Feuerwehr Landkreis Kronach 2012

Page 1

Landkreis Kronach


IMPRESSUM Herausgeber: Kreisbrandinspektion Kronach www.kfv-kronach.de

MASCHINEN FÜR DIE GLASINDUSTRIE

Auflage:

6.000 Stück mit Verteilernachweis

Erscheinung:

Einmal jährlich gedruckt auf chlorarmen Papier

Die Beiträge stammen von den Feuerwehren des Landkreises Kronach, der Kreisbrandinspektion, der Jugendfeuerwehr und dem Kreisfeuerwehrverband Gestaltung: Röder & Sommer, Ihre Medien- und Werbeagenur in Kronach und Bamberg www.roeder-sommer.de

Augenoptik · Kontaktlinsen · Sonnen- und Sportbrillen · vergrößernde Sehhilfen · Alle Kassen

Waltec Maschinen GmbH Kronacher Str. 2a 96352 Wilhelmsthal/Steinberg

Telefon +49 9260 9901-0 Telefax +49 9260 9901-99 Online www.waltec.de

An alle, die sich jeden Tag in höchste Gefahr begeben. Bei Alarm lassen Sie alles stehen und liegen. Da bleibt keine Zeit, auch mal an sich zu denken. Dabei ist es gerade für Lebensretter wichtig, nicht nur schnell, sondern auch sicher zum Einsatzort zu komen. Darum wurde mit dem Atego ein Fahrzeug entwickelt, das noch mehr Sicherheit bietet. Unternehmen Sie zur Abwechslung doch einmal einen ganz und gar ungefährlichen Einsatz: Besuchen Sie Ihren Mercedes-Benz Partner automüller in Kronach.

Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Blumau 3, 96317 Kronach, Tel. 09261 6022-0, Fax 09261 8501-30, info@automueller.de, www.automueller.de

Friesener Straße 2 96317 Kronach Telefon 0 92 61 / 6 45 55 Fax 0 92 61 / 6 45 56 www.optik-stoeckert.de info@optik-stoeckert.de

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser. Der Druck und die Erstellung unserer Feuerwehrzeitschrift ist nur durch die inserierenden Betriebe und Firmen möglich. Wir möchten uns bei ihnen recht herzlich für diese Unterstützung bedanken. Sie als Leser möchten wir bitten diese bei Ihren Einkäufen besonders zu berücksichtigen.


Landrat Oswald Marr

KBR Joachim Ranzenberger

Liebe Leserin, lieber Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

meinen Dank für Ihr Interesse an der Feuerwehr verbinde ich mit meiner Anerkennung für den unschätzbar wertvollen Dienst unserer Feuerwehrleute. Der Beitrag der Feuerwehren für unsere Sicherheit wäre ohne das bürgerschaftliche Engagement mit bundesweit mehr als einer Million Ehrenamtlichen nicht zu erbringen. Im Landkreis Kronach leisten annähernd 3200 Personen aktiven Feuerwehrdienst.

der Winter ist da, der Schnee ebenso, das Jahr 2012 ist zu Ende gegangen. Und es wird wieder Zeit, die Jahresausgabe unserer Feuerwehrzeitung herauszugeben.

Wir sprechen nicht ohne Grund vom Feuerwehr-„Dienst“. Die Arbeit unserer Feuerwehren ist im besten Sinne des Wortes „Dienst am Nächsten“ und damit Dienst an der Gemeinschaft. Von diesem Geist wird die Feuerwehr in ihrer Gesamtheit beherrscht. Es täte unserem Gemeinwesen gut, wenn ein solcher Geist allgemein dominieren würde, wenn also das Leitbild der Feuerwehr noch viele andere Bereiche unseres Zusammenlebens bestimmen würde. Ohne Zweifel richtig war und ist die Entscheidung, unsere Feuerwehr dezentral zu organisieren. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Denn nur so kann der Schutz durch die Frauen und Männer vor Ort im notwendigen Ausmaß sichergestellt werden. Auch sind ortsbezogene Erfahrungen und die Kenntnis von lokalen Besonderheiten von unschätzbarem Wert bei Einsätzen. Zudem sind die Ortsfeuerwehren ein wichtiger Faktor für das Gemeinschaftsleben in den Gemeinden und Gemeindeteilen unseres Landkreises und damit für die heimatliche Lebensqualität. Ihnen, die Sie die Feuerwehrzeitschrift für den Landkreis Kronach zur Hand genommen haben, wünsche ich eine aufschlussreiche Lektüre und hilfreiche Erkenntnisse.

Freud und Leid folgten auch im Jahr 2012 aufeinander. Das viel zu frühen Ableben unseres Kameraden Kreisbrandinspektor Dittmar Treusch im letzten Winter machte uns schmerzlich bewusst, dass bei allem Schaffen und Engagement die letzte Entscheidung nicht bei uns liegt. Die Feuerwehrleute der 103 Wehren unseres Landkreises haben wieder das ganze Jahr rund um die Uhr bereit gestanden und jederzeit effektiv und schnell geholfen. Die Bevölkerung des Landkreises Kronach konnte sich – wie immer – auch 2012 jederzeit auf ihre Feuerwehren verlassen. Viel Arbeit wurde bewältigt bei Einsätzen, Übungen, Ausbildungen und den verschiedensten anderen Tätigkeiten. Auch im kulturellen und sozialen Bereich waren die Wehren immer helfend dabei. Wir leisten unseren Feuerwehrdienst, welcher der Allgemeinheit so viel gibt, auch wenn er vielleicht nicht immer gewürdigt und von manchen oft als ganz selbstverständlich gesehen wird. Die über 3100 aktiven Kameradinnen und Kameraden und die fast 700 Jugendfeuerwehrleute können stolz auf diesen absolut wichtigen und wertvollen Dienst für unsere Ortschaften und Städte sein. Wer sollte helfen, wenn jemand in Not ist, wenn nicht die Feuerwehren, in guter Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen. Wer sollte diese Sicherheit bringen, diese Gewissheit, dass im Notfall schnell und kompetent geholfen wird, das gute Gefühl für unsere Mitmenschen, ruhig schlafen zu können? Ein „Vergelts Gott“ und herzlicher Dank an alle, die im vergangenen Jahr mitgeholfen haben, dass unsere Feuerwehren ihre Aufgaben wieder erfüllen konnten. Vor allem an meine Kameradinnen und Kameraden der Kreisbrandinspektion, an alle Führungskräfte auf Landkreisebene und in unseren Wehren und genauso herzlich an allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, die ihren Dienst für die Allgemeinheit tun oder getan haben. Ihre stete Einsatzbereitschaft und ihre hervorragenden Leistungen für unsere Bevölkerung sind beispielhaft und ganz wertvoll. Herzlichen Dank natürlich an die Damen und Herren aus der Politik unseres Landkreises für das sehr gute, konstruktive Verhältnis zu ihren Feuerwehren und an die Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen, sowie an alle, die zu ihren Feuerwehren stehen, ihnen den Rücken stärken und sie unterstützen.

Oswald Marr Landrat des Landkreises Kronach

Vielen Dank auch an alle Inserenten und Berichtersteller, die bei dieser Zeitung mitgeholfen haben, in der wir von der Feuerwehrarbeit des Jahres 2012 berichten. Vor allem aber dem Redakteur, KBI Harald Schnappauf ein ganz herzliches Dankeschön für die viele Arbeit. Ihr und Euer

Joachim Ranzenberger Kreisbrandrat des Landkreises Kronach

Vorworte  3


Ehrenkreuz/-nadel Der Kreisfeuerwehrverband ­Kronach hat zur Ehrung verdienter Personen ein Ehrenkreuz und eine Ehrennadel geschaffen. Damit sollen Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene gewürdigt werden. Anträge und die Satzung zur Verleihung des Ehrenzeichens können auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abgerufen werden www.kfv-kronach.de

Die gefährlichsten Mythen „Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“ Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein. „Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“ Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist. „Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“ Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.

4


Ehrungen für 25 oder 40 Dienstjahre aktive Dienstzeit im Jahr 2011 (bzw. seit Druck der letzten Feuerwehrzeitung) FF Au FF Birnbaum FF Brauersdorf FF Burgstall FF Ebersdorf FF Eibenberg FF Eichenbühl FF Fischbach FF Friesen FF Gehülz FF Gifting FF Gössersdorf

FF Haig Haßlach/K. Haßlach/T. FF Hesselbach

FF Hirschfeld FF Kleintettau FF Kronach

Schmidt, Harald Hofmann, Michael Hofmann, Rainer Löffler, Dieter Rebhan, Norbert Appel, Georg Großmann, Frank Großmann, Jürgen Jakob, Roland Wich, Rainer Roth, Heinz Bassing, Bernd Fick, Walter Baumann, Marcus Probst, Uwe Lang, Hermann Alex, Dittmar Krüger, Norbert Müller, Walter Schnapp, Erich Beetz, Hermann Endes, Markus Kraus, Manfred Vorndran, Johannes Wengler, Oliver Hertel, Stefan Beiergrößlein, Detlev Eidloth, Georg Hadzelek Neubauer, Dietmar Wachter, Georg Wachter, Thomas Nebatz, Jörg Fischer, Klaus Panzer, Martin Pohl, Karl-Heinz Stöhlein, Peter

40 25 25 25 40 25 25 25 25 25 40 40 40 25 25 40 40 40 40 25 25 25 40 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 40 25 40 25

FF Küps FF Lauenstein FF Leutendorf FF Marienroth FF Marktrodach FF Mitwitz FF Mödlitz FF Neundorf FF Nordhalben FF Nurn FF Ottendorf FF Posseck

FF Reitsch

FF Reuth FF Rothenkirchen FF Schmölz FF Schnaid FF Schneckenlohe FF Schwärzdorf

Piontek, Horst Ströhlein, Frank Henninger, Hendrik Scheidig, Siegfried Richter, Andreas Hempfling, Dietmar Eber, Klaus Grundig, Steffen Höfner, Dieter Brückner, Stephan Zech, Wilko Büttner, Stefan Götz, Günter Wagner, Lars Neudecker, Klaus Greser, Manfred Jakob, Michael Völk, Gerhard Bayer, Markus Beck, Alexander Hey, Martin Kaim, Matthias Schmidt, Berthold Bauer, Axel Harthan, Jürgen Grebner, Georg Müller, Ulrich Schmitt, Christian Hofmann, Klaus Höfner, Thomas Brehm, Werner Stumpf, Werner Geuther, Joachim Schaller, Norbert Vogt, Gerold Butz, Ralf

40 25 25 40 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 40 40 25 40 25 25 25 25 40 25 25 25 25 25 25 25 40 40 25 25 25 25

FF Seelach FF Seibelsdorf

FF Steinbach/H.

Steinbach/W. FF Steinberg FF Teuschnitz FF Tschirn FF Wallenfels

FF Weißenbrunn

FF Welitsch FF Wickendorf FF Wilhelmsthal

FF Wolfersgrün

Gmeiner, Jürgen Stark, André Braunersreuther, Ralf Mader, Günther Querfurth, Uwe Korn, Clemens Lipfert, Martin Sieber, Michael Treuner, Alexander Treuner, Gerd Jäkel, Alexander Sticker, Michael Müller, Roland Zeuß, Thomas Plutzer, Alfred Böhnein, Günter Stöcker, Manfred Weiß, Gilbert Weiß, Günther Franz, Michael Kalb, Jürgen Wagner, Helmut Wohlrath, Gerd Butz, Markus Schmidt, Frank Thoma, Rainer Hofmann, Rainer Appelius, Markus Weiß, Christian Engelhardt, Michael Goller, Hilmar Gräf, Dieter Hannweber, Klaus Klinger, Alfred Walter, Rüdiger Wunder, Thomas

25 25 25 40 25 25 25 25 25 25 25 25 25 25 40 40 25 25 25 25 25 25 25 25 25 40 25 25 25 25 25 25 25 40 25 25

Ehrungen  5


Einsatzstatistik 2011 „Wieder im Lot.“ – So könnte man wohl die rückläufigen Einsatzzahlen des Jahres 2011 interpetieren. Der Winter 2011 konnte seinem Vorgänger einsatzmäßig betrachtet nicht das Wasser reichen. Mit insgesamt 1.351 Einsätzen fiel das Jahr 2011 in etwa auf das Niveau von 2009 und somit in den normalen Rahmen zurück. Der Hauptrückgang ist demzufolge auch bei den THL-Einsätzen zu verzeichnen, die sich mit 547 Einsätzen fast halbierten

Coburg durchgeführt wurde. Neu in der Auswertung ist deshalb, dass die klassische Fehlalarmierung nicht mehr gesondert ausgewiesen wird, sondern bei der zugehörigen Einsatzart integriert ist. Dies ist nicht unbedingt in jedermanns Sinne. Anfragen dazu sind bereits beim Innenministerium anhängig. Ebenfalls neu seit der Auswertung über die ELDIS-Umgebung ist die Bereitstellung der Zahlen für die „sonstigen Einsätze“, also bspw. die freiwilligen Tätigkeiten nach BayFwG.

2011 ist das erste Jahr, in dem die Alarmierung komplett von der ILS

Dienstleistende

Entwicklung der Einsätze

1600

777 1.354

168

1200

6.000

191 43

1000 152 800

26 96 18

600

61 20

46 18

31 400 359

4.430

248 76

1400

378

452

580

88 36

544

117 31

445

182 35

104 35

149 25

203 50

165 41

212 57

238

Einsätze

142 31

168 565

545

719

652

616

532

668

880

671

565

238

677 1112

380

200 0 60

82

86

83

79

1996 97

98

99

72

81

85

142

61

89

103

180

188

206

194

380

2000 01

02

03

04

05

06

07

08

09

10

11

Gliederung der Einsätze 2011 Einsatzart

Anzahl

eingesetzte Feuerwehrdienstleistende

Stunden

Brand

380 (+186)

6.000 (+2.945)

14.531 (+9.326)

Techn. Hilfeleistung

565 (-547)

4.430 (-3.628)

8.227 (-5.672)

Sicherheitswachen

238 (-10)

1.354 (+32)

5.283 (+666)

sonstige Tätigkeiten

168 (neu)

777 (neu)

1.716 (neu)

1.351 (-371)

11.784 (-651)

24.343 (+6.189)

Gesamt

Trotz der auffälligen Zahlen bei der Entwicklung der Brandeinsätze bildeten die Einsätze im Bereich „Technische Hilfeleistung“ auch 2011 wieder den größten Part. Aufgrund der Neuaufnahme der sonstigen Einsätze und des Wegfalls der Fehlarme verändern sich auch die prozentuellen Anteile nicht unerheblich.

Einsatzstunden 8.227

1.716 5.283

14.531

Die größte Überraschung dürften die Zahlen der Einsatzart „Brand“ bilden. Sind die angefallenen Dienstleistenden noch durch die Anzahl einiger personalintensiven Großbrände im Jahr 2011 zu erklären, erstaunt wohl die Masse der geleisteten Stunden. Auch hierfür gibt es eine Erklärung: In BASIS wurde die Stundenzahl durch die Multiplikation von Einsatzdauer und eingesetztem Personal ermittelt. In ELDIS geschieht das wesentlich differentieller. In der Schulung 2010 wurde am Rande darauf hingewiesen, dass vielleicht nicht alle Aktiven an einem Einsatz teilnehmen, eine Reserve im Gerätehaus die Einsatzbereitschaft sicherstellt oder durch die Länge eines Einsatzes Kräfte ausgetauscht werden. Je nachdem, wie genau diese Daten von den Verantwortlichen im Einsatzbericht erfasst wurden, spiegeln sich diese Eingaben nun in den Stunden wieder. Anzahl der Sicherheitswachen und eingesetztes Personal 2011 blieb gegenüber der Zahlen des Vorjahres in etwa konstant. Dennoch ist eine Zunahme der Einsatzstunden um 666 zu verzeichnen. 6 statisTik

Die Brände stellten mit 49% Anteil den größten Teil der Einsatzstunden 2011 dar. Gefolgt wurden sie mit 27% THL, 18% Sicherheitswachen und 6% sonstige Einsatzstunden.

 Technische Hilfeleistungen  Brände  Sicherheitswachen  Fehlalarmierungen  Sonstige


Spänebunkerbrand Sattelgrund

Verkehrsunfall auf der St 2209

Verkehrsunfall zwischen Kaltenbrunn und Mostholz

Verkehrsunfall Kleintettau

Schneebruch in Kleintettau

Wohnhausbrand in Mitwitz

Brand VW-Bus B303 zwischen Mitwitz und Burgstall

Wohnhausbrand in Mitwitz

Bilder  7


Kommandantentagung im Landkreis Kronach Nordhalben – Landrat Oswald Marr bestätigt die Ernennung von Markus Wachter aus Wickendorf zum Kreisbrandmeister und Joachim Ranzenberger ehrt bei der Frühjahrsdienstversammlung der Kommandanten im Landkreis Kronach zahlreiche Feuerwehrler aus dem Landkreis Kronach. Kreisbrandinspektor Weidenhammer stellt die neue Führungsausbildung vor.

heute kaum noch Tabus. Die Hilfeleistungen erstrecken sich von einer Wohnungsöffnung bis hin zur Rettung von Tieren oder den klassischen Feuerwehraufgaben.

Rechenschaftsbericht

Aber auch die Bereiche der Aufklärung in der Bevölkerung und die frühzeitige Brandschutzerziehung der Kinder und Jugendlichen sind für die FeuerLandrat Oswald Marr und wehren besondere HerausfordeKBM Markus Wachter rung. Als Leiter des Fachbereiches Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Kronach wird sich Kreisbrandmeister Markus Wachter gerade auf diesem Bereich engagieren. Er steht Schulen und Kindergärten neben den örtlichen Ansprechpartnern der Feuerwehren jederzeit zur Verfügung. Er koordiniert unter anderem den Einsatz des Brandschutzerziehungsanhängers und des Rauchhauses der Versicherungskammer im Landkreis.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte Ranzenberger auf die zahlreichen Einsätze der Wehren zurück. Im Vergleich zum Vorjahr habe die Zahl der Einsätze, so Ranzenberger, wieder deutlich zugenommen. Knapp 300 Einsätze waren als Steigerung zu verzeichnen, so dass eine Gesamtsumme von genau 1351 Einsätzen erreicht wurde. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren sicherlich fortsetzen. Glücklicherweise stehen den steigenden Einsatzzahlen in diesem Jahr auch gestiegene Zahlen von Aktiven gegenüber. Dank der starken und guten Jugendarbeit in den Wehren des Landkreises ist es momentan um den Fortbestand und vor allem die Einsatzbereitschaft der Wehren nicht schlecht bestellt. Zurzeit gibt es im Landkreis insgesamt 3173 Feuerwehrmänner und Frauen, die ehrenamtlich ihren Dienst verrichten. Neben einer Vielzahl von Übungen und Fortbildungen haben die Floriansjünger im Jahr 2011 insgesamt 24.343 Einsatzstunden bei Bränden, technischen Hilfeleistungen und sonstigen Unterstützungen absolviert. Bei den Einsätzen gibt es

Kreisbrandmeister Markus Wachter neu im Amt

Daneben wird er künftig der Ansprechpartner aller Feuerwehrangehörigen sein, wenn es um Versicherungsfälle im aktiven Dienst geht.

Geehrte mit Ehrengästen und Mitgliedern der Kreisbrandinspektion - v. Links: Kreisbrandinspektoren Ralf Weidenhammer, Harald Schnappauf und Hans-Ulrich Müller, Karl-Heinz Frashek, KBM Harald Meyer, Helmut Nentwich, KBM Martin Panzer, Heinz Lang, Dieter Zapf, Heiko Kaiser, KBM Klaus Dressel, Bürgermeister Norbert Gräbner, Nadine Hempfling, Karl-Heinz Lieb, KBR Joachim Ranzenberger, KBM Dirk Raupach, Bürgermeisterin Gabriele Weber, Landrat Oswald Marr, Wolfgang Weidenhammer, KBI Matthias Schuhbäck, Bürgermeister Herbert Schneider und Josef Daum

8 Kommandantentagung


Kreisbrandinspektor Weidenhammer stellt Führungsausbildung vor

Ehrungen 2012

Sich ständig ändernde Einsatzlagen und die zunehmenden Gefahren der Einsatzstelle erfordern auch bei Führungskräften der Wehren eine Fortbildung. Genau aus diesem Grund hat eine Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kreisbrandmeister Roland Schedel eine neue Fortbildungsreihe für Führungskräfte entwickelt. Neben dem Feuerwehrrecht werden auch Grundsätze wie die Wasserförderung über lange Schlauchstrecken, die Einheiten im Lösch- und Rettungseinsatz oder die Einbindung der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Sicht einer Führungskraft vermittelt. Auch in diesem Jahr, so Weidenhammer, ist wieder eine Fortbildung angedacht, die sich durch zahlreiche Planspiele oder Workshops wie „Führungskraft – ein Lernprozess“ oder „Stress – und seine richtige Bewältigung“ auszeichnet.

Ehrungen aktiver Feuerwehrleute:

Atemschutzübungsanlage des Landkreises Kronach Die Arbeit der Feuerwehren ist ausgezeichnet, so Landrat Marr, und aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es auch eine Aufgabe des Landkreises, hier zu unterstützen. Mit den Beschlüssen der letzten Zeit des Kreistages ist die neue Übungsanlage wohl endlich auf den Weg gebracht. Bereits in diesem Jahr, erklärt Landrat Marr, sind die Kosten für die Planungen im Haushalt eingestellt und ein Gremium bestehend aus Vertretern des Landratsamtes, der Kreisbrandinspektion und der Feuerwehren kann die Arbeit aufnehmen. Zügig soll es dann schließlich zur Realisierung der Anlage kommen, denn nur mit einer zeitgemäßen Übungsanlage können die Feuerwehrmänner und Frauen im schweren Atemschutz auf ihre gefährliche Arbeit optimal vorbereitet werden. Bürgermeister Josef Daum und Polizeihauptkommissar Klaus Neubauer von der Polizei in Ludwigsstadt dankten den Feuerwehren für ihr unermüdliches Tun. Sie sind es, die immer zur Stelle sind und viele Aufgaben übernehmen. Sie sind es, die nicht nach der Zeit fragen, sondern einfach ausrücken und den Menschen helfen.

Im Anschluss ehrte Kreisbrandrat Ranzenberger mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber Michael Eisentraudt (Kommandant FF Neukenroth), Karl-Heinz Frashek (stv. Kommandant FF Pressig), Heinz Lang (ehem. Kommandant der FF Förtschendorf) und Dieter Zapf (Kommandant der FF Rothenkirchen). Mit dem silbernen Ehrenkreuz des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes konnte der Kreisbrandrat Kreisbrandmeister Klaus Dressel (KBM und FF Brauersdorf), Helmut Nentwich (ehem. Kommandant und jetziger Vorsitzender der FF Kaltenbrunn), Kreisbrandmeister Martin Panzer (Kommandant FF Kronach), Christine Ponsel (ehem. Kommandantin und jetzige Vorsitzende der FF Mödlitz, ehem. Kreisfrauenbeauftragte) und Wolfgang Weidenhammer (Kreisatemschutzausbilder, FF Kronach) auszeichnen. Das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Gold erhielten aus den Händen von Ranzenberger der Kreisbrandmeister Harald Meyer (FF Ludwigsstadt) und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck (FF Glosberg). Aus den Händen von Kreisjugendwart Dirk Raupach erhielten Nadine Hempfling (Jugendwartin FF Marktrodach und Fachbereichsleiterin), Heiko Kaiser (Jugendwart der FF Wolfersdorf und Inspektionsjugendwart) und Karl-Heinz Lieb (ehem Jugendwart der FF Kronach und ehem. Inspektionsjugendwart) die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberfranken für ihre Verdienste auf dem Gebiet der Jugendarbeit. Ehrungen Bürgermeister: Eine besondere Freude war es für Joachim Ranzenberger, drei Gemeindeoberhäupter mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Silber auszuzeichnen. Bürgermeisterin Gabriele Weber (Teuschnitz), Bürgermeister Norbert Gräbner (Marktrodach) und Bürgermeister Herbert Schneider (Küps) erhielten die Auszeichnung für das besondere Engagement auf dem Gebiet des Feuerschutzes. Sie betrachten diese Aufgabe nicht als Aufgabe per Gesetz sondern als Herzensaufgabe zum Schutz der Bevölkerung. weitere Ehrungen Ehrenmedaille des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes: Bernd Bassing (Vorsitzender der FF Fischbach), Josef Bayer (ehem. Vorsitzender der FF Größau), Helmut Dietzel (Vorsitzender der FF Alexanderhütte), Norbert Feick (ehem. Vorsitzender der FF Gehülz), Dietmar Hempfling (Vorsitzender der FF Marienroth), Bruno Löffler (Vorsitzender der FF Schauberg), Günter Vorndran (FF Gehülz) Firmenehrung „Partner der Feuerwehr“ Fa. Kober, Steinwiesen, Fa. PECA-Verbundtechnik, Pressig, Fa. Wunder, Werkzeugbau, Nurn, Fa. Zwingmann Abschleppdienst, Weißenbrunn-Reuth, Fa. Zwingmann Rohstoff-Recycling, Weißenbrunn-Reuth

Ehrungen  9


Truppführerausbildung und Funkausbildung der Kreisbrandinspektion des Landkreises Kronach Zum zweiten Mal nach neuer Form wurde unter der Leitung von KBM Roland Schedel die Truppführerausbildung durchgeführt. Als Voraussetzung gilt die, in den Feuerwehren durchgeführte, Truppmannausbildung. Mit Teils hervorragenden Leistungen schlossen 19 Feuerwehrleute, darunter eine Frau, aus dem Landkreis Kronach die Ausbildung ab. Die neue Form, der Ausbildung, ist besonders auf die Belange der zukünftigen Führungskräfte der Feuerwehren zugeschnitten. Folgende Themen wurden in 5 Übungsabenden vermittelt: § Rechtsgrundlagen § Brand- und Sicherheitswachen § Fahrzeugkunde § Brennen und Löschen § Verhalten bei Gefahren § Löscheinsatz nach FwDV 3 § HL Einsatz nach FwDV 3 § Gefährliche Stoffe und Güter Die große Funkausbildung incl. der Kartenkunde mit Koordinatenfahrt dauerte einen ganzen Samstag. Fünf zusätzliche Kameraden und eine Kameradin absolvierten diese Ausbildung, die dann auch das große Sprechfunkzeugnis überreicht bekamen.

überreichten die Zeugnisse. Der dritte Bürgermeister aus Kronach, Hans Simon beglückwünschte die neuen Truppführer. Er freute sich, dass immer wieder zahlreiche Feuerwehrleute die Zeit finden sich fortzubilden. Insgesamt 60 Prüfungsfragen aus allen Themenbereichen und zusätzlich 40 Fragen aus der Kartenkunde und dem Funkwesen mussten die „Auszubildenden“ beantworten. Seit 1995 wurden durch die Kreisbrandinspektion 1308 Truppführer ausgebildet. Die Ausbildungen auf Landkreisebene sparen den Gemeinden Geld, da kein Verdienstausfall für die staatlichen Feuerwehrschulen ausgegeben werden muss. An der Truppführerausbildung haben mit Erfolg teilgenommen:

FF Birnbaum

FF Buchbach FF Fischbach FF Geuser FF Größau

Beide mit Erfolg abgelegten Ausbildungen sind Voraussetzungen für weitere Lehrgänge der staatlichen Feuerwehrschulen.

FF Lauenstein FF Neuses FF Nordhalben

Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und stv. Landrat Gerhard Wunder stellten fest, dass die jungen Teilnehmer jederzeit einen Trupp führen können, später evtl. eine Gruppe oder sogar eine Feuerwehr. Beide

FF Steinbach/H.

Die erfolgreichen Teilnehmer mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Ausbildern der Kreisbrandinspektion.

10 Truppführerausbildung

FF Zeyern

Böhnlein Gremer Gremer Kotschenreuther Münzel Fröba Fröba Zwosta Reif Ott Schuberth Wolf Hellering Welscher Gebhardt Schorn Kuhnlein Leonhardt Nowak Treuner Erhardt

Philipp Daniel Florian Dominik Sebastian Dominik Johannes Jonas Christian Frank Andre Tobias Klaus Stefan Mike Christian Andreas Moritz Thomas Maximilian Franziska


An der Funkausbildung mit Sprechfunkzeugnis haben neben den Truppführern zusätzlich teilgenommen: FF Neuses FF Nurn FF Seibelsdorf

Rüger Wich Kotschenreuther Lunk Sesselmann

Tina-Christin Florian Patrick Dominik Frank

Hugel

Ralf

Die Lehrgangsbesten der TF Ausbildung 2011 mit den Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion.

Der Lehrgangsbeste der Funksprecherausbildung

Grune GmbH

Sandstrahlen & Bautenschutz Kronacher Str. 10 96317 Kronach-Neuses Tel. 0 92 61 / 36 41 Fax 0 92 61 / 5 24 83 www.grune-industriefussboden.de

Industriebodenbeschichtungen Betonsanierung Auffangwannen nach WHG §19 Naturstein-Restauration Sandstrahlen-Korrosionssschutz

10 Jahre Erfahrung und Kompetenz in Kronach

Wohnen in Liebe & Geborgenheit

Lessingstraße 16 | Küps Tel. 09264 / 99582-0

An der Haßlach 33 | Stockheim Tel. 09265 / 9145-0

Kronacher Straße 12 | Stockheim Tel. 09265 / 807944-0

Truppführerausbildung  11


Nachruf

Dittmar Treusch Kreisbrandinspektor * 14.07.1959 – †23.12.2011

Am 23. Dezember 2011, kurz nach Drucklegung unserer letztjährigen Feuerwehrzeitung, verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von nur 52 Jahren unser Kamerad, Kreisbrandinspektor Dittmar Treusch. Im Jahr 1977 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Johannisthal eingetreten war er von 1982 bis 1987 Stellvertretender Kommandant und von 1987 bis 2007 Kommandant seiner Wehr. 1991 wurde er zum Kreisbrandmeister des Unterkreises 3 im Landkreis Kronach berufen. Im Dezember 2008 wurde er zum Kreisbrandinspektor ernannt, welches Amt er bis zu seinem Ableben innehatte. Dittmar Treusch erhielt für seine Verdienste um die Feuerwehren im Jahr 1998 das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber und im Jahr 2004 in Gold. 2008 wurde ihm das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Gold, sowie 2011 das Bayerische Feuerwehrehrenkreuz in Silber verliehen.

In stillem Gedenken an alle verstorbenen Feuerwehrkameraden des Landkreises Kronach

Dittmar Treusch war über zwei Jahrzehnte auf Landkreisebene in verantwortlicher Position für die Feuerwehren tätig. So betreute er vor allem die 16 Feuerwehren seines Unterkreises, die Wehren der Gemeinden Küps und Weißenbrunn. Darüber hinaus war er im ganzen Landkreis Kronach für seine Ausbildungsveranstaltungen bekannt. Ein weiteres wichtiges Anliegen war ihm die Brandschutzerziehung. Er war im ganzen Landkreis als freundlicher, kompetenter Feuerwehrkamerad anerkannt, der mit seinem Wissen und seinem Engagement überzeugte. Die Feuerwehren des Landkreises Kronach haben mit Dittmar Treusch einen guten und verdienten Kameraden verloren. Ehre seinem Andenken.

Dienst den Lebenden - Ehre den Toten Das Institut Ihres Vertrauens Bestattungs-Institut Tel. 09261/3419 Erledigung aller Formalitäten Fax 09261/54249 Erd- und Feuerbestattungen Überführung von und nach allen Orten

Lothar Pabstmann

96317 KRONACH · John.-Nik.-Zitter-Str. 14


Historische Feuerwehrübung zum 150-jährigen Jubiläum der FF Kronach

Technologie-Service Schmidt GmbH CAD-Konstruktionsbüro Wir konstruieren, projektieren und planen für die Fachbereiche: - Maschinenbau - Sondermaschinen - Automatisierungslösungen - Endmontageplätze - Stanz-/Spritzwerkzeuge - Betriebsmittel f. d. Produktion

Lauensteiner Str. 1 96337 Ludwigsstadt Tel.: 0 92 63 / 97 50 8 - 50 Fax: 0 92 63 / 97 50 8 - 68 e-mail: info@tss-gmbh.net

Ihr Partner in allen Baufragen:

Hoch-, Tief-, Stahlbeton- und Schlüsselfertigbau, Transportbetonwerk, Baumaterialien aller Art.

Firma Otto Mühlherr Baugesellschaft mbH Hauptstr. 13, 96328 Küps Tel. 09264/99120 – Fax: 09264/991210 Internet: www.muehlherr.de – Email: info@muehlherr.de

Alarmierung  13


Eins채tze

Chemikalieneinsatz in Mitwitz

Scheunenbrand Neuglosberg

Verkehrsunfall B85

Brand Obstkisten Gundelsdorf

Brand Wohnwagen

Wohnhausbrand Neuses

PKW-Brand Kronach

14 Eins채tze

PKW-Brand Blumau


Kronacher Wehr stellt neues Tanklöschfahrzeug in Dienst Mit leichter Verzögerung konnte die Feuerwehr Kronach im Januar 2012 ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 in Empfang nehmen. Zuvor hatte der Fall bundesweit für Aufsehen gesorgt, da das Fahrzeug zwar fertiggestellt war, aber durch die Insolvenz des Aufbauherstellers Ziegler in Giengen/Brenz nicht ohne Mehrkosten ausgeliefert werden sollte. Erst nach zwei Monaten erhielt die Stadt Kronach das Fahrzeug zum ursprünglich vereinbarten Preis. Fahrzeugdaten: § Typ: TLF 4000 § Funkrufname: Florian Kronach 1/23/1 § Fahrgestell: Mercedes Atego, 290 PS, 15 t § Aufbau: Firma Ziegler, Giengen/Brenz § Besatzung: 3 Mann § Ausstattung: innenliegender Wassertank mit 4.500 Liter § 200 Liter Schaummitteltank mit automatischer Befüllung § heckseitig angebauter pneumatischer Lichtmast mit vier Xenon-Scheinwerfern § LED-Heck-Warnsystem mit 4 gelben Blitzleuchten zur Absicherung von Einsatzstellen § auf dem Dach festinstallierter klappbarer Wasserwerfer AWG mit einer Durchflussmenge von 1.200 Liter/Minute bei 8 bar § tragbarer Schaum-/Wasserwerfer AWG § 50-Meter Schnellangriffshaspel mit automatischer Aufwicklung § Hygienebord § Elektrischer Drucklüfter § Wassersauger

§ Chiemseepumpe § Tauchpumpe TP 4/1 § 2 Gerätesätze Absturzsicherung § 5.000 Liter Faltbehälter § 25 kg Kohlendioxyd auf Feuerlöscher § Metallbrandlöscher § Motorsäge § Elektro-Trennschleifer § 4 Atemschutzgeräte und Reserveflaschen

§ Tragbarer 8 kVA-Stromerzeuger § Sprungtuch § Hydroschild § 3 Sätze Hitzeschutzkleidung § Beleuchtungssatz § 6 große Verkehrsleitkegel auf Wagen und 4 Blitzstableuchten § Notfallrucksack § Schaufeltrage § 2 Multifunktionsleitern

Feuerwehrgerätewagen  15


FFK Fahrzeugservice Förtsch GmbH Kronach

Präsente - Vinothek Weinimport - Weinversand

Vertragspartner für MAN-Nutzfahrzeuge

96268 Mitwitz Neundorfer Str. 41 Telefon 09266 / 9630 Telefax 09266 / 96322

• Bremsendienst • Unfallinstandsetzung • Abgasuntersuchung • Tacho-Dienst • Ersatzteilverkauf • Reparaturen aller Art • DEKRA / TÜV • Lackieranlage

Fahrzeugservice Förtsch GmbH Am Rothing 4

96317 Kronach-Neuses

Telefon: 09261/6036-0

Telefax: 09261/6036-80

 Suppen  Brühen  Soßen  Würzen  Feinkost  Desserts

persönlich beraten schmeckt immer am besten

Fabrikverkauf Ludwigsstadt

Mo. bis Do. von 7.00 bis 16.00 Uhr Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr

Wela-Trognitz · Fritz Busch GmbH & Co. KG

96337 Ludwigsstadt · Alte Poststraße 12-13 · Telefon 0 92 63 / 9 42-0 Fax 0 92 63 / 9 42- 4 90 · E-Mail: info@wela-suppen.de · www.wela-suppen.de

16

Getränkefachgroßhandel


Ehrung Pfarrer Schwab Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte Pfarrer Schwab aus Burggrub mit dem Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands in Silber auszeichnen. In den letzten 10 Jahren war Pfarrer Schwab als ökumenischer Notfallseelsorger im Landkreis Kronach nicht mehr wegzudenken. Er habe sich um Hinterbliebene von Unfall- oder Katastrophenopfern gekümmert und versucht, Trost zu spenden, so Ranzenberger. Nahtlos fügte er sich in die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Notfallversorgung ein. Die Feuerwehren des Landkreises fanden in ihm auch immer einen kompetenten Ansprechpartner, der stets ein offenes Ohr hatte. Für ihn ist die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Notfallseelsorge nicht mehr wegzudenken, so der Kreisbrandrat. Für seinen weiteren Lebensweg wünschte Ranzenberger ihm und seiner Ehefrau Anneliese alles Gute.

Pfarrer Schwab tritt zum 01.02.2012 eine neue Pfarrstelle in Markt Bibart an.

Stell dir vor du drückst und alle drücken sich Das Busunternehmen Buckreus, Steinberg unterstützt die Feuerwehren bei der Webeaktion „stell dir vor du drückst und alle drücken sich“ und stellt einen Bus hierfür kostenlos zur Verfügung. Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Kfz-Meister-Betrieb Peter Gäßlein 96317 Kronach- Neuses Flößerplatz 6 Tel. u. Fax 09261/93107

Kfz- & Motorradreparaturen aller Fabrikate Danke 17


Jahresversammlung Kreisfeuerwehrverband Kronach

Ehrungen verdienter Feuerwehrleute und Firmenehrungen durch den Landesfeuerwehrverband Neuses – Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte im Rahmen der Verbandsversammlung zahlreiche Firmen für ihr Engagement auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens sowie verdiente Feuerwehrler ehren. Der Neubau der Atemschutzübungsanlage lässt noch auf sich warten, brennt aber den aktiven Feuerwehrdienstleistenden unter den Nägeln. Zeitnahes Handeln ist im Sinne der Sicherheit und Ausbildung der Atemschutzgeräteträger dringend erforderlich.

Pflichtprogramm, denn hier soll der Einsatz unter erschwerten Bedingungen trainiert werden. Nachdem die aktuelle Anlage, untergebracht im Feuerwehrgerätehaus Kronach, inzwischen fast 28 Jahre alt ist uns somit nicht mehr auf dem nötigen Stand der Zeit sein kann, erfüllt sie ihre Funktion nur noch bedingt. Deshalb hat Ranzenberger bereits im Jahr 2009, also vor über drei Jahren, beim Landkreis die Errichtung einer neuen Anlage beantragt.

Vertreter der geehrten Firmen umrahmt von Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, stellv. Landrat Gerhard Wunder und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf

Zu Beginn der Versammlung konnte der Verbandsvorsitzende Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger stellv. Landrat Gerhard Wunder und die beiden weiteren Stellvertreter Jutta Laczo sowie Bernd Steger recht herzlich begrüßen. Ein besonderer Gruß galt auch den zahlreichen weiteren Bürgermeistern aus dem Landkreis Kronach. Nicht weniger erfreut zeigte sich Ranzenberger über das Kommen der befreundeten Hilfsorganisationen sowie die beiden Leiter der Polizeiinspektionen im Landkreis, Polizeirat Uwe Herrmann und Polizeihauptkommissar Markus Löffler in Vertretung von Klaus Neubauer. Der Gruß galt auch Vertretern befreundeter Hilfsorganisationen und zahlreichen Ehrenmitgliedern des Verbandes.

Ein zentraler Punkt des Rechenschaftsberichtes waren die Planungen zum Neubau der Atemschutzübungsanlage im Landkreis Kronach.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde im Januar 2011 ein positives Zeichen gesetzt. Der Kreisausschuss fasste, vor allem auf Betreiben von Bürgermeister und Kreisrat Klaus Löffler im Januar 2011 einen Grundsatzbeschluss, dass die bestehende Atemschutzübungsanlage durch eine neue Anlage ersetzt werden soll. Es wurde zur Vorbereitung ein Arbeitskreis, bestehend aus Vertretern der Kreistagsfraktionen, des Landratsamtes, der Stadt Kronach und der Kreisbrandinspektion ins Leben gerufen. Dieser Arbeitskreis hat sich inzwischen mehrmals getroffen und die Atemschutzzentren des Landkreises Forchheim in Ebermannstadt und des Landkreises Bamberg in Strullendorf besichtigt um wertvolle Informationen zu erhalten. Ein Konzept und Pläne einer möglichen Anlage wurden seitens der Kreisbrandinspektion erstellt und vorgestellt. Diese Planungen liegen dem Landratsamt Kronach vor. Für Kreisbrandrat Ranzenberger sind in Zusammenhang mit den Planungen zur neuen Atemschutzübungsanlage unter anderem drei Punkte wichtig: 1. So schnell wie möglich! 2. Größenordnung wie vom Fachgremium erarbeitet. 3. Nicht in ein Feuerwehrhaus.

Zurzeit leisten über 3000 aktive Feuerwehrmänner und –frauen Dienst als Atemschutzgeräteträger. Sie sind es, die immer an vorderster Front arbeiten und Gefahren auf sich nehmen, mehr als manch anderer Dienstleistender. Um für diese Aufgaben gerüstet zu sein, müssen die Atemschutzgeräteträger jährlich zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besuchen. Ein Durchgang in der Atemschutzübungsanlage zählt hier zum

Die Frage des Standortes spielt zum jetzigen Zeitpunkt, so Ranzenberger, nur eine nachgeordnete Bedeutung. Wie es momentan aussieht sind neben der Stadt Kronach drei Gemeinden am Standort interessiert: Marktrodach, Pressig und Stockheim. Weiterhin teilte Ranzenberger mit, dass nunmehr alle Wehren des Landkreises dem Landesfeuerwehrverband beigetreten sind. Nur so

Ranzenberger ging unter anderem in seinem Bericht auf die zahlreichen Einsätze im Jahr 2012 ein. Sind es doch bis zum Ende Oktober wieder über 1000 Einsätze gewesen. Eine Leistung, auf die man durchaus stolz sein kann. Neubau einer Atemschutzübungsanlage

18 JahresVersammlung


können die Belange der Wehren mit dem entsprechenden Nachdruck durchgesetzt werden. Auch beim Verein des Bayerischen Feuerwehrerholungsheims in Bayrisch Gmain sind nunmehr alle Wehren Mitglied. Dies ermöglicht den Mitgliedern der Wehren, dort relativ günstig Urlaub zu machen und sich von den Strapazen des Berufs- oder Einsatzlebens zu erholen. Beim diesjährigen Leistungsmarsch für Erwachsene in Forchheim konnten die Gruppen aus dem Landkreis Kronach wieder hervorragende Platzierungen erreichen. Die Feuerwehr Glosberg belegte mit einer Gruppe den stolzen 6. Platz von über 100 teilnehmenden Gruppen. Die Gruppen aus Kaltenbrunn (12. Platz), Kleintettau (13. Platz), Wallenfels und Windheim vertraten ebenfalls den Landkreis auf Bezirksebene.

Vorsitzende und Kommandanten wurden auf Grund ihrer Verdienste für die Feuerwehren geehrt. Mit im Bild stellv. Landrat Gerhard Wunder, Ehrenkreisbrandinspektor und weiterer Stellv. des Landrates Bernd Steger, Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Ehrenkreisbrandrat Peter Endres und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger

Übergabe von Rauchschutzvorhängen

Firmenehrungen

Ein ganz konkreter Vorteil der Mitgliedschaft im Landesfeuerwehrverband, so Ranzenberger, ist das Sponsoring der Versicherungskammer. Wir haben von der Versicherungskammer Bayern als Partner des LFV in den letzten Jahren neben Wärmebildkameras, Powermoon und anderen Sachen bereits 27 Rauchschutzvorhänge erhalten. Diese Geräte vermeiden Schäden durch Verrauchung und helfen, die Schäden bei Bränden zu reduzieren. Sie sind sehr leicht zu handhaben und recht effektiv. Die Aktion „Rauchschutzvorhänge“ läuft bereits seit fünf Jahren und zum Abschluss dieses Sponsoring erhielt der Landkreis Kronach 5 weitere dieser nützlichen Geräte. Ranzenberger konnte sie an jeweils einen Vertreter der Wehren Lauenstein, Birnbaum, Hummendorf, Fischbach und Lahm übergeben.

Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, für Betriebe und Firmen, die aktiv zu ihren Feuerwehren stehen eine eigene Ehrung geschaffen. Ist es heute leider nicht mehr selbstverständlich, so Ranzenberger, dass Arbeitgeber ihre Betriebsangehörigen tagsüber für den Hilfseinsatz bei den Feuerwehren freistellen.

Kinderfeuerwehren Kreisbrandmeister Markus Wachter aus Wickendorf, der seit Anfang 2012 in seinem Amt tätig ist, stellte die sogenannten Kinderfeuerwehren vor. Sicherlich wird nicht jeder gleich dafür sein, so Wachter, aber langfristig gesehen, müssen wir bereits frühzeitig mit der Werbung um Feuerwehrnachwuchs beginnen. Vor etwa 30 Jahren wurde mit den Jugendfeuerwehren ein neuer Weg beschritten, jetzt ist man mit den Kinderfeuerwehren an der gleichen Stelle. Heutzutage würden Kinder schon frühzeitig von anderen Vereinen oder Organisationen umworben. Wenn die Feuerwehren nicht jetzt handeln, haben sie in den nächsten Jahren das Nachsehen beim Nachwuchs. In Tschirn und Burkersdorf gibt es schon seit mehreren Jahren erfolgreiche Kinderfeuerwehren.

So konnte Rainer Kober, Inhaber der gleichnamigen Firma Kober GmbH aus Steinwiesen die Urkunde entgegen nehmen. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Firmen PECA – Verbundtechnik GmbH aus Pressig, vertreten durch Werkleiter Horst Frank, Werkzeugbau Bernhard Wunder GmbH aus Nurn, vertreten durch Geschäftsführer Bernhard Wunder ausgezeichnet. Für die Firmen Abschleppdienst Thomas Zwingmann und Zwingmann Rohstoff-Recycling GmbH, beide aus Weißenbrunn-Reuth, erhielten die beiden Geschäftsführer Thomas und Matthias Zwingmann die Urkunden des Landesfeuerwehrverbandes. Ehrung von verdienten Feuerwehrlern Auch aktive Feuerwehrkameraden konnten aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger eine Ehrung für ihre geleisteten Arbeiten erhalten. Die Vorsitzende und ehemalige Kommandantin der Feuerwehr Mödlitz, Christine Ponsel, erhielt das silberne Ehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes verliehen. Der Kommandant der Feuerwehr Rothenkirchen, Dieter Zapf, konnte mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber ausgezeichnet werden.

Joachim Ranzenberger konnte im Namen der Bayerischen Versicherungskammer die letzten fünf Rauchschutzvorhänge an Vertreter der Wehren aus Lauenstein, Birnbaum, Hummendorf, Fischbach und Lahm übergeben. Mit im Bild Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf

Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille für langjährige Dienste erhielten Helmut Dietzel (FF Alexanderhütte), Bernd Bassing (FF Fischbach), Hosef Byer (FF Grösau), Dietmar Hempfling (FF Marienroth) und Bruno Löffler von der Feuerwehr Schauberg aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf

JahresVersammlung  19


Atemschutzlehrgänge der Kreisbrandinspektion

von links: 3. Bürgermeister Hans Simon, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, Ausbilder Karl-Heinz Pohl, Kursteilnehmerin Linda Müller sowie die Ausbilder Kreisbrandmeister Christian Müller, Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer, Andre Stadelamnn und Sandra Grieshammer (von rechts)

Atemschutzlehrgang April 2012 Linda Müller aus Friesen und 17 Feuermänner der Feuerwehren aus Kronach, Rothenkirchen, Friesen, Steinberg, Pressig, Weißenbrunn, Neukenroth, Stockheim, Neuses und Tschirn haben den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger erfolgreich abgeschlossen. Im Beisein von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger wurden die Zeugnisse überreicht. Christian Müller, Kreisbrandmeister für Atemschutz, führte gemeinsam mit einigen Kreisausbildern den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger im Landkreis durch. 18 Feuerwehrler stellten sich der umfangreichen Ausbildung und opferten viele Stunden Freizeit, um in Not schnell und qualifiziert helfen zu können.

Kursteilnehmer legen die Gerätschaften an, bevor sie zur praktischen Übung gehen können

20 Atemschutzlehrgänge

Das erforderliche Grundwissen hierfür vermittelten die Ausbilder zunächst in einigen Unterrichtseinheiten. Da aber bei einem derart wichtigen Lehrgang die Praxis nicht fehlen darf, mussten die Teilnehmer auch nicht lange warten. Zunächst mussten sich die Teilnehmer an die „ungewohnte Umgebung“ unter der Maske gewöhnen und vor allem mit der Belastung, nicht frei atmen zu können, fertig zu werden. In einer Großübung musste erstmals das Gelernte umgesetzt werden, denn die Räumlichkeiten wurden von einem Nebelmaschine eingenebelt, sodass die Sicht gleich „Null“ war. Alle Teilnehmer haben die Aufgaben mit Bravur gemeistert.

Lehrgangsteilnehmer April Thomas Christel Mark Panzer Dominc Kramp Kronach Jörg Schramm Andreas Schütz Rothenkirchen Marting Guggemos Fabian Geiger Friesen Jakob Ebert Linda Müller Steinberg Dominic Wicklein Florian Glatzer Pressig Thomas Frashek Weißenbrunn Markus Entert Neukenroth Johannes Fröba Patrick Kochel Stockheim Fabian Rebhan Neuses Christian Schorn Tschirn Philipp Schedel


im Landkreis Kronach

Atemschutzlehrgang September 2012 Markus Zwosta von der Feuerwehr Eibenberg, der zusätzlich bei der FF Wilhelmsthal und der Werksfeuerwehr LOEWE Dienst leistet, schloss als Lehrgangsbester den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger ab. Von 50 möglichen Punkten erreichte er 49. Mit Daniela Friedrich (FF Stockheim) und Verena Schwämmlein (FF Gundelsdorf) haben die Feuerwehren im Landkreis zwei neue Feuerwehrfrauen, die unter schwerem Atemschutz arbeiten werden. Insgesamt 22 Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehrfrauen aus 12 Feuerwehren des Landkreises Kronach unterzogen sich der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und erfüllen so eine immer wichtiger werdende Aufgabe. Der Atemschutz ist mittlerweile aus dem Einsatzspektrum der Feuerwehren nicht mehr wegzudenken, da immer mehr Materialien in der Wirtschaft verwendet werden, die Atemgifte im Fall eines Brandes verursachen.

vorsichtiges Vorgehen

Sei es der Brand eines Wohnhauses, eines Autos oder auch nur der Brand von mutwillig angezündetem Toilettenpapier in einer öffentlichen Toilette. Zum Schutz der Einsatzkräfte kann hier nur mit Atemschutz gearbeitet werden. Christian Müller, Kreisbrandmeister für Atemschutz, führte gemeinsam mit einigen Kreisausbildern den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger im Landkreis durch. 24 Feuerwehrler stellten sich der umfangreichen Ausbildung und opferten viele Stunden Freizeit, um in Not schnell und qualifiziert helfen zu können. Das erforderliche Grundwissen in Theorie und Praxis hierfür vermittelten die Ausbilder zunächst in einigen Unterrichtseinheiten. Die Teilnehmer mussten sich an die „ungewohnte Umgebung“ unter der Maske gewöhnen und vor allem mit der Belastung, nicht frei atmen zu können, fertig zu werden. In einer Großübung ging es dann zur Sache. Räumlichkeiten wurden von einer Nebelmaschine eingenebelt, sodass die Sicht gleich „Null“ war.

Markus Zwosta, der beste Teilnehmer beim Lehrgang im April

Atemschutzlehrgänge  21


Säge- und Hobelwerk Schedel Wi r Wü ferti nsc gen hen na un ch Ih d M re aße n n

Inh.: Roland Schedel Neuseser Mühle 2

96317 Kronach - Neuses Telefon (09261) 3954 Fax (09261) 962154

Immer das richtige Holz für Ihr Bauvorhaben:

Gar tenz Kantholz äun e Nach Lohnschnitt Bedarf hobeln und schleifen wir. Bauholz Schalung Sichtschalung Profilbretter Latten r

nhölze

e Terass

www.saegewerk-schedel.de

22


August-Ernst-Pokal auf Bundesebene in Stockheim/Obfr. (BY) 250 Jugendfeuerleute aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich vom 18. – 20. Mai in Stockheim, um den Bundessieger beim August-Ernst-Pokal unter sich auszumachen. Die Lokalmatadoren aus Stockheim und Burggrub holten sich dabei den Sieg. Auf den weiteren Plätzen folgten die JF Hamburg-Neuenfelde, die JF Bothkamp (SH), die JF Kempten (BY) und die JF Hamburg-Rahlstedt. Es war ein heißer Wettkampf, nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen, sondern auch aufgrund der knappen Ergebnisse. Jedoch konnten die Stockheimer den Heimvorteil nutzen und sich souverän durchsetzen, nach 1998 zum zweiten mal. Die Jugendlichen hatten ein Mammutprogramm aus 18 verschiedenen Stationen zu absolvieren. Gefordert waren feuerwehrtechnisches Können und Wissen, aber auch Erste Hilfe und Geschicklichkeit. Der August-ErnstPokal wird seit mehr als 35 Jahren in Hamburg ausgetragen und findet alle zwei Jahre auf Bundesebene statt. Mitten im Geschehen war der Gründer und Stifter des Pokals, der Hamburger Unternehmer August Ernst. Der 84-jährige hatte es sich wie immer nicht nehmen lassen, persönlich dabei zu sein. „Jedesmal bin ich begeistert davon, mit welchem Elan die Jugendlichen dabei sind“, schwärmte der Hamburger. Sein Pokal ist eine Erfolgsgeschichte. „Der Anlass, den Pokal vor 35 Jahren das erste Mal auszurichten, war es, die Jugendlichen von der Straße zu bekommen und natürlich auch Nachwuchs für

die Feuerwehren zu sichern“, verriet August Ernst, der aus Moorburg, einem Stadtteil von Hamburg stammt. Dass der Pokal auch bundesweit ausgerichtet wird, ist für ihn was Besonderes. „Schön ist: da sind klein und groß dabei“, sagte der Gründer, der seit seinem 14. Lebensjahr bei der Feuerwehr ist. Schon im Jahr 2000 wurde der Pokal in Stockheim ausgetragen. Auch damals war August Ernst mit dabei: „Das vergesse ich nie, als wir oben am Maxschacht angetreten sind, war der braune Kohlenstaub an unseren Schuhen“.

Letztgenannter hatte zusammen mit Jugendwart André Korn und zahlreichen weiteren Ausbildern, die Jugendlichen auf diese Herausforderung vorbereitet. Zum Rahmenprogramm gehörte weiterhin auch eine Führung über den Bergbauerlebnispfad in Stockheim. Das Stockheimer Becken zählt zu den schönsten Geotopen Bayerns und gleichzeitig zu einem der wenigen Steinkohlereviere, die es in Bayern gab.

Den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung machte ein Festumzug, der von der Bergmannskapelle Stockheim angeführt wurde. Anschließend wurde die Veranstaltung von Kommandant Michael Müller eröffnet. Dieser dankte den Organisatoren, voran Frank Wich, Daniel Wachter, André Friedrich, André Korn, Georg Wunder, Christian Rebhan, Thorsten Fiedler, Dirk Raupach und RenaldSteger.

August-Ernst-pokal in Stockheim  23


Kreisbrandinspektor

Unterkreis 4 Florian Kronach Land 3/2

Matthias Weber

Brauersdorf 11 96332 Pressig Tel. 0 92 65 / 91 43 30

Unterkreis 5 Florian Kronach Land 4/1

Klaus Dressel

Kreisbrandmeister

Wiesenstraße 16 96367 Tschirn Tel. 0 92 68 / 68 56

Inspektionsbereich III Florian Kronach Land 4

Harald Schnappauf

Kreisbrandmeister

Ostring 13 96342 Stockheim/Neukenroth Tel. 0 92 65 / 8 07 97 07

Florian Kronach Land 1

Joachim Ranzenberger

Kreisbrandrat

Heinleinsweg 7 96337 Ludwigsstadt Tel. 0 92 63 / 9 72 92

Unterkreis 6 Florian Kronach Land 4/2

Harald Meyer

Kreisbrandmeister

Unterkreis 2

Hans Stumpf

Kreisbrandmeister

Steinera 7 96364 Marktrodach Tel. 0 92 61 / 5 23 09

Inspektionsbereich I Florian Kronach Land 2

Kreisbrandinspektor

Hans-Ulrich Müller

Grümpelstraße 36 96352 Wilhelmsthal Tel. 0 92 60 / 96 37 72

Unterkreis 1 Florian Kronach Land 2/1

Frank Fischer

Kreisbrandmeister

DIE KREISBRANDINSPEKTION KRONACH


kfv-kronach.de

Atemschutz/Gefahrgut Florian Kronach Land 5/4 Fichtenstraße 15 96358 Teuschnitz Tel. 0 92 68 / 21 44 01

Funk Florian Kronach Land 5/3 Traber Straße 10 96328 Küps Tel. 0 92 64 / 80 222

techn. Ausbildung Florian Kronach Land 5/2

Steinera 22 96364 Marktrodach Tel. 0 92 61 / 67 51 07

Christian Müller

Kreisbrandmeister

Kreisbrandmeister

Kreisbrandmeister

Thomas Müller

Amtsgerichtsstraße 27 96317 Kronach Tel. 0 92 61 / 6 12 80

Dorfplatz 8 96342 Stockheim Tel. 0 92 61 / 50 48 036

Kronenweg 7 96358 Teuschnitz Tel. 0 92 68 / 73 84

Daniel Schaller

KBI Ausbildung/EDV Florian Kronach Land 5

Ralf Weidenhammer

Kreisbrandinspektor

Jugend Florian Kronach Land 1/2

Dirk Raupach

Kreisbrandmeister

Langer Weg 11a 96328 Küps Tel. 0 92 64 / 83 48

Unterkreis 3 Florian Kronach Land 3/1

Markus Reischl

Kreisbrandmeister

Sonderaufgaben Florian Kronach Land 1/1

Markus Wachter

Kreisbrandmeister

Neuglosberg 4 96317 Kronach Tel. 0 92 61 / 22 44

Inspektionsbereich II Florian Kronach Land 3

Matthias Schuhbäck

Kreisbrandinspektor

Kronacher Straße 28 96268 Mitwitz Tel. 0 92 66 / 91 36 86

Amtsgerichtstraße 18 96317 Kronach Tel. 0 92 61 / 63 250

Unterkreis 7 Florian Kronach Land 3/3

Martin Panzer

Kreisbrandmeister

Hubertusstraße 37 96328 Küps/Oberlangenstadt Tel. 0 92 64 / 96 80 19

Lucia Wicklein

Kreisfrauenbeauftragte

Neuseser Mühle 2 96317 Kronach Tel. 0 92 61 / 50 18 41

Führungsausbildung Florian Kronach Land 5/1

Roland Schedel

Kreisbrandmeister

Schützenstraße 37 96346 Wallenfels Tel. 0 92 62 / 96 27

Florian Kronach Land 2/2


Jugendfeuerwehrler trotzen Regen und Sturm beim Kreiszeltlager in Teuschnitz Jugendfeuerwehr Tschirn setzte sich beim Kreisleistungsmarsch an die Spitze

Teuschnitz – Erstmals in der Geschichte der Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises mussten wegen Sturm und Unwetter die Zelte geräumt und die Jugendlichen in einer Turnhalle vorübergehend untergebracht und der Kreisleistungsmarsch am Samstag unterbrochen werden. Am Freitag begann das Kreiszeltlager bei Sonnenschein und Kreisjugendwart Dirk Raupach konnte mit den Verantwortlichen der Teuschnitzer Wehr und Pfarrer Lindner über 100 Lagerteilnehmer begrüßen.

auf die Strecke zu schicken, denn diese ging auch durch Wälder. Erstmals seit 25 Jahren habe ich mit einigen Inspektionsmitgliedern darüber nachgedacht, den Leistungsmarsch abzusagen“. Um 11.00 Uhr konnten die 37 Gruppen der Feuerwehren aus dem Landkreis doch noch auf die Strecke. Insgesamt waren am Samstag annähernd 450 Jugendliche, Betreuer und Wertungsrichter der Feuerwehen auf den Straßen von Teuschnitz unterwegs.

Jugendfeuerwehr Glosberg am Knotengestell

Anlegen eines Mastwurfs am Saugkorb einer Tragkraftspritze innerhalb von 10 Sekunden ging es weiter, bevor eine 90 Meter lange Schlauchleitung in möglichst kurzer Zeit zu kuppeln war. Mittlerweile am tiefsten Punkt von Teuschnitz angekommen, hieß es nun wieder bergauf zum Rathaus, wo die nächste Station mit der Kübelspritze wartete. Schnelligkeit war bei der Station „Saugleitung kuppeln“ gefragt. Hier musste man vier Saugschläuche kuppeln und einen Mastwurf und die Halte- sowie die Ventilleine richtig anlegen.

Die Sieger des Kreisleistungsmarsches

Nach dem gemeinsamen Abendessen fand eine kleine Abendwanderung, die unter anderem am Rathaus Station machte, statt. Hier konnte die Bürgermeisterin die Teilnehmer willkommen heißen. Mit Fackeln ging es zurück zum Zeltlager am Knock. Gegen 03.00 Uhr begann ein Sturm die Zeltteilnehmer aus dem Schlaf zu reisen. Die Zelte mussten geräumt werden, denn Regen und ein starkes Gewitter machten einen Aufenthalt in den Zelten unmöglich. Gut eine Stunde suchte man Zuflucht im angrenzenden Jugendhaus am Knock. Nach der kurzen Nacht ging es dann am Samstag zum Leistungsmarsch. Auch dieser musste unter den Wetterkapriolen leiden. Nach dem die ersten Gruppen mit dem Wettbewerb begonnen hatten, zog sich der Himmel wieder zu und öffnete wohl sämtliche Schleusen. „Eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes machte es mir unmöglich“, so Kreisjugendwart Raupach, „die Jugendlichen 26 Jugend

An der ersten Station mussten die Jugendlichen die verschiedensten Ausrüstungsgegenstände bestimmten Oberbegriffen zuordnen. Danach mussten am Knotengestell vier Knoten gebunden werden. Hier zeigte sich schon einmal, wer gut geübt hatte. Übung war auch erforderlich beim anschließenden Brustbund am Partner bzw. an sich selbst. Mit dem richtigen

Nach dem Zielwurf mit der Feuerwehrleine und dem Aufziehen eines gekuppelten CMStrahlrohres war es dann geschafft. „Gut drei Stunden waren die Gruppen jeweils unterwegs“ erklärte Raupach „und mussten ihr Gelerntes anwenden. Wir sind sehr zufrieden mit den Leistungen der Jugendlichen. Neben dem Kreisleistungsmarsch wurden die Jugendlichen bei der gleichzeitig veranstalteten

Siegerfoto Jugendfeuerwehrolympiade


Jugendfeuerwehrolympiade gefordert. Hier stand neben dem technischen Können der Spaß im Vordergrund. So mussten die Floriansjünger zunächst Wasser mit einer Leiter transportieren, Leinenbeutel auf ein Zielfeld genau werfen oder ein Steinpuzzle mit dem Bild von Grisu, dem kleinen Drachen, zusammensetzen. Ein Bilderrätsel der besonderen Art forderte so manchen Jugendlichen. Hier galt es, die Mitglieder der Kreisbrandinspektion anhand von Bildern von jetzt oder aus der Kindheit zu erkennen. Beim Spritzen mit der Kübelspritze kam man den feuerwehrtechnischen Aufgaben schon wieder näher. Bälle mussten von Kegeln gespritzt und anschließend durch ein Tor getrieben werden. Gegen 17.00 Uhr stand fest, welche Jugendfeuerwehren den Landkreis Kronach auf Bezirksebene beim Leistungsmarsch der

Jugendfeuerwehren Oberfrankens vertreten werden. Kreisjugendwart Raupach gab zunächst die Ergebnisse außerhalb der Pokalränge bekannt und trieb die Spannung mehr und mehr auf die Spitze. Still war es, als nur noch 7 Gruppen nicht aufgerufen waren. Nur 4 konnten sich für den Bezirk qualifizieren. Kurze Zeit später war alles klar. Den diesjährigen Sieg erkämpfte sich die Jugendgruppe Tschirn mit Larissa Stark, Julia Barnickel, Laura Stark, Laura Geisler und Philipp Schedel. Sie verwiesen die Jugendgruppen Glosberg, Neundorf I und Wickendorf II auf die weiteren Plätze. Beim Bezirksleistungsmarsch werden sie sich mit den anderen qualifizierten Mannschaften aus den Städten und Kreisen Oberfrankens messen.

Die weiteren Pokalränge wurden von den Jugendfeuerwehren Reitsch, Wickendorf und Eibenberg belegt. Bei der Jugendolympiade konnte die Jugendfeuerwehr Kleintettau den ersten Platz erreichen. Sie ließen die Jugendgruppen Tschirn I, Eibenberg, Rothenkirchen, Neufang und Wallenfels II hinter sich. Die Abgeordnete des Bayerischen Landtages, Christa Steiger, der weitere Stellvertreter des Landrates Bernd Steger, Bürgermeisterin Gabriele Weber sowie Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger würdigten in ihren Grußworten die ausgezeichneten Leistungen der Jugendlichen. Sie freuten sich über ein derart hohes ehrenamtliches Engagement der Jugendlichen.

Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr Kronach – Mit viel feuerwehrtechnischen Wissen und Können, aber auch mit viel Schnelligkeit, Ausdauer und Kameradschaftsgeist erkämpften sich 8 Feuerwehranwärter und Anwärterinnen der Jugendfeuerwehr Wickendorf im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr. Das Üben hat sich gelohnt, so Lisa Wachter, die als Gruppenführerin eingesetzt war. Beim Löschangriff mussten die 9 Floriansjünger drei C-Strahlrohre, wie bei der Leistungsprüfung Wasser der Bayerischen Feuerwehren, vornehmen. Die gedachte Wasserentnahme erfolgt über eine 4 teilige Saugleitung. Bei der so genannten Schnelligkeitsübung werden acht C-Schläuche von den Feuerwehranwärter und Anwärterinnen verlegt und gekuppelt. Dabei kommt es besonders darauf an, dass im Schlauch auf einer Länge von insgesamt 120 Metern keine einzige Verdrehung ist. Für diese Übung hatten die Wickendorfer maximal 74 Sekunden Zeit. Bereits eine Verdrehung bedeutet das Nichtbestehen der Übung.

Beim Kugelstoßen wie auch beim Staffellauf von 1500 Metern mussten die Jungen und Mädchen Teamgeist beweisen. Denn hier kommt es darauf an, gemeinsam ein durchaus hochgestecktes sportliches Ziel zu erreichen. Nach harter Arbeit haben es Felix See, Moritz See, Laura Jakob, Lisa Wachter, André Ketterer, Anna Jakob, Eva Wachter, Christof Krebs

und Alexander Ketterer als Auffüller unter den wachsamen Augen der Wertungsrichter geschafft. Der Abnahmeberechtigte der Deutschen Jugendfeuerwehr, Henry Reisenweber aus dem Landkreis Coburg und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck aus Kronach konnten gemeinsam den Jugendlichen zu ihrer bestandenen Prüfung gratulieren und die ersehnten Abzeichen übergeben.

Die Gruppe beim Saugleitung kuppeln von rechts: Maschinist Moritz See, André Ketterer (Schlauchrtruppmann), Laura Jakob (Wassertruppmann), Anna Jakob (Wassertruppführerin), Felix See als Schlauchtruppführer. Im Hintergrund beobachten von rechts Gruppenführerin Lisa Wachter mit Eva Wachter, Alexander Ketterer und Christoph Krebs

Jugend  27


Umweltschutz bei den Jugendfeuerwehren Kürzlich zogen zahlreiche Gruppen der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach aus, um die Natur sauber zu halten. Es galt den Müll, den sorglose Mitmenschen wegwerfen, entlang der Straßen, Wege und Flüsse aufzusammeln.

Linda Müller findet mit ihren Kameraden ein altes Fass im Flussbett der Kronach

Leon Baki von der Feuerwehr Burggrub staunte nicht schlecht, was bei dieser Aktion alles zu finden war. „Wir waren im Bereich von Burggrub unterwegs, und da haben mir so manchen Müll gefunden. Angefangen bei weggeworfenen Verpackungen bis hin zu einem Autoreifen. „Die Aktion finde ich echt notwendig, denn unsere Region ist so schön, da hat der Müll im Straßengraben nichts verloren“ so Leon. Ähnlich sieht es auch Linda Müller, 18 Jahre, von der Feuerwehr Friesen. „Nicht zu fassen, wie gedankenlos Menschen sein können. Hier in Friesen

haben wir neben einigen leeren Flaschen auch einen Regenschirm oder ein altes Fass im Fluss gefunden. Ich bin gerne bei dieser Aktion dabei gewesen, denn wir wollen unsere Ortschaften sauber halten“. Neben den Wehren aus Friesen und Burggrub waren auch die Jungfeuerwehrler in Buchbach, Dörfles, Fischbach, Haßlach b. Teuschnitz, Kronach, Marktrodach, Nurn, Posseck, Reichenbach, Rothenkirchen, Steinach a.d. Steinach, Steinwiesen, Welitsch und Reitsch unterwegs. Insgesamt sind bei dieser Aktion der Jugendfeuerwehren im Landkreis unzählige Säcke mit Müll gefüllt worden. Kreisjugendwart Dirk Raupach freute sich bei einer kleinen Abschlussveranstaltung in Friesen, dass so viele Jungfeuerwehrler sich neben ihren Engagement für die Feuerwehr auch für die Umwelt einsetzen.

Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 der Deutschen Jugendfeuerwehr Mit teils hervorragenden Leistungen legten kürzlich 47 Feuerwehranwärter und –anwärterinnen aus insgesamt 12 Jugendfeuerwehren die Prüfung zur Jugendflamme der Deutschen Jugendfeuerwehr, Stufe 2, ab. Kreisjugendwart Dirk Raupach zeigte sich erfreut über die stolze Zahl der Prüflinge und die sehr gute Ausbildung, welche die Jugendlichen unter den wachsamen Augen der Wertungsrichter bewiesen.

Die Jungen und Mädchen mussten bei der Abnahme in Friesen zunächst ihr feuerwehrtechnisches Wissen unter Beweis stellen. Hier galt es zu erst ein Standrohr auf einen Unterflurhydranten richtig auf zu setzen und zu bedienen. Gleichfalls mussten die Prüflinge die Funktionsweise und die einzelnen Bestandteile richtig erklären. Danach galt es, eine B-Leitung richtig zu kuppeln und verschiedene Gerätschaften richtig zu erklären. Unter anderem wurde auch die Sicherung von Einsatzstellen oder dem Einsatzfahrzeug abgefragt.

Feuerwehranwärter und –anwärterinnen nach bestandener Prüfung mit Kreisbrandmeister Dirk Raupach (links)

28 Jugend

In einem Testgespräch ging es anschließend um Funkrufnamen. Hier zeigte sich schnell, wer sich gut auf die Prüfung vorbereitet hatte, denn nicht für jeden war es einfach, hinter dem Funkrufnamen den richtigen Führungsdienstgrad oder das zu gehörige Fahrzeug zu erkennen. Alle Mühen und Anstrengungen hatten sich gelohnt, denn Kreisbrandmeister Dirk Raupach konnte am Ende der Veranstaltung allen Prüflingen das ersehnte Abzeichen überreichen.


Hochbauplanung und Bauausführungen aller Art Timo Schwab Meisterbetrieb des Bauhandwerks Kehlbacher Straße 26 Tel.: 09263 992474 96337 Ludwigsstadt Fax: 09263 992472 schwab.bau@t-online.de www.schwab-ludwigsstadt.de

Gleicher Inhalt,

neue Aufmachung! Bauer oHG Am Weissanger 2 96352 Steinberg-Wilhelmsthal Markt und Getränkemarkt Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 7 bis 20 Uhr Markt Tel.: 09260/964630 Fax: 09260/9646322

Getränkemarkt Tel.: 09260/963593 Fax: 09260/963622

Floristikabteilung Tel.: 09260/9646315 Email: info@rewe-steinberg.de Homepage: www.rewe-steinberg.de

Zeit fürGenuss...

KuLINARISCHES & MEHR

¢ Mediterranes Restaurant, Candle-Light-Dinner

¢ Wellness Oase mit Sauna, Dampfbad, Massagen ¢ Hochzeiten, Feierlichkeiten, Seminare

Apotheker Norbert Knabner

www.hotel-rebhan.de

Hirtenwiesen 1• 96364 Marktrodach Tel.: 09261/ 60990 • Fax: 09261/ 609999

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 18.30 Uhr • Sa. 8.30 – 13.00 Uhr

96342 Stockheim-Neukenroth • Fon 09265 955-60 00

29


19. Bezirksleistungsmarsch Oberfranken 2012 Die Jugendfeuerwehr Neundorf konnte beim Bezirksleitungsmarsch 2012 den 10. Platz erreichen und gehört mit den Feuerwehren Glosberg, Tschirn und Wickendorf zur diesjährigen Elite der Jugendfeuerwehren Oberfrankens.

und Tschirn vertreten. Auf dem etwa 5 Kilometer langen Rundkurs durch Burgebrach wurden die Jugendlichen mit den gewohnten und bereits bekannten Übungen des Kreisleistungsmarsches konfrontiert.

An den Start gingen bei guten Wetterbedingungen insgesamt über 150 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren Oberfrankens, die sich bei den jeweiligen Kreis- und Stadtleistungsmärschen qualifiziert hatten.

Die Gruppen starteten in kurzen Zeitabständen am neu gebauten Feuerwehrgerätehaus. Auf dem Weg stellten die Floriansjünger ihre Leistungsbereitschaft und das Können vor den wachsamen Augen der Schiedsrichter unter Beweis.

Der Landkreis Kronach wurde von den Jugendfeuerwehren Neundorf, Glosberg, Wickendorf

Als Schiedsrichter fungierten zahlreiche Feuerwehrkameraden und –kameradinnen aus den verschiedensten Wehren Oberfrankens. Gegen 16.00 Uhr wurde die Ergebnisse durch den Wettbewerbsleiter Gerold Schneiderbanger bzw. durch Bezirksjugendwart Stefan Steger bekannt gegeben. Den Gesamtsieg konnte in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Seußen aus dem Landkreis Wunsiedel für sich verbuchen. Die Jugendlichen verwiesen die Wehren aus Tressau, Hmbrechts und Tütschengereuth auf die weitern Plätze.

Teilnehmer aus dem Landkreis Kronach, mit den Wertungsrichtern und Kreisbrandmeister Dirk Raupach (rechts)

Jugendfeuerwehren halten sich fit Am Samstag, den 14. Juli 2012 fand das alljährige Fußballturnier der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach statt. Insgesamt acht Mannschaften machten sich auf den Weg nach Wallenfels. Bei durchwachsenem Wetter kämpften die Jugendfeuerwehren, aufgeteilt in 2 Gruppen, auf dem Sportgelände des FC Wallenfels um jeden Punkt. Als Gruppensieger konnten sich die Jugendfeuerwehren Wallenfels und Steinbach an der Haide vor den Jugendfeuerwehren Glosberg und Lahm / Hesselbach platzieren. Nach spannenden und aufregenden Halbfinalspielen, die teilweise erst mit Elfmeterschießen entschieden werden mussten, konnte sich die Jugendfeuerwehr Wallenfels den 3. Platz sichern. Im Finale siegte die Jugendfeuerwehr Steinbach an der Haide und verwies die Kameraden aus Lahm/Hesselbach auf den 2. Platz. Für die Jugendlichen aus Steinbach an der Haide ist es der dritte Sieg in Folge beim Jugendfeuerwehr Fußballturnier. Bei der Siegerehrung und Ausgabe der Pokale sprach zunächst der 2. Bürgermeister von Wallenfels, Jens Korn, seine Gruß- und Dankesworte an die Jugendlichen. Auch Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger schloss sich dem Dank an und wies darauf hin, dass ein solches Fußballturnier zwar nicht unmittelbar etwas mit dem 30 Jugend

Feuerwehrdienst zu tun habe, aber dennoch den Zusammenhalt und Teamgeist der Jugendlichen fördere. Das Bild zeigt die Sieger aus Steinbach an der Haide sowie jeweils einen Vertreter der Jugendfeuerwehren aus Lahm/Hesselbach, Wallenfels, Glosberg, Birnbaum, Burggrub, Johannisthal und Fischbach sowie den 2. Bürgermeister aus Wallenfels und die Mitglieder der Kreisbrandinspektion.


Chemieschutzausbildung absolviert

8 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Pressig, Rothenkirchen und Tettau legten unter den Augen von Kreisbrandinspektor (KBI) Ralf Weidenhammer und Chemieschutzausbilder André Stadelmann (FF Pressig) erfolgreich ihre Prüfung zum Träger von Chemikalienschutzanzügen (CSA) ab. Diese Zusatzausbildung ist für alle Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren erforderlich, die im Gefahrguteinsatz tätig werden, um zum Beispiel leckgeschlagene Behälter mit Säuren oder Laugen abzudichten oder undichte Gasleitungen zu schließen. Der CSA-Träger befindet sich dabei in einem von der Außenwelt komplett abgeschnittenen Anzug und ist einer nicht unerheblichen körperlichen Belastung ausgesetzt. Der Prüfung, die in Form einer Gefahrgutübung abgehalten wurde, gingen viele Stunden Ausbildung voraus, in denen die Feuerwehrleute zunächst von Kreisbrandmeister Hans Stumpf in die Theorie eingewiesen wurden. Hier wurden Grundlagen, Einsatzgrundsätze und Eisatztaktik ebenso vermittelt wie die Möglichkeiten

und Grenzen eines CSA. Danach folgten einige Stunden praktischer Ausbildung. Hier erlernten die Teilnehmer unter Anleitung von KBI Weidenhammer und André Stadelmann nicht nur das richtige An- und Ablegen des Anzuges, auch die Kommunikation untereinander, Gewöhnung an die Belastung unter dem Anzug und Notfälle wurden geübt und unter Einsatzbedingungen trainiert. Während der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmer zunächst eine verletzte Person aus dem Gefahrenbereich retten. Danach galt es die Gefahrstoffe zu identifizieren, die leckgeschlagenen Behältnisse abzudichten und die Gefahrgutbehältnisse zu sichern. Dabei kam es zu einem gespielten Zwischenfall. Ein ohnmächtig gewordener CSA-Träger musste von seinen Kameraden aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. In der nachfolgenden Übungsbesprechung bescheinigte Weidenhammer den neuen Trägern von Chemikalienschutzanzügen eine sehr gute Arbeit.

Folgende Teilnehmer erhielten ihre Zeugnisse:

Pressig

Rothenkirchen Tettau

Florian Glatzer Thomas Frashek Christian Schorn Christian Trebes Markus Werner Martin Guggemos Florian Brökelschen Mario Hofmann

Feuerwehrausrüstungen Furtner Feuerwehrfahrzeuge Metz Drehleitern Rosenbauer Feuerwehrfahrzeuge Rosenbauer Tragkraftspritzen

Ludwig Feuerschutz GmbH Esbachgraben 3 · 95463 Bindlach Tel. 0 92 08/58 03 00 · Fax 0 92 08/58 03 90 e-mail: info@ludwig-feuerschutz.de · www.ludwig-feuerschutz.de Chemieschutzausbildung  31


Florianstag der Feuerwehren im Landkreis Kronach gemeinsam mit der Notfallseelsorge

Festzug in Kronach

Am Festtag des Hl. Florian zogen die Feuerwehren des Landkreises Kronach mit ihren Fahnenabordnungen zu Ehren ihres Schutzpatrons zum Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche St. Johannes in Kronach, um gemeinsam für den Schutz im vergangenen Einsatzjahr zu danken. Feuerwehrpfarrer Thomas Teuchgräber aus Kronach konnte gemeinsam mit Pfarrer Gerald Munzert aus Schmölz, Pfarrer Reinhold König aus Burkersdorf sowie Matthias Simon als Vertreter der Notfallseelsorge eine große Schar von Floriansjüngern begrüßen. „In der Not erkennt man einen Freund“, so Pfarrer Teuchgräber, lässt sich auf die Feuerwehren sehr deutlich übertragen. Bedeutet doch jeder Einsatz Not, auch eine gewisse Not für die Einsatzkräfte, denn Gefahren lauern auf sie. Diese Gefahren können sie nur gemeinsam bewältigen, wenn sie zueinander stehen und halten. Jeder muss sich auf den anderen verlassen. Sie stehen zusammen und sind somit stark. Auch Gott steht jederzeit zu ihnen und gibt ihnen Kraft und schützt sie in der Not. Mit dem Segen Gottes, der allen Hilfskräften stets die Kraft geben mag, immer für den Mitmenschen da zu sein und so das Werk Gottes zu ehren, schloss Feuerwehrpfarrer Thomas Teuchgräber den Floriansgottesdienst 2012. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Feuerwehrler gemeinsam mit den „Kroniche Musikanten“ und den „Echtn Kroniche Housnküh“ zum Schützenplatz ziehen und dort den Tag ausklingen lassen.

Fensterbau & Schreinerei Qualitätsfenster aus Birnbaum Birnbaum 91 s 96349 Steinwiesen s Tel. 09260/217 s info @ ebertsch.de

Holzfenster und Holz-Aluminium-Fenster direkt ab Werk s Holzfenster s Holz-Aluminium-Fenster

32 Florianstag

s Kunststoff-Fenster s Wintergärten

s Zimmertüren s Rolläden


Bayerische Jugendleistungsprüfung in Reitsch 70 Jugendliche, darunter 32 Mädchen aus 18 Feuerwehren meistern die Abnahme mit Bravour

Gruppenbild mit Kreisjugendwart Dirk Raupach, Kreisbrandinspektor Hans Ulrich Müller und 2. Bürgermeister Edmund Sprenger

Das Vorgehen bei einem Löschangriff, das Zielspritzen mit der Kübelspritze, das Kuppeln einer Saugleitung oder das Sortieren von Gerätschaften mussten trainiert werden. Sportlich und technisch wurden die Teilnehmer beim Kuppeln einer 90 Meter langen Schlauchleitung gefordert. Keine Probleme hatten die Jugendlichen beim Anlegen verschiedener Knoten und Stiche, dem Zielwurf mit der Feuerwehrleine oder dem Ausrollen eines C-Schlauchs. Beim Anlegen eines sogenannten Brustbunds hat sich den Schiedsrichtern schnell gezeigt, wer fleißig und genau übte. Den Abschluss der Abnahme bildete das Beantworten einiger theoretischer Testfragen. All diese Übungen konnten Tim Zwosta, Christin Hofmann (FF Eibenberg), Alexander Ketterer (FF Wickendorf), Julian Bauer (FF Glosberg), Felix Boxdörfer (FF Küps) Laura Stark (FF Tschirn),

Teilnehmer Zeyern

Wallenfels

Teuschnitz

Mitwitz

Florian Ehrhardt Denise Schlee Fabian Schlee Andreas Lutz Sven Kryzer Dominik Stumpf Tina Daum Laura Martin Laura Pfluegler Angelina Trost Lukas Martin Felix Holzheimer Kevin Löffler

Hof a.d. Steinach

Marcel Holm

Kaltenbrunn

Katja Schneider Nadja Kruse Felix Kostka Florian Jungkunz

Felix Holzheimer (FF Mitwitz) und Felix Kostka von der Feuerwehr Kaltenbrunn fehlerfrei absolvieren. Kreisbrandinspektor Müller und 2. Bürgermeister Edmund Sprenger, freuten sich über die Zahl der angetretenen Jugendlichen aus den Feuerwehren des Landkreises und den damit verbundenen ehrenamtlichen Dienst der Jugendlichen zu Gunsten der gesamten Bevölkerung des Landkreises. Die guten und ausgezeichneten Leistungen seien ein Zeichen für die Begeisterung und Freude, die die jungen Feuerwehrler bei ihrer Arbeit haben.

Andrea Schmitt Charina Geiger Lena Dawel Friesen Franziska Krüger Theresa Wich Christian Eber Celine Schaller Jonas Emrich Marktrodach Anna-Lena Förster Luis Hader Johannes Schlagenhaft Laura Geisler Tschirn Gina Holzmann Laura Stark Tobias Blinzler Felix Boxdörfer Franziska Dippold Küps Jana Hader Mike Hedwiger Dana Walcher

Kronach

Rosslach

Rothenkirchen

Neufang

Eibenberg

Francesco Ingelina Andreas Pietz Andreas Pistor Dominik Roth Stefanie Böhnlein Julia Kraus Stephanie Müller Laura Fehn Felix Keim Florian Müller Sophia Müller Andreas Förtschbeck Natalie Förtschbeck Jonas Kotschenreuther Tim Zwosta Christian Hofmann Sandra Jakob

Neukenroth

Wickendorf

Glosberg

Schnaid

Simon Martin Jonas Barnickel Max Enders Philipp Thoma Moritz See Alexander Ketterer Julian Bauer Eva Detsch Jana Förtsch Felix Stumpf Eva Engelhardt Lena Engelhardt Nico Fischer Pascal Thüroff

Jugend  33


Der Nachwuchs der Feuerwehren: Kinderfeuerwehr Seit einiger Zeit gehen vermehrt Anfragen zum Thema „Kinderfeuerwehren“ an die Jugendfeuerwehr Bayern sowie den Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. ein. Viele Feuerwehren beschäftigen sich mit der Idee, eine eigene Kindergruppe zu gründen und in vielen Landkreisen gibt es solche bereits – verteilt über alle Bezirke. Im Landkreis Kronach gibt es zur Zeit zwei Kinderfeuerwehren ( Tschirn und Burkersdorf) und drei weitere sind in Planung. Woher kommt aber das Interesse, Kinder in die Feuerwehr aufzunehmen? In den meisten Fällen verspricht man sich dadurch eine frühe Bindung der Mitglieder an die Feuerwehr. Der demographische Wandel zeigt in vielen Regionen schon deutliche Auswirkungen. Bis 2025 wird die Zahl der Jugendlichen in Bayern im Alter von 10 – 18 Jahren um 14 % zurückgehen (Bayrisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung München 2010). Die nachkommende Generation an Jugendlichen wird also bedeutend kleiner und der „Wettbewerb“ zwischen den verschiedenen Jugendverbänden steigt. Viele Jugendverbände wie das Jugendrotkreuz oder das THW nehmen Kinder schon früher als die Jugendfeuerwehr (12 Jahre) auf um Befürchtungen, dass dadurch Kinder frühzeitig abgeworben werden und der Jugendfeuerwehr verloren gehen, sind

34 Kinderfeuerwehr

sicher nicht ganz unbegründet. Zusätzlich bietet die Einrichtung einer Kinderfeuerwehr für viele Feuerwehren eine interessante Möglichkeit der Brandschutzerziehung und Öffentlichkeitsarbeit. Der Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. und die Jugendfeuerwehr Bayern haben dieses Thema eingehend diskutiert und beschlossen, das Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr nicht weiter zu senken. Stattdessen bietet der Feuerwehrverein eine Möglichkeit (durch eine Satzungsänderung) bereits Kinder unter 12 Jahren aufzunehmen und für diese eine Kindergruppe anzubieten. Für diese Entscheidung gibt es diverse Gründe: Kinder brauchen eine andere Betreuung als Jugendliche und sie sind körperlich noch nicht in der Lage mit den regulären feuerwehrtechnischen Gerätschaften umzugehen. Außerdem sind die meisten Jugendwarte mit der Betreuung der Jugendgruppe mehr als ausgelastet und sollten keine zusätzlichen Aufgaben übernehmen müssen. Um die Kinder bei einer noch längeren „Wartezeit“ auf den Übertritt in den aktiven Dienst nicht zu langweilen, sollten Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr inhaltlich und methodisch deutlich abgegrenzt werden. In der Kinderfeuerwehr sollte spielerisches Heranführen an das Thema Feuerwehr und das Erlernen allgemeiner Verhaltensregeln für Notfall im Vordergrund stehen – ähnlich wie in der Brandschutzerziehung.

Schon bei vielen Feuerwehren ist die Brandschutzerziehung ein großes Thema. Durch Veranstaltungen in Schulen, Kindergärten und auch mit den Ferienprogramm haben wir das Interesse der Kinder geweckt. Mit dieser Werbung können wir die Möglichkeit nutzen die Kinder bei uns in der Feuerwehr einzubinden. Wer will schon einen 9 – jährigen Kind die Freude nehmen und sagen, dass es noch drei Jahre warten muss, damit es die Jugendfeuerwehr beitreten darf? Weitere Fragen/Informationen bei KBM Markus Wachter


Eine Nacht bei der Feuerwehr Pressig

„Eine Nacht bei der Feuerwehr“ so hieß es vor kurzem bei der Feuerwehr Pressig. Im Rahmen des Ferienprogrammes des Marktes Pressig trafen sich insgesamt 19 Kinder im Alter von 9 – 12 Jahren bei der Feuerwehr in Pressig. Nach der Anreise am Samstagnachmittag wurden alle Kinder mit Uniform und Helm ausgerüstet bevor man einen Rundgang durch das ganze Gerätehaus startete. Hier wurden alle Räumlichkeiten, Atemschutzwerkstatt, Werkstatt, Schlauchwäsche, Schlauchturm und die Einsatzzentrale erkundet. Die Fahrzeughalle mit all den Fahrzeugen war dann der erste Höhepunkt der Kinder. Hier wurde von den Aktiven jedes Fahrzeug mit samt der Ausrüstung erklärt. Nach diesem wirklich beindruckendem Gang durchs Gerätehaus stand nun die Praxis im Vordergrund. Die Kinder konnten dann selbst handanlegen und mit der Kübelspritze die erste Übung

erleben. Großes Interesse fand die Abteilung Atemschutz. Das Ausrüsten eines Feuerwehrmannes in voller Montur beeindruckte sehr. Funkgeräte der Feuerwehr durften natürlich in dieser Runde nicht fehlen und man brachte den Kid`s das richtige Sprechen über Funk etwas näher. Was natürlich von den Jungen und Mädchen eifrig ausprobiert wurde. Nicht schlecht staunten die Kinder als man das größte und schwerste Auto der Pressiger, das Hilfeleistungslöschfahrzeug mit ca. 13 Tonnen, mittels Lufthebekissen anhob. Ein kleiner Druck gegen den Hebel und das Fahrzeug ging scheinbar spielend leicht in die Höhe. Den Abschluss dieses Nachmittags bildete ein Löschangriff mit drei C-Rohren wie ihn die „Großen“ bei einem richtigen Brand auch aufbauen. Danach ging es ans Aufräumen und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft der einzelnen Fahrzeuge. Bevor man dann beim gemeinsamen Abendessen das Erlebte nochmal heftig diskutierte.

Ein Film über die Feuerwehr wurde plötzlich durch einen Feueralarm gestört. Ein Feuer in Pressig musste von den Kindern gelöscht werden. Hier wurde das Ganze erlernte vom Nachmittag sofort in die Tat umgesetzt und es konnte in kürzester Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden. Nach getaner Arbeit und zurück im Feuerwehrhaus wurde das Nachtquartier bezogen und man wartete gespannt auf den neuen Tag. Der natürlich mit einem guten Frühstück begann, als schon wieder die Alarmglocken leuteten. Eine Ölspur in der Bahnhofstrasse galt es diesmal zu beseitigen. Bewaffnet mit Besen und Schaufel sowie Funkgerät zum Sperren der Straße wurde auch dieser Einsatz von den Kleinen gemeistert. Als gegen 10 Uhr dann die Eltern ihre Sprösslinge wieder abholten, wurde jedem Teilnehmer ein Erinnerungsfoto überreicht.

Eine Nacht bei der Feuerwehr Pressig  35


0101010010101010 100010100010 1011110101100110 0010010100010101 0101010101000 Individuelle und professionelle IT-Lösungen 0011101110101 Maler- und Putzergeschäft 01000011110010 Computersysteme und Netzwerktechnik Sachspfeife 1 · 96369 Weißenbrunn 10101000 Softwareentwicklung und -betreuung Tel. 09261/6210-0 · Fax 09261/6210-50 100101010010 Internet und Telekommunikation E-Mail: bluemlgmbh@t-online.de 101010010010 SMS-Alarmierungssysteme und Funktechnik 1100010101111 Vermietung mobiler Kassensysteme 11001001 für Ihre Veranstaltung 1001011010 André Kestel 10010101 Am Steig 86 0010011 96364 Marktrodach 100010101 101001 Tel.: +49 92 61 / 67 54 98 0010101 Fax: +49 92 61 / 67 54 99 1001011 Hauptstraße 2 • 96364 Marktrodach Mobil: +49 151 / 40 13 15 40 01111101001 www.dennewill.de 09261/60390 E-mail: info@a-kestel.de 01100101

André Kestel IT-Systeme

@

36


Fortbildung technische Hilfeleistung Im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung des Bayerischen Roten Kreuz übten acht Feuerwehren den Ernstfall. Nachdem in den vergangenen Jahren immer eine verletzte, eingeklemmte Person über das Dach gerettet werden musste, hat sich der Verantwortliche Kreisbrandmeister für Hilfeleistung Daniel Schaller ein neues Szenario ausgedacht. Nach einem Verkehrsunfall landete ein PKW auf der Beifahrerseite, der Fahrer hing noch im Sicherheitsgurt. Alarmiert wurden das BRK und eine Feuerwehr mit der nötigen Ausrüstung zur technischen Hilfe. Zunächst musste das Fahrzeug gegen Umfallen stabilisiert werden um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Erst jetzt konnten sich die Rettungssanitäter um die „verletzte“ Person kümmern. Verschiedene Wege zur Rettung standen den Einsatzleiter Feuerwehr zur Verfügung. In Absprache mit dem Verantwortlichen des BRK wird der Rettungsweg festgelegt. Ob über Dach oder durch den Kofferraum, viele Wege führten zum Erfolg. Die teilnehmenden Wehren aus Weißenbrunn. Mitwitz, Marktrodach, Teuschnitz, Nordhalben, Pressig, Steinwiesen und Wilhelmsthal nutzen die Übung zur Fortbildung. KBM Roland Schedel, der für den Ablauf seitens der Feuerwehren verantwortlich war, und KBM Schaller begutachteten die Feuerwehren während den Übungen. Ein herzlicher Dank gilt dem Ausbildungsteam des BRK, die seit Jahren diesen Rettungstag mit allen Hilfsorganisationen ausrichten. Danke auch an die Fa. Zwingmann für die fachgerechte Herrichtung der Unfallfahrzeuge.

Fortbildung  37


Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Kronach Am 22. Oktober 2012 fand -dieses mal in kath. Kirche von Pressig der zweite ökumenische „Blaulichtgottesdienst“ für alle Rettungsund Schutzorganisationen in unserem Landkreis Kronach statt. Das Vorbereitungsteam hatte ihn zum Thema „Licht sein für Andere“ vorbereitet und gestaltet. Die Predigt übernahm der Sprecher der PSNV Kronach, Matthias Simon. Vertreter der anwesenden Organisationen

wirkten bei den Fürbitten mit. Den Segen für die Zukunft sprachen die anwesenden Geistlichen den Anwesenden gemeinsam zu. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde in den Pressiger Pfarrsaal eingeladen und bei einem Imbiss mit Getränken die Kollegialität zwischen den einzelnen Organisationen vertieft. Für die Dienstleistenden der PSNV wurden in enger Absprache mit der ILS neue Funkmeldeempfänger angeschafft (nachdem die erforderlichen Finanzmittel durch Spenden zu beschaffen waren) und ab dem 01.11.2012 eingesetzt. Hier gilt Herrn Christian Beck, Coburg, Dank für die dafür getane Arbeit. Er verantwortet auch das PSNV-Ausbildungsangebot in „Präklinischer Krisenintervention“ in der Region Coburg – Kronach – Lichtenfels mit, das für Interessierte an der Mitarbeit in der Notfallseelsorge oder in Kriseninterventionsteams des BRK und ASB und der Seelsorge für Feuerwehr und Rettungsdienst entwickelt wurde. Bei der Mitgliederversammlung der PSNV Kronach am 12. November 2012 wurden die Einsatzstatistiken 2011 und 2012 (bis zur Versammlung) zur Kenntnis genommen und

38 PSNV

besprochen, die DLRG-Gruppen im Landkreis Kronach als weitere Mitgliedsorganisationen in die PSNV Kronach aufgenommen sowie der neue evangelische Dekanatsbeauftragte für die Notfallseelsorge, Pfarrer Gerald Munzert aus Schmölz (als Nachfolger für Pfarrer Gerhard Schwab, der nun im Steigerwald tätig ist) ins PSNV-Leitungsteam gewählt. Christian Beck hat seinen Austritt aus dem Kronacher PSNVLeitungsteam zum 01.12.2012 erklärt; er konzentriert sich künftig auf seine Arbeit im PSNV-Team des Landkreises Coburg und im Ausbildungsangebot. Damit besteht das Leitungsteam der PSNV Kronach zur Zeit aus Matthias Simon (kath. Dekanatsbeauftragter für die Notfallseelsorge), Thea Kolb und Miriam Schirmer (beide von der Notfallnachsorge des BRK) und Pfr. Gerald Munzert. Die neu erstellten Flyer für Einsatzkräfte mit „Informationen zum Umgang mit belastenden Einsätzen“ können gern bei mir und allen anderen Notfallseelsorgern und Notfallnachsorgenden angefordert werden. Gern stelle ich die Inhalte unseren Wehren auch präventiv, z.B. an einem Schulungsabend, vor. Dazu bitte ich um zeitige Terminvereinbarung.


Auslaufendes Heizöl in Ebersdorf am 06.04.2012 Am Karfreitag wurde die Feuerwehr Ebersdorf wegen eines Ölfilms auf dem Bach, welcher mitten durch den Ort fließt, alarmiert. Da sich wegen des fließenden Gewässers die Einsatzstelle bis nach Ludwigsstadt erstreckte, forderte die FFW Ebersdorf die FFW Ludwigsstadt nach. Nach gut 1 Std. Suche konnte die Ursache gefunden werden - ein alter, leckgeschlagener Heizöltank in einem unterkellerten Holzschuppen, welcher schon seit längerer Zeit auslief. Die Feuerwehren brachten schwimmfähigen Ölbinder und Ölsperren aus und konnten nach rund 1,5 Std ihren Einsatz beenden. Die Ölsperren mussten nach Aufforderung des Landratsamtes jedoch mehrere Wochen im Gewässer bleiben.

Ausbildung technische Hilfeleistung bei der FF Steinwiesen Sichern

Erstzugang

Die Teilnehmer

Patientenrettung mit der Schaufeltrage

Dachentfernung

Kofferraumöffnung

Einsätze und Ausbildung  39


Motorsägenlehrgänge auf Kreisebene Grundkurse Insgesamt 72 Feuerwehrkameradinnen und Feuewehrkameraden wurden 2012 in drei Grundlehrgänge zum Motorsägenführer ausgebildet. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Roland Schedel wurden drei Grundkurse organisiert. Forstwirtschaftsmeister Thomas Uwira vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten referierte im ca. 5 Stunden dauernden theoretischen Teil über die Unfallverhütung, persönlichen Schutzausrüstung und die Motorsäge selbst. Im praktischen Teil wurde von jedem Teilnehmer ein Baum gefällt und die verschiedenen Schnitttechniken gezeigt. Auch die Aufarbeitung des Baumes war ein Thema im praktischen Unterricht. Kreisbrandmeister Klaus Dressel unterstütze bei der Ausbildung. Ein herzlicher Dank gilt der Frh. V. Cramer- Klett’sche Forstverwaltung Mitwitz und der Stadt Kronach sowie der Kirchenverwaltung in Kronach, die Waldgrundstücke zur Verfügung stellten. Fortbildung für Motorsägenführer Bei Stürmen oder Schneebruch stehen die umgeknickten oder entwurzelten Bäume meist unter Spannung, genau hierbei muss die Feuerwehr in den meisten Fällen Hilfe leisten. Hierzu sind besondere Schnitte und Schnitttechniken nötig um unfallfrei zu arbeiten. Forstwirtschaftsmeister Marcus Hollederer zeigte diese. Die 15 Teilnehmer aus 8 Feuerwehren übten diese gekonnt im Mitwitzer Forst. Seit 2009 werden von der Kreisbrandinspektion Motorsägenlehrgänge durchgeführt. Verantwortlich für die Organisation zeigt sich Kreisbrandmeister Roland Schedel. Insgesamt wurden 273 Kameradinnen und Kameraden zu Motorsägenführer ausgebildet. 60 Teilnehmer konnten erfolgreich dir Fortbildung besuchen.

40 MotorsägenLehrgang


Neue Gerätewarte im Landkreis Kronach besonders aufmerksam zu sein, denn schließlich kann eine Wehr nur sach- und fachgerecht und vor allem schnell und zuverlässig helfen, wenn die Arbeitsgeräte einwandfrei funktionieren. Ein Dank gilt der Feuerwehr Marktrodach, die für das Seminar die benötigten Räumlichkeiten und Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister (KBM) Daniel Schaller absolvierten kürzlich 14 Feuerwehrkameraden aus 11 Feuerwehren ein Seminar für Gerätewarte in der Feuerwehr. Gemeinsam mit Alexander Böhm und Rüdiger Holzmann behandelte KBM Daniel Schaller Themen wie Rechtsgrundlagen aus Sicht des Gerätewartes und die verschiedensten technischen Richtlinien bezogen auf die in den Wehren verwendeten Gerätschaften.

Am Seminar für Gerätewarte nahmen teil: Peter Seubold, Sebastian Weber, Dominik Müller (FF Neuses), Michael Dressel (FF Ebersdorf), Gerd Würfel (FF Weißenbrunn), Dirk Elesser (FF Gehülz), Martin Prechtel (FF Posseck), André Förtsch (FF Marienroth), Daniel Hoch (FF Neuengrün), Sebastian Geiger (FF Friesen), Andy Müller, Florian Bröckelschen (FF Tettau), Björn Helmreich (FF Teuschnitz) und Joachim Berthold von der Feuerwehr Hummendorf.

Einen Schwerpunkt des Seminars bildeten die Aufgaben eines Gerätewartes in einer Feuerwehr, der bei weitem mehr machen und beachten muss, als sich so mancher Seminarteilnehmer vorstellte. Zum einen ist der Gerätewart verantwortlich für die sachgemäße Wartung und Pflege der Fahrzeuge, der Feuerlöschkreiselpumpen und der sonstigen Gerätschaften. Hier standen wiederum die Löschgeräte, Rettungsgeräte, Schläuche und Armaturen sowie Sanitätsgeräte im Mittelpunkt. Den Abschluss des Seminars bildete die Unterweisung in der Wartung der kraftbetriebenen Arbeitsgeräte. Hier galt es für die Feuerwehrler

Fahrsicherheitstraining für Maschinisten der Feuerwehren des Landkreises Kronach Das Fahrersicherheitstraining ist den hohen Anforderungen an den Maschinisten beim Führen eines Fahrzeuges unter Einsatzbedingungen geschuldet, immer wieder kommt es bei Einsatzfahrten zu schweren Unfällen. Hektik, Stress, Aufregung, mangelnde Fahrpraxis, Ablenkung, und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten sind nur einige Beispiele, die Unfälle verursachen können.

Insgesamt 47 Maschinisten mit 18 Einsatzfahrzeugen nahmen am Fahrersicherheitstraining in Berg/Naila bei der Fahrschule Rödel teil.

Der fünfstündige Kurs für jeweils 24 Kameraden beinhaltete einen kurzen theoretischen Teil und einen 4 stündigen Praxisteil, in dem der Maschinist die Grenzen seines fahrerischen Könnens und die Grenzen des Einsatzfahrzeugs kennenlernen konnte.

Auf Initiative des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) wurden die 2 Trainings finanziell unterstützt , sodass für die jeweiligen Kommunen ein relativ überschaubarer Kostenanteil übrig geblieben ist. Geräte und Fahrzeuge  41


ie die

BRK KREISVERBAND KRONACH Friesener Straße 46 I 96317 Kronach I Telefon: 09261 / 60 72 0 E-Mail: info @ kvkronach.brk.de I Web: www.kvkronach.brk.de

en S Nutz

e

r Sonn

ie de Energ Wir

haben was gegen ständig n de steige Strompreis! Erzeugen Sie ihren Strom selbst

Menschen die helfen! NAHTLOSE BETREUUNGSLÖSUNGEN 1500 Helfer im Ehrenamt sowie in Festanstellung stehen für Sie im Landkreis Kronach täglich für eine nahtlose Betreuung zur Verfügung. Wir bieten Ihnen rund um die Uhr Betreuungslösungen für alle Altersgruppen zu Ihrer reibungslosen Tagesplanung zwischen Beruf und Familie. Unser Ziel – mehr Lebensqualität für Generationen in unserer Region sichern. - BRK Leben Plus - BRK Rettungsdienst / BRK Krankentransport - BRK Sozialstation - BRK Mehrgenerationenhaus - BRK Seniorenhaus Kronach - BRK Sanitätsdienste

- BRK Seniorenwohnheim Ludwigstadt - BRK Menüservice - BRK Hausnotruf / Mobilruf - BRK Erste Hilfe - BRK Patientenfahrdienst - BRK Krankenhausbesuchsdienst

Kontaktieren Sie uns doch einfach! Wir freuen uns darauf Ihnen helfen zu dürfen.

42

G m b H Info@drechsler-solar.de


Leistungsmarsch für Erwachsene Am 07.07.2012 fanden sich über 400 Teilnehmer aus den oberfränkischen Städten und Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forchheim, Hof, Kulmbach, Kronach, Lichtenfels und Wunsiedel in Forchheim ein, um sich bei zahlreichen feuerwehrspezifischen Disziplinen gegeneinander zu messen. Die Wettbewerbe bestanden aus: § Start- und Zielkontrolle § Feuerwehrknoten § Anlegen eines Brustbundes § Saugleitung kuppeln § Heraufziehen von Gegenständen § Fahrzeug- und Gerätekunde

§ B-Schlauch ausrollen § Zielwurf mit der Feuerwehrleine § Kennzeichnung von Gasflaschen § Kartenkunde § Gefährliche Stoffe und Güter

Die Wettbewerbsstrecke führte hierbei durch die sehenswerte Forchheimer Innenstadt, mit ihren typisch fränkischen und urigen Fachwerkhäusern. So konnten zahlreich interessierte Besucher in der Innenstadt bei den verschiedenen Prüfungen live und ganz nah einen Einblick über das geforderte Fachwissen und das Können der Feuerwehrdienstleistenden bekommen. Zudem hatte die ausrichtende Feuerwehr aus Forchheim, ein vielseitiges Rahmenprogramm für die Gäste und Zuschauer organisiert. Unter anderem waren einen große Anzahl von historischen und ausgewöhnlichen Feuerwehrfahrzeugen in der gesamten Innenstadt ausgestellt, die bei vielen Besuchern auf großes Interesse stießen. Nicht nur den Wettbewerbsteilnehmern konnte man bei der sich anschließenden Siegerehrung die Erleichterung, aber trotzdem nicht nachlassende Begeisterung für diesen anstrengenden Wettkampftag ansehen.

Auch die Organisatoren, Ausrichter, Schiedsrichter und die Führung des BFV Oberfranken waren von den Wettbewerbsergebnissen, aber auch der Kameradschaft und Disziplin unter den Teilnehmern überaus begeistert. Zur Siegerehrung konnten der Bezirksvorsitzende KBR Hermann Schreck und der Fachbereichsleiter Wettbewerbe, KBM Thomas Hofmann, unter zahlreichen Ehrengästen den Landrat von Forchheim – Reinhard Glauber, Franz Stumpf – Oberbürgermeister von Forchheim sowie MdL Eduard Nöth begrüßen. Zudem konnte Standbrandinspektor Jürgen Mittermayer eine Feuerwehrabordnung aus den Niederlanden begrüßen und zollte die weite Anreise und seinen Dank für diesen Besuch mit einem Pokal. Die drei Erstplatzierten Mannschaften waren: § Grub-Frenshof 1 (Ldkr. Bamberg) § Berg 1 (Ldkr. Hof) § Wallenstadt 1 (Ldkr. Lichtenfels) Den Frankencup sicherte sich neben dem 2. Platz bei Leistungsmarsch die Wettbewerbsgruppe Berg 1 aus dem Landkreis Hof. Der 13. Erwachsenenleistungsmarsch, mit dem 9. Bezirksfeuerwehrtag, findet am 27. Juli 2013 in Weismain (Ldkr. Lichtenfels) statt

Platzierungen der Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach: Platz Feuerwehr 6 12 13 31 63 69 77 84 88 93

Glosberg 1 Kaltenbrunn Kleintettau 2 Wallenfels 1 Glosberg 2 Windheim Wallenfels 3 Kleintettau 3 Wallenfels 2 Kleintettau 1

Gesamtfehlerpunkte 29 54 61 101 179 192 233 281 348 588

Gesamtzeit 176 181 168 164 195 192 196 217 167 135

Leistungsmarsch  43


Immer auf dem Laufenden:

www.kfv-kronach.de

Kulmbacher Straße 29 ∙ 96317 Kronach  (0 92 61) 62 64 -0 ∙ Fax (0 92 61) 62 64 99

Die Energie, die nicht die Welt kostet Mehr Infos unter 0800 - 9630230 (☎ zum Nulltarif) oder: www.fw-hp.de

FHP Frankenwald Holzpellets GmbH

Helfen ist unser Handwerk!

Kulmbacher Straße 21 96317 Kronach Tel. 09261 53565 Fax 09261 629332 E-Mail: ortho-preuss@web.de

44

Rodacher Straße 13a 96317 Kronach Tel. 09261 530188 Fax 09261 530340


Neue Maschinisten im Landkreis Kronach

Erfolgreich konnten 10 Feuerwehrkameraden und 2 Kameradinnen im Landkreis Kronach die Prüfung für Maschinisten ablegen. Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger übergab die Zeugnisse. Die Teilnehmer absolvierten in den letzten Wochen gemeinsam insgesamt 36 Unterrichtseinheiten, um künftig in ihren Wehren als Maschinisten eingesetzt zu werden. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Daniel Schaller wurden den Feuerwehrlern zunächst die grundsätzlichen Aufgaben sowie die Unfallverhütungsvorschriften nähergebracht, bevor es an die sogenannte Motorenkunde ging. Danach standen die Löschfahrzeuge, die Feuerlöschkreiselpumpen oder der Tank- und Winterbetrieb im Mittelpunkt der Unterrichte. Aber nicht nur Theorie war gefragt. An drei Praxistagen wurde das erlernte sofort angewendet. 1. Tag: Betrieb der Feuerlöschkreiselpumpe bzw. der Frontanbaupumpe wie auch der Tankbetrieb 2. Tag: Störungssuche an der Pumpe, Betrieb der Notstromerzeuger und anderer Geäte 3. Tag: Wasserförderung über lange Schlauchstrecken Dank der guten Ausbildung von Burkhard Zipfel (Teuschnitz), KBM Frank Fischer, Ludwig Klinger (Kronach) und KBM Schaller fiel es den Teilnehmern des Lehrgangs nicht besonders schwer, die Hürden der Prüfung zu nehmen. Besonders gut schnitten diesmal Benny Grampp aus Weißenbrunn und Ramona Wich von der Feuerwehr Birnbaum ab.

Zweiter Ausbildungsort war für diese Ausbildung das Gerätehaus Teuschnitz. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Feuerwehr Teuschnitz für das Bereitstellen der Räumlichkeiten wie auch der Gerätschaften. Dank gilt auch der Feuerwehr Steinbach für die Überlassung des Gerätewagens Logistik für die praktische Ausbildung an den verschiedensten Gerätschaften.

Teilnehmer Marktrodach Ramona Wich FF Birnbaum Daniel Gremer Florian Gremer Dominic Kramp FF Dörfles Lisa-Marie Löffler FF Langenau Fritz Hempfling FF Neukenroth Gerrit Fehn FF Wildenberg Daniel Bauer FF Weißenbrunn Benny Grampp Teresa Bittruf FF Wolfersdorf Sebastian Fiedler FF Wallenfels Rene Reuther

Teilnehmer Teuschnitz FF Steinberg Dominik Münzel Nicole Deckelmann FF Nordhalben Kevin Ölschlegel Marion Sterz Stephan Grebner FF Rothenkirchen Oliver Müller FF Marktrodach Florian Himmel Marco Scholz FF Größau Matthias Kaim Daniel Ketterer FF Wickendorf Thomas Salenbacher Franz Holzman Michael Stauch FF Tschirn Christoph Scherbel Patrick Jaksch FF Steinberg Jens Wich Peter Söllner FF Ebersdorf Florian Opel FF Hummendorf Robin Dittmann FF Wolfersdorf Nicole Agel

maschinistenlehrgang  45


Schadenmanagement und Sanierungsservice aus einer Hand

Schnelle Hilfe im Schadensfall ■ Gesamtabwicklung von Versicherungsschäden ■ Brand- und Wasserschadensanierung ■ Rohrbruchortung ■ Bautrocknung ge ■ Verleih von Trocknungsgeräten Std. Ta e c i v ■ Teppich- und Polstermöbelreinigung Ser ■ Entkeimung - Fogging

24/7

Sie brauchen Hilfe? Rufen Sie uns an  09261-964 3550  0160-979 92 294

Rat und Hilfe im Trauerfall Bestattungsinstitut Vießmann & Pause Inh. Thomas Götz e. K. 96369 Weißenbrunn Braustraße 43 Tel. 09261/3913 und in 96328 Küps Am Hirtengraben 15 Tel. 09264/7151

Seit über 25 Jahren beraten und helfen wir Ihnen in allen Bestattungsfragen. Vertrauen Sie unserer langjährigen Erfahrung. Wir sind immer für Sie da.

Schmand GmbH Mittelstraße 9 96317 Kronach info @ schadenservice-schmand.de www.schadenservice-schmand.de

So sieht anspruchsvolles Privatfernsehen aus. Individual Compose. Bild. Ton. Komposition. Bei diesem einzigartigen Flat-TV mit integriertem HDTV-Empfänger haben Sie die Wahl zwischen unterschiedlichsten Gestaltungsmöglichkeiten und über 30 Soundlösungen. Mehr unter 0180 122 25 63 93 (3,9 Cent / Minute aus dem Festnetz der Telekom) oder unter www.loewe.de

Produktgestaltung: Loewe Design/Phoenix Design

46


Gut. Für Ihre Vorsorge.

Auch Ihre Mutter würde es wollen. Die Sparkassen-Altersvorsorge.

www.s-kukc.de/altersvorsorge www.facebook.com/s.kukc Tun Sie es Ihrer Mutter zuliebe. Und vor allem sich selbst. Mit einer Sparkassen-Altersvorsorge entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenes Vorsorgekonzept und zeigen Ihnen, wie Sie alle privaten und staatlichen Fördermöglichkeiten optimal für sich nutzen. Vereinbaren Sie jetzt ein Beratungsgespräch in Ihrer Geschäftsstelle oder informieren Sie sich unter www.s-kukc.de/altersvorsorge

Sparkassen-Finanzgruppe

47


in etenz be Komp rahtgewe D

Feuer und Flamme für Qualität Präzision, Innovation und Qualität sind Voraussetzung für dauerhaften Erfolg. Seit 1914 fertigen wir Drahtgewebe und exportieren heute in alle Welt.

Weisse & Eschrich GmbH & Co. KG • Drahtgewebefabriken Postfach 12 61 96334 Ludwigsstadt

Fon 0 92 63/9 46-0 Fax 0 92 63/9 46-40

info@weisse.de www.weisse.de

Werkzeugbau Kunststoffspritzerei Montage von Baugruppen und Geräten Bedruckung Für die Bereiche › Medizintechnik › Automotive › Photovoltaik › Windkraft › Industrieelektronik


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.