extRankweil Ausgabe März 2019

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Amtliche Mitteilung An einen Haushalt

Ausgabe 132

_ Linders Garten – Seite 2 _ Bahnhofvorplatz – Seite 4 _ Weltgymnaestrada – Seite 5 _ Pädagogisches Konzept – Seite 10 _ Zeitzeugeninterview – Seite 14

Moderne Räume und neues pädagogisches Konzept in Brederis

rankweil extra

Info-Postentgelt bar bezahlt

03 19


Rankweil im Bild

Mitarbeiterempfang: Im Jänner wurden insgesamt 16 langjährige Mitarbeiterin-

Wirtschaftsabend: Referent Steven Mc Auley sprach

Vereinsempfang: Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter der über 120 lokalen Ver-

Katastrophenschutz: Zwei Vertreter der Landes-

Förderpreis Musikschule: Musikschülerinnen und -schüler aus dem Vorderland

Eisenzeitliche Funde: Die beim Bau einer Wohnan-

nen und Mitarbeiter der Marktgemeinde Rankweil geehrt und erhielten jeweils eine Goldmünze als Anerkennung.

eine kamen in den Vinomnasaal, um gemeinsam Rückschau zu halten, Vereinsjubiläen zu feiern und einen Ausblick auf das Jahr 2019 zu geben.

erhielten den Förderpreis der Volksbank Vorarlberg. 22 Solisten, 4 Ensembles und drei Klavierbegleiterinnen und -begleiter wurden von einer fachkundigen Jury in verschiedenen Altersklassen bewertet.

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auf Einladung der Marktgemeinde vor rund 160 Gästen über die Zukunft künstlicher Intelligenz.

warnzentrale Vorarlberg haben im Rathaus einen Workshop für die Einsatzleitung der Marktgemeinde durchgeführt.

lage in der Montfortstraße 16 entdeckten Funde wurden an die Gemeinde übergeben und sind ab sofort im Eingangsbereich der Anlage ausgestellt.

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Inhalt

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Lebensqualität für alle Linders Garten Bahnhofvorplatz Weltgymnaestrada Wertvoller Boden Neues aus der Wirtschaft Rankweil in Bewegung Pädagogisches Konzept Brederis Straßen- und Wegekonzept

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Geschichte in Rankweil Zeitzeugeninterview – Karl Breuss Rankweil in alten Bildern – Teil 53

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Menschen in Rankweil Wir gratulieren

Liebe Rankweilerin, lieber Rankweiler, ein Fasching ohne Krapfen wäre wie Rankweil ohne Liebfrauenberg. Nur noch wenige Tage wird das süße Hefegebäck in jedem Supermarkt und jeder Bäckerei erhältlich sein, bevor es zuerst durch Funkaküachle und dann durch Fastenbrot ersetzt wird. Wer den Faschingsausklang nützen möchte, um sich die eine oder andere dieser süßen Sünden zu gönnen, hat in Rankweils zahlreichen Bäckereien und Cafés ausreichend Möglichkeit dazu.

Impressum

Herausgeber, Eigentümer und Verleger: Marktgemeinde Rankweil Gruppe Wirtschaft & Kommunikation wirtschaft.kommunikation@rankweil.at T 05522 405 1550, F 05522 405 601 Hersteller: Thurnher Druckerei GmbH, Rankweil Titelbild: Eröffnungsfeier der Volksschule und des Kindergartens in Brederis Fotos: Karl Breuss, Bernd Hofmeister, Stefan Gassner, Gemeindearchiv, Geologie Bertle, Ingrid Ionian, Land Vorarlberg, Dietmar Mathis, Elke Moosbrugger, Bernd Oswald, Sammlung Herbert Rauch, Matthias Weissengruber An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Karin Böhler, Patricia Gohm, Elke Moosbrugger, Darko Todorovic, Norbert Schnetzer, Margarete Zink

Damit das auch weiterhin so bleibt, investieren wir laufend in das Erscheinungsbild und die Infrastruktur unserer Gemeinde. Sei es durch die Gestaltung des Bahnhofvorplatzes, die Vorbereitungen für die Weltgymnaestrada, die Sanierung der Kinderbetreuungseinrichtungen in Brederis, die Erhaltung des Liebfrauenbergs oder die Gestaltung des Linders Gartens. Ob ein Krapfen gelungen ist, hängt von den Zutaten, dem richtigen Herausbacken und von der Qualität der Marmelade im Inneren ab. Ähnlich ist es für eine Gemeinde: Nur wenn Ortskern und Umfeld sich gleichermaßen stark entwickeln, Synergien bestmöglich genutzt werden und der Ortskern die Menschen anzieht, kann von einer gelungenen Entwicklung einer Gemeinde gesprochen werden. Ich freue mich sehr, dass Rankweil dank der Anstrengung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus sowie vieler Bürgerinnen und Bürger sowie Wirtschaftstreibenden und Vereinen vorarlbergweit als eine der attraktivsten Gemeinden Vorarlbergs gilt. Übrigens – eine gute Gelegenheit, um das Krapfensortiment in Rankweil zu testen, ist der Rankweiler Faschingsumzug, welcher am Samstag, 2. März, um 14.00 Uhr, beim Bahnhof Rankweil beginnt. Ein herzliches „Maschgra, Maschgra Ho“ wünscht Ihnen

Druck- und Satzfehler vorbehalten

Ihr Bürgermeister Ing. Martin Summer martin.summer@rankweil.at T 05522 405 1102

Vorwort | Inhalt 1


Ausgeruht

Linders Garten als Ruheraum

Lebensqualität für alle 2

Der «Linders Garten» liegt am Fuße des Liebfrauenbergs, eingebettet zwischen steilen Felsen und alten Mauern, unter dem erhabenen Blick der Basilika. 2015 hat die Gemeinde den Garten gekauft, um die zwölf im Garten befindlichen Obstsorten zu erhalten. Nun steht die Aufwertung des Gartens durch gestalterische Elemente an. Pflichtfach Obstbaumpflege Den kleinen, lieblichen Garten gibt es bereits seit dem späten 19. Jahrhundert und wurde von Lehrer Thomas Knecht (1838 - 1918) angelegt. Knecht machte es sich zur Aufgabe, in jedem seiner Schüler das Interesse an der Obstbaumzucht zu wecken. In der Schule erteilte er Unterricht über das Pflanzen und das Veredeln sowie über die Namen, Sorten und Unterscheidungsmerkmale von Bäumen. Zudem unterhielt Lehrer Knecht auf seinem, unweit der Schule gelegenen Grundstück eine Baumschule, und unterrichtete dort die Schüler in der Obstbaumpflege. Aus dieser Schule gingen viele Schüler hervor, die eifrige Pfleger und Schützer der Obstbäume wurden. Thomas Knecht, war Urahne der Linders mütterlicherseits. So kam es, dass der Garten in den Besitz der Rankler Familie Linder überging, welche das Kulturleben der Gemeinde und der Region maßgeblich geprägt hat. 2015 ging das Eigentum an die Marktgemeinde Rankweil über.

Wertvolle Streuobstwiesen Rankweil hat seit 2001 im Gemeindegebiet fast 200 Hochstammbäume verschiedener Sorgen gepflanzt, um neue Biotope zu schaffen und Sortenvielfalt zu entwickeln. Zudem wird auf die Pflege und Förderung des Altbestands gesetzt. Streuobstwiesen beherbergen bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten. Rund 80 Prozent der österreichischen Streuobstbestände sind in den vergangenen Jahrzehnten verloren gegangen. Der «Linders Garten» wurde 2018 beim Wettbewerb „Österreichs schönste Streuobstwiesen“ in der Kategorie „Hausgarten“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Die Eröffnung des Linders Garten wird im Frühjahr 2019 stattfinden.


Die Idee zum «Linders Garten» entstand im Zuge der strategischen Positionierung «Mitten im Garten Vorarlbergs», welche die Förderung der Lebensraumqualität, das Schaffen geeigneter Begegnungsräume und die Schärfung der kulturellen Haltung Rankweils zum Ziel hat. Wertvoller Ruheraum «Linders Garten» stellt in erster Linie einen Ruheraum dar, in welchem natürliche und künsterlische Elemente zusammenwirken. Die Blicke seiner Besucherinnen und Besucher werden dabei nicht in den Garten gelenkt, sondern ganz bewusst auch nach oben zur Basilika. Reduziert und einfach Das Gestaltungskonzept unterstreicht die beschauliche Ausstrahlung des Ortes: Ganz nebenbei entdecken die Besucher die Geschichte und Herkunft der Äpfel auf siebbedruckten Messingplaketten. Auf vier «Guhl» Stühlen laden Gedichten aus unterschiedlichen Epochen, Ländern und Stilen zum Lesen ein. Das naturfarbene Material der Stühle verbindet sich farblich mit der Felswand und dem Dach des Linderhauses. Die Stühle lassen sich jederzeit zu Gruppen neu zusammenfügen. In einer hektischen Welt ist «Linders Garten» ein Juwel zum Lesen und Entspannen, zum Faulenzen und Verweilen, zum Beten und zur inneren Einkehr.

Lebensqualität für alle 3

Im «Linders Garten» gedeihen Apfelsorten wie Roter Boskoop, Rheinischer Krummstiel, Idared, Berner Rosen, Erdbeerler und Gravensteiner. Um den historischen Baum- und Obstbestand zu erhalten und seine Bedeutung bekannt zu machen, hat die Gemeinde mit einem Experten für Baumschnitt ein Plan zur Erhaltung der alten Sorten ausgearbeitet.


Einladend

Letzter Schliff für den Bahnhof Seit rund drei Jahren laufen die Umbauarbeiten am Bahnhof. Bahnsteige, Busterminal und Gebäude sind fertiggestellt, was noch fehlt ist der Vorplatz. Seit Herbst vergangenen Jahres wird an der insgesamt rund 1 Million teuren Bauetappe gearbeitet.

Lebensqualität für alle 4

Noch vor der Gymnaestrada im Juli 2018 soll der Bahnhofsvorplatz in neuem Glanz erstrahlen und die Gäste entsprechend empfangen. Ab dann wird der neue Vorplatz als Begegnungszone geführt, in der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt ihren Platz finden werden. Dem Beginn der Bauarbeiten gingen monatelange Verhandlungen mit dem direkten Anrainer voraus, da der Bau des Bahnhofvorplatzes die Verlegung der Straßenlinie notwendig machte. Im Rahmen einer Bürgerinformationsveranstaltung am Bahnhof Rankweil informierten Vertreter der Gemeinde, des Ingenierbüros sowie Verkehrsplaner die Bevölkerung über die Pläne. Gestalterische Elemente Der gesamte Vorplatz wird mit einer Possehl-Beschichtung – einem rutschfesten Industrieboden – in der Farbe grau ausgeführt. Und die Begrünung wird aus verschiedenen Bäumen, vorwiegend Platanen, bestehen. Die LED-Beleuchtung des Bahnhofvorplatzes lässt sich variieren und ist jederzeit erweiterbar. Angelehnt wurde das Beleuchtungskonzept an jenes der Gemeinden Wolfurt und Lech. Ausführendes Unternehmen ist die Firma Tschanett, die Leuchten stammen von der Zumtobel AG aus Dornbirn. Nicht verändert wird die Anzahl der Parkplätze, dazukommen werden außerdem noch Fahrradboxen und Plätze für Carsharing. Bis zum Abschluss der Arbeiten ist mit Verkehrsbehinderungen im Bahnhofsbereich zu rechnen.


bewegt

Die Weltgymnaestrada ist das größte internationale Breitensportfestival der Welt und wird alle vier Jahre ausgetragen. Diese Weltturnspiele haben keinen Wettkampfcharakter, sondern bieten seit 1953 Sportlern aus aller Welt die Möglichkeit, sich und ihr Können zu präsentieren. Heuer in Vorarlberg, als einzigem Austragungsort zum zweiten Mal nach 2007. Ergänzend dazu werden in acht verschiedenen Städten und Gemeinden Vorarlbergs Außenbühnen aufgebaut – eine davon ist in Rankweil. 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Belgien, Kanada und Malawi werden während der Weltgymnaestrada in Rankweils Schulen untergebracht. Unter dem Motto «Come together, show your colours» werden an die 25.000 Sportler aus der ganzen Welt ihr Können unter Beweis stellen. Hauptaustragungsort ist hier Dornbirn, doch auch die Außenbühnen bieten ein buntes Programm. Bereits im Jahr 2007 war hier Rankweil eine der herausragenden Locations mit tausenden Besuchern. Auch in diesem Jahr wartet die Marktgemeinde Rankweil mit einem abwechslungsreichen Progamm auf. «Gerade in unserer heutigen Zeit spielt die Weltgymnaestrada eine tragende Rolle dabei, in unserer Gesellschaft ein Weltbild zu fördern, bei des es weniger darum geht, auf Biegen und Brechen besser sein zu wollen als andere, als vielmehr darum, Vielfalt, Kooperation und Gemeinschaft zu leben und zu genießen, sowohl in Bezug auf die verschiedenen Facetten des Turnens an sich, als auch bezüglich unterschiedlicher Geschlechter, Generationen und Nationalitäten.» Prof. Dr. Angela Wichmann, Dozentin an der Hochschule Fresenius, München

So. 7. Juli 2019, 19.00 Uhr Empfang in Rankweil am Bahnhof und Marktplatz Mo. 8. bis Do. 11. Juli 2019 ab 16.00 Uhr Gruppenvorführungen ab 19.00 Uhr Nationenabende und Abendprogramm Mo. 8. Juli, Belgien Di. 9. Juli, Australien/England Do. 11. Juli, Kanada Fr. 12. Juli 2019 Abschlussabend

Freiwillige gesucht

Für verschiedenste Dienste werden noch freiwillige Helfer/innen gesucht. Kontakt gymnaestrada@ts-rankweil.at; buergerservice@rankweil.at VA: Turnerschaft Rankweil, Marktgemeinde Rankweil, Altes Kino, Wirtegemeinschaft Rankweil

Gymnaestrada-Außenbühne Rankweil im Jahr 2007

Lebensqualität für alle 5

Weltgymnaestrada zu Gast in Rankweil


Bodenständig

Guter Boden ist kostbar

Lebensqualität für alle 6

Seit kurzem gilt in Vorarlberg eine neue Bodenschutzverordnung, welche empfindliche Strafen bei Verschmutzungen vorsieht. Bislang gab es keine rechtliche Handhabe. Nun hat das Umweltinstitut in Bregenz Normwerte berechnet und damit die Grundlage geschaffen. Soweit die offizielle Seite. Doch was kann jede Bürgerin und jeder Bürger selbst tun, um den Boden zu schützen? Die Antwort auf diese Frage stand im Zentrum des Rankweiler Bodentags am Donnerstag, dem 21. Februar. Bei sichtbarem Plastik an der Oberfläche ist der Grad der Bodenverschmutzung noch leicht zu messen, aber etwa bei Schwermetallbelastung oder zu hohen Nitrat-Werten durch Überdüngung wird es schwieriger. Ein Jahr lang hat das Umweltinstitut in Bregenz Normwerte gesucht, nationale und internationale Vergleiche gemacht und dann die Werte für die neue Bodenschutzverordnung berechnet. Diese ist seit kurzem in Kraft und sieht empfindliche Strafen bei Verschmutzungen vor. Für Mensch und Tier bedrohlich Bodenverschmutzungen sind immer auch für Tier und Mensch bedrohlich. Denn die Grundwasser-Qualität ist maßgeblich von der Qualität des Bodens abhängig. Das Regenwasser wird durch den Boden gesäubert und gelangt dann ins Grundwasser. Aber auch aus landwirtschaftlicher Sicht ist die Bodenqualität wichtig, da sie Auswirkungen auf unsere Lebensmittel und Nahrungsmittel hat. Als nächstes sollen auch die Bodenverdichtung und die Erosion messbar gemacht und der Boden damit noch besser geschützt werden. Bodenfruchtbarkeit – das höchste Gut Der Bodenfruchtbarkeit wurde im Umweltleitbild der Marktgemeinde Rankweil ein eigenes Kapitel gewidmet. Dort wird das Wissen über den Boden und seine Funktionsfähigkeit festgehalten. Dieses fließt in die Raumplanung und die Bewirtschaftung von Flächen mit ein und wird bei verschiedenen Maßnahmen berücksichtigt: Beispielsweise bei Weiterbildung zum Thema Boden für Landwirte und Interessierte. Dies soll ein Beitrag dazu sein, die natürliche Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu verbessern. Rankweiler Bodentag Die Bedeutung eines guten Bodens war kürzlich auch Thema beim Rankweiler Bodentag mit Gerald Dunst von der Ökoregion Kaindorf im Vinomnasaal Rankweil. In einfachen Schritten erklärte er, wie jeder selbst im Hausgarten einen Komposthaufen anlegen kann, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen. Ihm ging es dabei um ein Verständnis der Zusammenhänge in der Natur, um das Erkennen der Bedeutung der Vielfalt sowie um einen völlig anderen und neuen Zugang zum Thema Krankheiten und Schädlinge. Und nicht zuletzt ging es um die Frage, wie im eigenen Garten wieder gesunde Lebensmittel produzieren werden können.

Bodenfruchtbarkeit – eines der wichtigsten Themen in der Landwirtschaft

natuRankweil 2019 Dieser Ausgabe liegt der aktuelle natuRankweil-Folder bei. Sollte dieser nicht vorhanden sein, erhalten Sie ihn kostenlos im Bürgerservice der Marktgemeinde Rankweil. Das Programm steht zudem online unter www.rankweil.at zum Download bereit.

Kontakt

Bürgerservice Rankweil T 05522 405 1125 buergerservice@rankweil.at


Neues aus der Wirtschaft

Adeg Kogler Der Adeg Markt in Rankweil wurde modernisiert. Stefan Kogler und seine Frau Gabriele bieten an der Vorderlandstraße vier Produkte von über 100 ausgewählten Erzeugern an – viele davon aus der Region. Die meisten der Produzenten befinden sich um Umkreis von rund zehn Kilometern. Zudem führt Stefan Kogler auf rund 30 Quadratmetern eine eigene kleine Abteilung für Bioprodukte. Derzeit sind bei Adeg Kogler 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Painful Ink Tattoos Inhaber Jeffrey Gartler lernte sein Handwerk im True Pain Tattoo und Piercingstudio in Feldkirch, bevor er sich entschloss, ein eigenes Studio zu eröffnen. In der Sigmund-Nachbaur-Straße 5 stechen er und sein Team Tattoos in verschiedenen Stilrichtungen. Besonderen Wert legt er dabei auf umfassende Beratung und Betreuung.

Tom´s Kiosk Der neue Kiosk am Bahnhof Rankweil hat Montag bis Freitag von 06.30 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 7.00 bis 12.00 Uhr geöffnet. Inhaber Thomas Zimmermann ist Absolvent der Hotelfachschule in Innsbruck, seit dem Jahr 2000 führt er den Kiosk am Bahnhof Feldkirch. Das Sortiment umfasst Coffee to go, verschiedene Getränke, frische belegte Brötchen, heißen Leberkäse, Hamburger, Pommes, Pizzaecken, Toast sowie süßes Gebäck.

Hirschmann Automotive Hirschmann Automotive errichtet bis Ende 2020 am Hauptsitz in Rankweil in ein neues Verwaltungs- und ein neues Logistikgebäude. Das Investionsvolumen für die beiden Bauprojekte liegt bei rund 30 Millionen Euro. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 340 Millionen Euro und beschäftigt weltweit rund 5.000 Mitarbeiter.

Lebensqualität für alle 7

Neue Unternehmen, besondere Leistungen


Rankweil in Bewegung Neues auf einen Blick

Lebensqualität für alle 8

Bürgermeisterwechsel Bürgermeister Martin Summer wird nach zehn Jahren sein Amt zurücklegen. Als seine Nachfolgerin wurde die bisherige Vizebürgermeisterin Katharina Wöß-Krall nominiert. Die Gründe für den Rücktritt von Martin Summer sind ausschließlich persönlicher Natur. Er wird künftig wieder als Sachverständiger beim Amt der Vorarlberger Landesregierung tätig sein. Katharina Wöß-Krall soll in der Gemeindevertretungssitzung am 29. April 2019 zur Bürgermeisterin gewählt werden.

Willkommensticket und Lastenräder Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Fahrrad wird in Rankweil mehrfach gefördert: Für Neuzugezogene gibt es ein Willkommensticket, mit welchem die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in ganz Vorarlberg zwei Wochen lang kostenlos ist. Wer ein Lastenrad anschaffen möchte, erhält eine Förderung in Höhe von zehn Prozent des Kaufpreises, höchstens jedoch 200 Euro. Und für Fahrradanhänger, welche von Bürgerinnen und Bürgern mit Hauptwohnsitz in Rankweil bei einem Fachgeschäft gekauft wurden, gibt es eine einmalige Förderung von 50 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie bei Patricia Gohm unter T 05522 405 1125.

12.000 Bewohner-Marke überschritten In den vergangenen 16 Jahren ist die Einwohnerzahl in Rankweil um knapp sechs Prozent gestiegen, erstmals zählt die Gemeinde mehr als 12.000 Bürgerinnen und Bürger. Bis 2050 wird ein weiterer Bevölkerungszuwachs für Rankweil von etwa zehn Prozent erwartet. Grund für diesen Bevölkerungszuwachs sind unter anderem die gute Kinderbetreuung, die florierende Wirtschaft sowie die vielen Schulen, das ausgebaute Verkehrsnetz sowie die zentrale Lage im Rheintal.

Neuer Obmann Wassergenossenschaft Christof Marte wurde zum neuen Obmann der Wassergenossenschaft Rankweil gewählt. Er folgt auf den bisherigen Obmann Peter Engler, welcher diese Funktion acht Jahre mit großem Engagement ausgeübt hat. Peter Engler übernimmt das Amt des ObmannStellvertreters. Die Wassergenossenschaft Rankweil zählt derzeit 2.665 Mitglieder, und ist damit die größte Wassergenossenschaft Österreichs. Vergangenes Jahr wurden sechs Wohnanlagen mit insgesamt 52 Wohnungen und 15 Einfamilienhäusern neu angeschlossen. Insgesamt sind in Rankweil 145 Kilometer Wasserleitungsrohre verlegt.


Vereinsförderung Der Gemeindevorstand hat der Auszahlung der Vereinsförderungen 2019 in Höhe von rund 146.000 Euro zugestimmt. Die Auszahlung erfolgt im März 2019. Lokale Vereine erhalten weitere Unterstützung auf verschiedenen Ebenen: Dazu gehören der Vereinsanzeiger im Gemeindeblatt, die Website vereine. rankweil.at, kostenlose oder kostengünstige Veröffentlichungen im Gemeindeblatt, der Website oder im Veranstaltungskalender der Marktgemeinde, eine kostenlose Saalnutzung pro Jahr sowie die zahlreichen Kooperationen bei den Ferienprogrammen.

Neues Elektroauto Die Mitarbeiter des Rankweiler Bauhofs sind seit kurzem mit einem „Saic“ Elektroauto unterwegs. Das Auto mit Kippaufbau wird vorwiegend für Gartenarbeiten sowie für den allgemeinen Bauhofdienst genutzt, hat 3,5 Tonnen Nutzgewicht und eine Leistung von 61 KW – das entspricht rund 80 PS. Die Reichweite beträgt ca. 170 Kilometer. Das neue Auto ist Ersatz für das alte Fahrzeug, das 13 Jahre lang in Betrieb war. Insgesamt besitzt die Marktgemeinde Rankweil vier Elektroautos und verwendet ausschließlich Ökostrom.

Übergabe eisenzeitlicher Funde In der Montfortstraße wurde vor rund einem Jahr eine Wohnanlage von der Firma Nägele Wohn- und Projektbau errichtet. Im Zuge der Grabungsarbeiten für das Kellergeschoss und die Tiefgarage stießen die Arbeiter auf historisch wertvolle Fundstücke, die von Archäologinnen und Archäologen geborgen und untersucht wurden. Klaus Baldauf, Geschäftsführer Nägele Wohn- und Projektbau, hat die Fundstücke an die Gemeinde übergeben. Diese sind nun in einer Vitrine im Eingangsbereich der Wohnanlage zu sehen.

Lebensqualiltät für alle 9

Inbetriebnahme Busterminal Nach rund einem Monat Bauzeit ist der erste Abschnitt des neuen Bahnhofvorplatzes fertiggestellt. Im Zuge dessen wurde der Busterminals an der Unteren Bahnhofstraße in Betrieb genommen. Die provisorische Bushaltestelle beim roten Container wurde aufgelassen – der angrenzende öffentliche Parkplatz bleibt vorerst bestehen.


Zukunftsfit

Pädagogisches Konzept Brederis

Lebensqualität für alle 10

Vor wenigen Wochen hat die Marktgemeinde die sanierte Turnhalle der Volksschule Brederis sowie den modernisierten Kindergarten Brederis eröffnet. Entstanden ist eine Architektur, welche mittel- und langfristig Veränderungen zulässt, moderne Bildung und zeitgemäße Kinderbetreuung vereint und bestehende Räume multifunktional nutzbar macht. Neue Unterrichtskulturen und ein veränderter Schulalltag mit Ganztagesschulen und Inklusionsauftrag benötigen neu gestaltete Schulen – flexible Schulbauten, die mit multioptionalen Räumen verschiedene Nutzungen ermöglichen. Daher hat die Markgemeinde Rankweil vor rund zwei Jahren begonnen, die Anforderungen an die pädagogischen Einrichtungen im Ortsteil Brederis unter die Lupe zu nehmen. In mehreren Workshops haben Expertinnen und Experten aus der Kinder- und Schülerbetreuung, der Pädagogik, der Politik, der Gemeindeverwaltung sowie Architekt Heinz Ebner und Karin Doberer vom Büro „LernLandSchaft“ über gesellschaftliche Anforderungen und zeitgemäße Pädagogik sowie deren Auswirkungen auf den räumlichen Bedarf diskutiert. Daraus entstanden ist das „Pädagogisches Raumfunktionsbuch“ als Grundlage für den Umbau des Gebäudes, welches in Konsens mit den verschiedenen Interessengruppen verabschiedet wurde. Darin wurde definiert, welche Räume notwendig sind und welche Funktion diese haben, wo Synergien genutzt werden können und wie die Gestaltung aussehen soll. Für die Schule braucht es – abgesehen von Klassenzimmern und den notwendigen infrastrukturellen Räumlich-

Turnsaal in der Volkschule Brederis

Die Gruppenräumlichkeiten im Kindergarten Brederis

Gardarobenbereich im Kindergarten Brederis


«Schulisches Lernen findet schon lange nicht mehr ausschließlich als Frontalunterricht im traditionellen 50-Minuten-Takt statt. Lernen bedeutet heute aktives, konstruktives Aneignen von Wissen auf vielfältigen Wegen. Das verlangt, Schule muss den Lernenden eine Vielfalt an Lernwegen und eine Vielzahl an Lernhandlungen ermöglichen. Voraussetzung sind hierfür moderne Raumnutzungskonzepte, die mehr Flexibilität in der Nutzung zulassen», erklärt Bürgermeister Martin Summer. Es galt daher, Orte zu schaffen, die einladend gestaltet sind und Geborgenheit und «Zuhause-Sein» ermöglichen.

Alternative Ideen Volksschule und Kleinkindbetreuung EG

Unterstützt wurde die Erstellung des Pädagogischen Raumfunktionsbuchs durch finanzielle Mittel aus LEADER, einem Maßnahmenprogramm der Europäischen Union zur Förderung innovativer Projekte im ländlichen Raum. Schülerbetreuung An der Volksschule Brederis nutzen derzeit rund 30 Kinder die Möglichkeit zu einem warmen Mittagessen, der Hausaufgabenbegleitung sowie der Nachmittagsbetreuung. Gerade diese Nachmittagsaktivitäten werden künftig auch einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und zur Integration von Schülern mit Migrationshintergrund leisten – insbesondere im Hinblick auf Sprachförderung. Kindergarten Brederis als Schwerpunktkindergarten Der Kindergarten in Brederis wird als Schwerpunktkindergarten mit erweiterten Öffnungszeiten und Mittagstisch geführt. Mit dem Umbau wurde ein direkter und barrierefreier Zugang in den Bewegungsraum im Untergeschoss eingerichtet.

Erste Umsetzungsideen Volksschule und Kleinkindbetreuung UG

Erste Umsetzungsideen Volksschule und Kleinkindbetreuung OG

Nächste Schritte Damit die Kleinkindbetreuung aus dem Untergeschoss in das Erdgeschoss übersiedeln kann, müssen geeignete Sanitäranlagen installiert werden. Die Schülerbetreuung übersiedelt vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss, welches in Bezug auf Raumklima, Belüftung und Beschattung sowie Sanitäranlagen adaptiert wird. Die Umsetzung dieser Arbeiten soll bis 2020 erfolgen.

Erste Umsetzungsideen Volksschule und Kleinkindbetreuung DG

Lebensqualität für alle 11

keiten – Raum für individuelles Lernen. In der Kleinkindbetreuung kommen noch altersbedingte Anforderungen wie Wickel- und Ruheraum hinzu. Damit dies auf engem Raum funktioniert war vor allem eine gut durchdachte Akustik von großer Bedeutung.


Wir gratulieren Geburtstage im März 2019

Menschen in Rankweil 12

Tag Alter 1 Herr Ismail Gültekin, Langgasse 28 78 1 Frau Johanna Frieda Strele, Wollgrasweg 6 75 2 Frau Anna Theresia Karolina Sturn, Schleipfweg 8 98 2 Frau Berta Elisabeth Juen, Montfortstraße 37/3 85 2 Frau Gerda Maria Neyer, Vorderlandstraße 9 80 2 Herr Hans Zangerl, Habsburgerstraße 10/1 80 4 Frau Elisabeth Lauer, Unterer Paspelsweg 9 89 4 Frau Franziska Lins, Schweizer Straße 37/2 86 5 Frau Elsa Ammann, Schöffenstraße 19 92 5 Frau Maria Friedl, Wiesengasse 4 79 5 Frau Erika Maria Mayr, Bifangstraße 42/28 76 6 Herr Karl Windisch, Kemtergasse 5 87 6 Frau Herma Kopf, Churer Straße 34/9 80 7 Frau Anna Fritz, Schweizer Straße 16 85 11 Frau Ida Anna Lang, Hadeldorfstraße 13/1 84 13 Herr, Hermann Josef Rotheneder, St.-Fridolins-Gasse 7/2 82 13 Herr Josef Kistl, Schweizer Straße 38/8 77 13 Herr Manfred Anton Schnetzer, Schöffenstraße 2 77 14 Frau Ingeborg Richter, Unterer Paspelsweg 15/2 91 16 Frau Theresia Begle, Hadeldorfstraße 4b/1 90 17 Herr Paul Josef Fulterer, Langgasse 88 84 17 Herr Josef August Entner, Landrichterstraße 6/1 80 17 Herr Josef Bischof, Schöffenstraße 9 79 22 Frau Josefine Maria Aberer, Schleipfweg 3/1 89 23 Herr Rudolf Adolf Macierzynski, Frutzolen 2 80 23 Herr Heinrich Günter Wetzlinger, Flözerweg 20 79 24 Herr Mag. Gerhard Blaickner, Schleife 6b 79 24 Herr Josef Zündel, Valdunastraße 16/Wohnhaus/1 78 25 Herr Elmar Paul Zuchristian, Gotenweg 5 85 26 Herr Erwin Paul Walch, Merowingerstraße 14/1 76 27 Herr Josef Oskar Ludescher, Montfortstraße 26/1 90 29 Herr Ing. Johann Christof Marte, Schleipfweg 29 80 29 Herr Georg Hedjkezi, Pfarrer-Strasser-Weg 2 78 30 Frau Rosamunda Maria Schieder, Montfortstraße 70 88 30 Frau Ayse Katip, Montfortstraße 21/2 77

Helga und Herbert Josef Helmut Pertl, In der Schaufel 82/22, feierten am 22. November 2018 die Goldene Hochzeit.

Christina Olivia und Kurt Josef König, Theresienweg 8, feierten am 31. Jänner 2019 die Goldene Hochzeit.

Geburtstage im April 2019

Tag Alter 2 Frau Elisabeth Hehle, Bifangstraße 39/29 79 6 Herr Josef Oberhauser, Schweizer Straße 19/1 76 11 Frau Maria Willinger, Klosterreben 4/2 97 11 Herr Josef Haas, Schützenstraße 1/5 85 12 Frau Theresia Jenny, Langgasse 52 85 14 Herr Karl Erich Scharf, Hans-Beck-Weg 6 79 15 Frau Edeltrude Theresia Maria Herrmann, Hans-Beck-Weg 2c 92 15 Herr Ludwig Adlaßnigg, Reitweg 8 83

Franz Anton Innerkofler, Bachmann-Mühle-Weg 7, feierte am 16. Februar 2019 den 90. Geburtstag.


Frau Rosa Wenter, Rebengasse 5 Herr Ernst Scheidbach, Am Bühel 9 Frau Ingeborg Leithner, Gotenweg 3 Frau Hildegard Riedesser, Ringstraße 22/1 Herr Franz Adolf Friedl, Wiesengasse 4 Frau Sofie Fleiß, Flözerweg 19/63 Herr Werner Alwin Moosmann, Räterstraße 11a/2 Herr Walter Georg Seidner, Südtirolerstraße 6/36 Herr Heinrich Gruber, Montfortstraße 69/2 Frau Anna Gabriele Hutterer, Bifangstraße 18 Herr Dipl.-Vw. Dieter Oskar Vester, Vorderlandstraße 31b Frau Rozalija Banic, Churer Straße 34/21 Frau Milanka Peric, Landvogtweg 3a/7 Frau Margarethe Hofmann, Walgaustraße 7/2 Herr Siegfried Sahler, Im Gässele 1b Frau Elisabeth Charlotte Lins, Im Grisseler 14 Herr Gottfried Weinzierl, Alemannenstraße 19/1 Herr Siegfried Richard Speckle, Hans-Beck-Weg 5

79 75 78 75 80 93 77 83 76 88 81 81 79 76 79 91 84 80

Geburtstage im Mai 2019 Tag Alter 1 Frau Aloisia Haller, Stiegstraße 40b/22 80 1 Frau Zita Maria Ellensohn, Montfortstraße 12/1 76 3 Herr Rudolf Wehinger, Montfortstraße 81 91 5 Frau Anneliese Kreszentia Latzer, Im Bürscher 11/3 83 5 Herr Arnold Prasch, Merowingerstraße 20/2 78 6 Herr Mag. iur. Kurt Neyer, Im Grisseler 28c 86 6 Herr Albert Rudolf Holzknecht, Vorderlandstraße 27d 82 6 Frau Monika Hildegard Frick, Vorderlandstraße 31/41 79 7 Frau Maria Schwarzmann, Siedlergasse 15/1 83 7 Frau Brigitte Hannelore Zangerl, Habsburgerstraße 10/1 77 8 Frau Maria Müller, Häusleweg 4/1 79 9 Herr Alfred Howorka, Rebengasse 4 77 9 Herr Ante Rasic, Oberer Paspelsweg 3/38 76 12 Frau Anna Vith, Hadeldorfstraße 4a/5 75 15 Herr Anton Willinger, Bachmann-Mühle-Weg 1/2 80 16 Frau Anna Barbara Jenny, Zehentstraße 33/1 85 16 Herr Karl Kofler, Bifangstraße 40/8 78 17 Herr Dr. Edwin Schöch, Stiegstraße 12/1 91 18 Herr Paul Windisch, In der Schaufel 20 82 20 Frau Helga Lang, Flözerweg 18/1 80 21 Herr Fritz Unsinn, Rottlaweg 24 79 23 Frau Helga Felicitas Sturn, Folkwinstraße 10 86 23 Herr Günther Adalbert Hron, In der Schaufel 16 84 29 Herr Eduard Michael Vonbrüll, Splügenweg 7/1 79 30 Herr Ernst Franz Mitterlechner, Eichenweg 6 81 30 Herr Günter Sturn, Schleipfweg 8a 77 31 Frau Herta Ernestine Memmer, Bifangstraße 37/20 83 31 Frau Margit Clothilde Neyer, Im Grisseler 28c 81 Veröffentlichung nur mit Einverständnis der Jubilar/innen

Frühling Wiegen sich Schneeglöckchen in weißen Tanzröckchen, auf grünen Stängelein im Frühlingssonnenschein. Frühling, da bist du ja, bist endlich wieder da. Dann werden nach und nach auch ihre Schwestern wach, Krokus und Tausendschön, was für ein Wiedersehn! Frühling, da bist du ja, bist endlich wieder da. Und auch die Tulpe streckt, fröhlich und aufgeweckt, ihr Köpfchen in die Luft, genießt den Frühlingsduft. Frühling, da bist du ja, bist endlich wieder da. Freudig lauscht man und hört der Vöglein Frühkonzert, frisch im Dreivierteltakt, dann hat’s uns auch gepackt. Frühling, da bist du ja, bist endlich wieder da. Drehn uns vergnügt im Kreis, singen mal laut, mal leis, ein Lied wie dieses hier. Frühling, das schenk ich dir. Frühling, da bist du ja, bist endlich wieder da. Regina Meier zu Verl

Menschen in Rankweil 13

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Geschichten, die das Leben schreibt Karl Breuss, 91 Jahre alt

Geschichte in Rankweil 14

Das Zeitzeugengespräch mit Karl Breuss fand 2017 statt – ein mehrfaches Jubiläumsjahr für die Familie Breuss: Sie feierten sowohl seinen 90er und den 80er von Gattin Ilse als auch ihre Diamantene Hochzeit. Zudem hatte Karl Breuss 1957 seine Stelle als Standesbeamter im Gemeindedienst angetreten, die er 30 Jahre lang bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1987 ausfüllte. Davor war er elf Jahre im Bauamt der Gemeinde tätig. Aus seiner Zeit im Bauamt ist Karl Breuss sein reges Sammlerinteresse an Fotografien und Dokumenten zur Geschichte und der baulichen Entwicklung von Rankweil geblieben. Karl Breuss wurde im April 1927 in Rankweil geboren als Sohn von Johann Breuss und seiner Frau Maria, geb. Knecht, beides „alte Rankler Geschlechter“. Mit den Schwestern Luzia und Emma erlebte er eine sorgenfreie Kindheit in der „Hasagass“, heute Montfortstrasse 10. Der Vater Johann Breuss war als Buchhalter bis zu deren Konkurs im Jahr 1932 bei der Firma Alemannia tätig. Danach war er bis 1938 arbeitslos und verdiente als „Winkeladvokat“ ein Zubrot. Karl Breuss erzählt: „Er hat Testamente gemacht, Mietverträge, Kaufverträge. Und von dem haben wir halt gelebt. Aber wir haben ein Haus gehabt, und einen Acker. Wir hatten ,Türka’, Kartoffeln, Hennen, Geißen, also wir sind über die Runden gekommen. Ich kann nicht sagen, ich habe eine schwierige Jugend gehabt, ich habe eine betreute, eine fröhliche Jugend gehabt.“ Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus 1933 wurde Karl Breuss in der Volksschule in Rankweil eingeschult, die teils in einem Gebäude der Stickerei Marte, der „Nebenschule“, untergebracht war. Aus der Zeit um 1938 hat Karl Breuss seine Schulhefte mit Aufsätzen aufbewahrt. Diese zeitgeschichtlichen Dokumente zeigen die Sicht eines 11-Jährigen auf die Tagesgeschehnisse und verdeutlichen die Einflussnahme der nationalsozialistischen Propaganda. Der Aufsatz „Führers Geburtstag“ beschreibt folgenden Tagesablauf: „Am 20. April feierte unser Führer den 49. Geburtstag. Alle Schüler mussten sich um 8 Uhr früh bei der Schule versammeln, dann marschierte man gemeinsam in die Kirche, dort las man eine Messe. Dann marschierten wir wieder in Marte´s Stickerei. Dort hatte Reichserziehungsminister Rust im Rundfunk eine Ansprache. Nachher ging man hinter das Schulhaus zur Flaggenhissung. Dann sang man noch das Deutschland-Lied und das Horst-Wessel-Lied. Zuletzt bekam noch jeder Schüler ein kleines Ostergeschenk.” Ein weiterer Aufsatz mit dem Titel „Ein freudiges Erlebnis“ beschreibt die Ereignisse am Tag der „Vereinigung mit Deutschland“ am 12. März 1938. Die Erinnerungen an diesen Tag sind für Karl Breuss auch heute noch präsent: „Als der Hitler einmarschiert ist, sind meine Eltern weg gewesen, der Vater war im Exerzitienhaus in Feldkirch, und die Mama bei einer Tante in der Schweiz, wir Kinder alleine und überall ist es närrisch geworden, die Leute auf der Straße. Dann sind die Flugzeuge gekommen, die deutschen Geschwader. Da sind mitunter 50, 60

Karl Breuss und Gemeindearchivar Norbert Schnetzer beim Zeitzeugengespräch im September 2017.

Familie Breuss, Pfingsten 1933. Karl Breuss auf dem Schaukelpferd sitzend.


Die letzten Schuljahre erlebte Karl Breuss unter dem Eindruck der Kriegsereignisse. Jeden Morgen habe es statt dem Morgengebet Kriegsberichte gegeben: „Wie viele deutsche U-Boote wieder englische Kriegsschiffe in deren Hafen versenkt haben.“ Danach besuchte Karl Breuss die Handelsschule in Feldkirch. Der Unterricht war jedoch sehr eingeschränkt, erzählt er, da immer mehr Lehrpersonen kriegsbedingt ausfielen. Mit 16 Jahren begann er als „Kriegsaushilfsangestellter“ im Landratsamt in Feldkirch, der heutigen Bezirkshauptmannschaft, zu arbeiten und übernahm die Agenden Wirtschaft, wo er unter anderem zuständig war für die Bezugsscheine von Öl, Petroleum und Seife für Feldkirch und Dornbirn. Mit 17 Jahren musste sich Karl Breuss als Parteimitglied einschreiben: „Wir haben alle eine Vorladung gekriegt, am Soundsovielten im Löwensaal sei die Übernahme der Hitlerjugend in die NSDAP. Erscheinen Pflicht. Wir sind unten im Saal gewesen und auf der Bühne war immer ein Vertreter einer Nationalsozialistischen Bewegung. Das waren die SA, Sturmabteilung, die SS und die NSKK, der Nationalsozialistische Kraftfahrerkorps. Jeder hat eine Ansprache gehalten und Werbung gemacht, dass man zu seiner Organisation geht. Jedenfalls hab ich mir gedacht, da tu ich nirgends unterschreiben. Aber im Löwensaal sind zwei Ausgänge gewesen, und dort ist man nicht hinaus gekommen, ohne zu unterschreiben, dass man Parteimitglied wird. Also das ist wirklich unter Zwang gewesen.“ Der Kriegseinsatz ist Karl Breuss erspart geblieben, weil er als „unabkömmlich“ eingestuft wurde, erzählt er: „Anno `44 hat ,Goebbels’ den totalen Krieg verlangt und ein Viertel der Bediensteten in der Verwaltung wurde in die Rüstung geschickt. Ich bin damals in den Rüstungs-

Einmarsch der Franzosen in Rankweil, 3. Mai 1945.

betrieb ,Kürbi und Niggeloh’ in Rankweil gekommen, und wir haben dort Granaten zur Flugzeugabwehr, Flakgranaten, gebaut. Dann bin ich zur Versuchsmannschaft gekommen, wo man mich scheinbar hat brauchen können, weil ich dann unabkömmlich war, also musste ich nicht einrücken.“ Das Kriegsende in Rankweil Am Tage des Einmarschs der Franzosen hat man ihn nachts aus dem Bett geholt, erzählt Karl Breuss: „Der ,Branner’, ein Widerstandskämpfer, hat zum Schutz von Gebäuden Burschen gesucht. Wir haben Tarnjacken gekriegt, Mützen, Proviant und ein Gewehr, dann haben wir den Löwen, die Rohstoff und das alte Rathaus bei der Ringstraße beschützen müssen. Der Amann Peppi, der Kessler Harald und ich haben das Rathaus bewacht. Jakob Marte saß beim Funkgerät und meldete uns um drei Uhr früh, dass wir gehen können, denn die Franzosen seien schon in Mäder. Auf dem Weg nach Hause sahen wir, dass der Himmel Richtung Götzis rot war, einige Häuser haben dort gebrannt. Ich wollte mit den Eltern dann nach Übersaxen, aber sie haben abgelehnt, weil sie das Haus nicht verlassen wollten. Aber es hat überall gekracht. Am Morgen um Sieben hat es einen unheimlichen Krach gemacht. Sogar ein Lampenschirm ist heruntergefallen auf den Tisch. Da hat man die ,Sulner Brücke’ gesprengt. Und am anderen Tag ist die halbe Brücke unten gelegen im Frutzbett.“ Nach Kriegsende war Karl Breuss dann kurze Zeit arbeitslos, erhielt aber bald darauf eine Anstellung bei der Gemeinde Rankweil, zunächst in der „Kartenstelle“: „Lebensmittelkarten für alles und jedes, für Raucher, Bekleidung, für alles hat es Karten gegeben.“ Weil aber nach und nach die „Kriegsheimkehrer“ zu ihren Posten zurückkehrten, war auch diese Anstellung nur begrenzt und Karl Breuss hätte bald wieder auf Arbeitssuche gehen müssen, wenn sich nicht im Bauamt bei Gemeindebauleiter Jakob Marte wieder ein neues Tätigkeitsfeld eröffnet hätte.

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Flugzeuge nacheinander im Geschwader darüber geflogen, Richtung Tirol vermutlich und das ist für uns beeindruckend gewesen.“


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Hausbau in der Landolfgasse 6, in den 1950igern

Vom Bauamt zum Standesamt Die elf Jahre im „Außen- und Innendienst“ des Bauamtes erlebte Karl Breuss als sehr interessant. Da er so auch viel mit Bauplänen und „Bauleuten“ zu tun hatte, konnte er sich bald nicht weit entfernt von seinem Elternhaus mit Unterstützung von Jakob Marte ein eigenes Haus bauen. Die Bauplätze waren damals noch sehr günstig: „Den Bauplatz hab ich können mit meinem Motorrad zahlen“, erzählt Karl Breuss. Gebaut wurde „unter vielen Hindernissen, denn da hast Du ja keinen Nagel, keine Schraube, keinen Hammer nichts ohne Bezugsschein gekriegt. Aber es ist gegangen.“ Als die Stelle eines Standesbeamten frei wurde, war Karl Breuss noch nicht einmal 27 Jahre alt und hielt sich selbst zunächst für zu jung: „Früher hat man sich unter einem Standesbeamten einen älteren Herrn vorgestellt, eine eher seriöse Persönlichkeit eigentlich.“ Aber der Bürgermeister August Fröhlich ermutigte ihn, sich doch zu bewerben. Zu Beginn half der vorige, in Pension gegangene Standesbeamte Thomas Knecht,

ein Onkel mütterlicherseits und „Firmgötti“, da Karl Breuss nebenbei auch noch im Bauamt weiter aushelfen musste. An die erste Trauung, die er alleine gemacht hat, kann sich Karl Breuss noch gut erinnern: „Ich habe dann einen Kurs gemacht, eine Woche lang beim Standesamt in Feldkirch. Dann hab ich halt – wie wenn man einen ins Wasser wirft – müssen diese Trauung durchführen. Da sind mir das erste Mal die Knie eingekippt, so aufgeregt bin ich gewesen.“ In den 30 Jahren im Standesamt führte Karl Breuss danach ungefähr 2.500 Trauungen durch. Seine gute Gesundheit verdankt er seinen vielen sportlichen Hobbys wie Radfahren, Wandern und Schifahren. Als Leichtathlet war er bei den „Turnern“, war Fußballer und beim Schiverein. „So ist er mir nie im Weg gewesen“, lacht Ilse Breuss. Das Paar führt nun seit mehr als 60 Jahren eine glückliche Ehe und hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, sowie vier Enkelsöhne.

Bilder vom Bau des Sportplatz Gastra auf der ehemaligen “Fuchsbündt”, 1947-1949. Bild links unten: Bürgermeister August Fröhlich und Bauleiter Jakob Marte bei einer Baubegehung am 22. Mai 1947.


Wegbereitend

Straßenraum wird knapper, der Nutzungsdruck steigt. Immer mehr Menschen drängen mit verschiedenen Verkehrsmitteln auf Straßen und Wege. Um dieser Herausforderung rechtzeitig zu begegnen, arbeitet die Marktgemeinde Rankweil derzeit gemeinsam mit dem Büro „verkehrsingenieure Besch und Partner“ aus Feldkirch an der Erstellung eines Straßen- und Wegekonzeptes, in welchem Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr auf bestehenden und geplanten Gemeindestraßen hinsichtlich eines guten Miteinanders betrachtet werden. Im Rahmen dieser Straßenkategorisierung und Netzbetrachtung werden auch die Landesstraßen einbezogen und es gilt, für das gesamte Straßen- und Wegenetz Maßnahmen zum Schutz der schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen zu definieren. Im Fokus der Betrachtung steht dabei die Attraktivierung des Fuß- und Radverkehrs als Basis einer umweltfreundlichen Mobilität in Rankweil. Unmittelbar damit verbunden sind Fragen zur Förderung des gemeinsamen Miteinanders zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen im Straßenverkehr sowie die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Aus Sicht der Gemeinde soll das Konzept zukünftig als Leitfaden für die Ausgestaltung des Straßennetzes herangezogen werden und insbesondere zur Wohn- und Aufenthaltsqualität in der Gemeinde beitragen. Die Erstellung des Straßen- und Wegekonzeptes soll zusammen mit den Rankweiler Bürger und Bürgerinnen angegangen werden.

Ihre Erfahrungen und Ideen sind gefragt Am Donnerstag, 21. März 2019, um 19:00 Uhr, findet im Vereinshaus ein Workshop zu diesem Thema statt. An diesem Abend ist die Bevölkerung gefragt, ihre Sicht auf das Straßennetz darzulegen und bestehende Probleme, Anliegen und Ideen für das Straßen- und Wegekonzept einzubringen. Anmeldung unter www.rankweil.at/swk

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Workshop zum Strassen- und Wegekonzept


Bewahrend

Instandhaltung des Liebfrauenbergs

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Wussten Sie, dass die Felswände des Liebfrauenbergs voller Spione sind? Nein, es wird dort nicht der nächste James Bond Film gedreht. Es handelt sich bei dieser Art von Spionen vielmehr um einbetonierte Glasscheiben und Metallstäbe, welche helfen, die Beschaffenheit der Felswände hinsichtlich ihrer Sicherheit zu beurteilen. Thomas Lins vom Bauhof Rankweil erklärt, wie das funktioniert und welche anderen Aufgaben die Instandhaltung des Liebfrauenbergs mit sich bringt. «Wir haben den Liebfrauenberg entsprechend der Himmelsrichtungen in vier Pflegebereiche geteilt. Vor allem die unterschiedlich intensive Sonneneinstrahlung stellt uns vor große Herausforderungen», erklärt Lins. Der südliche Bereich Richtung Ringstraße beispielsweise sei gekennzeichnet durch sein steiles Gelände, welches sich bei Sonnenstrahlung stark aufheizt. Zudem sei der Hang extrem trocken und nährstoffarm. «Wird der Fels sichtbar, verwittert er an der Sonne in kleinen Bruchstücken, die als Schutt zu Tal rieseln. Nur an zwei Stellen droht der Absturz gröberen Materials – diese sind jedoch stets unter Beobachtung.» Gelöstes Gestein wird von den Mitarbeiter des Bauhofs entweder abtransportiert oder abrollsicher eingegraben. Der Koordinationsaufwand für die Pflege des Liebfrauenbergs verschlingt jährlich viele Arbeitsstunden: Schließlich müssen unterschiedliche Eigentümer und Interessen in Einklang gebracht werden. Seien es die zahlreichen Hausbesitzer rund um den Liebfrauenberg, die Pfarre oder die Gemeinde. «Es ist wichtig, dass alle Beteiligten das gleiche Ziel haben. Würde man dem Wald keinen Einhalt gebieten, würde der Blick auf die Basilika innerhalb eines Jahres deutlich beeinträchtigt und gemindert werden. Daher werden in größeren Zeitabständen die überhand nehmenden Bäume herausgeschnitten. Das Holz verbleibt am Hang, da ein Abtransport extrem aufwändig wäre», erklärt Lins. Die Kanten, Stufen und Wände des Liebfrauenbergs sollen weiterhin sichtbar sein, da sie dem eindrucksvollen Berg mit der Kirche einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Laut Lins ist am gesamten Liebfrauenberg besonders das Aufkommen junger Eschen eine große Plage: «Eschen sind extrem wüchsig und können pro Jahr mehr als einen Meter wachsen und bilden fast jährlich große Mengen flugfähiger Samen aus. Nur regelmäpiges Mähen kann sie in Schach halten. «Dafür müssen wir als Mitarbeiter des Bauhofs manchmal auch den Klettergut anlegen. Einen Absturz würde man wohl kaum überleben.» Es gibt aber noch andere Gefahren am Liebfrauenberg. Beispielsweise wachsen Bäume an so steilen Hängen wie jenen des Liebfrauenbergs meist mit einem bogenförmigen, krummen Stamm. «Das liegt an den langsamen Rutschbewegungen des Hangmaterials und am Schneedruck, der ebenfalls talwärts wirkt. Dadurch stehen die

Metallspione

Entstehung des Liebfrauenbergs Die frühesten Siedlungen in der Jungsteinzeit und Bronzezeit konzentrierten sich auf die Inselberge Ardetzenberg, Schellenberg und Liebfrauenberg. Danach wurden auch zunehmend auf und neben den Schwemmkegeln der Flüsse Siedlungen angelegt. Bereits in der frühen Neuzeit zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden raumplanerische Maßnahmen notwendig, um der ungeordneten Siedlungsentwicklung und der einhergehenden Zerstörung des Ackerlandes Herr zu werden. Die intensivste Siedlungstätigkeit fand mit dem Wirtschaftswachstum nach dem zweiten Weltkrieg statt, wodurch die Region Vorderland zu einem durchgehenden Siedlungsband zusammenwuchs.


Und sollte sich tief drinnen im Berg doch das Gestein bewegen, schlagen die Glas- und Metallspione Alarm. Die Glasspione bestehen aus in den Berg zementierten Glasscheiben, die zerspringen, wenn sich etwas bewegt. Die Metallspione hingegen sind zwei Metallstangen, die in einem genau bemessenen Abstand zueinander stehen. Verändert sich der Abstand, ist Bewegung im Berg. Nicht nur der steile Abhang rund um den Liebfrauenberg muss gesichert werden, auch Stützmauern wie jene beim Pfarrers Garten oder die Natursteinmauern entlang der Aufgänge bedürfen regelmäßiger Pflege. «Diese Art von Mauern ist nicht so froststabil wie Mauerwerk mit Plattenkrone. Besonders rasch korrodiert die Mauerform, wenn sie von Efeu überwuchert oder stark beschattet ist. «Efeu hat die Eigenart, dass er sofort Wurzeln treibt, wenn er auf feuchten Untergrund trifft. So treibt er sein Wurzelwerk in die Mauerfugen und sprengt es. Zusätzlich beschattet er die Mauer auch im Winter und verhindert ein Austrocknen», sagt Lins. Daher kümmert sich die Marktgemeinde Rankweil seit vielen Jahren um den Erhalt der Mauern und saniert diese von Hand mit einem aufwändigen Verfahren. Zusätzlich zur Sanierung müssen die Mauern regelmäßig von der Vegetation befreit werden. Erst vor wenigen Monaten wurde eine rund 3.000 Quadratmeter große Fläche an der südöstlichen Seite gerodet.

Mächtige Stützmauern sichern den Liebfrauenberg

Das leistet der Bauhof am Liebfrauenberg Instandhaltung der Wege Instandhaltung St. Michael-Friedhof Winterdienst Mauern sanieren Strächer und Bäume entfernen Zäune reparieren Gärten bepflanzen und pflegen Blumeninsel beim Aufgang pflegen Pflastersteine reparieren Wegkreuze sanieren Laub und Äste entsorgen Wasser ein- und ausschalten Arkadengräber sanieren Brunnen putzen und abdecken Müllkübel leeren Sitzbänke auf- und abbauen Wegtafeln aufstellen Splitt entfernen und kehren Auf- und Abbau Veranstaltungen

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Bäume nicht senkrecht auf ihrem Fuß sondern sitzen seitlich fest. So entsteht eine einseitige Belastung des Wurzelballens mit hoher Hebelkraft», erklärt Fachmann Lins. Von großen, mächtigen Bäumen an diesem Standort geht also nicht nur eine gewisse Schutzwirkung, sondern auch eine latente Gefährdung aus. Laut Lins ist eine Kombination von Strauchwerk, einzelnen Bäumen und freien Grasflächen die beste Hangsicherung.


Rankweil in alten bildern Teil 53 – Historische Ansichten

In den vergangenen Monaten hat das Gemeindearchiv gleich mehrere Sammlungen von Ansichtskarten mit Rankweil-Motiven in seinen Bestand übernommen. Die Texte auf der Rückseite der Karten reichen von rein privaten Nachrichten wie Grüßen und Glückwünschen über die Beschreibung besonderer Ereignisse und Begebenheiten bis hin zu allgemein interessanten Informationen aus Politik, Religion und Gesellschaft.

Geschichte in Rankweil 20 Rankweil 1935: Die Aufnahme des Dornbirner Fotografen Heim aus einem Heißluftballon zeigt die teils prachtvollen Häuser entlang der „Oberen Bahnhofstraße“ sowie den 1872 erbauten Bahnhof und das Magazingebäude im Vordergrund.

Der Anfang der 1880er Jahre errichtete „Türmlebau“ der ehemaligen Wohltätigkeitsanstalt Valduna dürfte noch manchen in Erinnerung sein. In der Großküche dieser Anstalt wurden von den Barmherzigen Schwestern bis zu 200 Personen bekocht. Ein wahrlich seltener Einblick in dieses 1973 abgerissene Gebäude.

Stolz präsentieren die Fuhrleute Reithofer (links) und Knünz (rechts) die auf dem gepflasterten Vorplatz des Rankweiler Bahnhofs zum Abtransport bereitgestellte Holzlieferung.

Recht leger posiert diese Gruppe von Männern und jungen Burschen beim Magazingebäude am Bahnhof vor der Kamera der Rankweiler Fotografin Karoline Fitz. Zeitpunkt und Anlass sind nicht bekannt.

Der Blick auf Rankweil mit den Schweizer Bergen im Hintergrund war ein recht beliebtes Motiv. Diese seltene Winteraufnahme um 1960 zeigt den alten Eislaufplatz auf der Gastra, dort wo sich früher das Gasthaus Schützen befand. Die Karte wurde 1965 von Satteins nach Montreal gesandt und fand nun wieder den Weg zurück nach Rankweil.

Der Liebfrauenberg zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach mehrjährigen Planungen und Einsprüchen „aufgrund sanitärer Erwägungen“ konnte die Erweiterung des Friedhofs von St. Michael 1901 abgeschlossen werden. Die erste Bestattung fand am 8. Jänner 1902 statt.


Weihnachtslosaktion: Über den Fiat Panda Easy freute sich Ingrid Staubmann

Spende Ortshilfswerk: Die Firma Rentschler Fill Solutions, das „Fraua Märktle“ sowie der Stammtisch des Hotel Freschen haben insgesamt 3.610 Euro an das Ortshilfswerk gespendet.

Miniköche: Im Februar wurde die 12. Staffel der Rankweiler Miniköche im Hörnlingen eröffnet. Zehn Kinder aus Rankweil und dem Vorderland lernen im Laufe eines halben Jahres die wunderbare Welt des Kochens und Genießens kennen.

Frauenfrühstück: Zehn syrische und türkische

Wörterburg: Die zehnteilige Veranstaltungsreihe im Kinder- und Familientreff

Semesterferienprogramm: Rund 750 Kinder und Jugendliche haben am vielfältigen Semesterferienprogramm teilgenommen, das von der Marktgemeinde Rankweil und der Stadt Feldkirch organisiert wurde.

aus Sulz. Zur Verfügung gestellt wurde das Auto von der Kaufmannschaft RankweilVorderland.

Bifang ist abgeschlossen. 21 Kinder ab 2,5 Jahren haben sich gemeinsam mit ihren Müttern und Vätern spielerisch dem Thema Spracherwerb gewidmet.

Frauen kamen in den Kinder- und Familientreff Bifang, um beim gemeinsamen Frühstück über gesunde Ernährung zu sprechen.


Eine Veranstaltung der Wirtegemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erlebnis Rankweil Gemeindemarketing GmbH.

R E L I E W K RAN FEST KELLERMärz 2019 Sa, 23. Uhr 15 – 20

saegenvier.at

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