Eidelstedt KW26-15

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Flaßbargmoor Protest beendet Planungen für Weg durch das zukünftige 3 Naturdenkmal

Boxen

Chor

Jede Menge Gold und Silber: der SV Polizei triumphiert bei den Hamburger Meisterschaften 16

Musikalisches Drama um einen Chorleiter wider Willen. 2 Karten gewinnen!

ElbeWochenblatt

Eidelstedt, Lurup

Wochenzeitung für Hamburgs Westen

Nr. 26 | 24. Juni 2015 | Träger Auflage: 36.017 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de

„Grüße aus dem Osdorfer Born“

Mit dem Juca Lurup an den Schaalsee

LURUP. Sommer, Sonne (manchmal), Spaß: Das Jugend-Café (Juca) Lurup startet mit einem großen Sommerfest am 16. Juli in das Sommerferienprogramm. Es wird gegrillt, und es gibt zahlreiche Angebote bei Spiel und Sport. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich über das Projekt „Übergänge schaffen in Lurup“ zu informieren. Wer vom 18. bis 28. Juli mit auf die Sommerferienfahrt an den Goldensee im Biosphärenreservat Schaalsee möchte, sollte sich unter 84 56 15 sofort informieren, ob noch Plätze frei sind. Geplant ist, in einem Selbstversorgerhaus gemeinsam zu kochen, inklusive Lagerfeuerromantik. In einem nahe gelegenen See kann gebadet werden. Anmeldungen und weitere Infos gibt es im Kinder- und Jugendtreff Juca Lurup, Langbargheide 22. RS

Schüler gestalten Postkarten – Auftakt für Marketing-Aktion CARSTEN VITT, OSDORFER BORN

Im Osdorfer Born gibts keine Sehenswürdigkeiten? Quatsch! Demnächst sind besondere Fleckchen sogar auf Papier zu haben: Schüler der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule haben außergewöhnliche Postkarten gestaltet – die Motive sind Teil einer Marketingkampagne für den Stadtteil. Die Jungen und Mädchen der Profilklasse Medien und Künste listeten eine ganze Menge Ecken auf, die einen Besuch lohnen: den Helmut-Schack-See, das Klick-Kindermuseum, die Dinowiese oder den Ausblick von den markanten Hochhäusern. Für jeden Ort wurde ein abstraktes Symbol entworfen – sogenannte Piktogramme. Postkarten sind ab Mitte Juli zu haben In der Viktoria-Kaserne in Altona brachten die Schüler ihre Symbole mit Hilfe der Designerin Eva Kolb dann zu Papier. Schritt für Schritt lernten die Jugendlichen das Siebdruckverfahren. Dabei war Teamarbeit gefragt: Es ist recht knifflig, die Farbe gleichmäßig aufzutragen. Klappte alles! Die Postkarten werden ab Dienstag, 14. Juli, an einem Stand im Immenbusch 15 zu haben sein. Dort wird die Kampagne zum Stadtteiltourismus vorgestellt. Ab 14 Uhr präsentiert sich der Born mit alpinen Aktionen: Rollski-Biathlon, Abseilen vom Hochhaus, und es singt der Alpenchor der Stadtteilschule.

Knifflig: In der Siebdruckwerkstatt in der Viktoria-Kaserne brachten die Schüler ihre Motive zu Papier. FOTOS: PR

Kostenlose Rechtsberatung LURUP. Am Mittwoch, 1. Juli, bietet Rechtsanwalt Kadir Katran von 14 bis 16 Uhr im Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, eine kostenlose Rechtsberatung an. Der Osdorfer Anwalt ist Spezialist bei Fragen zu allgemeinem Zivilrecht, Familienrecht, Verkehrsrecht, Insolvenzrecht, Ausländerrecht und Strafrecht. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Sondertermine sind nach Rücksprache möglich unter 0173 / 71 73 41 2. SL

3. Fertig: Stolz zeigen

Schülerinnen ihre gestalteten Postkarten vom Osdorfer Born.

Stadtteilpolizisten informieren

EIDELSTEDT. Die Stadtteilpolisten des Kommissariats 27 informieren am Sonnabend, 27. Juni, in Eidelstedt zu Themen wie Einbruchschutz und Kriminalprävention. Die Beamten sind von 10 bis 13 Uhr mit einem Stand auf dem Wochenmarkt in der Alten Elbgaustraße vertreten. Dort können Bürger ihre Fahrräder auch mit einem Code zum Diebstahlschutz versehen lassen. SL

Repair-Café: Hilfe zur Selbsthilfe

LURUP. Der Toaster ist kaputt, das Fahrrad hat einen Platten und die Lieblingsjeans ist zerrissen. Kein Grund, die Dinge gleich wegzuwerfen. Am Sonnabend, 27. Juni, findet im Bürgerhaus Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12 ein Repair-Café statt. Von 11 bis 15 Uhr sind jede Menge Experten zur Stelle, dabei zu helfen, die kaputten Dinge wieder zu reparieren. Wer nichts zu reparieren hat, nimmt sich eine Tasse Kaffee oder Tee, oder hilft jemand anderem bei der Reparatur. Informationen bei Klaus Wagner unter 44 65 86 oder per E-Mail an wagner@ladencoach.de. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. SL

30.06.2015

1.

Die Druckvorlagen werden auf dem Sieb positioniert.

2.

Mit dem Rakel wird die Farbe durch das Sieb gedrückt.

Klo zu – und nu? Streit um Toilettenschließung im Eidelstedter Bürgerhaus Geschäftsführer Holger Börgartz verteidigt die Schließung der Bürgerhaus-Toiletten für die Öffentlichkeit. FOTOS: RS

REINHARD SCHWARZ, EIDELSTEDT

„Ich fühle mich diskriminiert!“ Der 53-Jährige Joachim E. (Name geändert) ist gehbehindert und auf einen Rollator angewiesen. Sein Groll richtet sich gegen die Leitung des Eidelstedter Bürgerhauses. Denn seit Anfang des Jahres kann er nicht mehr die Behindertentoilette im Parterre des Bürgerhauses benutzen, weil die Geschäftsführung das Schloss auswechseln ließ. Auch die WCs im ersten Stock des Bürgerhauses sind seit Anfang 2015 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Geschlossen wegen Vandalismus und Dreck „Wir hatten seit Herbst letzten Jahres in unseren Toiletten Vandalismus und erhebliche Verunreinigungen“, erläutert

Bürgerhaus-Geschäftsführer Holger Börgartz. „Es wurden Spülkasten herausgerissen, Klobrillen zerschlagen, die Klos waren mit Kot verschmutzt, dreckige Wäsche wurde hinterlassen“, listet Börgartz auf. „Wir mussten etwas unternehmen, weil dadurch unser Budget erheblich belastet wurde.“ Das Bürgerhaus sei zwar eine öffentliche Einrichtung, aber keine öf-

fentliche Toilette. Das sieht Joachim E. anders: „Ich habe vor Jahren im Bürgerhaus einen Schlüssel für das Behinderten-WC für circa 25 Euro gekauft. Jetzt stehe ich vor verschlossener Tür.“ Joachim E. gehört zu einer Gruppe von Männern, die seit Jahren regelmäßig auf den Bänken vor dem Bürgerhaus sitzen. „Ich treffe mich da mit Bekannten und trinke mein Bier“, so E. Doch gerade in

dieser Gruppe vermutet die Bürgerhaus-Leitung die Verursacher der Schäden in den WCs. Der 53-jährige Frührentner streitet das ab. „Was können wir denn dafür, wenn andere die Toiletten zerstören?“ „Aus unserer Sicht fehlen im Stadtteil öffentliche Toiletten“, erklärt Börgartz. Der Schlüssel, den E. gekauft habe, berechtige zur Nutzung aller BehindertenWCs in der Stadt. Zu dem Thema habe es sogar einen Runden Tisch im Stadtteil gegeben. Aber der Bezirk habe kein Geld für öffentliche WCs. Immerhin: Seitdem nur noch Besucher des Bürgerhauses die Toiletten nutzen dürfen, habe es kaum noch Vandalismus und Verschmutzungen gegeben. Schilder weisen darauf hin, dass die Toiletten für die Öffentlichkeit gesperrt sind.

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