matthias Tettau Simon Marco Michaela Teuschnitz Lisa Tschirn Christian Benny Weißenbrunn Stefan Andreas Wickendorf Tobias Christian Wilhelmsthal Michael

Körner Blasczyk Hempfling Hergenröther Horn Müller Schneider Thiel Wich Kimpel Lang Dittler Grünbeck Hoffmann Hopf Rieger Ströber Weinmann Oesterlein Piontek Weber Felsecker Scherner Slovig Kotschenreuther Lemnitzer Förster Haun Stegner Borchardt Eschrich Hanuschke Heinz Pfaller Pfaller Straßer Buckreus Grampp Porzelt Leitz Richter Peter Reuter

Als Highlights während des Lehrgangs zählen immer wieder die praktischen Teile, allem voran die beiden Durchgänge durch die Atemschutzübungsanlage bei der Feuerwehr Kronach, die von den Kronacher Ausbildern betreut wird. Herzlichen Dank an dieser Stelle auch den Kameraden der Kronacher Feuerwehr, die das Ausbildungsteam dabei im Leitstand und bei der Atemschutzüberwachung immer wieder unterstützen.

Teilnehmer der Atemschutzausbildung


Verbandsversammlung Kreisfeuerwehrverband I

m Rahmen der diesjährigen Verbandsversammlung der Feuerwehren des Landkreises Kronach wurde Kreisbrandinspektor Bernd Steger aus Küps zum Ehrenkreisbrandinspektor ernannt. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte 6 Firmen aus dem Landkreis für ihr Engagement auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens im Namen des Landesverbandes Bayern ehren. Die Bürgermeister Klaus Löffler und Gerhard Wunder wurden mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Zu Beginn der Versammlung konnte der Verbandsvorsitzende Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger Landrat Oswald Marr mit seinen Stellvertretern Gerhard Wunder, Jutta Laczo und Bernd Steger recht herzlich begrüßen. Ein besonderer Gruß galt auch den zahlreichen weiteren Bürgermeistern aus dem Landkreis Kronach. In seinem Rechenschaftsbericht blickte Ranzenberger auf die zahlreichen Einsätze im vergangenen Jahr zurück. Weit über 1000 mahl rückten Feuerwehren zu den verschiedensten Einsätzen aus. Besonders sind hier die größeren Brände, wie zuletzt in Tschirn, Windheim oder Weißenbrunn zu nennen. Eine besondere Herausforderung stellten die zahlreichen kleineren und größeren Waldbrände dar. Hier konnte nur durch den Einsatz der Landwirte mit ihren Güllefässern ein jeweils größerer Schaden verhindert werden. Aber auch bei vielen Einsätzen auf dem Gebiet der technischen Hilfeleistung hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Wehren rund um die Uhr zur Verfügung stehen und qualifiziert und schnell Hilfe leisten können. In seinem Grußwort stelle Landrat Oswald Marr klar heraus, dass er hinter den Feuerwehren und ihren Aufgaben steht. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass im Jahr 2008 zahlreiche Anschaffungen durch den Kreis getätigt wurden. Waren es z.B. der Gerätewagen Atemschutz, stationiert bei der FF Kronach oder der Gerätewagen Logistik mit Standort Steinbach a. Wald. Ebenfalls zu nennen ist hier, so Marr, die Anschaffung von drei Wärmebildkameras, die bei der Brandbekämpfung im Innenangriff verwendet werden. Im Anschluss an die Grußworte wurde Kreisbrandinspektor Bernd Steger aus den Reihen der Inspektion verabschiedet. Steger, der seit 1967 in der Feuerwehr tätig ist, war seit 1991 als Inspektor im südlichen Landkreis für 42 Feuerwehren zuständig und stets ein kompetenter Ansprechpartner. Vor dieser Zeit war er Kreisbrandmeister und Kom-

mandant der Küpser Feuerwehr. Da Steger im September 2008 seinen 60. Geburtstag feierte, scheidet er nun aus dem aktiven Dienst innerhalb der Inspektion aus. Als Dank für die geleistete Arbeit übergab Ranzenberger eine Ernennungsurkunde zum Ehrenkreisbrandinspektor an Bernd Steger.

Bernd Steger wurde zum Ehren-KBI ernannt.

Nachfolger von Bernd Steger wurde der bisherige Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Schuhbäck. In die Funktion des stellvertretenden Kreisbrandrates rückt Inspektor Harald Schnappauf nach. Dirk Raupach übernimmt von Schuhbäck die Aufgaben des Kreisjugendwartes. Kreisbrandmeister Dittmar Treusch wird künftig als weiterer Inspektor mit Fachaufgaben im Landkreis Kronach eingesetzt. Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, für Betriebe und Firmen, die aktiv zu ihren Feuerwehren stehen eine eigene Ehrung geschaffen. Folgende Firmen konnten mit einer Urkunde ausgezeichnet werden: Werkzeugbau Leiss aus Ludwigsstadt, Hartsteinwerk Reichenbecher & Rentsch aus Ludwigsstadt, Scholz aus Gundelsdorf, Maschinenfabrik Hans Weber aus Kronach, Bauklempnerei Max Weber - Inhaber Christian Heyder aus Ludwigsstadt und die

Firmenehrungen

Drahtgewebefabrik Weisse & Eschrich aus Ludwigsstadt. Mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber wurde der Kommandant der Oberlangenstadter Wehr, Günter Reeb, ausgezeichnet. Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille für langjährige Dienste erhielten die beiden Feuerwehrvorstände Paul Haderdauer (FF Wallenfels) und Berthold Schmidt aus Reitsch. Mit dem Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold wurden Ehrenkreisbrandrat Peter Endres und Ehrenkreisbrandmeister Peter Karl ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz in Silber erhielten Kreisbrandmeister Hans Maier (Neufang), Kreisfrauenbeauftragte Christine Ponsel (Mödlitz), Max Fischer, Roland Hempfling, Herbert Ströhlein, Roland Wollner (Werksfeuerwehr LOEWE), Kerstin May, Bruno Beierlorzer, Günter Deuerling, Alfons Kuhnlein, Michael Rüger, Hans Schneider, Ludwig Ströhlein, Gerhard Welsch und Herbert Wessel von der Feuerwehr Steinwiesen. Die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber erhielten die beiden Bürgermeister Klaus Löffler aus Steinbach a. Wald und Gerhard Wunder aus Steinwiesen. Durch Kreisbrandinspektor Harald ­Schnappauf wurde Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger mit dem Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

Auszeichnungen und Ehrungen

Verbandsversammlung  19


Gerätewagen Atem-/Strahlenschutz Übergabe an die Feuerwehr Kronach

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m Mai 2008 wurde der Gerätewagen Atem- /Strahlenschutz (GW A/S), der im vergangenen Jahr vom Landkreis Kronach beschafft wurde, offiziell an die Feuerwehr Kronach übergeben. Dem Übergabetermin gingen umfangreiche Beschaffungsmaßnahmen, Planungen und Umbauarbeiten voraus. Kreisbrandmeister Ralf Weidenhammer übernahm als „geistiger Vater“ des GW A/S – so der Kronacher Kommandant Burkhard Grebner – den Part „Beschaffung und Planung“. Auch die Umbauarbeiten nahmen einen großen Teil der Zeit in Anspruch. Hier leistete der Gerätewart der Feuerwehr Kronach, Georg Panzer, große Dienste. Unterstützt wurde er von den Atemschutzgeätewarten Wolfgang Weidenhammer und Dietmar Pohl, die sich unter anderem auch um den Innenausbau kümmerten.

Übergabe des Gerätewagens an die FF Kronach

Zur feierlichen Übergabe waren Landrat Oswald Marr, der Kronacher Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein und 14 Stadträte erschienen. Neben den Mitgliedern der Feuerwehr Kronach waren auch Abordnungen der Feuerwehren aus Pressig, Tettau, Wallenfels, Marktrodach und Nordhalben der Einladung nach Kronach gefolgt. Diese Feuerwehren sind mit

Gerätewagen Atem-/Strahlenschutz

Chemikalienschutzanzügen ausgerüstet und verfügen über entsprechend ausgebildetes Personal, dass im kommenden Jahr an der Dekontaminationskomponente des neuen Fahrzeugs ausgebildet werden soll. Landrat Oswald Marr sprach von einem freudigen Tag für die Menschen im Landkreis, deren Sicherheit durch diese Feuerwehrausrüstungen wesentlich erhöht wurde. „Die Sicherheit der Bürger geht über alles“, sagte Marr und dankte den Idealisten der Feuerwehr Kronach. „Unsere Freiwilligen Feuerwehren sind nicht rund um die Uhr im Einsatz, sie sind rund um die Uhr einsatzbereit und wachsam, wenn es darum geht, dem Nächsten im Notfall zu helfen!“ Dies betonte Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger bei der Übergabe des Fahrzeugs.

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20 Fahrzeuge

Mit der Anschaffung dieses Fahrzeuges ging ein lang gehegter Wunsch der Kreisbrandinspektion in Erfüllung. Bis zur Umsetzung dieses Wunsches war es den Feuerwehren im Landkreis Kronach nur provisorisch möglich, insbesondere die eigenen Kräfte nach einem Einsatz mit Säuren, Laugen oder anderen Gefahrstoffen, zu dekontaminieren. Diese Versorgungslücke ist nun endlich geschlossen.

Ehrengäste bei der Übergabefeier

Hoch-, Tief-, Stahlbeton- und Schlüsselfertigbau, Transportbetonwerk, Baumaterialien aller Art.

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Das 16 Jahre alte, gebrauchte Fahrzeug, das von der Berufsfeuerwehr Düsseldorf gekauft wurde, kostete rund 33.500 Euro, die Kosten für die umfangreiche Dekontaminationsausrüstung lagen bei 37.000 Euro und weitere 30.000 Euro fielen für Material und Ausbau an. Das Fahrzeug finanzierte der Landkreis, da es hierfür keinerlei staatliche Zuschüsse gebe. Ein entsprechendes Neufahrzeug, das einen Wert von ca. 260.000 Euro hat, wäre nicht finanzierbar gewesen.


ALU FIRE 3 in Ludwigsstadt D

ie Stadt Ludwigsstadt im Landkreis Kronach beschaffte das wohl deutschlandweit erste Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 der neuen Alu-Fire 3-Reihe mit HMIBedienung.

Der hydraulische Rettungssatz von Weber besteht aus Rettungsschere und -spreizer, drei Rettungszylindern und einem Pedalschneider. Zusätzlich sind noch eine Rettungs- und Motorsäge verladen.

Der neue Aufbau kam auf ein Iveco-Fahrgestell mit einer 300PS Motorisierung und Singlebereifung. Es können während der Fahrt in der Mannschaftskabine drei Atemschutzgeräte angelegt werden, drei weitere Geräte befinden sich im Geräteraum.

Zum Ausleuchten der Einsatzstelle verfügt das Fahrzeug über einen pneumatischen Lichtmast. Am Heck befinden sich zwei Haspeln jeweils eine für die Verkehrsabsicherung und

eine für B-Schläche. Zur weiteren Ausrüstung gehören ein Monitor auf dem Fahrzeugdach, ein 16kVA-Stromerzeuger der vom Pumpenbedienfeld angesteuert werden kann, eine als Lichtband außenliegende Umfeldbeleuchtung, eine Heckwarnleuchte in LEDTechnologie, sowie weitere umfangreiche feuerwehrtechnische Beladung nach Norm im Aufbau, sowie im Dachkasten verlastet.

Löschmittel werden in einem 2400 l Wassertank, sowie einem zusätzl. Schaumtank mit 120 l mitgeführt. Das Schaummittel kann durch das fest eingebaute Fire-Dos-System zugemischt werden. Die Steuerung erfolgt über die Magirus Bedieneinheit HMI im Pumpenstand und in der Fahrerkabine.

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Mehrzweckfahrzeug für die FFW Schmölz

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m Juli 2008 konnte die Freiwillige Feuerwehr Schmölz ihr neues Mehrzweckfahrzeug in Waldbrunn nähe Würzburg vom Ausbauer Hensel abholen. Das MZF ist auf einem Ford-Fahrgestell aufgebaut worden, welches die Möglichkeit im Gegensatz zu einem Mercedes oder VW-Gestelles bot, unter der „magischen Gewichtsgrenze“ von 3,5 t zu bleiben. Somit kann das Fahrzeug mit der Führerscheinklasse C gefahren werden. Das Fahrzeug wurde mit silber-reflektierender Folie beklebt, des weiteren sind auf dem Dach 3 Blaulichter mit Doppelblitztechnologie der Marke Hella, ein Druckkammersprecher, sowie eine 4m-BOS-Funk Antenne und Digitalfunk Antenne montiert. Der Ford Transit FT350 ersetzt einen in die Jahre gekommenen VW T3 Diesel, den zur damaligen Zeit die Feuerwehr selbst beschafft, finanziert und ausgebaut hatte.

Technische Daten: Funkrufname: Florian Schmölz 11/1 Fahrzeug: Ford Transit Ausbau: Hensel, Waldbrunn Motorleistung: 110 PS Gewicht: 3500 kg (zGG) Baujahr: 2008 Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h Besatzung: 8 Personen Gesamtkosten: 45.000 EUR

Beladung: DIN-Grundausstattung Hochleistungslüfter Rüsthölzer THL-Kleinmaterialien 5 beleuchtete Leitkegel 2 C-Schlauchtragekörbe Unterflurhydrant mit Schlüssel diverse Armaturen erweiterte Erste Hilfe-Ausstattung

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Großbrand in Vogtendorf 120 Aktive mit 20 Fahrzeugen vor Ort

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ie Einsatzleitung hatte Kreisbrandmeister Martin Panzer. Er koordinierte die Löscharbeiten teilweise aus einem Polizeihubschrauber. Dieser war wegen eines Luftfahrtunfalles im Landkreis Coburg in der Region und wurde dann zum Brand nach Vogtendorf beordert. Die Kreisbrandinspektion war außerdem vertreten durch die Kreisbrandinspektoren Bernd Steger und Harald Schnappauf sowie die Kreisbrandmeister Ralf Weidenhammer und Roland Schedel. Die Wehren aus Höfles, Vogtendorf, Wötzelsdorf, Fischbach, Kronach und Neuses waren mit 120 Aktiven im Einsatz. Vor Ort waren auch Technisches Hilfswerk und Bayerisches Rotes Kreuz. Um 15.57 Uhr wurde Alarmstufe 2 für einen Scheunenbrand in Vogtendorf durch die Polizeiinspektion Kronach ausgelöst. Kreisbrandmeister Martin Panzer, der als einer der ersten Kräfte vor Ort war und auch die Einsatzleitung inne hatte, lies sofort auf Alarmstufe 3 erhöhen. Insgesamt waren daraufhin ca. 120 Feuerwehrleute der Feuerwehren Vogtendorf, Kronach, Höfles, Fischbach, Wötzelsdorf und Neuses mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten über 20 Feuerwehrangehörige unter Schwerem Atemschutz eingesetzt werden. Erstmals eingesetzt werden konnte bei diesem Einsatz der neue Gerätewagen Atem-/Strahlenschutz des Landkreises Kronach, welcher erst vor Kurzem eingetroffen war und bei der Kronacher Feuerwehr stationiert ist.

Bild vom Brandeinsatz

Mit vereinter Kraftanstrengung gelang es den Feuerwehren die weiteren umliegenden Gebäude – insbesondere zwei direkt angrenzende Wohnhäuser vor einem Übergriff der Flammen zu bewahren. Dies gestaltete sich aufgrund der enormen Hitzeentwicklung, welche entlang der Kreisstraße sogar einen Verkehrsspiegel und zwei Verkehrszeichen zum schmelzen brachte, zeitweise schwierig. Das Löschwasser wurde aus dem Hydrantennetz von Vogtendorf sowie mit mehreren Pumpen aus der vorbeifliessenden Fischbach entnommen. Zeitweise wurden mehrere tausend Liter Löschwasser pro Minute aus den Strahlrohren, einem Wasserwerfer und dem Wenderohr der Drehleiter in die Flammen abgegeben. Um 16:41 Uhr konnte die Einsatzleitung dann „Feuer unter Kontrolle“ melden. Die Nachlöscharbeiten und Brandwacht zogen sich noch bis in den nächsten Tag hin.

Luftbildaufnahme der Schadensstelle

Einsatzbericht  23


Zugunglück bei Förtschendorf A

m Freitag morgen, den 06.06.08 gegen 03:00h befuhr ein Traktor mit Anhänger die B 85 in nördliche Richtung. Auf Höhe des ehemaligen Steinbruchs kam der 63 jährige Fahrer aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr im Grünstreifen ungebremst weiter und kam nach etwa 30 m auf den Bahngleisen der Hauptstrecke München-Berlin zum stehen. Kurze Zeit später kam aus südlicher Richtung der Euro-City Nachtzug Wien-Berlin heran und erkannte das auf den Gleisen stehende Gespann zu spät. Trotz einer Notbremsung wurde der Traktor voll erfasst, in Stücke gerissen und die Einzelteile auf eine Länge von etwa 300 Metern verteilt. Der Traktorfahrer wurde dabei aus seiner Kabine geschleudert, mitgerissen und blieb schwer verletzt im Gleisbett liegen. Ein Teil der Traktorentrümmer geriet bei dem Unfall in Brand. Der Lokführer erlitt einen Schock und die etwa 100 Fahrgäste wurden durch den Anprall unsanft geweckt. Zum Glück wurde niemand im Zug verletzt. Von der Polizei in Kronach wurde zunächst nur Alarmstufe 2 ausgelöst und die Feuerwehren Steinbach am Wald, Pressig und Förtschendorf alarmiert. Die Anforderung für das THW kam kurze Zeit später telefonisch vom Notfallmanager der Deutschen Bahn AG. Beim Eintreffen am Unglücksort bot sich den Helfern ein Bild der Verwüstung. Ein Teil der auf dem Traktoranhänger verladenen Strohballen war ringsum verstreut und die Einzelteile der Zugmaschine waren auf mehrere hundert Meter verteilt. Die Vorderachse des Traktors war vom Zug mitgeschleift worden und steckte jetzt etwa 300 m nach der Anprallstelle unter der entgleisten Lok. Bevor jedoch mit den Bergungsarbeiten begonnen werden konnte, mussten erst ein Sachverständiger und Polizeikräfte die Spuren sichern. Als diese Ihre Arbeit beendet hatten, begann ein Teil der THW-Kräfte zusammen mit der Feuerwehr, die im Gleisbett verteilten Kleintei-

Luftbild der Einsatzstelle

le des Traktors einzusammeln und sicherzustellen. Ein herbeigerufener Landwirt nahm die Rundballen mit seinem Frontlader auf und schaffte sie zur Seite. Die Fahrgäste befanden sich noch immer in den Waggons. Da keine Gefahr für die Reisenden bestand - und auch um diese von den Bergungsarbeiten fern zuhalten, entschloss sich der Bahn-Notfallmanager, den Zug nicht zu evakuieren. Nach einiger Zeit traf eine Ersatzlokomotive ein, die die Reisewagen übernahm und in den Bahnhof Pressig verbrachte. Dort wurden die Fahrgäste vom Roten Kreuz verpflegt, bevor sie mit Bussen die Heim- bzw. Weiterreise antraten. Die B85 war während der gesamten Zeit komplett gesperrt und auch der Zugverkehr auf der Hauptstrecke München-Berlin war stundenlang unterbrochen. Somit waren die beiden Hauptverkehrsachsen des nördlichen Landkreises durchschnitten und der Verkehr in der Rennsteigregion kam mehr oder weniger zum Erliegen. Etwa 1000 Schüler aus dem oberen Frankenwald, die weiterführende Schulen in Kronach besuchen, kamen mit erheblicher Verspätung oder gar nicht zum Unterricht. Das dieser Unfall nur eine verletzte Person forderte, ist einer Vielzahl glücklicher Umstände zu verdanken. So zum einen, dass es sich um einen normalen, Lok-bespannten Zug handelte – die Lokomotive nahm durch ihr Gewicht von über 80 Tonnen einen Großteil der Aufprallenergie auf und hielt diese so von den Waggons fern. Zum anderen trug die Tatsache bei, dass der Zug wegen einer Baustelle nur 50 km/h fuhr. Was passieren hätte können, wenn ein leichter ICE-Triebwagenzug mit voller Reisegeschwindigkeit auf den Traktor geprallt wäre, kann sich sicher jeder selbst vorstellen…

Luftbild der Einsatzstelle

24 Einsatzbericht

Eingesetzt waren folgende Wehren: FF Förtschendorf: 47/1; FF Pressig: 11/1, 21/1, 50/1, 41/1; FF Steinbach a. W.: 10/1, 12/1,40/1, 47/1, 61/1, 88/1; THW Kronach: 2 ELW, 1 Unimog, GKW1 mit Einsatzgerüst auf Anhänger; BRK: 2 RTW, Notarzt, Einsatzleiter und Versorgungszug; Polizei mit mehreren Streifenwagen


Rauchmelder retten Leben!

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as wichtigste Instrumentarium beim vorbeugenden Brandschutz ist zweifelsohne der Rauchmelder. Durch das laute akustische Signal werden alle Bewohner geweckt und gewinnen so wertvolle Sekunden, um sich in Sicherheit zu bringen. Rauchmelder sind nur so groß wie eine Kaffeetasse, batteriebetrieben und lassen sich problemlos an jede Decke schrauben. Das lebensrettende Gerät funktioniert nach dem photo-optischen Prinzip, bei dem durch die „Dunkelkammer“ des Rauchmelders ein

Lichtstrahl geschickt wird. Wenn der Lichtstrahl durch einströmenden Rauch unterbrochen wird, meldet sich das Gerät mit einem unüberhörbaren Signalton. Schon ein Rauchmelder im Flur einer Wohnung bietet einen Mindestschutz, am wirkungsvollsten ist der Schutz, wenn in jedem Zimmer ein Rauchmelder installiert ist. VdS-geprüfte Rauchmelder garantieren die nötige Sicherheit, damit der Rauchmelder auch funktioniert, wenn es ernst wird.

Brandschutz  25


Zeltlager der Jugendfeuerwehren

mit Kreisjugendfeuerwehrtag und Kreisleistungsmarsch in Kleintettau

A

nnähernd 400 junge Feuerwehrler waren mit ihren Betreuern im Rahmen des diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrtages in Kleintettau unterwegs. Von Freitag bis Sonntag stand bei den teilnehmenden Jugendfeuerwehren Gemeinschaft, Teamgeist und Abenteuerlust im Vordergrund. In diesem Jahr war die Zahl der teilnehmenden Jugendlichen und Betreuer am Zeltlager so groß wie noch nie. Beim Kreisleistungsmarsch konnte sich die Jugendfeuerwehr Nurn II den Kreissieg sichern und qualifiziert sich so für den Bezirksleistungsmarsch im Oktober in Neuses. Am Freitag reisten die teilnehmenden Jugendgruppen aus insgesamt 15 Wehren an und bezogen den Zeltlagerplatz neben dem Sportpark Kleintettau. Bei strahlendem Sonnenschein und stattlichen Temperaturen bauten die etwa 150 Jugendlichen und Betreuer gemeinsam die Zelte auf und es entstand eine Zeltstadt mit 20 Zelten. Nach der offiziellen Eröffnung durch den Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Schuhbäck wurden die Teilnehmer in die Lagerordnung eingewiesen, denn ein gemeinsames Lagerleben erfordert einfach bestimmte Regeln im Umgang miteinander. Nach der gemeinsamen Stärkung ging es gruppenweise zur Firma Heinz Glas. In eindrucksvoller Weise wurde hier den Teilnehmern des Zeltlagers gezeigt, wie hochwertiges Glas entsteht. Vom Gemenge­bunker ging es über die beiden Wannen und dem Schneiden des heißen flüssigen Glases bis hin zur Sortierung und Verpackung der fertigen Parfümfläschchen.

Bei Lagerfeuerromantik und Gitarrenklängen ging schließlich der erste Abend zur Neige. Am Samstag stand dann der Kreisleistungsmarsch der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach im Mittelpunkt. Hier kamen weitere Jugendfeuerwehren des Landkreises hinzu und stellten sich den Aufgaben des jähr26 Jugend

Sieger Kreisleistungsmarsch

lichen Leistungsmarsches. Für insgesamt etwa 320 Jugendliche galt es bei schweißtreibenden Temperaturen eine 4,6 Kilometer lange Strecke durch Kleintettau zu bewältigen. Den Ausgangs- und Zielpunkt bildete der Sportpark Kleintettau. An insgesamt 12 Stationen mussten die jugendlichen Floriansjünger ihr feuerwehrtechnisches Wissen und Können unter Beweis stellen, was zur Zufriedenheit der Betreuer und der Schiedsrichter hervorragend gelang.

tig veranstalteten Jugendfeuerwehrolympiade gefordert. Hier mussten die Jugendlichen Leinenbeutel zielgenau auf ein Zahlenfeld werfen, einen Wassertransport mit Steckleiter durchführen und aus 15 verschieden Gerätschaften einen Gerätebaum errichten. Ein Hindernisparcours, ein Geschicklichkeitsspiel sowie ein Denkspiel in Form eines Landkreispuzzles rundeten die Jugendolympiade ab.

Von den Jugendlichen wurde, immer unter einer gewissen zeitlichen Vorgabe verlangt, eine Saugleitung zu kuppeln, C-Schläuche zielgenau auszurollen, an einem Knotengestell vier verschiedene Knoten, die unter den Jugendlichen ausgelost wurden, zu fertigen und einen C-Schlauch mit Strahlrohr einem Gerüst von ca. 3 Metern Höhe hochzuziehen. Zielspritzen mit der Kübelspritze oder das Anlegen eines sogenannten Brustbundes mit Spierenstich an sich selbst umrahmten das praktische Programm. Aber auch Theorie wurde geprüft, denn die Feuerwehranwärter mussten an einer Station insgesamt 12 Fragen aus einem Fragenpool beantworten.

Um 16.30 Uhr stand es dann fest, welche Jugendfeuerwehren den Landkreis Kronach auf Bezirksebene beim Leistungsmarsch der Jugendfeuerwehren Oberfrankens vertreten werden. Den diesjährigen Sieg erkämpfte sich die Jugendgruppe Nurn II und verwies die Jugendfeuerwehren Kaltenbrunn, Nurn I und Neuses II auf die weiteren Plätze. Sie werden nun im Oktober beim Bezirksleistungsmarsch in Neuses ihre Leistungen mit den anderen qualifizierten Mannschaften aus den Städten und Kreisen Oberfrankens messen. Da die Jugendfeuerwehr Nurn nun zum vierten mal den Wanderpokal der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach gewann, wird dieser künftig einen festen Platz im Feuerwehrhaus Nurn haben. Die weiteren Pokalränge wurden von den Jugendfeuerwehr Tschirn und der Gemeinschaftsgruppe Höfles/Vogtendorf belegt.

Neben diesem Kreisleistungsmarsch wurden die Jugendlichen aber auch bei der gleichzei-

Bei der Jugendolympiade konnte die erste Gruppe der Jugendfeuerwehr Nurn den ersten


Sieger Olympiade

Platz erreichen und die Jugendgruppen Kleintettau I, Steinbach am Wald I, Neuses I, Nurn II, Tschirn und Glosberg I auf die weiteren Plätze verweisen. Bei der Olympiade gab es auch dieses Jahr wieder eine gesonderte Wertung für Jugendgruppen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren. Hier gingen die drei Sonderpokale an die Jugendgruppen Teuschnitz II, Reitsch und Glosberg II.

Die Abgeordneten des Bayerischen Landtags Christa Steiger und Heinz Hausmann, die Stellvertreterin des Landrates Jutta Laczo und Bürgermeister Hans Kaufmann sowie Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger würdigten in ihren Grußworten die ausgezeichneten Leistungen der Jugendlichen. Sie freuten sich über derartiges hohes ehrenamtliches Engagement, die Kameradschaft und das nicht Vorhandensein von Egoismus unter den jungen Floriansjüngern. Mit Worten des Dankes an die jugendlichen Akteure, die Veranstalter und vor allem auch an die zahlreichen Sponsoren, wie z.B. die Sparkasse Kulmbach-Kronach und die Raiffei-

senbank Kronach, schloss KBM Schuhbäck den diesjährigen Kreisjugendfeuerwehrtag. Am Sonntag bildete ein Gottesdienst in der Auferstehungskirche von Kleintettau den krönenden Abschluss dieses Wochenendes. Gemeinsam zogen die Floriansjünger, die Mitglieder der Kreisbrandinspektion, Stellvertreterin des Landrats Jutta Laczo und die Verantwortlichen der Feuerwehr Kleintettau unter der Leitung von Kommandant Johannes Bock und Jugendwart Adrian Stiehler in die Kirche. Der Jugendgottesdienst, der von Pfarrer Bauer zelebriert wurde, stand im Zeichen der Gemeinschaft und der steten Hilfsbereitschaft der Feuerwehren. Sind sie es doch, die durch ihren Dienst die Not auf Erden lindern oder Menschen in Not helfen. Sie sind gewissermaßen die Engel des Herrn, denn sie helfen, wo auch Jesus helfen würde. Als Andenken an den Jugendgottesdienst und das Zeltlager in Kleintettau schenkte Pfarrer Bauer allen Teilnehmern einen „Wassertropfen“ aus Glas.

Abnahme der Jugendflamme Stufe 3 A

ls erste Jugendgruppe im Landkreis Kronach legten fünf Jugendliche der Feuerwehr Kaltenbrunn die Jugendflamme der Stufe 3 ab.

Um für die Abnahme der höchsten Stufe zugelassen zu werden, müssen im Vorfeld von den Jugendlichen sehr viele andere Prüfungen und Abzeichen abgelegt werden. Dass dies nicht einfach ist zeigt die Tatsache, daß die Jugendfeuerwehr aus Kaltenbrunn die Erste im Landkreis war, die dieses Abzeichen erhielt. Es muss vorher das Bayerische Jugendleistungsabzeichen, die Deutsche Jugendleistungsspange und die Jugendflamme der Stufe 1 und 2 abgelegt worden sein. Des Weiteren ist die Teilnahme der Jugendlichen an einem großen Erste-Hilfe-Kurs Voraussetzung. An der Abnahme selbst wurde von den Jugendlichen eine Einsatzübung vorgetragen. Angenommene Einsatzstelle war ein Garagenbrand. Hierzu wurde mit Hilfe von Steckleiterteilen eine Wasserüberführung über die Straße gebaut und ein C-Strahlrohr vorgenommen. Es kamen das TSF und der TSA zum Einsatz, um das erforderliche Material an die Einsatzstelle zu befördern. Nachdem die Wasserversorgung von der Jugendfeuerwehr aufgebaut war und die Brandbekämpfung aufgenommen wurde, konnte von Einsatzleiter Moritz Kostka nach kürzester Zeit über Funk „Feuer aus“ gemeldet werden.

v.l.n.r: JW Christian Hempfling, Katrin Schneider, Karina Schneider, Markus Kowalski, Moritz Kostka, Georg Mäusbacher und Kreisjugendwart KBM Matthias Schuhbäck

Ein weiterer Prüfungsteil waren die erworbenen Erste – Hilfe Kenntnisse. Hier wurden zwei Situationen mit Verletzen nachgestellt. Die Jugendlichen hatten sich um einen gestürzten Radfahrer zu kümmern und eine Person mit Verbrennungen und einem Schock musste betreut werden. Die Notrufe wurden abgesetzt und die Verletzten vorbildlich bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt. Zum Abschluss der Abnahme wurden von Kreisjugendwart Matthias Schuhbäck noch ein paar Fragen zu den verschiedenen Prüfungsteilen gestellt. Danach konnten sich die Jugendlichen über die bestanden Prüfung freuen und nahmen freudestrahlend ihre Abzeichen in Empfang.

Übungsteile

Jugend  27


Bayerische Jugendleistungsprüfung 2008 M

it zum teil ausgezeichneten Leistungen legten im Jahr 2008 insgesamt 76 Feuerwehranwärter und –anwärterinnen aus 24 Feuerwehren die Prüfung zur Bayerischen Jugendleistungsprüfung in Reitsch bzw. in Glosberg unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter des Landkreises Kronach ab. Die Jugendlichen, darunter 21 Mädchen, mussten neben dem Zielspritzen mit einer Kübelspritze auch das richtige Vorgehen bei einem Löschangriff zeigen. Beim Anlegen eines Rettungsknotens hat sich den Schiedsrichtern schnell gezeigt, wer fleißig und genau übte. Bei Übungen wie dem Zielwerfen mit einem Leinenbeutel oder dem Schlauchrollen war die Geschicklichkeit der Jugendlichen besonders gefragt.

Auch das Kuppeln einer 90 Meter langen Schlauchleitung wurde von den Jugendlichen abverlangt. Schnelligkeit und gute Zusammenarbeit des Trupps stand hier im Vordergrund. Nach dem Erkennen und Zuordnen von verschiedenen Gerätschaften der Feuerwehren mussten sich die Feuerwehranwärter und –anwärterinnen noch einem theoretischen Prüfungsteil stellen, indem ihnen verschieden Fragebögen vorgelegt wurden. Die guten und ausgezeichneten Leistungen sind ein Zeichen für die

Prüfungsteilnehmer

28 Jugend

Begeisterung und Freude, die die jungen Feuerwehrler bei ihrer Arbeit haben. Besonders hob KBM Matthias Schuhbäck die Leistungen von Lena Heidenreich (FF Reitsch), David Casparini (FF Dörfles), Johannes Martin und Simon Eisentraudt (FF Neukenroth), Thomas Zipfel (FF Wilhelmsthal), Sarah Partschefeld, Bastian Müller (FF Eibenberg), Alexander Glatzer (FF Pressig), Julia Eichelsdörfer, Florian Rebhan (FF Stockheim) und Michael Krötter von der FF Mitwitz hervor, denn sie hatten die Prüfung fehlerlos bestanden. Mit Erfolg legten weiter Jennifer Drews, Dominik Jakob, Katja Knorr, Lena Martin (FF Reitsch), Georg Hofmann, Adrian Stöcker, Chris Stöcker (FF Wallenfels), Dominic Kramp, Florian Holley (FF Dörfles), Michael Jaros, Johannes Martin, Markus Eisentraudt (FF Neukenroth), Rolf Kleylein-Feuerstein, Fabian Pohl, Alexander Sell, Jürgen Stumpf, Kai Tietze (FF Kronach), Jasmin Fröba, Linda Herrmann, Daniel Förtsch und Andreas Neubauer (FF Hirschfeld), Lisa Beitzinger, Linda Wachter, Maximilian Böhm, Chris Blumenröther, Christian Löffler, Bastian Beitzinger, Tobias Novotny (Lahm), Philipp Raab (Hesselbach), Tim Jungkunz, Marco Reißig, Lisa Wachter, Kathrin Konrad (Wickendorf), Nikolai Nikitka, Felix Treuner (Tettau), Christopher Röder, Max Pohl, Marcel Müller (Fischbach), Franziska Erhardt (Zeyern), Julia Holzmann, Sebastian Böhm (Marktrodach), Marcel Bock, Jonas Bock, Felix Ebertsch, Marvin Fischer, Daniela Gomes-Morais, Michael Sedlacek (Kleintettau), Michael Krötter (Mitwitz), Adrian Lindlein (Kaltenbrunn), Patrick Meyer (Hof a.d. Steinach), Johanna Wich, Josephine Hofmann (Glosberg), Julian Fleischmann, Fabian Fiedler, Jessica Barth (Burggrub), Michael Stauch (Tschirn), Andre Wich (Nordhalben), Tim Stauch, Thomas Zipfel (Wilhelmsthal), Michael Hofmann, Sarah Partschefeld, Bastian Müller, Markus Zwosta, Isabell Engelhardt (Eibenberg), Thomas Frashek, Alexander Glatzer, Felix Ströhlein (Pressig), Julia Eichelsdörfer, Laureen Kaim, Patrick Kochel, Karin Neubauer und Fabian Rebhan (Stockheim) die Prüfung ab.


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15. Bezirksleistungsmarsch in Neuses

Wehren des Landkreises Kronach konnten sich ausgezeichnet behaupten

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m Rahmen des 25 jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehr Neuses fand in diesem Jahr der Bezirksjugendfeuerwehrtag der oberfränkischen Jugendfeuerwehren im Landkreis Kronach statt. Die Jugendfeuerwehr Weidenberg, Landkreis Bayreuth, absolvierte den Leistungsmarsch fehlerfrei und konnte die Mitbewerber auf die Plätze verweisen. Regierungspräsident Wilhelm Wenning wurde mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehren Oberfrankens ausgezeichnet. Der Bezirksleistungsmarsch 2008 der Jugendfeuerwehren Oberfrankens unter der Schirmherrschaft von Regierungspräsident Wilhelm Wenning wurde in diesem Jahr von der Feuerwehr Neuses, zusammen mit dem Kreisjugendwart Matthias Schuhbäck und Bezirksjugendwart Jürgen Zimmermann ausgerichtet. Auf einem Rundkurs von etwa 5 Kilometern mussten die Teilnehmer an insgesamt 10 Stationen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. An den Start gingen insgesamt 40 Jugendfeuerwehren aus ganz Oberfranken, die sich bei den jeweiligen Kreis- und Stadtleistungsmärschen qualifiziert hatten. Der Landkreis Kronach wurde von den Jugendfeuerwehren Neuses, Nurn, Pressig und Kaltenbrunn vertreten.

Siegerfoto

30 Jugend

Start und Ziel für die Floriansjünger war die Schule in Neuses. Anschließend ging es zur ersten Station, an der das theoretische Wissen abgeprüft wurde. Die jeweils vier Jugendlichen mussten 52 Ausrüstungsgegenstände, die auf Loskarten abgebildet waren, innerhalb von 60 Sekunden 8 Oberbegriffen richtig zuordnen. Im weiteren Verlauf des Leistungsmarsches mussten die Jugendgruppen ein angekuppeltes CMStrahlrohr hochziehen, eine Saugleitung kuppeln oder 4 Knoten richtig und vor allem schnell anfertigen. Beim Leinenbeutelzielwurf und beim Ausrollen eines C-Schlauches war neben dem Geschick auch etwas Glück gefordert. Bei der Station „Anlegen eines Brustbundes“ zeigte sich dann sehr schnell, wer sein Handwerk sauber beherrscht. Hier war gefordert, dass der Knoten richtig und straff am Körper anliegt und das ganze mit einem Spierenstich gesichert ist. Nur 40 Sekunden standen dafür zur Verfügung. Als beste Mannschaft aus dem Landkreis Kronach konnte sich die Jugendfeuerwehr Nurn 1 mit nur 6 Fehlerpunkten den Platz 4 sichern. Die weiteren Pokalränge belegten die Jugendfeuerwehren Lanzenreuth (Lkr. Kulmbach), Priesendorf (Lkr. Bamberg), Bad Staffelstein (Lkr. Lichtenfels), Kaltenbrunn (Lkr. Kronach), Hannberg (Lkr. Bayreuth), Neuses 2 (Lkr. Kronach), Langensendelbach (Lkr. Forchheim) und Berg aus dem Landkreis Hof. In den Grußworten von Regierungspräsident Wenning, Landtagsabgeordneten Christian Meißner, Landrat Oswald Marr und Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein sowie Bezirksvorsitzenden Herrmann Schreck und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger wurden die Einsatzbereitschaft sowie das unermüdliche Engagement der Jugendlichen und ihrer Betreuer gewürdigt. Sie danken für die Arbeit zum Wohle aller und wünschten ein stets unfallfreies arbeiten.


Übungscontainer in Teuschnitz A

uch dieses Jahr wurde ein Container für drei Tage nach Teuschnitz beordert, in dem 201 Atemschutzgeräteträger des Landkreises Kronach unter Anleitung von mehreren ausgebildeten Trainern der Flughafenfeuerwehr Frankfurt/ Hahn in realitätsnahen Szenarien üben konnten.

Der Übungscontainer der Fa. SSB Neuwied beherbergt auf ca. 42 qm 5 verschiedene Brandszenarien mit 7 Brandstellen und verschiedenen Brandräumen in denen Temperaturen bis 750° Celsius herrschen. Neu in diesem Container war, dass ein Flash Over simuliert werden konnte, wie er nur in holzbefeuerten Anlagen vorkommt.

dann in das Innere des Containers vorzudringen. Die Trainer achteten darauf, dass die Treppe hinab in den simulierten Kellerbrand richtig begangen wurde um im Brandfall richtig reagieren zu können.

Jetzt stand man vor der Tür zum ersten Brandraum, in dem heiße Brandgase an der Decke kurz vor der Durchzündung standen. Die Aufgabe bestand darin die Brandgase soweit abzukühlen damit sie nicht mehr durchzünden konnten um so den gefürchteten FlashOver zu verhindern. Nun war Überwindung gefragt, denn im Brandraum stand eine brennende Gasflasche die gekühlt werden muss-

Beim nächsten Übungsobjekt handelte es sich um einen nachgebauten Motor der in Flammen stand. Die Kameraden/innen mussten die heiße Motorhaube, trotz der herausschlagenden Flammen, anheben um so an den Brandherd zu kommen. Der Strahlrohrführer musste genau auf die Dosierung seines Löschstrahls achten, denn bei zu starkem Löschstrahl schossen die Flammen aus dem Motorraum und der komplette Brandraum stand kurzzeitig in Flammen. Hier zeigte sich wieder wie wichtig eine gute Schutzkleidung ist um solche „Fehler“ ohne Verletzung im täglichen

Einsatzdienst überstehen zu können. Nachdem der Motorbrand abgelöscht war und jeder aus dem Dreiertrupp das ganze Übungsszenario einmal durchlaufen hatte wurde der Container verlassen und sich bei der Atemschutzüberwachung zurückgemeldet. Nach kurzer Erholungspause und Ablegen der Ausrüstung ging es zur Nachbesprechung mit dem Trainer, der noch einmal auf die Fehler einging und aufzeigte was in der Ausbildung verbessert werden kann.

Das Übungsszenarium begann zuerst mit einer Sicherheitsbelehrung durch das Personal das aus den Kreisausbildern Atemschutz bestand. Danach ging es zum Strahlrohrtraining bei dem die Wirkungsweise und die Handhabung eines Hohlstrahlrohres beim Innenangriff aufgezeigt und geübt wurden. Jetzt ging der Dreiertrupp mit ihrem Trainer zum Innenangriff vor. Zuerst wurde der Container mithilfe der Steckleiter bestiegen um

te und das brennende Ventil zugedreht werden sollte. Hierbei wurde darauf hingewiesen die brennende Flamme nicht „auszuschießen“ da sonst das Gas unkontrolliert entweichen könnte. Beim Flanschbrand wurde geübt die Flamme soweit abzudrängen, dass ein weiterer Kamerad ohne Gefahr das Handrad am Flansch zudrehen konnte und damit den Gasfluss zum erliegen brachte. Durch einen schmalen Gang ging es weiter zum nächsten Brandraum in dem ein Zimmer- bzw. Bettbrand simuliert wurde. Die Aufgabe bestand darin das Bett schnell möglichst abzulöschen um den Wasserschaden in einem Gebäude so gering wie möglich zu halten. Ausbildung  31


Florianstag in Tschirn Ehrungen für verdiente Feuerwehrler

A

m Festtag des Hl. Florian versammelten sich die Feuerwehren des Landkreises Kronach zu Ehren ihres Schutzpatrons in Tschirn, um gemeinsam einen Gottesdienst zu feiern und für den Schutz im vergangenen Einsatzjahr zu danken. Dekan Peter Barthelme konnte gemeinsam mit Pfarrer Schwab aus Burggrub und Diakon Nemmert aus Mitwitz eine große Schar von Floriansjüngern in der Kirche von Tschirn begrüßen. Der Schutzpatron und somit auch Namenspatron der Feuerwehren, der Heilige Florian stand bei diesem Gottesdienst, der von der Feuerwehr Tschirn mit gestaltet wurde, im Mittelpunkt.

War doch der heilige Florian ein barmherziger Samariter, der sich in den Dienst für andere gestellt hat. Für ihn war es klar, dass dort wo Hilfe gebraucht wird, er stets zur Stelle war. Die Feuerwehren arbeiten nach dem gleichen Prinzip, denn wenn der Funkwecker oder die Sirene rufen, dann sind sie zur Stelle und helfen. Sie arbeiten so im Sinne Gottes, denn auch er will, dass sich Menschen gegenseitig helfen und auf den rechten Weg begleiten und schützen.

Ehrungen am Florianstag.

einzustehen. Völlig uneigennützig und aufopferungsbereit, wie es einst auch Jesus am Kreuz war. Mögen sich alle immer wieder neu „entflammen“ lassen, um wie der hl. St. Florian zu handeln. Dekan Barthelme ging in seiner Predigt auf das Evangelium des Tages ein. Hieß es doch hier „Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken…“. Damit verband er den Wunsch, dass nicht jeder immer nur an sich denkt und nicht bereit ist, anderen zu Helfen. Helfen zur Ehre Gottes ist den Floriansjüngern nicht fremd und Gott hilft seinen Dienern, wie er einst Florian geholfen hat. Er gibt ihnen Kraft und Mut in der Gemeinschaft. Im Anschluss an den Gottesdienst zogen die Feuerwehrler gemeinsam mit der Musikkapelle Edelweiß zum Jugendheim Tschirn. Hier dankte Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger der für die Ausrichtung des diesjährigen Florianstages der Feuerwehr Tschirn. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde Kreisbrandmeister Matthias Weber mit dem Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz des Landkreises Kronach in Gold erhielten aus den Händen von KBR Ranzenberger die Kreisbrandinspektoren Bernd Steger (Küps) und Harald Schnappauf (Tschirn), sowie in Silber die Kreisbrandmeister Frank Fischer (Wilhelmsthal, Harald Meyer (Ludwigsstadt), Ralf Weidenhammer (Kronach) und die Frauenbeauftragte Lucia Wicklein (Johannisthal).

Dekan Peter Barthelme, Pfarrer Schwab und Diakon Nemmert beim Gottesdienst in Tschirn.

Diese Gedanken finden sich in dem Ausspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ immer wieder. Diakon Nemmert wünschte den Feuerwehrlern in seinen Gedanken zum Florianstag immer die Kraft die sie brauchen, um für den anderen

In seinem Grußwort machte Landrat Oswald Marr klar, dass es für jedermann eine Pflicht sei, den anderen zu helfen. Dienst am Nächsten sei das höchste Gebot, was bei uns gelten sollte. Gerade in den Feuerwehren ist dies deutlich zu spüren, denn sie sind es, die ihre Freizeit zum Wohle anderer opfern und in immer neue Hilfsaufgaben hineinwachsen. Bürgermeister Klinger freute sich, dass bei den Wehren Tradition und die Verbundenheit zum Glauben so groß geschrieben wird.

VR Bank spendet Feldbetten für die Jugendfeuerwehren D ank einer Sachspende der RaiffeisenVolksbank Kronach-Ludwigsstadt werden die Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach bei zukünftigen Zeltlagern besser ausgerüstet sein. Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Möhrle übergab im Beisein vom Leiter des Marktbereiches Kronach, Thomas Kolb, 30 Feldbetten an Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Schuhbäck. Damit werden wir, so Schuhbäck, dem Wetter noch besser Stand halten. Regen oder kalte Tage werden den Ju32 Florianstag

gendlichen dann nicht mehr die Freude verderben. Aber nicht nur auf dem Gebiet der Jugendarbeit sind diese Feldbetten willkommen, denn auch die Hilfskontingente der Feuerwehren des Landkreises Kronach können sie bei Katastropheneinsätzen außerhalb des Landkreises nutzen. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger dankte der Raiffeisenbank für die Unterstützung und der Feuerwehr Friesen für die Lagerung der modernen Feldbetten.

v.l. Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Möhrle, KBI Matthias Schuhbäck, Leiter des Marktbereiches Kronach Thomas Kolb, Werner Saal, KBM Dirk Raupach und KBR Joachim Ranzenberger


Anhänger für Brandschutzerziehung

Übergabe des Brandschutzerziehungsanhänger

Brandschutzerziehungsanhänger

Übung mit dem Feuerlöscher

I

m Rahmen des diesjährigen Aktionstages mit Jugendwerbung der Jugendfeuerwehr Tschirn wurde der landkreiseigene Anhänger für Brandschutzerziehung seiner Bestimmung übergeben. Der Dank gilt hier neben den Initiatoren besonders den Sponsoren, die die Anschaffung tatkräftig unterstützten. Schon seit längerer Zeit arbeitete ein Team mit Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf an diesem Projekt. Nach und nach wurden zunächst die Gerätschaften selbst angeschafft. Nun ist es gelungen, alles auf einen Pkw-Anhänger zu verladen, der künftig von den Feuerwehren des Landkreises ausgeliehen werden kann. Auf dem Anhänger sind neben vier Unimogs im Feuerwehrdesign mit Anhänger auch kleine Sitzgarnituren verladen. Im Laufe der Zeit, so Schnappauf, wird man den Anhänger noch mit einigen Spielen und sonstigen Utensilien ausstatten.

Kreisbrandrat Ranzenberger dankte in seinem Grußwort besonders der Sparkasse und der Versicherungskammer Bayern, denn sie haben, neben dem Kreisfeuerwehrverband Kronach, die Anschaffung mit finanziellen Mitteln erst möglich gemacht. Der Stellvertreter des Landrates, Bernd Steger, wie auch Bürgermeister Peter Klinger dankten den Feuerwehren für den Einsatz im Bereich der Brandschutzerziehung. Kinder können sich bei einem Feuer nur dann richtig verhalten, wenn sie die Gefahren des Feuers kennen und den Umgang damit beherrschen.

Mädchen der JFW Tschirn

Aktiv konnten im Anschluss daran zahlreiche Festbesucher die Brandbekämpfung mit Hilfe eines Feuertrainers üben. Mit Gas konnte immer wieder ein kleiner Küchenbrand dargestellt werden, der mittels eines Pulverlöschers zu bekämpfen war. So mancher entdeckte hier wohl sein Talent für die Feuerwehr. Eine Löschvorführung der Jugendgruppe Tschirn wie auch eine Fahrzeugschau der Feuerwehren Tettau, Ludwigsstadt und Steinbach a. Wald bereicherten das Festprogramm. Am Abend rundete eine Jugendzeltdisco den Aktionstag der Jugendfeuerwehr Tschirn ab.

Sicherheit steht im Vordergrund. Dies hat sich auch die Feuerwehr Tschirn gedacht, denn sie hat es sich zur Tradition gemacht, Familien mit Neugeborenen mit einem Rauchmelder auszustatten. So konnte Kreisbrandinspektor Schnappauf 4 Rauchmelder an junge Familien übergeben. Brandschutzerziehung  33


Feuerwehrhausanbau in Eibenberg G

egründet wurde die FFW Eibenberg am 10.07.1889, so dass im kommenden Jahr bereits 120-jähriges Bestehen gefeiert werden kann. Größten Wert legen die Verantwortlichen auf die Nachwuchsarbeit. So gehören momentan elf Jugendliche der Jugend-Feuerwehr und sechs Frauen der Damen-Feuerwehr an. Die einstimmige Befürwortung seitens der Vorstandschaft der FFW Eibenberg für das Bauvorhaben am Gerätehaus erfolgte bereits bei der Verwaltungsratssitzung vom 10.12.2002. Eine entsprechende Planskizze wurde damals von Stefan Hofmann sowie Thomas Fischer erstellt. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten wurde bei einem Treffen am 26.08.2004 d e m B ü r g e rmeister und den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats von KBI Schnappauf und Thomas Fischer anhand von Bildern der überarbeitete Bauplan vorgestellt. Erster Vorsitzender Josef Jakob bekräftigte die Bereitschaft der FFW Eibenberg für die Übernahme der Arbeiten in Eigenregie. Nachdem damals die Anwesenden hierzu bereits ihr grundsätzliches Einverständnis geäußert hatten, erfolgte schließlich in der Gemeinderatssitzung vom 09.09.2004 die einstimmige Beschlussfassung für eine Bezuschussung seitens der Gemeinde in Höhe von 75.0000 Euro – aufgeteilt auf drei Jahre. In der Jahreshauptversammlung vom 15.01.2005 wurde ein Bauausschuss gegründet sowie über die Höhe der Vereinsmittel zur Verwendung für den Anbau abgestimmt. Mit der Stromkabelverlegung, dem Ausheben der Baugrube, Betonieren der Stützmauer und Sohle sowie Anlegen der Außenwände begann man im April 2005 mit den Arbeiten, wobei die Grundsteinlegung am 30.04.2005 stattfand. Am 01.07.2005 wurde das Richtfest mit einem Festzeltbetrieb gebührend gefeiert. Gerne erinnern sich die Verantwortlichen noch heute an den Richtspruch von Theo Kreul und den

Grundsteinlegung

34 Gerätehaus

Außenansicht

Innenansicht

– trotz regnerischen Wetters – guten Besuch der Bevölkerung. Im Jahre 2005 wurde das Dach gedeckt, die Fenster eingebaut sowie der Estrich verlegt. Nach dem Innenputz in den Wintermonaten durch Alexander Jakob und weiteren Helfern, deckte man 2006 das Dach des alten Feuerwehrhauses neu ein. Im Jahr 2007 erfolgte der Außenputz des Neubaus sowie 2008 der des Altbaus und desweiteren die Fertigstellung der Treppen bzw. des Eingangs. Als am Wochenende vom 05. – 07. SeptemRichtfest ber im Rahmen eines großen Festprogrammes die offizielle Einweihung des Feuerwehrhausanbaus gefeiert wurde, fand damit auch ein herausragendes Beispiel an Eigeninitiative, Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn seine Vollendung. In mehr als 7.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden und nahezu 13.000 Euro an eigenen Vereinsmitteln baute die Freiwillige Feuerwehr Eibenberg an das sanierungsbedürftige und nicht mehr zeitgemäße Gebäude ein wahres Schmuckstück mit hell gestalteten Zimmern, einer modernen Innenausstattung sowie großzügigen Aufteilung in Verwaltungsbereich, Schulungszimmer und Sanitär- bzw. Aufenthaltsräume. Aufgrund der ebenfalls sehr gelungenen Außengestaltung fügt sich dieses harmonisch in das schöne Eibenberger Ortsbild ein. Dessen Bevölkerung kann zu Recht stolz auf dieses beispielhafte Projekt sein, dass - trotz jahrelanger Diskussionen und bürokratischer Schwierigkeiten im Vorfeld - mit Durchhaltevermögen, Hartnäckigkeit und großer Einsatzbereitschaft verwirklicht werden konnte.


Großbrand in Tschirn A

m Donnerstagabend, den 26.06.2008, um 22:25 Uhr brannte eine Scheune in Tschirn bis auf die Grundmauern nieder. Nur durch das beherzte Eingreifen der über 215 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW, Roten Kreuz und Polizei konnte eine Ausbreitung auf die angrenzenden Gebäude verhindert werden. In dem Stadel waren Erntevorräte und landwirtschaftliche Geräte gelagert. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf etwa 300.000 Euro. Die Brandursache ist noch unklar. arbeit aller Hilfskräfte ist es zu verdanken, das der Brand schnell unter Kontrolle war und keine weiteren Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden.“. So konnte bereits um 22:52 „Brand unter Kotrolle“ von der Einsatzleitung gemeldet werden. Nachdem mit den Nachlöscharbeiten begonnen wurde, sind bereits die ersten Feuerwehren aus dem Einsatzgeschehen herausgelöst worden und die Kriminalpolizei Coburg nahm ihre Ermittlungen auf.

Nach dem Eingang des Notrufs bei der Polizeiinspektion Kronach, wurde umgehend Alarm für die Feuerwehren aus Tschirn, Nurn, Lahm, Effelter, Teuschnitz, Nordhalben, Rappoltengrün ausgelöst. Nachalarmiert wurde die FF Pressig mit Drehleiter und die FF Steinbach am Wald. Parallel dazu wurde die Rettungsleitstelle Coburg über den Großbrand informiert. Diese entsandte den Einsatzleiter Rettungsdienst, sowie den Rettungswagen aus Steinwiesen an die Einsatzstelle. Nach dem Eintreffen der ersten von insgesamt 192 Feuerwehreinsatzkräften an der Brandstelle wurden sofort Riegelstellungen zu den direkt angrenzenden Wohnhäusern aufgebaut, um ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Die weiteren Feuerwehren bauten eine Wasserversorgung aus den Unterflurhydranten und dem nahe gelegenen Löschwasserbehälter auf. „Diesem massiven Personal- und Geräteeinsatz“, so Einsatzleiter Harald Schnappauf, „und der hervorragenden Zusammen-

Michael Neubauer, Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK Kreisverbandes Kronach alarmierte, bereits während der Anfahrt, weiter Einsatzkräfte. So wurde ein weiterer Rettungswagen aus Steinbach am Wald, die Rotkreuz Pressearbeit, die BRK Bereitschaft Tschirn und Teuschnitz zur Einsatzstelle beordert. Die über 20 ehrenamtlichen Rotkreuz Einsatzkräfte bildeten mehrere Sanitätstrupps und übernahmen die sanitätsdienstliche Absicherung der Feuerwehreinsatzkräfte, sowie die Betreuung der Anwohner. Glücklicherweise verlief der komplette Einsatz der Rotkreuzhelfer ohne Zwischenfall ab. Gegen 00:15 Uhr war bereits ein Großteil der eingesetzten Hilfskräfte von Feuerwehr, THW und Rotem Kreuz auf der Heimfahrt. Lediglich die Feuerwehr Tschirn übernahm die Nachlöscharbeiten. Der Einsatz dauerte noch die ganze Nacht bis zum nächsten Mittag an.

Beschaffung von drei Wärmebildkameras Typ Bullard T 4

V

om Landkreis Kronach wurden auf Antrag der Kreisbrandinspektion drei weitere Wärmebildkameras angeschafft. Damit konnte wiederum ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der Ausrüstung der Feuerwehren erfolgen. Die Wärmebildkameras sind bei den drei Kreisbrandinspektoren stationiert, die im Bedarfsfall zur Einsatzstelle kommen. Die Kameras sind auch mit einer Fernübertragung ausgestattet, die es ermöglicht, außerhalb des unmittelbaren Gefahrenbereiches die Bilder vom Einsatzort zu übertragen. Hier gilt es Dank zu sagen allen Verantwortlichen, die diese wertvolle Beschaffung ermöglicht haben.

links: Blick in den Monitor der Wärmebildkamera rechts: Übertragungseinheit mit Handgriff

Brände | Ausrüstung  35


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Schwerer Verkehrs­ unfall auf Waldweg …lautete die Ausgangslage für eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehr Steinwiesen, THW Kronach und des BRK-Rettungsdienstes. Auf einem Forstweg war ein PKW von der Fahrbahn abgekommen, hatte sich mehrfach überschlagen und blieb auf der Seite liegend am Hang hängen. Im Fahrzeug war eine Person schwer verletzt und eingeklemmt. Das Problem dabei war, dass der PKW jederzeit weiter abrutschen könnte und die Rettungskräfte auf Grund des Gefälles nicht frei stehend arbeiten konnten. Der von Passanten verständige Rettungsdienst traf als erstes am Unfallort ein, konnte den Patienten jedoch nicht versorgen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen – an eine Rettung war gar nicht zu denken. Über die Rettungsleitstelle wurde sodann die Feuerwehr Steinwiesen und die Höhenrettungsgruppe des THW Kronach nachalarmiert, welche in etwa zeitgleich an der Unfallstelle eintrafen. Die Höhenretter des THW sicherten zuerst die Rettungsdienstmitarbeiter und einige Feuerwehr-Kameraden mit Auffanggurten und Leinen, so daß diese zum Unfallfahrzeug hinabsteigen konnten. Dann wurde das Unfallfahrzeug mit der Seilwinde des Feuerwehr-Rüstwagens gegen Abrutschen gesichert. Nun war die größte Gefahr für die Einsatzkräfte gebannt und die Rettung des „Patienten“ konnte beginnen. Während der Rettungsdienst den Patienten behandelte und Erstmaßnahmen durchführte, baute das THW eine schiefe Ebene, über die dann der Rettungsspreizer und Hebekissen ect. zum Unfallort abgelassen werden konnten, so dass die Feuerwehr den eingeklemmten Fahrer aus dem Fahrzeug befreien konnte. Während der ganzen Zeit wurden die Rett-

Schwierige Bergungssituation

ungskräfte, die am Hang arbeiteten, von der THW-Höhenrettung gesichert, so dass diese sicher arbeiten konnten - andernfalls hätte ein falscher Tritt den sicheren Sturz in die Tiefe bedeutet. Bei einer Abschlussbesprechung zeigten sich Kommandantin Kerstin May, THW-Leiter Udo Höfer und Rettungsdienstleiter Martin Schmidt erfreut mit dem Verlauf der Übung und der guten Zusammenarbeit der drei Organisationen. Im Einsatz waren von der Feuerwehr Steinwiesen: 1 Mehrzweckfahrzeug, 1 Rüstwagen RW1 und ein Tanklöschfahrzeug TLF 16/24, vom THW Kronach die Gerätekraftwagen 1 und 2 sowie 1 Unimog und vom BRK ein Einsatzleitfahrzeug und 1 Rettungswagen und im ganzen etwa 40 Einsatzkräfte.

«Alles Gute kommt von oben» …sagt ein bekanntes Sprichwort. Dies kann auch bei Waldbrandeinsätzen der Feuerwehr zutreffen. Die heißen und trockenen Sommer, milde Winter, Stürme wie Kyrill und seine Geschwister und die massive Vermehrung der Borkenkäfer haben unseren Frankenwald sehr geschwächt. Durch Blitzschlag oder durch Fahrlässigkeit entstandene Feuer finden reichlich Nahrung in den kranken Fichtenwäldern.

schraubertypen Bell UH-1D, Puma und Sikorski CH-53 vom Boden aus sachgerecht zu unterstützen. Diese Hubschrauber können Außenlastbehälter mit bis zu 5000 l Löschwasser transportieren.

Um diese Brände zu löschen damit sie sich nicht zu Brandkatastrophen wie z.B. in Griechenland oder Kalifornien entwickeln, werden von unseren Feuerwehren alle zu Verfügung stehenden Hilfsmittel genutzt. Ein ganz besonderes Hilfsmittel, vor allem bei schwierigem Gelände, ist der Einsatz von Hubschraubern mit so genannten Außenlastbehältern. Ein Einsatz mit solchem Spezialgerät erfordert besondere Umsicht und Fachkenntnis - auch des Bodenpersonals. An einem Lehrgang „ Löschwasser Außenlastbehälter für Hubschrauber –Technik “ konnte der Kommandant der Feuerwehr Ebersdorf, Daniel Baier, teilnehmen. Unter Leitung der Feuerwehrschule Würzburg wurde ihm am Bundeswehrstandort Roth bei Nürnberg in vier Tagen der Umgang mit Außenlastbehältern beigebracht. Daniel Baier, der seine Grundausbildung als Soldat der Luftwaffe schon in Roth absolviert hatte, ist nun in der Lage die Piloten der Hub-

Hubschrauber mit Außenlastbehälter

Ausbildung  37


Unfall bei Wallenfels

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Großbrand in Neundorf bei Mitwitz B

eim Brandobjekt handelt es sich um eine ca. 15 × 40 Meter große Scheune mit Schweinestall. Das Brandobjekt liegt direkt an der Ortsdurchfahrt von Neundorf. Links neben dem Brandobjekt befindet sich in einem Abstand von ca. 6 Metern das Wohnhaus des Bauerhofes. Auf der rechten Seite befindet sich ein weiteres Wohnhaus in einem Abstand von nur ca. 3 Meter, welches erst kürzlich neu gebaut wurde. Hinter dem Wohnhaus befindet sich eine weitere große Scheune des Nachbaranwesens. Der Brand brach am 11.02.2008 gegen 18.40 Uhr aus. Nachdem die Sirene im Ortsteil Neundorf bereits per Hand durch einen Passanten ausgelöst wurde, löste die Polizeiinspektion Kronach um 18.43 Uhr Alarmstufe 3 für die Feuerwehr Neundorf aus. Daraufhin wurden neben der Feuerwehr Neundorf die Feuerwehren Mitwitz, Steinach, Burgstall, Kaltenbrunn, Schwärzdorf und Hassenberg (Lkr. Coburg) alarmiert. Des Weiteren die Nachalarmierungsstelle Kronach (NAST), die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung, das THW, sowie Führungskräfte der Feuerwehr und des Landratsamtes. Schon während der Anfahrt der ersten Fahrzeuge war das Ausmaß des Brandes deutlich erkennbar und es war klar, das für die angrenzenden Gebäude extreme Gefahr bestand. Deshalb wurde sofort bei der inzwischen besetzten Nachalarmierungsstelle die Feuerwehr Kronach mit der Drehleiter und weiteren wasserführenden Fahrzeugen nachgefordert. Auch die Feuerwehr Hof a.d.St. meldet sich über Funk beim Einsatzleiter. Die zuerst eintreffende Feuerwehr Neundorf nahm mit ihrem TSF einen Erstangriff vom Hydranten vor, um das links angrenzende Wohnhaus zu schützen, bei dem bereits die Fensterscheiben geborsten waren. Dazu wurden ein Hydroschild und mehrere C-Rohre in Stellung gebracht. Durch das als nächstes eintreffende Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Mitwitz wurde ein weiterer Erstangriff zum Schutz des rechten Wohnhauses und der angrenzenden Scheune vorgetragen. Die weiteren anrückenden Feuerwehren der Ortsteile verlegten zwei lange Schlauchleitungen von dem in der Nähe befindliche Fluss Föritz zum Brandobjekt.

Die Feuerwehr Kronach nahm mit Hilfe der Drehleiter und einem Wenderohr die Brandbekämpfung von oben auf. Zur weiteren Brandbekämpfung wurden insgesamt 10 Atemschutzgeräteträger eingesetzt. Um ein gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen und zur effektiveren Brandbekämpfung wurden rund um das Brandobjekt von den verschiedenen Feuerwehren Stative mit Scheinwerfern aufgebaut. Mit Hilfe der Drehleiter wurde die Einsatzstelle mit einem Powermoon von oben ausgeleuchtet.

Im Hof einer benachbarten Firma richtete die UG-ÖEL die Einsatzleitung ein. Vom ELW2 aus wurde der gesamte Einsatz koordiniert. Hier liefen alle Fäden von Feuerwehr, BRK, THW und der Polizei zusammen. Ebenfalls errichtete das BRK hier die Verpflegungsstation für die Einsatzkräfte. Die sich in der Scheune befindlichen Maschinen und Erntevorräte wurden vollständig vernichtet. Die Mastschweine im Stall konnten während der Löscharbeiten teilweise durch die Feuerwehr und verschiedene Landwirte gerettet werden. Ein Teil der Schweine mussten jedoch auf Grund der Einsturzgefahr im Stall verbleiben, überlebten jedoch, da die Betondecke des Schweinestalls dem Brand standhielt. Für die im Dach untergebrachten 143 Jungferkel kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die zwei angrenzenden Wohnhäuser sowie die benachbarte Scheune konnte dank des sehr schnellen Eingreifens der Feuerwehr vor größerem Schaden geschützt werden. Sie wurden nur teilweise durch die starke Hitzeentwicklung und den Brandrauch in Mitleidenschaft gezogen. Der gesamte Einsatz zog sich bis in den Abendstunden des nächsten Tages hin.

Brände  39


Waldbrände in Neukenroth A

m 26. Juli um 15:29 wurde zunächst die Feuerwehr Stockheim zu einer außer Kontrolle geratenen Feuerstelle im Waldgebiet östlich von Neukenroth alarmiert. Wenige Minuten später wurde auch Alarm für die Feuerwehr Neukenroth ausgelöst. Die Fahrzeuge fuhren zunächst die Einsatzstelle am Sattelberg an. Nach kurzer Zeit stelle sich heraus, dass es einen zweiten und größeren Brandherd am Eilaerberg - zwischen Neukenroth und Grössau gab. Daraufhin wurde Großalarm ausgelöst. Insgesamt waren im Einsatzverlauf zirka 250 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und BRK vor Ort. Probleme bereitete vor allem das unwegsame Gelände und die Löschwasserversorgung, die über Güllefässer, Faltbehälter und Tanklöschfahrzeuge mit großem Aufwand hergestellt werden musste. Auch ein Löschhubschrauber war im Einsatz. Zu schaffen machten den Einsatzkräften auch die Temperaturen von über 30 Grad.

Löscharbeiten in unwegsamem Waldgelände

Die Brandwacht und Nachlöscharbeiten an beiden Einsatzstellen zogen sich noch bis zum Folgetag hin. Es verbrannten zirka 8000 qm Waldboden.

Löschwasserbehälter aus Steckleitern

Faltbehälter aus Steckleiterteilen

FF Stockheim

A

ls Wasser-Übergabepunkt bei einer Pendelstrecke mit Güllefässern hat sich der Einsatz von Faltbehältern schon mehrfach bewährt. Das Wasser aus Güllefässern ist oft sehr stark verschmutzt. Aus Zeitmangel wird zudem in vielen Fällen auf ein Spülen und Reinigen vor der Befüllung mit Löschwasser verzichtet.

Beim Waldbrand in Neukenroth hat sich ein Behelfs-Faltbehälter aus Steckleiterteilen bestens bewährt. Sind eine ebene Standfläche von ca. 3 × 3 Metern, eine vierteilige Steckleiter, 8 Seilschlauchhalter sowie eine Baufolie von mindestens 4 × 4 Metern vorhanden, lässt sich in wenigen Minuten ein ca. 1800 Liter fassender Behälter errichten (siehe Fotos):

Der Einsatz von sogenannten Güllefass-Adaptern (Reduzierung auf A-Storz) ist deshalb mit großen Risiken verbunden: Beschädigung der Kreiselpumpe und / oder Verstopfen von Strahlrohren und Armaturen. Zum Befüllen von Güllefässern bzw. Anschließen von A-Saugschläuchen (zur Entleerung von Güllefässern in einen Faltbehälter), behält der Adapter weiterhin seine Berechtigung. Gleiches gilt für die Wasserentnahme aus nachweislich sauberen Güllefässern.

1. jeweils Ober- und Unterseite der Leiterteile miteinander verschränken (wie beim Bockleiter-Aufbau), bis die vier Teile ein Quadrat bilden

Was aber, wenn Faltbehälter und Güllefass-Adapter nicht zur Verfügung stehen?

40 Brände | Technik

2. Ecken mit Seilschlauchhalter sichern (Mastwurf), Sprossen mit einbinden 3. mit Folie auskleiden und Ecken der Folie an Leiter binden 4. Wasserentnahme erfolgt mit Saugschläuchen. Erfolgt die Wasserentnahme durch ein TSF, verbleibt die TS 8/8 möglichst auf dem Auszug. Der Saugkorb ist mit einem Saugschutzkorb zu versehen, um ein Verstopfen der Saugleitung zu verhindern


Alternative Befreiungsmethode

FF Stockheim

bei PKW in Seitenlage

D

ie im Folgenden dargestellte alternative Befreiungsmethode kann unter folgenden Prämissen als erfolgversprechend angesehen werden: • PKW in Seitenlage • Zugang über Dach z. B. durch Baum oder Wand versperrt • Zugang über Front- oder Heckscheibe möglich • Patientenorientierte Rettung des oben Sitzenden erforderlich Zur Durchführung sind neben der THL-Standardausrüstung eine Säbelsäge mit flexiblen Metall-Sägeblättern sowie eine Rettungsplattform erforderlich.

Taktisches Vorgehen (siehe Fotos): • 2-fachen Brandschutz sicher stellen und Fahrzeug sichern • Erstzugang über Frontscheibe bzw. Heckscheibe/-klappe für inneren Retter schaffen • Als Betreuungsöffnung kann das Seitenfenster der oberen Tür genutzt werden • Person mittels zweier kurzer Ratschengurte am Sitz fixieren; Auflagefläche der Ratschengurte mit Krankenhausdecke vergrößern, danach den Gurt entfernen • Rückenlehne des Sitzes mittels Rüstholz oder Baustütze nach unten abstützen

• Obere Tür komplett entfernen • Deutlich vor und knapp hinter dem Sitz im 90°-Winkel zum Schweller mit Säbelsäge jeweils bis zum Mitteltunnel einschneiden • Auf Versorgungsleitungen achten • Der innere Retter muss jederzeit Blickkontakt zu Sägeblatt und Schnittverlauf haben • Patientenschutz beachten • Sitz vorsichtig Richtung Rettungsplattform herausklappen, innerer Retter führt die Füße nach

Großbrand in Rapoltengrün A

m Freitag, 10.10. gegen 03.15 Uhr, brannte im Teuschnitzer Ortsteil Rappoltengrün eine Scheune nieder. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer in der 25 Meter langen Scheune des landwirtschaftlichen Anwesen aus und griff schnell um sich. Das Gebäude wurde, wie auch der darin abgestellte Traktor mit Anhänger, ein Raub der Flammen. Personen oder Tiere kamen jedoch nicht zu Schaden. Mit vereinten Kräften gelang es den eingesetzten Feuerwehren aus Rappoltengrün und Umgebung das angrenzende Wohnhaus zu retten. Bei der Bekämpfung des Feuers waren etwa 150 Feuerwehrleute eingesetzt. Zur Aufklärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Coburg die Ermittlungen aufgenommen. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzung auf mindestens 200.000 Euro

Brände | Technik  41


Mit ESP® zum Einsatz. Mehr Sicherheit bei Alarm: Der neue Vito. Bei Alarm lassen Sie alles stehen und liegen und haben nur noch ein Ziel: retten. Da bleibt keine Zeit, auch mal an sich zu denken. Dabei ist es gerade für Lebensretter wichtig, nicht nur schnell, sondern vor allem sicher zum Einsatzort zu kommen. Der neue Vito arbeitet nach dieser Maxime. Mit ESP®, ASR, BAS, ABS sowie serienmäßigen Präventivmaßnahmen. Schauen Sie doch mal bei uns rein. Wir finden mit Ihnen heraus, welche Dachhöhe, Länge und welcher der Radstände und Motoren am besten zu Ihnen passen.

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Leistungsmarsch in Bayern Tendenz steigend

Z

um 8. Mal wurde nun der Leistungsmarsch für Erwachsene in Oberfranken ausgetragen.

Der Ausrichter 2008 war die Feuerwehr Kübelstein im Landkreis Bamberg. Auf beeindruckende Weise konnte der kleine Ort bei Schesslitz eine perfekte Veranstaltung auf die Beine stellen. Unsere teilnehmenden Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach lieferten durchwegs gute Ergebnisse. Fast alle Gruppen waren in der vorderen Hälfte der Platzierungsliste zu finden. So rangierte die Mannschaft aus Wallenfels mit dem 14. Platz in den Pokalrängen. Der Leistungsmarsch hat sich inzwischen bei vielen Feuerwehren als „Geheimtipp“ für eine umfassende und fundierte Ausbildung zu wichtigen Grundtätigkeiten, sowie wichtigen theoretischen Fachwissen aus dem Bereich des Brandschutzes und der Technischen Hilfeleistung herumgesprochen. Der bei uns in Oberfranken entwickelte Leistungsmarsch wird nun auch in den Regierungsbezirken Mittel- und Unterfranken ausgetragen. Auch nahmen schon Gastgruppen aus Oberbayern, Österreich und Tschechien teil. Es währe schön wenn noch mehr Gruppen aus unserem Landkreis beim nächsten Leistungsmarsch teilnehmen würden, da dieser zudem noch in unserem Nachbarlandkreis Coburg bei der Feuerwehr Ebersdorf ausgetragen wird.

Teilnehmergruppen aus dem Landkreis Kronach

Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20.

Feuerwehr Kösten Weismain 2 Berg 1 Pödeldorf Döhlau Görau Weismain 3 Katschenreuth 1 Grub - Frenshof 1 Neuensee Dormitz 2 Grub - Frenshof 3 Grub - Frenshof 2 Bamberg LG 2 Wunderburg Wallenfels Forchheim 2 Löschzug Ost Schönbrunn 2 Speichersdorf Hirschaid 1 Röbersdorf

Landkreis Lichtenfels Lichtenfels Hof Bamberg Bayreuth Lichtenfels Kulmbach Bamberg Lichtenfels Forchheim Bamberg Bamberg Bamberg (Stadt) Kronach Forchheim Stadt Bayreuth Wunsiedel Bayreuth Bamberg Bamberg

Fehlerpunkte 32 35 35 40 40 50 51 57 60 75 80 85 90 90 93 102 105 105 105 109

Zeittakt 141 114 129 128 132 108 162 140 121 166 176 150 130 147 184 140 140 145 156 156

Für Fragen und Auskünfte steht KBM Harald Meyer zu Verfügung. Nähere Informationen zum Leistungsmarsch in Ebersdorf bei Coburg gibt es im Internet unter www. feuerwehr-ebersdorf.de.

Anlegen eines Brustbundes (Knoten) mit verbundenen Augen Kartenkunde mit UTM Koordinaten Kuppeln von 6 Schlauchleitungen Aufziehen von Ausrüstungsgegenständen Ausrollen eines B-Schlauches Zielwurf mit der Feuerwehrleine 4 Knoten an einem Knotengestell Zielspritzen mit der Kübelspritze Aufrollen eines C-Schlauches Testfragen zu Fahrzeug- und Gerätekunde Erkennen von Gefahrgutzetteln Farbkennzeichnung von Gasflaschen Löschangriff bei Brand von elektrischen Anlagen Zuordnen von Ausrüstungsgegenständen

Leistungsmarsch  43


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Maschinistenausbildung D

as die Ausbildungsarbeit im Landkreis Kronach angenommen und geschätzt wird zeigt wieder die stattliche Anzahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern der beiden durchgeführten AusbildungsLehrgänge zum Maschinisten. 32 Kameradinnen und Kameraden aus 15 Feuerwehren stellten sie sich den nicht einfachen Aufgaben die es als Maschinist/-in zu bewältigen gilt. Denn von der ersten bis zur letzten Minute, egal ob im Einsatz oder bei einer Übung, entscheidet das fachliche Können dieser Kameradinnen und Kameraden mit über Erfolg oder Misserfolg. So wurde in Theorie und Praxis umfangreich und intensiv für diese Aufgaben ausgebildet und das ganze in zahlreichen Stunden praktisch vertieft. Mit der Übung am 07.06.08 „Wasserförderung über lange Schlauchstrecke“ mit ihren von unterschiedlichen Anforderungen geprägten Stationen, fanden beide Lehrgänge ihren Abschluss.

Lehrgänge, haben sie doch ein weiteres mal bewiesen, dass auch Frauen was von Technik verstehen und mit ihr umgehen können. Das Lehrgänge wieder erfolgreich durchgeführt werden konnten ist auch ein Verdienst der Feuerwehren die ihre Gerätehäuser und Fahrzeuge zu den Ausbildungsterminen bereitstellten. Die Kreisbrandinspektion Kronach bedankt sich auf diesem Wege noch einmal besonders bei den Feuerwehren Marktrodach, Teuschnitz und Weißenbrunn für ihre Unterstützung, und bei all den Kommandanten die Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben. Ein Dankesschön natürlich auch an die Kameraden des Ausbildungsteams für ihre Zeit die sie der Ausbildung widmen.

Es wurden in der Zeit vom 14.04. bis 19.04.2008 ein Lehrgang für TS 8/8 (bzw. neu FPN 10-1000) in Marktrodach und vom 26.05. bis 07.06.2008 ein Lehrgang für Löschfahrzeuge in Teuschnitz durchgeführt. Mit beachtlichen Leistungen haben alle Teilnehmenden ihre schriftliche Prüfung abgelegt und bestanden. Besonders erfreulich und hervor zuheben sind die Leistungen der teilnehmenden Kameradinnen der

Maschinist/in für TS 8/8 bzw. FPN 10-1000 Hempfling Nadine FF Marktrodach Löffler Katja FF Dörfles Schütz Diana FF Wolfersgrün Walter Silke Klug David FF Buchbach Fröba Thomas Schulz Sven FF Dörfles Fischer Klaus FF Heinersberg Meckel Armin Wachter Thomas FF Hirschfeld Löffler Andre Herrmann Michael FF Marktrodach Porzelt Stefan Brehm Holger FF Wolfersgrün Elseeser Dirk FF Gehülz Vondran Tobias Weber Sebastian FF Neuses

Aufgabenstellungen

Maschinist/in für Löschfahrzeuge: Gareis Ute Hellgoth Sandra Neubauer Alexandra Strasser Lisa Wunder Matthias Grieshammer Christian Baki Klaus Hergenröther Frank Horn Markus Horn Johannes Hartan Christian Wich Harald Trost Harald Kraus Markus Porzelt Stefan

FF Steinberg FF Nordhalben FF Teuschnitz FF Nordhalben FF Steinberg FF Burggrub FF Neukenroth

FF Teuschnitz

FF Weißenbrunn FF Thonberg

Ausbdilgungsteilnehmer/innen

Ausbildung  45


Personelle änderungen

KBI Matthias Schubäck neuer KBI für den Inspektionsbereich II ab 01.10.2008 bisher Kreisjugendwart

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neuer KBI zum 01.12.2008 bisher KBM im Unterkreis 3

KBM Dirk Raupach neuer KBM Jugend ab 01.10.2008 bisher stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart

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