Ti­ro­ler An­walt für ÖBB-Pro­jekt zu­rück in sei­ner al­ten Hei­mat

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Tiroler Tageszeitung 01-05-2022 Seite: 18 Land: Österreich Region: Tirol

Auflage: 84.173 Reichweite: 252000 Artikelfläche: 23279 mm² Skalierung: 89%

Anwalt zurück in Volksschule

Der Ausbau der ÖBB-Inntalstrecke führte einen Wiener Anwalt in seinen Heimatort.

Von Reinhard Fellner Wien Manchmal kann die Welt ganz klein sein. Den nunmehrigen Wirtschaftsanwalt Josef Peer reizte aber erst einmal die eher größere Welt. So zog es den Angerberg,

jungen

Angerberger vor

15 Jahren zum Studium ins 420 Kilometer entfernte Wien. Wohl die richtige Entscheidung. So ist Peer heute als Spezialist für Infrastruktur und Umweltrecht in der Wiener Kanzlei fwp tätig. Knapp vor der Pandemie dann ein Auftrag mit Dimension und Heimatbezug. So wandten sich die ÖBB an fwp, das die juristische Umset-

zung und Beratung beim Ausbau der neuen ÖBBHochleistungsstrecke im Unterinntal übernehmen sollte. Der Startschuss für das Projekt begann mit einer Videoverhandlung der zweiten in der Geschichte des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, wie Wirtschaftsanwalt Peer der -

TT zum Projekt darlegte:

"20,5 Kilometer

sind

es zwischen dem Knoten Radfeld und Schaftenau. Dies ist die Neubaustrecke im zweiten Ausbauschritt der Unterinntalbahn als Zubringer zum Brennerbasistunnel. Mehr als 14 km davon be-

finden sich in Tunnels. Als Teil des Projekts des Europäischen Kernnetzkorridors trägt diese Hochleistungsstrecke auch durch die Entlastung des Eisenbahnknotens Wörgl maßgeblich zur effizienteren Nutzung der wichtigsten

Peer das Einmaleins

er-

lernt hatte. Diesmal ging es mit der Tiroler Landesregierung als Behörde freilich nicht mehr nur um die Grundrechnungsarten. Mit Sachverständigen und den Bürgermeistern von Angerberg, Nord-Süd-Verbindung Angath und Breitenbach, von Skandinavien bis ans der ÖBB-Projektleitung, Mittelmeer bei." Planern und der BürgerPeer setzte mit einem initiative Schöfftal waren Kollegen die so genannte knapp 40 Personen im Umweltverträglichkeits- qualifizierten Austausch. prüfung (UVP) um. Die Angerberger VolksIm Zuge der natur- schule war für Peer jedoch schutzrechtlichen Geneh- ein beflügelnder Ort. Der migung kam es dann zu 200-seitige UVP-Bescheid einem nahezu unglaub- als Teil des Genehmilichen Zufall. Die Ver- gungsverfahrens ist fertig. handlung wurde in der Das "Werk" umfasste bei Volksschule Angerberg Abgabe ursprünglich6300 durchgeführt dort, wo Seiten und gut 280 Pläne. -

RA Josef Peer mit dem UVPBescheid. Foto: fwp-Anwälte

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