ElbeWochenblatt
am Mittwoch
Wochenzeitung für Eidelstedt & Lurup
Nr. 7 | 15. Februar 2017 | Trägerauflage: 37.080 Ex. | 040 / 76 60 00 - 0 | Redaktion 040 / 76 60 00 – 89 | www.elbe-wochenblatt.de | post@wochenblatt-redaktion.de
Tausende Besucher strömen zu HSV-Heimspielen oder Konzerten in den Arenen in Bahrenfeld – bekommen diese auch einen Bahnanschluss? FOTO: HSV
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Braucht der HSV eine Bahn-Station? Bahnpläne für den Westen: CDU will Südtrasse – SPD hält sich bedeckt CARSTEN VITT, HAMBURG-WEST
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Eine Bahnverbidnung nach Lurup und in den Osdorfer Born ist wichtig – darin stimmen Altonaer Bezirkspolitiker überein. Bei der Frage nach einem extra Halt für die Arenen gehen die Meinungen auseinander – die wichtigsten Fragen und Antworten. Worum geht es? Eine neue Bahnlinie soll nach Jahrzehnten des Wartens endlich Lurup und den Osdorfer Born per Schiene an die Innenstadt anbinden. Die Favoriten des Senats sind eine U-Bahn von Stellingen aus über die Arenen und Lurup in den Born oder eine S-Bahn von Diebsteich aus über Bahrenfeld, Lurup in den Born (das Elbe Wochenblatt berichtete).
Ausgesperrt HVV lässt seit Januar keine E-Scooter mehr in Bussen mitnehmen – die Hintergründe ! 5
Sagen Sie uns Ihre Meinung! Was ist wichtiger: Eine gute Anbindung der neuen Wohngebiete in Bahrenfeld? Oder eine gute Erreichbarkeit von Veranstaltungen in den Arenen? Schreiben Sie uns! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „Arenen“ Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg E-Mail: post@wochenblattredaktion.de Betreff: Arenen
Was sind Vor- und Nachteile der Strecken? Je nach Route werden bestimmte Viertel bevorzugt. Bei der Nordvariante stehen Stellingen und Lurup besser da, Bahrenfeld wird benachteiligt. Auch die Arenen, die bei HSV-Heimspielen oder bei Konzerten zehntausende Menschen besuchen, würden mit einem direkten Halt profitieren. Anders
Mehr U-Bahn wagen 50 Jahre Osdorfer Born
sieht das bei der Südvariante aus: Die Strecke an der Trabrennbahn vorbei und dann weiter die Luruper Chaussee entlang erschließt die bestehenden und vor allem neu geplante Bahrenfelder Wohngebiete besser. Was sagt die Bezirkspolitik? Altonas CDU-Fraktionschef
Uwe Szczesny ist klar für die Südvariante, da so die neuen Quartiere am besten angebunden werden. Weiteres Argument: Die Universität plane den Ausbau naturwissenschaftlicher Fachbereiche in Bahrenfeld, tausende Studenten müssten da ebenfalls gut hinkommen. Ein extra Halt bei den Arenen? „Eine Stichstrecke zu den Arenen wäre schön. Wenn das nicht klappt, brauchen wir einen vernünftigen Shuttleverkehr mit Bussen.“ Thomas Adrian, Fraktionsvorsitzender der SPD, mag sich noch auf keine Variante festlegen. „Oberstes Ziel muss es sein, für die Menschen im Hamburger Westen, insbesondere in Lurup, Osdorf und den neuen Quartieren in Bahrenfeld eine gute und schnelle Schienenanbindung Richtung Altona und zurück zu realisieren“, sagt der Luruper. Der Bürgerschaft werde im Frühjahr ein Vergleich der sieben möglichen Varianten vorgestellt – danach wolle sich die SPD in Altona auf einen Favoriten einigen. Die Initiative „Starten: Bahn West“ hat diesen schon: Sie plädiert wie Szczesny für die südliche S-Bahn-Variante (siehe Text unten).
Das sagt die Verkehrsinitiative Gerhard Sadler von der Verkehrsinitiative „Starten: Bahn West“ kommentiert die Pläne: „Der Osdorfer Born ist seit 50 Jahren abgehängt und braucht jetzt endlich für eine Teilhabe an Lebensqualität in der Stadt so schnell wie möglich eine Schnellbahnanbindung. ,So schnell wie möglich’ kann nur heißen: Aus-
fädelung einer S-Bahn ab Diebsteich über Bahrenfeld, unabhängig vom 28-Kilometer-Projekt U5 durch die gesamte Stadt über Hoheluft oder Lokstedt. Die Arenen wären auch damit von einer Haltestelle Stadionstraße her gut angebunden. Wenige hundert Meter Fußweg sind nach der Aufregung eines HSV-
Spiels sehr erfrischend.“ Laut Befragungen vor wenigen Jahren lägen für Fahrgäste aus Schenefeld, Lurup und Osdorfer Born die hauptsächlichen Fahrtziele ganz klar in Altona und in der Innenstadt. Ein Umweg über Lokstedt oder Hoheluft würde dem nicht entsprechen, so Sadler.
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Mini-Vortrag zu Erziehungsthemen Beim Freitagsfrühstück gibt es zu Kaffee und Brötchen informative Tischgespräche EIDELSTEDT. Beim Abenteuer-
spielplatz Eidelstedt-Nord am Falkengrund sind auch Eltern gern gesehen. Für Mütter und Väter mit und ohne ihre Kinder wird freitags von 10 bis 12 Uhr ein gemeinsames Frühstück organisiert – für interessante Tischgespräche, neue Kontakte und Beratung. Ab sofort gibt’s an jedem ersten Freitag im Monat jeweils zehn Minuten vor dem Frühstück einen Mini-Vortrag zu Erziehungsfragen, zu den Themen Schule und Kindergarten.
Das nächste Frühstück mit Vortrag ist am Freitag, 3. März. Dann wird es um „Die Bedeutung frühkindlicher Bindung“ gehen. Darüber kann beim Frühstück gesprochen werden. Die Referenten beantworten dann Fragen. Weitere Themen: „Die Pubertät“, „Wie kann ich zuhause lernschwache Kinder gut fördern?“ und „Wie kann ich mein Kind vor Übergriffen schützen?“ Für das Frühstück und den Mini-Vortrag ist keine Anmeldung erforderlich. PÖP
Infos zum Naturraum Sprützmoor
Familienfest in der Elternschule
LURUP. Das Luruper Forum informiert am Mittwoch, 22. Februar, über die Ideen für den Natur-Erlebnis-Raum Spützmoor. In der Fridtjof-NansenSchule, Fahrenort 76, stellt Landschaftsarchitektin Claudia Dahncke ab 19 Uhr die aktuellen Planungen vor. EW
EIDELSTEDT. Die Elternschule Eidelstedt, Alte Elbgaustraße 12, lädt für Sonntag, 19. Februar, zum Familienfest ein. In der Zeit von 10.30 bis 17 Uhr können die kleinen Besucher toben, basteln und spielen. Ein Babyfotograf macht Schnappschüsse von den Kleinsten. EW
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