Eimsbüttel KW49-2014

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Der Wochenmarkt bleibt Freude am Schlump: Keine Leihautostation, der Wochenmarkt 5 kann bleiben

Das Beet kehrt zurück

Leser gehen aus!

Beet-Rebell Andreas Böhle setzt sich durch: Er darf wieder gärtnern 3 am Heußweg

Tanz-Performance „Shadowland“ auf Kampnagel – das Wochenblatt 2 verlost Karten

ElbeWochenblatt

Eimsbüttel

Wochenzeitung für Hamburg

Nr. 49 | 3. Dezember 2014 | Träger Auflage: 57.029 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

Schikanen auf dem Gehweg Warum eine Rollstuhlfahrerin an der Schwenckestraße nicht weiterkommt

Schiefe Gehwegplatten, Kuhlen und Löcher, Stolperkanten: Eimsbüttels Gehwege sind an hunderten Stellen kaputt – in der Schwenckestraße ist es besonders schlimm. Die Schwenckestraße entlang bis zur Osterstraße: Für Viola Meier ist das ein Weg voller Hindernisse. Die 48-Jährige sitzt im Rollstuhl. „Ich muss genau aufpassen. wo ich langfahre. Auf dem Weg komme ich immer wieder in Kuhlen, da geht es dann nicht weiter“, klagt die Eimsbüttelerin. Vor allem zwischen Stellinger Weg und Osterstraße ist der Gehweg vor den ungeraden Hausnummern an der Schwenckestraße in einem katastrophalen Zustand. Viele Gehwegplatten liegen schief, wackeln und ragen mit ihren Kanten mehrere Zentimeter heraus. An etlichen Stellen fehlen Platten ganz, da sind Kuhlen. Auch wenn Viola Meier im Rollstuhl von ihrer Mutter Annegret Prütz geschoben wird, ist es eine Fahrt mit Schikanen. Vor der Hausnummer 37 geht es nicht weiter: Zu viele Kuhlen hintereinander, da kommen sie nicht mehr durch. Das letzte Stück bis zur Oster-

straße weicht Meier auf die Straße aus. Mehrmals haben Anwohner der Schwenckestraße Passanten stürzen sehen: An den vielen Kanten auf dem Gehweg blieben Fußgänger immer wieder hängen. „Der Zustand ist furchtbar. Da muss was gemacht werden“, klagt eine ältere Anwohnerin mit Rollator. Das Bezirksamt Eimsbüttel sieht das anders: „Die Beurteilungsmaßstäbe, ab wann eine Situation behandelt werden muss, sind häufig nicht mit den Wünschen der Bevölkerung deckungsgleich“, sagt Sprecherin Aileen Röpcke. Das Bezirksamt gehe den Mängeln „im Rahmen seiner Möglichkeiten“ nach, es gebe jedoch Einschränkungen: fehlendes Geld, nicht genug Personal, mangelhafte Möglichkeiten zur Aufnahme von Schäden. Dieses Jahr wurden der Behörde 3.800 Mängel gemeldet – das Amt bemühe sich, mit digitalen Systemen einen besseren Überblick zu erreichen und so Schäden beseitigen zu können. Eine Untätigkeit liege aber nicht vor, so Röpcke. Heißt im Klartext: Wir tun, was wir können, schaffen aber nicht alles.

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Mit Mühe kommen Viola Meier und Annegret Prütz mit dem Rollstuhl durch die Schwenckestraße. Doch an einer Ecke sind so viele Kuhlen, dass sie auf die Straße ausweichen müssen. FOTO: CV

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Mut-Theater: Das letzte Testament

Shanty Chor: Seefahrt und Weihnachtliches

EIMSBÜTTEL. Das Mut-Theater lädt für Freitag, 5. und Sonnabend, 6. Dezember, jeweils um 20 Uhr in die Amandastraße 58 zu dem Theaterstück „Das letzte Testament“ ein. Es erzählt von Söhnen, Vätern und deren Vätern. Autor Niklas Leifert sucht in seiner Performance nach einer zeitgemäßen Männerrolle und setzt sich mit dem Wunsch auseinander, aus der bisherigen Rolle ausbrechen zu wollen. „Gerade wenn man geht, hinterlässt man (schließlich) Spuren,“ so das Mut-Theater. Der Eintritt beträgt zwölf Euro, ermäßigt neun Euro. Kartenreservierung: 34 30 44 oder karten@muttheater.de LM

STELLINGEN. Der Shanty Chor Windrose lädt für Sonnabend, 6. Dezember, zu seinem Weihnachtskonzert in die Kreuzkirche, Wördemanns Weg 41. Zu Liedern und Geschichten von der Seefahrt erwarten Besucher kraftvolle Männerstimmen sowie Akkordeon- und Gitarrenklänge. Außerdem interpretiert Hamburgs bekannter Shanty Chor bekannte weihnachtliche Lieder. Das Konzert beginnt um 15 Uhr, der Eintritt ist frei. Das Konzert gehört zu der Reihe „Stellingen klingt gut", mit der die Kirchengemeinde Stellingen Spenden für den Neubau einer Orgel in der Stellinger Kirche sammelt. DA

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