Elbe Wochenblatt WOCHENZEITUNG
FÜR
E I D E L S T E DT, LU R U P
Nr. 50 | 11. Dezember 2013 | Träger-Auflage: 35.857 |
NEUES WOHNEN Genossenschaft baut 224 Wohnungen an der Luruper Hauptstraße | Seite 5
Globales Lernen OSDORFER BORN Anlässlich des internationalen Tages der Migration lädt der Verein für Bildung, Kultur und Völkerverständigung zu einer Veranstaltung zum Thema „Globales Lernen - (k)ein Thema für MigrantInnen?“. Im Bürgerhaus Bornheide, Bornheide 76, referieren am Donnerstag, 12. Dezember, ab 16 Uhr Albert Röhl vom Weltladen Elmshorn sowie Rosa Chavez vom Verein SoLatino. Der Eintritt ist frei. SD
: 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de
GUTES TEAM Sport-Club Nienstedten für Engagement und Teamgeist mit Uwe-Seeler-Preis ausgezeichnet | Seite 16
TANZENDE BLUMEN Karten gewinnen für das Momix Tanzensemble auf Kampnagel | Seite 2
Wenig Aussicht auf zuverlässige finanzielle Unterstützung für das Stadtteilhaus Böv 38
CHRISTIANE HANDKE, LURUP
M
argret Roddis, Leiterin des Stadtteilhauses Böv 38, ist wütend: „Ich habe die Schnauze voll!“ Der Grund: „Wir gehen schnurstracks auf die Insolvenz zu“. Wie das? Hieß es nicht vor einigen Monaten noch, das Stadtteilhaus sei gerettet? Ja, es war gerettet – für die Jahre 2013 und 2014 war sein Betrieb aus verschiedenen Quellen sichergestellt worden. Ab 2015, so hatten Roddis und
und 2014 erhielten, beziehungsweise erhalten, die Motte, Haus Drei und die GWA St. Pauli den Löwenanteil. Das Böv bekommt 38.000 Euro. Was das Böv sonst noch für ein Jahr braucht, im Ganzen knapp 90.000 Euro, organisierten Politik und Verwaltung aus anderen Quellen: Die Finanzdecke wurde so gestückelt, bis
streiter. Ihre Meinung: „Lurup hat einfach keine Lobby im Bezirksamt.“ Gesche Boehlich, Fraktionschefin der Grünen, verteidigt die Entscheidung der Politik: „Wir sind Wir bringen es Ihnen!
Manfred Becker Heizöl und Kaminholz Der Familienbetrieb vor Ort
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Dass mehrere Stadtteilkulturzentren sich ums Geld raufen, wollen die Grünen im Bezirk verhindern. Foto: pixelio/GG Berlin
Weihnachtslieder auf Wunsch LURUP Die Luruper Kantorei und die Steppkes aus dem Kindergarten Binsenort singen am Sonntag, 15. Dezember, unter der Leitung von Anne-Katrin Gera in der Auferstehungskirche Lurup, Flurstraße 3, Weihnachtslieder auf Zuruf. Die Besucher können sich ab 15 Uhr Songs wie „O du fröhliche“ oder „Ihr Kinderlein kommet“ wünschen. Die Moderation übernimmt Pastor Martin GoetzSchuirmann. Der kleine Weihnachtsmarkt vor der Tür öffnet bereits um 14 Uhr. SD
UMGEBUNG
„Lurup hat einfach keine Lobby“
Spielhaus sagt Tschüs 2013 EIDELSTEDT Mit einem bunten Nachmittag verabschieden sich die Mitarbeiter vom Spielhaus Eidelstedt, Wiebelstraße 10, am Sonnabend, 14. Dezember, für dieses Jahr von ihren kleinen Besuchern. In der Zeit von 14 bis 17 Uhr werden noch einmal Spiel- und Bastelaktionen angeboten. Für das „Abschiedsbüfett“ sollte jeder eine Kleinigkeit mitbringen. Ab Donnerstag, 2. Januar, hat das Spielhaus dann wieder wie gewohnt geöffnet. SD
UND
die Mitarbeiter des Böv gehofft, – und so war es ihnen von SPD und Grünen in Aussicht gestellt worden – würde das Geld regelmäßig und zuverlässig aus einer Quelle fließen: aus dem Topf, den die Kulturbehörde den Politikern in Altona zur Verteilung an Stadtteilkulturzentren im Bezirk überlässt. Insgesamt fasst dieser Topf knapp 1,3 Millionen Euro. 2013
sie gerade eben reichte. Die SPD hat eine einfache Lösung: Umverteilen – den drei Altonaer Stadtteilkulturzentren je knapp 17.000 Euro wegnehmen und an das Luruper Böv 38 geben. Für Margret Roddis die Lösung aller Probleme: Das Böv hätte eine dauerhafte, zuverlässige Förderung, die erlaubt, in die Zukunft zu schauen, Verträge zu schließen, Projekte zu planen. Doch die Grünen, Koalitonspartner der SPD in Altona, legten sich quer. Eine bittere Enttäuschung für Roddis und ihre Mit-
gegen einen Kannibalismus unter den Stadtteilkulturzentren. Die drei Altonaer Häuser können auf keinen Cent verzichten; sie sind sowieso schon unterfinanziert. Wieso sollen wir einen, der weint, eintauschen gegen vier, die weinen?“ Die einzige Lösung für das Problem: Die Hamburger Kulturbehörde müsse den Etat für die Altonaer Stadtteilkultur um die 50.000 Euro aufstocken, die dem Böv 38 fehlen. Ob das in Zeiten klappt, in denen der Rotstift regiert, ist zweifelhaft.
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Lions Club erwirtschaftete auf dem Herbstmarkt eine stolze Summe
SABINE DEH, LURUP
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ie Mitglieder des Lions Club Hamburg-Altona drehten bei der Tomobla auf dem Herbstmarkt im Elbe-EinkaufsZentrum kräftig die Werbetrommel für den guten Zweck und erwirtschafteten 4.000 Euro, die jetzt an Stefanie Neveling, der Leiterin des Kinder- und Fami-
lienzentrums Lurup (kurz KIFAZ), in Form eines symbolischen Schecks übergeben wurden. Im KIFAZ werden rund 400 Familien aus dem Stadtteil betreut. Der Beratungsbedarf vieler Mütter sei groß, aber auch die Kinderbetreuung und die Zusammenarbeit mit den Schulen in der Nachbarschaft seien
15.12.2013
Ein
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Zufriedene, lächelnde Gesichter bei der Spendenübergabe: v.l. Marlies Damkowski und Klaus Buchholz (beide Lions), Stefanie Neveling und Milan Wack (KIFAZ) sowie Andres Reuß (Lions). Foto: pr wichtige Angebots-Schwerpunkte. Die Lions-Spende soll jetzt für das bereits laufende Aktivprogramm für Jungen verwendet werden. „Wir sind mit unseren Schützlingen gern und oft draußen an der frischen Luft und spielen dort zum Beispiel Fußball“, so Trainer Milan
Wack. Der Sport und das Austoben sei für seine Rasselbande wichtig und notwendig. Dank der großzügen Unterstützung durch die Altonaer Löwen könne das Sportprogramm, für das zwei Betreuuer notwendig sind, im kommenden Jahr fortgesetzt werden.
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Im Stadtzentrum Schenefeld Tel. 040 839 00 20