Altona KW29

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Nr. 29 | 18. Juli 2012 | geprüfte Träger-Auflage: 64.890 (III.11) |

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Ein winziges Museum erinnert an den Komponisten Georg Philipp Telemann| Seite 5

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Wochenblatt-Leser schreiben über das, was sie beschäftigt. Heute: Müllproblem in Osdorf | Seite 6

BALLETT Kartenverlosung für ein ganz besonderes Tanzereignis | Seite 2

Mit der Krücke zugeschlagen Gehbehinderter greift vier junge Männer an und türmt zu Fuß

Auszeit für Mütter, Spielzeit für Kinder

Blutend sitzt das Opfer auf dem Gehweg - am helllichten Tag von einem Mann zusammengeschlagen, der seine Krücken als Waffe benutzte. CHRISTIANE HANDKE, ST. PAULI

B

lutiges Ende einer durchfeierten Nacht: Das erlebten vier junge Männer zwischen 26 und 28 Jahren am Sonnabendmorgen kurz vor 7 Uhr auf der St. Pauli Hafenstraße. Auf Höhe des Alten Elbtunnels trafen sie auf ein streitendes Pärchen, der Mann an Krücken. Sprach die Gruppe das Paar an? Das ist nicht sicher. Die vier jungen Männer- sie hatten ordent-

lich getankt - behaupten jedenfalls: Wir haben nichts getan, der hat uns einfach angegriffen. Egal, wie es dazu kam, es mündete in einer Prügelei. Die aber war sehr einseitig: Im Vorteil war der Gehbehinderte - die Krücken erwiesen sich als schlagkräftige Waffe. Der Angreifer haute ihnen die Gehhilfen quer durchs Gesicht, sodass sie zu Boden gingen. Kaum begriffen die jungen Männer, wie ihnen geschah, mischte sich ein

weiterer Mann in die Auseinandersetzung und unterstützte den Krückenschläger. Glaubte er vielleicht, einem Behinderten zu helfen? Mit mehrereren Streifenwagen war die Polizei vor Ort, ein Rettungswagen brachte zwei stark blutende Männer ins Krankenhaus. Die Beamten suchten die Umgebung ab und fanden den zweiten Angreifer. Der Krückenmann türmte und war dabei schneller als die Polizei;

Foto: Mann

offensichtlich hatte er seine Gehhilfen nicht wirklich nötig gehabt. Ein paar Stunden später stellte er sich in der Davidwache und beschwerte sich über Schmerzen in der Hand. Auch ihn brachte der Rettungswagen ins Krankenhaus. Dort konnte er sich dann von seinem Geburtstag erholen. Er war am Freitag, 13. Juli, 25 Jahre alt geworden. Ihn erwartet eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung.

Neubau zu teuer für Altmieter Genossenschafts-Haus nach Brand neu errichtet - Miete wurde stark erhöht CH. HANDKE, BAHRENFELD

G

enossenschaften gelten als Vermieter, die ihre Mietpreise sozialverträglich gestalten. Dass aber auch Genossenschaften bei Neubau-Wohnungen „hohe“ Mieten nehmen, zeigt das Beispiel des Hauses Bahrenfelder Kirchenweg 38/40 vom Altonaer Spar- und Bauverein Altoba. Mitten in einer langen geschlossenen Reihe rund 100 Jahre alter Backsteinhäuser hat dieses neue Haus gerade Richtfest gefeiert. Es wurde der Not gehorchend erbaut. Denn der ursprüngliche Bau brannte im Oktober 2009 aus. Totalschaden, Abriss, Neubau. Da das Haus aber, wie die gesamte Häuserreihe unter Denkmalschutz steht, war der Altoba verpflichtet, das neue Haus so zu errichten, dass von außen kein Unterschied zum Vorgänger zu sehen ist. Innen ist das Haus völlig umgestaltet. Anstelle von zwölf Zweizimmerwohnungen, in denen winzige Duschbäder in ehemalige Speisekammern gezwängt waren, gibt es jetzt acht, laut Altoba: „fa-

miliengerechte, große Wohnungen mit zeitgemäßer Ausstattung und einem hohen energetischen Standard“. Den ausgebrannten Mietern war versprochen worden: Ihr könnt in das Haus zurück, wenn es fertig ist. Allerdings nicht zu den alten Mietpreisen. AltobaSprecherin Silke Kok: „Die Wohnungen werden den ehemaligen Bewohnern der Brandhäuser für 9,75 Euro nettokalt angeboten. Für alle weiteren Mieter beträgt die Nettokaltmiete 11,60 Euro. Im Bahrenfelder Dreieck beträgt die durchschnittliche Miete derzeit rund 7,25 Euro nettokalt im Altbau. Das Resultat: Nur einer der Altmieter ist an einer Rückkehr interessiert. Sonja Brandt ist es nicht, obwohl sie und ihre Familie liebend gern zurückgekehrt wäre: „Aber als die Pläne auf dem Tisch lagen und wir das durchgerechnet haben, kamen wir zu dem Schluss: Das können wir nicht.“ Vorher bewohnte Familie Brandt im Altbau zwei nebeneinanderliegende Zweizimmerwohnungen mit Garten. Warmmiete für insgesamt 94 Quadratmeter: 905 Euro. Fortsetzung: Seite 3

ALTONA-NORD Im Cafétreff ZeitRaum am Paulsenplatz 12 wird immer mittwochs von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr überbelasteten, erschöpften, ausgebrannten Müttern eine Auszeit geboten. Hier können sie andere Mütter treffen, miteinander sprechen, Tipps und Infos bekommen und eine Weile Ruhe vom stressigen Alltag finden. Die Cafézeit wird von einer erfahrenen Mutter und einer Sozialpädagogin begleitet. Kinder können mitgebracht werden; während der Cafézeit gibt es für sie ein Spiel- und Treffangebot. Im Anschluss besteht für die Mütter die Möglichkeit, persönliche Fragen und Anliegen unter vier Augen zu klären. Mehr Info nötig? Einfach anrufen unter 38 02 38 90, dienstags und donnerstags von 9 bis 9.30 Uhr, donnerstags auch nachmittags von 14 bis 14.30 Uhr. CH

Open Air Kino am Helenenstift ALTONA Für Freitag, 20. Juli, lädt der Hamburger Hospiz e.V. zum Open-Air Kino ein. Auf dem schönen Vorplatz vom Hamburger Hospiz im Helenenstift, Helenenstraße 12, wird der Film „Nokan - Die Kunst des Ausklanges“ gezeigt. Der Abend beginnt mit dem Kurzvortrag „Hospizarbeit im Hamburger Hospiz e.V.“ und einem Kurzfilm zur stationären Hospizarbeit. Dazu gibt es ein japanisches Büfett. Der Eintritt ist frei, eine Spende willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Abend beginnt um 20 Uhr, der Hauptfilm startet gegen 21.30 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der benachbarten Kirche der Stille statt. CH

Chor tritt auf OTTENSEN Der LAB-Chor Altona tritt am Freitag, 20. Juli, auf der Bühne im Untergeschoss des Mercado Einkaufzentrums, Ottenser Hauptstraße 10, auf. Von 15 bis 16 Uhr werden Hamburg-Lieder und Schlager der 60er Jahre zu hören sein. Eintritt frei. CH

GESUNDE PROBANDEN GESUCHT Im Rahmen einer klinischen Prüfung mit einem bereits zugelassenen Arzneimittel suchen wir Frauen und Männer, die zwischen 18 und 55 Jahre alt und Nichtraucher sind. Die Studie beinhaltet vier kurze stationäre Aufenthalte und mehrere ambulante Visiten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Tel.: 040 – 7410 51600

Oben: Im Herbst 2009 brannte das Haus Bahrenfelder Kirchenweg 38/40 aus. Unten: Das neue Haus (links) passt sich nahtlos an die alten denkmalgeschützten Gebäude an. Fotos: ch

E-Mail: info-ctc@uke.de

Web: www.ctc-north.com Eine angemessene Aufwandsentschädigung wird gezahlt.

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