Wochenende KW42-2017

Spitze nach 107 Jahren

S-Bahn-Chaos

Edgar Grimm hĂśrt auf

Erstmals hat der FuĂ&#x;ball-Kreisligist ein Frauenteam: FC Viktoria ist doppelter Kreisliga-TabellenfĂźhrer 10

Bauarbeiten und Ersatzverkehr: Rollstuhlfahrer Christian Cahnbley erlebte schlimme Fahrten im Metronom 3

Er war die gute Seele und der letzte Schuhmacher des Phoenix-Viertels – mit 82 geht er in den Ruhestand 3

ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung fĂźr den Hamburger SĂźden

Nr 42a | 21. Oktober 2017 | Trägerauflage: : 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

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HTB sucht Volleyballer

Peter Blankenstein ist tot Comedy Duo Nummer eins Wir verlosen Karten fĂźr das Gastspiel von Emmi &Willnowsky 5 im Rieckhof Kutte mit Widmung.

Elbe Umfrage

HORST BAUMANN, HARBURG

WĂźrden Sie einem AngehĂśrigen Sterbehilfe leisten?

S. 2

Hippie, Marxist und Bordellbetreiber Trauerfeier im St. Pauli Museum: Woli Indienfahrer ist mit 85 Jahren gestorben

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Die norddeutsche Biker-Szene trauert um einen auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Menschen, die Hanse-Biker um ihren „Präsi“. Peter Blankenstein ist nach langer und schwerer Krankheit am 26. September verstorben.

Die Hanse-Biker waren am 12.

Oktober mit ihren Kutten auf den Motorrädern zu Peter Blankensteins Beerdigung in Neg gekommen. Sie erinnerten sich: „Es war nicht nur die besondere Art, mit der Blankenstein seine Ideen und Vorstellungen voran trieb oder Konflikte und Probleme zu lÜsen verstand, es war auch sein soziales Engagement und die offene Art und Weise, mit der er

FOTO: PR

anderen Menschen gegenĂźber trat.“ Peter Blankenstein war es, der sich mit seinen Hanse-Bikern fĂźr die krebskranken Kinder am UKE einsetzte, der Hunderte von Bikern aus ganz Norddeutschland alljährlich einmal an die Alte Harburger ElbbrĂźkke rief, um bei dem inzwischen schon legendären Charity-Ride zu spenden und Gutes zu tun.

Selbst als er schon deutlich von seiner schweren Krankheit gezeichnet war, wurde er nicht mĂźde, sich fĂźr den guten Zweck einzusetzen, Pläne zu schmieden und positiv in die Zukunft zu schauen. Sein Motto war stets „... und es ist immer noch Rock 'n’ Roll.“

HARBURG. In der Volleyballabteilung des Harburger Turnerbunds (HTB) gibt es inzwischen einige sehr aktive Gruppen. Trotzdem wird noch Verstärkung gebraucht.

Insbesondere die Mädchen und jungen Frauen ab 14 Jahren und das Männerteam in der Bezirksliga wßnschen sich weitere begeisterte VolleyballSpieler. Infos zu Zeiten und Hallen unter ! 79 14 33 23.

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FerienspaĂ&#x; auf Finkenwerder FINKENWERDER. Im Kinder-, Jugend- und Familienzentrum, Norderschulweg 7, wird ein Ferienprogramm angeboten: Am Montag, 23. Oktober, kĂśnnen alle Kids und Jugendliche ab 13 Uhr gemeinsam frĂźhstĂźcken. Das Highlight fĂźr alle Kinder von sechs bis zwĂślf Jahren am Dienstag, 24. Oktober: Besuch des Fuxis in Neu Wulmstorf. Anmeldung unter ! 743 47 57.

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Die Hanse-Biker auf der Beerdigung von Peter Blankenstein in Neugraben.

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Einladung zur feste Informationsveranstaltung: Zähn i n e so best Sicheres Implantieren durch . Fäl fort len 3D-Implantatplanung - Was sind Implantate, wie werden sie eingesetzt - Schonende Implantation durch computergestßtzte Verfahren - Welche Rolle spielen Funktionsdiagnostik und Kiefergelenktherapie?

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

SONNABEND 21. OKTOBER 2017

Der Bundestag hat vor zwei Jahren intensiv über Sterbehilfe diskutiert, die weiterhin grundsätzlich strafbar bleibt.

Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben

Beziehung auf Probe Die Wohnungssuche in Hamburg ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Alle wollen möglichst zentral wohnen und lauern auf günstige Angebote. Gerade für Studierende wird die Großstadt immer attraktiver, viele nehmen auch 500 Euro für ein WG-Zimmer in Kauf. Kein Wunder also, dass die Preise immer weiter steigen.

Für mich als Auszubildene mit geringem Gehalt wird es immer schwieriger, eine Wohnung zu bekommen. Zu den Besichtigungsterminen werde ich zwar eingeladen, meine Chancen am Ende die Wohnungsschlüssel in der Hand zu halten, sind aber kläglich gering. Trotz Paragraf 5 Schein und Schufa-Auskunft.

Die langen Fahrzeiten zur Arbeit und Schule nerven mich aber immer mehr. Irgendwo muss also eine Lösung her.

Mein Freund hat eine schöne große Wohnung ganz für sich allein. Und für mich, wenn ich wieder auf der Matte stehe. Und zufälligerweise liegt ein Arbeitseinsatz während meiner Ausbildung direkt bei ihm um die Ekke. Die perfekte Gelegenheit also, für ein paar Wochen Ehepaar zu spielen. Unsere erste gemeinsame Wohnung auf Probe sozusagen.

Und ich höre schon die Zweifler. Zusammenziehen? So früh? So jung? Willst du nicht erstmal eine eigene Wohnung?

Was, wenn ihr euch nicht versteht? Was, wenn ihr euch auf die Nerven geht?

Danke, all diese Fragen habe ich mir natürlich auch gestellt.

Aber genau deswegen ist es ja auch auf Probe! Wenn wir merken, dass wir zusammen nicht wohnen können, sehr wohl aber zusammen leben wollen, pack

ich einfach wieder meine sieben Sachen und die gemeinsame Wohnung ist Geschichte.

Gesagt, getan. Am Sonntagabend stehe ich mit gepackter Tasche vor der Haustür.

Im Vorweg habe ich mir aber schon viele schräge Szenarien ausgemalt: Nach ein paar Tagen können wir nicht mehr aufeinander hocken. Wir zicken uns an und freuen uns, wenn wir die Wohnung endlich leer vorfinden.

Im Haushalt hinkt’s vorne und hinten. Mich nerven die dreckigen Socken, die überall herumliegen. Ihn nerven meine langen blonden Haare, die plötzlich an jeder Ecke hängen.

Das Geschirr stapelt sich in der Spüle, weil niemand sich erbarmt und die schmierigen Brotdosen des jeweils anderen abwäscht. Das Abendritual besteht nicht mehr darin, aneinander gekuschelt einen Film zu gucken, plötzlich hackt jeder verbittert auf seinem Handy ‘rum und ist schwer damit beschäftigt, ignorant zu gucken.

Aber, liebe Leser, ich kann Sie beruhigen. Meine Sorgen waren unbegründet. Ich bin selbst ganz überrascht, wie schön ich es finde, zu zweit zu wohnen.

Der Haushalt geht Hand in Hand und die gemeinsame Zeit genieße ich genau so wie vor unserem Probewohnen.

Ich denke, wenn man möchte, dass etwas funktioniert und etwas Arbeit und Mühe in die Beziehung steckt, kann eigentlich gar nichts schief gehen. Also, nur Mut! Trotzdem werde ich nicht Hals über Kopf mein ganzes Gelumpe in die Wohnung schleppen. Aber wer weiß, was sich in den nächsten Monaten noch so tut.

FOTO: PANTHERMEDIA

Sterbehilfe in der Diskussion Umfrage: Eine Mehrheit der Bundesbürger würde schwerkranken Angehörigen beim Selbstmord helfen SABINE LANGNER, HARBURG

Ende 2015 wurde im Bundestag ein Gesetz zur Sterbehilfe beschlossen. Es stellt unter Strafe, wenn zum Beispiel Ärzte „geschäftsmäßig“ Suizidhilfe leisten. „Geschäftsmäßig“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Personen diese Hilfe wiederholt anbieten. Angehörige nimmt das

Gesetz ausdrücklich von der Strafbarkeit aus. Inzwischen beschäftigt sich das Bundesverfassungsgericht mit der Frage, ob und wer bei schwerstkranken Patienten deren Wunsch nach einem selbst gewählten Ende erfüllen darf.

Weil über das Thema in den Medien intensiv berichtet wurde, gibt es eine aktuelle Umfrage im

Auftrag des Südwestrundfunks (SWR). Danach steht die Mehrheit der Deutschen der Suizidhilfe durch Ärzte und Angehörige offen gegenüber. 53 Prozent der Befragten sagten, dass sie persönlich einem schwerstkranken Angehörigen mit der Beschaffung eines zum Tode führenden Medikamentes helfen würden, sein Leben zu beenden. 34 Prozent

würden in einem solchen Fall nicht helfen, der Rest enthielt sich bei dieser Frage. Dass Ärzte durch den neuen Strafrechtsparagrafen keine Suizidhilfe mehr leisten können, wird von der Mehrheit der Deutschen als negativ bewertet.

Das Elbe Wochenblatt am Wochenende hat nachgefragt, wie die Leser zu dieser Frage stehen.

Das sagen die Harburger

LESERBRIEFE Experten halten es für gut, wenn Schüler ihre Lehrer duzen. Es gibt auch Leser, die das so sehen.

FOTO: PANTHERMEDIA

„Darf man seine Lehrer duzen?“ Elbe Wochenblatt am Wochenende Nr. 41 vom 14. Oktober

„In Skandinavien ist es entspannter“ Ich finde es gut, wenn Schüler_innen und Lehrer_innen sich duzen. Der Respekt einem Menschen gegenüber hängt nicht vom „Sie“ ab; das würde ja bedeuten, dass ich Menschen, die ich duze, nicht respektiere!

Schüler_innen üben damit in einer prägenden Phase ihrer Entwicklung demokratische Umgangsformen ein. Echter Respekt geschieht bei einer Begegnung auf Augenhöhe.

Äpfel- und Kürbistag WILHELMSBURG. Im Elbe-Tideauenzentrum an der Bunthäuser Spitze, Moorwerder Hauptdeich 33, stehen Apfel und Kürbis Sonntag, 29. Oktober, ab 11 Uhr, im Mittelpunkt.

Für die Besucher liegen Kürbis-

Das „Sie“, auch gegenüber sogenannten „Vorgesetzten“ spricht eher für ein autoritärhierarchisches Weltbild und ist einer demokratischen Gesellschaft nicht angemessen. Dass das gesellschaftliche Klima in Skandinavien entspannter als in Deutschland ist, hängt auch mit dem allgemeinen Duzen zusammen. Wir können davon lernen und unser Leben dadurch etwas besser machen.

Wenn ich vom Pferd stürzen und mir dabei den Hals brechen würde, dann würde ich um Sterbehilfe bitten. Aber ich wüsste nicht, ob ich das selber für einen Angehörigen übers Herz bringen würde.

Meinen Mann habe ich beim Sterben begleitet, und es war furchtbar.

Wenn mein Sohn so schwer krank werden würde, dann würde ich ihm als Mutter helfen, wenn das sein Wunsch wäre.

Nein, das könnte ich nicht übers Herz bringen.

Ich würde nicht aktiv helfen. Aber ich würde versuchen, jemanden zu finden, der meinen Angehörigen sanft sterben lässt.

Das müsste jemand anderes machen.

Nein, ich könnte niemandem dabei helfen zu sterben, und ich hoffe, ich muss auch niemals eine solche Entscheidung fällen. Das wäre absolut zu hart für mich. Das mag ich mir auch nicht vorstellen.

Laura Bull, 25, Studioleiterin

Jutta von Appen, 67, Rentnerin

Özlem Parlar, 42, Fitnesstrainerin

Luisa Mari Garthoff, 18, Auszubildende

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Heinz Peter Lemm, 21149 Hamburg

Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen und stilistische Anpassungen vor.

se zum Schnitzen bereit, zum Essen gibt’s Kürbissuppe, an der Handpresse kann man Apfelsaft machen. Mitgebrachte Äpfel, Birnen und Quitten um 16 Uhr am SaftMobile gesammelt gepresst werden. Anfahrt mit dem Bus 351 ab S-Bahnhof Wilhelmsburg, bis Freiluftschule Moorwerder. AD

Ich war schon einmal in einer solchen Situation und musste bei meinem Stiefvater entscheiden, ob die Apparate weiter laufen sollen.

Es war schrecklich, aber ich wünsche mir für mich auch, dass mich jemand begleitet.

Wenn jemand den absoluten Wunsch hat, zu sterben und es wirklich definitiv keine Aussicht mehr darauf gibt, dass sich der Zustand noch mal wieder verbessert, dann würde ich helfen.

Aber ich lebe nach dem Prinzip Hoffnung.

Das ist ein schwieriges Thema. Wenn ich vor einer solchen Entscheidung stehen würde, dann würde ich mich auf jeden Fall von Experten und Medizinern beraten lassen. Wenn es tatsächlich keine Wahl gibt, würde ich helfen.

Julia Griesbach, 26, Apothekerin

Nils Ulrich, 44, Immobilienmakler

Regina Marek, 65, Pensionärin

Sagen Sie uns Ihre Meinung Würden Sie einem schwerkranken Angehörigen Sterbehilfe leisten?

Schreiben Sie uns!

Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Lokal Elbe Wochenblatt

SONNABEND 21. OKTOBER 2017

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Gospeltrain Benefizkonzert

FOTO: MG

An der betagten Nähmaschine: 2015 haben wir den damals 80jährigen Edgar Grimm in seiner Werkstatt besucht.

Zwei schlimme Fahrten mit dem Metronom: Christian Cahnbley.

FOTO: PR

FOTOS: ARCHIV/ANDREAS TSILIS UND MG

Edgar Grimm hört auf

Als Rollstuhlfahrer im S-Bahn-Chaos

Der Schuhmacher des PhoenixViertels geht mit 82 in den Ruhestand

Bauarbeiten zwischen Harburg und Wilhelmsburg: Christian Cahnbley erlebt schlimme Fahrten im Metronom

Weil derzeit zwischen Harburg und Wilhelmsburg keine S-Bahnen fahren, hat Christian Cahnbley zwei furchtbare Fahrten mit dem Metronom hinter sich. Der 48Jährige sitzt im Rollstuhl. Er sagt: „So kann man nicht mit seinen Fahrgästen umgehen, nur weil sie im Rollstuhl sitzen oder an Rollatoren laufen.“ Es war am Dienstag, als der Harburger mit öffentlichen Verkehrmitteln zum Hamburger Hauptbahnhof wollte. Den Schienenersatzverkehr, bei dem Busse zwischen Wilhelmsburg und Harburg pendeln, nutzte er nicht, weil die Busse dort sehr voll sind. Also nahm Cahnbley den Metronom, dessen jeweis erster Waggon eine Rampe zum Ein- und Ausstieg hat.

In Hamburg angekommen,

Ersatzverkehr Bis einschließlich Donnerstag, 26. Oktober, werden zwischen Wilhelmsburg und Harburg Rathaus die Gleise erneuert. Zwischen diesen beiden Stationen fahren deshalb Busse statt S-Bahnen.

So kann man mit Fahrgästen nicht umgehen Chistian Cahnbley

„war dort der Fahrstuhl kaputt und das Team vom Metronom musste mich mit dem Rollstuhl auf der Rolltreppe nach oben tragen“, sagt Christian Cahnbley.

Auf den engen Gleisen im Hauptbahnhof ist für einen Rollstuhlfahrer zwischen den einund aussteigenden Pendlern und Studenten, die zur TU wollen, kaum ein Durchkommen. „Es ist unglaublich voll und niemand nimmt Rücksicht auf Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer“, so Cahnbley.

Der Rückweg nach Harburg gestaltete sich noch viel schlimmer. Statt auf Gleis 13 fuhr der Zug außerplanmäßig auf Gleis 11. Dort war der Fahrstuhl kaputt, sodass Cahnbley versuchte, den nächsten auf Gleis 13 zu bekommen. „Dort sagten mir die Mitarbeiter, das Abteil für Rollstuhlfahre sei schon voll mit gesunden Fahrgästen.“ Also musste er auf den übernächsten Metronom warten.

Nach einiger Wartezeit konnte Cahnbley schließlich einsteigen.

Kurz vor Harburg sagte ihm das Personal, dass in Harburg Fahrstuhl und Rolltreppe kaputt seien. „Sie sagten, ich könne doch bis Hittfeld fahren und von dort wieder zurück nach Harburg.“ Dort könne er nur darauf hoffen, dass ein Gleis angefahren werde, wo der Fahrstuhl funktioniert. „Zum Glück hat das Team vom Metronom per Telefon erfahren, dass zwei Handwerker vor Ort sind, die den Fahrstuhl reparieren wollen, und hat diese überzeugt, mich nach oben zu bringen. Vielen Dank dafür an die Mitarbeiter des Metronoms.“

Was haben Sie im SBahn-Ersatzverkehr auf überfüllten Bahnsteigen oder in Zügen des Metronom erlebt? Schreiben Sie uns! Entweder per E-Mail an post@ wochenblatt-redaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Stichwort: Ersatzverkehr

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ALLES AUS EINE R HAND!

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!! Im Hamburger Süden stehen die Recyclinghöfe in Harburg, Neuländer Kamp 6, (mo-fr von 8 bis 19 Uhr, sa von 8 bis 14 Uhr) und in Neugraben-Fischbek, Am Aschenland 11, (mo-fr von 8 bis 17 Uhr, sa von 8 bis 14 Uhr) zur Verfügung.

� c i s � e � i S � e h c Ma ! � c i l t ü m e g � e drinn 10 0

Spielzeug unterm Weihnachtsbaum kann sich nicht jeder leisten. Daher startet die Stadtreinigung Hamburg jetzt ihre große Spendensammlung. Noch bis Sonnabend, 16. Dezember, sammeln die zwölf Recyclinghöfe der Stadtreinigung Hamburg gebrauchtes Spielzeug für bedürftige Familien. Statt (nur) Elektroschrott und Sperrmüll wird also alles, was das Kinderherz begehrt, zum Recyclinghof gebracht: von technischem Spielzeug wie Eisenbahnen und Lego über Kinderfahrräder und Roller bis hin zu Puppenhäusern.

In Zusammenarbeit mit der „Hamburger Toys Company“ bereiten arbeitslose Hamburger das gesammelte Spielzeug wieder auf und verteilen es rechtzeitig zu Weihnachten kostenlos an bedürftige Kinder und Flüchtlingsfamilien.

Die Hamburger Toys Company wurde 2006 mit dem Ziel gegründet, bedürftigen Kindern

und Jugendlichen in Hamburg zu helfen. Unterstützt wird das Projekt von der Hilfsorganisation „Weisser Ring“, der Dekra Akademie Hamburg und dem Jobcenter team.arbeit.hamburg.

Schon in den vergangenen Jahren konnten sich die Veranstalter über große Erfolge mit ihrem Projekt freuen. Seit 2006 sind insgesamt mehr als 30 Hochseecontainer voller Spielzeug gesammelt worden, aus denen jedes Jahr rund 8.000 bedürftige Kinder ein Geschenk unter ihrem Weihnachtsbaum wiederfinden.

Gebrauchtes Spielzeug kann noch bis Sonnabend, 16. Dezember, an allen Hamburger Recyclinghöfen abgegeben werden.

HARBURG. Am Sonntag, 29. Oktober, liest Rolf Becker im Speicher am Kaufhauskanal, Blohmstraße 22, Texte von Martin Luther: Freiheit, Gnade, Mensch. In der Matinee ab 11 Uhr führt der bekannte Schauspieler mit der markanten Stimme den charismatischen und provokativen Reformator lebhaft „vor Ohren“. Perkussionist Stefan Weinzierl schafft dazu ein raffiniertes Klangpanorama mit Zitaten aus reformatorischen Kirchenliedern.

Die Tickets kosten 21 Euro an der Tageskasse, an den üblichen Vorverkaufsstellen kommt noch die Vorverkaufsgebühr dazu. AD

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Jessica Stockmann unterstützt Spielzeugsammlung für bedürftige Kinder zu Weihnachten

Woche verkaufte er in den besten Zeiten für jeweils 9,75 Euro.

Doch gegen noch billigere Bälle aus Kunststoff konnte Grimm nicht mehr konkurrieren. „Für Ihre langjährige Treue danke ich Ihnen herzlich. Ihr Schuhmachermeister“, steht auf dem Zettel, den Edgar Grimm auf das Fenster seines Geschäfts geklebt hat.

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Problemstoffe – und Schlittschuhe MARIELLE TIEMANN, HAMBURG

Lange hat Edgar Grimm durchgehalten, jetzt hat der letzte Schuhmacher des Phoenix-Viertels sein Geschäft in der Eddelbüttelstraße geschlossen, und ist mit 82 Jahren in den Ruhestand gegangen. „Wir sind eine aussterbende Zunft, die Leute wollen lieber billig und neu oder umsonst“, sagt Grimm. Der geschickte Handwerksmeister hat Generationen von Kindern im Viertel glücklich gemacht, die nebenan auf dem Bolzplatz kicken: Aus Schweinsblasen machte er Fußbälle. Schulen, Vereine, Sportgeschäfte und Familienväter ließen ihre kaputtgegangenen Bälle bei ihm aufmöbeln. 150 Stück pro

Konzept & Gestaltung: www.10gradnord.de | Fotos: JOKA / W. & L. Jordan GmbH, erfal

MATTHIAS GREULICH, HARBURG

M. GREULICH, HARBURG

Rolf Becker liest Luther

100 %

Warten auf den Metronom: In Harburg ist auf den Bahnsteigen wenistens noch mehr Platz als am Hamburger Hauptbahnhof.

HARBURG. Gospeltrain, der ausgezeichnete Jugendchor mit über 100 Sängern, hat sich für seine Benefiz-Konzerte zugunsten der Klinik-Clowns am Freitag, 3. November, und Sonnabend, 4.

November, jeweils um 19 Uhr eine Menge Gäste eingeladen.

In die Friedrich-EbertHalle, Alter Postweg 30-38, kommen Victor Rodriguez, der Beatboxmeister Robeat, die Klinik-Clowns und ein großes Orchester, wenn ein Live-Mitschnitt für die CD „Auf eigener Umlaufbahn“ aufgezeichnet wird. Tickets gibt’s an allen Vorverkaufsstellen.

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Elbe Wochenblatt Sport

SONNABEND 21. OKTOBER 2017

Spitze nach 107 Jahren Fußball: FC Viktoria ist zweifacher Kreisliga-Tabellenführer W. DÜSE, HAMBURG-SÜD

Michael Krivohlavek kommt gerade von einem Lehrgang „Risikomanagement“. Von Angespanntheit aber keine Spur, denn mit der Situation bei Viktoria Harburg hat der Lehrgang nichts zu tun. „Bei uns läuft im Augenblick alles gut“, sagt der 1. Vorsitzende des neuen Tabellenführers der Fußball-Kreisliga 1.

Die Ligamannschaft des Vereins ist einer von fünf noch ungeschlagenen Kreisligisten. Nachdem an den ersten vier Spieltagen noch „Altmeister“ Thorsten Cornehl die sportliche Verantwortung getragen hatte, tut dies seit dem Duell gegen den Kooperationspartner HSC Juval Karanikas.

Erstmals seit 1910 hat Viktoria ein Frauenteam „Ein junger, engagierter, guter Trainer“, lobt Krivohlavek seinen neuen Coach. „Er kommt gut an bei der Mannschaft, macht ein gutes Training und hat eine gute Stimmung geschaffen.“ Wie tragfähig diese Basis ist, wird sich allerdings erst in den kommenden Wochen zeigen. Dann nämlich trifft Viktoria hintereinander auf die Liga-Schwergewichte RotWeiss Wilhelmsburg, Türksport, Vereinigung Tunesien und Buxtehude II. „Die Tabellenführung ändert bei uns aber nichts, deswegen hebt jetzt keiner ab“, ist sich Krivohlavek sicher. Zumal mit Jannik Krivohlavek ein wichtiger Akteur noch bis zum Jahresende fehlen wird. Der Maschinenbaustudent weilt zu einem

Auslandssemester in Ungarn.

Dann gestattet sich der Vorsitzende noch einen Ausflug in die Vereinsgeschichte. „Gut ist auch, dass wir erstmals seit 1910 (dem Gründungsjahr des Vereins, Anm. d. Red.) ein Frauenteam im Verein haben, das mit einer hohen Trainingsbeteiligung sehr gut dabei ist.“ Zu Saisonbeginn ist eine Gruppe von 24 Spielerinnen samt Betreuerin und Trainer Torsten Bessert von der FSV Harburg-Rönneburg an die Winsener Straße gewechselt – und jetzt Tabellenführer in der Kreisliga.

Einen kleinen Wermutstropfen findet Krivohlavek aber doch noch. „Unsere C-Jugend macht uns große Sorgen, weil sie auseinanderzufallen droht. Für sie suchen wir händeringend Spieler und einen Trainer.“ Krivohlavek selbst kann dort nicht helfen. Er hat sich gerade breitschlagen lassen, das Training der Alten Herren zu übernehmen, weil Martin Czerkaski aus beruflichen Gründen in den kommenden Monaten etwas kürzer treten muss.

Die Jüngste bei den Galaxy Cheers ist drei Jahre alt, der älteste ist 54 – Cheerleading ist ein Sport für jedes Alter.

Ein Sport für alle Neu gegründete Harburger Galaxy Cheers haben bereits 90 Mitglieder SABINE LANGNER, HARBURG

Kommt gut an bei Viktoria: Ligatrainer Juval Karanikas. FOTO: DÜSE

Cheerleader? Das sind doch diese hübschen, sehr leicht bekleideten Mädchen mit Puscheln in den Händen, die den Sportlern in den USA mit Tänzen die Langeweile in den Pausen vertreiben. Mal abgesehen davon, dass die Puschel „Pompoms“ heißen, stimmt bei den Galaxy Cheers auch sonst wenig vom oben Gesagten.

Die rund 90 Mitglieder des im März gegründeten Vereins ver-

Elbe Wochenblatt präsentieren

35 Jahre Veranstaltungen zugunsten der SOS-Kinderdörfer weltweit

treiben niemandem die Langeweile. Sie trainieren zwei bis drei Mal die Woche, um bei Cheerleading-Wettkämpfen Preise abzuräumen. Und es sind auch keineswegs nur Mädchen, sondern auch eine ganze Anzahl stattlicher junger Männer dabei. „Wir müssen uns immer gegen solche Vorurteile wehren,“ ärgert sich Yvonne Löwer, Gründerin und Head Coach der Galaxy Cheers. „Dabei ist das, was wir machen, eine olympische Disziplin.“ Musik wird in den USA zusammengeschnitten Doch so ganz ohne die hergebrachten Vorstellungen kommen die Galaxys nicht aus. Sie haben tatsächlich zweifarbige, glitzernde Pompoms. Und sie bewegen sich zu Musik. Die wird eigens für die Harburger in den USA zusammengeschnitten, wenn Yvonne Löwer die Choreografie für den nächsten Wettkampf zusammengestellt hat. Ansonsten ist Cheerleading hochathletischer Sport. Monatelang trainieren die

Mitglieder der sechs verschiedenen Altersgruppen Tanzschritte, den Aufbau von menschlichen Pyramiden und die Königsdisziplin: das Hochwerfen und wieder Auffangen von Teammitgliedern. „Dabei findet jede Fähigkeit und jeder Sportler einen Platz, der genau richtig für ihn ist“, erläutert Dominic Löwer. „Die kräftigen Männer können gut leichtgewichtige Mädchen in die Luft werfen und wieder auffangen.“ Bei den Galaxy Cheers macht sogar ein kleiner Junge mit, der im Rollstuhl sitzt.

„Er passt prima ins Team und kann bei Pyramiden eine gute Basis bilden“, freut sich Yvonne Löwer. Überhaupt sei Teamgeist das A und O. „Wenn ein Teammitglied ausfällt“ platzt die gesamte Choreografie.“ Und mit den Vorurteilen können die Sportler auch ganz gut leben. „Ich habe früher American Football gespielt, jetzt bin ich bei den Cheers, kann Salto und FlicFlac und habe unendlich mehr Trainingsvielfalt als früher“, schwärmt der 23-jährige René.

Tim (l.) und René machen sich warm für das Training.

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Freitag, den 27. Oktober 2017, 20 Uhr Theatersaal des Harburger Theater

(Helms-Museum, Museumsplatz 2)

Kartenvorverkauf: Karten im VVK von € 16,00 bis € 24,00 zzgl. Systemund VVK-Gebühr. Bei allen bekannten Theaterkassen und an der Theaterkasse im Helms-Museum, Museumsplatz 2, Tel.: 0 40 / 333 950 60; sowie telefonisch bei Heike Burda: Tel.: 0 40 / 701 68 93 01806 – 999 00 00 Veranstalter: Dieter Bahlmann

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Archäologisches Museum Hamburg / Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 di-so 10-17 Uhr, bis 4. Februar

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Trauerfeier im St. Pauli Museum: „Woli Indienfahrer“ mit 85 Jahren gestorben ! 10

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SONNABEND 21. OKTOBER 2017

! „Phantasie in Bildern“ Malerei in Acryl und Mischtechnik – Ausstellung von Wilfried Schumacher Kulturwerkstatt Harburg im Harburger Binnenhafen Kanalplatz 6

Marxist, Hippie und Lude

HORST BAUMANN, HARBURG

Sie sind Deutschlands Comedy-Duo Nr. 1 und schon ganz schön lange im Geschäft: Seit nunmehr 20 Jahren zünden Emmi & Willnowsky ein einzigartiges Feuerwerk der Lachsalven auf dem Schlachtfeld ihrer wahnwitzigen Ehe. Und das tun sie bei der aktuellen Tour 2017 böser und besser gelaunt denn je!

Zwei Stunden anarchistische Comedy, bei deren Tempo Sie vergessen werden, was für scheußliche Witze und Kalauer die Besucher da eigentlich gehört haben. Zweie begnadigte Entertainer, die sich für keine Pointe zu schade sind.

Zu hören sind musikalische Edelsteine von Bobby McFerrin, Udo Jürgens, Andrea Berg und Heinz Schenk, die durch die unvergleichliche Darbietung von Emmi und Willnowsky zu musikalischen Pflastersteinen werden, die noch lange auf dem Zwerchfell lasten.

Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei Mal zwei Karten für den Auftritt am Sonnabend, 4. November, im Rieckhof. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@ wochenblatt-redaktion.de – Stichwort „Gewinne: Emmi & Willnowsky“ (bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist Freitag, 27. Oktober. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. !! Emmi & Willnowsky Sonnabend, 4. November, 20 Uhr, Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, Tickets (17 Euro plus Gebühren im Vorverkauf, 20 Euro an der Abendkasse) unter www.ticketmaster.de

Emmi & Willnowsky.

FOTO: PR

& SEHEN

CHARTS Musik 1. Heartbreak Century Sunrise Avenue

MUSIK/PARTYS ! Salsa Feelings Zum Mittanzen Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 di 19 Uhr, Eintritt frei ! Karaoke deluxe Zum Mitsingen Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 mi 19 Uhr, Eintritt frei ! Astralia Post Rock, Slow Core Stellwerk Harburg Fernbahnhof, über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 mi 18.30 Uhr, zwölf Euro ! Peter Black Stellwerk Harburg Fernbahnhof, über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 do 20 Uhr, 15 Euro ! Prohn & Spott Tanzbarer Folkrock mit Britpop Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) fr 20 Uhr, Eintritt frei/Spende ! Michy Reincke Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 fr 20 Uhr, 30 Euro ! Rebellious Spirit Crossover Rock Marias Ballroom Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 fr 21 Uhr, 15 Euro ! Steve Casey Singer/Songwriter, Rock & Pop The Old Dubliner Neue Straße 58 ! 77 11 04 45, sa 22 Uhr ! Steve Kavanagh Singer & Songwriter from Dublin, Rock / Pop The Old Dubliner Neue Straße 58 ! 77 11 04 45, sa 22 Uhr

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Sondervorstellung: Dalida mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Foto: Luc Roux/NFP

2. Best Of Vol. 2 – Rares Gold Unheilig 3. MTV Unplugged a-ha

MTV unplugged

Baywatch

The Killers

Action

In ihrem Heimatland Norwegen haben a-ha zur Sommersonnenwende im Juni 2017 die ersten zwei Akustikkonzerte ihrer Karriere gegeben. Dort begaben sich a-ha auf eine Reise in die eigene Vergangenheit. Zwei Wochen lang probte die Band die akustischen Arrangements , an denen ihr Produzent Lars Horntveth zuvor ein halbes Jahr lang gefeilt hatte. Im Rahmen der MTV-Unplugged-Konzerte spielten a-ha insgesamt 17 ihrer Songs, außerdem gibt es zwei Uraufführungen neuer Songs sowie zwei Coverversionen.

Er hat seinen Strand fest im Griff: Mitch Buchannon ist der lässigste Rettungsschwimmer von Miami Beach mit dem heißesten Team an seiner Seite. Nur Neuzugang Matt Brody stellt die Autorität des charismatischen Anführers in Frage und stiftet Unruhe. Doch als das Team in einen mysteriösen Kriminalfall hineingezogen wird und die Zukunft der geliebten Bucht auf dem Spiel steht, müssen die beiden Lifeguards sich wohl oder übel zusammenraufen ...

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4. Helene Fischer Helene Fischer

THEATER

5. Niente Wanda Bringt Harburg zum Singen: Kurt Bröker.

Film 1. Pirates of the Caribbean: Salazars Rache Abenteuer 2. Baywatch Action

3. King Arthur: Legend of the Sword History 4. Guardians of the Galaxy Vol. 2 Action 5. Bibi & Tina - Tohuwabohu Total QUELLE: Abenteuer SATURN

FOTO: PR

Im Rudel singen HARBURG. Eine starke Mischung aus Chor, Karaoke und Schlagerparty: Egal ob Choroder Badewannensänger, jeder, der gerne singt, ist beim Rudelsingen willkommen.

Und mitsingen ist ganz einfach, denn die Texte werden per Beamer auf eine große Leinwand projiziert und die Songs live begleitet von Kurt

und Simon Bröker, die Harburg bereits ein Dutzend mal zum Singen gebracht haben.

Das nächste Rudelsingen im Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, steigt am Mittwoch, 1. November, 19.30 Uhr. Karten kosten an der Abendkasse zehn, ermäßigt acht Euro oder können unter www.rudelsingen.de reserviert werden.

EW

! die kleine bühne spielt „Treppauf, treppab“ von Alan Ayckbourn Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 sa und so 20 Uhr, zehn Euro

KINDER ! Sonntagskinder Schätze aus Zinn: Kinder ab acht Jahren fertigen Thorshämmer und eigene Kreationen an Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 so 29.10. 14 bis 17 Uhr, drei Euro

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Elbe Wochenblatt Auto & Motor

SONNABEND 21. OKTOBER 2017

Kommt ein Fahrzeug entgegen, zügig abblenden, um eine gefährliche Situation zu vermeiden.

FOTO: DEKRA

WOLFGANG SIGLOCH/DEKRA, STUTTGART

Fast jedes dritte Fahrzeug (32 Prozent) rollt mit einer mängelbehafteten Lichtanlage über die Straßen, so das Ergebnis des Licht-Test 2016. Die häufigsten Mängel betreffen das Abblendlicht, das fürs Sehen und Gesehenwerden eine entscheidende Rolle spielt. Aber auch Nebelscheinwerfer, Rükklicht, Bremsleuchten und Blinker fallen häufig aus. „Wer mit defekter Lichtanlage fährt, provoziert gerade im Herbst und im Winter gefährliche Situationen und Unfälle“, warnt Danijel Cakeljic, Lichtexperte bei der Dekra.

An vielen Fahrzeugen sind die Scheinwerfer nicht richtig justiert. Zu hoch eingestellt, nehmen sie dem Gegenverkehr die Sicht, besonders gefährlich bei Dunkelheit oder Regen. „Im Blendschleier geht für den ge-

Blender, Einäugige und Dunkelmänner - Wichtig: Autofahrer müssen innerhalb der überschaubaren Strecke anhalten können (Sichtfahrgebot). Bei 28 Metern Sichtweite zum Beispiel ist Tempo 50 das Maximum.

- Nur wenn die Sichtweite unter 50 Metern liegt, dürfen die Nebelschlussleuchten eingeschaltet werden. Achtung: Bei besserer Sicht wieder ausschalten, um nachfolgende Fahrer nicht zu blenden.

- Bei beladenem Fahrzeug die Höhenregulierung der Scheinwerfer anpassen, um den

Mancher Autofahrer liebäugelt mit modernen lichtstarken Scheinwerfern anstelle der serienmäßig verbauten. Die Dekra erinnert daran, dass jeder Scheinwerfer nur mit der Lichtquelle betrieben werden darf, für die er bauartgenehmigt ist.

H4-Halogenscheinwerfer zum Beispiel auf lichtstärkere H7oder Xenon-Lichtquellen umzurüsten, etwa mit Nachrüstsätzen aus dem Internet, ist unzulässig. Es führt dazu, dass Bauartgenehmigung des Scheinwerfers erlischt, und damit letztlich auch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges. Wer umsteigen will, muss den kompletten Scheinwerfer austauschen lassen und dabei die geltenden Vorschriften beachten.

tagszeit sollte man hingegen durchaus zwei Stunden warten. „Erst dann kann man den Ort verlassen, nachdem man seine Kontakt- und Versicherungsdaten am Unfallort hinterlassen hat“, so der Stationsleiter. Den Unfall meldet man dann umgehend bei der Polizei.

In den darauffolgenden sieben Tagen muss die Versicherung benachrichtigt werden. Andernfalls kann der Versicherungs-

schutz verfallen. Eine Ausnahme bilden Unfälle mit Todesfolge: Hier muss man bereits innerhalb von 48 Stunden nach dem Unfallzeitpunkt die Versicherung verständigen. Zur Ermittlung der Unfallkosten ist wichtig zu wissen: Wer keine Schuld am Unfall trägt, hat ein Recht auf die Begutachtung des Schadens durch unabhängige Sachverständige. Das erspart den Beteiligten viele Streitigkeiten.

In der dunklen Jahreszeit regelmäßig die Beleuchtung des Fahrzeugs untersuchen lassen blendeten Fahrer der Kontrast verloren. Er kann neben der Lichtquelle oft nichts mehr erkennen und somit nicht auf Fußgänger oder Fahrzeuge am Straßenrand reagieren“, so der Experte.

Eine zu tiefe Einstellung der Scheinwerfer hingegen macht das Fahren zum Blindflug, mit der Folge, dass auch hier Fußgänger oder Hindernisse oft nicht rechtzeitig zu erkennen sind. „Wer gerade in der dunklen Jahreszeit die Beleuchtungsanlage regelmäßig prüft,

fährt einfach sicherer“, so Cakeljic.

Darauf sollten Autofahrer jetzt besonders achten: - An den oft trüben Tagen in Herbst und Winter haben Autofahrer ein Sicherheitsplus, wenn sie auch tagsüber das Abblendlicht einschalten. Das eigene Fahrzeug ist für andere besser zu erkennen, das Risiko, übersehen zu werden, sinkt. Behindern Regen, Nebel oder Schneefall die Sicht, muss immer mit Licht gefahren werden.

- Spätestens bei einsetzender

Dämmerung heißt es sofort: Licht an. Nur wer von anderen gut gesehen wird, ist sicher unterwegs.

- Kommt ein Fahrzeug entgegen, rechtzeitig abblenden, um gefährliche Situationen durch Blendung zu vermeiden. Wenn nötig, langsamer fahren.

- Bei Nebel hilft das Fernlicht nichts. Es wird tausendfach gebrochen und reflektiert zum Fahrer zurück. Die Nebelscheinwerfer verbessern die Sicht nur unmittelbar vor dem Fahrzeug.

Gegenverkehr nicht zu blenden.

- Scheinwerfer, Leuchten und Scheiben sauber halten und im Winter Schnee und Eis entfernen.

Was tun, wenn es gekracht hat?

TÜV Nord: Richtiges Verhalten beim Verkehrsunfall TOBIAS KRUSE/PR, HAMBURG

Etwa alle zwölf Sekunden ereignete sich im vergangenen Jahr auf Deutschlands Straßen ein Verkehrsunfall. Wenn man selbst in eine solche Situation gerät, liegen die Nerven oft blank.

Lutz Möller, Leiter der TÜV-Station Wandsbek, gibt Tipps, wie man sich am Unfallort korrekt verhält und worauf man außerdem achten muss. Denn, was viele nicht wissen: Als Unfallgeschädigter hat man das Recht auf ein neutrales Schadengutachten.

Die Kosten hierfür trägt im Haftpflichtfall die Versicherung.

Die ersten Momente nach dem Crash

Der erste Schritt ist die Absicherung der Unfallstelle: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen und Warn-

dreieck aufstellen. Handelt es sich nur um einen kleineren Blechschaden, muss außerdem die Fahrbahn geräumt werden, um den fließenden Verkehr nicht zu behindern. „Allerdings nur, wenn man sich dabei nicht selbst in Gefahr bringt, denn die eigene Sicherheit hat immer Vorrang“, sagt Möller.

Wurden Personen verletzt, gilt es, unverzüglich Erste Hilfe zu leisten und den Notruf 112 zu wählen – diese Notrufnummer gilt übrigens EU-weit. Beim Anruf des Notdienstes soll die Situation so konkret und knapp wie möglich geschildert und dann auf weitere Anweisungen gewartet werden. Wann muss die Polizei hinzugezogen werden? „Es gibt fünf Unfallsituationen, in denen die Polizei unter 110 informiert wird: Wenn Beteiligte unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen, ein Fahrzeug

Ab einer Schadenshöhe von etwa 800 Euro übernimmt im Regelfall die Versicherung des Unfallverursachers die Kosten für die Erstellung des Schadengutachtens.

FOTO: TÜV NORD

erkennbar aus dem Ausland kommt, bei größeren Sachschäden, wenn Personen verletzt sind oder bei Unfällen auf der Autobahn“, weiß der TÜV-Experte.

Bei kleineren Blechschäden ohne Verletzte ist ein Anruf bei 110 hingegen nicht notwendig.

Es reicht dann, die Kontakt- und Versicherungsdaten auszutauschen und den Unfallort und Fahrzeugschaden mit Fotos oder zumindest einer Skizze zu doku-

mentieren. Wenn es keine weiteren Unfallbeteiligten gibt, zum Beispiel beim Zusammenstoß mit einem parkenden Auto, muss man eine angemessene Zeit auf den Fahrzeughalter warten.

Die angemessene Dauer ist dabei situationsbedingt: Passiert der Zusammenstoß nachts, können 30 Minuten Wartezeit ausreichen. Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in der Mit-

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SAMSTAG, 21. OKTOBER 2017

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JĂźrgen Rauschning * 28. März 1943 â&#x20AC; 2. Oktober 2017

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GeschäftsfĂźhrer: Michael Heinz Anzeigenleiter: JĂźrgen MĂźller Redaktion: â&#x20AC;&#x17E;Direktâ&#x20AC;&#x153; Redaktionsservice GmbH Harburger RathausstraĂ&#x;e 40 21073 Hamburg

Traueranschrift: Kirste Bestattungen c/o J. Rauschning EiĂ&#x;endorfer StraĂ&#x;e 72a, 21073 Hamburg

Die Trauerfeier fand in aller Stille im Kreise der Familie statt.

Von Beileidsbekundungen und Besuchen bitten wir abzusehen.

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Die Rechte fßr die Nutzung von Artikeln fßr elektronischer Pressespiegel erhalten Sie ßber die Presse-Monitor Deutschland GmbH. Telefon (030) 284930 oder presse-monitor.de Trägerau�lage geprßft durch Wirtschaftsprßfer nach den Richtlinien von BVDZ und BVDA Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter

Nachruf Wir trauern um unseren Seniorchef

JĂźrgen Rauschning Das Unternehmen, dem sein ganzes Wirken und Schaffen galt, war viele Jahrzehnte sein Lebensinhalt.

Mit seinem Tod verlieren wir eine PersĂśnlichkeit, der wir sehr viel verdanken.

Durch seine menschliche Art und sein fachliches KÜnnen war Jßrgen Rauschning bei allen geachtet und geschätzt.

Wir trauern um einen Menschen, der uns immer ein Vorbild sein wird.

Wir werden Ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Unser aufrichtiges MitgefĂźhl gilt seiner Familie.

Die Belegschaft der Firma

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Dachdeckerei: ROLAND DACHBAU GmbH Tel.: 040/809081174

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SAMSTAG, 21. OKTOBER 2017

Jens Lippmann

Tschüss

* 15. April 1959

Du und deine große Liebe werden immer in unseren Herzen lebendig bleiben und uns weitertragen.

† 16. Oktober 2017

Im Alter von 89 Jahren verstarb unsere herzensgute Mutter, Oma, liebe Schwester, Tante und Schwägerin

Ilse Jobmann

Wir hatten noch so viel vor ...

geb. Wriede

Ich liebe Dich Petra

* 11. September 1928

† 14. Oktober 2017

In Liebe und Dankbarkeit Marlies und Philipp Heindl mit Elisabeth und Hans

Die Trauerfeier �ndet am 26. Oktober 2017 um 14.00 Uhr in der Kapelle des Langenbeker Friedhofes, Langenbeker Friedhofsweg 6, 21079 Hamburg, statt.

Helga Bartels Carsten und Heike Bartels mit Maximilian Ernst-August Jobmann

Traueranschrift: Petra Reindel, Radickestr. 24, 21079 Hamburg

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung findet am Donnerstag, den 26.10.2017 um 14.00 Uhr in der Kapelle des

Gedanken – Augenblicke, sie werden uns immer an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Neuen Friedhofes Harburg, Bremer Straße 236 in 21075 Hamburg, statt.

Plötzlich und unerwartet, für uns alle unfassbar, verstarb unser lieber Freund

Jens „Lippe“ Lippmann * 15. April 1959

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† 16. Oktober 2017

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Wir nehmen Abschied: Alfred und Hanne Gerd René und Manja �orsten und Martina

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Ilse Freudenberg

Am 16. Oktober 2017 verstarb im Alter von 58 Jahren unser Mitarbeiter

Jens Lippmann Bereits seit 39 Jahren war Herr Lippmann in unserem Unternehmen am Standort Hamburg tätig, zuletzt als Fertigungssteuerer in der Komponentenfertigung.

In Erinnerung bleibt uns ein sehr verlässlicher, loyaler und ordnungsliebender Mensch, der nicht zuletzt aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ein gleichermaßen geschätztes und beliebtes Teammitglied war.

Gewissenhaft, kompetent und eigenverantwortlich unterstützte er seine Kollegen mit umfangreichem Fachwissen.

* 5. August 1929

Außerdem bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Pastorin Bär für die einfühlsamen Worte sowie bei Frau Ahrens vom Bestattungsinstitut Holert für die würdevolle Ausrichtung und Begleitung.

Im Namen der Familie Jens Freudenberg

Danke

Heinz Smidt

Die Urnenbeisetzung fand in aller Stille statt.

Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 30. Oktober, um 14.00 Uhr an der Kapelle 9 des Ohlsdorfer Friedhofes, Fuhlsbüttler Straße 756, 22337 Hamburg, statt.

Traueranschrift: Hans-Dewitz-Ring 19, 21075 Hamburg

Gerhard Lange * 28. April 1936

† 08. Oktober 2017

„He did it his way“ Wir blicken mit unserem Vater, Opa und Onkel auf sein erfülltes Leben zurück und wünschen ihm eine friedvolle Reise.

Wir werden unsere Erinnerungen an ihn bewahren.

Thomas und Maja Lange mit Neele und Merle,

Carola und Heinz Gordon mit Michelle und Jessica.

Aus einem Herzen voller Liebe nehme ich Abschied.

† 15.09.2017

Gudrun Werner

Allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre liebevolle Anteilnahme auf so vielfältige Art zum Ausdruck brachten, danken wir von Herzen.

Die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung �ndet statt am Freitag, den 27. Oktober 2017, um 10.00 Uhr in der Friedhofskapelle Neu Wulmstorf.

Elke Menck Fam. Marcus Smidt Fam. Stefanie Czuma Harburg, im Oktober 2017

Unser Herz will Dich halten, unsere Liebe Dich umfangen, unser Verstand muss Dich gehen lassen, denn Deine Kraft war zu Ende und Deine Erlösung Gnade.

Am 15. Oktober 2017 entschlief meine geliebte Frau, meine Mutter, Schwester und Schwägerin

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Deine Kinder Helga und Peter Weise

Ralf und Silke Lange mit Luis, Hanna und Moritz,

Wenn die Füße zu müde sind, die Wege zu gehen, die Augen zu trübe sind, die Erde zu sehen, wenn das Alt sein ist mir Last und Leid, dann sagt der Herr: Komm zu mir, jetzt ist es Zeit.

In Liebe Deine Paula Marcus und Petra mit Niklas und Nikolei Volker und Rebecca mit Leni

In Liebe und Dankbarkeit

† 8. Oktober 2017

Wir möchten uns auf diesem Weg bei allen bedanken, die durch Karten, liebe Worte, Blumen und persönliche Anteilnahme bei der Trauerfeier den Abschied um so vieles leichter gemacht haben.

Airbus Operations GmbH Geschäftsführung, Betriebsrat und Kollegen

* 29. Juli 1947 † 6. Oktober 2017

† 26. September 2017

Danke

Wir sind von seinem Tod sehr betroffen und werden Herrn Lippmann vermissen. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, unseren gutem Vater, Schwiegervater und Opa

* 13. August 1924

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Jens Lippmann Wir vermissen Dich Margit und Eberhard

Hans Weise

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Völlig unerwartet und viel zu früh wurde am 16.10.2017 unser lieber Bruder und Schwager

aus dem Leben gerissen.

Im Alter von 93 Jahren verstarb friedlich unser Vater

Helga Soares Teixeira geb. Ehsemann

im Alter von 76 Jahren.

In Liebe und Dankbarkeit

José Lutz Karl Heinz und Mimmi und alle Angehörigen Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, dem 27. Oktober 2017, um 11:00 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer Straße 236, statt.

Er war das Wichtigste in unserem Leben.

Ein liebevoller und verständnisvoller Ehemann, ein fürsorglicher Vater und Großvater war für uns

Eduard Michl * 18. März 1929

† 01. Oktober 2017

Wir weinen, weil er uns verlassen musste, jedoch wird die Erinnerung an ihn immer in unseren Herzen bleiben.

Er fehlt uns so sehr.

In Liebe deine Anne Dagmar und Heinrich Ronja und Steffen Kira deine Schwester Elisabeth Unendlich traurig, aber voller Erinnerungen nehmen wir Abschied.

Die Trauerfeier findet statt, am Freitag, den 27. Oktober 2017 um 12.30 Uhr in der Kapelle auf dem Heidefriedhof Neugraben, Falkenbergsweg 155, 21149 Hamburg.

Von lieb zugedachten Blumenspenden bitten wir abzusehen, da die Urnenbeisetzung zu einem späteren Zeitpunkt im familiären Kreis stattfindet.

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Elbe Wochenblatt Letzte Seite

SONNABEND 21. OKTOBER 2017

LESERBRIEFE So sieht die gespperrte Verbindung Rönneburg-Langenbek aus. Anwohner sind genervt – aber längst nicht alle sind damit unzufrieden FOTO: JW

„Bis hier und nicht weiter“ Elbe Wochenblatt am Wochenende Nr. 40 vom 7. Oktober

„Bezirksamt hat Zusagen gemacht“ Ich wohne mit meiner Familie seit 1971, erst in Langenbek, seit 1976 in Rönneburg und habe diese Wegeverbindung regelmäßig genutzt, da auch die Zufahrt über den Plaggenhieb und Fuchsberg zur Höpenstraße /Meckelfelder Weg schon vor Jahren ohne Mitteilung an die betroffenen Anwohner gesperrt wurde.

Die endgültige Sperrung der von vielen Anwohnern für notwendig gehaltenen Wegeverbindung Rönneburger StiegRönneburger Freiheit wurde am 21. Juni per Wurfsendung vom Bezirksamt mitgeteilt. Die Tatsache, dass im Laufe der letzten Jahrzehnte mehrere alternative Verbindungswege für den Fahrzeugverkehr gesperrt worden sind, blieb dabei unberücksichtigt. Dieses letzte Teilstück verbindet die Stadtteile Rönneburg, Langenbek und Sinstorf auf kurzem Weg, verkürzt die Fahrzeiten zu Kita, Schule, Sparkasse, Einkaufsmärkten, Kirche, Autobahnzubringer etcetera, entspannt den Verkehr auf der Winsener Straße beziehungsweise der verkehrsberuhigten Vogteistraße, Jägerstraße und schont die Umwelt. Die Ansiedelung von 260 weiteren Bewohnern in der Flüchtlingsfolgeunterkunft wird das Verkehrsaufkommen in Richtung der verkehrsberuhigten Vogtei- /Jägerstraße Straße deutlich erhöhen und die Anwohner der Zufahrtsstraßen belästigen. Eine Sperrung des kurzen Teilstückes ist deshalb unverständlich. Wie bekannt, drohen Fahrverbote auf wichtigen Durchgangsstraßen wegen zu hoher Schadstoffbelastungen. Durch die Sperrung des Teilstückes wird der Verkehr mit entsprechender Umweltbelastung auf die Winsener Straße beziehungsweise Vogteistraße, Jägerstraße konzentriert.

Die Sperrung wurde gemäß Info vom Bezirksamt aus Gründen der Sicherheit und Ordnung von dem Polizeikommissariat PK46 angeordnet.

Darüber hinaus wird die Sperrung mit einer angeblich fehlenden Widmung des jahrzehntelang benutzten Teilstückes als Verkehrsfläche begründet!? Wieso wurde dieser Sachverhalt nicht früher entdeckt und nicht korrigiert?

Tatsächlich wurde die ordnungsgemäße Herstellung, die Pflege und Instandhaltung des ensprechenden Teilstückes in den letzten Jahrzehnten durch das Bezirksamt vernachlässigt und erst dadurch die Sicherheit und Ordnung des öffentlichen Verkehrs erheblich beeinträchtigt. Eine Antwort auf die Frage an das Bezirksamt, ob fehlende Steuermittel oder andere, persönliche Interessen für den Zustand des Teilstückes verantwortlich waren, wurde nicht beantwortet.

Die Aussagen einiger Leser des Wochenblattes zu diesem

Thema sind eindeutig. Mit der Sperrung hat das Bezirksamt offenbar eine vor Jahren gegebene Zusage eingelöst, um weitere Aktivitäten der unmittelbar betroffenen Anwohner gegen die Folgeunterkunft zu vermeiden.

Die mehrfache Aussage des Herrn Völsch auf der öffentlichen Infoveranstaltung über die Folgeunterkunft Rönneburger Stieg, „Geld spielt für dieses Projekt keine Rolle”, passt nicht zu der tatsächlichen Handlungsweise. Bei den auf der Infoveranstaltung genannten Unterbringungskosten von circa 40.000 Euro je Einwohner der Folgeunterkunft, errechnen sich für die geplante Unterkunft Investitionskosten in Höhe von mindestens zehn bis zwölf Millionen. In diesem außerordentlich hohen Betrag sind die Kosten für den sicheren verkehrstechnischen Ausbau des Verbindungsstückes (circa 125 Meter) aus den offensichtlich reichlich vorhandenen Steuergeldern leicht zu finanzieren. Viele Anwohner fordern daher die sichere verkehrstechnische Herstellung der Wegeverbindung und Öffnung für den Durchgangsverkehr.

Thorsten Homann 21079 Hamburg

Leserbrif zu „Anwohner wussten, wo sie hinziehen“ Elbe Wochenblatt am Wochenende Nr. 41 vom 14. Oktober

„Menschenleben gehen vor“ Dies ist eine dummerhafte Aussage, genauso, dass wir einen geringeren Kaufpreis gerne angenommen haben. Wir unmittelbaren Anwohner werden immer als die Buhmänner der Sperrung dargestellt. Als wir vor 18 Jahren in die Rönneburger Freiheit gezogen sind, wurde der Feldweg wirklich nur von den Rönneburgern oder Sinstorfern als Abkürzung genommen und auch haben wir den handelsüblichen Grundstückspreis bezahlt und sogar die kostenpflichtigen Auflagen des Naturschutzreferates in Kauf genommen. Im Laufe der Jahre haben leider auch die Seevetaler diesen Weg entdeckt und er war zum Schluss stark befahren. Dass der Weg gesperrt wurde haben nicht die direkten Anwohner zu verantworten, sondern er wurde für die Baumaßnahmen der Flüchtlingsunterkunft vom Bezirksamt geschlossen, was natürlich für uns ein schöner Nebeneffekt ist. Die Sperrung entlastet die Spielstraße vom Verkehr und die zwei engen Kurven zur Rönneburger Freiheit sind für Fußgänger und Radfahrer verkehrsfreundlich geworden.

Andererseits wäre es auch nicht möglich gewesen bei dem jetzigen Baustellenverkehr den Durchgangsverkehr aufrecht zu erhalten. Zu Beginn der Baumaßnahme fuhren Sand-LKWs pausenlos auf die Baustelle, da

Wolfgang und Linda an ihrem Hochzeitstag.

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Hippie, Marxist und Bordellbetreiber Trauerfeier im St. Pauli Museum: Woli Indienfahrer ist mit 85 Jahren gestorben HORST BAUMANN, ST. PAULI

Was für ein Leben. Ein Leben wie eine unglaubliche Reise. „Woli Indienfahrer“, der auf dem Kiez als Zuhälter und Bordellbetreiber arbeitete, Marxist und Hippie war, Bilder malte, Gedichte schrieb und ein Jahr lang mit zwei Kilo Gepäck durch Indien reiste ist gestorben. Seine Freunde haben am Sonntag im St. Pauli Museum eine Trauerfeier zu seinen Ehren veranstaltet.

Woli Indienfahrer wurde als Paul Wofgang Köhler am 30.

Juli 1932 in Sachsen geboren.

Er arbeitete als Bergarbeiter und Volkspolizist, entzog sich dem miefigen Sozialismus in der DDR aber 1953 durch Flucht nach West-Berlin. Ende 1958 kam er nach Hamburg. Auf St. Pauli war er Portier, Kellner, Geschäftsführer und Pächter in Striptease-Lä-

wäre es zu Blockierungen und Staus gekommen. Für ein Flüchtlingshaus wird ein Kran von Thömen, zehn Lkw mit Anhänger für die 20 Container, ein LKW mit Gerüst und ein LKW mit dem Dach benötigt. Sie fahren im Laufe des Tages durch die engen Wohnstraßen zur Baustelle hoch oder stehen auf Ab-

den. Ende 1981 kehrten Woli und seine Frau Linda dem Kiez den Rücken. Das Ehepaar zog in eine Wohnung nach Ohlsdorf. 2015 starb Linda, die mit der ersten Silbe ihres Vornames die zweite Silbe von Woli gebildet hatte. Von einem Schlaganfall, den er im Frühjahr 2017 erlitt, erholte sich Woli nicht mehr.

Er dachte an Rendite, hatte aber Utopien

Woli, der zuletzt zurückgezogen lebte, bekam regelmäßig Besuch von seinem Freund Günter Zint. „Als Marxist hat Woli vom ersten sozialistischen Puff geträumt. Er wollte die Frauen am Palais d’Amour beteiligen“, so Zint. Woli dachte dabei an das Wohl der Frauen, aber auch ans Geschäft. „Der Laden wirft onehin immer Gewinn ab, und

ruf in Warteposition und das mal elf. Zusätzlich fahren noch alle anderen Gewerke zur Baustelle hoch, es ist laut und bringt viel Dreck. Davon bekommt Herr Heller nichts mit und sieht nur seinen Nachteil. Und das noch zur Beruhigung für alle, die sich darüber mokieren, dass sie den Feldweg nicht mehr nutzen

Woli hatte im Palais d’amour vom ersten sozialistischen Puff geträumt, ist aber zu seinem Leidwesen mit seiner Idee gescheitert Günter Zint, Freund, Fotograf und Gründes St. Pauli Museums

wenn die Mädchen ihn als ihren eigenen betrachten, steigt die Rendite noch mehr“, sagte er in seinem stark sächsisch eingefärbten Tonfall. Die Idee

können, ich als unmittelbare Anwohnerin kann den Feldweg auch nicht mehr benutzen und muss längere Wege fahren. Man gewöhnt sich an alles, und Sicherheit und Menschenleben gehen eben vor.

Angelika Lemcke-Nachtigall, per E-Mail

des sozialisierten Palais d’amour scheiterte Ende der 1960er-Jahre zu Wolis großem Bedauern, weil nicht genügend Prostituierte im Kapitalismus der Idee etwas abgewinnen konnten.

Hubert Fichte veröffentlichte die Interviews mit dem Freund

Auf St. Pauli wurde Woli allgemein respektiert, doch er suchte auch den Kontakt zu Künstlern und Intellektuellen wie den Autoren Wolf Wondratschek oder Hubert Fichte, der die Gespräche mit ihm 1978 in einem Interview-Buch zusammenfasste.

2007 drehte Filmemacher Gerd Kroske „Wollis Paradies“ mit ihm. Obwohl er Zeit seines Lebens nicht daran glaubte, ist Woli Indienfahrer seiner Linda jetzt wohl dorthin gefolgt.

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