3. Internationales Musikfest Hamburg

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UTOPIE 2018

27 APR — 30 MAI


Musikgeschichte hautnah erleben! Im KomponistenQuartier stehen Musikerpersönlichkeiten im Mittelpunkt, die mit Hamburg verbunden sind. Die Museen für Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Adolf Hasse und Johannes Brahms laden ihre Gäste ein, die einzigartige Musiktradition Hamburgs zu entdecken. Eröffnung Frühjahr 2018: Fanny und Felix Mendelssohn, Gustav Mahler. Schirmherr: Kent Nagano KomponistenQuartier Hamburg Öffnungszeiten der Museen: Di – So: 10–17 Uhr Peterstraße 29–39, 20355 Hamburg, Tel. 040 - 340 686 50 www.komponistenquartier.de, info@komponistenquartier.de

Hauptförderer


27 Apr — 30 Mai

Ein gemeinsames Festival von:


WIR DANKEN dem Hauptförderer

dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg J ürgen A b ra ha m Erica Are n hold Frank Bre c kwo ld t Ingeborg Pr in ze ssin z u S c h l e sw i g -H o l s te i n und Niko la us Brosche k Annegret u nd Cla u s- G . B u d e l m an n Christa u nd A lb e r t Bül l Birgit Ge r la ch M ichael H a e n t je s Barbara u nd Ia n Kir u K aran Ernst Pete r Kom rowski S abine u nd D r. K la u s L an dr y

B i rg itt und Lei f Ni l sso n Z ai und Ed gar E. No rd mann Ch r i sti ane und Dr. Lutz Peters Ä n n e und Har tmut Pl ei tz Ma r tha Pul vermac her Sti f tung G a bri el e und Peter Sc hwar tzko p f f Ma rgaret und Jo c hen Sp ethmann B i rg it Steenho l d t-Sc hütt u n d Her ti gk Di efenbac h A n j a und Dr. Fred Wend t H i l degard und Franz G ünter Wo l f Co n s tanze und Chri sti an Wri ed t

sowie we ite re n Förd e re r n , di e n i c h t ge n an n t we rd en mö c hten.

den Förderern & Sponsoren

den Partnern


GRUSSWORT

Liebe Musikfreunde, die Elbphilharmonie hat die Stadt ganz neu für Kunst und Kultur begeistert. Dieser Erfolg ist nur möglich, weil wir auf ein festes Fundament großartiger Orchester und Konzertveranstalter aufbauen können. Für das Internationale Musikfest Hamburg haben diese bereits zum dritten Mal ein Programm zusammengestellt, das die Vielfalt der Musikstadt Hamburg international sichtbar macht. Dabei wird die ganze Stadt zur Bühne – von der Laeiszhalle über die Hauptkirche St. Katharinen, Kampnagel, das Mehr! Theater bis zur Elbphilharmonie. Das diesjährige Motto »Utopie« zeigt die Richtung: Es geht um den festen Blick nach vorne. Um Musik, die Stellung bezieht, die sich nicht abfindet mit vorgegebenen Denk- und Hörmustern. Es geht um die Kraft von Kunst und Kultur, die gesellschaftlich und künstlerisch den Weg in die Zukunft weisen. So hören wir auch Werke, die uns ganz neue Welten eröffnen, wie etwa Stockhausens monumentales Werk »Gruppen« für drei Orchester. Damit Utopien wahr werden, braucht es immer auch Unterstützer. Mein Dank gilt daher allen Beteiligten, die gemeinsam an der Weiterentwicklung des Internationalen Musikfests Hamburg mitgearbeitet haben, dem starken Förderkreis und allen voran der Klaus Michael Kühne-Stiftung. Dr. Carsten Brosda Senator für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg

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GRUSSWORT

Liebe Musikfreunde, mit der Eröffnung der Elbphilharmonie ist Hamburg dem Ziel, eine Musikstadt von weltweiter Ausstrahlung zu werden, einen Riesenschritt näher gerückt. Das zu sehen und zu erleben, erfüllt mich mit großer Begeisterung. Auch das Internationale Musikfest Hamburg, das von Anfang an auf meine Stiftung als Hauptförderer zählen konnte, ist jetzt endlich dort angekommen, wo wir es uns schon seit der Premiere im Jahr 2014 vorgestellt hatten: eben hier, in der Elbphilharmonie. Wie schon bei den Veranstaltungen der vergangenen Jahre bündelt es die Kräfte der Musikschaffenden in dieser Stadt und ergänzt ihre Programmbeiträge um attraktive Darbietungen internationaler Gäste. Dass das Musikfest Hamburg von nun an seine Schlagzahl verdoppeln und im Jahresrhythmus stattfinden wird, zeigt, wie groß der Ansporn der Stadt ist, in die Polyphonie der bedeutenden Musikzentren der Welt nun die eigene, unverwechselbare Stimme einzuflechten. Wieder ist es dem Team um den Intendanten Christoph Lieben-Seutter gelungen, ein anspruchsvolles und vielseitiges Programm zusammenzustellen. Ich freue mich ganz besonders auf das großartige, bewegende Requiem von Verdi, das hier mit hervorragenden Sängern und dem Orchester der Mailänder Scala unter seinem Chefdirigenten Riccardo Chailly gespielt werden soll. Was auch immer Ihre musikalischen Vorlieben sein mögen: Ich wünsche Ihnen unvergessliche Konzerterlebnisse! Mit freundlichen Grüßen Prof. Klaus-Michael Kühne Präsident Kühne-Stif tung


VORWORT

Sehr geehrte Damen und Herren, »Utopie« lautet das Motto des mittlerweile 3. Internationalen Musikfests Hamburg, das einen absoluten Höhepunkt der ersten vollständigen Spielzeit in der Elbphilharmonie darstellt. Ein in mehrfacher Hinsicht passendes Oberthema, ist Hamburgs neues Konzerthaus doch selbst ein rares Beispiel für eine utopische Vision, die ganz real Gestalt angenommen hat. Nun strahlt sie wie ein Kristall der Musik in die Stadt hinein, und das Internationale Musikfest nimmt diesen Glanz an vielen weiteren Hamburger Spielorten auf, reflektiert und verstärkt ihn. Ein besonderer Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe ist dem Komponisten Karlheinz Stockhausen gewidmet, dessen künstlerischer Horizont schon immer grenzenlos war. In Hamburg sind seine Werke seit seiner unglücklichen Äußerung zum Anschlag auf das World Trade Center 2001 kaum gespielt worden. Nun, da sich sein Todestag zum zehnten Mal jährt, ist es an der Zeit, die zukunftsweisende Musik des wichtigsten deutschen Komponisten der Nachkriegszeit – wie etwa »Gruppen« für drei Orchester – neu zu entdecken. Mein Dank gilt allen, die das Festival überhaupt erst möglich gemacht haben. Dazu zählen insbesondere seine so treuen wie großzügigen Unterstützer, allen voran Prof. Klaus-Michael Kühne und der Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg. Auf visionäre Konzerte freut sich Ihr Christoph Lieben-Seutter Generalintendant Elbphilharmonie & Laeiszhalle Hamburg

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MUSIK ALS UTOPIE

»Utopie« lautet das Motto, das sich das Internationale Musikfest Hamburg in seiner dritten Ausgabe auf die Fahne schreibt. Ein Thema, das das Musikprogramm in vielen Facetten widerspiegelt.

Alle Menschen werden Brüder! Eine großartige Vision verbirgt sich hinter diesen Worten, eine Utopie, deren Realitäts-Werdung für einen Moment am Horizont der Möglichkeiten aufblitzt. Was wäre, wenn? Wie sähe die Welt aus? Ist eine bessere Zukunft für alle Erdenbürger vorstellbar? Es ist kaum ein Zufall, dass ausgerechnet diese Worte den Text zum wohl berühmtesten Musikstück überhaupt bilden, zu Beethovens Neunter Sinfonie nämlich. Ein solch flammender Appell, gekleidet in eine so überwältigende musikalische Form – wer wollte da nicht sofort selbst die Flagge der Völkerverständigung schwenken? Im Umkehrschluss darf man wohl sagen, dass Friedrich Schillers »Ode an die Freude« nur deshalb so bekannt ist, weil Beethoven sie mit einer solch unwiderstehlichen Melodie unterlegte. Der Dichter selbst hätte sie nämlich am liebsten gar nicht veröffentlicht; sie erschien ihm gar zu pathetisch. Womit wir schon mitten im Themenfeld des aktuellen Hamburger Musikfests angelangt wären, das in seiner dritten Ausgabe unter dem Motto »Utopie« steht. Ein großes Wort, das Vision mit Fantasie, Optimismus und ja, einem Schuss Pathos verbindet. Die meisten Konzerte, die in dieser Broschüre gelistet sind, lassen sich auf unterschiedliche Aspekte des Themas beziehen – nicht nur Beethovens Neunte, die das Mahler Chamber Orchestra am 15. Mai in die Elbphilharmonie bringt. Der Begriff »Utopie« selbst geht zurück auf den englischen Staatsmann und Gelehrten Thomas Morus. Vor fast genau 500 Jahren veröffentlichte er seinen philosophischen Roman »Utopia«, nach der Bibel das meistgedruckte Buch der Welt. Darin rechnete er bissig mit den politischen und gesellschaftlichen Auswüchsen seiner Zeit ab und stellte ihnen als Antithese die fantastische Insel Utopia gegenüber: eine ideale, totaldemokratische Gesellschaft, in der es kein Geld, keinen Privatbesitz und keine Kriminalität gibt und wo Recht, aufgeklärte Vernunft und unbedingter Kollektivismus herrschen. Ein Musterstaat, in dem nichts und niemand aus der Reihe tanzt. Allerdings meldete Morus auch Zweifel an, ob eine solche Zwangsbeglückung wirklich wünschenswert sei.


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Im Lauf der Geschichte schienen seither immer wieder Punkte erreicht, an denen Morus‘ Vision eines (vermeintlich) idealtypischen Staates in greifbare Nähe rückte – doch immer wieder zerschellten die Hoffnungen. So etwa nach der Französischen Revolution mit ihrer Losung »Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit«: Für ihren Vorkämpfer Napoleon hatte Beethoven mit glühenden Wangen seine »Eroica«-Sinfonie geschrieben; nach dessen Selbst-Kaiserkrönung zog er die Widmung wutentbrannt zurück. Oder nach 1917, als Genosse Lenin in der Oktoberrevolution den ersten kommunistischen Staat ausrief: Bald artete er in ein grauenvoll repressives System aus, das mehrere Millionen Menschen das Leben kostete und auch Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch ganz konkret bedrohte. Überhaupt liegen Utopie und ihr negatives Spiegelbild, die Dystopie, oft eng beisammen. Als Thomas Morus‘ dystopische Erben dürfen Aldous Huxley und George Orwell gelten, die in ihren Romanen »Brave New World« (1932) und »1984« (1948) entmenschlichte Überwachungsstaaten entwarfen. Auch das Musikfest stellt solche finsteren Orte vor: die Outlaw-Stadt »Mahagonny« etwa, deren Aufstieg und Fall Kurt Weill als Musiktheater inszenierte und die nun in der Laeiszhalle angesiedelt wird. Oder die auf brutale Unterdrückung der Arbeiterschicht fußende »Metropolis«, die der Regisseur Fritz Lang 1927 im ersten abendfüllenden Science-Fiction-Film der Kinogeschichte erschuf. Ebenfalls zu erleben ist Langs zwei Jahre später realisierte Produktion »Frau im Mond«, in der der geniale Leinwandvisionär nicht nur die erdabgewandte Seite unseres Trabanten imaginierte, sondern auch gleich den Countdown zum Raketenstart erfand, und die nun live mit einer neuen Filmmusik veredelt wird. Ohnehin waren Technologie, der Weltraum und die ferne Zukunft (oder alle drei im Zusammenspiel) schon immer ein dankbares Feld für Utopisten. Der Archetyp des von enthemmten Wissenschaftlern gezeugten futuristischen Monsters ist Frankenstein, ersonnen bereits 1818 und beim Musikfest in einer spektakulären Operninszenierung zu erleben. Seither bevölkerten Roboter, Replikanten, Cyborgs


und andere außer Kontrolle geratene künstliche Intelligenzen unzählige Buchseiten und Kinoleinwände. Eine weltweite Anhängerschaft begeistern George Lucas‘ »Star Wars«-Filme – was sicher auch an der Filmmusik von John Williams liegt. Sie bezieht sich direkt auf die »Planeten«-Suite von Gustav Holst, weshalb beide beim Musikfest an einem Abend erklingen. Das auf Zeitgenössisches spezialisierte Kronos Quartet schließlich hat reale, von der NASA aufgefangene Weltraumklänge in Musik übersetzen lassen. Wo die Wissenschaft endet, beginnt die Religion. Und auch die hat zum offenbar vorhandenen menschlichen Grundbedürfnis nach utopischen Aussichten allerhand beizutragen. Die Lehre vom Ende der Zeit und der Erlösung bezeichnet man hier als Eschatologie. Ihre Ausprägung findet sie etwa im Credo, wie es Beethoven in seiner »Missa solemnis« vertont hat, die das Musikfest glanzvoll eröffnet. Doch auch hier gibt es einen dystopischen Gegenpol: in Form des Weltgerichts, wie es Giuseppe Verdi in seinem Requiem mit der Dramatik eines geschulten Opernkomponisten ausmalt. Dies alles lässt ahnen: Obwohl die Utopie in Philosophie und Literatur wurzelt, scheint zu ihrer wirkungsmächtigen Artikulation kaum eine Kunst so geeignet zu sein wie die Musik mit ihrer abstrakten, die Fantasie anregenden Qualität. War es nicht Orpheus, der Urvater der Musik, der gewissermaßen die maximale Utopie vollbringen und Tote zum Leben erwecken konnte? Visionäre Komponisten gab und gibt es jedenfalls viele, und etliche davon sind auch im Programm des Hamburger Musikfests anzutreffen. Neben Beethoven wäre etwa Richard Wagner zu nennen, der nicht nur das »Gesamtkunstwerk« erfand, sondern in Helden wie Lohengrin und Parsifal auch eine eigene Kunstreligion konstruierte, basierend auf einer Mischung aus Erlösung, Unverdorbenheit und emotionaler Überwältigung. Oder Arnold Schönberg, der in seinem Zweiten Streichquartett an der Schwelle zur Atonalität »Luft von anderen Planeten« spürte. Der größte Utopist von allen aber war Karlheinz Stockhausen, dem beim Musikfest ein eigener, umfangreicher Schwerpunkt gewidmet ist. Als Leiter des Studios für elektronische Musik beim WDR erschuf er mit Frühformen des Synthesizers einen ganzen Kosmos bisher ungeahnter Klänge und stieß damit in neue Dimensionen der Musik vor. Seine Werke – wie der 29-stündige Opernzyklus »Licht« – atmen den Rhythmus der Sterne und verlieren sich im Spiral-


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nebel der Unendlichkeit: »Wenn unser Verstand sich extrem anstrengt und an die Grenze dessen kommt, was analysierbar und beschreibbar ist, beginnt die Mystik. Dort ist für mich als Musiker meine Heimat. Da will ich hin.« Am Ende behauptete der exzentrische Esoteriker, selbst vom Planeten Sirius zu stammen. Nichtsdestotrotz ist er der wichtigste und berühmteste deutsche Komponist der Nachkriegszeit und beeinflusste Musiker wie die Beatles, Björk, Brian Eno, Pink Floyd, Amon Düül, Aphex Twin, Kraftwerk und Frank Zappa. Stockhausen war überzeugt von einer höheren Stufe der menschlichen Existenz – und dass Musik der Schlüssel dazu sei. Auf diesem Pfad lohnt es sich, ihm zu folgen. Die Utopie der Musik klingt weiter. Clemens Matuschek


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng jewe ils 1 9 U h r   G ro ß e r S a al € 17 / 33 / 55 / 75 / 94  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH in Kooperation mit Norddeutscher Rundfunk

E RÖFF NU N G

MISSA SOLEMNIS

27 / 28 / 29 — April

NDR Elbphilharmonie Orchester NDR Chor Chor des Bayerischen Rundfunks Genia Kühmeier   S o pran Wiebke Lehmkuhl   A l t Andrew Staples   Te n o r Georg Zeppenfeld   B a ss D irigent  Thomas Hengelbrock Ludwig van Beethoven  Missa solemnis D-Dur op. 123 für Soli, Chor und Orchester

Beethoven selbst hielt sie für sein größtes Werk: die »Missa solemnis«. Ursprünglich für die feierliche Inthronisation eines Erzherzogs gedacht, wurde sie erst drei Jahre später fertig und hatte da schon jede Bindung an einen konkreten Anlass und die Vorgaben der Liturgie verloren. Man könne die Messe auch als Oratorium im Konzertsaal aufführen, schreibt Beethoven an Goethe über sein Werk, das zu seiner persönlichsten Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Glaubens und der Menschheit werden sollte und so – nicht nur zeitlich – neben dem Schlusschor der Neunten Sinfonie steht. Zur Eröffnung des 3. Internationalen Musikfests Hamburg verbreiten Thomas Hengelbrock, seine NDR-Ensembles, der Chor des Bayerischen Rundfunks und eine Reihe namhafter Solisten die allgemein-humanistische Botschaft der »Missa solemnis« nun in der Elbphilharmonie.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


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20 Uhr Hauptkirche St. Katharinen € 21  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

28 — April

STOC K H AU S E N

STIMMUNG Forum Neue Vokalmusik   Vo ka l e n s e m b l e Karlheinz Stockhausen  S t i m m u n g / fü r 6 Vo kal i s te n

»Streitbar, immer hellwach und visionär in die Zukunft stürmend« – so charakterisierte die Süddeutsche Zeitung Karlheinz Stockhausen. In der Tat avancierte der 1928 bei Köln geborene Komponist zum wohl kompromisslosesten Schöpfer neuer Klangwelten. Das prädestiniert ihn zur idealen Galionsfigur eines Musikfests unter Motto »Utopie«. Zum Auftakt des Stockhausen-Schwerpunkts erklingt sein Werk »Stimmung« aus dem Jahr 1968. Darin nutzte er Obertongesang, dessen Stimmtechnik den Höreindruck der Mehrstimmigkeit erweckt. So schuf er eine meditative Musik, die ins Innere eines Klanges horcht und in der die Zeit aufgehoben zu sein scheint. Es singt das Forum Neue Vokalmusik rund um die Hamburger Stimmperformerin Frauke Aulbert, das sich einst eigens zur Aufführung dieses Werks formiert hat.


11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG Singer Pur   Voka le n s e m b l e Dirigent   Kent Nagano Olivier Messiaen  Et exs pe c to re s u r re c t i o n e m m o r t u o rum Arvo Pärt  O r ie nt & O cc i d e n t fü r S t re i c h o rc h e s te r Richard Wagner  Vorsp i e l z u » Pars i fal « sowie We r ke von Johannes Ockeghem u n d Josquin Desprez

Was erwartet uns im Jenseits? Seit jeher treibt Musiker und Komponisten diese Frage um. In seinem Programm trägt das Philharmonische Staatsorchester verschiedene musikalische Antworten quer durch die Jahrhunderte zusammen: Mittelalterliche Mystik, katholischer Auferstehungsglaube und außereuropäische Elemente verbinden sich im Werk Olivier Messiaens, dessen Klangwelten in Dialog mit Werken von Ockeghem und Desprez aus dem 15. und 16. Jahrhundert treten. Richard Wagner hingegen schuf sich mit seiner Kunst seine eigene Religion: In seinem »Bühnenweihfestspiel« und »Weltabschiedswerk« sucht der Protagonist Parsifal nach dem heiligen Gral, letztlich nach Erlösung.

29 — April


12/15

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t

Veran st a lter: Hamb urg Musi k gG m bH Mit Un ters tütz ung des B an kh au ses B e re n berg

SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Dirigent   Mariss

Jansons

Gustav Mahler  Sinfon ie N r. 7 e -Mo l l

30 — April

»Sinfonie heißt bei mir, mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufzubauen.« So lautet ein berühmter Ausspruch Gustav Mahlers – und in der Tat zeigt jede seiner Sinfonien einen ganz eigenen musikalischen Kosmos, eine Welt für sich, mit extremen Gefühlen und Stimmungen. Als genau so eine »Weltensinfonie« bezeichnete der Komponist auch seine Siebte, in der sich Schönheit und Morbidität, Liebe und Tod, Volkstümliches und Militärisches abwechseln. »Lied der Nacht« wird dieses Werk voller Gegensätze auch genannt, dank zweier mit »Nachtmusik« überschriebener Sätze, die im turbulenten Geschehen wie idyllische Inseln wirken. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bringt nun eines der besten Orchester der Welt das fulminante Werk in der Elbphilharmonie zur Aufführung. Am Pult steht mit Maestro Mariss Jansons der charismatische Chefdirigent höchstpersönlich.


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 17 / 36 / 52 / 57

Veran st a lter: Hamb urg Musi k gG m bH

DAVID BOWIE: BLACKSTAR stargaze Jherek Bischoff   E-B ass Leit ung  André de Ridder

1 — Mai

David Bowie  Bla ckst a r

Am 10. Januar 2016 verlor die Musikwelt einen ihrer größten Rockstars: David Bowie. Über 40 Jahre lang hat der Brite die Popmusik geprägt und neu erfunden: als schillernde Stilikone, Sexsymbol, musikalisches Chamäleon und visionärer Freigeist. Mit 25 Studioalben und über 140 Millionen verkauften Platten war er einer der erfolgreichsten Musiker unserer Zeit. Sein letztes Album »Blackstar« veröffentlichte er an seinem 69. Geburtstag – zwei Tage vor seinem Tod. Und wie so oft in seiner Karriere schaffte es Bowie, zu überraschen und in neue Klangwelten einzutauchen, etwa den elektroakustischen Jazz. Im Sommer 2016 stellten der Dirigent André de Ridder und sein Ensemble stargaze im Rahmen der BBC Proms Arrangements von Bowies letztem Album vor – eine musikalische Hommage, die sie nun auch im Großen Saal der Elbphilharmonie erklingen lassen.

Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


14/17

19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 14, 30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 7 1,50  Veranstalter: Symphoniker Hamburg

4 — Mai

SYMPHONIKER HAMBURG Elena Bashkirova   K l av i e r Denis Kozhukhin   K l av i e r D irigent  Domingo Hindoyan Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

War Mozart ein Utopist? Bemessen an seiner engen Beziehung zu den Freimaurern in Wien teilte er die seinerzeit visionären humanitären und aufklärerischen Ideale, die Kritik an sozialer Ungerechtigkeit, an Kirche und Adel. Einen ganzen Abend widmen die Symphoniker Hamburg nun dem Andenken der oft zu Unrecht verniedlichten Musik Mozarts, die viel Tiefgründiges und Hintersinniges birgt. Mit Elena Bashkirova und Denis Kozhukhin haben sich die Symphoniker zwei leuchtende Repräsentanten ihres Fachs als Solisten ausgesucht. Kozhukhin studierte einst bei Bashkirovas Vater Dmitri; näher kennengelernt haben sich die beiden unter anderem beim Jerusalem Chamber Music Festival, das Bashkirova kuratiert.


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng 1 9 Uhr   G ro ß e r S a al

4 — Mai

Ausverkauf t Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Matthias Goerne   B a r i to n Hengelbrock

D irigent  Thomas

Gustav Mahler  K ind e r to te n l i e d e r fü r e i n e S i n g s t i m me und Orc hester Ad a g io au s S i n fo n i e N r. 1 0 Ludwig van Beethoven  S i n fo n i e N r. 3 E s -D u r o p. 55 » Ero i c a«

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Die Ideale der Französischen Revolution waren auch die Ideale Beethovens. Doch auch wenn seine Hoffnungen auf ihre politische Umsetzung mit Napoleons SelbstKaiserkrönung einen herben Dämpfer erhielten – seine Vision von einer besseren und gerechteren Welt blieb stark. Und mit keinem Werk drückte er dies besser aus, als mit seiner revolutionären Dritten Sinfonie, der »Eroica«, mit der Beethoven den Zeitgeist in Musik verwandelte und gleichzeitig die Gattungsgrenzen sprengte. Sie erklingt im zweiten Teil des Konzerts vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter Thomas Hengelbrock, das von Gustav Mahlers bewegenden »Kindertotenliedern« eingeleitet wird. Für sie stößt mit dem deutschen Starbariton Matthias Goerne einer der besten Mahler-Interpreten der Welt dazu.


18/19

20:30 Uhr Elbphilharmonie Kaistudio Ausverkauf t

Veran st a lter: Hamb urg Musi k gG m bH

4 — Mai

DECODER ENSEMBLE Simon Steen-Andersen   Ko n ze pt S zenisch e s Ko nze r t m i t We r ke n vo n Simon Steen-Andersen

Simon Steen-Andersen zählt unbestritten zu den Stars der Neue-Musik-Szene. Der international gefragte Komponist und Installationskünstler beeindruckt durch intelligente Konzepte und ausgefallene Klangexperimente. »Jedes Live-Konzert ist ein Totalerlebnis«, so der 41-Jährige. »Ich gehöre nicht zu denen, die beim Hören die Augen schließen. Für mich ist das Sehen beim Hören ganz wichtig, das visuelle Erleben dieser Energie.« Um Auge und Ohr zusammenzubringen, greift er auch zu ungewöhnlichen Klangerzeugern. In seiner ersten Zusammenarbeit mit dem Decoder Ensemble bricht er in visionäre Klangwelten auf und gestaltet einen aufregenden Mix aus Konzert, Performance und Medienkunst.


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk

5 — Mai

A UNIVERSE OF SOUND Schlagzeugensemble des NDR Elbphilharmonie Orchesters Schlagquartett Köln Werke von Frank Zappa, Edgard Varèse, Maurice Ohana, Karlheinz Stockhausen, Gérard Grisey sow ie e in e U rau ffü h r u n g vo n Enno Poppe

In der europäischen Kunstmusik fristete das Schlagzeug lange ein Schattendasein. Das änderte sich erst im 20. Jahrhundert, als visionäre Komponisten wie Edgard Varèse den Rhythmus ins Zentrum ihres Interesses rückten. Musikforscher und Musiker blickten über den europäischen Tellerrand nach Afrika oder Asien, wo das Schlagzeug eine lange Tradition hat. Jazz, Rock und Pop sind ohne Drumset ohnehin nicht denkbar. Dazu kommt: Schlagzeuger können auf so ziemlich allem Musik machen, was sich betrommeln lässt. So war die Welt des Schlagzeugs schon immer reicher, bunter, vielfältiger als die manch eines altehrwürdigen Konzertinstruments. Einen Querschnitt durch das rapide expandierende Universum der Schlagzeugklänge bietet nun das Schlagquartett Köln im Zusammenspiel mit Kollegen vom NDR Elbphilharmonie Orchester.


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11 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal Ausverkauf t Veranstalter: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

PHILHARMONISCHES KAMMERKONZERT Dorottya Láng   M e zzo s o pran Hibiki Oshima   Vio l i n e Josephine Nobach   Vi o l i n e Minako Uno-Tollmann   Vi o l a Clara Grünwald   Vi o l o n ce l l o Franziska Kober   Ko n t ra bass Volker Krafft   Klav i e r

6 — Mai

Anton Webern  Ron d o f ü r S t re i c h q u a r te t t Gabriel Fauré  L a b o nn e c h a n s o n fü r G e s an g , K l av i er und Strei c hqui ntett o p. 61 Robert Schumann  Klav i e rqu i n te t t E s -D u r o p. 4 4

Aufbruch und Zukunftsangst, Euphorie und Weltschmerz liegen in vielen Werken des »Fin de Siècle« um 1900 dicht beieinander. Paul Verlaine, dessen Gedichte Fauré seinem Zyklus »La bonne chanson« zugrunde legte, ist ein bedeutender Vertreter dieser Zeit. Die Gedichte zeugen trotzdem von einem glücklichen Moment im Leben des Schriftstellers: Nach langen Jahren der Alkoholeskapaden, Selbstmordgedanken und Gewaltausbrüchen sollte eine Hochzeit die Spannungen auflösen. Fauré hingegen verliebte sich 1892 in eine verheiratete Frau. Unter dem Einfluss dieser leidenschaftlich aufflammenden Liebe vertonte er Verlaines Zyklus. Auch Weberns früh komponiertes Rondo spiegelt die Stimmung der Zeit, bevor sich später sein konzentrierter, reduzierter Stil herausbildete.


16 & 18:30 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Dirigent   Thomas

Hengelbrock

Ludwig van Beethoven  S i n fo n i e N r. 3 E s -D u r o p. 55 » Ero i c a«

6 — Mai

Eigentlich hatte Beethoven seine Dritte Sinfonie Napoleon widmen wollen, den er als Vorkämpfer der Französischen Revolution und ihrer utopischen Ideen verehrte. Doch als sich der Korse selbst zum Kaiser krönte, radierte Beethoven dessen Namen auf der Titelseite wütend aus und nannte das epochale Werk stattdessen »Sinfonia Eroica«. Eine Revolution der Musikgeschichte war sie auch so, mit ihrer Wucht, ihrer Kraft, ihrer emotionalen Intensität. Zudem lassen sich Bezüge zu Beethovens Ideal Prometheus nachweisen, dem mythischen Halbgott, der den Menschen das Feuer brachte und sie damit auf eine neue Ebene der Zivilisation hob. Thomas Hengelbrock und sein NDR-Orchester präsentieren die »Eroica« zweimal im Kompakt-Konzert.


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19 Uhr Kampnagel K6 € 15 / 29 / 35

6 — Mai

Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

STOC KH AU S E N

DONNERSTAG AUS »LICHT« Symphonieorchester der Hochschule für Musik und Theater Hamburg | EuropaChorAkademie Anu Komsi   Sop ra n | Rolf Romei   Te n o r | Michael Leibundgut  B ass Evelyn Angela Gugolz | Emmanuelle Grach | Eric Lamb  Tänzer Merve Kazokoğlu   K l a r i n e t te , B ass kl ar i n e t te Lena Schmidt   Syn t h e s i ze r Kathinka Pasveer   K l an g re g i e Dirigent   Peter Eötvös Karlheinz Stockhausen   D onnerstag aus »Licht« (Auszüge): Donnerstags-Gruß – Dritter Akt »Michaels Heimkehr« – Donnerstags-Abschied

In vielen seiner Werke thematisiert der panreligiös geprägte Karlheinz Stockhausen den ewigen Kampf des Guten gegen das Böse. So auch in seinem monumentalen Opernzyklus »Licht«, der mit seinen 29 Stunden Spielzeit selbst Wagners »Ring« in den Schatten stellt und noch nie in Gänze aufgeführt wurde. In sieben nach den Wochentagen benannten Teilen erzählt er anhand der drei archetypischen Figuren Eva, Michael und Luzifer die Geschichte des menschlichen Lebens und seiner Beziehung zum Göttlichen. Peter Eötvös, diesjähriger Elbphilharmonie-Residenzkünstler, leitet eine halbszenische Aufführung des dritten Aktes aus »Donnerstag« mit einer Riege ausgewiesener Stockhausen-Spezialisten, der EuropaChorAkademie und dem Orchester der Hamburger Musikhochschule.


19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal E inführu ng jewe ils 1 8 :30 U h r K l e i n e r S aal € 15 / 25 / 40  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

8 / 9 / 10 — Mai

M U SI K T H E AT E R

SCIARRINO: LOHENGRIN œnm . österreichisches ensemble für neue musik Sarah Maria Sun   E l s a Shan Huang | Rupert Grössinger | Alexander Voronov  Herrenc ho r M usikalisc he Le it un g   Peter Tilling Michael Sturminger   I n s ze n i e r u n g Renate Martin & Andreas Donhauser   B ü h ne und Ko stüme Salvatore Sciarrino Lohengrin / Ein e un sic h t bare H a n dl u n g fü r S t i m m e, I nstrumente und Cho r sowie we ite re We r ke vo n Sciarrino u n d Claudio Monteverdi

Dieser »Lohengrin« hat nichts mit Richard Wagner zu tun: Der italienische Komponist Salvatore Sciarrino schrieb Anfang der 1980er Jahre eine Kammeroper mit demselben Titel, die sich jedoch auf eine Vorlage des symbolistischen Dichters Jules Laforgue aus dem Jahr 1887 bezieht. Im Vordergrund steht denn auch Elsa, die, von Lohengrin verlassen, über die Vergangenheit sinniert – sei sie real oder auch nur Produkt ihrer Vorstellungskraft. Sehnsucht und Hoffnung sind die treibenden Kräfte für Elsas Erinnerung und Gegenwart; die Handlung findet nur in ihrem Kopf statt. Michael Sturminger, einer der renommiertesten österreichischen Regisseure und Autoren, inszeniert dieses reduzierte wie intensive Werk mit der Sopranistin Sarah Maria Sun in der Hauptrolle. Eine Produktion der Salzburger Osterfestspiele 2017


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20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 20 / 41 / 57 / 68

Veran st a lter: Hamb urg Musi k gG m bH

W ELT RAU MK L Ä NG E

KRONOS QUARTET

8 — Mai

Aleksandra Vrebalov  My D e s e r t , my Ro s e Islam Chipsy  Za g h la la Laurie Anderson  Flow George Gershwin / Janis Joplin  S u m m e r t i m e Frangis Ali-Sade  R ə q s ( Dan ce ) Terry Riley  Sun R ing s f ü r S t re i c h qu a r te t t u n d We l traumkl änge (Auswahl ) S owie we ite re We r ke

Wie klingt das Universum? Das legendäre Kronos Quartet beantwortet diese Frage ganz konkret mit dem Stück »Sun Rings« von Minimal-Papst Terry Riley, der darin reale NASA-Aufzeichnungen vertonte. In ihrem Programm zeigen die enorm vielfältigen Musiker aber auch, dass sie mühelos zwischen Jazz-Crossover aus der amerikanischen Heimat, irischem Folk und chinesischer Avantgarde wechseln können. Getreu dem Festivalmotto »Utopie« und ihrem eigenen Projekt »Fifty for the Future« zur Förderung junger Komponisten versammeln sie visionäre Musik aller Kontinente, Generationen und Stile – kurz: Musik, die Grenzen überwindet.


20 Uhr resonanzraum St. Pauli € 15  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

STOC K H AU S E N

HYMNEN Kathinka Pasveer   K l an g re g i e Karlheinz Stockhausen  H y m n e n / E l e kt ro n i s c h e u n d Ko nkrete M usi k

9 — Mai

Die von ihm selbst mit entwickelte Kunstform der rein elektronischen Musik fesselte Karlheinz Stockhausen von Anfang an und regte ihn zum Experimentieren an. Diese Richtung verfolgen auch die Mitte der 60er Jahre entstandene »Hymnen«, eine Art Klangcollage, die rund 40 konkrete Nationalhymnen kombiniert und mit eigenständiger elektronischer Musik anreichert. Stockhausen schuf so eine eigene Form von Weltmusik und artikulierte den utopischen Wunsch nach einer Musik, die Menschen aller Ethnien und Nationen einbezieht: »Die Komposition von so vielen Nationalhymnen zu einer gemeinsamen musikalischen Zeit- und Raumpolyphonie könnte die Einheit der Völker und Nationen in einer harmonischen Menschenfamilie als musikalische Vision erlebbar machen.« Die Klangregie übernimmt nun Kathinka Pasveer, zeitlebens eine enge Vertraute Stockhausens und Interpretin seiner Werke.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


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20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng jewe ils 1 9 U h r   G ro ß e r S a al € 15 / 26 / 42 / 62 / 72  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

10 / 12 / 13 — Mai

in Kooperation mit Norddeutscher Rundfunk

W ELT RAU MK L Ä NG E

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Damen des Arnold Schoenberg Chors Dirigent   Krzysztof Urbański Gustav Holst D ie P la nete n o p. 3 2 John Williams Suite a u s de r Fi l m m u s i k z u »S t a r Wars«

Ist das »Star Wars«? Diese Frage fällt immer wieder, wenn irgendwo »Die Planeten« von Gustav Holst zu hören sind. Dabei ist es genau umgekehrt: Noch bevor die ersten Tonfilme auf die Leinwand kamen, feierte der englische Komponist mit seiner spektakulären Orchestersuite große Erfolge. 1918 uraufgeführt, inspirieren »Die Planeten« bis heute zahlreiche Filmmusik-Komponisten, insbesondere wenn sie Science-Fiction-Abenteuer im Weltraum musikalisch untermalen wollen. Das ging auch dem wohl berühmtesten Vertreter dieser Zunft so, John Williams, als er 60 Jahre später den epischen Soundtrack zu »Star Wars« schuf. Krzysztof Urbański und das NDR Elbphilharmonie Orchester lassen die beiden Suiten nun einfach im Konzert aufeinandertreffen.


19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 8 / 13 / 25 / 36 / 42   Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

11 — Mai

FI LM & M U S I K

FRAU IM MOND Symphoniker Hamburg Dirigent   Timothy Brock Frau im Mond Re g ie : Fri t z L an g , D 1 928/29 S t um m fi lm m it L ive m u s i k vo n Timothy Brock Kom posit ion sa uf t ra g vo n Wi e n e r Ko n ze r t h a u s , Au di to ri um / Orc hestre Nati o nal de Lyon un d Elb p hilh a rm o n i e H a m bu rg

Fritz Langs Science-Fiction-Drama »Frau im Mond« aus dem Jahr 1929 ging als einer der letzten großen Stummfilme in die deutsche Filmgeschichte ein. Der auf einem Roman von Thea von Harbou basierende Film erzählt den frühen Traum einer Mond-Mission und verknüpft ihn mit einer herzzerreißenden Liebesgeschichte. Ganz nebenbei erfand Lang mit diesem Film auch den Countdown, wie er bei den späteren Mondflügen dann tatsächlich zum Einsatz kam. Der amerikanische Dirigent und Komponist Timothy Brock, Spezialist für die Begleitung von Stummfilmen, schrieb zu »Frau im Mond« eine neue Filmmusik, die er beim Musikfest zusammen mit den Symphonikern Hamburg live zum Film aufführt.


26/2 9

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 18,19 / 26,19 / 32,19 Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk in Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

STOC KH AU S E N

STOCKHAUSEN ELEKTRONISCH Helen Bledsoe   Flö te Marco Blaauw   Tro m p e te Marcus Weiss   Sa xo fo n Kathinka Pasveer   K l an g re g i e

12 / 13 — Mai

Karlheinz Stockhausen K lang – D ie 24 St u nd e n de s Ta ge s (Au s z ü ge ) 5. S tunde : H a r m on ie n 1 3 . S t und e : Co sm ic Pu l s e s 20. S t un d e : Ed e n t ia 21. S tun d e : Pa ra d ie s

Den 24 Stunden des Tages widmete sich Karlheinz Stockhausen in seinem letzten, unvollendet gebliebenen Werkzyklus »Klang«, von dem er vor seinem Tod noch 21 Teile fertigstellen konnte. Es war sein nächstes Projekt nach dem großdimensionierten »Licht«-Zyklus, dessen sieben Teile die Wochentage musikalisch abbilden. In »Klang« orientierte sich der gebürtige Rheinländer am Stundengebet der katholischen Klöster mit ihrer Unterteilung in Tagund Nachtstunden. Eine Solisten-Gruppe um die einstige Stockhausen-Vertraute Kathinka Pasveer präsentiert vier Teile daraus nun beim Musikfest, darunter das rein elektronische »Cosmic Pulses« und das 2009 in der Hamburger Laeiszhalle von Pasveer uraufgeführte letzte Stück des Zyklus »Paradies«.


13. Mai 11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal 14. Mai 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng 1 3 . M a i 1 0 U h r   G ro ß e r S a al E inführu ng 1 4. M a i 1 9 U h r   G ro ß e r S aal Ausverkauf t Veranstalter: Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG Pascal Deuber   H o r n | Isaak Seidenberg   Ho rn Ralph Ficker   H o r n | Jonathan Wegloop   H orn Mikhail Pletnev   K l av i e r | D i r i ge n t  Kent Nagano Robert Schumann Konzer t st üc k f ür vie r H ö r n e r u n d g ro ß e s O rc h e s ter F-Dur o p. 8 6 Klav ierko nze r t a - M oll o p. 54 S infonie N r. 3 Es- D u r o p. 97 » R h e i n i s c h e «

Er wollte immer alles. Kompromisslos waren sein Komponieren und Schreiben, sein Denken und Handeln. Für seine künstlerischen Ideen ging Robert Schumann jedes Risiko ein. »Etwas ganz Kurioses« wollte er mit dem Konzertstück für vier Hörner schreiben – eine bis heute einzigartige, extrem klangvolle Besetzung. Auch sein berühmtes Klavierkonzert in a-Moll folgt einem ästhetischen Ideal, nämlich, die beiden Klangkörper Klavier und Orchester eng zu verzahnen. Und mit seiner Dritten Sinfonie gelang Schumann auch in dieser Gattung der bildgewaltige Ausbruch ins Freie.

13 / 14 — Mai


3 0/ 3 1

11 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal € 8,80 / 17,60 / 27,50 / 39,60  Veranstalter: Symphoniker Hamburg

13 — Mai

SPRICH LEISE, WENN DU LIEBE SAGST Sophia Euskirchen   G e s a n g u n d Re z i t a t i o n Markus Fetter   G e s a n g Hans-Jürgen Schatz   Re z i t at i o n Ohad Ben-Ari   K lav i e r »S prich le ise , we n n d u L i e b e s a g s t « – Le s u n g a u s dem B ri ef wec hsel zwischen Lotte Lenya u n d Kurt Weill / m i t S o n g s von Kurt Weill

Die meisten seiner eingängigen, zugleich provokativen und bedeutungsschweren Songs schrieb Kurt Weill für seine große Liebe, für die Sängerin und Schauspielerin Lotte Lenya. Ihre Beziehung war äußerst turbulent: Nach sieben Jahren Ehe folgte die Scheidung, nach vier weiteren Jahren die zweite Hochzeit. Beide liebten Seitensprünge – und doch schrieb Weill an Lenya: »Ich glaube, wir sind das einzige Ehepaar ohne Probleme.« Der wunderbare Briefwechsel zwischen Kurt Weill und Lotte Lenya ist Liebesgeschichte und kulturhistorisches Dokument zugleich – und eine schöne Ouvertüre für Weills Oper »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« (27. 5.). Es liest und singt unter anderem die Musical-Darstellerin Sophia Euskirchen, die zurzeit in Berlin als Sally Bowles in »Cabaret« das Publikum verzaubert.


FESTIVALKALENDER  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)

FR 27. 4. MISSA SOLEMNIS  NDR Elbphilharmonie Orchester / Thomas Hengelbrock 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 17 / 33 / 55 / 75 / 94  SA 28. 4. MISSA SOLEMNIS  NDR Elbphilharmonie Orchester / Thomas Hengelbrock

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 17 / 33 / 55 / 75 / 94

STOCKHAUSEN: STIMMUNG  Forum Neue Vokalmusik

20 Uhr Hauptkirche St. Katharinen

€ 21

SO 29. 4. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG Singer Pur / Kent Nagano

11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

Ausverkauft

MISSA SOLEMNIS  NDR Elbphilharmonie Orchester / Thomas Hengelbrock

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 17 / 33 / 55 / 75 / 94

MO 30. 4. SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS  Mariss Jansons

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

DI 1. 5.

DAVID BOWIE: BLACKSTAR  stargaze / André de Ridder

Ausverkauft

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 1 0 / 1 7 / 36 / 52 / 57

FR 4. 5. SYMPHONIKER HAMBURG Elena Bashkirova / Denis Kozhukhin / Domingo Hindoyan

19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER  Matthias Goerne / Thomas Hengelbrock

€ 14,30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 71,50

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

DECODER ENSEMBLE  Simon Steen-Andersen

Ausverkauft

20:30 Uhr Elbphilharmonie Kaistudio

SA 5. 5.

A UNIVERSE OF SOUND Schlagzeugensemble des NDR Elbphilharmonie Orchesters / Schlagquartett Köln

SO 6. 5.

PHILHARMONISCHES KAMMERKONZERT

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

11 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER  Thomas Hengelbrock

16 & 18:30 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

STOCKHAUSEN: DONNERSTAG AUS »LICHT«  Peter Eötvös

19 Uhr Kampnagel K6

Ausverkauft

Ausverkauft

Ausverkauft

Ausverkauft

€ 15 / 29 / 35


32/33

DI 8. 5.

SCIARRINO: LOHENGRIN oenm . österreichisches ensemble für neue musik / Peter Tilling 19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

KRONOS QUARTET

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 10 / 20 / 41 / 57 / 68

MI 9.5. SCIARRINO: LOHENGRIN oenm . österreichisches ensemble für neue musik / Peter Tilling

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

S TOCKHAUSEN: HYMNEN

€ 15 / 25 / 40

20 Uhr resonanzraum St. Pauli

€ 15

DO 10.5. SCIARRINO: LOHENGRIN oenm . österreichisches ensemble für neue musik / Peter Tilling

€ 15 / 25 / 40

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 15 / 25 / 40

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER  Krzysztof Urbański

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 15 / 26 / 42 / 62 / 72

FR 1 1 . 5. FILM & MUSIK: FRAU IM MOND  Symphoniker Hamburg / Timothy Brock

19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

SA 12. 5. STOCKHAUSEN ELEKTRONISCH

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 8 / 13 / 25 / 36 / 42  € 18,19 / 26,19 / 32,19

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER  Krzysztof Urbański

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 15 / 26 / 42 / 62 / 72

SO 13. 5. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG  Kent Nagano

11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

SPRICH LEISE, WENN DU LIEBE SAGST

11 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal

STOCKHAUSEN ELEKTRONISCH

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

Ausverkauft

€ 8,80 / 17,60 / 27,50 / 39,60 € 18,19 / 26,19 / 32,19

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER  Krzysztof Urbański

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 15 / 26 / 42 / 62 / 72

MO 14. 5. PHILHARMONISCHES STAATSORCHESTER HAMBURG  Kent Nagano

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

DI 15. 5. BEETHOVENS NEUNTE Mahler Chamber Orchestra / Matthias Pintscher

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

MI 16. 5. STOCKHAUSEN: STERNFOLGEN Ensemble Resonanz / Rupert Huber

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

Ausverkauft

€ 12 / 25 / 48 / 67 / 78

€ 25


FESTIVALKALENDER  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)

DO 17. 5. NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Frank Peter Zimmermann / Pietari Inkinen

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

Ausverkauft

SA 19. 5. STOCKHAUSEN FÜR KINDER: DER KLEINE HARLEKIN Wiener Taschenoper

11 & 14 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

SO 20.5. N DR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Frank Peter Zimmermann / Pietari Inkinen

11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

STOCKHAUSEN FÜR KINDER: DER KLEINE HARLEKIN Wiener Taschenoper

DAS SORABJI-PROJEKT Kevin Bowyer

FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg / Johannes Harneit

Ausverkauft

11 & 14 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

18 – 3 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

Ausverkauft

Ausverkauft

18 Uhr Kampnagel K6

€ 2 5 / 37 / 49 / 61

MO 21. 5. FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg / Johannes Harneit

19 Uhr Kampnagel K6

ALLES WIEDER GUT Musicbanda Franui / Florian Boesch / Wolfgang Mitterer

Ausverkauft

€ 2 5 / 37 / 49 / 61

20 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

€ 10 / 15 / 30 / 41 / 47

DI 22. 5. FILM & MUSIK: METROPOLIS Ensemble Modern / Martin Matalon

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 10 / 17 / 36 / 52 / 57

MI 23. 5. FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg / Johannes Harneit

19 Uhr Kampnagel K6

S TOCKHAUSEN: KLAVIERSTÜCKE Pierre-Laurent Aimard / Tamara Stefanovich / Marco Stroppa

€ 25 / 37 / 49 / 61

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 9 / 15 / 22 / 31

DO 24. 5. VERDI-REQUIEM Coro e Orchestra del Teatro alla Scala / Riccardo Chailly

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

ANNA-LENA SCHNABEL QUARTETT

20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 15 / 52 / 118 / 164 / 190  € 9 / 17 / 26 / 42


32/35

FR 25. 5. FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg / Johannes Harneit

19 Uhr Kampnagel K6

TETZLAFF QUARTETT

VERDI-REQUIEM Coro e Orchestra del Teatro alla Scala / Riccardo Chailly

€ 25 / 37 / 49 / 61

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

Ausverkauft

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 15 / 52 / 118 / 164 / 190

SA 26.5. QUATUOR DIOTIMA Sarah Maria Sun / Johannes Fischer

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 18,19 / 26,19 / 32,19

MAURIZIO POLLINI

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

Ausverkauft

SO 27. 5. FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg / Johannes Harneit

16 Uhr Kampnagel K6

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Symphoniker Hamburg

THE RAPE OF LUCRETIA Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg / Ulrich Windfuhr

19 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

€ 25 / 37 / 49 / 61

€ 14,30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 71,50

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

€ 25

MO 28.5. THE RAPE OF LUCRETIA Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg / Ulrich Windfuhr

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal

STOCKHAUSEN: GRUPPEN Radio-Symphonieorchester Wien / Meister / Ward / Holm

19:30 Uhr Mehr! Theater am Großmarkt

THE PHILADELPHIA ORCHESTRA Hélène Grimaud / Yannick Nézet-Séguin

€ 25

€ 29

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

Ausverkauft

D I 29.5. THE PHILADELPHIA ORCHESTRA Jean-Yves Thibaudet / Yannick Nézet-Séguin

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

MI 30.5. SIR ANDRÁS SCHIFF

Ausverkauft

19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

IN WAR AND PEACE Joyce DiDonato / Il Pomo d’Oro / Maxim Emelyanychev

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal

€ 23 / 39,50 / 61,50 / 72,50 / 83,50

Ausverkauft


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 12 / 25 / 48 / 67 / 78  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

BEETHOVENS NEUNTE Mahler Chamber Orchestra Arnold Schoenberg Chor Iwona Sobotka   So pran Sasha Cooke   M e zzo s o p ran Steve Davislim   Te n o r Hanno Müller-Brachmann   B a r i to n D irigent  Matthias Pintscher

15 — Mai

Arnold Schönberg Fr ie d e au f E rd e n o p. 1 3 Ludwig van Beethoven S i n fo n i e N r. 9 d-Mo l l o p. 1 25

Wie kein zweites Werk der Musikgeschichte verkörpert Beethovens Neunte Sinfonie den utopischen Menschheitstraum der friedlichen Völkerverständigung. »Alle Menschen werden Brüder« heißt es im berühmten Finale, in dem Beethoven Friedrich Schillers »Ode an die Freude« vertont. Und gerade weil der Weg dahin auch heute noch so unendlich weit erscheint, ist es notwendig, sich Schillers und Beethovens Vision immer wieder vor Augen und Ohren zu führen. Das international besetzte Mahler Chamber Orchestra immerhin hat dieses Ideal bereits in die Tat umgesetzt. Zusammen mit dem Arnold Schoenberg Chor aus Wien und vier großartigen Solisten lässt es Beethovens Opus Magnum in der Elbphilharmonie erklingen – kombiniert mit Schönbergs A-cappella-Chorstück »Friede auf Erden«, das demselben großen Gedanken entspringt. Die Leitung übernimmt Matthias Pintscher.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


3 6/ 37

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

16 — Mai

STOC K H AU S E N

STERNFOLGEN Ensemble Resonanz Ensemble Spinario Dirigent   Rupert Huber John Cage  At la s e c lip ti c a l i s Karlheinz Stockhausen  Ti e r kre i s 53. Sure des Koran  A n -N a g m ( D e r S te r n ) Rupert Huber  N e u e s We r k ( U ra u ffü h r u n g)

Eines der bekanntesten Werke von Karlheinz Stockhausen ist der »Tierkreis«, der den zwölf Sternzeichen je eine eigene Melodie widmet. Ursprünglich für Spieluhren komponiert, lassen sich die Melodien auch von einem Streichorchester wie dem Ensemble Resonanz spielen, das das Stück in den Mittelpunkt eines Konzerts über kosmisch-musikalische Beziehungen setzt. Der Komponist und Dirigent Rupert Huber, Spezialist für das Aufspüren der Schwingungen zwischen den Welten, hat diesen Abend zusammengestellt und steuert auch gleich ein eigenes Stück bei.


17. Mai 20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal 20. Mai 11 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng 1 7. M a i 1 9 U h r   G ro ß e r S aal E inführu ng 2 0. M a i 1 0 U h r   G ro ß e r S aal

17 / 20 — Mai

Ausverkauf t Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk

NDR ELBPHILHARMONIE ORCHESTER Frank Peter Zimmermann   Vi o l i n e D irigent  Pietari Inkinen Robert Schumann  Fa ntas i e fü r Vi o l i n e u n d O rc h e s ter C-Dur o p. 1 31 Paul Hindemith  K a m m er m u s i k N r. 4 o p. 3 6 / 3 Jean Sibelius  Sinfon ie N r. 1 e -Mo l l o p. 3 9

»Es ist mein erster Versuch«, warnte Robert Schumann im Jahr 1853 den berühmten Geiger Joseph Joachim, als er ihm seine Fantasie für Violine und Orchester übergab. Er hatte sie auf Bitte des 22-jährigen Freundes, der noch bei vielen großen Violinkonzerten des 19. Jahrhunderts seine Finger mit im Spiel haben sollte, geschrieben – und legte noch im selben Monat mit dem Violinkonzert d-Moll nach. Dem Umstand, dass beide Werke nicht unbedingt präsent auf den Konzertbühnen sind, wirkt nun Frank Peter Zimmermann entgegen – und tischt obendrein noch eine weitere Repertoire-Delikatesse auf: Hindemiths als »Kammermusik Nr. 4« getarntes Violinkonzert. Pietari Inkinen, neuer Chefdirigent der Deutschen Radiophilharmonie, dirigiert danach den wunderbar gelungenen »ersten Versuch« seines Landsmanns Jean Sibelius auf dem Feld der Sinfonie.


38/39

11 & 14 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal Ausverkauf t Veranstalter: HamburgMusik gGmbH Mit Unterstützung der KRAVAG Versicherungen

19 / 20 — Mai

STOC KH AU S E N FÜR KI NDE R

DER KLEINE HARLEKIN Wiener Taschenoper Merve Kazokoğlu   K l a r i n e t te , B ass kl ar i n e t te | Paul Hübner  Tro mp ete Stephen Menotti   Po s au n e | Simon Schellnegger  Vi o l a Michael Tiefenbacher   Key b o a rd Carlus Padrissa   Re g i e Jevgenij Sitochin   Re g i e , Pe r fo r m an ce Franc Aleu   Vid e o Karlheinz Stockhausen  D e r kl e i n e H ar l e ki n Für Kinder von 5–7 Jahren

Der Stockhausen-Schwerpunkt des Musikfests hält auch für junge Ohren etwas bereit. In »Der Kleine Harlekin« spielt eine junge, sprudelnde Klarinettistin zum Tanz auf. Doch dann betreten drei Jungs die Szene und es kommt zum Streit. Es ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das sich seiner selbst immer mehr bewusst wird, hin-und hergerissen zwischen Gut und Böse, bis es schließlich in eine neue Welt entschwebt. Die Wiener Taschenoper und der erfahrene Stockhausen-Regisseur Carlus Padrissa, Begründer von La Fura dels Baus, beweisen mit dieser Inszenierung, dass man sich dem StockhausenKosmos auch mit einem spielerischen und kreativen Zugang nähern kann. Vor allem – aber nicht nur! – für Kinder …


18 – 3 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

DAS SORABJI-PROJEKT Kevin Bowyer   O rgel Kaikhosru Shapurji Sorabji O rge l s i n fo n i e N r. 2 / D eutsc he Erstauf f ührung

20 — Mai

Gigantische zeitliche Ausmaße waren nur eines der Markenzeichen von Kaikhosru Shapurji Sorabji (1892–1988). Auch stilistisch zeichnete sich der britische Komponist parsischer Herkunft durch große stilistische Eigenständigkeit aus und zählt somit zu den absoluten Solitären der Musikgeschichte. In seinen epischen Werken bezieht er sich auf die Musik seiner Ahnen, die er mit Anklängen an seine (ebenfalls recht eigenwilligen) Vorbilder Skrjabin und Busoni verbindet. Aufführungen im normalen Konzertrahmen sind geradezu utopisch, doch das Musikfest Hamburg nimmt die Herausforderung an: Der britische Orgelvirtuose Kevin Bowyer stellt Sorabjis Zweite Orgelsinfonie mit einer Dauer von über acht Stunden (!) vor: ein XXL-Sounderlebnis der besonderen Art (mit zwei Pausen!) und wie gemacht für die Elbphilharmonie-Orgel mit ihren enormen technischen und klanglichen Möglichkeiten.


4 0/41

20. Mai 18 Uhr Kampnagel K6 21. / 23. / 25. Mai 19 Uhr Kampnagel K6 27. Mai 16 Uhr Kampnagel K6 € 25 / 37 / 49 / 61 Veranstalter: Staatsoper Hamburg in Kooperation mit Kampnagel Internationale Kulturfabrik

M U SI K T H E AT E R

FRANKENSTEIN Staatsoper Hamburg Viktor Rud   Vikto r Fran ke n s te i n Sascha Emanuel Kramer   E r n s t Fran ke n s te i n , Fi sc her, M aat, Alin Anca   A lois Fra n ke n s te i n , Fi s c h e r, Pe l z j ä ge r, M atro se Christian Pfütze   Pu p p e n s pi e l e r ( Mo n s te r ) D irigent  Johannes Harneit Philipp Stölzl   Re g i e Jan Dvořák Fra n ke nste i n

Frankenstein, ein ehrgeiziger junger Wissenschaftler, erschafft in seiner Hybris einen künstlichen Menschen, der zum mordenden Monster mutiert und ihn und sich selbst in den Tod treibt. Im Jahr 1818 schrieb die 19-jährige Mary Shelley diese Geschichte, die sich als Genreklassiker etabliert hat: Zukunftsvision, Schauermärchen, ethische Reflexion und politisches Statement zugleich. Zum 200-jährigen Jubiläum des Romans erzählen ihn der Hamburger Komponist Jan Dvořák und der Berliner Film- und Opernregisseur Philipp Stölzl (»Der Medicus«, »Winnetou«) als Gothic Opera zwischen Naturklängen, Schockeffekten und schwarzer Neoromantik.

20 / 21 23 / 25 / 27 — Mai

Jäger


20 Uhr Laeiszhalle Großer Saal E inführu ng 1 9 Uhr Kle i n e r S a al

21 — Mai

€ 10 / 15 / 30 / 41 / 47  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

M U SI K T H E AT E R

ALLES WIEDER GUT Musicbanda Franui Florian Boesch   Ba ss bar i to n Wolfgang Mitterer   K l av i e r, L i ve -E l e kt ro n i k Jonas Dahlberg   Bü h n e , Vi de o »Alles w ie d e r g ut « – E i n A be n d m i t e i n e m ve rgä n g l i c hen B ühnenbi l d vo n Jonas Dahlberg un d b e ar b e i te te n L i e de r n vo n Henry Purcell, Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms u n d Gustav Mahler

Es ist ein seltsam aus der Zeit gefallener Schatz, das Kunstlied der Romantik. Gewaltig war etwa das Liedschaffen von Franz Schubert, das von Komponisten wie Johannes Brahms oder Gustav Mahler weiterverfolgt wurde. Seine Idee vom Lied bestand in dem tiefen Blick in die Seelenlandschaften des Menschen. Die Musicbanda Franui aus Osttirol, bekannt dafür, dem gängigen Repertoire unbekannte Facetten zu entlocken, hat zusammen mit dem Bariton Florian Boesch eine Serie von Liedern ausgesucht, die den Moment, die Dauer einer Sekunde, gleichsam unter dem Brennglas der Ewigkeit untersuchen. Werke über das Innehalten und das Erinnern, aber auch über den Stillstand. Zu diesen Kontemplationen hat der schwedische Künstler Jonas Dahlberg eine filmische Installation als »vergängliches Bühnenbild« kreiert, die die Flüchtigkeit des Lebens vor Augen führt.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


4 2 /4 3

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal € 10 / 17 / 36 / 52 / 57  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

FI LM & M U S I K

METROPOLIS Ensemble Modern Dirigent   Martin Matalon Norbert Ommer   K l a n g re g i e Metropolis  Re g ie : Fr it z L a n g , D 1 927 S tummfilm m it L ive m u s i k vo n Martin Matalon

Fritz Langs Stummfilm »Metropolis« von 1927 gilt nicht nur als einer der ersten Science-FictionFilme der Geschichte, er wurde auch als erster Film überhaupt ins Weltdokumentenerbe der Unesco aufgenommen. Mehr als verdient, denn Lang setzte mit seinem dystopischen Epos über die ausgeprägte Zweiklassengesellschaft in einer futuristischen Großstadt ästhetische und technische Maßstäbe, die bis heute beeindrucken. Erst 2010 konnten die einst vernichteten Teile der Originalversion rekonstruiert werden. Zu dieser spektakulären Langfassung hat der argentinische Dirigent und Komponist Martin Matalon eine eigene Filmmusik geschrieben, die er beim Musikfest mit dem Ensemble Modern live zum Film präsentiert.

22 — Mai


19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 9 / 15 / 22 / 31  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

STOC KH AU S E N

KLAVIERSTÜCKE Pierre-Laurent Aimard   K l av i e r Tamara Stefanovich   K l av i e r Marco Stroppa   K la n g re g i e

23 — Mai

Karlheinz Stockhausen Klavierst üc ke I–XI M ant ra

Einst als skandalös empfunden, zählen Stockhausens überwiegend in den 1950er Jahren entstandene Klavierstücke heute zu den Meilensteinen avantgardistischer Klaviermusik. Mit ihrer Aufführung erweist sich der französische Pianist PierreLaurent Aimard nun einmal mehr als bedeutendster pianistischer Mittler Neuer Musik. Elektronisch verstärkt geht es dann in »Mantra« für zwei Klaviere und Ringmodulatoren zur Sache, zu dem sich Stockhausen von tantriistischer Philosophie inspirieren ließ: »Alles, was er konzipiert hat, war menschlich gefühlt«, so Aimard.


4 4 /4 5

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng 1 9 Uhr   G ro ß e r S a al € 15 / 52 / 118 / 16 4 / 190  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

VERDI-REQUIEM Coro e Orchestra del Teatro alla Scala Tamara Wilson   So p ran Ekaterina Gubanova   Me zzo s o pran Fabio Sartori   Te no r Ferruccio Furlanetto   B ass D irigent  Riccardo Chailly Giuseppe Verdi M e ssa d a Re q u i e m

Schon die Zeitgenossen bezeichneten Verdis Requiem als »Oper in liturgischem Gewand«, und tatsächlich hat sich das Werk bald nach seiner Uraufführung aus dem kirchlichen Kontext gelöst und wird heute meist im Konzertsaal aufgeführt. Neben der dramatischen Konzeption und dem opernhaften Ausdruck hat auch das politische Klima des italienischen Einigungsprozesses, in dessen Umfeld das Requiem entstand, dieses Verständnis befördert. Wer wären also berufenere, authentischere Interpreten dieser dramatischen Musik als Chor und Orchester der Mailänder Scala. Zusammen mit ihrem Chefdirigenten Riccardo Chailly und vier großartigen Solisten bringen sie das Requiem an gleich zwei Abenden in der Elbphilharmonie zur Aufführung.

24 / 25 — Mai


20:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 9 / 17 / 26 / 42

24 — Mai

Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

ANNA-LENA SCHNABEL QUARTETT Anna-Lena Schnabel   a l to Florian Weber   p ia n o Phil Donkin   b a ss Björn Lücker   d r u m s

s a x , fl u te

Die Saxofonistin Anna-Lena Schnabel gilt mit ihren mal lyrischen, mal atemberaubend virtuosen Improvisationen als erfolgreichste Jazz-Newcomerin des Jahres. In ihren eigenen Kompositionen erzählt Schnabel gerne Geschichten: Von »Bottles, Books & Bamboo« handelt ihr erstes Album, auf dem sie leichtfüßig zwischen Jazz-Tradition und Moderne wechselt. Erst kürzlich wurde sie dafür mit einem Echo-Preis ausgezeichnet. Nun tritt die Wahl-Hamburgerin, die an der Musikhochschule an der Alster studierte und sich in hiesigen Clubs ihre ersten Sporen verdiente, auch beim Musikfest an.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


4 6/47

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal Künst lerge sp rä c h m it Tan j a Te t z l aff 1 8: 4 5 U h r K l e i ner Saal Ausverkauf t Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

TETZLAFF QUARTETT Christian Tetzlaff   Vi o l i n e Elisabeth Kufferath   Vi o l i n e Hanna Weinmeister   Vi o l a Tanja Tetzlaff   Viol o n ce l l o Felix Mendelssohn Bartholdy  S t re i c h q u a r te t t a -Mo l l o p. 1 3 Dmitri Schostakowitsch  S t re i c h q u a r te t t N r. 1 1 f-Mol l o p. 1 22 Ludwig van Beethoven  S t re i c h qu a r te t t B -D u r o p. 1 30 / m i t G ro ß e Fu ge B -D u r o p. 1 33

In seinen späten Streichquartetten sprengte Beethoven den Rahmen der Gattung, insbesondere in der »Großen Fuge«, die ursprünglich als Finale von op. 130 vorgesehen war und auf Drängen des bangen Verlegers ausgekoppelt werden musste. Probleme mit dem echten Leben hatte auch Schostakowitsch, dessen freier Geist gegen die sowjetischen Zensur anschrieb. Das Tetzlaff Quartett um die beiden Geschwister in den Eckstimmen geht mit diesem Programm aufs Ganze.

25 — Mai


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Hier spielt die Musik.

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4 8 /49

19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 18,19 / 26,19 / 32,19 Veranstalter: Norddeutscher Rundfunk

QUATUOR DIOTIMA Sarah Maria Sun   S o pran Johannes Fischer   S c h l ag ze u g

26 — Mai

Theodor W. Adorno St re i c h qu a r te t t Arnold Schönberg St re i c h qu a r te t t N r. 2 fi s -Mo l l m i t So p ran o p. 1 0 Pierre Boulez Au sz ü ge au s » L i v re po u r qu a t u o r« Brian Ferneyhough Ad a g i ss i m o Nachtstudio: Dieter Schnebel Ye s I wi l l Ye s / S c h l u ss m o n o l o g der M o l l y aus » U l ysses«

»Ich fühle Luft von anderem Planeten«, heißt es in Arnold Schönbergs Zweitem Streichquartett, das eine Sopranistin einbezieht. Mit diesem Werk verabschiedete er sich 1908 von der Tonalität und brach in neue, freie, expressive Welten auf. Das Quatuor Diotima und Sarah Maria Sun, beide ausgewiesene Experten für die Musik der Moderne, stellen Schönberg in Zusammenhang mit seinen Erben Boulez und Ferneyhough und dem wichtigsten Musiktheoretiker des 20. Jahrhunderts, Adorno. Im Nachtstudio erklingt anschließend Dieter Schnebels Vertonung des Schlussmonologs aus dem Roman »Ulysses« von James Joyce – laut Sarah Maria Sun ein »unterhaltsames, raffiniertes, tragikomisches, denunzierendes und hoffentlich amüsierendes Monodram«.


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal E inführu ng 1 9 Uhr G ro ß e r S a al Ausverkauf t Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

26 — Mai

MAURIZIO POLLINI Maurizio Pollini   K l av i e r Das Prog ra m m w ird z u e i n e m s p äte re n Ze i t p u n kt b ekanntgegeben.

Maurizio Pollini zählt zu den legendären Künstlern unserer Tage; im Januar 2017 ist der italienische Grandseigneur des Pianos 75 Jahre alt geworden. Obwohl er die Klassikwelt einst mit Werken des polnischen Nationalhelden Frédéric Chopin eroberte, lag ihm die zeitgenössische Musik doch immer besonders am Herzen. So setzte er sich seit den 60er Jahren gemeinsam mit Claudio Abbado für den offen marxistischen Komponisten Luigi Nono ein, der ihm zwei Klavierstücke schrieb. Gemeinsam mit Abbado konzertierte Pollini nicht nur auf den wichtigsten Konzertpodien der Welt, sondern auch für Fabrikarbeiter und Studenten – aus der Überzeugung heraus, möglichst vielen Menschen Zugang zur Klassik zu ermöglichen. Mit seinem Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie demonstriert er, dass diese Mission noch längst nicht abgeschlossen ist.


50/ 51

19 Uhr Laeiszhalle Großer Saal E inführu ng 1 8 Uh r K le i n e r S aal € 14, 30 / 27,50 / 52,80 / 62,70 / 7 1,50 Veranstalter: Symphoniker Hamburg in Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

M U SI K T H E AT E R

AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Symphoniker Hamburg EuropaChorAkademie Jeanne-Michèle Charbonnet   Le o ka d j a B e g bi c k Burkhard Ulrich   Fa t ty, d e r Pro ku r i s t John Lundgren   D re i e i n i g ke i t s m o s e s Nadja Mchantaf   J e n ny Brenden Gunnell  J i m Ma h o n ey / J o h a n n Ac ke rmann Peter Schmidt   Auss t a t t u n g Kurt Weill  A u fst ie g u n d Fal l de r S t a d t Ma h a go n ny / O p e r in d rei Akte n (S e m i -s ze n i s c h e Au ff ührung )

Ende der 1920er Jahre verfassten Kurt Weill und der Schriftsteller Bertolt Brecht ihre Oper über »Mahagonny« – eine fiktive Stadt in der amerikanischen Wüste, die zu einer korrupten, unmenschlichen Metropole des Geld- und Konsumterrors verkommt. Für diese schonungslose Gesellschaftskritik hat Weill die Musikgeschichte durchwühlt und zahlreiche Zitate in die Partitur eingeflochten – herausgekommen ist eine herrlich ironische und grob montierte Oper, in der groteske Szenen ebenso Platz finden wie bittere Pointen und schmissige Reime. Die Symphoniker Hamburg nehmen sich des dystopischen Werks zusammen mit der EuropaChorAkademie und einer Riege fabelhafter Solisten an.

27 — Mai


19:30 Uhr Elbphilharmonie Kleiner Saal € 25  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und der Musikhochschule Lübeck

27 / 28 — Mai

M U SI K T H E AT E R

THE RAPE OF LUCRETIA Ensemble der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Sänger der Musikhochschule Lübeck Dirigent   Ulrich Windfuhr Benjamin Britten  T he R a p e o f L u c re t i a / Ko nze r t an te Au ffü h r u n g i n e n g l i sc her Sp rac he

Zum Gründungsmythos der Römischen Republik gehört die grausame Geschichte um die schöne und tugendhafte Lucretia, die sich nach einer Vergewaltigung durch einen etruskischen Prinzen mit einem Messerstich ins Herz selbst tötet und damit die Absetzung der Monarchie auslöst. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sich der englische Komponist Benjamin Britten dem LucretiaStoff und schuf in seiner ersten Kammeroper eine sinnliche Klangsprache von bewegender Intensität. Instrumentalisten und Sänger der Musikhochschulen Hamburg und Lübeck führen »The Rape of Lucretia« an zwei Abenden konzertant in der Elbphilharmonie auf.  Nur Vorbestellwunsch möglich (siehe S. 58)


52 / 53

19:30 Uhr Mehr! Theater am Großmarkt € 29  Veranstalter: HamburgMusik gGmbH

STOC K H AU S E N

GRUPPEN Radio-Symphonieorchester Wien Dirigent   Cornelius Meister Dirigent   Duncan Ward Dirigent   Dietger Holm Karlheinz Stockhausen G r u p p e n fü r dre i O rc h e s te r

Zum Abschluss des Stockhausen-Schwerpunktes beim Musikfest gibt es die Möglichkeit, eines der größten Wunderwerke des Komponisten live zu erleben: »Gruppen«. Dabei wird das 109 Musiker starke Orchester – in diesem Fall das Radio-Symphonieorchester Wien – in drei Formationen mit jeweils eigenem Dirigenten aufgeteilt, die unabhängig voneinander auf drei separaten Podien um das Publikum herum spielen. Und dennoch entsteht durch hin- und herwandernde Akkorde ein einziger großer Klangraum, den alle drei Gruppen gemeinsam erschaffen und der selbst orchestrale Brocken eines Gustav Mahler oder Richard Strauss alt aussehen lässt. Aufgeführt wurde dieses Spektakel bereits in Sporthallen und Flughafenhangars, nun erklingen die etwa halbstündigen »Gruppen« in der großen Halle des Mehr! Theaters am Großmarkt – und zwar gleich zweimal hintereinander, mit der Möglichkeit, in der Pause den Platz zu wechseln.

28 — Mai


20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: Konzer tdirektion Dr. Rudolf Goette in Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

THE PHILADELPHIA ORCHESTRA Hélène Grimaud   K l av i e r Nézet-Séguin

D irigent  Yannick

Johannes Brahms  K lavi e r ko n ze r t N r. 1 d-Mo l l o p. 1 5 Thomas Adès  O rche ste rs u i te au s de r O pe r » Powder Her Face« Robert Schumann  Sinfo n i e N r. 4 d-Mo l l o p. 1 20

Das Finale des 3. Internationalen Musikfests Hamburg läutet ein Doppelkonzert von einem der besten Orchester Amerikas ein: The Philadelphia Orchestra unter der Leitung seines franko-kanadischen Chefdirigenten Yannick Nézet-Séguin, der schon seit einigen Jahren zu den vielversprechendsten Pultmeistern einer jüngeren Generation gehört. Gemeinsam begleitet man die Star-Pianistin Hélène Grimaud, die mit Brahms‘ Erstem Klavierkonzert ihren absoluten Liebling mitbringt – »ein Stück, das ich zum Überleben brauche«, wie sie selbst sagt, und das sie schon mehrfach auf CD eingespielt hat.

28 — Mai


54 / 55

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: HamburgMusik gGmbH in Kooperation mit Konzer tdirektion Dr. Rudolf Goette

THE PHILADELPHIA ORCHESTRA

29 — Mai

Jean-Yves Thibaudet   K l av i e r D irigent  Yannick Nézet-Séguin Leonard Bernstein  Sinfo n i e N r. 2 fü r K l av i e r u n d O rc hester »The A ge o f A nx i ety« Peter I. Tschaikowsky  S i n fo n i e N r. 4 f-Mo l l o p. 3 6

Auch am zweiten Abend mit dem Philadelphia Orchestra steht das Klavier im Mittelpunkt. Denn in Wahrheit handelt es sich bei Leonard Bernsteins Sinfonie »The Age of Anxiety« (Das Zeitalter der Angst), bei deren Uraufführung er 1949 selbst am Klavier saß, um ein verkapptes Klavierkonzert. Der Titel bezieht sich auf ein Gedicht von W. H. Auden, für das dieser 1948 den Pulitzer-Preis erhielt. Darin spürt er dem orientierungslosen Lebensgefühl der Nachkriegsgeneration anhand der Angst und Einsamkeit von vier jungen Leuten nach. Für dieses intensive Werk haben sich die amerikanischen Musiker und ihr Chefdirigent Yannick Nézet-Séguin den Pianisten Jean-Yves Thibaudet zur Seite geholt. Den krönenden Abschluss des doppelten Elbphilharmonie-Gastspiels bildet schließlich Tschaikowskys klangmächtige Vierte Sinfonie.


19:30 Uhr Laeiszhalle Großer Saal € 23 / 39,50 / 61,50 / 72,50 / 83,50  Veranstalter: Konzer tdirektion Dr. Rudolf Goette

30 — Mai

in Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

SIR ANDRÁS SCHIFF Sir András Schiff   K l av i e r Felix Mendelssohn Bartholdy  Fan t as i a fi s -Mo l l o p. 28 »So nate éco ssai se« Ludwig van Beethoven  S o n ate Fi s -D u r o p. 78 Johannes Brahms  Ac ht K l av i e rs t ü c ke o p. 76 / S i e ben Fantasi en o p. 1 1 6 Johann Sebastian Bach  E n g l i s c h e S u i te N r. 6 d-Mo l l BWV 8 1 1

»Jeder Tag beginnt mit einer Stunde Bach«, verriet Sir András Schiff einmal in einem Interview. Kein Wunder, dass er als einer der feinsinnigsten, intellektuellsten Pianisten unserer Zeit gilt. Immer dringt er tief in den Notentext ein, behält aber dabei seinen wachen Blick für das Außermusikalische: Er äußert sich politisch, schreibt Artikel, liebt die Kunst, das Theater, den Film und die Literatur. Indem er eine »Englische Suite« von Bach ans Ende seines Programms stellt, setzt er seine stetige Suche nach der »Bach’schen Ur-Linie« fort.


56/ 57

20 Uhr Elbphilharmonie Großer Saal Ausverkauf t Veranstalter: Konzer tdirektion Dr. Rudolf Goette in Kooperation mit HamburgMusik gGmbH

IN WAR AND PEACE Joyce DiDonato   Me zzo s o pran Il Pomo d’Oro Leitung  Maxim Emelyanychev

30 — Mai

»In War a n d Pe a ce – H a r m o ny t h ro u g h Mu s i c « Werke von Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Georg Friedrich Händel, Leonardo Leo, Niccolò Jommelli u. a.

»Wir müssen lauter singen«, appellierte Joyce DiDonato an ihre Musikerkollegen, als sie im Oktober den Echo-Klassik als Sängerin des Jahres in der Elbphilharmonie entgegennahm. Denn: »Das Gegenteil von Krieg ist nicht Frieden, sondern Schöpfung.« Damit bezog die amerikanische Star-Sopranistin klar Stellung, um den destruktiven Kräften der Gegenwart ihre produktive Kunst entgegenzusetzen. Genau um diese Thematik kreist auch ihr aktuelles Album »In War and Peace«, auf dem sie barocke Opernarien versammelt, die von Krieg und Frieden handeln und von großen Emotionen geprägt sind. Sie selbst bezeichnet es als ihr persönlichstes Projekt. Nach der Kostprobe bei der Echo-Verleihung kommt DiDonato zum Abschluss des Musikfests nun in die Elbphilharmonie zurück, um das gesamte Programm zu präsentieren. Auf dass der Frieden das letzte Wort habe!


MEHR HÖREN, MEHR ERLEBEN

WORKSHOP FILMMUSIK Du interessierst Dich für den künstlerischen Einsatz von Filmmusik? Du hast Lust, einen eigenen Kurzfilm zu drehen und selbst den Soundtrack zu gestalten – egal ob mit der Geige, der E-Gitarre oder als Geräuschcollage? Dann bist Du bei diesem Workshop richtig. Er vermittelt grundlegende Kenntnisse der Filmproduktionstechnik und gibt eine Einführung in Filmmusik. Gemeinsam analysieren wir Ausschnitte aus Fritz Langs »Metropolis« und ziehen auf dieser Basis los, um selbst zu filmen. In einem zweiten Schritt entwickeln wir passgenau zu den geschnittenen Sequenzen eigenes Tonmaterial. Geleitet wird der Workshop von erfahrenen Dozenten wie den Filmemachern Karsten Wiesel und Henrietta Langholz und dem Musikproduzenten Claudius Carstens. Der Workshop umfasst den Besuch des Filmmusikkonzerts »Frau im Mond« (11.5.) sowie optional von »Metropolis« (22.5.) und des untenstehenden Utopie-Konzerts.

Sa 5.5. / So 6.5. Sa 12.5. / So 13.5. Jeweils 10–18 Uhr Elbphilharmonie Kaistudios Teilnahme ab 16 Jahren €5 Anmeldung ab 1.2.2018 unter mitmachen@elbphilharmonie.de

ELBPHILHARMONIE + UTOPIE-KONZERT – CAREER CENTER Studierende der Hochschule für Musik und Theater Hamburg »Utopie« lautet in diesem Jahr das Thema des Internationalen Musikfest Hamburg. Passend zu diesem Motto haben Studierende der Hochschule für Musik und Theater utopische Konzertformate entwickelt. Ob unkonventionelle Werkzusammenstellung, Sitzordnung, Dauer oder Kleidung – die dramaturgischen Nachwuchstalente konnten in alle Richtungen denken. Ihre Ideen haben sie in einem Wettbewerb vorgestellt: Die besten führen sie nun ganz praktisch in der Elbphilharmonie und der Zinnschmelze auf. Auf dass aus Utopie Realität werde.

So 13.5. Elbphilharmonie Kaistudio Fr 18.5. Zinnschmelze Jeweils 19 Uhr €5


58 / 59

DER MANN, DER VOM SIRIUS KAM Thomas von Steinaecker, Autor David von Bassewitz, Zeichner Paul Hübner, Musikalische Konzeption Als 12-Jähriger lernte Thomas von Steinaecker den Komponisten Karlheinz Stockhausen kennen. Daraus entstand eine enge Beziehung bis zu dessen Tod 2007. Die Graphic Novel »Der Mann, der vom Sirius kam« beschreibt nicht nur diese ungewöhnliche Freundschaft, sondern auch umfassend das Leben des exzentrischen Musik-Visionärs.

ELBPHILHARMONIE WORLDWIDE Auf dem offiziellen Elbphilharmonie-Blog gibt es Hintergrundgeschichten, Künstlerinterviews und neueste Nachrichten aus dem Haus. www.elbphilharmonie.de/worldwide

Mo 21.5. 20 Uhr Elbphilharmonie Kaistudio € 12


TICKETS/ERMÄSSIGUNGEN

Einzeltickets Soweit nicht anders gekennzeichnet, können alle Konzerte ab dem 27. November online auf www.musikfest-hamburg.de, telefonisch oder persönlich in allen bekannten Vorverkaufsstellen gebucht werden. Für alle Konzerte, die mit einem schwarzen Punkt gekennzeichnet sind, werden lediglich Vorbestellwünsche entgegengenommen. Dies ist online, telefonisch unter 040 357 666 66 oder persönlich in den Vorverkaufsstellen in der Elbphilharmonie, im Brahms Kontor oder im Elbphilharmonie Kulturcafé vom 27.11., 11 Uhr, bis zum 8.12., 17:59 Uhr, möglich. Die Tickets werden anschließend nach dem Zufallsprinzip vergeben. Der Zeitpunkt des Bestelleingangs ist für die Kartenzuteilung nicht entscheidend. Die Besteller werden bis 22.12. informiert, anschließend kann der Kaufvorgang innerhalb von 7 Tagen abgeschlossen werden. Für alle Konzerte in der Elbphilharmonie können maximal 4 Tickets pro Person und insgesamt 10 Tickets pro Kauf- bzw. Bestellvorgang erworben werden. Für ausverkaufte Veranstaltungen sind aktuell keine Karten verfügbar. Ggf. gibt es wenige Karten an der jeweiligen Tages-/Abendkasse. Alle Preise verstehen sich inklusive Gebühren.

Ermäßigungen Inhaber der Elbphilharmonie Card und der NDR Kultur Karte erhalten bei den hier aufgeführten Konzertkassen 10% Ermäßigung auf den Vollpreis (ausgenommen Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg). Junge Menschen unter 28 Jahren, Menschen mit Behinderungen sowie Arbeitssuchende/ Sozialhilfeempfänger erhalten in vielen Konzerten eine Ermäßigung. Details erfragen Sie bitte bei Ihrer Buchung.

Spielorte Elbphilharmonie Hamburg  Platz der Deutschen Einheit Laeiszhalle Hamburg  Johannes-Brahms-Platz Hauptkirche St. Katharinen  Katharinenkirchhof 1 Kampnagel Jarrestraße 20 Mehr! Theater am Großmarkt  Banksstraße 28 resonanzraum St. Pauli Feldstraße 66 Zinnschmelze Maurienstraße 19


6 0/61

Vorverkaufsstellen Konzertkasse in der Elbphilharmonie Elbphilharmonie – Erdgeschoss Platz der Deutschen Einheit 20457 Hamburg Täglich 11–20 Uhr Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle) Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg Mo–Fr 11–18 Uhr / Sa 11–16 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 20095 Hamburg Mo–Fr 11–18 Uhr / Sa 11–16 Uhr NDR Ticketshop im Levantehaus Mönckebergstraße 7 / 1. OG 20095 Hamburg Mo–Fr 10–19 Uhr / Sa 10–18 Uhr Classic Center im Alsterhaus Jungfernstieg 16–20 20354 Hamburg Mo–Sa 10–20 Uhr Die Tages-/Abendkasse für die jeweiligen Veranstaltungen öffnet in der Regel für die Elbphilharmonie 90 Minuten vor Konzertbeginn, für alle anderen Spielorte 60 Minuten vor Konzertbeginn.

Aktuelles zum Festival und zu den Konzerten www.facebook.com/internationales.

musikfest.hamburg

www.instagram.com/imf.hamburg   Konzertankündigungen, Festivalinfos, Sonderaktionen und Hintergrundinformationen: Der Newsletter der Elbphilharmonie informiert Sie regelmäßig und aktuell über das Veranstaltungsprogramm von Elbphilharmonie und Laeiszhalle. Jetzt registrieren: www.elbphilharmonie.de/newsletter


Fotonachweis

Impressum

Brosda (Lucas Wahl), Kühne (unbezeichnet),

Herausgeber: HamburgMusik gGmbH

Lieben-Seutter (Michael Zapf), Hengelbrock (Paul

Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg

Schirnhofer), Stockhausen (unbezeichnet), Nagano

Tel: 040 357 666 0 | E-Mail: info@elbphilharmonie.de

(Felix Broede), Jansons (Peter Meisel), stargaze

Generalintendanz: Christoph Lieben-Seutter

(Emanuel Florakis), Bashkirova (Elena Bashkirova),

Geschäftsführung: Jack F. Kurfess

Goerne (Marco Borggreve), Decoder Ensemble

Pressekontakt: Tom R. Schulz, Jan Reuter, Pauline Hahn

(R. Stoehr, L. Strohm), Schlagquartett Köln (Astrid

Tel: 040 357 666 258 / 275 / 375

Ackermann), Napoleon überschreitet die Alpen

E-Mail: presse@elbphilharmonie.de

(Gemälde von Jacques-Louis David, 1800, Schloss

Redaktion: Katharina Allmüller, Clemens Matuschek,

Charlottenburg), Stockhausen (unbezeichnet), Sun

Simon Chlosta, Laura Etspüler, Barbara Lebitsch

(Rüdiger Schestag), Kronos Quartet (Jay Blakesberg),

Design: Peter Schmidt, Belliero & Zandée GmbH

Stockhausen (unbezeichnet), Urbański (Marco

Gestaltung: breeder design, Mehmet Alatur

Borggreve), Frau im Mond (Filmstill), Stockhausen

Druck: Hartung Druck + Medien GmbH, Hamburg

(Kathinka Pasveer), Philharmonisches Staatsorchester

Anzeigenvertretung: Antje Sievert, Tel: 040 450 698 03

Hamburg (Felix Broede), Euskirchen (Lena Schultze),

E-Mail: antje.sievert@kultur-anzeigen.com

Pintscher (Franck Ferville), Ensemble Resonanz

Redaktionsschluss: 14. November 2017

(Tobias Schult), Zimmermann (Harald Hoffmann),

Änderungen vorbehalten / Alle Angaben ohne Gewähr

Der kleine Harlekin (Dimo Dimov), Bowyer (Linda Fullarton), Frankenstein-Puppe (Theater Basel), Boesch (Lukas Beck), Metropolis (Filmstill), Aimard (Marco Borggreve), Chailly (Gert Mothes), Schnabel (Haberland), Tetzlaff Quartett (Georgia Bertazzi), Quatuor Diotima (Jérémie Mazenq), Pollini (Cosimo Filippini), Symphoniker Hamburg (J. Konrad Schmidt), The Rape of Lucretia (Gemälde von Hans von Aachen, 1600, Kunsthistorisches Museum Wien), Stockhausen (unbezeichnet), Grimaud (Mat Hennek), Nézet-Séguin (Hans van der Woerd), Schiff (Birgitta Kowsky), DiDonato (Simon Pauly)



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