Gemeindebrief Herbst 2018

G E M E I N D E BR IEF Evangelische Kirche Bozen

Chiesa Evangelica Luterana di Bolzano

Kleine Kirchen

ganz groĂ&#x; September / Oktober / November 2018

Der Gemeindebrief ist immer zugleich Kunstwerk, Kraftakt und Minenfeld.

Damit nichts vergessen oder falsch abgedruckt wird, dürfen wir Sie/Euch herzlich bitten, selber mit daran zu denken, Eure/Ihre Termine und Anliegen beizeiten im Sekretariat mitzuteilen, so dass sie gut ins Heft eingespeist werden können.

Verantwortlich / responsabile: Michael Jäger Korrektur /correzione : Gudrun Rathjens Gestaltung/ impostazione: Caroline v. Pflug Druck / Stampa: Hausdruckerei / in proprio Auflage / Tiratura: 1000 Stk./copie

Kirchenvorstand / Consiglio Ulrike Becker, Kuratorin / Curatrice Bozen / Bolzano, T: 348 2339968 Barbara Gödel, Lavis (TN) T: 339 5202077 Caroline v. Hohenbühel, Schatzmeisterin /Tesoriera, T: 345 0209834 Kathrin Kötz, Auer / Ora T: 0471 / 802075 Helga Lott, Bozen / Bolzano T: 0471 / 975885 Friedrich Menke, Eppan / Appiano, T: 0471 1925191 Miriam Weiß, Bozen / Bolzano T: 0471 400684 Annett Weissenburger, Bozen / Bolzano T: 0471 286156 Bankverbindungen/Coordinate bancarie IBAN: IT 39Q 06045 11602 000002 100000 BIC: CRBZIT2B002 Der Redaktionsschluss des nächsten Heftes, das die Monate Dezember bis Februar umfasst, ist der 30.10.2018 Bitte gebt/geben Sie uns bis dahin die Termine, Anliegen, Einladungen Eures/ Ihres Arbeitsbereiches bekannt.

Herausgeber ist der Kirchenvorstand Il Notiziario viene edito dal Consiglio T: 0471 281293, www.chiesa-evangelica.it Titelbild: Erhardskirche Brixen, anläßlich „Wasser.Licht Festival“, 2018

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Jahre Christuskirche und hundertundzwanzig Jahre evangelisch lutherische Gemeinde in Bozen. Eine lange Zeit. Eine Zeit, in der zwei Weltkriege Europa zutiefst gezeichnet haben, eine Zeit umfassender gesellschaftlicher, politischer und kultureller Veränderungen und wissenschaftlicher Entdeckungen, die die Welt von Grund auf verändert haben.

Als die Christuskirche vor mehr als einem Jahrhundert erbaut werden sollte, haben die Grieser Bauern noch vehement gegen den Bau des ketzerischen Tempels protestiert. Sie fürchteten, dass ihre Trauben in seinem Schatten verdorren würden. Gries war damals ein eigenständiges Dörfchen und auch ein Kurort mit internationalem Publikum, genau aus diesem Grunde wurde die evangelische Gemeinde gegründet. Während des Faschismus, als es in Südtirol verboten war, deutsch zu sprechen, war die Christuskirche Sitz des deutschen Honorarkonsuls und der einzige Ort, wo der Gebrauch des Deutschen erlaubt war. So weit reichen nur die Erinnerungen der ältesten Generation von Mitgliedern zurück… Heute ist die Christuskirche das lebendige Zentrum einer Diaspora-Gemeinde, die bestens in die Südtiroler Gesellschaft integriert ist. Klein in Bezug auf ihre gut 500 Mitglieder, groß wenn man die Ausdehnung betrachtet, vom Brenner bis zum Gardasee. Auch viele Südtiroler finden den Weg in die Col di Lana Straße 10 in Bozen. Manche zum Beten, andere, um gute Orgelmusik oder sonstige Konzerte zu hören. Und einige Südtiroler deutscher und auch italienischer Sprache sind Mitglieder der Gemeinde geworden.

a

Editorial / Auf ein Wort

Liebe Gemeinde ein Kirchenjubiläum ist immer ein freudiges Ereignis.

Gewiss, mit diesem Satz kann man nichts falsch machen.

Sie werden zustimmen. Aber wie sieht es damit aus?

Kirche macht Menschen fröhlich. Fällt da einem nicht sofort Widerspruch ein? Lähmende Diskussionen, innergemeindlicher Streit auf höchstem Niveau, sehr menschliche Vertreter Gottes, die Dame mit dem Hut, die die nicht immer zu 100% stillen Konfirmanden so vorwurfsvoll anzublicken weiß ...

Im Neuen Testament lese ich ganz andere Geschichten.

Immer wieder wird uns da erzählt von Menschen, die Jesus begegnen und durch diese Begegnung fröhlich werden. Ärger, ernste Mienen, verkniffene Gesichter, knirschende Zähne gibt es eigentlich nur bei den Leuten, die sich darüber eben nicht von Herzen freuen. Sie schließen sich lieber selbst aus aus dieser Gemeinschaft, in der Gott selbst mitten in dieser Welt die Menschen fröhlich macht.

Denken wir etwa an die Geschichte von dem kleinen, reichen Mann Zachäus, dem zu Recht Unbeliebten, dem Ausgestoßenen: er nahm ihn auf mit Freuden, hören wir. Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, heißt es dann. Was kaputt war, wird wieder heil, Freude zieht ein in das Haus, in dem der Ungeist des Raffens lebenswichtige Freundschaften und soziale Achtung erstickt hat. Nun ist Zachäus freudig erregt und in seiner Freude wird er selbst zum Freudenspender: Sieh doch, die Hälfte meines Besitzes gebe ich den Armen.

Eine solche Fröhlichkeit, die so manches neu werden lässt, die den Menschen zum Guten wandelt – ich glaube, die 120-jährige Geschichte dieser Gemeinde ist voll davon. Wir müssten uns nur erinnern und gegenseitig zu Wort kommen lassen, und schon würde eine Geschichte die nächste jagen. Eine gesegnete Kirchengemeinde ist aus uns geworden.

Und vor der Zukunft ist mir nicht bang. Wo Jesus ist, da werden Menschen fröhlich - und wo Menschen fröhlich werden, da ist Kirche.

Fröhlich grüßt

Pfarrer Michael Jäger

Nicole Dominique Steiner 3

Thema: 120 Jahre Gemeinde

Cara Comunità, un giubileo ecclesiastico è sempre un evento gioioso.

E‘ vero, con una frase del genere si va sul sicuro.

Ho senz‘altro il vostro consenso. Ma come stanno propriamente le cose? La Chiesa rende gioiose le persone. Non vien subito voglia di dissentire? Discussioni paralizzanti, litigi in seno alla Comunità ai più alti livelli, ministri di Dio fin troppo umani, la signora col cappello capace di guardare con una tale aria di rimprovero i confirmandi non sempre del tutto zitti e quieti...

Nel Nuovo Testamento leggo storie di tutt‘altro genere.

Vi si parla continuamente di persone che incontrano Gesù e provano gioia in seguito a questo incontro.

Rabbia, cipigli cupi, volti tirati, mugugni sono riscontrabili solo in persone che, ahimè, non provano gioia nel proprio cuore. Esse preferiscono escludersi da sole da questa collettività, in seno alla quale è Dio stesso a rendere allegre le persone.

Pensiamo ad esempio alla storia del ricco e meschino Zaccheo, a buon diritto inviso ed emarginato: apprendiamo che lo accolse con gioia. In quel giorno la salvezza entrò in quella casa, si legge poi. Ciò che era rotto ritorna intero, la gioia fa il suo ingresso nella casa in cui il demone della cupidigia ha soffocato amicizie d‘importanza vitale e la dignità sociale. Ora Zaccheo è euforico per la gioia, e in virtù della sua gioia diventa egli stesso dispensatore di gioia. Vedi? Dono ai poveri la metà dei miei averi.

Una gioia tale da far rinnovare tante cose, da trasformare in bene le persone… Credo che la centoventennale storia di questa Comunità ne sia colma. Dovremmo solo ricordarci, lasciando che ognuno ne parlasse, e subito le storie da raccontare si susseguirebbero a tamburo battente.

Siamo divenuti una Comunità benedetta.

E non ho paura del futuro. Dove Gesù c‘è, le persone provano gioia, e dove le persone provano gioia, lì c‘è Chiesa.

Un gioioso saluto Übersetzung: Christian Zarske

t

Liebe Gemeindeglieder,

unser Leben ist im letzten Jahr nicht nur leicht durch einander gewirbelt, sondern auch unglaublich bereichert worden. Ganz vielen herzlichen Dank für all die freundlichen und offenen Begegnungen, die wir als Familie in dieser Zeit schon erleben durften. Wir fühlen uns wohl in der Gemeinde und an unserem neuen Wohnort.

Der Rechenschaftsbericht zur Generalversammlung – in stark gekürzter und aktualisierter Form - und das absehbare Ende unseres ersten Bozner Jahres liegen diesem Text zugrunde.

Gottesdienste Die Gottesdienste machen mir Freude, die "normalen" wie die anderen. Neben der Seelsorge ist die Verkündigung der zentrale Aufgabenbereich eines Pfarrers und stellt – wie die Seelsorge auch, nur eben auf andere Weise - die in Christus sichtbar und auf die Welt gekommene Liebe Gottes zu den Menschen in die Mitte. Gottesdienste müssen verständlich sein, Gemeinschaft eröffnen und auf Jesus Christus hinweisen. Alles andere ist verhandelbar. Den Prädikanten und Pfarrer i.E. Georg Reider bin ich von Herzen dankbar für ihre Dienste. Ebenso freue ich mich, dass unsere Kirche täglich tagsüber geöffnet ist.

Kirchenmusik Die Kirchenmusik ist so ein Thema. Viel, viel Licht, doch auch ein wenig Schatten. Letzteren sehe ich vor allem auf den leeren Bänken bei Konzerten auswärtiger Musiker. Viel Licht hingegen im Blick auf die Organistentätigkeit von Leonhard Tutzer und Bea van der Sandts Chorleitung bei der Singenden Gemeinde. Ein noch dazu in der Symbiose mit der Orgel weithin leuchtendes Aushängeschild und ein Chor, der erkennbar Freude macht, den Sängerinnen und Sängern ebenso wie den Zuhörern. Bea van der Sandt hat die Führung übernommen und viel Zeit und Kraft investiert. Man kann ihr für diese Bereitschaft nur dankbar sein.

Michael Jäger

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Seelsorge Persönliche Begegnungen sind das Wichtigste und Schönste im Pfarrberuf.

Seelsorge wird nachgefragt, und bei Geburtstagsbesuchen stehen die Türen offen.

Vielen Dank für das Vertrauen. Die Begleitung von Gemeindegliedern oder auch Gästen aus Deutschland bei traurigen, aber auch freudigen Anlässen wie Hochzeiten und Taufen zählt maßgeblich zu dem genannten dazu.

Ebenso ausführlich habe ich auch über die Erwachsenenebildung, Migrationsarbeit, die Arbeit im KV, in der ELKI, der Ökumene und über die Beauftragung Georg Reiders gesprochen. Aus Platzgründen muss ich aber hier abbrechen mit dem Verweis, dass ich diese Ausführungen auf Anfrage gerne ausdrucken und aushändigen kann.

Mein erstes Jahr neigt sich dem Ende zu.

Es fand und findet darin natürlich auch einige Trauerarbeit statt. Ein Pfarrerwechsel bzw. ein Gemeindewechsel ist immer eine herausfordernde Angelegenheit. Gemeinsame Geschichte und gewachsenes Vertrauen gehen verloren, die eingespielte Arbeitsteilung. Und siehe da, es entsteht etwas Neues.

Das ABC des Pfarrerberufs habe ich vor vielen Jahren an der Uni und in der Vikariatsgemeinde gelernt. Aber meine Handschrift ist in meinen bisherigen Gemeinden entstanden und ich merke, wie sie sich auch in Bozen weiter entwickelt. Die evangelische Gemeinde hier ist etwas ganz Besonderes, und ihr Pfarrer ist auch eigen.

Auf weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit und vielen Dank für die liebevolle Aufnahme.

Michael Jäger

Eine Kirche lebt nicht vom Glauben allein Niemand redet gerne über Geld und um Geld bitten, ist etwas, was den meisten schwer fällt. Die Evangelisch – Lutherische Kirche in Italien kann auf keine großen Besitztümer zurückgreifen. Finanzieren tut sie sich hauptsächlich aus dem Fond der AchtPro-Mille Abgaben, die jeder italienische Steuerzahler in seiner Steuererklärung einer Konfession zudenken kann. Obwohl die ELKI nur wenige tausend Mitglieder zählt, bestimmen jedes Jahr auch viele Nicht-Mitglieder diesen Beitrag für die ELKI. In den letzten Jahren ist die AchtPro-Mille-Quote empfindlich gesunken, aber in der Steuererklärung 2013, die 2017 zur Auszahlung gekommen ist, haben sich doch noch fast 40.000 Menschen für die ELKI entschieden. Die ELKI erhält außerdem Spenden und Beiträge von der EKD, vom Luther-Weltbund und vom

Deutschen Nationalkomitee sowie von anderen Vereinigungen aus Deutschland. Eine wichtige Unterstützung für die Kirche und vor allem für die einzelnen Gemeinden sind aber vor allem die Gemeindebeiträge der Mitglieder. Und die Kollekten. Nur wenn die ELKI und die 15 ELKI-Gemeinden auf all diese Mittel zurückgreifen können, können sie die Besetzung der Pfarrstellen garantieren, die Gemeindearbeit organisieren und die zahlreichen diakonischen, humanitären, kulturellen und ökumenischen Aktivitäten, die unsere Kirche auszeichnen, durchführen. Um Kirche zu leben und das Evangelium vom Wort in die Tat umzusetzen, braucht es Mittel.

Der IBAN der evangelisch – lutherischen Gemeinde Bozen ist: IT39Q0604511602000002100000.

Thema: 120 Jahre Gemeinde

Gesucht werden........!

‫ ٮ‬Handwerker/-innen, auch kompetente Hobbyhandwerker/-innen, wie Elektriker, Tischler, Maler, Maurer, Gärtner, Computerkundige, Tontechniker (evtl. auch für Reparaturen) ‫ ٮ‬Dekorateure (Advent, Weihnachten, Ostern, …) ‫ ٮ‬Junge und auch Ältere mit Erfahrung im „Gastgewerbe“ für Hilfeleistung beim Tische decken und abdecken, Gäste bedienen, Geschirr spülen, abtrocknen und aufräumen ‫ ٮ‬ökologische Mitarbeiter/-innen, die den Müll einsammeln, korrekt trennen und evtl. entsorgen, aufräumen, den Saal fegen und Schmutzwäsche einsammeln ‫ ٮ‬ein Taxidienst für unsere Gemeindemitglieder, die im Altersheim Bethanien in Meran untergebracht sind und gerne zu unseren Veranstaltungen kommen ‫ ٮ‬Zuständige für den Grill (auch um den bisherigen ausgezeichneten Grillmeister und seinen professionellen Gehilfen bei dieser anstrengenden Arbeit zu entlasten) ‫ ٮ‬ein weiterer Taxidienst für den Transport des geliehenen Grills ‫ ٮ‬eine Hilfe beim Parken, die auch die Namen der Autobesitzer notiert, die zwangshalber so parken, dass sie anderen den Weg versperren und gegebenenfalls schnell gerufen werden können.

Unterschiedliche Veranstaltungen, unterschiedliche Aufgaben. Nicht alle werden hier aufgezählt. Dieser Gemeindebrief informiert ja über das Programm der nächsten Monate und es fällt leicht, sich vorzustellen, ob und wie man sich mit Rat und Tat einbringen kann.

Ein Anruf im Sekretariat oder eine Mail genügen, um sich in die Liste einzutragen.

Wir können uns freuen, denn immer wieder stellen wir fest: Wir sind eine lebendige Gemeinde! Nicht nur der sonntägliche Gottesdienst führt uns zusammen, sondern auch eine Vielfältigkeit an Veranstaltungen für Alt und Jung.

In unseren Gemeindebriefen wird ausführlich über Konzerte, Theater, Feste, Ausflüge, Gesprächsrunden, Flüchtlingsarbeit und… und… und… berichtet. Planung und gute Organisation sind Voraussetzungen, und für ein gutes Gelingen sorgt der großzügige Einsatz derer, die sich immer wieder gern mit ihren Talenten und ihren Kompetenzen zur Verfügung stellen, und derer, die einfach im letzten Moment da sind und anpacken, wo es notwendig ist. Ihnen allen gehört zweifellos unsere Dankbarkeit.

Bei der Erstellung eines Organisationplanes ergibt sich trotzdem immer wieder die Frage: Wer könnte diese oder jene Aufgabe übernehmen? Und es kommt vor, dass sich bis auf den letzten Moment niemand findet.

Auch auf Anfragen in den Rundschreiben des Pfarrers erfolgt oft keine Antwort.

Nützlich wären direkte Kontakte und eine Liste mit Nominativen könnte bei der Planung behilflich sein. Gesucht werden: ‫ ٮ‬flexible Mitwirkende, die Freude am Mitmachen und Zeit dazu haben ‫ ٮ‬starke Männer, ohne Bandscheibenbeschwerden, die bei Gemeinde-oder Sommerfesten, oder in der langen Nacht der Kirchen die Schwerarbeit machen, d.h.

Tische und Bänke aus dem Keller holen und aufstellen, die Tische und Bänke aufräumen, Getränkekisten schleppen

Auf ein fröhliches Mitwirken!

Bärbel Gödel

Nicole Dominique Steiner 7

Thema: 120 Jahre Gemeinde

Liebe Gemeindemitglieder!

Ich bin in Meran aufgewachsen, wurde dort getauft und konfirmiert. Bin dann der Liebe wegen ins Sarntal gezogen und habe zur evangelischen Gemeinde Bozen gewechselt. Nach der Hochzeit und den ersten Gottesdiensten in Bozen habe ich einige Mitglieder kennengelernt, aber erst durch die Geburt unserer Kinder und die Krabbelgruppe habe ich soviel mehr erlebt.... Die Kirchengemeinde hat mich so offen aufgenommen. Es sind so viele Freundschaften entstanden und wenn man mal Hilfe braucht, ist immer jemand da! Für mich ist diese Kirchengemeinde so viel mehr geworden, das hätte ich niemals gedacht. Für mich war der erste große Meilenstein die Ankunft in dieser wunderbaren Gemeinde! Es folgten die wunderbaren Taufen mit Pfarrer Marcus Friedrich und mit Pfarrer Michael Jäger. Es werden sicher noch einige wunderbare Meilensteine folgen. Ich bin gespannt wohin mich die Reise mit dieser Gemeinde führt!

Eure Claudia Pichler-Stofner

Hallo, liebe Bozner Gemeinde!

Von unserem Pfarrer wurde ich gebeten, zum Thema "Meilensteine der Gemeinde" etwas Persönliches beizutragen.

Da ich inzwischen zu den „Alten“ (mit 77) zähle, habe ich so einiges in der Gemeinde seit ca, 1973 miterlebt.

6 Pfarrer habe ich in dieser Zeit kommen und gehen, sehen. Mein Sohn Manuel wurde noch bei Pfarrer LINDENMAYER am 31. 10. 1976 getauft.

Bei Pfarrer HOFFMANN gab es viele Kinderfeste und mit Irmi Hoffmann Meeraufenthalte in Marina Julia (Adria) mit dem Miniclub 1982. Die Konfirmation von Manuel war dann schon bei Pfarrer SCHÜTTLÖFFEL Pfingsten 14.4.1989. Unvergesslich bleiben die Frauenfreizeiten mit Doris Schüttlöffel 1992 nach Dänemark und 1993 auf die Insel Ischia. Kirchentag in Berlin 2003 mit Pfarrer ZEBE und ein nächster Höhepunkt mit Regine Zebe zum Bachfest 2009 nach Thüringen und Besuch der Wartburg. Mit Pfarrer FRIEDRICH ging es 2010 zum Kirchtag nach Dresden mit vielen interessanten Eindrücken. Pfingsten 2014 „Silberne Konfirmation“ von meinem Sohn u.a. mit Pfarrer Friedrich und Pfarrer Schüttlöffel.

Ich möchte auch ein trauriges Ereignis, das mich zutiefst berührt hat, erwähnen: die Beerdigung von Emmy Delazer im April 2017, sie starb im hohen Alter von 94 Jahren. Emmy war für mich so etwas wie „Mutterersatz“.

Dankbar sehe ich auf viele schöne Begegnungen zurück und hoffe, mit Pfarrer JÄGER auch noch einen besonderen Höhepunkt zu erleben.

Helga Gatto, aus Molling

„Herr Rigott, sie sind Ende Mai in den 3. Stock des Pfarrhauses , eingezogen. Wie haben sie sich eingelebt?“ Wolfgang Rigott: Nach

den letzten Wochen begleitet. Sie war in der evangelischen Gemeinde aktiv und hat mich darauf aufmerksam gemacht,dass es im evangelischen Friedhof eine Bestattungsmöglichkeit gibt. Sie hat mich an den damaligen Pfarrer verwiesen.

Ich hatte ein gutes Gespräch mit Pfarrer Zebe und mit der Zuständigen für die Gräber Frau Trombetta.Meine verstorbene Frau ist dann auf dem evangelischen Friedhof begraben worden. Daraufhin habe ich das Leben der ganzen Gemeinde kennen und schätzen gelernt.

GB: Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

WR: Dass ich weiterhin so rüstig durch Haus und Garten gehen und in der Begegnung mit Menschen noch wachsen kann.

dem Chaos der Übersiedlung hat sich wieder ein Rhythmus eingespielt.

Gemeindebrief: Als Bewohner des Pfarrhauses haben Sie auch Aufgaben übernommen. Welche?

WR: Ich kümmere mich um die Grünflächen um Haus und Kirche; z.B. Rasen mähen, Laub zusammenkehren. Ebenso Mithilfe bei Veranstaltungen und kleine Besorgungen.

GB: Sie sind vor über 60 Jahren in Bozen geboren. Wie kamen Sie als katholisch Aufgewachsener zur evangelischen Gemeinde?

WR: Als im Oktober 1999 meine Frau jung gestorben ist, hat uns eine Bekannte in

Nachruf Ingeborg Sirot

Ein bewegender Moment zwischen 2 Frauen unterschiedlichen Alters, die sich bis dahin nicht kannten und doch manches gemeinsam hatten.

Ich erinnere mich gerne an Frau Ingeborg Sirot, geborene von Mickwitz. Mit ihrem Mann Wolfgang und einigen anderen bildete sie den festen Kern der Brixner Ortsgemeinde. Sie kümmerte sich um Blumen, Lüftung, Heizung, Sauberkeit und vor allem um das gottesdienstliche Gemeindeleben in ihrer neuen Heimat Brixen. Mit Klarheit und Freundlichkeit, mit Bewusstsein für Geschichte und zugleich auf der Höhe der Zeit.

Ihr gebührt unser großer Dank, ihrem Mann unser Mitgefühl und beiden unser Gebet.

Michael Jäger

Seit wir uns zum ersten Mal vor einem knappen Jahr begegnet sind, hat Frau Sirot sich darauf gefreut. Sie hatte sich ein Lied aus Kindheitstagen gemerkt, das sie selbst wiederum an ihre Kinder weiter gegeben hat. Nun wollte sie von meiner Frau wissen, ob sie die Worte halbwegs richtig ausgesprochen hat. Frau Sirot war Baltendeutsche, meine Frau ist Lettin. Bei unserer letzten Begegnung, die so war wie die erste – also erst Gottesdienst in der Erhardskirche in Brixen, danach gemeinsam ins Cafe Fink -, kam es dann zur Begegnung der beiden und eben zur Überprüfung des tief Eingeprägten.

9

J ugend in der Kirche

Mentoren gesucht

Der Jugendraum soll schöner werden Der Jugendraum im Keller unseres Gemeindehauses soll nicht länger ein Dasein als Abstellraum führen, sondern wieder von unseren Jugendlichen für den Jugendtreff genutzt werden. Doch bis sich die jungen Leute darin auch wohlfühlen können, sind noch einige Arbeiten notwendig. Die Jugendteamer (also die Jugendlichen, die den Pfarrer bei der Konfirmandenarbeit unterstützen) haben sich schon einige Gedanken gemacht, wie sie den Raum wohnlich und gemütlich einrichten können. In den nächsten Wochen wollen die Jugendlichen die ersten Renovierungsarbeiten angehen. Auch über die Einrichtung haben sie sich schon Gedanken gemacht. Dank der monatlichen Zuwendungen aus dem Projekt Erasmus+ können sie einige Dinge anschaffen, für andere Dinge reicht das Geld leider nicht.

Deshalb wollen wir an dieser Stelle in der

Gemeinde nachfragen, ob jemand einen nicht mehr gebrauchten kleinen Kühlschrank, einen Laptop (mit CD-Laufwerk) oder einen Tischkicker hat, die er oder sie den Jugendlichen zur Verfügung stellen könnte. Schön wäre, wenn es handwerklich geschickte Gemeindeglieder gäbe, die den Jugendlichen bei einigen Arbeiten tatkräfig helfen könnten.

Bitte im Pfarrbüro oder bei mir melden (kathrin.koetz@yahoo.de).

„besonders jugendgeeignete“ Gottesdienste Die Jugendlichen unserer Gemeinde sind besonders zu diesen beiden Gottesdiensten eingeladen: Am 7.10. singt der Jugendchor Flexible Voices aus Flensburg um 10 Uhr in der Christuskirche. Da bei Flensburg zurecht die Ohren gespitzt werden, darf man dabei sicherlich nicht nur jugendgemäße schwungvolle Lieder erwarten, sondern eben auch ein Wiedersehen mit der langvertrauten Pfarrersfamilie Friedrich.

Es ging dabei vor allem um das Mentoring-Konzept, das an allen drei Standorten, also auch in Bozen, eingerichtet werden soll. Mentoring meint, dass ein Mentor, also jemand aus unserer Gemeinde, sein bzw. ihr Wissen an noch unerfahrene Jugendmitarbeiter weitergibt.

Konkret sieht das so aus, dass der Mentor ein Ansprechpartner für unsere jugendlichen Teamer ist, der sie bei Problemen unterstützt, die sich aus ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit in der Gemeinde ergeben. Der Mentor oder die Mentorin sollte die Jugendlichen als Personen ernst nehmen, ihnen Lösungswege aufzeigen und sie individuell begleiten bzw. auch fördern.

Für diese Tätigkeit suchen wir Interessierte, die sich im Februar nächsten Jahres in der Nähe von Innsbruck im Rahmen eines Wochenendseminars ausbilden lassen wollen. Es wäre schön, wenn sich viele Gemeindglieder melden würden!

(Bitte im Pfarrbüro melden.)

Bericht vom Teamtreffen Erasmus+ in Hamburg

Am 2.12. feiern wir einen Gottesdienst zum 1. Advent, den die Konfirmanden mitgestalten und an dem auch die Singende Gemeinde mit frischen Liedern beteiligt ist.

Da lohnt es sich also doppelt und dreifach, den Gottesdienst zu besuchen.

Dank der Zusammenarbeit unserer Gemeinde mit der evangelischen Jugend Salzburg/Tirol können unsere Jugendlichen an der MABP-Ausbildung (Mit Arbeiter/innenBildungsProjekt für ehrenamtliche Jugendmitarbeiter/-innen) in Österreich teilnehmen. Dabei lernen sie Dinge, die sie dann als Teamer in der Konfirmandenarbeit umsetzen können. Zum Beispiel Teamfähigkeit, Verlässlichkeit,

Problemlösung, die Moderation von Kleingruppen, das Anleiten von Spielen, das Halten einer Andacht, die Vorbereitung einer thematischen Einheit u. v. a.

Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Erasmus+ sind wir auch mit dem CVJM Oberalster (Hamburg) verbunden.

Ziel des Projekts ist es, unsere Jugendbildungsmaßnahmen zu vergleichen und voneinander zu lernen. Auf dem Teamtreffen Ende Mai/Anfang Juni in Hamburg haben wir gemeinsam die bisherige Arbeit evaluiert und die weiteren Schritte besprochen.

Teamtreffen im CVJM Oberalster: Susanne Zippenfenig (ejst), Carla Thuile (ejst), Kathrin Kötz (Bozen), Annett Weissenburger (Bozen), Annalena Mönter (CVJM Oberalster); nicht im Bild Oliver Binder (ejst) und Burkhard vom Schemm (CVJM Oberalster

11

Kinder

Kalender

September 2018

T E R M I N E Krippenspielproben am 23.11. um 15 Uhr im Gemeindehaus

9. September Kindergottesdienste zum Neustart Aufführung am Heiligabend!

Datum Uhrzeit Ort

Veranstaltung

Sa. 1

18 00

Ursulinenkirche Bruneck

GD mit Pfr. Pfützenreuter Pfarrhaus

So. 2

10 00

Ev. Christuskirche Bozen

GD mit Prof. Walter Lorenz

10 00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Pfützenreuter

11 00

Ütia de Pütia Würzjoch

Berggottesdienst mit Pfr.Jäger

Mi. 5

15.30

Veranda Pfarrhaus

Seniorencafè

Fr. 7

20 00

Ev. Christuskirche Bozen

Orgelkonzert mit Christian Tarabbia

Sa. 8

18 00

Ursulinenkirche Bruneck

GD mit Pfr. Pfützenreuter

So. 9

10 00

Ev. Christuskirche Bozen

GD und Kigo mit Pfr.Jäger

10 00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Pfützenreuter

15.30

Ev. Christuskirche Bozen

Mini-Gottesdienst

19 00

Veranda

KV-Sitzung

Di. 11

Mi. 12 18 00-21 00 Gemeindesaal

Treffen der Krabbelgrupp e: 25.09. / 23.10. / 20.11.

Mini-Gottesdienste 11.09. / 09.10. / 06.11.

10.11. - 17 Uhr St. Martin mit La te

rnenumzug

20.10. - 15 Uhr Brotbacken zu Erntedank 21.10.

Erntedank: F amiliengottesdienst

Bunter Aperitif

Sa. 15

18 00

Ursulinenkirche Bruneck

GD mit Pfr. Pfützenreuter

So. 16

10 00

Ev. Christuskirche Bozen

GD mit Abendmahl Pfr. Jäger

10 00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Pfützenreuter

17.- 22.9.

6.55

Radiosendung

„Auf ein Wort“ mit Pfr. Jäger

Mi. 19

14 00

Hofburg Brixen

Mittwochstreff

19 00

Mesnerhaus Albeins

2. ökum. Bibelgespräch

Do. 20

19 00

Universitätskapelle Trient

GD mit Pfr. Jäger

Sa. 22

18 00

Ursulinenkirche Bruneck

GD mit Pfr. Pfützenreuter

So. 23

10 00

Ev. Christuskirche Bozen

GD mit Pfr. Jäger

10 00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Pfützenreuter

15.30

Gemeindesaal

Krabbelgruppe

FLORENZ

Gemeindefahrt

Di. 25 28.-30.9.

Sa. 29

18 00

Ursulinenkirche Bruneck

GD mit Pfr. Pfützenreuter

So. 30

10 00

Ev. Christuskirche Bozen

GD mit Abendmahl Pfr.i.E. Reider

10 00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Pfützenreuter

13

Kalender

Oktober 2018 Datum

Uhrzeit

Di. 2

20

Mi. 3

15.30 20

00

19

00

10

00

17

00

Mo 8

20

00

Di. 9

15.30

Do. 4 Fr. 5 So. 7

19 Mi. 10 Do. 11 Sa. 13 So. 14 Mi. 17 Do. 18 Fr. 19 Sa. 20

00

18 - 21 19 00 18

00

10

00

18 20

00

19

00

15

00

13 -18

Di. 23

Gemeindesaal

Seniorencafè GD zum Tag der Schöpfung

i

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Friedrich + Jugendchor i Konzert Michaeliskantorei

Ev. Christuskirche

Mini-GD

Veranda Pfarrhaus

KV Sitzung

Gemeindesaal

Bunter Aperitif

Stefansdorf, Pustertal Ev. Christuskirche

So. 11

i Di. 22

10

15.30

Mi. 14

00

00

13 -18

Fr. 16

Ev. Christuskirche

GD mit Abendmahl, Pfr. Jäger

17

00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Jäger

Gemeindesaal

Krabbelgruppe

Centro Ecumenico Trient

GD mit Pfr. Jäger

Stiftskirche Gries

Führung

Gemeindesaal

Bunter Aperitif

15.30 00

15.30 20.30

Ev. Pfarrhaus

Brotbacken zu Erntedank Konfirmandenunterricht

10

Ev. Christuskirche

FamilienGD zu Erntedank

17

00

Erhardskirche Brixen

GD mit Pfr. Jäger

Gemeindesaal

Krabbelgruppe

13

Rundfahrt Eisacktal

Ars Sacra

20

00

Ev. Pfarrhaus

Ökum. Bibelabend

So. 28

10

00

Ev. Christuskirche

GD + Taufe

Mi. 31

15.30

Gemeindesaal

Seniorencafè

So. 25 i Mi. 28 Fr. 30

Dominikaner Kirche Bozen Ökumenisches Gebet

19

Gemeindesaal

Probe Singende Gemeinde

00

Ev. Christuskirche

GD mit Präd. Taxer

15.30

Gemeindeküche

00

00

Di. 20 Fr. 23

KV-Sitzung

10

Begegnungsabend GAE Probe Singende Gemeinde

Veranda Pfarrhaus

St.Martin Laternenumzug

Ev. Pfarrhaus Gemeindesaal

Mini-Gottesdienst

Pfarrgarten

10

Do. 22

Ev. Christuskirche

00

So. 18 i

GD mit Präd. Müller

17

Seniorencafè Konzert Sargas-Duo

Ev. Christuskirche

Konfirmandenunterricht

18 - 21 i

Veranstaltung

Gemeindesaal

00

Do. 15

00

Ort

00

Gemeindesaal Ev. Christuskirche

00

00

19

AbschlussGD anschließend. Imbissi GD mit Pfr. Jäger + FORUM

Uhrzeit

19 Sa. 10

GD m. Pfr.in Kolbe und Jugendchor

Ev. Christuskirche

So. 4 Di. 6

Ev. Christuskirche

00

Mi. 24

i

Probe Singende Gemeinde

00

15.30

Datum

Universitätskapelle Trient GD mit Pfr. Jäger

15.30 00

Chor Pfr. Friedrich

Gemeindesaal

00

Veranstaltung

Ev. Christuskirche Kapuzinerkirche Bozen

00

00

So. 21

Ort

00

November 2018

Gemeindesaal

Krabbelgruppe

19

00

Universitätskapelle Trient

GD mit Pfr. Jäger

15

00

Pfarrhaus

1. Treffen Krippenspielproben

19

00

Gemeindesaal

Probe Singende Gemeinde

10

00

Ev. Christuskirche

GD zum Ewigkeitssonntag

15

00

Ev. Friedhof

Andacht mit Pfr. Jäger

Gemeindesaal

Seniorencafè

Gemeindesaal

Probe Singende Gemeinde

15.30 19

00

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GD = Gottesdienst, i = weitere Information im Heft

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„Laudate!“ – Mit Königs-Disziplin auf Reisen

In zwei Konzerten wird der Sankt Nikolai Chor unter der Leitung von KMS Michael Mages sein Programm „Laudate!“ zur Aufführung bringen: Dienstag, 2. Oktober, um 20 Uhr, in der Evangelischen Christuskirche in Bozen und Freitag,

5. Oktober, um 20 Uhr, in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Kaltern.

Zur Aufführung kommen u.a. Werke von J. Brahms, A. Bruckner, F. Mendelssohn Bartholdy, G. Verdi, G. P. da Palestrina, J. S. Bach, S. Rachmaninov und E. Pepping

Musik

Flexible Voices

Chor-Orchesterkonzert –

Die Jugendchöre von St. Nikolai Flensburg und St. Nicolai Eckernförde für eine Woche nach Südtirol, um zu singen.

Gemeinsame Gottesdienste und Konzerte wurden immer wieder zu Höhepunkten der kirchenmusikalischen Jugendarbeit über die Grenzen der eigenen Kirchengemeinden, der Kirchenkreise, ja selbst der Landeskirche hinweg.

Als „Flexible Voices“ gewann das aus beiden Jugendchören bestehende Ensemble den ersten Preis beim Liederwettbewerb der Nordkirche 2017 „Sing me to Heaven“.

Vom 06. - 13. Oktober 2018 soll nun die erste Konzertreise stattfinden. Sie führt den Chor unter der Leitung von Gerold Jensen (St. Nikolai Flensburg) und KMD Katja Kanowski (St. Nicolai Eckernförde) nach Brixen in Südtirol.

Unter dem Titel „Europa Cantat“ steht das musikalische Programm dieser Reise, das auch bereits in den beiden Heimatstädten der Chöre zu hören war, für einen breiten Bogen durch die europäische Chormusik.

Da die Chöre aus einer europäischen Grenzregion kommen und die Reise sie ebenfalls in eine geschichtlich außergewöhnliche europäische Region führt, liegt es nahe, das Thema „Europa“ in jeder Beziehung zum Kerngedanken der Konzertreise zu machen und so den jugendlichen Sängern die europäische Verständigung und ebenso die ökumenische Dimension der kirchlichen Situation in Südtirol zu vermitteln.

Montag, 08.10., 20 Uhr Neben Konzerten in Garmisch-Partenkirchen, Mantua, Venedig, Schenna und Augsburg wird die Michaeliskantorei aus Kaltenkirchen auch in unserer Christuskirche zu Gast sein und zwei Kantaten und eine Messvertonung zur Aufführung bringen.

Christoph Graupners Kantate „Aus der Tiefen rufen wir“ legt den Fokus auf den gleichnamigen Psalm 130, welcher vor allem die zeitliche Dauer des Leids in den Mittelpunkt rückt. Dieses Werk verzaubert durch intime Klangmalereien und ungewohnte Wendungen, sowie durch kraftvolle Passagen.

J. S. Bachs Kantate „Jesus schläft, was soll ich hoffen?“ hat als textliche Basis die Erzählung der wundersamen Sturmstillung auf dem See Genezareth. Die Sturmwellen des Sees werden musikalisch besonders plastisch hörbar gemacht, ehe die Bass-Stimme Christi ihnen Ruhe gebietet.

Mit Joseph Haydns „Missa in Augustiis“ (Messe in Bedrängnis), erklingt der alte Messtext in einer besonders dramatischen Komposition. Not und Gefahr scheinen in diesem Werk die treibende Kraft zur Hinwendung an Gott zu sein.

Zwei Aufführungstermine sind fix:

Singende Gemeinde

Sonntag, 7. Oktober, 10 Uhr,

Probentermine 5.,19. Oktober 16., 23., 30. November

Evangelische Christuskirche Bozen

Sonntag, 7. Oktober, 18 Uhr, St. Erhard, Brixen

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Bozner Orgelsommer

Forum Christuskirche

Christian Tarabbia, Hauptorganist im Kollegiatsstift von Santa Maria in Arona, wird an unserer Ghilardi-Orgel zu hören sein.

Jeweils am Sonntag nach dem Gottesdienst und einer Tasse Kaffee gibt es bei Forum Christuskirche einen Kurzvortrag von einem Referenten, der etwas zu sagen hat, und anschließenden Meinungsaustausch.

Freitag, 7. September, 20 Uhr Er absolvierte sein Orgelstudium in Novara und Mailand und konzertiert bei Orgelfestivals in Europa und Australien. Er besuchte zahlreiche Meisterkurse bei L.F.Tagliavini, J.C.Zehnder, P.D.Peretti, H.Vogel, L.Lohmann, J.D.Christie und als Dozent leitete er verschiedene Meisterkurse.

Auf dem Programm stehen Meisterwerke des hanseatischen Barock: V.Lübeck: Praeludium in g – J.P.Sweelinck: Fantasia à 4 – H.Scheidemann: Benedicam Dominum – M. Weckmann: Nun freut euch, lieben Christen gmein D.Buxtehude: Ciacona in e – N.Bruhns: Praeludium in e-Moll u.a.

Chronos Music Konzert Sargas Duo

Donnerstag, 18.Oktober, 20 Uhr in der Christuskirche, der Eintritt ist frei.

Das Sargas Duo, gegründet 2013 in Wien, der Stadt der Musik, mit Massimiliano Girardi an den Saxophonen und Luca Lavuri an der Orgel, ist ein ungewöhnliches und zugleich interessantes Ensemble. Das Duo bringt zwei Instrumente zusammen, die unterschiedliche geschichtliche Entwicklungen hatten und in ganz verschiedenen geschichtlichen Kontexten bzw. Epochen schnell Anerkennung und Popularität erlebten. http://www.sargasduo.com/de/

Musik / Bildung

Mittwochstreff 24.10. Ars Sacra

Der Zölibat: Sonntag, 14. Oktober Seit etwa 900 Jahren verpflichten sich Priester bei ihrer Weihe, auf Ehe, Kinder und Sex zu verzichten. Das ist Gesetz. Vermutlich eben so lange wird darüber leidenschaftlich gestritten und noch vielmehr von Priestern damit gerungen.

Warum gibt es ihn überhaupt und warum hält die katholische Kirche trotz zunehmend laut auch aus den eigenen Reihen geäußerter Kritik unbeirrt an ihm fest? Im Rahmen der Beauftragung von Georg Reider zum evangelischen Pfarrer im Ehrenamt der ELKI ist dieses Thema auch bei/durch uns in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Mit don Mario Gretter besucht uns zu diesem Thema nun nicht nur der geschätzte Beauftragte für Ökumene und Interreligiösen Dialog in der Diözese Bozen-Brixen, sondern eben auch ein katholischer Pfarrer, und damit selbstverständlich zölibatär lebend.

Senioren-Cafe Wir laden herzlich ein zum SeniorenCafe. Für alle, die Zeit haben und gerne Gemeinschaft pflegen. Bei einer Tasse Tee oder Kaffee ins Gespräch kommen, einen Impuls bekommen, auf andere Gedanken kommen, einander näher kommen ...

Jeweils am Mittwoch, um 15.30 Uhr im Gemeindehaus: 5.9., 3.10., 17.10., 31.10., 28.11.

19.9. Triumph des Barock – Hofburg Brixen Mit üppiger Prachtentfaltung haben wir Protestanten es eher ja nicht so. Noch dazu handelt es sich beim Barock um eine Epoche in der Zeit der Gegenreformation, die mit der Idee ausgestattet war, mittels Prunk die Gläubigen (wieder) an die römisch-katholische Kirche zu binden. Aber, im 1. Jahr nach dem Luther-Jubiläum und angesichts wunderbar gewachsener ökumenischer Beziehungen, sollten wir so gestärkt in uns ruhen, dass wir mit Genuss diese Ausstellung in der Hofburg Brixen betrachten können. Wir bekommen dazu eine Führung durch die Malerei von 1600 bis 1800. Die Unkosten belaufen sich auf insges. 9€ pro Person, die Fahrt übernimmt das Pfarramt.

Die Abfahrt ist in Bozen um 14 Uhr. Zur besseren Planung, gerade auch der Fahrt, darf ich um Anmeldung im Pfarramt bis zum 14.9. bitten. Es besteht auch die Möglichkeit, nach einem kleinen Imbiss im Anschluss, noch am 2. Ökumenischen Bibelgespräch in Albeins (Beginn 19 Uhr) teilzunehmen.

Ars Sacra ist ein Projekt des Südtiroler Künstlerbundes, der Diözese Bozen Brixen und des Stadtmuseums Klausen. Künstlerinnen und Künstler bespielen temporär sakrale Gebäude entlang des Eisacktals mit eigens für sie geschaffenen bzw. an sie angepassten Werken. Ziel dieses Projektes ist es, den über Jahrhunderte andauernden Austausch zwischen Kunst und Kirche zu beleben und einen zeitgenössischen Dialog anzuregen.

Ich finde das hochspannend und lade deshalb herzlich ein zu einer Rundfahrt, die von Mühlbach über Neustift nach Klausen und dann eben wieder zurück nach Bozen führt.

Abfahrt in Bozen um 13 Uhr, die Rückkehr wird gegen 19 Uhr sein.

Eine Anmeldung ist zur Planung der Fahrt unbedingt bis zum 19.10. erforderlich, besser noch früher.

14.11. Muri-Gries Wir haben noch eine Rechnung offen, bzw. besser eine Einladung ausstehen zur Fortsetzung unseres ersten Besuches im Frühjahr. P. Otto erwartet uns um 15.30 Uhr vor der Stiftskirche Gries, um uns nun durch die Ordens-Räume und dann eben auch in die Kellerei zu führen, von der wir hoffentlich wohlbehalten zurückkehren ...

Weitere Termine

Besondere Gottesdienste Familiengottesdienst Erntedank am 21.10.

Mit einem lebendigen Familiengottesdienst wollen wir Gott unseren Dank bringen, für all das, was wir im vergehenden Jahr ernten durften. Und das war manches! Einen kleinen Ausschnitt davon wollen wir auf einem Erntedank-Altar sichtbar machen. Dafür bitten wir herzlich um Gaben. Ebenso helfen uns Suppenspenden, da wir uns im Anschluss wieder an einem Suppenbuffett stärken wollen. Vielen Dank für alle Unterstützung.

Totensonntag mit Gedenken der Verstorbenen am 25.11.

Noch einmal der von uns Gegangenen gemeinsam gedenken. Der Totensonntag verbindet uns in besonderer Weise in unserer Trauer um die Menschen, die wir gehen lassen mussten, im zurückliegenden Jahr oder auch schon (weit) davor. Er verbindet uns aber auch in der Hoffnung auf den, der dem Tod die Macht genommen hat.

Gottesdienst zum Tag der Schöpfung am 4.10.

Gemeinsam mit Bischof Ivo, P. Lucian, Don Mario und Pfr. Michael feiern die Gläubigen über Konfessionsgrenzen hinweg am 04.10.18 um 20.00 Uhr in der Kapuzinerkirche in Bozen einen Gottesdienst, denn: „Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, erkennen wir dankbar das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Aber wir sehen mit Schrecken, dass die Güter der Erde ohne Rücksicht auf ihren Eigenwert, ohne Beachtung ihrer Begrenztheit und ohne Rücksicht auf das Wohl zukünftiger Generationen ausgebeutet werden. … Wir empfehlen, einen ökumenischen Tag des Gebetes für die Bewahrung der Schöpfung in den europäischen Kirchen einzuführen.“ Charta Oecumenica, Leitlinie 9

Gottesdienst mit Feier der silbernen, goldenen und diamantenen Konfirmation am 23.9.

Wer vor 25, 50 oder 60 Jahren konfirmiert wurde – egal wo - ist besonders herzlich eingeladen, den Gottesdienst am 23.9. zu besuchen. Wir wollen uns an diese besondere Zeit des Konfirmandenunterrichts und der Konfirmation erinnern. Vermutlich fand die Konfirmation in Deutschland oder Österreich statt, vielleicht aber auch in Rom oder Bozen. Zurückdenken und sich den Segen persönlich noch einmal zusprechen lassen, gerade weil sich Zeiten, Orte und Lebensphasen geändert haben.

Gottesdienst im Pustertal am 13.10.

Anfang Oktober endet der Dienst unserer Urlauberpfarrer in Brixen und Bruneck. Herzlichen Dank allen, die gekommen sind und besonders denen, die mitgeholfen haben, nicht zuletzt den Urlauberpfarrern, die Freude an dieser Aufgabe haben und Freundschaften wachsen ließen. Am 13.10. schließen wir das gottesdienstliche Jahr in Stefansdorf in einem gemeinsamen Gottesdienst um 18 Uhr ab und gehen anschließend zum Meßnerwirt Krapfenessen.

Kasualien: Getauft wurde Tiberio Luncke aus Bozen am 19.5. in der Pfarrkirche Lengstein am Ritten Kirchlich bestattet wurde Frau Ingeborg Sirot, geb. von Mickwitz, am 14.7. in Brixen

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Ökumene Ein kurzer Dank, der Bände spricht über ökumenische Gesinnung und gewachsene Freundschaft. Deshalb hier die Worte, die Alessandro Martinelli als scheidender Verbindungsmann und kluger Leiter des ökumenischen Zentrums Trient nach unserem Verabschiedungsabend bei Barbara Gödel in Lavis gefunden hat:

Carissima Barbara, volevo ringraziarti per martedì sera. Volevo dirti grazie per l’accoglienza e per l’ospitalità. Ma soprattutto per l’amicizia così sincera e profonda.

Io sono riconoscente, davvero, per l’affetto con cui sono sempre stato circondato dal piccolo gruppo della chiesa luterana trentina.

Mi sono sentito sempre uno di voi, e sempre, in questi lunghi anni, ho ritrovato volti amici e sinceri.

Grazie per le belle emozioni che abbiamo vissuto insieme e grazie per tutti i progetti che abbiamo condiviso. Non è facile, certo, chiudere questa pagine, ma sono sicuro che niente di ciò che è stato andrà perso. Mi auguro solo che il cammino ecumenico possa proseguire, anche con altre persone, ma senza perdere intensità e coraggio.

Se così non fosse avrei lavorato e vissuto per niente.

Ti prego di salutare anche tutti gli altri amici, e ringraziare ognuno.

Con un abbraccio forte, Alessandro Martinelli

Gemeindefahrt nach Florenz von 28.-30.9.

Freitag: Anreise, Nachmittag frei, Spaziergang zur Piazza Michelangelo, anschließend gemeinsames Abendessen.

Samstag: Vormittag frei, Nachmittag Stadtführung, Abends Orgelkonzert in der evangelischen Kirche, Gemeindebegegnung.

Sonntag: Gottesdienst mit Wanderung, Picknick und einer Überraschung, gegen 19 Uhr Rückkehr nach Bozen.

Ökumenisches Gebet: Donnerstag,15.11., 20.30 Uhr in der Dominikanerkirche

Ökumenische Bibelabende Mittwoch, 24.10., und Donnerstag, 06.12., jeweils um 20.00 Uhr im Evangelischen Pfarrhaus.

Begegnungsabend Am 17. Oktober bekommen wir Besuch. Die Gesellschaft zur Ausbreitung des Evangeliums e.V. , der Pfarrer i.R. Christian Holler aus Augsburg vorsteht, verbringt ihre Jahrestagung in Seis und in diesem Rahmen eben einen Abend auch mit uns. Wer also von 18 Uhr bis 19.30 Uhr ins Gemeindehaus kommen mag, um von unserer Gemeinde zu erzählen und die GAE kennen zu lernen, ist herzlich willkommen. Da der Pfarrer zeitgleich zur Pfarrkonferenz in Florenz ist, steht freundlicherweise Frau von Hohenbühel diesem Abend als Gastgeberin vor.

Bibel-Gespräch Albeins, Albeins … da war doch was. Richtig, hier wohnen 2 evangelische Gemeindeglieder, aber die haben es in sich und deshalb gibt es jetzt die 2. ökumenischen Bibel-Gespräche im Eisacktal in Albeins, genauer im dortigen Mesnerhaus (Dorfplatz). Am 19. September um 19 Uhr mit den Pfarrern Gasser und Jäger und vor allem hoffentlich vielen bibelhungrigen Gemeindegliedern, die noch dazu Ökumene vor Ort feiern wollen.

XI. Nationalkonferenz des Frauennetzwerks Frauengesundheit ist ein komplexes und spannendes Thema, das uns alle, gleich welchen Alters, betrifft. Was können wir tun, um unser physisches und psychisches Wohlbefinden zu verbessern, was sind unsere spezifisch weiblichen Schwachstellen, welchen Herausforderungen sieht sich das öffentliche Gesundheitssystem gegenüber? Neben Referaten zu Themen wie „Frauengesundheit – Männergesundheit“, „Wasser“ und „Bewegung“ sowie einer meditativen Reise werden wir auch etwas über die Anfänge des Bauchtanzes erfahren.

WO: Villa Monte Mario der Congregazione delle Suore Carmelitane DCJ, Via Trionfale 6157, 00135 Rom (www.villamontemario.com) WANN: Freitag, 12. Oktober, 15 Uhr – Sonntag, 14. Oktober 2018, nach dem Gottesdienst KOSTEN: Das FNW übernimmt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Delegierten, die Gemeinden werden um freundliche Unterstützung durch Fahrtkostenerstattung gebeten. Kosten für Selbstzahlerinnen: 84 Euro im DZ und 128 Euro im EZ mit Vollpension.

Eigenbetrag von allen Beteiligten ist die Kurtaxe und 15 Euro für das Frauenmahl. Überweisung auf das Konto der ELKI: IT73B0335901600100000061392, Zweck: Teilnahme FNW-Konferenz Rom 2018.

INFORMATION UND ANMELDUNG: bei Gisela Salomon (salomongisela1@gmail.com , Tel.+ Fax: 0932/871005, Handy: 346/2444499) Verbindliche Anmeldung bis zum 5. September 2018.

Villa Monte Mario della Congregazione delle Suore Carmelitane DCJ, Rom

Einen Höhepunkt wird sicherlich das Frauenmahl am Samstagabend sein, zu dem drei bekannte Rednerinnen eingeladen sind und dessen Teilnahme bei Anmeldung selbstverständlich Gästen offen steht. Informationen zum Frauenmahl: www.frauenmahl.de Alle Frauen der ELKI sind wie immer herzlich willkommen. Hauptsprache Italienisch. Im Rahmen des Wochenendes werden durch je zwei Delegierte pro Gemeinde wichtige Neuwahlen stattfinden.

Die Konferenz wird durch OttopromilleMittel unterstützt.

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Okumene / Medien

Allianz für den freien Sonntag Auch wir, die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Südtirol, gehören der Allianz für den freien Sonntag an, die sich 2009 unter der Federführung der katholischen Kirche gegründet hat. Weitere

Mitglieder sind kirchliche Gruppen, die rumänisch-orthodoxe Gemeinde und vor allem die Gewerkschaften, der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol hat Beobachterstatus. Ende Juni haben wir uns mit Landeshauptmann Arno Kompatscher getroffen, dem der Schutz des arbeitsfreien Sonntags ebenso ein

Sendetermin „Nachgedacht“, Am 13.10. um 20.20 Uhr und um 22.30 Uhr darf ich im Rahmen der Sendung „Nachgedacht“ Gedanken zum bevorstehenden Sonntag mit den Zuschauern teilen. Ich bin schon gespannt und vor allem dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche und Rai Südtirol.

Herzensanliegen ist. Mögliche Wege, dieses Ziel zu erreichen, konnten aufgezeigt werden, die Chancen stehen gut.

Im Vorfeld habe ich in einem Statement formuliert, was mir als Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche dabei wichtig ist: „Ohne Sonntag gäbe es nur noch Werktage... Eine schreckliche Vorstellung. Ein Tag wie der andere.

Gott sei Dank gibt es den Sonntag, ein gemeinschaftliches Durchschnaufen, bevor der Alltag wieder alles fordert.

Für die Sonntagsruhe einzutreten, ist ein ökumenisches Anliegen und ein zutiefst menschliches dazu. Rhythmen strukturieren das Leben auf kluge Weise – Tag und Nacht, Sommer und Winter, Arbeiten und Ruhen … im Wechsel ein Segen.

Wir sollten uns als Gesellschaft davor hüten, aus dem Tritt zu kommen und auch unsere identitätsstiftenden Traditionen nicht leichtfertig abschütteln. Unseren Kindern sind wir weniger Konsumgüter als viel mehr Halt und Orientierung schuldig. Die Allianz für den Sonntag unterstütze ich deshalb gerne.“ Hoffen wir also und tun wir, was in unseren Möglichkeiten steht, uns selbst wie auch anderen den Sonntag zu lassen.

Michael Jäger

Live aus der Christuskirche Meran wird am 23. September ab 9.30 Uhr der GD übertragen. Eine große Ehre für unsere Mutter- und Nachbargemeinde.

Der Gottesdienst wird exakt 45 Minuten dauern – wer mehr GD will, kommt einfach in die Christuskirche nach Bozen und holt den Meraner GD in der ZDF Mediathek nach ...

Ein Karren voller Sterne?

Welch ein Titel. Wunderschön.

Wie ein erfahrener Scout liest Marcus Friedrich die Karrenspuren und zeigt uns Gottes Gegenwart im täglichen Leben.

Gleich am Anfang lautet eine Überschrift: Gott ist mein Lied! - und es passiert mir, dass ich mitten in meine eigene Karrenfahrt eintauche. Auch ich habe am Grab meiner geliebten Frau gestanden und gesungen. Obwohl ich sicher war: das kannst du nie.

Marcus Friedrich schreibt dazu: „Loslassen ist möglich, weil das Lied Wärme gibt, wie ein warmer Mantel, den man uns umhängt.

Diese Erfahrung ist auch gebunden in dem wunderbaren Satz des Psalmsängers aus der Bibel. Er ist mir beim Nachdenken über das Lied zur Mitte geworden: >Meine Stärke und mein Lied ist der Herr.< (Psalm 118,149) Wer ist Gott? Wo ist Gott? Gott ist meine Stärke und mein Lied. Gott ist mein Lied, sein Lied, ihr Lied, unser Lied.

Mögest du der Melodie auf die Spur kommen: Gott ist dein Lied.“ Dieses Buch hat nicht nur einen poetischen Titel, es singt auch wunderbar von Gottes Gegenwart.

Nur mit einem in der Tasche wäre ich ja schon zufrieden. Neugierig und gespannt öffne ich das Buch unseres ehemaligen Pastors Marcus Friedrich. Gleich im Klappentext erfahre ich den gedanklichen Ursprung dieses starken Titels: „Binde deinen Karten an einen Stern!“ So lautete die Aufforderung des Genies Leonardo da Vinci an seine Zeitgenossen. Marcus Friedrich möchte, dass auch wir unseren Karren an den Himmel spannen. Dass wir Gottes himmlischen Zugkräften vertrauen, ihrer bewusst werden und darum unseren Lebenskarren hoffnungsvoll an Ihn binden.

So erzählen die 122 berührenden, strahlenden und manchmal auch schmerzenden Geschichten seines Buches von unseren menschlichen „Karrenfahrten“. Die 22 kleinen Zeichnungen vom Bozner Gemeindeglied Caroline von Pflug regen auf ihre Weise zum Nachdenken über diese Fahrten an.

Die Texte erzählen auch von Gottes Griffen in seine Speichen, wenn es mal gar nicht mehr weitergehen will.

Carsten Bodinus

Das Buch wird ab Oktober im Pfarramt erhältlich sein

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Rückblicke

Brücken bauen ist manchmal gar nicht so schwer, oder doch?

Auf lebhaften Gottesdienst zum Thema folgte eine gemeinsame Wanderung Am Sonntag, den 05.08.2018, erwartete die Gemeindeglieder ein sehr interessanter Tag. Er begann um 10.00 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst zum Thema „Brücken bauen“ in unserer Christuskirche. Pfarrer Jäger veranschaulichte uns das Thema unter anderem am Beispiel der in Israel lebenden verschiedenen Kulturen und Religionen. Der Gottesdienst wurde ebenfalls mit viel Musik umrahmt.

Die Besucher, sowohl Gemeindeglieder, als auch Urlauber, hörten eine interessante Predigt, die an manchen Stellen von gemeinsam gesungenen Liedern unterbrochen wurde, die ebenfalls in Anlehnung an das Thema waren. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von zwei Mitgliedern unserer neuen syrischen Flüchtlingsfamilie Jokhaji, die zwei Lieder in ihrer Landessprache sangen und diese instrumental mit einer Oud begleiteten.

Am Schluss des Gottesdienstes las Pfarrer Jäger eine Geschichte eines bekannten Kinderbuchautors vor, in der erzählt wurde, wie schwierig das Brückenbauen für Erwachsene durch fehlende Kommunikation sein kann und wie einfach und unbeschwert für Kinder der Umgang mit diesem Thema ist. Mit noch diesen Gedanken im Kopf ging es zu einer kurzen Stärkung in unseren Gemeindessaal. Danach machten sich einige Gemeindeglieder und unsere syrische Familie mit PKWs auf nach Reinswald im Sarntal. Um der Sommerhitze noch mehr zu entkommen, fuhren wir mit der Seilbahn hinauf

zur Bergstation „Pichlberg“ auf 2130 m Höhe. Dort angekommen, hielten wir kurz inne, um die Aussicht zu genießen.

Dann machten wir uns gemeinsam auf einem Teil des „Urlesteigs“ auf den Weg hinab zur Talstation. Wir kamen an Wasserspielen, Klettergerüsten und Erklärungstafeln dieses Naturpfades vorbei.

Dabei fand zwischen den Teilnehmern immer wieder ein reger Austausch, teils in englischer und italienischer Sprache, statt.

Auf einer großen Wiese in der Nähe eines kleinen Wasserteiches machten wir in der Sonne auf einer Decke sitzend unsere 1.

Rast und aßen und teilten gemeinsam unsere mitgebrachten Speisen und Getränke.

Wir beobachteten dabei, wie in dem kleinen Wasserteich einige Kinder mit einem Floß aus Holz versuchten, von einem zum anderen Ufer zu gelangen. Der unbeschwerte Umgang der Kinder untereinander erinnerte mich stark an die Abschlussgeschichte im Gottesdienst. Mit noch diesen Gedanken in meinem Kopf gingen wir weiter hinab zur „Sunnolm“, wo wir eine weitere Stärkung einnahmen und die Kinder sich beim „Heuspringen“ vergnügten. Es dauerte dann nicht mehr lange, ehe wir wieder im Tal waren. Hier gab es nochmals eine kleine Verschnaufpause auf einem schönen Spielplatz, ehe wir vom Parkplatz aus den Heimweg antraten. Es war schon fast 18.00 Uhr, als wir wieder in Bozen ankamen und sich unsere Wege nach dem wunderschönen Tag in alle Himmelsrichtungen trennten.

Daniela Italia

Die 17-jährige Angel Jokhaji bedankte sich für diesen besonderen Tag mit den Worten:

Domenica 5 agosto abbiamo avuto l‘onore di partecipare alla nostra chiesa nel canto e di lode al Signore la gloria di Gesù Cristo, in presenza di tutti i fratelli e le sorelle del Signore e la presenza del Signore era chiaro.

Dopo l‘incontro siamo stati accompagnati dal cappellano Michael e dalla sua famiglia

in un viaggio nelle Alpi dove ci siamo goduti la natura e abbiamo ringraziato il Signore per tutte le sue benedizioni e buone azioni, ci siamo divertiti un pò con la funivia e anche a piedi in dietro. Ringraziamo il Signore sul lavoro di amore e preghiamo il Signore di benedirvi con ogni benedizione e camminare con la faccia di fronte a voi nel nome del Signore Gesù.

Ein Teil der Konfirmanden umrundete während der Hüttentenfreizeit am Würzjoch den Peitlerkofel

Eine christliche Mädchenpfadfindergruppe aus Esslingen am Necker verbrachte im August 10 Tage gemeinsam in den Dolomiten, 5 Tage beim Wandern und 5 Tage in Bozen bei uns im Gemeindehaus. Am Sonntag sangen sie im Gottesdienst

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Lange Nacht der Kirchen

Viele, sehr viele Proben gingen dieser Aufführung voraus. Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Bravourös die Singende Gemeinde zusammen mit dem Chor der UNIBZVoices und Solisten unter der feurigen Leitung von Johann van der Sandt.

Ein tolles Programm, das sich hören und SEHEN lassen konnte - auch dank einer emotionalen Diashow.

Es gab zwei Aufführungen vor vollen Kirchenbänken und wie fast schon üblich einen sternenklaren Cocktail anschließend vor der Kirche.