EYEBizz 2.2011

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MÄRZ // APRIL 2.2011 5,- EUR / 18447

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INHALT

2. 2011

MÄRZ / APRIL

EYE-DITORIAL ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN

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Titel: Blue Matrixx by Röhm www.roehmgroup.com

EYE NEWS KURZNACHRICHTEN

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EYE-LINER KEEP IT SIMPLE Die Kunst des Weglassens

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MESSE VOLLES HAUS opti goes international ITALIENISCHE MOMENTE Die Mutter aller Messen

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OUTLOOK BRILLEN WIE GEMALT Kunstvolle Werbung UMSATZ-VERMEIDUNG Verpasste Gelegenheiten

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EXTRA EDV+TECHNIK MARKETING PER MAUSKLICK Online-Werkzeuge DAS EYE-PAD Augenoptik auf dem Tablett MESSBARER UMSATZ Elektronische Verkaufshelfer MARKTÜBERSICHT Videozentriersysteme

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DESIGN-SPECIAL 2 RANDLOS GLÜCKLICH Weniger kann mehr sein

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DESIGN MINI-SHOP 6.000 Brillen auf einem Viertelquadratmeter NOCH'N GEDICHT Hommage an ein Brillengesicht

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EYE LIGHTS ADVERTORIALS AUS INDUSTRIE UND GROßHANDEL

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PORTRAIT CONCEPT STORE Hauke und Marc-Oliver Peters, Hamburg

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EYECONOMY ONLINE SCHAUEN – OFFLINE KAUFEN Der Internet-Konkurrenz Paroli bieten AM STÜCK ODER IN SCHEIBEN? Abonnierte Brillenträume FASZINATION VERKAUFEN Ansteckende Kauflaune

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TERMINE WAS – WANN – WO: Der große augenoptische Eventkalender

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EYE BOOK DIE "STARS" AUS EYEBIZZ 2.2011

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LAST BUT NOT LEAST EIN- UND AUSBLICKE

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„Informationen sind notwendig. Wo sie fehlen, entsteht ein Vakuum, da machen sich viel eher Gerüchte, Klatsch und Mißverständnisse breit“

„Auch Müll im Kopf ist Umweltverschmutzung“ (ULRICH WICKERT, GEB. 1942, DEUTSCHER JOURNALIST UND AUTOR)

(DR. HANS CHRISTIAN ALTMANN,GEB. 1943, DEUTSCHER MANAGEMENT-TRAINER)

EYEDITORIAL

ALLE GERÜCHTE AUCH ZUM MITNEHMEN LIEBE LESER, dieser Tage entspann sich auf dem Internet-Business-Portal „Xing“ eine Diskussion zum Thema

Augenoptik und Nachhaltigkeit. Umweltschutz-Themen sind zwar alles andere als neu; sie genießen derzeit aber offenbar wieder höhere mediale Aufmerksamkeit als in den Jahren zuvor. Stutzig wurde ich beim Diskussionsbeitrag einer jungen Kollegin, die derzeit die Kölner Fachschule besucht. Diese schrieb, ihr Werkstattlehrer habe erzählt, dass es technisch möglich sei, Kunststoffgläser mit Index 1.9 herzustellen, diese aber beim Schleifen so viele Giftstoffe freisetzen würden, dass kein Augenoptiker sie randen dürfte. Und auch bei der Herstellung diverser anderer High Index-Kunststoffgläser würden bei der Fertigung so viele Giftstoffe frei, dass sie aus gutem Grund in Asien produziert würden und nicht in Europa. Hoppla. Einmal abgesehen davon, dass es derzeit keine optisch verwendbaren Kunststoffe mit einem höheren Index als 1,74 gibt, findet sich auch nirgends ein Beleg dafür, dass Brillengläser überhaupt Giftstoffe enthalten, die bei der Verarbeitung oder beim Tragen entweichen könnten. Natürlich weiß niemand im Detail, was irgendwelche obskuren asiatischen Giftküchen vielleicht zu „Brillenglas-Kunststoffen“ zusammenmixen, die dann für ein paar Cent auf den Markt geworfen werden. Aber welcher Augenoptiker ist hierzulande gezwungen, Billigstprodukte unklarer Herkunft zu kaufen und zu verarbeiten? Ein wirklicher Experte aus der Glasindustrie sagte mir dieser Tage jedenfalls: „Den Schleifschlamm von in Europa hergestellten Brillengläsern können Sie im Prinzip sogar essen - er hat zwar keinen Nährwert, aber sterben werden Sie davon sicher nicht.“ Ein anderer Diskutant warf eine jedoch Lösung für das Fertigungsproblem in den Raum: Er kenne eine Firma, die Brillengläser nicht per Freiform-Technik aus einem Blank „schnitzen“, sondern ganz umweltfreundlich aus einem Monomer gießen würde, wobei viel weniger Abfall entstünde. Was die Frage aufwarf: Sollte mit dem „Giftgerücht“ etwa der Verkauf dieser Gläser angekurbelt werden? Besonders marktfähig scheint die Guss-Technik jedenfalls nicht zu sein; die „umweltfreundlichen Gleitsichtgläser“ gibt es nur mit Index 1.5 und nur mit einem nicht besonders aktuellen Glasdesign. Dafür sind sie nicht ganz billig. Ich persönlich halte die Diskussion, ob bei einem hochwertigen und langlebigen Produkt wie einem Brillenglas ein paar Gramm mehr oder weniger an Kunststoff-Abfall entstehen, jedenfalls für akademisch: In den drei oder fünf Jahren, die der Besitzer dieses Brillenglas benutzt, verursacht er gleichzeitig an anderer Stelle, beispielsweise bei den Verpackungen seiner Lebensmittel, ein Vielfaches davon an Kunststoff-Abfällen, ohne deshalb ein schlechtes (Umwelt-) Gewissen haben zu müssen. Die Frage ist doch nicht, ob „Abfälle“ entstehen, sondern was anschließend damit passiert. Und nach meiner Erfahrung geht die Glasindustrie in Mitteleuropa mit diesen Fragen sehr verantwortungsvoll um, ohne ihren Produkten inflationär irgendwelche „Bio-Etiketten“ aufkleben zu müssen. Ein verantwortungsvoller Augenoptiker wird für seine Kunden das jeweils beste Glas suchen - in Sachen Optik, Design, Vergütung, Ästhetik und Preis. Von der Frage, ob bei der Herstellung dieses Glases Kunststoff im Gegenwert von fünf Käseverpackungen eingespart wurde, wird er sich kaum leiten lassen. Denn wenn er den Umweltschutz auf die Spitze treiben wollte, müsste er zu vielen seiner Kunden konsequenterweise sagen: „Ihre Brille funktioniert doch noch – tragen Sie sie einfach noch mal fünf Jahre anstatt jetzt eine neue zu kaufen; das hilft der Umwelt am meisten!“ In diesem Sinne herzlichst Ihr

Martin Graf WWW.EYEBIZZ.DE

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NEWS

TITANFLEX: GEWINNER AUF DER OPTI’11

ESCHENBACH

Monika Nagel aus Dettenheim und Lothar Fies aus Metzingen hatten richtig geraten: Das neue Testimonial für Titanflex ist in diesem Jahr Bryan Adams. Die glücklichen Gewinner freuten sich bei der Preisübergabe durch Peter Schwind, Geschäftsführer von Eschenbach und Martin Graf, Chefredakteur von EYEBizz über einen iPod im Wert von über 200 €.

AUGEN DER DBF-FUSSBALLERINNEN BEREIT FÜR „PROJEKT TITELGEWINN“

SCREENING

Unter dem Motto „Vision@Sports“ haben der ZVA, die FH Jena und Ciba Vision Mitte Januar ein Augen-Screening bei der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft durchgeführt. Ehe am 26. Juni im Berliner Olympiastadion die Nationalmannschaft gegen Kanada in das „Projekt Titelgewinn“ einsteigt, ließ Bundestrainerin Silvia Neid die Sehkraft ihrer Spielerinnen umfassend prüfen. Prof. Wolfgang Sickenberger (Bild), Studiengangsleiter für Optometrie und Vision Science an der FH Jena, hatte in Kooperation mit dem Zentralverband der Augenoptiker und Ciba Vision einen Sehzirkel erstellt, den insgesamt 30 Spielerinnen und 12 Betreuer durchliefen.

VERSTÄRKUNG IN DEUTSCHLAND

LAFONT

Mit einem neu aufgestellten Team präsentierte sich Lafont auf der opti ’11. Das familiengeführte Unternehmen verstärkt seine Präsenz im deutschen

fand großen Anklang. Die Firmen argus, Rodenstock, MPG&E, Schweizer und die Handwerkskammer Dortmund konnten unter der Moderation von Fritz Paßmann (Fachbereichsleiter Augenoptik/Handwerkskammer Dortmund) ihre Kurz-Vorträge vor vollbesetzten Reihen halten. Aufgrund der guten Resonanz wird das Konzept ein fester Bestandteil der Januarmesse werden. Die Vorbereitungen für die kommende Brille & Co, die vom 3. bis 4. September 2011 - dann wieder mit Sommerakademie - stattfinden wird, laufen bereits auf Hochtouren.

OPTOMETRIE - SEHEN IN NEUEN DIMENSIONEN

Am 9. und 10. April 2011 findet der 62. Jahreskongress der WVAO im „Dolce Hotel und Resort“ Bad Nauheim bei Frankfurt/Main statt. Das diesjährige Motto lautet "Optometrie - Sehen in neuen Dimensionen". Mit über 50 Referenten und 30 Firmenausstellern, einem neuen Gewinnspiel, einem Abendevent im Jugendstiltheater und neuestem Wissen zu Themen wie Kundenbindung, optometrische Messungen und aktuelle Produktneuheiten bieten sich zwei Tage voller Dynamik und Motivation. Informationen unter www.wvao.org

SPECIAL OLYMPICS SAGT DANKESCHÖN

AUSSTELLER- UND BESUCHER-REKORD

BRILLE & CO

145 Aussteller und 4.279 Fachbesucher zählte die Brille & Co, die am 15. und 16. Januar in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfand. Auf 5.300 Quadratmetern wurden 427 Marken präsentiert. Die Produktpalette umfasste Fassungen, technische Geräte und zahlreiche Dienstleistungen wie Ladenbau, Marketing und Dekoration. Neu hinzugewonnen werden konnten namhafte Glaslieferanten und Kontaktlinsenhersteller. Das erstmals durchgeführte Projekt "Kompetenz im Quadrat" mit dem Thema "Sehen in der Nähe"

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OPENING EYES

Das Special Olympics Lions Clubs International Opening Eyes Programm hat die Zielsetzung, die Sehfähigkeit bei Menschen mit geistiger Behinderung zu verbessern. Für ein „spezielles Dankeschön“ an die Freunde und Unterstützer des Programms nutzte Stefan Schwarz, Leiter in Deutschland, die opti. Im persönlichen Gespräch bedankte sich Schwarz bei den Firmen, die Special Olympics seit vielen Jahren unterstützen.

GUTE GRÜNDE FÜR DIE SILMO

Markt. Stefan Muckenfuss zeichnet als Vertriebsleiter verantwortlich; sieben Handelsvertreter sind direkte Ansprechpartner für die Augenoptiker. Das Ziel von Lafont ist es, als feste Größe im Markt noch bekannter zu werden mit den leistungsstarken Service einer qualitätsorientierten Brillenmanufaktur und dem Produktionsstandort in Frankreich.

WVAO

MESSE

Die internationale Fachmesse Silmo, jetzt unter dem Vorsitz von Philippe Lafont, hat mit der Terminwahl vom 29. September bis 2. Oktober 2011 und dem Messegelände „Paris Nord Villepinte“, einen neuen Rhythmus. Dabei gibt es einige Neuerungen. Das im vergangenen Jahr in die Wege geleitete virtuelle Netzwerk „Link seit 1895 by Silmo“ soll Fachleute zusammenbringen und mit Informationsaustausch und Dialog das Goldschmiedebedarf · Furnituren · Steine · Perlen ganze Jahr über auf dem MesseWerkzeuge und Zubehör erlebnis aufbauen. Unter dem für den Augenoptiker Vorsitz von Guy Charlot und der Mitwirkung eines wissenschaftliFordern Sie unseren chen Rats präsentiert der Reflexikostenfreien onsraum „Silmo Academy“ der Katalog an! Branche am 29. und 30. September 2011 zum zweiten Mal sein KARL FISCHER GmbH Berliner Str. 18 · 75172 Pforzheim wissenschaftliches Kolloquium Tel.: 07231/31 0 31 · Fax 07231/310 300 für alle Augenoptiker, die ihre info@fischer-pforzheim.de · www.fischer-pforzheim.de Fachkenntnisse erweitern möch16.000 Artikel online unter www.goldschmiedebedarf.de ten. Mit dem renommierten

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Dann blättern Sie einfach weiter.

Zunehmender Wettbewerb, steigende Kosten und sinkende Erlöse – fragen Sie sich da nicht auch nach neuen Perspektiven für mehr Erfolg? Dann nutzen Sie Ihre Chance: Zusatzgeschäft mit Kontaktlinsen. CIBA VISION startet ab sofort ein neues Partnerprogramm für Ihren Geschäftserfolg. Die 4 Bausteine, auf die es im Rahmen unseres Partnerprogramms ankommt:

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NEWS

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„Silmo d’Or“ werden auch weiterhin jedes Jahr Know-how, Talent, Kreativität und Innovation ausgezeichnet. Diese vier Säulen finden in der neuen Werbekampagne, die gleichermaßen auf Kontinuität und Erneuerung setzt, ein symbolisches Echo: Rotierende Würfel verdeutlichen in kräftigen, dynamischen Farben sämtliche Facetten und die Attraktivität der Silmo.

NEUER COUNTRY MANAGER FÜR DEUTSCHLAND

TRANSITIONS OPTICAL

Pavel Prokopec ist seit dem 1. Februar 2011 als Country Manager Deutschland für Transitions Optical tätig. In dieser neu geschaffenen Position berichtet er direkt an Dirk Beckmann, Business Director Deutschland, Österreich, Schweiz. Prokopec ist bereits seit 2002 bei Transitions Optical beschäftigt, zuletzt als Key Account Manager für UK und Irland, wo er seit 2009 mit dem nordeuropäischen Team zusammenarbeitete. Der 37-Jährige wird in leitender Position das deutsche Team unterstützen.

AUFKLÄRUNGSARBEIT AUF KONTAKTLINSE AUSGEWEITET

KGS

Ab sofort sind beim KGS nicht nur nützliche Informationen zu gutem Sehen und Aussehen mit Brille, sondern auch alles Wissenswerte über Kontaktlinsen erhältlich. Damit einher geht der Ausbau der KGS-Website, auf der zukünftig Informationen rund um “die Linse“ abgerufen werden können. Im vergangenen Jahr wurde etwa 426 Millionen Mal auf die Seite zugegriffen. www.sehen.de

„FASZINATION KONTAKTLINSE“

SPECTARIS

Der Industrieverband Spectaris setzt seine Kooperation mit den Hochschulen der Augenoptik fort. Am 31. März organisiert der Fachbereich Kontaktlinsen in Zusammenarbeit mit der Münchener Fachakademie für Augenoptik (FFA) das Symposium „Faszination Kontaktlinse“ in München. Die Studierenden der Hochschule werden sich aktiv zu verschiedenen Fragestellungen der Branche einbringen. So schauen sich die FFA-Studierenden beispielweise die Internetseiten von Augenoptikern oder Werbeflyer für Kontaktlinsen genauer an. Weitere Themen der Studentenvorträge sind der Nutzen einer Kontaktlinsen-Branchen-Software und das Kostenmanagement. Aus der Praxis berichten niedergelassene Augenoptiker und beantworten in ihren Vorträgen, was gutes Sehen kosten darf, was die Arbeit des Augenoptikers wert ist, wie man Kunden für die Kontaktlinse gewinnen kann und was es beim Weg in die Selbstständigkeit zu bedenken gibt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos; zur besseren Planung ist allerdings eine Anmeldung erforderlich. Informationen unter www.spectaris.de.

BLINDE FORDERN SCHUTZ VOR „FLÜSTERAUTOS“ Elektro- und Hybrid-Autos haben zahlreiche Umweltvorteile, aber den systembedingten Nachteil, dass sie zumindest bei

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DBSV

niedriger Geschwindigkeit kaum zu hören sind. Blinde und sehbehinderte Menschen sind jedoch darauf angewiesen, ein herannahendes Auto zu hören, wenn sie sich selbstständig im Straßenverkehr bewegen möchten. Die Sicherheitsrisiken geräuscharmer Fahrzeuge betreffen auch eine Vielzahl von anderen Fußgängern, beispielsweise kleine Ihr Optik-Programm jetzt Kinder und viele ältere Menschen. einfacher, besser, günstiger: Der Deutsche Blinden- und Sehbewww.mibSoftware.de Tel 0 23 52 - 337 337 0 hindertenverband e.V. (DBSV) hat deshalb in Zusammenarbeit mit dem Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit (BKB) Vertreter der Fahrzeugindustrie und diverser Forschungsprojekte zu einem Workshop am 25. und 26. Januar in Berlin eingeladen. „Wir wollen gemeinsam Standards erarbeiten, damit sich zukünftig auch blinde und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt über elektrisch betriebene Fahrzeuge freuen können“, erläutert DBSV-Präsidentin Renate Reymann. Ein Forderungskatalog liegt auf dem Tisch und kann eingesehen werden unter www.e-mobilitaet.dbsv.org

Wirklich einfach. Wirklich günstig.

EYECODE ENDVERBRAUCHERKAMPAGNE GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE

ESSILOR

Aufgrund der regen Teilnehmerzahlen und des großen Erfolges der eyecode Endverbraucher Kampagne von Essilor gibt es nun eine Wiederholung. Neu ist ein integriertes Preisausschreiben, an dem die Endverbraucher bei ihrem Augenoptiker teilnehmen können. Den Gewinnern winken iPhones und iPads. Die Neuauflage der eyecode Kampagne läuft vom 1. März bis 31. Mai. Wie bei den Aktionswochen im Herbst laden auch dieses Mal ganzseitige Anzeigen in der „Welt am Sonntag“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sowie in der „Zeit“ eine besonders kaufkräftige Zielgruppe zum „Bessersehtest“ bei den teilnehmenden Augenoptikern ein. Ein Gutschein über 40 Euro und das Preisausschreiben bieten Anreize, den Augenoptiker vor Ort zu besuchen. Im Aktionszeitraum profitieren die teilnehmenden Essilor Partner von Sonderpreisen für Brillengläser mit eyecode sowie von OnlineMarketingmaßnahmen und einer eigenen Aktionswebsite. Für ihre individuelle Werbung können sie eine Vielzahl attraktiver Marketingmaterialien rund um die Kampagne nutzen: Direktmailings zur Aktivierung vorhandener Kunden, Schaufensteraufkleber, Radio-Spots und Anzeigenvorlagen. NIGURA METZLER

VERSTÄRKUNG DES AUßENDIENSTES Rechtzeitig zum Start der opti in München ergänzte Nigura Metzler seinen Außendienst um zwei neue Mitarbeiter. Mit Isabelle Malina und Hans J. Schwaiger kamen zwei gestandene Vertriebsprofis zu den Düsseldorfern. Beide werden in Süddeutschland und Österreich für die Kundenbetreuung verantwortlich sein. Frau Malina für das Gebiet Bayern West und Mitte und Herr Schwaiger für Ostbayern und Österreich. //

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EYELINER

ALLES GANZ EINFACH

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KEEP IT

SIMPLE Die Frage, was Design ist und vor allem, was gutes von schlechtem Design unterscheidet, bewegt viele Menschen. Eine allgemeingültige Antwort auf die Frage kann es nicht geben – außer vielleicht: Gutes Design ist einfach und erklärt sich selbst

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„ICH KENNE KEINE GUTEN UND ANSTÄNDIGEN DESIGNS, DIE AUS EINER TABELLENKALKULATION KOMMEN“

ALS JACOB KILSGAARD VOR JAHREN als Barmann in einem Lokal im dänischen Arhus arbeitete, hatte er bereits eine Karriere als Distributeur hochwertiger Brillen hinter sich. Aber der Verkauf von Produkten, auf deren Design er keinen Einfluss nehmen konnte, hatte nur Geld gebracht; glücklich geworden war der brillenbegeisterte dänische Globetrotter damit nicht. Aber dann traf er in dieser Bar auf Henrik Bonnelycke, einen Werkzeugmacher, Architekten, Produktdesigner und Designprofessor an der dortigen Universität mit eigenem Designbüro. Und schon in den ersten Gesprächen erkannte er die Möglichkeit, sich mit Hilfe des neuen Freundes einen verrückten und gleichzeitig sehr realen Traum zu erfüllen: Die Herstellung einer eigenen Fassungskollektion – anstatt des Vertriebs einer fremden. Die erste Kollektion, die aus dieser Kooperation entstand, hatte einen auffällig architektonischen Designansatz, der das gestalterische Credo von Henrik Bonnelycke auf die Brille übersetzte: Egal, ob er Boote, Möbel, Lampen, Besteck oder Armaturen entwirft – seine Formen sind immer schlicht und klar und geben dem Auge Linien, an denen es entlanggleiten kann. Genau das war der Blick auf das Produkt Brille, den Jacob Kilsgaard über Jahre vergeblich gesucht hatte. „Es brauchte ganz schön Mut, etwas extrem Einfaches zu erschaffen“, sagt Kilsgaard heute. „Das ist auf jeden Fall eine größere Herausforderung als Konsumenten mit Farben, Windungen, Bögen, Ecken und Blumen zu verwirren.“ Deshalb mag er auch die ganzen Designer nicht, die ständig und um jeden Preis aufzufallen versuchen. Denn Design, das den Hauptzweck verfolgt, seinen Schöpfer ins Gespräch zu bringen und ins Rampenlicht zu stellen, führt nach seiner Ansicht meist nicht zu schöneren Produkten, sondern eher zu unansehnlichen oder beliebigenErgebnissen.

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„DESIGN AN SICH STELLT KEINEN WERT DAR. ERST WENN DAS GESTALTETE PRODUKT EINE FUNKTION ERHÄLT, VON KUNDEN GEKAUFT, VON IHM GERNE VERWENDET UND GESCHÄTZT WIRD, BEKOMMT DAS DESIGN EINEN WERT“

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EYELINER

„DAS HERZSTÜCK UNSERER ARBEIT IST ES, DINGE ZU ERSCHAFFEN, WEIL ES SIE NOCH NICHT GIBT“

Jacob Kilsgaard

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In der Zusammenarbeit mit Henrik Bonnelycke haben solche Eitelkeiten jedenfalls keinen Platz: „Henrik und ich sprechen dieselbe Sprache, uns verbindet derselbe Designgeschmack, wir denken über Brillen, Autos, Uhren und Architektur nach“, erzählt Kilsgaard begeistert. „Das verstehen wir beide unter einem guten respektvollen und produktiven Arbeitsverhältnis. Wir sind gute Freunde, und ich habe tonnenweise Respekt vor ihm. Es ist ein Privileg, mit einem Freund zu arbeiten.“ Henrik Bonnelycke bezeichnet sich selbst als „Perfektionist mit professioneller Neugier“. Seine Kompetenzen reichen von Gebäudearchitektur und Inneneinrichtungen über Möbel-, Produkt- und Kommunikationsdesign bis hin zu Grafik- und Webdesign. Zu allem, was gestaltbar ist, hat er eine profunde Meinung. Sein professionelles Leben besteht daraus, Dinge besser zu machen, indem er sie schöner macht. Die Niederungen des schnöden Produktdesigns hat er allerdings längst verlassen; er kann es sich leisten, sich seine Auftraggeber auszusuchen und Aufträge abzulehnen, hinter denen er nicht 100-prozentig stehen könnte. Denn schon lange möchte er nichts mehr mit Herstellern, Agenten, Wer-

„HENRIK UND ICH SPRECHEN DIESELBE SPRACHE, UNS VERBINDET DERSELBE DESIGNGESCHMACK, WIR DENKEN ÜBER BRILLEN, AUTOS, UHREN UND ARCHITEKTUR NACH“

beagenturen oder Buchhaltern zu tun haben, die ihm erzählen wollen, was gutes Design ist - oder die gar für sich den Anspruch erheben, im Besitz des alleinigen Wissens um „die Trends“ zu sein: „Viele von diesen Menschen wissen tatsächlich etwas über das, was schon entworfen und auf den Markt gebracht wurde. Manche kennen sich auch richtig gut in bestimmten Branchen aus“, sagt Bonnelyke. „Aber ich kenne keine guten und anständigen Designs, die aus einer Tabellenkalkulation kommen und die schon designt und vermarktet sind. Denn nur sehr wenige Menschen wissen wirklich, wie sie den Kern eines Trends erfassen und diesen in ein eigenes, originäres Design verwandeln. Aber genau darauf kommt es an!“ Wichtig ist ihm deshalb die Feststellung, dass Design kein Selbstzweck sein darf: „Design an sich stellt keinen Wert dar“, erläutert er. „Erst wenn das gestaltete Produkt eine Funktion erhält, von Kunden gekauft, von ihnen gerne verwendet und geschätzt wird, bekommt das Design einen Wert.“ Austauschbares und „mee too“-Produkte, wie man sie anderswo oft sieht, wenn wieder einmal ein Designer einem anderen „über die Schulter geschaut“ hat, wird man in seinem Portfolio daher nie finden: „Das Herzstück unserer Arbeit ist es, Dinge zu erschaffen, weil es sie noch nicht gibt.“ Deshalb werden Wünsche, Ziele und Bedingungen für jedes Projekt mit größter Sorgfalt definiert. Die Faszination beim Ausloten von Grenzen ist Ansporn für seine Arbeit mit Design – und das gestalterische Credo, das er mit seinen Mitarbeitern täglich lebt. Seine Ausbildung als Werkzeugmacher sorgt dabei für die notwendige Bodenständigkeit; man kann ihm nicht einfach erzählen, dass etwas Bestimmtes technisch nicht machbar sei. Gleichzeitig verhindert diese Erdung, dass er sich in technisch unrealisierbaren oder nicht praktikablen Designträumen verliert. Seine Produkte sollen nicht nur auf dem Papier schön aussehen, sondern auch Begehrlichkeiten wecken, verkauft werden und funktionieren. Produktdesign des 21. Jahrhunderts bedeutet für Henrik Bonnelycke Innovation und Optimierung all dessen, was bestimmte Funktionen für den Benutzer erfüllt; ganz egal, ob es sich um Lampenschirme, Türklinken, Kleiderbügel, Waschbecken oder Brillen handelt. „Für ein Kaffeeservice brauchen wir beispielsweise Wissen über die Temperatur von Kaffee und seine Interaktion mit dem Material. Bei Lampen geht es nicht einfach nur um Licht, sondern auch um die Erzeugung einer angemessenen Menge Schatten. Und eine Brille zu entwerfen erfordert profunde Einblicke in die Anatomie von Gesichtern, aber auch eine Menge Detailkenntnis über die Gewichtsverteilung und die Montage der Einzelteile einer Brille.“ In der Kilsgaard-Brillenkollektion ist die Verwendung von Aluminium das zentrale Thema. Das Material ist leicht, kühl und dreidimensional. Der Verzicht auf alles Überflüssige prägt die Form; es gibt nicht einmal Schließblöcke: Die Scharnierschraube übernimmt gleichzeitig die Aufgabe, den Fassungsrand zu schließen. Das Fräsen der Brillenteile aus Vollmaterial geschieht bei einem Spezialisten in Italien; ebenso die Endmontage, Dazwischen kommen die Teile nach Dänemark, wo sie in einem Spezialbetrieb farbig eloxiert werden. Dieses Verfahren erhält – im Gegensatz zu einer Lackierung - die Textur des Grundmaterials, da es im Prinzip nichts anderes ist als eine

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EYELINER

„BEI LAMPEN GEHT ES NICHT EINFACH NUR UM LICHT, SONDERN AUCH UM DIE ERZEUGUNG EINER ANGEMESSENEN MENGE SCHATTEN“

Henrik Bonnelycke

kontrolliert erzeugte Oxidationsschicht: Das matte Metall bleibt spürbar, metallisch und räumlich und hat dadurch eine besondere, erhabene Anmutung. Neben einem Ausflug in die Welt großflächiger ActetatModelle gibt es inzwischen auch die Kombination beider Materialien unter dem sinnigen Namen „Alutate“: Der Materialmix aus einem Aluminium-Mittelteil und Acetat-Bügeln schafft interessante sicht- und fühlbare Kontraste und wird für das Jahr 2011 das beherrschende Thema der Kollektion sein. Soviel Bemühen, zu den Wurzeln der Brille durchzudringen, bleibt nicht unbemerkt: 2010 haben die klassisch-schlichten Modelle der beiden Dänen gleich zwei renommierte Designpreise abgeräumt: Den „IF Design Award“ und den „red dot Designpreis“. Eine quasi offizielle Bestätigung für die Richtigkeit des Konzepts der Reduktion auf das Wesentliche. Ein Konzept, das Jacob Kilsgaard und Henrik Bonnelycke manchmal auch in einem einzigen Satz auf den Punkt bringen: „No bullshit. Just passion!“ // www.kilsgaard-eyewear.com, www.designapparat.de WWW.EYEBIZZ.DE

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MESSE

O P T I G O E S I N T E R N AT I O N A L

VOLLES HAUS Wenn die Stimmung auf einer Messe ein Indikator für das folgende Geschäftsjahr ist, steht der Augenoptik ein erfolgreiches Jahr 2011 bevor: Auf der Münchner opti am letzten Januar-Wochenende zeigte das Branchen-Barometer fast durchgehend „schönes Wetter“

len: Vier ganze und volle Messehallen stellen in diesem Jahr auch einen Flächenrekord dar – und die Frage in den Raum, ob man nicht demnächst über eine Erweiterung der opti von drei auf vier Tage nachdenken muss.

WER BEIM POKERN einen „Full House“ auf der Hand hat, darf sich in der Regel über einen hübschen Gewinn freuen. Veranstaltern und Aussteller einer Messe geht es nicht anders: Ein „volles Haus“ ist die Voraussetzung für gute Geschäfte – und die Belohnung für richtige Konzepte. Das kann man angesichts der wieder anspringenden Konjunktur im Jahr 3 nach der Weltwirtschaftskrise gar nicht laut genug sagen. Rund 22.700 Fachbesucher aus knapp 70 Ländern wollten auf der Münchner opti am letzten Januar-Wochenende wissen, was in

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der Augenoptik im Jahr 2011 Sache sein wird. Das ist seit der Einführung der neuen und ehrlichen Besucherzählung durch den Messeveranstalter GHM ein neuer und beachtlicher Besucher-Rekord. Auch die Ausstellerzahl von etwa 450 kann sich sehen lassen; vor allem vor dem Hintergrund, dass es den Veranstaltern gelungen war, einige der „big player“ der Branche wie Luxottica, Safilo und Charmant, die in den vergangenen J ahren auf eine opti-Teilnahme verzichtet hatten und teilweise auch auf den anderen großen europäischen Messen nicht mehr vertreten waren, wieder nach München zurückzuho-

Bemerkens- und erwähnenswert ist auch die messbare Zunahme ausländischer Messebesucher, die etwa ein Viertel der Gesamtbesucherzahl stellten und damit einen eindrücklichen Beleg dafür lieferten, dass die opti den anfangs belächelten Kinderschuhen einer „süddeutschen Regionalmesse“ längst und endgültig entwachsen ist. Zu sehen und einzukaufen gab es jedenfalls genug. Auch wenn man seit Jahren nicht mehr von wirklichen Messeneuheiten und Trends sprechen kann, weil kaum ein Hersteller es sich leisten kann, ein marktfähiges Produkt bis zur nächsten Messe zurückzuhalten, stellt man im Fassungsbereich eine deutliche Zunahme von Retround „Nerd“-Modellen fest. Im Glasbereich haben individualisierte Gleitsichtgläser Hochkonjunktur; bei Kontaktlinsen machen inzwischen die problemlosen Tauschsysteme einen Großteil der Verkäufe aus. Selbst in Marktnischen wie dem Optik-Ladenbau ist eine Abkehr von der Methode „alle paar

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DANISH DESIGN

Jahre etwas vollkommen Neues“ zu beobachten: Nicht nur die Kosten, sondern auch ein steigendes Nachhaltigkeitsbewusstsein führen zu Ladenbau-Konzepten, bei denen Einrichtungen eher überarbeitet und ergänzt als ersetzt werden. Die Neugier und die Zufriedenheit der Messebesucher waren jedenfalls ungebrochen hoch: Bei der obligatorischen Besucherbefragung gaben 91,4 Prozent der Interviewten an, dass ein wesentlicher Grund für ihren opti-Besuch die Suche nach Neuheiten

„WENN GUTES SEHEN UND AUSSEHEN ÜBERALL SO VIEL FREUDE BEREITET WIE IN DIESEN DREI TAGEN, DANN STEHT UNS EIN ERFOLGREICHES JAHR 2011 BEVOR“

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MIDO MAILAND 2011 24P D 01/03 IF 1115

sei. Und bei der Frage nach der Bewertung des Messeangebotes vergaben sogar 93,8 Prozent eine Note zwischen „gut“ und „sehr zufrieden“. Josef May, der Vorsitzende des Industrieverbandes Spectaris, zog ebenfalls eine überaus positive Bilanz: „Wenn gutes Sehen und Aussehen überall so viel Freude bereitet wie in diesen drei Tagen, dann steht uns ein erfolgreiches Jahr 2011 bevor“. // www.opti-munich.com WWW.EYEBIZZ.DE

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MESSE

VOM 4. BIS 6. MÄRZ 2011 trifft sich die Branche zur Mido in Mailand. 840 Aussteller weist der Katalog für dieses Jahr aus. Das ist noch immer eine beeindruckende Zahl – wenn auch erheblich weniger als in den „fetten“ Jahren der Mido, als es vierstellige Ausstellerzahlen und Wartelisten für Neu-Aussteller gab. Nicht zuletzt deshalb dauert die Mido auch 2011 zum zweiten Mal nur drei statt der jahrzehntelang gewohnten vier Tage; das bringt eine gewisse Kompression der Besucherströme. Was sich nicht ändert, sind die gleichzeitig auf demselben Messegelände stattfindenden drei anderen Messen für Lederwaren, Schuhe und Pelze – mit spürbaren Auswirkungen auf die Infrastruktur bei der Verkehrssituation und im Gastgewerbe der italienischen Modestadt.

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ITALIENISCHE

MOMENTE

Gerade einmal fünf Wochen nach der Münchner opti geht die Branche in Mailand erneut an den Start: Die Mido, die „Mutter aller Messen“, ist noch immer das größte MUTTER ALLER MESSEN augenoptische Meeting der Welt

EIN SCHIFF WIRD KOMMEN… SA 30 04 2011 | 11.00 - 19.00 SO 01 05 2011 | 11.00 - 18.00 Cap San Diego | Hamburg-Hafen D-20459 Hamburg |Überseebrücke

Wir setzen die Segel für die zweite „SCHIFFSMESSE“ auf der „Cap San Diego“ im Hamburger Hafen, wo die neuesten Kollektionen internationaler „Independent Labels“ ausgestellt werden. Kommen Sie an Bord: Am Samstag kann von 11 bis 19 Uhr gestaunt, probiert und gekauft werden. Vorher, dazwischen und danach gibt’s am Pooldeck Feines zum Schlemmen mit herrlicher Aussicht auf die Speicherstadt. Sonntag haben Sie dann noch mal zwischen 11 und 18 Uhr Gelegenheit, die Schiffsmesse zu besuchen und mit uns bis spät in die Nacht zu feiern.

Eine der guten Nachrichten ist: Die großen italienischen Hersteller werden in diesem Jahr sämtlich auch wieder in einer Größe präsent sein, die ihrer Marktbedeutung entspricht. Es genügt eben doch nicht, sich auf Absatzkanäle wie eigene Augenoptik-Filialketten oder auf Außendienstmannschaften zu verlassen; die Erfolgs-Karten werden auf Messen gemischt und nicht auf der Straße. Dafür wurde eigens und erstmals der „Mido Fashion District“ als neuer Ausstellungsbereich eingerichtet, der in Form einer italienischen Piazza gestaltet wird: Die Vorderfronten der großen Messestände sind alle auf ein zentrales Forum ausgerichtet. Das „Mido Design Lab“ wird auch dieses Jahr den Avantgarde-Herstellern den Raum bieten, in dem sie ihre neuen Designansätze und Kollektionen den Messebesuchern vorstellen können. Hier geht es nicht in erster Linie um Stückzahlen, sondern um Emotionen, Signale und Trends. Die Gläser- und Maschinenhalle wurde nach dem Prinzip der „Agora“, also wie ein griechischer Versammlungsort aufgebaut. Hier werden auch die neuesten Innovationen im Bereich Gesundheit und Prävention präsentiert. Und wie bereits in den vergangenen Jahren werden hier Weiterbildungsveranstaltungen zu aktuellen Branchenthemen angeboten. Daneben hat die Messeleitung in einer der Messehallen auch wieder einen „Anti-Plagiat-Service“ eingerichtet. Die Rahmenbedingungen sehen für die weltgrößte Augenoptik-Fachmesse also wieder deutlich besser aus als in den Vorjahren. Sogar die Tatsache, dass die Vorverlegung der Mido in den März nicht die beste Entscheidung war, scheint bei den Verantwortlichen angekommen zu sein: Aus den bekannten „gut informierten Kreisen“ ist zumindest gerüchteweise zu hören, dass seit einiger Zeit eine Rückkehr zum früheren Messetermin Anfang Mai diskutiert werde. Franz Beckenbauer würde ganz unitalienisch sagen: „Schau’n mer mal!“ // www.mido.it

Mehr auf www.schiffsmesse.com E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1


29 SEPT. 02 OKT. 2011

*Ihre Ambitionen in Aktion


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OUTLOOK

KUNSTVOLL

BRILLEN WIE

GEMALT „Pure Maximalism“ lautet der Claim der neuen Werbekampagne von Cazal. Diese zeigt so augenfällig wie lange nicht mehr, dass Brille und Gesicht mehr sein können als eine nützliche und leidlich ansehnliche Symbiose: Im Idealfall wird ein Gesamtkunstwerk daraus AUSDRUCKSSTARK. Kunstvoll. Detailreich: Diese Aspekte vereint die neue Cazal-Kampagne auf moderne, kreative Art: Sie zeigt die Brillen und die Menschen, die sie tragen sollen, als Gesamtkunstwerk in Form von kraftvollen, extravaganten Illustrationen. Für diese Idee hat der Traditionshersteller die renommierte schwedische Künstlerin Stina Persson verpflichtet – und die hat sich dieser Herausforderung gerne gestellt. Stina Persson studierte Kunst und Modezeichnen in Perugia, Florenz und New York. Ihre Arbeiten genießen international hohes Ansehen und wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Daneben hat die Künstlerin aber auch schon für bekannte Marken wie Nike, Absolute Vodka, Coca Cola, Sony Music und Blue Note Records gearbeitet; außerdem für bekannte Modemagazine wie Elle, Harper’s Bazaar oder Madame. Ihre Haupt-Arbeitsmittel sind Tinte, Aquarellfarben und ein spezielles mexikanische Aquarellpapier. Auch Fotos spielen in ihren Arbeiten und Collagen immer wieder eine zentrale Rolle. Die Verbindung von traditionellen mit avantgardistischen Elementen

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ergibt einen ganz eigenen und sehr typischen Stil, den man irgendwo zwischen „elegant“ und „überaus lebendig“ ansiedeln kann. Diese Stilmittel hat die schwedische Künstlerin auch bei den hier gezeigten Arbeiten verwendet. Leuchtende Aquarellfarben fließen ineinander über und formen scheinbar zufällig die Silhouette eines Frauengesichts. Eine extravagante Brille ziert dieses Gesicht und verschmilzt mit ihm zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk – stilvoll, inspirierend und einzigartig. So selbstbewusst, avantgardistisch und gegen den Strom schwimmend will auch die Marke Cazal ihre eigenen Produkte verstanden wissen. Der Claim „Pure Maximalism“ soll in genau zwei Worten zusammenfassen, was die Marke ausmacht: Extravaganz und Individualität auf höchstem Niveau. Die Brillen sollen vom Verbraucher nicht als „nur nützliche“ und leidlich schöne Gebrauchsgegenstände verstanden werden, sondern als echte Kunstwerke. Vor allem in der unverwechselbaren Kombination mit seinem eigenen Gesicht. Mit den branchenüblichen Werbefotos von schönen Menschen mit schönen Brillen wäre das nicht zu leisten. Vielleicht gerade, weil das Gesicht eines Fotomodells einem Betrachter nur wenig Interpretationsspielraum für eigene Vorstellungen lässt. Die Gesichter von Stina Persson dagegen sind nur angedeutet, schemenhaft und flüchtig – und bieten damit eine Pro-

Stina Persson

jektionsfläche für die Phantasie der vorzugsweise weiblichen Brillenträger. Die Marke Cazal, die seit mittlerweise etwa drei Jahrzehnten für ihre markanten und außergewöhnlichen Brillen-Kreationen bekannt ist, unterstreicht mit dieser Kooperation ein weiteres Mal ihren Anspruch, Kunst und Design spielerisch zu vereinen. Seit die Kampagne Anfang des Jahres gestartet wurde, hat sie zahlreiche AugenoptikerSchaufenster in kleine Galerien verwandelt: Dort darf die Brille – zumindest vorübergehend – endlich wieder einmal Kunst sein. // www.cazal-eyewear.com www.stinapersson.com

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Mido: Pav. 15 - Stand M 21


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OUTLOOK

SELBSTVERSUCH

UMSATZVERMEIDUNG Man sollte annehmen, dass es Sinn und Zweck eines Augenoptikerbetriebes ist, Umsatz zu generieren – mit tollen Produkten und zufriedenen Kunden. Vor allem, wenn die Kunden ganz von allein kommen. Aber manchmal trifft diese Annahme nicht zu… GROSSE BRILLENHERSTELLER geben jedes Jahr allein in Deutschland Millionen von Euros für ImageAnzeigen in Hochglanzmagazinen aus, um Konsumenten durch den so erzeugten „Nachfragedruck“ dazu zu bewegen, zum Augenoptiker zu gehen und dort für nicht wenig Geld die aktuellen Sonnenbrillenmodelle mit legendären Markennamen auf den Bügeln zu erwerben. Das Ganze funktioniert natürlich auch bei hochwertigen Bril lengläsern; manchmal sogar ganz ohne den Einsatz von Werbegeld. Auf Seite 4 der Bundesausgabe der Bild-Zeitung stand am 9. Februar 2011 jedenfalls eine kleine Notiz (siehe Ausriss) über DrivewearBrillengläser, ihre Wirkungsweise und Einsatzgebiete, speziell beim Autofahren. Abgebildet war eine Sportbrille der Firma Triggernaut mit Drivewear-Planverglasung. Auch die Web-Adresse www.drivewearlens.c om war dort angegeben. An diesem und den folgenden Tagen lief die Mailbox von Younger Optics über: Unzählige Verbraucher wollten wissen, wo man diese Brillen kaufen könne und was sie kosten. Die freundliche Antwort von Younger war im Prinzip immer dieselbe: „Drivewear ist eigentlich bei jedem Optiker einschließlich der großen Ketten erhältlich; es gibt fertige Brillen und Korrektionsgläser; Preisvergle iche sind empfehlenswert.“ Schließlich ist Drivewear kein Produkt, sondern eine Technologie, die von zahlreichen

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Glasherstellern eingesetzt und in ihren Preislisten aufgeführt wird. Rein statistisch sollten Gläser mit dieser Technologie also in praktisch jedem deutschen Augenoptikerbetrieb zu bekommen sein. Aber ist das wirklich der Fall? Und wie gehen deutsche Augenoptiker mit Umsatz um, der ihnen un verhofft in den Laden gespült wird? Um das herauszufinden, haben wir ein bisschen Shopping gemacht, allerdings ohne Geld auszugeben: Wir waren zunächst in einem Online-Shop und danach in verschiedenen Augenoptikerbetrieben unterschiedlicher Ausrichtung und Größe, wedelten mit dem kleinen Artikel aus der Bild-Zeitung und fragten nach Produkt- und Preisinformationen – mit erstaunlichen Ergebnissen.

Die Kommunikation mit dem Fachhandel vor Ort gestaltet sich dagegen schon etwas komplizierter:

TRIGGERNAUT ONLINE SHOP

TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 1

Hier ist das Angebot transparent und eindeutig: Das Modell „Dawn“ mit DrivewearPlangläsern kostet 259 EUR. Die kurze Erläu-

„Haben Sie den Artikel in der Bildzeitung gesehen?“ – „Nö.“ „Verkaufen Sie solche Gläser und wie teuer sind die bei Ihnen?“ –

„840 EUR PRO PAAR?“ – „WAHNSINN – HABEN SIE DIESE GLÄSER SCHON EINMAL VERKAUFT?“ – „NEIN, DIE SIND VIEL ZU TEUER“. terung der Anwendungsgebiete verstehen auch Endkunden: „Triggernaut hat eines der innovativsten Gläser auf dem Markt in die Special Edition Dawn Drive verbaut, um dem Träger dieser Brillen in jeder Lebenssituation – ob bei der Ausübung des Sports oder in alltäglichen Situationen wie dem Autofahren – die perfekte Sicht zu geben.“

Einstärken mit HC/AR – 500 EUR pro Paar, Progressiv mit HC/AR 840 EUR pro Paar.“ – „Wahnsinn – haben Sie diese Gläser schon einmal verkauft?“ – „Nein, die sind viel zu teuer. Wir bieten den Kunden Brillen von Maui Jim an. Die kosten inklusive Gläser eigentlich nie mehr als 800 EUR, mit Drivewear gibt es die allerdings nicht.“

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TRADITIONELLER AUGENOPTIKER 2

GROSSER FILIALIST F

Die Mitarbeiterin steht mit verschränkten Armen vor uns, ein Platz wird uns nicht angeboten. „Wir kommen wegen der Gläser in der Bild-Zeitung und möchten wissen, was solche Gläser bei Ihnen kosten.“ – „Transitions kosten als Einstärken um die 400 EUR pro Paar und als Gleitsichtgläser etwa 500 EUR“. – „Und was ist mit Drivewear?“ – „Da müssen Sie nochmal mit ungefähr 100 EUR Aufpreis rechnen.“

Wir bekommen einen Platz angeboten und müssen 10 Minuten warten, weil der Laden voll ist. Derweil hören wir, wie an zwei Beratungstischen explizit nach Korrektionssonnenbrillen gefragt wird. „Wir möchten uns nach dem Preis von Gläsern erkundigen, über die wir in der Bildzeitung gelesen haben.“ Der Mitarbeiter weiß, wovon wir reden, geht kurz weg und holt ein Musterglas. Derweil lächelt uns ein anderer Mitarbeiter an, deutet auf den Artikel und sagt: „Das sind die besten S onnenschutzgläser, die es zur Zeit auf dem Markt gibt.“ Sein Kollege kommt zurück und gibt uns die Preisauskunft: „Drivewear phototrop, polarisierend, kontraststeigernd, Einstärken 287,50 EUR pro Paar, Gleitsicht 437,50 pro Paar.“

GROSSER FILIALIST A Der junge Mann am Empfang bietet uns einen Platz an und ruft seine Kollegin. Die weiß sofort, was wir wollen, holt ein (allerdings komplett zerkratztes) Musterglas und erklärte uns die Vorzüge von Drivewear. Preisauskunft: Ein Paar Einstärkengläser mit HC/AR soll etwa 400 EUR kosten; Gleitsichtgläser etwa 500 EUR.

GROSSER FILIALIST A (FRANCHISE-LADEN) „Wir haben in der Bild-Zeitung über diese Gläser gelesen und möchten wissen, was die kosten.“ – „Wieso wollen Sie ausgerechnet diese Gläser haben?“ – „Na, weil wir gelesen haben, dass die richtig gut sein sollen.“ – „Moment, da muss ich mal die Chefin rufen.“ Die Chefin fängt an, im Computer zu suchen und gibt dann die Preisauskunft: „Drivewear superentspiegelt, gehärtet, polarisierend Einstärken 399 EUR pro Paar, Gleitsicht 499 EUR.

KLEINERER FILIALIST A Die Mitarbeiterin weiß nicht, wovon wir reden; also zeigen wir ihr den Zeitungsartikel. „Ach, Sie wollen Gläser zum Autofahren?“ Sie bietet einen Platz an, zückt die

Ganz ehrlich: Wir kamen uns bei dieser Aktion teilweise vor wie in einer Realsatire. Da haben die meisten Glashersteller ein technisch anspruchsvolles, hochwertiges Brillenglas im Katalog, von dem der Kunde richtig viel hat und dessen Nutzen ihm ohne langatmige Erklärungen so einleuchtet, dass er es von sich aus haben will. Younger Optics und Transitions bewerben dieses Produkt regelmäßig auf Messen und in Fachzeitschriften wie EYEBizz. Mit geschicktem Direktmarketing könnte man die bereits vorhandenen Kunden des eigenen Geschäfts für eine Sport- und Autofahrer-Brille begeistern und für jede Menge zusätzlichen (!) Umsatz sorgen. Ja, vielleicht müsste man für eine solche Aktion einmal vorübergehend auf die sklavische Anwendung des „üblichen“ Augenoptiker-Kalkulators verzichten. Denn im Kopf des Verbrauchers gibt es nun einmal Vergleichsmechanismen, die ihm sagen, dass man für 600

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„ALSO, SIE SIND DIE ERSTEN KUNDEN, DIE NACH EINEM BRILLENGLAS ZUM AUTOFAHREN FRAGEN.“ Preisliste von Essilor und blättert ausgiebig. Dann zeigt Sie uns das Bild eines Gleitsichtglases zum Autofahren; dieses ist allerdings farblos. „Wieso hat das keine Farbe? Die Brille in der Zeitung hatte grünliche Gläser.“ – „Also, Sie sind die ersten Kunden, die nach einem Brillenglas zum Autofahren fragen.“ Sie holt einen Musterkasten, in dem auch ein grünliches Glas liegt; allerdings nicht Drivewear, sondern ein normales Polarisationsglas. „Und sowas mit Transitions haben Sie nicht?“ – „Nein.“

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oder gar 800 EUR auch eine zweiwöchige Urlaubsreise bekommt – oder eine hochkomplexe Digitalkamera mit weit mehr als zwei Linsen. Aber was hat man gewonnen, wenn man einen interessierten Kunden mit Uninformiertheit, Desinteresse und „Abwehrpreisen“ wieder aus dem Laden schickt?

04 – 06.März

Der Augenoptikerbranche scheint es Anfang 2011 wirklich gut zu gehen… // www.drivewearlens.com

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EDV + TECHNIK

GENERELL INDIVIDUELL

MARKETING PER

MAUSKLICK Als vor gut 20 Jahren die ersten Augenoptiker-Verbundgruppen entstanden, war ihr Hauptzweck, der Marktmacht der Filialisten entsprechende Einkaufsvolumina entgegenzusetzen. Heute steht vor allem die Marketing-Unterstützung im Mittelpunkt, wie das Beispiel der AMA-Optik belegt DAS INTERNET ENTWICKELT SICH rasant; auch und gerade für Unternehmen. Während der Schwerpunkt einer Website noch vor wenigen Jahren auf der Eigendarstellung eines Unternehmens lag, ist das Web mittlerweile zunehmend eine Plattform für internetbasierte Software geworden. Schöne Bilder und Slogans genügen schon lange nicht mehr; Internet-Nutzer erwarten Gebrauchsnutzen. Ein gutes Beispiel für diese Entwicklung ist die Website der AMA-Optik, mit über 1.500 Mitgliedern eine der großen europäischen Augenoptiker-Verbundgruppen. Mehr als 90 Prozent aller Funktionalitäten spielen sich zwischenzeitlich auf der Service-Plattform für Mitglieder ab. In diesem geschützten Bereich hat jedes Mitglied der Gruppe die Möglichkeit, effizient auf unterschiedlichste OnlineServiceleistungen zuzugreifen. Ein bedeutsamer Aspekt ist die Online-Produktbestellung. Hierfür gibt es einen umfas-

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senden Online-Katalog, über den sich alle Produkte, sämtliche Eigenmarken und natürlich auch Ersatzteile schnell und bequem bestellen lassen. Alle Bestellungen gelangen über eine Schnittstelle direkt in das hauseigene Warenwirtschaftsystem, wo sie ohne Verzögerung weiterbearbeitet werden können. Ein weiteres augenfälliges Beispiel ist das Marketing: Während noch vor wenigen Jahren alle Marketingmaßnahmen in gedruckter Form und zu festgelegten Zeiten kommuniziert wurden, sind heute alle Aktionen unmittelbar nach ihrer Freigabe für alle Mitglieder online verfügbar. Flyer, Großflächenplakate, Anzeigen, Mailings, Prospekte und Magazine können aktions- und zielgruppenbezogen mit einem Klick bestellt werden. Mit dem eigens entwickelten „print on demand“-System „Easy Print“ kann der Anwender vorgestaltete Werbemittel innerhalb von Minuten mit eigenem Branding

versehen und an die eigene Druckerei weiterleiten. Mit demselben Verfahren kann er zu allen wichtigen Themen auch klassische Printanzeigen online erstellen und direkt an die zuständigen lokalen Zeitungen schicken. Darüber hinaus steht für Premium-Partner ein Online-Werbeplaner zur Verfügung, mit dessen Hilfe Marketingmaßnahmen über das ganze Jahr hinweg übersichtlich und zielgruppengerecht geplant werden können. Wer möchte, kann über das Online-Analysesystem „EWA“ die Effizienz der eingesetzten Maßnahmen im Vergleich zu den anderen Mitgliedern der Gruppe ermitteln und sich darüber hinaus in einem eigenen Diskussionsforum mit Kollegen austauschen. Für die Eigendarstellung der Mitgliedsbetriebe im Web bietet die AMA-Optik ihren Mitgliedern ein Präsentationskonzept mit einem einfach zu bedienenden Webinterface an. Als besonders effizient hat sich dabei das Konzept individueller Internetseiten auf

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profitieren von der zentral organisierten, professionellen Präsenz, bei der sie immer autonom bleiben. Welche Module gewählt werden und wie sich diese nach außen präsentieren, entscheidet jedes Mitglied selbst. Diese Dualität zwischen den kostengünstig zentral erstellten Inhalten auf der einen und

face ist mir und meinen Mitarbeitern besonders wichtig. Es bietet mir die Möglichkeit, flexibel und kostengünstig unser Leistungsspektrum umfassend zu präsentieren.“ „Der direkte und persönliche Kontakt zwischen Augenoptiker und Kunde ist qualitativ durch nichts zu ersetzen. Damit es aber über-

„DER DIREKTE UND PERSÖNLICHE KONTAKT ZWISCHEN AUGENOPTIKER UND KUNDE IST QUALITATIV DURCH NICHTS ZU ERSETZEN...“ einem individuellen, flexiblen Erscheinungsbild auf der anderen Seite trifft die Bedürfnisse und Ansprüche der Mitglieder offensichtlich sehr genau. Einige Mitgliederstimmen: Modulbasis herausgestellt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Alle Features und Leistungen der Website werden zentral entwickelt und gepflegt; der Endkunde sieht trotzdem immer eine individuelle Augenoptiker-Website. Dieses Vorgehen generiert Synergieeffekte, minimiert den Betreuungsaufwand des einzelnen Mitglieds und schafft einen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb. Insbesondere inhabergeführte Fachgeschäfte, die in Konkurrenz zu den großen Ketten stehen,

„Heute wird es immer schwieriger, über die klassischen Medien neue Kunden zu gewinnen. Eine zentrale Webseite, die ich selbst aufbauen kann, bietet mir die Möglichkeit, mich meinen Kunden kompetent, authentisch und immer auf der Höhe der Zeit zu präsentieren.“ „Wer das Internet nicht nutzt, nimmt sich ein effizientes Marketingmittel. Eine Website mit einem einfach zu bedienenden Webinter-

haupt dazu kommt, hilft eine ansprechende und informative Internetpräsenz ungemein. Mit einem innovativen Internetangebot zeigen wir als Fachgeschäft, dass der Sprung ins medienprogressive Zeitalter nicht nur wirtschaftlich interessant ist, sondern auch einfach.“ „Der Online-Auftritt über die AMA ermöglicht mir eine zusätzliche Art der Kundenbindung. Social Networks wie Facebook und Twitter können problemlos eingebunden werden und erlauben mir und meinen Kunden auch im regionalen Kontext einen ganz neuen Austausch.“ // www.ama-optik.de


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EDV + TECHNIK

NEUES WERKZEUG

Martin Himmelsbach (52) ist Mathematiker und seit 1992 Geschäftsführer des Leon berger Software- und Systemhauses IPRO GmbH. Bei Bedarf modelt er auch (siehe links) für das Unternehmen. Kontakt: m.himmelsbach@ipro.de

DAS EYE

PAD

„iPad macht Spaß“ - so kurz und so bündig werden kritische Fragen nach dem Nutzen, den Kosten oder dem wirtschaftlichen Sinn des stylishen Kleincomputers beantwortet, der irgendwo zwischen Handy und Laptop angesiedelt ist. Augenoptiker können das Gerät inzwischen allerdings auch nutzbringend einsetzen Wer einen hat, will nicht mehr ohne leben. Auch wenn er sehr viel besser aussieht als seine großen Brüder: Ein iPad ist ein Computer; nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die darauf laufenden Programme werden griffig und locker „Apps“ genannt – welch schöner „Zufall“, dass dies gleichzeitig als Abkürzung für „Application“ und den Hersteller „Apple“ zu verstehen ist. Was aber ist der wirkliche Grund für den Hype? Werden iPad, iPhone und Co. die EDV in der Augenoptik wirklich dramatisch verändern? Um den Antworten auf diese Fragen näher zu kommen, möchte ich den Bogen etwas weiter spannen; ausgehend von der Frage, ob EDV wirklich etwas ist, das „die Jungen“ viel erfolgreicher einsetzen können als „die Alten“. Gibt es sie wirklich, die „Generation IT“? Natürlich sind junge Augenoptikerinnen und Augenoptiker mit sehr viel mehr digitalem Zeug aufgewachsen und vertraut als die Älteren. Wenn es aber um die Verbindung von Arbeit und EDV geht, also darum, dass Prozesse im betrieblichen Einsatz durch EDV vereinfacht und digitalisiert werden sollen,

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muss sich die Generation 50plus nicht verstecken. Tatsächlich gibt es im beruflichen Alltag kaum einen Generationenkonflikt bei der Nutzung moderner Kommunikation: Die Generation 50plus unterscheidet sich in ihrer Affinität zu neuen Technologien weit weniger von den so genannten „digital natives“ als gemeinhin angenommen. Diesen Eindruck, den wir schon länger hatten, bestätigte kürzlich auch eine repräsentative EmnidStudie im Auftrag von Computacenter (www.computacenter.de). Befragt wurden rund 1.000 Mitarbeiter und Führungskräfte aus Verwaltung, Marketing und Vertri eb sowie Personal-, IT- und Entwicklungsabtei-

ten 76 Prozent der nach 1980 Geborenen mit „sehr sicher“. Bei den über 50-Jährigen waren es mit 74 Prozent allerdings fast ebenso viele. Fast identisch verhalten sich Jung und Alt auch bei der Nutzung moderner Technologien und Social Media: So nutzen sowohl etwa ein Drittel (34 Prozent) der unter Dreißigjährigen als auch etwa ein Drittel (33 Prozent) der über Fünfzigjährigen häufig Plattformen wie Wikis oder Foren für den Wissensaustausch. Auch bei der beruflichen Nutzung von sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder Facebook hängt die Generation „Digital“ die

WENN ES UM DIE VERBINDUNG VON ARBEIT UND EDV GEHT, MUSS SICH DIE GENERATION 50PLUS NICHT VERSTECKEN lungen. Klares Ergebnis der Untersuchung: Die Generation 50plus wird gewaltig unterschätzt. 79 Prozent dieser Altersgruppe begrüßen Innovationen und setzen neue Tools und Techniken unmittelbar im Arbeitsalltag ein. Auf die Frage, wie souverän sie mit Audio-, Video- und Webkonferenzen inklusive Chatfunktion umgehen, antworte-

Generation „50plus“ mit einer Nutzungsquote von zehn zu sechs Prozent nicht wirklich ab: Der häufig beschworene digitale Graben zwischen den Generationen wird durch die Emnid-Zahlen entschieden widerlegt. Was die Emnid-Ergebnisse nahelegen, entspricht auch dem Eindruck, den man erhält, wenn man regelmäßig mit den Hoch-

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NEWS

schulen der Augenoptik zu tun hat. Die Zahl der Studierenden, die sich kompetent dafĂźr interessieren, wie Prozesse durch EDV-Einsatz verbessert werden kĂśnnten, ist klein.

IPRO zur opti 2011 die erste IPRO-App vorgestellt: Eine Nahsehprobe. Die Resonanz war ßberwältigend; in vielen Betrieben läuft inzwischen sogar eine vollwertige IPRO-

JEDE NOCH SO KLEINE VERBESSERUNG EINES KONTAKTLINSENDESIGNS WIRD MIT MEHR INTERESSE VERFOLGT ALS GRUNDLEGENDE UMWĂ„LZUNGEN IM BESTELL- UND LIEFERPROZESS Installation auf dem iPad. Doch hier scheiden sich die Geister, denn nur versierte iPadFreunde schaffen es, die Touch-Tastatur so schnell zu bedienen, dass sie Adressen oder Aufträge eingeben kĂśnnen. Aber wie schon gesagt: Es geht ja nicht darum, PC oder Laptop zu ersetzen, sondern sie sinnvoll und nutzbringend zu ergänzen. Der iPad macht in der Refraktion jedenfalls einen tollen Eindruck von Kompetenz und Freundlichkeit, denn er verkĂśrpert MarketingunterstĂźtzung und Design. Dass es darĂźber hinaus noch genĂźgend Potenzial fĂźr die Verbesserung von Prozessen gibt, habe ich in EYEBizz bereits mehrfach ausgefĂźhrt. Mit dem iPad erhalten diese MĂśglichkeiten wieder neuen Schwung. Nicht zuletzt ist das hervorragende Design des Geräts ja auch eine dringend notwendige Provokation gegenĂźber den Herstellern der grauen Computerkisten. Denn die Augenoptik – als Branche zwischen Handwerk, Gesundheit und Mode – wird sich Ăźber mehr Design in der EDV immer freuen. // www.ipro.de

Sommer 2011

Caos SK

Giano HO

Marte N

Nettuno TRC

Orfeo N

Polluce TN

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Jede noch so kleine Verbesserung eines Kontaktlinsendesigns wird mit mehr Interesse verfolgt als beispielsweise grundlegende Umwälzungen im Bestell- und Lieferprozess. Wenn also die EDV – und damit die digitale Organisation und Vereinfachung betrieblicher Prozesse – kein Generationenthema ist, dann gibt es auch keine Hoffnung, dass sich digitaler Fortschritt durchs Ă„lterwerden sozusagen von selbst ergibt. Diese Schlussfolgerung passt zu meinem Eindruck, dass sich die Anwender unserer Software, die uns permanent fordern und vorantreiben, Ăźber alle Generationen verteilen. ZurĂźck zum iPad und zur Ausgangsfrage nach Auswirkungen der neuen „Applewelt“ auf die Augenoptik. Meine Antwort lautet: Ja, es wird sie geben. iPad und Co. werden die Welt der Personal Computer nicht ersetzen, aber ergänzen. Wie irgendwann das Automatikgetriebe das Schaltgetriebe ergänzt hat und damit - zumindest in den USA - den Autoherstellern neue Käuferschichten erschlossen hat, so wird das iPad nicht in erster Linie bisherige EDV ersetzen, sondern neue Anwendungen und Nutzer erschlieĂ&#x;en. Und ganz selbstverständlich werden Funktionen, die auf den bisherigen stationären Computern nicht optimal abgebildet werden konnten, bald auf dem kleinen „mobilen Bruder“ verfĂźgbar sein. Auf Anregung und mit UnterstĂźtzung einer kleinen Expertengruppe um JĂśrg Tischer, Dr. Heiko Pult und Kay Dollt hat

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Kindler Handelvertretung Friedrichstr. 269a 42551 Velbert

mail: kindler.etui@t-online.de


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EDV + TECHNIK

GANZ ODER GAR NICHT

MESSBARER

UMSATZ

Videozentriersysteme sind in aller Munde. Aber sind sie wirklich ein Tool, mit dem sich Umsatz, Qualität und Kunden zufriedenheit steigern lassen – oder doch eher eine Mode erscheinung, auf die man auch verzichten könnte? Dieser Beitrag sowie die nachfolgende Marktübersicht über die derzeit erhältlichen Systeme und ihre Leistungsfähigkeit beantwortet offene Fragen

EIN VIDEO-ZENTRIERSYSTEM kann eine feine Sache sein. Zumindest propagieren die Brillenglashersteller diese Geräte als „must have“: Wer weiterhin erfolgreich Brillen verkaufen will, braucht eines – und natürlich ist das vom jeweiligen Glas-Anbieter das Nonplusultra. Dass jede Mutter ihre Töchter lobt, ist bekannt und nicht verwerflich. Kommen wir aber vom fliegenden Werbeteppich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und stellen zunächst einmal fest: Ein guter Augenoptiker kann auch in Zukunft noch ohne Videozentriergerät Brillengläser anpassen und verkaufen, wenn er das möchte; in der Vergangenheit konnte er das schließlich auch. Ein solches System - egal von welchem Hersteller – kann das Augenoptiker-Leben zwar einfacher machen und die Umsätze wachsen lassen, aber das ist kein Selbstläufer. Allein die Tatsache, dass ein solches Gerät irgendwo im Laden steht, bewirkt

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jedenfalls noch gar nichts – außer, dass die Kosten steigen. Ein Videozentriergerät ist ein Verkaufsund Marketinginstrument. Vor allem aber muss sein Einsatz vom ganzen Team mitgetragen werden. Wenn der Chef einfach nur beschließt, ein solches System anzuschaffen, ist der Misserfolg bereits vorprogrammiert. Deshalb müssen alle Mitarbeiter in diese Entscheidung involviert werden und das Gerät dann auch konsequent einsetzen. Denn es geht nicht nur um Marketing, sondern auch um Methodik. Stellen wir uns dafür einen Betrieb mit drei Mitarbeitern vor, in dem Zentrierdaten bislang manuell ermittelt wurden. Die Kunden waren zufrieden und konnten wunderbar sehen. Jetzt kommt ein Videozentriergerät ins Haus, das z wei dieser Mitarbeiter regelmäßig nutzen, während der dritte seine bisherige Methode beibehält. Also entscheidet ab jetzt das Los darüber, welcher Kunde welche Anpassung bekommt: Die elektronische oder die „humane“. Die Auswirkungen können durchaus erheblich sein. Nehmen wir an, dass die beiden Kollegen, die elektronisch zentrieren, herausfinden, dass die bisherigen Zentrierdaten eines Kunden eigentlich optimiert werden müssten. Der hat sich über die Jahre allerdings an die minimal „falsche“ Zentrierung gewöhnt und kommt gut damit zurecht. Was wird wohl passieren, wenn jetzt auf der Basis der neu ermittelten Daten Gläser bestellt und „richtig“ montiert werden? Denn dafür, dass der Kunde mit der plötzlich „richtigen“ Zen-

trierung besser zurechtkommt als mit der bisherigen „falschen“, gibt es keine Garantie. Und wenn dann noch der dritte Mitarbeiter, der nach wie vor „von Hand“ zentriert, erklärt, dass er das ja schon vorher gewusst und gleich gesagt hat, hat man recht schnell einen ganz anderen Blick auf das neue Familienmitglied namens „Videozentriergerät“. Die Devise muss also lauten „ganz und richtig oder gar nicht“. Moderne Gleitsichtgläser werden technisch immer anspruchsvoller und leisten immer mehr. Das wird auch so bleiben. Angesichts dieser Entwicklung ist ein Videozentriergerät ein richtig gutes Hilfsmittel, mit dem der Augenoptiker seine fachliche Kompetenz exzellent unterstreichen und seine Stückpreise erhöhen kann – wenn er es richtig und konsequent einsetzt. Mögliche Umsatzzuwächse lassen sich hier in zwei Kategorien einteilen: f Grundsätzlich mehr neuer Umsatz. Hierfür müssen aber auch mehr Leute in den Laden kommen, die man zuvor beispielsweise durch Werbung akquiriert hat. f Mehrumsatz durch Upgrading, weil man durch den Einsatz des Systems ein höherwertiges Produkt verkaufen kann; sozusagen den „Maßanzug für die optimale Sehleistung“. Wichtig ist zunächst aber, dass im Laden der optimale Platz für das System gefunden wird. Es muss im Laden sichtbar sein, darf aber nicht als „störendes Möbel“ empfunden werden. Die Beleuchtung spielt ebenfalls eine Rolle, aber auch der „Aktionsradius“, den Augenoptiker und Kunde vor dem Gerät brauchen.

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fest sein. Wenn der Kunde den Eindruck gewinnt, dass Sie in der Handhabung des Geräts nicht sicher sind, wird er die Leistung seiner Brille damit in Verbindung bringen und tendenziell schneller oder schärfer reklamieren, wenn etwas nicht stimmt. f Achten Sie darauf, dass sie mit den ermittelten Daten ohne großen Aufwand bei möglichst vielen Herstellern eine Glasbestellung auslösen können.

Ein Videozentriergerät ist kein Wundermittel. Es ist immer nur so gut wie der, der es bedient. Es zeigt dem Kunden allerdings auf, warum er bei Ihnen als augenoptischem Fachmann gut aufgehoben ist. Am eindrücklichsten natürlich dann, wenn er am Ende ein überzeugendes Ergebnis bekommt. Aus mehrjähriger Erfahrung prognostiziere ich, dass ein Augenoptiker, der ein solches System richtig und konsequent einsetzt, nicht nur die Kundenzufriedenheit, sondern auch seine Durchschnittspreise durchaus um 10 bis 15 Prozent steigern kann. Ob und ab wann es sich für Sie und Ihren Betrieb rechnet, können Sie also ganz leicht selbst kalkulieren. f THOMAS FISCHER (42) ist Geschäftsführer der Knecht & Müller AG, einem Hersteller von Brillengläsern mit Sitz in Stein am Rhein/Schweiz. Kontakt: thomas.fischer@knecht-vision.ch

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...professionelle Software für Augenoptiker

f Sie müssen in den Abläufen absolut sattel-

Infotelefon: +49 .(0) 62 02 .57 56 810

Auch für die Benutzung gibt es ein paar Grundregeln. Das Vertrauen vieler Menschen in computergenerierte Ergebnisse ist groß; vor allem, wenn sie richtig „zelebriert“ werden. Das steigert die Akzeptanz und die Ausgabebereitschaft vieler Kunden. Deshalb kommt es beim Einsatz nicht in erster Linie auf Schnelligkeit an, sondern ebenso auf den „Unterhaltungswert“: Auch die Qualität eines Theaterstücks bemiss t sich nicht danach, dass es möglichst schnell vorbei ist. Ein paar weitere wichtige Punkte sind: f Fragen Sie Ihren Lieferanten, ob Sie das Gerät kostenfrei für vier Wochen testen dürfen. Das geht nur im eigenen Laden und nicht auf einer Messe. f Lassen Sie sich nach der Lieferung und Installation vom Hersteller die Funktionsweise des Gerätes intensiv erklären. Binden Sie alle Mitarbeiter in die Einweisung und Schulung ein, damit alle den gleichen Wissensstand haben. f Vereinbaren Sie mit dem Lieferanten ein follow-up-Gespräch, etwa vier Wochen nach der Installation, um offene Fragen zu klären. f Achten Sie darauf, dass das Gerät jeden Tag und bei jeder Brille eingesetzt wird (und nicht etwa nur bei den „teuren Brillen“). Nur so können Sie Erfahrungen sammeln und gleichbleibende Messergebnisse erzielen. Ein nicht eingesetztes Gerät ist Geldvernichtung. f Sprechen Sie während der Messung mit Ihrem Kunden und erläutern Sie ihm, was Sie gerade tun. f Erklären sie Ihren Kunden auch, dass der Individualisierungsprozess immer weiter fortschreitet und jeder Kunde das Beste von Ihnen erwarten darf. Vor allem, weil jedes Auge genauso einzigartig ist wie der Fingerabdruck seines Besitzers. Argumente wie „ich vermesse Ihre Augen nach den neuesten Methoden und mit den neuesten Geräten“ können hilfreich sein. f Nutzen Sie die von den Herstellern angebotenen Werbemittel zur Bewerbung der von Ihnen angebotenen, hochwertigen (Gleitsicht-)Gläser und der Geräte. Wenn Sie ihren Kunden irgendwelche Billiggläser verkaufen wollen, wird sich das Gerät eher weniger amortisieren. f Mit einem Videozentriergerät lässt sich der Gebrauchsnutzen unterschiedlicher Gläser sehr schön und anschaulich kommunizieren. Ihr Ziel müssen aber immer höherwertigere Verkäufe sein – und nicht nur länger dauernde Beratungsgespräche.

www.prisma-computer.de

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 27


EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 28

SYSTEM

UNTERNEHMEN

EXTRA

|

EDV + TECHNIK

Firmenname Postanschrift Telefon | Fax Email | Internet Hotline

argus individuell optik GmbH Hermann-Oberth-Str. 181, D-85640 Putzbrunn 089-66 02 92-0 | 089-660292-28 info@argusoptic.de | www.argusoptic.de keine

Essilor GmbH Bötzinger Str. 50, D-79111 Freiburg 01805-212140 | 01805-212141 serviceglas@essilor.de | www.essilor.de 01805-212140

1 Produktname

Video Reflect III

Visioffice

2 Jahr der Markteinführung 3 Anzahl der Systeme im Markt 4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

2006 über 200 Ja

2008 Große Verbreitung in der Essilor Distribution Nein

5 Glasberatung integriert J/N

Ja

Ja

6 Messung statisch/dynamisch

statisch

dynamisch + dreidimensionale Messung des Augendrehpunktes Ja Nein

TECHNIK

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N Ja 8 Messung der Nah-PD möglich J/N Ja 9 Messung HSA möglich J/N

Ja

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N 11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N

Ja Ja

Ja - berechnet, gemessen wird der Drehpunktscheitelabstand b' Ja Ja

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm

bei Serienaufnahme bis 0,2 mm

0,1 mm

13 Abmessungen H x B x T cm

H=133 bis 205 cm, B=27 cm, T=22 cm

Standversion 198x48x54 cm Tischversion 77x20x23 cm

14 erforderliche Ladenfläche für

50 x 270 cm

100 x 50 cm

ESSILOR

J/N

System + Proband L x B cm

14

16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N 17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N

Ja Ja

Ja Ja

18 W-LAN-Fähigkeit J/N 19 Netzwerkfähigkeit J/N 20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

Ja Ja Ja

Ja Ja Ja

Ja

Ja

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall

1 Tag

< 1 Tag

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N

Ja

Ja

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software und

8.900 EUR

Standversioon 10.500 EUR Tischversion 9.900 EUR

26 Leasing möglich J/N

Ja

Ja

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N 28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr

Ja, über Glasindustrie keine

Ja Ja, möglich

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sie

Abhängig von den Marketing-Fähigkeiten des Bedienpersonals. Unterstreichung der eigenen Kompetenz, Vermitteln der Messung als Mehrwert für den Kunden, Einsatz des Gerätes als Alleinstellungsmerksmal gegenüber der Kokurrenz.

Unsere fast 3-jährige Erfahrung zeigt, dass viele Essilor Partner durch konsequente Anwendung eine erhebliche Produktmixverbesserung erzielen. Darüber hinaus hat der Augenoptiker mit eyecode eine Differenzierung und Alleinstellung im Markt zur Sicherung und Steigerung seines Wachstums.

MAILSHOP

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis keine Angabe

Verwaltungssoftware möglich J/N

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-

EFFEKTIVITÄT

MARKETING + KOSTEN

SERVICE

gebrauch möglich J/N

28

Einführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

realistischerweise beim konsequenten Einsatz des Systems?

E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1


TECHNIK

HOYA LENS

SYSTEM

ARGUS

UNTERNEHMEN

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 29

Hoya Lens Deutschland GmbH Krefelder Str. 350, D-41066 Mönchengladbach 02161-652-1040 | 02161-652-3670 onlineservice@hoya.de | www.hoya.de Ollendorf Mess-Systeme: 039361-96717

MailShop GmbH Augenoptik Ziegeleistraße 18-24, D-75417 Mühlacker 07041-884-110 | 07041-16-159 equipment@mailshop.de | www.mailshop.de 07041-16-101

1 visuReal Videozentriersystem (baugleich mit System von

Swing 3

Ollendorf Mess-Systeme) 2 2005 3 650 in Deutschland 4 Ja

2011 0 Ja

5 Ja

Ja

6 dynamisch

statisch

7 Ja 8 Nein

Ja Nein

9 Ja

Nein

10 Ja 11 Ja, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier

Nein Nein

12 0,2 mm

0,2mm

13 visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung):

66 x 15 x 16 cm

204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90 (Standardlieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm

14 visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera

ca. 100 x 50 cm

und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Messentfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.

15 Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSW 16 17

WWW.EYEBIZZ.DE

MARKETING + KOSTEN EFFEKTIVITÄT

OLLENDORF

SERVICE

18 19 20

und HSA Ja Ja, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC Ja Ja Ja

6-8 Ja Ja Ja Ja In Vorbereitung

21 Ja

Ja

23 Telefonhotline durch Fa. Ollendorf Mo.-Fr. 8:00-18:00 Uhr,

1 Tag

Vor-Ort-Service nach Terminabsprache

24 Ja

Ja

25 visuReal newPREMIUM mit Notebook: 8.400 EUR

5990

visuReal SMART mit Notebook: 6.499 EUR Mietkauf möglich

26 Ja

0% Finanzierung über 24 Monate

27 D + A über Hoya, CH über Knecht & Müller 28 1 Jahr inklusive, danach 120 EUR

Nein 99 EUR

29 Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool: Umsatz-

keine Angabe

steigerung von ca. 10 %

29


EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 30

SYSTEM

UNTERNEHMEN

EXTRA

|

EDV + TECHNIK

Firmenname Postanschrift Telefon | Fax Email | Internet Hotline

Ollendorf Mess-Systeme Zur Springe 5, D-39517 Brunkau 039361-9670 | 039361-96725 kontakt@ollendorf.biz | www.ollendorf.biz 039361-96717

Rodenstock GmbH Isartalstraße 43, D-80469 München 01801-763367 | 01801-763363 dialog@rodenstock.de | www.rodenstock.de 01801-763361 oder 0211-53747782

1 Produktname

visuReal Videozentriersystem

ImpressionIST Avantgarde

2 Jahr der Markteinführung 3 Anzahl der Systeme im Markt 4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

1997 ca. 1.300 in Deutschland Ja

2009 ca. 1.700 Videozentriersysteme im Markt Nein

5 Glasberatung integriert J/N

Ja

Ja

6 Messung statisch/dynamisch

dynamisch

statisch

TECHNIK

J/N

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N Ja Nein 8 Messung der Nah-PD möglich J/N

Ja Nein

9 Messung HSA möglich J/N

Ja

Ja

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N 11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N

Ja Ja, in Verbindung mit dem Hoya MyStyle iDentifier

Ja Nein

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm

0,2 mm

0,1 mm

13 Abmessungen H x B x T cm

visuReal newPREMIUM 2m (Standardlieferung): 204 x 12,5 x 23,5c m, Fuß: 47 x 40 cm | visuReal SMART 90 (Standardlieferung): 97 x 4 x 6,5 cm, Fuß: 22,5 x 27 cm

Bodenplatte 90 cm x 73 cm Höhe Standard 165 cm - 245 cm, Höhenbegrenzung möglich

14 erforderliche Ladenfläche für

visuReal SMART: Messentfernung zwischen Kamera und Proband 0,8 bis 1,5 m | visuReal newPREMIUM: Messentfernung zwischen Kamera und Proband flexibel zwischen 1 bis 4 m.

147 x 140 cm

System + Proband L x B cm

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis Standardmessung 4 Klicks (4 Programmschritte) ohne FSW 16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N 17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N 18 W-LAN-Fähigkeit J/N 19 Netzwerkfähigkeit J/N 20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

und HSA Ja Ja, bei visuReal newPREMIUM standAlone Version mit Tablet-PC Ja Ja Ja

25 Nein Ja Ja Ja Ja

Verwaltungssoftware möglich J/N

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-

Ja

Ja

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall

Telefonhotline Mo-Fr 8:00-18:00 Uhr, Vor-Ort-Service nach Terminabsprache

Telefon/ Remote Support max. 72 Stunden bis zur Lösungsimplementierung, max. 5 Arbeitstage zur Lösungsimplementierung beim Vor-Ort Support

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N

Ja

Ja, zusätzlich werden Reparaturen im Vor-Ort Service durch ausgebildete Servicetechniker durchgeführt

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software und

visuReal newPREMIUM mit Notebook: 9.990 EUR visuReal SMART mit Notebook: 8.100 EUR Erstanwenderschulung: 350 EUR

11.990 EUR (Partnerpreis) Updates im Kaufpreis inbegriffen

26 Leasing möglich J/N

Ja

Nein

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N 28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr

Ja, über Hoya 1 Jahr inklusive, danach 120 EUR

Ja Einmalige Service- und Supportpauschale (inkl. Lieferung/Transport) von 990 € für drei Jahre

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sie

Bei konsequenter Nutzung auch als Marketingtool sehen wir eine Umsatzsteigerung von ca. 10 %

Fünfstelliger Mehrumsatz (VK AO) möglich abhängig von regionaler Kaufkraft, bisherigem Produktmix, Marketingunterstützung etc.

EFFEKTIVITÄT

MARKETING + KOSTEN

30

Einführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

realistischerweise beim konsequenten Einsatz des Systems?

E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1

SEIKO

SERVICE

gebrauch möglich J/N


RUPP + HUBRACH

SYSTEM

RODENSTOCK

UNTERNEHMEN

EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 31

Rupp und Hubrach Optik GmbH Von-Ketteler-Straße 1, D-96050 Bamberg 0951-186-2677 | 0951-186-1920 vinzent@rh-brillenglas.de | www.rh-brillenglas.de/vinzent.html 0951-186-2677

Schöne Optik GmbH Lötscher Weg 77, D-41334 Nettetal 02153-9797-0 | 02153-72030 info@schoene.com | www.schoene.com 02153-979733

1 Vinzent

SmartVision

2 2008 3 mehr als 500 4 Nein

2009 Weltweit über 7.000 Ja

5 Ja

Ja

6 dynamisch

statisch

7 semiautomatisch 8 Nein

Ja Ja

9 Ja

Ja

10 Ja 11 Ja

Ja Nein

12 Für alle Strecken: +/- 0,3mm

PD 0,16mm, Höhe 0,54mm, HSA 0,61mm, FSW 1,38°

WWW.EYEBIZZ.DE

MARKETING + KOSTEN EFFEKTIVITÄT

ZEISS

SERVICE

SCHÖNE

TECHNIK

HSA: +/- 1,5mm, FSW: +/- 2°

13 Standgerät: 198 x 48 x 54 cm

Höhe variabel von 128 cm bis 209 cm, B x T: 50 x 50 cm

Tischgerät: 77 x 23 x 20 cm

14 der Proband ist ca. 80 cm vor dem Gerät zu platzieren

200 x 50 cm

15 14

12

16 Ja 17 Ja

Ja Ja

18 Ja 19 Ja 20 Ja

Nein Ja Ja

21 Ja

Ja

23 max. 48 Stunden ab Meldung des Störfalles

48 Stunden

24 Ja

Ja

25 Standgerät: 10.900 EUR

9.850 EUR

Tischgerät 9.900 EUR

26 Nein

Ja, Mietkauf und Leasing mit verschiedenen Laufzeiten möglich 27 Ja Ja, in Kooperation mit optovision 28 Updates für 3 Jahre inklusive, nach dem 12. Monat ist ein Ser- Rundum-Sorglos-Service für 48 Monate 750 EUR vicevertrag möglich Wichtige Updates ohne Berechnung

29 signifikant höherer Umsatz bei hochwertigen

bis zu 30 %

Individualprodukten

31


EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 32

SYSTEM

UNTERNEHMEN

EXTRA

|

EDV + TECHNIK

Firmenname Postanschrift Telefon | Fax Email | Internet Hotline

Seiko Optical Europe GmbH Siemensring 111, D-47877 Willich 0800-0778167 | 0800-0734560 kundendienst@seiko-optical.de | www.seiko-optical.de 0800-0778167

Carl Zeiss Vision GmbH Turnstr. 27, D-73430 Aalen 07361-5985003 | 07361-591480 info-de@vision.zeiss.com | www.vision.zeiss.de 07361-5985003

1 Produktname

Seiko Videozentriergerät

RV Terminal

2 Jahr der Markteinführung 3 Anzahl der Systeme im Markt 4 Einbindung beliebiger Glashersteller möglich

2009 keine Angabe Alle bedeutenden Glashersteller sind werksseitig integriert.

2003 6.000 in Europa Das Gerät eignet sich zur Zentrierung von Brillengläsern aller Hersteller Schnittstelle zu den Zeiss Bestellprogrammen, Über Schnittstelle zu Verwaltungssoftware sind die Daten auch für andere Bestellwege offen

J/N

5 Glasberatung integriert J/N

Ja

6 Messung statisch/dynamisch

statisch

TECHNIK

7 Automatisches Auffinden der Zentrierpunkte J/N Ja Ja 8 Messung der Nah-PD möglich J/N

statisch Ja - nachträgliche Justage ist möglich (und sinnvoll) Nein, die Zeiss Empfehlung lautet - Lesebrillen auf die Ferne zentrieren Ja

9 Messung HSA möglich J/N

Ja

10 Messung Fassungsscheibenwinkel möglich J/N 11 Messung individueller Sehgewohnheiten J/N

Ja Ja

12 Mess-/Zentriergenauigkeit in mm

0,1mm

13 Abmessungen H x B x T cm

75 x 32 x 28 cm

155 bis 190 x 50 x 37 cm incl. Bodenplatte Maße der Kamera Hub-Säule 24 x 28 cm

14 erforderliche Ladenfläche für

150 x 60cm

ca. 150 bis 200 x 60 cm

Ja Ja - durch Erfassung der habituellen Kopf- und Körperhaltung 0,2 mm

System + Proband L x B cm

15 Anzahl der Klicks bis zum endgültigen Ergebnis 6

15

16 Zentrierbügel/-clip erforderlich J/N 17 Bedienung über Touchscreen möglich J/N

Ja Ja

Ja Ja - aber nicht empfohlen

18 W-LAN-Fähigkeit J/N 19 Netzwerkfähigkeit J/N 20 Übernahme der Zentrierdaten direkt in die

Ja, über USB WLAN-Stick Ja Ja, in Seiko LensNet Plus. Schnittstelle zu anderer Software im Laufe des Jahres. Ja, Software zum Gestalten eigener Werbefilme kommt im Mai 2011

Ja Ja Ja

Verwaltungssoftware möglich J/N

21 Nutzung als Video-/Werbeterminal bei Nicht-

EFFEKTIVITÄT

MARKETING + KOSTEN

SERVICE

gebrauch möglich J/N

32

Nein - für diese Themen bietet Zeiss separate Module an, die nicht an das Zentriergerät gekoppelt sind

23 Reaktionszeit für Service im Problemfall

Die Hotline ist von 09:00 bis 17:30 erreichbar. Sofortige Einlei- Unmittelbare Erreichbarkeit einer spezielle Hotline tung der erforderlichen Maßnahmen

24 Fernwartung und -reparatur möglich J/N

Ja, Fernwartung ist möglich. Bei erforderlicher Reparatur wird in der Gewährleistungszeit ein Ersatzgerät gestellt.

Ja - sofern das Gerät im Netzwerk integriert ist

25 Kosten für Gesamtsystem inkl. Software und

10.900 EUR

9.100 EUR

26 Leasing möglich J/N

Ja

Ja

27 Finanzierung über Gläserbonus möglich J/N 28 Kosten für Updates/Wartung pro Jahr

Nein keine

Ja keine

29 Welche Umsatzzuwächse prognostizieren Sie

individuell sehr verschieden und abhängig vom Benutzer.

Untersuchungen belegen, dass Relaxed Vision Center gegenüber anderen mittelständigen Augenoptikern ihren Umsatz um ca. 20% mehr steigern konnten als die Vergleichsgruppe.

Einführung/Schulung (netto zzgl. Mwst.)

realistischerweise beim konsequenten Einsatz des Systems?

E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1


EB_Optics_11-2_messbarer...breit1_EB_Optics_11-2_messbarer... 23.02.11 12:39 Seite 33

Ready to TAKE OFF OCULUS präsentiert das neue PARK 1®

Der Pionier – OCULUS PARK 1® Das Umsatzplus für Sie: Brille und Kontaktlinse mit einem Klick! Noch nie war es so einfach weiche Kontaktlinsen anzupassen!

www.oculus.de WWW.EYEBIZZ.DE

33 19:32:43


special

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

22.02.2011

11:08 Uhr

Seite 34

Unendliche Weiten

RANDLOS GLÜCKLICH

Randlose Brillenfassungen und Bohrbrillen galten in ihrer Fast-Unsichtbarkeit lange als Widerspruch zum Thema Design: Wie soll man etwas gestalten, dessen Haupt-Intention es ist, eigentlich gar nicht da zu sein? 1971 durfte Sean Connery als Agent 007 in der Episode „Diamantenfieber“ zu einem seiner Bond-Girls noch sagen:„Ein bezaubernder Hauch von Nichts, den Sie da beinahe anhaben.“ Auf die Randlos- und Bohrbrillenmodelle des Jahres 2011 ist dieses Bonmot allerdings nicht mehr anwendbar:Die nachfolgenden Einblicke in die aktuellen Kollektionen großer und kleiner Hersteller beweisen, dass „randlos“ nicht zwingend ein Synonym für „langweilig“ sein muss, sondern der Brille im Gegenteil phantastische Möglichkeiten eröffnet.

AGATHA RUIZ DE LA PRADA · Seit 30 Jahren sorgt die spanische Modeschöpferin Ágatha Ruiz de la Prada für Furore auf den Laufstegen der Welt. Exklusiv für ihre aktuellen Schauen hat das Team von Optim, das ihre Brillenkollektion herstellt und vertreibt, ausgefallene Einzelstücke entworfen, die zwar nicht käuflich sind, aber den Geist der Marke bunt und humorvoll illustrieren. Vertrieb über Optim · MIDO: Halle 24, Stand S27 T30 34

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EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

22.02.2011

11:09 Uhr

Seite 35

FREE FORM EYEWEAR · Der Hingucker dieser „Carbon Linie“ von Free Form Eyewear ist das einzigartige Carbon-Muster. Hierbei werden Carbonfasern mit gefärbten Glasfasern verflochten und in mehreren Schichten aufwendig laminiert, gehärtet und in die Bügelform gepresst. Ein weiteres innovatives Merkmal ist das schraubenlose Bügelscharnier aus formstabilem Glasfibermaterial, das sich nicht abnutzt und somit eine konstant reibungslose Bewegung garantiert. Vertrieb über AS Brillenmode

MARGOTTE · Margotte Eyewear präsentierte die „Drill“ Kollektion bereits 2008. Nicht nur die Stegkonstruktion, die sich geschmeidig dem Nasenrücken anpasst, sondern die Möglichkeit, jede Bohrbrille in jeder Wunschfarbe des Kunden zu bestellen, macht diese Brillen so einzigartig. Dazu benötigt das Unternehmen nur eine HKS- oder Pantone-Farbnummer. Aber auch Handtaschen, Schals oder Lackdosen werden als Farbmuster akzeptiert.

MINIMA · Minima erweitert die Kollektion „Visionair“ um drei neue, sehr modische Modelle. Die Bügel unterstreichen die Eleganz und sind in schlichten geometrischen Formen ausgeführt. Sie sind schwenkbar, passen sich perfekt der Rundung des Brillenglases an und benötigen demzufolge nur wenig Platz · MIDO: Halle 15, Stand P11 R18

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35


special

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

22.02.2011

11:09 Uhr

Seite 36

DESIGN NATURELL · Klassisch-elegant, zeitlos und modern - das ist die neue Kollektion von Design naturell. Die Fassungen bestechen durch klares Design und die Kombination von edlem Naturhorn mit Titan. Unterschiedliche Bügelformen und Farbvarianten - auch die Kombination mit Wurzelholz oder Seide - lassen die Brillen zu einmaligen und unverwechselbaren Schmuckstücken werden · MIDO: Halle 24, Stand G08

BARTON PERREIRA · Das handgefertigte Modell „Ridley“ von Barton Perreira findet mit einer kraftvollen Silhouette die perfekte Balance zwischen modern und traditionell. Mit ihrem universitären Look ist diese Brille jetzt schon ein zeitloser Klassiker · Vertrieb über Baumvision · MIDO: Halle 24, Stand R10 S10

ELCÉ · Diese ultraleichte RandlosFassung der „Linea“-Kollektion überzeugt in ihrem architektonischen Design. Sie ist aus Edelstahl gefertigt; in die Bügel wurde handgefertigtes Acetat liebevoll eingefügt · MIDO: Halle 15, Stand F11 G10

36

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EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

22.02.2011

11:09 Uhr

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MARC O'POLO · Im Bereich der Bohrbrillen setzt Marc O’Polo ein Zeichen in Sachen Funktionalität, Design und Komfort. Die Brillen sind ausgestattet mit einem hochwertigen Federscharnier; die Farbgebung ist dezent und anspruchsvoll: Bei den Herren in klassischen Havanna- und Horntönen, während bei den Damen farbige Hornimitate von pink bis türkis Highlights setzen. Vertrieb über Eschenbach · MIDO: Halle 13, Stand B21 C26

HENRY JULLIEN · Der Erfolg der „Melrose“ wird mit der Einführung der neuen und sehr anspruchsvollen Serie „Melrose 11000“ ergänzt. Ein feiner Acetat-Einsatz schmückt die aus SandvikNanoflex gefertigten Bügel. Tragekomfort und Leichtigkeit, die den Erfolg dieser Serie begründet haben, werden mit dieser Kollektion fortgesetzt · MIDO: Halle 13, Stand E29

LINDBERG · Lindberg ist bekannt dafür, nur wirklich originäre und einzigartige Lösungen einzusetzen – sowohl bei der Technik als auch im Design. Das ist das Herzblut der dänischen Marke. Bei diesem Modell wurde dieser Anspruch meisterlich und filigran durch die Kombination von Titan und Acetat umgesetzt – und natürlich durch das patentierte Scharnier · MIDO: Halle 24, Stand H01 K02 K10

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22.02.2011

11:10 Uhr

Seite 38

special

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

CAZAL · Randlos + Titan = Leichter geht’s nicht. Diese anmutige Damenbrille schmeichelt jedem Gesicht. Aber Cazal wäre nicht Cazal, wenn nicht die Liebe zur dekorativen Bügelgestaltung das Modell gekonnt in Szene setzen würde · MIDO: Halle 24, Stand S09

JOHN VARVATOS · Die hinterlegte Metall-Kontur des Bohr-Sonnenbrillenmodells „V103” folgt exakt der Glasform und macht sie gleichermaßen leicht wie stabil. Vertrieb über REM Eyewear · MIDO: Halle 24, Stand U21 V22

INFACE · Bei Inface ist man besonders darauf bedacht, dass eine Brille nicht nur gut aussehen soll: Man soll sie auch tragen können, und zwar jeden Tag, das ganze Jahr. Mit dieser randlosen und sehr leichten Inface-Fassung wurde der elegante Look mit dem höchst erreichbaren Komfort kombiniert · MIDO: Halle 24, Stand D01 D03

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22.02.2011

11:11 Uhr

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FOSSIL · Randlos glücklich und keinesfalls langweilig präsentiert sich das Brillen-Modell „Providence“. Durch das klare Design punktet diese Acetat-Brille vor allem bei denjenigen, die randlose Fassungen bevorzugen, dabei aber keinesfalls auf ein kontrastreiches Design verzichten möchten. Durch die stimmige Farbkombination und die kreisförmigen Elemente am Bügel wird dieses Modell zum markanten Eyecatcher.

J. F. REY · Bei dieser Randlos-Brille aus Edelstahl steht der Purismus im Vordergrund und lenkt die Aufmerksamkeit auf die geometrischen und präzisen Details der Bügel · MIDO: Halle 24, Stand H11 K12

JETTE JOOP · Jette Joop steht für Weiblichkeit und Mode. Die neue Bohrbrille „7101“ unterstreicht diese Aspekte: Sie kombiniert die Leichtigkeit und Schlichtheit einer Bohrbrille mit dem Design der schwungvoll in Szene gesetzten Bügel. Vertrieb über Licefa · MIDO: Halle 15, Stand B21 C22

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22.02.2011

11:11 Uhr

Seite 40

special

EB_Special_2-11_A:EB_Special_2-11

TOMS EYES · Die luftig-leichte Randloskollektion Swap It! by Toms Eyes wartet mit einem ganz besonderen Highlight auf: Austauschbare Dekorelemente aus hochwertigen italienischen Acetat-Materialien erlauben sowohl modisch-freche als auch elegant-schlichte Farbakzente. Das zeitlose Design der komplett in Deutschland hergestellten Brillen spricht auch gänzlich ohne Dekore für sich.

STEPPER EYEWEAR · Randlos ist nicht gleich fassungslos. Dieses Stepper-Modell zeigt geschwungene Eleganz im Detail. Schmeichelnde Wellen umfließen mit dreifarbigem Klang harmonisch den Bügel. Alles an dieser Randlos-Fassung ist wohlgeformt, charmant und einfach kleidsam. Mit drei Scheibenformen und 12 verschiedenen Farbkombinationen lassen sich 36 individuelle Varianten für anspruchsvolle Damen kombinieren · Vertrieb über eyedentity · MIDO: Halle 13, Stand A01 B02

V DESIGN · Neu, überraschend, innovativ, einzigartig, farbenfroh und extravagant: Diese Charakterbrillen bieten einen großen Überraschungseffekt und ziehen garantiert alle Blicke auf sich. Der französische Augenoptiker Dominique Varlet entwirft gemeinsam mit anderen Kreativen unterschiedlichste und modernste Brillenkollektionen, für individuelle Bedürfnisse und Wünsche.

Vertrieb über BoDe

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RAY-BAN · Die Ray-Ban „Tech“-Kollektion konzentriert sich auf die Forschung und Entwicklung des mehr technologischen und innovativen Teils der Marke. Die Beständigkeit und Leichtigkeit der Sonnenbrillen werden nun auch auf die Korrektionsfassungen übertragen und sind für all jene gedacht, die den Komfort suchen, ohne dabei auf ein elegantes Aussehen zu verzichten. Als Ergebnis eines patentierten Verfahrens entstehen Fassungen, die sehr leicht, stabil, biegsam und extrem beständig sind. Vertrieb über Luxottica · MIDO: Halle 13, Stand M21 N22

CHARMANT · Die filigran gestalteten Brillenbügel aus feingliedrig geformten Bögen - angelehnt an kostbare Saiteninstrumente - liebkosen die Trägerin wie eine Symphonie und harmonieren beinahe unsichtbar mit ihren natürlichen Gesichtszügen. Einzigartige, hauchzarte Kunstwerke entstehen hier als Produkt von hochwertigem Excellence Titan, Präzisionstechnologien und emotionalem Design in höchster Vollendung · MIDO: Halle 15, Stand B11 C20 C11 D20

LOCCO · Im Vergleich zu der umfangreichen und erfolgreichen Acetat-Bügel-Serie der Locco Brillendesign-Kollektion erscheint einem das Model „Wave“ fast unsichtbar. Sieben Bügelfarben und zwei Stegsysteme (Nasenpads und W-Steg) bieten für Jung und Alt einen sportlichleichten Look mit farblichem Eyecatcher · MIDO: Halle 24, Stand T08 WWW.EYEBIZZ.DE

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YVES SAINT LAURENT · Diese Randlos-Fassung aus Metall ist eine Quintessenz männlichen Stils. Ihre besondere Raffinesse erhält sie durch die elegante Farbpalette, den Doppelsteg und das eingravierte „Yves Saint Laurent“-Logo auf den extraschlanken Bügeln · Vertrieb über Safilo · MIDO: Halle 13, Stand M01 P02

TAG HEUER · Die „Avantgarde-eyewear“ Kollektion zeichnet sich durch eine absolut innovative Technologie aus. Das Modell „Spring 0300“ zeigt sich im jungen und sportiven Design. Eine neuartige, innovative Konstruktion lässt die schmalen Titanbügel direkt aus dem Bohrglas kommen. Die Bügel sind aus Beta-Titan und bestehen im hinteren Ende aus formbarem Acetat mit einer schwarzen Keramikbeschichtung. So lassen sie sich optimal an jede Kopfform anpassen · Vertrieb über Logo SA

SILHOUETTE · Retro-Chic par excellence versprechen die Modelle der „Studio Collection“ von Silhouette. Stilsicher sind hier Schwarz und Weiß auf breiten SPXBügeln kombiniert. Mit der extravaganten und kraftvollen Kollektion präsentiert Silhouette eine randlose Brillenkollektion, die in Bezug auf Technologie wie Materialien State of the Art ist, mit viel Liebe zum Detail und zu 80 Prozent in Handarbeit in Österreich gefertigt wird · MIDO: Halle 13, Stand K21 L22

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RODENSTOCK · „Trans-Lite“ setzt neue Maßstäbe für innovatives Design. Die seidenmatten, transluzenten Bügel sind aus dem ultraflexiblen Hochleistungskunststoff Trogamid gefertigt. Die Modelle wirken dezent und leicht, setzen aber trotzdem ein unaufdringlich modisches Statement und erfüllen – dank des geringen Gewichts und bester Verträglichkeit auch für Allergiker – alle Ansprüche an eine gleichzeitig alltagstaugliche und schicke Korrektionsbrille · MIDO: Halle 22, Stand G01 K10 K01

THEO · Theo arbeitet gerne mit verschiedenen Designern zusammen. Junge Designer liefern neue Ideen, wie das Modell „James 2“ beweist. Die Brille ist aus Titan und extrem leicht und komfortabel. Durch die angesagten großen Gläser ist sie zudem wie geschaffen für Gleitsicht-Träger · MIDO: Halle 24, Stand M19 N22


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FEINWERK EYEWEAR · Eine Hommage im Bereich Acetat an das Thema „Randlos“ stellt die neue, Kollektion „Bel Air“ der norddeutschen Manufaktur „Feinwerk“ dar. Die Kollektion besticht durch frisch, freche, „kalifornische“ Farbkompositionen. Abgerundet wird das Ganze mit attraktiven, im Material versenkten Beschlägen, die gleichzeitig die Befestigung am Brillenglas gewährleisten.

NEOSTYLE · Das Modell „Neoclick 7“ beweist, dass rand- und farblos in der Brillenmode nicht zwangsläufig verwandte Attribute sein müssen: Diese neue Randlos-Fassung ist alles andere als langweilig: Eine markante Scheibenform, starke Farben und phantasievolle Musterungen verleihen ihr den „Fashion-Kick“. Für die Fassung sind zahlreiche weitere Bügelvarianten erhältlich · MIDO: Halle 15, Stand M21 IMAGO · Bei der neusten „i-plain“ Serie sorgen graphische Lasergravuren auf dem flächigen Beta-Titan Bügel für moderne Zweifarbigkeit. Sie bilden zusammen mit den großen, trendigen Glasformen, nickelfreiem und flexiblem BetaTitan und dem innovativen, wartungsfreien Scharnier eine perfekte Symbiose aus Modernität, High-Tech und Komfort. MIDO: Halle 24, Stand M01

FLYE · Bei diesem exklusiven randlosen Design ist die Fassung verschwunden; übrig bleiben zwei Brillengläser, die durch einen diskreten Nasensteg aus nickelfreiem Beta-Titan verbunden sind. MIDO: Halle 24, Stand F01

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SMITH · Diese leichte Edelstahl-Fassung „Dockyard“ ist allen Trägern gewidmet, die höchsten Komfort suchen. Das Smith-Logo wirkt wie eine plastische Skulptur auf den matt-glänzenden Bügeln · Vertrieb über Safilo · MIDO: Halle 13, Stand M01 P02

SWITCH IT · Mit der Limited Edition „Flower“ zeigt sich „switch it“ erneut blumig-frisch. Diese auf 2011 Stück begrenzte Sonderedition wurde aus HD-Acetat gefertigt und besticht mit 3D-Blüten aus Acetat. Randlos ist also nicht gleich öde und unscheinbar, sondern durchaus extravagant und bei mehr als 500 Kombinationsmöglichkeiten sehr wandelbar · Vertrieb über EBM Design


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LUNOR · Die „Classic“ von Lunor kann man nicht verbessern – aber Varianten entwickeln. Dieser Klassiker geht mittlerweile in die sechste Generation und heißt aus diesem Grund auch „Classic VI“. Alle Modelle dieser Kollektion sind aus leichtem Titan und komplett nickelfrei. Die aus dem vollen Material gearbeiteten Bügel brauchen kein Kunststoffbügelende: Nach einer deutlichen Verjüngung endet das Bügelende wieder breiter, eine optimale Druckableitung ist so garantiert. Diese Modellreihe gibt es auch als „Classic VI P“ mit Titanpads

KAOS · Bei dieser Randlos-Fassung dominiert die Farbe. Die bunten Details der Bügel geben der Brille ein gewollt chaotisches Aussehen. Sie wurde für Träger mit einer starken Persönlichkeit aufgelegt - für Gesichter die sich gerne aus der großen Masse abheben · Vertrieb über Area · MIDO: Halle 24, Stand S11 T12

NOMAD · Für das neue Konzept „Fidji“ ging das Designer-Team auf Reisen in die traumhafte Inselwelt Polynesiens. Daraus entstand eine komplett aus Edelstahl gefertigte Kollektion, deren mit ethnischen Motiven und grafischer Finesse gestaltete Bügel die Blicke auf sich ziehen. Durch sie erhält die Fassung einen überraschenden Volumeneffekt und bleibt dennoch erstaunlich leicht · Vertrieb über Exclusivbrillenagentur Emmerich · IDO: Halle 13, Stand E11 F20 46

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HUMPHREY’S · Diese Glasbohrbrille von Humphrey´s ist superleicht, mit ausdrucksstarken Powerfarben und markant-breiten, aber trotzdem leichten Backen aus Edelstahl · Vertrieb über Eschenbach · MIDO: Halle 13, Stand B21 C26

GEORGE, GINA & LUCY · Die Leichtgewichte von GGL sind der Beweis dafür, dass randlos nicht langweilig sein muss. Das Fashionlabel GGL kennt den angesagtesten Trend und überrascht mit hohem Stylefaktor und einer Portion Extravaganz. Der Hingucker sind die farbenfrohen, gemusterten Acetat-Bügel im flower- und animalprint · Vertrieb über Freudenhaus

CONQUISTADOR Titan, PVD beschichtet, sportliches Design und einzigartig in der Ausführung: Das neue Meisterwerk aus der ConquistadorSchmiede ist das Model „TSG1“, eine Symbiose aus Qualität und technischer Raffinesse · MIDO: Halle 24, Stand K30

POSSIBILE · Die personalisierten Brillen von Possibile verschaffen Zugang zu einem neuen Kundenkreis, denn der Träger kann mit seinen Wünschen und Vorstellungen anhand des „Possibile-Systems“ das Aussehen seiner Brille selbst gestalten.

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DESIGN

N U R E I N V I E RT E L Q UA D R AT M E T E R

MINI-SHOP Große Bereiche eines Augenoptikerbetriebs werden durch das Fassungslager belegt, das überdies gleichzeitig eine Menge Kapital bindet. Dabei kann man durch intelligenten Einkauf gerade im BasisSortiment eine Menge Platz, Geld und Zeit sparen

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SEIEN WIR EHRLICH: Einen großen Teil seines Umsatzes erwirtschaftet ein mittelständischer Augenoptiker bei Korrektionsbrillen nicht mit ausgefallenen Designs, schrillen Farben und berühmten Namen, sondern mit „Brot- und ButterBrillen“, bei denen die Anforderungen der Kunden vor allem „gut sehen“, „nicht spüren“, „lange halten“ und „zu möglichst allem passen“ lauten. Und natürlich soll das Endergebnis auch einen Preis haben, der dem gefühlten Wert entspricht. Mit Mode hat dieser Anspruch nicht allzu viel zu tun; nicht mehr jedenfalls als weiße Blusen, dunkelblaue Blazer oder schlichte Krawatten: Auch die werden von ihren Besitzern getragen, um gut angezogen zu sein, aber nicht, um aufzufallen und modische Statements abzugeben.

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Fast jeder Augenoptiker, der nicht gerade eine Brillenboutique oder einen Designerladen in der Fußgängerzone einer Großstadt betreibt, braucht daher ein Basis-Sortiment, aus dem sich diese Ansprüche bedienen lassen: Solide, unauffällig und mainstreamig. Die meisten Augenoptiker kaufen dieses Basis-Sortiment bei diversen Herstellern zusammen – und binden damit eine ganze Menge Kapital und Lagerplatz, denn 200 bis 300 verschiedene Fassungsmodelle braucht man in der Regel, wenn die Kunden nicht den Eindruck von „wenig Auswahl“ bekommen sollen. Es geht aber auch kompakter und einfacher: Auf der Münchner opti stellte Menrad Ende Januar eine gut durchdachte Systemlö-

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NEWS / Der neue OCULUS NIDEK LM-1800 P

sung seiner Fassungsmarke Zeiss unter dem Namen „ErgoFlexx Individual“ vor: Ein System, das auf kleinster Fläche in einer repräsentativen Box unterschiedliche Brillen-Komponenten vereint, aus denen der Augenoptiker im Beratungsgespräch mit dem Kunden eine individuelle Fassung zusammenstellt. Sozusagen ein kleiner „Shop im Shop“ auf einer Fläche von weniger als 50 mal 50 Zentimetern: In der oberen Schublade finden sich die Nylor-Modelle; darunter die Bohrbrillen samt austauschbarer Brücken und unten schliesslich die Bügel, die an alle Mittelteile passen. Die Auswahl der ErgoFlexx Individual-Brillenfassungen funktioniert nach dem Baukasten-Prinzip, bei dem die einzelnen Elemente beliebig zusammengesetzt werden können. Rein rechnerisch erlaubt das System 6.180 unterschiedliche Kombinationen von Mittelteilen, Brücken, Bügeln und Farben. In drei Schritten kann man damit die für den jeweiligen Kunden perfekte Brille zusammenstellen. Davon profitiert sowohl der Augenoptiker als auch der Kunde: Das Anpassen wird damit so komfortabel wie das Tragen, und der Kunde hat nicht das Gefühl, mit „Massenware“ abgespeist zu werden, sondern genau „seine“ Brillenfassung zu bekommen. Die Fassungsauswahl funktioniert mit ErgoFlexx natürlich ein bisschen anders als bei der Vorlage „fertiger“ Brillenfassungen; sie gliedert sich im Wesentlichen in drei Schritte:

1: NYLOR- ODER BOHR-BRILLE? Jeden Brillentypus gibt es als Damen- und Herren-Version in verschiedenen Größen und Farben. Für die zu Bohr-Brillen passenden Scheiben stehen jeweils fünf Grundformen zur Auswahl, die bei Bedarf natürlich beliebig verändert werden können. So genannte „Demo-Dübel“ erlauben einfache Glaswechsel bei den Bohr-Fassungen während der Kundenberatung.

2: WELCHE BRÜCKENWEITE? Für den perfekten Sitz auf der Nase sorgen drei verschieden breite Brücken. Damit ist das System für fast alle Gesichts- und Nasenbreiten einsetzbar.

3: WELCHE LÄNGE UND FARBE DER BÜGEL? Mit dem Bügel-Klick-System lassen sich Bügel sehr einfach wechseln. Es gibt sie in fünf verschiedenen Längen und in vier verschiedenen, dezenten Farben. Eine von Menrad selbst entwickelte Gangregulierung sorgt für dauerhaft gleichmäßige Gängigkeit der Bügel. Durch eine Material-Überlappung im Scharnierbereich ist auch die Veränderung der Inklination kein Problem. Entspiegelte Stützgläser ermöglichen bei allen Modellen die exakte Ermittlung der Zentrierdaten beim Einsatz eines Video-Zentriersystems, denn sie verhindern, dass die Pupille durch störende Reflexe verdeckt wird. Und natürlich geben sie den Fassungen auch gleich ein hochwertigeres Aussehen als die gängigen Plastikscheiben anderer Hersteller: Diese sehen bereits aus wie fertige Brillen mit hochwertig vergüteten Brillengläsern und fühlen sich auch so an – ein nicht zu unterschätzender Beratungsvorteil. Sinnvollerweise verkauft man nicht die Brillen aus der Box, sondern bestellt die gefundene Kombination für jeden Kunden beim Hersteller, damit die Box gleich wieder für den nächsten Kunden einsatzbereit ist. In jedem Fall lässt sich das System exzellent rechnen; etwa nach dem gastronomischen Prinzip der Wein-Kalkulation namens „das erste Glas bezahlt die Flasche“: Bereits nach fünf Verkäufen hat sich die Box amortisiert. Wobei die kaufmännische Ersparnis durch geringere Kapitalbindung im Fassungslager noch gar nicht berücksichtigt ist. Viel effektiver kann man einen Viertelquadratmeter Ladenfläche kaum einsetzen. // www.menrad.de

Die Revolution bei der Vermessung des Nahteils ist nur einen Fingerzeig entfernt...

Speziell Gleitsichtgläser werden mit dem Wellenfront-Messsystem absolut schnell, sicher und präzise vermessen. Einfache Bedienung über schwenkbares Farb-Touch-Display.

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www.oculus.de


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DESIGN

HOMMAGE

NOCH’N

GEDICHT

Manche Gesichter kann man sich ohne Brille gar nicht vorstellen. Viele Politiker der Vergangenheit gehören dazu – aber auch Mediengesichter wie das von Heinz Erhardt. Jetzt hat er einen kreativen Augenoptiker zur kleinsten Brillenkollektion der Welt inspiriert „MANCHE MENSCHEN wollen immer glänzen, obwohl sie keinen blassen Schimmer haben“ – mit Statements wie diesem machte sich Heinz Erhardt zum unsterblichen König des trockenen Humors. Ihn nur in die Komikerschublade zu stecken, greift allerdings zu kurz: Heinz Erhardt war noch eines der MultiTalente, das als Musiker, Komponist, Schreiber und Bühnenakteur brillieren konnte – oft abgründiger und doppeldeutiger als es auf den ersten Blick schien. Ohne Brille kann man ihn sich kaum vorstellen. Möglicherweise verdankte Erhardt seiner Kurzsichtigkeit aber sogar sein Leben:

Nachdem er bereits bei zwei Musterungen durchgefallen war, kam er – als Nichtschwimmer und Brillenträger – zur Marine nach Stralsund, die für ihr Orchester einen Pianisten suchte. Fronteinsätze blieben ihm damit erspart. In der Wirtschaftswunderzeit der aufblühenden Bundesrepublik war Erhardt eines der ersten Gesichter des damals neuen Mediums Fernsehen – immer mit Brille, der er sogar lyrische Liebeserklärungen widmete; beispielsweise: An meine Brille Ich wäre glatt verloren, wärst du nicht stets bei mir. Du hängst an meinen Ohren grad so wie ich an dir. Ich trag dich, wenn auf Zehen die Nacht sich niedersenkt. Dann kann ich besser sehen den Traum, der mich umfängt.

Muster gebaut. Nach der Freigabe durch den Familienrat der Erhardt-Erben konnte die erste Kleinserie aufgelegt werden. Das Ergebnis ist die wohl kleinste Brillenkollektion Deutschlands: Sie besteht – zumindest derzeit – aus genau einem einzigen Modell, das als Korrektions- und als Sonnenbrille lieferbar ist und von jedem Augenoptiker über eine eigens installierte Website bestellt werden kann. Der warme Braunton der markanten Brille trifft den aktuellen Retro-Trend genau. Auf den „spiritus rector“ weist ein silbern ausgelegter Schriftzug am linken Bügel und auf dem zugehörigen Etui hin - eine Hommage an den besonderen Humor und die Liebenswürdigkeit eines Künstlers, der einer ganzen Generation Kraft geschenkt hat und viele Menschen bis heute begeistert. Kleine Anekdote am Rande: Heinz Erhardt trug bei seinen Bühnenauftritten immer eine Brille ohne Gläser – wenn er das Publikum nur schemenhaft sah, konnte er sich besser konzentrieren. // www.heinz-erhardt-online.de

Und wenn ich einst verschwinde für immer, bleib bei mir. Damit ich sicher finde Den Weg zur richt’gen Tür…

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Auch über 30 Jahre nach seinem Tod ist das verschmitzte Gesicht von Heinz Erhardt, der in zahlreichen Filmen, Fernsehsendungen und Wortbeiträgen die deutschen Befindlichkeiten gekonnt auf die Schippe nahm, noch vielen Menschen ein Begriff. Um dem Andenken seines Großvaters ein kleines Denkmal zu setzen, schlug einer seiner Enkel der Familie vor, eine der markanten Brillen neu auflegen zu lassen. Gemeinsam mit Hartmut Carl und Carsten Tari von Optik Carl in Hamburg wurde die Idee vertieft. Alte Fotos wurden herausgekramt, Skizzen angefertigt und ein

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POLARISIERENDE AR ENDE NDE PH PHOTOTROPE HOTOT KO ORRE ORREK UTOFA POLARISIE ARISIERE NDE P HOTO OTOTR TROPE OPE KORREKTIONSGLÄSER K ORREKTIONSGL K TIO ON NSGLÄSER LÄSER FÜR FÜR AUTOFAHRER AUTOF UTOFAHRER BEWÖLKTER HIMMEL

HELLER SONNENSCHEIN HINTER DER WINDSCHUTZSCHEIBE

HELLER SONNENSCHEIN DRAUSSEN

GELB/GRÜNE KONTRASTSTEIGERNDE FARBE

GLASFARBE ÄNDERT SICH IN KUPFERBRAUN

GLASFARBE ÄNDERT SICH IN DUNKELBRAUN

VERBESSERT KONTRASTSEHEN

HÖHERE ABSORPTION FÜR DEN SEHKOMFORT

ERHÖHTE ABSORPTION FÜR MAXIMALEN

UND TIEFENSCHÄRFE

DES AUTOFAHRERS

SCHUTZ UND KOMFORT

TECHNOLOGIE

TECHNOLOGIE

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ABSORPTION 68% HOCHEFFIZIENTER POLARISATIONSFILTER

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EYE-LIGHTS

CHECK YOUR STYLE! Style Select ist das neue Verkaufstool zur interaktiven Brillenauswahl von concept-s. Erhältlich in schwarz oder weiß, mit einer extra entwickelten Software, passender Hardware und hoch auflösender Kamera ist Style Select sowohl als Tischvariante sowie integriert in Wandpaneele verfügbar. Neben einfacher Bedienung und intuitiver Benutzeroberfläche bietet Style Select weitere Vorteile, die Ihren Kunden die Entscheidung für das richtige Brillenmodell erleichtern: Fotos können mit verschiedenen Brillenmodellen aufgenommen und komfortabel miteinander verglichen werden. Dabei kann sich der Kunde aus verschiedenen Perspektiven fotografieren oder filmen und anschließend betrachten. Das Beste dabei: Der Kunde kann nach der Anprobe der Fassungen die Auswahl in Style Select mit seiner eigenen Brille und somit passender Sehstärke ansehen. Der direkte Vergleich, seitliche Blickwinkel und klares Sehen sind eindeutige Vorteile gegenüber der Brillenanprobe mit Spiegeln und somit optimale Entscheidungshilfe bei der Wahl des richtigen Brillenmodells. Die Software wird in fünf Sprachen umgesetzt und mit einer Speicherfunktion komplettiert. So können Fotos und Filme auf einen USB-Stick gespeichert und für andere Anwendungen auf den eigenen PC überspielt werden. Style Select wurde so einfach wie möglich konzipiert, so dass Kunden in der Anprobe- und Auswahlphase weitgehend ohne Unterstützung durch Personal auskommen können. Dies verbessert den Kundenservice bei effektiveren Beratungszeiten. // www.concept-s-design.com

MIDO: Halle 15, Stand Z16 Z20

CHANGE YOUR MIND… …oder erfinde Dich täglich neu. Modisch-lässige Herren greifen zu den neuen Mexx-Modellen mit austauschbaren Bezügen für die Bügel aus Rubber und stylen sich täglich neu. Morgens dezent grau – abends in hippem neongelb. Wer 2011 im Trend liegen will, muss Mut zur Farbe beweisen. Neonfarben für den Look im Sport-Chic, maritime Töne für den Preppy-Style oder doch lieber ganz klassisch in schwarz. Eben typisch Mexx: Designed to exxcite. Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0 // www.owp.de

MIDO: Halle 24, Stand L17 M18

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ERWEITERT: DER MAILSHOPBESTELLASSISTENT

Der kostenlose Mail Shop-Bestellassistent bietet Ihnen ab sofort neue Bestellmöglichkeiten an. So können Sie jetzt beispielsweise Indi- und Indifit-Gleitsichtgläser unter Angabe von Individualparametern wie PD und Progressionslängen online bestellen oder auch formoptimierte Brillengläser mit Standardformen ordern. Ihr Vorteil dabei: Sie zahlen keine Lizenzgebühr und profitieren bei Ihren Brillenglas-Bestellungen von 1,5% Zusatzrabatt; zudem ist die Formoptimierung (MDR) auf diesem Bestellweg gratis. Laden Sie sich die kostenlose Software einfach von der Homepage herunter. Weitere Infos erhalten Sie unter Tel. 07041-884-110. // www.mailshop.de

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EYE-LIGHTS

TOM TAILOR SUN: MODISCH DURCHSTARTEN

Ich bin Dein Fashion-Star! Du setzt Trends mit mir, Du bist hip mit mir, Du rockst mit mir, Du hebst ab mit mir, Du sorgst für Aufsehen mit mir, Du fällst auf mit mir. Verzichte nie auf mich und pass gut auf mich auf!

Wer im Sommer 2011 stylish landen will, kommt am Piloten-Look nicht vorbei. Das gilt in der neuen Saison auch für Trendsetterinnen. Tom Tailor hat das metropolitane In-Thema ganz ladylike interpretiert: Die filigranen, metallgefassten Shades erhalten durch die Bügel im Materialmix und das prägnante Scharnier mit geprägtem Logo einen eleganten, femininen Schub. Eine Optik, auf die die Fashionistas garantiert fliegen: Denn wie gewohnt hebt sich Tom Tailor hier im Design ab – und bleibt beim Preis auf dem Boden. Mehr Infos bei Visibilia, Telefon 07173-7140-0 // www.visibilia.de

// www.freudenhaus.com

CONQUISTADOR ENTDECKT DEN BERLINER „ROST LOOK“

„Discover Berlin“ heißt der aktuelle Slogan von Conquistador. Als erfahrenster Lieferant für Brillen aus Berlin präsentiert das Familienunternehmen als erste Firma weltweit eine neuartige Beschichtung: Der sogenannte „Rost Look“ bindet sich hervorragend in die momentan angesagte „Used Szene“ ein. Verwaschene Jeans, kaputte Jacken - und jetzt Brillen, die verrostet aussehen. Damit spiegelt Conquistador wieder einmal die Symbiose von Tradition und Innovation perfekt wider. Mehr Informationen zu diesen und anderen interessanten Kollektionsneuheiten gibt es beim Außendienst oder telefonisch in Berlin unter 030-890-486-0. // www.conquistador.de MIDO: Halle 24, Stand K30

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EYE-LIGHTS

CR-RAUMLUFT - FÜR EIN AMBIENTE ZUM WOHLFÜHLEN

Einkaufszentren, Hotels und Wellnessoasen setzen bereits erfolgreich auf den gezielten Einsatz von Duftstoffen als verkaufsförderndes Mittel. Die Wahrnehmung hört nämlich nicht beim Sehen und Hören auf; man entscheidet auch über die Nase, ob man sich wohlfühlt, einen Kauf tätigt oder seinem Gegenüber vertraut und an dessen Kompetenzen und Fähigkeiten glaubt. Mit CR-Raumluft bietet Ihnen der MailShop jetzt ein erschwingliches Gerät an, mit dem auch Sie in Ihren Räumlichkeiten eine Wohlfühlatmosphäre für Ihre Kunden, Ihre Mitarbeiter und natürlich für sich selbst schaffen können. Mehr Infos gibt es direkt unter Telefon 07041884-111. // www.mailshop.de

ESPRIT KIDS-KAMPAGNE 2011: KARL DER PIRAT

Kaum hat er wieder festen Boden unter den Füßen, stürzt er sich in ein neues Abenteuer: Nachdem Känguru Karl, das beliebte Esprit-Kids-Maskottchen, 2010 als Pilot Aufsehen erregte, lichtet er in diesem Frühjahr als „Karl der Pirat“ die Anker und präsentiert die neuen Esprit Kids Fassungen. Klar, dass Karl auf seiner Reise allerlei erlebt – und mit der Hilfe der Augenoptiker können die Kids hautnah dabei sein. Die neue Esprit Kids Kampagne aus dem Hause Charmant bietet ein dreiteiliges Promotion-Set mit Dekoration, Gewinnspiel und Geschenken für die kleinen Kunden. Sollten Sie Interesse haben, kontaktieren Sie gerne Ihren Esprit-Gebietsleiter. // www.charmant.de

MIDO: Halle 15, Stand B11 C20 C11 D20

PRÄGNANTES DESIGN

SAFE-GEL 30 ALS PRIVATE LABEL ORDERN

Die aktuellen OWP-Highlights setzen auf Komfort und Wertigkeit. Das klingt langweilig? Ist es aber ganz und gar nicht. Die brandneuen Fassungen punkten mit Farbe und prägnantem Design. Frische Prägemuster auf den leichten Edelstahlbügeln bringen Dreidimensionalität ins Spiel und machen das erstklassige Design dezent spürbar. Denn Niveau ist wieder gefragt! Mehr Infos: OWP Brillen, Passau, Telefon: 0851-5901-0, // www.owp.de

Ab sofort können Kontaktlinsenanpasser neben der Safe-Gel 1-Day (sph/tor) auch die Safe-Gel 30 für den monatlichen Austausch als Private Label bestellen. Die Linsen mit Hyaluron-Speicher erfreuen sich einer starken Nachfrage. Die integrierte, feuchtigkeitsspendende Hyaluronsäure sorgt für eine konstante biologische Nachbenetzung. Der stabilisierte Tränenfilm und die gleichmäßige Sauerstoffversorgung des Auges garantieren den besonders hohen Tragekomfort. Safe-Gel Kontaktlinsen sind exklusiv bei Bach Optic erhältlich. Die individuelle Eigenmarke erhält der Augenoptiker bereits ab einer Box. // www.bachoptic.de

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EYE-LIGHTS

SmartVision

INNOVATIVES ZENTRIERSYSTEM – FÜR NOCH MEHR SERVICE UND BERATUNGSQUALITÄT Sehen in Premiumqualität - dieses Versprechen gibt der Augenoptiker seinem Kunden mit dem Verkauf hochwertiger individueller Gleitsichtgläser. Präzision ist dabei in jedem einzelnen Prozess-Schritt gefordert. Mit dem neuen SmartVision Zentriersystem von Schöne können Augenoptiker die benötigten individuellen Kundenparameter präzise, dabei aber schnell und einfach erfassen. Das Zentriersystem SmartVision misst alle wichtigen Daten für individuelle Gleitsichtgläser, die als Basis für die damit verbundenen modernsten Fertigungsprozesse unverzichtbar geworden sind. So zum Beispiel Einzel- und Gesamt-PD, HSA, Brückenweite oder die Vorneigung und Durchbiegung der Fassung. Das Besondere an dem formschönen Gerät ist der Einsatz von zwei Kameras. Sie nehmen den Kunden synchron zueinander auf. Damit entstehen Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln in einem zeitsparenden Messvorgang. Vorteil dieser sogenannten One-Shot-Technik: Bei allen Aufnahmen ist die Kopf- und Körperhaltung des Kunden exakt gleich. Fehler, wie sie bei Systemen mit nur einer Kamera und einem zeitlichen Unterschied zwischen den Aufnahmen vorkommen können, werden hier von vornherein minimiert. Eine optimal durchgeführte Messung verbessert die Sehqualität mit den neuesten Brillengläsern.

Einfache Bedienung, schnelles Ergebnis , SmartVision unterstützt den Augenoptiker in seinem Wunsch, die größtmögliche Präzision zu liefern. Ein moderner Touchscreen erleichtert dabei das intuitive Arbeiten mit dem Zentriergerät. Schritt für Schritt wird der Augenoptiker durch die wichtigsten Menüpunkte geleitet. Mit der leicht zu bedienenden Software kommt der Augenoptiker in wenigen Schritten zu einem exakten, reproduzierbaren Messergebnis. Der eigentliche Messvorgang erfolgt dabei automatisch. Die Software erkennt die Bezugspunkte der Messbrille und der Netzhautreflexe, erfasst die Daten und erstellt eine Dokumentation der Messung.

Unabhängiges System , SmartVision ist ein von Glasanbietern unabhängiges System mit einer integrierten, allgemeinen Glasdatenbank. Durch eine spezielle Kooperation zwischen Schöne und dem Glasanbieter optovision besteht allerdings die Möglichkeit, mit Hilfe der Bestellsoftware WinOnline die individuellen Kundenparameter zusammen mit der Glasbestellung direkt an optovision zu senden.

Marketinginstrument , Bei SmartVision steht die Beratungskompetenz immer im Vordergrund. Dort sind unterschiedliche Beratungstools integriert, die sich nahtlos in die Prozesskette des hochwertigen Verkaufens einfügen. Der Augenoptiker kann die Produktvorteile der Gläser noch einmal besonders visualisieren und damit für den Kunden veranschaulichen, wie bestimmte Glasveredelungen und Glasausstattungen sich für ihn auswirken. Bei der Glasberatung kann man einen direkten Vergleich von Einstärken- und Gleitsichtgläsern, Tönungen und Vergütungen anstellen. Die Software berechnet aber auch die Gewichts- und Dickenunterschiede für unterschiedliche Glasmaterialien. Die Fassungsberatung eignet sich besonders ideal für stark fehlsichtige Kunden. Vier verschiedene Fassungen können aufgenommen und anschließend auf dem Monitor verglichen werden. Jedes Bild einzeln ist darstellbar. // www.schoene.com

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EYE-LIGHTS

AXIOM – DIE SELBSTVERSTÄND LICHE WAHRHEIT

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„FEMME TOUJOURS“ VON LAFONT Bei der opti ’11 hat die französische Brillenmanufaktur Lafont ihre neue Kollektion Frühjahr/Sommer 2011 namens „Femme Toujours“ vorgestellt. „Diese Kollektion von Korrektions- und Sonnenbrillen wurde vom deutschen, österreichischen und Schweizer Markt hervorragend aufgenommen“ freut sich Philippe Lafont, Inhaber des Unternehmens. „Femme Toujours“ verkörpert die klassische Pariserin: Modern, selbstbewusst, feminin… Farbkontraste und reichhaltige Motive, Spitze und Tiermuster, grau, violett, türkis und braun, Acetat, Titan und Edelstahl - das prägt die Exklusivität und den Komfort eines in Frankreich hergestellten Lafont ParisModells. Für die ethnisch-schicke Sonnenbrillen-Kollektion hat Thomas Lafont bewusst Motive aus der Tierwelt sowie einzigartige Formen und Materialen verwendet. Um die Kollektion zu entdecken, kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0800-1818612 oder per eMail an: deutschland@lafont.com. // www.lafont.com

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EYEBIZZ // 2.2011


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EYE-LIGHTS

STRELLSON EYEWEAR PRÄSENTIERT MEL RAMOS 2011 In diesem Jahr wird Kunst an der Brille mit den neuen Modellen von Strellson Eyewear wieder ganz groß geschrieben. Schon zum zweiten Mal trifft die Symbiose von innovativem Brillendesign und Pop Art zusammen. Auch für diese Neuauflage hat Mel Ramos, einer der letzten noch lebenden Pop Art Künstler, zwei neue Bilder mit lasziv-makellosen Pin Up-Motiven für Strellson gemalt. In der Brille werden die Bilder des 74-jährigen "Vaters des Pin Up" wieder zur tragbaren Kunst und sind als Sonnenbrillen und Korrektionsfassungen mit "switch it" Technologie erhältlich. Spärlich bekleidete Damen als Brille zu zeigen ist sicherlich kaum etwas, was jemand über Jahre täglich tragen würde. Nachdem die Bügel aber anlassbezogen und mit wenigen Handgriffen in Sekundenschnelle selbst gewechselt werden können, wird aus der Kunst ein reales Erlebnis und aus der Provokation ein echter Kult. Die Modelle können schon jetzt im Online-Shop vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt im April, wenn auch Strellson mit dem Verkauf der Mode in den Shops startet. www.switch-it.cc www.brille-wechsle-dich.de

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3D FERNSEHEN FÜR BRILLENTRÄGER Auf der opti 2011 in München hat die Optik Werkstatt GmbH Berlin eine Weltneuheit für Brillenträger vorgestellt: Den 3D Lensclip, der das revolutionäre 3DFernsehen mit Hilfe einer Shutterbrille für alle Brillenträger möglich macht. Die Vorteile können sich sehen lassen: • Kein lästiges Tragen von zwei Brillen. • Der 3D Lensclip ist randlos und haftet magnetisch auf der Innenseite der elektronischen Shutterbrille; somit bleibt die Shutterbrille multifunktional und kann jederzeit auch von einem Nicht-Brillenträger benutzt werden. • Es gibt den 3D Lensclip in allen gängigen Glasstärken von Einstärkengläsern bis zu Gleitsichtgläsern. • Die Gläser sind aus Kunststoff mit Index 1.6 und SHC beschichtet als Lagerglas-Clips in den Stärken sph +/-6, cyl. -2. Die RX Gläser werden zum Standard Aufpreis an den Augenoptiker geliefert. • Zum Auftakt bekommt der Augenoptiker ein Starter-Set. Dieses besteht aus einem Musterclip mit Etui, einem transparenten Stoffbanner, 500 Flyern und einem Eintrag im Internetportal der Optik Werkstatt. Bestellt wird via Internet oder Fax mit Angabe von Refraktionsdaten, PD und Shutterbrillen-Marke und -modell.

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Den Beruf des Augenoptikers kann man bekanntlich auf unterschiedlichste Weise ausüben. Viele machen vieles gleich oder ähnlich, aber manche gehen neue und andere Wege, mit Mut zum Risiko und dem Willen, ausgetretene Pfade zu verlassen. Solche Unternehmerpersönlichkeiten portraitiert EYEBizz in jeder Ausgabe. Dieses Mal sind es HAUKE UND MARC-OLIVER PETERS, HAMBURG

CONCEPT STORE

DER LADEN IST KEIN SCHICKI-MICKI-TEMPEL, SONDERN SCHMALER ALS MANCHE EISDIELE

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AUSGEMACHTEN FUßBALLFANS fällt zum Namen „Lovers Lane” eine kleine Diskothek ein, die Fussballstar Günter Netzer in den 70er Jahren in Mönchengladbach betrieb. Der Legende nach brummte der Laden besonders, wenn der Chef selbst anwesend war oder zumindest vermutet wurde, er könnte da sein – weshalb seine Angestellten immer wieder seinen schwarzen Ferrari vor der Tür parkten, wenn der Boss gerade irgendwo Fußball spielen musste. Geschäft ist Geschäft. Einen schwarzen Sportwagen müssen die Unternehmer-Brüder Hauke und Marc-Oliver Peters nicht vor der Tür ihres kleinen Concept Stores „Lovers Lane“ im Hamburger Stadtteil St. Georg parken: Die einzige Gemeinsamkeit zu Günter Netzers ehemaliger Diskothek ist der Name - und vielleicht eine gewisse Anlehnung des Sortiments an den Chic jener Tage; beispielsweise in Form von Ray-BanKlassikern, Carrera-Pilotenbrillen und RetroModellen von Oliver Peoples oder Paul Frank. Der nur 26 Quadratmeter kleine Laden in der „Langen Reihe“, der wichtigsten Einkaufsstraße des Hamburger Stadtteils St. Georg, fällt auf und passt hierher. Die BildZeitung schrieb schon vor Jahren: „Die Lange Reihe hat sich gemausert. Künstler, Angestellte und Freaks gehen hier shoppen.“ Ein paar Häuser weiter wurde vor 120 Jahren der UFA-Star Hans Albers geboren. Und nur zwei Parallelstraßen weiter befindet sich die

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Außenalster und das legendäre Traditionshotel „Atlantic“, wo unter anderem Udo Lindenberg als Dauergast logiert. Wer hier lebt, gehört in der Regel nicht zu den Armen. Aber auch die schwule Szene der Hansestadt fühlt sich in der lebendigen und mit Gastronomie belebten Straße pudelwohl. Kneipen wie das „Cox“, das „Café Gnosa“, „Frau Möller“ oder „Kitty Wu“ sind weit über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus bekannt; ebenso zahlreiche kleine Läden und Kunsthandwerker. Möglicherweise wurde die Kabarettistin Desiree Nick ebenfalls von dieser Straße inspiriert, als sie kürzlich in einem TV-Interview pontiert anmerkte: „Wenn es keine Schwulen gäbe, gäbe es jede Menge schlechte Haarschnitte, langweilige Musik und so gut wie keine Mode.“

„ES IST NICHT UNSERE ABSICHT, MIT ANDEREN IN KONKURRENZ ZU TRETEN; WIR WOLLEN EINZIGARTIG SEIN“

Alles ist hier ein bisschen bunter, quirliger, lebendiger und manchmal auch ein wenig schräger als in anderen Teilen von Hamburg. Deshalb kann man nicht einfach ein gewöhnliches Optikergeschäft dazwischensetzen und darauf vertrauen, dass schon Kunden kommen werden,

„DIE LANGE REIHE HAT SICH GEMAUSERT. KÜNSTLER, ANGESTELLTE UND FREAKS GEHEN HIER SHOPPEN“ PRODESIGN INTERNATIONAL GMBH

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PORTRAIT

„WENN ES KEINE SCHWULEN GÄBE, GÄBE ES JEDE MENGE SCHLECHTE HAARSCHNITTE, LANGWEILIGE MUSIK UND SO GUT WIE KEINE MODE“

LOVERS LANE – LANGE REIHE 96, 20099 HAMBURG TEL. 040-18016899 | WWW.LOVERSLANE-OPTICS.DE

wenn sie ein Schild mit „Optik Peters“ und ein paar Brillen im Schaufenster sehen. Hier muss man sich ausgiebig mit der ins Auge gefassten Kundschaft beschäftigen, denn diese ist manchmal sehr ambivalent in ihren Ansprüchen – und findet in einer Weltstadt wie Hamburg auch jede Menge augenoptische Versuchungen. Das wussten die beiden Brüder jedenfalls sehr genau, als sie im Juli 2009 ihre „Lovers Lane“ eröffneten, um das Angebot des Szene-Stadtteils um ausgefallene Brillen zu bereichern. Die beiden Unternehmer sind Teil einer Bremer Augenoptiker-Familie und dort de facto „mit einem Brillenglas in der Hand“ aufgewachsen. Hauke Peters ist aber nicht nur Augenoptiker, sondern auch Diplom-Kaufmann und im „Nebenberuf“ Außendienstler für ausgesuchte Brillenmarken. Und auch sein Bruder Marc Oliver hat nach der Augenoptiker-Meisterprüfung noch ein BWL-Studium angehängt. Schon von außen fällt die Lovers Lane auf: Der Laden ist kein Schicki-Micki-Tempel, sondern schmaler als manche Eisdiele. Das kleine Schaufenster könnte seine Inhaber gar nicht in Versuchung bringen, viele Brillen auszustellen; hier werden immer nur ein paar wenige, ausgesuchte Stücke präsentiert.

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Zumal es ein tragender Teil des Konzepts ist, nicht mit Masse zu protzen, sondern Klasse zu haben und zu zeigen. Das Sortiment an Marken und Modellen ist handverlesen und unterliegt einer gesunden Fluktuation: Hier hat keine Brille die Chance, drei oder mehr Jahre lang zu verstauben. Das als One-Man-Show gedachte Konzept, das von einem angestellten Betriebsleiter umgesetzt wird, bietet selbst in dieser Lage mit ihren vergleichsweise hohen Immobilienpreisen die Möglichkeit einer offensiven und provokanten Platzierung: Weniger als 30 Quadratmeter, auf denen sogar noch eine komplette Refraktionseinheit untergebracht werden konnte, bedeuten eine monatliche Mietbelastung, die auch kaufmännisch noch vertretbar ist, selbst wenn einmal einen oder zwei Tage lang keine Brille verkauft wird. Auf die Frage zur Zielgruppen-Spezifizierung hat Store-Manager Tim ur Heitmann eine klare Antwort: „Das sind Menschen, die klassische, moderne, aber auch extraordinäre Brillen und Sonnenbrillen suchen und dazu stilsicher beraten werden wollen. Und natürlich schauen sich auch Prominente wie die Kabarettistin Ina Müller oder TagesschauMann Marc Bator hier gelegentlich nach augenoptischen Schmuckstücken um.“ Zu den Erwartungen der Kundschaft und zum Anspruch der beiden Unternehmer passt auch das kubistische Design der Einrichtung, das sie ausdrücklich als kontrastierenden Gegenentwurf zu den sehr modisch gewordenen, organischen Shopdesign-Konzepten der vergangenen Jahre verstanden

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KENNEN SIE... ...auch einen Kollegen, dessen außergewöhnliche unternehmerische Leistungen so interessant sind, dass sie in EYEBizz vorgestellt werden sollten? Oder sind Sie am Ende selbst einer? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: Tel. +49 77359191957 oder eMail: redaktion@eyebizz.de

HIER HAT KEINE BRILLE DIE CHANCE, DREI ODER MEHR JAHRE LANG ZU VERSTAUBEN

wissen wollen. Hierfür (und ein weiteres Mal vor kurzem für die Gestaltung ihres neuen „Stilplus“-Brillenshops) engagierten sie die Hamburger Marken- und Eventagentur „didid“, die auch für ungewöhnliches Produktdesign und ausgefallene Messestände bekannt ist. Die Gestaltungsvorgabe: Ein

Ladendesign, in dem nicht nur Markenprodukte präsentiert und verkauft werden, sondern das selbst alle Anlagen hat, eine eigene Markenverpackung zu sein. Die polierten, weißen Hochglanz-Flächen der sparsamen Einrichtung geben dem kleinen Raum nicht nur viel Weite; sie sind auch ein

interessanter Kontrast zu der Stuckbordüre und dem Altbau-Charme des Hauses. Vermutlich könnte man den Laden sogar mit geringem Aufwand zu einem Apple-Store umbauen. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass das irgendwann nötig sein wird. //

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EYECONOMY

INTERNET-KONKURRENZ

ONLINE SCHAUEN –

OFFLINE KAUFEN

Das Kaufverhalten vieler Kunden ist heute komplett anders als noch vor zehn Jahren: Viele informieren sich zuerst im Internet, bevor sie einen Fachhändler kontaktieren – wenn überhaupt. Diese Entwicklung zu bejammern hilft niemandem. Vor allem, weil sie auch eine Menge Chancen bietet BIS VOR WENIGEN JAHREN war es die Regel, dass ein Kunde, der sich für eine Kamera, eine Hifi-Anlage oder ein Auto interessierte, zu einem Fachhändler ging. Dort ließ er sich die passenden Modelle präsentieren und entschied am Ende „Kauf’ ich“ – oder eben „Kauf’ ich nicht“. Bei höherpreisigen Produkten suchte er zuvor möglicherweise noch einen oder zwei andere Händler in der Umgebung auf, bevor er seine Kaufentscheidung traf. Das Leben war einfach.

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Inzwischen hat das Internet diese Verhältnisse komplett auf den Kopf gestellt. Heute informieren viele Kunden sich vor einer Kaufentscheidung online über das Angebot. Oft checken sie anschließend auf Webseiten wie www.preisvergleich.de oder www.guenstiger.de, welcher Anbieter ihnen die günstigsten Konditionen bietet. Und erst danach nehmen sie – sofern sie sich nicht für einen Online-Kauf entscheiden – Kontakt mit den lokalen Anbietern auf; nicht selten erst einmal per eMail oder Telefon. Über Angebote und Preise wissen die meisten dann bereits bestens Bescheid; ebenso über viele Produktdetails. Kein Zweifel: Das Internet hat den Verbraucher mündiger gemacht.

VERÄNDERTES KAUFVERHALTEN UND NEUE KONKURRENTEN Für jeden Händler hat dieser Wandel des Käuferverhaltens Folgen: Er konkurriert heute nicht mehr nur mit den lokalen oder regionalen Mitbewerbern, sondern mit Anbietern aus ganz Deutschland; manchmal sogar aus dem Ausland. Und natürlich verleitet die einfache Marktübersicht manchen Kunden zur Schnäppchenjagd. Selbst wenn ein solcher Schnäppchenjäger nicht ernsthaft erwägt, den weiten Weg von Kiel nach

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Rosenheim zu fahren, um dort ein Auto oder ein Fernsehgerät zu kaufen, so konfrontiert er doch den Händler vor Ort mit dem „unschlagbar günstigen“ Angebot aus Rosenheim. Damit stehen viele Händler vor der Frage, wie sie mit Anbietern konkurrieren sollen, die beispielsweise aufgrund ihres ProvinzStandorts viel niedrigere Mieten und Löhne zahlen? Oder mit einer Garagenfirma, die eine viel günstigere Kostenstruktur aufweist, weil sie überhaupt keinerlei Servicepersonal hat. Hinzu kommt aber auch, dass die Kunden aufgrund ihrer Internetrecherche heute nicht selten besser über das Angebot im Markt informiert sind als die Verkäufer. Entsprechend selbstbewusst treten sie auf. Und entsprechend schwer fällt es vielen Verkäufern, Interessenten zur Kaufentscheidung zu führen – zumindest dann, wenn sie nicht jeden Kundenwunsch hinsichtlich des Preises erfüllen können oder möchten.

NEUE VERHALTENSMUSTER SIND IM VERKAUF GEFRAGT Aus dieser veränderten Marktsituation resultieren neue Anforderungen an die Händler und ihre Mitarbeiter. Für sie gewinnen Fragen an Bedeutung wie „Wie können wir Interessenten, die sich via E-Mail und Telefon über Produkte, Preise und Verfügbarkeit informieren, von unserem Angebot überzeugen?“ Oder „Wie können wir sie zu einem Besuch unseres Geschäfts motivieren, auch wenn unsere Preise höher sind als die mancher Mitbewerber?“ Mit solchen und anderen Fragen haben sich viele Geschäfts-

... WIE KÖNNEN WIR SIE ZU EINEM BESUCH UNSERES GESCHÄFTS MOTIVIEREN, AUCH WENN UNSERE PREISE HÖHER SIND ALS DIE MANCHER MITBEWERBER? leute noch nicht ausreichend befasst; auch nicht damit, welche Anforderungen das veränderte Käuferverhalten an sie stellt. Inzwischen verfügen die meisten Händler über eine Website, die auch in den Suchmaschinen der gängigen Web-Portale registriert ist. Stellt ein Kunde aber per eMail eine Anfrage, reagieren sie darauf oft sehr spät – oder gar nicht. Zudem beschränkt sich ihre Rückmeldung meist auf das reine Beantworten der Fragen zu Produktdetails oder Verfügbarkeit. Nur wenige Händler nutzen die Gelegenheit, um hier selbst aktiv zu werden

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EYECONOMY

– etwa, indem sie als Elektrohändler den Kunden eine telefonische Beratung anbieten. Oder als Anbieter von Kaffeeautomaten die Kunden zu einer Verkostung einladen. Ähnliches gilt für die Telefonkontakte: Auch diese beschränken sich meist auf eine kurze, sachliche Information des Kunden. Viel zu selten werden sie genutzt, um sich gezielt nach den Wünschen des Interessenten zu erkundigen und ihm ein konkretes Angebot zu unterbreiten. Zum Beispiel in der Form: „Wenn Sie eine tolle Sportbrille mit Ihren Korrektionswerten suchen, empfehle ich Ihnen das neue Glas XYZ. Wann haben Sie Zeit für eine Produktdemonstration?“ Dieses aktive Zugehen auf den Kunden gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn selbst wenn die meisten Kunden es weiterhin vorziehen, zumindest service- und beratungsintensive Produkte bei Händlern in der Region zu kaufen, so informieren sie sich auch über diese per Internet. Und nur wenn sie hierbei einen positiven Eindruck von einem Anbieter und seinem Angebot gewinnen, suchen sie auch dessen Geschäft auf. Also müssen die Anbieter und ihre Mitarbeiter auch im Telefon- und eMail-Kontakt ihre (verkäuferische) Kompetenz beweisen. Denn der Verkauf beginnt nicht erst, wenn der Kunde den Laden betritt, sondern bereits lange vorher.

PRODUKTE BESTMÖGLICH PRÄSENTIEREN Aber auch wenn Interessenten ihre Geschäfte besuchen, schöpfen viele Anbieter ihr Potenzial nicht aus. Sie unterschätzen zum Beispiel oft, welche Bedeutung die Präsentation der Ware auf der Verkaufsfläche hat. Wenn ein Kunde den Laden eines Fotohänd-

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lers besucht, um eine bestimmte Kamera zu begutachten, bedeutet das lediglich, dass er dieses Modell in die engere Wahl zieht. Er hat sich aber noch lange nicht für den Kauf entschieden - und schon gar nicht, wo er es kaufen wird. Der Händler hat in diesem Augenblick jedoch einen Vorteil gegenüber allen realen und virtuellen Konkurrenten: Er steht dem Kunden von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Also kann er eine Menge dafür tun, dass der Kunde eine emotionale Beziehung zu ihm und seinen Produkten aufbaut. Schon allein deshalb sollten Händler ihre Produkte bestmöglich präsentieren. Das allein genügt aber immer noch nicht, damit der Kunde einen Bezug zum angebotenen Produkt entwickelt. Für ihn ist die Kamera oder der Kaffeeautomat ein toter Gegenstand, solange der Verkäufer ihn nicht zum Leben erweckt. Dazu muss dieser zunächst erkunden, was dem Kunden beim Kauf des Produkts wichtig ist und von welchen Kriterien er sich bei der Kaufentscheidung leiten lässt. Erst dann kann er dem Kunden die relevanten Modelle so präsentieren, dass bei diesem das Gefühl entsteht: Genau das will ich haben!

DEN KUNDEN EMOTIONALISIEREN Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es nicht, dass ein Autohändler seinem Kunden

durch Anprobieren einer Sportbrille vor dem Windkanal des Augenoptikers. Erst über das Anfassen und Ausprobieren baut der Kunde eine Beziehung zum Produkt auf. Und nur diese Beziehung lässt die Konkurrenzangebote verblassen, die er beim Betreten des Geschäfts noch im Hinterkopf hatte. Das heißt aber nicht, dass der Kunde nun ohne Weiteres die Kreditkarte zückt. Selbst wenn er sich bereits emotional für ein Produkt entschieden hat, wird er vielleicht noch sagen: „Der Wagen gefällt mir. Aber der Händler in Hintertupfingen bietet den gl eichen 600 Euro billiger an.“ Oder: „Die Brille ist spitze. Aber übers Internet bekomme ich sie 15 Prozent günstiger.“ Die meisten Verkäufer geraten nach solchen Aussagen ins Stottern. Dabei sind sie ein positives Kaufsignal. Sie bedeuten: Der Kunde möchte das Produkt haben.

DEN HÖHEREN PREIS RELATIVIEREN Nun braucht der Verkäufer Argumente, um den höheren Preis zu begründen. Diese kann er nicht einfach aus dem Ärmel schütteln; sie müssen sie mit dem Verkaufspersonal entwickelt und erprobt werden. Zum Beispiel: „Ja, dieses Fahrzeug ist etwas teurer. Dafür ist es in einem 1A-Zustand. Ob das bei dem Gebrauchtwagen in Hintertupfingen der Fall ist, davon müssen Sie sich erst

... NATÜRLICH KÖNNEN SIE DIESE SPORTBRILLE AUCH IM VERSANDHANDEL KAUFEN. ABER SIE WOLLEN JA SICHER AUCH EINE TOLLE AFTER-SALES BETREUUNG HABEN, WENN DIE BRILLE MAL NICHT MEHR RICHTIG SITZT ODER WENN SIE ERSATZGLÄSER KAUFEN WOLLEN.“ erklärt, dass das Modell X über eine Park Distance Control verfügt. Er muss die Info auf den Kunden beziehen – mit Sätzen wie: „Wenn man wie Sie viel in der Stadt unterwegs ist und oft in enge Parklücken einparken muss, ist die Park Distance Control eine echte Erleichterung.“ Dasselbe gilt für den Verkäufer von Kaffeeautomaten. Er könnte das Produktmerkmal „kurze Brühzeit“ so übersetzen: „Wenn’s bei Ihnen morgens schnell gehen soll, ist dieser Automat genau das Richtige: Ein Knopfdruck - und 15 Sekunden später wartet ein fantastischer Espresso auf Sie.“ Wichtig ist, dass der Kunde eigene Erfahrungen mit dem Produkt macht. Zum Beispiel, indem er sich ins Fahrzeug setzt und den Bordcomputer bedient. Oder durch ein paar Schnappschüsse mit der Kamera. Oder

überzeugen.“ Oder: „Natürlich können Sie diese Sportbrille auch im Versandhandel kaufen. Aber Sie wollen ja sicher auch eine tolle after-sales Betreuung haben, wenn die Brille mal nicht mehr richtig sitzt oder wenn Sie Ersatzgläser kaufen wollen.“ Hat der Verkäufer eine solche Argumentation parat, relativiert sich der Preisunterschied für den Kunden meist schnell. Denn dann steht dem Preis ein Wert gegenüber – und das ist oft wichtiger als ein paar gesparte Euros. //

UWE REUSCHE (48) ist einer der beiden Geschäftsführer des ifsm Institut für Salesmanagement. Kontakt: info@ifsm-online.com.

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EYECONOMY

BRILLEN ABONNIEREN

AMODER STÜCK IN SCHEIBEN? Wurst und Käse werden heute meist nicht mehr nach Kundenwunsch abgewogen, sondern abgepackt verkauft. Dafür werden Autos, Mobilfunkverträge und Flachbildfernseher sehr oft „scheibchenweise“ bezahlt. Bei Brillen funktioniert das übrigens auch EINE BRILLE IM ABO zu kaufen ist nicht mehr ganz neu; bereits seit mehreren Jahren bieten einige Anbieter diese Möglichkeit in Form einfacher ServicePakete, die Augenoptikern „LeichtkaufAngebote“ ermöglichen. Die Frage ist aber: Welche Erfahrungen machen Augenoptiker im Alltag mit diesem Vertriebs-Modul?

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Bernhard Richter aus Geisenheim hat beste Erfahrungen mit dem Brillenabo gemacht, das er unter dem populären Begriff „Brillen-Flatrate“ bewirbt. Etwa zehn Prozent seines Umsatzes laufen inzwischen über die Abo-Schiene – Tendenz steigend. Überrascht hat ihn vor allem der Stückpreis der abonnierten Brillen: „Dieser liegt mit etwa 780 EUR pro Abo-Brille weit jenseits unseres normalen Durchschnittspreises.“

fungsrhythmus wird kürzer, und die Kunden gönnen sich auch mal eine Brille zwischendurch.“ Andreas Kühn aus Sondershausen freut sich besonders über die „Wiederholungstäter“, die inzwischen in seinen Laden kommen, um bereits die zweite oder dritte Brille zu abonnieren: Das ist für ihn eine positive Bestätigung der Akzeptanz bei seinen Kunden. „Die Hemmschwelle, ein besseres und teureres Produkt zu wählen, ist dadurch erheblich gesunken“, stellt er fest.

Ähnlich äußert sich auch Wolfgang Schneider aus Bebra: „Ob ich Neukunden durch das Abo gewinne, kann ich nicht sagen. Aber dass ich mit dem Abo hochwertiger und öfters verkaufe, das steht fest.“

Ein gutes Argument wirft auch Andreas Fiemel aus Celle in den Ring: „Stellen Sie sich einmal vor, Sie müssten Ihre Stadtwerkerechnung nur einmal im Jahr und auf einen Schlag zahlen.“ Da leuchtet es auch Zweiflern ein, dass die Bezahlung großer Beträge in Abschlägen oder Raten sinnvoll und planbar ist – und keineswegs das Stigma beinhaltet, ein Kunde könne sich ein teureres Produkt ansonsten nicht leisten.

Bei Augenoptik Armbrüster aus Bergneustadt gibt es ebenfalls fast nur positives Feedback: „Das Brillenabo ist bei uns nicht mehr wegzudenken. Der Wiederbeschaf-

Zahlreiche Resonanzen belegen auch: Die Befürchtung, als „Abo-Augenoptiker“ müsste man großen bürokratischen Aufwand treiben, ist durch die Praxis widerlegt; das Ausfüllen der Antragsformulare geht unkompli-

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ziert und schnell. Und auch die meisten Kunden akzeptieren ein solches Angebot gern; sie sind aus zahlreichen anderen Handelsgeschäften durchaus vertraut mit Ratenzahlungen und Abo-Verträgen. Erfreut stellen viele Teilnehmer überdies fest, dass über die Abo-Schiene auch Zusatzverkäufe wie Kontaktlinsen oder Sonnenbrillen mit Korrektion einfach zu realisieren sind, womit der Begriff „Kundenbindung“ plötzlich eine ganz neue Bedeutung bekommt. Und auch die leidigen Rabattdiskussionen oder der Ärger über nicht abgeholte Brillen gehören damit in vielen Fällen der Vergangenheit an. Die Marketing-Unterstützung der Berliner Reinke & Jensen GbR, die das System im Paket anbietet, wird von den Teilnehmern gerne ein- und umgesetzt. Augenoptikern, die das Abo anbieten, wird beispielsweise nahegelegt, ihren Kunden zur Verdeutlichung der Preisrelation einfach die Frage zu stellen „Wieviel ist Ihnen gutes Sehen im Monat wert?“ Wenn die Antwort dann beispielsweise lautet „Soviel wie ein Kinobesuch für zwei Personen“, hat man bereits eine vorstellbare Relation hergestellt: Eine 720 EURBrille, die für zwei Jahre abonniert wird, ist nicht teurer als zwei Kinokarten. // www.das-brillenabo.de

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EYECONOMY

K O N TA K T - F R E U D E

FASZINATION

VERKAUFEN

Ein wirklich guter Verkäufer zählt nicht nur Produkteigenschaften und Preise auf, sondern kann seine Kunden für sich und sein Produkt begeistern. Denn wenn Kunden träumen, sagen sie leichter und schneller „ja“ zu diesem Kauf

Viertelstunde später ist Frau Lustkauf auf dem Weg nach Hause – gut gelaunt, mit einer prall gefüllten Tasche „italienischer Spezialitäten“ und einem erheblich erleichterten Geldbeutel.

FASZINATIONSVERKÄUFER SETZEN AUF EMOTIONEN SAMSTAGVORMITTAG. Frau Lustkauf ist in der Stadt, um ein bisschen zu bummeln und ein paar Einkäufe zu erledigen. In einer Parfümerie sagt sie zur Verkäuferin: „Ich suche einen Badeschaum.“ Missmutig begleitet die Verkäuferin Frau Lustkauf zum Regal mit den Badezusätzen. Es ist ihr anzusehen, dass sie lieber zuhause wäre. „Hier haben wir verschiedene Sorten Badeschaum und Badeöle. Suchen Sie sich das Passende aus“, erklärt sie nüchtern ihrer Kundin. Dann schlurft sie zurück zum Tresen und wendet sich wieder dem Gespräch mit ihrer Kollegin zu. Und Frau Lustkauf? Die steht einige Zeit zögerlich vor dem Regal, nimmt einige Fläschchen in die Hand, ohne sich für ein Produkt zu begeistern. Und zwei, drei Minuten später verlässt sie mit einem gemurmelten „Auf Wiedersehen“ den Laden – ohne etwas zu kaufen: Weder den Badeschaum noch andere Dinge, die es für eine Frau in einer gut sortierten Parfümerie zu entdecken gibt. Danach geht Frau Lustkauf ins italienische Feinkostgeschäft gegenüber. Mit einem flot-

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Das Beispiel zeigt: Ob und wie viel Kunden kaufen, hängt auch davon ab, welches Gefühl Verkäufer ihnen vermitteln; vor allem, wenn es beim Einkauf nicht um die Befriedigung von Grundbedürfnissen geht. Gute Verkäufer setzen deshalb bewusst auf Emotionen. Sie f vermitteln Ihren Kunden das ehrliche Gefühl „ich freue mich, Sie zu sehen“ – wie der Italiener durch sein fröhliches „Ciao, Signora“, f zeigen ihnen, dass sie selbst von ihren Produkten begeistert sind - wie der Italiener von den Ravioli, die fast die Kochkünste seiner „Mamma“ übertreffen, f beschreiben mit plastischen Worten, was die Kunden vom Kauf ihrer Produkte haben – zum Beispiel einen kuscheligen Abend vor dem Kamin mit einer guten Flasche Wein, während draußen die Schneeflocken vom Himmel fallen. Dieses Erfolgsrezept guter Verkäufer ist eigentlich eine Binsenweisheit (oder sollte zumindest eine sein): Wer bei seinen Kunden gut ankommt und diese zum Träumen bringt,

WER BEI SEINEN KUNDEN GUT ANKOMMT UND DIESE ZUM TRÄUMEN BRINGT, HAT DEN AUFTRAG SCHNELLER UND SICHERER IN DER TASCHE ... ten „Ciao, Signora“ begrüßt der Verkäufer Frau Lustkauf und schaut sie lächelnd an. Nachdem er sich nach ihrem Befinden und ihren Wünschen erkundigt hat, empfiehlt er ihr „die frisch gemachten Ravioli, die fast so schmecken wie bei meiner Mutter“. Außerdem „diesen herrlich würzigen Chianti für einen kuscheligen Abend vor dem Kamin, den ich bei meiner letzten Toskanareise entdeckt habe“ und natürlich auch „ein Stück von dem leckeren Parmesan, der gerade heute eingetroffen ist“. Eine

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hat den Auftrag schneller und sicherer in der Tasche – und nicht selten umfangreicher als ursprünglich gedacht. Denn viele Kunden sind durchaus bereit, sich verführen zu lassen. Gerade deshalb verwundert es immer wieder, dass dieses einfache Rezept nicht überall angewandt wird. Wer schon einmal in einem US-amerikanischen Supermarkt oder einer japanischen Shopping Mall war, wird sich an eine Freundlichkeit erinnern, von der sich viele mitteleuropäische Verkäufer mehr als eine Scheibe abschneiden könnten.

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FASZINATIONSVERKÄUFER STRAHLEN GUTE LAUNE AUS Eine Voraussetzung hierfür ist, dass Sie sich gut fühlen. Denn Ihre Gefühle übertragen sich direkt auf die Kunden. Oder anders formuliert: Wer gute Laune hat, macht gute Laune. Wer schlecht gelaunt ist, schlechte. Doch wie entsteht eine solche Ausstrahlung? Wichtig ist eine positive Grundeinstellung zu Ihrem Beruf. Wenn Ihnen der Umgang mit Kunden und das Verkaufen Spaß machen, kommen Sie in der Regel auch gut beim Kunden an. Natürlich sollten Sie auch körperlich fit und ausgeschlafen sein. Denn wie wollen Sie Kunden herzlich begrüßen und auf deren Äußerungen und Signale wach reagieren, wenn Sie vor Müdigkeit fast einschlafen?

FASZINATIONSVERKÄUFER MANAGEN IHRE GEFÜHLE Doch selbst der beste Verkäufer hat mal einen schlechten Tag – auch Sie. Zum Beispiel, weil nachts Vollmond war und Sie nicht schlafen konnten. Oder weil Sie am Vortag Streit mit Ihrem Partner hatten. Oder weil der lustige Abend mit guten Freunden wirklich zu lange gedauert hat und die Nacht viel zu kurz war. In einem solchen Fall ist es Ihre Aufgabe als Verkaufs-Profi, sich soweit möglich selbst zu motivieren – zum Beispiel, indem Sie sich vor Arbeitsbeginn vor einen Spiegel stellen und Grimassen schneiden. Das hilft oft schon. Bewährt hat sich auch, sich ein wunderschönes Erlebnis in Erinnerung zu rufen – zum Beispiel, wie Sie im Urlaub nach einer anstrengenden Wanderung endlich auf dem Berggipfel standen und das Panorama genossen. Durchleben Sie in Gedanken nochmals dieses Erlebnis und die Gefühle, die Sie dabei empfanden. Nach kurzer Zeit werden Sie merken, wie sich Ihre Laune bessert. Ihre Kunden haben nämlich einen Spitzenverkäufer verdient. // INGO VOGEL ist leidenschaftlicher Verkäufer, Trainer, Redner, Buchautor und Verkaufsexperte für Emotionale Verkaufsrhetorik. Seine Kunden sind der Mittelstand und namhafte Adressen der europäischen Wirtschaft. Zwei seiner aktuellen Publikationen sind die Bücher „Das Lust-Prinzip – Emotionen als Karriere faktor“ und „Top Emotional Selling: Die 7 Geheimnisse der Spitzenverkäufer“. Kontakt: info@ingovogel.de

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TERMINE

KONTAKTLINSENSEMINARE DATUM

1.3.11 2.3.11 2.3.11 5.3.11 5.3.11 11.3.11 12.3.11 14.3.11 15.3.11 17.3.11 18.3.11 19.3.11 19.3.11 21.3.11 22.3.11 22.3.11 22.3.11 24.3.11 24.3.11 26.3.11 26.3.11 26.3.11 28.3.11 29.3.11 29.3.11 30.3.11 30.3.11 2.4.11 2.4.11 4.4.11 4.4.11 5.4.11 5.4.11 5.4.11 6.4.11 6.4.11 11.4.11 11.4.11 12.4.11 14.4.11 15.4.11 16.4.11 16.4.11 16.4.11 28.4.11 2.5.11 3.5.11 3.5.11 4.5.11 7.5.11 7.5.11 7.5.11 9.5.11 10.5.11 16.5.11 16.5.11 17.5.11 17.5.11 17.5.11 19.5.11 19.5.11 19.5.11 20.5.11 23.5.11 24.5.11

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TAGE

1 1 2 2 2 3 1 2 2 1 1 2 2 1 3 1 2 1 2 2 1 2 2 1 1 2 1 1 2 1 2 3 1 1 1 2 1 1 1 2 2 2 2 2 2 1 1 2 2 2 1 2 1 2 1 2 1 2 2 1 1 2 1 1 1

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VERANSTALTU NG

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Seminar „Anpassung sphärischer, torischer und multifocaler Weichlinsen“ Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Refraktionsseminar Refraktionsseminar Seminar „Kontaktlinse - die Harten“ Seminiar „Praxisanwendung Spaltlampe und Ophthalmometer“ Contact-Aufbauseminar Weich Seminar „Aufbau 2“ Seminar „Presbyopie“ Seminar „Keratokonus“ 9. Freiburger Kontaktlinsen Forum Seminiar „Praxisnahe Kontaktlinsenanpassung“ Seminar „Presbyipieversorgung mit Kontaktlinsen“ Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Einsteiger“ Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ Seminar „Aufbau 2“ Seminar „Presbyopie“ Seminar „formstabil“ Basisseminar Seminiar „Praxisnahe Anpassung sphärischer und torischer Austauschlinsen“ Basisseminar Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“ Basis-Seminar Seminar „Aufbau 1“ Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“ Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Seminar „Orthokeratologie“ Seminar „Praktischer Umgang mit der Spaltlampe“ Basisseminar Formstabil Seminar „Kontaktlinsenanpassung für Praktiker“ Seminar „Orthokeratologie“ Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Seminar „Topographie, EyeLite und natural fit“ Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Seminar „Formstabile Kontaktlinsen“ Seminar „Hecht Basis Modul im Oculus Keratograph“ Seminar „Anpassung mit dem Hecht-Expert-Modul im Oculus Keratograph“ Seminar „KL-Anpassung stabile Linsen“ Seminar „Aufbau 1“ Seminar „Fortgeschrittene“ Seminar „Orthokeratologie“ Seminar „Fortgeschrittene“ Seminar „weich“ Seminar „Hecht Expert Modul im Oculus Keratograph“ Basis-Seminar Seminar „Generation 40+ Die Anpassung von Mehrstärkenlinsen“ Seminar „Aufbau 1“ Refraktionsseminar Seminar „KL-Anpassung weiche Linsen“ Refraktionsseminar Seminar „Anpassung nach Keratoplastik und Lasik“ Seminar „Problemlösungen für formstabile und weiche KL-Anpassungen“ Seminar „Orthokeratologie“ Contact-Seminar Weich Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 2“ Seminar „Aufbau 2“ Seminar „Aufbau 2“ Seminar „Presbyopie“ Seminar „Keratokonus“ Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer KL mit Praxisteil“ Seminar „SoClear-Corneo-Sklerallinsen“ Seminar „Anpassung formstabiler rotationssymmetrischer Kontaktlinsen“ Seminar „Anwendung des Oculus Keratograph inkl. APEX“

ORT

München Bordesholm München Dresden Dresden Schwarmstedt Diez Kiel Stuttgart Stuttgart Stuttgart Freiburg Diez München Karlsruhe München Bordesholm Bordesholm Hankensbüttel Dresden Diez Dresden Freiburg München Stuttgart Stuttgart Freiburg Stuttgart Bordesholm Düsseldorf Kiel Karlsruhe München Köln Stuttgart Köln München Freiburg Freiburg München Jena Dresden Stuttgart Dresden Hankensbüttel Freiburg Bordesholm Freiburg Bordesholm Dresden München Dresden Hamburg Hamburg München Kiel München Stuttgart Bordesholm Stuttgart Bordesholm Freiburg Stuttgart Grimma Grimma

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VERANSTALTER

Hecht MPG&E Hecht Wöhlk Wöhlk NDOC Optonia Wöhlk MPG&E MPG&E MPG&E Hecht Optonia Techno-Lens ifb Techno-Lens MPG&E MPG&E FA Augenoptik Wöhlk Optonia Wöhlk Hecht Techno-Lens MPG&E MPG&E Hecht MPG&E MPG&E Hecht Wöhlk ifb Techno-Lens Hecht MPG&E Hecht Techno-Lens Hecht Hecht CLRF Institut MPG&E Wöhlk MPG&E Wöhlk FA Augenoptik Hecht MPG&E Hecht MPG&E Wöhlk CLRF Institut Wöhlk Hecht Hecht Techno-Lens Wöhlk Techno-Lens MPG&E MPG&E MPG&E MPG&E Hecht MPG&E Hecht Hecht

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EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 69

TERMINE

KONTAKTLINSENSEMINARE DATUM

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25.5.11 28.5.11 28.5.11 28.5.11 31.5.11

TAGE

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1 1 2 1 1

VERANSTALTU NG

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Seminar „Anpassung formstabiler torischer Kontaktlinsen“ Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Seminar „Orthokeratologie“ Spezialseminar (Augenoptiker und Augenärzte) Seminar „Einstieg in die KL-Anpassung Teil 1“

ORT

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Grimma Dresden Bordesholm Dresden München

VERANSTALTER

Hecht Wöhlk MPG&E Wöhlk Techno-Lens

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: info@clrf.de, Web: www.clrf.de Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: sekretariat@fachakademie-augenoptik.de Hecht Contactlinsen: Tel. 0761-40105-24, Fax 0761-40105-22, Web: www.hecht-contactlinsen.de, eMail: seminar@hecht-contactlinsen.de IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: info@ifb-karlsruhe.de MPG&E: Tel. 04322-750-800, Fax 04322-750-901, Web: www.mpge.de, eMail: info@mpge.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: info@optonia.de Techno-Lens: Tel. 089-32367000, Fax 089-3244712, Web: www.technolens.de, eMail: info@technolens.de Wöhlk: Tel. 0431-991-1152, Fax 0431-991-1154, Web: www.woehlk.com, eMail:seminare@woehlk.com

REFRAKTIONSSEMINARE DATUM

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1.3.11 5.3.11 14.3.11 17.3.11 18.3.11 19.3.11 26.3.11 26.3.11 2.4.11 2.4.11 7.4.11 9.4.11 15.4.11 16.4.11 16.4.11 12.5.11 14.5.11 21.5.11 24.5.11 25.5.11 28.5.11 28.5.11 28.5.11

TAGE

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2 2 5 2 3 2 2 2 2 2 2 2 4 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2

VERANSTALTU NG

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Refraktionskurs für Gesellen Seminar „Refraktion - die Zylinder-Nebel-Methode“ Seminar „Refraktion Leistungslehrgang“ Seminar „Refraktion für Einsteiger“ Intensivkurs Augenglasbestimmung Seminar „Anpassung vergrößernder Sehhilfen“ Seminar „Kinderoptometrie Teil 1“ Seminar „Prismatische Korrektion“ Refraktionskurs für Gesellen“ Seminar „Kinderoptometrie Teil 2“ Seminar „Refraktion für Einsteiger“ Seminar „Refraktion - Kreuzzylinder“ Refraktionsseminar Skiaskopie (Praxisseminar) Refraktionsseminar 1/3 Seminar „Refraktion für Einsteiger“ Refraktionsseminar 2/3 Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 1 Refraktionskurs für Gesellen Seminar „Die gute Refraktion“ Prismenprüfung nach MKH - Intensivseminar Teil 2 Seminar „Refraktionsassistenz Aufbaukurs Teil 1“ Refraktionsseminar 3/3

ORT

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München Schwarmstedt Karlsruhe München Diez Schwarmstedt Schwarmstedt Karlsruhe Herford Schwarmstedt München Schwarmstedt Diez Schwarmstedt Hankensbüttel München Hankensbüttel Schwarmstedt München Karlsruhe Schwarmstedt Knechtsteden Hankensbüttel

VERANSTALTER

Hoya Lens NDOC ifb CLRF Institut Optonia NDOC NDOC ifb Hoya NDOC CLRF Institut NDOC Optonia NDOC FA Augenoptik CLRF Institut FA Augenoptik NDOC Hoya ifb NDOC ZVA-BZ FA Augenoptik

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: info@clrf.de, Web: www.clrf.de Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: sekretariat@fachakademie-augenoptik.de Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: info@scholten-training.de IfB: Tel. 0721-848377, Fax 0721-845937, Web: www.ifb-karlsruhe.de, eMail: info@ifb-karlsruhe.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: info@optonia.de ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de

SPORTOPTIK-SEMINARE DATUM

28.3.11 1.4.11 4.4.11 8.4.11 11.4.11 19.6.11

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TAGE

1 1 1 1 1 1

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VERANSTALTU NG

Intensivtag Randsportarten Intensivtag Randsportarten Intensivtag Breitensport Intensivtag Randsportarten Intensivtag Randsportarten Seminar „Sportoptik“

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ORT

CH-Luzern Stuttgart Frankfurt Berlin München Knechtsteden

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VERANSTALTER

Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock ZVA-BZ

3 Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: birgit.sandfoehr@rodenstock.de ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de

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EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 70

TERMINE

UNTERNEHMERSEMINARE DATUM

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1.3.11 3.3.11 15.3.11 15.3.11 17.3.11 22.3.11 22.3.11 24.3.11 25.3.11 29.3.11 31.3.11 4.4.11 5.4.11 12.4.11 13.4.11 13.4.11 14.4.11 14.4.11 3.5.11 5.5.11 9.5.11 11.5.11 17.5.11 19.5.11 23.5.11 25.5.11

TAGE

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1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1

VERANSTALTU NG

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Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Seminar „Kalkulation für Augenoptiker“ Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Seminar „Nutzen Sie XING für neue Kunden-Kontakte und aktives Netzwerken“ Seminar „Controlling für Augenoptiker“ Seminar „Vom Kunden zum Fan! Menschen begeistern“ Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Seminar „Sich selbst zur Marke machen mit professioneller PR“ Seminar „Die professionelle Homepage“ Seminar „Der Turbo für Erfolgreichere“ Seminar „Boxenstopp zur vollen Führungswirkung“ Orientierungstag Unternehmensnachfolge im Augenoptikunternehmen Seminar „Betriebswirtschaft in der Augenoptik“ Seminar „Kinderoptometrie- keine Angst vor anspruchsvoller Kundschaft“ Seminar „Kunden für höhere Preislagen begeistern“ Seminar „Selbst ist der Optiker. Alter Laden im neuen Gewand“ Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum Essilor Ideenforum

ORT

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Hannover Bremen Hannover München Bremen Frankfurt Herzogenaurach Hannover Münster Berlin Dresden Köln Stuttgart Frankfurt Kassel Dortmund Bremen München Berlin Hannover Dortmund Köln Stuttgart München Nürnberg Frankfurt

VERANSTALTER

FA Augenoptik FA Augenoptik FA Augenoptik Rodenstock FA Augenoptik Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Essilor Rodenstock Rodenstock Rodenstock Essilor Essilor Essilor Essilor Essilor Essilor Essilor Essilor

3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: langc@essilor.de Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: sekretariat@fachakademie-augenoptik.de Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: birgit.sandfoehr@rodenstock.de

SEMINARE FÜR MITARBEITER UND AUSZUBILDENDE DATUM

2.3.11 2.3.11 3.3.11 5.3.11 10.3.11 11.3.11 11.3.11 12.3.11 12.3.11 16.3.11 17.3.11 17.3.11 17.3.11 18.3.11 21.3.11 23.3.11 24.3.11 25.3.11 29.3.11 31.3.11 3.4.11 4.4.11 5.4.11 6.4.11 7.4.11 7.4.11 9.4.11 10.4.11 11.4.11 12.4.11 14.4.11 17.4.11

70

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TAGE

1 1 1 Jahr 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1

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VERANSTALTU NG

Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Seminar „Der Hippokrates Code“ Meisterkurs - Teilzeit Seminar „Brillenanpassung heute“ Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Seminar „Brillenanpassung/Elek. Zentriersysteme“ Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 2“ Seminar „Vergrößernde Sehhilfen“ Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Seminar „Der Hippokrates Code“ Seminar „Freude und Sicherheit im Umgang mit Kunden“ Seminar „Optik, Stil & Image - Typgerechte Brillen“ Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Seminar „Zusatzbrille und noch mehr…“ Seminar „Brillenanpassung leicht gemacht“ Seminar „MKH“ Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Seminar „Gleitsichtglas-Spezialist“ Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Seminar „Welches Glas für welchen Kunden?“ Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Seminar „Besonders herausfordernde Kunden und Situationen meistern“ Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 3“ Seminar „Fassungsberatung für Auszubildende“ Seminar „Binokulare Augenglasbestimmung“ Seminar „MKH Einsteiger/Polatest-Methodik“ Seminar „Zusatzbrille und noch mehr“ Seminar „Glasberatung für Auszubildende“

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ORT

München München Schwarmstedt Schwarmstedt Koblenz Mannheim Knechtsteden München Knechtsteden Berlin Berlin Dresden Knechtsteden Dresden Ulm Düsseldorf A-Wien Münster München Koblenz München Nürnberg Hamburg Leipzig Magdeburg Kassel München Köln Knechtsteden Knechtsteden Mannheim Köln

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VERANSTALTER

Rodenstock Rodenstock NDOC NDOC Rodenstock Rodenstock ZVA-BZ CLRF Institut ZVA-BZ Rodenstock Rodenstock Rodenstock ZVA-BZ Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock CLRF Institut Rodenstock CLRF Institut Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock Rodenstock CLRF Institut Hoya ZVA-BZ ZVA-BZ Rodenstock Hoya

E Y E B I Z Z // 2 . 2 0 1 1


EB_Termine_11-2_EB_Termine_11-2 23.02.11 14:50 Seite 71

TERMINE

SEMINARE FÜR MITARBEITER UND AUSZUBILDENDE DATUM

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19.4.11 9.5.11 14.5.11 15.5.11 15.5.11 22.5.11 28.5.11

TAGE

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1 14 2 1 1 1 2

VERANSTALTU NG

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Seminar „Finden statt suchen: Die Brille, die passt“ Optik-Assistent - Grundkurs Seminar „Fonktionaloptometrie Ausbildung Teil 4“ Seminar „Body-Statement“ Seminar „Profi Glasberatung: Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“ Werkstattkurs

ORT

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Stuttgart Schwarmstedt München Schwarmstedt Köln Köln Schwarmstedt

VERANSTALTER

Rodenstock NDOC CLRF Institut NDOC Hoya Hoya NDOC

3 CLRF-Institut: Tel. 089-93930984, Fax 089-93930983, Email: info@clrf.de, Web: www.clrf.de Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: info@scholten-training.de NDOC: Tel.: 05071-510 265, Fax 05071-510 266, Web: www.ndoc.info, eMail: info@ndoc.info Rodenstock-Akademie: Tel. 089-7202-545 , Fax 089-7202-837, Web: www.rodenstock.de, eMail: birgit.sandfoehr@rodenstock.de ZVA-Bildungszentrum: Tel. 02133-978890, Fax 02133-978891, Web: www.zva-fbz.de, eMail: post@zva-fbz.de

KONGRESSE UND TAGUNGEN DATUM

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12.3.11 9.4.11 6.5.11 20.5.11 8.10.11

TAGE

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2 2 3 3 2

VERANSTALTU NG

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ZVA-Mitgliederversammlung 2011 62. WVAO Jahreskongress ECOO-Mitgliederversammlung IVBV-Jahreskongress 2011 ZVA-Obermeistertagung 2011

ORT

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Bremerhaven Bad Nauheim Prag Lahnstein Schwerin

VERANSTALTER

ZVA WVAO ZVA IVBV ZVA

3 IVBV: Tel. 06432-920320, Fax 06432-920321, Web: www.ivbv.org, eMail: ivbvmail@t-online.de WVAO: Tel. 06131-613061, Fax 06131-614872, Web: www.wvao.org, eMail: info@wvao.org ZVA: Tel. 0211-8632350, Fax 0211-8632335, Web: www.zva.de, eMail: info@zva.de

MESSEN DATUM

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4.3.11 17.3.11 1.4.11 3.9.11 22.9.11

TAGE

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3 4 3 2 3

VERANSTALTU NG

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MIDO Vision Expo East OPTO-Salon Brille & Co Vision Expo West

ORT

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I-Maliand USA-New York Sofia, Bulgarien Dortmund USA-Las Vegas

VERANSTALTER

MIDO Reed Exhibitions Bulgarreklama HVV plus Reed Exhibitions

3 Bulgarreklama: Tel. +359-2-9655-278, Fax: +359-2-9655-231, Web: www.iec.bg, eMail: msimova@iec.bg GHM: Tel. 089-94955-230, Fax 089-94955-239, Web: www.opti-munich.com, eMail: opti@ghm.de HVVplus GmbH: Tel. 0221-992239-0, Web: www.brille-und-co.de, eMail: e.frings@hvvplus.de MIDO: Tel. 0039-02-32673673, Web: www.mido.com, e-mail: infomido@mido.it Reed Exhibitions: Tel. 0211-90191-0, Fax 0211-90191-123, Web: www.reedexpo.de, eMail: info@reedexpo.de

SONSTIGE VERANSTALTUNGEN 11.3.11 12.3.11 12.3.11 18.3.11 19.3.11 24.3.11 29.3.11 31.3.11 2.4.11 2.4.11 14.4.11 3.5.11 7.5.11 15.5.11 22.5.11

|

TAGE

4 2 2 2 2 1 1 1 2 2 1 3 2 1 1

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VERANSTALTU NG

Seminar „Funktionaloptometrie - VT IV“ Seminar „Kinderoptometrie (Funktionaloptometrie)“ Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining II“ Sun & Sports Workshop MKH-Seminar 1/2 Seminar „Klinische Bewertung von Medizinprodukten der Klasse I“ Seminar „Excel“ Seminar „Excel“ MKH-Seminar 2/2 Aufbauseminar Werkstatt“ Seminar „Verkaufen ist wie Flirten“ Aufbauseminar Werkstatt“ Seminar „Funktionaloptometrie Visualtraining III“ Seminar „Profi Glasberatung : Nahgläser & Gleitsichtgläser“ Seminar „Mehr Gewinn durch Zweitbrillenverkäufe“

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ORT

Diez Hankensbüttel Diez Braunschweig Hankensbüttel Berlin Hannover Bremen Hankensbüttel Diez Kassel Diez Diez Köln Köln

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VERANSTALTER

Optonia FA Augenoptik Optonia Essilor FA Augenoptik Spectaris FA Augenoptik FA Augenoptik FA Augenoptik Optonia Essilor Optonia Optonia Hoya Hoya

Alle Angaben ohne Gewähr

DATUM

3 Essilor: Tel. 0761-4884-1535, Web: www.essilor.de, eMail: langc@essilor.de Fachakademie für Augenoptik: Tel. 05832-6052. Fax 05832-6054, Web: www.fachakademie-augenoptik.de, eMail: sekretariat@fachakademie-augenoptik.de Hoya Lens/ScholtenTraining: Tel. 0221-965-3579, Fax 0221-965-3580, Web: www.scholten-training.de, eMail: info@scholten-training.de Optonia: Tel. 06432-2191, Fax 06432-2312, Web: www.optonia.de, eMail: info@optonia.de Spectaris: Tel. 030-414021-0, Fax 030-414021-33, Web: www.spectaris.de, eMail: info@spectaris.de

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EB_Eyebook_11-2_EB_Eyebook_11-2 24.02.11 10:36 Seite 72

EYEBOOK

DIEDERSTARS EYEBIZZ-AUSGABE 2.2011 K· Elcé - Ets Louis Cabaud & Fils, Tel. +33-3-844244-06 Fax +33-3-844247-01, www.elce.com Exclusivbrillenagentur Holger Emmerich Tel. 02330-6062-100 Fax 02330-6062-101 www.exclusivbrillenagentur.com Eschenbach Optik GmbH + Co, Tel. 0911-3600-0 Fax 0911-3600-358, www.eschenbach-optik.de

A· AMA Optic MDA GmbH Tel. 07172-1800-0 Fax 07172-1800-19 www.ama-optik.de AREA S.r.l., Tel. +39-0432-646411 Fax +39-0432-646451, www.area98.it Argus individuell optic GmbH, Tel. 089-660292-0 Fax 089-660292-28, www.argusoptic.de AS Brillenmode GmbH, Tel. 040-303-988-0 Fax 040-303-988-20, www.as-brillenmo.de

B· Bach Optic Grosshandel GmbH, Tel. 02236-96229-0 Fax 02236-96229-29, www.bachoptic.de Baumvision, Tel. +43-1-924-6303 Fax +43-1-924-6306, Web. www.baumvision.com BoDe Design Vertriebs GmbH & Co. KG Tel. 09355-97651-20, Fax 09355-97651-11 www.bode-design.de Die Bohrbrille, Tel. 04662-699-00-27 Fax 04662-699-00-28, www.bohrbrille.de Breitfeld & Schliekert GmbH Tel. 06039-993-0 Fax 06039-993-37 www.b-s.de Das Brillenabo, Tel. 030-890-4314-0 Fax 030-890-4314-50, www.das-brillenabo.de

C· Cazal op Couture Brillen GmbH, Tel. 0851-94980-0 Fax 0851-94980-39, www.cazal-eyewear.com Charmant GmbH Europe Tel. 08131-3828-0 Fax 08131-3828-10 www.charmant.de CIBA Vision Vertriebs GmbH Tel. 06026-941-0 Fax 06026-941-393 www.cibavision.de Concept S. Objektdesign Tel. 07181-99371-0 Fax 07181-99371-62 www.concept-s-design.com

D· Design naturell wks Optik GmbH, Tel. 06592-664 Fax 06592-7311, www.design-naturell.de

E· EBM Design GmbH Tel. 0851-50479-0 Fax 0851-50479-33 www.ebmdesign.de

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Essilor GmbH Tel. 0180-5377456 Fax 0180-5377457 www.essilor.de Etnia Barcelona Tel. 0800-3303-444 www.etniabarcelona.com eyedentity GmbH & Co KG, Tel. 0851-756888-0 Fax 0851-756888-11, www.eyedentity.de

F· Feinwerk Eyewear, Tel. 04103-7033-526 Fax 04103-7033-526, www.feinwerk-eyewear.de Karl Fischer GmbH, Tel. 07231-31031 Fax 07231-310300, www.fischer-pforzheim.de Fleye ApS., Tel. +45-4647-0000 Fax +45-4647-0001, www.fleye.dk Fossil Europe GmbH, Tel. 0861-98983-0 Fax 0861-98983-6001, www.fossil.de FreudenHaus Optik Vertriebs GmbH Tel. 089-340848-0, Fax 089-340848-48 www.freudenhaus.com PM Frost GmbH Tel. 07841-6031-0 Fax 07841-6031-99 www.pm-frost.de

G· GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH Tel. 089-949-55-0, Fax 089-949-55-239 www.opti-munich.com

H· Hääl Branchenlösung, Tel. 05131-47658-1 Fax 05131-47658-2, www.haebra.de Hamburg Eyewear Tel. 040-429-366-44 Fax 040-420-6103 www.hamburg-eyewear.de Henry Jullien, Tel. +33-3-84-358800 Fax +33-3-84-247003, www.henry-jullien.com Hoya Lens Deutschland GmbH, Tel. 02161-652-0 Fax 02161-652-1060, www.hoya.de

I· Inface Company a/s Tel. +45-7641-0400 Fax +45-7641-0401 www.inface.dk Ipro Optik GmbH, Tel. 07152-9333-0 Fax 07152-9333-30, www.ipro.de

J· J.F. Rey Eyewear Design, Tel. +33-491-2962-39 Fax +33-491-2544-42, www.jfrey.fr

Kindler Etuis GmbH Tel. 02051-21472 Fax 02051-21891 www.kindler-etui.de

L· Lafont GmbH Tel. 0800-1818612 Fax 0800-1816385 www.lafont.com Licefa GmbH & Co KG, Tel. 05222-2804-22 Fax 05222-2804-24, www.licefa.de Lindberg A/S, Tel. 0800-819-611 Fax 0800-852-311, www.lindberg.com Locco Brillendesign, Tel. 0700-955-955-95 Fax 0700-955-955-99, www.locco.de Logo SA, Tel. +33-3-84346900 Fax +33-1-49768920, www.logo.fr Luniservice GbR Tel. 0201-3841909 Fax 0201-8675974 www.luniservice.de Lunor Aktiengesellschaft, Tel 07051-937995 Fax 07051-937996, www.lunor.com Luxottica Fashion Brillen Vertriebs GmbH Tel. 089-456915-0, www.luxottica.com

M· MailShop GmbH Tel. 07041-16-225 Fax 07041-16-150 www.mailshop.de Margotte Eyewear, Tel. 02151-410-26-26 Fax 02151-410-26-25, www.margotte-eyewear.com Markus Temming GmbH Tel. 05241-74343-0 Fax 05241-74343-10 www.markus-t.de Hans-Joachim Marwitz, Tel. 030-890486-13 Fax 030-890486-66, www.conquistador.de Ferdinand Menrad GmbH+Co.KG, Tel. 07171-803-0 Fax 07171-803-773, www.menrad.de mibSoftware, Tel. 02352-337337-0 Fax 0941-5992-24705, www.mibsoftware.de MIDO, Tel. +39-0232673673, Fax +39-02324233 www.mido.com Minima GmbH, Tel. 030-69817594 Fax 030-69817596, www.minima.fr

N· Neostyle Personality Eyewear Tel. 07152-35936-0 Fax 07152-35936-45 www.neostyle.de Nika Optics GmbH Tel. 02606-9209-0 Fax 02606-9209-250 www.nika.de

O· Oculus Optikgeräte GmbH Tel. 0641-2005-0 Fax 0641-2005-255 www.oculus.de

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EB_Eyebook_11-2_EB_Eyebook_11-2 24.02.11 10:36 Seite 73

R· Ollendorf Mess-Systeme, Tel. 039361-9670 Fax 039361-96725, www.visu-real.de

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Rupp + Hubrach Optik GmbH Tel. 0951-186-2929 Fax 0951-1861920 www.rh-brillenglas.de

OWP Brillen GmbH, Tel. 0851-5901-0 Fax 0851-5901-123, www.owp.de

P PixelOptics, Inc. Tel. +44-793-9966656 www.pixeloptics.com

Rodenstock GmbH, Tel. 089-7202-0 Fax 089-7202-629, www.rodenstock.de

Eugen Stratemeyer GmbH & Co. KG Tel. 0234-50690-0 Fax 0234-50690-93 www.stratemeyer.como

Röhm Group Tel. 08684-98752-0 Fax 08684-987525 www.roehmgroup.com

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Possibile Opttech Brillendesign & Vertriebs GmbH, Tel. 0607-93067, Fax 06074-93068, www.possibile.de Presenta Nova, Tel. 00385-1-6524048 Fax 00385-1-6524049 www.presenta-nova.hr Prisma Computersysteme GmbH Tel. 06202-57568-10 Fax 06202-57568-75 www.prisma-computer.de Pro Design Eyewear Tel. 01805-776337446 Fax 01805-329776337446 www.prodesigndenmark.com

SILMO über I/M/F - Internationale Messen Tel. 0221-13050-900 Fax 0221-13050-901 www.imf-promosalons.de

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T

Tom's Eyes, Tel. 02351-21190 Fax 02351-28650, www.toms-eyes.de

V Visibilia GmbH, Tel. 07173-7140-0 Fax 07173 7140-44, www.visibilia.de

Y Younger Optics Europe Tel. 06181-983457 Fax 06181-983453 www.youngeroptics.com

Z Carl Zeiss, Tel. 07361-59 10, Fax 07361-591488 www.vision.zeiss.de

Lens Processing Support Specialist – Europe Prime responsibility: Enabling PixelOptics’ distributor laboratories to process products effectively. Reporting to the Director of European Sales. Responsibilities will include:• Evaluating laboratory operations required to make PixelOptics products; • Facilitating process development to maintain quality; • Implementing and Monitoring the application of free-form production processes. Applicants should have a relevant institute, university or college qualification; or 5 years job-related experience; or an equivalent combination of education and experience. Preference will be given to applicants who can demonstrate at least 5 years of experience in ophthalmic optical manufacturing or technology, and the ability to monitor the quality and efficiency of ophthalmic operational processes. This should include an understanding of laboratory processing equipment functions and of laboratory software. Multilingual language skills will be needed. English will be the primary working language. The Lens Support Specialist will participate in product and processing support activities either face to face or via phone / other media of communication with laboratories. He / she should be able to demonstrate intermediate to advanced level skills with MS Word, PowerPoint, Excel, and outlook with SharePoint, CRM. The position will be home based. The Specialist should expect to travel 90% of the working week, commuting from a local international airport in Europe. Very competitive salary and benefits package. Please send CV / Resumes to: PixelOptics Inc. Peter Zieman, PO Box 1257, FY1 9FY, United Kingdom. Or email to: pzieman@pixeloptics.com NO PHONE CALLS PLEASE Please visit: www.pixeloptics.com – for more information on the company, and a complete job description.

WWW.EYEBIZZ.DE

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OPTICS/MANAGEMENT/

Deutschland im Konsum-Höhenflug

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DESIGN/COMMUNICATION

Einen Rückblick auf den privaten Konsum im Jahr 2010 und eine Prognose für 2011 stellte die GfK im Rahmen einer Pressekonferenz in Nürnberg vor. Wie von der GfK prognostiziert, stieg der private Konsum im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent an. Für 2011 erwarten die Marktforscher bei den Ausgaben der Privathaushalte eine deutliche Steigerung um 1,5 Prozent und somit einen soliden Beitrag zum Aufschwung. Im europäischen Vergleich sind die Deutschen mittlerweile die mit Abstand größten Konsum-Optimisten. Bei den Verbrauchern ist überdies ein anhaltender Trend hin zu Qualtät und weg von der reinen Fokussierung auf den günstigsten Preis festzustellen. Zum Jahresbeginn 2011 verstärkte sich der Konsumoptimismus der Deutschen weiter. Die Konsumfreude der deutschen Verbraucher ist im Vergleich zu den europäischen Nachbarn mehr als bemerkenswert. Im Verlauf des letzten Jahres koppelte sich Deutschland deutlich von den großen europäischen Volkswirtschaften ab und setzte entgegen aller Prognosen zu einem wirtschaftlichen Höhenflug an. Während das Bruttoinlandsprodukt hierzulande um 3,6 Prozent zulegte, konnten Frankreich (+1,6%), Großbritannien (+1,8%) und Italien (+1,1%) bei diesem Wachstumsschub nicht mithalten. In Spanien entwickelte sich das BIP mit einem Rückgang um 0,2 Prozent sogar leicht negativ. Unter den bevölkerungsstarken EU-Ländern verzeichnete nur Polen (+3,5%) eine ähnlich positive Wirtschaftsentwicklung wie Deutschland. Die gesamte Studie ist unter www.gfk.de einzusehen

www.eyebizz.de | ISSN 1613-186X HERAUSGEBER UND VERLAG

Ebner Verlag GmbH & Co.KG Postfach 3060, D-89020 Ulm Karlstraße 41, D-89073 Ulm Tel. 0731 / 15 20 157, Fax 0731 / 3 79 30 48 CHEFREDAKTION

Martin Graf (V.i.S.d.P.) eMail: graf@eyebizz.de REDAKTION

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Redaktion EYEBizz Steiner Strasse 31, D-78337 Öhningen Tel. 0 77 35 / 919 19 57, Fax 0 77 35 / 919 19 60 MITARBEIT AN DIESER AUSGABE

Thomas Fischer, Martin Himmelsbach, Uwe Reusche, Ingo Vogel GESTALTUNG

Keine Brille: Autofahrer fährt Polizisten an

Evelyne Gum

Bei einer Verkehrskontrolle fuhr Anfang Februar in Frechen bei Köln ein orientierungsloser Autofahrer einen Polizisten an, der daraufhin mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus kam. Der 55-jährige Fahrer eines Kleintransporters hatte den Polizisten, der mit reflektierender Warnweste auf der Straße stand, schlicht übersehen. Bei der anschließenden Überp rüfung stellte sich heraus, dass der 55-jährige trotz einer erheblichen Sehschwäche weder Brille noch Kon: S I E taktlinsen trug. Der Schutzengel, der ihn bis dahin im Straßenverkehr begleitet hatte, W IN BEILAGENH er es di ge muss wohl ziemlich groß gewesen sein… la Der Gesamtauf n ge lie izz EB EY Ausgabe von men concept-s Beilagen der Fir Farbsehen: Probleme meist genetisch bedingt Objektdesign Ladenbau und ta In den meisten Fällen ist die häufig vorkommende Rot-Grün-Schwäche angeboorf) und Presen GmbH (Schornd i. be l) el ren. Sie betrifft etwa 8 Prozent aller Männer und 0,4 Prozent der Frauen, wie Prof. nz be ad Lie Nova GmbH (B um r se Le Dr. med. Herbert Jägle und Prof. Dr. med. Hermann Krastel re se Wir bitten un g. un ht ac vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands kürzlich Be e freundlich erläuterten. Auch Krankheiten oder die Nebenwirkungen von Medikamenten können das Farbsehen beeinträchtigen. „Bei den genetisch bedingten Farbschwächen fehlt den Betroffenen entweder einer von drei für das Farbensehen zuständigen Zapfentypen oder zwei Zapfentypen sind sich so ähnlich, dass das Sehsystem ihre Signale kaum unterscheiden kann“, so die Professoren. Im Rot-Gelb-Grün-Bereich nehmen die Betroffenen Farben anders wahr und sie können weniger Farbtöne unterscheiden. Die Sehschärfe ist jedoch normal. Die beiden Experten empfehlen, entsprechende Hinweise immer ernst zu nehmen speziell bei Kindern schon früh die Augen untersuchen zu lassen.

Bettwanzen können Sehstörungen verursachen

ANZEIGENLEITUNG UND -DISPOSITION

Dagmar Schwall Schillerstraße 8, D-67122 Altrip Tel. 0 62 36 / 42 52 18, Fax 0 62 36 / 42 52 19 eMail: anzeigen@eyebizz.de GESCHÄFTSFÜHRER

Gerrit Klein VERLAGSLEITUNG

Martin Metzger VERTRIEB

Rainer Herbrecht (Leitung) EYEBIZZ VERTRIEBSSERVICE

Heuriedweg 19, 88131 Lindau Fax 0180 / 5 26 01 01 PRODUKTIONSLEITUNG

Michael Kessler Tel. 0711 / 448 17 30 ANZEIGENPREISE

Preisliste Nr. 8 vom 1. Oktober 2010 ERSCHEINUNGSWEISE

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F & W Mediencenter Holzhauser Feld 2, D-83361 Kienberg Tel. 0 86 28 / 98 84 24, Fax 0 86 28 / 98 84 29 EINZELVERKAUFSPREIS

Sie sind klein, eklig und gesundheitsgefährdend: Zahlreiche Londoner Hotels werden derzeit von Bettwanzen regelrecht überschwemmt. Beim Reiseportal „HolidayCheck“ berichteten entsetzte London-Reisende vom Ekel im Urlaubsbett: „In der Nacht von krabbelnden Bettwanzen geweckt“ heißt es dort; an # WANTED! EYEBizz ist anderer Stelle ist von „höllisch juckenden Stichen“ die Rede. Die kleinen Plagegeidie Unternehmerzeitschrift für ster (lateinischer Name: Cimex lectularius) stehen nicht nur in Verdacht, Krankheialle Augenoptik-Unternehmer in ten zu übertragen; sie sorgen auch für wochenlang anhaltenden starken Juckreiz, Deutschland, Österreich, der großflächige Hautentzündungen und nicht zuletzt: Sehstörungen. Schweiz und Luxemburg. Wenn Ein süßlicher Geruch im Zimmer kann auf Sie jemanden kennen, der zu Bettwanzen hinweisen. Bei ersten Anzeichen diesem Bezieherkreis gehört und sollte man am besten sofort das Hotelzimmer diese Ausgabe von EYEBizz nicht wechseln und einen Arzt aufsuchen. Und bekommen hat: Schreiben Sie uns nach dem Wanzenfund das Gepäck genaueoder rufen Sie uns an; Adresse stens inspizieren, damit man das Ungeziefer und Telefonnummern finden Sie nicht auch noch mit nach hause nimmt.

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