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Stadträtin Brigitte Mader (links) mit Beate Hackner, Gabriele Spreng und Dagmar Hees-Rave
gen. Ein Malerbetrieb etwa, der keinen Nachwuchs finde und mit seinen älteren und langjährigen Mitarbeitern einen ganzen Fachbereich abgeben müsse, bilde nun Flüchtlinge zum Maler und zur Verkäuferin aus. Eine Bodenlegerfirma würde „hoffnungslosen Fällen“ eine Ausbildungsstelle bieten und statte eine Flüchtlingsunterkunft für Familien komplett unentgeltlich mit neuen Böden aus. Fehlende Nachfolge und der Mangel an Fachkräften macht es dem Handwerk zur Zeit nicht leicht. Aber: „Eine Unternehmerfrau im Handwerk
weiß sich zu helfen“, stellt Sonja Rüter fest. Viele hätten sich weitergebildet zur kaufmännischen Fachwirtin oder Betriebswirtin im Handwerk. „Wir sind uns dessen bewusst, dass es uns gibt. Nicht nur für unsere Kunden und das eigene Dasein, sondern auch für unsere Gesellschaft. In keinem anderen Wirtschaftszweig wird familiärer, ethischer, gleichberechtigter und interkultureller gearbeitet“, unterstrich die Vorsitzende. „Vieles was in der Industrie jetzt erst aktuell umgesetzt wird oder soll, gibt es im Handwerk schon lange.“
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