Wochenende KW05-2017

Darum bleibt Heimfeld erstklassig

Natur gegen Wohnungsbau?

Sind zwei Räder besser als vier?

Die Hockeyherren der TGH setzten in der Bundesliga erfolgreich auf Leidenschaft und ihre Oldies 6

„Keinen Widerspruch“ sieht der grĂźne Umweltsenator zwischen Klimaschutz 5 und preiswertem Wohnen

Wie der rot-grßne Senat Hamburg zur Fahrradstadt machen will – und was der ADAC davon hält 4

ElbeWochenblatt

am Wochenende

Wochenzeitung fĂźr den Hamburger SĂźden

Nr. 5a | 4. Februar 2017 | Träger Auflage: : 94.099 | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

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Von der Veddel ins Fernsehen

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Bßlent Kayaturan moderiert als Bedo die Oriental Night – das Porträt 3

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Die NDR Bigband live erleben

Elbe Umfrage

Freikarten fßr Konzert mit isländischen JazzStars in der Fabrik zu gewinnen 7

Was halten Sie von einer Katzensteuer?

S. 2

Hatte bereits als SchĂźler den Wunsch, fĂźr die Medien zu arbeiten: BĂźlent Kayaturan, bekannt als Bedo.

Lange Schlangen an den Kassenhäuschen am Rabenstein: 1972 wollten 4.200 Fans das Spiel gegen Altona 93 sehen 6

Parkettboden gut pflegen Experten schwĂśren auf das Zwei8 Eimer-System

Klage gegen Krankenkasse Heide-Marie PervÜlz bekommt keine orthopädischen 14 Schuhe

Musikalische Reisen nach Russland und Spanien Der Kulturkreis SĂźderelbe startet am Freitag mit Tastenträumen in die neue Veranstaltungssaison Der Kulturkreis SĂźderelbe bietet beste Unterhaltung: Am Freitag, 10. Februar, startet der Verein Kulturkreis SĂźderelbe musikalisch in das neue Jahr. Zu Gast in der Seniorenwohnanlage Neuwiedenthal, Rehrstieg 44, werden Clemens KrĂśger und Charlotte Grigoleit sein. Gemeinsam wollen sie das Publikum auf eine musikalische Reise nach Spanien und SĂźdamerika mitnehmen. Das Motto des Konzerts lautet „Tastenträume“.

Werke von Bach und Chopin werden vertanzt Clemens KrÜgerwird auf dem Klavier Stßcke von Johann Sebastian Bach, FrÊderic Chopin und des spanischen Komponisten Enrique Granados spielen. Tänzerin Charlotte Grigoleit wird die Musik in Be-

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wegung umsetzen. Der Eintritt kostet fßr Mitglieder des Kulturkreises acht Euro. Gäste zahlen im Vorverkauf zehn und 15 Euro an der Abendkasse.

Sinnlich geht es in der zweiten Veranstaltung des Kulturkreises in diesem Jahr weiter.

Am Freitag, 24. Februar, interpretieren Alexander Paperny und das Trio Schwarze Augen russische Romanzen und Volkslieder.

In der Seniorenresidenz Neugraben, Falkenbergsweg 1 + 3, werden Elena Engel (Sopran), Waldemar Gudi (Bajan) und Alexander Paperny (Balalaika) ab 19 Uhr ihr Publikum in russischen Klangwelten entfßhren. Der Eintritt kostet fßr Mitglieder des Kulturkreises zehn Euro. Gäste zahlen im Vorverkauf zwÜlf Euro und 15 Euro an der Abendkasse.

Karten fĂźr beide Veranstaltungen gibt es bei der Theaterkasse Kähler im SĂźderelbe Einkaufszentrum, Cuxhavener StraĂ&#x;e 335, in der Seniorenresidenz Neugraben, in der Markt-Apotheke Neugraben, Marktpassage 7, und in der Seniorenwohnanlage Neuwiedenthal, Rehrstieg 44.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Joseys Elbletter Kolumne: Das süße wilde Leben

Heute Abend bei Hakan?

Ich betrete die Gartenlaube.

Von der einen Seite kann man kaum auf die andere blicken, alles ist verraucht.

Sofort steigt mir ein süßlicher Geruch in die Nase. Wassermelone? Oder Kirsche? Ich gehe weiter, bis ich zu einer Sitzrunde komme. In der Mitte steht eine Wasserpfeife.

Auch Shisha genannt.

Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist „‘nen Kopf rauchen“ besonders beliebt. Wir sitzen in geselliger Runde zusammen, quatschen ein bisschen und lassen uns von dem süßlichen Duft einlullen.

Mit dem Rauch blasen wir, mit ein bisschen Übung, Ringe oder dampfen aus der Nase wie ein Stier. Alternativ wird der Rauch in leere Flaschen gepustet. Die qualmen dann so wie Aladdins Wunderlampe. Und das passt irgendwie auch. Denn der Kult um die Shisha kommt aus dem Orient. Im Morgenland gehört das Rauchen der Wasserpfeife zum festen Bestandteil der Gastfreundschaft. Und auch in den westlichen Ländern boomt der Markt, an vielen Ecken eröffnen Shishacafés oder Shops für das süße Vergnügen.

Heute Abend in Hakans Shishabar? Oder lieber bei dir ‘nen Kopf rauchen? Das sind so die Standardfragen, die bei einer trauten Runde im Freundeskreis gestellt werden. Der Konsum ist schon fast alltäglich geworden.

Obwohl ich noch nie an einem Glühstängel gezogen habe, schreckt „shishan“ mich nicht so ab. Man stinkt nicht und der angenehme Duft wirkt eher anziehend als ab-

schreckend. Und genauso wie bei Zigaretten oder Alkohol wird man von der Gruppe schnell zum Mitmachen verleitet.

Dabei ist der gesundheitliche Schaden sogar größer als bei herkömmlichen Zigaretten.

Trotzdem wollte ich das gerne mal ausprobieren. Und ganz ehrlich, selbst wenn da Schadstoffe drin sind, solange ich nicht jeden Tag rauche wird da auch nichts passieren. Außerdem will ich mir nicht jeden Spaß verderben, nur weil Risiken damit verbunden sind.

Der erste Zug an der Wasserpfeife. Kratzt gar nicht! Und es schmeckt überraschend gut!

Nach drei Zügen wird mir der Schlauch auch schon wieder aus der Hand gerissen. Jeder will mal ziehen! Aber die drei mal haben mir schon gereicht.

Ich kriege einen richtigen Nikotinflash. Mir wird ein bisschen duselig und ich brauche erstmal ein bisschen, um wieder klar zu denken. Aber allein den dichten Dampf aus zu pusten und der süße Duft haben schon eine entspannende Wirkung.

Und weil die Gruppe, in der man raucht, relativ groß ist, konsumiert man das Genussmittel auch nicht exzessiv, sondern in kleinen Dosen.

Auch, wenn Shisha rauchen gesundheitsschädlich ist, finde ich es deutlich angenehmer, als Nächte, die in Saufeskapaden enden oder in denen man sich vom Zigarettenqualm nicht mehr selber riechen mag. Und wenn es im Orient als Zeichen der Gastfreundschaft zählt und die Indianer eine Friedenspfeife rauchen, kann ein Kopf in Hakans Shishabar ja nicht so verkehrt sein.

Frauen in der Altsteinzeit

Neu bei der VHS: Italienische Küche

HARBURG. Im Rahmen der Sonderausstellung EisZeiten haben die Experten des Archäologischen Museums Hamburg und des Museums für Völkerkunde Hamburg Sibylle Wolff aus Tübingen eingeladen. Am Donnerstag, 16. Februar, um 18 Uhr hält die Spezialistin für Urgeschichte im Museum, Harburger Rathausplatz 5, einen Vortrag mit dem Titel „Und ewig lockt das Weib – Frauendarstellungen der Altsteinzeit“. Sibylle Wolff geht detailliert auf die Deutungen der bis zu 30.000 Jahre alten Frauenfiguren ein, die vom Sexsymbol bis zu Göttinnen reichen. Sie ist auch die Autorin des Buches zur Ausstellung.

Der Eintritt zum Vortrag kostet vier, ermäßigt drei Euro.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter ! 428 71 24 97. AD

WILHELMSBURG. In einem neuen Kurs der Volkshochschule (VHS), Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieterstraße 2 D, können Teilnehmer die ursprüngliche italienische Küche erkunden.

Kursleiter Volker Werth zeigt am Donnerstag, 16. und am Donnerstag, 23. Februar, jeweils von 18 bis 21.45 Uhr, wie man Vitello Tonnato, Antipasti, Minestrone, Polenta und Desserts wie Panna Cotta zubereitet. Auch Fisch, Meeresfrüchte und die Herstellung bunter Nudeln stehen auf dem Plan. Kosten: 70 Euro. Info und Anmeldung bei der VHS unter ! 428 41 42 84 .

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Was würde Jesus zu Trump sagen?

HARBURG. Nur wenige Wochen nach Amtseinführung des neuen us-amerikanischen Präsidenten Donald Trump befassen sich hiesige Christen mit seiner Person. Am Sonntag, 5.

Februar, um 11 Uhr veranstaltet die Evangelisch-Lutherische Apostelkirche Harburg, Hainholzweg 52, einen besonderen Gottesdienst zur Frage: „Was würde Jesus zu Donald Trump sagen?“ In der aktuellen Predigtreihe „Prädikat besonders wertvoll“ geht es um die Frage, welche Werte heute gelten und welche Werte sinnvollerweise gelten sollten.

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Werden Katzenhalter steuerpflichtig? Die meisten Tierfreunde halten wenig von dieser Idee.

Was halten Sie von einer Katzensteuer?

Umfrage: Selbst Tierfreunde sind nicht einer Meinung SABINE LANGNER. HARBURG

Ein Artikel, der Anfang Januar in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ erschien, sorgt für Unruhe unter Tierfreunden. Angesichts der vielen Katzen-Beutezüge in der heimischen Vogel- und Kleintierwelt hatte Moritz Heuberger,

Bundessprecher der „Grünen Jugend“, den Vorschlag gemacht, Katzen ähnlich zu besteuern wie Hunde. Je nach Gemeinde zahlen Hundebesitzer zwischen 30 und 100 Euro pro Jahr für ihre bellenden Haustiere.

Was liegt also näher als die Steuerkassen auch mit Abgaben

für Katzen zu füllen? Plausibel ist diese Idee nicht. In vielen Wohnungen leben die Stubentiger tatsächlich als reine Hauskatzen.

Will der Steuerbeamte an jeder Tür klingeln? Und wie erreicht man die vielen Millionen Streuner? Der Bund der Steuerzahler hat schon abgewunken. „Auch wenn sie ein paar Mäuse für die

Hannah Horn (34), Erzieherin

Burkhard Kunoth (64), Rentner

Erich Jungnickel (65), Buchhalter

Heiko Beierlein (49), Filialleiter

Ich glaube, eine solche Steuer wäre gar nicht durchsetzbar. Bei Hunden ergibt es Sinn, weil mit den Einnahmen auch die Reinigung der Straßen finanziert wird.

Aber machen Katzen Dreck?

Außerdem können Katzen keine gesunden starken Vögel fangen.

Das ist doch Blödsinn! Katzen, die in Haushalten leben, benutzen doch ein Katzenklo – das entsorgt der Besitzer selber und zahlt dafür auch Müllgebühren. Warum soll man denn ein zweites Mal dafür bezahlen? Hundesteuer finde ich richtig.

Eine völlig bescheuerte Idee. Das wäre doch reine Geldschneiderei. Ich bin ohnehin dafür, dass man auch bei der Hundesteuer noch mehr differenziert, als bisher schon. Ist es fair, dass kleine Hunde ebenso teuer sind wie große?

Wir haben zwei Jagdhunde und zahlen natürlich auch Steuer dafür. Ich plädiere für gleiches Recht für alle. Daher finde ich die Idee einer Katzensteuer eigentlich ganz gut. Wir zahlen ja ohnehin schon auf alles mögliche Steuern, warum nicht auch auf Katzen?

Elbe Umfrage

NEUWIEDENTHAL. Dieter Wehrbrink liest im Neuwiedenthaler Literaturcafé am Sonntag, 5. Februar, um 16 Uhr im Striepensaal, Striepenweg 40, aus Joachim Meyerhoffs Bestseller „Alle Toten fliegen hoch“. Einlass ist ab 15.30 Uhr, der Eintritt frei.

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HARBURG. Freunde des Oldtime Jazz aufgepasst: Am Mittwoch, 8. Februar, tritt die Channel Jazz Gang um 20 Uhr im Köpi Heimfeld, Heimfelder Straße 59, auf. Der Eintritt ist frei.

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kommunalen Kassen bringen würden, würden Aufwand und Ertrag in keinem Verhältnis zueinander stehen“, sagte die Steuerexpertin des Verbands, Isabel Klocke, dem Tagesspiegel.

Das Elbe Wochenblatt am Wochenende hat nachgefragt, was die Leser von der Idee einer Katzensteuer halten.

Das sagen die Harburger

Lesung am Sonntagnachmittag

Channel Jazz Gang im Köpi Heimfeld

FOTO: SL

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Sagen Sie uns Ihre Meinung Thorsten Klein (47), Pharmareferent

Martin Eggers (35), Speditionskaufmann

Jan Kumnow (34), Rettungssanitäter

Ich finde das ganze Steuerthema für Tiere unsinnig. Für meinen Hund kaufe ich jede Menge Futter und sorge auf diese Weise für Umsatz beim Händler, der dann ja Gewerbesteuer abführt. Sollen dann auch Kaninchen oder Hamster besteuert werden?

Unsere beiden Katzen sind nahezu reine Hauskatzen. Im Sommer spazieren sie manchmal durch unseren Garten, aber nicht weiter. Die beiden haben noch nie einen Vogel oder eine Maus gefangen. Warum soll ich dafür Steuern bezahlen?

Wie will man das denn umsetzen?

Man kann doch nicht an jeder Tür klingeln und fragen, ob dort Katzen leben. Dafür gibt es doch auch viel zu viele Streuner. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Natur schon ihre Nischen sucht, wenn man sie lässt.

Muss Herrchen oder Frauchen Katzensteuer zahlen?

Was sagen Sie dazu?

Schreiben Sie uns!

Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Lokal Elbe Wochenblatt

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Hatte bereits als Schüler den Wunsch, für die Medien zu arbeiten: Bülent Kayaturan, bekannt als Bedo. FOTO: PR

SuedLese braucht Geld!

HARBURG. Die Kulturinitiative SuedKultur veranstaltet dieses Jahr zum zweiten Mal die Literaturtage im Hamburger Süden, die SuedLese, vom 20.

März bis zum 4. April. Den Initiatoren der ambitionierten Veranstaltungsreihe fehlen jetzt noch rund 2.500 Euro, unter anderem für Programmheft und für Plakate. Highlight ist 2017 der Autor Wladimir Kaminer mit seinem neuen Buch, „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“. Wer spenden oder eine Anzeige schalten will, meldet sich unter ! 30 09 69 41 oder per EMail an kontakt@ sued-kultur.de AD

Phoenix-Viertel: Gremium tagt

Von der Veddel ins Fernsehen Bülent Kayaturan moderiert als Bedo seit 2013 die Oriental Night im TV VOLKER STAHL, HAMBURG

„Ich würde nach dem Abi gerne was im Medienbereich machen, können Sie mir einen Tipp geben?“ Mit dieser Frage konfrontierte Bülent Kayaturan den Reporter, der ihn und seine alevitische Familie 1997 für die „taz“ porträtierte. 20 Jahre später gibt es ein Wiedersehen in den Büroräumen des Regionalsenders Hamburg 1 an der Rothenbaumchaussee.

Kayaturan wuchs auf der Veddel auf und ist heute 40 Jahre alt.

Unter dem Künstlernamen Bedo ist er bundesweit bekannt: Im Offenen Kanal moderierte er die deutschlandweit erste deutschtürkische Morningshow und am 1. September 2003 um 22.30 Uhr ging mit der Ausstrahlung der Oriental Night das erste deutschtürkische Lifestyle-Magazin im Privatfernsehen „on air“.

Die türkischen Aleviten gehören zu einer Minderheit im Islam,

in Hamburg leben rund 35.000.

Eine weltoffene, republikanische und am Toleranzgebot orientierte Haltung ist stark verbreitet. Viele Aleviten wählen Berufe im Bereich Kunst und Kultur. So auch Bedo: „Entertainment ist das, was ich immer wollte.“ Neben seinem Soziologiestudium beschäftigte er sich mit Medientechnik, war Mitglied einer Tanzgruppe und absolvierte ein Praktikum beim Sender Fun Fun Radio. Doch aus dem angestrebten Volontariat bei dem Sender mit der Zielgruppe Ü50 wurde nichts – wegen seines leichten Akzents: „Den wollte man den Senioren nicht zumuten.“ So ging dem betulichen Dudelfunk ein Talent durch die Lappen.

Getreu seinem Lebensmotto „eine Tür geht zu, eine andere auf, Gott glaubt an mich“ verzagte der junge Mann nicht. Bald spazierte der Zufall durch eine sperrangelweit geöffnete Tür – und zwar beim Altonaer Kult-Barbier Beh-

Türke und Deutsche fragen mich: Warum CDU? Bedo

cet Algan. Der gab Kayaturan den Tipp, mal den ebenfalls anwesenden Polit-Talker Herbert Schalthoff anzusprechen.

Seine Kandidatur für die CDU überraschte viele Gesagt, getan: „Guten Tag, mein Name ist Bedo, ich will ins Fernsehen.“ Schalthoff war interessiert: „Wir haben schon länger die Idee, eine türkische Show zu senden.“ Bedo antwortete „Hier bin ich!“ und drückte dem Politik-Chef von Hamburg 1 seine Visitenkarte in die Hand.

Heute wirbt der Sender auf seiner Website mit „Kultmoderator

Bedo“, der in seinem „orientalisch angehauchten Studio“ den Regisseur Fatih Akin, Bands wie Monrose und Orange Blue, die Schauspielerin Nora Tschirner sowie den Polit-Comedian Serdar Somuncu begrüßt hat: „Ich habe nie Lampenfieber, brauche keinen Text und kann immer reden.“ Wortreich erklären musste Bedo auch sein Engagement für die CDU: „Bei Türken und Deutschen lautet stets die erste Frage: Warum CDU?“ 2012 trat er der Partei zum Erstaunen seiner sozialdemokratisch orientierten Familie bei. 2015 machte er sechs Monate Wahlkampf, verpasste aber auf Listenplatz 25 den Einzug in die Bürgerschaft klar. Anfangs wurde er in seiner alevitischen Gemeinde dafür angefeindet, aber auch in der CDU musste er sich, vor allem bei den Senioren, erst einmal durchboxen. Warum also? „Ich habe ein schwarzes Hirn und eine grüne Seele.“

Heute: Rock und Blues im Rieckhof Deep-Purple-Tribute-Band Purple und Delta Doppelkorn Bluesband treten auf Am Sonnabend, 4. Februar, wird es laut im Rieckhof, Rieckhoffstraße 12. Ab 20 Uhr erobert Purple die Bühne. Purple, wie Deep Purple? Ja genau.

Die fünf Musiker aus Nordhessen sind begeisterte Fans der Hardrock-Götter. Schließlich waren sie der Grund für die Bandgründer, die Zwillingsbrüder Gerhard und Werner Eismann, Musiker zu werden.

Ein Deep Purple-Konzert hat die beiden so aus den Schuhen gehauen, dass sie beschlossen: „Wir wollen Rockmusiker werden und wir wollen genauso werden, wie

Deep Purple. Eine Hommage an Deep Purple sollte eigentlich eine einmalige Sache bleiben. Doch Spaß und Erfolg ließen sie weitermachen. Unterstützt wird „Purple“ an diesem Abend in Harburg von den Lokalmatadoren der Delta Doppelkorn Bluesband.

Der Eintritt kostet acht Euro im Vorverkauf und zehn Euro an der Abendkasse.

SL Die hessische Band Purple mischt am Sonnabend mit ihrer Hommage an Deep Purple den FOTO: PR Rieckhof auf.

HARBURG. Harburger, die sich für die Entwicklung des Phoenix-Viertels interessieren, sind zur Auftaktsitzung des Stadtteilgremiums am Montag, 6. Februar, um 19 Uhr, in den Stadtteilsaal des Bürgerzentrums Feuervogel, Baererstraße 36, eingeladen.

Im vergangenen Jahr wurden mit 8.000 Euro verschiedene lokale Projekte unterstützt, unter anderem die Veranstaltung „Lange Tafel“ und das Sommerfest des Bürgerzentrums. 2017 stehen für diverse Aktivitäten 10.000 Euro zur Verfügung.

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Flohmarkt für Kindersachen HARBURG. Am Sonntag, 12.

Februar beginnt die neue Kinderflohmarktsaison im Kulturzentrum Rieckhof, Rieckhoffstraße 12. Von 13.30

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bis 16.30 Uhr finden hier Flohmarktfans Kinderbekleidung und Spielsachen. Im Café kann man sich mit Getränken, Waffeln und Snacks stärken. Außerdem gibt es noch freie Stellplätze für Interessenten, die selbst etwas anbieten möchten. Bei Interesse, bitte persönlich im Rieckhof melden.

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Info für seelisch belastete Eltern HARBURG. Eltern, die psychisch stark belastet sind, fällt es oftmals schwer, mit ihren Kindern darüber zu sprechen.

Deshalb bieten die Fachleute der AWO-Erziehungsberatung Harburg, Julius-Ludowieg-Straße 9, am Mittwoch, 8. Februar, von 10 bis 11.30 Uhr eine kostenlose Infoveranstaltung mit dem Titel, „Was ist nur mit Mama und Papa los? an“. Betroffene Eltern erhalten Infos, wie sie ihre Kinder trotz eigener Belastung unterstützen können.

Außerdem stellt sich die Windlichtgruppe des Margarethenhorts für Kinder von sechs bis zwölf Jahren vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. AD

Michael-Schule lädt ein HARBURG. Am Mittwoch, 8.

Februar, lädt die Heimfelder Michael-Schule, Woellmerstraße 1, von 9 bis 11 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Durch eine Gesprächsrunde mit Lehrern und Therapeuten, eine kleine Monatsfeier mit Vorführungen der Unter- und Mittelstufe und eine Schulführung erhalten Besucher Einblicke in das Schulleben und in den Alltag der Kinder.

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M ARIO M ICHEL

Kranken- und Altenpf lege Wir sind für Sie

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enen Zuhause für Ihre Versorgung im eig

20 Jahre Kranken- und Altenp�ege Mario Michel Ein großes Dankeschön an alle Gratulanten, Wegbegleiter und Kooperationspartner anlässlich meines 20-jährigen Jubiläums in Harburg und Umgebung. Ein besonderer Dank gilt allen meinen Mitarbeitern ohne die dieser Erfolg der letzten zwei Jahrzehnte nicht möglich gewesen wäre und die mich mit einer tollen Feier überrascht haben. Ich freue mich auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit.

Ihr Mario Michel

Beilagen

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Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte folgender Firmen bei.

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Elbe Wochenblatt Report

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Vorrang für den Radverkehr: Teilnehmer auf zwei Rädern bei der Fahrraddemo Critical Mass 2015 an der Dammtorstraße.

FOTO: FRANK NOCKE

Wann sattelt Hamburg um?

Rot-grüner Senat will den Fahrradverkehr stärken – Hamburg soll Fahrradstadt werden VOLKER STAHL/FABIAN TEUBER, HAMBURG

Die Pläne des rot-grünen Senats für die „Fahrradstadt Hamburg“ nehmen langsam Gestalt an. Im Sommer wurde das „Bündnis für den Radverkehr“ beschlossen, das eine Quote von 25 Prozent Radverkehr am Gesamtverkehrsaufkommen anstrebt. Aktuell kursiert eine Liste mit 23 konkreten Maßnahmen zum Ausbau und zur Sanierung des Hamburger Radwegenetzes bis Ende 2018.

Das Gesamtvolumen der Investitionen beträgt rund 30 Millionen Euro. Kernpunkt ist der Ausbau der 14 Velo-Routen von bisher 80 auf 280 Kilometer, außerdem sollen fünf weitere Fahrradstraßen entstehen. „Wir haben in den vergangenen Monaten die wichtigsten Weichen gestellt, damit Hamburg Fahrradstadt wird“, jubelt Martin Bill, verkehrspolitischer Sprecher der Hamburger Grünen. Die Öko-Partei hatte erst kürzlich zum Kongress „Hamburg wird Fahrradstadt“ geladen und Alternativen zu bisherigen Verkehrskonzepten diskutiert. Tenor: Der Abschied und ein sprichwörtliches Umsatteln vom Auto zum Rad als Verkehrsmittel Nummer eins befreit Städte von Stau, Lärm und Feinstaub – und fördert nicht zuletzt die Gesundheit ihrer Bewohner.

Bei der Fahrradlobby rennen die Grünen zwar offene Türen ein, doch die Pedes-Jünger sehen einen weit höheren Investitionsbedarf. „Im Vergleich zu anderen Städten, umgerechnet auf die Bewohner, auch in Relation zu den 900 Millionen Euro für den Ausbau der Hafenautobahn, ist es nicht viel“, moniert ADFC-Sprecher Dirk Lau.

Münster, Oldenburg und das holländische Groningen dürfen sich zurecht Fahrradstädte nennen – Hamburg muss dagegen noch ordentlich Gummi geben.

Geplant ist, die Zahl der Fahrradbügel an U- und S-Bahnhöfen bis 2026 von 16.000 auf 28.000 zu steigern, überdachte Gitterboxen für Räder und Schließfächer für Helme aufzustellen. Am U-Bahnhof Saarlandstraße ist das bereits Realität – dort können Radler auf die Bahn oder einen Leihwagen umsteigen. Außerdem streut die Stadtreinigung ab sofort im Winter 200 Kilometer Fahrradwege.

Die autofreundliche Stimmung kippt in der Stadt Doch die Idee der Fahrradstadt findet nicht überall Anklang. Kritik keimte bereits auf, als Harvestehuder Weg zur Fahrradstraße wurde, nun sorgt der gerade begonnene Umbau des Leinpfads für Wirbel. Vor allem die CDU macht Front gegen die grüne Welle für das Rad: „Wir sind strikt dagegen, den Menschen ihr Verkehrsmittel vorzuschreiben, wie es der rot-grüne Senat derzeit macht“, meldet sich der christdemokratische Verkehrsexperte Dennis Thering zu Wort gegen „Fahrradstraßen und eine radikale Umwandlung Hamburgs zur Fahrradstadt zu Lasten der Autofahrer und Fußgänger“.

Doch die autofreundliche Stimmung in Hamburg kippt langsam angesichts einiger grausamer Unfälle mit Radfahrern in den vergangenen Wochen. Derzeit kommt es im Schnitt in Hamburg täglich zu sechs Unfällen mit Radlern.

Erst kürzlich starb eine 19-Jährige in Eilbek unter den Reifen eines rechtsabbiegenden Lastwagens.

Der Senat bleibt auf Kurs in Richtung Fahrradstadt. Bis zum Ende der Legislaturperiode werden jährlich 50 Kilometer Radweg gebaut oder erneuert. In der Diskussion stehen auch Radschnellwege, auf denen Pendler, etwa aus dem Raum Pinneberg, möglichst ohne Zwangshalt Kreuzungen passieren können.

An größeren Bahnhöfen soll es künftig Radparkhäuser geben, das Umbaukonzept für den Hauptbahnhof beinhaltet sogar ein Parkhaus mit angeschlossener Werkstatt.

Hamburgs Radkoordinatorin Kirsten Pfaue jedenfalls ist mit ihrer Bilanz nach einem Jahr im Amt zufrieden: „Wir haben einen großen Nachholbedarf bezüglich des Ausbaus und der Sanierung der Radwege, sind aber auf einem guten Weg.“ Was sie meint, sieht man am besten auf dem Radweg an der Harburger Chaussee. 1997 berichtete das Elbe Wochenblatt, dass der Radweg vom S-Bahnhof

Wir sind strikt dagegen, den Menschen ihr Verkehrsmittel vorzuschreiben, wie es der rot-grüne Senat derzeit macht Dennis Thering, CDU

Veddel in Richtung Wilhelmsburg dort nur schwer zu befahren ist. Baumwurzeln hatten die Steine des Weges angehoben. 20 Jahre später (!) sieht es an dieser Stelle noch genauso aus. Dass Radfahrer dort inzwischen besser fahren, liegt daran, dass sie nun den Deich neben dem ehemaligen Zollzaun benutzen dürfen und nicht mehr auf die antike Holperstrecke angewiesen sind.

Fahrradstadt: Das sagt der ADAC Jahrzehntelang wurde in Hamburg autogerecht gedacht.

Was hält der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) von der Korrektur dieser Politik? Fragen an Christian Hieff, Pressesprecher des ADAC Hansa.

Herr Hieff, was hält der ADAC davon, dass der rot-grüne Senat Hamburg zur Fahrradstadt zu machen?

Christian Hieff: Der ADAC ist in seinem Selbstverständnis längst nicht mehr ein reiner Automobilclub, sondern versteht sich als Mobilitätsdienstleiter, der auch die Interessen der Radfahrer im Blick hat. Der Begriff „Fahrradstadt“ ist ein Etikett, das keine klare Begriffsdefinition kennt und daher auch unterschiedlich interpretiert werden kann. Daher fällt

Der Anteil des Radverkehrs steigt, der Senat will ihn auf 25 Prozent pushen.

FOTO: FRANK NOCKE

eine theoretische Bewertung sehr schwer. Doch grundsätzlich begrüßt der ADAC eine stärkere Förderung des Radverkehrs.

Werden Fußgänger und Autofahrer durch die Senatstrategie benachteiligt?

Hamburg ist eine wachsende Stadt mit einem wachsenden Mobilitätsbedürfnis. Die Förderung des Radverkehrs ist daher konsequent und richtig. Allerdings dürfen darüber nicht die Belange der anderen Verkehrsteilnehmer vergessen werden.

Nicht für jeden ist das Fahrrad eine denkbare Alternative.

Auch die Belange der Fußgänger müssen in den Verkehrs-Planungen berücksichtigt werden.

Hierbei geht es nicht nur um die Entschärfung von Situationen zwischen Auto- und Fußgängerverkehr, sondern auch um Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern.

Welche Konfliktpunkte gibt es bei einem steigenden Fahrradverkehr aus Sicht der Autofahrer?

Besonders bei Umbaumaßnahmen im innerstädtischen Bereich gibt es immer auch Interessensund Nutzergruppen, die sich durch die Neuregelungen benachteiligt fühlen. Die Diskussionen entzünden sich um Einschränkungen durch Baustellen, Nutzungsbeschränkungen und den Wegfall von Fahrspuren und Parkplätzen. Politik und Verwaltung stehen hier vor der Aufgabe, die Bürger frühzeitig in die Planungen mit einzubeziehen und mit einer offensiven Kommunikationspolitik möglichst viele mit ins Boot zu nehmen.

Mit wachsendem Radverkehr nehmen natürlich auch die Anzahl der Konflikte von Radfahrern mit anderen Verkehrsteilnehmern zu.

MG

Lokales Elbe Wochenblatt

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Zur Person Jens Kerstan (50) ist seit dem 15. April 2015 Senator der Behörde für Umwelt und Energie (mit Abteilung Landschaftsplanung und Stadtgrün). Der gebürtige Hamburger studierte nach seinem Abitur am Hansa-Gymnasium Bergedorf und dem Zivildienst Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Er war Trainee bei der Körber-AG und anschließend Projektleiter Marketing bei der HauniMaschinenfabrik. Kerstan ist seit 1998 Mitglied der GRÜNEN, für die er von 2002 bis 2015 in der Bürgerschaft saß, ab 2008 als Fraktionsvorsitzender.

Grüner Umweltsenator: Jens Kerstan.

FOTO: BINA ENGEL

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Beratung im SPD-Bürgerbüro HARBURG. Ratsuchende finden jeden Mittwoch, von 14 bis 16 Uhr im SPD-Bürgerbüro, Julius-Ludowieg-Straße 9, erfahrene Ansprechpartner, die praktische Hilfe bei Problemen mit Behörden und existenziellen Problemen anbieten. Die Beratung ist kostenlos.

AD

Sprechstunde beim Integrationsrat HARBURG. Wer Sorgen oder Anregungen zum Thema Integration hat, kann sich an den Harburger Integrationsrat wenden. Die Sprechstunde findet jeden ersten und dritten Montag im Monat beim Freiwilligennetzwerk, Hölertwiete 5, von 16.30 bis AD 18.30 Uhr statt.

„Klimaschutz und preiswertes Wohnen sind kein Widerspruch“ Wohnungsbau kontra Naturschutz: Interview mit dem grünen Umweltsenator Jens Kerstan VOLKER STAHL, HAMBURG

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Die Grünen) erklärt im Interview wie Klimaschutz und preiswerter Wohnungsbau miteinander vereinbar seien und seine Behörde den Flächenverbrauch mit der Ausweisung von Naturschutzgebieten, dem Pflanzen neuer Stadtbäume und dem NaturCent abmildern wolle.

Elbe Wochenblatt: Sie sind Senator der neugeschaffenen Behörde für Umwelt und Energie, die aus der ursprünglichen Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt herausgelöst wurde. Fühlen Sie sich insoweit als ein „halber“ Senator?

Jens Kerstan: Halb gewiss nicht. Die Herausforderungen, sich als wachsende und verdichtende Stadt an den Klimawandel anpassen zu müssen, sind schon sehr ganzheitlich. Richtig an Ihrer Einschätzung ist aber, dass die beiden Bereiche – Stadtentwicklung und Umwelt – für eine Metropole wie Hamburg nicht ohne Grund über viele Jahre verschmolzen waren. Aber die Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt und ich haben einen guten Draht aufgebaut. Die Wege in unserem Haus sind kurz.

Im Vorfeld der Teilung wurde befürchtet, dass Ihre Behörde den Wohnungsbau erdrükken würde. Was sagen Sie dazu?

Es wurde im Vorfeld auch befürchtet, dass die Wohnungsbau-Ambitionen jegliche grünstädtische Entwicklungsplanung verhindern könnten. Beides ist nicht eingetreten. Kurz nach Koalitionsbeginn erhöhte der Senat die Zahl der jährlichen Wohnungsbau-Genehmigungen von 6.000 auf 10.000 – von erdrükken also keine Spur. Gleichzeitig konnten wir als Umweltbehörde erreichen, dass drei neue Naturschutzgebiete ausgewiesen werden und dass 1,5 Millionen Euro mehr für Hamburgs Stadtbäume zur Verfügung stehen. Außerdem haben wir den bundesweit erstmalig eingeführten NaturCent durchgesetzt.

Warum wollen Sie diesen NaturCent einführen? Was soll der bringen?

Der NaturCent schafft erstmals einen Interessenausgleich zwischen zwei berechtigten Zielen: genügend bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, aber

auch die grüne Identität Hamburgs zu erhalten. Damit sind wir bundesweit Vorreiter. Wir wollen zeigen, dass auch mit Wohnungsbau Parks und Grünflächen erhalten bleiben für Freizeit, für spielende Kinder oder einfach zum Durchatmen. Das ist nicht leicht. Die Eckpunkte für das Bündnis für das Wohnen und der NaturCent sind ein guter Kompromiss dafür, dass Hamburg seinen grünen Charakter behält. Die Flächenlösung liegt nicht darin, auf der grünen Wiese zu bauen. Das ist die Ausnahme. Wir setzen auf Innenverdichtung. Zwar lässt es sich an manchen Stellen nicht vermeiden, in die grünen Randgebiete zu gehen, aber wir haben vereinbart, dass 90 Prozent der Wohnbebauung durch Innenverdichtung erzielt werden, nur zehn Prozent durch Städtebau an neuen Orten im grünen Bereich. Und wir haben ökologisch hochwertige Gebiete definiert, in denen ganz klar nicht gebaut werden darf. Wo wir landwirtschaftliche Flächen nutzen, wird es einen finanziellen Ausgleich geben, den NaturCent. Der ermöglicht uns, die verbleibenden Grünflächen und Parks in einen guten Zustand zu versetzen. Und der ist ja noch nicht überall optimal.

Dem rot-grünen Senat ist es gelungen, die Neuauflage des Bündnisses für das Wohnen mit dem Bau von 10.000 Wohnungen pro Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Ist das noch grüne Politik?

Bezahlbare Mieten sind quer durch die Gesellschaft ein Topthema und Anliegen, auch bei grünen Wählern. Sie würden uns aber zu Recht übel nehmen, wenn Wohnungsbau vor allem zu Lasten des öffentlichen Grüns gehen würde.

Bei der Flüchtlingsfrage ist Ihre Partei gegen eine Abschottung der europäischen Grenzen und eine Wohnortzuweisung für Flüchtlinge. Welche Auswirkung hätte die Durchsetzung dieser Forderung für die Wohnungsversorgung und den Schutz der Grünflächen in Hamburg?

Flüchtlinge aufzunehmen und zu integrieren, ist eine humanitäre Aufgabe, für die wir zusammen mit allen anderen Beteiligten in unserer Stadt Verantwortung übernehmen.

Bisher konnte unsere Stadt diese Aufgabe sehr gut lösen.

Aktuell setzen Sie sich für ein sauberes Hamburg ein und wollen dafür Hamburgs Mieterhaushalte zur Kasse bitten. Ist es gerecht, verursacherunabhängig die Bürger mit Gebühren für die Straßenreinigung zu belasten, die von Vermietern auf die Mieter abgewälzt werden?

Die Nutzung unserer Parks und grünen Flächen nimmt deutlich zu. Das ist gut, denn es belegt die Lebensqualität unserer Stadt.

Auf der anderen Seite wird zu Recht erwartet, dass der öffentliche Raum sauber und gepflegt ist.

Das heißt: Unsere Parks, Plätze und Straßenzüge sollen lebenswert und frei von Müll sein. Wir wollen jetzt konkret ran an die Schmuddelecken. Wir werden die Reinigung von Straßen und Grünanlagen insbesondere in belasteten Gegenden deutlich intensivieren. Die Bezirke wollen wir von der Müllentsorgung in den Grünanlagen entlasten, sodass sie unterm Strich mehr Geld für die Parkpflege ausgeben können. Sowohl in den Straßen als auch in den Grünanlagen werden wir die Zahl der Papierkörbe deutlich erhöhen. Und es wird neue mobile Sauberkeitsteams bei der Stadtreinigung geben, die mit Schwerpunkteinsätzen rasch für Sauberkeit an verschmutzten Orten und im Stadtbild sorgen und durchaus auch Ordnungswidrigkeiten verfolgen und Bußgelder verhängen. Neu ist auch, dass die Zuständigkeit für die Sauberkeit in der Hand der Stadtreinigung liegt. Die können das. Das kostet natürlich Geld. Dafür werden wir, dem Beispiel der meisten anderen Großstädte in Deutschland folgend, eine Straßenreinigungsgebühr einführen, aber eine sehr moderate – wie hoch, kann ich allerdings noch nicht sagen.

Eine durch Ihre Behörde in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass erhöhte energetische Anforderungen im Wohnungsbau nicht unbedingt zu höheren Preisen führen müssen. Gibt es schon Gegenstimmen aus der Wohnungswirtschaft?

Mich haben viele Reaktionen auf unsere empirische Untersuchung erreicht – darunter natürlich auch Gegenstimmen.

Aber auch viel Zustimmung.

Andere Städte wollen ähnliche Untersuchungen machen. Mich freuen diese Reaktionen, weil sie mir zeigen, dass unsere Untersuchung diskutiert wird. Wir brauchen diese Diskussion in der Stadt um bezahlbaren

Wohnraum dringend. Wichtig ist mir dabei, dass wir eine sachliche Debatte führen, wie wir mehr bezahlbare Wohnungen in der Stadt realisieren können. Hier ist unsere Untersuchung so wichtig, weil energieeffiziente Gebäude weniger Energie verbrauchen, die der Mieter jeden Monat zahlen muss.

Unsere empirische Untersuchung bestätigt, was andere Städte wie Frankfurt uns schon lange vormachen: dass Klimaschutz und preiswertes Wohnen keinen Widerspruch darstellen.

Bis jetzt haben Sie mit pragmatischen Entscheidungen den programmierten Konflikt zwischen Umwelt und Wohnungsbau lösen können. Ist es insoweit hilfreich, dass Sie aus einer Kaufmannsfamilie stammen und Volkswirtschaft studiert haben?

Das kann sein. Ich habe gelernt, dass man mit Vernunft und Pragmatismus oft zu guten Lösungen und Kompromissen kommt, die von allen Seiten akzeptiert werden. Man muss nicht automatisch in jede Schlacht ziehen.

Was würden Sie sich als grüner Umweltsenator für alle Hamburgerinnen und Hamburger, die dringend eine bezahlbare Wohnung suchen, wünschen?

Wir arbeiten hart daran, dass sogenannter bezahlbarer Wohnraum nicht mehr nur an luft- und lärmbelasteten Flächen zu finden ist. Zwar fördern wir seit diesem Jahr private Lärmschutzmaßnahmen im Wohnungsbau mit 6,4 Millionen Euro. Passiver Lärmschutz kann aber nur die eine Seite sein: die andere sind kluge und wirkungsvolle Maßnahmen auch im Verkehrsbereich.

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Elbe Wochenblatt Sport

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Unvergessliche acht Minuten Als der Harburger SC gegen Altona 93 um den Aufstieg spielt, sehen 4.200 Fans ein 1:4 W. DÜSE, HAMBURG-SÜD

Nach elf Spielen ohne Niederlage und 21:1 Punkten ist es am 16. April 1972 endlich soweit: Der Harburger SC ist Tabellenführer in Hamburgs zweithöchster Spielklasse. Dank des besseren Torverhältnisses hat die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Beth den Landesliga-Absteiger Altona 93, seit dem zweiten Spieltag an der Spitze der Hansa-Staffel der Amateurliga, von der Tabellenspitze verdrängt.

Der Kampf um die Meisterschaft ist zwei Spieltage vor Saisonschluss so spannend wie nie, die Zuschauer strömen seit Monaten auf den Rabenstein. 650 gegen den TuS Hamburg, 700 gegen Finkenwerder, 850 gegen Bostelbek, 1.000 gegen Gülden-

Der HSC Anfang der 1970er-Jahre.

Supersenioren in der „Kersche“ HARBURG. Der Moorburger TSV veranstaltet unter dem Motto „Alter schützt vor Toren nicht“, am Sonntag 5.

Februar, zwischen 14 und 19 Uhr ein Fußball-Hallenturnier für Supersenioren über 60 Jahre. Gekickt wird in der Sporthalle Kerschensteinerstraße, Kerschensteinerstraße 10.

Gastgeber ist der viermalige Hamburger Meister, die Spielgemeinschft aus Moorburger TSV und FTSVAlten-

stern Stade. Es hat Zeiten gegeben, da haben die schicken Kassenhäuschen ihre Berechtigung gehabt.

Nach einem zähen Saisonbeginn ist der HSC dort angekommen, wo ihn viele bereits vorher gesehen haben. Und dann noch das glückliche Händchen der Spielplaner: Zur finalen Kraftprobe treffen die Harburger am 6. Mai 1972 auf ihren punktgleichen Verfolger aus Altona.

4.200 Menschen fiebern bei einem packenden Saisonabschluss auf dem Rabenstein. Zwar unterliegen Schmeling – Pohla Walter Manthey, Gras, Schmidt, Peinemann – Ellhardt, Linke (65. Karl-Heinz Manthey), Heerde, Ziese, Hoffmann (65. Opfer) am Ende mit 1:4, aber drei Tore fallen erst in den fulminanten letzten acht Minuten.

FOTO: HSC

werder. Es ist das einzige Hallenturnier dieser Altersklasse in Hamburg und deshalb so etwas wie eine inoffizielle Hamburger Meisterschaft. Am Turnier nehmen sieben Teams aus ganz Hamburg teil.

Neben dem Gastgeber ist mit dem SV Rot Gelb Harburg ein weiteres Team aus dem Hamburger Süden dabei.

Einige bekannte Ligaspieler aus den 1970er-Jahren wollen zeigen das man auch mit über 60 Jahren guten Fußball bieten kann. Der Eintritt ist frei.

SL

Elbe Serie

Aus dem Harburger Fußballarchiv

Auch die Maßnahme Beths, Altmeister „Moppel“ Pohla von der Libero-Position in die Angriffsmitte zu beordern, bringt diesmal im Gegensatz zu vielen anderen Spielen vorher, nicht den durchschlagenden Erfolg.

4.200 Fans pilgern zum Rabenstein Aber ein Hintertürchen für den Aufstieg ist noch offen. Vorausgesetzt, Hamburgs Vertreter in der Regionalliga-Aufstiegsrunde – Concordia und Bergedorf 85 – setzen sich durch, darf auch noch ein Amateurliga-Zweiter aufsteigen. Aber nur noch 300 Unentwegte sehen, wie ein ersatzgeschwächter HSC mit Mathies – Bierbaum – W. Manthey, Peinemann, Gunia, Schmidt – Ellhardt, Hoffmann – Hanisch, Ziese und K.-H. Manthey im Entscheidungsspiel mit 4:0 gegen TuRa Harksheide die Oberhand behält. Sowohl Concordia als auch Bergedorf führen ihre Gruppe vor dem letzten Spiel an, vergeigen aber beide im letzten Duell den Regionalliga-Aufstieg.

Damit ist das Hintertürchen für den HSC krachend wieder zugeschlagen. Erst 1997 wird es für ein einmaliges einjähriges Gastspiel in Hamburgs höchster Spielklasse reichen

Qi Gong-Kurs von Jutta Wutke HARBURG. Jutta Wutke bietet ab Donnerstag, 9. Februar, um 18.45 Uhr einen Qi Gong-Kurs bei der Evangelischen Familienbildung, Haus der Kirche, Hölertwiete 5, an. Die Übungen aus dem Qi Gong, mal bewegt, mal ruhig, helfen, Körper und Geist zu entspannen und frische Energie zu tanken. Die zehn Kurseinheiten kosten 80 Euro, eine Schnupperstunde acht Euro. Anmeldung unter ! 519 00 09 61 oder online unter www. fbsharburg.de AD

Auch Abwehr-Ass Florian Stiller trug sich unter dem Hallendach sieben Mal in die Torschützenliste ein und glänzte durch starke Leistungen.

FOTO: RP

Klassenerhalt aus Leidenschaft Hallenhockey: Herren der TG Heimfeld überzeugen in ihrer ersten Erstligasaison RAUNER PONIK, HAMBURG-SÜD

Die Hockeyherren der TG Heimfeld haben allen Grund zufrieden zu sein. Das Team von Trainer Alexander Otte hat als Bundesligaaufsteiger nicht nur sein Saisonziel, den Klassenerhalt, erreicht, sondern seine Fans auch durch seine mutige und attraktive Spielweise begeistert. So musste sich sogar der Uhlenhorster HC, aktuell Halbfinalteilnehmer im Kampf um die Deutsche Meisterschaft, mächtig strecken, um die TGH in den direkten Duellen mit 8:6 und 4:3 zu bezwingen. „Die Jungs haben mit großer Leidenschaft ihr Bestes gegeben und sich in den Duellen gegen die Konkurrenten im Abstiegskampf mit Siegen belohnt“, blickt Co-Trainer Philipp Roloff nicht ohne Stolz auf die gerade zuende gegangene Spielzeit zurück.

Nach zwei Erfolgen gegen Ab-

steiger Hannover 78 und einem sicheren 10:3 im Heimspiel gegen Klipper reichte der TGH im letzten Saisonspiel in Wellingsbüttel ein 8:8-Unentschieden, um die erste Bundesligaspielzeit auf Rang vier abzuschließen. Das gelang auch, weil zwei Oldies ihren Torriecher auch in der höchsten Spielklasse unter Beweis stellen konnten. Neben TGH-Urgestein Dennis Stiller (31) traf auch ein prominenter Neuzugang 14-mal ins gegnerische Tor: Max Landshut, der in seiner Glanzzeit für den Club an der Alster spielte und 65 Mal das Trikot der Nationalmannschaft trug.

Schade nur, dass Alexander Otte sich kurz vor dem Serienstart eine Langzeitverletzung zuzog und der TGH diesmal nicht als Spieler weiterhelfen konnte. Mit dem treffsicheren Ex-Nationalspieler, der bei der Hallen-WM vor zwei Jahren noch als Tor-

schützenkönig ausgezeichnet wurde, hätte ein weiterer Oldie der TGH helfen können.

Den Ausfall von Alexander Otte gut verkraftet Nichtsdestotrotz ist das gute Abschneiden natürlich ein Erfolg des ganzen Teams, in dem auch Youngster wie Ayke Strotkamp oder Niklas Reuter zu überzeugen wussten. Während die Heimfelder Herren sich nach einer kurzen Pause intensiv auf die Freiluftsaison in der 2. Bundesliga vorbereiten, ist die Hallensaison für die Damen noch nicht zuende. Mit einem Heimsieg gegen den DHC Hannover will das Team des Trainerduos Otte/Sievert am morgigen Sonntag, dem 5. Februar, (11.30 Uhr, Kerschensteinerstraße) seinen Platz im oberen Tabellendrittel der Regionalliga Nord erfolgreich verteidigen.

Service Elbe Wochenblatt

Parkettboden gut pflegen Zwei-Eimer-System: Schon kleine Tricks machen dem Parkett den Garaus !8

Klage gegen Krankenkasse Sozialgericht lehnt Heide-Marie Pervölz’ Antrag auf neue Straßenschuhe ab ! 12

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

SONNABEND, 4. FEBRUAR 2017

post@wochenblatt-redaktion.de

MUSIK/PARTYS

STADTTEILKULTUR

! Salsa Feelings Zum Mittanzen Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 ! 766 20 20 di 19 Uhr, Eintritt frei

! Archäologisches Museum Hamburg / Helms Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09 Vor- und Frühgeschichte Norddeutschlands di bis so 10-17 Uhr

! The American West Akustikrock, Folk, Country aus Portland, USA Marias Ballroom Lounge Lassallestraße 11 do 20 Uhr, Eintritt frei

! Ausstellung: „Gemeinsam sind wir bildReich“ Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a ! 77 29 23 bis zum 23. Februar,

! Irish Session Folk The Old Dubliner Neue Straße 58/Lämmertwiete ! 77 11 04 45, do 20 Uhr

! Antikmarkt im Museum Museum Elbinsel Wilhelmsburg Kirchdorfer Straße 163 ! 31 18 29 28 so 10 bis 17 Uhr ! Literaturcafé: Dieter Wehrbrink liest aus Joachim Meyerhoffs „Alle Toten fliegen hoch“ Striepensaal Striepenweg 40 ! 796 72 22, so 16 Uhr, Eintritt frei

! Ina Karian et Paris la nuit Weltmusik auf Französisch: von Gypsy über Piaf bis Aznavour Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 fr 20 Uhr Eintritt frei, Hutspende Konzert mit Jazzstarz aus Island: die NDR Bigband.

! Dialog in Deutsch Nette Menschen treffen, Deutsch sprechen Bücherhalle Finkenwerder Ostfrieslandstraße 5 ! 742 68 91 di 11 bis 12 Uhr, kostenlos ! Veddeler Abendbrot im Gemeindesaal der Kirche auf der Veddel Wilhelmsburger Straße 73 ! 78 64 22 di 18 Uhr ! Musikalische Lesung: „Toskanafrühling" Clara Weißberg und Ulrich Kodjo Wendt (Akkordeon) Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 do 20 Uhr Eintritt frei, Hutspende ! Alma Hoppe Kabarett „Frontalschaden“ Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 sa 20 Uhr, 22 Euro ! Flohmarkt rund ums Kind Rieckhof Harburg Rieckhoffstraße 12 so 13.30 Uhr, Eintritt frei

HÖREN

FOTO: STEVEN HABERLAND

Nordisch bei Nature

Elbe Aktion

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Karten für Konzert der NDR Bigband in der Fabrik zu gewinnen HORST BAUMANN, HAMBURG

Im Rahmen des dreitägigen Festivals „Into Iceland“ begibt sich die NDR Bigband mit ihrem neuen Chefdirigenten Geir Lysne auf Erkundungstour durch die brodelnde Musikszene Islands. Mit dabei sind Ragnheiður Gröndal mit ihrer wunderbaren Stimme, Gitarrist Hilmar Jensson und Perkussionist Helge Norbakken. „Wenn du auf einer Insel wie Island überleben willst, musst du dich wirklich zusammenreißen“, sagt Geir Lysne. Er ist zwar in Norwegen aufgewachsen, aber er kennt das Eiland am Polarkreis gut von seinen Besuchen: „Da oben gibt es eine Menge Energie. Ich meine: Sie sind nur 323.000 Leute, aber ihr Handball-Team gehört zu den besten der Welt, gerade waren

die Fußballer im EM-Viertelfinale! Es gibt dort eine Menge Nobelpreisträger und Musiker, Filmemacher und Künstler.“ Geir Lysne kennt auch den Grund für diese ungewöhnliche Konzentration. „Wenn du so weit draußen lebst, dann hast du viel Zeit, an etwas zu arbeiten", erzählt er.

Untergründiges Brodeln in der isländischen Musik Und dennoch – oder gerade wegen dieses Mangels an äußeren Einflüssen – entwickelte sich in Island eine höchst lebendige Musikszene. Genau das Richtige für seine Visionen aus dem Land der Geysire: „Ich stelle mir die Musik kraftvoll und explosiv vor, wie einen Vulkan.

Und nach so einem Ausbruch wird alles wieder ruhig.“ Den untergründig brodeln-

& SEHEN

CHARTS Musik 1. Anarchie und Alltag Antilopen Gang 2. Jetzt geht's richtig los!

KLUBBB3 3. Return To Ommadawn Mike Oldfield

Anarchie und Alltag

Die glorreichen Sieben

Antilopen Gang

Action

Was für Punkrocker einst Slime aus Hamburg waren, ist heute die Antilopen Gang, die ihr neues Album auf dem Label der Toten Hosen veröffentlicht haben. Dirk Jora von Slime ist auf „Anarchie und Alltag“ ebenso verteten wie Campino und Bela B. Der Albumtitel ist eine Referenz an das legendäre Fehlfarben-Album „Monarchie und Alltag“. An die reicht das zornige Rap-Trio aus Düsseldorf und Aachen zwar nicht heran, für Platz eins der Albumcharts reicht es dennoch.

Sieben Revolverhelden werden von der Stadt Rose Creek angeheuert, um die Bewohner der mexikanischen Siedlung gegen den gefährlichen Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) zu beschützen. Der skrupellose Geschäftsmann hat die Ortschaft fest in seiner Kontrolle und hat es nun auch auf die Ernte der Bauern abgesehen. Also kratzen die Dorfbewohner rund um Emma Cullen (Haley Bennett) ihre letzten Ersparnisse zusammen und bieten den glorreichen Sieben ihre letzte Habe an.

!! 21,99 Euro bei Saturn

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4. Seelenbeben Andrea Berg 5. I See You The XX Film 1. Die glorreichen Sieben Action 2. Bad Moms Komödie

3. Zoomania Animation/Zeichentrick 4. Suicide Squad Action 5. The Purge: Election Year Action QUELLE: SATURN

den Boden der Musik legt der Perkussionist Helge Norbakken – bekannt aus den Bands von Jon Balke oder Mari Boine – gemeinsam mit Marcio Doctor, seinem Instrumental-Kollegen in der NDR Bigband. „Die beiden spielen unterschiedliche Klangspektren“, erklärt Lysne, „und passen doch perfekt zusammen“. Geir Lysne mag starke Kontraste. „Als Künstler versuchen wir immer ein Bild wiederzugeben, ob im Film, in Poesie oder Musik. Aber die echte Inspiration ist für mich nur die Natur.“ Das Elbe Wochenblatt am Wochenende verlost drei Mal zwei Karten für das Auftaktkonzert des Festivals „Into Iceland“ am Donnerstag, 9.

Februar, um 20 Uhr in der Fabrik. Gewinnen, so gehts: Einfach eine Postkarte an die

Wochenblatt-Redaktion senden, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg, oder eine E-Mail an: post@wochenblattredaktion.de Stichwort „Gewinne: Into Iceland“ (bei E-Mails bitte in die Betreffzeile). Einsendeschluss ist Montag, 6.

Februar. Bitte die Telefonnummer angeben, die Gewinner werden benachrichtigt und stehen auf der Gästeliste. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

„Into Iceland“Festival Donnerstag, 9. Februar, 20 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36, Tickets für 23 Euro im Vorkauf unter ! 44 19 21 92 oder 25 Euro an der Abendkasse.

Puppentheater

mit Kollin Kläff Am morgigen Sonntag, 5. Februar, im Kulturhaus Süderelbe „Wer ist stärker, der Papa oder 20 Tassen Kaffee?“ ist nur eine von vielen Fragen, die der pfiffige Hund Kollin von Puppenspielerin Maya Raue den Kindern stellt.

Am morgigen Sonntag, 5. Februar, um 11 und um 15 Uhr spielt sie die Geschichte „Kollin Kläff auf dem Bauernhof“ im Kulturhaus Süderelbe, Am Johannisland 2. Eintritt: sechs Euro, Kinder zahlen ab zwei Jahren.

Kartenreservierungen unter ! 18 20 48 76 oder puppenthe ater@kollin-klaeff.de SL Ein pfiffiger Hund kommt nach Negraben: Kollin Käff auf dem FOTO: PR Bauernhof.

! Heathen Rock Warmup Johnboy (HeavyRock), Sassy Society (Sleaze´n´GlamRock) und Mayburn (Powerrock) Marias Ballroom Lassallestraße 11 fr 21 Uhr, neun Euro ! Tony Hudspeth Electric Rock-Pop from Liverpool The Old Dubliner Neue Straße 58/Lämmertwiete ! 77 11 04 45 fr 22 Uhr ! The Inner Tradition Folk aus Irland, Schottland, England und Amerika Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 sa 20 Uhr Eintritt frei, Hutspende

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Sondervorstellung: Marie Curie Drama über die zweifache Nobelpreisträgerin, die sich in einer von Männern dominierten Welt ihren Weg bahnt. mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr Ladies Night: 50 Shades of Grey – Gefärliche Liebe „Mr. Grey wird Sie jetzt empfangen“, heißt es auch in Teil zwei der Fortsetzung der Buch-Reihe im Kino. mi 20.15 Uhr

KINDER ! Tollhafen Kinderaktionshalle Am Zollhafen 5B BürgerStiftung Hamburg ! 878 89 69 60 so 12-14 Uhr (Eltern/Kind) so 15-18.30 Uhr (Kinder ab der ersten Klasse) ! Vorlesen Für Drei- bis Siebenjährige Bücherhalle Harburg Eddelbüttelstraße 47a ! 77 29 23 di 10.15 bis 11.15 Uhr, Eintritt frei ! Sonntagskinder: „ Zurück in die Altsteinzeit“ Kinder ab acht Jahren. Auf den Spuren der Steinzeitjäger fertigen die Kinder aus Feuerstein eine Messerklinge.

Helms-Museum Harburger Rathausplatz 5 ! 428 71 36 09, so 12. Februar 14 bis 17 Uhr, drei Euro, mit Anmeldung

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Elbe Wochenblatt Wohnen & Leben

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

MARION KLOTT, HAMBURG

Parkett zählt seit jeher zu den beliebtesten Bodenbelägen.

Kein Wunder, denn Holz strahlt eine einzigartige Wärme aus und ist in seiner Erscheinung ausgesprochen vielseitig.

Jede Diele präsentiert sich dank ihrer natürlichen Strukturen anders und macht damit jeden Holzboden zu einem echten Unikat. So individuell wie ihn die Natur geschaffen hat, so außergewöhnlich stimmungsvoll schmückt ein Dielenboden den Raum. Damit dieser möglichst lange in seiner ursprünglichen Optik erstrahlt, empfiehlt der Holzprofi Rudda die edlen Böden besonders zu pflegen.

In der Beliebtheitsskala der Dielenvarianten finden sich natürlich geölte Holzböden ganz weit oben. Sie überzeugen mit einer authentischen HolzHaptik, denn man tritt auf ihnen im wahrsten Sinne des Wortes direkt mit dem Holz in Kontakt. Das Naturöl dringt dabei in das Holz ein, kristallisiert in den Holzporen aus und gibt dem Holz eine natürliche, fußwarme Oberfläche. Ein warmes Gefühl, das zum Barfußlaufen geradezu einlädt.

Fettflecken gehen mit Backpulver weg Auf oxidativ geölten Böden sind dabei grundsätzlich fast alle Flecken in Oberflächen ohne Schleifen entfernbar.

Meistens reicht es dabei, wenn man den Boden mit einem gut ausgewrungenen Tuch und einem mild abgestimmten Reinigungs- und Pflegemittel nebelfeucht aufwischt.

Ratsam ist es dabei, das so

Damit der Parkettboden lange schön bleibt, gilt es, ihn richtig zu pflegen.

FOTO: RUDDA.AT

Parkettboden will gut gepflegt werden Zwei-Eimer-System – Schon kleine Tricks machen dem Schmutz den Garaus genannte Zwei-Eimer-System anzuwenden. So sollte ein Eimer mit Seifenwasser und ein anderer mit klarem Wasser bereitstehen. Den schmutzigen

Wischmob in klarem Wasser auswringen, danach erst in die Seifenmischung eintauchen.

Bei hartnäckigen Schmutzstellen ist etwas Geduld not-

wendig, wenn zum Reinigen mehrere Behandlungen notwendig werden.

Unschöne Gerbsäureflecken lassen sich einfach mit han-

delsüblicher Zitronensäure entfernen, denn diese bleicht den Fleck dann aus.

Für die sorgfältige Behandlung von entstandenen Fett-

flecken genügt Backpulver.

Dieses sollte mit etwas Wasser verrührt auf den Fleck aufgebracht werden. Nach einiger Zeit muss man das Gemisch lediglich abwischen – und der Fleck ist weg.

Egal, welche Art von Verschmutzung bei natürlich geölten Holzböden entfernt wurde, anschließend sollte die gereinigte Stelle immer nachgeölt werden. So bleiben die charakteristischen Eigenschaften der Naturholzböden und deren hohe Qualität möglichst lange erhalten.

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Familienanzeigen Elbe Wochenblatt

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Gegen Erkältungen vorgehen

Apothekerin Dagmar Callsen aus der Pluspunkt Apotheke im PhÜnix-Center. Doch im Gegensatz zu einer Grippe, die schnell mit hohem Fieber und Schßttelfrost daherkommt, entwickelt sich die Erkältung eher schleichend.

Gute Hygiene kann einer Erkältung vorbeugen

HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Der Hals kratzt, die Nase tropft und der Kopf schmerzt. Alle Jahre wieder das gleiche Leid – Erkältungskrankheiten. Oft beginnt alles

auch ßber einen gut gemeinten Händedruck, ßberall kÜnnen die ungebetenen Gäste ßbertragen werden.

Wer oft die Hände wäscht, tut schon viel, um das Anstekkungsrisiko zu reduzieren.

Noch besser ist es jedoch, ein Handdesinfektionsmittel, das in jeder Apotheke erhältlich ist, zu benutzen. Die kleinen Fläschchen passen bequem in jede Tasche und sind somit immer griffbereit.

Als ein gutes Mittel bei Erkältungskrankheiten haben sich Arzneitees aus der Apotheke bewährt. Entweder als Teemischung oder aus einem wirksamen Bestandteil bestehend, leisten Arzneitees einen wertvollen Beitrag zur Unterstßtzung des Heilungsprozesses.

Der häufigste und wahrscheinlichste Weg sich anzustecken, ist dabei die sogenannte TrÜpfchenoder Schmierinfektion. Ob bei der täglichen Fahrt mit Üffentlichen Verkehrsmitteln oder

Husten, Schnupfen und Heiserkeit: Tipps aus der Apotheke mit einer leichten RĂśtung und Schmerzen im Hals und man fĂźhlt sich nicht wohl. „Husten, Schnupfen und Heiserkeit kĂśnnen dann in beinahe jeder erdenklichen Kombination auftreten“, weiĂ&#x;

Apothekerin Dagmar Callsen von der Pluspunkt Apotheke im Phoenix-Center verhilft gerne zu Gesundheit.

FOTO: PR

FAMILIENANZEIGEN

In stiller Trauer Jutta, Henning & Nicole, Hauke sowie Tina Die Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung findet am Donnerstag, 09. Februar 2017, um 13:00 Uhr in der Kirche St. Maria Magdalena zu Moorburg statt.

90

wird am 05.02.2017 90 Jahre sind es wert, dass man Dich besonders ehrt!

Drum wollten wir Dir heute sagen, es ist schĂśn, dass wir Dich haben.

Zum 90. Geburtstag gratulieren von Herzen Deine Nichten Brigitte, Helga, Bärbel, Gisela, Elisabeth und Margret

†18. Januar 2017

Nadine BrĂźck und alle, die ihr nahestanden

Gßnther Bajorat †23. Januar 2017

Walter Heinrich

geb. RĂśhl * 30. Januar 1920

* 13. November 1948

Unser Super Onkel

Irmgard Flint

Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben und Inhalt zu geben.

Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Urnenbeisetzung am Dienstag, 14. Februar 2017, um 14.00 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg.

Anstelle von Blumen wird im Sinne von Irmgard um Spenden gebeten: Harburger Reitverein von 1925 e.V., IBAN: DE49 2019 0003 0431 1936 06, Kennwort: Irmgard Flint

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Hiermit erfßllen wir die traurige P�icht, unseren Mitgliedern bekannt zu geben, dass unser Schßtzenbruder und Spielmann

Vera Fetzer geborene Schliemann †05.01.2017

GĂźnther Bajorat

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im Alter von 68 Jahren verstorben ist.

Wir danken von Herzen allen, die sich mit uns verbunden fßhlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten und allen, die Vera auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

GĂźnther war 52 Jahre Mitglied unseres Vereins und lange als Spielmann aktiv.

1984/85 bekleidete er das Amt des VizekĂśnigs.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Vorstand SchĂźtzenverein zu Moorburg von 1903 e.V.

Leben und Liebe – wie flog es vorbei

Lidwina Lessenich

geb. Orth * 29. Oktober 1936 †30. Januar 2017

Unser besonderer Dank gilt Herrn Riggert von Wallner Bestattungen fĂźr die trĂśstenden Worte und den wĂźrdevollen Abschied.

Der Verein trifft sich zum letzten Geleit am Donnerstag, den 09.02.2017 um 12.40 Uhr an der Moorburger Kirche.

Traurig mßssen wir Abschied nehmen von unserem Präsidenten

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Dein Kalle Familie Maretsch Familie Nolting

Otto Fetzer

im Namen aller AngehĂśrigen

GĂźnther Bajorat

Neugraben, im Februar 2017

Trauerfeier mit anschlieĂ&#x;ender Beisetzung am Freitag, 10. Februar 2017, um 11.00 Uhr, in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer StraĂ&#x;e 236, 21077 Hamburg.

Er verstarb im Alter von 68 Jahren.

Gßnther war seit 2014 unser Präses.

Er ist nun frei, und unsere Tränen wßnschen ihm Glßck.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Korkenclub

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Hermann KrĂźger

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* 8. Februar 1947 †27. Januar 2017

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BEERDIGUNGSINSTITUTE ��������� ���� ����

J. W. v. Goethe

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Wir treffen uns zum letzten Geleit am Donnerstag, d. 09.02.2017, um 12.30 Uhr an der Moorburger Kirche.

Wir sind traurig

Katrin und Volker mit Anna-Lena und Liv Kirsten und Sven Antje und Bernd mit Anni, Mats und Mieke und alle, die ihn gern hatten

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Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt.

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Elbe Wochenblatt Stellenmarkt

SAMSTAG, 4. FEBRUAR 2017

HAMBURG SUCHT! BEZIRKSAMT HARBURG

Zum 1. August 2017 suchen wir in attraktiver Lage im Harburger Hafen motivierte Azubis (m/w) für die

• Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik • Ausbildung zum Verfahrenstechnologen Dein Profil: Du verfügst über einen guten Hauptschulabschluss. Wir legen außerdem Wert auf eine hohe Zuverlässigkeit und Motivation. Darüber hinaus solltest Du Freude an praktischen Arbeitstätigkeiten haben.

Was wir Dir bieten: Wir bieten Dir eine attraktive Vergütung, Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt, eine professionelle Ausbildung durch erfahrene Fachkräfte, ein sehr gutes Betriebsklima, Arbeitskleidung, sehr gute Chancen, nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung übernommen zu werden.

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HAMBURG SUCHT! BEZIRKSAMT HARBURG Das Bezirksamt Harburg sucht für das Fachamt Gesundheit ab sofort und unbefristet eine/einen

SOZIALPÄDAGOGIN/-PÄDAGOGEN ALS BABYLOTSIN/BABYLOTSEN im Team der Mütterberatung beim Gesundheitsamt Harburg.

französischsprachige Mitarbeiter im After Sales (m/w)

EGr. 8 TV-L Das Kinderzentrum Harburg ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Harburg-Kern mit zentralen Aufgaben als Kita für 2 - 6-jährige Kinder und dem außerschulischen offenen Freizeitbereich für 6 - 14-jährige Kinder.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hamburg.de/stellensuche Bitte geben Sie bei „Behörde“ Bezirksamt Harburg ein.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Unser medizinisches Speziallabor sucht ab sofort für unseren Standort am Stephansplatz in Hamburg eine/n

Interessiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung über das Formular auf unserer Internetseite www.hl-futter.de im Bereich „Über uns / Karriere“.

Medizinische Fachangestellte (m/w) (38,5 Std./Woche)

Weitere Informationen finden Sie unter: www.hamburg.de/stellensuche Bitte geben Sie bei „Behörde“ Bezirksamt Harburg ein.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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Terminplanung für Ärzte und Patienten Patientenbetreuung und Blutabnahme Datenp�ege im Laborinformationssystem Vor-/Nachbereitung von Schulungen, sowie deren Organisation Besucherempfang Arbeitszeiten von 8:00 –19:00 Uhr

• Abgeschlossene medizinische Ausbildung (z.B. med. Fachangestellte/r) mit mehreren Jahren Praxis-Routine • Mit Laborüberweisungen, Standardlaborpro�len und der Blutabnahme sind Sie vertraut • Sie sind service- und kundenorientiert, freundlich, kompetent, zuverlässig, pünktlich und am Telefon nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen.

Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung an die nachstehende Adresse oder per E-Mail an karriere@froreich-bioscientia.de.

Labor Dr. von Froreich – Bioscientia GmbH, Großmoorbogen 25, 21079 Hamburg

Wir sind eine Zimmerei in Rosengarten-Sottorf im Landkreis Harburg und suchen zur Verstärkung unseres Teams per sofort

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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann bewerben Sie sich bitte telefonisch oder per Mail an info@zimmerei-oelkers.de.

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Wir suchen eine Wohnbereichsleitung (m/w) Wir bieten Ihnen eine langfristige Perspektive in unserem Unternehmen, dazu zählt u.a.: ✓ ein unbefristeter Arbeitsvertrag, Kostenübernahme und Freistellungen für Weiterbildungen ✓ eine attraktive Einstiegsprämie ✓ Förderprogramme bei Interesse an Sonderfunktionen (wie z.B. Praxisanleiter, Wundbeauftragter nach ICW, Palliative Care, etc.) ✓ Verbindliche Dienstplanung unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse ✓ Zusätzliche Vergütung für besonderes Engagement, z.B. bei der Mitwirkung im Verbesserungsmanagement ✓ Hochwertige Arbeitsmaterialien und Dienstkleidung, sowie ein EDV-gestütztes Dienstplanprogramm ✓ HVV Profi-Card, Betriebliche Altersvorsorge und Unterstützung bei Kinderbetreuungskosten, Kita im Haus Wir wünschen uns von Ihnen: ein aufgeschlossenes Wesen und hohe Motivation für den Beruf, sowie Anspruch an die eigene Arbeit Freude am Pflegen und Lust daran unseren Bewohnern täglich ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern eigeninitiatives, verantwortungsvolles und kundenorientiertes Denken und Handeln auch teamübergreifend mit allen Bereichen des Hauses Hand in Hand zusammen zu arbeiten Lust, bei der Neugestaltung der Arbeitsbereiche mitzuwirken Interesse an einer langfristigen Anstellung und, dass Sie sich in einem Team mit allen Altersklassen wohlfühlen.

Wir freuen uns auch über Kollegen/innen mit Kindern und nehmen gerne Rücksicht auf Kindergartenöffnungszeiten!

Für unser medizinisches Speziallabor in HH-Harburg suchen wir zum nächstmöglichen Termin eine/n:

Medizinische Fachangestellte (m/w) im Bereich Präanalytik (38,5 Std./Woche)

Ihre Aufgaben: · Sortierung, Kennzeichnung und Materialtrennung/Zentrifugation des eingesandten Probenmaterials, sowie die entsprechende Vorbereitung und Verteilung der Proben in die analytischen Bereiche · Kontrolle von Aufträgen, sowie Bearbeitung und Klärung nicht eindeutiger Aufträge · Betreuung und Beratung der Einsender · Erfassung der Auftrags- und Patientendaten im System · Ihre Arbeitszeit von 38,5 Stunden/Woche von Mo.-Fr. liegt im Wechselschichtrhythmus zwischen 9:00 und 20:00 Uhr Ihr Pro�l: · Abgeschlossene medizinische Ausbildung (z.B. med. Fachangestellte/r) oder Sie verfügen über vergleichbare einschlägige Erfahrungen in diesem Bereich · Sie können priorisieren, besitzen ein dynamisches Auftreten und sind teamfähig.

Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins und Ihrer Gehaltsvorstellung an die nachstehende Adresse oder per E-Mail an karriere@froreich-bioscientia.de.

Labor Dr. von Froreich – Bioscientia GmbH, Großmoorbogen 25, 21079 Hamburg

Lager- und Produktionsmitarbeiter (m/w)

Randstad, Schloßmühlendamm 30, 21073 Hamburg, Daniela Korreng, Telefon 040-76690915

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bevorzugt per E-Mail an: Senioren-Zentrum „Am Inselpark” Herr Enrico Schmidt Neuenfelder Str. 33a, 21109 Hamburg Tel. 040 / 32 52 84-0, E-Mail: hraminselpark@kervita.de Weitere offene Stellen finden Sie unter: www.jobs.kervita.de

ZEBCO Europe GmbH · Elsterbogen 12-14 · D-21255 Tostedt · Tel +49 (0) 41 82/29 43 0 Fax +49 (0) 41 82/29 43 60 · job@zebco-europe.com · www.zebco-europe.com

Ihr Pro�l:

Kommen Sie zu uns ins Team!

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Diese Aufgaben erwarten Sie: • Korrespondenz mit Kunden und Endverbrauchern • Sichtung und Bearbeitung von Retouren • Einfachere Reparaturen an Angelgeräten (Ruten, Rollen) Das sollten Sie mitbringen: • Kaufmännische oder handwerkliche Berufsausbildung • Versiert im Umgang mit gängigen Office-Programmen (Outlook, Excel) • SAP-Kenntnisse von Vorteil • Deutschsprachig und sehr gute französische Sprachkenntnisse. Englisch von Vorteil.

• Führerschein B • Körperliche Belastbarkeit, Teamfähigkeit • Anglerische Grundkenntnisse • Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten während der Saison inkl. gelegentlicher Arbeit an Samstagen Das können Sie von uns erwarten: • Gründliche Einarbeitung • Arbeit in einem motivierten Team • Sicherer, unbefristeter Arbeitsvertrag mit leistungsgerechter Entlohnung Wenn Sie an einer Mitarbeit bei uns interessiert sind, senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeits- und Berufsschulabschluss-Zeugnisse) mit Ihrer Gehaltsvorstellung, Lichtbild und nächstmöglichen Eintrittstermin.

Ihre Aufgaben:

Die Stelle ist mit einer/einem Tarifbeschäftigten in EGr. 9 TV-L in Vollzeit (auch teilzeitgeeignet) zu besetzen.

Als Babylotse bzw. Babylotsin arbeiten Sie in einem multiprofessionellen Team. In Ihrem sehr vielfältigen Aufgabenbereich wirken Sie umfassend in der Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern und deren Eltern im Kontext der „Frühen Hilfen“ mit.

ZUM ERFOLG BEITRAGEN – AM ERFOLG TEILHABEN! Wir gehören zu den bedeutenden Großhandelsunternehmen der Angelgerätebranche in der Welt. Mit unseren exklusiven Marken Zebco, Rhino, Quantum, Browning, Fin-Nor und Van Staal haben wir uns nicht zuletzt auf dem deutschen Markt einen führenden Namen gemacht. Unsere Hauptzentrale befindet sich in Tostedt bei Hamburg.

Verkaufsniederlassungen haben wir daneben noch in Frankreich, England und Polen.

Zum baldigen Eintritt suchen wir

Stv. Pflegedienstleitung Wir suchen: Pflegefachkraft mit Organisationstalent und Pflegediensterfahrung Wir bieten: Gutes Arbeitsklima, gute Bezahlung, 30 Tage Urlaub Bewerbung bitte per Email oder per Post an den Pflegedienst Timmler Vinzenzweg 1 • 21077 Hamburg Tel.: (040) 764 00 20 • info@hktimmler.de

Mehr Stellenangebote unter www.drk-berufe.de

HL HAMBURGER LEISTUNGSFUTTER ist einer der führenden Hersteller und Lieferanten von Spezial-, Misch- und Heimtierfutter für das In- und Ausland. Unser Unternehmen hat in seiner 130-jährigen Tradition ein großes Produktportfolio auf höchstem Qualitätsniveau aufgebaut.

Das Bezirksamt Harburg sucht für das Fachamt Jugend- und Familienhilfe ab sofort, unbefristet und in Teilzeit (29,25 Std/ Wo.) eine/n

Der DRK-Kreisverband Stade sucht für das DRK - Dr. Neucks-Heim in Buxtehude zum nächstmöglichen Zeitpunkt

• eine Betreuungskraft (m/w)

nach § 87 b SGB XI (AZ: 20 Std. wöchentlich)

• eine/n Küchenhelfer/in

(Arbeitszeit nach Vereinbarung)

Wir erwarten soziale Kompetenzen, Engagement, Teamfähigkeit und Freude an der Arbeit.

Wir bieten Ihnen:

• eine Vergütung nach dem DRK-Haustarif • 30 Tage Urlaub im Jahr • Weihnachts- und Urlaubsgeld • Betriebsrente Außerdem freuen wir uns über Bewerbungen für den Bundesfreiwilligendienst und das Freiwillige Soziale Jahr.

Bitte bewerben Sie sich mit aussagekräftigen Unterlagen beim DRK-Kreisverband Stade gGmbH Am Hofacker 14, 21682 Stade Auskunft erteilt ab Montag Herr Hartmut Peters (Telefon 0 41 61 / 72 33 - 0)

DRK-Kreisverband Stade bei Facebook

Stellenmarkt / Kleinanzeigen Elbe Wochenblatt

SAMSTAG, 4. FEBRUAR 2017

STELLENANGEBOTE

GESUNDHEIT

VERANSTALTUNGEN HYPNOSE

Mit Menschen erfolgreich.

Die Elbe-Gruppe ist ein Unternehmen zur beruflichen Eingliederung von derzeit ca. 3200 Menschen mit Behinderung mit Betriebsstätten in ganz Hamburg. Wir suchen zum 1. März 2017 fßr unsere Betriebsstätte Elbe Sßd am Standort Dubben einen

Gesundheits- und Krankenpfleger (m/w) mit Interesse an hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Der Arbeitsplatz umfasst 50 Prozent der tariflichen wÜchentlichen Arbeitszeit und ist zunächst auf 24 Monate befristet.

Nähere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter www.elbe-werkstaetten.de Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis zum 15.02.2017 unter Angabe der Kennziffer „SĂźd-219“ an unsere Servicegesellschaft PIER Service & Consulting GmbH, Personalservice, z. H. Gernot Beyer, August-Krogmann-StraĂ&#x;e 52, 22159 Hamburg oder per E-Mail an bewerbung@pier-psc.de Elbe-Werkstätten GmbH Werkstätten fĂźr behinderte Menschen

Seit nunmehr 25 Jahren versorgen wir eine Vielzahl von Patientinnen und Patienten im gesamten Sßderelbraum und benÜtigen dringend Verstärkung:

einen/eine Kraftfahrer/in mit FS Klasse CE fĂźr den Nah- und innerdeutschen Fernverkehr Wir bieten Ihnen einen modernen Fuhrpark, pĂźnktliche und leistungsgerechte Bezahlung bei einem angenehmen Arbeitsklima.

Arbeitszeit: Montag bis Freitag Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Hermann H. Heik GmbH Co. KG ¡ Bullenhuser Damm 75 ¡ 20539 Hamburg z. Hd. Frau Stef� Klischewsky ¡ Tel.: 0173-3762689 ¡ info@heik.de

Das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft ist einer der fßhrenden Anbieter wirtschaftsnaher Qualifizierungen. Fßr unsere Geschäftsstellen Winsen/Luhe und Lßneburg suchen wir ab sofort

Lehrkräfte fßr Deutsch (DAF/DAZ) auf Honorarbasis oder befristet fßr Unterricht in Integrationskursen und berufsbezogenen Sprachunterricht.

Voraussetzung ist die BAMF-Zulassung als Lehrkraft in Integrationskursen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an (gern per E-Mail): Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnßtzige GmbH Frau Kerstin Matthiesen, Fährsteg 5a, 21337 Lßneburg kerstin.matthiesen@bnw.de, Telefon: 04131 – 30307-13

Kaufmännische/r Angestellte/r fßr allg. Bßroarbeiten wie Rechnungsstellung, Auftragsannahme etc. in Vollzeit (40 Std./W.) mit Englisch- u. MS-Office-Kenntnissen ges.

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IMMOBILIEN Fßr die Auftragserfassung, Kostenvoranschläge, Rechnungsstellung, Logistik, Organisation des Versandes, die Materialverwaltung und Betreuung unserer Kunden ßber das Telefon suchen wir fßr unser zahntechnisches Labor eine freundliche, engagierte und belastbare in Teil- oder Vollzeit per sofort.

Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an das zahntechnische Labor Linnich + Mahn GmbH Beerentalweg 144 21077 Hamburg FĂźr weitere Informationen besuchen Sie uns doch auf unserer Homepage www.linnich-mahn.de

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GeschäftsfĂźhrer: Michael Heinz Anzeigenleiter: JĂźrgen MĂźller Redaktion: â&#x20AC;&#x17E;Direktâ&#x20AC;&#x153; Redaktionsservice GmbH Harburger RathausstraĂ&#x;e 40 21073 Hamburg Telefon 040 / 766 00 00

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Elbe Wochenblatt Letzte Seite

SONNABEND 4. FEBRUAR 2017

Erforscht die Zeit der Hexenverfolgungen: Jan Vahlenkamp.

FOTO: STAHLPRESS MEDIENBÜRO

Streit um orthopädische Schuhe Heide-Marie Pervölz’ Antrag auf neue Straßenschuhe vor dem Sozialgericht abgelehnt M. GREULICH, NEUSTADT

Kampf gegen den Hexenwahn Jan Vahlenkamp will die Hamburger Opfer der Hexenverfolgung rehabilitieren

VOLKER STAHL, HAMBURG

Das Engagement für zu Unrecht verfolgte oder diskriminierte Minderheiten ist Jan Vahlenkamp in die Wiege gelegt worden: Sein Vater Werner leistete als Landeshistoriker Pionierarbeit bei der Aufarbeitung der Geschichte des Judentums im Oldenburger Land. Jan erkrankte im Alter von sechs Jahren an Alopecia Areata, kreisrundem Haarausfall, und fühlte sich lange selbst als Außenseiter. „Das ist nicht freiwillig“, sagt Jan Vahlenkamp, als er zu Beginn des Gesprächs in einem Café seine Mütze hochzieht.

Als Folge der Autoimmunerkrankung entzünden sich die Haarwurzeln und behindern oder unterbinden das Haarwachstum. Mit seinem Handicap hat er sich mittlerweile arrangiert, die Sensibilität für andere Menschen, die es viel härter getroffen hat, ist geblieben. Schon früh engagierte sich der heute 34-Jährige in der Politik. 2002 zog er als jüngster Ratsherr in den Oldenburger Stadtrat ein, damals noch für die SPD. Während seines Studiums der Politologie war er Mitglied im Studentenparlament, später gehörte er zwei Jahre dem Lan-

Der Scheiterhaufen befand sich in der Hamburger Altstadt

Mit Sarrazin nach Berlin

mer kostenlos, Einzelzimmer gibts gegen Aufpreis von circa 25 bis 35 Euro. Im Vorfeld wird eine Kaution von bis zu 50 Euro erhoben. Infos unter ! 30 38 58 96, Anmeldung per Mail unter berlinfahrt@manuelsarrazin.de AD

HARBURG. Der Hamburger Bundestagsabgeordnete und Europapolitiker Manuel Sarrazin von den Grünen lädt von Donnerstag, 15., bis Freitag, 16.

Februar, zu einer politischen Informationsfahrt nach Berlin ein. Programm: Besuch einer Sitzung des Deutschen Bundestages, Gespräch mit Manuel Sarrazin, eine Stadtrundfahrt, Besuch eines Bundesministeriums und Museumsbesuche. Die Fahrt kann als Bildungsurlaub anerkannt werden und ist inklusive Anund Abreise, Verpflegung und Übernachtung im Doppelzim-

Jan Vahlenkamp

desvorstand der Hamburger Linken an. Nach Abschluss seines Studiums war Vahlenkamp ein Jahr beschäftigungslos, heute arbeitet er als Anhörer in der Hamburger Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Mindestens 40 Frauen fielen dem Hexenwahn zum Opfer

Bei der Beschäftigung mit der Hamburger Stadtgeschichte fiel ihm auf, dass in der Hansestadt mindestens 40 Frauen und Männer dem Hexenwahn des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit zum Opfer gefallen sind. Im Gegensatz zu rund 50 anderen Kommunen deutschlandweit hat Hamburg aber bislang auf eine Rehabili-

Englisch für Wiedereinsteiger WILHELMSBURG. Am Freitag, 10. Februar, beginnt um 10 Uhr im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20, ein neuer Kurs für Menschen, die an ihre alten Englischkenntnisse wieder anknüpfen möchten. Unter Leitung von Stephan Scholz

tierung der zwischen 1444 und 1642 Hingerichteten verzichtet. „Katharina Hanen war die Erste, die hier des Hexenzaubers angeklagt und verbrannt wurde“, sagt Vahlenkamp, der nach seinem Fund eine Petition im Internet mit dem Ziel startete, dass sich die Menschen mit dem blutigen Erbe beschäftigen. 301 Personen unterzeichneten die Eingabe, die Vahlenkamp anschließend an die Bezirksämter verschickte.

Die Initiative zeigt erste Wirkung. In Altona befasst sich der Kulturausschuss wohlwollend mit dem Thema, und das Bezirksamt Mitte hat bereits beim Staatsarchiv angefragt, um nähere Informationen zu den Hexenverfolgungen zu bekommen. „Der Scheiterhaufen, auf dem Hanen verbrannt wurde, befand sich auf dem Platz ‚Berg‘ in der Altstadt südwestlich der St.-Petri-Kirche“, hat Vahlenkamp mittlerweile herausgefunden. „Das war früher ein zentraler Versammlungsort, der aus dem Bewusstsein der Hamburger verschwunden ist.“ Der Hinrichtungsort lässt sich mit alten Kämmereirechnungen rekonstruieren. Darin ist vermerkt, dass dem „Büttel“

erweitern die Teilnehmer ihren Wortschatz, bauen sprachliche Fertigkeiten aus, diskutieren über aktuelle Themen, schreiben ein wenig und lesen. Infos bei Stephan Scholz unter ! 0178 / 609 64 93 oder per E-Mail an scholz23@ hotmail.com AD

Klönschnack im Abgeordnetenbüro NEUGRABEN. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete André Trepoll lädt für Montag, 6. Februar, um 15 Uhr zum Klönschnack in den Senioren-Treff ein. Ort: Abgeordneten-Büro im ersten Stock des Süderelbe-

die Kosten für das Brennholz erstattet worden waren. Heute befindet sich dort der HSVStore. Seeräuber wurden auf dem Grasbrook hingerichtet.

Wer glaube, das Thema Hexen sei ein rein historisches, der täusche sich, betont Jan Vahlenkamp: „In Afrika und Indien werden noch heute sogenannte Hexen verbrannt, in den USA schüren Satanisten eine kollektive Hysterie.“ In Europa werde aktuell von einigen dem „Flüchtling“ die Funktion des Sündenbocks zugeschrieben, der als Ventil für Ängste und Irrationales herhalten müsse: „Dann wird eben ein Flüchtlingsheim angezündet, obwohl von dort keine Bedrohung ausgeht.“

Dieser Hexen-Gedenkstein erinnert an die Opfer.

FOTO: VAHLENKAMP

Als ihre orthopädischen Schuhe kaputtgingen, begann für Heide-Marie Pervölz (72) ein Papierkrieg mit ihrer Krankenkasse und zuletzt sogar mit dem Sozialgericht. „Mit meinen deformierten Füßen komme ich in normale Schuhe nicht hinein und kann darin nicht beschwerdefrei laufen“, sagt die Rentnerin, die in der Neustadt wohnt und deren Ehemann Karl-Heinz erfolgreich einen Stuhl mit Aufstehhilfe vor Gericht erkämpft hatte (das Elbe Wochenblatt berichtete).

Für die Krankenkasse „keine eindeutige Diagnose“ Von ihrer damaligen Kasse, der DAK, waren die Schuhe vor fünf Jahren anstandslos bezahlt worden. Neue Schuhe kosten nun 2.129,68 Euro, weil es sich um eine Maßanfertigung handelt. Der behandelnde Orthopäde verordnete ihr im Oktober 2016 dennoch ein Paar, da eine „ausgeprägte Fußfehlstatik“ vorliege.

Für Pervölz’ Krankenkasse, die Deutsche BKK, die sich zum Jahresbeginn mit der Barmer zusammengeschlossen hat, keine eindeutige Diagnose.

Sie ließ den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) prüfen. Anhand von Fotos urteilten die Mediziner: Es handele sich um „KnickSpreiz-Senkfüße“, für die orthopädische Einlagen ebenso zweckmäßig aber wirtschaftlicher seien. „Wir wollen Frau Pervölz nichts Böses, aber das ist der gesetzlich vorgeschriebene Weg“, sagt Torsten Nowak, Sprecher der Barmer über das Verfahren.

Pervölz erhoffte sich Hilfe vom Sozialgericht. Weil eine Entscheidung Jahre dauern kann, versuchte sie im Eilverfahren neue Schuhe zu bekommen. Die Sozialrichter lehnten das ab: „Es ist Frau Pervölz zumutbar weitere medizinische Ermittlungen abzuwarten.“ Solange nicht geklärt sei, ob sie einen Anspruch auf orthopädische Maßschuhe habe, könne sie bequeme und gut sitzende Komfortschuhe mit Einlagen tragen.

Heide-Marie Pervölz will sich das nicht gefallen lassen.

Sie hat Beschwerde beim Landessozialgericht eingelegt und weitere ärztliche Gutachten angefordert.

Einkaufszentrums, Cuxhavener Straße 335. Zu Gast sind auch „De Kattekers“ vom Verein Plattdüütsch leevt Neegroben, die ihr neues Programm vorstellen. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

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eingeführt. Anschließend können die Gottesdienstbesucher sie persönlich kennenlernen.

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Neue Pastorin Susanne Reich

HARBURG. Unter dem Motto „Best Of Poetry Slam“ werden fünf der besten Poeten Deutschlands am 11. Februar in der Friedrich-Ebert-Halle, Alter Postweg, auftreten. Wer sich für moderne Textkunst begeistert und den Dichterwettstreit live sehen möchte, kann Tickets für 15 Euro (ermäßigt neun Euro) an allen Konzertkassen oder online erwerben. Einlass: 19.30 Uhr. LAM

WILHELMSBURG. Die Reiherstieg-Kirchengemeinde hat ihre zweite Pfarrstelle wieder besetzt. Die neue Pastorin Susanne Reich wird am Sonntag, 5. Februar, um 10 Uhr im Gottesdienst in der Paul-Gerhardt-Kirche, GeorgWilhelm-Straße 121, in ihr Amt

Poetry-Slam in Heimfeld

Die Entscheidung der Sozialrichter ist ein Unding Heide-Marie Pervölz

In ihrer Wohnung in der Neustadt: Heide-Marie Pervölz mit den alten orthopädischen Straßenschuhen.

FOTO: MG

In einem, das erst nach der Entscheidung des Sozialgerichts vorlag, heißt es sehr deutlich: „Da die Patientin schon seit 2006 mit orthopädischen Schuhen versorgt ist, würde eine Umstellung auf ,normale Einlagen’ zu einer rascheren, weiteren Deformation des Fußes führen. Mit Folgeschäden, wie zunehmender Beeinträchtigung der Gehfähigkeit, ist somit zu rechnen.“ Vor diesem Hintergrund findet Pervölz die Ablehnung der Schuhe „ein Unding“. Hinzu kommt, dass es mitunter teuer werden kann, sich zu wehren: „Von meiner kleinen Rente muss ich jetzt Gerichtsund Rechtsanwaltskosten zahlen“, sagt sie. Der Grund: Ihr Antrag auf Prozesskostenhilfe wurde abgelehnt.

Noch gibt es die geringe Hoffnung, dass sich das Verfahren um ein Paar Schuhe nicht noch monate- oder jahrelang hinziehen wird: Der Widerspruchsausschuss der Krankenkasse muss noch entscheiden. Darin sitzen auch Versicherten-Vertreter des Verwaltungsrates der Kasse.

Abhängig vom Glücksspiel HARBURG. Die Suchtberatungsstelle Harburg, Knoopstraße 37, bietet Hilfe für Glücksspielsüchtige an. Jeden Donnerstag trifft sich von 17 bis 18 Uhr die Informationsgruppe für Glücksspielsüchtige. Suchttherapeut Lars Ehricke leitet die Gesprächsgruppe.

Suchtkranke Spieler können sich durch Wissen über die Sucht mit ihrem eigenen Verhalten auseinandersetzen.

Betroffene können jederzeit einsteigen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Infos unter ! 33 47 53 30.

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