Eidelstedt KW15-2014

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Elbe Wochenblatt WOCHENZEITUNG

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Nr. 15 | 9. April 2014 | Träger-Auflage: 35.857 |

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FESTIVAL

KUNST

Er öffnet nochmals seine Türen: der legendäre Jazzclub Birdland. Ab Freitag steigt das Drei-Tage-Festival| Seite 24

Freikarten zu gewinnen für Yasmina Rezas Erfolgsstück | Seite 2

Obst für Osdorf

Flamenco-Abend

Ehrenamtliche pflanzten Apfelbäume, Birnenquitte, Kirschbäume und Stachelbeersträucher vor dem Bürgerhaus Bornheide OSDORFER BORN Rund 70 Schüler des Flamencostudios La Cajita präsentieren am Sonnabend, 12. April, um 20 Uhr im Circus Abrax Cadabrax, Glückstädter Weg 75, ihr Programm „Caravana Flamenca“. Die Tänzer nehmen das Publikum mit auf eine Reise des fahrenden Volkes und erzählen kleine Begebenheiten von Alltag, Liebe und Gefahr und machen natürlich „Fiesta“. Der Eintritt beträgt 15 Euro. Reservierungen sind möglich unter 89 01 88 55 oder per EMail an info@lacajita.de SD/Foto: pr

Stadtteilschule Lurup: Neubau LURUP Der Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona bietet am Mittwoch, 16. April, um 19.30 Uhr, in der Aula der Stadtteilschule Lurup, Luruper Hauptstraße 131, einen öffentliche Anhörung zum Thema „Aktuelle Plaung für den Neubau der Stadtteilschule Lurup“ an. SD

Schulsenator Ties Rabe kommt OSDORFER BORN Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) kommt am Dienstag, 15. April, ins Bürgerhaus Bornheide, Glückstädter Weg 75, um mit interessierten Bürgern über das Thema „Gute Schulen für Hamburg“ zu diskutieren. Beginn: 19 Uhr. SD

UMGEBUNG

24-Jährige vergewaltigt – Täter gefasst LURUP Morgens um 3.30 Uhr ist eine 24-Jährige am Sonntag auf Höhe des Schwimmbads Elbgaustraße von zwei Männern überfallen worden. Die junge Frau war vom Bahnhof kommend durch die Unterführung gegangen, als die Männer sie attackierten. Sie raubten zuerst ihre Geldbörse, danach schleifte der ältere der beiden die Frau in ein Gebüsch und vergewaltigte sie, während der jüngere Schmiere stand. Nach der Attacke bat die 24-Jährige Passanten um Hilfe und alarmierte über Handy die Polizei, die schnell mit neun Streifenwagen und Spürhunden vor Ort war. Die Täter wurden in der Nähe gefasst, der 31-jährige Dimitrij B. kommt aus Osdorf, sein Begleiter ist 17 Jahre alt. CH

30.04.2014

Das muss halten: Frieder Bachteler (3. v. r.), früherer Leiter der Geschwister-Scholl-Gesamtschule (jetzt: Stadtteilschule) pflanzte gemeinsam mit Gerhard Sadler (2.v.r.) von der Borner Runde einen Apfelbaum. Rechts: Maria Meier-Hjertqvist, Sprecherin der Borner Runde. Foto: rs R. SCHWARZ, OSDORFER BORN

S

ie sind gerade mal sieben Jahre alt, aber schon fast drei Meter groß. Gemeint sind vier junge Apfelbäume, eine Hauszwetsche und eine Birnenquitte, die den Grundstock für eine Streuobstwiese auf dem Gelände des Bürgerhauses Osdorfer Born bilden sollen. Ehrenamtliche vom Bürgerhaus, von Nutzmüll e.V. sowie vom Naturschutzbund (NABU) Deutschland legten Hand an und pflanzten die Bäume nahe der Sporthalle. Weitere drei Kirschbäume wurden in einer anderen Ecke des Geländes gepflanzt. Ziel der Aktion: Es soll eine Streuobstwiese entstehen. Doch wozu eigentlich eine Streuobstwiese mitten im Osdorfer Born? „Es geht uns darum

zu zeigen, dass Natur nicht nur in den Schutzgebieten stattfindet, sondern auch vor der eigenen Haustür“, erläutert Thomas Dröse vom NABU Hamburg das Projekt. Eine natürlich wachsende Obstwiese ziehe unter anderem Bienen und Schmetterlinge an, so Dröse, „die hier Nahrung finden“. Die Bäume hat die LokiSchmidt-Stiftung (LSS) gespendet, unter der Federführung von Dr. Johannes Martens, langjähriger Geschäftsführer der LSS. Seine Frau Annegret Martens hatte die Planung des Projekts in die Hände genommen und die Bäume beschafft, erläutert Martens: „Dabei legte sie großen Wert auf alte Sorten wie etwa Boskop, Cox Orange und Grahams Jubiläumsapfel.“ Ergänzt wird das Streuobst-En-

semble durch Stachelbeersträucher. In etwa zwei Jahren sollen die ersten Äpfel geerntet werden. Geplant ist, dass die Mädchen und Jungen der benachbarten Elbkinder Kita die Patenschaft für je einen Baum oder Strauch übernehmen. Das Projekt Streuobstwiese sei während einer Planungswerkstatt entstanden, erinnert sich Maria Meier-Hjertqvist, Sprecherin der Borner Runde. „Aus der Elternschule kommt der Vorschlag für ein Obstwiesenfest, das Obst soll auf dem Gelände verarbeitet werden“, so Meier-Hjertqvist. Doch was ist eigentlich das Besondere an einer Streuobstwiese? Martens: „Das kommt aus dem Süddeutschen und meint einfach nur, dass die Bäume verstreut wachsen.“

13.04.2014

Terrassendächer und Kaltwintergärten

Aufbau ohne Montagekosten Frühlingsaktion

Erinnerung an eine dunkle Zeit Bürgerhaus zeigt die Ausstellung „Generationen. KZ-Überlebende“

SABINE DEH, EIDELSTEDT

D

as Stadtteilkulturzentrum Eidelstedter Bürgerhaus, Alte Elbgaustraße 12, beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen am Monat des Gedenkens Hamburg Eimsbüttel. Die Ausstellung „Generationen. KZ-Überlebende und die, die nach ihnen kommen“, wird am Dienstag, 15. April, um 19 Uhr eröffnet. Die Hamburg Klezmer Band, präsentiert am Donnerstag, 17. April, um 20 Uhr jüdische, moldawische, ukrainische und rumänische Musik. Der Konzerteintritt beträgt im Vorverkauf elf Euro, an der Abendkasse 13 Euro. Die Ausstellung „Generationen. KZ-Überlebende und die, die nach ihnen kommen“, zeigt 25 Motive des Fotografien Mark

Mühlhaus. „Ihm ist es gelun- die Historikerin und Gedenk- grafien sind bis Freitag, 13. Juni, gen, mit seiner Kamera Mo- stättenpädagogin Ulrike Jensen von Montag bis Freitag von 9 mente einzufangen, die ermuti- einen informativen Vortrag zur bis 19 Uhr im Bürgerhaus zu segend sind für die Zukunft“, so Ausstellung halten. Die Foto- hen. Der Eintritt ist frei. Thomas Höltermann, Sprecher vom Bürgerhaus. Mühlhaus hat KZÜberlebende auf ihrem schweren Weg begleitet, als sie nach vielen Jahren mit Angehörigen und Freunden die Orte ihres Leidens noch einmal aufsuchten. Bei diesen Ausflügen in ihre schreckliche Vergangenheit begegneten sie auch jungen Menschen. Der Fotografen konnte Augenblicke festhalten, in denen sie miteinander redeten, lachten und trauerten. Im Rah- Dem Fotografen Mark Mühlhaus ist gelungen, mit seiner Kamera berührende men der Vernissage wird Momente einzufangen. Foto: pr

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