MITTWOCH, 21. AUGUST 2013 www.elbe-wochenblatt.de
SÜDERELBE | 3
Zum Abschied gab es viele Tränen
Plattdüütsch leevt
Tanz & Kaffee FISCHBEK Für Sonntag, 25. August, lädt die Arbeiterwohlfahrt Fischbek Mitglieder und Gäste zu einem Tanzvergnügen zum Sommerausklang ein. Um 13.30 Uhr beginnt der Nachmittag mit einer gemeinsamen Kaffeetafel. Anschließend spielt Marco Czech zum Tanz auf. Die AWO bittet um Anmeldung bei Ella Hartmann unter 701 69 86. SL
Erstkommunion NEUGRABEN Die katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz, An der Falkenbek 10, lädt jetzt Kinder der dritten Grundschulklassen ein, sich zur Erstkommunion im Mai 2014 anzumelden. Anmeldungen sind bis Montag, 26. August, im Pfarrbüro montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr möglich. Nähere Informationen gibt es unter 70 20 89 10. SD
Naturführung FISCHBEK Für Sonntag, 25. August, lädt der NABU zu einer naturkundlichen Führung durch die Fischbeker Heide ein. Unter dem Motto „Auf den Spuren der Spinnen“ erklärt Florian Zink das Leben und Wirken der Achtbeiner. Los geht die Führung um 16 Uhr auf dem Parkplatz der Segelfliegerschule am Scharlbarg. Die Teilnehmer werden gebeten, eine Lupe mitzubringen. Bei Dauerregen fällt die Führung aus. SL
König Nico regiert Moorburg MOORBURG Der Schützenverein Moorburg krönte kürzlich Nico Breckwoldt zum neuen König. Der 30-jährige Zimmermann ist seit Kindesbeinen im Schützenverein und dort seit einiger Zeit als Platzwart tätig. Seine Frau Maike war in der Saison 2012/2013 Damenkönigin. Zu seinen Adjutanten ernannte Seine Majestät Heiko Ritscher, Ingo Heinbokel und Jan Doobe. SD
Mit Einführung der Ganztagsschule löst die Fischbeker Kita Cornelius ihre Hortgruppe nach 40 Jahren auf ANNA SOSNOWSKI, FISCHBEK
I
ch habe noch nie so viele Kindertränen trocknen müssen wie in den letzten Wochen“, erzählt Gabriele Tarkhani. Nicht nur für die Hortkinder sei der Abschied sehr schwer gewesen, auch der Erzieherin ging er an die Nieren. „Jetzt gibt es das erste Mal seit 40 Jahren kein einziges Schulkind mehr hier“, sagt die stellvertretende Kita-Leiterin. Tarkhani hat 26 Jahre lang die Gruppe 6- bis 14-jähriger Mädchen und Jungen betreut, die jeden Tag nach der Schule in die evangelischen Kindertagesstelle Cornelius in Fischbek kam. Mit der Umstellung der Grundschulen auf Ganztagsbetreuung zum neuen Schuljahr ist diese Gruppe nun aufgelöst worden. Auch wenn sie die Kinder ungern gehen sieht, betont die Fischbekerin: „Ich bin völlig zuversichtlich, dass sie auch an den Schulen eine tolle Betreuung bekommen.“ Doch für ihre Kita sei es ein großer Verlust, die älteren Kinder zu verlieren. „Die Hortkinder waren eine große Berei-
Die letzte Hortgruppe der Kita Cornelius: Die Mädchen und Jungen aus Fischbek und Sandbek werden jetzt nachmittags an ihren Schulen betreut. Foto: pr cherung. Sie haben sich um die Kleinen gekümmert und die konnten sich an den Großen orientieren“, sagt die 57-Jährige. Viele der Mädchen und Jungen kamen schon als Babys in die Kita. Im Laufe der Jahre sei man zusammengewachsen, erzählt Tarkhani. Wie stark sie die gemeinsame Zeit prägen würde, sehe man daran, dass einige noch nach vielen Jahren hin und wieder in die Kita kommen. „20
und 30-Jährige erzählen uns, was sie für eine schöne Kindheit hier hatten“, sagt Tarkhani. Eine Begegnung vor Kurzem hat sie besonders gefreut. „Ein 19-Jähriger war hier und hat das Schachspiel gesehen, mit dem er früher gespielt hatte. Das durfte er sich als Andenken mitnehmen“, erzählt sie. Zurzeit plant die Kita-Leitung, alle Horträume zu renovieren und für eine neue Gruppe mit
▼ LESERBRIEF
Moorburg: „Verfehlte Politik“ „MOORBURGER KATE DROHT ABRISS“, ELBE WOCHENBLATT NR. 33 VOM 14. AUGUST 2013
D
aniel Stricker, Sprecher der Finanzbehörde: „Eine Sanierung wäre genauso teuer wie ein Abriss und Neubau.“ Das ist wirklich interessant. Es gibt im „Ständigen Gesprächskreis“ eine Absprache zwischen der Finanzbehörde, der Saga und den Bürgern, dass die Gebäude bis zur Höhe der Neubaukosten saniert werden. Und in der Vergangenheit ist auch bei fälligen Sanierungen so gehandelt worden. Ich weiß, wovon ich rede, ich war vom Beginn 1998 bis 2012 Mitglied in dem Gremium. Wieso wird gerade bei einem so markanten Gebäude, dass zudem noch unter Denkmalschutz steht, gegen diese Absprache gehandelt?
„Sie waren verpflichtet, die Kate unter denkmalschutzgerechten Gesichtspunkten instand zu halten.“ Das ist eine sachlich falsche Aussage. Sie hatten einen sogenannten Instandsetzungs-Mietvertrag, aber der sah sicher nicht die Sanierung nach denkmalschutzgerechten Gesichtspunkten vor. Einen Denkmalschutz, außer für die Kirche, gibt es im Ort erst seit wenigen Monaten. Anfang der 80er Jahre wurden solche Verträge vergeben, weil die Stadt zwar beschlossen hatte, die Häuser im Ort nicht abzureißen, sondern zu vermieten, aber sie hatte ebenfalls beschlossen, kein Geld in eine Sanierung zu investieren. Die Verwaltung behalf sich, indem sie Instandsetzungs-Mietverträge vergab. Hauptsächlich an sozial schwächere Familien, die den
schlechten Zustand in Kauf nahmen und froh waren, eine billige Bleibe zu bekommen. Es gab nicht wenige Objekte, bei denen die Mieter wegen des Bauzustandes offensichtlich von Anfang an mit einer Instandsetzung überfordert und finanziell dazu auch gar nicht in der Lage waren. Mit dieser Praxis sind sozial schwache Familien benutzt worden, um sich über eine Situation herüber zu retten, die durch eine verfehlte Politik gegenüber dem Ort entstanden ist. Und jetzt werden sie auch noch als Sündenböcke vorgeführt. Und denkmalgeschützte Gebäude werden mit fadenscheinigen Begründungen dem Abriss preisgegeben...
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Rainer Böhrnsen Moorburg
Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen ebenso wie stilistische Anpassungen vor.
Kindern zwischen zwei und sechs Jahren auszustatten. Sie soll die Lücke füllen, die rund 25 Hortkinder in der Einrichtung hinterlassen haben, in der bisher 84 Kinder betreut wurden. Im Süderelberaum haben laut Angaben der zuständigen Sozialbehörde bis Ende Juli noch 20 Kindertageseinrichtungen Hortkinder betreut. Zurzeit kooperieren fünf Kitas bei der Nachmittagsbetreuung mit Grundschulen, sechs Schulen bieten die Betreuung eigenständig an.
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Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Druckfehler und Irrtum vorbehalten. Gültig vom 19.08. – 24.08.2013
NEUGRABEN Am heutigen Mittwoch, 21. August, eröffnet Renate Kiekebusch die erste Veranstaltung der Reihe „Plattdüütsch leevt“ nach der Sommerpause mit einem Klönschnack von 18 bis 20 Uhr im AWO-Senionrentreff, Neugrabener Markt 7. Eintritt frei. SL
Fjodor Wodka 12 x 0.5 l
verschiedene Sorten
12 x 0.5 Ltr. PET + 3.30 Pfand Ltr.: 0.83
verschiedene Sorten 24 x 0.33/20 x 0.5 Ltr. + 3.42/3.10 Pfand Ltr.: 1.51/1.20
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Mineralwasser, verschiedene Sorten
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