Eimsbüttel KW33-2013

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Elbe Wochenblatt FÜR

E IMSBÜTTEL , S TERNSCHANZE , T EIL LOKSTEDT, S TELLINGEN

Nr. 33 | 14. August 2013 | Träger-Auflage: 56.647 |

STREIK BEENDET Nun aber: Im Tarifkonflikt bei Neupack gibt es eine Einigung - alles gut? | Seite 4

ÄRGER ÜBER ABRISS-LÄRM

ROSS UND RITTER

In der Fettstraße 30 wird abgerissen Anwohner wollen sich gegen den Lärm wehren | Seite 3

Mittelalterlich Spectaculum - Karten zu gewinnen | Seite 2 Buntes Dinner in Eimsbüttel EIMSBÜTTEL Am Sonnabend, 17. August, ist wieder Picknickzeit: Das zweite Bunte Dinner wird auf dem Else-Rauch-Platz gefeiert. Von 16 bis 22 Uhr lädt der Eimsbütteler Salon zum Plaudern, Klönen, Schlemmen ein. Ziel der Aktion: Nachbarn kennenlernen, das Miteinander im Viertel stärken. Essen, Stühle, Tischchen und BeSR steck muss jeder selbst mitbringen.

Sommerfest an der Christuskirche

An zwei Eimsbütteler Schulen bezahlen Kinder in der Kantine mit einem Fingerabdruck – es gibt Bedenken dagegen

EIMSBÜTTEL Der Verein Hamburger Könige lädt zum KinderSommerfest vor der Christuskirche, Bei der Christuskirche 2, ein. Am Sonnabend, 17. August, wird von 12 bis 18 Uhr gefeiert. Es gibt einen Flohmarkt, Kinderschminken, eine Bastelecke und eine Spielwiese. Wer noch mit einem Stand dabei sein möchte, meldet sich unter veranstaltungen@hamburger-koenige.de an. Ein Flohmarkt-Stand (drei Meter) kostet zehn Euro und eine Kuchenspende. Der Erlös des Fests soll Hamburger Kindertagesstätten zugute kommen. Infos zum Verein gibt es im Internet unter www.hamburger-koenige.de SR

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18.08.2013:

Wie funktioniert der Fingerscan? Bei dem sogenannten Fingerprintverfahren (auch Fingerscan genannt) werden sechs Punkte der Fingerkuppe abgelesen und in einer verschlüsselten Datei gespeichert. In der Kantine wird der „Kunde“ mit einem Lesegerät identifiziert und kann sich dann das Essen abholen. Wer keinen Scan will, kann seine Kinder auch mit einer Chipkarte bezahlen lassen. Hamburgweit nutzen 16 Schulen dieses System. Die Betreiberfirma People & Projects IT preist das Verfahren, weil dadaurch die Essensausgabe schnell und unkompliziert organisiert werden könne. Für die Ida-Ehre-Schule zählen noch weitere Argumente: „Die förderberechtigten Kinder werden nicht beschämt, weil keiner sieht, dass sie finanzielle Unterstützung bekommen, die Karte wird leicht vergessen oder geht verloren“, sagt Leiterin Helga Wendland. Grundsätzliche Kritik kommt vom Landeselternausschuss (LEA). „Eine solche Technik hat an Schulen nichts zu suchen“, so Vorstand Jörg Gröndahl. Es sei unerträglich, wenn das Schulessen zur Fließband-Abfertigung verkomme, bei der Sicherheitstechnik entscheide, wer essen darf und wer nicht.

CV

Sagen Sie uns Ihre Meinung!

Sollte in Schulen ein Fingerscan-System verwendet werden? Schreiben, faxen oder mailen Sie uns! Wochenblatt-Redaktion Stichwort „Fingerscan“ Harburger Rathausstraße 40, 21073 Hamburg Fax 040/85 32 29 39 E-Mail: post@wochenblattredaktion.de Betreff: „Fingerscan“

Helene-Lange-Gymnasium feiert RENÉ DAN, EIMSBÜTTEL

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ie UNESCO – die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur – feiert in diesem Jahr „60 Jahre UNESCO Projektschulen“. Die erste UNESCO-Projektschule Deutschlands wurde 1953 das Helene-

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: 040-76 60 00-0 | Redaktion: 040-85 32 29 33 | www.elbe-wochenblatt.de

Fingerabdruck – erst dann gibts Essen inger auflegen, scannen lassen, Mahlzeit: So läuft seit Anfang August die Essensausgabe an der Ida-Ehre-Schule und am Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer. Schüler können per Fingerscan (siehe Kasten) oder mit einer Chipkarte ihre Mahlzeiten bezahlen. Biometrische Daten preisgeben in der Schule? Was der Betreiber als praktisches System preist, sehen andere skeptisch. An der Ida-EhreSchule nutzen 300 Schüler den Fingerscan, 20 weitere bezahlen mit einer Chipkarte ihr Menü. Eltern hätten stets die Wahl, welche Variante sie nutzen möchten, betont der Systembetreiber, die Firma People & Projects IT. Vor dem „Es ist kein Kind Essen Händewazum Fingerscan ge- schen und Finger scannen nötigt worden“, sagt lassen: In zwei Eimsbütteler Schulkantinen wird das umstrittene Abrechnungssystem Unternehmensmit Fingerscans genutzt. sprecher Philip Fotos: Rolf Handke / pixelio.de / pr Tonne. Eine Panne gab es hingegen an einer Barm- gen“, sagt Schulleiterin Helga beker Schule: Dort wurden auch Wendland. von Kindern, deren Eltern Der Hamburger Datenwidersprochen hatten, Finger- schutzbeauftragte prüft, ob das scans gespeichert. Laut People Bezahlen per Fingerabdruck si& Projects seien die Daten aber cher ist – und äußert generelle wieder gelöscht worden. Bedenken gegen das Verfahren. Die Eimsbütteler Piratenpar- „Es ist zu befürchten, dass die tei will zudem von einem Vater alltägliche Verwendung der erfahren haben, dass von des- biometrischen Daten einen Gesen Tochter in der Ida-Ehre- wöhnungseffekt und ein Gefühl Schule ein Fingerscan verlangt der Normalität bei den Kindern wurde, obwohl sie dies nicht entstehen lässt. Das könnte dawollte. Bestätigt war der Vor- zu führen, dass Kinder und Jufall bis Redaktionsschluss gendliche ihre unverändernicht. „Beim Registrieren des lichen, biometrischen Daten Fingers stehen die Klassenleh- und damit einen Teil ihrer rer mit Liste daneben, so dass Identität unkritisch immer auch kontrolliert werden kann, dann preisgeben, wenn es gedass nur die angemeldeten fordert wird“, gibt Arne GerKinder ihren Abdruck hinterle- hards, Sprecher des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz, zu bedenken.

UND

©EWB

W OCHENZEITUNG

Lange-Gymnasium (HLG). Aus diesem Anlass feiert das Gymnasium am Donnerstag, 15. August, von 14 bis 17 Uhr sein Schulfest „Bunt wie die Welt“ in der Bogenstraße 32. Schüler präsentieren unter anderem die Leitlinien der UNESCO Projektschulen (ups). Im Unterricht sind Themen

wie Menschenrechte, Umweltbildung, ein gerechter Ausgleich zwischen Arm und Reich feste Bestandteile. Das HLG wird am 15. August verschiedene Projekte vorstellen. Auch andere Hamburger UNESCO-Projektschulen wollen ihre Arbeit auf dem Schulfest präsentieren.

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