espresso Magazin, Dezember 2014
Foto: Michaela Ertl
30 Neuburg
Es bahnt sich Ungemach an: Der Advokat (Seppi Dünstl) zu Besuch bei Dr. Eisenstein (Franz Garlik) und dessen Ehefrau Rosalinde (Lauren Francis)
Ballettschulleiterin Anita Haas und Lauren Francis beim Schlussapplaus
Operettenschmaus Die Fledermaus der Jungen Oper Neuburg Die Handlung ist höchst amüsant, die Melodien weltbekannt: Die Fledermaus zählt zu den populärsten Operetten überhaupt. Die Junge Oper Neuburg hat sich an das Werk von Johann Strauss gewagt – nach etlichen Opern und einem Musical war es nun die Operetten-Premiere für den Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, klassische Musikformate einem jüngeren Publikum näher zu bringen. Eine turbulente Verwechslungsgeschichte wie die der „Fledermaus“ eignet sich hierzu allemal. Die Profis Lauren
Francis (die Sopranistin glänzte in der Rolle der Rosalinde) und Franz Garlik (Dr. Eisenstein) haben das Stück bearbeitet (im Text tauchte die ein oder andere Neuburger Begebenheit auf) und mit talentierten Sängerinnen und Sängern aus Neuburg in Szene gesetzt. Mit Herzblut und Feuereifer waren alle dabei – egal, ob große Solopartie oder kleine Nebenrolle. Bravo! Unterstützung bekam das Ensemble von den Tänzerinnen der Ballettschule Anita Haas und der Bläserklasse der Paul-Winter-Schule Neuburg. Die
Ihr
musikalische Leitung lag in den Händen von Stellario Fagone. Der stellvertretende Chorleiter an der Bayerischen Staatsoper war bereits bei mehreren Projekten der Jungen Oper beteiligt. Diesmal dirigierte er das Streichquartett „Die Fledermäuse“. Wenn das nicht perfekt passt! Wer die Aufführungen in Neuburg verpasst hat, der hat in Pfaffenhofen noch einmal die Gelegenheit, die Fledermaus zu sehen: Am 7.12. gastiert die Junge Oper Neuburg im Schyrengymnasium (nähere Infos in unserem Veranstaltungskalender). (ma)
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