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Smart-Home-System
ANGENEHM Ist das Garagentor smart, können Sie es im Auto ganz bequem per Sprachsteuerung öffnen. Novoferm
Angenehm & abgesichert
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Kein Langfi nger kommt ins Haus, die Rollläden fahren bei Sonnenuntergang nach unten und die Tasse Tee für das morgendliche Frühstück ist bereits vorbereitet. Wenn das für Sie wunderbar klingt, brauchen Sie ein Smart-Home-System.
Einen technischen Helfer, der unsere ToDoListe verkleinert, kennen bereits viele von uns: den Staubsaugroboter. Statt den Staubsauger durch die Gegend zu schieben, das Kabel immer neu einzustecken und dabei darüber zu stolpern, fährt der Roboter im intelligenten Zuhause selbst über die Böden. Sie können auch wischen und übernehmen somit die Grundreinigung. Digitale Bedienstete können auch den Rasen mähen oder die Fenster putzen. Angenehm ist, wenn sich das smarte Licht passend zur Stimmung verändert und so immer eine behagliche Atmosphäre schafft. Dazu brauchen Sie keine Knöpfe bedienen. Die Heizung lässt sich mit einem Smart-Home-System gradgenau einstellen und automatisieren. Deshalb werden Sie in einem digitalen Zuhause niemals frieren. Außerdem sorgt intelligente Technik für Sicherheit. Smarte Sicherheitsgadgets schützen Sie vor Einbrechern, dem vergessenen Herd oder der auslaufenden Waschmaschine. Leider fallen diese schönen smarten Techniken nicht einfach vom Himmel. Sie müssen schon Geld, Zeit und etwas Kreativität investieren, um ein perfekt automatisiertes Zuhause zu bekommen.
Sicher bleiben
Nach Essen und Schlafen ist Sicherheit das wichtigste Bedürfnis des Menschen. Das sagt zumindest die Maslowsche Bedürfnispyramide. Deshalb schauen wir uns genauer an, wie Sie das Zuhause smart absichern können. Zum Beispiel, indem Sie Einbrechern den Weg ins Haus so kompliziert wie möglich machen. Sensoren erkennen, wenn Fenster oder Türen in Ihrer Abwesenheit geöffnet werden. Sind die Sensoren mit einer Sirene gekoppelt, lösen Sie Alarm aus. Sirenen gibt es in allerlei Variationen. Oftmals haben die Geräte noch weitere Funktionen. So sind sie beispielsweise in Rauchmeldern oder Fenstergriffen integriert. Smarte
SCHLÜSSELLOS
Der Türschlossantrieb „Eqiva“ lässt sich über Bluetooth steuern. So muss kein Hausbewohner einen Schlüssel mitnehmen. eQ-3
Rollläden können dafür sorgen, dass nachts eine extra Barriere vor Ihren Fenstern ist. Das smarte daran: Gerade dann, wenn Sie nicht zuhause sind, können die Rollläden von selbst herunterfahren und so für Sicherheit sorgen. Diebe haben Angst, erwischt zu werden. Deshalb schrecken sie nicht nur Sirenen, sondern auch Überwachungskameras ab. Die übertragen ihr Bild live auf Ihr Smartphone. Dank eines Bewegungssensors starten die Geräte die Aufnahme, sollte sich jemand Oftmals sind die Kameras mit einem Scheinwerfer, einer Gegensprechanlage und einer Sirene ausgestattet. So können Sie dem Einbrecher per Smartphone mitteilen, dass Sie ihn sehen. Außerdem wirkt eine sichtbar angebrachte Kamera abschreckend auf Diebe. Überwachungskameras schützen auch den Innenraum. Hier geht es neben dem Schutz des Eigentums auch darum, auf Säuglinge oder Haustiere aufzupassen. Aber nicht nur Einbrecher gefährden die Sicherheit im eigenen Zuhause. Wenn Sie einmal vergessen, die Herdplatte auszuschalten oder die brennende Kerze auszupusten, kann es zu einem Hausbrand führen. Nicht ohne Grund sind Rauchmelder im Funktionalität der bekannten piependen Geräte. Sie machen nicht nur durch laute Geräusche auf sich aufmerksam, sondern senden eine PushNachricht an den Hausbesitzer. Außerdem werden die anderen Rauchmelder im Haus gleich mit alarmiert. Wenn Sie im Hobbykeller basteln und es im Dachgeschoss brennt, erfahren Sie trotzdem von dem Unglück und können schnell reagieren.
Zugang regeln
Sicherheit und das Extra an Komfort bringt ein smartes Türschloss. Dabei handelt es sich entweder um Aufsätze, die Sie über den im Schloss steckenden Schlüssel stülpen, oder um Schließzylinder mit digitalen Bonusfunktionen. Die Geräte erlauben Ihnen, die Tür mit einem Fingerabdruckscanner, der Eingabe eines Pins, einem Transponder oder dem Smartphone zu öffnen. Wenn Sie abends nach

MODULAR
Die kleinen „homee“-Würfel im Regal können nicht nur den Sonnenschutz, sondern auch viele andere Helfer im digitalen Zuhause steuern. Die Zentrale lässt sich jederzeit um den passenden Würfel erweitern. Warema
IMMER BESCHEID WISSEN
Das „Smart Lock 3.0” macht das Smartphone zum digitalen Schlüssel. Damit können Sie Zutrittsberechtigungen vergeben und Zeitpläne einstellen. Nuki


einem anstrengenden Tag joggen gehen, müssen Sie keinen Schlüssel mitnehmen oder unter die Fußmatte legen. Die Smartwatch oder der Finger reichen, um die Haustür aufzusperren. Falls eines Ihrer Kinder einen Transponder verliert, können Sie das kleine Gerät einfach abmelden. Schon wird es für einen diebischen Finder vollkommen nutzlos. Mit einem smarten Schloss erfahren Sie außerdem, wer wann das Haus betritt. Dadurch sind Sie immer über alle Vorgänge informiert. Zeitlich begrenzte Zugänge sind von Vorteil, wenn Sie eine Putzkraft beschäftigen, jemand einmal die Woche mit Ihrem Hund spazieren geht oder der Nachbar während der Urlaubszeit Ihre Blumen gießt. Dann müssen Sie kein Duplikat des Haustürschlüssels anfertigen lassen und die Gefahr, dass der Schlüssel in falsche Hände gerät, besteht nicht. Die betreffende Person kann das Haus nur zu der Zeit betreten, die Sie freigegeben haben. Ein smartes Schloss erkennt außerdem, ob Sie gerade in Ihr Haus wollen, oder jemand Unbefugtes sich an der Haustür zu schaffen macht. Es kann die Information an eine Sirene weitergeben, die Einbrecher verscheucht. Manche Schlösser sind bereits mit einer

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IMMER STEUERN
Die smarte Zentrale „Home Base 2.0” kann zahlreiche Smart-Home-Geräte steuern. Dank des WLAN-Anschlusses ist das Gerät flexibel und lässt sich überall im Raum platzieren. Telekom
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D-FORM
Dank der besonderen Form des Saugroboters „D800” kommt er auch in die Ecken. Runde Roboter schaffen das normalerweise nicht. Neato Sirene ausgestattet und warnen lautstark, sollte etwas nicht in Ordnung sein.
Alltagshilfen
Standen Sie schon vollbepackt mit Einkäufen vor der Haustür und haben in einem verzweifelten Balanceakt nach dem Schlüssel gesucht? Das smarte Schloss weiß dank Geofencing, dass Sie gerade vor der Tür stehen und entriegelt sich automatisch. Einzige Voraussetzung: Sie haben Ihr Smartphone in der Tasche und die Standortfunktion eingeschaltet. Wenn Sie das Haus verlassen, schließt das smarte Türschloss von selbst ab. Sie müssen die Tür nur zuziehen. Ein smartes Schloss können Sie auch in Routinen einbinden. Das könnte so aussehen: Das Schloss merkt, wenn Sie das Haus betreten und die smarten Lampen prüfen, ob die Sonne bereits untergegangen ist. Ist das der Fall, schalten sie sich ein, erhellen den Eingangsbereich und nehmen Ihnen Handgriffe ab. Auch kleine Erinnerungshilfen unterstützen Sie im Alltag. Eine smarte Waschmaschine kann Ih-
1 | PASST
Die Rollladenmotoren lassen sich über die „Magenta SmartHome“- App steuern und mit anderen Smart-HomeGeräten kombinieren. Schellenberg
2 | FLEXIBEL
Per Smartphone können Hausbesitzer einstellen, unter welchen Bedingungen das Licht in welcher Farbe leuchten soll. evon Smart Home
ROBUST
Die Überwachungskamera „LE202“ fi ndet immer einen Platz. Durch die IP67 Schutzklasse ist es möglich, die Kamera überall zu verwenden. Lupus

TIPP
Richtig überwachen
In Deutschland ist nur erlaubt, sein Eigentum zu überwachen. Wenn die Überwachungskamera die Straße ebenfalls im Blick hat und Passanten fi lmt, ist das illegal. Sinnvoll ist es, am eigenen Grundstück auf die Videoüberwachung hinzuweisen. Beispielsweise mit einem Schild. Für Innenkameras gilt: Haushaltshilfen oder Babysitter müssen der Überwachung ausdrücklich zustimmen.


CO2 senkende Holzbauwerke
Haus Flatwood Green 90


„Ich baue gesund und ökologisch wertvoll.“
LéonWood® Bauherr & erfolgreichster deutscher Skispringer aller Zeiten: Jens Weißflog Markenbotschafter von LéonWood® LéonWood® Holz-Blockhaus GmbH Cottbus/Spree-Neiße Mauster Dorfstraße 78 03185 Teichland OT Maust Telefon: +49 35601 88 888 GRATIS AKTUELL & INFORMATIV GRATIS-APP PROSPEKTE gratis anfordern
SPRECH-
ANLAGE 2.0 Der Fingerprint „sLine“ kann in Sprechanalagen integriert werden. Der Clou: die Push-Nachricht. Dadurch erfahren Eltern sofort, wenn das Kind die Haustür mit dem Finger öffnet. So müssen sie sich nicht über den Verbleib des Nachwuchses sorgen. ekey



ZENTRALE
Die „Fritz!Box 6690” versorgt das Zuhause mit WLAN. Außerdem können Sie mit dem Gerät die Smart-HomeProdukte verschiedener Hersteller steuern. AVM nen mit einer Push-Benachrichtigung mitteilen, wenn die Wäsche gewaschen ist. Oder nehmen gen haben Sie bereits eine frische Tasse für die Kaffeemaschine bereitgestellt und wenn es Zeit für eine Pause ist, gehen Sie gebrühte Heißgetränk. Solche Routinen können Sie dank der passenden App und sogenannten „Wenn-Dann-Szenarien” selbst programmieren. Dabei ist etwas Kreativität gefragt. Eine Anregung: Wenn Sie ins Bett gehen, drücken Sie einen Knopf und jedes Licht im Haus geht aus. Außerdem stellt das Smart Home automatisch einen Wecker für den kommenden Tag. Oder Sie werden noch kreativer. Wenn Sie Licht und Wetterdaten verbinden, wäre solch ein Szenario möglich: Sie stehen am Morgen im Flur und müssen sich für eine passende Jacke entscheiden. Es reicht ein Blick auf die smarte Lampe. Leuchtet sie blau, soll es innerhalb der nächsten Stunde regnen. Dann wissen Sie: „Ich brauche meine Regenjacke”. Wenn zwei


SICHER
Bei einem Notfall erreichen Betroffene die Notruf- und Serviceleitstelle des Herstellers über den SOS-Knopf. Dann deaktivieren die Mitarbeitenden das smarte Schloss und die Rettungskräfte kommen ins Haus. Verisure
oder mehr Geräte an einer Routine beteiligt sein sollen, benötigen Sie eine App, die diese verbindet. Schauen Sie deshalb nach einem Hersteller, der entweder ein großes Sortiment hat oder mit vielen anderen Herstellern kompatibel ist. Auch sollte der Hersteller Ihres Vertrauens auf den Matter-Standard setzen oder ihn in Zukunft über ein Update integrieren. Dadurch soll es sehr bald möglich sein, beinahe alle Smart-Home-Geräte auf dem Markt zu verbinden.
Home wird smart
Egal, für welche Geräte Sie sich entscheiden: Ein Smart-Home-System beginnt mit einer Zentrale. Die ist das Gehirn des Systems und übermittelt Informationen an Ihr Smartphone und die einzelnen Geräte. Dadurch werden die bereits genannten Routinen überhaupt erst möglich. (alj)
ARTENVIELFALT FÖRDERN
Der Mähroboter mäht nicht den kompletten Rasen. An defi nierten Orten fi nden Insekten und Kleintiere Nahrung und Unterschlupf. Stihl

