Elbe Wochenblatt W OCHENZEITUNG
FÜR DEN
B EREICH S ÜDERELBE , N EUGRABEN , H AUSBRUCH
Nr. 34 | 21. August 2013 | Träger-Auflage: 28.412 |
Die Fischbeker Kita Cornelius verabschiedet ihre letzten Schulkinder. Zum Abschied gab es viele Tränen | Seite 3
Poller für mehr Sicherheit Betonringe und neu eingezeichnete Parkplätze sollen Autofahrer zwingen, im Hein-Saß-Weg langsamer zu fahren
A. SOSNOWSKI, FINKENWERDER
Bei Gegenverkehr müssen Autofahrer vor den Betonringen stehenbleiben und sich gegenseitig passieren lassen. Die Hindernisse aufzustellen hat nach Angaben des Bezirksamts Hamburg-Mitte rund 850 Euro gekostet. Foto: as
Alfons geht im Schmidt Theater auf Stimmenfang – Kartenverlosung! | Seite 7
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sie enttäuscht. Das sei auch gar nicht das vorrangige Ziel der Maßnahmen gewesen, erklärt Hartwig Behrens, Regionalbeauftragter für Finkenwerder. Hier gehe es um die Verkehrssicherheit. Denn mit dem wachsenden Gewerbegebiet auf der Rüschhalbinsel rolle immer mehr Verkehr durch den Hein-Saß-Weg. So viel, dass die stark befahrene Straße eine sichere Querung
Torhüter gesucht brauchte. „Wir haben festgestellt, dass die Straße massiv von Jugendlichen und Kindern genutzt wird“, meint Hartwig. Sie könnten die Straße nun an den Betonringen überqueren. Besonders morgens sei das bisher schwierig gewesen, sagt Anwohnerin Martina Stölting. „Mein Sohn hat öfter erzählt, dass er auf dem Weg zur Schule hier fünf, sechs Minuten an der Straße gestanden hat und nicht
rüber kam“, berichtet sie. Das habe sich jetzt gebessert. Zudem würden nun merklich weniger Autos die Straße entlang fahren, meint Stölting. „Nur der LkwVerkehr ist nicht weniger geworden. Aber ich glaube, die fahren hier noch ein paar mal längs und sind irgendwann so genervt, zwischen den engen Pollern manövrieren zu müssen, dass sie auf andere Straßen ausweichen“, hofft sie.
Umsonst und draußen: Vom 23. bis zum 25. August wird in Finkenwerder gefeiert m kommenden Wochenende verwandelt sich der idyllische Museumshafen am Köhlfleet Hauptdeich in eine Open Air Bühne. Von Freitag, 23. August, bis Sonntag, 25. August, treten beim Tidenhub Festival 20 Bands auf. Den Auftakt machen am Freitag um 18 Uhr die Rocker von Nibura, die letzten Akkorde spielen am Sonntag von 14.30 bis 16 Uhr Mischa Gohlke und Band. Der seit der Geburt gehörlose Musiker hat das Projekt „Grenzen sind relativ“ gegründet, bei dem Menschen, die nicht hören können, beigebracht wird, ein Instrument zu spielen. Organisiert wird das Festival, das im vergangenen Jahr Premiere feierte, vom Verein Kunstförderung Finkenwerder. „Wir wollen Leben in die Süderelberegion bringen, insbesondere der Jugend eine Chance bieten, ihr musikalisches Können zu zeigen und die verschiedensten Menschen aus dieser Region zu-
COMEDY
Um zu überprüfen, wie schnell im Hein-Saß-Weg gefahren wird, hat die Polizei wiederholt für einen kurzen Zeitraum ein sogenanntes Verkehrsstatistikgerät aufgestellt. „Es wird keinesfalls gerast“, zieht Rolf Zcernikow vom Polizeikommissariat 47 Bilanz. Einen stationären Blitzer würde man nur aufstellen, wenn es an der Stelle zuvor zahlreiche Unfälle gegeben hätte, was glücklicherweise nicht der Fall sei. „Es gibt ganz andere Brennpunkte“, sagt Zcernikow. Trotzdem wolle man die Verkehrssituation im Hein-Saß-Weg weiter beobachten und gegebenenfalls wieder die Geschwindigkeit der Autofahrer messen. Problematisch sei jedoch, dass die Straße von Lkw- und Pkw-Fahrern verstärkt als Durchfahrtstrecke genutzt werde. „Eine Anbindung an das Gewerbegebiet Rüschhalbinsel durch das Wohngebiet ist so nicht sinnvoll“, so der Verkehrsexperte. Eigentlich sollten Lkw den Rüschweg nutzen, um ins Gewerbegebiet zu kommen. Diese Route sei auch ausgeschildert, viele würden den Umweg jedoch nicht in Kauf nehmen wollen. AS
Tidenhub Festival: Rock im Kutterhafen A
de
Verkehr im Hein-Saß-Weg – Das sagt die Polizei:
K
A. SOSNOWSKI, FINKENWERDER
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HORTGRUPPE
urz vor dem Industriegebiet erschweren vier große Betonringe Autofahrern im HeinSaß-Weg seit Mitte Juli die freie Fahrt. Die Hindernisse sollen dafür sorgen, dass Pkw- und Lkw-Fahrer beim Umfahren den Fuß vom Gaspedal nehmen müssen und so auf dem Weg zur Rüschhalbinsel nicht durch das Wohngebiet rasen können. „Das funktioniert nicht“, sagt Bettina Grahammer, die seit fünf Jahren im Hein-Saß-Weg lebt. „Gerast wird hier immer noch. Jetzt im Slalom.“ Mit bis zu 70 Stundenkilometern würden manche Autofahrer durch die Tempo-30-Zone brettern, behauptet sie. Über den Lärm, den sie dabei verursachen, beschwert sich Grahammer schon seit langem. „Wenn ich gewusst hätte, wie laut es ist, wäre ich hier nie eingezogen“, sagt sie. „Den Autolärm kann ich trotz Ohropax noch hören.“ In den vergangenen Jahren hat die lärmgeplagte Mieterin bei Politik und Polizei immer wieder um Hilfe gebeten. Als die Betonpoller aufgestellt wurden, war Grahammer glücklich, dass endlich etwas passiert. Doch weder die Poller noch die neu auf beiden Straßenseiten eingezeichneten Parkplätze hätten den Autolärm reduziert, sagt
UND
tagabend Rockmusik zu hören, bevor am Sonnabend Bands und Musikprojekte von Hamburger Schulen und Jugendeinrichtungen ihr Können zeigen. Abends rocken dann die HauptActs des Festivals die Bühne – darunter regionale und internationale Pop-Rock-, GothRock- und HardRock-Bands. Am Sonntag gibt es ab 12 Uhr zum Frühschoppen mit Auch in diesem Jahr stehen Lord of the Lost wieder beim Tidenhub Festival auf der Bühne. Die Gothic-Rocker spielen am Sonnabend von 22 bis 23 Uhr. Foto: Mandy Privenau Blues, Soul und Folk besinnlichere sammenbringen“, sagt Spre- der und Umgebung und die Töne zu hören. Besucher können zudem am cher Eckart Schmidt. Deshalb Kulturförderung der Stadt sei es wichtig, dass der Eintritt Hamburg das Festival unter- Sonnabend auf dem Festivalgelände an Kunsthandwerkerkostenlos weiter bliebe. Das stützt, so Schmidt. Beim Musikprogramm haben und Flohmarktständen stöbern. funktioniere jedoch nur durch die Hilfe Ehrenamtlicher, die sich die Organisatoren an das er- Das komplette Festival-Progibt es hier: mit anpacken. Zudem hätten folgreiche Konzept von letztem gramm viele Sponsoren aus Finkenwer- Jahr gehalten. So gibt es am Frei- www.tidenhubfestival.info
FISCHBEK Die Handballabteilung des TV Fischbek sucht kurz vor dem Saisonbeginn für seine zweite männliche A-Jugend (Jahrgang 1995/96) und die männliche B-Jugend (Jahrgang 1997/98) noch Torhüter. Es können auch Anfänger oder Quereinsteiger sein, sie werden vom Verein intensiv geschult. Interessenten melden sich bei Jörg Muche per E-Mail unter joerg.muche@tv-fischbek.de, der beide Mannschaften trainiert. SL
Feuerwehr lädt zum Sommerfest NEUENFELDE Die Freiwillige Feuerwehr Neuenfelde feiert am Sonnabend, 24. August, von 14 bis 20 Uhr rund um das Spritzenhaus, Arp-Schnitger-Stieg 39, ihr diesjähriges Sommerfest. Los geht die Party mit einem Menschenkicker-Turnier, nachmittags zu Kaffee und Kuchen gibt es Blasmusik, ab 18 Uhr gibt es Grillwürstchen mit rockiger Livemusik von der Band Blossom Kings. Anmeldungen für das Kicker-Turnier unter 754 69 33. SD
Mit der SPD nach Schleswig NEUGRABEN Die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Brigitta Schule veranstaltet am Freitag, 23. August, eine Ausfahrt nach Schleswig. Dort fahren die Ausflügler nach einem mittaglichen MatjesSchmaus mit dem Schiff zu dem südlich der Schlei gelegenen Fährort Missunde. Die Teilnahme kostet 52 Euro. Der Bus fährt um 7.30 Uhr am Bahnhof Neugraben ab. Anmeldung unter 51 90 89 31. SD
LOHNSTEUERHILFE BAYERN E.V. Wir erstellen im Rahmen einer Mitgliedschaft Ihre
Lohnsteuerhilfeverein
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Einkommensteuererklärung
• bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen • bei Einkünften aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und den sonstigen Einkünften (z.B. aus sog. Spekulationsgeschäften) wenn die Einnahmen aus diesen Einkunftsarten insgesamt 13.000 bzw. 26.000 bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten nicht übersteigen.
Beratungsstelle in Ihrer Umgebung: Harburg Lüneburger Str. 41 · 21073 Hamburg · Tel. 040 / 76 62 14 15 · e-mail: lhb-0218@lohi.de Für Sie auch im Internet unter www.lohi.de • Unsere kostenfreie Service-Nr.: 0800 / 783 83 76 Mitglied im BDL - Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine e. V. - Berlin
25.08.2013: