Altona KW25-2014

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4 | STADTTEILSCHULE AM HAFEN

MITTWOCH, 18. JUNI 2014

Der Dombesuch A

m 21. März 2014 durften die fünften Klassen der Stadtteilschule am Hafen (Standort Neustadt) bei der Eröffnungsfeier des diesjährigen Frühlingsdoms da-

bei sein. Frau Walter und Herr Schneider, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, und viele freiwillige Schausteller

Oberstufe VSa-b sınıflarından iir Dinletisi ALTONA Okulumuz Oberstufe 11. Sınıf ö rencileri 23. 05. 2014 Cu-

ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, einen tollen Tag auf dem Dom zu verbringen und zahlreiche Fahrgeschäfte auszuprobieren.

ma ak amı “Gönülden Süzülenler” adı altında, Türkçe ö retmenleri Mustafa Soysal’ın organizesi ile okulumuz salonunda, bir iir dinletisi sergiledi. 16 ki iden olu an grup, toplam 16 iirle dinleyicilere unutulmaz bir gece ya attı. Programda yer alan iirlerden 2 tanesi de Almanca olarak seslendirildi. “Gönülden Süzülenler” adlı bu program, şiirleriyle, sunumu ile, müzikleri ile dinleyicilerden tam not aldı. Programda yer alan öğrencilerimizi, öğretmenlerimizi ve emeği geçenleri kutluyor ve devamı için de temennilerde bulunuyoruz.

Ein Gedichtabend der Oberstufe VSa-b Klassen ALTONA Am Freitagabend, 23. Mai, hat eine Veranstaltung in der

Pausenhalle unserer Schule stattgefunden, ausgerichtet von den Schülern und Schülerinnen, die in unserer Schule an der Oberstufe 11. Klasse studieren, mit der Organisation vom Türkisch-Lehrer Mustafa Soysal. Die Gruppe aus 16 Schülern und Schülerinnen hat mit insgesamt 16 Gedichten einen unvergesslichen Abend erleben lassen. Auf der Veranstaltung wurden zwei Gedichte auf Deutsch vorgetragen. Diese Veranstaltung, deren Name „Gönülden Süzülenler“ (Die Gleitenden vom Herzen) war, hat mit ihren Gedichten, Vorträgen und Musik die Zuhörer mitgerissen. Wir gratulieren unseren Schülern und Lehrern vom ganzen Herzen, die sich sehr viel Mühe gegeben haben. Wir hoffen auf weitere Veranstaltungen für die Zukunft.

Der Dom bes W de ir, d uch na uf ie S

!!!!! Was ich an dem !!! Ich mag den Dom !!!! das Schmalzgebäck die Karussells z.B die Raupe Dancer Shaker Shaker Geisterbahn Frisbee Autoscooter die Krake Alpenhotel Hexenhaus City Sky Liner Mexicaner Hütchen Der Dom ist soo cool. Man hat viel Spaß! Man wird sehr glücklich, die Preise sind nicht so teuer, man verletzt sich nicht. Wenn der Dom jeden Tag da wäre, würde ich jeden Tag hingehen. Die Musik ist cool.

E

W c x e n ir s den hüle i d kle orf nd a Dom r der g e g m 2 eing 5b, Co ine 1. e l a w L a ein be ebk ngen Mär lade uru e k mi Au om che . W z ins n. Der Dombesuch Dom mag !!! Do t dr fführ men nher ir h Heab un . D ze ei m en an n B g. D er Die Stadtteilschule am HaUnd ich finde es üb ann öffne öller Dana n ga und e s t b c h . fen ist in der Nähe vom Dom. An r c fair, dass die Leuh ab hü be e n de sse wur es einem regnerischen Tag gingen alte, die auf dem Na die n Do n zw d n e de zu ch e Fah m ge ei M le fünften Klassen (5a, 5b, 5iv) auf Dom arbeiten, r m ä r i Wi Po ner zeug führt nner den Dom. nicht nur für r m e .W u au m W Früh am Morgen fingen wir in der große Leuspr habe ese eile ausp ir h ns w n s o s Da bie en urd robie aSchule mit dem Fach „Gesellschaft“ an. te Karusw rad na rt. ied r e e er inge n w t. Wir waren alle schon sehr aufgeregt. sells ho gega ch si Fa lad ir n Schnell ging die Schule vorbei und endlich aufhrz en se lt ode ngen d w i geg r s eu . r u z es so weit! Wir gingen aus dem Klassenwar geg n um e d (N ang ind aza en all wur R raum und gingen zum Dom. i ein de ese Sta . e n n a nnd r, 5b Wir hörten uns etwas Interessantes an und be, ort ach bge Ne kamen Gratisgetränke, das fand ich persönlich sehr H baut a us utad nett! Als dann die Aufführung zuende war, kam eine haben, t) Dame und fing an zu sprechen und dann kam ein sondern auch Mann, der ebenfalls anfing etwas zu sagen. Plötzlich sagfür kleine. Ich bedante die Dame: „Hiermit ist der Dom eröffnet!“ Alle Leute ke mich bei den Lehrern klatschten in die Hände und freuten sich. und bei den Besitzern von den Später gingen wir gemeinsam über den Dom und waren auf Domkarussells! manchen Geräten. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Aber das Danke schön! Tollste war,das alles umsonst war! Natürlich bedankten wir uns Thank you! alle bei jedem Karusell. Dann war es so weit zu gehen. Das war Danke! ein toller Tag! Obrigada! Das war das Erlebnis auf dem tollen DOM! Gracia! (Dilara, 5b, Standort Neustadt) (Jenny, 5a, Standort Neustadt)

Mini-Köche, Mega-Mengen

in ganz besonderes Projekt am Standort St. Pauli ist die SchüFi. Sie gibt es nun schon seit mehr als 13 Jahren. Nach ihrem Konzept „Schüler kochen für Schüler“ und zwar für alle! wird im Rahmen von Unterricht und Werkstatttagen jeden Tag ein dreiteiliges Mittagessen hergestellt; inzwischen sind das täglich bis zu 350 Essensportionen. Und das bedeutet nicht zuletzt: In der SchüFi wird gearbeitet und gelernt wie in einem echten Betrieb.

Dass sich eine Ganztagsschule täglich gemeinsam mit Schüler/innen und ihren Lehrer/innen um ein gesundes und frisch zubereitetes Mittagessen kümmert, das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal der Schule auf St. Pauli und hat dem Projekt etliche Preise und Auszeichnungen gebracht. (Goldener Floh 2003, Förderpreis für praktisches Lernen; Gesunde Schule 2008; Starke Schule 2011) Den bislang größten Schritt in der Projektentwicklung, nämlich die Versorgung und Einbeziehung der Grundschulkinder mit SchüFi-Essen ist im Sommer 2013 geschehen. Seitdem kocht die SchüFi nun täglich ein dreiteiliges

vegetarisches Menu für die Grundschulkinder und ein weiteres für die Kinder der Stadtteilschule, inklusive Salatbar. Seit langem ist die SchüFi weit über Hamburg hinaus bekannt und hat inzwischen eine entscheidende Vorzeigerolle in der Schulverpflegung. Sie gehört deutschlandweit zu den besten und wurde Anfang 2013 auch in der Fachzeitschrift „Ess-Klasse Junior“ (Ausgabe Frühling 2013) als Best-Practice-Beispiel vorgestellt. Unsere großen und kleinen Mini-Köche leisten hier täglich restlos überzeugende Arbeit in unserer tollen neuen Schulküche, die im Jahre 2011 passgenau für das SchüFi-Projekt entwickelt und eingerichtet wurde. Die Einkäufe sind inzwischen so gigantisch, dass die Wochenlieferung aus dem Großhandel nicht mal mehr in einen VW-Bus passt! Der Großhandel muss also wöchentlich anliefern; Gemüse und Obst werden zweimal in der Woche von einem Familienbetrieb, der vorzugsweise regionale Produkte vertreibt, gebracht; ebenfalls liefern ein Fischgroßhandel und eine Schlachterei bei Bedarf ihre Frischware an.

Zusammen mit den Kindern verarbeiten wir dann diese unvorstellbaren Mengen an Gemüse, Kartoffeln und Reis zu Suppen, Aufläufen, Salaten oder bekannten Dreiteilern. Und wenn es zum Beispiel Ofenkartoffeln mit Kräuterquark gibt, dann sind 90 kg geschälte Kartoffeln manchmal nicht einmal genug! Für das einfache Mittagessen, dass aus Ofenkartoffeln und Kräuterquark besteht, sieht dann die Einkaufsliste so wie rechts dargestellt aus. Die knapp 40 Kopien des Speiseplans, die wöchentlich in der Schule anfallen und in den Klassen und Eingängen aufgehängt werden, sind die am meisten gelesenen Arbeitsblätter im ganzen Schulbetrieb. Grundschulkinder, die das SchüFi-Menu „klein“ essen, nehmen regelmäßig Anteil an dem Essen der Großen und buchstabieren oder lesen spielerisch und dann nicht ohne Neid auch von Dönertellern oder Hähnchenschenkeln bei den Großen, während die ganz Großen dann bei in ihren Augen weniger attraktiven Gerichten wie etwa Gemüsesuppe auch schon mal für diesen Tag wegbleiben. Rekordzahlen hat die SchüFi in

ihrer WünscheWoche des Schülerrates im März eingefahren. Hier wurden mehrmals fast 400 Essen ausgegeben. Um Punkt 13.00 Uhr beginnt in St. Pauli die Mittagszeit. Zu diesem Zeitpunkt haben sich in der Cafeteria und draußen vor der Tür lange Schlangen gebildet; mitunter gibt es eine Doppelschlange innerhalb der Cafeteria und draußen einen Wettlauf der 5. und 6. Klassen um einen vorderen Platz in der Warteschlange, die besonders Außenstehende und Gäste ausgesprochen beeindruckt, weil sie unglaublich lang und dennoch regelgerecht anmutet. Fest verankert in dem SchüFiEssen sind auch Dienste: Ausgabedienst, Ordnerdienst und Tischdienst erledigen die Jahrgänge in wechselnden Schichten, so wie es im gemeinsamen Zusammenleben üblich und nötig

ist. Das gemeinsame SchüFi-Essen ist seit je her für alle ein wichtiges Element im Schulalltag: An den vielen Tischen in der Cafeteria treffen sich die Schüler in Cliquen, über die Jahrgänge hinweg, mal mit Freunden, mal mit Erwachsenen oder Gästen der Schule. Geschirrklappen, Alltagsgespräche, Gelächter oder auch die einen oder anderen Dienstgespräche bilden die Geräuschkulisse zum täglichen Mittagessen. Das SchüFi-Projekt ist ein gutes Beispiel für gelebte Integration. Sie verbindet alle an Schule Beteiligten in einem ganz besonderen Maße. Diese SchüFi hält

im wahren und übertragenen Sinne Leib und Seele zusammen. Nachzulesen auch in dem Buchbeitrag in „Lebensraum Schule“ „Schulspeisung: Wie eine Schülerfirma auf Sankt Pauli Leib und Seele zusammen hält“ (Herausgeber Günther Opp / Angela Brosch 2010) Annegret Lotzkat, Sabrina Rüger


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