Jahresbericht Parteivorstand 2008/2009

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Rechenschaftsbericht 2008/2009 des Parteivorstands der FDP Kanton Zürich zur Genehmigung durch die ordentliche kantonale Delegiertenversammlung am 4. Juni 2009

Die Basis für erfolgreiche Wahljahre ist gelegt Nach den Wahlen ist vor den Wahlen! Dieser Grundsatz bestimmte das Geschäftsjahr 2008/2009 der FDP Kanton Zürich. Die neue Parteiführung unter Präsident Beat Walti ordnete ihre gesamte Arbeit dem einen grossen Parteiziel unter: dem Wahlerfolg 2010/11 bzw. der Steigerung der Wähleranteile gegenüber den Vorjahren. Dies kann einzig und allein über eine Schärfung des Profils als einzige und eigenständige liberale Kraft im Kanton Zürich erfolgen. Als die wichtigsten erfolgskritischen Faktoren hat der Parteivorstand folgende Elemente definiert: -

Bündelung der Kräfte durch Stärkung des FDP-Teamgeists; Konzentration auf Kernthemen, die aus liberaler Sicht wichtig und wählerwirksam sind; Liberale Politik am Puls der Bürgerinnen und Bürger.

Bündelung der Kräfte durch FDP-Teamgeist - dank Vernetzung und Transparenz Grundlage für ein klar erkennbares FDP-Profil gegen aussen sind gemeinsame Ziele, eine Bündelung der Kräfte und geschlossene Reihen im Innern der Partei – und zwar möglichst über alle Stufen der Partei. Eine gut funktionierende interne Kommunikation und klar definierte Aufgabenbereiche sollen dies gewährleisten. Wichtige Eckpfeiler dieser Vernetzungsstrategie bildeten dabei die Sicherstellung eines regelmässigen Informations- und Gedankenaustauschs sowie transparenter Entscheidungsprozesse über regelmässige Konsultationsgespräche mit der FDP Schweiz, den Bezirksparteipräsidien und über das neu geschaffene Ressort „Verbindung zu den Orts- und Bezirksparteien“ im Parteivorstand. Ein weiteres wichtiges Element bildet der neu lancierte Sessionsapéro mit unseren Bundesparlamentariern, welcher zweimal pro Jahr deren Arbeit im eidg. Parlament unseren Mitgliedern und Interessenten näherbringen soll. Auch die Optimierung der Zusammenarbeit zwischen Kantonalpartei und Kantonsratsfraktion bildet ein wichtiger Aspekt des Teamgeistgedankens. Bereits im Mai des vergangenen Jahres hatten der frisch gewählte Parteipräsident Beat Walti und sein Nachfolger im Fraktionspräsidium, Thomas Vogel, gemeinsam die Zielsetzung bekanntgegeben: „Die FDP muss sich über einen geschlossenen, eigenständigen Auftritt wieder als DIE liberale Kraft der Schweiz profilieren. Die thematische Arbeit der Kantonsratsfraktion wird sich deshalb genauso wie jene der Kantonalpartei grundsätzlich an den Kernthemen der FDP Schweiz orientieren.“ Aus Überzeugung und auf vielfachen Wunsch der Ort- und Bezirksparteien werden die kommunalen Wahlen 2010 durch eine Dachkampagne der Kantonalpartei begleitet werden. Ziel ist auch hier die Erkennbarkeit der FDP als "DIE Marke für liberale Politik", auch im Sinne eines Vorlaufes für die kant. und eidg. Wahlen 2011. Qualität und einheitlicher Auftritt sind auch die Ziele der organisatorischen Unterstützung, welche die Kantonalpartei den Ort- und Bezirksparteien im Rahmen der bereits festgelegten und operativen Wahlkampforganisation (Leitung Marco Camin) bieten wird. Konzentration auf Kernthemen der FDP Schweiz und Umweltanliegen Die Fokussierung auf drei Kernthemen ist ein wichtiger Schritt der FDP auf nationaler Ebene. Der liberale Einsatz für mehr und sichere Arbeitsplätze, den nationalen Zusammenhalt bzw. die Sicherung der Sozialwerke sowie für einen schlanken und bürgernahen Staat liegen auch den kantonalen Schwerpunkten zugrunde, welche am 2. Oktober 2008 von der Delegiertenversammlung verabschiedet wurden. Sie bestimmen auch die politischen Aktivitäten unserer Kantonalpartei (die politischen Aktivitäten der Kantonsratsfraktion sind in einem separaten Jahresbericht nachzulesen). Daneben stellte die FDP Kanton Zürich aber fest, dass dem Kanton Zürich – trotz der Grünliberalen Partei – eine liberale Politik in Umweltthemen fehlt. Aus diesem Grund definierte sie die Vertretung konsequent liberaler Umweltpositionen als einen weiteren Schwerpunkt freisinniger Politik: Anreize statt Verbote, Effektivität statt Utopie, realistische Zielvorgaben für die Wirtschaft. Die 1/2


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