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Mathematik und Informatik
Lageplan des Gebäudes für Mathematik und Informatik (MI-Gebäude)
Raumnummern:
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Schema: aa.bb.ccc a: Stockwerk b: Gebäudeteil siehe Grafik oben c: fortlaufende Raumnummer (a) Allgemeines (b) Hörsaal (c) Abakusuhr (d) i-Tüpferl (e) Parabelrutschen (f) Bibliothek (g) ix-quadrat (h) Büsten von Walther von
Dyck & Robert Sauer

Mathematik und Informatik
Mathematik
Informatik
Studierende 1.357 Studentinnen 33,9%
Studierende aus dem Ausland 34,2% Professorinnen und Professoren 38

Bachelorstudiengänge 1
Studierende 7347 Studentinnen 20,8%
Studierende aus dem Ausland 42,2% Professorinnen und Professoren 46
Bachelorstudiengänge 4
Stand: WS 20/21

Stand: WS 20/21
Nun stehst du in der Magistrale. Die Magistrale verbindet die Ggebäudehälften Mathematik und Informatik, in denen sich jeweils Büros, Seminarräume und Hörsäle befinden.
Studierende aus dem Ausland kommen überwiegend aus Osteuropa und Asien.
Auslandsaufenthalte: Mehr als ein Drittel der Studierenden gehen während ihres Studiums für ein Semester ins Ausland.
Quelle: www.tum.de/die-tum/die-universitaet/die-tum-in-zahlen
Mathematik und Informatik
Meilensteine
1868 Sowohl die Technische Universität München als auch die allgemeine Abteilung der Mathematik werden gegründet.
1875 Gründung des Mathematischen Instituts
1957 Der Lehrstuhl für angewandte Mathematik wird gegründet.
1967 Als erste Universität Deutschlands bietet die TUM den Studiengang „Informationsverarbeitung“ (an der Fakultät für Mathematik) an.
1992 Die Institute für Mathematik und Informatik werden in zwei Fakultäten getrennt. 2002 Beide Fakultäten ziehen vom Stammgelände nach Garching. 2022 Gründung der TUM School of Computation, Information and Technology (aus Fakultäten werden Schools)
Quellen: www-hm.ma.tum.de/geschichte , Festschrift: 40 Jahre Informatik (1967-2007) https://www.in.tum.de/in/die-fakultaet/profil-der-fakultaet/geschichte/

Fotos: Weinmann/ExploreTUM, El Sheimy/ExploreTUM

Mathematik und Informatik
Mathematik an der TUM
Von der Satellitenbahnberechnung bis zum Trambahnfahrplan, vom Computerspiel bis zur globalen Klimasimulation, von der Herstellung sich selbst „reparierender“ Materialien bis zur Optionsbewertung in Finanzmärkten und zum Risikomanagement: Die Mathematik ist an der TUM eine anwendungsbezogene und computerorientierte Wissenschaft. Mathematiker bringen Ordnung ins Chaos, stellen Gesetze für den Ablauf von Prozessen auf und können damit in Teilen die Zukunft voraussagen.
Informatik an der TUM
Die Informatik befasst sich im Wesentlichen mit der Formulierung von Algorithmen, dem Aufbau von Programmiersprachen und der Konstruktion und Funktionsweise von Hardware und Software. Der Begriff Informatik setzt sich aus den Worten „Information“ und „Automatik“ zusammen. An der TU München wird in vielen Forschungsprojekten interdisziplinär gearbeitet, also über die Grenzen der School hinweg.
Beispiel für die interdisziplinäre Arbeit
Die Modellierung und Optimierung von Korrekturmaßnahmen an menschlichen Extremitätenknochen: Dieses Projekt hat gemeinsam mit der Medizintechnik den Einsatz von modernen Implantaten durch die Berechnung relevanter Winkel und Achsen verbessert.

Quelle: www.ma.tum.de/Mathematik/WebHome, www.in.tum.de
Mathematik und Informatik

Hörsaal 1
Schon von außen kannst du den größten Hörsaal der Mathematik und Informatik sehen. 522 Studierende haben in diesem Hörsaal Platz. Jedes Wintersemester finden hier u. a. die Einführungsvorlesungen „Einführung in die Informatik“ und „Lineare Algebra und analytische Geometrie“ statt. Aber auch die Einführungsvorlesungen im Physikstudium werden hier abgehalten, da hinter den Tafeln die große Physiksammlung liegt, in der Experimente vorbereitet werden.
Auch während Vorlesungen stattfinden, kannst du leise hineinschauen. Bemerkenswert sind die zwölf
Meter langen und zwei Meter
hohen Tafeln. Ein Fußballtor ist dagegen nur 7,32 Meter lang. Diese Tafel ist die größte Tafel Deutschlands, bis 2004 war sie sogar die größte Europas.

Schon das Neuste gehört?
Seit kurzem gibt es, von Studierenden iniziiert, das Programm Lernraummanagement. Wenn du und deine Freunde einen freien Raum in der Uni sucht, könnt ihr unter go.tum.de/lernraum nachschauen. In diesem Gebäude gibt es besonders viele Lernräume.
Mathematik und Informatik
iTüpferl
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00–16.00 Uhr (nur während der Vorlesungszeit geöffnet)
Für Schulklassen: Anmeldung über ExploreTUM erforderlich (exploretum@tum.de)
Erweiterte Realität, virtueller Flug durch Colorado oder Roboter in Aktion – im iTüpferl wird moderne Informatikforschung gezeigt.
Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen in der „Forschungswerkstatt“ an topaktuellen Projekten und stellen hier ihre Arbeiten vor. Der jährliche Wechsel der Fachgruppe bietet einen breit gefächerten Einblick in die Informatikforschung.

Quelle: www.in.tum.de/fuer-studieninteressierte/ituepferl
Mathematik und Informatik
Parabelrutschen

Wie du an den großen Rutschen, die mitten durch die Magistrale verlaufen, sehen kannst, kann Uni auch mit Spaß zusammenhängen. Da in Bayern 1 % der Baukosten in „Kunst am Bau“ investiert werden muss, wurden die Künstler Brunner und Ritz beauftragt, dieses Kunstwerk im Rahmen des Baus des Gebäudes zu entwerfen.
Wie groß ist die Rutsche? Was schätzt du?
Sie ist 13 m hoch, hat einen Durchmesser von 1 m. Die Stahlwände sind 12 mm dick.
Du möchtest auch rutschen?
Dann einfach Matten im Erdgeschoss abholen, in den dritten Stock hochlaufen und los geht‘s.

Fotos: Scharger/ExploreTUM, El Sheimy/ExploreTUM Allerdings sollte der Spaß am Rutschen NICHT ZU LAUT sein, damit die Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Studierenden nicht gestört werden.
Quelle: www.ma.tum.de/Mathematik/Parabelrut sche
Mathematik und Informatik
Bibliothek
Die Universitätsbibliothek ist das wissenschaftliche Informationszentrum der Technischen Universität München und sowohl Präsenz- als auch Ausleihbibliothek. Die Bibliothek von Mathematik und Informatik ist eine der neun Teilbibliotheken der TU München.
Die Besonderheit dieser Bibliotheken sind die langen Öffnungszeiten:
Mo–Fr 08.00–22.00 Uhr Sa, So und Feiertage 10.00–20.00 Uhr Da sehr viele Studierende die Teilbibliotheken als Lernorte nutzen, wird für ein angenehmes und gut ausgestattetes Arbeitsumfeld mit moderner Technik für die Suche und Beschaffung von Informationen gesorgt.
Bestand Über 2 Millionen elektronische und gedruckte Medien 8,5 Millionen Volltext Downloads
Datenbanken 2 300 Arbeitsplätze 1 800
Bibliotheksbesuche 1,9 Millionen im Jahr Aktive Benutzer/-innen 31 000
Entleihungen und Verlängerungen 499 000 im Jahr

Quelle: www.ub.tum.de/branch-library-mathematics-informatics
Mathematik und Informatik
ix-quadrat
Öffnungszeiten: Dienstag 14.00–16.00 Uhr
Für Schulklassen: Anmeldung über ExploreTUM erforderlich (exploretum@tum.de)
Die Mathematik-Ausstellung ix-quadrat ist eine Mitmachausstellung für Schülerinnen, Schüler und alle an Mathematik interessierten Besucherinnen und Besucher. Behandelt werden Themen wie Symmetrie, „Womit Sie rechnen können“, Perspektiven des Grafikers und Künstlers M.C. Escher.
Es gibt drei Arten von Exponaten: • Exponate hinter Glas sind zum Bestaunen. • Alle anderen Exponate laden zum aktiven Ausprobieren und Experimentieren ein. • Zusätzlich gibt es Computerprogramme, die eine weitere Vertiefung in die jeweiligen Themengebiete ermöglichen.
Architektur: Das Logo der „ix-quadrat“-Ausstellung hat einen direkten Bezug zur Architektur des Ausstellungsraumes. Der Raum ist quadratisch. Im Raum gibt es vier Säulen, die auch nahezu ein Quadrat bilden und gegen die Raumecken leicht verdreht sind. Die Verschiebung der Raumecken auf die Säulen definiert eine geometrische Abbildung. Setzt man diese nach innen fort, so erhält man die Figur des Logos.
Was kannst du ausprobieren?
• Binomialkoeffizienten mit einer Murmelbahn ausrechnen • Multiplikationen mit dem Parabelrechner durchführen • Anhand eines Eidechsen-Puzzles erfahren, was die berühmten Perspektiven von Escher sind • Mit Polyederkaleidoskopen experimentieren • Und vieles mehr…
Quellen: www-m10.ma.tum.de/ix-quadrat
Mathematik und Informatik
Büsten von Walther von Dyck & Robert Sauer
Zwischen dem ix-quadrat und dem hinteren Gebäudeausgang stehen zwei Büsten der bekanntesten Direktoren der TU München.


Fotos: Hannah Szwarc/ExploreTUM Walther von Dyck (*1856, †1934) war ab 1884 Professor für Mathematik an der TUM. In den Jahren 1903 bis 1905 und 1919 bis 1925 war er zusätzlich Direktor. Gemeinsam mit Oskar von Miller und Carl von Linde gründete er das meist besuchte Museum Deutschlands: das „Deutsche Museum“ in München.
Robert Sauer (*1898, †1970) studierte an der TUM Mathematik und Physik und war 1954 bis 1956 Direktor. 1964 bis 1970 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.