Zürcher Freisinn August 2016

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Nr. 3 / 26. August 2016

AZB / 8032 Zürich

ZÜRCHER

FREISINN Zürich Page Romande

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Unternehmenssteuerreform III 11 Fraktionsausflug 15

Anti-Bürokratie 16 Seite der Präsidentin 19

Terminkalender 20 Unter Freisinnigen 22

68. Jahrgang / Erscheint viermal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Kanton Zürich

Inhalt DNA-Auswertungen: Was möglich ist Es liegt im Interesse der Öffentlichkeit, dass Straftäter von der Polizei so schnell wie möglich gefasst werden. Nur: In der Schweiz werden heute nicht alle Mittel ausgeschöpft. Bei der Verwendung von DNA-Abschnitten kennt die Schweiz restriktive Regeln. Nationalrat Albert Vitali fordert deshalb die Anpassung des DNA-Gesetzes. Seite 17

Gesicherte Strassenfinanzierung Die Schweiz verfügt im weltweiten Vergleich über ein hervorragend ausgebautes Verkehrsnetz. Nach der 2014 gefundenen Finanzierungslösung für die Schiene befindet sich nun im Parlament mit dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) jene Vorlage, die die Mittel für die Strasse sicherstellen soll. Ein Beitrag von Nationalrat Thierry Burkart. Seite 18

Zukunft der Medienlandschaft Wohin die neue Medienwelt geht, wird in der Bevölkerung oft diskutiert. Der digitale Wandel bietet viele Chancen, wenn man sie denn packt. In der Schweiz kann nur eine dauerhafte Medienvielfalt entstehen, wenn sich der Koloss SRG zurückhält. Nur so können sich private Medien entfalten, meint Nationalrat Christian Wasserfallen. Seite 21

Liebe Freisinnige In der letzten Ausgabe des «Zürcher Freisinns» habe ich Ihnen die strategische Stossrichtung aufgezeigt, die ich gerne als Parteipräsident mit der Kantonalpartei umsetzen möchte. Der Vorstand ist in der Zwischenzeit nicht untätig geblieben und hat mit Hochdruck bereits diverse Projekte angepackt. Unter anderem kümmern wir uns um die Erarbeitung einer neuen Homepage für die Kantonalpartei sowie alle Sektionen, und wir haben Massnahmen in Angriff genommen, um zusammen mit den Bezirks- und Ortsparteien die Mobilisierung zu verbessern. Nun gilt es, auch inhaltlich die politischen Prioritäten festzulegen. Aus diesem Grund wurden Sie noch vor den Sommerferien vom Parteivorstand zu einem Parteitag bzw. einem «Parteiabend» eingeladen. An diesem Anlass geht es darum, dass wir, die FDP Kanton Zürich, uns auf ein paar ausgewählte politische Prioritäten einigen. Diese wollen wir dann in den kommenden Jahren gemeinsam umsetzen. Selbstverständlich werden diese auch einen wichtigen Teil der Wahlkämpfe 2018 und 2019 bilden. Als ich Ihnen die strategischen Schwerpunkte vorgestellt habe, habe ich u. a. gesagt, dass wir uns inhaltlich nicht neu ausrichten, sondern am bestehenden Kurs festhalten würden. Dass wir nun über politische Prioritäten diskutieren, mag dem einen oder

Hans-Jakob Boesch

der anderen deshalb als Widerspruch erscheinen; das ist es aber nicht. Die FDP Kanton Zürich steht weiterhin für die Werte Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt, und wir sehen weiterhin den grössten Handlungsbedarf bei der Sicherung der Arbeitsplätze, bei der Sanierung der Sozialwerke und beim Abbau unnötiger Bürokratie. Nur wenn uns das gelingt, werden wir auch in Zukunft im Kanton Zürich in Freiheit und mit einer hohen Lebensqualität leben können. Was wir aber aktua­ lisieren, sind unsere konkreten politischen Forderungen und unsere politi-

Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: info@fdp.ch, www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion Zürcher Freisinn, Urs Egger, Kreuzstr. 82, 8032 Zürich, T: 043 233 77 00, F: 043 343 99 68, E: info@fdp-zh.ch, www.fdp-zh.ch. Layout: LZ Print, E: kontakt@lzprint.ch. Druck: NZZ Media Services AG, T: 071 272 72 06, E: print@nzz.ch

schen Prioritäten. Das letzte Mal wurde dies vor mehr als vier Jahren gemacht – politisch gesehen, schon fast eine Ewigkeit. Es geht am Parteitag aber nicht nur darum, unsere Forderungen zu aktualisieren. Mit Blick auf die kommenden Wahlen müssen wir uns gemeinsam auf die politischen Inhalte einigen, die wir erreichen wollen. Nur so können wir den Wählerinnen und Wählern glaubwürdig die FDP Kanton Zürich schmackhaft machen. Und, liebe Freisinnige, Sie wissen: Wir müssen mobilisieren! Wir müssen immer und immer wieder auf die Strasse und auf Podien und in die Medien, um unsere politische Haltung bekannt zu machen. Nur so können wir die kommenden Wahlen und auch Abstimmungen gewinnen. Die Chancen hierfür stehen sehr gut, denn diverse Umfragen zeigen, dass die FDP ein grosses Potenzial an Wählerinnen und Wählern hat, die wir bis jetzt noch nicht mobilisieren konnten. Mit dem Festlegen der inhaltlichen Prioritäten ist es also nicht getan, im Gegenteil, es ist vielmehr der Start. Es ist der Start, um die liberalen Ideen im Kanton Zürich bekannt zu machen und neue Wählerinnen und Wähler zu gewinnen – da sind wir alle gemeinsam gefordert! Der Parteivorstand hat Ihnen einen Vorschlag mit 17 verschiedenen ForFortsetzung auf Seite 2


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