Wochenende KW15-2017

FuĂ&#x;ballspielen unter Beobachtung

Der Wilhelmsburg-Aktivist

Gärtnern mit Pastor Begas

Nach Gewalt gegen Schiedsrichter hat Rot Weiss Wilhelmsburg das Angebot zum „Coaching“ angenommen 8

Manuel Humburg hat dafßr gesorgt, dass die Elbinsel näher an Hamburg 6 gerßckt ist

Im Luthergarten treffen urbane Gärtner mit Anwohnern und Flßchtlingen zusammen 4

ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung fĂźr den Hamburger SĂźden

Nr. 15a | 15. April 2017 | Trägerauflage: : 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 |

www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

U LR IC H & U LR IC H

Elbe Umfrage

SA 10°/4°

IMMOBILIEN

Was halten Sie vom Rauchverbot?

S0 11°/3°

S. 2

Hr. Paulini

ERFAHRUNG & KOMPETENZ

Vor zehn Jahren trat das gesetzliche Rauchverbot in Restaurants und Gaststätten in Kraft.

Haben sich die Harburger daran gewĂśhnt?

Vier Berliner hauen auf die Trommel Karten fßr Tonträger im Schmidtchen zu 9 gewinnen

Hr. Ulrich

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Nachts im Museum: die HĂśhepunkte

KfW-55

Standard

Die interessantesten Veranstaltungen im Hamburger SĂźden Im Auswanderermuseum Ballin Stadt geht es um Frauen, die ausgewandert sind FOTO: MUSEUMSDIENST HAMBURG/ MARIO STURM

GABY PĂ–PLEU, HAMBURG-SĂœD

Jogis Eleven in der Markthalle Christian Schiffer ist ein wandelndes EinMann-HÜrspiel zum Thema Nationalelf – 5 Verlosung!

Herzlichen GlĂźckwunsch!

Diese Babys erblickten im SĂźden das Licht der Welt 8

Diesmal soll es funkeln: Bei der langen Nacht der Museen am Sonnabend, 22. April, von 18 Uhr bis Sonntag, 23. April, 2 Uhr, dreht sich alles um „Wir präsentieren Stars und Sternchen“. Damit sind die auĂ&#x;ergewĂśhnlichen „Stars“ unter den Ausstellungsobjekten gemeint.

Die „Highlights“ im Hamburger SĂźden: ! Das Helms Museum, Museumsplatz 2, Harburger Rathausplatz 5, bietet ab 18 Uhr ein umfangreiches Mitmach-Programm fĂźr Kinder und um 18, 20 und 22 Uhr auĂ&#x;ergewĂśhnliche Klänge: Unter dem Titel „Joik – Uralter Gesang aus dem Polarkreis“ tragen Maarinka und Tuomo Laakso aus Finnisch-Lappland den urtĂźmlichen Gesang der SĂĄmi vor. ! Auch das electrum, Harburger SchloĂ&#x;straĂ&#x;e 1, ist mehrsprachig unterwegs: um 20.30 Uhr gibt’s eine „Reis dĂśrch de Sammeln“, eine plattdeutsche

Reise durch die Sammlung elektrischer Geräte. Um 19 und 22 Uhr ist Mobilfunk das Thema einer Sprechstunde: „Sie fragen, wir antworten. Reden Sie mit uns Ăźber Siemens, Nokia und iPhone“. ! Der Kunstverein Harburger Bahnhof, Hannoversche StraĂ&#x;e 85, fĂźhrt um 22 und 23 Uhr durch die Sonderausstellung Bianca Baldi. ! In der Sammlung Falckenberg/ Phoenix Fabrikhallen, Wilstorfer StraĂ&#x;e 71, Tor 2, kann man um 19 Uhr nach Anmeldung ander Kasse (18.45 bis 19 Uhr) mit Goesta Diercks einen Blick ins Schaulager der Sammlung werfen. Um 22 Uhr gibt Restauratorin Aika Schnakke nach Anmeldung an der Kasse (21.45 bis 22 Uhr) unter dem Titel „Gummi, PlĂźsch und Schokolade“ Einblicke in die „moderne KĂźnstlerkĂźche“. ! In der Ballin Stadt geht es um Frauen und die Auswanderung: Um 19, 21 und 23 Uhr wird Wissenswertes vorgetra-

Das kostet es – so kommt man hin

Die letzten Tage im Western Store Bei Paul Hundertmark kauften die jungen Beatles ihre 10 Cowboystiefel

gen, eine „Slideshow“ liefert Bilder und Zitate. Um 19 Uhr spielt dazu die Band „Facetten“. ! Beim Energieberg Georgswerder ist ein „Horizontweg“ mit Blick auf das nächtliche Hamburg von 18 bis 1.15 Uhr hell erleuchtet. Immer zur vollen Stunde läuft die Multimediashow „Der gebändigte Drache“. Ab 23 Uhr ist ein nächtlicher Imbiss vorgesehen. ! Das Museum Elbinsel Wilhelmsburg, Kirchdorfer StraĂ&#x;e 163, schlägt eine BrĂźcke aus der Vergangenheit in die Gegenwart: GefĂźchte 1945 und 1915 machen sich um 20, 20.20, 22 und 22.20 Uhr „Gedanken zur Flucht“. ! Im Wälderhaus, Am Inselpark 19, geht’s musikalisch zu: Um 19.15 steht ein „Abendkonzert der StadtvĂśgel“ mit Nachtwanderung auf dem Programm, ab 20 Uhr spielen die Hamburger Symphoniker „Klänge aus aller Welt“.

Kunst aus der Eiszeit: Diese Frauenstatuette ist im Helms-Museum FOTO: KATY HUNDERTMARK zu sehen.

Tickets fĂźr die Lange Nacht der Museen kosten 15, ermäĂ&#x;igt zehn Euro. Darin sind die Fahrten mit den LangeNacht-Verkehrsmitteln BusShuttle, Alsterdampfer, ElbBarkassen oder StadtradLeihrädern und allen HVV-Linien von Sonnabend, 17 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr, enthalten: Durch den Hamburger SĂźden fahren die Shuttle-Linien 306 und 307.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben

SONNABEND 15. APRIL 2017

Knoten drin: Vor zehn Jahren trat das Nichtraucherschutzgesetz in Kraft.

FOTOS: PANTHERMEDIA

Die Abiturienten sind los Mit den ersten Frühlingstagen sind die Schultage der diesjährigen Abiturienten gezählt. Denn obwohl die Prüfungen noch ausstehen, haben die Schüler frei, um sich auf die anspruchsvollen Klausuren vorzubereiten. Um den Abschied von der Schule gebührend zu feiern, im Gedächtnis des Kollegiums und vor allem des Schulleiters zu bleiben, wird so einiges an Blödsinn angestellt.

Obwohl es erst zwei Jahre her ist, dass ich die Streiche gespielt habe, kommt es mir schon wie eine halbe Ewigkeit vor. Doch dieses Jahr ist meine kleine Schwester dran und ich freue mich jeden Tag mit ihr zusammen über die geschmiedeten Pläne.

Neben einem möglichst aussagekräftigen Abimotto darf die Mottowoche nicht fehlen. In dieser Woche haben die Schüler noch Unterricht, doch in den Pausen wird richtig die Sau rausgelassen. In der besagten Woche steht jeder Schultag unter einem bestimmten Motto. Klassiker sind zum Beispiel Kindheitshelden. Dabei verkleiden sich die Jugendlichen als Idole ihrer Kindheit. Und so sitzen plötzlich Bibi und Tina, Alice aus dem Wunderland, Bob der Baumeister oder die Ghostbusters im Klassenzimmer. Mit den restlichen Unterrichtsstunden sinkt auch das Niveau der Mottos.

Bei RTL II wird gezeigt, wie die jungen Erwachsenen später nicht enden möchten. Das Outfit der Schüler: Adidas Trainingsanzug, Vokuhila und Tennissocken in Badelatschen. Für die Damen knallenge Leggins in Leomuster, das Gesicht unter mindestens fünf Schichten Make-Up versteckt und ein dicker Babybauch, um das Erscheinungsbild der

Teeniemutter perfekt zu machen. Was natürlich auch nicht fehlen darf ist das „5,0-er“ Bier in der Hand. Eigentlich ist ja noch Unterricht, aber in der letzten Woche ist plötzlich alles egal. Sogar der Alkoholkonsum auf dem Schulgelände ist plötzlich erlaubt. Oder anders formuliert: die Lehrer sind mit der feiernden Meute schlichtweg überfordert und jede Ermahnung verläuft im Sande.

Für die ganze Schule ist es auf jeden Fall ein echtes Schauspiel und die Schülerschaft wartet gespannt darauf, was sich die Abiturienten noch so alles einfallen lassen haben.

Zum krönenden Abschluss der Festivitäten kommt die Königsdisziplin: der Abistreich.

Irgendwie werden die Schulschlüssel organisiert und mitten in der Nacht veranstalten die Absolventen ein riesiges Chaos.

Das Lehrerzimmer ist voller Luftballons, die Tische und Stühle in den Klassenzimmern werden zu Pyramiden gestapelt und ein Pool auf dem Schulhof aufgebaut. Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Wenn morgens dann die jüngeren Schüler auf den Schulhof kommen, sind die Augen groß und alle freuen sich auf einen unterrichtsfreien Tag. Bis auf die Lehrer. Die müssen bei den Festspielen wie Schokokusswettessen oder Bobby-CarRennen dran glauben. Aber keine Sorge. Spätestens bei der Zeugnisübergabe und dem Abiball tauchen die stolzen Abiturienten hübsch herausgeputzt, zivilisiert und mit besten Manieren auf, um sich als die Akademiker von morgen zu präsentieren.

Indoor-Golfen in der Turnhalle

Exkursion ins Heuckenlock

NEUGRABEN. Am Sonnabend, 22. April, verwandelt die die Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) die Sporthalle Neumoorstück, Neumoorstück 1, von 10.30 bis 13 Uhr in eine Minigolf-Anlage. Kinder von sechs bis zwölf Jahren und deren Eltern können mitspielen. Der Eintritt ist frei, Schläger und Bälle werden gestellt. Hallenschuhe sind mitzubringen.

Die jungen Teilnehmer haben die Chance auf tolle Gewinne.

Für Snacks und Erfrischungen ist gesorgt.

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WILHELMSBURG. Das Heuckenlock ist der letzte Urwald Hamburgs und das größte zusammenhängendes Süßwasser-Tideauengebiet Europas. Am Ostermontag, 17.

April, findet eine Familienexkursion ins Naturschutzgebiet statt. Treffpunkt ist um 11.15 Uhr die Bushaltestelle „Heuckenlock“ der Linie 351.

Die Tour endet gegen 13 Uhr am Elbe-Tideauenzentrum, Moorwerder Hauptdeich 23, Bunthäuser Spitze. Kosten: Erwachsene drei, Kinder zwei Euro.

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Wilhelmsburger Forscherwoche WILHELMSBURG. Bereits zum elften Mal findet die Wilhelmsburger Forscherwoche statt. Viele Kitas und Grundschulen auf den Elbinseln Wilhelmsburg und Veddel sind beteiligt. Höhepunkt ist der Forschertag am Montag, 20. April, im Bürgerhaus, Mengestraße 20. Von 10 bis 12 Uhr können Kinder an zahlreichen Experimentiertischen spielerisch forschen.

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Seniorencafé am Ostersonntag HARBURG. Ostern in netter Gesellschaft zu feiern macht Freude. Senioren sind am Ostersonntag, 16. April, von 15 bis 17 Uhr zum Ostercafé im Haus der Kirche, Harburger Ring 20, eingeladen. Veranstaltet wird das Café vom Förderkreis Freizeiten der Evangelischen Jugend.

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Was halten Sie vom Rauchverbot in Kneipen?

Umfrage: Zehn Jahre Nichtraucherschutzgesetz SABINE LANGNER, HAMBURG-SÜD

Vor genau zehn Jahren schwappte eine Welle der Empörung durch Deutschland.

Das Nichtrauchergesetz wurde verabschiedet. Das bedeutete: keine Zigarette nach einem Essen im Restaurant, keine verqualmten Kneipen mehr. Stattdessen frierende Raucher vor der Tür.

Die Regelungen zum Nichtraucherschutz wurden anfangs von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich strikt gehandhabt. Inzwischen gilt aber weitgehend: Kein Qualm in Räumen, in denen Speisen konsumiert werden. Die Versicherungsgruppe Arag wollte wissen, wie sich die Gäste und die Gaststätten mit dem Thema arrangiert haben. Das Er-

gebnis der Umfrage: 86,5 Prozent sind vom Nutzen des Nichtraucherschutzgesetzes überzeugt. Nur 10,5 Prozent der Befragten wollen sich mit dem Rauchverbot gar nicht anfreunden und sind der Ansicht, es nütze niemandem und schränke die Bürger nur in ihrer Freiheit ein. 14,1 Prozent der Erwachsenen gehen seit dem Rauchverbot häufiger in

Kneipen als früher. Auch das befürchtete Kneipensterben blieb aus. 67,2 Prozent gehen heute genauso oft in Kneipen und Restaurants wie vor dem Rauchverbot. Nur 5,1 Prozent haben ohne Zigarette seltener Lust auf einen Kneipen- oder Restaurantbesuch. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende hat nachgefragt, was die Leser zu dem Thema sagen.

Das sagen die Harburger

Ich persönlich gehe tatsächlich jetzt viel lieber in Kneipen als früher.

Allerdings habe ich festgestellt, dass sich die Kultur verändert hat. Statt bis zum Morgengrauen in verqualmten Räumen zu hocken, gehen die Leute heute früher nach Hause.

Mein Mann hat früher geraucht, hat aber aufgehört, als unsere kleine Tochter sich angekündigt hat. Mit der Kleinen können wir gar nicht mehr in Kneipen gehen. Aber ich finde es toll, dass die Klamotten nicht mehr stinken und man bessere Luft hat.

Mit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes habe ich aufgehört zu rauchen. Ich wollte nicht diskriminiert werden und vor der Tür stehen müssen. Inzwischen stört mich der Qualm wenn wir mal in einer Kneipe sind, in der geraucht werden darf.

Ich habe vor 20 Jahren aufgehört zu rauchen, als mich jemand mit dem Fahrrad überholt hat, dessen Rad viel schlechter war, als meines.

Rauchen in Kneipen stört mich nicht, aber ich hasse volle Aschenbecher. Die stinken und sehen auch sehr unschön aus.

Stefan Kühnel, 40, Puppenspieler

Susann Franke, 33, Diplom-Pädagogin

Ilona McKenzie, 63, Selbstständig

Donald McKenzie, 60, Schneider

Flohmarkt mit Fußballturnier EISSENDORF. Die Grundschule In der Alten Forst, In der Alten Forst 1, lädt für Sonnabend, 22. April, von 10 bis 15 Uhr zum Flohmarkt ein.

Höhepunkt ist ein Fußballturnier. Wer auf dem Flohmarkt nicht nur stöbern, sondern selbst etwas anbieten möchte, ist willkommen. Jeder kann sich anmelden, ausgenommen professionelle Händler. E-Mailanschrift: flohmarktinderaltenforst@gmail. com AD

Osterfrühstück am Sonntag HARBURG. Am Ostersonntag, 16. April, findet im Treffpunkt Hölertwiete 5, von 10.30 bis 13.30 Uhr ein großes Osterfrühstück statt. Die Kosten betragen 2,50 Euro.

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Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Mit Kindern geht man ja nicht mehr in Kneipen. Grundsätzlich finde ich es prima, dass dort nicht mehr geraucht wird. Ich war immer Nichtraucherin. Mich haben die stinkenden Klamotten und die Kopfschmerzen von der schlechten Luft extrem gestört.

Die Aufenthaltsqualität in Restaurants hat sich für uns Nichtraucher auf jeden Fall extrem verbessert. Das einzige, was mich stört ist, wenn die Freunde jetzt draußen stehen und rauchen und damit die Gespräche am Tisch immer unterbrochen werden.

Seitdem man nicht mehr rauchen darf, mag ich nicht mehr so gern weggehen. Ich habe früher sehr gern im Café gesessen und dazu eine Zigarette geraucht. Jetzt muss ich vor die Tür gehen. Das ist doch absurd.

Da bleibe ich dann lieber gleich zu Hause.

Carrie von Lücken, 46, Pferdepflegerin

Christa Bendidt , 43, Landwirtin

Ilse Bakel , 72, Rentnerin

Sagen Sie uns Ihre Meinung Wie kommen Sie mit dem Rauchverbot zurecht? Schreiben Sie uns! Entweder per EMail an post@wochen blatt-redaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Sport Elbe Wochenblatt

SONNABEND 15. APRIL 2017

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David Berwecke (r.), diesmal die Ruhe selbst, und der HFVCoach (m.).

FOTO: PR

Spielen unter Beobachtung Rot Weiss Wilhelmsburg hat das Angebot zum „Coaching“ angenommen W. DÜSE, WILHELMSBURG

Dass es auf dem Sportplatz Rotenhäuser Damm an diesem Nachmittag so ruhig zugeht, liegt sicherlich auch am Spielverlauf.

Rot Weiss Wilhelmsburg ist im Fußball-Kreisligaspiel gegen den Bostelbeker SV die klar dominierende Mannschaft und wird diese Partie am Ende mit 5:0 gewinnen.

Am 21. März war die Atmosphäre auf dem Sportplatz im Herzen Wilhelmsburgs alles andere, aber nicht ruhig. Der schuldhaft verursachte Spiel-

abbruch des Nachholduells gegen Vorwärts Ost nach einer Massenkeilerei und dem Einsatz von 16 Streifenwagen kos-

Wir haben einige Spieler aus dem Verein entfernt Ahmat Kilic Vorsitzender Rot-Weiss

tete Rot Weiss nicht nur 750 Euro Strafe und die drei Punkte. Er kostete den kleinen Verein auch einiges an Reputation.

Die entspannte Atmosphäre zehn Tage später hat aber auch damit zu tun, dass diese Partie unter Beobachtung steht. Ein Coach des Hamburger Fußball-Verbandes ist vor Ort. „Coaching nach Spielabbruch“ heißt das Angebot, dass der Verband Vereinen macht, die ein vorzeitiges Spielende angezettelt haben. In drei Stufen soll versucht werden, so etwas zukünftig zu vermeiden. Die Teilnahme daran ist freiwillig

und bringt keine wie auch immer gearteten Strafnachlässe.

Rot Weiss hat dieses Angebot angenommen. Beim ersten Treffen mit dem sogenannten „Gewaltpräventionsteam“ ist die konkrete Situation des Spielabbruchs aufgearbeitet und sind Vorschläge erarbeitet worden, wie solche Vorfälle zukünftig bereits im Ansatz vermieden werden können.

Die zweite Stufe ist dann die

Spielbeobachtung und in einer dritten Stufe erfolgt eine gemeinsame Nachbereitung. „Wir haben einige Spieler aus dem Verein entfernt“, sagt Rot-Weiss-Vorsitzender Ahmet Kilic und betont noch einmal, dass Prügeleien und Ähnliches für ihn auf einem Fußballplatz nichts verloren haben. Damit ist es aber nicht getan. Das gesteht auch Kilic zu. Muss beispielsweise grund-

sätzlich jede SchiedsrichterEntscheidung von allen Seiten lautstark kommentiert werden? Noch beim Rot-WeissSpiel bei Viktoria sind Trainer David Berwecke und seine Spieler während der gesamten Spielzeit bei gefühlt jedem Pfiff wie die Rumpelstilzchen unterwegs gewesen. Gegen den Bostelbeker SV nicht mehr.

Ein guter Anfang. Mehr aber auch nicht.

Tag der offenen Tür 2017 In den höheren Faustball-Spielklassen geht es sehr athletisch zu.

FOTO: PR

Faustball feiert sein Comeback SV Wilhelmsburg will das traditionelle Rückschlagspiel aus der Versenkung holen RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

Während immer neue Trendsportarten für große Konkurrenz sorgen, drohen andere Bewegungsspiele in der Versenkung zu verschwinden. So ist es in den vergangenen Jahrzehnten auch dem Faustballspiel ergangen.

Der Spielgedanke ist dem des Volleyballs sehr ähnlich: Der Ball wird in Form eine Angabe mit der Faust über eine Leine, ein Netz oder Band ins gegnerische Feld geschlagen. Dort wird der Ball mit dem Arm angenommen, zugespielt und zurückgeschlagen.

Ein Ballwechsel wird so lange fortgesetzt, bis eine Mannschaft einen Fehler macht. Im Gegensatz zum Volleyball darf der Ball zwischen den Schlägen immer einmal den Boden berühren.

„Deshalb ist Faustball ein Sport, der bis ins hohe Alter aktiv ausgeübt werden kann“, weiß Fritz Steinseifer aus eigener Erfahrung. Der FaustballAbteilungsleiter des SV Wilhelmsburg hat das traditionsreiche Rückschlagspiel von Kindesbeinen an gern gespielt und sich nach seinem berufsbedingten Umzug nach Hamburg 1991 den Wilhelmsburgern angeschlossen und wurde erster Vorsitzender des SVW. Selten im Sport: Jung und alt spielen gemeinsam Jeden Mittwoch zwischen 18.30 und 20 Uhr treffen sich die Faustballer in der Bezirkssporthalle an der Dratelnstraße zum gemeinsamen Training. Wer mitmachen möchte, ist – unabhängig von Alter und Geschlecht – beim SV Wilhelmsburg willkommen. „Da die Re-

geln sehr einfach sind, können auch Anfänger sofort mit einsteigen“, wirbt Steinseifer.

Hamburgweit wird derzeit an der Wiederbelebung des Faustballs gearbeitet: Über Fortbildungen, vor allem für Lehrer, soll der ehemals weit verbreitete Schulsport in Hamburger Schulen wieder auf den Lehrplan kommen. „In den Vereinen können junge und ältere Spieler generationsübergreifend in einem Team zusammenspielen und Spaß haben“, stellt Steinseifer einen weiteren Vorteil im Vergleich zu anderen Sportarten heraus. Wer großen sportlichen Ehrgeiz mitbringt, kann in Hamburg auch höherklassig aktiv werden. „Bei uns in Wilhelmsburg stehen aber Bewegung und Spielfreude im Vordergrund“, so Steinseifer.

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Elbe Wochenblatt Reportage

Hier entsteht ein Lehmbackofen: Elena und Mohammad, Flüchtling aus dem Iran, schaufeln eine Grube für das Fundament.

SONNABEND 15. APRIL 2017

Es staubt kräftig, wenn die Helfer Gesteinsmehl verteilen. Das graue Pulver dient als wertvoller Mineralienlieferant. Demnächst wachsen hier Tomaten, Kartoffeln und Bohnen FOTOS: CVS

Open-Air-Kirche und Abenteuerspielplatz Im Luthergarten in Bahrenfeld treffen urbane Gärtner mit Anwohnern und Flüchtlingen zusammen CH. V. SAVIGNY, HAMBURG

Der knapp zwei Meter hohe Erdhaufen hinter dem Eingang zum Luthergarten dampft in der kühlen Frühjahrsluft. Jugendliche, die hier Sozialstunden ableisten, karren den frischen Mutterboden auf Schubkarren davon und verteilen ihn im Garten. „Kommt direkt aus der Kompostiererei“, sagt Pastor Björn Begas und greift mit der Hand in die noch warme Erde. Frühlingszeit ist Pflanzzeit: An allen möglichen Stellen im Garten entstehen neue Beete, in denen in nächster Zeit Gemüse und Kräuter gedeihen sollen. „Das ist alles so ein bisschen learning by doing“, sagt Begas. „Man kann sich ausprobieren. Und wer nicht mitarbeiten will, darf auch die Füße hochlegen und entspannen!“ „Sie glauben nicht, was wir alles rausgetragen haben“ Vor mittlerweile drei Jahren hat die Luthergemeinde Bahrenfeld das rund 14.000 Quadratmeter große Gelände am Holstenkamp, Ecke Regerstieg, vom Kirchengemeindeverband Altona gepachtet. Früher hatten hier Bahrenfelder Kleingärtner ihre Parzellen – doch das Areal war schon länger nicht mehr genutzt worden.

Ensprechend schlimm sah es aus: „Sie glauben nicht, was wir alles rausgetragen haben“, sagt Begas. Säckeweise Hausmüll, Gartenabfälle, Altholz, Teerpappe und Glas habe man eingesammelt und entsorgt. „Am Ende hat ein Riesencontainer gerade ausgereicht“, erinnert sich der junge Kirchenmann.

Begas wollte etwas ganz Neues schaffen: einen Zufluchtsort, eine grüne Oase, einen Ort der Begegnung – und das sozusagen mitten im Stadtteil. „Die Grundidee des Projekts ist es, Leute zusammenzubringen“, sagt er. „Junge

und Alte, Anwohner, Flüchtlinge und Urban-GardeningAktivisten.“ Anlässlich der Aktionstage, die jeweils am ersten Sonnabend des Monats über die Bühne gehen (siehe Kasten links unten), kommen regelmäßig rund 40 Besucher vorbei. Zu tun ist immer reichlich im Bahrenfelder Luthergarten, der abgekürzt auch „BaLuGa“ genannt wird. „Für die meisten von uns ist es ein sehr befriedigendes Gefühl, zu wissen: Ich werde gebraucht“, findet Begas.

Bald backen die Gärtner Brot im Lehmbackofen Im Zentrum des Luthergartens befindet sich eine grasbewachsene Senke, die an kirchlichen Feiertagen als „OpenAir-Kirche“ fungiert. Ein einfacher Holztisch bildet den Altar, Baumstämme dienen als Kirchenbänke. Daneben entsteht gerade ein Lehmbackofen, in dem die Teilnehmer künftig ihre Brote backen wollen. Gekocht wird überhaupt viel im Bahrenfelder Kleingartenidyll: Pastor Björn Begas und seine Mitstreiter haben zu dem Zweck eine der alten Kir-

chenkaten zu einer Teeküche umgebaut. Auf dem alten, holzbefeuerten Herd steht in diesem Moment ein Riesentopf mit Gemüsesuppe, die vor sich hin köchelt. „Alles Bio“, sagt Helferin Ulrike aus Bahrenfeld, die zusammen mit Tochter Alma (6) Kartoffeln, Lauch, Möhren, Zwiebeln, Sellerie und Weißkohl kleinschneidet. Bald ist Mittagszeit – dann darf jeder mal richtig zulangen.

200 Kürbisse wurden im vergangenen Jahr geerntet Im Hauptteil des Gartens stehen viele alte Obstbäume und Gebüsch, er dient Kindern als großer Abenteuerspielplatz mitten in der Großstadt. Über

Die Grundidee dieses Projektes ist es, Leute zusammenzubringen Pastor Björn Begas

Ein alter Bauwagen als „Raum der Stille“: Ruven (2) und Alva (2) drücken sich an der Scheibe die Nasen platt.

eine Geländekante gelangt der Besucher auf ein freies Feld.

Freiwillige bestreuen den Ackerboden mit grauem Gesteinsmehl, das als Lieferant für wertvolle Mineralien dient.

Pastor Björn Begas in seiner „Open-Air-Kirche“. Die Wiese wollen die „Luthergärtner“ noch planieren, vielleicht soll auch ein Taufbecken entstehen.

Im Laufe des Jahres wachsen hier Tomaten, Kartoffeln und Bohnen. Und weil man weiß, dass die Sommer in Hamburg recht kurz und kühl ausfallen können, gibt es inzwischen sogar ein über 100 Quadratmeter großes Gewächshaus, in dem zum Beispiel Paprika- und Mangoldsetzlinge sprießen.

Pastor Begas freut sich, dass sein Projekt schon so viel Ertrag hervorgebracht hat. „Letztes Jahr hatten wir über 200 Kürbisse“, berichtet er.

Demnächst soll auch der geplante „Bibelgarten“ ausgebaut werden. Wenn es nach der Vorstellung der Initiatoren geht, könnten dort Feigen, Wein, Lilien, Getreide, Mandeln und Ysop gedeihen. Die Hühnerzucht wird fortgesetzt, ebenso die Honigproduktion mit den eigenen, Bahrenfelder Bienen. Einige Gläser davon konnten die Gartenaktivisten bereits verkaufen. Der Erlös kommt dem Luthergarten zugute.

Preis für BaLuGa Im vergangenen Jahr erhielt das Projekt Luthergarten (BaLuGa) den mit 2.500 Euro dotierten Fundraising-Preis der Nordkirche.

Wer will mitmachen?

Aktionstage immer am ersten Sonnabend des Monats ab 10 Uhr. Interessenten kommen bitte ohne Anmeldung vorbei.

Adresse: Holstenkamp 87.

Infos und Kontakt per E-Mail an begas@lutherkirche.net

Lokal Elbe Wochenblatt

SONNABEND 15. APRIL 2017

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Es darf gelacht werden HARBURG. Lachen ist ansteckend. Deshalb wird jetzt ein Lachyoga-Kurs bei der Evangelischen Familienbildung Harburg im Haus der Kirche, Hölertwiete 5, angeboten. Ab Mittwoch, 26.

April, läuft der Kurs über acht Termine jeweils von 17.30 bis 18.30 Uhr. Zwischen den Lachübungen machen die Teilnehmer klassische Yoga-Atmung zur Entspannung. Kosten: 32 Euro. Mehr Informationen und Anmeldung unter ! 519 00 09 61.

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Zehntes Harburger Rudelsingen

Freude über die große Spendenbereitschaft der HypoVereinsbank-Mitarbeiter: (hi. v. li.) Tim Ockert (HypoVereinsbank), Henry Barker, Leandro Cravo, Nino Scherrer, (vo. v. li.) Rebekka Henrich (Zweikampfverhalten), Bridget Dela Kinimah, Pauline Hammer (Zweikampfverhalten), Aaron Jerome Höber, Christian Staack (HypoVereinsbank). FOTO: PR

Restliche Cents für den guten Zweck HypoVereinsbank-Mitarbeiter spenden 27.141,53 Euro für den Verein Zweikampfverhalten GABY PÖPLEU, WILHELMSBURG

Große Freude beim Verein „Zweikampfverhalten“: Dieser erhielt einen Scheck über 27.141,53 Euro für seine Sportsozialarbeit (siehe Kasten). Tim Ockert und Christian Staaack von der HypoVereinsbank übergaben einen symbolischen Scheck.

Die beachtliche Summe haben zur Hälfte die Mitarbeiter

der HypoVereinsbank gesammelt. Sie spendeten die Centbeträge hinter dem Komma ihres Nettolohnes – jeden Monat, ein ganzes Jahr lang. Die UniCredit Foundation legte am Ende des Jahres nochmal die gleiche Summe drauf. Wer das Geld bekommt, entschieden ebenfalls die Mitarbeiter. Per Online-Abstimmung konnten sie zwischen zwei sozialen Projekten wählen.

„Jetzt erscht recht!“ Freikarten für den Jogis Eleven in der Markthalle zu gewinnen HORST BAUMANN, HAMBURG

„Jetzt erscht recht!“ heißt das neue Programm von Christian Schiffer, der als wandelndes EinMann-Hörspiel nicht nur Jogi sondern die gesamte Nationalelf weltmeisterlich parodiert. Dass Radio-Comedy auch live auf der Bühne funktioniert, beweist der Stimmakrobat am 4. Mai mit „Jogis Eleven“ in der Markthalle.

Nachdem die Europameisterschaft gelaufen ist, erklärt uns Schiffer wie unser „Bundeschtrainer“ zum zweiten Mal Weltmeister werden will. Die Reise geht nach Russland: Jogi sucht in seiner Hose nach russischen Eiern, Mesut sprüht Frostschutzmittel auf seine Kontaktlinsen, Calli erklärt dem kalten Buffet den kalten Krieg und Thomas Müller muss begreifen, dass in Russland Männer im Dirndl eingesperrt werden.

Christian Schiffer bietet abermals bestes Lachmuskeltraining zur Vorbereitung auf eines der größten Sportereignisse der Welt.

Seit dem sensationellen Fußball-

Jogis Eleven Donnerstag, 4. Mai, 20 Uhr, Markthalle, Klosterwall 11, Tickets für 25 Euro plus Gebühren unter ! 01806 / 85 36 53 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk höchstens 60 Cent pro Anruf) oder im Internet unter !! www.fkpscorpio.com

Elbe Aktion

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Die Cent-Spendenaktion gibt es schon seit 2012. Damals hatte der Frauenbeirat der Bank mit dieser Idee einen internen Ideenwettbewerb gewonnen.

Wir möchten junge Menschen befähigen, ihre Emotionen positiv zu lenken Bastian Reinhardt, Vorstandsmitglied

„Durch diese Spende können wir unsere Projekte ‘Coolnesstraining im Teamsport’ und ‘Neu in der Stadt’ fortführen“, freute sich Zweikampfverhalten-Geschäftsführerin Rebecca Henrich. „Wir möchten junge Menschen aus problematischem Umfeld dazu befähigen, ihre Emotionen positiv zu lenken. Bislang konnten wir bei fast allen Teilnehmenden positive Entwicklungen feststellen.

Sie sind gelassener, hilfsbereiter und motivierter, schlichten Streitigkeiten und wollen selbst Vorbild für andere sein“, so Vorstandsmitglied und früherer HSV-Profifußballer Bastian Reinhardt.

Das Ziel: ein faires Miteinander Der Verein „Zweikampfverhalten“ arbeitet seit 2008 mit jungen Menschen, die Gewalt und Flucht erlebt haben. Durch Sport sollen sie friedliche Werte, Regeln und Faiplay lernen und einüben, wie sie ihre Wut bei Frustrationen in erwünschte Handlungen umsetzen. Dafür werden auch Profisportler als Vorbilder eingesetzt. Dabei richtet sich die Hilfe vor allem an sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche.

HARBURG. Freunde des geselligen Gesangs sind für Mittwoch, 19. April, um 19.30 Uhr zum zehnten Harburger Rudelsingen in das Kulturzentrum Rieckhof, Rieckhoffstraße 12, eingeladen.

Kurt und Simon Bröker begleiten die Sänger von Gassenhauern, Schlager, Rock- und Popsongs an der Gitarre. Die Texte werden mit einem Beamer auf eine große Leinwand projiziert.

Karten gibt es an der Abendkasse zu zehn, ermäßigt acht Euro, Reservierungen unter !! www.rudelsingen.de AD

Schulflohmarkt: Jetzt anmelden!

HARBURG. Am Sonntag, 25. Juni, findet von 10 bis 13 Uhr ein Sommerflohmarkt in Wilstorf an der Grundschule, Kapellenweg 63, statt. Da die Stände heiß begehrt und die Plätze begrenzt sind, beginnt schon jetzt die Standanmeldung.

Gebühr: drei Euro pro Meter. Anmeldung bei Elternratsmitglied Martina Kollecker unter ! 0163 / 212 45 73.

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Der geheime Garten der Côte d’Azur Komfort und Romantik H. SIERKE, SAINT-PAUL-DE-VENCE

Eine Stimme wie Jogi: Radiomoderator Christian Schiffer. FOTO: PR

WM-Sieg macht sich der RadioComedian die Stimmen der Fußballnationalhelden humoristisch zu eigen.

Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei Mal zwei Karten für „Jogis Eleven“ am Donnerstag, 4. Mai, um 20 Uhr in der Markthalle. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochen blatt-redaktion.de – Stichwort „Gewinne: Jogis Eleven“ (bei EMails bitte in die Betreffzeile).

Einsendeschluss ist Freitag, 21.

April. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Schon der Maler Marc Chagall liebte diesen Anblick: In Gold taucht die Sonne morgens das kleine französische Städtchen Saint-Paul-de-Vence. Unweit dieses morgendlichen Spektakels genießen die Gäste der Ferienanlage „Le Paradou“ den Tagesbeginn auf ihren privaten Terrassen.

Rund um die Ferienanlage erstreckt sich der Blick auf SaintPaul und Umgebung mit ihren Zypressen und Zitronenbäumen, bis hinunter ans Meer, nach Nizza und Cannes.

Urlaub mit familiärer Ruhe und vielen Freizeitangeboten „Le Paradou“ ist mehr ein geheimer Garten denn ein Ferienort – und besticht durch familiäre Ruhe. Denn nur vier romantische Steinhäuser sind es, die sich in der gepflegten Anlage

Idyllisch gelegen: das Haus Cézanne. © MONDIAL TOURS

befinden. Mit typisch französischem Charme heißen die Häuschen bis zu zwei, vier oder sechs Personen willkommen.

Die ausgesuchte Inneneinrichtung der Häuschen mit vollständig ausgestatteter Küche bietet Gästen alles, was einen entspannten, unabhängigen Urlaub garantiert – einschließlich zahlreicher kultureller und sportlicher Freizeitangebote.

Die Ferienanlage Le Paradou bietet einen traumhaften Blick auf das Städtchen Saint-Paul-de-Vence und das Mittelmeer. © MONDIAL TOURS

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Elbe Wochenblatt Porträt

SONNABEND 15. APRIL 2017

Der Wilhelmsburg-Aktivist Manuel Humburg ist einer der Engagierten, die dafür gesorgt haben, dass die Elbinsel näher an Hamburg gerückt ist VOLKER STAHL, HAMBURG

Wer mit Manuel Humburg durch die Straßen von Wilhelmsburg schlendert, wähnt sich bisweilen an der Seite eines Prominenten. Hier ein freundliches „hallo“, dort ein kurzer Plausch. Man kennt sich im Stadtteil. Das gilt besonders für den pensionierten Hausarzt, der sich wie wenige um das Wohl der Elbinsel kümmert und sich für eine bessere Zukunft einsetzt.

Nach dem Fototermin im politischen Herz des Stadtteils, dem Wilhelmsburger Bürgerhaus, steuern wir im Reiherstiegviertel die „Kaffeeklappe“ an. So hießen früher die Restaurationsbetriebe, die Arbeiter im Hafen mit Heißgetränken und einem kräftigen Rundstück versorgten. Doch im „Verpflegungsbetrieb“ an der Fährstraße treffen sich nicht die Hafenarbeiter, sondern die neu entstandene Wilhelmsburger Szene: Studenten, Ökos, Dorfintellektuelle. In dieser Umgebung fühlt Manuel Humburg sich wohl: „Ein Café wie dieses gab es hier vor 30 Jahren nicht. Wilhelmsburg ist bunter und vielfältiger geworden – das sind die positiven Auswirkungen der Gentrifizierung.“ 1975 kam der junge Arzt auf die Elbinsel Dem Stadtteil neue Impulse zu geben – das ist für Humburg eine Herzensangelegenheit. Seit 1975, als er nach seinem Medizinstudium in Marburg, Freiburg und Hamburg eine Stelle als Assistenzarzt im Krankenhaus Groß Sand annahm und ins Viertel zog.

1978 gründete der Vater von zwei erwachsenen Töchtern im Zentrum Wilhelmsburgs eine Hausarztpraxis, die er bis 2012 betrieb. „Als Arzt ist man immer mittendrin und ganz nah dran, erkennt den Zusammenhang von Gesundheit und Lebensbedingungen“, sagt Humburg über den Grund seines Engagements für den lange stark vernachlässigten „Stadtteil im Abseits“. Der sei geprägt gewesen durch „Dioxin, die Werftenkrise, schlechte Arbeitsbedingungen und Armut“.

Gründe genug, um „Strategien gegen die Ohnmacht“ zu entwikkeln, wie der heute fast 70-Jährige es ausdrückt. Manuel Humburg erarbeitete sich früh einen Ruf als engagierter Bürger für würdige Lebensbedingungen in dem von Industrie und Verkehr, Zuwanderung und Arbeitslosigkeit geprägten Stadtteil, der vielfältige Ausgrenzungen und Abwertungen erleben musste. „Einwohner, die sich für ihre Interessen zusammenschließen und fantasievoll agieren, können zum Motor der Stadtteilentwicklung werden“, beschreibt er die zentrale Erfahrung seiner Einmischungen in die lokale Politik, die bald institutionelle Formen annahm: Humburg ist Mitorganisator der Zukunftskonferenz Wilhelmsburg von 2001/02 und Mitglied

„Girls’ day“: Mädchen in die Politik WILHELMSBURG. Am Donnerstag, 27. April findet der 17. „Girls’ Day“ statt. Ziel des Aktionstages ist es, Mädchen an Berufe heranzuführen, in denen nur wenige Frauen arbeiten.

Wer noch keinen Platz für diesen Tag gefunden hat: Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Michael Weinreich bietet Mädchen an, einmal in das politische Tagesgeschehen Ham-

Die Elbinsel ist auch ein guter Ort zum Wohnen Manuel Humburg

des daraus hervorgegangenen Einwohnervereins „Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.V.“. „Ein bisschen wild, ein bisschen unheimlich, ein bisschen weit weg, mittlerweile aber auch angesagter Geheimtipp“, beschreibt Humburg bei Cappuccino und Kuchen seinen Stadtteil und zeigt auf ein Metallteil, das an einer Wand des Cafés hängt: „Das ist ein Stück des letzten ‚eisernen Vorhangs‘, der Wilhelmsburg und die Veddel von der Stadt trennte.“ Nach dem Einreißen des alten Zollzauns Anfang 2013 sei die Elbinsel näher an die City gerückt, sagt Manuel Humburg.

Klar, dass er zu den Aktivisten gehörte, die jahrzehntelang um „freie Sicht auf Hamburg“ gekämpft haben.

Hafenquerspange als weitere „Wunde für den Stadtteil“ Doch nicht nur Wilhelmsburg ist etwas näher an Hamburg gerückt, auch die City an die Elbinsel. Sichtbarstes Zeichen ist die Ansiedlung der Hamburger Behörden für Stadtentwicklung und Umwelt in der Wilhelmsburger Mitte. „Das ist schon ein Statement“, meint Humburg, „aus ihren Büros im zwölften Stock haben die Senatoren und der Oberbaudirektor die gesamte Elbinsel immer im Blick.“ Und dann waren da ja noch die Internationale Gartenschau (igs) und die Internationale Bauausstellung (IBA), die der Insel neues Leben eingehaucht haben: „Die Botschaft von IBA und igs war: Die Elbinsel ist auch ein guter Ort zum Wohnen.“ Leider auch mit negativen Auswirkungen, wie Humburg einräumt: „Das ist verbunden mit einer Attraktivitätssteigerung für Immobilien-Investoren mit den bekannten Folgen für die Mietenentwicklung.“ Beim Plausch mit Manuel Humburg verfliegen Stunden im Zeitraffer. Und dieses noch, und jenes: Hafenquerspange („Jetzt soll im Süden Hamburgs eine weitere Wunde geschlagen werden“), Wilhelmsburg als Experimentierfeld der Linken („erst kamen die DKPler, dann die Schanzenkämpfer, zuletzt die Gentrifizierungskritiker“), sein Durchwandern Nordamerikas mit Rucksack und Zelt („ohne Knarre, das wollte mir dort keiner glauben“) ... Humburg, dem man seine bald 70 Jahre nicht ansieht, ist auch im Kopf jung geblieben. Die tägliche Runde am Deich oder durch den Baggersee, von Hütte zu Hütte in den Alpen oder mit dem Liegerad in Skandinavien – so hält sich der Gesundheitsexperte fit. Mal allein, mal mit seiner Frau Liesel.

burgs im Hamburger Landesparlament (Hamburgische Bürgerschaft) hineinzuschnuppern.

Infos gibt’s bei Fabian Druschel ! 740 42 560 oder ! 0159 02 32 60 85 oder bei Kesbana Klein ! 0151 50 84 96 61.

Schülerinnen aus Wilhelmsburg und von der Veddel können sich über die Homepage des SPD-Abgeordneten oder im SPD-Abgeordnetenbüro, Veringstraße 61, anmelden. AD !! www.weinreich-spd.de

Manuel Humburg vor dem Wilhelmsburger Wappen.

FOTO: STAHLPRESS

Maritimes Dinner auf dem Stübenplatz WILHELMSBURG. Das Forum Bildung Wilhelmsburg (FBW), das Bildungsnetzwerk Elbinsel, wird in diesem Jahr 15 Jahre alt. Aus diesem Anlass wird das diesjährige 5. Maritime Dinner auf dem Stübenplatz, am Donnerstag, 11. Mai, um 17 Uhr gleichzeitig zur FBW-Jubiläumsfeier. Erwartet werden wieder rund 100 Gäste an der Freilufttafel. Schüler und Schülerinnen kochen, decken die

megalange Tafel und bedienen.

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Junge Künstler retten Frösche WILHELMSBURG. Kürzlich retteten sechs Jungen und Mädchen, Teilnehmer des multimedialen Natur-Theater-Performance-Projektes „Stell dir vor es ist Wald“, vielen Fröschen das Leben. Wenige Meter abseits des Spazierweges sah der elfjährige Erik zahlrei-

che Frösche im trüben Wasser eines Brunnenschachtes schwimmen. Nachdem die Kinder die Frösche aus dem Wasser geholte hatten, sicherte die herbeigerufene Parkwacht den Schacht ab. Um das weitere Vorgehen muss sich jetzt der zuständige Kleingartenverein kümmern.

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„Faszination Schiff“ in den Pfingstferien WILHELMSBURG. Am Freitag, 26. Mai, findet der Aktionstag

„Faszination Schiff“ für Kinder ab acht und Jugendliche ab 13 Jahren statt. Treffpunkt für verschiedene Touren im Hafen ist das Auswanderermuseum BallinStadt. Auf sieben verschiedenen Touren – die Teilnehmer werden um 9 Uhr per Bus zu Museen und Unternehmen gefahren – wird unter anderem folgendes Thema behandelt: Technik im Containerumschlag. Karten gibt es zu drei bis sechs Euro unter !! www.faszination-fuerTechnik.de AD

Service Elbe Wochenblatt

Herzlich willkommen Diese Babys erblickten im Süden das Licht der Welt !8

Die letzten Tage im Store Paul Hundertmark schließt – dort kauften die jungen Beatles einst ihre Cowboystiefel ! 10

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

SONNABEND, 15. APRIL 2017

MUSIK/PARTYS

STADTTEILKULTUR

Elbe Aktion

! Heino Zinserling zum 125. Geburtstag – Werkschau Ausstellung: Malerei, Grafik Museum Elbinsel Wilhelmsburg Kirchdorfer Straße 163 ! 31 18 29 28 so 14 bis 17 Uhr, Eintritt frei bis zum 30. April

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! Jante Folkpop Marias Ballroom Lounge Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 do 20 Uhr, Eintritt frei

! Ausstellung: Kreuzwegmeditation Bilder und Texte von Monika Jenjahn und Hartlieb W. Bautor Michaeliskirche in Neugraben Cuxhavener Straße 323 ! 701 84 69 di 15 Uhr: Gespräch mit Monika Jenjahn im Erzählcafé

! MacPiet Folk The Old Dubliner, Neue Straße 58/Lämmertwiete ! 77 11 04 45 fr 22 Uhr

! Kreativer Dienstag Atelier Vielfalt Treffpunkt Hölertwiete Hölertwiete 5 ! 98 76 51 10, di 16-18 Uhr

! Pulaski & Lake“ Ballads, Blues and African Magic Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) fr 20 Uhr, Eintritt frei/Spende Johannes Wolff, Lennart Schilgen, Jonathan Richter, Daniel Bombei sind Tonträger.

! Sören Schnabel liest aus seinem Roman „Mirabelle“ mit Musik Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) do 20 Uhr, Eintritt frei/Spende

HÖREN

Freikarten für Tonträger im Schmidtchen zu gewinnen HORST BAUMANN, HAMBURG

Tonträger ist eine Band mit hintergründigen, wortspiel- und reimreichen, oft ironischen Texten über die Liebe und die Absurdität der Welt – und mit einem Hang zur Viel-Text-inwenig-Zeit-Unterbringung. Eine Band, die neben allerlei sittenwidrigem Unfug vor allem abgefahrenen Lärm macht. „Tonträger sind die skandalös-fetzigste KabarettAmüsier-Wir-hauen-auf-dieKacke-Kapelle der Welt!“

So jedenfalls beschreibt sich das Quartett aus Berlin selbst.

Oder wie Klavierkabarettist Bodo Wartke sagt: „Tonträger sind abgefahren, grandios, fantastisch. Die Jungs sprühen vor Energie, ihre Texte sind klug und gut gereimt und die Musik macht unglaublich viel Spaß.“ Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei mal zwei Karten für den Auftritt von Tonträger am Donnerstag, 18. Mai, um 20 Uhr im Schmidtchen. Gewinnen, so

& SEHEN

3. We Got Love The Kelly Family

Jamiroquai Jamiroquai sind wieder da.

Auf ihrem Debütalbum „Emergency On Planet Earth“ beeindruckte Jay Kay 1993 mit Grooves und einer Stimme wie Stevie Wonder. Das neue Werk brauchte sieben Jahre Anlauf. Es wird von den Kritikern zwar zwiespältig beurteilt: „Formidabler FunkPop“ (laut.de) „Automaton ist nervtötend und ärgerlich“ (Zeit.de). Doch das dürfte Fans von Jamiroqai nicht schrecken, die dem neuen Album zum Einstieg in die Top Five der Charts verhalfen. !! 12,99 Euro bei Saturn

Abenteuer In New York wird die magische Welt 1926 von einer unbekannten Macht bedroht, die die Gemeinschaft der Zauberer an fanatische No-Majs (Amerikanisch für Muggels) verraten will. Von diesen Spannungen ahnt der exzentrische und hochbegabte britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne) noch nichts, denn der hat gerade erst eine Forschungsreise abgeschlossen, mit der er die Vielfalt magischer Wesen erforschen will. !! 12,99 Euro bei Saturn

4. Spirit Depeche Mode 5. Automaton Jamiroquai Film 1. Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind Abenteuer 2. Willkommen bei den Hartmanns Komödie

3. Sing Animation/Zeichentrick 4. Underworld: Blood Wars Fantasy 5. Findet Dorie Animation

Tonträger Mittwoch, 17., bis Sonnabend, 20. Mai, Schmidtchen, Spielbudenplatz 25-27, Tickets (20 bis 25 Euro) unter ! 31 77 88 99 oder im Internet unter !! www.tivoli.de

Reihe Sonntagsplatz: Erst Theater, dann Pasta

2. ÷ [Divide] Ed Sheeran

Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

gehts: Einfach eine Postkarte an die Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wo chenblatt-redaktion.de – Stichwort „Gewinne: Tonträger“ (Bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist Freitag, 21. April. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ein Süppchen für den Wolf

CHARTS Musik 1. Emotionen Joel Brandenstein

Automaton

FOTO: FRANZISKA ALLNER

Vier Berliner hauen auf die Trommel

! Lese-Café Aktuelle Neuerscheinungen und Autoren Moderation: Sabine von Eitzen Bücherhalle Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 45 ! 75 72 68 mi 15-16.30 Uhr, Eintritt frei ! „10. Hamburger Rudelsingen“ Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 Anmeldung erwünscht unter www.rudelsingen.de mi 19.30 Uhr

! Salsa Feelings Zum Mittanzen Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 di 19 Uhr, Eintritt frei ! Bart Budwig Country, Singer-Songwriter Marias Ballroom Lounge Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 mi 20 Uhr, Eintritt frei

! Fußballkino Werder Bremen – HSV Stellwerk Harburg Fernbahnhof, über den Gleisen drei bis vier Hannoversche Straße 85 so 15.30 Uhr

! Veddeler Abendbrot mit Rechtsberatung im Gemeindesaal der Kirche auf der Veddel Wilhelmsburger Straße 73 ! 78 64 22 di 18 Uhr

post@wochenblatt-redaktion.de

QUELLE: SATURN

WILHELMSBURG. Familien mit Kindern ab vier Jahren aufgepasst: Am Sonntag, 23.

April, kommt um 11 Uhr ein hungriger Wolf ins Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20. Das Theater Funkenflug spielt die Geschichte eines Wolfes, der eigentlich vor allem an Abendessen denkt, als ein kleines Lamm frierend an seine Tür klopft.

Blöd, dass sein Abendessen selbst auch Hunger hat und eigentlich ganz niedlich ist. Der Eintritt für das Theaterstück kostet 2,50 Euro.

Gleich anschließend gibt es in der Reihe „Sonntagsplatz“ ein Mittagessen mit Pasta und Salat. Inklusive einer Selter kostet das Familienessen drei Euro pro Portion.

Nach dem Essen wird mit den Kleinen eine Frühlingswiese mit Schäfchen gebastelt.

Das kostet nichts.

SL

! „Hirnrock Volume 19“ : Aeon Temple, Grobrock und D-Machine Stoner/Alternative Rock Marias Ballroom Lounge Lassallestraße 11 ! 18 11 10 10 fr 21 Uhr, neun Euro ! Tone Fish Rat City Folk aus Hameln Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 (Reservierung) sa 20 Uhr, Eintritt frei/Spende

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Sondervorstellung: Elle Oscar-nominiertes Drama um die Folgen einer Vergewaltigung, mit Isabelle Huppert mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Sneak Preview Geheimnisvolle Vorpremiere – im Kinosessel erfährt man den Film, mo 20 Uhr

KINDER ! Ostervergnügen Mitmach-Stationen Hasen filzen, Kekse backen und Eier suchen Freilichtmuseum am Kiekeberg Am Kiekeberg 1 Rosengarten-Ehestorf so, mo 10 bis 19 Uhr, neun Euro ! Ausstellung: „Jesus besänftigt den Sturm“ Fotoausstellung der Kita Bugenhagen Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a ! 77 29 23 bis zum 20. April, Eintritt frei ! Vorlesen für Kinder ab drei Jahre Bücherhalle Finkenwerder Ostfrieslandstraße 5 ! 742 68 91 di 16.30-17.30 Uhr, kostenlos

Wenn ein hungriger Wolf und ein kleines Lamm aufeinander treffen, kann es nur eines geGRAFIK: FUNKENFLUG ben: Suppe.

! Vorlesen für Kinder für Drei- bis Siebenjährige Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a ! 77 29 23, mit Anmeldung di 10.15 bis 11.15 Uhr

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Elbe Wochenblatt Familienanzeigen

SONNABEND 15. APRIL 2017

Herzlich willkommen!

Kurs fßr Eltern mit Kleinkindern NEUWIEDENTHAL. An der Elternschule Sßderelbe, Rehrstieg 60, beginnt am Donnerstag, 20. April, um 19.30 Uhr ein Kurs fßr Eltern von Kindern im Alter bis fßnf Jahren. Motto: Mehr Freude, weniger Stress bei der Erziehung. In der zehnwÜchigen Kursreihe bei Brigitte Gottwaldt und Hubert KÜtting soll das Selbstbewusstsein der Eltern gestärkt werden. Eine Anmeldung ist erforderlich unter ! 796 00 72 oder per EMail unter elternschule-suederelbe@ harburg.hamburg.de AD

Diese Babys erblickten kßrzlich im Hamburger Sßden das Licht der Welt – das Elbe Wochenblatt gratuliert den Eltern!

Chris Marc aus Harburg, geboren am 6. März, 6.58 Uhr, 54 Zentimeter, 3.495 Gramm (Helios Mariahilf Klinik) FOTOS: PR

Zwillinge Carolina Lotte, geboren am 17. Februar, 9.11 Uhr, 46 Zentimeter, 2.820 Gramm (Helios Mariahilf Klinik) und ...

... Schwester Nele Alexandra aus Harburg, geboren am 17. Februar, 19.12 Uhr, 47 Zentimeter, 2.265 Gramm (Helios Mariahilf Klinik)

Lorin aus Wilhelmsburg, geboren am 3. März, 4.54 Uhr, 53 Zentimeter, 4.200 Gramm (Helios Mariahilf Klinik)

Jousouf aus Wilhelmsburg, geboren am 24. Februar, 17.52 Uhr, 58 Zentimeter, 4.750 Gramm (Agaplesion Klinikum)

FAMILIENANZEIGEN

Ursula Buck

Das SchÜnste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Adalbert Ludwig Matull (Addi)

geb. von Borcyskowski * 23. Februar 1922 †04. April 2017 Fßr die schÜnen Jahre, die wir zusammen verbringen durften, danken wir Dir von Herzen.

* 21. August 1925

Martin mit allen AngehĂśrigen

Werner Heift * 20. Juli 1941

†3. April 2017

Wir sind sehr traurig

Ein gutes Herz hat aufgehĂśrt zu schlagen.

Elďż˝ und Kathrin

Kai und Silke Mobby und Elke mit Benjamin und Julian

Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beiseďż˝ung ďż˝ndet am Freitag, dem 21. April 2017, um 12.30 Uhr in der Kapelle des Langenbeker Friedhofes, Langenbeker Friedhofsweg, in 21079 Hamburg staďż˝.

†4. April 2017

im Namen AngehĂśriger und Freunde Finkenwerder

Die Trauerfeier �indet am Donnerstag, 20. April 2017, um 14.00 Uhr in der Kapelle des Sinstorfer Friedhofes statt. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung.

Die Urnentrauerfeier �ndet statt am Freitag, dem 21. April 2017, um 10.30 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofes Finkenwerder, Finkenwerder Landscheideweg 98.

Die Urnenbeisetzung �ndet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

SchĂźtzenverein RĂśnneburg und Umgegend von 1897 e.V. Allen Mitgliedern die traurige Nachricht, dass unser Ehrenmitglied

Heinz Choinka

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VizekĂśnig 1974 uns im Alter von 88 Jahren fĂźr immer verlassen hat.

Heinz gehĂśrte dem Verein seit 1957 an.

Ich bin die Auferstehung und das Leben.

Wer an mich glaubt, wird leben in Ewigkeit.

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Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten.

Der Vorstand Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung ďż˝ndet am Freitag, 21. April 2017 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Langenbek statt.

Die Vereinsmitglieder treffen sich um 10.45 Uhr im SchĂźtzenanzug.

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Wir trauern um unsere liebe Mutter, GroĂ&#x;mutter und UrgroĂ&#x;mutter

Johanna Hellbach geb. Bulkin

* 4. März 1926 Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude, eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes, der Trauer und eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Ruhe in Frieden In Liebe und Dankbarkeit Deine Kinder, Enkel und Urenkel Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung am Freitag, 21. April 2017, um 14.00 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg.

Heinz Choinka * 9. August 1928

†5. April 2017

Requiem am selben Tage um 18.00 Uhr in der Kapelle St. Vinzenz, Lichtenauerweg 9, 21075 Hamburg.

†9. April 2017

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Deine Emmi Sonja und Hans-GĂźnter Tobias und ThĂśrle Niklas Die Trauerfeier findet am Freitag, 21. April 2017, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Langenbeker Friedhofes statt. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung.

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Wolfgang FrĂśhlich * 12. Mai 1941

BEERDIGUNGSINSTITUTE

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Wir mĂźssen Abschied nehmen von meinem lieben Mann und meinem guten Vater

†8. April 2017

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In Liebe und Dankbarkeit Maren und Stefan und alle AngehĂśrigen

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Marmstorf

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Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung am Donnerstag, 20. April 2017 um 12.00 Uhr, in der Kapelle des Friedhofes Sinstorf, Sinstorfer Kirchweg 23, 21077 Hamburg.

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Stellenmarkt / Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt

SAMSTAG, 15. APRIL 2017

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Elbe Wochenblatt Letzte Seite

SONNABEND 15. APRIL 2017

Mit Cowboyhut und Turnschuhen: Nach mehr als 55 Jahren muss der „Paul Hundertmark Jeans und Western Store“ auf der Reeperbahn schließen.

FOTO: SMITH

Die letzten Tage im Western Store Paul Hundertmark schließt – dort kauften die Beatles und Lemmy Kilmister ihre Cowboystiefel CHAD SMITH, HAMBURG

„Leider rentiert es sich einfach nicht mehr hier zu bleiben“, sagt Renate Kas-

selmann, die das Geschäft gemeinsam mit ihrer Tochter führt. Nach fast 55 Jahren muss der „Paul Hundertmark Western Store“ auf St. Pauli

schließen. Kasselmann erzählt, dass seit 2014, als der Western Laden vom Spielbudenplatz zu seinem aktuellen Standort Nobistor 8 zog, der Umsatz dra-

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Es ist traurig, dass ein Geschäft mit so viel Geschichte schließen wird Manfred Schickedanz, Stammkunde

stisch zurückging. Der Umzug war wegen der Einsturzgefahr des Esso-Hauses notwendig geworden. „Für die meisten Menschen endet die Reeperbahn bei der Großen Freiheit. Nach der Großen Freiheit ist Feierabend, daher ist unsere Laufkundschaft gewesen“, erklärt Kasselmann, während einige Kunden um sie herum, die Alles-mussraus-Waren durchstöbern.

Einer der ersten Läden dieser Art in Deutschland Der „Hundertmark Jeans und Western Store“ war einer der ersten in Hamburg, die diese Art Jeans und Cowboy-Kleidung aus den USA in Deutschland verkaufte.

Im Laufe der Jahre hat der Laden unzählige Musiker ausgestattet: Lemmy Kilmister von Motörhead, die jungen Beatles und andere Berühmtheiten. „Es ist traurig, dass ein Geschäft mit so viel Geschichte schließen wird“, sagte Manfred Schickedanz, 65, ein Stammkunde. „Ich halte dieses Geschäft für einen Kultladen. Es hat einen ganz speziellen Charakter“.

Großstadtcowboys müssen für die Boots von Hundertmark nun weiter fahren: Auch wenn der Hundertmark Western Store auf der Reeperbahn voraussichtlich Mitte April schließt, wird es noch eine Filiale in Lüneburg geben, die weiter geöffnet bleibt.

Vanessa Kasselmann im Geschäft am Nobistor.

Der Bierschnegel wird etwa zehn Zentimeter lang.

FOTO: SMITH

FOTO: UHH/NEIBER

Bierschnegel wieder da ST. PAULI. Ein Sensation: Nach 80 Jahren wurde in Hamburg erstmals wieder ein Bierschnegel gesichtet – auf der Reeperbahn.

Diese Nacktschneckenart steht auf der Roten Liste bedrohter Tierarten. In einer Fachzeitschrift berichtet der Zoologe und Schneckenforscher Marco T. Neiber vom Centrum für Naturkunde an der Uni Hamburg nun

über einen aktuellen Fund. Früher kam der Bierschnegel in Hamburg häufig vor. In feuchten Bierkellern (daher der Name) fühlte sich das scheue Tier besonders wohl. Link zu seiner Studieunter !! www.dmg.mollusca.de/ mitteilungen096/ mitt_dmg_096_001-006_ neiber_reeperbahn.pdf