Elbe Wochenblatt Nr. 3 18. Januar 2012 Auflage: 58.824 (I.10)
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RÖTTIGER-BÜRGERBEGEHREN CDU wartet aus strategischen Gründen mit dem Sammeln von Unterschriften | Seite 3
SAGA SANIERT HÄUSER Geisterhäuser in Neuenfelde: 35 werden hergerichtet und vermietet, 31 abgerissen | Seite 3
Hochschwangere will aus Schimmelwohnung raus
Kulturhaus: Startschuss im BGZ
Saga-Mieterin hat Angst um die Gesundheit ihres Babys und fordert eine Ersatzwohnung A. SOSNOWSKI, NEUWIEDENTHAL
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üde und sichtlich mitgenommen sitzt Monika Sowa auf ihrem Schlafcouch. Die 26-Jährige ist hochschwanger, hat bereits Frühwehen. „Eigentlich sollte ich nur liegen, sagt meine Ärztin“, erzählt sie. Doch anstatt sich zu schonen, ärgert sich die junge Frau seit Monaten mit ihrem Vermieter, der städtischen Wohnungsgesellschaft Saga/GWG, herum. Der Grund: In ihrer Ein-Zimmer-Wohnung im Wümmeweg 10 schimmelt es. Zum Hintergrund: Im Juli 2010 zieht Sowa in die rund 30 Quadratmeter große Wohnung im Erdgeschoss des Hochhauses. Im Februar 2011 entdeckt sie Schimmelflecken an der Wand zur Nachbarwohnung, zur Küche und zum Treppenhaus und informiert sofort ihren Vermieter. „Von der Saga hieß es, ich lüfte und heize falsch“, erzählt sie. Ein aufgestelltes Messgerät beweist das Gegenteil. Die Saga handelt, bestellt einen Maler. Doch schon im November ist der Schimmel wieder da. „Der Hausmeister hat dann etwas auf die Wand gesprüht, aber der Schimmel kommt immer wieder durch“, berichtet Sowa. Sie macht sich Sorgen um ihr Baby. „Wie soll ich hier mit dem Kind
Monika Sowa (26) ist im achten Monat schwanger. Mit Unterstützung des Mietervereins bemüht sie sich seit Monaten, dass ihre Vermieterin, die städtische Wohnungs gesellschaft Saga/GWG, den Schimmel in ihrer Wohnung nachhaltig entfernt. Fotos: as
wohnen? Das kann doch nicht gesund sein?“, klagt sie. In ihrer Verzweiflung hat sich die werdende Mutter an den Mieterverein gewandt. „Wir erwarten, dass der Mieterin eine vernünftige Wohnung angeboten wird, spätestens wenn sie aus dem Krankenhaus kommt“, fordert der stellvertretende Vorsitzende Siegmund Chychla. Doch Sowa hat sich gemeinsam mit ihrem Freund, der zwischenzeit-
Willkommen in der Schule der Möglichkeiten
lich zu ihr gezogen ist, bereits mehrmals erfolglos für andere Saga-Wohnungen beworben. „Wir kriegen keine, weil ich mich beschwert habe“, vermutet sie und fügt empört hinzu: „Meine Sachbearbeiterin hat zu mir gesagt: ,Wenn sie zum Mieterverein rennen, sammeln sie keine Pluspunkte bei der Saga!’“ Auf Nachfrage des WochenHinter der Schlafcouch wuchert in der Ein-Zimmer-Wohnung der Schimmel.
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Sa is 15 Uhr Von 11 b
blatts versucht Saga-Sprecher Michael Ahrens zu beschwichtigen. Das sei keineswegs offizielle Firmenpolitik, sondern lediglich die Verfehlung einer Mitarbeiterin, „für die wir uns entschuldigen“, so Ahrens. Man habe bereits mit der Mieterin gesprochen und den Schimmel erneut entfernt. „Zeitgleich bemühen wir uns unter Hochdruck für Frau Sowa, ihren Lebenspartner und das Kind eine größere Wohnung zu finden“, verspricht Ahrens.
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NEUGRABEN Der Umzug ins BGZ Süderelbe ist geschafft, das Kulturhaus startet zum 1. Februar mit seinem neuen Programm in den Räumen Am Johannisland 2 durch. Angeboten werden Kunst-, Musik-, und Bewegungskurse. Zudem gibt es spezielle Musikkurse für Kinder, eine Töpferschule und eine Kindermalschule. In Zukunft sind auch Veranstaltungen verschiedener Vereine, darunter der Vereinigung Süderelbe, des Männergesangsvereins Sängerlust Scheideholz, des Damenchors Hamburg-Neugraben, des Rings für Heimattanz und des Vereins Plattdüütsch leevt Teil des Kursprogramms. Infos: 796 72 22. AS
Estebrücke bis Februar wieder frei CRANZ Hamburg Port Authority (HPA) hat die Brücke am Estesperrwerk vor kurzem wieder für den Verkehr freigegeben. Seitdem das Schleusentor Anfang Dezember beschädigt wurde, war die Brücke mit Unterbrechungen gesperrt. Zuletzt hatten Taucher versucht, den Grund des Schadens am Tor zu finden. Erste Ergebnisse bestätigten die Vermutung, dass ein großer Gegenstand das Tor beim Öffnen oder Schließen ausgehebelt hat. In den nächsten Wochen seien laut HPA keine Arbeiten am Estesperrwerk geplant, weshalb die Brücke vorerst wieder geöffnet werden könne. Frühestens im Februar wird es jedoch wieder zu Sperrungen kommen. Dann will die HPA das defekte Tor bergen. Die Schließung der Brücke hatte im Berufsverkehr zu Staus im Alten Land und auf der sowieso schon stark belasteten Bundesstraße 73, die viele Autofahrer als Umleitung nutzten, geführt. Zudem kam es beim Sturm durch das geschlossene Sperrwerk zu Überflutungen, weil das Hochwasser in der Este nicht in die Elbe abfließen konnte. AS
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