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MHK hält zweistelligen Wachstumskurs Neues Internetportal soll stationären Handel zusätzlich stärken
Über 3000 Gäste aus Handel und Industrie besuchten die Jahreshauptversammlung 2017 der MHK Group in Berlin. „Ich konnte hier immer nur über die Superlative berich ten. Konsolidierungsphasen, wie sie eigent lich bei Wirtschaftsunternehmen normal sind, gab es bei der MHK Group bisher noch keine“, so Professor Rainer Kirchdörfer, Aufsichtsratsvorsitzender der MHK Group AG. Vielmehr sei man jährlich immer zwei stellig um durchschnittlich 12 Prozent ge wachsen. Das war auch in 2016, dem 37. Jahr der MHK Unternehmensgeschichte der Fall, das Gründer und geschäftsführender Gesell schafter der Verbundgruppe, Hans Strothoff, als erfolgreichstes Geschäftsjahr der Unter nehmensgeschichte bezeichnet: Die Gruppe, die die Interessen mittelständischer Unter nehmen des Küchen- und Möbelfachhandels, der Sanitär-, Heizungs- und Klima-Branche sowie der Wohnbaubranche bündelt, über schritt, basierend auf einer Umsatzsteige rung von 12,1 Prozent, erstmals die 5-Millar den Außenumsatzmarke auf 5,054 Mrd. Euro. 56 | küche + architektur
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avon profitieren natürlich auch die insgesamt 2614 Mitgliedsunternehmen der Verbundgruppe, die sich über eine Ausschüttung von 11,8 Prozent freuen konnten. Mit zu dieser positiven Umsatzentwicklung beigetragen haben mit einem Umsatzanteil von nahezu 50 Prozent die Eigenmarken Altano, Elementa, Designo und Xeno. Durch deren Erfolg bestärkt, wurde zur Jahreshauptversammlung eine weitere Eigenmarke ins Leben berufen. „Selectiv fresh“, hergestellt von Ballerina Küchen, soll künftig die wachsende Zielgruppe der Ernährungsbewussten, der Flexitarier, Veganer, Vegetarier ansprechen.
Küchenprofis sichern Inlandswachstum Haupttreiber für das inländische Wachstum von über 11 Prozent bleibt die positive Entwicklung des Küchenbereiches. Zum einen konnten alle Partner ihren Umsatz deutlich über dem Markt steigern, zum anderen resultiert das Wachstum auch aus dem Zuwachs durch neue Partner. Die Zahl der inländischen Gesellschafter stieg von 1596 auf 1802. Den Küchenspezialisten sei es nicht zuletzt durch die Investition in das Marketing, in die Beratungsqualität der Mitarbeiter sowie in die Warenpräsentation gelungen, so betonte Hans Strothoff, immer wertigere und besser ausgestattete Küchen zu verkaufen, was sich auch im durchschnittlichen Verkaufspreis der Küchen bemerkbar machte. Er stieg um 4,71 Prozent auf durchschnittlich 13.091 Euro. Auch die insgesamt 72 Franchisenehmer von Reddy Küchen (davon 55 im Inland und 17 im Ausland) konnten ihren durchschnittlichen Verkaufspreis auf 7.218 Euro erhöhen, was einer Steigerung von 4,5 Prozent entspricht. Zudem wurden Reddy Küchen bereits zum dritten Mal in Folge als Service Champions Gold unter den 150 besten deutschen Unternehmen in Sachen Serviceerlebnis benannt. Die Entwicklung wirkt scheinbar motivierend. Denn in 2017 sollen weitere zehn Reddy-Häuser eröffnet werden.