Wilhelmsburg KW07-2017

ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung für Wilhelmsburg

Nr. 7 | 15. Februar 2017 | Trägerauflage: 25.119 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

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HVV setzt Beförderung von E-Scootern in Bussen bis auf Weiteres aus

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Was erwarten Sie vom neuen Bundespräsidenten Steinmeier? ! 2

Im Schwerbehindertenausweis von Harald Peterlick sind eine „erhebliche Gehbehinderung“ und sogar die „Notwendigkeit einer ständigen Begleitung“ vermerkt. Mit seinem E-Scooter wird er bis auf Weiteres nicht von HVV-Bussen befördert.

FOTO: KI

Bürgerhaus

Für Harald Peterlick (66) ist das Leben seit Jahresbeginn noch beschwerlicher geworden. Der Wilhelmsburger, wegen diverser Herz- und Rückenprobleme zu 100 Prozent schwerbehindert, kann seine Wohnung in der Georg-Wilhelm-Straße nur selten verlassen.

Ohne Elektromobil (E-Scooter) geht’s nicht. Doch mit seinem „Shoprider TE 888“ darf der ehemalige Kraftfahrer und Matrose seit dem 1.1.2017 keine HVV-Busse mehr benutzen. „Ich hänge zu Hause rum, bin auf fremde Hilfe angewiesen“, sagt Peterlick, „meine HVV-Jahreskarte kann ich mir an die Wand nageln.“ Hintergrund: Bereits im Oktober 2016 hatte der HVV neue Regeln für die Mitnahme von E-Scootern angekündigt.

Mitgenommen werden dürfen künftig nur noch E-Scooter mit einer Länge von maximal 1,20 Meter. Problem: Viele gängige Modelle sind ein klein wenig größer. Das von Harald Peterlick um knapp zwei Zentimeter.

Ende Dezember gab der HVV bekannt, dass ab sofort gar keine E-Scooter mehr in Bussen mitgenommen werden. Warum?

Tests eines Gutachters hatten

Sanierung kostet rund 5,7 Millionen Euro und könnte schon im Juli starten ! 3

AH-Auswahl Wilhelmsburger Fußball-AltherrenAuswahl feiert 50jähriges Bestehen ! 4

Einstand nach Maß HSV: Brasilianischer Neuzugang Walace gelang gleich im ersten Spiel ein Tor ! 6

OLAF ZIMMERMANN, WILHELMSBURG

Ich bin jetzt immer auf fremde Hilfe angewiesen Harald Peterlick, Wilhelmsburg

sollen entsprechende Modelle frühestens im Frühjahr 2017 verfügbar sein.

Das hilft Harald Peterlick jetzt wenig. „Montag hab’ ich einen Arzttermin. Keine Ahnung, wie ich da hinkomme.“ Interview HVV

!

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E-Scooter gezeigt, dass E-Scooter schon bei gewöhnlichen Fahrmanövern im Bus regelmäßig kippen und über keine geeignete Bremse verfügen. „Deshalb bleibt es bei der Empfehlung, bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen keine E-Scooter zu befördern“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

An einem „Runden Tisch“, an dem im November 2016 Vertreter von Behörden, Verkehrsunternehmen und E-ScooterHersteller teilnahmen, wurden Mindestanforderungen festgelegt, die E-Scooter einhalten müssen, um Busse nutzen zu dürfen. Das Problem: Es gibt auf dem Markt keine E-Scooter, die diese Voraussetzungen erfüllen!

Nach Angaben von Herstellern

Elektro-Scooter oder Elektromobil ist die gebräuchliche Bezeichnung für kleine, offene, elektrisch angetriebene Leichtfahrzeuge, die nur eine Person befördern können und meist von Gehbehinderten genutzt werden.

Sie ermöglichen Gehbehinderten, auch längere Strecken zügig zurükkzulegen und auch Rollstuhlzugänge zu benutzen.

Man braucht für E-Scooter keinen Führerschein und muss mit ihm nicht zum TÜV. Derzeit erfüllt kein EScooter auf dem Markt die neuen Sicherheitsanforderungen!

Poetry-Slam-Texte gesucht WILHELMSBURG. Im Rahmen des Theaterprojekts „Kein deutscher Land" am Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG) beschäftigen sich Schüler mit Fragen der Heimat und der Identität. Jetzt laden die Bertini-Preisträger des HSG junge Leute ein, Texte zum Thema, was Deutsch ist und was das mit Heimat zu tun hat, zu schreiben. Am

Donnerstag, 23. März, um 17 Uhr werden dann die eingereichten Texte beim Poetry Slam in der Aula des Bildungszentrums Tor zur Welt (TzW) vorgetragen.

Die Wettbewerbstexte werden für ein Theaterstück benutzt, Premiere ist am Freitag, 7. April.

Texte können auch von jungen Leuten eingereicht werden, die nicht das HSG besuchen: herrbouden@ gmail.com AD

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New World Café wird eröffnet Am Donnerstag, 16. Februar, um 10 Uhr eröffnet im Erlerring 1 das New World Café (NWC).

Zur Erinnerung: Das Weltcafé im Laurens-Janssen-Haus, Kirchdorfer Damm, schloss Ende 2016 seine Türen. Es kamen immer weniger Besucher.

Auch die nahe Zentrale Erstaufnahme am Karl-ArnoldRing sollte Ende Januar geschlossen und zu einer Folgeunterkunft umgebaur werden.

Nun bleibt die Unterkunft

nun vorerst erhalten – und das Weltcafé mit seinen ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer wird weiter gebraucht.

Das New World Cafe, das Café für Flüchtlinge und Einheimische, öffnet jetzt im Inselhaus des Vereins „Die Insel hilft“, Erlerring 1. Das ist ein Pavillon im östlichen Teil von Kirchdorf-Süd. Es gibt einen Vorraum, eine Teeküche, vor der Tür Bänke und einen Kinderspielplatz. Öffnungszeiten des NWC: immer donnerstags ab 10 Uhr.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir bleiben, wenn Andere gehen.

Mit unserem ganzheitlichen Beratungskonzept, dem VR-FinanzPlan, stellen wir Sie mit Ihren eigenen Wünschen und Zielen in den Mittelpunkt. Denn unser Anspruch ist es, die persönlichste Bank in Hamburg zu sein. Nehmen Sie uns beim Wort – ganz nach unserem Motto „Man kennt sich.“ Besuchen Sie uns – wir sind ganz in Ihrer Nähe: Filiale Wilhelmsburg, Veringstraße 45, 21107 Hamburg, Telefon: 040/30 91 – 43 09 Weitere Informationen unter: www.hamburger-volksbank.de

Im NWC können die kleinen Gäste auch Gesellschaftsspiele spieFOTO: WELTCAFÉ len.

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Elbe Wochenblatt Thema der Woche

MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

LESERBRIEFE „Hafenquerspange jetzt wirds ernst“ Elbe Wochenblatt Nr. 3 vom 18. Januar 2017

„Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ Es gibt sehr wohl vernünftige Alternativen zu dieser Autobahn.

Wir wissen, dass die Begründungen für diese Trasse je nach Bedarf immer wieder verändert wurden.

Dabei waren und sind diese Gründe bis heute irreführend oder falsch.

Wir wissen auch, dass die Berechnung der vorhergesagten Verkehrsströme auf der erhofften Steigerung des Containerumschlags in unserem Hafen beruhen, der bis heute nicht eingetreten ist und der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nie eintreten wird. Wir sind gleichzeitig sicher, dass die Kosten dieser Straße weit höher ausfallen werden als angegeben. Aber was sie auch kosten könnte – es sind Ihre und meine Steuergelder, die für einen verkehrspolitischen Dinosaurier aus dem letzten Jahrtausend vergeudet werden sollen.

Wir kennen im übrigen die Kritik an diesem Projekt durch das Umweltbundesamt, durch das Umweltministerium in Berlin und durch die Umweltverbände. Letztere halten das gesamte Verfahren zur A26-Ost für rechtswidrig.

„Bürgerbeteiligung A26Ost/Hafenquerspange“ Wilhelmsburger Wochenblatt Nr. 6 vom 8. Februar

„Bürgerhaus sollte Projekt aussetzen“ Zu mir: Ich arbeite seit 1994 im Freizeithaus Kirchdorf-Süd und wohne auch in Wilhelmsburg.

Meine Tochter besucht Wilhelmsburger Schulen. Ich engagiere mich in der Stadtteilpolitik, war auch Mitglied des Beirates für Stadtteilentwicklung und bin sehr engagiert in der AG Kirchdorf.

Dreh- und Angelpunkt meiner Arbeit ist das Quartier Kirchdorf-Süd mit seinen 6.000 Bewohnern (eher arm, eher jung, eher migrantisch). Diese Menschen würden erheblich unter einer zweiten Autobahn (A26) leiden, und dagegen wende ich mich entschieden mit fast alles Aktiven vor Ort und mit allen Bewohnern der Siedlung, mit denen wir von der AG Kirchdorf bisher schon gesprochen haben.

Letzte Woche gab es eine bemerkenswerte Veranstaltung im Laurens-Jannssen-Haus, die gut besucht war und von der ein einhelliger Tenor ausging: Wir wollen keine A26! Diese Veranstaltung war organisiert von der AG Kirchdorf. In diesem Netzwerk sind alle Bildungs-, Kultur- und sozialen Einrichtungen zusammengeschlossen.

Dieses Netzwerk erreicht einen Großteil der Menschen, die in KirchdorfSüd wohnen.

Das tut Perspektiven (Bürgerbeteiligungsprojekt des Bürgerhauses, d. Red.) nicht, das geht auch gar nicht, denn dahinter steckt die Arbeit von Jahrzehnten mit vielen Gesprächen und gemeinsamen Veranstaltungen, Unterricht, Kontakten durch die Ki-

Symphoniker in der Ebert-Halle HARBURG. Die Symphoniker Hamburg kommen am Sonnabend, 18. Februar, um 20 Uhr mit einem „Ear-Catcher“ in die Friedrich-Ebert-Halle zur Musikgemeinde Harburg. Unter der Leitung von Guy Braunstein beginnt der Abend mit der heiterschwebenden 33. Sinfonie von

Und schließlich wissen wir, dass uns echte Bürgerbeteiligung nicht vor vollendete Tatsachen stellt.

Es gibt also jede Menge guter Gründe, die Finger von diesem Autobahnplan zu lassen und sich etwas Intelligenteres zu überlegen! Wir brauchen keine Pläne von vorgestern, sondern zukunftsfähige Mobilitätskonzepte für alle in dieser Stadt und darüber hinaus. Deshalb lehne ich diese Autobahn ab. Ich halte sie für überflüssig, ja für absurd! Und deshalb lehne ich auch das sogenannte Beteiligungsverfahren „Perpektiven“ ab und empfehle allen, das Gleiche zu tun. Wer sich daran beteiligt, sitzt einer Werbemaßnahme für die Autobahn auf, akzeptiert das Projekt im Grundsatz und unterstützt es auf diese Weise auch noch.

Stattdessen muss der Widerstand gegen das Projekt weiter wachsen. Und ich bin überzeugt, das wird er. Wenn es kein Einlenken des Hamburger Senats geben sollte, sind vielleicht wieder einmal spektakuläre Aktionen nötig. Ähnlich wie 1994, als man in Wilhelmsburg eine Müllverbrennungsanlage errichten wollte. Der massive Widerstand der Bevölkerung dagegen hat den Bau am Ende verhindert. Merke: Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Dirk Holm per E-Mail

tas….Und darum hat die AG Kirchdorf meiner Meinung nach auch Gewicht und muss gehört werden.

Das Freizeithaus ist ebenfalls ein Bürgerhaus, und wir bekommen unsere Zuwendungen aus dem gleichen „Topf“ wie das Bürgerhaus Wilhelmsburg. Unsere kleine Einrichtung ist der Beweis dafür, dass die Arbeit für und mit den Menschen im Stadtteil auch erfolgreich ist, ohne sich vor den Karren der deges spannen zu lassen (wenn es nicht sogar vom Bürgerhaus selber so gewollt war.).

Den Perspektiven-Prozess habe ich bisher kritisch-interessiert beobachtet und auch unterstützt.... Jetzt ist ein Punkt erreicht, wo ich öffentlich Stellung beziehen muss: Der Perspektiven-Prozess erreicht keinen falls so viel Menschen wie angegeben wird. Es werden Menschen doppelt bis zehnfach gezählt…

Ich werde in meinen Netzwerken für ein sehr kritisches Verhältnis zu Perspektiven plädieren. Die Kollegen und Kolleginnen müssen wissen, es geht hier nur um Veränderungen an der Autobahn selber, es geht dabei nicht um ein Gesamtkonzept ohne Autobahn.

Letztendlich bitte ich die Kollegen und Kolleginnen vom Bürgerhaus, jetzt einzuhalten und das Projekt auszusetzen, dafür gibt es gute Gründe, wie auf der Veranstaltung klar wurde. Tatsächlich ist der Bau der Autobahn noch zu verhindern durch Klagen von größeren Umweltorganisationen, durch Einsicht der Politik oder auch durch Aktionen in den betroffenen Gebieten.

Kanzlerkandidat, Außenminister, demnächst Bundespräsident: Frank-Walter Steinmeier (SPD.

Der Neue im Schloss Bellevue Umfrage: Was können wir von dem neuen Bundespräsidenten erwarten?

NIELS KRELLER, HAMBURG-SÜD

Frank-Walter Steinmeier wurde am Wochenende von der Bundesversammlung zum neuen Bundespräsidenten der Republik gewählt. Das war keine große Überraschung, war er doch

der Kandidat der Großen Koalition aus CDU und SPD, die in der Bundesversammlung über eine Mehrheit verfügten. Und auch die FDP hatte erklärt, Steinmeier zu wählen.

Als Außenminister genoss er bei vielen Respekt. Was kann

man von ihm als neuem Staatsoberhaupt erwarten? Wird er wie sein unmittelbarer Vorgänger Joachim Gauck mit mahnenden Worten in Debatten eingreifen?

Oder gar aktiv Politik gestalten wollen? Oder gelingt ihm vielleicht auch eine historische Rede

wie einem seiner Vorgänger, Richard von Weizsäcker? In seiner Rede am 8. Mai 1985 bezeichnete er den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung“ und rief damit heftige – teils positive, teils negative – Reaktionen hervor. Das meinen die Harburger dazu.

Das sagen die Harburger

Gaby Cavdar, 64, Gastronomie

Antje Witte, 72, Rentnerin

Wolfgang Stünckel, 88, Rentner

Ralf Wenck, 58, Pensionär

Ich erwarte von Steinmeier, dass er genau so weitermacht wie sein Vorgänger Gauck. Und vor allem, dass er für die Bevölkerung da ist.

Ich erwarte von Steinmeier eigentlich das, was er als Außenminister auch gemacht hat. Das und seine Art und Weise fand ich ganz toll.

Von Steinmeier erwarte ich ein bisschen mehr als von seinem Vorgänger. Denn er hat mehr Zugang zur Bevölkerung.

Ich freu mich über die Wahl von Steinmeier. Ich habe die Wahl im Fernsehen verfolgt und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Elbe Umfrage

Diskutieren Sie mit auf elbewochenblatt.de

Barbara Kopf Freizeithaus Kirchdorf-Süd per E-Mail

Wolfgang Amadeus Mozart.

Amihai Grosz, Solo-Bratscher der Berliner Philharmoniker aus Jerusalem, spielt danach auf einer Viola aus dem 16. Jahrhundert eine Sonate von Johannes Brahms in einer Fassung mit dem großen Orchester. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Weitere Informationen im Internet unter www.musikgemeindeharburg.de EW

FOTO: THOMAS KÖHLER/PHOTOTHEK.NET

Sagen Sie uns Ihre Meinung Elke Scharnow, 64, Familienpädagogin

Sada Hajrovic, 64, Rentnerin

Daniel Wagner, 42, Projektmanager

Ich kenne den Steinmeier zu wenig. Mir sind seine heruntergezogen Mundwinkel aufgefallen. Aber ich bin gespannt, was von ihm kommt.

Ich finde ihn Steinmeier als Bundespräsidenten gar nicht schlecht. Er ist nur ein bisschen ruhig. In Zukunft sollte er ‚etwas lebhafter werden .

Er ist hoch respektiert. Wir brauchen in nächster Zeit besonnene Diplomaten und weise Leute an der Spitze. Ich hoffe, dass er sich nicht im Wahlkampf raushält.

Was halten Sie vom neuen Bundespräsidenten?

Was sagen Sie dazu?

Schreiben Sie uns!

Entweder per E-Mail an post@wochenblattredaktion.de oder per Brief an die Wochenblatt Redaktion, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg.

Lokal Wilhelmsburg

MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

Kaputt: Am Bürgerhaus Wilhelmsburg wurde lange nichts gemacht.

FOTO: JO LARSSON

Konzert im Museum Elbinsel

Lesung mit Bestseller

WILHELMSBURG. Das Musiker-Duo Elena Keil am Piano und Waldemar Keil am Bajan (Knopfakkordeon) lässt sich vom harmonischen Klang ihrer Instrumente inspirieren. Am Sonntag, 19. Februar, sind sie um 16 Uhr zu Gast im Museum der Elbinsel, Kirchdorfer Straße 163. Sie spielen Werke wie Brahms` Ungarischen Tanz NO 2, Rimski-Korsakows Hummelflug, Tangos von Astor Piazzolla, Filmmelodien und Evergreens. Eintritt an der Tageskasse 15, im Vorverkauf 12 Euro, Reservierungen unter !

302 34 861 .

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VEDDEL. Joachim Meyerhoff sorgt als Schauspieler und Autor für Furore. 2015 erschien der dritte Teil seiner autobiografischen Roman-Trilogie: „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“. Jetzt liest Schauspielerin Miriam Fiordeponti am Donnerstag, 16. Februar, um 16.30 Uhr im AWO Treffpunkt, Katenweide 8, aus Meyerhoffs Leben. Während seiner Schauspielausbildung wohnte er in der Münchner Villa seiner Großeltern und erlebte Tage voller abenteuerlicher Rituale, bei denen Alkohol eine nicht unwesentliche Rolle spielte. Eintritt frei.

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Geld für Integrationsprojekte

Bürgerhaus: Kann die Sanierung im Juli starten?

Rund 5,7 Millionen Euro werden benötigt – der Bund will zwei Drittel der Kosten übernehmen, den Rest zahlt Hamburg CH.V.SAVIGNY, WILHELMSBURG

Die Sanierung des maroden Bürgerhauses Wilhelmsburg steht offensichtlich unmittelbar bevor: Nach Angaben des Bezirksamts Mitte wird in diesem März mit einer Finanzierungsbestätigung durch die Bundesregierung gerechnet, die

Norbert Hackbusch (Linke, MdHB) setzt sich für das Bürgerhaus Wilhelmsburg ein: „Das Haus hat eine Anziehungskraft, die weit über die Ränder der Elbinsel hinausreicht. So etwa muss man mit so wenigen Mitteln erstmal hinbekommen!“ .

FOTO: PR

etwa zwei Drittel der 5,7 Millionen teuren Reparatur des Hauses übernehmen soll. Die restlichen knapp zwei Millionen Euro kommen aus dem Sanierungsfonds der Hamburgischen Bürgerschaft. „Wenn die Finanzierung geklärt ist, möchte die Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg mit der Umsetzung der Maßnahme im Juli 2017 beginnen“, erklärt Norman Cordes, Sprecher des Bezirksamts Mitte. Der laufende Betrieb werde inzwischen so gut wie möglich aufrechterhalten.

Wie schon im vergangenen Jahr bekannt wurde, leidet das Bürgerhaus an akuter Altersschwäche: Heizungsanlage und Installationsrohre sind porös und kaputt, der Wassertank der Sprinkleranlage leckt. Hubbühne und Trennwände des großen Veranstaltungssaals (700 Personen) müssen dringend erneuert werden. Der Parkplatz ist im Laufe der Jahre stark abgesackt und inzwischen komplett uneben. Erst letzte Woche hatte das Bürgerhaus mit neuen Problemen zu kämpfen: „Wir hatten einen Wasserrohrbruch“, sagt Stiftungsvorstand Bettina Kiehn. Die Situation vor Ort sei „desaströs“.

Dass es dem Bürgerhaus so schlecht geht, verwundert nicht: Denn seit seiner Eröffnung im Jahr 1985 gab es kaum grundlegende Instandsetzungen – allenfalls für Schönheitsreparaturen reichte das Geld. Die Einrichtung erhält etwa eine halbe Million Euro im Jahr an Zuschüssen durch den Bezirk. Reparaturen können

davon nicht bezahlt werden. „Da ist es herausragend, wie gerade das Bürgerhaus in Wilhelmsburg mit einer geringen Ausstattung Großes in einem Stadtteil geleistet hat, der aus Hamburger Sicht schon mehrfach gescheitert war“, sagt Norbert Hackbusch (Linke, MdHB), Fachsprecher für Kultur.

HINTERGRUND Das Bürgerhaus Wilhelmsburg wurde vor rund 30 Jahren gegründet – in etwa zeitgleich mit dem Kulturzentrum Rieckhof in Harburg. Anders als ähnliche Einrichtungen wie etwa die Honigfabrik werden der Rieckhof und das Bürgerhaus nicht von der Kulturbehörde finanziert, sondern über die zuständigen Bezirksämter.

Nach Auskunft von Rieckhof-Geschäftsführer Jörn Hansen war es der Behörde damals schlichtweg zu teuer. „Man war entsetzt über die Größe der Häuser, beziehungsweise über die Höhe des Finanzbedarfs“, sagt er.

Gleichzeitig waren die Bezirke über die Jahrzehnte hinweg offenbar deutlich stärker als die Fachbehörden von Kürzungen betroffen. „Das hat dazu geführt, dass auch der Rieckhof 30 Jahre lang abgekoppelt wurde“, so Hansen. „Die Zuwendungen der von der Kulturbehörde geförderten Zentren sind hingegen schon öfter erhöht worden.“ Unter dem Strich sei die Bezeichnung – ob Bürgerhaus, Kulturzentrum oder Freizeithaus – aber völlig unerheblich für die Förderung. „Es kommt ausschließlich darauf an, aus welchen Töpfen das Geld kommt“, sagt Hansen.

CVS

E-Scooter: Interview mit HVV-Sprecher Rainer Vohl sches“ zum Thema im November 2016 haben Vertreter von E-Scooter-Herstellern bestätigt, dass derzeit kein entsprechendes Modell verfügbar ist.

Die Hersteller arbeiten an der kurzfristigen Markteinführung neuer Fahrzeuge mit wirksamen Bremssystemen, auch eine Nachrüstlösung ist denkbar.

OLAF ZIMMERMANN, WILHELMSBURG

Im Interview mit dem ElbeWochenblatt beantwortet HVV-Sprecher Rainer Vohl Fragen zu Thema E-Scooter.

Der HVV hat die Beförderung von E-Scootern vorerst ausgesetzt. Warum? Die Entscheidung wurde getroffen, weil ein im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen erstelltes Gutachten nachgewiesen hat, dass E-Scooter in Bussen zur Gefahr werden können.

Auch jene Scooter, deren Beförderung bisher sicher möglich schien, kippten während der Fahrversuche der DEKRA um. Es fehlt jeweils eine Bremse, die auf alle Räder wirkt.

Ist es richtig, dass derzeit kein E-Scooter die Sicherheitsanforderungen erfüllt?

Im Rahmen eines „Runden Ti-

HVV-Sprecher Rainer Vohl.

FOTO: HVV

Gibt es in Deutschland noch Verkehrsunternehmen, die in ihren Bussen E-Scooter befördern? Nach meinem Kenntnisstand werden in Berlin, in Kassel und – mit Einschränkungen – in Hannover noch E-Scooter befördert.

Während der HVV bis zuletzt noch eine Regelung angestrebt hat, die die Mitnahme weiter ermöglicht, haben viele andere Verkehrsunternehmen den vollständigen Ausschluss bereits vor längerer Zeit vollzogen.

Sollen E-Scooter ohne Sicherheitsmängel auch wieder vom HVV mitgenommen werden? Oder ist deren Mitnahme zu aufwändig? Die Bundesländer planen einen einheitlichen Erlass, der einen Kriterienkatalog für die sichere Mitnahme von E-Scootern vorsieht und eine Mitnahmeverpflichtung enthält. Selbstverständlich werden E-Scooter, die die Kriterien erfüllen, dann auch im HVV wieder befördert.

Ist bei Elektro-Rollstühlen, Kinderwagen und Rolllatoren die Standsicherheit in Bussen gewährleistet? Anders als bei E-Scootern lassen sich bei Rollstühlen, Kinderwagen und Rollatoren alle Räder mit Feststellbremsen blockieren. Damit wird ein Wegrutschen auch dann verhindert, wenn ein Rad einer Achse den Bodenkontakt verliert.

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WILHELMSBURG. Der Hamburger Integrationsfonds hat 2,5 Millionen Euro für die Förderung der Integrationsarbeit in den Bezirken zur Verfügung.

Auf der Elbinsel erhalten drei Projekte daraus Fördermittel.

Für die Jahre 2017 und 2018 erhalten der Verein „Die Insel hilft“ für seine Standort-Arbeit und die Stiftung Bürgerhaus für das Vorhaben, „Integration & Quartiersentwicklung mit „Perspektiven!“, jeweils 100.000 Euro. Einmalig 31.000 Euro für Sach- und Honorarmittel erhält der Verein ParkSportInsel, um den Materialpool aufzubauen und für zwei Jahre ein Wochenend-Angebot in der Outdoor-Saison von April bis Oktober zu entwickeln . AD

Beirat sucht neue Mitglieder WILHELMSBURG. Die Mitglieder des Beirats für Stadtteilentwicklung werden neu gewählt. Der Beirat ist eine überparteiliche Diskussionsplattform, in dem die Entwicklung des Stadtteils erörtert wird. Außerdem gibt er Hinweise oder Empfehlungen an die regionalpolitischen Gremien. Der Rat trifft sich etwa sechsmal im Jahr.

Wer Interesse hat, sich in dem ehrenamtlichen Gremium zu engagieren, kann sich mit einem ausgefüllten Formular bewerben, Abgabeschluss: Freitag, 24. Februar, im Bürgerhaus (BüWi), Mengestraße 20. Hier ist das Formular erhältlich: Sören Schäfer, BüWi, unter ! 75 20 17 18 oder per E-Mail an stadtteilbeirat@ buewi.de und Kai Osten, Bezirk Hamburg-Mitte, ! 428 54 46 24 oder kai.osten@hamburgmitte.hamburg.de AD

Poetry Slam in der Hofa WILHELMSBURG. Der Sonnabend, 18. Februar, steht in der Honigfabrik, Industriestraße 125-131, ganz im Zeichen des Kampfs der Künste: Poetry Slam. Beginn der Show mit Poesie, Komik, Prosa und Nachdenklichem ist um 20 Uhr, Einlass um 19.30 Uhr. Motto: „Sky is the Limit, haben sie gesagt.

Nein, Willytown ist the Limit!“ Der Eintritt an der Abendkasse beträgt sechs Euro.

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Gedenken an Flutopfer WILHELMSBURG. Am 17. Februar jährt sich die Sturmflutkatastrophe von 1962, bei der über 300 Menschen zu Tode kamen, über 200 von ihnen in Wilhelmsburg. Deshalb wird am Donnerstag, 16. Februar, um 18 Uhr am Flutopferdenkmal, Grünanlage Kirchdorfer Straße, Ecke Siedenfelder Weg, eine Mahnflamme entzündet.

Die Mitglieder der Deichwacht und der Freiwilligen Feuerwehr formieren sich zu einer Mahnwache und gedenken gemeinsam mit den Angehörigen der Opfer. Michael Weinreich, Bürgerschaftsabgeordneter und Vorsitzender des Regionalauschusses, spricht ein Grußwort.

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Sozialwahl und Rentenfragen WILHELMSBURG. Die Kolpingfamilie Wilhelmsburg lädt für Donnerstag, 16. Februar, um 19.45 Uhr zu einem Infoabend zum Thema „Sozialwahl 2017 und Tipps zu Rentenfragen“ ein. Ort: Kolpingheim, Schulhof, Bonifatiusstraße 2.

Harald Hofmann, ehrenamtlicher Versichertenberater bei der Deutschen Rentenversicherung informiert und gibt Tipps zu Themen wie, Auswirkung von Minijobs, Erwerbsminderungsrente, Hinzuverdienstgrenzen und Unterschiede bei der Altersrente. Der Eintritt ist frei.

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Kleine Kunst auf Wilhelmsburg WILHELMSBURG. Die Hamburger Theaterregisseurin Christiane Richers hat einen Theatertext über das Leben zweier Wilhelmsburger Mitglieder der Familie Weiss geschrieben. Der Verein „Kleine Kunst auf Wilhelmsburg“ hat die Autorin eingeladen. Am Sonntag, 18. Februar, liest sie um 19.30 Uhr, begleitet vom Jazz-Saxofonisten Kako Weiss, in der Kulturkapelle im Inselpark, Eingang Mengestraße, Ecke Georg-Wilhelm-Straße.

Christiane Richers Text bietet einen aufrüttelnden Einblick in die Traumatisierungen durch die kollektive Verfolgung und Ermordung deutscher Sinti durch die Nazis. Eintritt: 15, ermäßigt zehn Euro.

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Wilhelmsburg Lokal

MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

PETER SCHREIBER, WILHELMSBURG

50 Jahre Wohltätigkeit, wer hätte das am 1.Januar 1967 vorausgedacht? „Es war aber die eigentliche Geburtsstunde der ‚Wilhelmsburger FußballAltherren-Auswahl’, die ich als Gründer und 32 Jahre als Erster Vorsitzender von 1967 bis 1999 mit den damaligen Mitstreitern und Weggefährten aus den verschiedenen traditionsreichen Wilhelmsburger Fußballvereinen nachhaltig prägen durfte“, sagt Uwe Hansen (70) zurückblikkend.

Ein Zufall und persönliche Beweggründe standen Pate für die Gründung der einmaligen Fußballmannschaft, die das Prädikat des Deutschen Fußball Bund (DFB) trägt, „einziger eingetragener Fußballverein in Deutschland, der nur Wohltätigkeitsspiele bestreitet“ zu sein.

Uwe Hansen erinnert: „Es begann mit einem Spiel in Pyjamas am Neujahrsmorgen.“ Eigentlich seit Jahren auf dem einstigen Sportplatz an der Parallelstraße am Bahnhof eine vereinsinterne Angelegenheit der Liga- und Reservemannschaft des ESV Einigkeit Wilhelmsburg. Doch 1967 blieben die Spieler aus. Davon bekam Lokal-Sportredakteur Uwe Hansen Wind: „Es war die große Chance, Spieler aus allen Wilhelmsburger Fußballvereinen für eine gemeinsame Sache endlich einmal zusammen zu führen.“ Inzwischen haben die Männer von der Wilhelmsburger Fußball-Altherren-Auswahl sport-gesellschaftlich Geschichte geschrieben und gelten als die Vorreiter des Hamburger Wohltätigkeitsfußballs.

Uwe Seeler machte im Oktober 1972 sein erstes Altherrenspiel gegen die Wilhelmsburger AHAuswahl.

FOTOS: PETER SCHREIBER

Auch am 1.1. 2017 veranstaltete die Wilhelmsburger Fußball-AH-Auswahl ihren traditionellen Neujahrskick.

Es begann mit einem Spiel in Pyjamas am Neujahrsmorgen 50 Jahre Wilhelmsburger Fußball-Altherren-Auswahl – bereits über eine Million Euro erspielt „1.FC Haurein“ gegen „Fortuna Schlagtuns“ lautete noch die erste Partie der Wilhelmsburger Kicker aus den verschiedenen Vereinen auf der Spielstätte „Landesgrenze“ des WFC Viktoria.

Die eingenommenen Gelder dieser „Gaudi“ am Neujahrsmorgen 1967 wurden damals dem Ortsamtsleiter Hermann Westphal für dessen „Altenhilfe“ überreicht. Doch die Idee, offiziell eine ständige Altherren-Auswahl ins Leben zu rufen, bestückt mit Spieler-Legenden die das „Eis“ zwischen den Wilhelmsburger Vereinen „brechen“ sollten, war gereift.

Der ganz offizielle Start der Wilhelmsburger Fußball-AltherrenAuswahl wurde mit dem Gründungsbeschluss im Mai 1967 am Stammtisch des Gasthauses „Wilhelmsburger Hof“ besiegelt; seit 1980 über drei Jahrzehnte Vereinslokal. Es war der Beginn einer außergewöhnlichen Geschichte einer Spielgemeinschaft, die mit ihrem „Spendenfonds e.V.“ bei-

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spielhaft in der Bundesrepublik wurde. Zunächst aber war die „Alte Wache“ am Vogelhüttendeich die „neutrale Stätte“ der Zusammenkünfte. Seit 2012 ist der „Kupferkrug“ am Niedergeorgswerder Deich das Vereinslokal.

Uwe Hansen fand auch schnell beherzte Männer an seiner Seite, die den Mut hatten, die Wilhelmsburger Fußball-AltherrenAuswahl tragfähig zu machen. Es

Endlich mal gemeinsame Sache im Wilhelmsburger Fußball Uwe Hansen, AH-Gründer

Madelaine Riege

Wir gratulieren dem Männergesangverein Wilhelmsburg.

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ist heute nicht vermessen zu behaupten, dass dieser „kleine Versuch“ auch Anregungen für die späteren Vereinszusammenschlüsse Wilhelmsburger Fußballklubs (über den WSV 93 zum SV Wilhelmsburg mit dem WFV 09, TSC Viktoria und TV Jahn) war. Denn schließlich riss die AH-Auswahl die hohen Mauern zwischen den damals rivalisierenden traditionsreichen „Insel“-Vereinen ein. Es war keine Kleinigkeit, die Rivalen zusammen zu bringen. Es erhoben sich sogar kritische Stimmen, die kein langes Leben voraus sagten. Aber das „Märchen“ AHAuswahl dauert inzwischen 50 Jahre.

Exakt am 12. Oktober 1967 trat die AH-Auswahl erstmals ganz offiziell in den blau-weiß-gelben Wilhelmsburger Wappenfarben (die Spieltracht besorgte Willy Zschorsch von der BSG Ölwerke Schindler) mit Spielern aus dem ESV Einigkeit, TV Jahn, FTSV

So sah es am Neujahrsmorgen 1967 auf dem Sportplatz „Landesgrenze" aus, als Hamburgs Spitzenschiedsrichter Alfred Lempelius (gebückt) die Münze zur Seitenwahl für das Spiel der einstigen Wilhelmsburger Fußballgrößen aufhob. Direkt vor ihm die Hamburger Torschützenkönige Franz Kosiedowski und Gerd Becker (v.l.) sowie NDR-Sportreporter Kurt Emmerich (Mitte, mit Rücken zugewendet).

Uwe Hansen gründete die „Spielgemeinschaft Wilhelmsburger Fußball-AH-Auswahl" und war von 1967 bis 1999 insgesamt 32 Jahre Erster Vorsitzender.

Neuhof, SV Rot-Weiss, SV Vorwärts Ost, TSC Viktoria, TSV Veddel und WFV 09 an. Gegner war die Altliga des FC St.Pauli mit Ex-Nationalspieler Prokopp und anderen Fußballgrößen vom Kult-Club vom Kiez. Am Ende stand ein 1:1. Der Start war geglückt. „Veteraner voran!“, heißt seither die Parole.

Für die AH-Auswahl – die in der Folge zur Vorreiterrolle im Hamburger Wohltätigkeits-Fußball wurde – war es zugleich der Beginn, für ein lohnendes Ziel Fußball zu spielen. Nämlich völlig uneigennützig zu Gunsten behinderter Kinder und Behinderteneinrichtungen auf der Elbinsel.

Zum Aushängeschild wurde, dass die Spieler die Veranstaltungskosten zahlen und alle Einnahmen ohne irgendeinen Abzug in den 1972 eigens gegründeten „Spendenfonds e.V.“ flossen. Und das ist bis heute so!

Zunächst keine leichte Aufgabe für Uwe Hansen und seinem engsten Mitstreiter Christian Carstensen, unter diesen Voraussetzungen die wirklich besten Spieler aus den Vereinen für ihr „Werk“ zu gewinnen, setzte es doch ein Umdenken bei den Spielern voraus. Für das Spielen in der AH-Auswahl mussten jene, die einst Aufwandentschädigungen erhielten, nun selber zahlen. Inzwischen wuchs die AH-Auswahl zur „Elite-Truppe“ der Elbinsel, die weit über Hamburgs Grenzen hinaus bekannt wurde.

Allein in der 32-jährigen „Regentschaft“ von Uwe Hansen wurden durch vielerlei Aktivitäten für den guten Zweck mehr als

1,7 Million D-Mark eingespielt und bundesweit anerkannte Modelle in der Behindertenarbeit geschaffen. Ein Wirken, das in Hamburg vielfach ausgezeichnet wurde. Mittlerweile flossen dem „Spendenfonds e.V.“ der AHAuswahl mehr als eine Million Euro zu.

Geleitet wird die Wilhelmsburger AH-Auswahl im 50. Jahr ihres Bestehens nach Wolf-Rüdiger Schaar (1999 - 2005) und Jörn Frommann (2005 - 2011) nun vom dritten Hansen-Nachfolger Andy-M. Kokoc (seit 2011), der vom FTSV Altenwerder gekommen ist, da sich kein satzungsgemäßer Wilhelmsburger für das Amt gefunden hatte. Doch die AH-Auswahl lebt zum „guten Zweck“ weiterhin …

Jogi Löw Allen Helferinnen und Helfern, die an diesem Tag das 50jährige Bestehen der ‚Wilhelmsburger Fußball-AltherrenAuswahl von 1967 „Spendenfonds e.V.“ feiern, ü bermittle ich auf diesem Wege meine herzlichsten Glü ckwü nsche.

Fußball ist ein Teamsport.

Und gute Mannschaften – erst recht eine hervorragende – leben insbesondere davon, dass dann, wenn der eine mal nicht so gut spielt oder auch verletzt ist, die anderen fü r ihn in die Bresche springen. Auf dem Sportplatz, in der Familie, im Beruf oder im öffentlichen Leben.

In diesem Sinne leistet die Wilhelmsburger FußballAltherren-Auswahl mit ihrer Arbeit einen wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Beitrag fü r behinderte Menschen. Diesem Engagement gebü hrt Respekt und Anerkennung.

Ich wü nsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit und besonders den behinderten Menschen alles Gute fü r die Zukunft!

Ihr Joachim Löw

Reportage Elbe Wochenblatt

MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

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Spencer Thomsen-Röder ist in der Buchbinderei sowie für die Mitarbeiterzeitung tätig.

FOTO: A. SCHIRLE

JENS BEESKOW, HARBURG

Arbeit ist das halbe Leben! Für Menschen mit einer Behinderung oder einer psychischen Erkrankung ist die Integration in den Arbeitsmarkt jedoch oft eine große Herausforderung. Dieser Menschen nehmen sich in Deutschland mehr als 700 Werkstätten an. Hier werden zahlreiche Arbeitsangebote geschaffen, die nicht nur dafür sorgen, dass beeinträchtigte Menschen überhaupt in Beschäftigung kommen, hier werden sie auch auf eine (Wieder-)Eingliederung in den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. In Hamburg beschäftigen unter anderem die Elbe-Werkstätten rund 3.200 Frauen und Männer (Stand 2016), die entweder noch nie einer geregelten Arbeit nachgehen konnten, oder die aufgrund von psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Psychosen aus dem regulären ArbeitsKreislauf herausgefallen sind.

Im Raum Harburg gibt es mehrere Standorte: Der Betrieb Elbe-Süd in Marmstorf und Hausbruch sowie der Betrieb Elbe ReTörn.

Die Elbe-Werkstätten sind in dieser Form seit 2011 aktiv, als sich die Winterhuder, die Hamburger und die Elbe-Werkstätten zusammenschlossen und fortan über die gesamte Hansestadt verteilt eine der größten Werkstätten Deutschlands sowie einen der 20 größten Arbeitgeber der Metropolregion Hamburg darstellen. Dabei

Das Ziel heißt: Geregelte Arbeit!

Die Elbe-Werkstätten beschäftigen rund 3.200 Männer und Frauen steht den Behinderten ein ausgesprochen breites Arbeitsangebot zur Verfügung. Es gibt Jobs in den Bereichen Verpakkung und Konfektionierung, in der Digitalisierung und DatenArchivierung, in der Gastronomie, in Montageberufen, in der Buchbinderei, der Näherei und vieles mehr. „Das übergeordnete Ziel ist der allgemeine Arbeitsmarkt, also möglichst dauerhafte tarifliche Arbeitsverträge“, unterstreicht Jens Rabe,

Die Rieckhof-Kneipe ist ein tolles Projekt Betriebsleiter ElbeReTörn Jens Rabe

Betriebsleiter bei Elbe ReTörn. „Das haben wir in den vergangenen vier Jahren für ungefähr 100 Menschen erreicht. Das ist wirklich eine Menge.“ Aber es gibt eine Vielfalt von Zwischenschritten auf dem Weg dorthin. „Neben einer zweijährigen Berufsbildung lagern wir auch einzelne Mitarbeiter oder Arbeitsgruppen in externe Partnerunternehmen aus. Etwa ein Drittel unserer Arbeitsplätze werden in dieser Form angeboten.“ Darüber hinaus haben die Elbe-Werkstätten einige Angebote außerhalb der eigentlichen Werkstatt ins Leben gerufen, die ihre Mitarbeiter weitestgehend hauptverantwortlich betreuen.

So gibt es einen CAP-Supermarkt in der AlsterCity, den Fahrradladen „Die Kette“ am Standort im Friesenweg sowie in Harburg das sehr erfolgreiche Atelier „Freistil“, wo behinderte Menschen ihre Kunst sogar schon international ausgestellt haben, und die bekannte Rieckhof-Kneipe. Ende der 1990erJahre hatte das Kulturzentrum im Seeve-Viertel den Betrieb an die Elbe-Werkstätten verpach-

Jens Rabe, Betriebsleiter bei Elbe ReTörn (r.) und Hilmar Engelhardt, Koordinator Rehabilitation, FOTO :A. SCHIRLE kümmern sich mit ihren Teams in Harburg um die Mitarbeiter der Elbe-Werkstätten.

Die Arbeit in den Werkstätten gibt den Mitarbeitern großes Selbstvertrauen Spencer Thomsen-Röder

tet. „Mittlerweile haben wir hier ein von Fachleuten angeleitetes Team von rund 30 Leuten, das nicht nur die Kneipe und im Sommer auch einen Biergarten betreibt, sondern außerdem den Rieckhof für Veranstaltungen herrichtet, Stadtbild-Pflege betreibt und selbst große Catering-Aufträge wie etwa die jährliche Willkommensveranstaltung der TU Harburg mit über 1.000 Gästen stemmen kann“, berichtet Jens Rabe. „Die Rieckhof-Kneipe ist ein tolles Projekt, weil wir da andere Arbeitszeiten anbieten können, weil Menschen mit Behinderung dort soziale Kontakte schließen und pflegen können. Es gibt einen kostengünstigen Mittagstisch für Senioren, und nicht zuletzt ist es wohl die HSVHochburg in Harburg.“ Möglich ist der Erfolg der eigenen Angebote nicht zuletzt, weil insgesamt eher geringe Personalkosten anfallen. Zwischen 100 und 300 Euro verdienen die Mitarbeiter der ElbeWerkstätten im Schnitt als Aufstockung zur Grundsicherung.

Außerdem zahlen die Werkstätten einen Sozialversicherungsbeitrag für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer in Hamburg. „Im Vergleich zu einem normalen tariflichen Einkommen ist das natürlich wenig“, gibt Rabe zu, „aber für die Menschen hier zählen vor allem andere Werte.“ Sie bekämen hier eine Tagesstruktur, pflegen untereinander wichtige soziale

Mitarbeiter Jürgen Buhr packt in der Abteilung für Verpackung und Konfektionierung dort mit an, wo Maschinen oft nicht weiterkommen.

FOTO: A. SCHIRLE

Kontakte. Darüber hinaus gibt es eine Fahrkarte für den Nahverkehr, bei Bedarf einen Fahrdienst und ein tägliches Mittagessen.

Diese Vorteile nennt auch Spencer Thomsen-Röder im Gespräch mit dem Besucher.

Der 47-jährige Harburger war Journalist, bevor er 2012 bei den Elbe-Werkstätten anfing, wo er seit einem Jahr hauptsächlich in der Buchbinderei arbeitet. „Die Werkstätten sind ein tolles Unternehmen“, findet er. „Die Leute finden hier einen geregelten Tagesablauf vor, und dass sie hier am Arbeitsmarkt teilhaben und etwas leisten können, gibt ihnen großes Selbstvertrauen. Hier kann man soziale Kontakte pflegen, was ungemein dabei hilft, sich wieder in die Gesellschaft einzu-

gliedern.“ Die Arbeit in der Buchbinderei macht ihm großen Spaß.

Hier werden vor allem nicht vorrätige Bücher qualitativ hochwertig „on demand“, also auf Anfrage, produziert. Doch Spencer Thomsen-Röder hat auch seinen ursprünglichen Beruf nicht aus den Augen verloren. Als ehrenamtlicher Journalist schreibt er regelmäßig für die firmeninterne Zeitung „Elbe Echo“. Gern würde er in Zukunft auch wieder auf dem freien Arbeitsmarkt als Journalist arbeiten. Dafür schaut er sich nach Möglichkeiten der Weiterbildung um. Dass das eine große Herausforderung ist weiß er, aber mit den ElbeWerkstätten als Unterstützung wird sie sicher ein bisschen leichter zu meistern sein.

Nur der HSV!

Elbe Wochenblatt

Mittwoch, 15. Februar 2017

Die Spieltags-Seite vom Elbe Wochenblatt und dem HSV

Hat den Überblick: Winterneuzugang Mergim Mavraj fügte sich gut in das Team ein und machte auch gegen seinen früheren Arbeitgeber Köln im DFB-Pokal Achtelfinale ein starkes Spiel.

FOTO: HSV

Flutlichtwochen gehen weiter Zwei von sechs Abendspielen hat der HSV nun schon erfolgreich hinter sich gebracht: Mit dem 1:0 am 3. Februar gegen Bayer 04 Leverkusen konnten die Rothosen die Flutlichtwochen im heimischen Volksparkstadion siegreich einläuten. Vier Tage später legte die Elf von Cheftrainer Markus Gisdol gleich nach und setzte sich mit einem 2:0 (1:0) im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln durch.

Im nächsten Spiel der Flutlichtwochen empfängt der HSV am Samstag, 18. Februar (Anstoß: 18.30 Uhr), im Topspiel des Spieltages den SC Freiburg.

Der Aufsteiger aus dem Breisgau schlägt sich bisher sehr gut im Oberhaus, steht aktuell auf Tabellenplatz acht mit zehn Punkten Vorsprung auf die Hanseaten. Das direkte Duell in der Hinrunde ging mit 1:0 an die Freiburger. Auf die leichte Schulter sollte man die Breisgauer also keinesfalls nehmen. Doch wer weiß, vielleicht gelingt den Rothosen ja auch hier die Revanche, zumindest scheinen sie sich in der Underdog-Rolle wohlzufühlen. Kurzentschlossene haben übrigens Glück: es gibt noch Karten für das Heimspiel bei besonderer Flutlichtatmosphäre.

Insbesondere Familien können hier noch einmal zuschlagen: Die gesamte Südtribüne wird beim Heimspiel gegen den SC Freiburg zum Familienblock XXL mit Ticket-Angeboten für Familien und Kinder. Tickets für das Spiel gibt es wie gewohnt im Online-Ticketshop, in allen HSV-Fanshops, im Service Center und telefonisch über die kostenlose HSV-Hotline unter 040/4155-188

Pokalfieber im Volksparkstadion Wer zu Beginn der Saison gesagt hätte, der HSV schafft es mindestens bis ins Viertelfinale des DFB-Pokals wäre vermutlich nur müde belächelt worden. Doch am 7. Februar gelang den Rothosen gegen den 1. FC Köln die große Überraschung und zog in die Runde der letzten acht Mannschaften ein. Damit führte der HSV seine Siegesserie im heimischen Volksparkstadion fort, gewann vier Heimspiele in Folge. Gut, dass „Losfee“ Mark Forster dem HSV erneut ein Heimspiel bescherte: Am 1. März (Anpfiff: 18.30 Uhr) empfangen die Rothosen zuhause mit Borussia Mönchengladbach den nächsten Bundesligisten. Es heißt also einmal mehr: Flutlicht an! Übrigens gab es bereits ein Aufeinandertreffen beider Teams im DFB-Pokal.

Das letzte Mal im März 1987, welches der HSV mit 1:0 für sich entscheiden konnte und sich im Anschluss auch den Titel sicherte. Tickets für das DFB-Pokal Viertelfinale gibt es ab Donnerstag, 16. Februar.

Noch nicht einmal einen Monat in Hamburg, hat der Brasilianer Walace die eigene Messlatte mit seinem Bundesliga-Einstand hoch angesetzt. Nach 24 Minuten traf er zum 2:0 gegen RB Leipzig.

FOTO: HSV

Was haben HSV-Legende Charly Dörfel, Ex-Trainer und Spieler Bruno Labbadia und der Winter-Neuzugang Walace gemeinsam? Richtig, sie alle trafen gleich in ihrem ersten Bundesligaspiel für die Rothosen. Feierten sozusagen einen Einstand nach Maß. Walace (gesprochen Walaci), oder auch Walace Souza Silva, wie der brasilianische Mittelfeldspieler mit vollem Namen heißt, gelang dieses Kunststück am vergangenen Wochenende beim überraschenden 3:0-Auswärtssieg des HSV beim bis dato zuhause ungeschlagenen Tabellenzweiten RB Leipzig. „Das war ein super Spiel! Bei meinem Tor habe ich einfach geköpft und dann flog der Ball gefühlt wie in Zeitlupe ins Tor“, freute sich der 21-Jährige nach dem Schlusspfiff.

Im Gegensatz zum Zeitempfinden bei seinem Treffer, scheint die Eingewöhnung für Walace in Hamburg im nicht zu erwartenden Eiltempo vonstatten zu gehen. Am vorletzten Tag der Wintertransferperiode wechselte er vom brasilianischen Klub Gremio Porto Alegre an die Elbe. Bei seiner Ankunft am Helmut-Schmidt-Flughafen schneite es. Doch Walace, der die weißen Flocken das erste Mal in sei-

Walace: Einstand nach Maß Der brasilianische Neuzugang hat sich beim HSV im Rekordtempo eingelebt.

Gleich im ersten Bundesligaspiel erzielte er ein Tor für die Rothosen – das schaffte nicht einmal der große Zé Roberto nem Leben hautnah erlebte, scheinen sowohl das ungewöhnlich kalte Wetter, noch die neue Sprache oder die kulturellen Unterschiede zu stören. Und auch das Wichtigste, die Anpassung auf dem Fußballplatz, gelingt ihm bislang bestens.

Nachdem der 1,88 Meter gro-

Das war mein erstes Tor überhaupt mit dem Kopf Walace

ße Defensivspieler beim ersten möglichen Spiel gegen Leverkusen noch 90 Minuten auf der Bank saß, bekam er in der Pokalpartie gegen den 1. FC Köln das Vertrauen von Trainer Markus Gisdol. Walace überzeugte und der HSV gewann am Ende auch dank seines starken Debüts mit 2:0. „Siege erleichtern vieles - vor allem aktuell die Integration der Neuzugänge“, sagt Sportchef Jens Todt. So stand Walace, der im Sommer die Olympische Goldmedaille mit der brasilianischen Nationalmannschaft in Rio gewann, auch gegen Leipzig wieder in der Startelf.

Diesmal brauchte er nur ganze 24 Minuten, um der Bundesliga seinen Stempel aufzudrücken

und sich damit auch in die HSVGeschichtsbücher zu schreiben.

Er ist in der Liga der siebtschnellste Debüt-Torschütze in Reihen der Hamburger überhaupt. Diese Statistik führt im Übrigen der Schwede Marcus Berg an, der bei seinem ersten Einsatz im Dress mit der Raute nur drei Minuten nach seiner Einwechslung in die Maschen traf. „Das war mein erstes Tor überhaupt mit dem Kopf“, gab er später zu Protokoll.

Nun gilt es, die Leistung zu stabilisieren und erneut abzurufen. Denn auch in Brasilien weiß man, dass man immer nur so gut ist, wie es das letzte Spiel gezeigt hat. „Ich muss und will noch weiter jeden Tag besser werden“,

sagt Walace zielstrebig. Helfen soll dabei auch seine Familie. Seit letzter Woche sind Freundin Kamila und der gemeinsame Sohn Wallan Emanuel (ein Jahr alt) in Hamburg angekommen. Eine Wohnung hat die kleine Familie ebenfalls schon gefunden. Auch da hat Walace keine Zeit verloren. Geht es weiter in diesem Tempo, ist dem insgesamt zehnten Brasilianer im Trikot des HSV noch einiges zuzutrauen.

Zuletzt schaffte das beim Bundesliga-Dino der große Zé Roberto. Der erzielte zwar (erst) im zweiten Spiel seinen ersten Treffer für die Rothosen, war in seinen zwei Jahren in der Hansestadt aber absoluter Stammspieler und Leistungsträger.

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Automobil-Verkäufer Thomas Steffen präsentiert den neuen Citroën C3 im Showroom am Harburger Krüll-Standort.

Gelungene Premiere für den neuen Citroën C3 im Autohaus Krüll Phantastisches Angebot für den flotten City-Flitzer

Citroën-Experte Thomas Steffen ist begeistert von den formschönen Rücklichtern des neuen C3.

Der neue Citroën C3: auch in der Farbe Power-Orange ein echtes Highlight.

Verkaufsberater Maik Becher fühlt sich im neuen Citroën C3 sichtlich wohl.

Gelungene Premiere im Autohaus Krüll: Mit einem bunten Fest wurde die Markteinführung des neuen Citroën C3 bei Krüll in Harburg gefeiert. Und der pfiffige Franzose legte einen Traumstart hin: „Das Interesse war gleich am ersten Tag riesig“, freut sich Denis Gohl, Standortleiter von Citroën-Krüll in Harburg. Und: „Wir hatten noch nie so viele Bestellungen für ein neues Auto an einem Premierentag“ Kein Wunder, denn die dritte Auflage des erfolgreichen Franzosen präsentiert sich in einem völlig neuen Look: Der City-Flitzer kommt mit mutigem Design mit bis zu 36 Farbkombinationen und den markantem Airbumps gegen Beulen und Kratzern daher. „Dieses Auto sticht aus der Masse hervor - und das kommt bei den Kunden sehr gut an“, sagt Gohl.

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Thomas Steffen, der gemeinsam mit seiner Familie in Schnelsen lebt, bringt viele Jahre Erfahrung aus der Auto-Branche mit und ist ein ausgewiesener Experte der Marke Citroën. „Ich wurde super vom Krüll-Team in Harburg aufgenommen. Die Arbeit hier macht großen Spaß und ich freue mich auf die Harburger Citroën-Kunden“, sagt Thomas Steffen.

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Elbe Wochenblatt Sport

MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

Dem Spitzenreiter alles abverlangt Handball-Landesliga: SG Wilhelmsburg-Herren unterliegen Uetersen mit 27:30 RAINER PONIK, HAMBURG-SÜD

„Mein neues junges Team braucht noch etwas Zeit sich zu entwickeln.“ Jens Petersen, erfahrener Trainer der Landesliga-Handballer der SG Wilhelmsburg, weiß, warum seine Mannschaft nicht in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen kann. Immerhin mussten vor Saisonbeginn gleich acht Neuzugänge, darun-

ter fünf A-Junioren, ins Team integriert werden.

Bei der 27:30-Niederlage gegen Tabellenführer TSV Uetersen fehlte es an der nötigen Konstanz. Nach gutem Beginn führte die SGW mit 7:5, doch dann sorgten überhastete Torabschlüsse und Schwächen in der Abwehrarbeit dafür, dass die Gastgeber bis zur Halbzeit mit 14:20 in Rückstand gerieten.

Nach dem Wiederanpfiff bau-

ten die Gäste den klaren Vorsprung gar auf acht Treffer aus, doch Wilhelmsburg gab nicht auf und verkürzte den Rückstand bis zum Abpfiff noch auf drei Tore. „Die Mannschaft hat Moral gezeigt und sich zu keinem Zeitpunkt hängen lassen“, lobte Jens Petersen seine Mannschaft, die sich gegen den Tabellenführer unter dem Strich ordentlich verkaufte. Beste Torschützen der

SGW waren diesmal Janes von Holten (7 Treffer) und Pay Metzler (6).

Auch am Sonnabend, 18. Februar, darf die SG Wilhelmsburg wieder ein Heimspiel bestreiten. Um 18 Uhr trifft das Petersen-Team auf den abstiegsgefährdeten TuS Holstein Quickborn. „Nachdem wir in den letzten Wochen gegen die vier Spitzenteams antreten mussten, haben wir jetzt bestimmt

wieder die Möglichkeit, ein bisschen Boden gutzumachen“, so Jens Petersen. Seine mittlerweile auf Rang sieben zurückgefallene Mannschaft könnte sich in den letzten neun Saisonspielen wieder ein Stück weiter nach vorn werfen. Auf die Rückkehr von Abwehrchef Matthias Konczak (Ellenbogen) und Johannes Gutzeit (Schulter) müssen die Wilhelmsburger dabei aber weiterhin verzichten.

Aleksandar Stein machte ein starkes Spiel und setzte seine Mitspieler immer wieder gekonnt in Szene.

FOTO: PONIK

FAMILIENANZEIGEN Sie wollte gerne noch bleiben, und ließ uns doch allein.

In unseren Herzen lebt sie weiter, ihre Liebe wird immer bei uns sein.

Basti hat uns gelehrt zu lieben, ohne etwas zu erwarten.

Ursula Plonka

Wir bedanken uns bei allen, die uns beim Abschied unseres

* 14. Juli 1926

Sebastians

† 08. Februar 2017

Sie war der Mittelpunkt unserer Familie.

Wir vermissen sie sehr.

ihre Anteilnahme und das von Herzen kommende Mitgefühl in so liebevoller Weise bekundet haben.

Heidi und Dieter mit Kai und Lars nebst Familie Susanne mit Martin und Matthias

Burkhard, Christin, Marcus und Alexander Propf und Familie

Die Beisetzung �ndet in aller Stille statt.

Harburg, im Februar 2017

BEERDIGUNGSINSTITUTE Ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst Du von Deinen Lieben fort.

Du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen.

Es ist schwer, es zu verstehen, dass wir dich niemals wiedersehen.

Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Bruder, Onkel und Freund

Frank Lauterbach

Der Himmel wird nun Dein Garten sein.

Wir müssen Abschied nehmen von meinem lieben Mann, unserem Vater, Schwiegervater und Opa

Gerhard Bade * 25. Mai 1930

† 3. Februar 2017

† 13. Januar 2017

* 27. Mai 1966

In Liebe und Dankbarkeit Anne mit Corinna Angela und Gerhard mit Jan

Die Trauerfeier �ndet statt am 17. Februar 2017, 9.00 Uhr in der Kapelle König-Georg-Deich 24, Friedhof Finkenriek.

Statt Karten

Hamburg, im Februar 2017

Tag & Nacht

Dipl.-Ing.

Gerhard Staack * 9. April 1942

† 4. Februar 2017

Wir vermissen Dich Renate Michael und Ute mit Anna und Lea Christian Kalle und Kris Die Trauerfeier �ndet statt am Dienstag, den 21. Februar 2017 um 12.30 Uhr in der Kapelle des Neuen Harburger Friedhofes in der Bremer Straße 236, 21077 Hamburg

Familientradition seit 1905

Neu Wulmstorf · Finkenwerder Neugraben · Neuenfelde Neu Wulmstorf - Bahnhofstr. 73 · Finkenwerder - Finksweg 6

Ein langer Lebensweg – mit Höhen und Tiefen – ging plötzlich zu Ende.

Im Namen der Hinterbliebenen trauern wir um

Nach schwerer Krankheit ist mein lieber Ehemann, unserer lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Schwager friedlich eingeschlafen.

H.-J. Lüdders

040 - 700 04 06

allen, die uns ihre Anteilnahme an unserer Trauer erwiesen haben.

Werner Bolgen * 12. Juni 1929

† 25. Januar 2017

Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung �ndet am Montag, 20. Februar 2017 um 14.00 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofes Harburg, Bremer Straße 236, 21077 Hamburg, statt.

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Die Trauerfeier �ndet am Freitag, 17. Februar 2017 um 11.00 Uhr in der Kapelle des Friedhofes Finkenriek, König-Georg-Deich 24, 21109 Hamburg, statt.

Herzlichen Dank

Elisabeth Wichmann und Familie

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Sie hilft Seeleuten Paula Zoe Barner für ihr Engagement im Seemannsklub Duckdalben geehrt ! 14 MITTWOCH, 15. FEBRUAR 2017

Service Elbe Wochenblatt

Tipps & Termine | Reisen & Entdecken | Auto & Motor | Wohnen & Leben | Beruf & Erfolg

Elbe Aktion

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Mit ihren Wadaiko-Trommeln treiben die Tao-Künstler den Puls ihrer Zuhörer in die Höhe.

FOTO: PR

STADTTEILKULTUR ! Kunstaktion In der Hölertwiete lautet dann das Motto: Grau raus, Farbe rein Treffpunkt Hölertwiete Hölertwiete 5 ! 98 76 51 10, do 16-18 Uhr ! Kabarettistische Lesung Sven J. Olssons Motto lautet: „Gedächtnisabend – über den Suizid“ Kulturcafé Komm du Buxtehuder Straße 13 ! 57 22 89 52 do 20 Uhr, Eintritt frei/Spende ! Der große ImproWochenrückblick Comedy mit den Stegreiftheaterkünstlern „Charlotte & Ralf“ Stellwerk Fernbahnhof Harburg über den Gleisen 3/4 Hannoversche Straße 85 ! 30 09 69 48, do 20 Uhr

Japanischer Trommelwirbel Ensemble Tao mit Mix aus Performance und Lyrik – Freikarten für Barclaycard Arena HEINRICH SIERKE, HAMBURG

Explosiv und doch klassisch, ursprünglich und trotzdem modern: Mehr als 6,5 Millionen Zuschauer in 22 Ländern konnte das japanische Trommel-Ensemble Tao bereits bei Gastspielen weltweit begeistern. Tao belebt die jahrhundertealte, überlieferte TrommelKunst des Wadaiko mit Elementen des Pops und kehrt nach Hamburg zurück. Das Elbe Wochenblatt verlost drei Mal zwei Karten für die Show am Sonnabend, 25. Februar, in

der Barclaycard Arena.

Die furiosen Rhythmen, die sich zu einem aufpeitschenden Trommelgewitter steigern, dargeboten mit außerordentlicher Präzision, Wucht und Ausdauer, haben eine – im wahrsten Sinne des Wortes – durchschlagende Wirkung. Tao ist mehr als ein atemberaubendes Klangerlebnis, Tao ist überquellende Lebendigkeit und enorme Musikalität. Eine einzigartige Performance, eine Mischung aus musikalischer Meditation und wilder Kampfkunst, gekrönt von einer sehr minutiös abge-

stimmten Choreografie.

Doch hier geht es nicht nur um martialisches Trommeln und um Schwingungen, die den Körper von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln durchdringen.

Tao ist gleichfalls ein Wechselspiel zwischen dem tiefen Grollen der riesenhaften WadaikoTrommeln und ergreifend zarten, zerbrechlichen Momenten voll lyrischer Schönheit.

Wer die Show kostenlos sehen möchte, sendet bis Montag, 20.

Februar, eine Postkarte mit Absender und Telefonnummer an: Elbe Wochenblatt, Stichwort

„Tao“, Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg. Oder per E-Mail, mit dem Betreff „Gewinne: Tao“, an post@ wochenblatt-redaktion.de – der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Tao – Die Kunst des Trommelns am Sonnabend, 25. Februar, um 20 Uhr in der Barclaycard Arena, Sylvesterallee 10.

Karten von 35,50 bis 62 Euro unter ! 47 11 06 33 und !! www.drum-tao.de

! Diavortrag über Bildungsprojekt in Gambia Kulturwerkstatt Harburg im Harburger Binnenhafen Kanalplatz 6 ! 0151 / 19 35 73 91 sa 20 Uhr ! Comedy: Florian Schröder Motto: „Entscheidet euch!“ Harburger Theater Museumsplatz 2 ! 33 39 50 60, sa 20 Uhr ! Singkreis für Senioren Bürgerhaus Wilhelmsburg Mengestraße 20 ! 752 01 70 mo 14-16 Uhr ! Virtuose am Klavier: Konzert Alexey Lebedev spielt Beethoven und Chopin Speicher am Kaufhauskanal Blohmstraße 22 ! 0151 / 12 17 09 38, so 17 Uhr

Sie haben gewonnen Meiendorf holt sich ElbePokal beim Schützenverein Hausbruch/Alt- und Neuwiedenthal ! 14 post@wochenblatt-redaktion.de

MUSIK/PARTYS ! Dockerrock Coverrock Marias Ballroom Lassallestraße 11, sa 21 Uhr ! Ronnie Finn Irish Folk The Old Dubliner Neue Straße 58/Lämmertwiete ! 77 11 04 45, sa 22 Uhr ! Villusion Lichtprojektionen, Tanzmusik und Grill (Essen mitbringen) Maison Musique Buxtehuder Straße 35 ! 20 97 28 34 fr 22 Uhr

KINO ! Cinemaxx Harburg Moorstraße 1 ! 80 80 69 69 (Reservierung) Manchester by the Sea, Drama mo 17.15 Uhr, di 20.15 Uhr

KINDER ! Mitmach-Zirkus Honigfabrik Industriestraße 125-131 ! 421 03 90, di 14.30-16 Uhr, di 16-18 Uhr ! „Tacky der Pinguin“ Bilderbuchkino ab drei Jahre Bücherhalle Wilhelmsburg Vogelhüttendeich 45 ! 75 72 68 fr 10.30-11 Uhr, Eintritt frei ! Sonntagskinder: „ Römische Schreibwerkstatt“ Kinder ab acht Jahren auf Zeitreise zu den alten Römern.

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Rezeptfreies Arzneimittel bekämp� Bindegewebsschwäche e�ektiv von innen Nahezu 90 % (!) aller Frauen sind von Bindegewebsschwäche betro�en. Besonders mit zunehmendem Alter kämpfen viele mit schla�er und faltiger Haut an Armen, Hals oder DekolletÊ. Andere leiden unter Dellen auf der Haut, der sogenannten Cellulite.

Doch ein Arzneimittel aus der Apotheke sagt Bindegewebsschwäche den Kampf an – und zwar von innen.

Es ist schon eine Gemeinheit: Gerade Frauen achten oďż˝ ein Leben lang auf ein gepďż˝egtes, attraktives Ă„uĂ&#x;eres.

Und ausgerechnet Frauen sind zugleich von Natur aus besonders anfällig fßr Bindegewebsschwäche. Die gute Nachricht: Auch wenn die Folgen wie schla�e und hängende Hautpartien oder Cellulite bereits sichtbar sind, ist es nicht zu spät, etwas dagegen zu tun! Wissenscha�ler haben zwar festgestellt, dass der natßrliche Alterungsprozess zu Bindegewebsschwäche fßhren kann – aber auch,

was Frau dagegen unternehmen kann.

Das Problem: Lahmende Stoďż˝wechselaktivität im Alter Mit zunehmendem Alter gerät unser Stoďż˝wechsel immer mehr ins Stocken. Auch die Stoďż˝wechselvorgänge in unserem Bindegewebe sind davon betroďż˝en. Die Folge: Die Bindegewebsfasern werden schwächer und die Vernetzungen instabil. Bindegewebsschwäche entsteht und äuĂ&#x;ert sich Ăźber die typischen Erscheinungen wie Falten, schlaďż˝e Haut oder Cellulite-Dellen.

Arzneimittel bekämp� Bindegewebsschwäche natßrlich von innen Genau hier setzt ein zugelassenes Arzneimittel aus der Apotheke an: Revoten Tabletten (rezeptfrei). Denn die zwei in Revoten enthaltenen natßrlichen Arzneisto�e dienen laut den Ergebnissen der Arzneiprßfungen und der

Pharmakologie als Anregungs- sowie Heilmittel fßr die fehlerha�en Sto�wechselvorgänge im Bindegewebe. So werden unschÜne Anzeichen von Bindegewebsschwäche wie schla�e, faltige Haut und Cellulite natßrlich von innen bekämp�.

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MITTWOCH 15. FEBRUAR 2017

Aus dem Polizeibericht

Kiosk Ăźberfallen: Zeugen gesucht HARBURG. Ein maskierter Mann betrat am Freitag, 10.

Februar, um 20.15 Uhr einen Kiosk an der DenickestraĂ&#x;e und ging direkt zur Kasse. Der Unbekannte bedrohte den Kioskbesitzer mit einer Schusswaffe und forderte Geld. Der 38-Jährige Ăźbergab dem Räuber daraufhin circa 300 Euro, mit denen der Täter in Richtung WeusthoffstraĂ&#x;e/Wilhelm-Busch-Weg flĂźchtete. Der Gesuchte ist 1,70 bis 1,75 Meter groĂ&#x; und circa 20 bis 25 Jahre alt und schlank.

Er trug eine dunkle Jacke und Maske sowie blaue Jeans.

Hinweise bitte an das Landeskriminalamt unter ! 428 65 67 89.

DA

des Kiosks zu schaffen machten. Der Zeuge alarmierte die Polizei. Kurz darauf flĂźchteten die mutmaĂ&#x;lichen Einbrecher in Richtung KerschensteinerstraĂ&#x;e. Im Rahmen einer Fahndung mit fĂźnf Funkstreifenwagen nahm die Polizei einen 42jährigen Rumänen nahe des Tatortes fest, der sich hinter einer Garage versteckt hatte.

Die Beamten beschlagnahmten bei ihm einen Schraubendreher. Der Tatverdächtige kam vor den Haftrichter. Sein flĂźchtiger Komplize ist cira 1,80 Meter groĂ&#x;, schlank und war dunkel gekleidet.

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt (LKA) unter ! 428 65 67 89 entgegen. DA

Einbruch: Einer der Täter noch flĂźchtig HARBURG. Ein Zeuge hĂśrte am Donnerstag, 2. Februar, um 3.15 Uhr verdächtige Geräusche an der EiĂ&#x;endorfer StraĂ&#x;e. Als er nach drauĂ&#x;en schaute, beobachtete er, wie sich zwei Männer an einer TĂźr

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(auch fĂźr andere Anlässe) Fingerfood: YakitorispieĂ&#x;e, Meatballs vom Rind mit Barbequesauce, Partygebäck mit Lachsmousseund KäsecremefĂźllung frischer gemischter Salat dazu zwei Sorten Dressing warme Speisen: Schweinefilettranchen auf Pfefferrahmsauce und gebackene Honigputenbrust mit Jus, gemischtes GemĂźse und Kartoffelgratin/ Farfalle mit Tomatensugo und Reibekäse geräucherte Fischspezialitäten mit Meerrettichsahne und Preiselbeercreme internationales Käsesortiment, ausgarniert mit frischen FrĂźchten Brotkorb: Vollkorn- und Weizenbaguettebrot, dazu garnierte Butter Dessert: Mousse au Chocolat, Rote GrĂźtze und Vanillesauce und Butterkuchen

ab 15 Pers.

19,50 â‚Ź inkl. MwSt./Pers.

Tel. 88 30 20 9 - 0 ďż˝ Fax 88 30 20 9 - 29 Internet-Adresse: www.foodforfriends.de

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Paula Zoe Barner wurde fßr ihr ehrenamtliches Engagement von Hamburgs Zweiter Bßrgermeisterin Katharina Fegebank mit einer Urkunde und einem Präsentkorb ausgezeichnet.

FOTO: PR

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Ein Stßck Heimat fßr Seeleute 17-jährige Paula Zoe Barner wurde fßr ihr ehrenamtliches Engagement im Duckdalben ausgezeichnet GABY PÖPLEU, WALTERSHOF

Sie ist die jĂźngste Ehrenamtliche im Duckdalben: Paula Zoe Barner (17) wurde von Hamburgs Zweiter BĂźrgermeisterin Katharina Fegebank fĂźr ihren unentgeltlichen und unermĂźdlichen Einsatz in dem Waltershofer Seemannsklub mit Urkunde

Der Duckdalben Der „Duckdalben“ wurde 1986 vom Verein Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg gegrĂźndet. Der Name wurden von den Vertäuungspfählen fĂźr Schiffe Ăźbernommen. Jährlich besuchen rund 35.000 Seeleute aus Ăźber 100 Ländern den internationalen Seemannsklub. Er bietet ihnen die MĂśglichkeit zur religiĂśsen Andacht, zur Freizeitgestaltung und zum Kontakt mit Freunden und Familie.

Ein Fahrdienst holt die Seeleute bei den Schiffen ab und bringt sie dorthin zurßck. 18 haupt- und mehr als 80 ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Bundesfreiwillige sind im Duckdalben beschäftigt. PÖP

Ich liebe den Hafen Paula

und Geschenk augezeichnet.

Schon seit 2015 ist Paula im Duckdalben dabei, arbeitet am Tresen, organisiert den Fahrdienst und betreut Seeleute aus bis zu 26 Ländern, die in dem internationalen Klub ihre Freizeit verbringen, Kontakte knĂźpfen und pflegen. Wie kommt man als junge Frau vom Seevetaler Land als Ehrenamtliche zur Seemannsmission? Bei Paula hat das Interesse an der UnterstĂźtzung der Seeleute Familientradition. Schon ihre Mutter hat vor 27 Jahren in ihrem diakonischen Jahr, einem freiwilligen sozialen Jahr in der evangelischen Kirche, im Duckdalben gearbeitet. AuĂ&#x;erdem ist ihr Onkel dort ehrenamtlich aktiv. Und nach einem zweiwĂśchigen Schulpraktikum war dann alles klar: Das macht SpaĂ&#x;, hier wollte Paula weitermachen.

Tatsächlich steht noch mehr als SpaĂ&#x; hinter ihrem Einsatz: „Ich

wollte den Seeleuten ein StĂźck Heimat schenken“, sagt die junge Frau, die in ihrer Freizeit reitet, klettert und Musik macht wie viele junge Frauen. Doch die Arbeit im Klub steht immer ganz oben auf ihrer Wichtigkeitsliste. „Ich liebe den Hafen. Ohne die Schifffahrt kĂśnnte ich im Winter keine Orangen essen“, sagt Paula.

Und auch die Abwechslung von der Schule lockt sie zum Dienst. Und die vielen neuen Kontakte, die sie hier findet, „zu Landratten und Seeleuten aus aller Welt“, lacht sie, „Und ich merke bei jedem Dienst: Wenn du etwas gibst, kriegst du auch etwas zurĂźck.“ Das klingt schon sehr erwachsen. Ist das nicht schwierig, als junge Frau unter rauhbeinigen Seeleuten aus aller Welt? Jan Oltmanns vom Duckdalben hat da keine Bedenken. „FeinfĂźhlig findet Paula immer das Gleichgewicht zwischen zugewandter Offenheit und freundlicher Abgrenzung“, fĂźr Paula also kein Problem.

Mit den Kollegen kommt sie gut klar. „Gerade von den Ă„lteren lernt man viel. „Und ich hĂśre gern Geschichten von frĂźher, weil viele der Ă„lteren selbst zur See gefahren sind. So sehen das auch ihre „Chefs“ vom Duckdalben:

„Paula hat sich den tiefen Respekt der meist älteren Herren erworben“, sagt Anke Wibel, „es ist eine Freude, sie dabeizuhaben.“

Mutmacher Schlechte Nachrichten lesen, sehen und hĂśren wir genug. Das Elbe Wochenblatt stellt in loser Folge „Mutmacher“ vor.

Wir zeigen Menschen, die sich fĂźr das Miteinander einsetzen, die AnstĂśĂ&#x;e geben fĂźr Verständnis und Solidarität. Und wir zeigen, dass jeder etwas fĂźr seine Nachbarschaft tun kann, manchmal auch mit Kleinigkeiten. Denn wir gestalten die Welt, in der wir leben.

Machen Sie mit, lassen Sie sich Mut machen!

Kennen Sie Mutmacher aus Ihrem Stadtteil? Schikken Sie uns einen Tipp per E-Mail oder rufen Sie an: post@wochenblattredaktion.de (bitte in den Betreff schreiben: Mutmacher); ! 76 60 00 82 (Karin Istel).

Elbe Wochenblatt-Pokal geht nach Meiendorf 39. NeujahrsschieĂ&#x;en SV Hausbruch: Rund 80 Teams mit insgesamt 200 SchĂźtzen am Start HAMBURG-SĂœD. Mit 50 Ringen und einem Teiler von 96 haben sich die SchĂźtzen der SG Meiendorf beim NeujahrsschieĂ&#x;en des SchĂźtzenvereins Hausbruch/Alt- und Neuwiedenthal beim AusschieĂ&#x;en des Elbe Wochenblatt-Wanderpokals durchgesetzt. Das Nachsehen hatten die Mannschaften des SV Fischbek 1 (Platz 2) und SV TĂśtensenWesterhof (Platz drei).

Jens Behrens, Oliver Nesler, Angela Stromenger und Gaby Neske erhielten im Landhaus Jägerhof den Pokal von Elbe Wochenblatt Anzeigenleiter JĂźrgen MĂźller. „Zum 20. Mal habe ich diese Ehre“, freute sich MĂźller und gratulierte den SchĂźtzen. Insgesamt hatten Ăźber 80 Pokalmannschaften am SchieĂ&#x;en teilgenommen.

KS

Jens Behrens, Oliver Nesler, Angela Stromenger und Gaby Neske (SG Meiendorf, in Gelb) freuen sich mit Karl-Heinz Ahlt (SV Hausbruch), JĂźrgen MĂźller (Elbe Wochenblatt) und Hans-Heiner Fischer (SV Hausbruch, v.l.) Ăźber den Elbe Wochenblatt-Wanderpokal.

FOTO: KRELLER