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78. Jahrgang / Erscheint viermal jĂ€hrlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Kanton ZĂŒrich

ZÜRCHER FREISINN

Wir machen ZĂŒrich stark!

EDITORIAL

Konsequente Asylpolitik –Bundesrat Jans muss liefern von Filippo Leutenegger

Seite 3

NEWS AUS DEM KANTON

Abstimmungen und mehr:

Ja zur Steuervorlage und zur MobilitÀtsinitiative, Diskussion rund um die Bilateralen III, «Das Ergrauen der Schweiz» von RegierungsrÀtin Carmen Walker SpÀh, Aktion gegen die Velovorzugsroute Wollishofen, News aus unseren Ortsparteien und Nein zum Energiegesetz

Seite 4 bis 12

PRO UND KONTRA:

«Windenergie im Kanton ZĂŒrich –zu welchem Preis?» Pro- und KontraArgumente von KantonsrĂ€tin Barbara Franzen und Gemeinderat Raphael Alder

Seite 13

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Konsequente Asylpolitik

hilft allen

Die neue Kriminalstatistik des Kantons ZĂŒrich zeigt es schwarz auf weiss: Der Anteil von Asylsuchenden an schweren Gewalt- und Sexualdelikten ist stark ĂŒberproportional. Das ist nicht lĂ€nger hinnehmbar. Der Bundesrat muss die Regeln durchsetzen und konsequenter gegen kriminelle und illegale Asylbewerber vorgehen. Filippo Leutenegger fordert im Editorial insbesondere Bundesrat Beat Jans auf, endlich zu handeln. Wer Schutz sucht, muss unsere Werte respektieren – wer sie missachtet, hat das Aufenthaltsrecht verwirkt. Dies hilft auch jenen Asylsuchenden, die wirklich auf Schutz angewiesen sind. Zudem kann nur so das Vertrauen der Bevölkerung in den Rechtsstaat erhalten bleiben. Seite 3

Impressum: Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: info@fdp.ch, www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion ZĂŒrcher Freisinn, Sandro Frei, Tessinerplatz 7, 8002 ZĂŒrich, T: 043 233 77 00, E: info@fdp-zh.ch, www.fdp-zh.ch. Layout: CH Regionalmedien AG, www.chregionalmedien.ch. Druck: CH Media Print AG, www.chmediaprint.ch

Die Welt ist im Umbruch

Liebe Freisinnige

«Freiheit ist kein Synonym f ĂŒr GlĂŒck, sonder n eher fĂŒ r schwierige Entscheidungen»: Dieses Z it at der libera len Politi keri n Em ma Bon ino aus Ita lien macht klar, dass l iberale Politi k nicht die Aufgabe hat, d ie Menschen glĂŒckl ich zu machen. Die F DP steht fĂŒ r eine Pol itik ein, die den Menschen Frei heit lĂ€sst Frei heit kan n anst rengend sein, denn sie bein ha ltet, dass jeder und jede selber den ken, entscheiden und ha ndel n muss Frei heit ist aber alles andere als selbstverstĂ€ ndlich, sie muss jeden Tag er rungen werden Es bedar f vor allem des Mutes der Politi k, den Menschen etwas zuzut rauen und ih nen etwas abzuverlangen: Selbstverantwor tu ng! Wenn wir einen Bl ick in d ie Welt werfen, mĂŒssen wi r feststellen: Die Welt ist im Umbruch, und das libera le Gesellscha fts- u nd Wir tschaf tsmodell ist vielerort s gefĂ€ hrdet – mittlerweile auch in der Schweiz

Schweizer Wohls tand s teht auf dem Spiel

Die Schweiz ist aufg rund des l iberalen St aatsverst Ă€ndn isses ei n er folg reiches La nd, in dem der Wohlst and im weltweiten Vergleich enor m hoch ist. Davon können alle Menschen in unserem Land proïŹt ieren. Das ist das Verdienst unserer Vor fa hren, die sich f ĂŒr eine Schweiz eingesetzt haben, die auf Selbstverantwor tung, Subsidia ritĂ€t und Milizprinzip basier t. Dieses St aatsverstĂ€ nd nis steht massiv unter Dr uck. Die a nderen Pa rteien versprechen den Menschen in d iesem La nd, mit ei ner FĂŒ lle von st aatl ichen Leistu ngen fĂŒ r ih r GlĂŒck zu sorgen.

Ausser der F DP gibt es kaum eine Pa rtei, die den Mut hat, sich gegen die nicht ïŹnan zierba ren Verheissungen zu stemmen. AnsprĂŒche, d ie noch vor wenigen Ja hren aus ïŹnan zpol it ischer Vorsicht im Pa rlament keine Chance hat ten, sind heute mehrheitsf Ă€h ig Die Koal ition der Anspruchsvollen setzt dadu rch unter bill igender In kauf na hme der ïŹnanzpolitischen Verluder ung den Wohlst and nicht nu r der heut igen G enerat ion, sondern auch der nachfolgenden Generationen aufs Spiel

SP und Mit te wollen einen weit er en Ausbau der A HV Bei der 13 AHV-Rente fragt sich die Politik, wie sie das vom Volk angenom mene Versprechen einlösen und gegenïŹnanzieren soll. Die Antwor t ist schnell zur Hand: Steuererhöhungen Doch es kommt aber noch dicker. Noch bevor die Fina nzierung der 13 AH V-Rente auch nur a nsatzweise gek lĂ€ rt ist, setzen SP und Mitte bereits zum nĂ€chsten Gr iff ins Portemonnaie des a rbeitenden Mittelstands und der K MU an. Im Ra hmen der Finanzierungsvorlage fĂŒr die 13 AH V-Rente haben Mitte und SP d reist einen zusĂ€tzlichen Ausbau der AHV-Finanzierung beschlossen. Statt um 5 Milliarden soll die AHV um fast 9 M illiarden aufgestock t werden Beza hlt werden soll der Ausbau durch höhere LohnabzĂŒge und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer Die Kostenfolgen fĂŒr die Bevölker ung werden einmal meh r verschwiegen: r und 20 00 Franken pro Jahr und durch-

schnittlichen Haushalt Einher geht damit selbstverstÀndlich nicht nur ein Kauf kraftverlust, sonder n immer auch ein schleichender Verlust an Freiheit: die Freiheit, selber zu entscheiden.

En teignungsini tiat ive von Jus o und SP Noch weiter geht die Juso-Erbschaftsinitiative Die Initiative sch reibt eine Erbschaftssteuer von 50 Prozent ab einem Betrag von 50 Millionen vor. Ohne Ausnahmen und zusĂ€tzlich zu allen kantonalen Vermögens-, Erbschafts- und Schen kungssteuern Das wĂŒrde die er folgreichsten Unterneh merinnen und Unterneh mer sowie deren Unterneh men aus dem Land ver treiben. Laut Bundesrat wĂŒrden dem Schweizer Staat in der Folge bis zu 3,7 Milliarden Franken pro Ja hr fehlen. Vielleicht wĂŒrde ein Teil m it Spa rprogrammen bei der öffentlichen Hand kompensiert Wahrscheinlich ist aber, dass die Politik die SteuerausfĂ€lle wiederum mit neuen Steuer n gegenïŹnanzieren will Und zwar bei demjenigen, der die Schweiz nicht ohne weiteres verlassen kann: beim a rbeitenden Mittelstand. Die FDP wehrt sich mit aller Kraft gegen diesen linken Steuerhammer und gegen diese Vernichtung des nachhaltigen Unternehmertums – eines wichtigen Bausteins unseres Wohlstands

St euer n s enken, S taat ent schlacken, Subven tionen abbauen

Die ei nzige richtige A nt wort auf d ie schĂ€d liche Anspruchspol it ik von M it te -Lin ks heisst mehr Frei heit – oder ga n z ei n fach: den Menschen u nd unseren KM U etwas zuzut rauen. Sie sollen wieder mehr Spiel raum f ĂŒr i hr verdientes Geld haben Ob sparen, investieren oder konsumieren Weshalb sollen diese zuweilen schwierigen individuellen Entscheidungen vom St a at verh inder t werden? A k t uell liegt die Schweizer St aatsquote bei 32 P rozent und da mit ĂŒber dem globa len Median Die Fiskalquote (ohne Zwangsabgaben fĂŒ r die Kran ken- u nd d ie Pensionskassen) betrĂ€g t 40 P rozent und ist dam it vergleichbar m it denjenigen Deut schlands oder Österreichs und liegt nu r unwesentlich unter der jenigen von Schweden Zudem zeigen die Tendenzen sowohl bei der Sta ats- wie auch bei der Fiskalquote deutlich nach oben. Die FDP muss a ls einzige Partei in der Schweiz gegen die im mer dreister erhobenen st aatl ichen GlĂŒcksversprechen an kĂ€ mpfen und sich n icht scheuen, den Menschen in unserem La nd etwas zuzutrauen Da zu mĂŒssen wi r uns aber zuerst selber etwas zut rauen: den Mut, Nei n zu sagen –auch oder gerade weil uns die Pa rteien aus der Koal ition der Anspruchsvollen Ar m in A rm m it den Medien da fĂŒ r kr itisieren. Den n Frei heit ist a nstrengend. Der Ka mpf da fĂŒ r noch viel mehr!

Ihr T hier ry Bur kart , PrÀsident FDP.Die Liberalen Schweiz

Konsequente Asylpolitik –Bundesrat Jans muss liefern

Editorial des PrÀsidenten

Die Kriminalstatistik des Kantons ZĂŒrich zeigt eine bedenkliche Entwicklung: Der Anteil von Asylsuchenden an schweren Gewalt- und Sexualdelikten ist stark ĂŒberproportional. Die Politik darf nicht lĂ€nger wegsehen.

Die Politik darf die Augen vor den Problemen in der Asylpolitik nicht lĂ€nger verschliessen. In ZĂŒrich geht Sicherheitsdirektor Fehr diese Themen proaktiv an – er ist mit seiner Kritik wiederholt auch bei Bundesrat Beat Jans vorstellig geworden. So warf der ZĂŒrcher Sicherheitsdirektor dem Justizminister UntĂ€tigkeit bezĂŒglich krimineller Eritreer und Afghanen zu hohe Pendenzenberge bei den Asylverfahren und eine lasche Politik gegenĂŒber ukrainischen Grossfamilien vor. Die Stossrichtung dieser Kritik ist berechtigt. Das lasche Vorgehen gegen illegale und abgewiesene Asylbewerber ist besorgniserregend. Bundesrat Beat Jans muss vorwĂ€rtsmachen und mit einer konsequenten Asylpolitik Vertrauen schaffen.

Die Bevölkerung erwartet zu Recht, dass der Staat die Regeln durchsetzt. Es kann nicht sein, dass Menschen, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen, kaum mit Sanktionen rechnen mĂŒssen. Dies ist auch nicht fair gegenĂŒber denjenigen, die sich hier korrekt verhalten und arbeiten.

Gefordert sind darum klare Massnahmen: RĂŒckfĂŒhrungen von kriminellen und illegalen Asylbewerbern mĂŒssen rascher und konsequenter umgesetzt werden. Die HĂ€rtefallregelung darf nicht zur Regel werden. Und der Bund muss mit den Herkunftsstaaten verhandeln, damit RĂŒckfĂŒhrungen auch durchsetzbar sind. Es kann nicht sein, dass wir Millionen in die Entwicklungshilfe investieren und betroffene LĂ€nder die Asylbewerber nicht zurĂŒcknehmen, die sich illegal in der Schweiz aufhalten. Wir wollen nicht lĂ€nger akzeptieren, dass

«Wer sich im Alltag nicht sicher fĂŒhlt, zweifelt am funktionierenden Rechtsstaat – das mĂŒssen wir ernst nehmen.»

Personen trotz abgelehntem Asylgesuch dauerhaft in der Schweiz bleiben. Was in Deutschland schieflÀuft, darf sich in der Schweiz nicht wiederholen. Die SolidaritÀt mit den Schutzsuchenden steht auf dem Spiel.

Auf kantonaler Ebene handelt die FDP in ZĂŒrich. Die Forderung des FDP-Kantonsrats Yiea Wey Te nach einer Obergrenze bei der Aufnahmequote entlastet Gemeinden, die mit der Unterbringung und der Betreuung an ihre Grenzen stossen. Gemeinden dĂŒrfen nicht ĂŒberfordert werden – weder organisatorisch noch finanziell. Es geht dabei auch um eine faire Lastenverteilung und darum, den sozialen Frieden zu sichern.

Ein wichtiger Schritt ist die EinfĂŒhrung von IntegrationsvertrĂ€gen. FDP-Kantonsrat Martin Hu-

ber fordert in einer aktuellen Motion den Regierungsrat auf, die gesetzlichen Grundlagen fĂŒr die EinfĂŒhrung eines bindenden Integrationsvertrags zu schaffen. Wer sich weigert, sich an grundlegende Regeln des Zusammenlebens zu halten – etwa die Sprache zu lernen, zu arbeiten oder unsere freiheitliche Ordnung zu achten –, muss mit LeistungskĂŒrzungen rechnen und in letzter Konsequenz das Land verlassen. Rechte und Pflichten gehören zusammen. DĂ€nemark macht es mit Erfolg vor. Sobald Integrationsleistungen mit Verpflichtungen einhergehen, wird ein Land fĂŒr illegale Einwanderer weniger attraktiv.

Die Schweiz ist und bleibt ein Land mit humanitĂ€rer Tradition. Eine konsequente Asylpolitik ist aber notwendig, damit wir das Asylsystem glaubwĂŒrdig erhalten können und das Vertrauen der Bevölkerung in unsere Gesellschaft nicht weiter belastet wird.

Herzlich

Filippo Leutenegger

PrĂ€sident FDP Kanton ZĂŒrich

AGENDA

18. Mai: Kantonale Abstimmungen

20. Mai: Supporter-Club-Event

22. Mai: Veranstaltung: «Die Schweiz mit oder ohne Bilaterale III»

3. Juni: Hybride OP/BP-Konferenz

24. Juni: Ordentliche Delegiertenversammlung

Jetzt ist

unser Standort gefragt: Ja

zur Steuervorlage 17!

Die Steuervorlage 17 ist eine zentrale Investition in die Zukunft des Standorts ZĂŒrich. Sie sichert ArbeitsplĂ€tze, schafft Investitionsanreize und stĂ€rkt das Fundament unseres Wohlstands. Doch damit am 18. Mai ein Ja resultiert, braucht es das Engagement aller, die fĂŒr den Kanton ZĂŒrich Verantwortung ĂŒbernehmen wollen.

ZĂŒrich steht an einem entscheidenden Punkt. Mit der kantonalen Steuervorlage 17 schaffen wir den politischen Rahmen, damit unser Standort auch morgen noch fĂŒhrend ist. Der Handlungsbedarf liegt auf der Hand: Nur der Kanton Bern besteuert Unternehmen in der Schweiz höher als ZĂŒrich. Allein in den letzten sieben Jahren hat der Kanton ZĂŒrich unter dem Strich mehr als 1000 Unternehmen verloren. Diese wandern nicht nur nach Zug und Schwyz, sondern auch in die anderen Nachbarkantone Aargau, Thurgau, Schaffhausen und St. Gallen ab. Dadurch verlieren wir nicht nur Unternehmen, sondern auch Steuern, ArbeitsplĂ€tze und Lehrstellen.

ZĂŒrich ist der wirtschaftliche Motor der Schweiz. Damit das so bleibt, braucht es gezielte Reformen. Die Steuervorlage 17 bringt genau das: Sie ist ein

durchdachter Kompromiss mit Augenmass. Sie sorgt fĂŒr faire und wettbewerbsfĂ€hige Unternehmenssteuern, ohne das Gleichgewicht im kantonalen Haushalt zu gefĂ€hrden. Im Gegenteil: Sie sichert langfristig Einnahmen, weil sie Wertschöpfung im Kanton hĂ€lt und neue anzieht. Bei allen Kantonen, die wie zum Beispiel Genf, Waadt, Schwyz oder Zug in den letzten Jahren die Unternehmensbesteuerung gesenkt haben, fĂŒhrte dies zu MehrertrĂ€gen: weil die Unternehmen bleiben und weil neue hinzustossen. Dies blenden die Gegner, die vor SteuerausfĂ€llen warnen, leider geflissentlich aus.

Was die Gegner ebenfalls ignorieren: Es geht nicht um Steuererleichterungen fĂŒr einige wenige, sondern um Rahmenbedingungen fĂŒr viele. Die ZĂŒrcher Wirtschaft steht im globalen Wettbewerb,

der sich verschÀrft hat und der aufgrund der Handelsstreitigkeiten und Zollandrohungen des US-PrÀsidenten Donald Trump von grossen Unsicherheiten geprÀgt ist. Umso wichtiger ist es, den Unternehmen Sorge zu tragen, die eigenen Hausaufgaben zu machen und ein steuerliches Umfeld zu bieten, das konkurrenzfÀhig ist.

ZĂŒrich wird durch die Senkung des Gewinnsteuersatzes nicht zum Tiefsteuerkanton. Aber die Steuervorlage 17 ist ein Schritt in die richtige Richtung. Sie ist ein Zeichen. Und sie bedeutet auch WertschĂ€tzung fĂŒr die Leistung der Unternehmen. Diese WertschĂ€tzung haben die Unternehmen verdient – nicht das Bashing der Linken.

FĂŒr die FDP ist die UnterstĂŒtzung klar. Unsere Werte – Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft und wirtschaftliche Freiheit – werden mit dieser Vorlage konkret umgesetzt. Wer Ja sagt zur SV17, sagt Ja zu einem wettbewerbsfĂ€higen ZĂŒrich, das auch in Zukunft prosperiert. Wer Nein sagt, riskiert eine schleichende Erosion unseres Wohlstands. Doch wir dĂŒrfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen: Diese Vorlage braucht jede liberale Stimme. Die Mobilisierung ist entscheidend. Leserbriefe, GesprĂ€che im Freundeskreis, PrĂ€senz an Veranstaltungen – all das zĂ€hlt jetzt.

ZĂŒrich hat die besten Voraussetzungen, auch in Zukunft an der Spitze zu stehen. Aber diese Zukunft fĂ€llt nicht vom Himmel – sie wird entschieden: an der Urne, am 18. Mai, mit einem klaren Ja zur Steuervorlage 17. (asĂŒ)

«WettbewerbsfĂ€higkeit ist kein SelbstlĂ€ufer – wir mĂŒssen sie verteidigen»

Im GesprÀch mit Claudio Zihlmann zur Steuervorlage 17

Claudio Zihlmann, Chef der FDP-Kantonsratsfraktion, engagiert sich mit voller Kraft fĂŒr ein Ja zur Steuervorlage 17. Im Interview erklĂ€rt er, warum die Vorlage fĂŒr den Kanton ZĂŒrich entscheidend ist – und weshalb gerade jetzt liberale KrĂ€fte mobilisieren mĂŒssen.

Lieber Claudio, die FDP engagiert sich mit Nachdruck fĂŒr die Steuervorlage 17. Was ĂŒberzeugt dich persönlich am meisten?

Die Vorlage schafft klare, wettbewerbsfĂ€hige Rahmenbedingungen. Sie sorgt dafĂŒr, dass ZĂŒrich ein attraktiver Standort fĂŒr Unternehmen bleibt – und das kommt uns allen zugute: durch ArbeitsplĂ€tze, Lehrstellen, Wertschöpfung und Steuereinnahmen. Das alles ist in Gefahr, wenn wir nichts tun. ZĂŒrich ist heute fĂŒr Unternehmen der zweitteuerste Kanton der Schweiz – nur der Kanton Bern ist teurer. Sicher: ZĂŒrich hat viel zu bieten, die Steuern sind nicht der einzige Standortfaktor. Aber trotzdem: Ganz am Schluss der Rangliste wollen und dĂŒrfen wir nicht sein. Der Handlungsbedarf ist gross, um die schleichende Abwanderung von Unternehmen zu stoppen. Mit der Steuervorlage 17 haben wir eine ausgewogene und konkrete Massnahme auf dem Tisch. Packen wir diese Chance!

Die Gegner werfen ein, die Vorlage sei ein Geschenk an die Wirtschaft. Was sagst du dazu? Das ist Unsinn. Die Wirtschaft ist keine Gegenpartei, sie ist Teil unserer Gesellschaft. Die Vorlage zielt nicht auf Geschenke, sondern auf Rahmenbedingungen, damit Unternehmen in ZĂŒrich bleiben und investieren. Wer glaubt, der Standort ZĂŒrich sei automatisch attraktiv, der irrt sich. Wir stehen im internationalen und im nationalen Wettbewerb – mit anderen Regionen, mit anderen LĂ€ndern. Wer da nicht handelt, verliert.

Was steht konkret auf dem Spiel bei einem Nein?

Ein Nein wĂŒrde ein gefĂ€hrliches Signal senden: dass ZĂŒrich sich der RealitĂ€t verweigert, dass man hier lieber bremst als gestaltet. Es geht um nichts weniger als unseren zukĂŒnftigen Wohlstand. Unternehmen prĂŒfen Standorte heute viel differenzierter – Steuern spielen da eine zentrale Rolle. Wenn ZĂŒrich nicht liefert, tun es andere. Dann verlieren wir nicht nur Firmen, sondern auch FachkrĂ€fte, AusbildungsplĂ€tze, Innovationskraft.

Wie sieht die Mobilisierung bis zum 18. Mai aus?

Da keine anderen nationalen und kantonalen Vorlagen anstehen, wird diese Vorlage ĂŒber die Mobilisierung entschieden. Wir setzen auf unsere Basis. Unsere Mitglieder sind die besten Botschafterinnen und Botschafter fĂŒr die Vorlage. Jede Stimme zĂ€hlt, jede Diskussion, jeder persönliche Kontakt. Wer ĂŒberzeugt ist, soll es zeigen – mit Überzeugung, mit PrĂ€senz, mit Mut. Ich danke allen herzlich, die sich in ihrem Wirkungskreis engagieren.

Was sagst du den Zögernden?

Jetzt ist nicht die Zeit zum Zaudern. Jetzt ist die Zeit, das liberale Profil zu schĂ€rfen. Wer wirtschaftliche Vernunft will, muss sich auch dafĂŒr einsetzen. Das heisst: Flyer verteilen, Leserbriefe schreiben, Kolleginnen und Kollegen ĂŒberzeugen. Politik lebt vom Engagement. Und gerade in dieser

Vorlage steckt viel von dem, was uns als FDP ausmacht: unternehmerisches Denken, Augenmass, Verantwortung. Wenn nicht wir dafĂŒr kĂ€mpfen –wer dann?

Claudio Zihlmann, FraktionsprĂ€sident und Leiter Wirtschaftspolitik der ZĂŒrcher Handelskammer

Hier sind einige EindrĂŒcke von seinen Besuchen bei der FDP Thalwil, Uitikon, Zollikon und Wallisellen.

Claudio Zihlmann «on tour»: Claudio war in den letzten Monaten bei ĂŒber 20 Ortsparteien im Kanton ZĂŒrich unterwegs, um zu erklĂ€ren, warum die FDP am 18. Mai fĂŒr ein Ja zur Steuervorlage kĂ€mpft.

DIE JUNGFREISINNIGEN FÜR EIN JA ZUR STEUERVORLAGE

Attraktiver Kanton – auch fĂŒr Junge

ZĂŒrich lebt von klugen Köpfen, innovativen Unternehmen und wirtschaftlicher StĂ€rke. Doch diese StĂ€rke ist kein Naturgesetz – sie muss verteidigt werden. Die Steuervorlage 17 setzt genau hier an. Wer glaubt, dies wĂ€re nur ein Thema fĂŒr Wohlhabende, liegt falsch. Es geht um unsere Zukunft. Als junger Student will ich nicht zusehen, wie ZĂŒrich wegen linker Steuerpolitik den Anschluss verliert. Wer Investitionen, Jobs und neue Ideen will, muss

dafĂŒr sorgen, dass Unternehmen hierbleiben –nicht abwandern. DafĂŒr brauchen wir wettbewerbsfĂ€hige Rahmenbedingungen. DafĂŒr braucht es ein Ja am 18. Mai. Wer Nein sagt, riskiert gefĂ€hrlichen Leistungsabbau. Dann fehlen Mittel fĂŒr Asylwesen, Innovation und Wirtschaft – also genau dort, wo unsere Generation Lösungen braucht. Die Vorlage ist ein Investment in uns alle. Ein Nein kostet Zukunft – ein Ja schafft Perspektive.

KMU- UND GEWERBEVERBAND KANTON ZÜRICH (KGV) FÜR EIN JA ZUR STEUERVORLAGE

Damit unser Kanton konkurrenzfÀhig bleibt

Der Kanton ZĂŒrich ist in seinem SelbstverstĂ€ndnis der Wirtschaftskanton Nr. 1 der Schweiz: Das stimmt leider nur bedingt. ZĂŒrich trĂ€gt zwar 21% zur gesamten Schweizer Wirtschaftsleistung bei und ist der Kanton, in dem Wirtschaftsinnovation am meisten entsteht. Was viele nicht wissen: ZĂŒrich ist bezĂŒglich Unternehmenssteuern mit den anderen Kantonen nicht mehr konkurrenzfĂ€hig. 2006 war ZĂŒrich noch im Mittelfeld. Heute ist der Kanton Schlusslicht und hat zusammen mit Bern die höchste Steuerbelastung fĂŒr Unternehmen in der ganzen Schweiz. Das fĂŒhrt dazu, dass unser

Kanton seit Jahren mehr Unternehmen verliert, als dass neue in den Kanton kommen. Dabei wandern die Unternehmen nicht nur nach Zug und Schwyz, sondern auch in die anderen Nachbarkantone Aargau, Thurgau, Schaffhausen und St. Gallen ab. Der Abfluss wĂ€re bedeutend stĂ€rker, hĂ€tte ZĂŒrich nicht noch weitere Faktoren zu bieten, die attraktiv machen. Da ist zum einen der Flughafen ZĂŒrich, der als internationales Verkehrsdrehkreuz wichtig fĂŒr die international ausgerichtete Unternehmen ist. Zum Zweiten ist da die ETH ZĂŒrich, die bekannt ist, junge exzellente Talente auszubil-

Elias Pernet, Arbeitsgruppe Steuern und Finanzen JFZH

den – Google lĂ€sst grĂŒssen –, und zu guter Letzt bietet der Kanton ZĂŒrich eine ĂŒberdurchschnittlich hohe LebensqualitĂ€t.

Der Kanton ZĂŒrich konnte 2021 die Gesamtsteuerbelastung von Unternehmen von 21,1% auf 19,7% zwar senken. Die Situation der Unternehmen im Kanton ZĂŒrich hat sich jedoch durch die Umsetzung des ersten Schritts der Steuervorlage 17 nicht wesentlich verbessert, da eben in anderen Kantonen teilweise weitreichendere Steuerentlastungen stattgefunden haben. Nun soll in einem zweiten Schritt die Gesamtsteuerbelastung von Unternehmen von 19,7% auf 18,2% sinken. Das ist ein moderater, aber fĂŒr ZĂŒrich wichtiger Schritt. Von der Vorlage profitieren alle Unternehmen, ob gross oder klein. Die Steuererleichterung löst fĂŒr alle Unternehmen – insbesondere auch die KMU – positive Effekte aus: Der Kanton wird als Standort fĂŒr Unternehmen attraktiver. Unternehmen haben mehr Mittel fĂŒr Investitionen. Das Steuersubstrat wird nachhaltig gesichert, weil der Wegzug von Unternehmen und ArbeitsplĂ€tzen in andere Kantone gestoppt wird. Wir mĂŒssen jetzt handeln. Deshalb Ja zur Steuervorlage am 18. Mai an der Urne!

Thomas Hess, GeschĂ€ftsfĂŒhrer, KMU- und Gewerbeverband Kanton ZĂŒrich (KGV)

K M U H I E R B E H A LT E

N !

G u t f ĂŒ r u n s a l l e.

B e s s e r f ĂŒ r d e i n P o r t e m o n n a i e.

S T E U E R V O R L A G E J A !

EUROPAPOLITIK

Knackpunkte der Bilateralen III

Am 18. MĂ€rz fand im ZĂŒrcher Glockenhof ein gut besuchter Anlass der FDP Kanton ZĂŒrich zur Europapolitik statt. AltstaatssekretĂ€r Michael AmbĂŒhl, ehemaliger ChefunterhĂ€ndler der Bilateralen II, ordnete die Herausforderungen der neuen Verhandlungen mit der EU ein –und sparte nicht mit klaren Worten.

Die Schweiz debattiert ĂŒber ein neues Paket mit der EU, ĂŒber die Bilateralen III. Welchen Preis zahlt die Schweiz fĂŒr geregelte Beziehungen zu ihrer wichtigsten Partnerin? Antworten gab Michael AmbĂŒhl im Rahmen eines FDP-Anlasses am 18. MĂ€rz in ZĂŒrich – mit ĂŒber 150 Teilnehmenden ein starkes Signal fĂŒr das Interesse am Thema. Der Anlass war Auftakt fĂŒr die interne Meinungsbildung der ZĂŒrcher FDP zur Europapolitik.

AmbĂŒhl, der als UnterhĂ€ndler an den Bilateralen I und II beteiligt war, zeichnete ein klares Bild: Die Schweiz sei eng mit der EU verflochten – wirtschaftlich, gesellschaftlich, kulturell. Der bilaterale Weg sei historisch gewachsen und fĂŒr die Schweiz passend – mit dem Vorteil, in ausgewĂ€hlten Bereichen Kooperation zu ermögli-

chen, ohne die nationale EigenstÀndigkeit preiszugeben.

Doch mit den Bilateralen III ist ein neues Kapitel aufgeschlagen. Die EU habe nach dem Scheitern des Rahmenabkommens auf zwei Hauptforderungen bestanden: obligatorische RechtsĂŒbernahme und ein Streitbeilegungsverfahren mit Einbindung des EuropĂ€ischen Gerichtshofs (EuGH). «Zwei Kröten», sagte AmbĂŒhl, ĂŒber die diskutiert werden mĂŒsse. Die Schweiz habe zwar gewisse Ausnahmen erhalten, etwa beim Lohnschutz und bei den staatlichen Beihilfen – nicht aber bei der PersonenfreizĂŒgigkeit, die politisch besonders umstritten ist.

Besonders deutlich wurde AmbĂŒhl bei der EinschĂ€tzung der institutionellen Neuerungen: Die Aussage, die Schweiz könne RechtsĂŒbernahmen

jederzeit ablehnen, sei «beschönigend» – faktisch entstehe durch die neuen Regeln eine «EWR-isierung» des bilateralen Wegs. Zwar ohne vollumfĂ€ngliche Pflichten wie beim EuropĂ€ischen Wirtschaftsraum (EWR), aber mit klaren EinschrĂ€nkungen der demokratischen Mitsprache.

Im GesprĂ€ch mit dem ZĂŒrcher FDP-PrĂ€sidenten Filippo Leutenegger betonte AmbĂŒhl, dass der wirtschaftliche Nutzen des neuen Pakets begrenzt sei – gemessen an dem, was bereits vor den gezielten Druckmassnahmen der EU bestand. FĂŒr die Volksabstimmung, die frĂŒhestens 2028 erwartet wird, stellt sich fĂŒr AmbĂŒhl deshalb die politische Kernfrage: Wie viel ist der Wegfall der «Nadelstiche» wert – angesichts der Preisgabe von Kompetenzen in zentralen Bereichen? (asĂŒ)

MOBILITÄT

Im Herbst wird ĂŒber Tempo 30 auf Hauptachsen abgestimmt

Im Herbst entscheiden wir im Kanton ZĂŒrich, ob auf kantonalen Hauptverkehrsachsen im Grundsatz weiterhin Tempo 50 gelten soll oder ob Tempo 30 faktisch zum neuen Standard wird. Die FDP unterstĂŒtzt Tempo 50 auf Hauptverkehrsachsen und empfiehlt deshalb ein Ja zur MobilitĂ€tsinitiative.

Innerorts gilt als Grundregel Tempo 50 – so will es die eidgenössische Verkehrsregelnverordnung. In den letzten Jahren haben aber gewisse Gemeinden begonnen, Tempo 30 auf kantonalen Hauptverkehrsstrassen einzufĂŒhren, selbst wenn dort auch Busse und Trams verkehren. So möchte etwa die Stadt ZĂŒrich gar auf der Rosengartenstrasse, auf der tĂ€glich ĂŒber 55 000 Fahrzeuge fahren, Tempo 30 einfĂŒhren.

Gegen diese schleichende Umgehung des Bundesrechts wurden gleich zwei kantonale Volksinitiativen lanciert:

‱ Die ÖV-Initiative fordert, dass Gemeinden, die ohne Notwendigkeit den öffentlichen Verkehr (ÖV) verlangsamen, fĂŒr die höheren Kosten bei gleichzeitig schlechterer QualitĂ€t selber aufkommen mĂŒssen.

‱ Die MobilitĂ€tsinitiative fordert, dass auf Hauptverkehrsachsen im Grundsatz weiterhin Tempo 50 gelten soll. Ausnahmen auf kurzen Strecken sind möglich, zum Beispiel um Schulen oder Quartierzentren.

Die beiden Initiativen wurden von Regierungs- und Kantonsrat behandelt:

‱ Die ÖV-Initiative wurde abgelehnt, aber ein vergleichbarer Gegenvorschlag angenommen. Deshalb wurde die ÖV-Initiative zurĂŒckgezogen. Wird kein Referendum ergriffen, tritt die GesetzesĂ€nderung in Kraft.

‱ Die MobilitĂ€tsinitiative wird zur Annahme empfohlen. Die Bevölkerung stimmt im Herbst darĂŒber ab.

Die FDP Kanton ZĂŒrich unterstĂŒtzt klar ein Ja zur MobilitĂ€tsinitiative. Die GrĂŒnde:

1. Der Durchgangsverkehr soll weiterhin auf den Hauptachsen bleiben. FlĂ€chendeckendes Tempo 30 kann zu Schleichverkehr durch die Wohngebiete fĂŒhren, was dort der Unfallgefahr und den LĂ€rm erhöht.

2. Niedrigere Tempolimits fĂŒhren zu lĂ€ngeren Reisezeiten und jĂ€hrlich höheren volkswirtschaftlichen Kosten im dreistelligen Millionenbereich. Zugleich verteuern und verschlechtern sie das ÖV-Angebot.

3. Der Individualverkehr soll nicht ideologisch eingeschrÀnkt werden. Auf Hauptachsen gibt es Alternativen zu Tempo 30, zum Beispiel lÀrmarme BelÀge.

4. Die Kosten fĂŒr Bau und Unterhalt der kantonalen Hauptverkehrsachsen werden vom Kanton getragen. Deshalb soll der Kanton ĂŒber die Tempolimits auf diesen Achsen entscheiden. Berechtigte Ausnahmen mit Tempo 30 sind weiterhin möglich.

Marc Bourgeois, Kantonsrat

Fotos vom Anlass KnacknĂŒsse Bilateralen III

ZÜRCHER JUNGFREISINN

Liebe BezirksparteiprÀsidenten, liebe OrtsparteiprÀsidenten, liebe Vorsitzende

der Findungskommissionen 


Am 8. MĂ€rz 2026 wĂ€hlt der Kanton ZĂŒrich seine Gemeindeparlamente, GemeinderĂ€te, StadtrĂ€te, RPKs, GPKs und viele weitere Gremien neu. In Ihrer Gemeinde laufen die Vorbereitungen sicher schon: Listen werden erstellt und Kandidierende angefragt. FĂŒr Ihre grosse Arbeit jetzt und vor allem auch in den nĂ€chsten Monaten bedanke ich mich herzlich.

Ich wende mich heute als VizeprĂ€sident der Jungfreisinnigen Kanton ZĂŒrich an Sie mit einem persönlichen Anliegen: Bitte geben Sie jungen Kandidatinnen und Kandidaten auf Ihrer FDP-Liste eine faire Wahlchance – durch erfolgversprechende ListenplĂ€tze.

Die 1600 Zeichen reichen mir nicht, um alle Vorteile aufzuzĂ€hlen, die es fĂŒr Sie ergibt, uns aufzustellen. Nur so viel: Unsere Mitglieder sind motiviert, engagiert und bereit, jetzt Verantwortung zu ĂŒbernehmen. Die Kommunalpolitik lebt von der Vielfalt der Perspektiven. Junge Menschen bringen frischen Wind, neue Netzwerke (diese Netzwerke bestehen aus potenziellen WĂ€hlern 
) und ein feines GespĂŒr fĂŒr aktuelle Themen in die Fraktionen mit. Und wer ist schon besser prĂ€destiniert, um den Social-Media-Account zu betreuen?

Da lokal meist keine Listenverbindungen möglich sind, treten wir bewusst nicht neben, sondern gemeinsam mit der FDP an – und das gut vorbereitet: Mit unserem Förderprogramm BOOST-26

schĂ€rfen wir das VerstĂ€ndnis fĂŒr regionale Themen, trainieren Medienauftritte und ĂŒben Debatten.

Wenn wir in fĂŒnfzehn Jahren starke FDP-National- und -RegierungsrĂ€te haben wollen, mĂŒssen wir heute auf kommunaler Ebene die Weichen stellen. Ich bitte Sie, dies zu bedenken, wenn Sie Ihre Listen zusammenstellen 


WECHSEL IM PRÄSIDIUM

DER FDP FRAUEN KANTON ZÜRICH:

Eine Erfolgsgeschichte geht weiter

Vier Jahre durfte ich das PrĂ€sidium der FDP Frauen Kanton ZĂŒrich innehalten, am Anfang zusammen mit Kamylla Lisi Brandino. Nun muss ich bereits wieder loslassen, denn am 8. MĂ€rz 2025 wurde ich zur PrĂ€sidentin der FDP Frauen Schweiz gewĂ€hlt, und seit dem 9. April 2025 ist Fabienne Farner die neue PrĂ€sidentin der FDP Frauen Kanton ZĂŒrich –die Erfolgsgeschichte der FDP Frauen im Kanton ZĂŒrich geht damit weiter.

Nach dem RĂŒcktritt als PrĂ€sidentin bleibe ich im Vorstand der FDP Frauen Kanton ZĂŒrich. Diesen Ablauf hat meine VorgĂ€ngerin Sibylla Stoffel Hahn vorgelebt. Das hat sich bewĂ€hrt. Ein schrittweiser RĂŒckzug funktioniert aber nur, wenn man wohlwollend und mit gegenseitigem Respekt miteinander umgeht, seine Rolle kennt. Und damit wĂ€ren wir beim Rezept, das uns FDP Frauen weiterbringt: Es geht darum, offen und respektvoll auf andere zuzugehen, sich fĂŒreinander einzusetzen und gegenseitig zu unterstĂŒtzen. Gemeinsam kommen wir weiter – auch in der Politik. Das haben wir bewiesen, und mit diesem Spirit sind wir unterwegs: Die Individualbesteuerung ist noch nicht in trockenen TĂŒchern, aber kurz vor dem Ziel. Die kantonalen KinderabzĂŒge sind eine Baustelle mit viel Luft nach oben. Homeoffice und flexible Arbeitszeiten sind leider keine SelbstverstĂ€ndlichkeit mehr, umso wichtiger ist es, diese Errungenschaften zu erhalten. Wir wollen gemischte Teams auf allen Ebenen im Job. Gute kantonale Kinderbetreuungsstrukturen sind fĂŒr eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine Notwendigkeit. Wir wollen, dass jede und jeder den eigenen Lebensentwurf frei wĂ€hlen kann – so, wie es individuell am besten passt. Selbstbestimmung bedeutet fĂŒr uns auch, die Konsequenzen dieses Weges zu tragen. Wir sind Macherinnen. Wir ĂŒbernehmen Verantwortung, gestalten mit, verschaffen uns Gehör –zum Beispiel mit dieser Kolumne hier. Lust auf mehr? Dann bleiben Sie dran. Es lohnt sich. Mehr ĂŒber uns erfahren Sie unter: www.fdp-frauen-zh.ch.

AUS DEM REGIERUNGSRAT

Das Ergrauen der Schweiz

Das Demografieproblem belastet unsere Zukunft, denn uns gehen die ArbeitskrĂ€fte aus. Immer mehr Pensionierten stehen immer weniger ErwerbstĂ€tige gegenĂŒber. Eine grosse Herausforderung ohne einfache Lösung, aber mit enormem Schadenspotenzial: Die Demografiefalle gefĂ€hrdet unseren Wohlstand.

Schon in fĂŒnf Jahren werden im Kanton ZĂŒrich 16% mehr 65-JĂ€hrige als 20-JĂ€hrige leben. In der ganzen Schweiz steigt das Ungleichgewicht sogar auf ĂŒber 30% an. Ein alarmierender Trend, der den dringenden Handlungsbedarf deutlich macht. Kein Wohlfahrtsstaat kann ein solches MissverhĂ€ltnis zwischen arbeitender und pensionierter Bevölkerung lange aushalten.

Bisher war die Strategie klar: Die Zuwanderung stabilisiert das VerhĂ€ltnis, bringt ArbeitskrĂ€fte, hĂ€lt das Land jung. Doch nun zeigt eine Studie meines Amtes fĂŒr Wirtschaft, dass dieser Weg auslĂ€uft. Um das heutige VerhĂ€ltnis zwischen Arbeitenden und Pensionierten zu halten, mĂŒsste sich die Zuwanderung verdoppeln. Das ist nicht realistisch und nicht machbar. Denn neben den innenpolitischen Vorbehalten trocknen auch die Pools aus, in denen die Schweiz ihre jungen ArbeitskrĂ€fte rekrutiert. Das Demografieproblem ist nĂ€mlich im europĂ€ischen SĂŒden noch mehr betont als bei uns.

Italien (67 Pensionierte auf 100 ErwerbstÀtige im Jahr 2050), Portugal (69/100) und Spanien (65/100) sind am stÀrksten betroffen.

Deshalb mĂŒssen wir jetzt handeln. Aus liberaler Sicht gibt es verschiedene Lösungswege. Ein zentraler Ansatz ist die ProduktivitĂ€tssteigerung durch technischen Fortschritt. Ich bin ĂŒberzeugt: KI und Robotik haben das Potenzial, den ArbeitskrĂ€ftemangel zu lindern. Dann mĂŒssen wir lĂ€nger arbeiten. Wer heute 40 ist, wird nicht mit 65 in Pension gehen. Eine Erhöhung des Rentenaltes ist zwar derzeit nicht mehrheitsfĂ€hig, aber schon bald gibt es keine Alternative mehr. Darauf mĂŒssen wir uns vorbereiten, im politischen und im privaten Bereich.

Schliesslich mĂŒssen wir mehr arbeiten. In höheren Pensen. Und zwar Frau und Mann. Deshalb hat mir auch die Initiative der FDP Frauen Schweiz zur Individualbesteuerung gefallen: Damit wĂ€ren konkrete und lohnenswerte Anreize fĂŒr die Menschen geschaffen worden, mehr zu arbeiten.

Wir mĂŒssen das Demografieproblem jetzt anpacken. Lasst uns diskutieren, was wir brauchen, was wir können – und was wir wollen!

VELOVORZUGSROUTE WOLLISHOFEN

Die

FDP ZĂŒrich

Kreis

2

setzt ein

Zeichen gegen das ideologische Vorgehen der Stadt

Seit der Veloroutenabstimmung 2020 fĂŒhlen sich viele Anwohnende von Wollishofen betrogen. Die Stadt ZĂŒrich setzt ohne RĂŒcksicht auf Verluste einen ideologischen Velo-Highway um. Die FDP ZĂŒrich Kreis 2 fĂŒhrt seither einen Kampf fĂŒr mehr VerhĂ€ltnismĂ€ssigkeit, der Anfang Jahr in einer öffentlichen Demonstration gipfelte.

471 Einwendungen von der Stadt auf vier Seiten abgekanzelt Die PlÀne der Stadt zeigen, dass Versprechen der Abstimmungsvorlage nicht eingehalten werden. Statt ParkplÀtze zu «versetzen», werden 110 davon ersatzlos aufgehoben. Auf der Route befinden sich drei SchulhÀuser mit rund 750 Kindern, deren FussgÀngersicherheit nicht garantiert ist. Es gibt zu wenig GewerbeumschlagsplÀtze, und mobilitÀtseingeschrÀnkten Personen wird der Zutritt erschwert.

Dies fĂŒhrte zu 471 Einwendungen der Einwohnerschaft, welche von der FDP ZĂŒrich Kreis 2 unterstĂŒtzt wurden. Zudem wurde von der Ortspartei ein kontradiktorisches Podium organisiert. Trotz all

dieser BemĂŒhungen und Einwendungen folgte eine vierseitige stĂ€dtische Ablehnung als Antwort – was die Einwohnerschaft zusĂ€tzlich verĂ€rgerte.

Voller Erfolg: öffentliche Aktion gegen die unverhĂ€ltnismĂ€ssigen PlĂ€ne der Stadt Die FDP ZĂŒrich Kreis 2 organisierte im Februar 2025 zusammen mit bĂŒrgerlichen Vertretungen der Mitte und der SVP im Stadtkreis 2 und in Kilchberg sowie zusammen mit der Einwohnerschaft eine öffentliche Demonstration auf der geplanten Route, in welcher die Unzufriedenheit der Betroffenen gipfelte.

Die Aktion war ein voller Erfolg. Unter den rund 60 Teilnehmenden waren auch die GemeindeprĂ€sidentin von Kilchberg sowie Mitglieder des Gemeinde- und des Kantonsrates ZĂŒrich und des Gemeinderates Kilchberg. Der Anlass wurde medial breit aufgegriffen – sowohl in regionalen als auch in nationalen Medien.

Mit einem Transparent und einer Strassensperre wurde der Unmut gegen die geplante unverhÀltnis-

mĂ€ssige Umsetzung der Velovorzugsroute Wollishofen kundgetan. Die Strassenbenutzerinnen und -benutzer werden gegeneinander ausgespielt, anstatt die BedĂŒrfnisse aller zu integrieren. Rund 30 berechtigte Anwohnerinnen und Anwohner werden sich mit einer Einsprache zur Wehr setzen, und auch der Gemeinderat Kilchberg lehnt das Vorhaben ab, da er ĂŒber den Riegel an seiner Stadtgrenze nicht einmal informiert wurde.

Die von Velodemonstranten am selben Tag angebrachten Schmierereien auf der Strasse wurden rasch entfernt, und der Kampf fĂŒr eine verhĂ€ltnismĂ€ssige Verkehrspolitik in der Stadt ZĂŒrich geht weiter.

Carmen Walker SpĂ€h, RegierungsrĂ€tin FDP Kanton ZĂŒrich

AUS DEN ORTSPARTEIEN

Freisinnige Erfolgsgeschichten im Kanton ZĂŒrich

In jeder Ausgabe werden Erfolgsgeschichten und Neuigkeiten aus verschiedenen Ortsparteien prĂ€sentiert. Erfahrt, wie Freisinnige sich fĂŒr eine steuerfreundliche Gemeindepolitik einsetzen, beim HerbstmĂ€rt prĂ€sent sind und mit Charme und KreativitĂ€t ZuzĂŒgerinnen und ZuzĂŒger willkommen heissen. Habt ihr in eurer Ortspartei eine Erfolgsgeschichte, die ihr gerne teilen möchtet? Meldet euch gerne unter info@fdp-zh.ch.

Bezirk Horgen

«Macher-Summit 2025»: Liberales Engagement der AmtstrĂ€gerinnen und AmtstrĂ€ger fĂŒr das Gemeinwohl

Die Ortsparteien, Behördenvertreter, GemeinderĂ€te, GemeindeprĂ€sidenten und KantonsrĂ€te des Bezirks nahmen am diesjĂ€hrigen Macher-Summit 2025 teil – einer Plattform, auf der man sich gegenseitig in einem Best-Practice-Format mit herausragenden Konzepten und Vorstössen bereicherte. Als FDP-Mitglieder tragen unsere AmtstrĂ€gerinnen und AmtstrĂ€ger stets den «liberalen Kompass» bei sich und engagieren sich fĂŒr effiziente Verwaltungsprozesse, die Eigenverantwortung unserer BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sowie die nachhaltige und umweltvertrĂ€gliche Sicherung unseres Wohlstandes. «Es war toll, zu sehen, wie viel KreativitĂ€t und Macher-Spirit in unseren eigenen Reihen vorhanden ist», so der PrĂ€sident der FDP Bezirk Horgen, Benjamin Schenk.

StÀfa

Erfolg gegen die Stimmungsmache der Linken:

Der Steuerfuss bleibt bei 78%.

Die FDP StĂ€fa hatte an der letzten Gemeindeversammlung die Vorlage zur Festsetzung von Budget und Steuerfuss erfolgreich gegen die Stimmungsmache und Mobilisierung von links verteidigt. Im Rechnungsjahr 2021 waren der SouverĂ€n und die FDP StĂ€fa dem Gemeinderat gefolgt und hatten den Steuerfuss belassen, als die Kassen voll waren. Der Gemeinderat hatte bereits damals angekĂŒndigt, dass der Steuerfuss auch wieder erhöht werden mĂŒsse, wenn die LiquiditĂ€t abgebaut sei. Diese transparente Kommunikation bewertete die FDP StĂ€fa positiv. «Zum jetzigen Zeitpunkt empfehlen wir, das Budget, welches uns ohne KĂŒrzungen oder Einsparungen vorliegt, anzunehmen und den Steuerfuss bei 78% zu belassen», meint Ursula Tschanz, PrĂ€sidentin FDP StĂ€fa. Es mĂŒssten zuerst Sparmassnahmen ersichtlich werden und dĂŒrfe nicht auf Vorrat – mittels Steuererhöhung – Geld angehĂ€uft werden und nur die Einnahmenseite im Fokus liegen. Der SouverĂ€n hat schliesslich der Vorlage knapp zugestimmt.

Andelfingen

Wahlerfolg in Andelfingen

Am 9. Februar dieses Jahres stand aufgrund eines RĂŒcktritts die Wahl eines neuen Gemeinderatsmitglieds an. Nach einem eher ruhigen Wahlkampf gewann Marianne Schaub-Hristic im ersten Wahlgang mit einer sehr klaren absoluten Mehrheit gegen zwei parteilose Kandidaten. Die Verankerung von Marianne Schaub-Hristic in der Gemeinde sowie ihre langjĂ€hrige Erfahrung in der RPK haben eindeutig zu ihrem Erfolg beigetragen. Der Gemeinderat besteht nun aus zwei FDP-, einem SVP- und zwei parteilosen Mitgliedern. Marianne Schaub-Hristic, die nun das Ressort Tiefbau und Werke leitet, ergĂ€nzt damit unseren anderen gewĂ€hlten FDP-Vertreter Manuel Conrad, der fĂŒr das Ressort Sicherheit zustĂ€ndig ist.

Niederweningen

Erfolgreiche Initiative «Mitbestimmung sichern: Wieder mehr Kredite vors Volk!»

Die Vorstandsmitglieder der FDP Niederweningen brachten im Jahr 2024 eine Initiative vors Volk, mit der die Finanzkompetenzen des Gemeinderates halbiert wurden. Der Gemeinderat hatte zwei Jahre zuvor eine Erhöhung um das Vierfache durchgebracht. Erst nach der Erhöhung wurde bekannt, dass der Gemeinderat seine Kompetenzen Dutzende Male ĂŒberschritten hatte. Die Initianten der FDP waren erfolgreich, obschon Gemeinderat und RPK Ablehnung beantragt hatten. Mit ihrer Initiative hat die Ortspartei die Mitspracherechte der Stimmbevölkerung im wichtigen Thema der Finanzen gestĂ€rkt.

Uitikon-Waldegg

Steuerfuss sinkt: Liberale Politik trĂ€gt FrĂŒchte

Dank umsichtiger Finanzpolitik konnte der mehrheitlich aus Mitgliedern der FDP bestehende Gemeinderat den Stimmberechtigten einen Antrag auf Senkung des Gemeindesteuerfusses auf 78% vorlegen. An der Gemeindeversammlung im November 2024 wurde der Antrag mit grossem Mehr genehmigt. Die Gemeinde Uitikon-Waldegg weist nun (zusammen mit anderen Gemeinden) den sechsttiefsten Steuerfuss im Kanton auf. «Ich freue mich sehr ĂŒber diese Steuersenkung», sagt der OrtsparteiprĂ€sident Raphael Wyss, «denn sie zeigt, dass liberale Politik FrĂŒchte trĂ€gt!»

WĂ€denswil

Neuer GemeinderatsprÀsident in WÀdenswil

Am 18. MĂ€rz 2025 wurde Roman SchafflĂŒtzel zum PrĂ€sidenten des Gemeinderats WĂ€denswil gewĂ€hlt. Seit Jahren setzt er sich fĂŒr eine lösungsorientierte Politik und eine starke liberale Stimme in WĂ€denswil ein. In seiner neuen Rolle wird er die Sitzungen des Parlaments leiten und die Legislative nach aussen vertreten. Seine Wahl wurde im Restaurant Rössli mit Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen gefeiert. Die FDP WĂ€denswil wĂŒnscht ihm ein erfolgreiches PrĂ€sidialjahr!

Stadt ZĂŒrich Kreis 7 + 8

FDP 7 + 8 wehrt sich gegen Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen

Nachdem die Dienstabteilung Verkehr gegenĂŒber dem Stadtrat ZĂŒrich beantragt hat, die von der FDP 7 + 8 verlangte Neubeurteilung der permanenten Verkehrsvorschriften hinsichtlich einer Tempo 30-Reduktion auf einer Hauptverkehrsachse abzuweisen, wird die Partei das Verfahren weiterziehen. Aus Sicht der Kreispartei ist es unverstĂ€ndlich, dass der ÖV wie auch der motorisierte Individualverkehr bewusst ausgebremst werden und das Quartier mit Stau und Schleichverkehr zusĂ€tzlich belastet wird.

AUS DEM KANTONSRAT

Energiegesetz: Klimaschutz ja – aber nicht mit der Brechstange

Der Kantonsrat hat das revidierte Energiegesetz beschlossen – samt Ziel Netto-Null bis 2040. Die FDP unterstĂŒtzt das Referendum dagegen. Wer Klimaschutz ernst nimmt, muss ihn realistisch, wirtschaftsfreundlich und sozial vertrĂ€glich gestalten.

Klimaschutz ist eine wichtige Aufgabe – auch fĂŒr den Kanton ZĂŒrich. Doch bei der Revision des kantonalen Energiegesetzes hat sich eine rot-grĂŒne Mehrheit im Kantonsrat zu ideologischer Symbolpolitik hinreissen lassen: Statt wie der Bund auf Netto-Null bis 2050 zu setzen, soll ZĂŒrich nun zehn Jahre frĂŒher klimaneutral sein – mit tiefgreifenden Folgen fĂŒr Wirtschaft, Haushalte und öffentliche Hand.

FĂŒr die FDP ist klar: Das Ziel 2040 ist nicht nur ĂŒberambitioniert, sondern auch unsozial und wirtschaftlich schĂ€dlich. «Klimaschutz erreichen wir

mit Innovation, Fortschritt und guten Rahmenbedingungen, nicht mit starrer Verbotspolitik», sagt FDP-KantonsrĂ€tin Sarah Fuchs. FDP-KantonsrĂ€tin Sonja Rueff-Frenkel sagt: «Die FDP hĂ€lt am Ziel fĂŒr 2050 fest, wie es von der Bevölkerung im Juni 2023 klar bestĂ€tigt wurde. Ein voreiliger Zeitplan wird nur unnötigen Druck erzeugen und die Kosten in die Höhe treiben.»

Besonders kritisch sieht die FDP die drohenden Folgen fĂŒr den Wohnungsbau, die Versorgungssicherheit und die Energiepreise. EigentĂŒmerinnen und EigentĂŒmer werden zu teuren Sanierun-

AUS DEM NATIONALRAT

gen gezwungen, Gemeinden geraten unter Druck, und Investoren verlieren die nötige Planungssicherheit.

«Diese Revision gefĂ€hrdet ArbeitsplĂ€tze, verteuert das Wohnen und ist letztlich auch ökologisch ineffizient», warnt Fraktionschef Claudio Zihlmann. Statt auf Technologieoffenheit und Marktmechanismen setzt die rot-grĂŒne Mehrheit auf planwirtschaftliche Detailsteuerung.

Die FDP steht zum Klimaziel 2050. Sie unterstĂŒtzt Investitionen in klimafreundliche Technologien, eine sichere Stromversorgung und die Nutzung von Innovationen – aber nicht auf dem RĂŒcken der Bevölkerung. Klimaschutz darf kein Elitenprojekt sein, sondern muss mehrheitsfĂ€hig und finanzierbar bleiben.

Darum unterstĂŒtzt die FDP das Referendum, das die SVP ergriffen hat. Denn die Stimmberechtigten sollen entscheiden, welchen Weg ZĂŒrich im Klimaschutz einschlĂ€gt – mit Verboten und BĂŒrokratie oder mit Innovation und Freiheit. (asĂŒ)

«Investitionskontrollgesetz» – populistischer Angriff auf den Wohlstand der Schweiz

Eine unheilige Allianz von rechten Pseudopatrioten und linken Planwirtschaftern will den freien Kapitalmarkt in der Schweiz einschrĂ€nken, gĂŒtig unterstĂŒtzt von der Mitte. 2018 startete mit einer Motion in Bundesbern, was schon bald in eine weitreichende Kontrolle auslĂ€ndischer Investitionen in die Schweizer Wirtschaft mĂŒnden könnte – ohne RĂŒcksicht auf den Schaden fĂŒr den Unternehmensstandort und den Wohlstand.

Das Parlament forderte nach der Übernahme von Syngenta durch einen staatsnahen chinesischen AktionĂ€r ein Gesetz fĂŒr eine staatliche Investitionskontrolle bei Übernahmen von Firmen in der Schweiz durch auslĂ€ndische Investoren. Der Bundesrat hielt dies fĂŒr unnötig und schĂ€dlich fĂŒr den Wohlstand in der Schweiz. Er wollte die Kontrollen deshalb wenigstens eng beschrĂ€nken auf FĂ€lle, welche die öffentliche Sicherheit und Ordnung betreffen. Der Nationalrat, im Regulierungsrausch, weitete den Anwendungsbereich aber massiv aus: auch auf private Investitionen und auf solche, die die Versorgung mit «essenziellen GĂŒtern und Dienstleistungen» betreffen.

Die Covid-Krise und andere Störungen von Lieferketten haben gezeigt, dass nicht staatliche Kontrollen, sondern flexible und diversifizierte Versorgungsstrukturen in offenen MÀrkten die Versorgung sichern. Und als Hinweis an die Hei-

matschĂŒtzer unter der Bundeshauskuppel: Syngenta hat ihr Engagement in der Schweiz seit 2018 nicht reduziert. Bei Wasser und Energie droht auch kein «Ausverkauf der Heimat», da die Versorgungsstrukturen im Wesentlichen in öffentlicher Hand sind. Es wird also ein ideologischer Phantomschmerz therapiert.

Die massive Ausweitung der Investitionskontrollen ist aber brandgefĂ€hrlich. Gerade innovative Unternehmen – von Startups bis Grossfirmen – sind auf viel Kapital aus dem In- und Ausland angewiesen, z. B. im High-Tech-Sektor. Wer wird aber noch in der Schweiz investieren, wenn hier BĂŒrokraten und Politiker entscheiden, was «essenzielle GĂŒter und Dienstleistungen» sind und ob ein Verkauf der Firma in Zukunft möglich sein wird?

Walti, Nationalrat

Leider ist auch der StĂ€nderat auf den Gesetzesentwurf eingetreten, entgegen der Empfehlung der vorberatenden Kommission. Es bleibt zu hoffen, dass er den Anwendungsbereich zumindest wieder auf den eng definierten Rahmen gemĂ€ss der Vorlage des Bundesrates zurĂŒckstutzt – fĂŒr den Wohlstand in der Schweiz steht viel auf dem Spiel.

Windenergie im Kanton ZĂŒrich –zu welchem Preis?

Der Regierungsrat setzt in seiner Energiestrategie teilweise auf WindrĂ€der. Wie viel Potenzial hat die Windkraft im Kanton ZĂŒrich? Wie stark sollen die Gemeinden bei der konkreten Umsetzung mitreden dĂŒrfen?

Pro

Ja zur Windkraft – mit Augenmass Windkraft ist ein Thema, das bewegt – auch mich. Ich bin ĂŒberzeugt: Die Versorgung mit erneuerbarer einheimischer Energie ist ein zentrales Anliegen unserer Zeit. Doch gerade deshalb mĂŒssen wir sorgsam abwĂ€gen, wie wir Windenergie im Kanton ZĂŒrich einsetzen. Im Richtplan hat der Regierungsrat 2022 mögliche Eignungsgebiete bezeichnet. Nun sollen diese planerisch verankert und die Verfahren beschleunigt werden – auch mithilfe eines neuen Plangenehmigungsverfahrens im kantonalen Energiegesetz.

Ich anerkenne den Auftrag, den der Kanton vom Bund erhalten hat. Und ich sehe das Potenzial, das Windkraft insbesondere im Winter bieten kann. Aber ich sehe auch die Risiken: Die landschaftlichen Eingriffe sind erheblich, die Akzeptanz in der Bevölkerung ist begrenzt, und Fragen zur Wirtschaftlichkeit sind offen. Seit der Bekanntgabe der Vorranggebiete mehren sich kritische Stimmen – Verunsicherung und Unklarheit herrschen vor.

Deshalb ist mir eines besonders wichtig: Der Regierungsrat muss den Dialog mit der Bevölkerung suchen – frĂŒhzeitig, ehrlich und transparent. Vertrauen entsteht nicht durch Druck, sondern durch Mitwirkung. Die vorgeschlagene freiwillige Beteiligung von Gemeinden und Anwohnenden ist ein guter Ansatz, reicht aber nicht. Es braucht verlĂ€ssliche Informationen zum Windpotenzial, zu Auswirkungen auf Umwelt und Landschaft – und eine klare Kommunikation zum Ablauf der Verfahren. Ich bin dagegen, dass einzelne Gemeinden ein Veto einlegen können – das wĂŒrde eine gesamtkantonale Planung verunmöglichen. Aber ich bin sehr dafĂŒr, dass Gemeinden und Bevölkerung von Anfang an mitreden können, denn Akzeptanz vor Ort ist entscheidend. Ich stehe fĂŒr eine Energiepolitik ein, die Versorgungssicherheit schaff t – aber nicht gegen die Interessen von Mensch und Natur. Windkraft kann Teil der Lösung sein. Aber nur, wenn wir sie klug, umsichtig und mit Respekt gegenĂŒber den betroffenen Regionen realisieren.

Kontra

Nutzen-Ertrags-VerhĂ€ltnis von Windkraft steht im Kanton ZĂŒrich in keinem VerhĂ€ltnis

Nach PlĂ€nen der Baudirektion sollen im Kanton ZĂŒrich ca. 100 Windturbinen mit Höhen bis 220 Meter entstehen. Die Stromausbeute wird gemĂ€ss Windatlas des Bundes bei hiesigen WindverhĂ€ltnissen gering sein. Einen signifi kanten Beitrag an die wichtige Energieversorgungssicherheit kann die stark schwankende Windstromproduktion nicht leisten. Der Nutzen steht damit in keinem VerhĂ€ltnis zu den betrĂ€chtlichen Kosten, Auswirkungen und drastischen Eingriffen in die Natur. Zudem gibt es mit Photovoltaik, Geothermie und erhöhter Stromeffi zienz sinnvollere Massnahmen, um die StromlĂŒcke zu schliessen.

Die Schweiz ist aufgrund der WindverhĂ€ltnisse fĂŒr die Nutzung der Windkraft grundsĂ€tzlich ungeeignet. Der Kanton ZĂŒrich weist auch im landesweiten Vergleich ein sehr geringes Potenzial auf, wie auch die Baudirektion des Kantons ZĂŒrich noch 2016 feststellte.

Geringer Stromertrag: Die Baudirektion geht davon aus, dass ein Windrad mit einer Höhe von 220 Metern ca. 8 GWh Energie produzieren kann. Der gesamte Windpark am Gotthard produziert mit 5 WindrĂ€dern einen Jahresertrag von 11 bis 13 GWh. Als Vergleich: Die Kehrrichtverbrennungsanlage Hagenholz produziert etwa 126 GWh, das Wasserkraftwerk Grande Dixence 2000 GWh und das KKW Leibstadt im Vollbetrieb bis zu 9700 GWh. Selbst um die Leistung des Flusskraftwerks Eglisau zu erreichen, mĂŒssten ĂŒber 40 Giga-Windturbinen gebaut werden.

Massive Auswirkungen: Windturbinen mit Höhen von 220 Metern wĂŒrden sĂ€mtliche heutigen Bauwerke im Kanton ĂŒberragen, der Prime Tower ist 165 Meter hoch. Neben der offensichtlichen Entstellung vertrauter Landschaft durch solche gigantischen Anlagen und der Reduzierung von Standort- und LebensqualitĂ€t im Kanton vermindern Windturbinen auch den Wert von Immobilien in ihrer Umgebung. Weiter beeintrĂ€chtigen Schall, Infraschall und Schattenwurf Gesundheit und Wohlbefi nden der Anwohnenden, und es mĂŒssen betrĂ€chtliche FlĂ€chen Wald gerodet werden.

Raphael Alder, Gemeinderat FDP Russikon

Barbara Franzen
Raphael Alder

Nein zur Juso-Initiative

Fatal fĂŒr Mittelstand und Unternehmen

Die eidgenössische Volksinitiative «FĂŒr eine soziale Klimapolitik – s teuerlich gerecht finanzier t (Initiative fĂŒr eine Zukunft)» der Juso vernichtet den Schweizer Wohls tand und fĂŒhrt zu massiven Steuererhöhungen fĂŒr den Mittels tand. Dem Bund, den K antonen und den Gemeinden wĂŒrden Milliarden von Franken fehlen: in den Schulen, bei der öffentlichen Sicherheit und sogar im Klimaschut z.

Das f or dert die Jus o-En teignungsini tiat ive Die Jungsozia l isten (Juso) und i h re VerbĂŒndeten forder n eine Erbscha ftssteuer von 50 P rozent auf Vermögen ab 50 Mill ionen Fran ken. Diese Steuer soll ohne Ausnah men gelten und zusĂ€tzlich z u al len best ehenden ka ntonalen Ei nkom mens-, Vermögens-, Erbschaf ts- und Schenk ungssteuer n erhoben werden

Br isant ist auch d ie geforderte sofort ige Umsetzung: Die Enteignung soll ab dem Tag der Abstim-

mung gelten, noch bevor sich Bundesrat und Pa rlament m it der Umset zu ng befassen konnten. So wenig ist den Jungsozial isten unsere Demok ratie wert!

In Wah rheit will die Lin ke unter dem Vor wa nd des Kl imaschutzes schl icht und ein fach d ie g rössten Vermögen ent eignen – oh ne RĂŒcksicht auf d ie Konsequenzen fĂŒ r die Schweiz – und ih r sozial istisches Wi rtscha ftsmodel l du rchsetzen. K la r ist, dass d ie I nitiative eine Auswa nder ungswelle aus-

löst, die enor me L öcher in den St aatsïŹnan zen hinterlĂ€sst Laut Zah len des Bu ndes w ĂŒrden du rch eine solche Steuer jĂ€h rl ich bis zu 3,7 M il liarden Fran ken an Steuerein na hmen verloren gehen.

Der Bundesrat und der National rat empfeh len die In it iative ohne Gegenvorschlag zur Ableh nung

Der St Ă€nderat wi rd i n der Sommersession entscheiden Die Volk sabsti mmung könnte so am 30 November stattïŹnden.

Nein zu neuen S teuern f ĂŒr den Mit tels tand und KMU

Entgegen den ideologischen Behauptu ngen der Sozial isti nnen und Sozial isten werden nicht die Reichsten zu r Ka sse gebeten. D iese hab en d ie Mögl ichkeiten, i hr en Wohnsitz i ns Ausla nd z u verlegen. E s si nd der M it telsta nd und die klei neren und mitt leren Unterneh men, d ie let zt lich d ie St euer ausf Ă€l le kompensieren mĂŒssen I n Zeit en al lgemei ner Teueru ng ist es inak zept ab el, da ss ge ra de d ieje nige n, d ie z um Woh lsta nd d er Schwei z beit ragen, m it neuen St euerbela st ungen konfrontier t werden

Die FDP s et zt sich mi t aller K raft gegen dies e Ini tiat ive ein

Die FDP lehnt die Juso -Enteignungsin itiative entschieden ab und f ĂŒh rt den bĂŒrgerlichen Widersta nd der NEIN-A ll ia nz a n. Paral lel zu r Fr ĂŒhja hrssession von Nationa l- und StĂ€ nderat i m MĂ€ rz hat d ie FDP die erste Welle der FDP-Ka mpagne lancier t. Sie ergĂ€ nzte d as L obbying im Bundeshaus und tr ug d ie Debat te in die Öffentlich keit

Die dreiwöch ige Ka mpagne brachte unsere Kernbotschaf t klar auf den Punk t: A m Ende zah lt der Mittelst and die Steuerausf Àlle

«Am Ende zahlt der Mittelst and die SteuerausfÀlle.»

Mit diesem f rĂŒ hen St ar t betonte die FDP die zentra le Bedeutu ng, dieses T hemas. Die F DP set zt alles da ra n, den M it telsta nd vor neuen Steuer n zu schĂŒtzen und den Zwangsverkauf von Fa mi lienunterneh men zu verhinder n.

Am Ende bezahlt der Mittelstand die SteuerausfÀlle.

Fakten bleiben Fakten: Die milliardenschwerenSteuerausfĂ€lle der Juso-EnteignungsinitiativefallenzurĂŒck auf den Mittelstand. Wenn die besten Steuerzahler durch die 50 %-Erbschaftssteuer zur Auswanderunggetrieben werden, fehlen in den Kassen von Gemeinden, Kantonen undBund jedes Jahr bis zu 3’700’000’000 Franken.

‱ Die FDP schĂŒtzt den Mittelstandvor neuen Steuern.

‱ DieFDP verhindert den Zwangsverkauf vonSchweizer Familienunternehmen.

‱ Die FDP verhindertden Kahlschlag beim Service Public.

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Nein zur Juso-

juso-enteignungsinitiative.ch

Nadine Racine, Campaignerin

NEIN zum Verbot internationaler Adoptionen!

Interview mit Nationalrat Simone Gianini

Bundesrat und Justizminis ter Beat Jans will, dass Schweizerinnen und Schweizer kĂŒnf tig keine Kinder mehr aus dem Ausland adoptieren dĂŒrfen. Die FDP stellt sich ent schieden gegen dieses Verbot.

National rat Simone Gia nini und seine M itst reiteri nnen und Mitstreiter konnten kĂŒ rzlich einen wichtigen Et appensieg er ri ngen: Die Mehrheit der Rechtskomm ission des Nat iona lrats (R K-N) spricht sich gegen das geplante Verbot aus – und folgt da mit der Ha lt ung der FDP.

1Simone, w ie so bek Àmpf t die FDP das von Bunde sr at B eat Jans geplant e Ver bo t internat ionaler A doptionen?

Die FDP ist gr undsĂ€tzl ich gegen Verbote – insbesondere dan n, wen n sie wie in d iesem Fa ll falsch, unverhĂ€ltn ismĂ€ ssig u nd kontr apro du kt iv sind. Ende Janua r 2025 hat der Bundesrat entschieden, internationa le Adoptionen in der Schweiz k ĂŒn ftig verbieten zu wollen. Beg rĂŒndet w urde d ieser Entscheid dam it, dass ein generelles Verbot notwendig sei, um Kinder in den Herk un ftslĂ€ndern vor M issbrauch zu schĂŒtzen

Dieser A nsatz ist aber falsch: Ein generelles Verbot schĂŒtzt d ie K inder nicht besser – im Gegenteil. Es verbaut ih nen diese zusĂ€tzliche Schutzmassna hme und die Chance auf ein besseres Leben in der Schweiz Ei n solcher Schr it t widerspr icht unserer huma nitĂ€ ren Trad ition, unserer lösungsor ientierten Ha lt ung und dem libera len Gr undverst Ă€ndn is von Offenheit und Vera ntwort ung.

2Bundesrat Jans hat aufgezeigt , das s Missbr Àuche s tatt fanden

Das stim mt. Studien haben erhebl iche M issstĂ€ nde in den 1970 er- bis 1990 er-Jah ren aufgezeigt Diese mĂŒssen aufgea rbeitet werden – insbesondere durch den ak tiven Einbezug von Adoptivkinder n, welche teilweise noch heute auf der Suche nach i h rer Herk un f t sind

«Ein generelles Verbot schĂŒtz t die Kinder nicht besser – im Gegenteil. Es verbaut ihnen diese zusĂ€tzliche Schutzmassnahme, sowie die Chance auf ein besseres Leben in der Schweiz.»

Seit her w u rden d ie Ra h menbed ing ungen zu Recht deut lich ver schĂ€ rf t. D ie Ver fa hren si nd heute st reng reg ul iert und dauer n of t mehrere Ja hre. Zudem hat das Ha ager Ü berein kommen zum Schutz

von Kinder n die Za hl der a ls ver trauensw ĂŒrdig anerka nnten Herk un ft slĂ€nder deut lich reduz iert. Heute ïŹnden in der Schweiz nur noch einige Dutzend i nter nationale Adoptionen pro Ja hr statt –unter klar deïŹ n ierten ĂŒber pr ĂŒf ba ren Voraussetzungen Indem diese Kont rollen verbessert werden, lassen sich MissbrĂ€uche verh indern

Die richtige A nt wort auf f rĂŒ here Feh ler besteht also n icht dar in, sich aus dem System zu rĂŒck zuziehen, sonder n es weiterh in gezielt zu verbessern. Denn f ĂŒr ein ige Ki nder ist eine internat iona le Adoption nach wie vor die ei nzige reale Schutzmassna hme und Zu kunf tsperspektive. Genau dafĂŒ r setzt sich d ie F DP ein.

3Eure Motion kommt nun ins Par lament Wie schÀtz t du die Chanc en ein? K ann die FDP die se s Verbot ver hinder n?

Die Rechtskomm ission hat unsere Motion gegen das Verbot mit 19 zu 6 Stim men unterstĂŒtzt. Die solide par teiĂŒberg reifende Meh rheit ist ein st arkes Zeichen an den Bundesrat. Wen n die Pa rteien dem Votum ih rer Kommissionsvert reter folgen, stehen die Chancen gut, dass das Verbot i m Pa rlament verh indert wird. Dies da nk der A nstrengungen der FDP-Delegation in der RK-N und unserer Par tei, welche sich als erste Pa rtei auf nat iona ler Ebene entsch ie den gegen ei n Verb ot internat iona ler Adoptionen ausgesprochen hat.

Fanny Die ts chi, Ver antwor tliche Freisinn

Bild: Simone Gianini, Nat ionalr at

Kampagne

Verteidige deine Altersvorsorge!

Mut zur Erneuerung und zur Effizienz

Auf Druck der Linken erwĂ€gt der Bundesrat, KapitalbezĂŒge in der zweiten und der dritten SĂ€ule schĂ€r fer zu besteuern Die FDP kĂ€mpft konsequent fĂŒr die Interessen des sparenden Mittelstandes und wehrt sich gegen neue Steuern.

Der Bund hat ein Ausgabenproblem Es ist die PïŹ‚icht aller Politiker innen und Politiker, die BundesïŹnanzen wieder ins Lot zu bringen Doch anstatt

konsequent zu sparen, soll nun der Mittelstand m it noch mehr Steuern belastet werden Bereits im September 2024 verhinderten die SP und die SVP eine

dr ingend nötige Reform der zweiten SĂ€ule, welche besonders Frauen und Teilzeita rbeitende besser versicher t hĂ€tte. Und nu n soll noch ei ne Vorsorgesteuer auf das eigenvera ntwortliche Sparen in der dr it ten SĂ€ule hinzukom men. Doch wer sein L eben la ng har t arbeitet und a ktiv f ĂŒr den eigenen Ru hest and spar t, dar f nun nicht noch stĂ€ rker zur Kasse gebeten werden!

Die FDP w ir d jeden A ngriff auf uns er Dr ei-S Ă€ulen-S ys tem in der A lt er svor sorge abwehr en und sich konsequen t f ĂŒr die In tere ss en des Mit tels tandes einse tzen De shalb forder n w ir :

1. Personen mit BeitragslĂŒcken in der dritten SĂ€ule sollen diese nachtrĂ€glich schliessen dĂŒrfen Dies stĂ€ rkt besonders auch die Vorsorge derjenigen, die in jungen Jahren kein 3a-Konto hatten, als SelbststĂ€ndigerwerbende die Mittel dafĂŒr nicht auf br ingen konnten oder mangels AHV-pïŹ‚ichtigen Einkom mens (z. B Mutterschaft oder Ausbildung) nicht einzahlen konnten.

2. EinfĂŒhr ung von Teilbezugsmöglichkeiten von Vorsorgegelder n.

3. Tiefe Ein kommen sollen ebenfalls in der ber uflichen Vorsorge versicher t sein

4. Die systemfremde Umverteilung im BVG muss gestoppt werden

Der S taat mus s endlich das Sparen ler nen und nicht den BĂŒr gern das Sparen ver mies en.

Unterzeichnen Sie deshalb jetzt die Petition zum Schutz unseres Vorsorgever mögens – N EI N zur Vorsorgesteuer!

Hilf uns jetzt, Druck auf den Bundesrat auszuĂŒben und so unsere Altersvorsorge zu retten! Erstelle in wenigen Schritten deine persönliche Vernehmlassungsantwort!

Christ opher Ulmer, Kommunik at ions chef lat einische S chweiz

Bild: S ymbolbild Poliz ei

Nein zum links-grĂŒnen Angriff auf unsere Polizei!

Die KriminalitÀt in der Schweiz nimmt zu!

Die Kriminalit Àt in der Schweiz nimmt zu:

‱ +19% bei s chweren Gewal ts tr af taten: Das Bunde samt f ĂŒr S tatist ik hat bes onders bei s chwerer Kör perver le tzung und Ver gewaltigungen einen enormen Zuwachs r egis tr iert

‱ HĂ€usliche Gewal t: Im Ver gleich zum Vor jahr nahmen F Ă€lle von s chwerer Kör perver le tzung um 2 0 P rozent zu, Ver gewalt igungen um 30 P rozent

‱ EuropĂ€is che S tĂ€dt e ver zeichnet en 2 02 3 und 2 024 einen s tarken A ns tieg von Ter roranschlĂ€gen, welche auch in der S chweiz eine r eale Gef ahr dar st ellen.

Links-GrĂŒn will unsere Polizei ent waf fnen Ausgerechnet jet zt, wo die KriminalitĂ€t in unserem L and zunimmt.

Die FDP und ĂŒber 25 000 BĂŒrgerinnen und BĂŒrger wehren sich dagegen

Die rot-gr ĂŒne Mehrheit im Lausan ner Pa rlament ist ausser Rand und Ba nd: Sie forder t, dass die St adtpolizist in nen und St adtpol izisten in Zuk un ft ohne Wa ffe unter wegs sind. Die F DP hat u mgehend reagiert und setzt sich fĂŒ r ei ne handlungsfĂ€ hige Pol i-

ein Schreiben Mattea Meyer (SP), CĂ©d ric Wermut h (SP) und Lisa Ma zzone (G rĂŒne) gesendet, welche je do ch a lle drei u nt ergetaucht sind. Gleichzeitig sprechen die Za hlen der jĂŒngsten Kr im inalstatistik eine klare Sprache (siehe Box oben.) Wi r bleiben

Situat ionen reagieren können – fĂŒ r die Sicherheit unserer Bevölker ung und zu m eigenen Schutz

Matia Demarmels, Kommunikationschef

Deshalb hat die FDP zum Schutz unserer Bevölkerung eine Petition gestartet und sagt: «NEIN zur Entwaffnung unserer Polizei!»

Digitale ID?

WĂ€hrend wir in der Schweiz noch auf die EinfĂŒhrung der elektronischen ID warten, haben mehrere LĂ€nder bereits erfolgreich Ă€hnliche Systeme etabliert. «Singpass» aus Singapur ist ein hervorragendes Beispiel dafĂŒr, welchen Nutzen die Digitalisierung sowohl fĂŒr BĂŒrger als auch fĂŒr die Wirtschaft mit sich bringt.

Was ist die e-ID «Singpass»?

Singpass ist seit 2017 das o zielle digitale IdentitĂ€tssystem Singapurs. Es ermöglicht den BĂŒrgern, sicher auf eine Vielzahl von Regierungsdiensten und Anwendungen des privaten Sektors zuzugreifen, und das mit einer einzigen digitalen IdentitĂ€t. Die AuthentiïŹzierung erfolgt ĂŒber mobile GerĂ€te oder Webbrowser, wodurch die Notwendigkeit mehrerer Passwörter entfĂ€llt. Mit ĂŒber 2700 integrierten Dienstleistungen verbessert Singpass den Komfort der Nutzer, wĂ€hrend gleichzeitig Datensicherheit und Datenschutz priorisiert werden.

Welche Vorteile hat eine e-ID?

In Singapur können neben den Behörden auch verschiedene private Dienstleistungen e zient verwaltet werden. Eine neue Kreditkarte beantragen?

Datensicherheit – Beispiel Singapur Singapur sichert die Daten von Singpass durch Zwei-Faktor-AuthentiïŹzierung und fortschrittliche VerschlĂŒsselungstechnologien. Diese Massnahmen gewĂ€hrleisten den Schutz der privaten Informationen der Nutzer. Zudem unterliegt Singpass strengen Datenschutzrichtlinien und wird regelmĂ€ssig auf Sicherheitsrisiken ĂŒberprĂŒft. Die Nutzer werden auch ĂŒber Sicherheitsrichtlinien informiert, um deren Bewusstsein fĂŒr potenzielle Risiken zu schĂ€rfen.

Die FDP International unterstĂŒtzt die e-ID Die FDP setzt sich aktiv fĂŒr die Digitalisierung ein. Insbesondere die FDP International hat seit Jahren auf die Nachfrage von Schweizer BĂŒrgern im Ausland hingewiesen, dass die Schweiz in der Digitalisierung Nachholbedarf hat. Neben der e-ID bleibt auch das e-Voting ein wichtiger Schritt in die Zukunft.

International Visualisierungen der geplanten Schweizer e-ID, Bild: eid.admin.ch

muss angegangen werden, und die FDP International ho t, dass die geplante Schweizer e-ID im kommenden Jahr erfolgreich lanciert wird und die Bedenken ĂŒberwunden werden können.

Erfolge im Ausland als Inspiration «Singpass» zeigt, wie digitale IdentitĂ€ten den Zugang zu Regierungsdiensten revolutionieren können. FĂŒr die Schweiz ist dieses System ein gutes Beispiel dafĂŒr, wie digitale Lösungen administrative Prozesse e zienter gestalten können. Die Vorteile von ZugĂ€nglichkeit, Sicherheit und der Konsolidierung von Dienstleistungen sind auch fĂŒr die Schweiz relevant. Die Integration mit privaten Anbietern in Asien zeigt, dass eine wechselseitige Inspiration im digitalen Bereich möglich und wĂŒnschenswert ist.

Dank Singpass ist dies in wenigen Minuten möglich, und die Bank erhĂ€lt die veriïŹzierten Daten, die der Benutzer freigeben muss. Die Digitalisierung fĂŒhrt zudem zu einer erheblichen Reduzierung des Papierverbrauchs und vereinfacht Prozesse – sowohl fĂŒr Nutzer als auch fĂŒr Behörden und Unternehmen. Ähnliche digitale IDs sind in vielen LĂ€ndern verbreitet, insbesondere in Asien. Entgegen gewisser Bedenken erhöht die Digitalisierung die Sicherheit, sofern der Datenschutz gewĂ€hrleistet ist.

Das korrekte Verhalten der Nutzer ist entscheidend, und die Schweiz hat hier Aufholbedarf. WĂ€hrend viele Schweizer bereitwillig persönliche Informationen ĂŒber soziale Medien oder verschiedene Apps mit Fremden teilen, wird dem Staat oft nicht das notwendige Vertrauen hinsichtlich des Datenschutzes entgegengebracht. Dieses Problem

Urs

P

F rauen Sc

z gew Àhlt Bild: G V F DP.Die L ib er alen F rauen S chweiz

PrÀsidentinnenwechsel und Individualbesteuerung

Wechsel bei den FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz

Bettina Balmer wurde einstimmig zur neuen PrĂ€sidentin gewĂ€hlt Am 8 MĂ€rz 2025 versammelten sich die FDP.Die Liberalen Frauen Schweiz zur Generalversammlung im GrossratsgebĂ€ude in Aarau – ein symboltrĂ€chtiges Datum, da die Veranstaltung auf den Internationalen Frauentag fiel. Ein Tag, der fĂŒr Gleichberechtigung und For tschritt steht – Werte, die auch die FDP Frauen ver treten

Ein zentraler Moment der Generalversam mlung wa r der PrĂ€sidentinnenwechsel: Nach Ja h ren engagier ter FĂŒhr ung ĂŒbergab National rĂ€tin Susanne VincenzStauffacher das A mt an Bettina Balmer. Die abtretende PrĂ€sidentin aus dem Kanton St. Gallen prĂ€gte

die FDP Frauen Schweiz in ihrer Amtszeit insbesondere m it der Individualbesteuerungsinitiative. DafĂŒr gebĂŒhr t ih r grosser Dank Mit Bettina Balmer ĂŒbernimmt eine weitere proïŹlier te F DP Politiker in das PrĂ€sidium Die Kinderchir urgin und NationalrĂ€tin

Pr Àsident innenwec hs el b ei den F DP F rauen S chweiz : links: neue P rÀsident in B et tina B almer re ch ts: bisherige P rÀsident in Sus anne V incenzSt au ff ac her

CĂ©line BĂŒchel, GeschĂ€f ts fĂŒhrerin FDP Frauen B et tina B almer w ur de einst immig p er A kk

Ge sc hĂ€ ft sf ĂŒhrerinnenwe chsel: Pr Ă€sident in B et tina B almer (links) und Ge sc hĂ€ ft sf ĂŒhrerin C Ă©line BĂŒc hel der FDP F rauen S chweiz

aus ZĂŒrich engagierte sich bereits als PrĂ€sidentin der FDP Frauen Kanton ZĂŒr ich intensiv fĂŒr die Anliegen liberaler Frauen I h r tiefgehendes VerstĂ€ndnis fĂŒr nationale Politik, ihr sta rkes Netzwerk und ih re klare, freisin nig-libera le Haltung machen sie zur idealen Nachfolger in.

Die GeschĂ€ ftsleitung der F DP.Die Liberalen Frauen Schweiz sprach i hr einst im mig die Empfeh lu ng aus – eine EinschĂ€tzung, d ie von den M itgl iedern mit ei ner eb enso einst im migen Wa hl b estĂ€tigt wu rde. Herzl iche G ratulation, Bett ina Ba lmer!

Die FDP Frauen bleiben ihrer progressiven, freisinnig-liberalen Politik treu Im Fokus stehen weiterhin die Individualbesteuer ung und eine bessere Vereinbarkeit von Ber uf und Fam ilie Wir stehen ein fĂŒr gleichen Lohn bei gleicher Arbeit, faire Renten, Gender medizin, Bildung und Sicherheit. Gleichberechtigung erachten wir als selbstverstĂ€ndlich – jede Frau in der Schweiz soll ih ren individuellen Lebensweg frei wĂ€hlen können

Die Individualbes teuerung bleibt im Fokus Die Individualbesteuer ung ist fĂŒr die FDP Frauen Schweiz auch unter dem neuen PrĂ€sidium eine Herzensangelegenheit und eine der ganz wichtigen Massna hmen zur besseren Vereinba rkeit von Beruf und Fa milie. Mit grossem Interesse ver folgen wir die Verhandlungen im Parla ment und haben mit einem gewissen Erstaunen das RĂ€nkespiel der Mitte im StĂ€nderat zur Kenntnis genommen. Um so mehr freuten wir uns ĂŒber die Sta ndhaftigkeit der F DP StĂ€nderĂ€te Nun gilt es, die Individualbesteuer ung respek tive den bundesrĂ€tlichen Gegenvorschlag dazu sicher ins Ziel bringen Wir bleiben dran und sind zuversichtlich: JA zur Individualbesteuer ung!

Wechsel in der GeschĂ€f ts fĂŒhrung Auch i n der G eschĂ€ f t sf ĂŒ h r u ng gab es ab dem 1. Apr il 2025 ei nen Wechsel: F lavia Aebl i ĂŒbergab die Rolle an CĂ©l ine BĂŒchel Mit ih rer la ng jĂ€ hr igen Er fa hr ung als St rategieberater in i n renommier ten Unterneh men und ih rer TĂ€tigkeit als Dozent in a n der Un iversitĂ€t ZĂŒ rich f ĂŒr Chemie und Wi rtscha ft br ingt CĂ©l ine BĂŒchel wer tvol le Exper tise m it, um die FDP Frauen weiter voran zubr ingen – insbesondere d an k ih rer st rategischen Ausr icht ung und ih rem Wissen i m MI NT-Bereich

Me dienkonf er en z zur KĂŒndigungsini tiat ive, v.l.: NR C hr is tian Was serf allen, NR D amien Co tt ier, SR Thierr y Burk ar t, NR Jacqueline de Q ua tt ro, SR D amian MĂŒller

Fehlende ArbeitskrÀfte und massive Asylmigration

Mit ihrer KĂŒndigungsinitiative will die SVP den bewĂ€hr ten bilateralen Weg abbrechen. Ausgerechnet jetz t, wo Russland einen völkerrechtswidrigen Krieg fĂŒhr t und Trump den Welthandel sabotiert, sollen die alten, bewĂ€hr ten VertrĂ€ge der Schweiz fallen. Die FDP wird die Initiative mit aller Kraf t bekĂ€mpfen.

Wir beïŹnden uns in unsicheren Zeiten und dĂŒrfen gerade jetzt die bewĂ€h rten bilateralen VertrĂ€ge m it der EU nicht zerstören Die Schweiz und ih re Nachba rn können sich nicht meh r da rauf verlassen, dass die USA Europa im Falle eines bewa ffneten KonïŹ‚iktes zu Hilfe eilt. Hinzu kom mt die globale wir tschaftliche Unsicherheit, nachdem das Weisse Haus am 2. Apr il scheinbar willkĂŒrliche Zölle erlassen hat Ein Br uch mit unserem wichtigsten Handelspar tner ohne Plan B ist deshalb nicht nur unverantwor tlich, sonder n auch gefĂ€ h rlich

Weniger A rbei tskr Ă€f te, mehr A sy lmigration Eine A nnah me der KĂŒndigungsinitiative wĂŒ rde einen Asylkollaps provozieren. Denn die SchengenDublin-VertrĂ€ge wĂŒrden gekĂŒndigt, da diese auf der PersonenfreizĂŒgigkeit aufbauen Zehntausende in den Dublin-Staaten abgewiesene Migranten wĂŒrden somit in die Schweiz kom men, da sie hier ein zweites Asylgesuch stellen dĂŒrften.

Spit Ă€ler kollabier en, B aust ellen ver wais en, Bauern las sen ihr e Ern ten ver ro tt en Mit der KĂŒndigungsinitiative nim mt der bereits heute a kute Fach k rĂ€ftemangel inner t kĂŒrzester Zeit dramatische Ausmasse an Auch die Landwir tschaft wĂ€ re massiv betroffen. Die KĂŒndigungsinitiative ist ein Angr iff auf unsere Versorgungssicherheit: A rbeits-

krĂ€fte wĂŒrden beispielsweise auf den Ostschweizer GemĂŒsefelder n fehlen, in der Fleischvera rbeitung der Grossver teiler, in den son nigen RebhĂ€ngen des Lavaux

«Die KĂŒndigungsinitiative der SVP ist undurchdacht, schĂ€dlich fĂŒr unseren Wohlstand und gefĂ€hrlich fĂŒr die Sicherheit der Schweiz.»

Welche K MU könnten heute noch erfolgreich geschĂ€ften, wenn sie nicht auf fĂ€hige Arbeitsk rĂ€fte aus den Nachba rlĂ€ndern zĂ€hlen dĂŒrften? Und selbst jenen KMU, die ĂŒberleben, legt die SVP schwere Fesseln an, weil unsere Betr iebe n icht meh r ungehinder t exportieren könnten.

Blinde Polizei, abget auchte K riminelle

Die KĂŒndigungsin itiative der SVP gef Ă€h rdet die gesamte Schweizer Bevölker ung. Ohne das Schengen-Informationssystem (SIS), welches tĂ€glich Dutzende Wa rnmeldungen ĂŒber Ter roristen und andere Kr im inelle liefert, wĂ€ ren unsere Polizistinnen und Polizisten blind.

KĂ€mpfe jetzt mit uns gegen die KĂŒndigungsinitiative!

Zu den Asylvorstössen:

Lu ft abwehr sy st em P at riot des U S RĂŒs tungskon zerns R ay theon Tec hnologie s, S ymbolbild.

So schĂŒtzen wir die Schweiz

7 Forderungen der FDP

In diesen Tagen erleben wir die gravierendsten sicherheitspolitischen VerĂ€nderungen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Die Ukraine wird feilgeboten, Putins Regime wird rehabilitier t und unter Trump is t unklar, ob A merika dem europĂ€ischen Kontinent in K riegszeiten noch zu Hilfe kommt. Die FDP prĂ€sentiert sieben Forderungen, um auch in Zukunft unsere Sicherheit zu schĂŒtzen – und unsere Freiheit

1KĂŒhlen Kop f bewahren

Wi r erleben d as Ende ei ner Ä ra Wie d ie neue aussieht, weiss heute noch niemand. I n dieser u nsicheren und unĂŒb er sichtl ichen Üb erga ngsphase braucht d ie Schweiz d ie Beson nen heit, um zu ei ner sorgf Ă€ lt igen A na lyse zu kom men Und die Geduld, um i hre Interessen st rategisch zu verfolgen Nu r unter einer regelbasierten Weltordnung ka nn ein demok ratischer, l ib eraler u nd expor tor ient ierter K leinst aat gedeihen.

2

Keine f remden Her rs cher Wenn d ie MĂ€cht igsten die Welt unter sich au ft ei len, zah len die anderen den Preis.

Wi r wollen n icht von G rossmĂ€chten beherrscht werden und folgen weder Autok raten wie Wlad imi r Puti n noch r ĂŒcksichtslosen Machtpol it iker n wie Dona ld Tru mp Zu viele i n unserem La nd lassen sich blenden von solchen st a rken, best i m menden Figu ren. Heute t ri ff t es d ie U krai ne u nd Grön la nd Morgen tr i ff t es Polen oder d ie Schweiz.

3

Massiv mehr inve stier en Unsere A rmee braucht zusĂ€tzl iche M illiarden fĂŒ r alle Dimensionen der Ver teidig ung. Ei n Beispiel: Ba ld erhĂ€lt die Schweiz zwei Pat riotSyst eme, d ie u ns vor Raket en- u nd D rohnenan-

gr i ffen schĂŒtzen sollen. Die Schweiz misst 41 0 00 kmÂČ Die beiden Patr iots decken aber nur je 7500 kmÂČ ab. WĂŒrden wi r ZĂŒ rich und St. Gal len schĂŒtzen, Basel u nd Ber n oder G en f und Lausan ne? Ga nz zu schweigen von den Ra nd regionen

4

An tr et en!

Je des Ja hr verlier t die Ar me e ĂŒber 6000 Personen a n den Zivi ld ienst. WĂ€h rend un se re Nachbar n au fr ĂŒsten, h ab en ma nche Schweizer WK s nicht ma l ei nen Koch Trotzdem scha ff t es der Bundesrat seit Ja hren nicht, ein neues D ienstmodel l vorz uschlagen Dabei lĂ€ge d ie Lösung auf dem Tisch: mehr A rmee, mehr Z ivil-

schutz. Und der Zivildienst wird in der heutigen Form abgescha t.

5

RĂŒstungsindustrie retten

Zur bewa neten NeutralitĂ€t gehört eine wettbewerbsfĂ€hige RĂŒstungsindustrie, die ins Ausland exportieren kann. Nur haben Linke, Mitte und SVP das faktisch verboten. Die FDP fordert alle Parteien dazu auf, mit ihr das Kriegsmaterialgesetz anzupassen. Konkret muss die Wiederausfuhr von Wa en an PartnerlĂ€nder unter bestimmten Voraussetzungen wieder möglich sein. Und zwar noch vor Ende dieses Jahres.

6

Üben fĂŒr den Kriegsfall

Im Kriegsfall verteidigt die Schweiz ihr Territorium. Doch bspw. bei der Abwehr einer Rakete ist sie auf die Hilfe umliegender LĂ€nder angewiesen. Deshalb braucht es nun intensivierte Übungen mit der Nato, um die Abwehr z. B. eines russischen Angri s zu trainieren. Schon General Guisan probte mit Frankreich das «Manöver H», bei dem die französische Armee Artilleriestellungen in der Schweiz bezogen hĂ€tte.

«Wir wollen nicht von GrossmĂ€chten beherrscht werden und folgen weder Autokraten wie Wladimir Putin noch rĂŒcksichtslosen
Machtpolitikern wie
Donald Trump.»

7

Lebendige NeutralitÀt bewahren Die bewa nete NeutralitÀt der Schweiz wird heute von beiden Polparteien bedroht.

Die SP will ohnehin die Armee abscha en, noch letztes Jahr sprach die Partei von einem «Trachtenverein».

Die SVP will die NeutralitĂ€t versteinern und den Bundesrat in ein starres Korsett zwĂ€ngen. Ihre «Pro-Putin-Initiative» wĂŒrde Autokraten stĂ€rken und es der Schweiz verunmöglichen, in KonïŹ‚ ikten klug eigene Interessen zu wahren.

Statt sich wie die Armeeabscha er der SP und die Putinversteher der SVP hinter falschen Friedensmotiven zu verstecken und dem Aggressor nachzugeben, braucht es Mut. Den Mut der Liberalen, allen Appeasern zu widerstehen. Und den Mut der FDP, die Schweiz wieder sicher zu machen.

Heute und in Zukunft: Wir stehen unerschĂŒtterlich zu einer verteidigungsfĂ€higen Armee, zu einer regelbasierten Weltordnung, zur Selbstbestimmung der Ukraine und zur bewa neten NeutralitĂ€t.

Welchen Teil der Schweiz schĂŒtzen wir?

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