events-magazine Ausgabe 5 – November 2009

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The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

Einzelverkaufspreis: 9,40 € www.events-magazine.com

Ausgabe 5 – November 2009

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions

Trend: Medizinkongresse im Wandel

Pro & Contra: Gehört Veranstaltungswirtschaft zum Tourismus oder nicht?

stb marketplace: Rekord-Besucherzahlen und spannende Vorträge

Tagungserlebnis Tegernsee: Guten Strukturen gehört die Zukunft

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The International Management Magazine for Meetings, Incentives, Congresses, Exhibitions


Wir machen jeden Aufenthalt

zum nachhaltigen Erlebnis.

Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt. Der Start unseres Responsible Business Programms im Jahr 2001 unterstreicht unser langjähriges Engagement für die Umwelt. Seitdem werden für jedes Hotel individuelle Aktionspläne erstellt, die sich auch mit Bereichen wie gesellschaftlichem Engagement, Mitarbeiterzufriedenheit, Gesundheit und Sicherheit befassen. Ein gruppenweit angelegtes Umweltmanagementsystem, das mehrfach ausgezeichnet wurde. Allein in Deutschland sind nahezu alle Radisson Blu Hotels & Resorts nach dem Standard ISO 14001: 2004 zertiziert. Baden-Baden • Bad Reichenhall • Basel • Berlin • Cottbus • Dresden • Düsseldorf • Erfurt • Fleesensee • Frankfurt • Hamburg Hannover • Karlsruhe • Köln • Leipzig • Lübeck • Luzern • Merseburg • Wiesbaden • Neubrandenburg • Rostock • Rügen Salzburg • St. Gallen • Stralsund • Wien • Zürich

+49 (0)69 976 932 00 radissonblu.de/tagungen


Hausmitteilung

Wenn es in den letzten Wochen mit reduziertem Personalbestand etwas „gerumpelt“ hat und vielleicht auch noch einige Tage weiter knirschen wird, so bitten wir um Verständnis. Die Umstellung wird zügig abgeschlossen. Die nächste Ausgabe von events erscheint daher erst Anfang März 2010, damit uns genügend Zeit für eine ordentliche Aufstellung in Köln bleibt. Auch zur Einarbeitung unserer neuen Anzeigenleiterin Lea Spielmann und zur Einstellung eines/einer zusätzlichen Redakteurs/Redakteurin. Denn die Redaktion wird zu Beginn des neuen Jahres verstärkt. Ein klares Signal für inhaltliche Qualität. Darauf wird es in Zukunft ankommen. In Frankfurt sind indes nicht alle Zelte abgebrochen. Zwei Mitarbeiter/innen werden in der Mainmetropole von einem neuen kleinen Büro aus weiter arbeiten und insbesondere den internationalen Markt betreuen. events ist also nicht „pleite”, wie es von so manchem Lästermäulchen leichtfertig verbreitet wurde. Wir haben lediglich einen notwendigen Faconschnitt verpasst bekommen. Den Kopf dabei gerade zu halten, war anstrengend. Davon werde ich mich jetzt erst einmal in der ruhigeren Vorweihnachtszeit schön entspannen! Ihnen heute schon besinnliche Weihnachtstage, einen fröhlichen Rutsch ins neue Jahr und: auf Wiederlesen in 2010! Ihr

Hans Jürgen Heinrich Herausgeber & Chefredakteur

KARLSRUHE 09/10

Terminübersicht | Eine Auswahl NOV

JAN Änderungen vorbehalten

Diese Ausgabe ist zwischen Umzugskartons und Kabelsalat entstanden. Dabei habe ich mich nach Kräften bemüht, dass man es ihr nicht ansieht. Wir ziehen nämlich um. Falsch: Wenn Sie die neue events in der Hand halten, sind wir bereits umgezogen und gerade schon wieder auf dem Weg zur EIBTM in Barcelona. Die Zeit eilt. Und für uns lief sie in diesem Jahr ganz besonders schnell. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der neue Eigentümer eines Verlages eineinhalb Jahre nach der Übernahme Korrekturen vornimmt. Die bestanden zunächst darin, den Personalbestand zu verschlanken. Was auch auf der einen oder anderen Position etwas zu tun hat mit dem Umzug von Frankfurt nach Köln, den nicht jeder Mitarbeiter mitgehen konnte. Aber natürlich auch mit der Notwendigkeit von Kosteneinsparungen in einer besonders für Verlage wirtschaftlich anhaltend schwierigen Großwetterlage. Warum Köln? In Köln sitzt mit dem Musik Media Verlag ein Schwesterunternehmen des events-Verlages. Dort werden bereits acht Titel produziert und können echte Synergien genutzt werden. In Köln sind Räume frei, aber auch technische und personelle Kapazitäten, auf die wir innerhalb der gleichen Holding im Wege der internen Verrechnung kostengünstig zugreifen können. Für ein einziges Magazin eine komplett eigene Infrastruktur mit Telefonzentrale, Vertrieb, IT-Support usw. aufrecht zu erhalten und hohe Mieten in fremde Taschen zu zahlen, macht angesichts der Einbettung in eine gemeinsame Muttergesellschaft nicht wirklich Sinn. events bleibt aber selbstständig!

FEB

E 12 Gipfel

19.11.2009

Business 2.0 - Ideale Wertschöpfung in der digitalen Wirtschaft

Messe Karlsruhe

Trendkongress net economy

20.11.2009

Trends für eine vernetzte Welt

Messe Karlsruhe

AB HOF

21. - 23.11.2009

Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter

Messe Karlsruhe

Ärzte-Seminare Karlsruhe

27. - 28.11.2009

Intensivkurse für Neurologie, Rheumatologie und Orthopädie

Kongresszentrum

Echtdampf Hallentreffen

08. - 10.01.2010

14. Ausstellung für DampfMesse Karlsruhe betriebene Großmodelle von Eisenbahnen, Straßenfahrzeugen, Stationären Anlagen, Schiffen und Originalmaschinen Karlsruher Hochzeits- und Festtage

16. - 17.01.2010

Alles für Ihren großen Tag

Kongresszentrum

Faszination Motorrad

22. - 24.01.2010

Pflichttermin für alle Zweiradfans

Messe Karlsruhe

LEARNTEC

02. - 04.02.2010

Internationale Leitmesse und Kongress für professionelle Bildung, Lernen und IT

Messe Karlsruhe

MÄR art KARLSRUHE

Internationale Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst

04. - 07.03.2010 Messe Karlsruhe

Weitere Veranstaltungstermine sowie nähere Informationen erhalten Sie unter Tel.: +49 721 3720-0 oder www.messe-karlsruhe.de

CONVENTION BUREAU Karlsruhe + Region Pia Kumpmann / Roberto Alcaide Festplatz 9 | 76137 Karlsruhe T +49 721 3720-2500 /-2501 | F +49 721 3720-5394 info@conventionbureau-karlsruhe.de www.conventionbureau-karlsruhe.de


AUS DE M IN H A LT 5 /2009

Agenturen

Vormerken: MPI-Dialogtag 2010 im darmstadtium am 14./15. Januar

Mehr auf Seite 34! Best of Events in Dortmund am 20./21. Januar

Mehr auf Seite 119! stb marketplace in Hamburg am 18. Februar

Mehr auf Seite 112!

kogag-Chef Ralf Domning sagt leise „Servus“............................. 10 Drei Agenturen feiern Zehnjähriges............................................... 14

Kongresswirtschaft Sind Medizinkongresse im Wandel?.............................................. 20 IAPCO – ein Verband ist immun gegen die Krise........................... 24 Pfalzbau Ludwigshafen erweitert zum Kongresszentrum............... 30 PRO & CONTRA – Professor Dr.Rück : Michel Maugé..................... 32 Echte „Knaller“ beim MPI-Dialogtag 2010.................................... 34 Der ehrbare Kaufmann – ein zeitgemäßer Buchtipp...................... 36

Lese-Geschichten Die große Erfolgsstory: Speakers Excellence.................................. 38 Die kleine Erfolgsstory................................................................... 41 Über die Airport-Paranoia............................................................. 93

Management Krise hin, Krise her – im Gespräch mit Branchenvertretern............ 42 Art Directors Club – neue Heimat für Eventler?............................. 46 Kein Einbruch bei Verkaufswettbewerben..................................... 48 Wie platziert man sich besser bei Google & Co.?.......................... 52

Destinationen Fenster auf Lissabon..................................................................... 55 Zagreb.......................................................................................... 77 Maastricht.................................................................................... 80 Tagungserlebnis Tegernsee............................................................ 96 Neue Strukturen in der Londoner Eastside................................... 104 Vor-WM-Impressionen aus Südafrika........................................... 108

Hotels Die spannendsten Herbergen in Europa........................................ 63 Kolumne: Das steckt alles im Zimmerpreis..................................... 68 Beinahe durchgefallen: The Charles.............................................. 72

Locations Holger Bub kauft Weingut im Rheingau........................................ 73 Mobile Raucherecken von Dannemann......................................... 76

Feedback Roundtable: Ansichten über Schottland........................................ 84 Sinnliche Roadshow von Atout France........................................... 89

Messen Die stb in München – besser geht´s kaum!.................................. 112 Best of Events in Dortmund alleine auf der Zielgeraden............... 119 Ray Bloom launcht eine IMEX in den USA................................... 121 EIBTM und FAMAB küren ihre Besten.......................................... 122 Impressum.................................................................................. 130 4 events 5/2009


Agenturen

Haben Sie ihn – den Umarmbarkeitsfaktor für den „Huggability Award”? Die soziale Kälte in Zeiten schleppender oder fallender Konjunktur ist unübersehbar! Abgesehen vom komplizierten Fremdwort: Altruismus, was ist das denn? Mürrische Gesichter, Gleichgültigkeit, Intrigen, Mobbing, Ellbogen-Mentalität, Schuldzuweisung, Neid, Parkplatzklau, Mittelfinger. Und dann ist auch noch das Wetter schlecht und seit August liegen die Weihnachtsmänner im Supermarkt! Man selbst ist natürlich nicht so und schämt sich kontinuierlich fremd! Es haben schon andere zu (körperlichen) Spontanumarmungsaktionen aufgerufen – Kinder, Pfarrer, die Heilsarmee. Doch nun streckt auch aus dem MICE-Boden ein kleines Pflänzchen seinen zarten Trieb... Ovation Global DMC hat sich da etwas Originelles ausgedacht: den Huggability Award by Ovation Bear. Verliehen wird er all jenen, die innerhalb der Meetings Industry einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen (haben) – positiv oder auch nicht! – Leuten mit dem unverwechselbaren Huggability Factor eben! Patrick Delaney, Managing Director von Ovation Global DMC: „Dieser aufregende neue Award ist ein Weg, jemanden zu umarmen oder jemandem zu gratulieren für

eine große Leistung – oder einfach nur *ein liebenswertes „Pain in the Ass” zu küren. Wir sind von dem ständigen Strom von Nominierungen überwältigt und freuen uns auf mehr!“ Zu den bisher Nominierten gehören: Brenda Anderson für ihren Einsatz bei Site und ihre Lobby-Arbeit bei US-Politikern in 2009 zur Unterstützung der Meetingsund Events-Industrie Rob Davidson, Dozent für Business Travel & Tourism an der University of Westminster

für seinen Enthusiasmus und seine Leidenschaft für die Branche und ganz speziell dafür, dass er ihr junge Menschen zuführt, für seinen Charme und seine Persönlichkeit Andrea Michels von Extraordinary Events für ihre Pionierarbeit für das wöchentlich erscheinende „Good News Paper“ Die Preisverleihung ist auf Ovation- Stand G725 auf der EIBTM geplant. Wir sind sehr gespannt, wer das sein könnte. Die events-Redaktion.

Verrücktes Volk! Parkplatz gebloggt, Porsche ‚gepostit‘, Message ‚getaggt‘ beim Internationalen PARK(ing) Day 2009 in München. Solch originelle Aktionen veranstalten die Lifestyle-Aktivisten von Buero Gelb in München. www.buero-gelb.de


Agenturen

Reine Mathematik: Jan Niclas Schatka + Mark Jänsch = schatkaplusjänsch „Das Letzte, was die Kommunikationswelt jetzt noch braucht, ist eine neue Agentur”, dachten sich die Beiden – und gründeten einfach eine! „Die Verbindung von strategischem Ansatz, konzeptionellem Know-How und inszenatorischer Stärke im eigenen Haus zeichnet uns aus“, sagt Mark Jänsch. „Wir bieten kosteneffiziente Lösungen im Baukastensystem – will heißen, wir erarbeiten jede einzelne Aufgabe oder Teilaufgabe einer professionellen Live-Kommunikation mit der genau passenden Antwort inhouse“, ergänzt Jan Niclas Schatka. „Wahre Wertschätzung bietet Einzigartiges und bleibt dennoch diskret.“ Mark Jänsch baut auf einem breiten Erfahrungsschatz auf: Er war Geschäftsführer bei UGW Event in Wies-

In and out of Africa Für die Event-Agentur l’arrangement in Darmstadt sind originelle Ideen Norm. Umgesetzt werden sie in den vier Wänden des Kunden, im Hotel oder etwa in einem Hofgut. Beim Thema Afrika, zum Beispiel, werden Zebras, Giraffen oder Elefanten im Garten platziert, leckere Köstlichkeiten nach Original afrikanischen Rezepten zubereitet, Bongo-Trom­ mel-Wirbel, afri­kanische Voodoo-Tänze, kraftvolle Gesänge oder faszinierende Tempo-Artisten vom Schwarzen Kontinent effektvoll in Szene gesetzt. www.larrangement.de.

6 events 5/2009

baden, war bei face to face in Köln das gesamte Projektmanagement und die Kundenberatung zuständig und bei United Nations in Afghanistan projektverantwortlich für zwei Große Ratsversammlungen (Loya Jirga) und die ersten freien Wahlen des Landes im Herbst 2004. Jan Niclas Schatka war in den vergangenen acht Jahren Geschäftsführer und kreativer Leiter der Agentur querspringer. Seit 2005 arbeiteten die beiden gemeinsam an Projekten für Agenturkunden, Unternehmen aus dem Pharmasektor, der Unterhaltungsindustrie, der Luft- und Raumfahrt und der Telekommunikation. Sie beteiligten sich an Projekten, die z.B. den EIBTM Award und den EVA gewinnen konnten; Mark Jänsch wurde 2005 in die Jury für den EVA- Award berufen. www.schatkaplusjaensch.de


US Award für THE COMPANIES Mit der Händler-Roadshow des Kunden Rodenstock „Larger than Life” überzeugte die Münchener Agentur THE COMPANIES die Jury der 20. Galaxy Awards und heimste Gold ein. Mit der vielleicht größten Brille der Welt tourte Rodenstock im Herbst 2008 durch elf deutsche Städte: Der 100:1-Nachbau einer OriginalFassung wog eine knappe Tonne, war 12,50 m breit, vier Meter hoch, die Bügel ragten mehr als 14 Meter in den Raum. Das Gestell diente als Gestaltungselement und Projektionsfläche für Fachvorträge und Unterhaltung. Kerngedanke des Konzepts war ein ikonographisches Statement, das mit geringem Aufwand Größe, Marktbedeutung und Innovationskraft des Brillenherstellers symbolisierte. Über 4.000 Augenoptiker erlebten die Rauminszenierung. „Wir gehören vom Umsatz nicht zu den Markführern unserer Branche, sind aber stolz darauf, seit Jahren kreativ Impulse in unserem Markt zu setzen”, sagt Matthias Kindler, Geschäftsführer von THE COMPANIES. „Und mit nunmehr fast 40 internationalen Event-Preisen wurde unsere Arbeit häufiger ausgezeichnet, als die jeder anderen Agentur in unserem Bereich.”

125 kostenlose Fußball-EventIdeen zur WM 2010 Die Idee zur Idee reifte beim proteco-Team während der Fußball-WM 2006: eine Sammlung alternativer Fußball-Events und -Module zu entwickeln. Zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2007 kamen unter www. lady-liga.de 20 Fußball-Ideen speziell für die weibliche Zielgruppe hinzu. Mit der Vorbereitung auf die FIFA Weltmeisterschaft 2010™ in Südafrika wuchs die Sammlung auf mehr als 125 Beispiele an. Das kostenlose Ideen-Booklet kann bestellt werden über www.more-than-torwand.com

Raum für Ziele An acht attraktiven Standorten bieten die Commundo Tagungshotels optimale Voraussetzungen für effiziente Tagungen sowie Veranstaltungen der Aus- und Weiterbildung. Maßstäbe setzen die CommundoTagungshotels vor allem in Sachen Informations-und Telekommunikationstechnik. Als ehemalige Telekom Tagungshotels verfügen die Hotels über hochleistungsfähige Informations- und Kommunikationsausstattungen und modernste Tagungstechnik. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügen über umfassende Erfahrungen bei der Organisation und technischen Umsetzung von Tagungen, Workshops, Konferenzen wie auch Bildungsveranstaltungen. Commundo Tagungshotels gibt es in Hamburg, Königs Wusterhausen bei Berlin, Leipzig, Neuss bei Düsseldorf, Bad Honnef nahe Bonn und Köln, Darmstadt, Stuttgart und Ismaning bei München. Alle sind verkehrstechnisch bestens zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.commundo-tagungshotels.de




As time goes by: Ein Pionier zieht sich zurück... ...von der kogag-Bühne, um Platz zu machen für die nachfolgende Generation: Ralf Domning (64) übergibt das operative Geschäft an seinen Sohn Dr. Marc Domning, der fortan als geschäftsführender Gesellschafter agiert. Allerdings bleibt Vater Ralf Domning der Agentur als geschäftsführender Gesellschafter erhalten: Er wird die Support-Bereiche Finance, Human Relations, interne Organisation und Marketing betreuen und sich der Kontaktpflege mit Verbänden, Institutionen und der Öffentlichkeit widmen. Ralf Domning: „Nach 40 Jahren aktiver Agenturarbeit war es nun an der Zeit, einen Generationswechsel einzuleiten. Das

eingespielte Trio wird die Geschäfte der kogag gewohnt kompetent und den Marktanforderungen entsprechend fortführen”. Filius Dr. Marc Domning: „Unsere Kunden können sich weiterhin bestens betreut fühlen. Als inhabergeführtes Unternehmen bieten wir nicht nur Seriosität und Kontinuität, sondern auch und vor allem ein hohes Maß an Kreativität, Professionalität und Umsetzungsqualität.” Markus Jäger und René Splitthoff sind zu Geschäftsführern bestellt, womit das operative Geschäft zusammen mit Dr. Marc Domning künftig in den Händen eines Dreigestirns liegt.

Das langjährige Geschäftsleitungsmitglied André Rasel hat die Agentur verlassen. „Dino” der deutschen Eventbranche Ralf Domning stieg 1971 in die von Peter Bremshey gerade ins Leben gerufene „Kongressagentur” – kogag – ein, die sie gemeinsam zu einer der führenden Fullservice-Agenturen für Live-Kommunikation ausbauten. Bremshey zog sich 2003 als Geschäftsführer und Gesellschafter zurück. Domning war u.a. Gründungsmitglied des Forums Marketing-Eventagenturen (FME). 98 Mitarbeiter sind für die kogag tätig. Der Hauptsitz der Agentur ist in Solingen, ferner gibt es eine Niederlassung in Südafrika.

marbet übernimmt Travel Management für BEN HUR LIVE© 50 Jahre nach der mit 11 Oscars ausgezeichneten Romanverfilmung bringt Produzent Franz Abraham von Art Concerts Ben Hur als eindrucksvolles Live-Erlebnis in die Arena. Mit rund 400 Darstellern, 46 Pferden, Greifvögeln, Tauben und einem Esel wird mit BEN HUR LIVE© der historische Stoff in ein faszinierendes LiveSpektakel umgesetzt. Mittels modernster Technik und auf hohem künstlerischem Niveau lässt BEN HUR LIVE© den Zuschauer in eine 2.000 Jahre alte Geschichte eintauchen. Der Höhepunkt der eindrucksvollen Show ist das legendäre Wagen10 events 5/2009

rennen mit fünf Quadriga-Gespannen. Am 17. September 2009 feierte die Produktion Weltpremiere in London und wird

nach der Deutschland-Premiere in Hamburg am 25. September bis zum Frühjahr 2010 sowohl in weiteren deutschen Städten als auch in großen europäischen Metropolen zu sehen sein. Die Künzelsauer Eventagentur marbet wurde mit dem kompletten Travel Management für die Weltpremiere in London sowie für die anschließende Europatournee der Show BEN HUR LIVE© beauftragt. marbet übernimmt die Buchung von Flügen und Hotels für das gesamte Show Ensemble für die Dauer der Tour.


eibtm

Where The World Meets

The Global Meetings & Incentives Exhibition Fira Gran Via, Barcelona, Spain

1 - 3 December 2009 www.eibtm.com


„Packendes“ Ereignis mit EUROKONGRESS Kleine Gesten – große Wirkung:

„Einpacken, Anpacken, Auspacken” laute- tasievollen Choreographie und übergaben Standorte des Unternehmens zieren sollen. te das Einweihungs-Motto von Vetter Phar- das Gebäude beim Beisein von 2.800 be- Diese Kreativaktion war gleichzeitig der ma-Fertigung GmbH & Co. KG für ihr neu- geisterten Gästen seiner Bestimmung. Kick-off für das neue Leitbild des Unteres Werk in Ravensburg. Für Konzeption, nehmens: Die Mitarbeiter vertrauten den Gesamtorganisation und den reibungslo- Auch die Belegschaft erfüllte mit Spaß Figuren bei deren Gestaltung auf gefalzten Gesten – große Wirkung: sen Ablauf vor Ort zeichnete die Münchner ihren Part: In Kleine nur zwei Stunden hatten Alu-Platten ihre Gedanken, Wünsche und Agentur EUROKONGRESS verantwortlich. 1.500 Mitarbeiter unter Anleitung eines Erwartungen zum neuen Leitbild an. Bis in Eine über 8 Meter große und 50 kg schwe- Expertenteams vier 3,50 Meter hohe Au- die Nacht gefeiert wurde in einer 4.000 qm Wir laden Sie ein zum Dialog. Information, die ungeteilte re Schleife aus mehr als 120m Fahnenstoff ßenskulpturen geschaffen, die in Zukunft großen Zeltlandschaft. Aufmerksamkeit findet. lösten vier Vertikalkünstler in einer phan- sowohl den neuen, als auch drei weitere www.eurokongress.de

Vier Neukunden für Marqueur

Ohne Worte: Live-Marketing nonverbal

Vier Neukunden aus verschiedenen BranWir laden Sie ein zum Dialog. Information, die ungeteilte chen gewann Marqueur im dritten Quartal. Aufmerksamkeit findet. Die Suche nach ungewohnten Wegen für Für die britische Country Lifestyle Marke strategische Markenführung seitens der KölBarbour hat marqueur im September die Ganz ohne Worte immer die Danke für die Ruhe! ner Agentur Linden Kommunikation war erEröffnung des ersten nordeuropäischen passende Antwort. neut erfolgreich. Der Fund: die Magie nonverFlagship Stores mit gestaltetAus der Branbaler Kommunikation. In ihre wortlose Welt che der Versorgungsunternehmen kommt entführen speziell ausgebildete, gehörlose als Auftraggeber die Berliner Gaswerke AkPromotoren, die mit Gestik, Mimik und Getiengesellschaft GASAG hinzu. Das größte Kleine Gesten – große Wirkung: bärdensprache Kommunikation auf Messen, kommunale Gasversorgungsunternehmen Promotions oder Events unmittelbar greifbar Westeuropas wird seinen Unternehmensmachen. In einer intensivierten Auseinandersitz verlegen und die Vorbereitungs- und Ganz ohne Worte immer die Danke für die Ruhe! setzung lernen Kunden und Besucher, mit Umzugsphase durch marqueur mit verpassende Antwort. den Augen zu hören und mit den Händen zu schiedenen Live-Kommunikationsmaßnahsprechen. Dies verstärkt Kundenbindung und men begleiten lassen.Außerdem betreute Imagewirkung. marqueur im September den Family & Friends Day des Arzneimittelherstellers Kleine Gesten – große Wirkung: Hans-Jürgen Linden und sein Team setzen Pfizer. Aktuellster Neukunde der Berliner so ihr Konzept der „Kommunikation für die Agentur ist das Bundesministerium für Sinne“ fort mit dem Ziel, aus einer Fülle oft Gesundheit (BMG), das Ende September Wir laden Sie ein zum Dialog. Information, die ungeteilte Aufmerksamkeit findet. flüchtiger Informationen emotionale Anspraseinen Rahmenvertrag „Veranstaltungsche herzustellen, die Botschaften nachhaltig management 2009/2010“ an marqueur transportiert. www.lindenkommunikation.de. vergeben hat. 12 events 5/2009


United Agencies Network mit neuem Mitglied Das europäische Agenturnetzwerk United Agencies Network (UAN) – ein internationaler Zusammenschluss inhabergeführter Agenturen – wächst weiter: Plus Nine Zero, eine türkische Agentur, ist seit Anfang 2009 Neunter im Bunde. Die Kernkompetenzen des Unternehmens mit Sitz in Istanbul liegen im Bereich der Eventorganisation. Seit 1994 konzipiert es GeschäftsMeetings, Produktneueinführungen, Konferenzen und Verbraucher-Events Full-Service und betreibt seit Beginn des Jahres eine Niederlassung in Moskau – für UAN ein Tor zum russischen Markt. Das von den Agenturen Roth & Lorenz (Deutschland) und Le Public Système (Frankreich) initiierte United Agencies Network bietet inzwischen Markenberatung für Unternehmen und Organisationen in 14 Ländern an. Ein großes Gemeinschaftsprojekt waren die FanAktivierungen des Automobilherstellers Hyundai während der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz. Ulrich Roth, Geschäftsführer von Roth & Lorenz, über den Grundgedanken des Netzwerkes: „International agierende Unternehmen sollten auch im Bereich ihrer länderübergreifenden Below-the-Line-Aktivitäten den Anspruch an Qualität nicht verlieren. Das United Agencies Network sichert die Qualität internationaler Konzepte, die mithilfe der Partner optimal auf die jeweils lokalen Gegebenheiten adaptiert werden und europaweit ein einheitliches Bild der Marke in der Öffentlichkeit garantieren”.

Raum für Inspiration Ullstein-Halle und Axel-Springer-Passage Flexibel: Von Tagung bis Gala, von Konferenz bis Party, von 20 bis 2.000 Personen. Geschmackvoll: Dekoration, Technik, Service und Catering aus einer Hand. Modern: Helle Architektur, modernes Ambiente und perfekte technische Ausstattung. Zentral: Verkehrsgünstig gelegen im Medienviertel am Checkpoint Charlie.

PACE Paparazzi Catering & Event GmbH Tel: (030) 25 91- 7 76 68 · info@pace-berlin.de

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Wella Professionals International Trend Vision Award – erneut Jack Morton Das zweite Jahr in Folge beauftragte Procter & Gamble Jack Morton Worldwide mit Konzept und Produktion des Events zum Wella Professionals International Trend Vision Award. Zum siebten Mal ausgetragen, fand er 2009 im stillgelegten Flughafen Tempelhof in Berlin statt. Der einzige internationale Haarprofi-Wettbewerb beinhaltete die mit Spannung erwartete Enthüllung des Wella TrendVision 2010 – der vier von Wellas Kreativ-Direktoren Eugene Soloman und Josh Wood ausgeheckten Haar-Trends. Für ein hochkarätiges Abendprogramm sorgten Sophie Ellis-Bexter, die Blue Man Group und die Crème von Berlins besten Straßentänzern. Der Wella ITVA 2008 gewann neulich Silber bei den Brand Experience Awards 2009 für die ”eindringlichste Markenerfahrung”.


e r h a 10 J Wurde zehn: face to face. Die Kölner Agentur für Health Care und Live Communication feierte im September 09 ihr zehnjähriges Jubiläum. Weiterer Grund zur Freude: Innerhalb einer groß angelegten Ausschreibung mit mehr als 70 beteiligten Kommunikationsagenturen aus ganz Deutschland und eines darauf folgenden Pitchs beim BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) in Berlin setzte sich facts+fiction im Endspurt gegen sechs Mitbewerber durch. Der Rahmenvertrag mit dem BMAS ist zunächst auf vier Jahre befristet. Während dieser Zeit wird die Agentur das BMAS bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, Konferenzen und Tagungen federführend unterstützen. Erstes gemeinsames Projekt war der Tag der Offenen Tür im August 2009.

Am 29. Oktober 2008 wurde die Incentiveagentur GIVAS – Gesellschaft für Incentives & Veranstaltung mbH 10 Jahre alt. Dat sin Kölsche – und die feiern am liebsten an „jecken“ Daten. Mithin wird traditionsbewusst das 11. Jahr der Selbständigkeit gefeiert. Als Dankeschön für die bisherige und in der Hoffnung auf zukünftige Zusammenarbeit freute sich das sympathische Familienunternehmen mit Geschäftsführer Andreas R. Schmidt am 7. November 2009 unter dem Motto „Elfter im Elften – immer wieder kölsche Lieder“ gemeinsam mit Kunden in der GIVAS-Geburtstags-Loge in der Lanxess-Arena in Köln.

2009 feierte auch die Hamburger Agentur people events ihr zehnjähriges Firmenjubiläum. Zehn Jahre, in denen Geschäftsführerin Andrea Bos und neuerdings ihr Partner und Mitgeschäftsführer Joachim Bos die Hamburger Agentur nach vorne gebracht haben und mittlerweile mit zehn festen Mitarbeitern „ dazu beitragen, die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit in Bezug auf die erfolgreiche Abwicklung von Projekten im Incentive-, Tagungs-, Promotion- und Eventbereich unserer Kunden klein werden zu lassen.“ Auf die Frage, was das Geheimnis des Erfolges ist, antwortet Joachim Bos: „Begeistertes Engagement für die Ziele der Auftraggeber! Glaubwürdigkeit, Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit!“

14 events 5/2009


Abschiedsfeier für Frankfurter Flughafenchef Den Gala-Event zur Verabschiedung von Frankfurts Flughafenchef Professor Dr. Wilhelm Bender (seit 1993 Vorstandsvorsitzender der Fraport AG) im August 2009 plante und realisierte die Frankfurter Agentur MASSDREI. Der Auftraggeber hatte sich eine Abendveranstaltung für Freunde, Mitarbeiter, Wirtschaftsvertreter, Presse und Politiker auf dem Flughafen gewünscht, einer der Programmpunkte war die offizielle Übergabe an Nachfolger Dr. Stefan Schulte. Zu den Gästen der Veranstaltung zählten unter anderem Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee, der hessische Ministerpräsident Roland Koch und die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth.

Der Auftraggeber nach dem Event: „Perfekte Umsetzung. Die professionelle Zusammenarbeit im Vorfeld verbunden mit einem Höchstmaß an Flexibilität und eine außerordentlich gute Kundenorientierung traf auf hervorragende Kenntnisse des thematischen Umfeldes sowie der örtlichen Gegebenheiten – wir wünschen uns eine weitere Zusammenarbeit mit der Agentur MASSDREI.”

EIN ZIEMLICH ENTSPANNTER DEAL: Firmenveranstaltungen bei Center Parcs.

Nächstes Meeting: 19 Uhr, Hochseilgarten. Klingt entspannt? Ist es auch. Denn für Ihr Firmenevent ist jeder unserer 15 Business Parks in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Frankreich genau der richtige Ort – und das besonders budgetfreundlich. ■ Außergewöhnliche Arbeitsatmosphäre – mitten in der Natur ■ Ungestörtes Arbeiten dank Trennung von anderen Feriengästen ■ Moderne Seminarräume ■ Komfortable Unterkünfte (Ferienhäuser oder Hotel) ■ Riesiges Sport- und Freizeitangebot – z. B. für individuelles Teambuilding ■ Von 50 bis zu 3.000 Personen Gerne erstellen wir Ihnen ein günstiges Exklusiv-Angebot, bei dem alles inklusive ist. Ganz besonders Ihr Erfolg. Mehr Infos unter www.centerparcs.de/business

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Party mit Angie: IAA-Eröffnungsfeier mit satis&fy Die 63. Internationale AutomobilAusstellung (IAA) auf dem Frankfurter Messegelände wurde von der Bundeskanzlerin in einer feierlichen Zeremonie eröffnet. Die satis&fy AG Deutschland verantwortete Licht, Ton und Video der Eröffnungsfeier sowie Entwurf und Realisierung des Bühnen-Setups.

Kogag spielt mit Möbel-Marionetten Anlässlich des aktuellen IKEA-Katalogstarts hat kogag ein Live-Kommunikationskonzept entwickelt, das im September umgesetzt wurde. Das Ziel der ausgefallenen Aktionen war es, die neuen und im Preis gesenkten Produkte aufmerksam zu machen. Als Highlight sorgte ein überdimensionales Mobilé in zwölf Städten für besondere Aufmerksamkeit. In Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Leipzig und München wurde ein Kranwagen platziert, an dessen Spitze in ca. 35 Metern Höhe ein riesiges Bild des neuen Kataloges befestigt wurde, an dem acht IKEA Einrichtungsgegenstände baumelten. Die Dekra-geprüfte Installation hatte eine Gesamtlast von zwei Tonnen. Eine Gewinnspielaktion lief im selben Zeitraum lief in jenen 45 Städten Deutschlands, in denen es IKEA Einrichtungshäuser gibt. Auf Fassaden, Ampeln, Haltestellen und anderen gut sichtbaren Flächen der Innenstädte befestigten Promoter das Cover des neuen IKEA Kataloges als antistatische Folie. Ein Störer auf der Folie forderte Passanten auf, das Katalogcover mitzunehmen und es in ihrem Einrichtungshaus gegen

einen vollständigen IKEA Katalog einzutauschen. Die Folie war zudem mit einem Code versehen, der in dem jeweiligen Einrichtungshaus decodiert werden konnte. Hinter bestimmten Code-Nummern verbargen sich attraktive Gewinne, so auch der jeweilige Hauptgewinn pro Einrichtungshaus: eine IKEA Geschenkkarte im Wert von 2.500 Euro.

VON PROFIS FÜR PROFIS Erfolgreiches Business beginnt mit dem richtigen Ort: Unsere 14 Hotels im 3 – 4½ Sterne Segment liegen dort, wo Wirtschaft und Kultur zusammenkommen: in mittleren bis großen Städten mit ökonomisch wie touristisch attraktivem Umfeld. Jedes Ein­ zelne ein Unikat – mit unverwechselbarem Charakter, individuell ausgestattet und in bester Lage. Einfach professionell.

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Alles über Nomadic Display Nomadic Display ist führender Hersteller von hochwertigen, tragbaren und modularen Display-Systemen. Das Unternehmen wurde 1975 von Theodore R. Zeigler gegründet und revolutionierte die Display-Industrie mit der Einführung des Nomadic Instand – des weltweit ersten tragbaren „Pop-Up“-Displays. Heute sind „PopUp‘s“ die beliebtesten tragbaren Displays weltweit. Nomadic Displays vereinen die Wirkung eines individuell gestalteten Messestandes mit den Vorteilen eines leichtgewichtigen, tragbaren Displays. Dies macht sie zu einer profitablen Investition für den Aussteller. Innovatives Design, herausragende Produktqualität und erstklassiger Service sind das stolze Markenzeichen aller Nomadic Display-Produkte. Nomadic bietet eine umfangreiche Reihe von tragbaren und modularen Display-Systemen, gekrönt von dem umfassendsten Portfolio an Services, das die Branche zu bieten hat: Die Nomadic LifeLine-24-Stunden-HotLine, die einzigartige, lebenslange „No Questions Asked“-Garantie, den InstaShip-Lieferservice sowie weltweiten Support. Nomadic Displays weltweite Zentrale befindet sich unweit von Washington D.C. in den USA. Das Unternehmen besitzt Produktionsanlagen in den USA und in Irland sowie Vertriebszentralen in New York City, New Jersey, Washington D.C.,London, Leeds, Birmingham, Isleworth und Frankfurt am Main. Zusätzlich verfügt Nomadic über ein Messe-Design-Studio, mehr als 200 Ausstellungsräume und ein weltweites Händlernetz-

werk in den USA, Kanada, Mittel- und Südamerika, Europa, Asien, Australien, Neuseeland, dem Mittleren Osten und den Pazifischen Randgebieten. Warum Nomadic? Nomadic Display bietet effektive Lösungen für Ihre Präsentationen. Das geringe Gewicht unserer Displays und ihre Mobilität vereinen individuelles Auftreten mit hoher Rentabilität Ihrer Investition. Heute brauchen Aussteller mehr denn je Display-Lösungen, die den Erfolg ihres Auftritts maximieren, sich ändernden Rahmenbedingungen anpassen und gleichzeitig Budget, Zeit und individuelle Bedürfnisse berücksichtigen. Ganz gleich, ob Ihre Marketingabteilung aus einer Person besteht oder ob sich eine eigene Abteilung Ihren Messeauftritten widmet, Nomadic hat die auf Sie zugeschnittene Ausstellungs-Lösung. Mit Nomadic stehen Sie auf der Siegerseite! Warum also Nomadic? Weil Sie mehr bekommen als nur einen Messestand mit großartiger Optik. Wir bringen Sie groß raus! Nomadics Produktportfolio kombiniert die Optik einer individuell gefertigten Präsentationslösung mit dem Komfort eines modularen Systems. So kann Ihr Stand unterschiedlichen Zielsetzungen angepasst werden. Nomadic Instand Pop-Ups, DesignLine-Komponenten und Platinum-Panele sind kombinierbar und physisch miteinander verbindbar. Aussteller auf der ganzen Welt nutzen diese einzigartigen Designs und die Möglichkeiten, die sich daraus erschließen! Nomadic führt außerdem eine große Auswahl an Ergänzungs-Kits, die speziell für Präsentationsanforderungen konzipiert sind. So können Sie Ihr Display Ihren wechselnden Bedürfnissen anpassen.


Der Standort Frankfurt Wir von Nomadic Display GmbH machen es uns seit über 20 Jahren zur Aufgabe, die Ausstellungsbedürfnisse unserer Kunden sowohl in der höchstmöglichen Qualität als auch in der schnellstmöglichen Zeit zu decken. Wir sind eine „Full-Service“-Organisation, die Ihnen von der Bedarfsermittlung bis zum Präsentationsmanagement alles aus einer Hand anbietet. Unser langfristiges Ziel ist es, als beratender Partner gemeinsam mit Ihnen den höchstmöglichen Ausstellungserfolg so effektiv wie möglich zu erzielen. Unser kreatives Expertenteam bietet Ihnen innovative Präsentationslösungen, die Ihren gesamten Ausstellungsbedarf umfassen; unabhängig davon, ob Sie den „Tag der offenen Tür“ oder Ihre wichtigste Messe planen. Natürlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit, diese Konzepte in unserem Showroom in Maintal-Dörnigheim (nur wenige Minuten östlich von Frankfurt am Main, direkt an der A66) umfassend kennenzulernen. Vereinbaren Sie hierzu einen persönlichen Beratungstermin mit einem unserer Displayberater, die Sie sehr gerne in Maintal begrüßen werden. Jeder dieser Displayberater verfügt über langjährige Erfahrung in der Display- und Ausstellungsindustrie und wird Sie gerne bei der Ermittlung Ihrer individuellen Ausstellungslösung beratend unterstützen. Zusätzlich zu unserer weltweit einzigartigen lebenslangen „No Questions Asked“-

Garantie bieten wir Ihnen eine Reihe anderer außergewöhnlicher Dienstleistungen: Die Designs Unsere Design- und Grafikabteilung bietet Ihnen einen umfassenden und kostenlosen Design-Service für alle Ausstellungslösungen. Vor der endgültigen Erstellung Ihres Displays erhalten Sie von uns selbstverständlich einen dreidimensionalen Entwurf, damit Sie einen Eindruck von der Wirkung Ihres Auftritts bekommen. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden die komplette Bandbreite der grafischen Druckmöglichkeiten vom herkömmlichen Digitaldruck bis hin zur Laser gestützten Fotovergrößerung (Lambda). Alle Grafikbahnen von Nomadic Display GmbH repräsentieren High End Technologie in der Panelproduktion. Der Mietservice Es ist kein Zufall, dass wir als Standort für den Mietservice unseren „Mega Store“ in

Maintal gewählt haben. Als drittgrößtes Messegelände der Welt ist Frankfurt mit der Unternehmensgruppe Messe Frankfurt einer der wenigen „Global Players“ der Messewirtschaft und veranstaltet über 100 Messen weltweit. Weiterhin gilt der Standort Frankfurt als Zentrale Logistik-Drehscheibe für alle wichtigen Messestandorte (Düsseldorf, München, Stuttgart usw.) deutschland- und europaweit. Über www. nomadicdisplay.de/mieten erhalten Sie erste Informationen über unsere Mietsysteme sowie zahlreiche Designs. Genauere Informationen und Spezifikationen bekommen Sie von unseren Fachberatern. Und: Show Services! Unser Show Service Team bietet ein umfassendes Ausstellungs-Begleit-Programm, um Sie effektiv rund um Ihren Präsentationserfolg zu unterstützen. Wir erfüllen die komplette Ebene des Kundenservice und liefern Ihnen somit den Schlüssel zu einer erfolgreichen Ausstellung. Durch unser starkes Netzwerk von weltweiten Partnern tragen wir zu Ihren stressfreien Messeerfahrungen bei. Wir sind DER Ansprechpartner für Ihre gesamtem Messebedürfnisse. Von der Lagerung über die Logistik Ihrer Präsentationslösungen bis hin zum vollständigen Aufbauservice begleiten wir Sie in allen Ausstellungsfragen. Geben Sie uns Ihre Anforderungen – wir liefern Ihnen die Lösung. www.nomadicdisplay.com


KONGRE S S E

„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen!“ Dr. Markus Preußner ist geschäftsführender Vorstand und Mitinhaber der Interplan AG, die 2009 ihr 4ojähriges Bestehen feiert und als bedeutender PCO mit 65 Mitarbeitern 20 bis 20.000 Teilnehmer „bewegt“ bei etwa 80 Veranstaltungen pro Jahr. Bei edukativen Events des Europäischen Verbandes der Veranstaltungszentren geht es immer um Trends, um Chancen und Risiken künftiger Entwicklungen, wird Wegweisendes formuliert und diskutiert. So auch auf der diesjährigen Management Fachtagung des EVVC in der Metropole Ruhr, wo im Oktober neben Exminister Wolfgang Clement, einem Benediktiner-Altabt und anderen Vordenkern auch Preußner einen viel beachteten Vortrag hielt, der sich mit denkbaren Entwicklungen auf dem Gebiet medizinischer Kongresse beschäftigt und damit gleichzeitig mögliche Herausforderungs-Szenarien für Kongresszentren näher beleuchtet. Preußner spricht von einem zu erwartenden Umbruch, dessen exakte Implikationen allerdings noch sehr spekulativ sind. Er will daher auch kein Menetekel an die Wand malen, sondern eher ein paar kleine Ausrufezeichen setzen, zum proaktiven Nachdenken und Handeln mahnen. Hier eine Mitschrift des Vortrages. In den USA gelten bereits strengere Regeln für die Aus- In Zusammenhang mit den Punkten 1+2 ist eine strikrichtung medizinischer Kongresse und es ist nicht unre- tere Trennung von wissenschaftlichen Kongressen + alistisch davon auszugehen, dass mittel- und langfristig Industrie zu erwarten. So werden in den USA bereits auch das eine oder andere auf CME relevante Kongres- die Ausstellungen nicht mehr in den Kongressablauf se in Deutschland auswirken wird. Als medizinische integriert, sondern vor- und nachgelagert oder paralKongresse generell beeinflussende Faktoren gelten: lel in Scientific Villages platziert. Es läuft generell alles 1 Pharmakodex und EUCOMED*-Richtlinien hinaus auf eine Einschränkung der Industrie-Unterstüt2 CME-Zertifizierung (Punktesystem für Ärzte) zung, so dass keine Produktwerbung und keinerlei Ge3 Neuausrichtung der Pharma-Industrie schenke mehr erlaubt sind. Ärzte werden nicht mehr (lt.PWC-Studie) eingeladen, sondern sind ausschließlich Selbstzahler 4 Globalisierung – zumindest dann, wenn sie Fortbildungspunkte sam5 Technisierung und Virtualisierung meln wollen. 20 events 5/2009


events: Wie essentiell ist ein starkes, von der Politik rückhaltlos unterstütztes Convention Bureau für den Kongress-Einwerbungserfolg einer Destination? In seinem Vortrag setzt sich Preußner mit den möglichen Folgen auseinander: 1 Weniger Teilnehmer und Aussteller 2 Kürzere Veranstaltungen, längere Tage, kleinere Formate 3 Mehr kleine Meetings ohne CME-Wertung 4 Geringere Chancen für Kongresszentren durch Flächenvermietung und Kofinanzierung im Bereich begleitender Ausstellungen Erste Kongresse in den USA brechen bereits stark ein und auch hierzulande gibt es Kongresse, die in den letzten Jahren kontinuierlich 10 bis 12% Zuwachs hatten und nun erstmals vier Prozent bei den Teilnehmerzahlen eingebüßt haben. Die Einbrüche auf dem US-Kongressmarkt belaufen sich momentan auf bis zu 30%. Jüngstes Beispiel: ASRM (Amerikanische Reproduktionsmedizin) dort verzeichnet man kodexbedingt einen Rückgang von 7.500 auf 5.500 Teilnehmer!

Ärzte werden sich künftig selbst um ihre Punkte kümmern müssen...

Dr.Preußner: Es ist das A & O. Wien ist für mich der Benchmark in der Kongresslandschaft schlechthin. In der Person von Herrn Mutschlechner wird in einer Hand alles zusammen geführt, was für einen Kongress wichtig ist. Er hält alle Fäden in der Hand, an denen man einen Kongress in eine Stadt zieht. Das ist für mich das Paradebeispiel, wie man heutzutage erfolgreich Kongresse akquiriert. Da kann man sonst hinschauen wo man will – in Wien wird der Maßstab gesetzt! Und: In Wien hat auch die Politik begriffen – und auch das ist wohl nicht unbeträchtlich ein Verdienst Mutschlechners – wie sie sich Hand in Hand einbringen muss, um die erhofften Renditen zu erzielen. Witzigerweise gibt es aber in Wien Hotels, die sich beim Convention Bureau beschweren, weil die Hotelpreise von vorneherein schon mitverhandelt wurden. Die haben nichts verstanden, denn eigentlich müssten Sie ihrem obersten Bettenverkäufer die Füße küssen!

Dennoch wird es auch Chancen geben, neue Business Opportunities für kleinere Kongresszentren – dies alleine schon dadurch, dass die ganz großen Kongresse voraussichtlich kleiner werden. Hinzukommt, dass die Industrie wohl übergangsweise verstärkt zu kleinformatigeren Events einladen wird, die dann allerdings nicht CME relevant sind. Das Problem „Punkte“ verlagert sich offensichtlich immer klarer hin zum Arzt. Zu erwarten ist auch eine Neuausrichtung der Pharmaindustrie. Eine aktuelle Price Waterhouse Coopers-Studie prognostiziert einen „kompletten Wandel“.

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KONGRE S S E

Unter anderem soll Spezial- statt Massen-Medizin das Gebot der Stunde sein, wird Content das traditionelle Marketing ersetzen und die Unterstützung von Universitäten und Gesellschaften hohe Priorität gewinnen. Zu diesen Schlussfolgerungen kommt auch die „OxfordVision 2020 – gesundheitliche Herausforderungen der Menschheit“. Die Globalisierung schließlich bringt einen intensiveren Austausch der großen Gesellschaften mit sich, die nicht nur über Foren wie beispielsweise bei AC-Forum und XL-Workshops immer besser informell vernetzt sind. In der Folge sind Standort- und Provider-Blacklists längst eingeführt und Kongressdestinationen, die bei Preis, Service oder steuerlichen Rahmenbedingungen nicht einwandfrei aufgestellt waren, werden gnadenlos zu Tabuzonen erklärt. Mit Skepsis und Nachdenklichkeit verfolgten einige Zuhörer die Ausführungen von Dr. Preußner, so auch Hilmar Guckert, Geschäftsführer des CC Düsseldorf

...und

Kongresszentren ihre Räume umsonst hergeben!

Weiterhin ist zu beobachten, dass die Organisatoren von Großkongressen ihre wachsende Marktmacht immer souveräner ausspielen. So wird die kostenlose

Überlassung von Kongresszentren bereits hier und da zum entscheidungsrelevanten Kriterien, gibt es Fälle, wo neue Umwegfinanzierungsformen gefunden werden mussten und gefunden wurden – über die Zuführung öffentlicher Gelder oder eine Refinanzierung der Zentren über Hotelprovision und ähnliche Pool-Lösungen – die am Ende der Kongressteilnehmer bezahlt. Zwei Beispiele: Der Internationale Diabetiker Kongress (IDF) diskutiert grundsätzlich schon nicht mehr über Raumkosten. Der Weltbankkongresse, der von Washington aus organisiert wird, verlangt a priori, dass die ausrichtungswillige Destination ein bis zwei Millionen Dollar in die Hand nimmt für kongressflankierende Maßnahmen. Das ist der Preis dafür, dass bis zu 15.000 Banker einige Tage ihr Geld in eine Kongressstadt bringen. Dass da den Convention-Büros eine ganz neue Aufgabe zuwachsen könnte, ist nicht von der Hand zu weisen! Zunehmende Technisierung und Virtualisierung finden ihren Ausdruck in einer spürbaren Zunahme von E-Learning, Webinars (starker Trend!), WEB castings, E-Books, virtuellen Kongressen und virtuellen Networking Plattformen wie Spot me! und Facebook. Scientific Villages ersetzen die gute alte Ausstellung und neue Self Check In-Techniken werden wie an Flughäfen möglicherweise das ganze Registrierungsprocedere verändern. All das trifft auf und korrespondiert mit einem stärkeren Cocooning-Verhalten. Als weitere Trends führt Preußner an, dass viele Regionalkongresse verschwinden werden. Aus Dutzenden solcher Regionalveranstaltungen werden vier bis fünf größere, überregionale Events werden. Mittelgroße internationale Kongresse mit 1000 bis 2000 Delegierten sind bereits rückläufig. In der unmittelbaren Folge legen europäische Kongresse allerdings zu, tun sich neue Chancen auf auch für Nischenthemen.

Was ist zu tun? Die Zentren müssen enger mit lokalen Netzwerken kooperieren und ihre Kommunikation dort auf allen Ebenen intensivieren. Flexibilität in jeder Hinsicht wird erwartet werden und im Bereich Technisches Know How müssen wohl manche Kongresszentren demnächst wieder aufrüsten – auf den Feldern Self Check In und begleitender Webinars beispielsweise. Fazit: Wenn auch nur 50% der bereits in den USA geltenden Regelungen und Usancen nach Europa kommen, wird man sich auf Veränderungen einstellen müssen, wird die Zukunft gestaltet nach dem Darwinschen Überlebenskonzept. Ergo: Wenn der Wind des Wandels weht bauen die einen Mauern, die anderen aber Windmühlen! 22 events 4/2009



KONGRE S S E

Führender Kongress-Branchenverband immun gegen Auswirkungen der Krise Die IAPCO, der Internationale Verband der Kongressveranstalter, publiziert beeindruckende Verbandszahlen und scheint immun gegen die Krise. Der vor 41 Jahren gegründete Dachverband der Kongressagenturen („PCO“) hat mittlerweile in 35 Ländern über 100 Mitglieder. Diese Agenturen organisieren weltweit bereits mehr als 5›100 Kongresse, Tagungen und Generalversammlungen, die von rund zwei Millionen Teilnehmern und Teilnehmerinnen besucht werden. Der gigantische Wirtschaftszweig wird (auch weil praktisch alle Events privat sind oder nur offen für Mitglieder) außerhalb der

Kongressbranche gar nicht richtig wahrgenommen. Die IAPCO, in der Schweiz registriert und von England aus aktiv, ist stark beteiligt am Wachstum der gesamten Branche. Sie organisiert schon seit Jahren eigene Ausbildungsprogramme (vor allem ihr alljährlich einwöchiges IAPCO-Seminar im Schweizerischen Tagungszentrum Wolfsberg) und publiziert allerlei Dokumente über Qualitätanforderungen, Arbeitsrichtlinien und rechtliche Hintergründe.

IAPCO: Ausschreibungen leicht gemacht Die International Association of Professional Congress Organisers leistet Schützenhilfe bei sogenannten RfPs – Requests for Proposals, bei denen bisher in der Praxis einiges schiefgelaufen zu sein scheint. Eine große Rolle spielt jener nicht einkalkulierte Zeitfresser, der durch ungenaues Briefing zuschlägt. Zur Vermeidung solcher Situationen sollte jedwede Information von vornherein möglichst exakt sein, rät IAPCO: Kunden, Venues, PCOs, Sponsoren gleichermaßen erhalten so gleich zu Beginn die Möglichkeit, wichtige Fakten mitzuteilen – und zu erhalten – die für alle Beteiligten unabdingbar sind. RfPs werden häufig schlecht vorbereitet, sind ungenau und treffen den Nagel nicht auf den Kopf.

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So verschwendet nicht nur der Empfänger (Venue, PCO, Convention Bureau) jede Menge Zeit für die daraus resultierende zu leistende ‚Forschungsarbeit‘. Auch der Interessent und prospektive Kunde investiert wertvolle Stunden, daraus jene Information herauszufiltern, um die es ihm eigentlich geht – die er im Vorfeld aber nicht formulieren konnte. IAPCO hat als Teil seiner Meeting Industry Guidelines je ein RfP-Muster für die Anwerbung von PCOs für nationale und internationale Meetings in 14 Sprachen zusammengestellt, verfügbar auf der IAPCO-Website verfügbar und auf Kundenwünsche individuell adaptierbar. www.iapco.org


Wirtschaftliche Auswirkungen von 3,2 Milliarden Euro Die IAPCO-Mitglieder haben zwar im letzten Jahr fünf Prozent weniger Verbandsveranstaltungen (1818 statt 1909) und 60% weniger Regierungstreffen (273 statt 458) organisiert, dafür aber 1.457 mehr Firmentagungen (3079 statt 1622). Bei den Firmenaufträgen kommt das Wachstum sowohl aus Events mit nur nationaler Beteiligung (+78%) wie auch aus den internationalen Events (+217%). Von 2006 bis 2008 ist die Teilnehmerzahl der von IAPCO’s Mitgliedern organisierten Events von 1,42 auf 1,97 Millionen gestiegen. Damit hat jedes der 5›170 Meetings durchschnittlich 381 Gäste. In der gleichen Zeitspanne wurden die von den Agenturen betreuten Budgets fast verdoppelt (von 775 Mio. auf 1,273 Mio. Euro). So sind die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser 5.170 Veranstaltungen mit 3,2 Milliarden Euro auf ihre jeweiligen Kongressstädte (host cities) enorm. Die durch Teilnehmer/innen verursachten Ausgaben (mit entsprechenden Steuererträgen) betreffen nicht nur Unterkunft und Verpflegung, sondern Transport (auch öffentlichen Verkehr), Miete von Tagungssäälen und Event Venues, technische Einrichtungen, Simultanübersetzungen, Vermittlung von Rednern, Rahmenprogramme (Artisten, Künstler), Drucksachen, Souvenirs, Ausflüge und sogar das Nachtleben. Die durch die internationalen Kongresse initiierten wirtschaftlichen Resultate haben damit natürlich direkten Einfluss auf Arbeitsplätze und das BIP. Entsprechend sind – zusammen mit der Branche – die nationalen und regionalen Regierungskreise gefordert, dieser „unbekannten” Branche mehr Gewicht zu geben. Wenn man sieht, dass derzeit alleine in China über 100 Konferenz- und Tagungszentren gebaut werden, kann man nachvollziehen, dass gerade in der alten Welt dagegen gehalten werden muss. Denn auch die IAPCO drängt in den Osten und hat im vergangenen Jahr erstmals regionale Ausbildungsseminare in Istanbul, Dubai, Macau und Tokyo organisiert. Patrizia Semprebene-Buongiorno, Präsidentin der IAPCO, sagt zu den Zukunftszielen des Verbandes, dass die globale Entwicklung nicht aufgehalten werden kann und die IAPCO deshalb alles daran setzen wird, weltweit erfolgreich zu sein – wobei die Golfstaaten und Asien erste Priorität genießen. IAPCO-Mitglieder im deutschsprachigen Raum sind AIMS und Mondial in Österreich; CPO Hanser, Interplan, KIT und MCI in Deutschland; sowie Congrex (früher AKM), Kenes, KIT und MCI in der Schweiz. Weitere Details auf www.iapco.org. Daniel Tschudy; für events

Computer aus, Motoren an... Unter diesem Motto veranstaltete die Kongress- und Eventagentur EUROKONGRESS Ihre erste Karttrophy für die Partner der Münchner Kongress- und Eventhotellerie. ‚Wir haben in diesen nicht so einfachen Zeiten für die Hotellerie einfach aus dem unangenehmen ‚K’-Wort ein angenehmes gemacht und die EUROKONGRESS Karttrophy ins Leben gerufen, begründete Wolfgang Kerkhoff, Senior Partner bei EUROKONGRESS, diese Aktion. ‚Mit unseren Partnern der großen Münchner Hotels nicht nur beruflich eng zusammenzuarbeiten, sondern auch gemeinsam Spaß zu haben und Erfolgserlebnisse zu feiern, schafft neue professionelle Freundschaften. Insgesamt 8 Teams kämpften in spannenden Kopf-an-Kopf Rennen um die Pole Position und die besten Zeiten. Bei der anschließenden Siegerehrung wurde das rasante Kartspektakel gebührend mit der Formel 1-Champagnerdusche gefeiert. ‚Neben dem großen Spassfaktor war die Karttrophy auch eine tolle Gelegenheit, die Kollegen der anderen Hotels besser kennenzulernen’ kommentierte Melanie Schwendt, Direktor Sales and Marketing Kempinski Hotel VierJahreszeiten, das Event. Und Theo von Froenau, Managing Partner bei EUROKONGRESS, fasste das Ergebnis des Abends schmunzelnd zusammen: ‚Nach diesem großen Erfolg werden wir die EUROKONGRESS Karttrophy wohl zu einem festen Bestandteil des Münchener Eventkalenders machen müssen… EUROKONGRESS wurde bereits 1964 als erste spezialisierte Kongressagentur (PCO – Professional Congress Organizer) Deutschlands gegründet. Mit einem Team von 15 erfahrenen Mitarbeitern, der entsprechenden Veranstaltungssoftware und technischen Ausstattung, bietet das EUROKONGRESS-Team nunmehr seit 45 Jahren maßgeschneiderte Organisationslösungen für nationale und internationale Tagungen, Kongresse, Industrieausstellungen und Firmenevents jeder Größenordnung in allen Themengebieten – Politik, Medizin, Technik, Wirtschaft und Kultur. events 5/2009 25


KONGRE S S E

Platz 1 für Congress Center Düsseldorf in der Kategorie Hauptversammlungen Die Hauptversammlungsstätten der Aktiengesellschaften wurden dazu in verschiedene Kategorien unterteilt – darunter Kongresszentren, Tagungs- und Konferenzräume, Arenen und Hallen sowie Hotels.

Auf der Rangliste der beliebtesten Austragungsstätten für Hauptversammlungen in 2009 steht das CCD deutschlandweit an der Spitze – dies belegt die neue Location-Studie der Fachzeitschrift HV-Magazin. Untersucht wurden sämtliche 385 Unternehmen, die zum Prime Standard der Deutschen Börse gehören.

Mit zehn Hauptversammlungen von ‚Prime-Standard‘-Firmen im Jahr 2009 konnte das CCD Congress Center Düsseldorf den ersten Platz in der Kategorie Kongresszentren belegen. Rang zwei belegt das CCH Congress Center Hamburg, den dritten Platz teilen sich das Congress Center Rosengarten in Mannheim und das ICM Internationales Congress Center München. In der Gesamtwertung rangiert das CCD Congress Center Düsseldorf in diesem Jahr auf dem zweiten Platz. Gemeinsame Listenanführer sind das Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung und das Ludwig Erhard Haus in Berlin. Das HV Magazin beleuchtet Themen und Trends der Hauptversammlungs-Organisation. Im Vordergrund stehen die vielfältigen neuen Herausforderungen rechtlicher, technischer und administrativer Natur, denen sich Vorstände und Aufsichtsräte von Aktiengesellschaften, aber auch Dienstleister und alle extern an der Organisation Beteiligten Jahr für Jahr zu stellen haben.

Kardiologen 2012 erneut in München Nach 2004 und 2008 wird München vom 25. bis 29. August 2012 im olympischen Turnus zum dritten Mal hintereinander „Kardiologen-City“. Dank enger Kooperation und konzertierter Bewerbung von Tourismusamt und Messe München /ICM - Internationales Congress Center München konnte sich München erneut gegen mehrere europäische Destinationen durchsetzen und das international begehrte Kongress-Highlight der European Society of Cardiology (ESC) für die bayerische Landeshauptstadt gewinnen. Der Oberbürgermeister spricht begeistert davon, München 26 events 5/2009

sei nun „auf dem Olymp der Kongressstädte angekommen“.Riesig ist auch die Freude bei den Verantwortlichen von Tourismusamt und Messe/ICM. Tourismusdirektorin Dr. Gabriele Weishäupl konstatiert: „Der dritte Zuschlag für dieses renommierte Kongress Highlight stärkt die Pole Position Münchens als Kongressdestination ungemein“. Aus Sicht Norbert Bargmanns, der für das ICM zuständige Geschäftsführer der Messe München GmbH, hat sich insbesondere ausgezahlt, „dass wir für diese Bewerbung in europaweit einzigartiger Weise zusammengearbeitet und alle Ak-

teure der Münchner Kongresswirtschaft eingebundenen haben“. Münchens Hotellerie beispielsweise hatte im Rahmen der ESC-Bewerbung für 2012 rund 15.000 Hotelzimmer bereitgestellt. Von der erfolgreichen Durchführung eines Kongresses dieser Größenordnung profitieren nicht nur Tourismusamt und Messe: Mit weit über 30 000 Teilnehmern bedeutete der Kardiologen-Kongress 2008 für die Stadt München und ihr Umland einen statistisch belegten Kaufkraftzufluss in Höhe von mindestens 80 Millionen Euro.


Roomigami! Planen Sie Ihre Veranstaltung, wie Sie wollen. Und nicht, wie die Umstände es vielleicht zulassen. Sie suchen variable und kombinierbare Räume für Ihre Tagung oder Ihren Kongress – mit Ausstrahlung und perfekter Infrastruktur. Congress Frankfurt bietet Ihnen genau das: ein passgenaues Raumangebot auf dem Gelände der Messe Frankfurt. 80 Kongress-

und Tagungsräume mit einer Kapazität von insgesamt 22.000 Plätzen und großzügige Ausstellungsflächen stehen Ihnen zur Verfügung. Dazu Ausstattung, Technik, Personal und Catering. Alles wird individuell und professionell auf Ihre Wünsche abgestimmt. Wann dürfen wir Gastgeber Ihrer Veranstaltung sein? www.congressfrankfurt.de


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Hingucker-Konferenzzentrum in Brüssel eröffnet SQUARE heißt das neue Venue mit 13.500 qm Tagungsfläche, das Ende September 2009 ans belgische Netz ging. Im Herzen Brüssels auf dem Mont des Arts inmitten schöner Museen gelegen und nahe der Grand Place, breitet es sich über eine Gesamtfläche von 55.000 qm aus und ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ehemals der Kongresspalast und anlässlich der Weltausstellung 1958 eröffnet, präsentiert es sich heute als modernes, sehr stylishes Venue, dessen Eingangsbereich aus einem riesigen Glaskubus besteht. Im Innern finden sich Werke großer Meister, unter anderem Wandmalereien von Paul Delvaux oder René Magritte. Der belgische Designer Arne Quinze zeichnet für das neue Restaurant und den Ballsaal verantwortlich, der einen fantastischen Panoramablick auf die City eröffnet – so wie auch die meisten der Breakout-Räume. www.square-brussels.eu

Alles gut beim ICS Internationales Congresscenter Zwei Jahre nach Eröffnung zieht das ICS Internationales Congresscenter Stuttgart eine positive Bilanz: „Wir haben uns seit der Eröffnung in kürzester Zeit fest am nationalen und internationalen Markt etabliert, zählen zu den TopTen-Standorten und blicken schon jetzt, trotz Krise, voller Erwartung auf ein arbeitsreiches Jahr 2010“, sagt der Leiter des ICS Stuttgart, Stefan Lohnert, Für 2009 wird ein Umsatz von etwa 4,152 Millionen Euro erwartet. Das ICS wurde 2007 als Geschäftsbereich der Landesmesse Stuttgart gemeinsam mit der neuen Messe eröffnet. 28 events 5/2009

2000 Nuklearmediziner treffen sich in 2011 Vorarlberg Im April 2011 werden rund 2000 Teilnehmer zum bisher größten Kongress im Festspielhaus Bregenz erwartet. Nuklearmediziner aus Österreich, der Schweiz und Deutschland treffen sich, um sich über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auszutauschen. Für die viertägige Tagung wird das gesamte Kongresshaus genutzt. Das deutschsprachige Dreiländer-Treffen der Gesellschaften für Nuklearmedizin in Österreich, Deutschland und der Schweiz findet alle fünf Jahre statt. Auf dem Programm der Tagung steht der Austausch über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in der Krebs-, Herzund Hirnforschung. Außerdem können sich die Teilnehmer in einer großen Ausstellung über medizinische Geräte informieren. „Das ist der bisher größte Kongress, der in unserem Hause stattgefunden hat“, freut sich Gerhard Stübe, Geschäftsführer des Festspielhauses Bregenz. „Unsere Räumlichkeiten werden optimal ausgenutzt. Neben den Tagungsräumen können die Veranstalter weitere 1500 Quadratmeter Fläche für ihre Ausstellung nutzen“ Und Co-Geschäftsführer Michael Diem ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir den Medizinern diesen tollen Rahmen für ihren Kongress bieten können. Damit stellen wir unsere Kompetenz für Veranstaltungen dieser Größenordnung unter Beweis.“ www.festspielhausbregenz.at


Kurhaus in Meran

HCCE begrüßt erstes spanisches Mitglied

...da waren’s 28: Nachdem das Kurhaus in Meran bereits die „Historischen“ verstärkt hat ist auch noch das Das Guardia de Corps Conference and Convention Centre in Segovia/Kastilien-León (Unesco Weltkulturerbe) dazu gekommen. Es ist Teil der staatlichen „Paradores” und des Hotel-Komplexes „Parador de La Granja”. Die historische Schale enthält 16 Tagungsräume – alle mit natürlichem Licht und säulenfrei – mit Platz für max. 600 Gäste. Die Lage: nur knapp eine Stunde vom Flughafen Madrid entfernt und praktisch angebunden über den Hochgeschwindigkeitszug AVE. HCCE – Historic Conference Centres of Europa – wachsen weiter und sind nun durch Mitglieder in 14 Ländern vertreten.

Austria Center Vienna ACV: Optimistischer Ausblick auf 2010 Um die 17 Millionen Euro hat das ACV in den letzten fünf Jahren in eine Runderneuerung investiert und dabei 3.500 qm Ausstellungsfläche hinzu gewonnen. Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben, denn die Auftragslage für 2010 ist erfreulich! So wird beispielsweise die actb – Österreichs größte Tourismusmesse – vom 24. – 26. Januar dort stattfinden, in einem Monat, der bisher eher der traditionellen Wiener Ballsaison vorbehalten war. 2.500 Besucher werden zur actb erwartet. Im Februar treffen sich zur envietech 2010 Umwelttechnik-Experten aus aller Welt und mit 14.000 Teilnehmern ist der Europäische Radiologenkongress ECR im März weiterhin eine zuverlässige Konstante – als seit 1991 wiederkehrende Großveranstaltung. Weitere größere Kongresse bringen zwischen 3.500 und 6.500 Teilnehmern zusammen. Gleich 9.000 werden zur Generalversammlung der Vereinigung der europäischen Geowissenschaften EGU im Mai anreisen. ‚Gerade das Beispiel der EGU zeigt, wie beliebt Wien und das ACV als Kongressdestination sind. Denn es war so gut wie sicher, dass die Tagung im kommenden Jahr nach Paris übersiedelt. Doch aufgrund der hohen Zufriedenheit haben sich die Veranstalter dazu entschlossen, für mindestens zwei weitere Jahre bei uns zu prolongieren‘, sagt ACV-Vorstand Thomas Rupperti. www.www.acv.at

„Größtes Konferenzzentrum Europas” in Amsterdam

Kein Geringerer als der Prinz von Oranje eröffnete im September das Elicium, den Erweiterungsbau an das bestehende Konferenzzentrum RAI, das sich durch so gewonnene Kapazitäten und Räumlichkeiten nun als Europas größtes Konferenzzentrum sieht – noch vor jenen in Berlin oder Wien. Der Eröffnung ging ein 110-Millionen-Euro-Investitionsprogramm für Neubau und Renovierung voraus, Arbeiten, die sich über einen Zeitraum von sechs Jahren erstreckten.

see you at E I BTM


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Congress Union Celle hochwertig ausgebaut Die Neugestaltung der Tagungs- und Banketträume im 1. Obergeschoss des historischen Teils der Anlage der Congress Union Celle ist abgeschlossen. Direktor Ingo Schreiber:„Mit unserer Symbiose aus historischem Ambiente, Highend-Veranstaltungstechnik und hochwertigem Interieur können wir jetzt den Ansprüchen unserer privaten und geschäftlichen Kunden auf höchstem Niveau gerecht werden.“ Das geforderte variable Raumkonzept gestattet jetzt eine flexible Nutzung des Celler Saals, der durch Trennwände um die

angrenzenden Räume Jagd- und Weinzimmer erweitert werden kann. Die Kapazität erhöht sich für Kongresse und Tagungen ebenso wie für private Empfänge je nach Ausstattung auf bis zu 200 Personen und schließt damit eine bisherige Angebotslücke der Congress Union. Neben dem Großen Saal (für bis zu 1.200 Personen) und dem Europasaal (für bis zu 400 Personen) steht ein weiterer großer Veranstaltungsraum zur Verfügung. Das Schlosszimmer wurde komplett erneuert und bietet in Kombination mit dem Kabinett und dem neu hinzu gewonnenen Konferenzraum eine räumlich in sich ge-

schlossene Einheit. Das Kabinett wurde als Multimediaraum ausgestaltet, der für Videokonferenzen im kleineren Kreis perfekt geeignet ist. Die vom sonstigen Geschehen im Haus entstandene unabhängige Konferenzeinheit eignet sich besonders für Top-Business-Meetings. An drei markanten Stellen im Foyer und vor jedem Veranstaltungsraum haben die Delta-Plus-Techniker aus Hambühren ein flexibles und umweltfreundliches digitales Gäste-Leitsystem installiert. Die Medien- und Raumtechnik wird über zentrale Steuertastenfelder kontrolliert. www.congress-union-celle.de

Ludwigshafen hat Pfalzbau zum Kongresszentrum erweitert Auch die kleineren medizinischen Fachgesellschaften brauchen viel Platz beim Tagen – und genau den bekommen sie im frisch sanierten Ludwigshafener Pfalzbau. Die Stadt hat ihr Theaterhaus mit einer Generalsanierung zu einem vollwertigen Konferenzzentrum ausgebaut, das beides bietet: Kompakte Tagungsstätten und luftige Foyers für große Fachausstellungen – ideal für medizinische Kongresse mit einer Teilnehmerzahl zwischen 300 und 500. Wolfgang Müller, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) freut’s: „Auch bei einer kleineren Teilnehmerzahl sind die Industrieausstellungen oft sehr umfangreich, da ist immer viel Platz gefragt.“ Für wissenschaftliche Vorträge stehen Konzert-, Kammer- und Theatersaal zur Verfügung, die je nach Bestuhlung 120 bis 1.370 Teilnehmer fassen. Sechs Konferenzräume (vier mit Tageslicht) bieten Platz für Schulungen und Meetings mit 20 bis 80 Teilnehmern. Alle Räume lassen sich 30 events 5/2009

natürlich mit modernster Technik verbin- Art auf die Beine stellt. Gerade im mediden. Der Charme des außergewöhnlichen zinischen Bereich ist m:con sehr gefragt. 60er-Jahre-Baus – einst das modernste „Viele Medizinische Fachgesellschaften buTheater Deutschlands – ist besonders in chen m:con schon seit Jahren und haben den großen, verglasten Foyers mit ihrem immer sehr gute Erfahrungen gemacht“, dunklen Parkett und den Zierwänden er- sagt Wolfgang Müller. Ein wichtiger Fakhalten. Aber nicht nur durch die Nutzung tor für den Pfalzbau, denn: „Immer mehr der Schauspiel- und Konzertsäle entsteht Gesellschaften lassen ihre Konferenzen im Pfalzbau ein einmaliger Dreiklang aus komplett von PCOs organisieren, da ist es Theater, Kultur und Tagung: Bankette las- wichtig einen erfahrenen und verlässlichen sen sich auch auf der Bühne „inszenieren“, Partner zu haben.“ und mit guter Terminplanung können sich Ein Konkurrent für den Rosengarten ist der die Konferenzteilnehmer nach getaner Ar- Pfalzbau wegen seiner kleineren Dimensibeit bei einem Theaterbesuch entspannen. onen nicht, er verfügt aber über die gleiObwohl der Betreiber LUKOM mit dem chen hervorragenden Standortfaktoren Pfalzbau als vollwertigem Kongresszent- wie das Mannheimer Kongresszentrum rum Neuland betritt, wartet man mit jeder – nur drei Kilometer voneinander entfernt. Menge Erfahrung auf: Denn die gesam- Gerade die zentrale Lage im Herzen der te Tagungstechnik betreut ein versierter Stadt wird den zeitlich stark eingebundePartner von der anderen Rheinseite: Der nen Medizinern sehr entgegen kommen: Mannheimer Kongress-Organisator und Der Ludwigshafener Bahnhof ist in drei Event-Produzent m:con, der außer in sei- Minuten zu erreichen, der Mannheimer in nem heimatlichen Haus, dem Rosengarten, acht. Auch zahlreiche Hotels sind zu Fuß seit Jahren in ganz Deutschland und eini- und mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht gen europäischen Ländern Tagungen aller zu erreichen.


www.manok.de, foto: juergenmai.com

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KONGRE S S E

PRO & CONTRA, Tourismus oder nicht? Der Dissens ist nicht neu: Schon 2003 äußerte sich Professor Schwägermann in einem events-Beitrag zu der Frage, ob die Veranstaltungswirtschaft Teil des Tourismus ist oder nicht. Neue Nahrung bekamen die unterschiedlichen Auffassungen durch den Vorstoß des EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungszentren), der 2009 Mitglied im Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft wurde, nachdem es zu einem Durchbruch für die Branche in Form einer erstmaligen Anhörung vor dem Tourismus-Ausschuss des deutschen Bundestages gekommen war. Zwei exponierte Vertreter unterschiedlicher Denkansätze kommen in der events Pro & Contra-Plattform zu Wort.

32 events 5/2009

PRO: Teil der touristischen Wertschöpfungskette Prof. Dr. Hans Rück (44) ist Dekan des Fachbereichs Touristik/ Verkehrswesen der Fachhochschule Worms. Dort verantwortet er das Fachgebiet Eventmanagement und forscht nach innovativen und zugleich praktikablen Problemlösungen für die MICEIndustrie. Um es gleich klarzustellen: Veranstaltungen sind kein Tourismus. Doch sie ist Auslöser und Profiteur von Reisen, und deshalb ist die Veranstaltungswirtschaft ein elementarer Bestandteil der touristischen Wertschöpfungskette. Mit diesem Selbstverständnis hat die Veranstaltungswirtschaft jedoch noch immer ihre Probleme. Das ist nachvollziehbar. Zum einen wird der Begriff Tourismus leider noch immer mit Urlaub gleichgesetzt, an die Geschäftsreise wird weit weniger gedacht. Doch dieses Begriffsverständnis wandelt sich, rund das kommt dem Selbstverständnis der Veranstaltungswirtschaft entgegen. Zum anderen möchte natürlich jede Branche für sich selbst wahrgenommen und wertgeschätzt werden. Doch dafür ist die Veranstaltungswirtschaft schlicht zu klein, und Kirchturmdenken ist es außerdem. Es gibt gute Gründe, die Interdependenzen zwischen der Veranstaltungswirtschaft (Messen, Kongresse, Events) und der Reiseund Touristikindustrie ernst zu nehmen: 1. Die Veranstaltungswirtschaft ist ein wichtiger Arbeitgeber für Absolventen der Tourismusbetriebswirtschaftslehre. Über 20% der Wormser Absolventen arbeiten in der Veranstaltungswirtschaft, auch weil dort ähnliche Qualifikationen verlangt werden. (Marketing- und Hotelleriekenntnisse sind besonders nützlich.) Für meinen Fachbereich Touristik/Verkehrswesen Grund genug, das Fach Eventmanagement zu einer von insgesamt sechs Spezialisierungsrichtungen aufzuwerten. 2. Veranstaltungen sind Reiseziele und Reiseanlässe. Reiseziele sind sie vor allem für Business Traveller. Ich nenne das gern die „Destination Event“, denn Veranstaltungen besitzen alle wesentlichen Merkmale einer touristischen Destination. (Diese Gleichsetzung mag zunächst überraschen, doch Kreuzfahrtschiffe sind auch Destinationen.) – Veranstaltungen sind auch Reiseanlässe, immer häufiger werden sie zur Attraktivierung „echter“ touristischer Destinationen eingesetzt. Man denke nur an den Kulturtourismus. 3. Die Parallelen reichen noch weiter: Bei Veranstaltungen geht es um das Inszenieren von Themen, Produkten, Marken und um das Managen von Wertschöpfungsnetzwerken mit anderen Dienstleistern. Genau darum geht es beim Managen von Destinationen auch. Veranstaltungsmanagement ist also kein „Tourismus‑”, aber sehr wohl Destinationsmanagement!


CONTRA: Kongresstourismus – welch ein schlimmes Wort

raum

Michel Maugé, Geschäftsführer von m:con – mannheim:congress GmbH Sprechen Sie einen Wissenschaftler darauf an, was er mit der Durchführung und/oder dem Besuch eines Kongresses bezweckt. Stellen Sie die gleiche Frage einem Personalchef eines Unternehmens, der für seine Mitarbeiter ein Fortbildungsseminar durchführt und damit nicht unerhebliche Kosten verursacht. Fragen Sie einen Marketingleiter was sein Ziel bei einer Neuproduktpräsentation ist. Die Antwort lautet mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, Übernachtungen für den Ort XX zu generieren, den Bierumsatz in der Eckkneipe zu steigern. Nein es sind andere Gründe und Ziele. Und damit hat der Organisator nur mit dem Thema Tourismus ganz am Rande zu tun, wenn es um die Festlegung der Destination und möglicher Übernachtungskapazität geht. Seine Priorität, seine Ziele liegen wo anders. Was heißt das für alle, die in der MICE Branche tätig sind. Wir müssen die Absicht, das Ziel und die gewollten Ergebnisse unserer Kunden in den Mittelpunkt stellen, wir müssen lernen was es heißt, eine Veranstaltung organisatorisch aber vor allem auch inhaltlich zu entwickeln. Nur so werden wir von den Nachfragenden ernst genommen und verlieren die Rolle des Raum- und Zimmervermieters. Solange die Branche der Meinung ist, dass wir uns mit den Tourismusverbänden und Organisationen verbünden müssen, um als seriöse Branche ernst genommen zu werden, vergessen wir unseren Kunden, nein, wir degradieren und missachten sein Tun und seine Ziele. Und genau in diese Sackgasse haben wir uns in der Vergangenheit verrannt. Wir können mit noch so vielen Lobbyisten in Berlin antreten, Bettenverkäufer werden weiterhin nicht besser behandelt als viele andere Branchen zum Beispiel Brötchenverkäufer. Eines der großen Themen der Zukunft ist für unsere Gesellschaft Aus- und Fortbildung. Genau das machen unserer Kunden und es werden z.B. über die Deutsche Forschungsgemeinschaft Millionen für die Durchführung solcher Bildungsveranstaltungen ausgegeben. Hier sind unsere Gesprächspartner, hier wird gegenüber der Gesellschaft und damit auch der Politik deutlich gemacht, dass die MICE-Industrie die Zukunftsbranche ist. Wo sonst wird nach Schule und Studium weitergebildet. Der Kongress hat ausgetanzt.!!

Hören, sehen, verstehen. Kommunikation zum Anfassen. Sich kennen lernen. Sich näher kommen. Von Mensch zu Mensch

für kommunikation KölnKongress steht für eine besondere Kommunikationskultur: für die Kunst des Gastgebens.

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events 5/2009 33


KONGRE S S E

Zum ersten Mal in Europa: Die Frau, die Barack Obama zum Präsidenten der USA machte! Betsy Myers als Key Note und Top-Referentin beim DialogTag! Barack Obama ist nicht nur der erste afroamerikanische Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama ist auch der erste Präsident, der seinen Wahlkampf mit neuen Medien und modernen Kommunikationsformen bestritten hat. Der kreative Kopf seiner Kampagnen war Betsy Myers, Senior Adviser & COO der „Barack Obama Presidential Campaign”. Betsy Myers kommt jetzt zum ersten Mal nach Europa. Sie steht im Mittelpunkt des MPI Dialog Tages 2010. Exklusiv für MPI Germany ist sie Key Note Speaker der Deutschen Meeting & Event Conference, die dieses Mal in Darmstadt stattfinden wird.

2. MPI Dialogtag mit tollem Programm im Darmstadtium

MPI Germany präsentiert den DialogTag am 14.+ 15.01.2010 in Darmstadt. Der MPI Dialog Tag ist die in jährlichem Rhythmus stattfindende Konferenz der gesamten Meeting & Event-Industrie. Hier finden außergewöhnliche Seminare, spannende Workshops und hochwertige Sessions statt. Modern. Anders. Aktuell. Welcome Innovators, Rule Breakers and Original Thinkers! Lassen Sie sich beim DialogTag 2010 von einem außergewöhnlichen Potpourri an Themen inspirieren:

34 events 5/2009

Gordian Raacke, Mitglied des AlGore Umwelt-Teams und seit Jahrzehnten amerikanischer Umweltaktivist e = mc2: meet x connect x change Marc Flint, Ihr Scout ins Übermorgen, Marketing-Guru, Visionär und Künstler BADVERTISING 2020 & VERITAO (Weltpremiere) Dr. Hajo Schumacher, Journalist, TVTalkshow Moderator, Schriftsteller und der Mann hinter Achim Achilles Social Marketing Die bekannten Musterbrecher Stefan Kaduk und Dirk Osmetz Vorsicht Management! & Führungsexzellenz durch Musterbruch


Matthias Nöllke, Bioniker und Journalist Von den Schmetterlingen und den Bienen & Vom Vertrauen Mathias Haas, Berater und Kommunikator Vom Jonglieren im Trend-Zirkus Isabelle Ziegler, Psychologin und Strategie-Expertin Im Auge des Hurrikan & Leitwolf oder Leidwolf? Markus Weidner, Qualitätsexperte Qnigge® – Freude an Qualität

Auf der German Meetings & Events Conference treffen sich all jene, die tagtäglich professionell kommunizieren. Profis aus den Bereichen Marketing, Event-Management und Kommunikation. Entscheider und Umsetzer. Querdenker und Gestalter. Dozenten und Studenten der Marketingund Event-Industrie. Vom 14.01. – 15.01.2010 heisst es im darmstadtium: Welcome Innovators, Rule Breakers and Original Thinkers! www.mpi-germany.de

Isabelle Ziegler

photo: Terje Rakke

Last but not Least: Fatih Cevikkollu, mehrfach ausgezeichneter Schauspieler, interkultureller Querdenker und Comedian Komm zu Fatih

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06.11.09 12:39

36 events 5/2009

Der ehrbare Kaufmann feiert eine Renaissance in Wirt- es bei der Klugheit grundsätzlich um ein planvolles schaft, Politik und Gesellschaft. Ist das wirklich so oder Wirtschaften, das Nachhaltigkeit mit einbezieht. Die ist das nur eine der Worthülsen, die uns täglich durch Gerechtigkeit bedeutet, jedem das Seine gemäß seiner die Medien ins Haus flattern? Die drei Autoren des Bu- Leistung zu geben und schließt eine „Gleichmacherei“ ches „Der ehrbare Kaufmann“, Prof. Wegmann, Dr. Zil- im Unternehmen aus. kens und der Kommunikationsfachmann Dieter Zeibig Die Tapferkeit bedeutet, für seine Überzeugung einhaben dazu eine differenzierte Meinung und gleich zustehen. Und das Maßhalten meint einen vorsichtiihre Vorstellungen zwischen zwei Buchdeckel gepresst. gen und sparsamen Umgang mit den Ressourcen des Das Buch über den ehrbaren Kaufmann ist pünktlich Unternehmens. Aber auch ein Zuviel an Tugend kann zur Buchmesse erschienen und hat bereits eine inten- schaden. Daher gehört zum „ehrbaren Kaufmann“ sive Diskussion in Gang gebracht. Der Kreuzzug der auch ein dosierter Einsatz der Laster. Denn bei den TuPolitik über die Managementkultur ist in jedem Falle genden und den Lastern gilt der Satz des berühmten eine sehr populistische Aktion, fernab von jeglichem deutschen Arztes Paracelsus: Dosis facit venenum – die Sachverstand. Dennoch sind natürlich allzu oft in der Dosis macht das Gift. Wirtschaft kurzfristige Gewinnmaximierung und ein events: Unsere Gesellschaft hat sich so stark verändert auf den individuellen Profit ausgerichtetes Handeln – können wir diese Grundsätze einfach so auf die heutonangebend. Einen Ausweg aus dem Irrgarten fal- tige Zeit übertragen? Oder anders gefragt: Was muss scher Handlungsmaximen bietet die Besinnung auf die der „moderne ehrbare Kaufmann“ mehr als 2000 Jahre alten Tugenden des „ehrbaren anders machen? Kaufmanns”. Dieter Zeibig: Der Dreh- und Angelpunkt ist die KomWir trafen die Autoren der Buch-Neuerscheinung zum munikation. Ihr muss es gelingen, eine verbale, visuelGespräch. le und zeitgemäße Form der Interpretation zu finden. Allerdings leidet unsere Gesellschaft an einem dramaevents: Herr Professor Wegmann, Sie sind Betriebs- tischen Kommunikationsproblem: Wir sprechen nicht wirt und nicht Historiker. Wie kamen Sie auf die Idee, mehr mit einer Sprache, wir benutzen unterschiedliche sich mit den 2000 Jahre alten Tugenden des „ehrbaren Worte völlig sinnentstellt. Die „Geiz ist Geil“-KampaKaufmanns“ zu befassen? gne ist der falsche Ansatz. Aus einem Laster darf über Jürgen Wegmann: Ich berate seit über 20 Jahren die eventsKommunikation keine Tugend werden, desUnternehmen beim Gang an die Börse. Die Erfahrun- halb gilt besonders für die Kommunikation des „ehrgen mit den Unternehmen, den Banken und Anlegern baren Kaufmanns“, dass die Begriffe, die er verwendet, haben mich nach dem Platzen der Spekulationsblase allen verständlich sind. des Neuen Marktes im Jahr 2000 sehr nachdenklich events: Ethik und Wirtschaft – das ist kein neues Thegestimmt. Darüber hinaus hat mich mein Kontakt mit ma. Was bietet Ihr Buch Besonderes? Und wer sollte den Studierenden dazu gebracht, die für die jungen es lesen? Leute spannende Welt der Finanz- und Kapitalmärk- Jürgen Wegmann: Ethik und Wirtschaft gehören für te nicht nur ökonomisch, sondern auch philosophisch uns untrennbar zusammen. Ein ehrbarer Kaufmann zu betrachten. Es gibt eine historische Verantwortung, soll und muss angemessene Gewinne erzielen können. die wir den zukünftigen Managern und Unternehmern Wenn er dabei auf einem Gerüst von 2000 Jahre alten mit auf den Weg geben müssen. Dazu bietet sich nun Tugenden aufbauen kann, dann hat er eine Grundlage, einmal das Beispiel des „ehrbaren Kaufmanns“ an. die ihm nachhaltigen Erfolg sichert. Oder anders ausWas seit rund 2000 Jahren unsere abendländische Kul- gedrückt: Der symbolische Handschlag zwischen den tur zusammenhält, und dazu zählt auch unsere kom- Kaufleuten muss sich wieder in den Köpfen als Handplexe und globale Wirtschaftwelt, kann so schlecht lungsmaxime verankern. Das zeigt unser Buch. nicht sein. Lesen sollten es insbesondere diejenigen, die, sich events: Welches sind denn die Tugenden, die den grundsätzlich und vor allem fundiert mit Begründung „ehrbaren Kaufmann“ zu einem solchen werden lassen für ethisches Wirtschaften auseinander setzen wollen. – und welche Laster darf er haben? Die Bedeutung des Satzes „Zukunft braucht Herkunft“ Hubertus Zilkens: Die vier Tugenden. Klugheit, Ge- ist heute elementarer denn je. Wirtschaftlich schwierirechtigkeit, Tapferkeit und Maß bieten uns eine voll- ge Zeiten sind immer auch Zeiten der Rückbesinnung ständige Orientierung – im Management, aber auch auf das Bewährte und Tradierte, um daraus Schlüsse im zwischenmenschlichen Umgang miteinander. für die Zukunft zu ziehen. Überträgt man die Tugenden in unsere Zeit, dann geht www.koelner-werte- institut.de


Auszug aus dem Buch zum Thema Events: ......So kommt dem Werber als Vertreter der klassischen Kommunikationsinstrumente TV, Hörfunk, Tageszeitung, Zeitschrift, Plakat etc. sowie den Vertretern der belowthe-line-Instrumente Event, Promotion, Messen, etc. eine wichtige Aufgabe zu. Vielen fehlt aber eine fundamentale Ausbildung, um die Kommunikationstools auch wirkungsvoll einzusetzen. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Aber ein Koch oder ein ehemaliger Musikpromoter, die bei vielen Veranstaltungen involviert waren, sind noch lange nicht prädestiniert, das Unternehmen, deren Botschaften und Informationen in eine strategisch ausgerichtete Kommunikation zu setzen. Dem ehrbaren Kaufmann ist es immer wichtig zu kommunizieren. Selbst durch sein Schwiegen übermittelt er eine Botschaft. Oft wird das nicht Weitergeben von Informationen mit Ignoranz, Verschlossenheit oder Aussitzen zu erklären versucht. Es kann aber – ganz im Gegenteil – auch eine Form der Kommunikation sein. Ist also der, der nicht permanent kommuniziert, nicht ehrbar? Im Gegenteil, das Nicht-Weitergeben von Information kann die höchste Stufe des Ehrbaren darstellen, nämlich dann, wenn andere durch das Vorenthalten von Informationen geschützt werden. Zu den Autoren: Prof. Dr. Jürgen Wegmann Studium der Betriebswirtschaftslehre, Promotion über Unternehmensbewertung, Lehrgebiete: Mittelständische Wirtschaft, Kapitalmarkt und Ethik, Professur an einer privaten Fachhochschule, Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Gießen-Friedberg und Frankfurt,

Vorstand der KWU Gesellschaft für Mittelstandsberatung AG (Beratungsschwerpunkte: Börseneinführung), Geschäftsführer der Kölner Werte Institut GmbH, Aufsichtsratsmitglied der privaten Hochschule für Unternehmensführung AG, Autor von zahlreichen Fachund Sachbüchern sowie Fachaufsätzen. Kontakt: wegmann@koelner-werte-institut.de Dipl. Des. Dieter Zeibig Studium der Visuellen Kommunikation (Fachhochschule Düsseldorf), Diplom zum Thema Marke „100 Jahre Coca Cola – Eine triumphale Geschichte“. Geschäftsführer der SMART Cologne Werbeagentur GmbH, Mitbegründer und Partner der VALORESS Strategieberatung Partnerschaftsgesellschaft, Mitbegründer und Partner der Kölner Werte Institut GmbH, Vorstand City Marketing Köln e.V. Kontakt: zeibig@koelner-werte-institut.de Dr. Hubertus Zilkens Studium der Theologie an der Rheinischen FriedrichWilhelms-Universität Bonn und am Institut Catholique Paris, Promotion zum Thema „Christentum und Verfassungsstaat – eine Verhältnisbestimmung aus Sicht der Katholischen Soziallehre“, Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Trier und Köln, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für christliche Soziallehre bei Prof. Dr. Dr. Wolfgang Ockenfels OP, Mitbegründer und Partner der VALORESS Partnerschaftsgesellschaft für Strategieberatung, Mitbegründer und Partner der Kölner Werte Institut GmbH. Kontakt: zilkens@koelner-werte-institut.de

In deutschen Unternehmen wird sozial gedacht Internationale Studie über Unternehmenswerte Besonders Deutsche Unternehmen beken- zu ihr = Platz 3 unten den deutschen Topnen sich zu Werten wie „soziale Verant- Ten – direkt vor „Umweltbewusstsein“ wortung“ und „Umweltbewusstsein“. Das und „Verantwortungsbewusstsein“. Vor stellte das internationale PR-Agenturnetz drei Jahren war das Thema nur 15 Prozent ECCO in seinem Corporate Values Index der Unternehmen von Belang; Werte wie 2009 fest, für den in elf Ländern Untersu- „Internationalität“ und „Erfolg“ wurden chungen angestellt wurden. höher eingeschätzt. Unternehmenswerte von insgesamt 3.732 Firmen, darunter 247 multinationale Großkonzerne und insgesamt 336 Websites in Deutschland wurden unter die Lupe genommen. 95 Prozent davon enthielten einen klar definierten Wertekanon. Eine regelrechte Renaissance scheint „Soziale Verantwortung“ zu erleben, denn rund ein Drittel der Firmen bekennt sich

Bei „Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt“ tun sich die Deutschen auch im Vergleich zu anderen Ländern hervor. Im internationalen Schnitt ist soziale Verantwortung für etwa 17 Prozent der Unternehmen unerlässlich – was immerhin für Platz 6 reicht. In Frankreich: Platz 33, in Italien: Platz 59! Ähnlich verantwortungsbewusst wie die Deutschen

zeigen sich die Niederländer (Platz 2) und die Spanier (Platz 4). Absoluter Spitzenreiter auf der Werteliste bleibt „Qualität“, gefolgt von „Innovation“, in Deutschland wie international. Insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmen weisen gerne auf die Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen hin, die „Tradition“ (Platz 7 in Deutschland, Platz 21 international) ebenfalls als sehr wichtig erachten. Noch traditionsbewusster sind nur noch die Italiener. Die Studie kann über: http://ecco-duesseldorf.de unter der Rubrik „Corporate Values 2009“ bestellt werden. events 5/2009 37


Erfolgsstory 7: Speakers Excellence

„Bildung ist Deutschlands Rohstoff Nr. 1“ Mit diesem Leitsatz hält Gerd Kulhavy – Geschäftsführer von Speakers Excellence – die Fahne hoch für eine neue Gangart der Mitarbeitermotivation und Kundenbindung. Interessant. Sollen wir jetzt alle wieder die Schulbank drücken? Wir waren doch so froh, als das vorbei war. Und sollen die Unternehmen kein Geld mehr für Events ausgeben, sondern diese Art von Motivationsförderung ins Rennen um berufliche Aktivität und Unternehmenserfolg schicken? Ja. Die reine Bespaßung von Mitarbeitern oder Kunden als Bindungsgrundlage ist passé. Das mussten viele klassische Event-Agenturen im Laufe der Wirtschaftkrise lernen. Bildungsevents sind eine sinnvolle Alternative und der Erfolg bei seinen großen Wissensforen gibt Herrn Kulhavy Recht. Die Referentenagentur ist die Nummer 1 auf dem deutschen Markt. Das hat ein Forschungsauftrag der FH Worms ergeben und die Verleihung des „Deutschen Marketingpreises“ 2005 untermauert. 38 events 4/2009


Wer allerdings glaubt, dass die Firma eine reine Vermittlungsagentur ist, der irrt. „So hat es aber angefangen“, sagt Gerd Kulhavy. „schon während meiner Ausbildung bei der Deutschen Post war ich Jugendvertreter und versuchte, Dinge zu bewegen“. Später in der Postversicherung tätig, lernt

mobilisieren, man muss es nur ehrlich und authentisch tun. Speakers Excellence wird gegründet. Das ist noch nicht „Omen est Nomen“. Unter Speakers versteht der gebildete Mensch 2002 nur Lautsprecher aller Art. Das ist so

sendung an die Endscheider aus der Industrie und die „Showcases“ bei 44 Messen und sieben Wissensforen machen die USP’s des Unternehmens aus. Vorsprung durch (Marketing) Technik! „Wer im Top 100 Katalog platziert ist, der hat die 1A Lage in der Schlossallee“, be-

er die Grundzüge des Verkaufens und vor allem die Wichtigkeit von Fort- und Weiterbildung kennen. Er besucht frühzeitig Referentenforen und hat bald eine Expertise aufzuweisen, welcher Referent für welche Themen einzusetzen ist. Das Wort Event fällt noch gar nicht im Zusammenhang mit Seminaren, aber Gerd Kulhavy erkennt, dass ein sensationeller Autor ein grottenschlechter Referent sein kann und dass Menschen nur zuhören, wenn der Sprecher „aufwecken“ kann.

wie mit dem Wort Leibesübung. Wer weiß schreibt es Gerd Kulhavy schmunzelnd. heute noch, dass Aerobic mal so hieß. Und „Und man muss der Besitzer des Marktplatwie nannte man früher noch mal Jogging? zes sein“. Das klingt jetzt nicht mehr so Wer eine gute Idee hat, der darf sich eben spielerisch, aber es ist das Grund-Markenicht beirren lassen. Das Speakers Business ting-Prinzip vieler erfolgreicher Unternehhat in den USA zu diesem Zeitpunkt schon men. „Denn wenn ein Sonnenblumenöleinen enorm hohen Stellenwert. Und so Hersteller bei Edeka vorne im besten Regal führt „Speakers“ – heute mal schnell stehen möchte, dann muss er das bezahge­googelt – sofort auf die Website der len“, sagt er. Ist sonnenklar. Agentur. Die Grundidee ist zunächst die Er selbst sieht die Agentur allerdings eher Vermarktung von sehr guten Referenten in der Rolle eines Schirms, er möchte ein im deutschsprachigen Veranstaltungs- und Dach sein für alle seine Schützlinge. DieBildungsmarkt. Wichtig ist, dass alle Sinne se Metapher passt zu ihm. Gerd Kulhavy Er wird also nicht Postbeamter, sondern im Sinne von Event angesprochen werden, ist kein Hardseller. Seine Geschäftsfreunde gründet das Unternehmen „Friends & nicht nur die intellektuelle Seite. Und so kennen ihn als herzlichen, verbindenden Business“, und dies so erfolgreich, dass wird aus der Grundidee ein ganzes Naviga- Menschen, der seine ganze Leidenschaft in das damalige Enfant Terrible der Szene, tionssystem, ein Überblick über den Markt den Erfolg anderer legt. Jürgen Höller, es kauft. Der Superhype um der Top Referenten und welche Themen den Mann, der locker die Westfalenhalle diese perfekt an wen rüber bringen kön- Kulhavy füllt mühelos mit Zigtausenden von Zuhörern und über nen. die Porsche-Arena 100 Pressevertretern füllt, bringt das UnEr ist Mitbegründer des Conga-Awards – ternehmen ganz nach oben und im Zuge Etwa 40.000 Speakers, Trainer oder Mo- des jährlichen Ehrungsevents der 100 Besder New Economy und der Machenschaf- deratoren tummeln sich auf dem Markt. ten der Veranstaltungsbranche. Sein Anlieten des Faszinations-Erzählers auch wieder 100 wählt Gerd Kulhavy jährlich aus und gen ist es, ein Forum für die MICE-Branche runter. Aus dieser Zeit nimmt Gerd Kulhavy veröffentlicht deren Expertise in dem „Top zu generieren. Es können aktive Netzwerke nicht nur negative Erkenntnisse mit: Man 100 Speakers Excellence Katalog“. Die Be- gespannt werden, denn alle Preisträger kann Menschen durch Wissensvermittlung schränkung auf die Besten, die Katalogver- und die Gäste haben schon, oder können events 5/2009 39


Häufig im Dunstkreis der Prominenz: Mal mit Nina Ruge, mal mit Altkanzler Schröder oder dem ehemaligen österreichischen Finanzminister Grasser.

noch miteinander zu tun haben. Ein neuer Marktplatz. Der Publikums-Award geht jetzt ins vierte Jahr und setzt sich mehr und mehr als Guide für Profiplaner durch. Es gibt noch viel zu tun, aber immerhin war die diesjährige Gala das humorvollste Meeting der Branche. Da waren sich die Kollegen einig. Fast missionarisch setzt sich Gerd Kulhavy dafür ein, dass Menschen mehr Lebensfreude und Gelassenheit erreichen. Seiner Meinung nach wichtigstes Detail: Man muss Danke sagen. Darüber hat er dann auch mit Co-Autor Christoph Winkler ein kleines, liebenswürdiges Buch geschrieben. „Danke – und werde glücklich“ ist gespickt von Lebensweisheiten berühmter Zeitgenossen, die ganz locker zum ganz festen Nachdenken anregen. Z. B: Wer bekommt, was er mag, ist erfolgreich. Wer mag, was er bekommt, ist glücklich. (Alexander von Humboldt).

Gerd Kulhavy bekommt und füllt die Porsche-Arena in Stuttgart. Das bislang größte Bildungsevent im deutschsprachigen Raum fand im Oktober diesen Jahres mit über 3.000 Gästen statt. Die acht besten Referenten aus den Bereichen Wirtschaft, Marketing und Gesundheit traten an, um Unternehmern und leitenden Angestellten „exzellente“ Impulse für ihr persönliches oder berufliches Leben mit auf den Weg zu geben. Um nur einige Namen zu nennen: Dominik Neidhart, Gewinner des America’s Cup; Stefan Spieß, Regisseur an Staatstheatern; Urs Meier, UEFA Berater und WM-Moderator. Das ganze Paket kreativ moderiert von meinem persönlichen Favoriten Gerriet Danz – einstmals jüngster Kreativ-Direktor der größten Werbeagentur der Welt. Alles so superlativ. Dabei ist es eine kleine, feine Idee, die dem ganzen „Ding“ erst den richtigen Zeitgeist verpasst. Denn in den Zeiten der Kostensenkungen ist es sehr klug, den Interessenten ein Speakers „Eventsharing“ anzubieten. Zwei Drittel der Besucher waren Mitarbeiter, die von ihrer Unternehmensführung eingebucht wurden. Das sind die, die verstanden haben, dass in Zukunft nur der gebildete Werktätige den Standortvorteil ausmacht. Eine Investition, die sich sicherlich mehr als Motivation lohnt, mehr als das temporäre kostspielige Betriebsfest. Das Sharing müsste den Einkäufern der Großunternehmen eigentlich die Freudentränen in die Augen treiben. Denn jetzt kann man einige hochwertige Referenten an einem Tag haben, anstatt einen, wie sonst üblich. „Von Luxus kann hier nicht die Rede sein, Bildung ist Pflicht“, erklärt Gerd Kulhavy und fügt hinzu, „Bildung ist der beste Exportschlager, den wir haben“. Mit Ehefrau Jana teilt er die Liebe zum gesprochenen Wort und den Arbeitsalltag. Sie ist Erziehungswissenschaftlerin und Trainerin und in der Agentur für den Personalbereich tätig. Die Familienplanung wurde soeben begonnen. Gerd Kulhavy wird seinen Kindern Wissen mit einer wichtigen Zusatznote vermitteln: „Büffeln war gestern – lernen muss Spaß machen“. Das Beste daran: Bildung ist ein Rohstoff, der sich bei Gebrauch vermehrt. Marie Fink


Wie ein Jungkoch Weltmeister wird:

Die kleine Erfolgsstory

Im kanadischen Calgary fand im September diesen Jahres der internationale Berufswettbewerb „WorldSkills“ statt. Gegen 33 Mitbewerber aus ebenso vielen Nationen setzte sich der erst 20jährige Florian Neumann aus Deutschland durch. Das ist eine Leistung. Schon zum 40. Mal, nach Tokio und vor London, wurde der renommierte Wettbewerb durchgeführt. In der Industrie gehört die Auszeichnung zum Worldchampion einer bestimmten Berufsgruppe zum Besten, was in jungen Berufsjahren erreicht werden kann. Seelenruhig und sehr bescheiden trifft man Florian Neumann auf seiner Pressekonferenz in Köln an. Die dicke Goldmedaille auf dem weißen Koch-Jackett steht ihm gut. Mit dem Sieg habe er nicht gerechnet, zu groß sei die Konkurrenz gewesen, sagt er. Fast alle Kochkulturen dieser Erde nehmen daran teil. Deutschland ist eines der ältesten Mitglieder; Oman, Kolumbien und Island gehören zu den jüngsten Mitgliedern. Wie hat er es geschafft? Der Wettbewerb dauert vier Tage. Als Arbeitsplatz steht eine kleine Küche zu Verfügung. Sechs Aufgaben werden gestellt und fünf sind ganz klare Vorgaben. Die sechste hat es allerdings in sich: ein „Unbekannter Warenkorb“. Hier gilt es, zu zaubern. Mit 16 Stunden reiner Kochzeit dampft sich Florian Neumann durch die Aufgaben. Der Zeitdruck sitzt ihm im Nacken und er ist während der ganzen Zeit von neugierigem Publikum, Journalisten und Kamerateams umgeben. Das Prüfungsergebnis der Expertenjury ist kein Gaumenpreis. Natürlich muss es lecker schmecken und appetitlich aussehen, doch von noch größerer Bedeutung sind Hygiene, Logistik und – man staune – die Abfallvermeidung.

Erst in der Schlussveranstaltung erfährt der „Worldskills Calgary“ – im Grand ResFlorian Neumann, dass er gewonnen hat. taurant „M“ in Berlin kochen zu dürfen. Er Der Jubel ist groß. Man feiert bis in die wird Demichef de Partie und darf sich auf kanadischen Morgenstunden. Wegen der die Weltmeisterschaft vorbereiten. Zeitverschiebung kann er nicht sofort sei- Wer seine Karriere mit solchen Riesenschritne Oma anrufen. Die Oma ist aber Schuld, ten beschreitet, der landet doch als Stardass es soweit gekommen ist. Aufgewach- Koch im TV? Bei dieser Frage lächelt Florian sen in einem Dörfchen in Mecklenburg- Neumann. Nein, das richtige Kochen sei Vorpommern schaut er gut und gern in sein Traumberuf. Eben nicht die Show. Sein ihre Töpfe. Sein Berufswunsch, Koch zu Erfolg sei ganz unkompliziert „Nicht abwerden, steht schnell fest und er hat das lenken lassen, komplizierte Arbeitsgänge große Glück, im Maritim Travemünde einen vermeiden und handwerklich exakt kochen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergat- – ohne jeden Firlefanz. Und gerne ganz tratern. Trotz 1.200 Azubis und 350 Köchen ditionell wie bei der Oma.“ in der Maritim Gruppe haben die einen Lutz Niemann, Sternekoch der „Orangeguten Riecher für sein Talent und fördern rie“ am Timmendorfer Strand, findet große ihn nach Kräften. Es kommt zum 1. Platz Worte der Anerkennung: „Er ist schnörkelbei den Landesjugendmeisterschaften in los bodenständig und arbeitet höchst zielSchleswig-Holstein und zur Goldmedail- orientiert. Er hat die Medaille einfach verle der Deutschen Jugendmeisterschaften dient. Die ganze Maritim Hotelgesellschaft des Gastgewerbes 2008 auf dem Peters- gratuliert ihm von Herzen.“ berg. Der Titel „Bester der Besten“ geht Apropos: Aus dem „unbekannten Warennoch obendrauf. Jetzt wird die Maritim korb“ in Calgary komponierte Florian NeuGeschäftsführung hellwach. Das ist aber mann „Gefüllten Lammrücken mit Zwie(k)ein Früchtchen. Der gehört schleunigst belkruste“. Das klingt lecker. Hoffentlich ins Sterne-Restaurant „Orangerie“ an den steht es im „M“ auf der Speisekarte. Zum Timmendorfer Strand. Letztendlich wird so- Üben – für die nächsten Kandidaten. gar seinem Wunsch stattgegeben – wegen Marie Fink events 5/2009 41


M A N AGE M E N T

Von der Krise eine Spur...? Entwicklungen und Perspektiven in der Veranstaltungswirtschaft – ein Gespräch zum Ausklang eines bewegten Jahres. Ein Gespräch mit Michael Hosang, Geschäftsführer IST-Studieninstitut für Kommunikation, Düsseldorf, Michaela Herzig, Manager Business Development Germany & Austria, The Walt Disney Company GmbH (Germany) und Christian Seidenstücker, Vorstand der JOKE Event AG, Bremen Stehen wir derzeit vor einem generellen Wandel im Eventmarketing?

Hat nach Ihrer Einschätzung die Wirtschaftskrise Kommunikation spürbar verändert? Michael Hosang: „Zunächst einmal birgt eine Krise immer auch die Möglichkeit zum Umdenken und zur Neu-Ausrichtung. Ich glaube schon, dass etwa die Wertediskussion eine andere Richtung eingeschlagen hat – es gilt, den Konsumenten wieder mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Statt „höher, schneller, weiter“ stehen Werte wie Einfachheit, Sinnsuche und Geborgenheit als Kommunikationsbotschaften im Vordergrund. Und dies spiegelt sich auch im Käuferverhalten wider. Spannend bleibt letztendlich, wie nachhaltig diese Veränderungen wirken – oder ob sie mit genügend Abstand zur Krise wieder verpuffen.“

Michael Hosang: „Sicherlich gibt es Veränderungen, die auf die derzeitige Konjunkturdelle zurückzuführen sind. Viele Unternehmen und Agenturen haben sich einen Einstellungsstopp verordnet. Dennoch benötigen sie händeringend gut ausgebildetes Personal. Doch bereits in der Vergangenheit hat es Wandel und Neuerungen gegeben – wie etwa im Online- Michaela Herzig: „Vielleicht passt es auch zur JahMarketing: dort wurden zunehmend onlinegestütz- reszeit wenn ich sage, dass die Menschen besinnlicher te Marketingtools eingesetzt. Mittlerweile haben sie geworden sind und sich mehr mit dem Thema „nachdie bisherige Marketinglandschaft um eine weitere haltig“ auseinandersetzten. Allerdings frage ich mich Facette bereichert.“ – ebenso wie Herr Hosang – wie lange dieser „Trend“ tatsächlich anhalten wird. Wir sehen doch bereits in Michaela Herzig: „Ich bin mir nicht sicher, ob wir der Wirtschaft, dass die Richtung wieder „back to the hier über einen generellen Wandel sprechen können. roots“ heißt. Punktuell ist jedoch zu beobachten, dass viele Formate überdacht und hinterfragt werden. Was ändert sich in der Agenturlandschaft vor Viele Unternehmen sind unsicher, ob ein dem Hintergrund der „Krise“? Event zur aktuellen wirtschaftlichen Situation ihres Unternehmens beiträgt oder dadurch Christian Seidenstücker: „Wie bei jeder Krise wird eventuell ein Imageschaden entstehen könn- es auch diesmal wieder Gewinner und Verlierer gete.“ ben. Agenturen, die sich den schwierigen Zeiten aktiv gestellt haben und entsprechende Justierungen Christian Seidenstücker: „Nein, einen ge- vorgenommen haben, werden sicherlich gestärkt danerellen Wandel gibt es momentan nicht. raus hervorgehen. Darüber hinaus bieten KrisenzeiTrotzdem beobachten wir, dass unsere ten immer auch die Chance, dass Verhältnis zwischen Kunden ihre Budgets bewusster verteilen Kunde und Agentur zu intensivieren. Schwierige Zeiund noch kosteneffizienter und ziel- ten können Menschen eben sehr gut „zusammengruppenspezifischer einsetzen. schweißen.“ Dabei spielt die Vernetzung verschiedener Kommuni- Glauben Sie außerdem, dass die anhaltende kationsdisziplinen – be- Wirtschaftsflaute auch positive Effekte auf die sonders zwischen Offline- Branche hat? und Online-Aktivitäten – eine zunehmende Rolle.“ Christian Seidenstücker: „Auf jeden Fall. Denn das Gros der Agenturen hat diese Phase genutzt, um Strukturen zu überdenken, zu modernisieren und sich gegebenenfalls neu zu positionieren.“ Michael Hosang 42 events 5/2009



M A N AGE M E N T

Michael Hosang: „Generell würde ich sagen, dass diejenigen, die flexibel und erfolgreich auf neue Gegebenheiten und eventuelle Durststrecken reagieren, Veränderungen durchaus als Chance für sich nutzen können. Zudem wird es eine Rückbesinnung auf eigene Kernkompetenzen geben – beides führt langfristig zu einer erneuten Bereinigung des Marktes. Ganz klar im Vorteil ist, wer auf ein stabiles Dienstleistungsportfolio und starke Partner bauen kann und sich darüber hinaus gut vernetzt hat.“

Michaela Herzig

Michaela Herzig: „Ja, ganz sicher gibt es positive Effekte: Die Krise zwingt uns grundlegend darüber nachzudenken, ob wir die Bedürfnisse unserer Kunden wirklich kennen. Wie effektiv und effizient sind wir in unserem Handeln? Sind wir als Unternehmen für die Zukunft richtig aufgestellt? Ergo gibt uns die Krise die Chance, uns mit diesen Punkten auseinanderzusetzen.“ Der Anteil der Event-Budgets am Gesamtkommunikations-Budget liegt bei vielen Unternehmen mittlerweile bei über 30 Prozent. Wird sich diese Entwicklung weiter fortsetzen? Michaela Herzig: Mit einem so hohen Anteil am Gesamtbudgetkommunikations-Budget hat das Thema Event die richtige Positionierung innerhalb der Unternehmen bekommen. Dennoch denke ich, dass noch längst nicht alle Unternehmen diese Einstellung teilen und es hier sicherlich noch Potentiale gibt. Wie sich der Anteil in der derzeitigen Krise entwickelt, vermag gegenwärtig allerdings kaum jemand zu beantworten. Christian Seidenstücker: Wir spüren eine Verschiebung zu Gunsten der „Below-the-line“ Aktivitäten, die sich auch weiterhin fortsetzen wird. Aufgrund der vielfältigen Kommunikationskanäle – und der damit verbundenen Informationsflut – wird es immer wichtiger, seine Zielgruppe möglichst ohne Streuverluste

zu erreichen: da bietet Live-Kommunikation nun mal die passenden Lösungen. Auf welche gravierenden Veränderungen muss sich die Veranstaltungsindustrie zukünftig einstellen? Michaela Herzig: In der aktuellen Situation werden Veranstaltungen immer kurzfristiger geplant. Doch damit steigen auch die Anforderungen an Agenturen und Supplier. Gleichzeitig wird der Kunde immer kostenbewusster – was durch permanente Angebote der Dienstleister nicht besser wird. Wir stellen außerdem fest, dass nicht nur die Nachbereitung einer Veranstaltung mehr Gewicht bekommt, sondern vermehrt auch das Thema „ROI“. Gerade hier sehe ich eine große Herausforderung für unsere Branche, fundierte Ergebnisse liefern zu können. Christian Seidenstücker: Ja, die kurzfristige Planung stellt Eventagenturen deutlich vor neue Herausforderungen. Zudem sind effiziente Lösungen gefragt, da die Beauftragung zunehmend über den Einkauf und weniger über Fachabteilungen gesteuert wird. Kreative Konzepte – die preislich attraktiv sind und nachhaltig wirken – stehen dabei klar im Vordergrund. Wie wirkt sich der Status quo in der Veranstaltungsbranche auf den Aus– und Weiterbildungsmarkt aus? Michael Hosang: Eigentlich war mit einem stärkeren Rückgang der vom Arbeitgeber subventionierten sowie der privatfinanzierten Qualifikationsmaßnahmen zu rechnen. Nichtsdestotrotz nutzen viele unserer Teilnehmer die Chance, sich gerade jetzt weiterzubilden. Damit sie am Ende der Talfahrt einen Wettbewerbsvorsprung vorweisen können. Personalentwicklung wird zukünftig eine noch wichtigere Rolle spielen, um dem – auch demografisch bedingten – gravierenden Fachkräftemangel vorzubeugen. Die Anforderungen des Marktes sowie die grundsätzliche Nachfrage der Kommunikationsbranche haben dazu geführt, dass wir beim IST-Studieninstitut für Kommunikation unser Angebot ausgebaut und neue, spezielle Lehrgänge entwickelt haben, um gezielte Qualifizierung zu ermöglichen. G.K.Prenzel

Christian Seidenstücker 44 events 5/2009


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M A N AGE M E N T

Ist der ADC das Maß aller Dinge – auch für Events? Seit der ADC (Art Directors Club) sich den Themen „Event” und „Räumliche Inszenierung“ angenommen hat, wird in der Branche heftig diskutiert, ob der ehemalige „Club der Werber“ auch in diesen Kategorien den Ton angibt, ob er etablierten „Event-Wettbewerben“ nach nur wenigen Jahren den Rang abgelaufen hat. Klassische Eventler mutmaßen allerdings auch, dass in Deutschlands EliteClub der Kreativen nur der gewinnen kann, der auch Mitglied ist. Events hat zwei hochdekorierte deutsche Event-Kreative gebeten, Licht ins Dunkel zu bringen. Matthias Kindler (The Companies), Mitglied des ADC-Vorstands, im Gespräch mit Lutz Nebelin (Jung von Matt/relations), gewählter Vorsitzender der letztjährigen Event-Jury beim ADC Wettbewerb, zu Chancen für Eventkreative, zur Neuausrichtung des ADC und dem ADC-Wettbewerb im Mai 2010.

Kindler: Herr Nebelin, Sie wurden letztes Jahr von Ihren Kollegen zum Vorsitzenden der Event-Jury gewählt. Was sagen Sie zu dem Vorwurf, dass sich die Jury-Mitglieder nur gegenseitig die Nägel und Auszeichnungen zuschieben. Nebelin: Ich habe schon in zahlreichen Jurys gesessen. Fairer als beim ADC geht’s in keiner zu. Das geht schon damit los, dass unsere Jurys von allen Mitgliedern demokratisch gewählt werden – und nicht von irgend Jemandem, also von Funktionären oder Verbänden bestimmt werden. Nur wer in unserem Feld regelmäßig herraus ragende Arbeit macht, hat eine Chance auf einen der begehrten Juryplätze. Kindler: Wie läuft die ADC Jury-Sitzung konkret ab? 46 events 5/2009

Nebelin: Transparent, fair, kollegial – aber auch sehr, sehr streng. Zuerst einmal sind alle Einreichungen komplett anonymisiert und selbstverständlich darf niemand für seine eigene Arbeit stimmen. Die entsprechende Person ist bereits im System gesperrt. Wird die Arbeit eines Jurymitgliedes diskutiert, muss die oder der Betreffende sofort und wortlos den Raum verlassen. Darauf achtet man akribisch – nicht nur aus kollegialem Respekt. Wir diskutieren ausführlich – über insgesamt fast drei Tage – ob die eingereichten Arbeiten den seit Jahren geltenden ADCKriterien Originalität, Klarheit, Überzeugungskraft, Machart und Freude entsprechen. Am Ende siegen beim ADC nur die Besten der Besten. Beim ADC-Wettbewerb geht’s ja nicht nach dem olympischen Prinzip. Also nicht

nach „Der Beste ist, wer in diesem Jahr im Vergleich zu den anderen Teilnehmern gewinnt“. Das führt in vielen anderen Wettbewerben leider immer wieder zu Gefälligkeitsauszeichnungen, damit man bei der Award-Show etwas vorzuweisen hat. Beim ADC geht es um echte Höchstleistungen, entspricht keine Arbeit diesen Anforderungen, gibt’s halt keinen Preis. In den Jahren 2005 bis 2009 wurden genau zwei Events mit Gold ausgezeichnet. Zwei Goldene Nägel in fünf Jahren – das sagt wohl schon alles. Beim Thema Gold hört der Spaß eh auf. Das Abstimmungsergebnis für die GoldNägel wird von den Mitarbeitern des Wettbewerbsbüros ausgezählt und tatsächlich erst bei der Award-Show bekanntgegeben. Die Jury weiß also vorher gar nicht, wer einen Goldenen Nagel gewonnen hat. Da


Lutz Nebelin

Lutz Nebelin gründete 2002 gemeinsam mit Joachim R. Kortlepel die Agentur Jung von Matt/ relations für Eventmarketing und Public Relations in Köln. Die Kölner Agentur gilt als einer der Kreativ-Hotshots der Eventbranche. In den letzten Jahren errang die Agentur zahlreiche nationale und internationale Preise u.a. für ihre Kunden BMW, Mercedes-Benz,Ferrero, Solon AG und die Philharmonie Hamburg. Matthias Kindler ist einer der Gründer und Inhaber von THE COMPANIES aus München, einer der am häufigsten prämierten Event Agenturen in Deutschland. Seine Arbeiten wurden weltweit mehr als 40 Mal ausgezeichnet. Seit 1994 hat er über 700 Kommunikationsprojekte für das who is who der deutschen Wirtschaft realisiert. Kindler wurde bereits 3 Mal in den Vorstand des Art Directors Club gewählt und hat auf seinen Event Seminaren mehr als 1.00 Event-Verantwortliche aus Unternehmen geschult.

gibt‘s keine Chance für Kungelei. Die versuchte Beeinflussung eines Jurymitgliedes muss sofort dem Jury-Chairman angezeigt werden. Ich glaube, diese Blöße wird sich kein ADC-Mitglied geben wollen. Kindler: Dieser Blick ins Nähkästchen dürfte einigen Skeptikern den Wind aus den Segeln genommen haben. Nebelin: Das hoffe ich. Die Juryarbeit der letzten Jahre war geprägt von äußerst intensiven Diskussionen. Immer sachlich, konstruktiv und fair. Und sehr lebhaft. Aus diesen langen Diskussionen sind auch die neuen Craft-Kategorien entstanden, die erstmals 2010 greifen. Wir alle waren der Meinung, dass auch herausragende, bisher ungesehene Einzelaspekte einer Arbeit auszeichnungswürdig sein müssen, selbst wenn der Event in seiner Gesamtheit nicht prämiert wird. Kindler: Neben der begrifflichen Überarbeitung der Hauptkategorien Kommunikation im Raum und Events gibt es nun die Craft-Kategorien Konzeption/Idee, Architektur/ Szenografie, Medienbespielung und -integration, Exponatdesign, Lichtdesign/ Sounddesign, Grafikdesign und Redaktion/ Text bei Kommunikation im Raum. Bei Events sind es Idee/ Dramaturgie/ Story, Medienbespielung und -integration, Licht/ Musik/ Sound, Setdesign/ Architektur und Regie/ Choreografie. Darüber hinaus können handwerkliche Leistungen in den Bereichen Text, Typografie, Fotografie, Illustration und Musik & Sound zusätzlich im Wettbewerbsbereich „Generic Craft” eingereicht werden. Nebelin: Sicher mehr Arbeit für die Jurys, aber vor allem mehr Chancen für die Einreicher. Denn bisher konnte man mit einem Event oder einer KiR-Arbeit, in de-

nen in der Regel mehr als nur eine Idee zum Tragen kommt, eigentlich nur in den Hauptkategorien gewinnen. Das ändert sich jetzt. Ich erwarte daher, dass wir im kommenden Jahr mehr und differenziertere Einreichungen in unserem Bereich haben werden. Wir können alle Agenturen nur ermutigen, von dieser Erweiterung Gebrauch zu machen. Denn die Nägel beim ADC sind die härteste Währung für Kreative – auch im Bereich Events beziehungsweise „Räumliche Inszenierung“. Kindler: Und wie war’s beim jährlichen Mitgliedertreffen, der ADC-Jahreshauptversammlung in Hamburg? Nebelin: Anstrengend. Aufregend. Anregend. Besonders gefallen hat mir die Wahl des neuen Vorstandssprechers Jochen Rädeker. Ein Mann, der den Club der deutschen Kreativen gemeinsam mit dem ADCVorstand wieder auf Kurs bringen wird. Kindler: Was ändert sich mit Rädekers Wahl? Nebelin: Der ADC erfindet sich neu. Er öffnet sich den sogenannten Spezialdisziplinen, gibt ihnen mehr Gewicht und sortiert sie nun wie selbstverständlich gleichwertig zu den klassischen Kommunikationsdisziplinen in den ADC-Wettbewerb ein. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre ist dies für alle Kreativen, die wie Sie und ich im Bereich der Räumlichen Inszenierung unterwegs sind, ein großartiges Zeichen. Kindler: Das sehe ich auch so. Der ADC hat erkannt, dass diese Kommunikationsinstrumente immer wichtiger werden. Vor allem für die Kunden. Denn die wollen bei der Lösung ihrer Kommunikationsaufgaben sämtliche Kanäle bespielen, um ihre

Matthias Kindler

Zielgruppen zu erreichen. Die Agenturen haben dem auch Rechnung getragen in ihren Mannschaftsaufstellungen. Nebelin: Dann hat sich ja auch Ihr persönliches Engagement der letzten Jahren ausgezahlt, immer mehr Kreative aus dem Bereich Räumliche Inszenierung in den ADC zu holen. Kindler: Mittlerweile sind es gut zehn Prozent aller ADC-Mitglieder, die sich mit Events und Kommunikation im Raum beschäftigen. Tendenz steigend. Wir wollen die Besten im Club haben, die meisten sind schon an Bord. Weitere sollen und werden folgen. Denn: Je besser unsere Mitglieder, desto kompetenter die Jurys, die über die eingereichten Arbeiten für Räumliche Inszenierung beim ADC-Wettbewerb befinden. Erstmals treffen sich die besten deutschen Kreativen beim ADC-Festival nächstes Jahr in Frankfurt. Was erwarten Sie sich vom neuen Standort? Nebelin: Erst einmal muss man den Verantwortlichen im ADC-Vorstand und bei der Stadt schon jetzt ein Riesenkompliment machen. Sie bieten uns Rahmenbedingungen, wie wir sie noch nie erlebt haben. Inhaltlich erwarte ich, dass durch die Veränderung der Wettbewerbskategorien möglichst viele Kreative ermutigt werden, ihre Arbeiten einzureichen. Wir freuen uns auf diese Vielfalt kreativer Arbeit. Persönlich gehört für mich das ADC-Festival zu den beruflichen Highlights des Jahres – hier trifft man interessante Menschen zum Gedankenaustausch und tolle Arbeiten zur Horizonterweiterung. Kindler: Na dann, wir sehen uns in Frankfurt. Im Mai 2010. Vielen Dank. events 5/2009 47


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Verkaufswettbewerbe nach wie vor hoch im Kurs Mehr als vier von fünf Unternehmen setzen auf Verkaufswettbewerbe zur Motivation ihres internen und externen Vertriebsteams. Und auch die aktuelle Wirtschaftskrise kann diesen Trend nicht bremsen: Zwei Drittel der befragten Unternehmen haben die Frequenz ihrer Verkaufswettbewerbe in diesem Jahr beibehalten oder sie sogar erhöht. Eines der zentralen Ergebnisse des im September 2009 durchgeführten Accentiv’ Quasar Trendbarometers ist die breite Akzeptanz von Verkaufswettbewerben: 84,2 Prozent der befragten Unternehmen haben schon einmal einen Verkaufswettbewerb durchgeführt. Dieser hohe Stellenwert von Verkaufswettbewerben als Motivationsmaßnahme wird offenbar auch durch die aktuelle Wirtschaftskrise kaum beeinträchtigt: 56,8 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Frequenz ihrer Verkaufswettbewerbe in diesem Jahr unverändert geblieben ist; 8,7 Prozent der Unternehmen machen sogar mehr Verkaufswettbewerbe als in der Vergangenheit. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht erstaunlich, dass 51,9 Prozent der Unternehmen Verkaufswettbewerbe als wiederkehrende Maßnahme einsetzen – bei 43,2 Prozent ist der Einsatz eher taktisch getrieben. Dabei legen die meisten Unternehmen ihre Verkaufswettbewerbe langfristig an, bei 61,6 Prozent der Befragten dauert der Verkaufswettbewerb länger als drei Monate bis hin zu einem Jahr. Zu den Kernzielgruppen der Verkaufswettbewerbe zählen bei 71,0 Prozent der Unternehmen die Außendienst-Mitarbeiter, gefolgt von Verkäufern (50,5 Prozent), Händlern (28,0 Prozent), Handelsvertretern (22,0 Prozent) und Innendienst-Mitarbeitern (19,9 Prozent). Mit dem Einsatz von Verkaufswettbewerben verfolgen die befragten Entscheider ganz konkrete Erwartungen, gemessen in quantitativen und qualitativen Zielsetzungen. Bei den sogenannten „harten“ Zielen stehen vor allem Umsatz und Absatz im Vordergrund, bei den „weichen“ Zielen spielen vor allem die Kundenorientierung und Kundenzufriedenheit eine große Rolle. Die Wirkung des Verkaufswettbewerbes wird bei den meisten Unternehmen sehr genau untersucht: Mit 88,7 Prozent führt die breite Mehrheit der Befragten ein Erfolgscontrolling für ihre Verkaufswettbewerbe durch. Wenn es um die Belohnung nach dem Verkaufswettbewerb geht, setzen 66,7 Prozent der Unternehmen 48 events 5/2009

Sachprämien und 59,1 Prozent Incentive-Reisen ein. Auf den weiteren Plätzen folgen Gutscheine (46,2 Prozent), Erlebnisse (36,6 Prozent) sowie Bargeld (26,9 Prozent). Holger J. Bub, Geschäftsführer von Quasar Communications: „Das Trendbarometer unterstreicht die unverändert große Bedeutung von Verkaufswettbewerben für Unternehmen. Darüber hinaus machen die eingesetzten Maßnahmen wie Erfolgscontrolling und die Bandbreite der verwendeten Belohnungen deutlich, dass wir mit dem Full-Service-Profil von Accentiv’ Quasar die vorhandenen Anforderungen als kompetenter Partner ganzheitlich bedienen und begleiten können.“ Das Accentiv’ Quasar Trendbarometer beruht auf einer Online-Befragung unter rund 4.200 MarketingEntscheidern aus dem Kundenkreis von Quasar Communications und wird in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Die kompletten Ergebnisse des Accentiv’ Quasar Trendbarometers vom September 2009 rund um Verkaufswettbewerbe – u.a. mit Angaben zur Dauer und Frequenz von Verkaufswettbewerben, zu den einzelnen „harten“ und „weichen“ Zielen, zur Art des Gewinnsystems und zur Behandlung des geldwerten Vorteils – können als White Paper bei Accentiv’ Quasar über Holger J. Bub per Telefon unter 0611 / 188 8715 oder per E-Mail unter hjb@quasar.de bestellt oder unter www.quasar.de heruntergeladen werden.



meetingmasters.de gewinnt Innovationspreis

Der rheinlandpfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering hat meetingmasters mit dem Innovationspreis RheinlandPfalz 2009 in der Kategorie „Innovative Dienstleistungen“ ausgezeichnet und zwar für die „Abbildung des gesamten Beschaffungsprozesses von Tagungshotel-Leistungen über eine Internet-Plattform“. Möglich macht dieses das eigens entwickelte und in diesem Sommer fertig gestellte Webtool mORE DIRECT (mORE = meetingmasters.de Online Reservation Engine). Christoph Schwind, Geschäftsführender Inhaber von meetingmasters.de, hat die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in den Thermen am Viehmarkt in Trier entgegengenommen. „Die Unternehmen, die mit dem Innovationspreis ausgezeichnet werden, sind vorbildlich, denn sie haben Innovation in den Mittelpunkt ihres Handelns gestellt“, betonte Wirtschaftsminister Hering. „Gerade angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise sind Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovation die Schlüsselinstrumente zur Überwindung der Krise.“ In diesem Jahr hatten sich 75 Teilnehmer um den Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2009 beworben. „Der Innovationspreis Rheinland-Pfalz in der Kategorie ‚Innovative Dienstleistungen‘ untermauert noch einmal die positiven Reaktionen von Hotelpartnern und Tagungskunden, die wir in den letzten Monaten für unser Webtool erhalten haben“, so Christoph Schwind. Beschleunigt wird der Prozess der kompletten Buchungsabwicklung über Internet insbesondere dadurch, dass die Kundenberater von meetingmasters.de mit mORE DIRECT arbeiten und den Hotels damit die Angebotserstellung erleichtern. Das Webtool ermöglicht es den Hotelpartnern, mit wenigen Mausklicks und Eingaben detailliert angefragte Tagungsleistungen anzubieten.

Für Seminarveranstalter und Teilnehmer: Seminar-Versicherungen

50 events 5/2009

Video-Konferenzen auf Vormarsch, Geschäftsreisen in der Krise Um die Zahl der Geschäftsreisen zu reduzieren, werden nach einer aktuellen Umfrage des Verbandes Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) 40 Prozent der Unternehmen verstärkt virtuelle Konferenzen einsetzen, weitere zwölf Prozent nutzen sie aus anderen Gründen. „Nicht nur Videokonferenzen sind stark im Kommen. Um Geld zu sparen, erleben auch mobile Kommunikationsmittel einen wahren Boom“, sagt Dr. Martin Buck, Direktor des KompetenzCenters Travel & Logistics der Messe Berlin. „Diesem Trend trägt die ITB Berlin 2010 mit dem Segment ,Mobile Travel Services‘ Rechnung. Mit einem Fachkongress und informativen Bühnenshows bietet die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie dem schnell wachsenden Markt moderner Kommunikationsmittel eine breite Plattform.“ Mit „Mobile Travel Services“ positioniert sich die ITB Berlin auch als Impulsgeber für alternative Lösungen im Geschäftsreise-Bereich. Fast 40 Prozent der befragten VDR-Mitglieder halten die Krise für noch nicht beendet oder wagen keine Prognose. Nur 17 Prozent erwarten eine Verbesserung noch in diesem Jahr. 23 Prozent rechnen für das erste Halbjahr und 18 Prozent für das zweite Halbjahr 2010 mit einem Anstieg der Geschäftsreisen. Die Blitzumfrage wurde Anfang Oktober unter den 548 Mitgliedsunternehmen des VDR erhoben, die zusammen genommen einen jährlichen Geschäftsreise-Gesamtum­ satz von mehr als zehn Milliarden Euro repräsentieren. An der Umfrage beteiligten sich 126 Unternehmen.

Kurs komplett ausgebucht – kurz vor Beginn meldet sich ein Teilnehmer krank. Eigentlich müsste er die Stornokosten übernehmen, weil sein Platz so kurzfristig kaum neu zu besetzen ist. Aber würde er dann je wieder ein Seminar bei diesem Anbieter buchen? Viele Veranstalter verzichten aus Kulanzgründen auf die Einforderung der Stornokosten und bleiben auf ihnen sitzen. Für solche Fälle bietet die ERV (Europäische Reiseversicherung AG) eine Seminar-Versicherung an, die europaweit gültig und bereits ab 6 Euro abschließbar ist. Sie sichert durch ihren Rücktritts-, Abbruch- und Verspätungsschutz die wichtigsten Risiken für Seminarteilnehmer ab. Dabei sind nicht nur das Seminar selbst, sondern auch die damit verbundenen Reiseleistungen wie die Hin- und Rückfahrt oder die Unterkunft mitversichert. Weitere Informationen unter www.seminar-versicherung.de


Nur in Schottland wird Ihre Konferenz zur wahren Inspiration. Schottland bietet Ihnen eine anregende Umgebung. Hier bekommen Ihre Ideen neue Perspektiven. Hier werden Sie zu immer neuen geistigen Höhenflügen angespornt. Hier fördern einige der ältesten Universitäten der Welt und moderne Forschungsinstitute junge Talente, die in die Fußstapfen berühmter Vorgänger treten, die die Welt verändert haben. Schottland ist führend in Naturwissenschaften, Medizin, Finanzen, Technik und im Energiesektor. So ist es auch keine Überraschung, dass Schottland Ihnen die passenden Einrichtungen für Konferenzen und Tagungen bietet. Und noch nie war Schottland so einfach zu erreichen. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie Ihre Veranstaltung in Schottland gestalten können, dann besuchen Sie conventionscotland.com/de Schottland – etwas ganz Besonderes.

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Suchmaschinen optimieren:

So bekommen Sie bessere Platzierungen bei Google & Co.

Jeder Websitebetreiber sollte das Beste aus seinem Internetauftritt herausholen. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Platzierung in Suchdiensten, die zum wichtigsten Anlaufpunkt im Web überhaupt geworden sind. Mit einer Checkliste erfahren Sie, was Sie selbst tun können, um bei Google & Co. besser gefunden zu werden – und was Sie besser lassen sollten. Suchmaschinen sind laut der aktuellen ARD/ZDF-Online-Studie die beliebteste Applikation im Internet – noch vor EMails Laut einer Untersuchung des USMeinungsforschungsinstitutes Comscore wurden zum Beispiel im Monat Mai 2008 allein im Suchdienst Google 3,4 Mrd. Suchanfragen gestellt. Definieren Sie die richtigen Keywords Wichtig ist es zunächst einmal zu analysieren, welche Begriffe Ihre Zielgruppe bei der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen verwendet. Befragen Sie dazu Kunden und Mitarbeiter oder analysieren Sie Ihre Konkurrenz. Bewerten Sie die ermittelten Suchbegriffe anschließend nach ihrer Suchanfragehäufigkeit. Am leichtesten gelingt dies über die Google-Website https://adwords.google.de/select/TrafficEstimatorSandbox. Sie liefert Prognosen, wie beliebt ein Suchbegriff in den letzten Monaten war. Über die genaue Zahl der Suchanfragen, die einen Begriff lohnenswert machen, lässt sich 52 events 5/2009

aber schwer eine genaue Aussage treffen. Klar ist aber: Bei unter 500 Suchanfragen pro Begriff lohnt sich eine SuchmaschinenOptimierung aber nur in seltenen Fällen. Sorgen Sie für individuelle Titles Auch wenn auf den ersten Blick unsichtbar, haben Titles einen entscheidenden Einfluss auf Erfolg einer SuchmaschinenOptimierung. Erstellen Sie für jede Website individuelle Titles, die die Inhalte der Webdokumente mit maximal 80 Zeichen treffend beschreiben und die identifizierten Keywords (Suchbegriffe) enthalten. Nutzen Sie Ihre Startseite optimal Die Startseite oder Homepage ist die wichtigste Seite des gesamten Internetauftritts. Wählen Sie deswegen einen aussagekräftiger Title. Darüber hinaus sollte die Startseite immer relativ textlastig gestaltet sein, denn Suchmaschinen arbeiten hauptsächlich textbasiert. Wichtig hier: Nicht übertreiben! Sie gestalten Ihren Webauftritt in erster Linie für Ihre Kunden und nur in

zweiter Instanz für die Suchmaschinen. Drei oder vier Begrüßungssätze reichen völlig aus. Sorgen Sie für eine logische und verständliche URL Struktur Neben den Inhalten und dem Title einer Seite spielen auch der Name und die Ausgestaltung der URL (Internetadresse) eine wichtige Rolle bei der SuchmaschinenOptimierung. Sorgen Sie daher für eine logische und verständliche URL-Struktur, die die Elemente der Navigation aufgreift oder Ihre Keywords enthält. So könnte eine URL dritter Ordnungsebene lauten: www.domain.de/Navigationspunkt1/seo-keyword. html Vernetzen Sie Ihren Webauftritt Ein wichtiges Kriterium für eine gute Platzierung ist außerdem die Anzahl der Weblinks, die von anderen Websites auf Ihre verweisen. Hierzu empfiehlt es sich zunächst, das persönliche Netzwerk nach potenziellen Linkgebern zu durchforsten. Hier


bieten sich Kunden oder Verbände, bei denen sie aktiv sind an. Auch gegenseitige Verlinkungen mit Partnerunternehmen stellen eine einfache Möglichkeit dar, die Linkstruktur aufzuwerten. Halten Sie sich an die Spielregeln der Suchdienste Die Manipulation von Suchdiensten („SuchmaschinenSpam“) ist so alt wie Suchdienste selbst. Da Spam die Qualität der Suchergebnisse substantiell gefährdet, unternehmen Suchdienste aber eine Vielzahl von Anstrengungen, um Spam in den Suchergebnissen zu vermeiden und die Verursacher zu sanktionieren. Verzichten Sie also auf Manipulationsversuche. Denn im Extremfall kann Ihre Website deswegen auf Dauer aus den Suchergebnissen verbannt werden. Nutzen Sie die Google Webmaster Tools Seit einiger Zeit ermöglichen die sogenannten Google Webmaster Tools die Kommuniaktion zwischen Webmaster und Google-Technik. Das Online-Konto erlaubt den Zugriff auf eine Vielzahl von Informationen über die Art und Weise, wie Google eine Website interpretiert. Oder wo Hindernisse für den Google-Roboter

Über den Autor Philipp von Stülpnagel ist Geschäftsführer und Mitinhaber der SUMO GmbH, einem der führenden Unternehmen für Suchmaschinenoptimierung in Deutschland, und beschäftigt sich in dieser Funktion seit über sechs Jahren mit der Thematik. Seit 2005 ist er Leiter des Arbeitskreises Suchmaschinenmarketing im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und war in dieser Funktion maßgeblich an der Entwicklung eines Zertifikates für seriöses Suchmaschinenmarketing beteiligt. Seit 2007 doziert von Stülpnagel zum Thema „Suchmaschinenoptimierung“ an der Deutschen Dialogakademie (dda) und wurde im gleichen Jahr in den Fachbeirat der Search Engine Marketing Conference (SMX) in München berufen. Sein Profiwissen gibt er darüber hinaus im Kompaktkurs „Suchmaschinen-Marketing“ der Textakademie GmbH weiter auftreten können. Es handelt sich also um ein unerlässliches Werkzeug zur Analyse Ihrer Website. Des Weiteren ermöglicht das Tool eine direkte Kommunikation mit Google, sollten Probleme mit Ihrer Website auftreten. Überprüfen Sie Ihre Maßnahmen Suchmaschinen-Optimierung ist keine einmalige Sache, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Denn die Rankingkriterien der Suchdienste ändern sich laufend, Ihre Wettbewerber optimieren ihre Website und auch das Suchverhalten der User unterliegt Veränderungen. Überprüfen Sie daher regelmäßig die Keyword-Platzierungen, die Besucherzahlen und die Aktualität Ihrer Suchbegriffe.

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Fenster auf Der trutzige hohe Turm aus Schmiedeeisen, in Tarnfarbe gestrichen und zusammengehalten von den so typischen knubbeligen Nieten klebt als Gruß aus dem letzten Jahrhundert zwischen patinierten Altstadthäusern: Raoul Mesnier de Ponsard, ein Schüler Gustave Eiffels entwarf den 45 Meter hohen Elevador de Santa Justa, ein unverwechselbares Wahrzeichen und Lissabons Staraufzug. Der 1902 in Betrieb genommene Fahrstuhl verbindet bis heute die Stadtteile Baixa und Chiado. Bequem wie im Fluge ermöglicht er Bürgern wie Besuchern in zwei großen Kabinen bei bezauberndem Ausblick gegen einen kleinen Obolus eine gemütliche Himmelfahrt in höher gelegene urbane Regionen. Drei weitere „Elevadores” sind eigentlich Standseilbahnen, die wiederum den Trams zum Verwechseln ähneln und seit weit mehr als hundert Jahren quasi als Steilvorlage den sonst so mühsamen Aufstieg in die Hänge der Stadt beschleunigen.


Lissabon Der Santa Justa hält direkt an der Ruine des Carmo-Klosters, das sich dachlos in den Hang schmiegt – für Planer ein wahrer Leckerbissen! Einzigartig in Europa ist es eine dramatische Kulisse für 280 Gäste und ein geheiligter Ort, dem Fackel- oder Kerzenschein ein Maximum an Magie verleihen! Am 25. April 1974 war der Largo do Carmo hinter dem Konvent Schauplatz des relativ friedlichen Sturzes von Diktator Salazar durch das Militär. Die Bevölkerung steckte den Soldaten Nelken in die Gewehrläufe – und fertig war die „Nelkenrevolution”. Chiado ist das Viertel in Lissabon, leicht zu Fuß zu erkunden – wie fast die gesamte Stadt: Es ist das literarische Quartier mit der ältesten Buchhandlung, das künstlerische mit Kunstakademie, Oper und Theater, mit exklusiven Geschäften und lebendigen Kaffeehäusern – eines mit der Statue des populären Schriftstellers Fernando Pessoa als Vorhut. Auch wenn hier oder in der entzückenden

Altstadt Alfama die Zeit stillzustehen scheint: Lissabon ist hochaktiv. Entwickelt und gebaut wird allerorten! Die Hafenbereiche entlang des stattlichen Tejo-Flusses erfahren schon seit Jahren eine Transformation: Aus nicht mehr genutzten Lagerhallen werden chice oder flippige Restaurants, Shopping Centres, Locations oder Museen, entstehen Büro- und Wohnimmobilien. Unter den Visionären auch Sir Norman Foster. Hotels kommen dazu – neu oder in historischen Wänden. Investoren sind zumeist portugiesische Unternehmen!

Ein Aquarium und ein Park für alle Das Expo-Gelände Parque das Nações ist nicht wie andernorts nach der großen Weltausstellung (1998) in einen Dornröschenschlaf gefallen, sondern wird im Gegenteil von der Bevölkerung weidlich genutzt: Ein lebendiges neues Viertel mit perfekter Infrastruktur mit hervorragender Anbindung durch Bus und Bahn wuchs aus dem einst durch Hafenwirtschaft kontaminierten Boden. Im Atlàntico-Pavillon werden Konzerte gegeben oder wichtige EU-Verträge signiert. Einen schnellen Überblick über die Anlage verschafft man sich bei der kurzen Fahrt mit der Seilbahn. Unerlässlich auch ein Besuch des Ozeanariums und der beiden Ot-

56 events 5/2009

ter Eusebio und Amalia – benannt nach Fußballer und Fado-Sängerin (auch die Rampe hoch zum Eingang kann eine Location sein!). Neues Projekt: 2009 wurde mit dem Bau des Hotel Olissippo Oceanos Congress Centre & Spa begonnen – mit 337-Zimmern und 1.500 qm Tagungsfläche.

Stadthotels

Ich war eine Bank! Hotel Altis Avenida **** Ab Februar 2010 können Gäste zwischen den Wänden einer ehemaligen Bank und in luxuriösen (72) Zimmern im Stil der 1940er Jahre einen Aufenthalt in edlem Ambiente erleben. Das gediegene, weitläufige Treppenhaus mit dem Flair vergangener Tage macht es leicht, dem lockenden Lift zu widerstehen. Durch große Fenster lässt sich vom Bett unter hohen Stuckdecken aus das Geschehen um den Rossio-Platz mit Nationaltheater und dem mit Zinnen bewehrten Stadtbahnhof beobachten (der sogar eine Location zu bieten hat). Im 7. Stock das Restaurant mit ausladender Dachterrasse und einer Aussicht....!! Ein Tagungsraum wird für ca. 50 pax passen. www.altishotels.com


Kurz vor zehn Uhr am 1. November 1755 erschüttert ein gewaltiges Erdbeben die Hafenstadt Lissabon. Gebäude stürzen ein, eine Feuersbrunst wütet fünf Tage lang, zwei noch heftigere Nachbeben folgen. Die Kraft der Erdstöße ist so stark, dass im 1.700 Kilometer entfernten Luxemburg bei einem Kaserneneinsturz 500 Soldaten verschüttet werden. Das Beben hatte nach heutigen Schätzungen eine Stärke von 9,0 und dauerte sieben Minuten, das Epizentrum lag mehrere hundert Kilometer draußen im Atlantik. Von dort aus bahnte sich ein Tsunami mit 15 Meter hohen Wellen seinen zerstörerischen Weg in den Mündungsbereich des Tejo und überflutete die Unterstadt völlig.

Benficas Club-Adler Vitoria

Flieg, Vitoria, flieg! Sie ist acht Jahre alt und wiegt neun Kilo. Ihre Freizeit verbringt sie manchmal gelassen auf ihrem angestammten Ruhepol am Rande des grünen Fußballfeldes; schaut zu, wie der Rasenpfleger stoisch ein Schachbrettmuster ins wertvolle Gras mäht oder der Kreidelinienzieher akribisch hochwichtige Grenzen für die nächste Begegnung markiert: Die stolze kanadische Adlerdame reckt ihren schneeweißen Kopf in Erwartung ihres besten Freundes und Trainers Juan Bernabé. Sie üben täglich. Nicht nur, mucksmäuschenstill zu sitzen oder auf Kommandos zu reagieren. Sie lernt auszuhalten: den Lärm von vielleicht 65.000 gleichzeitig gröhlenden Zuschauern, das Pfeifen der gegnerischen Tifosi, das Knallen von Rauchbomben, die ständige Unruhe auf dem Feld und in den Rängen, das Dröhnen der Lautsprecher, das hinweg donnernde Verkehrsflugzeug... Einmal ist sie abgehauen: Glitzernde Metallkonfetti zu ertragen, hatte man ihr noch nicht beigebracht... per Sender wurde sie schnell wieder eingefangen. Jetzt hockt sie an einem der höchsten Punkte des Estádio da Luz und wartet gebannt auf ihren spektakulären Einsatz: Vitoria, lebendes Maskottchen des seit 100 Jahren bestehenden Benfica Fußball-Clubs kreist vor Anpfiff eines jeden Benfica-Spiels in lautlosen Runden majestätisch über die Zirkel roter Sitzreihen. Durch die Lautsprecher schallt Andrea Bocelli, trotzdem scheint es atemlos still in der Arena. 65.000 Menschen legen ihre Köpfe in den Nacken, verfolgen mit hundertzehntausend Augen den Gleitflug und erleben die Gnadenlosigkeit der Emotion, die dieses mystische Schauspiel in ihnen auslöst. Der Vogel setzt wie ferngesteuert auf dem Benfica-Logo auf. Gänsehaut kräuselt sich, Augen tränen, Applaus brandet! Viva, Vitoria! Als Location ist das Stadion während der Matches kaum zu kriegen, die Rasenfläche auch jenseits der Spielsaison Mannschaft oder Sponsoren vorbehalten. Ein Besuch der Internetseite www.slbenfica.pt entschlüsselt den Facettenreichtum der Arena als Sport- und Veranstaltungszentrum mit eigenem TV-Sender, von dem Firmen für Präsentation, Teambuilding (exzellente Coaches!) oder Meeting profitieren können.

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Lissabon Ich bin eine Wundertüte! Hotel Internacional**** Der Eingang des „Small Luxury Hotels of the World” liegt an der Rua da Betesga, der kürzesten Straße Lissabons. Die Anfang 2009 nach zweieinhalbjähriger Renovierungszeit wiedereröffnete 55-Zimmer-Überraschungsschatulle hält eine Fülle von Aha-Erlebnissen parat, ohne damit die Sinne des Betrachters zu erschlagen. Stattdessen erstaunen originelle Ideen und die vier Konzepte, die sich auf unterschiedlichen Stockwerken abspielen: Zen, Pop, Urban und Tribal – wobei letzteres den Gast durchaus in afrikanische Latifundien zu (ver)führen vermag. Ein kleiner Tagungsraum unterm Dach wird bald fertig gestellt sein, eine Dachterrasse ist geplant. Im Internacional stehen Professionalität und der Service-Gedanke an vorderster Stelle. www.internacionaldesignhotel.com

Lapa Palace

Mich hat ein Aristokrat gebaut! Lapa Palace***** mit 98 Zimmern/11 Suiten liegt auf einem der sieben Hügel Lissabons und, wen wundert‘s: die Aussicht über Stadt und Tejo ist frappierend! Das anspruchsvolle Haus besteht aus dem L-förmigen Hotelgebäude, in dessen Armbeuge sich Pool und subtropischer Garten schmiegen plus einer „Villa”, in der seinerzeit das Gestüt der Erbauer statusgerecht untergebracht war. In der Präsidentensuite residierten im Heute bereits ein südafrikanisches Staatsoberhaupt oder etwa Tina Turner. Für Nikotin-Freunde gibt‘s eine gemütliche Raucherlounge mit maskulinem Ambiente, feine Tagungsmöglichkeiten mit natürlichem Licht und Terrassenzugang, ein multipel einsetzbares Restaurant für Frühstück, Meeting/Dinner oder Hochzeit, ein FineDining-Restaurant, dessen Küche den Namen erfolgreich erkocht, einen kleinen „Rittersaal” für Freunde des En-Garde!-Flairs (20 pax), eine Pianobar, ein feines Spa... www.olissippohotels.com

Hotel Internacional – ein Ideenfeuerwerk

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Wir sind ein Terzett! Tivoli Hotel*****, Hotel Jardim**** und Konferenzzentrum in der Avenida da Liberdade Anlässlich des 75. Geburtstags erfolgte 2008 ein extensives Rebranding: Alle Gemeinschaftsflächen und drei Stockwerke (Collection) des Tivoli wurden renoviert, das Hotel Jardim nebenan auf hoher Geschmacksstufe verschönert und das Konferenzzentrum in einem alten Palast mit rosa Fassade und neuem Anbau auf dem gleichen Grundstück modernisiert (Gesamtkapazität: 300 pax). Das fremdbetriebene Restaurant „Olivier” im Jardim ist der kulinarische Treffpunkt trendbewusster Städter – so wie das frontverglaste Top Floor-Restaurant des Tivoli mit Terrassen-Landschaft bei Wahnsinnsblick! Privatisierung wird sinnvoll ab ca. 90 Gäste. Die beiden Hotels haben jeweils noch eigene Meeting-Flächen. Eingebettet zwischen allen Gebäuden: der Außenpool, schön angelegt und beschützt von einem hundertjährigen Gummibaum. www.tivolihotels.com Ich war das erste Kino Lissabons! Tivoli Caffé. Nur ein paar Gehminuten vom Hotel Tivoli entfernt liegt auf der anderen Straßenseite diese verführerische historische Location, 1923 als „Cineteatro” erbaut. Im Restaurant (max. 150 pax/gesetzt, max. 400/Cocktail) – der früheren Kinolobby – wird tagsüber ein Mittagsbüffet für die werktätige Bevölkerung aufgefahren; abends verwandelt sich das Venue in eine schillernde Diva, die sich nach Kundengusto ausstaffieren lässt. Das angrenzende gemütliche Plüsch-Theater bietet im Parkett und auf zwei Galerien Platz für knapp 1.100 Gäste und wird neben (wenigen!) öffentlichen Aufführungen u.a. für Firmenpräsentationen oder etwa Stage-Dinners genutzt. www.casadomarques.pt Hotel Altis Avenida


Bei den World Travel Awards 2009 heimste Lissabon gleich drei Preise ein und ist nun zertifiziert Europe‘s Leading Travel Destination, Europe‘s Leading City Break Destination und Europe‘s Leading Cruise Destination!

Mude

Ich bin modern und mit allen Sinnen „grün”! Hotel Inspira Santa Marta**** Die Eröffnung des auf Nachhaltigkeit gepolten Hotels ist für Ende 2009 geplant: Mit nagelneuem Innenleben in bestehender Schale wird das 89 Zimmer/Suiten-Haus nahe der Avenida da Liberdade in fünf Deko-Typen nach Feng Shui ausgelegt sein – in sechs Kategorien mit ausgeklügelten Ausstattungs- und attraktiven Möblierungssystem. Dazu gehört ein für Geschäftsreisende sinnvolles Sortiment an Kabeln, über die z.B. Informationen aus dem Laptop direkt auf einen großen Flachbildschirm gespielt werden können. Spa, Bar, eine Bibliothek/ Media Center als potenzielle Breakout-Zonen, zwei Tagungsräume für max. 110 Teilnehmer und ein Auditorium (max. 40 pax) für Green Meetings gehören dazu. Tivoli Hotel

Will kein reines Hotel-Restaurant sein: Das „Open” ist offen für alle! www.inspirahotels.com Ich habe Stil! Venue in der Baixa. Mude Das Museum für Mode und Design ist seit Mitte 2009 eine neue Perle an der Kette außergewöhnlicher Venues in Lissabon. Inmitten einer Kollektion von ca. 2.000 ausgefallenen (wechselnden) Exponaten lassen sich wunderbare Empfänge inszenieren – es gibt sogar einen Barcelona-Sessel im Fakir-Stil für den Lieblingsfeind. Toller Treffpunkt – die Cafeteria: Von einem langen Steintisch aus haben Delegierte die Ausstellung durch eine riesige Glasscheibe fest im Blick. Sehr fein! Und: Caterer-frei. www.mude.pt Tivoli Caffé

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Lissabon Sprechende Flöhe mit Umweltpakt! Viele gelbe GOCars Die herzigen Gefährte haben vorne zwei Räder und hinten eines, was das Ausweichen

vor Myriaden von Kanaldeckeln sinnlos macht – und das hier vorherrschende Kopfsteinpflaster auf zuweilen sehr steilen Straßen tut sein Übriges. Aber für die knallgelben Kisten gehört der Härtetest zum Alltag; sie sind konstruiert für Leute, die sich mit unterschiedlich ausgeprägtem Fahrtalent an ihnen versuchen. Spaß machen sie auf jeden Fall, denn die Flitzer können mehr als Rollen: Auf der Route (z.B. von Lissabon raus nach Belém oder zur Expo) flötet die Stimme eines GPSGuides (P/E) dem konzentrierten Fahrer Richtung und interessante Informationen zu. Piloten müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen Führerschein besitzen. Lustig auch als Konvoi für Gruppen. Und, man höre und staune: die Dinger sind „Co2-neutral”. www.gocartours.pt

Im Triangel aus der Stadt Zum sogenannten Incentive-Dreieck gehören neben Lissabon auch Estoril (25 km) und Cascais (30 km). Auf dem Weg liegt Belém (ca. 15 Minuten) mit manuelinischem Seefahrer-Turm, Hieronymus-Kloster und Kulturzentrum. Und: Mich haben die Seefahrer geprägt! Altis Bélem Hotel & Spa***** Man sitzt im Bett eines der 45 Zimmer oder im Whirlpool auf dem Balkon einer Suite dieses 2009 eröffneten Design-Hotels und blickt direkt auf den Jachthafen und das blaue Wasser

des Tejo: Jeder der Räume trägt den Namen eines Ortes oder Landes, aus dem portugiesische Entdecker etwas bis dahin in der westlichen Welt Unbekanntes mitgebracht haben. Das Ambiente im Hause ist reduziert und sehr hell, aber auch starke Farben fehlen nicht. Die Mensagem Cafeteria mit Austern und Sushi-Bar und angrenzender Terrasse erstrahlt in blendendem Schneeweiß. Eine perfekte Ergänzung und doch ganz anders: das höchst elegante Restaurant Feitoria. Für Meetings: drei Tagungsräume für insges. 160 Personen. Schönes Spa! www.altishotels.com

Endstation Cascais: Charmantes Ende einer Bahnstrecke Zwischen Estoril – dessen Casino einmal Drehort eines 007-Streifens war – und dem angesagten Cascais verläuft ein langer Sandstrand, auf der Promenade kann man genüsslich von einem der malerischen Orte zum anderen spazieren. Bald soll dort Radfahren wieder erlaubt sein, ein netter Aspekt für Gruppen, vielleicht, um in Cascais bei einer aufregenden Fischauktion mit-

Hotel Villa Italia Hotel & Spa

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Altis Belém Hotel & Spa

zubieten... Nicht viel weiter in grünen Hügeln liegt das reizende Sintra, seit 1995 Unesco Kulturlandschaft. Thalasso gibt es nur bei mir! Villa Italia Hotel & Spa***** Das Haupthaus: ein hochherrschaftlicher Luxustraum, an wertvoller Ausstattung kaum zu überbieten mit leichten, superele-

Hotel Viva Marinha


Anreise: Direktverbindungen nach Lissabon von Frankfurt und MĂźnchen mit TAP und Lufthansa, von Hamburg mit TAP. Mehr Informationen zu einem Reichtum von attraktiven MĂśglichkeiten in Lissabon und Umgebung erhalten Sie bei: www.visitlisboa.com


Lissabon ganten (124) Zimmern, in die durch große Fenster viel Licht strömt. Die Villa Italia blickt auf das schäumende Meer vor Cascais, auf riesigen Terrassen genießen Gäste die atlantische Brise... oder eine Thalasso-Anwendung im 1.000 qm großen Spa. Für Tagungen: 16 multifunktionale Räume (total ca. 400 pax). In der Villa nebenan lebte einst König Umberto II. von Italien im Exil; hier gibt es neben drei Penthäusern und einigen Zimmern ebenfalls ein Spa. Auch Gourmets kommen auf ihre Kosten bei exzellenter kreativer Küche! Nach Packages fragen! BMW hat für Januar 2010 das gesamte Haus gebucht. www.granderealvillaitaliahotel.com Das Schicksal der Paula Rego! Casa das Histórias Das brandneue, erst September 2009 eröffnete Museum ist umgeben von einem weitläufigen Park und besteht architektonisch aus zwei originellen Terracotta-farbenen „Hüten”. Sie beherbergen Werke der portugiesischen Malerin Paula Rego, die 1935 in Lissabon geboren wurde und in Estoril/Cascais

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aufwuchs. Ein Grund, der Stadt ihre Werke zu spenden oder für eine Dekade auszuleihen. Die beeindruckende Bildersammlung ist stilistisch skurril bis wütend, oft politisch, bisweilen emotional anstrengend, aber immer berührend: Jede Facette der Darstellungen hat mit dem intensiven und an Prüfungen reichen Leben der Künstlerin zu tun. Cocktails/Empfänge können innerhalb der Ausstellung stattfinden. Für Meetings/Dinners: An eine Cafeteria in einem der Hüte mit Platz für 40 pax/sitzend grenzen eine große Terrasse und eine Rasenfläche, die beide mitbenutzt werden können. Inhouse-Catering wird vorgezogen. Für lange Sessions: ein elegantes Auditorium mit besonders komfortablen Sitzen (195 pax). www.casadashistoriaspaularego.com Ich bin eine Rarität! Hotel Viva Marinha***** In warmem Rot leuchten zwischen grünen Pinien-Dächern die Gebäude der zwei Jahre alten Anlage mit 142 Zimmern und Suiten. Man kann es kaum erwarten, sie zu betreten, um ihr Inneres zu erkunden! Moderne, warme, gut durchdachte Großzügigkeit wohin das Auge blickt. Standardzimmer? Schon die Größe ist Luxus (über 50 qm). Ausstattung? Kein Wunsch bleibt offen. Ei in kleiner Kitchenette selber braten? Geht! Die ‚Suiten‘ sind eigentlich Wohnungen (max. 164 qm) mit einem oder zwei Schlafzimmern und Bädern, veritablen Küchen, offenen Kaminen, großen Terrassen... Manchmal werden aus ihnen gediegene Tagungs- oder BreakoutRäume. Das Beste: moderate Preise! Der derzeit größte Tagungsraum mit Terrasse fasst 150 Personen/Theater. Im Herbst 2009 präsentierte Porsche Journalisten über drei Wochen back-to-back neue Modelle – und buchte das gesamte Hotel. Pool, Sauna, Spa, tolle Restaurants... www.vivamarinha.pt

Exilgeschichten: Das Lissabon von Erich Maria Remarque

as arme aber neutrale Portugal am südwestlichem Ende Europas nahm in den frühen 1930er-Jahren ohne hürdenreiche Bürokratie Flüchtlinge aus dem Machtbereich der Nationalsozialisten auf und wurde bald zu einer der wichtigsten Fluchtschleusen für politisch Verfolgte. Für Zehntausende prominenter wie unbekannter Flüchtlinge war Lissabon der letzte erreichbare freie Über-

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lingen aus Nazi-Deutschland in seehafen, von dem aus Schiffe neutraler Staaten sie über den einer Bar im Hafen von Lissabon Ozean in die Freiheit brachten. 1942; es geht um die Tickets für Portugal wurde im Verlauf des eine rettende Schiffspassage in Zweiten Weltkrieges zur Dreh- die USA. scheibe für Menschen, Waren „Die Küste Portugals war die und Informationen, internatio- letzte Zuflucht geworden für die Flüchtlinge, denen Gerechtignale Hilfsorganisation verlegten keit, Freiheit und Toleranz mehr ihre europäischen Zentralen bedeuteten als Heimat und Exis1940 nach Lissabon. Remarque schildert in seinem tenz. Wer von hier das gelobte Buch Die Nacht von Lissabon ein Land Amerika nicht erreichen Zwiegespräch zwischen Flücht- konnte, war verloren. Er musste

verbluten im Gestrüpp der verweigerten Ein- und Ausreisevisa, der unerreichbaren Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen, der Internierungslager, der Bürokratie, der Einsamkeit, der Fremde und der entsetzlichen allgemeinen Gleichgültigkeit gegen das Schicksal des Einzelnen, die stets die Folge von Krieg, Angst und Not ist. Der Mensch war um diese Zeit nichts mehr; ein gültiger Pass alles.“


HOT E LS

Abgehoben: Übernachten im Jumbo Jet

HRS präsentiert die „spannendsten“ Hotels in Europa Die Mitarbeiter von HRS – HOTEL RESERVATION SERVICE haben aus dem 250.000 Hotels umfassenden Angebot die ungewöhnlichsten und interessantesten Häuser zusammengestellt. Vom Bett im Jumbojet, über Automobilzimmer bis hin zum schlichten Ambiente im Gefängnishotel, hier wird die Übernachtung zum Erlebnis. 1. Hotel Rogner Bad Blumau, Steiermark, Österreich Hundertwasser Architektur – runde Formen, bunte Fassaden und goldene Kuppeln fügen sich in diesem 4-Sterne-Hotel zu einem Gesamtkunstwerk. 2. Hotel Alcatraz, Kaiserslautern Das erste deutsche Gefängniserlebnishotel lädt Gäste in ein außergewöhnliches Ambiente ein: Holz kombiniert mit Gefängnisstahl – die Kunst der Schlichtheit. 3. Jumbohostel, Stockholm, Schweden Luftfahrt-Fans erleben eine der aufregendsten Unterkünfte der Welt und verbringen eine Nacht in einem Jumbo Jet – nicht in der Luft sondern am Boden. Die Luxus Suite im Cockpit bietet eine atemberaubende Aussicht auf den Flughafen, besonders bei Sonnenaufgang. 4. Arte Luise Kunsthotel, Berlin Jeder Teil dieses Hauses ist ein Unikat, da alle Räume von einem namhaften Künstler gestaltet wurden und jeweils eine künstlerische These widerspiegeln.

5. Loisium Wine & Spa Resort, Langenlois, Österreich Urbane Weltklassearchitektur inmitten österreichischer Weinberge: Das Wine & Spa Resort Loisium wurde von US-Stararchitekt Steven Holl entworfen. 6. V8 Hotel, Böblingen Individualität genießen: Im V8 Hotel bei Stuttgart ist jedes Zimmer nach einem bestimmten AutomobilThema eingerichtet und verspricht somit ein einzigartiges Erlebnis im Sinne der Fahrkultur. 7. The Marmara, Antalya, Türkei Als einziges Hotel weltweit drehen sich die Zimmer dieses Hauses 360 Grad um die eigene Achse. 8. Mälardrottningen Hotel, Stockholm, Schweden Übernachten an Bord – dieses besondere Hotelschiff lädt Reisende ein, in eine andere Welt einzutauchen. Komfortable Kabinen und ein einzigartiges Restaurant auf hoher See bieten den Gästen einen Ort zum Entspannen. 9. Hollywood Media Hotel, Berlin Leben wie im Film: Jedes Zimmer ist einem bekannten Schauspieler oder Regisseur gewidmet. 10. Lindner BayArena, Leverkusen Das Businesshotel Lindner BayArena ist Teil des Sportund Tagungszentrumkonzeptes im Stadion von Leverkusen und ein echter Logenplatz in der Nordkurve. events 5/2009 63


HOT E LS

Die „Dirigenten” Thomas Brückner und Ute Jacobs (Geschäftsführende Direktoren) mit dem EstrelOrchester

Venue in Landmarke wird Zehn:

Estrel Convention Center Berlin Europas größter Convention-, Entertainmentund Hotel-Komplex beging im September den 10. Geburtstag seines Kongresszentrums und feierte die über 12.800 Veranstaltungen, die in diesem Zeitraum unter Teilnahme von insgesamt mehr als 4,5 Millionen Gästen stattgefunden hatten. Das Convention Center ist eine der drei Säulen „Tagen, Wohnen und Entertainment“, die das 1994 eröffnete Estrel Hotel und das 1997 angegliederte Showtheater Estrel Festival Center perfekt ergänzt. In dieser Kombination gelang es schon im Jahr 2000, als erstes Hotel in der deutschen Hotellerie-Geschichte die Einhun-

dert-Millionen-Mark-Umsatzschwelle zu überschreiten. Deutschlands Kongresshotel Nr. 1 hat sich mit seinem Konzept „Alles unter einem Dach“ national und international längst einen Namen gemacht; die Veranstaltungskunden schätzen das Convention Center wegen der optimalen Verbindung von Kongresszentrum, dem 4-Sterne plus Hotel mit 1.125 Zimmern und Suiten sowie dem „Estreltainment“. Das hauseigene Entertainment auf internationalem Niveau wurde in diesem Jahr um zahlreiche Produktionen ergänzt und kann exklusiv – komplett oder in Teilen – gebucht werden. www.estrel.de

Bauch einziehen in Pod Hotels Quadratisch. Praktisch? Gut? Die Japaner haben es der Welt vorgemacht, das Leben in Kapseln. Nach

Minihäusern und- Wohnungen auf kleinster Fläche bereichern inzwischen Hotelzimmer im Westentaschenformat auch außerhalb Nippons die urbane Unterkunftspalette: Das sogenannte Nano-Design liegt voll im Trend! Kürzlich eröffnete ein solches Haus in Istanbul: Das 107-Zimmer-Boutiquehotel The Marmara Sisli im Business- und Shopping-Viertel Mecidiyeköy kombiniert funktionales Design mit dem Flair der 1950er-Jahre. Das Foto zeigt eine der drei ZimmerVarianten. Der „Wagon Room“ erinnert an ein Eisenbahn-Abteil mit Schlafbereich, Flur und Bad. Indirekte Beleuchtung sorgt für coole Atmosphäre. Unterhaltungselektronik wie ein LCD-Flachbildschirm ist in die Schlafkoje integriert. Der Schreibtisch kann nach Belieben aufgeklappt und als Arbeitsbereich mit WLAN genutzt werden. www.TheMarmaraHotels.com

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Lindner ab 2010 ohne Worldhotels Nach 16-jähriger Kooperation mit Worldhotels wird Lindner ab 2010 den internationalen Vertrieb seiner inzwischen 32 Häuser zusammen mit „The Private Label Company“ (PLC) selbst steuern. „Für die neue strategische Ausrichtung unseres internationalen Vertriebs sprechen vier Gründe“, so Andreas Krökel, Vorstand für Marketing & Operations bei Lindner Hotels & Resorts: „Das Wachstum der Lindner Hotels & Resorts, der gestiegene Bekanntheitsgrad der eigenen Marke, der Ausbau der eigenen Vertriebsstruktur in den letzten Jahren, der Bedarf an einer individuelleren Vertriebslösung“. International unter den besten Fünf Rund eine Million Gäste bewerteten anlässlich einer Betragung von Hotel.de auf einer Skala von eins bis zehn Zimmerqualität, Sauberkeit, Freundlichkeit, Kompetenz des Personals, Preis-/Leistungs-Verhältnis, Frühstück/Gastronomie und Sport/Wellness. Mit der Note 7,91 belegt Lindner im Ranking der besten 30 internationalen Hotelgesellschaften damit Platz Fünf (www. hotel.de) www.lindner.de

„Nie wieder Kekse” in der Tagungspause Platz 3 belegte das Mercure Walsrode Lüneburger Heide bei „Beste ServiceQualitäts-Maßnahme 2009“ mit „Nie wieder Kekse-Kaffeepause“. Mercure Hoteldirektor Reimer Eisenberg: „Bei uns werden die Kaffeepausen zum Erlebnis. Zur Auswahl stehen mehr als 80 verschiedene Programme, die Snacks, Musik und Dekoration enthalten, von Hotelmitarbeitern animiert werden und keinen Aufpreis kosten. Wir garantieren, dass es auch für längere Konferenzaufenthalte keine Wiederholung gibt.“ Für den von der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) ausgeschriebenen Wettbewerb – vor fünf Jahren ins Leben gerufen – konnten sich 240 zertifizierte niedersächsische Betriebe aller Branchen bewerben. Acht außergewöhnliche Konzepte wurden von der Jury für das Finale nominiert. www.mercure.com

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S T N E V E R Ü F N E N O I EMOT Willkommen in einer ausgezeichneten Service- und Veranstaltungswelt in Münster, einer der lebenswertesten Städte der Welt. Weitere gute Gründe Ihre nächste Veranstaltung mit uns zu planen, finden Sie im Netz. Oder in einem persönlichen Gespräch. www.halle-muensterland.de Telefon: 0049 (0) 2 51 66 00-0


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SWISSÔTEL CHICAGO: Where the tail wags the dog Hundebesitzer haben es im Swissôtel Chicago einfach – mit dem Pampered Pet Getaway Package für vierbeinige Gäste. Ablauf: Der kleine VIP (Very Important Pet) wird beim Check-in herzlich begrüßt und darf sich sogleich an hausgemachten Hundebiskuits laben. Darauf folgen eine 30-minütige professionelle Massage zur Entspannung der kaninen Nackenmuskulatur und ein ausführlicher Spaziergang mit den Experten der Hunde-Spezialfirma Dogone! Fun. Und weil das für Fifi alles so anstrengend war, warten hernach auf das erschöpfte Tier ein komfortables Hundebett; Fressnäpfe, eine Wasserschüssel und eine Leine; eine feine Hundetasche gibt es selbstverständlich auch. Für jede gebuchte Hunde-Nacht spendet das Hotel 5 US-Dollar an die Chicagoer Organisation PAWS, die sich für die Rettung herrenloser Tiere einsetzt. www.swissotel.com Amerika! Amerika!

Sheraton Congress Hotel Frankfurt modernisiert Durch Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen erhielten alle Meeting- und Bankett-Räume ein komplettes Revamping und sind technisch auf dem neuesten Stand. Das 1200 Quadratmeter große Veranstaltungszentrum besteht aus 14 durch W-Lan untereinander vernetzbaren Meeting-Räumen (total für max. 500 Personen), alle mit Tageslicht. Ein elektronisches Beschilderungssystem und StarMeeting Concierges

helfen bei der Orientierung. Jeder Gast hat seinen für den Verlauf der Tagung seinen persönlichen Ansprechpartner. Das Sheraton Frankfurt Hotel & Towers direkt auf dem Flughafen-Gelände RheinMain und erhielt jüngst den World Travel Award und wurde zum besten deutschen Konferenzhotel gekürt. Mit über 1.000 Zimmern ist es eines der größten Hotels

Deutschlands, durch zwei überdachte Fußgängerbrücken mit Terminal 1 des Internationalen Flughafens Frankfurt verbunden. Das wandlungsfähige Congress Center bietet Platz für bis zu 1.200 Personen, 60 Bankett-Räume stehen ebenfalls zur Verfügung. Neu seit November 2008 ist das 540 Quadratmeter große Veranstaltungs- und Eventzentrum SkyLoft für max. 200 Personen.


Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg mit neuem General Manager Seit Anfang Oktober leitet Norbert Lang das Vier Sterne-SuperiorHaus. Der 48-jährige Diplom-Betriebswirt für Touristik war zuvor u.a. als Hoteldirektor im Dorint Resort Binz auf Rügen und im Travel Charme Hotel Kurhaus Sellin tätig. Seine Pläne für das Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg: „Zunächst einmal gilt es, unser Haus bei Geschäftskunden und Privatreisenden noch bekannter zu machen. Denn gerade im Vergleich zu Münchner Hotels bieten wir einiges, was Reisende in der Landeshauptstadt nicht finden: Die verkehrsgünstige Lage unweit des Starnberger Sees, die attraktiven Freizeitangebote in unmittelbarer Nähe und einen perfekt ausgestatteten, 400 Quadratmeter großen Tagungsbereich.“ www.vier-jahreszeiten-starnberg.de

Ehre wem Ehre gebührt: Willy Weiland erhält Berliner Verdienstorden Willy Weiland, General Manager InterContinental Berlin, Vice President of Operations Germany und Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin wurde vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet. Auszüge aus Klaus Wowereits Laudatio: „Willy Weiland ist ein Mann der Tat. Seit 1991 leitet er eines der führenden Hotels unserer Stadt. Andere würde eine solche Aufgabe auslasten. Nicht so Willy Weiland. Er engagiert sich für das InterContinental ebenso‘… „wie er sich unermüdlich für den Hauptstadt-Tourismus einsetzt. Das bedeutet für ihn unter anderem: vehement für Weltoffenheit und Gastfreundlichkeit zu werben, touristische Verbesserungen anzuregen, sich für die Vermarktung der Hauptstadt zu engagieren. Dem Senat ist Willy Weiland dabei ein ebenso verlässlicher wie kompetenter Partner, dem wir etwa am ‚Runden Tisch Tourismus‘ zahlreiche wichtige Impulse verdanken. Wir haben also viele gute Gründe, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Einer heißt Willy Weiland…”

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Am Flughafen Hamburg eröffnet Radisson Blu Hotel Gegenüber den Terminals 1 & 2 und der Airport Plaza öffnete jüngst das Radisson Blu Hotel, Hamburg Airport seine Pforten. Das First Class- und Full Service-Haus mit 266 Zimmern und Suiten in modernem Design und 1.000 Quadratmetern Eventfläche ist über eine Passerelle mit den Ankunftsund Abflugbereichen verbunden. Der Service engagiert sich unter dem Radisson Blu-Motto: „Yes I Can!“. General Manager ist Holger Herrmann.

Kolumne

Kosten, die einen Hotelier in den Wahn treiben! Haben wir uns in der letzten Ausgabe noch über die oft unverschämten Abgaben, Gebühren und Verpflichtungsvergütungen unterhalten, möchte ich Ihnen heute etwas erzählen über die Kosten, die in einem ganz normalen Hotel anfallen, das sich dem ganz normalen Standard des Marktes anpassen möchte (muss)! Wenn ich ihnen – wie in der letzten Ausgabe angekündigt – doch eigentlich die Kostenseite unseres „Maschinenparks” näher bringen wollte, so brennt es mir – nach der gestrigen Endrechnung unserer EDVErweiterung- doch eher auf den Nägeln, Ihnen zunächst etwas über die sogenannten „sonstigen Kosten” zu sagen. Konnte man früher noch seine Büro- und Verwaltungskosten als „Randerscheinung” einer Kostenrechnung betrachten, so ist heute in diesen Bereichen eine wahre Kosten-Revolution entstanden! Waren das noch Zeiten, als die Auswechslung eines Farbbandes der Schreibmaschine ausreichte, die Außenkommunikation aufrecht zu erhalten! Heute fressen einem Faxgeräte, Kopiermaschinen und Farbpatronen die Haare vom Kopf – ganz zu schweigen vom immensen Papierverbrauch (mit Einführung der EDV-Technik prognostizierte man, dass man nur noch ein Drittel der gefällten Bäume für die Herstellung von Papier benötige; die Wahrheit ist: Der Papierverbrauch – weltweit gesehen – stieg in den letzten zehn Jahren um das fünffache!). Früher wurden zudem die enormen Gestellungskosten einer Telefonanlage durch die Gebühren der telefonierenden Gäste zumindest gedeckt; manche Kollegen verstanden das sogar als ProfitCenter. Daran ist wegen der Handymania längst nicht mehr zu denken; schlimmer noch: Wenn sie heute keinen freien Internetanschluss, den entsprechenden Hotspot oder im Tagungsbereich nicht alle „hippen” Multimediageräte vorhalten können, haben 68 events 5/2009

sie das Spiel verloren! Der jährliche Griff in diese Schatulle macht in unserem Hause den stolzen Betrag von ca. € 25.000,00 aus, ohne auch nur an die Kosten für Reparatur, Ersatzbeschaffung, Wartung und Hotline zu denken. Apropos Hotline; kennen sie die Stundensätze eines sogenannten EDV-Fachmannes? Er sollte sich einmal mit unserem Hausmeister, mit Schreinern, Installateuren oder sonstigen Handwerkern unterhalten – er würde sich schämen! Für unter € 140,00 die Stunde lassen sich nämlich höchstens Hobby-EDVler die Arbeit am Bildschirm bezahlen! Eine „notwendige” Erweiterung (permanent müssen‘ sie sich ja dem Markt anpassen!) kostete uns im vergangenen Monat sage und schreibe eben einmal € 38.000,00! Ha! Bei aller Elektronik und technischen Raffinessen, die in der heutigen Hotellerie-Welt Einzug gehalten haben, darf die Versicherung nicht vergessen werden. Stellen sie sich nur einmal vor, die Reservierungsdaten, ihre mit viel Aufwand aufgestellte „lebensnotwendige” Datenbank oder die Software ihres Kassensystems stürzt ab und Sie sind mal wieder auf ihren bescheidenen EDV-Troubleshooter angewiesen – Kosten, die Sie zur Verzweiflung bringen würden! Unsere Elektronikversicherung schröpft uns daher pro Jahr mit € 7.500,00. Aber was soll‘s: man schläft besser! Wie sagte schon Konrad Hilton: „Abhängigkeiten nehmen einem die Freiheit; muss man dafür auch noch zahlen, ist man auf dem falschen Dampfer“! Nein, wir können und wollen den Fortschritt nicht aufhalten… aber er kostet! Und das steckt – im Zimmerpreis! Herzlichst Ihr Gerd Ripp, Inhaber ****superior Hotel Schloss Rheinfels, St.Goar


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chloss Velden, a Capella Hotel and Resort, am Wörthersee, öffnete am 28. Mai 2007 seine feinen Türen. Mit einem Höchstmaß an Service, Luxus und Ambiente ist Schloss Velden, A Capella Hotel eine Hommage an die große europäische Hoteltradition. Gleichzeitig definiert das Haus diese Tradition neu und passt sie den Wünschen und Bedürfnissen des Gastes von heute an. Capella hat den Mythos des legendären Schoss Velden zu neuem Leben erweckt. Majestätisch thront das Luxus-Resort mit seinen 105 Zimmern und Suiten in prominenter Lage am Westufer des Wörthersees in Österreichs sonnigstem Bundesland Kärnten. In vornehmstem Schönbrunner Gelb der berühmten Wörthersee-Architektur lockt es den anspruchsvollen Gast ganzjährig mit außergewöhnlichem Service. Gleich einem Märchenschloss aus längst vergangener Zeit, bildet das Schloss Velden eine meisterhafte Symbiose aus jahrhundertealter und zeitgenössischer Architektur inmitten einer Idylle, wie nur die Natur selbst sie in dieser Schönheit entwerfen kann. Schneebedeckte Baumwipfel, die sich im klaren Wasser des Sees widerspiegeln. Der nächtliche Sternenhimmel so funkelnd wie die Hügelketten im Lichterschein der dort versprenkelten Häuser. Heute ist das Haus eine von Europas feinsten Adressen auch für hochkarätige Konferenzen und Tagungen mit fünf Tagungsräumen und einen Ballsaal mit Kapazitäten für 10 bis 300 Teilnehmer. Alle Tagungsräume verfügen über WLAN, teilweise in die Decke integrierte Leinwände, LCD-Projektoren und modernste audiovisuelle Technik sowie Tageslicht. 70 events 5/2009

High End Incentive am Wörthersee

Drei Hauben, fünf Sterne – Schloss Velden a Capella Hotel


Auch für die Entspannung der Konferenzteilnehmer wird mustergültig gesorgt. Das Kronjuwel von Schloss Velden ist sein exklusives Auriga-Spa, in dem sich vom Mondrhythmus inspirierende Behandlungen mit rein pflanzlichen Ingredienzien und österreichischer Tradition verquicken. Das Spa bietet direkten Blick über den Wörthersee und birgt auf 3.500 m² 14 Behandlungsräume, eine Paar-Suite, ein Weltklasse-Fitnessstudio, ein Hallenbad mit 40 m² Becken, eine Dampfsauna, ein Zen-Studio, eine Schneegrotte, einen interaktiven Golfsimulator und das SPA Café - kurzum, ein ideales Refugium, um sich rundum verwöhnen zu lassen. Während fünf Sterne stolz das Hotelwappen zieren, funkeln im „Schlossstern“, dem Gourmetrestaurant des Resorts, seit November 2008 zwei Michelin-Sterne und drei GaultMillau-Hauben für Küchenchef Silvio Nickol. Wer lieber die Sterne am Himmel betrachten will, der kann sich im Restaurant Seespitz direkt am Seeufer des Wörthersees kulinarisch verwöhnen lassen und dabei ein einzigartiges Alpen- und Seepanorama genießen. Wie kreativ die Capella-Gruppe ihre Gäste verwöhnt, erkennt man auch an den verschiedenen Angeboten, die den Aufenthalt im Schlosshotel Velden noch reizvoller machen. Eine Anreise ins Schloss Velden kann übrigens recht kurzweilig sein. Die Mitarbeiter des Hotels kümmern sich gerne um einen Helikoptertransfer ins Paradies am Wörthersee

h events 5/2009 71


HOT E LS

Nur halbe Punktzahl im Hoteltest: Rocco Fortes „The Charles” Noblesse verpflichtet offen- keinen überzeugenden Grund, warum man als Gast bar nicht immer und überall. ausgerechnet in diesem Hotel logieren sollte. Und das Das Leading Hotel of the in München, wo der Hotelmarkt besonders stark ist.“ World The Charles in München, ein Haus der Rocco Beim Besuch des „Top hotel“-Testers fiel der abendliForte Collection, schnitt im che Besuch im mediterranen Spezialitäten-Restaurant Hoteltest des Fachmagazins „Davvero“ besonders negativ aus. Die enttäuschte „Top hotel“ nur mit einem Wertung: „Sehr mangelhaft“. Auch wurden die Er„Befriedigend“ ab. Im anony- wartungen des Gastes bei mehreren Service-Tests men Qualitätscheck erreichte nicht oder nur teilweise erfüllt. Reservierung und das 160-Zimmer-Luxushotel Check-in erreichten ebenfalls nur ein „Mangelhaft“. 49 von maximal 100 Punkten. Bei den Kriterien Check-out, Bankett und WellnessbeDer ausführliche Testbericht reich schnitt das Charles Hotel hingegen gut ab. kann unter www.tophotel. de abgerufen werden. Die Testergebnisse im Überblick: (max. 100 Punkte je Kriterium) Reservierung - 32 Check-in - 38 Zimmer „Legt man beim Charles die 522 - 80 Gästebad - 76 Messagetransfer - 92 Sicherdrei großen „B“ – Bed, Bath & heitsaspekte - 60 Restaurant „Davvero“ - 21 Lobby Breakfast – zugrunde, kann das Rocco Forte Hotel gut Bar - 70 Schuhputzservice - 90 Frühstücksbuffet - 84 bestehen“, notiert der erfahrene Hoteltester. Aber: Housekeeping - 40 Etagenservice - 41 „Charles Spa“ „Die Schwächen im Housekeeping und vor allem im - 80 Außenbereich - 74 Flure, Aufzüge, Treppen - 38 Restaurant wiegen schwer. Zugleich besteht bei vielen Bankett - 80 Etagenfrühstück - 41 Check-out - 68 Lost Mitarbeitern Schulungsbedarf. Dem Hotel fehlt es an & Found - 41 Gesamteindruck - 49 markanten, professionellen Kräften. Darüber hinaus (100-81 sehr gut; 80-61 gut; 60-41 befriedigend; 40ist kein Alleinstellungsmerkmal auszumachen – es gibt 21 mangelhaft; 20-0 ungenügend)

Hotel Berlin, Berlin erneut kodexkonform zertifiziert Mehr als 500 Pharmaunternehmen fühlen sich heute den Regeln des so genannten Pharmakodexes verpflichtet. Dieser Verhaltenskodex regelt die erlaubten und unerlaubten Arten Ärzte oder Apotheker sowie alle Angehörigen der Fachkreise zu informieren. Nicht jedes Hotel und jede Location sind kodexkonform. Ein Prüfsiegel gewährleistet Veranstaltungsplanern bedenkenlose Such- und Buchungskriterien. Dieses Prüfsiegel erhalten Anbieter nach einer Prüfung durch Gerhard Bleile, Vorstandsvorsitzender der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. „Ein kodexkonformes Hotel muss über angemessene Tagungsräume und eine gute Verkehrsanbindung verfügen und sollte sich keinesfalls durch eine luxuriöse, extravagante Ausstattung auszeichnen. 72 events 5/2009

Der Unterhaltungswert einer Location und der Erlebnis- oder Erholungscharakter dürfen in der öffentlichen Bewerbung nicht im Vordergrund stehen.“, so Bleile. Im Bereich Veranstaltungen sind für Pharmaunternehmen drei Bereiche von Interesse: > Welche Locations oder Hotels sind für die Durchführung von Veranstaltungen aus Sicht des Pharmakodexes unbedenklich? > Welche Veranstaltungselemente sind regelkonform? > Wie kann der wichtigen Zielgruppe der Ärzte, Apotheker sowie allen Angehörigen der Fachkreise unter Einhaltung des Kodexes Wertschätzung gezeigt werden?

Das Hotel Berlin, Berlin erfüllt folgende relevante Punkte für die Kodexkonformität: > Klare Ausrichtung des Hotels auf den Business-Charakter > Gute Erreichbarkeit für Teilnehmer und Referenten > Geeignete und zertifizierte Tagungsräume > Ausreichende Kapazitäten bezüglich Zimmer und Tagungsräume > Zeitpunkt der Veranstaltung > Selbstdarstellung der Location im Internet > Wahrnehmung der Location in der Öffentlichkeit > Qualifikation bzw. Renommee der Einzuladenden


LOC ATIONS

Fast zu schön, um wahr zu sein:

Die Ankermühle Holger Bub, Geschäftsführer von Quasar in Wiesbaden, hat das Geld vom rechtzeitigen Agenturverkauf gut angelegt und ein zauberhaftes Weingut im Rheingau gekauft, das seine Lebensgefährtin Birgit Hüttner mit reinem Herzblut betreibt. Die Ankermühle ist eine alte Getreidemühle aus der Mitte des 14.Jahrhunderts, in der seit über 100 Jahren Wein gemacht wird. Ein authentisches Weingut also mitten in den Weingärten von Östrich-Winkel, über die von oben fast hoheitlich Schloss Johannisberg wacht. Auch andere gute Nachbarn hat man hier mit dem Brentanohaus und Schloss Vollrads. Von der kuschlig in das Gebäudeensemble eingebetteten Sommerterrasse (80 pax) schaut man direkt in die Weinberge. Holger Bub und Birgit Hüttner haben das Denkmal geschützte Kleinod 2008 übernommen und entkernt und grundsaniert. Ach was: nicht nur grundsaniert, sondern rundum schön gemacht! Dabei wurde die Urigkeit des Gebäudes erhalten und dennoch mit gekonnt gesetzten LifestyleAkzenten, viel pfiffigem Design im Detail und frischen Farbtupfern eine Location für den guten Zeitgeschmack entwickelt. Der original Sautrog wird von modernem LEDLicht beschienen. Bei der Höhe der Investitionen auch in die Weinbereitung geht es längst nicht mehr um schnellen ROI, hier geht es um eine Liebhaberei, die auf Generationen angelegt ist. Vieles ist liebevoll handgemacht bis in die Küche hinein – frische Maultauschen simmern gerade „in der Brieh“ – eine kleine Hommage an Birgit Hüttners oberschwäbische Herkunft. Unprätentiöser Umgang mit hochwertigen Lebensmitteln, Revitalisierung alter Rezep-

te, regionale Frischeküche: die Karte macht Spaß und zieht die Leute an – das Haus ist voll bis auf den letzten Platz an einem Wochentag im November! In den Gläsern funkeln bereits Eigengewächse wie Hölle, Hasensprung und Jesuitengarten, der Umbau von Masse auf Klasse und Ökologie ist in vollem Gange und natürlich ein Fachwinzer und Kellermeister längst eingestellt. Ein uriges Kaminzimmer mit viel naturbelassenem Materialcharme ist geeignet für kleinere Workshops und Familienfeiern. Davor liegt ein kleines Foyer, wo wie in allen Räumen kleine ländliche Reliquien dem Wein und dem Rheingau huldigen. In

fast schon sakraler Rustikalität unter dem Dach: Der Tagungsraum unter dem offenen Giebel mit Loungefoyer hinter einer offenen Bruchsteinwand. So schön, dass man es sehen muss und natürlich (Holger Bub weiß worauf es ankommt!) mit perfekten Technik-Installationen! Für Business ist die Ankermühle geradezu ideal, ideal für jede Art von weicher Kommunikationsform mit Kunden und/oder Mitarbeitern. Einer Komplettanmietung dieses schönen Weinguts steht nichts im Wege. Schauen Sie mal rein! www.ankermuehle.de events 5/2009 73


LO C ATIONS

Brandboxx

boxx c+d

Die brandboxx ist eine der größten Eventlocations Salzburgs: 6.500 qm Eventfläche > 7 multifunktionale Veranstaltungsräume für bis zu 3.000 Personen > frei kombinierbar > Raumteilung mit mobilen Wänden möglich > 1.100 Parkplätze am Firmengelände > direkter

Autobahnanschluss > Inhouse Standbauteam > eigenes Mietmobiliar > Küche, eigenes Restaurant und mobile Bars im Haus > Heizung/Lüftung/Air-Condition > alle Räume verdunkelbar > WLAN > Bühnenteile vorhanden > Rigging-Systeme installiert > Beamer- & Leinwand fest montiert (in Fo-

yer & boxx b1) > Außenwerbung möglich (Fahnenanbringung, Plakatständer etc.) > ebenerdige Anlieferungsmöglichkeiten und Aufzüge > behindertengerechte Rampen und WCs > Stapler, Scherenhubtisch, mobile Arbeitsbühne > Sprechanlage.

Wirtschaftskrise? Nicht im Europa-Park Rust! Dort feiert man die zweistelligen Zuwachsraten, die dem Freizeitpark die besten Zahlen seit Gründung vor 34 Jahren. bescherten! Für 54 Prozent der Besucher ist ein Ritt auf dem Megacoaster ‚blue fire‘ ein absolutes Muss. Die Auslastung der vier Erlebnis-Hotels lag deutlich über 90 Prozent, ein weiteres Hotel ist in Planung.

Bewegungsmeldung: axica als Videoclip Die Belegschaft von der axica in Berlin bekam virtuelle Unterstützung: Was verbal bisher schwierig war – nämlich eine solch ungewöhnliche Location treffend zu beschreiben – ist jetzt ein Kinderspiel: Die Internetseite wurde um ein veranschaulichendes Element erweitert: dem axica Location Clip. Nathalie Dahmann, Director Event, Catering & Services: „Jetzt können wir auch Kunden, die nicht selbst nach Berlin zur Besichtigung kommen können, einen exklusiven Rundgang durch unsere Räume bieten. Die außergewöhnliche Architektur kommt bei der 3-D Kamerafahrt fantastisch zur Geltung und Form und Lage der Veranstaltungsräume werden erlebbar“. www.axica.de/#/emotions-de/video6


Feiert ihr Einjähriges: die Metropolis Halle im Filmpark Babelsberg

Großer Gasometer... Kleiner Gasometer am Asisi Panometer Leipzig

Namhafte Unternehmen und Institutionen wie E.ON edis, die ILB, REWE, SNT, Audi, Vaillant, Vichy oder Lekkerland zieren die Referenzliste bereits nach einem knappen Jahr. Die Metropolis Halle war in dieser Zeit Bühne für glamouröse Abendgalas, Produktpräsentation, Tagungen, Incentives, Mitarbeiterfeiern, Abi-Bälle oder Messen und auch für die Politik – zuletzt mit dem Sonderparteitag der FDP im September 2009. Sabine Jerchel, Direktorin Special Events & Catering im Filmpark Babelsberg zu Standortvorteilen und Kundenresonanz: „Rücklaufquoten und Anmeldungen für Events an diesem Standort sind höher als an anderen Orten, wie uns immer wieder von unseren Kunden bestätigt wird. Live-Kommunikation im Umfeld der Medien wertet auf und erzeugt Spannung. Die Möglichkeit der Inszenierung und Umsetzung in Zusammenarbeit zwischen Kreativen und Profis aus Film und Fernsehen und dem Know-how der Eventabteilung sind endlos.“ Und Filmpark-Chef Friedhelm Schatz: „Der Filmpark Babelsberg hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Besuchermagneten und national gefragten Veranstalter von Events aller Art ent­wickelt. Mit der neuen Halle werden sowohl die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Filmparks, als auch die Anziehungskraft der Medienregion Berlin-Brandenburg gestärkt. Babelsberg erhielt mit der Metropolis Halle eine neue Bühne, die seine internationale Ausstrahlung erhöhen wird. Weitere filmwirtschaftliche und filmpolitische Events werden künftig in Babelsberg stattfinden.“

Seit Oktober 09 gibt es sie im Doppelpack: der Kleine Gasometer gesellte sich als beeindruckende Kulisse für Open-Air-Veranstaltungen zum „großen Bruder“ Asisi Panometer in direkter Nachbarschaft. Der historische Backsteinrundbau mit einem Durchmesser von ca. 47 Metern und einer Höhe von etwa 24 Metern lässt viel Freiraum für kreative Konzepte Beide Arenen sind ungewöhnliche Locations für unvergleichliche Veranstaltungen, Konzerte, Galas, Tagungen, Incentives, Präsentationen, Vorträge u.v.m. www.asisi.de


LO C ATIONS

Andere Sphären in Offenbach: thema studio ‚thema studio‘ in der Industriehalle der Die „Bibliothek“ als Ruhepol und zweite ehemaligen Firma Heyne ist ein Jahr alt „Sphäre“ lädt zu intensiven Gesprächen, geworden. Die Location bietet eine unge- kleinen Tagungen oder vertraulichen Meewöhnliche Atmo-Sphäre in drei „Sphären“ tings (max. 24 pax) ein. genannten Räumen: Das „ Atelier“ – und Dritte Sphäre: Die „Maschinenhalle als hier arbeiten tatsächlich Künstler – ist ein größtes Venue (teilbar) passt für MarkenOrt der Inspiration und der Kreativität und präsentationen, Pressekonferenzen, gröeignet sich demnach gut für Brainstor- ßere Tagungen oder Bankette. mings (max. 40 pax).

Das Mobiliar im „thema studio” stammt von der Firma e15, die sich auf EichenholzMöbel spezialisiert hat – sie kommen in diesem Umfeld besonders gut zur Geltung. In Kofler & Kompagnie hat man einen renommierten Catering-Partner und selbst eine eigene Band gibt es: DeeJazz. Betreiber der Location ist die Frankfurter Agentur thema. www.thema-studio.de

Mobile Raucherecken von Dannemann Ein Drittel aller Deutschen raucht – eine Zielgruppe also, die bei Veranstaltungen nicht zu vernachlässigen ist. Grund genug, Veranstalter danach zu fragen, was sie für die Raucher tun. Kim Sarah Voskuhl, Leiterin des Dannemann Event Services, hat dazu eine Umfrage bei Kunden und Branchenkollegen gestartet. Das Ergebnis: Im „Raucherzimmer“ steckt noch viel Potenzial. Der Zigarrenhersteller wollte wissen, ob die Veranstalter weiteren Handlungsbedarf bei den Rauchern sehen und sich eine Nutzung des Kommunikationsraums Raucher-Lounge vorstellen könnten. „Die Branche ist sich einig“, sagt Kim Sarah Voskuhl. „Es ist von größtem Interesse, die kommunikative Atmosphäre der Raucherzonen sinnvoll zu nutzen“ meint sie. Raucherraum-Konzepte könnten mit interessanten Dialog-Ideen verknüpft werden. Weindegustationen, Cocktails, Verkostungen passender Lebensmittel und viele andere kreative Kombinationen sind gefragt. Bei Dannemann entwickelte man für die Raucher eine mobile In- bzw. Outdoor Lounge (www.DANNEMANN-LOUNGE.com) mit edler Einrichtung, einem erlesenen Cigarillo- und Cigarrenangebot, Live-Cigarrenrollung als Show-Act und Produktberatung durch Cigarren-Sommeliers und -Hostessen. Die Lounge wurde sofort begeistert gebucht: z. B. beim ZDF, bei der Hannover Messe, der CeBIT oder Mercedes-Benz. Der Grund: Sie bietet einen überschaubaren Ort, wo Kontakte geknüpft, Geschäftliches und Privates entspannt thematisiert werden – in einem genussvollen Ambiente. 76 events 5/2009

„one-of-one“ in Hamburg eröffnet Das vom Hamburger Architekten Thorsten Freier entworfene Hausboot mutet durchaus futuristisch an; ein großzügiger Außenbereich und eine klare, offene Raumstruktur mit großen Glasfronten sind optisch prägend. Durch Aluminium außen und Holz innen entsteht ein Kontrast ähnlich dem der Wally-Yachten oder des Stealth-Fliegers F-117A Nighthawk. „one-of-one“ bietet auf mehr als 180 Quadratmetern Raum für max. 120 Personen und ist geeignet für exklusive Events, Konferenzen, Ausstellungen, Vorträge, Workshops und Produktpräsentationen oder als Showroom, Freiraum, Kreativzelle und als Location für Filmund Fotoproduktionen. Exklusiv vermietet und vermarktet wird „one-of-one“ von eventlabs locations. Die Eventflächen werden agenturund catererfrei angeboten. www.eventlabs-locations.de


KROATIE N

Zagreb – heißer Tipp für Erlebnistagungen Die Geschichte der Hauptstadt Kroatiens reicht weit in die Vergangenheit: Als Erzdiözese 1094 gegründet, wurde Zagreb 1242 zur freien königlichen Stadt ernannt, die sich über die Medvednica-Hügel diesund jenseits des Flusses Sava ausbreitet.

Global Association of the Exhibition Industry – zu ihrem 76. Kongress, bei dem eine Reihe von Preisen an anwesende Führungspersönlichkeiten des Messe-Sektors verliehen wurden. Unter anderem wurde das Besuchermarketingprogramm „Insider“ der Messe Frankfurt als „Best Mar-

keting Activity of the Year“ ausgezeichnet. Cliff Wallace, Managing Director des Hong Kong Convention and Exhibition Centre (Management) Ltd. (HML), wurde mit Gold geehrt, für seine besonderen Leistungen für die Messewirtschaft. www.zagreb-convention.hr

In der administrativen, ökonomischen, diplomatischen und kulturellen Metropole tummeln sich über eine Million Bürger, die von ca. 50 Museen und Galerien und etwa zwanzig Theatern und Musik-Locations profitieren. Das neobarocke Nationaltheater mit 800 Plätzen wurde 1895 von Kaiser Franz-Josef I eröffnet. Eine Universität besitzt Zagreb seit Mitte des 16. Jahrhunderts; an ihr und in anderen höheren Bildungseinrichtungen lernen über 40.000 Studenten. Ilica, die längste Straße teilt Zagreb in die romantische alte Oberstadt (Gornji Grad) und die junge, lebendige und geschäftsorientierte Unterstadt (Donji Grad), beide verbunden durch die Drahtseilbahn „Uspinača und das Kamenita Vrata-Tor. Das heutige Zagreb entstand Ende des 19. Jh. aus den Städten Gradec und Kaptol, die zum besterhaltenen und schönsten Jugendstil-Erbe Europas zählen. Mit knapp 900 Zimmern in Fünfsterne-Hotels, 1313 in Vier- und etwa 1.030 in Dreisterne-Häusern ist Zagreb für Freizeit- und Geschäftstourismus gut gerüstet. Tagungskapazitäten in einer Reihe von Venues wie der Konzert- und Kongresshalle V. Lisinski, der Messe Zagreb, der Hypo Expo XXI und auch der neuen Zagreb Arena mit 15.200 Sitzen bieten eine gute Infrastruktur für das Veranstaltungsgeschäft. Das Regent Esplanade ist eine Hotel-Ikone, eines jener Häuser, die einen Standort prägen. Ende Oktober 2009 trafen sich in der Messe Zagreb die Mitglieder von UFI – The events 5/2009 77


! t b e l r e u a M e i D ? e d u e r F e i d n a e Od BE R LIN

Das 20-jährige Jubiläum des Mauerfalls nahm das Hotel- und Reiseportal www.citysam.de zum Anlass für eine bundesweite Umfrage und erhielt 1.129 Rückmeldungen aus Ost und West. Man möge sich das Ergebnis auf der Zunge zergehen lassen! Wünschen Sie sich die Mauer zurück? Ja, auf jeden Fall / Eher ja

West

Ost

15%

14%

Egal

16%

22%

Eher nein / Nein, auf keinen Fall

69%

64%

5%

9%

Geht es Ihnen heute in materieller Hinsicht besser oder schlechter als vor 1989? Viel besser Eher besser

14%

16%

Etwa gleich

42%

22%

Eher schlechter

30%

31%

Viel schlechter

9%

22%

Ja, auf jeden Fall / Eher ja

54%

44%

Eher nicht / Nein, auf keinen Fall

46%

56%

Haben Sie heute mehr persönliche Freiheiten und Möglichkeiten als vor 1989?

Wann haben Sie zum ersten Mal von der Reisefreiheit nach dem Mauerfall Gebrauch gemacht? Direkt am Abend des Mauerfalls (9.11.1989)

0%

2%

Am folgenden Tag (10.11.1989)

2%

8%

Am folgenden Wochenende (11.11.-12.11.1989)

3%

17%

In den folgenden zwei Wochen

6%

31%

9%

10%

15%

12%

Im Dezember 1989 Im Jahr 1990 Später

42%

8%

Noch nie

23%

12%

Ja, auf jeden Fall / Eher ja

29%

58%

Eher nicht / Nein, auf keinen Fall

71%

42%

Glauben Sie, dass die Mauer – in den Köpfen – immer noch existiert? Berlin im Freudentaumel anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls. Vor Ort oder vor den Bildschirmen ließ das deutsche Volk in Ost und West die bewegenden Ereignisse des 9. November 1989 revuepassieren. Diese Mauer aus Styropor wurde symbolisch erneut gekippt.

78 events 5/2009

Haben Sie die Nachricht vom Fall der Mauer geglaubt, als Sie das erste Mal davon gehört haben? Nein, habe ich nicht geglaubt

18%

41%

Zunächst war ich unsicher

47%

33%

Ja, sofort geglaubt

35%

26%

Glauben Sie, dass Bürger Ostdeutschlands heute als Bürger zweiter Klasse behandelt werden? Ja, auf jeden Fall / Eher ja

37%

71%

Eher nein / Nein, auf keinen Fall

63%

29%

Quelle: www.citysam.de – die ausführliche Tabelle ist abrufbar unter www.berlin.citysam.de/umfrage.htm


www.evvc.org

EVVC Job.Center www.evvc.org/jobcenter Sie suchen ein Job-Angebot in der Veranstaltungsbranche oder möchten ein Gesuch aufgeben? Finden Sie im EVVC Job.Center qualifizierte Fachkräfte und Jobinserate oder geben Sie selbst Stellenanzeigen und Stellengesuche auf. You are looking for a job offer within the event industry or you would like to post an opportunity? EVVC Job.Center – find qualified and skilled employees and job entries or post an opportunity yourself.

Ein starker Verband – für starke Auftritte A strong partner – for powerful effects

EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. European Association of Event Centres EVVC Geschäftsstelle | Head Office Ludwigstraße 3 61348 Bad Homburg v.d.H. Fon +49 [0]6172. 2796900 Fax +49 [0]6172. 2796909 info@evvc.org


DE STIN ATION E N

Als Gott diese Stadt erschuf, war er gedanklich ganz offensichtlich im Süden Europas. Aber als dort niemand eine Stadt mit diesem Namen haben wollte – der doppelte Vokal ginge ja noch, nur das gutturale „tricht” konnten alleine die Flamen aussprechen – landete diese schöne Stadt schließlich in Holland. Am südlichsten Zipfel, wo die niederländische Sprache ganz leicht und locker klingt

I

Maastricht – südliches Flair in nördlichen Gefilden

mpressionen einer kleinen Pressereise: Die Stadt an der Maas ist ein Ort der kurzen Wege. Zum einen ist sie von vielen europäischen Zentren dank guter Zug- und Straßenanbindungen nur einen Katzensprung entfernt (aus deutscher Sicht liegt Maastricht „gleich um die Ecke von Aachen”) – zum anderen sind auch die Wege innerhalb der Stadt kurz und gut zu Fuß zu bewältigen. Hierbei kann man dann auch Reste von drei verschiedenen Stadtmauern entdecken, die Alter und bewegte Geschichte der Stadt dokumentieren. Sie gehören ebenso zum Stadtbild wie die Brücken – die pragmatischen Holländer haben die Reste der alten Stadtmauern gerne auch in die neuen Stadtpläne mit einbezogen und selbst Häuser wurden Teil

80 events 5/2009

der Stadtmauer. So wie auch eines der vielen Klöster, das heute als Wohnhaus dient. So pragmatisch, wie die Maastrichter mit ihrer Architektur umgehen, so gehen sie auch bei der Unterstützung von Veranstaltungen vor. Wenn also für eine im Maastricht Exhibition & Congress Centre (MECC) geplante Veranstaltung nicht genügend Räume vorhanden sind, so können die Teilnehmer kurzfristig in die Maastricht School of Management ausweichen, die natürlich auch in Gehweite liegt. Sehr gut sind auch die Unterbringungsmöglichkeiten in der Geburtsstadt André Rieus. Nur wenige Schritte vom MECC und der School of Management entfernt liegen sowohl das NH Hotel Maastricht als auch das Apart Hotel Randwyck, nur unwesent-

lich weiter ist es bis zum Novotel . In der City sind dann die weiteren Häuser auch recht nah beieinander. Vom Amrâth Grand Hotel De L‘Empereur, über das in der Nachbarschaft gelegene Beaumont Hotel bis hin zu modernen Häusern wie Hotel Derlon mit dem Schwesternhaus Golden Tulip Apple Park oder Eden Designhotel Maastricht reicht das Angebot. Das bereits zitierte südliche Flair findet sich nicht nur im Stadtbild (selbst im Januar kann man vor einigen Cafés draußen sitzen!) sondern auch bei den Event Locations. Stimmungsvoll tagen kann man in ehemaligen Klöstern oder in Museen wie dem Bonnefanten Museum mit dem Museumscafé Ipanema. Vor allem für die Abendveranstaltungen empfehlen sich alt-


Understanding creates Networking. Networking creates Experience. Experience creates Knowledge. Knowledge creates Technology. Technology creates Convenience. Convenience creates Well-being. Well-being creates Feeling. Feeling creates Motivation. Motivation creates Participation. Participation creates Meetings. Meeting creates Understanding!

Landgut Altembrouck eingesessene Weinkeller, wie z.B. das Château Neercanne oder La Caverne de Geulhem sowie der älteste Weinkeller der Stadt, Thiessen Wijnkoopers. Für gute und pragmatische Unterstützung für die Planung und Organisation von Veranstaltungen jeglicher Art gibt es mehrere Ansprechpartner vor Ort – MEvent, die Maastricht Events Company oder auch TreaT. Speziell auf Kongresse und Konferenzen hat sich die Conference Agency Maastricht spezialisiert. Wunderbar lässt sich Maastricht mit Zielen im nahegelegenen Deutschland oder auch in Belgien kombinieren – so liegt das Landgut Altembrouck nur wenige Kilometer hinter der belgischen Grenze, führt aber in eine ganz eigene Welt, umgeben von Feldern, Wäldern und Wiesen, auf denen japanische Wagyu Kühe stehen. Deren Fleisch wird exzellent in der Landgut-Küche verarbeitet und auch fast alle anderen Zutaten stammen aus der eigenen ökologischen Landwirtschaft. Nebenbei kann man hier auch Meetings und Incentives abhalten – und wer gerne länger bleiben möchte, auf den warten viele wunderschöne Zimmer, die alle von ortsansässigen Handwerkern ausgestattet wurden. Abends am Kamin kann man dann wunderbar mit dem Hausherrn die Vorteile ökologischer Weine diskutieren – und natürlich degustieren! www.maastrichtconventionbureau.com

www.austrian.com www.acv.at www.messecongress.at www.vienna.convention.at


DE STIN ATION E N

Unter dem Titel „Neue Impulse für die Entwicklungszusammenarbeit der Länder, Regionen und Kommunen“ diskutierten am 27. und 28. August im World Conference Center Bonn rund 700 Entscheidungsträger aus SubsaharaAfrika, Europa und Deutschland über die künftige Rolle der subnationalen Entwicklungszusammenarbeit. An der Diskussion im Plenarsaal nahmen u.a. teil (von links) Armin Laschet, NRWLandesminister, Bundespräsident Horst Köhler, Seine Majestät Otumfuo Nana Osei Tutu II, König des Ashantireiches (Ghana) Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin.

Bonn Sustainability Portal gestartet Bonn ist Standort der Nachhaltigkeit. Eine Vielzahl von Organisationen in Bonn arbeitet zu Themen der zukunftsfähigen Entwicklung unseres Planeten. Acht dieser Institutionen aus dem Bereich Entwicklungszusammenarbeit, Bildung, Forschung und Lehre, Kongresswesen sowie Logistik haben das „Bonn Sustainability Portal“ gelauncht, ein Online-Themenportal – www.bonnsustainabilityportal.de, das auf der 2. Bonner Konferenz für Entwicklungspolitik vom 27.-28. August im World Conference Center Bonn der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. „Mit dem Bonn Sustainability Portal bündeln wir die nationalen und internationalen Informationen, Veranstaltungen und Publikationen, die in Bonn im Bereich der Nachhaltigen Entwicklung bestehen. Wir bieten damit aus der Perspektive hier ansässiger Institutionen und Unternehmen einen Überblick über das wichtige Themenfeld der Nachhaltigkeit, für das in Bonn und im World Conference Center Bonn Antworten für die Zukunft gefunden werden“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des World Conference Center Bonn und Mitbegründer des Portals. Interessierte Nutzer finden im Bonn Sustainability Portal tagesaktuell die neuesten Forschungsberichte,

82 events 5/2009

Stellungnahmen, Veranstaltungstermine und auch Stellenangebote zum Themenbereich der nachhaltigen, zukunftsgerechten Entwicklung. Kern der Website ist ein Kalender, der Veranstaltungen in der Bonn und der Region zu Nachhaltigkeit und internationaler Entwicklung enthält. Die Rubrik „Best Practice“ stellt praktische Beispiele für Nachhaltigkeit vor. Eine weitere Rubrik widmet sich Nachhaltigkeitsinitiativen der Bundesstadt Bonn. „Das Portal stärkt die Sichtbarkeit von Bonn als Standort für Nachhaltigkeit und Entwicklung. Nutzer des Bonn Sustainability Portal können sich in kürzester Zeit einen guten Überblick zum Stand der Diskussion in Sachen Nachhaltigkeit verschaffen“, so Dr. Thomas Lawo, Exekutivsekretär des Europäischen Verbandes für Entwicklungsforschung. Das Portal ist zugleich eine Dialogplattform. Die Rubrik „Opinion“ veröffentlicht Stellungnahmen und Meinungsäußerungen zu aktuellen Themen, die von den Lesern online kommentiert werden können. Bonner Einrichtungen, die einen Beitrag zum Themengebiet der Nachhaltigkeit leisten, können ihre Informationen in das Portal einstellen. Infos können kostenlos abonniert werden. Das Portal wird vom Europäischen Verband der Entwicklungsforschungsinstitutionen (EADI) redaktionell betreut, unterstützt von einem vierköpfigen Redaktionsteam. Die Initiative ist offen für weitere Partner. www.bonnsustainabilityportal.de


Singapur: Oliver Chong neuer Director of Conventions and Meetings for Business Travel and MICE Rückwirkend zum 22. Juni 2009 wurde Oliver Chong, Regional Director Europe auch zum neuSingapore Youth Olympic Games Organising Committee (SYOGOC) arbeitet. Seit März 2007 ist Chong Regional Director Europe. Im Rahmen seiner Arbeit überwachte er die Operations- und Überseemarketing- Aktivitäten der Büros in London, Frankfurt und Moskau, die unter seiner Leitung ein Wachstum der Tourismuseinnahmen und Besucherzahlen aus den europäischen Märkten verzeichneten. „Die Tourismusindustrie in Singapur steht heute an einem Wendepunkt. Uns stehen bahnbrechende Neuerungen wie zwei Integrated Resorts oder der International Cruise Terminal bevor. Ich schaue meiner neuen Aufgabe positiv entgegen und werde mich weiterhin für unsere Positionierung als führende Event-Destination einsetzen“, sagt Chong. www.visitsingapore.com.

en Director of Conventions and Meetings for the Business Travel and MICE Group beim Singapore

Tourism Board ernannt. Er übernimmt diesen Bereich von Catherine McNabb, die seit Juni für das

Sympathisch, zentral, vielseitig! Messen, Kongresse, Events und Konzerte – hier eröffnen sich Freiräume und Möglichkeiten für jeden Anlass und Anspruch. Moderne Tageslichtarchitektur und eine ökologisch ökonomische Gebäudeinfrastruktur sind im Messezentrum Erfurt ebenso selbstverständlich wie kurze Wege und ein Rundum-Wohlfühlklima. Entdecken Sie diese wandelbare Bühne für Ihre Veranstaltungsideen.

Kontakt Messe Erfurt GmbH | Gothaer Straße 34 | 99094 Erfurt | Telefon 0361 400 - 0 | Fax 0361 400 -1111 tagen@messe-erfurt.de | www.messe-erfurt.de

events 5/2009 83


FE E DBACK

Edinburgh: The Military Tattoo Ursprung des Namens war ein Ausruf zur Sperrstunde in den Niederlanden des 18. Jahrhunderts: „Doe den tap toe” (Dreht den Hahn zu!)! The Military Tattoo ist der Höhepunkt der FestivalReihe, die jedes Jahr im August über 200.000 Menschen aus aller Welt nach Edinburgh zieht; 100 Millionen verfolgen das Spektakel international auf den Bildschirmen. Dudelsackformationen in schwingenden Kilts, Militärkapellen und zivile Bands, Tänzer, Elefanten, Kamele und Nationen aus aller Welt zelebrieren ihre eigene Kultur und nationale Identität. Am Finale sind alle ca. 1.000 Teilnehmer beteiligt, Edinburgh Castle ist in stimmungsvolles Flutlicht getaucht, ein Feuerwerk sprüht Regenbogenfarben in den Himmel und nach dem großen Crescendo klingt das Ereignis mit dem Lone Piper hochemotional aus. Das Military Tattoo feiert 2010 (6. – 28. August) sein sechzigjähriges Bestehen.

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Mit den Schotten am Runden Tisch Schottland: Männersache? Glasgow: Arbeiterstadt? Military Tattoo: Kriegerische Auseinandersetzung? Meetings und Incentives haben 2008 790 Millionen Euro in die schottischen Kassen gespült – 18 Prozent des touristischen Gesamtvolumens. Im Herbst 2009 hatten bereits stattliche 2,3 Millionen Geschäftsreisende Schottland besucht. Wettbewerbsfähigkeit und Infrastruktur werden kontinuierlich ausgebaut, die Kreativität der Dienstleister durch originelle Kampagnen herausgekitzelt. Zu einem Gedankenaustausch zur Destination trafen sich im Oktober 2009 in Köln: Amanda Henderson: Marketing Manager Europe von VisitScotland – Nastasja Hagel: Glasgow City Marketing Bureau – Tom Goodfellow: Fairmont Hotel St. Andrews – Tanja Kunze: Edinburgh International Conference Centre EICC und die drei lokalen Agentur-Planer Petra Pusch von Pusch & Lutz, Sandra Stumpf von WIGE und Oliver Malat von Domset. Organisiert wurde das Treffen durch TMF – Travel Marketing Factory/Piranha Presse München, seit 10 Jahren deutsche Repräsentanz von VisitScotland, vertreten durch Johanna Fischer, Christine Garayhi und Ramona Peter. events unterstützt die Veranstaltung publizistisch.

Thema: Veranstaltungen angedockt an Public Events Der von TMF durchgeführte Mice Market Monitor 2009 enthüllte die Tendenz zu Huckepack-Veranstaltungen – das eigene Event an eine Großveranstaltung anzudocken, um aus deren Dynamik, Emotionen und Atmosphäre Nutzen zu ziehen. Die Agenturen bestätigten dies für sich in dem einen oder anderen Falle, meist für SportEvents (Köln Marathon, Fußball, Formel1, 86 events 5/2009

Von links: Petra Pusch, Oliver Malat, Johanna Fischer, Tom Goodfellow, Amanda Henderson, Nastasja Hagel, Tanja Kunze, Sandra Stumpf, Ramona Peter.

Olympische Spiele Beijing). Fachjargon: „Event im Event”. Die Beispiele für „Piggybacking” in Schottland: The Military Tattoo in Edinburgh, die Commonwealth Games 2014 in Glasgow und das Golf Open in den Anlagen des Fairmont Hotels St. Andrews. Hohe Hotelraten und Nebenkosten, Organisation- und Logistikprobleme, Thematik nicht zur Zielgruppe passend? Es wird darauf hingewiesen, dass die Glasgower Anbieter sich vertraglich zu fairen Preisen auch während der Commonwealth Games bekennen. Auch die Übernachtungsmöglichkeiten außerhalb Edinburghs und Glasgows werden hervorgehoben. Das Fairmont St. Andrews beispielsweise etwa liegt eine Autostunde von Edinburgh entfernt. Die Planer wünschen sich gute Ansprechpartner vor Ort, die schnell und zuverlässig auf Anfragen reagieren – zusätzlich zu einer DMC. Einen einflussreichen Kontakt direkt beim Convention Bureau, jemanden, der das ganz Besondere in kurzer Zeit möglich macht. Kunden wollen ein Event oder Incentive, das aus dem Rahmen fällt. Backstage gehen, VIPs treffen etc. Oliver Malat hält es für schwierig, eine Zielgruppe zu finden, die genau zu solchen Großveranstaltungen passt. Selbst dann bräuchte man ein ganz spezielles USP. DMCs seien häufig nicht kreativ genug, die Programme einander sehr ähnlich.

Johanna Fischer fragte, wie sich denn der Kreativitätsanspruch des Kunden beim Andocken lösen ließe, schließlich engagiere der eine Agentur genau dafür und nicht für eine bereits bestehende Lösung.


„Kreativ ist, was der Kunde nicht alleine bewerkstelligen kann, eine Lösung, die für ihn selbst unerreichbar ist.“

Edinburgh: The Military Tattoo Nach einer Frage in die Runde über die Bedeutung von „Military Tattoo” galt es, ein Missverständnis auszuräumen. Planer störten sich an „Military“, dachten, es hätte mit Militärparaden zu tun. Wofür es wirklich steht, haben wir eingangs erklärt. Amanda Henderson: Jedes Jahr wird eine Arena aufgebaut. Ihre DMC könnte Tickets besorgen, ein Dudelsack-Bläser Ihre Gruppe nach einem Champagner-Empfang im Schloss hinunter zur Show begleiten. Man kann auch eine ganze Band mieten, die dann Beating the Retreat vorführt. Aber der Lone Piper hat schon eine ganz besondere Wirkung!

'We cannot guarantee warm weather - but we can guarantee a warm welcome' - Tom Goodfellow Das bestätigt auch Tanja Kunze: Wir im EICC lassen Delegierte vor ihrer Tagung durch Pipers begrüßen. Das schürt Emotionen! Dudelsack-Musik ist einzigartig! Nachdem alle Schottland-Erfahrenen von ihren Dudelsack-Emotionen geschwärmt haben, kommt der Einwand von Domset: Aber wir müssen die Destination verkaufen, bevor diese Erfahrung gemacht wurde! „Militäry“ klingt in Deutschland negativ! Deutsche könnten vielleicht davon lernen, sehen, wie stolz andere Nationen auf ihr Land seien. Johanna Fischer: Firmen suchen doch diesen Effekt der Verbundenheit, des Gemeinsamen, der Gefühle, der Loyalität – die solche Großveranstaltungen hervorrufen.

Petra Pusch: Bauen Sie eine Geschichte um William Wallace (Nationalheld!), den mag jeder – oder zum Military Tattoo. Pusch & Lutz richtet z.B. Highland Games in Deutschland aus, um Kunden Schottland näher zu bringen: Schlösser für Authentizität gibt‘s hier genügend. PP: Eine Destination muss zuerst dem Entscheider behagen. Viele wollen in warme Gefilde und nicht ins schlechte Wetter! Schottland gilt nach wie vor als teuer – obwohl der Wechselkurs jetzt sehr günstig ist! Sandra Stumpf hält Schottland eher für eine Männer-Destination! Whisky, Tontaubenschießen, Highland Games, Military Tattoo...Man müsste etwas Spezielles für Frauen finden! Anwesende Frauen halten diese Aktivitäten aber für attraktiv – und besonders die Dudelsackpfeifer in Kilts!


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Mekka für Golfer: St. Andrews

Johanna Fischer: Wie können wir diese starken Emotionen kommunizieren? Schottland wird von den Teilnehmern stets als sehr positiv empfunden.

'Man braucht nur einen Dudelsack einzuschalten und schon sind alle gerührt!'

Petra Pusch: Man müsste ein Gefühl kreieren, einen Lifestyle-Mythos, der Frauen und Männer gleichermaßen überzeugt. Die „Erfahrung” muss man verkaufen. Etwas ganz Spezielles eben.

Tanja Kunze: Als Event Designer kümmere ich mich vornehmlich um Firmen und Verbände. Um Kosten zu sparen, docken die gerne an bestehende Veranstaltungen an. Schottland ist für Delegierte eine populäre Destination – bei steigenden Zahlen. Das EICC beteiligt sich am Edinburgh Festival, ist „Venue 150”: Komödianten oder Tänzer performen auf der Hauptbühne des Auditoriums (1.200 pax). Für uns bedeutet das auch im eher ruhigen Meeting-Monat August gutes Geschäft. Die Kunden finden es toll.

Die Golf Open 2010 St. Andrews gilt als die Wiege des Golf-Spiels. Das Open ist das älteste Golfturnier der Welt und wird 2010 auf dem Old Course des Fairmont Hotels ausgetragen; es bietet dazu eine Bandbreite von Firmenpaketen an. Johanna Fischer an die Planer: Ist Golf für deutsche Teilnehmer generell spannend oder kann man nur die Top-Executives dafür gewinnen? Die Antworten rangieren von: das hängt vom Decision-Maker ab, es kann nur ein Teil-Incentive für einen Teil der Gruppe sein, kostet zu viel Zeit (18 Loch!uff), ist nicht jedermanns Sache, wenn, dann nur mit besonderem Incentive, macht nur Spaß, wenn man‘s kann... Tom Goodfellow: Wir haben auch Angebote für First-Timers, können kleine Turniere mit Pros organisieren. Für nächstes Jahr sind wir schon ausgebucht. Aber um das Open herum sind eine Menge Aktivitäten möglich, die nichts mit Golf zu tun haben – Highland Games, Ceilidh-Tanzen, Off88 events 5/2009

road-Fahren, die Falknerei etc. Man kann Speakers buchen und im Old Course Hotel alles über Golf lernen. Oder an einem Sonntag über den berühmtesten Golfplatz der Welt spazieren und an Loch 18 ein Picknick halten. Unser Haus ist speziell auf das Gruppengeschäft ausgerichtet, wir sind das größte Konferenz-Resort Schottlands, haben zwei Golfplätze und liegen an der Küste nicht weit von Edinburgh.“ In Schottland gibt es ca. 550 Golfplätze. Johanna Fischer: Die mentale Seite von Golf ist interessant! Wie meistert ein Profi die Herausforderung? Das könnte doch ein gutes Thema für Corporates sein!

Glasgow Commonwealth Games 2014

der Musik. In einer typischen Woche finden bei uns über 130 Musikveranstaltungen statt! Wir wollen den Zuschlag für große Sportveranstaltungen bekommen. 2007 waren wir Gastgeber des UEFA-Cup-Finales und haben bewiesen, dass Glasgow die Infrastruktur für die Ausrichtung solcher Events besitzt. Und wir möchten bald die europäischen MTV-Awards zu uns holen! Die Planer: Das sollte man stärker promoten, eine Marke kreieren. Prestige sei bei der Entscheidung für eine Destination wichtig. Um das musikalische Thema aufzunehmen, könnte man sein Event an ein Konzert andocken. Petra Pusch: CSR ist in der heutigen Zeit besonders wichtig. Wenn Glasgow ein gutes Beispiel für einen Charitiy-Aspekt liefern könnte, würden Firmen vielleicht kommen und davon lernen wollen. Qualität und Werte sind heutzutage unerlässlich.

Glasgow wird mitunter noch als reine Industriestadt gesehen. Stattdessen hat es sich zur erfolgreichen Touristen- und Kongressdestination gemausert – mit der größten Tagungskapazi- Resümee: tät Großbritanniens, dem SECC. 2014 Glasgow – ein trendiger Platz für Murichtet Glasgow die Commonwealth sik und visionäre Ansätze Games aus. Die Spiele sind den olym- Edinburgh – The Military Tattoo als pischen ähnlich, werden aber nur Vehikel für die Pflege von Traditionen, zwischen Mitgliedsstaaten des Com- aus denen man lernen kann! monwealth in verschiedenen Venues Golf – Herausforderung und Spaß – für ausgetragen. Gut für MICE: es wird da- Team- oder Einzelkämpfer nach viele neue Locations geben, u.a. eine Arena mit 12.000 Plätzen! In die „Unsere Herausforderung liegt nun darin, Stadt investiert werden 490 Millionen diese Botschaft zu kommunizieren und Pfund, 2.400 neue Hotelzimmer entste- dabei den Lifestyle-Aspekt hervorzuheben, hen (dann insgesamt über 19.000), vie- um die Destination auch für First-Timers attraktiv zu machen. Oft wenden sich Orle davon in Fünfsterne-Häusern. ganisatoren und Agenturen direkt an die Petra Pusch: Glasgow gilt noch als Arbeiter- DMC vor Ort, so dass wir bei TMF nicht im stadt. Man müsste das Image umkrempeln! Spiel sind. Als Dienstleister mit langjähriger Erfahrung können wir aber gemeinsam mit Nastasja Hagel: Es ist längst keine Arbeiter- VisitScotland gute Lösungen finden“ sagt stadt mehr! Sie ist voller Tradition, extrem Johanna Fischer abschließend. stylish und trendy! Hier leben viele junge Leute. Letztes Jahr wurde es UNESCO Stadt


Frankreich überrascht Tag für Tag! Und wie! „Sinnlich, spielerisch und interaktiv“ sollte die vierte Auflage der Roadshow des French Convention Bureaus werden, die Anfang Oktober in Köln, Frankfurt, München und Wien äußerst erfolgreich über die Bühne ging. Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit 11 Partnern aus der französischen Meeting-und Event-Industrie und im Verbund mit events. Venues waren die Pullman Lounge George M in Köln, Branche mit Wein, Parfum und Musik eindringlich verDiamonds & Pearls in Frankurt, die Isar Post in Mün- mittelt. chen und die Wiener „GerstnerBeletage“ im Palais Todesco Kochsalon. Gemeinsam mit dem Weinspezia- „Es hat wirklich viel Spaß gemacht die Leistungsträger list Oliver Pechstein (www.in-vino-event.co), dem Par- mal auf eine ganz andere Art und Weise kennenzufumeur Uwe Manasse (www.manasse.de) und dem lernen. Kompliment für die gelungene Umsetzung“, französischen DJ Beneix (www.zimpala.com) wurden freut sich Carolin Krenzer von der CCR Werbeagenfranzösische Lebensart und Neuigkeiten aus der MICE tur Dreieich. „Frankreich auf diese Art und Weise zu

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präsentieren ist echt toll und auch für uns mal was Neues gewesen“ fand in Wien Annemarie Geiger von American Express Groups & Events. Als Aussteller waren vertreten Lucien Barrière Hotels & Casinos, die Meeting-Destination mit den größten Tagungskapazitäten in Europa, Disneyland® Paris (Business Solutions), Luxus Hotels wie das Schlosshotel Saint-Martin und das Relais & Chateaux Couvent des Minimes. Auch vier der wichtigsten Convention Bureaus Frankreichs waren präsent: Paris, Lyon, Cannes und Nizza. Für DMC und PCO-Leistungen sorgte die Agentur Lafayette Travel. Die Vertretung der SNCF in Deutschland Rail Europe, Thalys und Air France gaben Auskunft über die immer schnelleren und besseren Verbindungen nach Frankreich durch Hochgeschwindigkeitszüge oder Flüge. 200 internationale Kongresse mit 1,5 Millionen Teilnehmern fanden 2009 in

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Frankreich statt. Laut ICCA (International Congresses and Conventions Association) rangiert Paris mit zusammen mit Wien auf Platz 1der beliebtesten Kongressstädte. UIA (Union of International Associations) listet Frankreich in 2008 an der 2. Stelle nach den USA als Top-Land für internationale Meetings und Paris ebenfalls an Platz 2 als Top-Stadt für internationale Meetings. Der Travel & Tourism Competitiveness In-

dex 2009 setzt Frankreich auf Platz 4 des World Economic Forums (Platz 10 in 2008). Das Video der Veranstaltung läuft auf www.franceguidepro.com. Nächstes Jahr findet die Roadshow in Düsseldorf, Hamburg, Berlin und in Österreich statt.



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Flott aufgekocht bei scalaria

Meet Brüssel 2009 – Unterwegs in der Kongress- Genussmetropole der kurzen Wege Nach BRU VIA BERLIN, dem Brussels Day, der Ende letzten Jahres in der deutschen Hauptstadt stattfand, luden events sowie Hans-J. Kremer, Meeting & Incentive Manager von Belgien Tourismus Wallonie-Brüssel und Hervé Bosquet, Managing Director von Brussels International Tourism & Congress (BI TC), Anfang Septembe zu einer Studienfahrt nach Brüssel.Hier zeigte sich, dass die belgische und europäische Hauptstadt neben den klassischen Trümpfen über eine ganz Menge neuer Eventlocations und Anziehungspunkte verfügt, die Brüssel für die Meeting und Eventbranche noch Einen Gourmet-Abend der besonderen Art erlebten die rund 300 Gäste der vierten scalaria cookart im neuen Theaterrestaurant „DO – X teatro„ am Wolfgangsee. Unter dem Motto „heiße Öfen für coole Lady’s” zauberten die vier „female chefs“ ein 4-Gänge Effektmenü, das mit ausgewählten Edeltropfen der „11 Frauen und ihre Weine“ stimmig begleitet wurde. In die Welt der Show und Inszenierung entführte dazu das scalaria show team unter der Leitung von Tom Blue. Während sich die Damen unter den Gästen eher auf die raffinierte Geschmacksvielfalt der kredenzten Speisen konzentrierten, waren die Männer vom Klangfeuerwerk der Stargeigerin Annabell Owusu-Ansah und der Seilakrobatik von Shooting-Star Nathalia – Finalistin bei Deutschlands Supertalent – verzaubert. Business Partner der scalaria wie A1, Ferrari, Stiegl und AGM nutzen den Abend um Top-VIP Gäste an den Tisch zu bitten. Promigäste Felix Baumgartner, Clemens Doppler, Bernie Rieder und Christian Sturmayr ( zum großen Teil wohl eher „Austrian Promis“)genossen den Abend ebenso. SAT 1 Moderator Alexander Mazza führte mit spannenden Einblicken in die Trends der Küche durch den Abend und entlockte den „female chefs“ Alexa Iwan Wellness Food Expertin aus Hamburg, Marie-Lisa Gargulio Pro Sieben TV Köchin aus Neapel, Lydia Fikus von Schloss Lerbach und Claudia Schröter Youngster Chef de Cuisine im Kölner Taku Restaurant, so manches Erfolgsrezept. Was genussvoll begonnen hatte, sollte so auch seinen Ausklang finden. Eine kubanische Zigarrendreherin – die ihr Handwerk bei Cohiba erlernte – reichte frisch gedrehte Zigarren, Edelbrenner Sigi Herzog bot „Selbstgebranntes“ wie die Vogel- oder Himbeere vom Feinsten. 92 events 5/2009


Die Airport-Paranoia. Sind unsere Sicherheitskontrollen sinnvoll? Düsseldorf ist nicht mein Lieblingsflughafen. Eine klitzekleine Nagelfeile hat Schuld daran. Jedes Mal, wenn ich in DUS abfliege, sehe ich sie vorne in dem Plexiglaskästchen vor der Sicherheitskontrolle liegen. Dort wird sie ihr Dasein für immer im Nichtstun fristen, anstatt gute Dienste zu leisten. Kein Wehen und Klagen hatte geholfen, auch nicht der Hinweis, dass Nagelfeilen woanders erlaubt sind. „Hier nicht,“ sagte der Sicherheitsmann. „Basta.“ Ab ins Kästchen und mitleidige oder hämische Blicke – oh, eine peinliche Pauschaltouristin – obendrauf. Keine Frage, Sicherheitskontrollen müssen und sollen sein. Die Gefahrenlage ist leider evident. Meine Nagelfeile verschwand allerdings bei einer Flugreise, bei der nur wenige Stunden später das Menü mit ordentlichem Besteck serviert wurde. Da schnapsen die Synapsen - bis heute. Und es beruhigt auch nicht, dass Flugkapitäne ihre Maniküre-Sets ebenfalls nicht mit ins Cockpit nehmen dürfen. Dass dort selbstverständlich eine griffbereite Notfall-Axt installiert ist, macht das Verbot so sinnlos. Wenn man die EU-Verordnung der Liste verbotener Gegenstände studiert, stellt man fest, dass dort Nagelfeilen nicht aufgeführt sind. Auch nicht Tennisschläger. Aber macht es Sinn, dem Sicherheitsmann das Amtsblatt vorzulesen? Schon der Name macht das seriöse Sportgerät zur Tatwaffe. Ein Laptop dagegen ist erlaubt. Auch die Kabel. Damit schlägt man schließlich nicht. Der Tennisschläger-Fall wird gerade vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt. Ein Passagier hatte sich tatsächlich gewehrt. Jeden Tag werden an fast allen Flughäfen Deutschlands bis zu einer Tonne an Getränken, Kosmetika oder Medizin weggeworfen. Baby-Fläschchen, Omis Klostergeist, Teenies Haar-Gel und der hochgefährliche Rest in meiner Zahnpastatube für ein kurzes Zähneputzen nach einem Überseeflug - weg damit! Das Zerschreddern kostet die Flughäfen mehrere Millionen Euros im Jahr. Den Wert der weggeworfenen Artikel möchte niemand mehr beziffern. Bühnenreife

Szenen sind also vorprogrammiert. Parfüm im großen Flakon? Manchmal ja. Eine Dose Leberwurst? Niemals. Regelwirrwarr für die 100-Milliliter-Generation Die Unverhältnismäßigkeit lässt die Stimmung am Airport täglich kippen.Jeder Reisende lernt irgendwann qualvoll die Maßeinheit von 100 Millilitern kennen. Durstig darf man sowieso nicht sein. Es sei denn, man fliegt von Israel nach Hause. Dort dürfen Getränke problemlos mit an Bord genommen werden. Düsseldorf ist strenger als Berlin, München ist laxer als Köln. In Köln kann man aber flugs die Überportion an Haarpflegemittel in einen durchsichtigen Plastikbeutel stecken und dann mitnehmen. Keine Chance für den billigen Gefrierbeutel von zu Hause. Da könnte ja jeder kommen. Der Beutel – und das „wieder verschließbare“ ist das Wichtigste daran – kostet beim Presse-Shop Kirschner schräg gegenüber vom Sicherheits-Check 1,- €. Im Minutentakt werden dort die Beutel gekauft. Die Kasse klingelt, dass es eine wahre Freude ist. Für Kirschner. Spät dran sein darf man in dem Fall nicht, denn wer zu spät kommt.... Paranoia heißt nichts anderes als „neben dem Verstand“. Das gilt für viele Kontrollen und aber auch für Reisende. Immer wieder unterhaltsam ist die Geschichte des russischen Reisenden, der nicht einsehen wollte, dass er eine ganze Flasche Wodka in die Tonne klopfen sollte. Er trank sie an Ort und Stelle aus.


Leider durfte er nicht mehr mitfliegen. Nicht weil die Sicherheitsbeamten sauer waren, nein: Er konnte einfach keinen Meter mehr laufen. Na so was. Nach der Sicherheitskontrolle hätte er doch kaufen können, was er will. Doch hier schön aufgepasst: Zwei unschuldige, im Dutyfree-Shop in Tokio gekaufte Reisschnapsflaschen müssen beispielsweise in Frankfurt verzollt werden. Bei einem Weiterflug innerhalb der EU müssen sie wohin? In die Tonne! Schon für das nächste Frühjahr war eine Aufhebung des Flüssigkeitsverbots geplant. Das Karriereende der unseligen Plastiktüte nahte. Doch leider haben wir uns zu früh gefreut. Denn die sehnlichst erwarteten und schon lange in Auftrag gegebenen Flüssigkeitsscanner sind noch „in der Mache“. „Mit Hochdruck werde daran gearbeitet“, hört man aus dem Verkehrsministerium. Mit Hochdruck? Das kennen wir doch von Toll Collect. Ob da einer im Ministerium auch bald seine Sachen packen muss? Wir hoffen für alle das Beste. Strippen für die Sicherheit Unter der Jacke verstecken geht eben nicht. Bei einer Reise nach England ist man gut beraten, wenn man eine Strickjacke nicht als Pullover trägt. Denn Jacke ist Jacke. Die muss aus, auch wenn man darunter nur einen BH trägt. Hebt allerdings die Stimmung in der Warteschlange.

ob Mann oder Frau. Jeder wird durchleuchtet und der Sicherheitsbeamte „on duty“ wird die betreffende Person niemals kennen lernen, er sitzt in einer 20 Meter entfernten Scan-Kabine. Hinzu kommt, dass die virtuelle Peepshow nicht aufgezeichnet wird. Er würde weder mich noch die Bundeskanzlerin erkennen. Womöglich sitze ich schon im Flugzeug, während meine Reisebegleitung in der Sicherheits-Kabine seine Klamotten ausziehen muss und nicht mehr einatmen kann, weil Hunderte von Menschen aus aller Welt sich hier schon schweißtreibend vorstellen mussten. Bei Ankunft Schuhe und Strümpfe ausziehen ist das Schlimmste. Geht nicht ohne Bodenberührung mit nicht auszudenkenden Gefahren. Ein ganz üblicher amerikanischer Alptraum. Welche Gefahr geht eigentlich von meinem Koffer aus, der nur einige Zentimeter größer ist als erlaubt. Nach Bekanntgabe der Musthave-Maße war so manches Designer-Gepäckstück untauglich geworden. Einfach wegwerfen?

In der gesamten Reise- und Incentive-Industrie verläuft ein nicht zu unterschätzender Paradigmenwechsel. Denn nicht nur die Wirtschaftskrise lässt Flugzeuge in Flughallen dösen. Die weltweiten Warteschlangen killen jeden Belohnungsgedanken einer Incentive-Reise. Ein Meeting z. B. in den USA muss zeitlich wohl bedacht werden, da eine Sicherheitskontrolle noch mal die halbe Flugzeit dauern kann, auch wenn man aus Wer allerdings jemals einen echten Bodycheck im „Good Old Europe“ kommt. abgegrenzten Kämmerlein über sich ergehen lassen musste, wird womöglich ein wahrer Freund des beab- Die 10 $ Einreisegebühr ist übrigens aus dem milliosichtigten Ganzkörper-Scanners. Doch hier scheiden nenschweren Defizit der Tourismusindustrie entstansich die Geister. Die elektronische Entblößung sei ein den. Beyond belief. Verstoß gegen die Menschenwürde, wird gewettert. Und während das Recht auf Schamgrenze eifrig im Ein Gutes hat das „zu Hause“ bleiben: Unsere HeiEuropaparlament diskutiert wird und die „Aspekte mat ist als Destination für große Unternehmen wieder der Intimsphäre“ genau bedacht werden, probieren schwer im Kommen. Und auch Schlafen wird billiger. Zürich, Amsterdam und weitere europäischen Metro- Danke Guido. Unser neuer Außenminister hat sich polen den Bodyscan schon lange aus. im Koalitionsvertrag für die Herabsetzung der Mehrwertsteuer bei Beherbergungsbetrieben auf 7% stark Man kann sich aber entscheiden, ob man konventi- gemacht. Das macht Sinn. Zumindest für die Hoteliers. onell am Körper abgegriffelt werden oder zack, zack Ob die das weitergeben (wenn Sie nicht von brutalen schnell durch die Scan-Kontrolle möchte. Schon hier Verhandlungspartnern „gezwungen“ werden) darf stellen sich für mich keine Fragen mehr. Die kollek- bezweifelt werden. Kofferpacken für den Nahraum tive Entwürdigung macht mir nichts aus, denn der macht wieder Spaß. Nacktdurchleuchter ist faktisch total demokratisch. Anne Star Ob weiß oder schwarz, dick oder dünn, jung oder alt, 94 events 5/2009


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Die Vermarkterin und ihr Vorsitzender: Susanne Heil und Klaus-Dieter Öchsner Graf von Moltke vor der Verleihung der Conga-Awards 2009, wo Tagungserlebnis Tegernsee sich überraschend unter den Top Ten platzieren konnte.

Tagungserlebnis Tegernsee

„Guten Strukturen gehört die Zukunft, nicht Retorten!“ Eine Papierfabrik am Tegernsee ist Weltmarktführer in der Herstellung von Banknotenund Sicherheitspapier und der neue Championship Golfplatz Golf Valley („Wallei” ausgesprochen) bewirbt sich als Austragungsort für den Ryders Cup. Zwei Dinge vom Tegernsee, die man nicht unbedingt wissen muss. Man sollte allerdings wissen, dass sich der Tegernsee sozusagen klammheimlich unter die Top Ten der deutschen MICE-Destinationen beim Conga Award 2010 geschoben hat. Das spricht für die gute Infrastruktur, das spricht für die ausgezeichnete Arbeit der Initiative Tagungserlebnis Tegernsee, in der sich mittlerweile mehr als 60 Leistungsträger, vom Fünfsternehotel bis zum Taxifahrer und Partyservice, einem Ziel verschrieben haben: Die Region nach vorne zu bringen! Wir wollen nun nicht mit einer Beschreibung von Anbietern langweilen – die finden Sie alle schön übersichtlich porträtiert – www.tagungserlebnis-tegernsee.de. Wir wollen Ihnen lieber die Philosophie eines Standorts näher bringen, sie vertraut machen mit dem besonderen Charakter dieses anspruchsvollen Biotops im Münchener „Speckgürtel”. Wir beginnen mit einem Gespräch mit Klaus-Dieter Öchsner Graf von Moltke. Ursprünglich waren „die Moltkes“ alle Krieger. Dann sind sie Unternehmer geworden. Ein Spross aus diesem reputierlichen deutschen Adelsgeschlecht besitzt ein Fünfsterne superior-Haus am Tegernsee. Klaus-Dieter Öchsner Graf von Moltke kommt von der Strategie und vertraut bei allem, was er tut, primär auf seinen Bauch als Haupt-Entscheidungsträger – der Kopf hilft ihm dabei, nicht umgekehrt! So kam der charmante

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Entrepreneur, der eigentlich eine Kinderklinik bauen wollte, schließlich auch zur Hotellerie. Als er nämlich feststellte, wie ideal dieser Standort für alles ist, was man für und mit Menschen tun kann, hat er sich kurzerhand für ein Hotel entschieden (Kliniken hat er trotzdem). Graf Moltke fühlt sich als integraler Bestandteil seiner Heimatregion und sieht sich in einer Doppelrolle: einerseits als Lobbyist für die Gesamtent-


wicklung des Standorts, andererseits als Unternehmer, der hier mit dem Fünfsterne superior Parkhotel Egerner Höfe einen exponierten Betrieb zu führen hat, Luxushotelier „sein darf“ am Tegernsee.

Dinge zu tun, aber eben nicht mehr strategisch an der Entwicklung eines Tals im Sinne einer global organsierten Welt mitzuwirken. Plötzlich war der Tegernsee out, der Glamour weg, kehrte die Gleichgültigkeit ein. Das war eine kurze Zeit (10-15 Jahre) und blitzschnell war events: Wie sieht ein international erfahrener Projekt- selbst ein Bachmayer nicht mehr das, was er mal war. entwickler, der gleichzeitig Vorsitzender der Initiative Diese vergangene Gegenwart ist bewältigt. Ich denke, „Tagungserlebnis Tegernsee“ ist, seinen Standort im dass wir mittlerweile wieder gelernt haben, auch in Spannungsfeld Gestern – Heute – Morgen? der neuen Generation, dass wir die Dinge in die Hand GM: „Gestern“ begann alles mit dem Kloster. Klös- nehmen müssen, dass wir mit Pfunden wuchern könter waren immer schon Magneten für internationale nen, deren Besitz wir fast vergessen hatten. Jetzt erKultur und Indikatoren für Standortqualität eines Le- kennen wir diesen einmaligen strategischen Standort bensraums. Und mit der Gottesgabe, von von alters und stellen in unseren Zuzugs-Statistiken fest, dass imher mit Bergen und dem See verwöhnt zu sein. Beides mer mehr Meinungsbildner ins Tegernseer Tal ziehen, kann man uns nicht weg nehmen und wenn man gut Prominente aus Funk und Fernsehen, aus Politik und damit umgeht, dann hat man diese „Pfunde” für alle Wissenschaft. Aber fast schon undercover tun sie es Ewigkeit. Ein Glückfall war die hier schon fast stoische in einer Art neuer Bescheidenheit. Und, was ich hier Mentalität, „neumodische Dinge“ gar nicht erst zu- nicht als despektierlich interpretiert wissen möchte: zulassen, Veränderungen solcher Art, wie sie andere Wir sind nicht Kitzbühel! Wir sind der andere StandRegionen heute gerne rückgängig machen würden. ort, wo man qualitatives Wachstum vor quantitatives Der glückliche Boden der Tradition sorgt dafür, dass setzt. Wir wollen eben nicht zehn Bars und fünfundes hier heute noch so schön nach Heimat riecht. Dann zwanzig neue Hotels entwickeln und ggf. von heute kam leider ein kleiner Bruch, kamen Menschen ans auf morgen in eine Infrastruktur hinein taumeln, die Ruder, die in eine eher opulente Welt hinein gewach- uns überfordert. sen waren. Das heißt: Wir haben hier plötzlich „Alte” events: Ist der anspruchsvolle Gast – und das hat gehabt, die verwurzelt waren mit der Entwicklung nicht zwingend mit Geld zu tun! – klug und /oder und für die die Qualität ihrer Heimat eine große Rol- reich genug geworden, wieder nach Hause zu wollen le spielte. Dann kam wie fast überall eine Generation, und nicht an den Glamourplätzen dieser Welt nach die diese Motivation 1:1 nicht mehr hatte. Diese Men- sich selbst suchen zu müssen? schen haben dann oft aufgehört, selbst Geschäfte zu GM: Ohne Zweifel. Wir sind hier auf einem Boden, betreiben, haben aufgehört selbst Gastgeber zu sein, wo Tradition und Heimat nicht touristische Leistungen haben stattdessen angefangen zu vermieten und zu darstellen, sondern gelebt werden. Das ist Zuhause verpachten. Das war und ist auf dem Boden des Ge- und keine Retorte, ist eine ehrliche Welt, die sich sukwachsenen eine hoch lukrative Situation, die genug zessive entwickelt hat. Hier kann man entschleunigen. Raum lässt zu jagen, zu fischen und andere schöne Das führt langsam dazu, dass der Tegernsee in einer events 5/2009 97


anderen Form wieder ins Gerede kommt – nicht als den den Menschen aber helfen beim Lifestyling, ihnen Ort zum Feiern wilder Feste, nicht als „Tenne“ oder helfen länger gesund zu bleiben, den Anforderungen „Gogärtchen”, sondern als Qualitätsstandort. Daher länger gerecht werden zu können. Da geht es dann glaube ich fest an eine neue und hohe strategische nicht mehr um Oberflächliches, um Wellness in ihrer Bedeutung unserer Region. banalen Form, um Schönheit und Auftreten, sondern events: Wie sind Sie gewappnet? um qualitativ längeres Leben. Wir dürfen nicht länger GM: Wir haben eine Fünfsternehotellerie par excel- billigen Trends folgen, auch wenn sie bunt und schrill lence in quantitativ breiter Aufstellung, gute Vier- und sind. Dafür haben wir Netzwerke geknüpft. BeispielsDreisternehäuser bis hin zu außerordentlich hochwer- weise unter der Dachmarke „Gesundes Land“. Getigen Gästehäusern – gehen Sie mal die Seestraße rauf sundheitsprävention ist hier ein ganz großes Thema und runter, da finden Sie Gästehäuser, die haben fast mit einem eigenen Netzwerk aus Kompetenzzentren Fünfsterne-Standard. Vieles ent- an Kliniken, Ärzten und Hotels. Dr. Antje Schefferwickelt sich hier um den ganzen Kühnemann und Dr.Thomas Wessinghage (ärztlicher Aktives & Gesundes Tagen See herum, Top-Ausstatter wie Direktor des Medical Park)sind zwei der bekannteren mit den Gesundheitsexperten SØR haben sich angesiedelt und Vertreter dieses Netzwerkes. Auch meine ganz persönvon TerraSana LIFE und und – alles eindeutige In- lichen Investitionen in den nächsten Jahren werden dizes für eine nachhaltig positive darauf abzielen Infrastrukturen zu entwickeln, wo ich In den Tegernseer Tagungshotels werEntwicklung. diesem Prinzip folge: Fünfsterne superior Rahmenbeden kostenfreie Pausenprogramme nach events: Ist der Tegernsee ein dingungen mit einer High End Medizin zu verbinden, Wahl angeboten, wie beispielsweise: Ganzjahresversprechen ohne die ich ggf. anbiete als Lebenshilfe und nicht als The® FruchtBar während einer hoch geklappte Bürgersteige in rapie. Tagungspause am Vormittag (30min) der Nebensaison? events: Sie haben viel in eine Sternekategorie invesDie Teilnehmer können sich in der GM: Ja, sie müssen 12.000 tiert, die von der Krise malträtiert wurde und zunehPause durch vorbereitete Gemüse- und Einheimische rund um den See mend als schwierig gilt. Was sagen Sie als Kenner der Obstplatten stärken und sich über Tipps herum ja auch 12 Monate ver- und Bekenner zur Luxushotellerie dazu? zur täglichen Ernährung von einem gnügen. Der Tegernsee ist eben GM: Nun, als ich vor drei Jahren noch einmal zwölfeinErnährungsexperten informieren. keine Retorte, die sich in der Sai- halb Millionen in den High End-Ausbau investiert habe, „Gedächtnis fit“ – in 30 min zu son wie ein Kugelfisch verfünf- wusste ich natürlich nicht, was da auf uns zukommt. einem besseren Gedächtnis facht und dann abschlafft. Wir Ich glaube an nach vorne orientierte Lösungen, nicht Teilnehmer erlernen Techniken, mit haben eine funktionierende Le- an Rückschnitte. Ich war gerade mit meinen Führungsdem sie ihre Gedächtnisleistung um ein bensinfrastruktur. Bei allem was kräften drei Tage in Südfrankreich und habe mit ihVielfaches steigern können. wir touristisch tun, haben wir als nen nur „Qualität gemacht“. Die notendige Korrektur Bewegungstraining mit einem strategische Größe immer den besteht nicht darin, dass ich Sterne von der Fassade Sporttherapeuten (45min) Zuzügler im Auge und den Men- hole, sondern mir Gedanken mache über das was ich Die Teilnehmer können durch die Abschen, der hier groß geworden anbiete. Wir müssen, wenn wir viel Geld verlangen wechslung Bewegung wie z.B. mentale ist. Wenn wir für diese Men- auch knallhart viel dafür leisten! Wir können nicht ein Wanderung, Rückenfit oder Koordischen und mit ihnen Heimat er- bisschen in Glamour machen, ein wenig Tophotellenationsparcours entspannen und sich halten, dann wird sich auch der rie spielen und sogar noch ein bisschen vornehmer als wieder auf die Tagung konzentrieren. Tourist immer wohlfühlen. Ich der Gast sein. Wir müssen einfach eine einzigartige bin sicher: Wir werden 20-25% Gesamtleistung für den Gast nachvollziehbar machen qualitatives Wachstum hier haben. und bekommen dann auch einen anständigen Preis. events: Haben Sie bestimmte Zielgruppen im Auge? events: Mit welcher Region vergleichen Sie den TeGM: Es wird in Zukunft nicht mehr genügen, den Men- gernsee? schen ein Zimmer anzubieten, Essen und Trinken und GM: Ganz schwierig. Ich hätte oberflächlich ganz vielleicht noch die Möglichkeit, ein Museum zu besu- schnell gesagt: Sylt im Norden und der Tegernsee im chen. Wir müssen den Gast ganzheitlicher abholen, Süden. Aber das stimmt ja nicht wirklich, denn wir denn die Zeit die er individuell für sich persönlich hat, sind besser. Das meine ich jetzt nicht werberisch. Wir wird immer kürzer, Erholungszeiten werden kostbarer haben soeben über Kampen und Keitum philosophiert und die Lebensarbeitszeit länger. Wir werden hier als – Keitum für den guten gehobenen Bürger, Kampen globaler Luftkurort Pakete schnüren für Menschen, die zumindest im Vordergrund eher für Promis und Glaheile, gesunde und sichere Atmosphäre suchen. Das mour. Wir haben das alles zusammen. Wir haben die sind anspruchsvolle Menschen aus aller Welt. einmalige Chance, in Deutschland als einmalige RegiWir werden den medizinischen Tourismus ausbauen. on in dieser Form zu gelten. Andere müssen darüber Sicher nicht in stupidem Anti Aging-Gehabe. Wir wer- nachdenken, wie sie so viel Qualität aufbauen, wie wir 98 events 5/2009


Das Bekenntnis zur Tradition drückt sich am Tegernsee in vielfältiger Form aus. Die Maß unter Schnauz- und Gamsbart, das virtuos geblasene Alphorn, der Zitherspieler in der Alm, der Blick vom Wallberg und vor allem die Selbstfahrer-Ausfahrt mit der Old- und Youngtimerflotte von der in der Region ansässigen Oldtimergarage haben den Teilnehmern eines events-Famtrips viel Freude gemacht.

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politisch Neuland betreten. Overs hat nun „vollen Durchgriff” im Sinne eines konsequenten Qualitätsmanagements. Overs: „Nach intensiver MaFo haben wir zunächst eine begriffliche Änderung vorgenommen, einen Wechsel vom Namen „Tegernseer Tal” hin zu „Der Tegernsee”. Mit einem bestimmten Artikel, der keinen Widerspruch duldet – so wie „die Knef“. Das ist klarer und weniger missverständlich!” Herr in der lebendigen Bar des Parkhotel Egerner Höfe ist seit 17 Jahren Walter Diedrich. Fluktuation ist schädlich und die findet daher in den Egerner Höfen kaum statt. Barkeeper des Jahres 2002 war Diedrich schon und Rum-Kenner ist er nach etlichen Jahren in der Karibik auch. Vor allem aber ist er das, was ein Barmann in erster Linie sein muss: ein Kommunikationsspezialist und „Menschenmöger”. Wenn er das nicht wäre, lacht der gebürtige Rheinländer, dann sei er auch nur ein Hydrant, ein Zapfstelle für Flüssigkeiten. Tipp: Versuchen Sie den 23 Jahre alten guatemaltekischen Rum – dafür lässt man den besten Cognac stehen!

sie haben. Aber bei allem Selbstbewusstsein gilt: am besten realisiert hat das in Deutschland immer noch Sylt. Die kennen nämlich auch die Grundregel:

In der Leistung strukturiert sein und nicht nur im Anschein strukturiert wirken! Ende der wörtlichen Rede. Das alles sagt jemand, der einige Jahre bei McKinsey gearbeitet hat und heute noch wichtige Beratungsfunktonen inne hat, u.a. als Senator im Wirtschaftssenat. Er spricht von Qualitätsmanagement auch auf der personalen Ebene, begeistert sich dafür, Menschen auf Niveau zu bringen in vielfältigster Form, Resonanzebenen herzustellen zwischen Gast und Mitarbeiter. Die nächsten drei Jahre Schulungsarbeit sollen dem Wertewandel gerecht werden. Graf Moltke will die Brücke schlagen zur Nachhaltigkeit im unternehmerischen Handeln. Was bedeutet, 70% des Augenmerks wieder auf den Produktionsfaktor Arbeit, den Menschen zu richten. Das war immer das wahre Kapital und dafür war man früher auch bereit, einmal eine Hypothek auf das Privathaus aufzunehmen. So versteht der Tegernseer klassisches unternehmerisches Handeln in einer Welt, die Unternehmer ersetzt hat durch Spitzenverdiener, bei denen dann leider 80% des Handelns auf schnellen Return orientiert sind. Der Graf ist ein Mann, für den Substanzerhalt zählt, etwas wovon Aktionär und Bank oft nicht mehr allzuviel wissen wollen. Und der nicht zuletzt auch wegen seines eigenen vorbildlichen Hauses stellvertretend für eine Region stehen kann. Alle touristischen Aktivitäten gebündelt unter neuer Dachmarke Georg Overs ist Geschäftsführer der Tegernseer Tal Tourismus GmbH, bei der alle touristischen „Kirchtürme” rund um den Tegernsee zusammen gelegt wurden. Das ist deutschlandweit schon etwas Besonderes. Durch diesen komplexen Zusammenschluss, bei dem fünf Gemeinden, fünf Bürgermister, fünf Verkehrsämter als kommunale Regiebetriebe unter einen Hut gebracht werden mussten, hat man juristisch und

100 events 5/2009

Was geschieht mit den ehemaligen Mitarbeitern? Overs: „Wir müssen feststellen, dass Marketing personalintensiver wird. Auch Internet, besonders Web 2.0, ist so wie auch die Öffentlichkeitsarbeit sehr personalintensiv. Das heißt, wir müssen Personal neu bündeln und mit den hervorragenden Leuten, die wir hier haben, können nun andere Dinge gemacht werden als nur Gästebetreuung.” Overs bekräftigt, dass die hohe Anzahl deutscher Gäste für eine Region steht. Aber er weiß auch, dass der Anteil an ausländischen Gästen – zumindest außerhalb der Tagung – zu gering ist. Das soll sich ändern bis hinauf zu einem Anteil von etwa 15%. Als neue Kern-Quellmärkte sind die Schweiz und Italien identifiziert. Warum die Schweiz – Berge, Seen, unverfälschte Idyllen und Brauchtum haben doch gerade die Schweizer zuhause zuhauf? Overs: „Die Schweizer Gäste fahren gerne mal vier bis fünf Stunden ins Ausland und dann suchen sie vor allem Qualität! Und – da sind wir ganz selbstbewusst! – hier ist der Tegernsee das Beste, was Bayern bietet. Zu günstigeren Preisen als in der Schweiz!” Zum Schluss des kurzen Gesprächs noch ein paar Sätze, wofür der Tegernsee steht? „Der Tegernsee ist authentisch und exklusiv, das schönste Oberbayern, das es gibt! Exklusiv aber nicht elitär. Wir sind die erste Genießer-Region von Bayern Tourismus Marketing mit allem, was der Gaumen begehrt – vom einfachen Gasthof, wo ich eine gute Schweinshaxe bekomme, über Berghütten mit Kaiserschmarren bis zum Sternerestaurant (zwei Sterne für Christian Jürgens in der Überfahrt!) und mit einer Dichte an Hotels in jeder Kategorie, die es in ganz Bayern nicht gibt. Das alles auf engstem Raum.” Zwei Fünfsternehotels würde Overs gerne noch am Tegernsee sehen und am anderen Ende des Spektrums lebendige Bauernhöfe mit nachhaltigen Strategien für naturnahe Ferienerlebnisse. „Der größte Erfolg ist für mich, dass ein Bauer, der aufgehört hatte, wieder angefangen hat und jetzt auch Ferien auf dem Bauernhof anbietet. Das hat Zukunft. Dafür brauchen wir bei aller Exklusivität auch die Breite in der touristischen Zielprojektion!“


Links Susanne Heil, die die Verkaufsaktivitäten für Tagungserlebnis Tegernsee lenkt, in der Mitte Ludwig Ganghofer und rechts Michael Götz, der ehemalige Leiter der Touristinformation RottachEgern. Er ist einer von denen, die im Rahmen der Strukturreform versetzt wurden in einen neuen Verantwortungsbereich. Götz wird ab Januar 2010 verantwortlich sein für Business Development, strategische Produktentwicklung, Veranstaltungsmanagement und Qualitätssicherung. Unter anderem, wird er daran arbeiten, das Tegernseer Tal stärker zu akzentuieren im Bereich des weichen Wintertourismus – hier gibt es eben auch Betten für Tagungsgäste, wenn in den klassischen Wintersportregionen alles auf den Alpinski-Fahrer setzt. Da passt es gut, dass der Tegernsee nun bayernweit DSV-Ausbildungszentrum für die Langlaufdisziplinen geworden ist.

Neu und sehr inspirierend: Der Westerhof Vom 5. August 2009 datiert die trivago Gästezufriedenheits-Auszeichnung – Platz 1 Tophotels Tegernsee für den noch im Um- und Ausbau befindlichen „Westerhof”. Angesichts der überwältigenden Konkurrenz am Ort muss man da einmal genauer hinschauen. Dieser Westerhof ist eine Art Fusion-Hotel, eine wunderbare Verbindung des Urbayerischen mit Kunst und internationalem Anspruch. Das verdeutlicht auch der sympathische Slogan „The place to be – do mog i hi!” Er scheint von einem Querdenker zu stammen und so einer ist er wohl auch, der Paradebayer Dr. Andreas Greither, von Hause aus klinischer Pharmakologe und erfolgreicher Pharma-Unternehmer. Er hat den Westerhof Anfang 2008 gekauft und baut den ehemaligen Lehnshof des Klosters Tegernsee zu einem derzeit noch Dreisternehotel aber mit viel Talent zu Höherem aus. Im Frühsommer 2010 werden wohl alle Arbeiten im gästenahen Bereich abgeschlossen sein. Der Balkon zum Tegernsee – das ist der Anspruch, der die tolle Aussichtslage hoch über dem See kennzeichnet, eine Filet-Lage, die sich das Haus mit den Fast-Nachbarn Hotel Bayern und Lieberhof teilt. Alle Zimmer im Haupthaus haben Balkon und traumhaften Seeblick – 50 Zimmer sollen es in der Endausbaustufe einmal sein. Gespart hat der Neuhotelier an nichts – alleine Türen und Zargen sind Design- und Naturwunder aus Volleiche und kosten ein kleines Vermögen. Herrlich naturnah liegt der Biergarten am Waldrand und naturnäher kann man auch eine Suite kaum gestalten, als es in der wunderschönen Senior-Suite geschehen ist. Zwei Tagungsräume gibt es im Garni-Hotel, in dem man aber wegen des hohen Service-Comittments und der pfiffigen Jausen gar nie verhungern wird. Der Westerhof ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von Authentizität und Exklusivität auf bescheidene Art nach Tegernseer Prinzip. www.derwesterhof.de

Etabliert und neu eröffnet nach Um- und Ausbau: Hotel Bayern Das renommierte ****s Hotel Bayern in „Gott gegebener Lage“ gehört der Bayerischen Versicherungskammer und präsentiert sich nach den Erweiterungsbauten in Bestform. Für eine zweistellige Millionensumme wurde ein neues Konferenzzentrum gebaut mit hochmodernen Sälen und Foyers für 200 Personen, die am See einzigartig sind. Tagungs- und Individualgäste kommen sich nun nicht mehr in die Quere. Unter anderem wurde auch ein Parkhaus gebaut, der SPA-Bereich und etliche der 73 Zimmer komplett renoviert. Man darf ohne Übertreibung sagen: Das traditionelle Schlossgebäude und die modernen Baukörper arrondieren sich hier am Berg zu einer ganz neuen Landmarke. Direktor Bläser: „Mit diesem Produkt können wir uns international sehen lassen, was uns die vielen Filmteams bestätigen, die hier drehen. Aber den Tagungsgast und den Individualgast unter einen Hut zu bringen, das ist und bleibt für uns eine Daueraufgabe. Derzeit haben wir einen Anteil von 34% Tagungsgästen. Wir brauchten hier in unserem Hause aber einfach in den Saisonspitzen mehr Zimmer. Sehr bald können wir dabei glücklicherweise in Gehweite kooperieren mit den 50 zusätzlichen Zimmern im Hotel Westerhof. Was wir aber auch brauchen, ist ein neues Kongresszentrum für Veranstaltungen mit 400 bis 500 Teilnehmern. Diese Region kann im bereich Kongress nämlich deutlich mehr abschöpfen, als sie es derzeit tut.” Vor allem die letzte Position auf dem Wunschzettel dürfte nicht so schnell zu erfüllen sein an einem Standort, der sich ständig neu justiert im Spannungsfeld zwischen Standortbehütung und Standortentwicklung. Und das ist vielleicht auch gut so. www.hotel-bayern.de

Vorbildlich: das neue Konferenzzentrum im Hotel Bayern


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102 events 5/2009


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events 5/2009 103


Rolltreppe in der Canary Wharf station

Ein neues Wirtschaftszentrum entsteht:

London Eastside

Über Jahrzehnte hat sich London visuell nicht viel verändert. Klar gab es das eine oder andere neue Gebäude (z.B. im Jahre 2002 Norman Foster’s aussergewöhnliche City Hall) oder verbesserte Infrastrukturen im öffentlichen Verkehr. Aber das Bild der britischen Kapitale hat sich seit den 60er Jahren kaum gewandelt. Die zahllosen klassischen Gebäude sind meistens denkmalgeschützt, die Pubs haben (auch in den Nichtraucher-Zeiten) ihre Selbstdarstellung nicht verändert und die „Black Cabs” und roten Doppelstöcker sind nach wie vor im Verkehr. Der Massentourismus dankt und London bleibt weiterhin eine der beliebtesten und erfolgreichsten Reisedestinationen der Welt. Neu das „ICC London ExCel“ Nur im Osten tat sich Grundsätzliches: das Messezentrum ExCeL London öffnete im Jahre 2000 seine Tore und bietet heute 90.000 m2 Ausstellungs- und Konferenzfläche an und dazu in Partnerschaft fünf Hotels mit 1.400 Zimmern. Das zur ADNEC-Gruppe gehörende Zentrum beherbert mittlerweile sieben der 10 grössten Londoner Veranstaltungen, inklusive dem World Travel Market oder der Boat Show. Interessant ist auch, dass ExCel an den 2012 Olympischen Spielen sieben wenn auch kleinere Wettbewerbe in ihren Hallen durchführen wird. Gleichzeitig mit einem bereits gestarteten Ausbau des Zentrums (mit einem privat gestellten Budget von 177 104 events 5/2009

Mio. Euro) wurde im Oktober bekannt, dass die Stadt London mit ihrem Bürgermeister Boris Johnson dem ExCel die offizielle Bezeichnung „London International Convention Centre” übertragen hat. Der Namenswechsel auf ICC London ExCel erfolgt im Mai 2010 und wird weiteres Kongress- und Events-Geschäft nach London Eastside bringen. City Airport’s steigende Rolle Rund 3,3 Mio. Reisende aus 32 Europäischen Städten flogen 2008 über den London City Airport; zu den Städten mit Direktverbindungen gehören Düsseldorf, Frankfurt, München, Basel, Genf und Zürich. Und seit Ende September 2009 bedient BA auch New York mit


zwei täglichen „all business” Flügen ab London City. Auch wenn dieses Jahr die Zahlen etwas abnehmen: Geschäftsreisende in den Osten London’s werden den City Airport immer häufiger vorziehen. Und so wird der Flughafen weiter ausgebaut, damit er die amtlich bewilligte Anzahl von 120.000 Flügen pro Jahr bewirten kann. Canary Wharf, das Herzstück mit 95.000 Arbeitsplätzen Im Zentrum des Dreiecks Wapping, Stratford (nicht mit Stratford-upon-Avon zu verwechseln) und den Royal Docks (mit ExCel und dem City Airport) wächst mit Canary Wharf eine von London fast unabhängige modernste Business-Kapitale heran. Bereits heute ist sie Arbeitsort für 95.000 Menschen und man schätzt, dass diese Zahl innert 15 Jahren auf 200.000 ansteigen wird. Dass darum herum, zum Beispiel auf der Hundeinsel (Isle of Dogs), hunderte urbane Wohnsiedlungen entstehen und dadurch wiederum eine neues Angebot an Lifestyle, Sport, Unterhaltung und Ausbildung ist auch klar. East Wintergarden

Für die Meetings-Industrie interessant ist, dass Canary Wharf bereits heute ein noch wenig bekanntes Angebot an Tagungs- und Event-Möglichkeiten hat. Im Unterkunftsbereich haben sich Hilton und Marriott mit 600 Zimmern etabliert; dazu kommen Four Seasons, Britannia International, Radisson Edwardian sowie mehrere kleinere Häuser. Event Venues werden zum Beispiel im East Wintergarden angeboten – mit einer faszinierenden „open sky” Halle für Essen bis 500 Gäste und Empfänge bis 1000 Personen. Und für kleinere Events empfielt sich das Dockmaster’s House.

Interessant ist auch das Museum of London Docklands, welches in einem 1802 erbauten Lagerhaus die 2000-jährige Geschichte der Docklands wunderbar vorstellt. Die Räumlichkeiten können auch für Firmenevents gemietet werden; im gleichen Gebäudekomplex gibt es zudem das Wilberforce Auditorium für 146 Delegierte. Ebenfalls in der Eastside niedergelassen haben sich die in Grossbritannien stark positionierten DeVere Venues; in Canary Wharf mit einem Angebot von 13 Tagungsräumen. Und gleich über der Thames liegt natürlich der durch AEG geführte „The O2”, der events 5/2009 105


HOT E LS

Dom in welchem Michael Jackson’s fünfzig „This is It”Shows hätten stattfinden sollen – der eigentlich größte Indoor-Eventort London’s mit 20.000 Plätzen.

Pubs in Wapping, direkt an der Thames: Das Town of Ramsgate (an der Wapping High) oder das Prospekt of Whitby, seit 1520 an der Wapping Wall, sind nur zwei von Vielen – ideal auch für Kongressteilnehmer, Geschäftsleute und Incentive-Gewinner.

London Eastside bietet aber auch den Einheimischen viel: zum Und jetzt Olympiade 2012 Beispiel ein unter Ca- In dieses Eastside kommen nun die nächsten Olymnary Wharf erstelltes pischen Spiele (vom 27. Juli bis 12. August 2012); Untergrund Shopping- also außerhalb London’s Stadtzentrum, aber eben inParadis, welches dem nerhalb der Eastside. Der Olympiapark kommt nach wohl weltweit führen- Stratford, nördlich von Canary Wharf und nordöstlich den Eaton Center in von Bow. Schon heute arbeiten dort 3.000 an den Toronto in fast nichts Vorbereitungen, im nächsten Jahr werden es 11.000 nachsteht; dazu Kinos Bauarbeiter sein und 2011/12 rund 30›000. Insgesamt und Verpflegung aller 10 Zugverbindungen werden zum Olympischen Park Art. Im unmittelbaren geführt, der übrigens mit seinen geplanten 2,5 qkm Zentrum zum Beispiel gleich groß wie London’s Hyde Park sein wird. Das Stadie Restaurants am dion wird 80.000 Plätze haben und nach den Spielen West India Quay oder auf 20.000 reduziert. dann wunderbare alte Zwei Schlüsselfaktoren werden verantwortlich für den großen kommenden Wirtschaftswachstum von London Eastside sein: einerseits ein jetzt auch wegen Olympia intensivierter Ausbau des öffentlichen Verkehrs in diese Region (DLR, London Underground, National Rail und die über City Airport einfliegenden Fluggesellschaften) und andererseits das durch die LDDC (London Docklands Development Corporation) initiierte und geführte Wirtschaftswachstum der Canary Wharf. Für kleinere Meetings und Events ist Eastside bereits heute eine echte Alternative zur Hektik (und den Preisen) von Downtown London; und so wie ExCel seine Konferenzräumlichkeiten ausbaut, wird London Eastside für die internationale Meetings Industrie ganz bestimmt sehr bald eine eigene und starke Destination. www.londoneastside.co.uk Daniel Tschudy; für events

106 events 5/2009


Park Plaza’s grosser Wurf in London Mit ihren vier Häusern County Hall, Riverbank, Sherlock Holmes und Victoria führt die Park Plaza Gruppe rund 1.200 Zimmer in der 2012 Olympiastadt und gehört damit nicht zu den ganz großen Hotelgruppen Londons. Aber mit der auf Frühjahr 2010 geplanten Eröffnung des Hotel Westminster Bridge verdoppelt Park Plaza nicht nur mit einem Schlag ihr Zimmerangebot, sondern hat neu in London über 80 Konferenzund Tagungsräume im Angebot. Nicht weniger als 34 Räumlichkeiten aller Grössen werden das Westminster Bridge zu einem führenden Londoner Geschäfts-Meeting-Points machen. Höhepunkt im Angebot ist der neue Westminster Ballroom der mit seinen 1.160 m2 rund eintausend Dinner-Gäste oder 1.400 Seminarteilnehmer bewirten kann. Und das mit 1.021 contemporary Zimmern – das bedeutet die grösste Hoteleröffnung in London seit mehreren Jahrzehnten. Dass die beiden Häuser County Hall (gleich über der Strasse) und Riverbank (15 Minuten zu Fuß) in unmittelbarer Nähe des neuen Flagship-Hotels zusammen

Westminster Bridge Hotel

nochmals fast 800 Zimmer und mehrere Tagungszimmer anbieten, macht die Park Plaza Gruppe im Londoner Konferenz- und Kongress-Bereich sehr stark. Dies wird den deutschen Markt interessieren, der die Gruppe ja auch von ihren 10 Park Plaza’s und art’hotels in Deutschland (davon allein 4 in Berlin) her kennt. www.parkplaza.com Waterloo baut aus Mit dem Neubau in London erhält das Gebiet rund um Waterloo Station (von wo aus auch der Eurostar nach Paris abfährt) einen substantiellen Aufschwung. Einige weltberühmte Galerien sind dort (u.a. Saatchi Gallery oder das Dali Universe), das London Aquarium, das Imax Cinema sowie natürlich das Riesenrad London Eye. Drumherum baut sich nun, noch etwas schüchtern, eine kreative und internationale Gastronomie auf. Waterloo wird praktisch ein eigenes Arbeits- und Vergnügungszentrum und man kann so den alt-gedienten „Piccadilly’s” und „Kensington’s” aus dem Weg gehen. Daniel Tschudy; für events

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Kapstadt – ein Off-Season Patchwork Ein Besuch am Kap mit allen Energien: Nach dem Confed Cup ist vor dem World Cup; nach den Wahlen ist vor den neuen Erwartungen; nach der eben durchgeführten IAS Conference on HIV (mit 5.800 Teilnehmern) ist vor der nächsten Vermarktungsstrategie. Scheinbar ist die Welt noch in Ordnung, wenn man sich morgens um 7 Uhr in den eleganten Hallen des Table Bay Hotels in Kapstadt zum Frühstück begibt. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als stünde hier die Welt still, pflege sich der Gehobene selber und dass Kapstadt’s Waterfront San Francisco’s Fisherman’s Wharf oder Cannes’ Croisette in nichts nachsteht. Aber Südafrika ist in Bewegung, in ziemlicher Bewegung. Hin und hergerissen zwischen Zweifeln und Hoffnung, zwischen Selbstmitleid und fast schon Euphorie. Auf der einen Seite die leidende Afrikanische Seele, die noch immer versucht der alten Welt gerecht zu werden. Und die sich, auch heute noch, nicht wirklich vom Joch der Kolonialisierung gelöst hat. Auf der anderen Seite viel Erreichtes, über das nicht nur die ausländische Presse völlig unzureichend berichtet: Gerade in den letzten Monaten hat Südafrika zwei außergewöhnliche Erfolge feiern dürfen: Die trotz schwierigsten politischen Umständen schon fast perfekt durchgeführten Wahlen und, tausend Unkenrufen zum Trotz, eine absolut erfolgreiche Organisation des FIFA Confederations Cups; nicht nur logistisch übrigens, sondern – wie passend – auch vom sport108 events 5/2009

lichen Standpunkt her (das Bafana Bafana genannte Nationalteam erreichte das Halbfinale und unterlag dort knapp mit 0:1 gegen Brasilien). Und so steht man in Kapstadt als Gast stets im Wechselbad der eigenen Gefühle ... himmelhochjauchzend ob der Schönheiten dieser Destination, dem breiten Angebot (gerade für Incentives und auch als Tagungsort) und der „lachenden” Gastfreundschaft der Südafrikaner .... und, vielleicht nicht gerade zu Tode betrübt, aber Kapstadt’s Waterfront mit dem Table Bay Hotel doch ziemlich verunsichert, angesichts der Probleme in den Bereichen Gesundheit (Aids), Stromversorgung, Kriminalität und Politik; und dazu kommen leider auch wieder mehr ethnische Konflikte. Nicht nur Fussballweltmeisterschaften ... Aber Kapstadt rüstet sich und sucht den Anschluss an die führenden Tagungs- und Incentive-Destinationen der Welt. Dass hier im Juli (also in der off-season) die IAS Conference on HIV mit 5.800 Teilnehmern stattfand, ist ein ebenso positives Zeichen wie die Tatsache, dass SITE ihre übernächste internationale Konferenz in Kapstadt durchführen wird. Auch als direktes Resultat


Kommende Grossprojekte in Kapstadt

der Vergabe der Fussball-WM nach Südafrika, sehen viele Verantwortliche (in der MICE-Branche und auch Politiker) die gewaltigen infrastruktuellen Verbesserungen im Land als Schlüsselelement. Dies betrifft leider noch nicht eine effiziente Stromversorung (der notwendige Standard wird wohl erst in weiteren fünf Jahren erreicht werden), aber bereits stark die IT- & Kommunikationsbereiche, und dann natürlich das Straßennetz und den Öffentlichen Verkehr; sowie das Tourismusangebot generell. Aber die Südafrikaner haben gerade bei der Durchführung des Confed Cups gemerkt, dass sie durchaus im Stande sind, logistisch gut zu arbeiten und so quasi, zusammen mit ihrer fast legendären Gastfreundschaft, den „Software-Bereich” ebenfalls erfolgreich anbieten können. Und so war dann letztlich die Vergabe der WM 2010 an Südafrika wohl ebenso einschneidend für die Zukunft des Landes, wie ab 1990 die Befreiung und Rolle Mandelas. Auf die Frage des Momentums der Gefühle haben viele Menschen aller Rassen, dasselbe gesagt: Stolz. Stolz, dass Südafrika ‚dazu gehört’ und nicht nur Aufmerksamkeit erhält (bisher ja meistens nur negative....), sondern jetzt auch Wertschätzung und Komplimente. ... und über 2010 hinaus Auf diesem Momentum kann die Meetings-Industrie aufbauen, aber sie muss verstehen, dass die WM 2010 nicht der Messias ist, sondern nur ein Meilenstein. Die Promotion muss verstärkt und das Augenmerk weit

Während 2010 empfängt Kapstadt große internationale Kongresse und Konferenzen mit insgesamt 17.800 Delegierten und einem geschätzten Umsatz von 184 Millionen Rand. Dazu gehören z.B.: - Lausanne III International Congress on World Evangelisation mit 5.000 Teilnehmern - World Congress on Medical Informatics mit 3.000 Gästen - International Union of Food Science and Technology‘s World Congress mit 2.000 Besuchern Zudem organisiert SITE ihre jährliche Internationale Konferenz im Winter 2010/2011 (das genaue Datum steht noch nicht fest) in Kapstadt.

über 2010 hinaus ausgerichtet werden. Auftritte wie an der kürzlichen IMEX in Frankfurt, in der sich Südafrika in seit einigen Jahren schwacher und undynamischer Art präsentierte, müssen durch kräftige, positive und selbstbewusste Darstellungen ersetzt weden. Calvyn Gilfellan, CEO der Cape Town & Western Cape Destination Marketing Organisation, weist deshalb mit Recht auf die gebuchten Großereignisse in den nächsten Jahren hin. Mit ihrem kürzlich vorgestellten Programm „Beyond the 90 minutes” traf es genau die Achillesferse der Industrie: sich eben nicht am Erreichten sätigen, sondern – auch im Kampf gegen die neuen globalen und via Internet auftretenden Konkurrenten – auf die nächste und übernächste Zukunft zu konzentrieren. Denn nur wenn sich alle Kräfte in Südafrika bündeln und auf Jahrzehnte hinaus ihr wunderbares Land vermarkten, wird die WM 2010 eines Tages nicht bloß schöne Erinnerungen an einen Etappensieg sein. Daniel Tschudy; für events

Green Point Stadion

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Abwechslungsreich unterwegs:

Mit Mach 1.4 und 90 km/h

Nicht nur die Langsamkeit kann in Kapstadt genossen werden, sondern auch der ‚Speed’. Im Blue Train in seiner eigenen Weise ähnlich wie beim Supersonic-Flug.

Auf fast 20 km Höhe, verkehrt in der Stratosphäre liegend; mit Cape Point (oben rechts) und dem sich auf dieser Höhe bereits verdunkelnden Himmel unten und dazwischen – ganz sachte – die Krümmung der Erde. Kontakt bei Thunder City Ulf Spindler auf www.thundercity.com

Ein ganz persönlicher Erlebnisbericht:Über Vielflie- miges Gefühl umgeschlagen. Man band mich dann in ger Programme (z.B. Emirates Airlines) und auch als minutenlanger Arbeit an meinen Sitz fest, mit Helm, „top-notch” Incentive-Angebote (speziell im Englischen Atemgerät, Fallschirm und eingebautem Schlauchboot Markt) bietet Thunder City Entertainment in Kapstadt und wies mich deutlich auf die nun nicht mehr anRundflüge mit drei verschiedenen Typen von ehema- zufassenden Notausstieg-Mechanismen hin (Oh Gott, ligen Britischen Militärjets an. Einer davon, mit dem wohin mit meinen Händen?). künstlerischen Namen „British Electric Lightning T5“ Der Start war noch ok und erinnerte an die Concorde kann bis in die Stratosphäre fliegen (also auf über 20 – aber gleich danach kam ein senkrechter Aufstieg mit km Höhe) und dies mit Mach 2. Dies wollte ich aus- 700 Std./km von 0 auf 8000 Meter – ich glaube, in probieren und so mal „schnell” an der Erdatmosphäre weniger als einer Minute. Ziemlich heftig! Was weiter kratzen. Aber Dave Stock, Militärpilot der südafrikani- geschah kann ich nicht in wenigen Worten schildern, schen Luftwaffe, warnte mich dann, dass dieses Erleb- aber auf fast 20 km Höhe auf dem Kopf fliegend, mit nis sehr dreidimensional sein wird und nicht mit einem der Erde über einem und dem auf dieser Höhe sich üblichen kleinen Incentive-Gig vergliechen werden verdunkelnden Himmel unter mir, ist schon ziemlich könne. Und spätestens als ich den Notausstieg üben beeindruckend, auch für einen alten Incentive-Hasen. musste (eject, eject, eject) hat meine Vorfreude in mul- Ich versuchte nach den Momenten zu schnappen und


irgendwie noch meinen Fotoapparat in Gang zu setzen. Aber die Erdkurve über mir machte mich nicht nur sprachlos, sondern auch aktionslos. Dann wurde auch noch die Schwerelosigkeit angeboten (schau mal Mami, ich kann fliegen...) und zum Abschluss ein 200 Meilen langer Flug der Südküste des Kaps nach, teilweise auf nur 500 Meter Höhe über dem Meer... mit Walen, die aus dem Meer sprangen und meine Gedanken vollends durcheinander brachten. Nach rund 40 Minuten war ich dann – ehrlich gesagt – einfach froh, dass dieser Flug zu Ende war – viel mehr hätte ich nicht ertragen wollen. Und ich denke, mein „Schutzengel” Dave verstand wohl, dass ich seine Frage „wie war’s?” nur ganz kurz beantwortete: „good“. Einfach gut. Übrigens, die günstigsten nicht-Supersonic Angebote (mit einem Hawker Hunter) gibt es ab Euro 4.740 pro Person. Thunder City vermittelt jährlich rund 100 solche Flugangebote; die ersten Märkte sind Südafrika, England und Japan.

hatte ich das Gefühl, dass die 16-stündige Reise von Kapstadt nach Pretoria ebenso kurz dauerte wie der T5-Flug. Man spürte keine 1600 km, sondern nur kurzweilige und emotionalle Momente. In der Off-Season ist das Erlebnis wohl noch angenehmer, da der Zug selten voll ausgebucht ist – auf dieser Reise waren es rund 2/3 der Kapazität. Und, das ist erstaunlich, mit einem Durchschnittsalter von wohl um die 50 – also keineswegs ein Seniorentrip. Das mag dann in der Hochsaison etwas anders sein, wenn die US- und Japan-Tour Operator ihre Gruppen und Incentives schicken; aber jetzt im Winter war es ein schon fast jugendlicher Mix. Dass der Blue Train ein „all-inclusive”-Produkt ist, kommt den kleineren Corporate Gruppen (z.B. Board Meetings) und Incentives natürlich entgegen. Alle Getränke und das breite Weinangebot sind also inbegriffen, separat müsse man nur den französischen Champagner und Kaviar bezahlen (...). Dass übrigens einer In friedvoller Fahrt der Küchengehilfen Petrus hiess, war kein Marketing- durch ganz Südafrika; der beste Sitzplatz auf Gag, sondern einfach eine schöne und typisch afrika- dem Blue Train, im hinBitte nun schön langsam nische Fußnote. Der Blue Train, dessen Geschichte bis tersten Aussichtswagen Nach Supersonic-Speed gibt es nur eine logische Ge- 1923 reicht, ist nach wie vor ein exzellentes Produkt – mit Sicht auf Himmel und Erde und – ganz schwindigskeitsveränderung: langsamer! Und dafür – wenn man die Ruhe hat (oder sucht) und sich am sachte – die Krümmung war der Blue Train perfekt; um abzuschalten, zu ver- Momentum „der Weg ist das Ziel” erfreuen kann. der Schienen. arbeiten und die Sinne wieder einzuordnen. Irgendwie Daniel Tschudy; für events Kontakt beim Blue Train © Alle Fotos von Daniel Tschudy

Rita Calitz, www.bluetrain.co.za


Erfolgreicher stb marketplace München

Nomen est Omen? Sie stb ist eine Börse!

Nach der in Düsseldorf schon spürbaren Erholung bei den Besucherzahlen stieg die stb nun endgültig wie ein Phönix aus der Berliner Asche. Das bewies die Zahl von 1.743 Teilnehmern als bisher höchste in der elfjährigen Geschichte der stb! 257 regionale, nationale wie internationale Aussteller präsentierten sich am 3. November auf dem stb marketplace im ICM München Veranstaltungsplanern aller Branchen. Über 75 % der vorab befragten Fachbesucher kamen, um Eventloctions aufzutun, 66 % der angemeldeten Planer waren da, um ihr spezielles Tagungshotel zu finden. Mögliche Rahmenprogramme zu Veranstaltungen stellten Dienstleister wie Improvisations- und Varieté-Theater vor.

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Andreas & Chris Ehrlich verbiegen auf der stb Eisenbahnschienen von Hand... Wie, wissen nur die Illusionisten! www.ehrlich-brothers.com

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MESSEN

Der Klassiker Michel Maugé m:con – mannheim: congress GmbH

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Kennenlernen leicht gemacht: „mystb” und XING Über das Online-Portal „mystb” konnten Teilnehmer schon im Vorfeld Treffen initiieren, die sie auf der Networkingfläche der Messe wahrnehmen wollten.

neuen Besucher umgehend auf großen Monitoren und den individuellen Schirmen der Aussteller auf der Erlebnisfläche. Teilnehmer konnten gezielt aufeinander zugehen, der Kontakt zwischen Veranstaltungsplaner und Anbieter unkompliziert realisiert werden.

Und es herrschte Hochbetrieb! Kontrolliert wurde er durch das Teilnehmermanagement-System der Schweizer Firma Salce Colada, das den Andrang auch der nicht vorangemeldeten Besucher kanalisierte. Wie? Am Eingang eingescannt – auf Wunsch mit Schnellfoto – erschienen die Namen und Gesichter der

Es wird also weiter getagt, geschult und genetzwerkt. Wie erfolgreiches Eventmarketing der Zukunft aussehen sollte, wo es stattfinden kann und auf welche Feinheiten bei der Auswahl der Location zu achten ist, lernten die Zuhörer der folgenden Vorträge:

Kongresse, Tagungen und Events zwischen Inszenierung und Effizienz Drama oder Dramaturgie? Warum nimmt Maugé für das Marketing, die PR-Abteilung, der Kundensupport effektives „Eventmarketing” die Katholische Kirche als oder der Vertrieb zuständig ist. Beispiel? Über den ständigen Wandel bei Unternehmen spricht er, über immer schneller und gravierender „Die Lösung ist simpel: Zuhören!” werdende Entwicklungstendenzen, an die das Marke- Statt dem Kunden vorzuschreiben, was er für gut ting sich wird anpassen müssen. zu befinden hat, gehen Unternehmen mit ihrer Zielgruppe in den Dialog – und zwar auf AugenDer Medien- und Kommunikationsmarkt unterliege höhe. Die zukunftsweisenden Instrumente, die bei alaufgrund neuer Techniken und steigender Kosten ei- len Untersuchungen Rang 1 und 2 belegt haben, sind nem dynamischen Wandel. Gesättigte Verbraucher das Internet und das Event. reagierten gehäuft mit Abstumpfung oder Ablehnung aus Informationsüberlastung und Werbedruck. Die Noch ist das Eventmarketing kein vollwertiges Instgesellschaftlichen Veränderungen und Trends erfor- rument. Warum? Weil Events bisher (ausgenommen derten Reorientierung insbesondere auf dem Gebiet Motivationsveranstaltung für Mitarbeiter) keinen Dider Kommunikationspolitik, die Abkehr von Massen- alog zwischen Unternehmen und Kunden herstellen. marketing mit festen Zielgruppen und fixen Strategi- Wir haben nicht zugehört, die Produktbotschaft nicht en. Die Autoren Rapp/Collins von „Die große Marke- in den Fokus des Tuns gestellt. Wir sind in eine Eintingwende” sprechen vom Zeitalter des Individuums. bahnstraße gefahren. Unternehmen müssten dem potenziellen Kunden als Individuum größere Bedeutung zukommen lassen, Die klassische Definition eines Events ist nicht mehr Echtzeit-Marketing lernen, in den Dialog gehen, zu- ganz aktuell. „Ein Event ist eine besondere Veranhören. Oder untergehen! Es wird bei halbierten Mar- staltung oder ein spezielles Ereignis, das multiketingetats auf viel zu vielen Kanälen geschaltet, die sensitiv vor Ort von Teilnehmern erlebt und als Zielgruppe dabei immer seltener erreicht. Plattform für Unternehmenskommunikation benutzt wird.” Die Anforderungen an einen Event sind: Soziale Medien definieren das Verhältnis zwischen Ein Event spricht immer auf die Gefühls- und ErfahKunden und Unternehmen neu. Es ist eine klare Ent- rungswelt des Teilnehmers an und trägt zu einer subfremdung festzustellen. Sprache und Denkweise der jektiven Lebensqualität bei. neuen Zielgruppen bleiben den Unternehmen ver- Ein Event ist für einen Teilnehmer ein besonderes – schlossen. Allround-Konzepte für die neuen Marke- oder gar einmaliges – Erlebnis, mit dem er aus dem tingplattformen werden nicht entwickelt, die Kom- Alltag ausbricht. munikation ist gestört. Die Unternehmen wissen nicht Ein Event ist ein Vor-Ort-Erlebnis – das unterscheidet einmal, ob für die Social Media- und Event-Aktivitäten es von anderen Kommunikationsinstrumenten.


Ein Event wirkt authentischer und exklusiver als alle ten uns in eine anonyme Kommunikation. Die Jugend Instrumente. Die Live-Situation eröffnet eine Vielfalt hat nicht mehr gelernt – wird es aber lernen müssen von Möglichkeiten für Sinnesansprache. – face-to-face zu kommunizieren. Eine gefährliche EntEin Event wird speziell auf eine Zielgruppe zugeschnit- wicklung auch für unsere Branche! Durch Einbahnten. Medien geht das Gefühl verloren, direkt miteinander Ein Event bietet stets die Möglichkeit zur direkten zu kommunizieren. Zuzuhören, zuzuschauen, eine Kommunikation. Der Teilnehmer ist nicht nur Empfän- Botschaft zu erfassen. ger einer Botschaft, sondern hat die Möglichkeit zum Dialog. Eine Nachricht oder Botschaft trotz – oder wegen – der Komplexität in wenige Worte zu fassen, ist zum SynEventmarketing kann eine wichtige Rolle beim Aufbau onym unserer Gesellschaft geworden. Dadurch nehund bei der Verfestigung von Marken spielen, Mar- men ganzheitliche Betrachtung und Glaubwürdigkeit kenwelten, Markeninhalte und den damit verbunde- ab und Vorurteile durch Unwissenheit zu. Politische nen Lifestyle täglich erlebbar und damit auch nach- Parteien erleben das, aber auch unsere Unternehmen! vollziehbar machen. Der Konsument ist nicht mehr in der Zuschauerrolle. Eventmarketing verdient in der Unternehmenskommunikation eine herausragende Rolle. Die Zukunft Wenn man die Vergangenheit rekapituliert wird klar, gehört außergewöhnlichen, zielgruppenorientierten, dass ein Großteil dieser Definition nicht erfüllt wurde. individuellen Veranstaltungen, die auf hohem Niveau eine klare Aufgabe im Rahmen der MarketingstrateFür Branchen, die unter Wettbewerbsbeschränkun- gie zu erfüllen haben. Mit diesen Events ist es möglich, gen leiden, ist Eventmarketing eine alternative Form dem Konsumenten ein Produkt erlebbar zu machen zur Marktkommunikation. Beispiele: die Tabak- und und ihm seine eigenen Werte zu vermitteln. Das KonPharma-Industrie. Jahrhunderte alte Wurzeln ha- zept des Eventmarketings wird helfen, arbeitsorienben uns gelehrt, mit Methoden zu arbeiten, die tierte Veranstaltungen zu stärken und als Marketingalle Sinne ansprechen: Sprache und Musik – Hö- instrument zu betrachten. ren, Licht und Bilder – Sehen, Gerüche und Essen – Riechen und Schmecken, Freude und Trauer „Wir müssen jetzt an die Wurzeln unserer Event– Emotion, Größe und Bescheidenheit, Zuhören Geschichte und Entwicklung. Kongresse und Taund Mitfühlen. gungen sind nach allgemeiner Meinung Teil des Tourismus. Events Teil von Unterhaltung und Heute steht uns eine große Zahl von Instrumenten Freizeit. für Kommunikation zur Verfügung, aber wir spüren, Kongresse und Tagungen sind aber Teil unserer dass diese Einbahn-Kommunikationsinstrumente im- Bildung – Aus- oder Fortbildung – und nicht Teil mer mehr an Wirkung und Bedeutung velieren. Was des Tourismus. Und Events sind Teil einer neuen Instrumenten wie Web 2.0 oder Youtube fehlt, ist die Kommunikation – nämlich dem Dialog mit unsedirekte Beziehung von Mensch zu Mensch. Wir flüch- rem Kunden.” events 5/2009 115


MESSEN

Das sind die gravierenden Denkunterschiede zur vor- gleich ob Werbekampagne oder Event-Umsetzung, herrschenden Meinung. Aber: Was ist Event – und was zum Erfolg geworden. will und bezweckt Marketing? Es soll eine Botschaft vermitteln, verkaufen! Unser Problem: Die Botschaft „Man muss lernen, dass Kreativität inhaltliche ist zu einem großen Teil abstrakt; die Marke hat zwar Umsetzung unserer Botschaft bedeutet, mit weleinen Bezug zum Produkt, aber der eigentliche Kern chen Instrumente in den Gehirnen unserer Zielder Marke ist Glaube, Vertrauen und Bestätigung. Da- gruppe Emotion, Ratio und Erinnerungsvermömit sind wir wieder bei der katholischen Kirche und gen und damit eine Kaufentscheidung erzeugt der Bibel! werden kann. Das ist Sache der Kreativen, der Spinner, der ReHier ist nicht die Logistik gefragt, sie ist ein kleiner Teil gisseure. Die gibt es in der Kunst, im Theater, im der Inszenierung. Vergleicht man die katholische mit Film – aber leider ganz, ganz selten bei Eventder protestantischen Umsetzung der Botschaft: Katho- Produktionen. lisch bedeutet Emotion, Dramaturgie, die Göttlichkeit Hier liegt unsere zukünftige Herausforderung, auf Erden mit dem Papst, Einbindung aller Sinne…. wenn wir junge Menschen aus- und fortbilden.” Licht, Mystik, die Angst, das Fegefeuer, Sünde, Hinknien und Düfte – Weihrauch. Controller und ROI-Spezialisten muss man davon überBei der protestantischen Kirche: Nüchternheit, keine zeugen, dass das Event unabdingbar das entscheidenBilder, kein Weihrauch, keine Mystik, kein Fegefeuer, de Marketinginstrument ist. Die Einstellung muss sich durch die Kreuzigung Jesu sind die Sünden bereits ver- grundlegend ändern! geben. Die Botschaft beherrscht hier das Geschehen alleine. Die Messe ist die Urform des Events! Erstes Ziel: Ausbilden, fortbilden, lernen, Hintergründe und Sinn deutlich machen. Lernen, mit Mitmenschen Maugé definiert Event als eine reale face-to-face-Be- zu fühlen, zu riechen und zu verstehen, die Emotion, gegung, die nun gegen eine irreale, virtuelle, geheime, Belobigung, Bestrafung, Begeisterung... angemessen introvertierte aber spannende Welt antreten muss, die und verantwortungsvoll einzusetzen. für Menschen zur Droge werden kann. Wird das gelingen? Wird das verstanden, werden diese Instrumente beherrscht, beurteilt und umgesetzt, dann hat Ja! Der Mensch ist nicht als Individuum geboren, er das Marketinginstrument Event eine große Zuist genetisch so veranlagt, dass er die face-to-face- kunft. Beziehung sucht. Zum Schluss ein Zitat von Antoine de Saint-Exupéry: Was heißt das für zukünftiges Marketing und die „Es gibt keine Lösungen im Leben. Es gibt Kräfte Eventmanager? in Bewegung - die muß man schaffen; die LösunBetriebswirtschaft ja, Controlling ja, ROI ja. Aber gen folgen nach.” mit Zahlen und Strategien ist noch keine Kampagne, 116 events 5/2009


Das Einmaleins der Eventlocations

Der Entertainer

Was könnte eine Location sein? Eine Lichtung! – für ein „grünes” Incentive etwa zum Thema Ökologie. Schnappen Sie sich zuerst den Förster und dann die Pfadfinder-Vereinigung: Für eine kleine Spende in die Vereinskasse bauen die ein tolles Lager auf. Vorsicht bei offenem Feuer!!

Günter Mainka MICE AG

Schlösser und Burgen Nicht gleich über den Schlossbesitzer herfallen – womöglich noch im Agentur-Jargon. Man muss behutsam vorgehen, wenn man eine ausgefalle Location haben will! Also: Sich erst ein bisschen für die Location interessieren... „Schöne Rüstung haben Sie, tolles Schwert...”. Bunker Bunker bei Größen von 20 bis 30 qm sind günstig zu kriegen und eignen sich gut für kleinere Gruppen. Ideal: ein Dunkeldinner. Die Gäste steigen im Dunklen in den Bunker hinunter. Die Treppen zunächst etwas beleuchten. Je tiefer man kommt, desto dunkler kann es werden, die Augen gewöhnen sich dran. Das Dunkeldinner solte nicht länger als 45 bis 60 Minuten dauern: die Durchschnittstemperatur im Bunker liegt bei 12 – 14 Grad!

gelegte Bahnhöfe, die gebaut, aber nie in Betrieb genommen oder noch nicht zur Nutzung freigegeben worden sind. „Lokschuppen” eigenen sich hervorragend als Eventlocations – sie werden meist von Vereinen betrieben. Und wenn man dann noch Züge hereinrollen lassen kann... Schiffe Bei Schiffen gilt: ein Deck für alle! Gäste sollten sich nicht auf zwei Ebenen verteilen müssen. Allzweckhallen Das können Kongresshallen oder Säle auf Messegeländen sein. Sie sind sehr variabel.

Kirchen ...sind in evangelischen Gemeinden leichter zu kriegen! Es gibt aber auch Kirchen, die zu Locations umgerüstet worden sind. Einfach recherchieren (eventkirche.de).

Wie findet man Locations? Zum Beispiel über www.eventlocations.de, Schräges bei www.lostplaces.de und andere irre Sachen bei www.redcarpetevent.de Auf der stb selbst wurden im „Insiderkreis” auf Plasmaschirmen Locations-Geheimtipps in und um München preisgegeben wie etwa: Ein Zisterzienserkloster in Fürstenfeldbruck (900 pax) oder das „Bachbett” München, einst Bach, heute unterirdische Location (120 pax). Speziell für die Münchener: „Ein Reiseführer zu sonderbaren Orten, geheimen Plätzen und versteckten Sehenswürdigkeiten”.

Bahnhöfe Augen auf bei Baustellen an Bahnhöfen: manche kann man anmieten. Gerade in großen Städten gibt es still-

Und wie sonst? Selbst ist der Scout! Nur Mut! Einfach ist es nicht! Am Beispiel „Erzgebirge” beschreibt Mainka eine Odyssee, die mit einer events 5/2009 117


MESSEN

fruchtlosen Anfrage bei einem Hoteldirektor beginnt, über eine eine fast verlassene und nicht ganz „ununheimliche” Fabrikanlage führt und schließlich in einem Lokschuppen endet. Viele kleine Informationsschnipsel führen am Ende zum Ziel. „Der heutige Gast ist dankbar über Themen, die er noch nicht kennt.” Wenn die Veranstaltung ein Thema hat: die Location passend dazu auszuwählen. Bei: Gemeinsam in die Zukunft! ist eine Burg weniger geeignet, aber das Luft- und Raumfahrt-Zentrum Köln, wo man zwischen Raumschiffteilen hervorragend inszenieren kann. Worauf muss man achten? Existiert eine Zulassung als Versammlungsstätte? Viele Locationbetreiber sagen: Iss kein Problem! Haben Sie ‚ne Zulassung? Klar haben wir ‚ne Zulassung! Bei größeren VA empfiehlt es sich, sich diese Zulassung zeigen zu lassen. Sollte es keine Zulassungen geben: Ab 200 qm mit ca. 200 pax muss ein Antrag für die Durchführung dieser VA gestellt werden; es gibt temporäre Zulassungen. Hängepunkte Bei Vertragsabschluss darauf achten, ob die Hängepunkte in den Kosten enthalten sind. Oft ist das nicht so! Wenn man plötzlich hundert Hängepunkte à vielleicht 80 Euro braucht, kommt große Freude auf! Speziell Museen haben kaum Hängepunkte! Strom Stromverbrauch: Ist er enthalten? Achten Sie auf Steckdosen! Manche Locations berechnen jede einzeln. Auch wenn Kabelkanäle verlegt werden müssen...das summiert sich! Stromkapazität: Immer prüfen, ob sie für die einplanten Gerätschaften (Catering: Konvektomaten! etc.) ausreichend ist. Energiekosten – drin oder nach Verbrauch? Lassen Sie sich vom Location-Betreiber eine Abrechnung von einer vergleichenbaren VA zeigen oder eine Kostenschätzung geben. Rechnet er mit Energiekosten von 1.000 Euro, kann er später keine 3.000 Euro in Rechnung stellen. „Bei versteckten Neben- oder Verbrauchskosten geht’s richtig zur Sache! Das können Sie im Vorfeld sehr gut vertraglich regeln.”

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Catering Im Vorfeld genau abklären: Was ist eine Getränkepauschale? Unlimitiert trinken? Auslegungssache? Zeitlich begrenzt? Wenn man nicht aufpasst kann es passieren, dass die Pauschale um bereits um 22.00 Uhr erschöpft ist! Vorsicht! Korkgeld: Auf den eigentlichen Flaschenpreis werden noch einmal 5 Euro Korkgeld aufgeschlagen (Durchschnitt!). Catererfrei oder nicht? Darf man den eigenen Caterer mitbringen? Falls nicht: Wie gut ist der an die Location gebundene? Zahl und Breite der Türen Neues Auto kreiert, tolle Location ausgesucht, Präsentation ante portas... Dumm, wenn das Auto nicht durch die Tür passt! Manche Bauaufsichten bestehen auf Fluchttüren. Mussten auch schon extra eingebaut werden! Fahrstühle Liegt die Location in einer oberen Etage und Technik muss hochgeschafft werden: Fahrstühle prüfen! Sind sie gesperrt, weil sie für solche Lasten nicht ausgelegt sind? Rolltreppen Messebetreiber schalten manchmal die Rolltreppen aus, so dass sie beim Aufbau nicht benutzt werden können! Technik Viele VA-Plätze wollen ihre eigene Technik verkaufen. Man weiß nicht, was man bekommt! Lieber dem eigenen Technikpartner vertrauen. Die Technik grundsätzlich vorher prüfen oder sich eine Veranstaltung ansehen, die im Vorfeld läuft. Schall Wie prüft man die Akustik in einem Raum? Durch Klatschen in die Hände!

Es war Günter Mainkas vorerst letztes Seminar. Fünf Jahre lang hat er während der stb‘s mit interessanten – und amüsanten – Vorträgen Säle gefüllt. Jetzt legt er eine Pause ein. Der nächste stb marketplace findet am 18. Februar 2010 im CCH Hamburg statt. www.s-t-b.org

R


Rekordverdächtig: „BEST OF EVENTS“ Die Wiesbadener Konkurrenz-Variante „Universe of Events“ ist abgesagt und die internationale Fachmesse für Events, Live-Marketing, Veranstaltungsservices & Kongress „BEST OF EVENTS“, die am 20. und 21. Januar 2010 in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfinden wird, geht mit deutlich mehr gebuchter Ausstellungsfläche als die letzte World of Events hatte, in die heiße Phase ihrer Schlussvorbereitungen. Dass, wie die FAZ am 17.11.2009 berichtete, derweil die Wiesbadener Rhein Main-Hallen gegen ihren ehemaligen Geschäftsführer Krohne klagen, ist allerdings eine weitere unschöne Fußnote im nun gottlob zumindest beendeten „Messe-Gemetzel“. Das große Interesse der Event-Industrie sorgt also weiterhin für eine starke Nachfrage der Branchenunternehmen nach attraktiven Ausstellungsflächen in der Messe Westfalenhallen Dortmund. Mit Stichtag 4. November haben 332 Firmen ihre Präsentationsstände fest gebucht und somit bereits über 9.400 Quadratmeter Netto-Ausstellungsfläche für sich in Anspruch genommen. „Doch noch ist Luft nach oben“, wie die BOE-Verantwortlichen Bea Nöhre und Katja Nitschke feststellen. So stehen zum Beispiel in Halle 8 weitere attraktive Standplätze zur Verfügung; bei Zuschnitten von 6 bis 60 Quadratmetern „ist für jeden Bedarf etwas dabei“, versprechen die beiden Initiatoren. Entsprechende Informationen für Anmeldungen und zum kompletten Messe-Programm finden Interessierte auf der Website www.boe-messe.de. Auch in Dortmund wird das „Live-Forum“ in Halle 3 A wieder das emotionale Highlight und ein Treffpunkt für Künstler der verschiedensten Richtungen und der Messebesucher sein. „Hier sind künstlerische Leistun-

gen der Extraklasse hautnah live on stage zu erleben: Musiker, Artisten, Comedians, Moderatoren, Magiere und andere Künstler finden hier ideale Voraussetzungen für ihren Auftritt“, so Katja Nitschke, die auch für das „Live-Forum“ verantwortlich zeichnet. Im Publikum – das zeigen die Erfahrungen aus der Vergangenheit der Messe – sind jene fachkundigen Experten aus Agenturen und Unternehmen, die die auftretenden Entertainer und Event-Künstler oftmals schon direkt für ein anstehendes Projekt beauftragen. Das „LiveForum“ wird in einer relaxten Lounge-Atmosphäre stattfinden und versteht sich als exklusiver Service für die Aussteller der „BEST OF EVENTS“. Auch das komplette Programm des „Live-Forums“ steht in Kürze auf der Website www.boe-messe.de zur Verfügung. Die neue WOE-Night – und interessante Workshops Die Show- und Unterhaltungsprogramm für die „BOENight“ in Halle 2, die traditionell für einen gelungenen Ausklang des ersten Messetages sorgen wird, steht events 5/2009 119


MESSEN

ebenfalls: Mit „Soul Kitchen“, „Deejay Plus“, „Drum Conversation“, „The Rocking Chairs“, „Antonio Andrade“ und den „Ehrlich Brothers“ garantieren gleich sechs Top-Acts bestes Live-Entertainment. „Ob Musik, Performances oder Magie – die Besucher erwartet am 20. Januar in Dortmund am Ausstellerabend ein tolles Bühnen- und Show-Spektakel“, verspricht Bea Nöhre. Einlass ist ab 18 Uhr, das Büffet öffnet dann um 19 Uhr. Karten für die „BOE-Night“ können für 65 € (inklusive Speisen und Getränke) ebenfalls über www. boe-messe.de zu buchen.

Optimistisch geht der Blick in die Zukunft: BOE-Veranstalterin Bea Nöhre ist sehr zufrieden mit dem Buchungsstand für Januar 2010.

„Zeitgemäße Präsentationen“ – um 12.30 Uhr verdeutlicht Volker Mölleken – der Medientechniker ist ein ausgewiesener Spezialist für Bild und Gestaltung – den Schritt von der klassischen Präsentation zum zeitgemäßen Auftritt mittels modernster Softund Hardware. Gerade das Thema Echtzeit und 3D werden hier nicht zu kurz kommen. „Teilnehmer-Management“ – um 14 Uhr zeigen CompuCoach und Guest-Gontrol, zwei der führenden Anbieter für Teilnehmer-Management (TNM)Lösungen, sowie die Fachhochschule Bad Honnef – Bonn anhand von Best-Practice-Beispielen und während einer Podiumsdiskussion das Potenzial des TNM auf. Weitere Infos gibt es vorab auf der Internetseite www.tnm-workshop.de. „Netzwerkhelden in der Veranstaltungsbranche“ – um 16 Uhr referiert Michael Thenner, Fachwirt für Messe-, Kongress- und Tagungswirtschaft, über den Nutzen von Netzwerken und Empfehlungsmanagement als effizientes Marketingtool für Produkte, Dienstleistungen und Marken.

Das attraktive Angebot der BOE wird ergänzt durch vier Praxis-Workshops am 20. Januar sowie ein Experten-Symposium am zweiten Messetag, dem 21. Januar. Die kostenfreien Workshops werden in Saal 30 stattfinden. „Events erfolgreich verkaufen“ – um 11 Uhr gibt der Verkaufstrainer Clemens Adam Hilfestellung für alle, die Events erfolgreich verkaufen, Dienstleistungen anbieten oder Technik vermieten wollen und auch denjenigen, die – auf der anderen Seite – Angebote einholen müssen. „Next Event Generation Day“ Am 21. Januar von 11.00 bis 15.00 Uhr tritt im Silbersaal der Messe Westfalenhallen Dortmund unter dem Titel „Next Event Generation Day“ die deutsche Event-Industrie auf der „BEST OF EVENTS“ in Dortmund erstmalig während eines Symposiums mit dem Nachwuchs der Branche in einen direkten Dialog. Der Nachwuchstag am 21. Januar dient als Informationsund Networking-Plattform für Interessierte und in der Event-Branche bereits tätige, junge Menschen. Unternehmen, Agenturen, Verbände und Dienstleister stellen sich den Fragen der „Next Event Generation“, präsentieren Trends und Möglichkeiten, geben Einblick in den Event-Alltag und diskutieren aktuelle Fragen der Aus- und Weiterbildung sowie Anforderungen an das zukünftige Personal. Preis: 89 Euro inklusive Mehrwertsteuer, Tagungsunterlagen, freier Messeeintritt, Energy-Break. Anmeldungen für die Veranstaltung über www.boe-messe.de Die Deutsche Bahn ist 2010 Mobilitätspartner der „BEST OF EVENTS“ und bringt die Besucher schnell, bequem und zu attraktiven Preisen nach Dortmund. Der Ticketpreis für die Hin- und Rückfahrt in der 1. Klasse nach Dortmund beträgt bundesweit und von jedem DB-Bahnhof 99 Euro. Mit dem speziellen Angebot können alle Züge der DB genutzt werden – auch der ICE. Die Tickets gelten zwischen dem 18. und 23. Januar 2010. Buchbar ist das Angebot unter der Hotline 01805 – 31 11 53 mit dem Stichwort „BEST OF EVENTS“. www.boe-messe.de

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Neu: „IMEX America” in Las Vegas Immer auf den Fersen von Reed Exhibitions: Nachdem jene die AIBTM 2010 in Baltimore angekündigt, dann bis auf weiteres verschoben und nun erneut für Juni 2011 auf den Plan gesetzt haben, zieht jetzt Ray Bloom mit der IMEX America das Zauberkaninchen aus der Hosentasche. Der Austragungsort könnte amerikanischer kaum sein: Die künftige US-IMEX wird im Sands Expo Convention Center im Venetian/Palazzo inmitten der betörenden Glitzerwelt von Las Vegas ausgetragen – in Kooperation mit Strategie-Partner MPI und der Las Vegas Convention and Visitors Authority. Geplantes Datum: 11. bis 13. Oktober 2011. Die Messe kann sich extensiver Unterstützung der größten Verbände der Meetings Industrie sicher sein: SITE wird 2011ihre Jahreskonferenz an die IMEX America andocken (13. – 15. Oktober), ICCA, DMAI, AIPC und ECM durch Marketing- und Edukations-Initiativen Bekenntnis ablegen und die ASAE (American Society of Association Executives) einen Tag vor der Ausstellung Bildung anbieten. Weitere Partner sollen in naher Zukunft bekanntgegeben werden. Ray Bloom: „IMEX America wird das größte HostedBuyer-Programm Nordamerikas liefern, topp Meetingsund Incentives-Planer aus den gesamten Vereinigten Staaten – und der Welt – werden anreisen, um unsere Gäste zu sein. Für unsere Auftakt-Show 2011 sagen

Singapore Expo mit neuem Trusted Partner Programme

wir 1.500 Hosted Buyers voraus, wovon 80 Prozent Nordamerikaner sein werden. Wir werden weiträumige Besucher-Marketing-Kampagnen durchführen und mehrere Tausend zusätzliche Schlüssel-Entscheider aus dem gesamten Land anziehen.“ Bruce MacMillan, Präsident und CEO von MPI freut sich über diese strategische Partnerschaft und hebt die lange Geschichte von MPI’s Kooperation mit den Hauptfiguren der Meetings Industry weltweit hervor. Er ist zudem überzeugt, dass dieser neue Marktplatz ungeahnte Möglichkeiten birgt. Auch Chris Meyer, Vice President of Sales des LVCVA jubelt, dass Las Vegas Heimat von IMEX America sein wird. Mit mehr als 140.000 Hotelzimmern, der hervorragenden Anbindung innerhalb der US sowie stetig wachsenden internationalen Links in petto sieht er seine Stadt als den perfekten Platz für die IMEX America – auch auf lange Sicht. 140.000 Hotelzimmer wird man für die erste IMEX auf amerikanischem Boden vorerst wohl nicht benötigen.

MICE-Organisatoren können sich nun im Singapore Expo einbuchen und gleichzeitig die Vorteile eines Hotel-Netzwerks in Anspruch nehmen.

zogen. Singapore Expo bietet 10 Messe- und 10 Konferenzhallen, Tagungsräume und sechs mobile Konferenzräume. www.singaporeexpo.com.sg

So soll das Trusted Partner Programme Organisa- „Value for money!”-Pakete schürt Singapore Expo toren dabei unterstützen, sich auf ihre Prioritäten für MICE-Organisatoren: Das „Enhanced New zu konzentrieren, während Singapore Expo sie Trade Show Scheme“ und „Simply Expo“ unterdurch Zusammenarbeit mit einer Reihe zuverläs- stützen nationale wie internationale Planer bei siger Partner unterstützt auf der Suche nach dem Organisation und Durchführung ihrer Veranstalpassenden Venue oder etwa bei der Transport- tungen in Singapur. logistik. Zusammen mit ausgewählten Vier- und marketing@singaporeexpo.com.sg Fünf-Sterne-Hotels läßt sich auf die Nachfrage nach Komplettangeboten gut reagieren. In einer zweiten Stufe wird die Kooperation zu Countryund Golf Clubs oder Spas gesucht, Kultur- und Sportattraktionen werden ebenfalls mit einbe-

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MESSEN

EIBTM-Jury präsentiert Shortlists für Awards 2009 In sieben Kategorien werden mustergültige Veranstaltungen aus aller Welt von einem internationalen Team von Fachjournalisten prämiert. Aus den vorjurierten Shortlists werden dann die endgültigen Gewinner ermittelt und am 2. Dezember in Barcelona ausgezeichnet und zwar im Rahmen einer VIP Zeremonie um 11.45 Uhr in der Turespaña Events Lounge (Stand N700).

Die Juroren: Jeremy Garbett – deeper blue ltd, Sarah Campbell – meetme, Paul Colson – Mash Media, Dmitry Smirnov – events Magazine Russia, Lynn Wong – Eventoplus, Margherita Franchetti – Italien, Nathalie Pedestares – Spain Travel & Business Magazine, Hans Jürgen Heinrich – events Magazine Germany, Roger Kellerman – Meetings

Best Special Event Global Events (Spanien) HAGEN INVENT GmbH & Co. Kg (Deutschland) Ingsglück (Deutschland) Tapahtumatekijat Oy (Finnland) Best Conference für mehr als 250 Teilnehmer Face to Face GmbH (Deutschland) Global Events (Madrid) Inspiration (Schweden) Torino Convention Bureau (Italien)

Best Conference für weniger als 250 Teilnehmer Face to Face GmbH (Deutschland) The Event Company (Deutschland) The Event Company (Deutschland) Investments Employee Conference VOKDAMS (Deutschland) Best Product Launch VOKDAMS (Deutschland) Global Events (Spanien) Extraordinary Events (USA) Apple Tree Communication (Spanien)

Best Incentive Programme Grupo Pacifico (Spanien) EVT Marketing Group (Australien) Harith Productions (USA) timm-events (Deutschland) Nachhaltigkeits-Initiative des Jahres World Events (Großbritannien) Adelaide Convention Bureau (Australien) Sydney Convention Bureau (Australien) Bonn Tourismus & Congress GmbH (Deutschland) Best Destination Marketing Campaign Sarawak Convention Bureau (Malaysia) Tourism Australia (Australien) Tourisme Montréal (Kanada) Jury-Vorsitzender Jeremy Garbett von der Agentur “Deeper Blue” kommentiert: “Jedes Jahr verzeichnen wir bei den EIBTM Awards eine höhere Anzahl an Einreichungen. Dieses Jahr überrascht besonders die extrem hohe Zahl der Finalisten aus Deutschland und auch die gute Qualität der Projekte in der neu eingerichteten Kategorie Nachhaltigkeit. Das zeigt, wie ernst es der Branche mit diesem Thema ist.“

TE! LAST MINU Das sind die Gewinner der FAMAB Event Awards (EVA) vom 20.November 2009 in der Bochumer Jahrhunderthalle CONSUMER EVENTS Gold für JOHNS APPARTEMENT Auftraggeber: Toyota Deutschland, Köln / Eventagentur: Avantgarde, Köln Silber für „Ich umarme Dich!“ Auftraggeber: Deutsche Post AG, Bonn / Eventagentur: Team ProMotion, Düsseldorf / Partner für Konzeption: Garsten Young, Frankfurt Bronze für SoCo Limelight Auftraggeber: Brown-Forman Beverages, Europe, Hamburg /Eventagentur: NEST one, Hamburg CORPORATE EVENTS Gold für die Erstauslieferung Airbus A380 an Emirates 122 events 5/2009

Auftraggeber: Airbus S.A.S, Hamburg / Eventagentur: Kontrapunkt, Hamburg Silber für Golf Kongress Berlin 2008 Caterer: The Ritz Carlton Wolfsburg / Auftraggeber: Volkswagen AG, Wolfsburg Eventagentur: Explizit Werbeagentur, Braunschweig Partner für Architektur: HN Nowak, Braunschweig Partner für Messebau: AMBROSIUS, Frankfurt, Shanghai,Göteborg Bronze für NESPRESSO Citiz Trade Event Auftraggeber: Nespresso Deutschland, Düsseldorf / Eventagentur: VOK DAMS GRUPPE

CHARITY/SOCIAL/CULTURAL EVENTS Gold für Das größte Konzert der Welt. Auftraggeber: Landesbetrieb Philharmonisches Staatsorchester, Hamburg / Eventagentur: Jung von Matt / relations, Köln / Partner für technische Leitung: POOLgroup, Emsdetten Silber für „Faszination Darm“ Auftraggeber: Felix Burda Stiftung, München / Eventagentur: Atelier 3d , Straßlach Bronze für Shell Eco-marathon 2009 Auftraggeber: Shell Deutschland Oil, Hamburg / Eventagentur: Publicis Hamburg Partner für PR: Publicis Consultants | Deutschland, Berlin


EXHIBITION EVENTS Gold für Abschlusspräsentation Qatar integrated railway system Auftraggeber: DB International, Berlin / Eventagentur: Atkon AG, Berlin Partner für Architektur: dan pearlman markenarchitektur, Berlin Partner für Messebau: Design Productions, München Silber für Ausstellungsschiff MS Wissenschaft Auftraggeber: Wissenschaft im Dialog, Berlin / Eventagentur: facts + fiction, Köln Partner für Messebau: Moser Design, Köln / Partner für wissenschaftliche Inhalte: Z_punkt The Foresight Company, Köln Bronze für Internationale Eröffnungsveranstaltung der CeBIT 2009 Auftraggeber: Deutsche Messe AG, Hannover Eventagentur: insglück Gesellschaft für Markeninszenierung, Berlin Partner für Bühnendesign: Kinzo, Berlin / Partner für Messebau: Art Life, Hofheim MITARBEITER EVENTS Gold für Daimler AG | Mercedes-Benz CSI on Tour 2008/2009 Auftraggeber: Daimler AG | Mercedes-

Benz Vertriebsorganisation Deutschland, Berlin Eventagentur: brandscape creative consultancy – Mahesh Iyer, Wiesbaden Silber für Microsoft Channel Symposium 2009 - „Jagd nach Wissen“ Caterer: Metzler : Vater Live Communication S.R.L. (Bucharest) Auftraggeber: Microsoft Deutschland, Unterschleißheim Eventagentur: Metzler : Vater Communication Group, München Partner für Messebau: Metzler : Vater Expo Design : Services, Hohenlinden Bronze für Gemeinsam.Richtig.Gut. Auftraggeber: Finanz Informatik, Münster/ Eventagentur: concept X - Rheine Partner für Messebau: Heidekrüger Concepts, Meerbusch Partner für Veranstaltungstechnik: POOLgroup, Emsdetten PUBLIC EVENTS Gold für Das Haus der Vorstellung Auftraggeber: Hornbach Baumarkt AG, Bornheim bei Landau Eventagentur: Heimat Werbeagentur, Berlin Silber für Eröffnungsinszenierung

Internationales Deutsches Turnfest 2009 Caterer: Franz Zlunka / Auftraggeber: Tourismus + Congress GmbH Frankfurt am Main, Frankfurt / Eventagentur: McCann Momentum McCann Agentur für Verkaufsförderung, Handelsmarketing, Sponsoring und Event, Frankfurt / Partner für Wassershow: FLASH ART SHOW PRODUCTION COMPANY, Bielefeld Bronze für VOLKSWAGEN GROUP Olympic Showcase Beijing 2008 Auftraggeber: Volkswagen AG, Wolfsburg Eventagentur: De Vries + Partners, Oberhausen Partner für Messebau: AMBROSIUS, Frankfurt, Shanghai, Göteborg Partner für Exponate: VOLKE Kommunikations-Design, Wolfsburg Partner für temporäre Architektur: Cebra, Wolfsburg Einen Sonderpreis verlieh die Jury für den Thai Chi Part bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking Auftraggeber: ANDREE VERLEGER group, Düsseldorf Einreicher: congaz visual media company, Düsseldorf Eventagentur: Tonteam, Düsseldorf

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Ungarn MOTIVATION BUDAPEST REISE GMBH Hattyu u. 16, H-1015 Budapest Tel.: 0036-1-224-7141, Fax: 0036-1-355-8693 e-mail: motiv@motivation.hu Homepage: www.motivation.hu AIMS International Budapest Your Hungary Connection H-1054 Budapest, Honvéd u.22.III.2 Tel.: +36 1 266 2943 • Fax: +36 1 266 2946 budapest@aims-international.com www.aims-international.com Continental Travel Kálmán Imre Str. 19, H-1054 Budapest Tel.: +36-1-373-0616, Fax: +36-1-373-0617 continental.travel@continentaltravel.hu www.continentaltravel.hu EVENT + INCOMING SERVICE H-1118 Budapest, Háromszék u. 28 T: +361 266 2414 F: +361 266 1914 tibor@event-incoming.hu www.event-incoming.hu www.budapest-event-planner.hu

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PLZ 6 DRUM CONVERSATION Trommelshows & Workshops Märkerstr. 7, D - 60437 Frankfurt am Main Tel.: +49-6101-558260, Fax: +49-6101-558261 info@drum-conversation.com www.drum-conversation.com

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Druckerei und Großbilddrucke PLZ 6

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PLZ 7 Neckar-Käpt‘n - Neckar-Personen-Schiffahrt Berta Epple GmbH & Co.KG Anlegestelle Wilhelma, 70376 Stuttgart Tel.: 0711-549970-60, Fax: 0711-549970-80 e-mail: buchung@neckar-kaeptn.de Homepage: www.neckar-kaeptn.de Partyfloß + 4 Schiffe

Maritime Events PLZ 8 OceanEvent – Maritime Conventions, Product Launches & Incentives Seearkaden/Zweigstraße 1,D-82319 Starnberg Tel.: 08151 746 49-0, Fax: 08151 746 49-1 info@oceanevent.com, www.oceanevent.com

Online Eventportale Spanien Event Planner Spain, S.L. Paseo de la Sierra, 38-20 29018 Málaga, Spain Tel.:+34 952 294 327, Fax: +34 952 292 831 clientes@eventplannerspain.com www.eventplannerspain.com

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Mitgliedschaft:

ICCA – International Congress and Con­vention Association GCB – German Convention Bureau EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. VERANSTALTUNGSPLANER.DE – Vereinigung deutscher Veranstaltungs­organisatoren Verlag: Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Emil-Hoffmann-Str. 13, D-50996 Köln Tel.: +49/69/95 52 36-0 Fax: +49/69/95 52 36-22 E-Mail: info@events-magazine.de www.events-magazine.com Geschäftsführer Gerrit Klein Publisher/Chefredakteur Hans Jürgen Heinrich Redaktion Christina Feyerke Anzeigenleiterin Lea Spielmann Manager International Sales Inga Schade Freie Redaktionsmitarbeiter Gisela Katharina Prenzel, Daniel Tschudy, Marie Fink Gestaltung Rainer Schmoll, 65307 Bad Schwalbach Druck L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Anzeigenpreisliste Nr. 38 vom November 2009 Anzeigendisposition: Katja Wittig Anzeigenvertretungen/Advertising Representatives: Ungarn: Media & Print Kft. Tátrá u. 12/a fszt. 2., H-1136 Budapest Tel.: +36/1/32 92 174 u. 32 05 410 Fax: +36/1/35 93 046 Middle East: Media Seen, Mr. Sunil Anand, Director, Cell: +97150/6490344, Ms. Indira Mohandas, Sales Manager, Cell: +97150/3672089, 3rd Floor, Moosa Habib Building, Al Wahda Street, Sharjah, PO Box 5320, United Arab Emirates Tel. +9716/5593711, Fax: +9716/5591226 Dubai Office: Tel. +9714/3535049, Fax: +9714/3535479, E-Mail: sales@mediaseen.com, www.mediaseen.com Jahresabonnement Euro 42,– Einzelpreis Euro 9,40 + Versandspesen u. MwSt. Inland Konto: Frankfurter Sparkasse, Kto. 320 200, BLZ 500 502 01 Mitglieder des EVVC, des FAMAB und des VERANSTALTUNGSPLANER.DE erhalten das Magazin events im Rahmen des Mitgliedsbeitrages. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge ­geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Druck-Auflage: 21.300 Exemplare, IVW II./2009 © Werbe- und Verlags-Gesellschaft Ruppert mbH, Frankfurt/Main


- Maison de la France - 23 place de Catalogne 75685 Paris cedex 14 - RCS Paris 340 709 211 00064 - Iconographie : Frédéric de Gasquet - Philippe Wang – Nice/Acropolis - Cédric Helsly Damien Falco - Galeries Lafayette - Getty Images.

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