Harburg KW21-2017

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ElbeWochenblatt

am Mittwoch

Wochenzeitung für Harburg

Nr. 21 | 24. Mai 2017 | Trägerauflage: 53.171 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 - 89

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Über 30 Jahre lang wurde das Flurstück 3936 am Rieckhof von Menschen und Hunden als Klo genutzt. FOTO: PR

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„Hundeklo“ wurde eingezäunt Seeve-Viertel: Aus der Brachfläche am Rieckhof soll eine Wildblumenwiese werden Hundekot

OLAF ZIMMERMANN, HARBURG

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Aufregung im SeeveViertel. Eine kleine etwa 200 Quadratmeter große Fläche am Rieckhof wurde auf einmal eingezäunt. „Das sieht aus wie ein Knast“, beschwert sich eine Anwohnerin, „bei uns im Haus finden das alle fürchterlich.“ Was steckt dahinter? Die fragliche Fläche hat offiziell die Bezeichnung „Gemarkung Harburg, Flurstück 3936.“ Eigentümer ist der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG). Im Klartext: Das Gelände gehört der Stadt. Es war ursprünglich als Erweiterungsfläche für das Kulturzentrum Rieckhof vorgesehen. Hundebesitzer des Seeve-Viektels und auch viele Passanten nutzten diesen Bereich konsequent als Klo. Auch Müll wurde hier regelmäßig hingeschmissen. „Es stinkt zum Himmel“, weiß Rieckhof-Chef Jörn Hansen. „Das ist aus meiner Sicht nicht noch länger hinnehmbar. Es wird seit Jahrzehnten von allen Beteiligten in der Innenstandt Harburgs auf dieses allgemeine Kloakenproblem hingewiesen geschehen ist nichts. Jetzt haben

Es stinkt zum Himmel. Das ist aus meiner Sicht nicht länger hinnehmbar Jörn Hansen

wir diese Fläche mit einem leichten, optisch unaufdringlichen Wildschutzzaun eingefasst.“ War das erlaubt? „Die Fläche wird von unserem Dienstleister, der Firma Karl Gladigau GmbH, verwaltet. Gladigau ist formal für die Pflege des Grundstücks zuständig“, erläutert Daniel Strikker, Sprecher der Finanzbehörde. „Es wurde jedoch von unserem ehemaligen Dienstleister vor einigen Jahren eine mündliche Vereinbarung mit dem Kulturzentrum Rieckhof getroffen, dass die Fläche aufgrund der Rattenplage und dem Hundekot auf der Fläche durch den Rieckhof eingezäunt werden darf.“ Fazit: Der

Eine Tafel mit diesem Schaubild ist am Zaun des Geländes befestigt.

Rieckhof durfte das. Was ist geplant? Jörn Hansen: „Zur Zeit säubern wir die Fläche von Abfall und den Hinterlassenschaften vieler Jahre. Wir planen auf dieser Fläche ein Wildblumenfeld auszusäen, um den bisher vollkommen unbefriedigenden Zustand zu verbessern.“ Inzwischen wurde der Bereich beim Rieckhof-Notausgang bereits neu gepflastert. „Auch dies hat die ehemalige Schmuddelecke stark

FOTO: PR

verbessert“, so Hansen zufrieV3 den. Mehr zum Thema

Hamburger Hundehalter müssen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner einsammeln. Dafür gibt es kostenlose „Gassibeutel“. Wer sich nicht daran hält, muss mit einem Bußgeld rechnen – zumindest in der Theorie. Im vergangenen Jahr wurde aus diesem Grund im Bezirk Harburg kein einziges Bußgeld verhängt. „In der Regel ist nicht nachzuweisen, dass der Kot von dem beschuldigten Hund stammt. Auf frischer Tat wurde offenbar niemand ertappt oder die Hundehalter verhalten sich angemessen“, sagt Bezirksamtssprecherin Bettina Maak.

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HARBURG. Das hat Spaß gemacht. Der vierte Discomove lockte über 20.000 Partygänger in den Harburger Binnenhafen. Die Warm-Up-Party am Freitagabend fiel dem Regen zum Opfer. Dafür zeigte FOTO: NORBERT SCHACHT sich das Wetter beim Umzug am Sonnabend von seiner besten Seite.

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