Wilhelmsburg KW29-2013

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Elbe Wochenblatt WOCHENZEITUNG

FÜR

Nr. 29 | 17. Juli 2013 | Träger-Auflage: 25.109 |

VERHANDLUNG Die Gegner der Reichsstraße klagen gegen die geplante | Seite 3 Verlegung

GEORGSWERDER Am Sonnabend und Sonntag, 27. und 28. Juli, findet auf dem Energieberg in Georgswerder, Fiskalische Straße 2, zum zweite Mal Norddeutschlands größtes Longboard-Event statt. Die Fahrer bewältigen mit bis zu 60 Stundenkilometern Steilkurven, Rampen und andere Schikanen. SL

WILHELMSBURG „Kulturvermittler“ Burkhard Kleinke veranstaltet am Sonntag, 21. Juli, einen Rundtour zum Thema „Harburg und Wilhelmsburg im Dritten Reich“. Bei einem kompakten Rundgang durch beide Stadtteile geht es unter anderem um jüdisches Leben, die Swingboys, Kichen und das Theater. Eine HVV-Fahrkarte ist erforderlich. Kosten zehn Euro. Los geht es um 11 Uhr an der Bushaltestelle Stübenplatz (Metrobuslinie 13). Anmeldung unter 753 36 12. SD

Rundgang: Elbe und Klimawandel WILHELMSBURG Die Elbe, der Hafen, die Alster und zahlreiche Fleete und Kanäle prägen das Gesicht der Hansestadt. Faszinierend für die rund 90.000 Neubürger die jährlich nach Hamburg ziehen. Im Rahmen eines Rundgang wollen Harald Köpke vom BUND und Mitarbeiter der Neubürgerberatung der Verbraucherzentrale der Frage nachgehen, ob das Leben am Wasser auch Schattenseiten birgt. Die Wanderung „Die Elbe und der Klimawandel“ beginnt um 14.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und nähere Infos unter 24 83 21 08. SD

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Ein Wochenblatt-Bericht über die internationale Gartenschau erregt die Gemüter: Leserbriefe auf | Seite 3

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Kater spurlos verschwunden

Elbstrand Finkenriek: Behörde rät dringend vom Schwimmen ab Trotz des S-Bahnlärms von der Eisenbahnbrücke ein lauschiges Plätzchen: „Ich komme bestimmt wieder nach Finkenriek“, sagt Enrico Reimers aus Neuwiedenthal (mit Aaliyah und Aleyna). Foto: cvs

Beautiful Songs im Rialto-Kino

Hamburg Süd im Dritten Reich

UND

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Trotz Lärm und Sog: Strand ist beliebt

Border Cross auf Energieberg

WILHELMSBURG Die Band Stella´s Morgenstern will am Freitag, 26. Juni, um 20 Uhr die Besucher des Rialto-Kinos, Vogelhüttendeich 30, mit Liedern über Liebe, Lust und Leidenschaft bezaubern. Eintritt: acht Euro, das Insulanerticket gibt es für fünf Euro. SD/Foto: pr

WILHELMSBURG, VEDDEL

„Baby“ aus Alt-Kirchdorf vermisst

C. PITTELKOW, WILHELMSBURG

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n regelmäßigen Abständen rattert lautstark ein Zug über die Elbbrücken, im Sand liegen noch die Reste vom Lagerfeuer der letzten Nacht, die Strömung des Wassers ist zum Schwimmen eigentlich zu stark – dennoch: der Elbstrand Finkenriek ist bei Anwohnern und Zugereisten nach wie vor beliebt. „Ich selbst gehe hier nicht ins Wasser, dafür aber mein Hund umso lieber“, sagt Anna Calvi aus Eimsbüttel. Die 38-Jährige macht gerne Ausflüge in das südliche Wilhelmsburg. Während der Sommermonate überzeugt der naturbelassene und mit Bäumen und Sträuchern bewachsene Strand nahe der Elbbrücken mit seinem herben Charme. Das idyllische Ufer ist – im Gegensatz zu den Stränden auf der anderern Elbseite – noch nicht so überlaufen. Auch Enrico Reimers aus Neuwiedenthal ist begeistert. Mit Aaliyah (2) und Aleyna (3) genießt er Sonne und Strand. „Trotz des Bahnlärms komme ich bestimmt wieder nach Finkenriek!“, sagt er. Ein paar Meter weiter plantscht ein Pärchen im flachen Wasser. „Klar, hier kann man auch schwimmen“, versichert es. Das Wasser ist mit 21,6 Grad zwar angenehm warm, doch die Umweltbehörde (BSU) sieht Badende an dieser Stelle gar nicht gerne. Ein auffälliges Schild warnt vor der starken Strömung, bei der selbst gute Schwimmer Mühe haben, dagegen anzukämpfen. „Schwimmen und Baden am Finkenrieker Strand ist lebensgefährlich“,

stellt BSU-Sprecher Volker Dumann unmissverständlich klar. Zur starken Strömung kämen der rege Schiffsverkehr und die geringe Sichttiefe von knapp einem Meter. „Das macht es nach einem Badeunfall fast unmöglich, den Verunglückten wiederzufinden“, so Idyllisch und naturbelassen: Elbstrand FinDumann. Foto: pit Davon abgesehen kenriek. ist die Wasserqualität hervorragend: Keine Keime, hinweist. Dumann: „Die Werte keine Bakterien, keine Tenside. sind prima, aber Sog und SichtDer PH-Wert liegt bei 7,5, was tiefe sind hochgefährlich. Wer auf eine geringe Algendichte hier badet, ist lebensmüde!“

Behörde duldet Grillen am Elbstrand Die zweijährige Darja aus Wilhelmsburg verletzte sich am vorletzten Wochenende am Ostseestrand, als sie in glühende Kohlen trat. Strandbesucher hatten ihre schwelenden Grillreste mit Sand bedeckt, die Zweijährige tappte mit nackten Füßchen in die heiße Falle. Immer wieder kommt es zu solchen Unfällen, auch in Hamburg. Ist Grillen an den Hamburger Elbstränden überhaupt erlaubt? Rechtlich gesehen handelt es sich um eine Grauzone, denn in „Landschaftschutzgebieten“ – und dazu gehörden die Elbstrände – sind offene Feuer grundsätzlich verboten. Dennoch drücken die zuständigen Bezirksämter und die Hamburg Port Authority (HPA) beide Augen zu. „Grillen ist nicht ausdrücklich erlaubt, wird aber geduldet“, bestätigt HPA-Sprecherin Sinje Pangretz. Am Finkenrieker Strand sollen 2014 sogar Aschebehälter aufgestellt werden, in denen abgebrannte Kohlereste entsorgt werden können. Wer glühende Kohle einfach im Sand vergräbt, riskiert, dass jemand hineintritt und sich verbrennt und muss mit einer Anzeige wegen Fahrlässiger Körperverletzung rechnen. PIT

Schneeweiß mit schwarzen Tupfen: „Baby“ wird seit dem 26. Juni vermisst. Foto: pr C. PITTELKOW, WILHELMSBURG

S

eit dem 26. Juni wird der schneeweiße Kater „Baby“ aus Alt-Kirchdorf vermisst. Seine Besitzer hatten den acht Jahre alten Freigänger wie üblich morgens vor der Arbeit ins Freie gelassen. „Seitdem haben wir ihn nicht mehr gesehen“, sagt sein Frauchen Ulrike Ballin traurig. Normalerweise kehrt „Baby“ spätestens am Nachmittag in sein gemütliches Zuhause in der Elsterweide zurück. Es sei unwahrscheinlich, dass der Kater irgendwo anders untergeschlüpft sei. „Er ist nämlich nicht besonders zutraulich, kein Schmusekater“, be-

schreibt Ulrike Ballin das Tier. Nachfragen in der Nachbarschaft, bei Polizei, Tierheim und Tierärzten hätten nichts ergeben. Ballin: „Ich habe überall Zettel aufgehängt, doch niemand scheint Baby gesehen zu haben.“ Die Katzenliebhaberin möchte unbedingt informiert werden, wenn „Baby“ auftaucht. „Auch wenn etwas passiert ist, wenn der Kater tot sein sollte“, sagt sie. „Ich möchte einfach Gewissheit haben!“ „Baby“ ist ein ziemlich großer, schwerer Kater, nicht gechipt, aber kastriert. Hinweise an Ulrike und Reik Ballin, 754 41 70.

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Einkommensteuererklärung

• bei ausschließlich Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen • bei Einkünften aus Kapitalvermögen, aus Vermietung und den sonstigen Einkünften (z.B. aus sog. Spekulationsgeschäften) wenn die Einnahmen aus diesen Einkunftsarten insgesamt 13.000 bzw. 26.000 bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten nicht übersteigen.

Beratungsstelle in Ihrer Umgebung: Harburg Lüneburger Str. 41 · 21073 Hamburg · Tel. 040 / 76 62 14 15 · e-mail: lhb-0218@lohi.de Für Sie auch im Internet unter www.lohi.de • Unsere kostenfreie Service-Nr.: 0800 / 783 83 76 Mitglied im BDL - Bundesverband der Lohnsteuerhilfevereine e. V. - Berlin

21.07.2013:


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