ElbeWochenblatt
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Wochenzeitung fĂźr SĂźderelbe
Nr. 41 | 11. Oktober 2017 | Trägerauflage: 28.826 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89
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Kein Kletterpark WirtschaftsbehÜrde lehnt die Pläne fßr einen Hochseilgarten ab ! 3
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Notfallpraxis erĂśffnet
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Niedlicher Nachwuchs
Dr. Dirk Heinrich (KVHH), Joachim Gemmel (Asklepios), Gesundheitssenatorin Cornelia PrĂźferStorcks sowie Walter Plassmann (KVHH, v.l.) erĂśffnen die neue Notfallpraxis an der Asklepios Klinik Harburg. FOTO: KVHH
Das lange Warten in der Notaufnahme der Asklepios Klinik Harburg soll jetzt ein Ende haben. Anfang Oktober hat auf dem Gelände des AKH, direkt gegenßber der Notaufnahme, eine Notfallpraxis erÜffnet. Kommt ein Patient in die Notaufnahme oder in die Notfallpraxis, wird sofort entschieden, ob er als Notfall im Krankenhaus oder ambulant in der Notfallpraxis behandelt wird. Die Zahl der Patienten in der Notaufnahme des AKH ist in den vergangenen Jahren ständig gestiegen. 2016 waren es 64.092 Fälle. „Häufig kommen Patienten zur Notaufnahme, weil die Wartezeit auf einen Arzttermin oftmals sehr lang ist. Viele Ärzte nehmen
Fachkräfte kÜnnen sich verstärkt auf echte Notfälle konzentrieren Joachim Gemmel, Geschäftsfßhrer
inzwischen sogar keine neuen Patienten mehr an“, beschreibt Claudia Loss (SPD) das Problem. Im Klartext: In der Notaufnahme werden viele Patienten behandelt, die gar keine Notfälle sind. Das fĂźhrt zur langen Wartezeiten, Ăźberlasteten
Mitarbeitern und birgt die Gefahr, dass ernste Notfälle unter Umständen verspätet behandelt werden. „Von der Notfallpraxis erhoffen wir uns daher eine bessere Steuerung der PatientenstrĂśme, so dass sich unsere spezialisierten Fachkräfte in den Schockräumen und OPs verstärkt auf die echten Notfälle konzentrieren kĂśnnen“, sagt Joachim Gemmel, der GeschäftsfĂźhrer der Asklepios Kliniken Hamburg. Die Notfallpraxis hat montags, dienstags und donnerstags von 18 bis 24 Uhr, mittwochs von 13 bis 24 Uhr, freitags von 17 bis 24 Uhr sowie am Wochenende und an Feiertagen von 8 bis 24 Uhr geĂśffnet. Fortsetzung Seite
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Im Frßhjahr 2019 will Holsten nach Hausbruch umziehen – Gewerkschaft kritisiert Standort und Jobwegfall
Die Bauarbeiten im Gewerbegebiet Hausbruch haben mit dem traditionellen ersten Spatenstich begonnen. Die Brauerei, die zum Carlsberg-Konzern gehĂśrt, will im FrĂźhjahr 2019 von Altona in den SĂźden Hamburgs umziehen. Dann werden die Traditionsmarken Holsten und Astra im SĂźden Hamburgs gebraut. Doch es gibt Kritik: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) bemängelt, dass 70 Jobs beim Umzug auf der Strecke bleiben. Das neue GrundstĂźck am Heykenaukamp 13 ist rund 67.000 Quadratmeter groĂ&#x;. Hier sollen zukĂźnftig ungefähr 100 Millionen Liter Bier pro Jahr produziert werden. Eine Million Flaschen und mindestens 2.000 Fässer pro Tag pro Tag sollen abgefĂźllt werden. Der Umzug bietet der Traditionsbrauerei viele Vorteile: die MĂśglichkeit der freien, moder-
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BierbeiĂ&#x;er
„Gut 70 Arbeitsplätze fallen weg“ KARIN ISTEL, HAUSBRUCH
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OLAF ZIMMERMANN, HARBURG
Was unternehmen Harburger an einem idealen Herbsttag? ! 2
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Karbonade
An der Asklepios Klinik Harburg gibt es jetzt eine Notfallpraxis fĂźr die ambulante Versorgung
DIESE WOCHE
Putenoberkeulen
nen Planung und baulichen Umsetzung der Produktion sowie Lagerung und Logistik auf dem Gelände. Dies verkĂźrzt die zukĂźnftigen Wegstrecken erheblich. Auch der Wegfall der nächtlichen Verladeverbote trägt zu einer grĂśĂ&#x;tmĂśglichen Effizienz der neuen Brauerei bei. Die Gewerkschaft NGG Ăźbt jedoch scharfe Kritik am Umzug: „Wenn Hamburgs Traditionsbrauerei ins Gewerbebiet Heykenaukamp zieht, dann bleibt etwas Wichtiges auf der Strecke – gut 70 Arbeitsplätze nämlich“, sagt Silke Kettner. Die NGG-GeschäftsfĂźhrerin der Region Hamburg-Elmshorn fährt fort: „Die Sorge der Holsten-Beschäftigten wächst. Sie haben Angst um die Zukunft der Brauerei und um ihre Arbeitsplätze“, Dazu kritisiert Kettner die Wahl des neuen Standortes: „Das neue GewerbegrundstĂźck lässt so gut wie kein Wachstum zu. Bei der Produktionskapazität ist damit kaum Luft nach oben. Das passt nicht zur Hols-
ten-Brauerei. Jedenfalls dann nicht, wenn sie sich noch ein Absatzplus zutraut“, so Kettner. „Wir brauchen Regelungen, die
VAHRENDORF. Fischotter-Baby Lilli hat ihre Flasche fest im Griff. Es ist auf dem besten Weg, groĂ&#x; und gesund zu werden. Nachdem Lilli vor ein paar Wochen von einem Elternteil gebissen wurde, betreut Tierpfleger Maik Elbers den seltenen Nachwuchs. „In den nächsten Tagen starten wir die ersten vorsichtigen Schwimmversuche in der Badewanne“, freut er sich. Besucher kĂśnnen Lilli im Wildpark Schwarze Berge, Am Wildpark 1, besuchen. KI/FOTO: PR
Jobs und Arbeitsbedingungen kĂźnftig sichern und KĂźndigungen vermeiden“, appelliert sie an Carlsberg.
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Ab sofort gibt es Kaffee aus der
So soll das neue Gebäude nach heutigem Planungsstand aussehen. GRAFIK: CARLSBERG
(VUTDIFJO H•MUJH CJT