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rückblick2022
war ein Jahr voller Gegensätze, positiver Ereignisse, als auch negativer.
Da uns gute Nachrichten aber denfinitiv besser gefallen, wollten wir in dieser NEW BEGINNINGS Ausgabe den Fokus auf positive Geschehnisse und Entwicklungen innerhalb der Modeindustrie legen.
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Hierzu haben wir euch ein paar unserer favorite Entwicklungen des letzten Jahres zusammengefasst und hoffen, dass 2023 mindestens genauso viele positive Überraschungen bereithält.
Yvone Couinard spendet Unternehmen
Der Gründer der Handelsmarke Patagonia Yvone Couinard hat sich dazu entschlossen, sein gesamtes Unternehmen dem Kampf gegen den Klimawandel zur Verfügung zu stellen und wird nun im Besitz, eines auf den Klimawandel ausgerichteten Investmentfonds und eines Verbands von gemeinnützigen Organisationen, sein. Seinen bisherigen Einsatz dazu hat Patagonia schon mehrmals bewiesen.
Im Jahr 2011 veröffentlichte Patagonia am Black Friday eine Anzeige in der New York Times mit einem Foto, eines seiner Produkte und einer herausfordernden Botschaft: „ Kaufen Sie diese Jacke nicht”.
Die Aktion, die Teil einer größeren Plakat- und PR-Kampagne war, sollte die Menschen dazu auffordern, über die Umweltauswirkungen ihrer Einkäufe nachzudenken.
Das „Worn Wear”-Programm wurde 2013 eingeführt, um die Menschen zu ermutigen, zu lernen, wie sie ihre Ausrüstung gut pflegen und bei Bedarf reparieren können, damit sie so lange wie möglich in Gebrauch bleibt. Im Online Store und auch in einigen Patagonia-Geschäften wurden Worn Wear Abteilungen eröffnet, in denen gebrauchte Ausrüstung und Kleidung in gutem Zustand weiterverkauft wurde. Mit dem Worn Wear Truck - der eher ein kleines Haus als ein Lastwagen ist - reist Patagonia durch Europa, wobei Deutschland, Österreich und die Schweiz auf der Liste der Tourstopps stehen. Mit dabei haben sie eine industrielle Nähmaschine und ein talentiertes Team, das kostenlos Schnitte, Risse, Löcher und andere beschädigte Kleidungsstücke sowie abgenutzte oder kaputte Outdoor-Bekleidung repariert. Ihre Mission: „Wenn es kaputt ist, repariere es”, denn jedes geliebte Kleidungsstück hat auch eine Geschichte zu erzählen. Anstatt diese Geschichte einfach wegzuwerfen, möchte das Worn Wear Programm von Patagonia ihr ein „zweites Leben” geben.
Im Jahr 2015 startete das Unternehmen Common Threads Partnership, eine Online-AuktionsPlattform, die den Direktverkauf von gebrauchter Patagonia-Kleidung ermöglichte.
Vestiare Collective verbannt Fast Fashion Artikel


Die große Secondhand Plattform aus Frankreich hat Ende 2022 angekündigt, Fast Fashion Produkte bis zum Better Friday 2024 komplett zu verbannen. Vestiare Collective zusammen mit der OR Foundation, setzen sich als Ziel, Verschwendung von Mode zu vermeiden, indem die Plattform künftig nur den Weiterverkauf von Premium- und Luxusmarken akzeptieren wird und somit ein Zeichen setzt, da Fast Fashion die größte Herausforderung der Branche ist. Die OR Foundation* hat, im letzten Jahr, ein Team von Vestiare Collective in Kantamanto, Ghana, empfangen, um ihnen einen Einblick, in die Arbeit auf einer der größten Mülldeponien weltweit, zu gewähren. Etwa drei von fünf Modeartikel landen im Müll. Das macht wöchentlich 15 Millionen Artikel, die in den Mülldeponien unserer Welt landen. Das heißt im Umkehrschluss, dass 40% der Fast-Fashion Artikel den Markt als Abfall verlassen. Wir hoffen, dass solche Aktionen, uns dazu bringen, unseren Konsum zu verringern und bewusster zu kaufen.
*Die OR Foundation ist eine gemeinnützige Organisation, mit Sitz in den USA und Ghana. Sie ist an der Schnittstelle von Umweltgerechtigkeit, Bildung und Modeentwicklung tätig.

Die Black Friday 2022 Message





Im Jahr 2022 hat sich einiges zum Besseren gewendet. Ende November, während und rund um den kollektiven Konsumtag „Black Friday“, bei dem Mode und andere Produkte erst reduziert und dann übermäßig geshoppt werden, haben sich einige Unternehmen dieses Jahr für etwas anderes entschieden. Sie haben sich nicht an den Rabattaktionen beteiligt und sich gegen die Überproduktion, die mit dieser Veranstaltung einhergeht, ausgesprochen. Stattdessen unterstützten sie über ihre Plattformen die „No Black Friday”-Bewegung und entschieden sich, das Ereignis auf positive Weise für die Umwelt und die Menschheit zu nutzen. Das kanadische, nachhaltige Bekleidungsbrand Kotn hat sich beispielsweise dazu entschlossen, 100% des, an diesem Tag generierten, Umsatzes, für den Bau von drei Grundschulen in Ägypten zu spenden. No Cosmetics schloss das OnlineShopping und hat via Link, die Spende an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen ermöglicht und Pangaia verpflichtete sich, mit jeder Bestellung, eine dreifache Menge an Bäumen, durch den Tomorrow Tree Fund zu pflanzen oder wiederherzustellen.

Bald wird es wärmer und dann heißt es wieder - Winterjacken wegpacken! Die Laufstege für Spring/Summer 2023 waren eine gute Inspirationsquelle für frische Ideen und neue Stylingvorschläge. Wer von euch freut sich auch schon darauf, die Übergangsjacken auszupacken?



BOMBERJACKE VON

HOLZWEILER CA. 450€


1 Mixed Silberkette aus 925 Silber von Karimé Alexandra ca. 269 € 2 Oberteil im Distressed Look von R13, ca. 570 € 3 Schultertasche von Jerome Studio, ca. 620 € 4 Hose im Lederimitat Look von Envii ca. 110€ 5 Boots von Miista, ca. 385 €



1 Cap von Capsapparel, ca. 38 € 2 Hoodie F*ck Fast Fashion von Mip Fashion, ca. 199 € 3 Lockere Jeans von Études, ca. 330 € 4 Umhängetasche von Loewe, ca. 980 € 5 Vegane Sneaker von SAYE, ca. 135€
























Pan — allumfassend, insbesondere in Bezug auf die Gesamtheit eines Kontinents, einer Rassengruppe oder einer Religion. Gaia — Mutter Erde.
WerPangaia kennt - weil die Kleidung in den letzten zwei Jahren sowohl an Promis, als auch auf Social Media extrem präsent war - denkt vermutlich direkt an den Zweiteiler aus Sweatstoff, dessen Wiedererkennungswert der kleine Text, oben rechts, auf Hoodie und Hose ist. Obwohl die Sweatwaer Pangaia wahrscheinlich so populär gemacht hat, positioniert sich das Brand aber auch in anderen Bereichen und legt, vor allem, großen Wert auf nachhaltige Produktionsweisen.
Bei PANGAIA handelt es sich um ein materialwissenschaftliches Unternehmen, mit der Mission, durch seine Produkte, unsere Umwelt zu retten. Ein Brand, das bahnbrechende Textilinnovationen und Patente aus technischen und biotechnischen Materialien entwickelt und Lifestyle Produkte für jede Situation, für grundlegende Bedürfnisse und für jede*n in die Welt bringt. Jede Technologie, mit der hierbei gearbeitet wird, zielt darauf ab, ein Umweltproblem in der Mode-, Bekleidungsund Naturindustrie zu lösen. We like!