DAHEIM Thun 2024

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DAHEIM – DAS MAGAZIN DER EIGENHEIM MESSEN | AUSGABE THUN | 2024 KNOWHOW? Die Fachvorträge an der Eigenheim Messe Thun Seite 4 SONDERSCHAU: EIGENHEIM AUF RÄDERN Seite 8 WOHNEN UND LEBEN IN DER ZUKUNFT. Interview mit Zukunftsforscherin Oona Horx Strathern: Seite 16 SCHLAF ALS LEBENSELIXIER. Genügend Schlaf liegt wieder im Trend. Tipps für einen gesunden Schlaf. Seite 20

Hauptgeschäft:

Confiserie Steinmann AG • Bälliz 37 • 3600 Thun

Filialen:

Steinmann PIC • Bahnhofstrasse 12 • Thun

Steinmann SÜD • Zentrum Oberland • Thun

Steinmann FIT • im Schoren 2 • Gwatt

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3 DA HEIM

«WILLKOMMEN DAHEIM.»

LIEBE BESUCHERINNEN, LIEBE BESUCHER

Herzlich willkommen an der diesjährigen Eigenheim Messe Thun! Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen mit der ausgebuchten Eigenheim Messe mit über 80 Ausstellern die ideale Entscheidungsgrundlage für Ihr individuelles Bauvorhaben bieten können. Mehr als 30 Fachvorträge vermitteln Wissenswertes zu aktuellen Themen rund ums Bauen, Sanieren und Wohnen. Das neue Messekonzept mit dem informativen und aktiven Rahmenprogramm und der Sonderschau «Eigenheim auf Rädern» trifft den Puls der aktuellen Zeit.

Diese Highlights warten an der Eigenheim Messe in Thun auf Sie:

Sonderschau – Eigenheim auf Rädern.

Das mobile Haus als Erstwohnsitz wird immer beliebter. Anbieter von Mobileheimen/Chalets, Wohnmobilen, Wohnwagen/Caravans, VANS oder Offroad-Fahrzeugen präsentieren Ihnen verschiedene Formen vom Eigenheim auf Rädern.

Regionale Anbieter – Qualität und Identität.

Regionale Dienstleistungen und Produkte sind wichtig bei der Realisierung Ihres Bauprojekts und helfen, die Identität Ihres Wohnortes zu stärken. Entdecken Sie an der Messe heimische Betriebe, knüpfen Sie persönliche Kontakte und sorgen Sie dafür, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.

Fachvorträge und Events – kostenlos und persönlich.

Die kostenlosen Kurzvorträge zu verschiedensten Themen sind für die individuelle Entscheidungsfindung von grossem Nutzen. Ein besonderes Highlight ist dabei der Reisevortrag von Peter Gerhard am Freitagabend. Dank dem attraktiven Kinderprogramm lohnt sich der Besuch auch für Familien.

Expo – Vielfalt und Nachhaltigkeit

Mehr als 80 Aussteller stehen für kompetente Beratungen zur Verfügung und helfen Ihnen, wichtige Entscheidungen rund um das Bauen und Sanieren von Wohneigentum zu treffen. Nebst dem breiten Aus-

stellungs- und Informationsangebot ist auch für Verpflegung gesorgt. Wir freuen uns sehr, Ihnen mit «Daheim», dem Magazin der Eigenheim Messen Schweiz, einen Vorgeschmack auf das Messe-Angebot zu geben und Ihnen erste Inspirationen und Ideen zu liefern. Nebst interessanten Beiträgen finden Sie auf den folgenden Seiten das abwechslungsreiche Rahmenprogramm sowie einen Überblick über alle Aussteller.

Kommen Sie vorbei, wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch. Wir bedanken uns hiermit sehr herzlich bei all unseren Ausstellern, Sponsoren und Partnern für Ihr Vertrauen und die Unterstützung.

Nora Kühne (Bild), Remo Jenni und Jürg Moor Messeleitung

Öffnungszeiten:

Fr: 15–20 Uhr

Sa: 10–18 Uhr

So: 10–17 Uhr 5.–7. April 2024 Expo Thun

FACHVORTRÄGE.

Sämtliche Fachvorträge finden im Forum Stand 1.32, Halle 1, statt.

Freitag, 5. April 2024

15:15 – 16:00

Nicole Schmutz , ServiceTech

16:00 – 16:30

16:30 – 17:15

17:15 – 17:45

17:45 – 18:30

18:30 – 19:00

19:00 – 19:45

Swen Kocher , Bureau Nomade

Reto Feuz , Allenbach Holzbau und Solartechnik –Die Solarholzbauer

Kurt Luginbühl , Luginbühl Diemtigtal

Karin Allenbach , Der Umbaucoach

Caroline Schaffer , Sandsjögarden

Fritz Leibundgut , Leibundgut

10:15 – 11:00

11:00 – 11:30

11:30 – 12:15

12:15 – 12:45

12:45 – 13:30

13:30 – 14:00

14:00 – 14:45

14:45 – 15:15

1.32

Ihr Weg zum eigenen Pool – Von der Idee bis zur Umsetzung.

Digitale Nomaden – was bedeudet dies?

Rechnen sich Gebäudesanierungen? Praxistipps zum Thema «Mehr Gebäudeenergieeffizienz durch Gebäudesanierungen».

Die 10 Schritte zur Traumküche.

Zeitplanung beim Umbauen: Erfolgreiche Strategien und Praxistipps.

Workation – Mobil unterwegs in Schwedisch-Lappland.

Erholt Aufstehen – gewusst wie! Gesundes Liegen und Schlafen zu Hause und auf Rädern.

Samstag, 6. April 2024

Thomas Gränicher , ServiceTech

Kurt Luginbühl , Luginbühl Diemtigtal

Reto Feuz , Allenbach Holzbau und Solartechnik –Die Solarholzbauer

Swen Kocher , Bureau Nomade

Karin Allenbach , Der Umbaucoach

Urs Steiner , Andromeda

Mathis Gerber , Kapo Bern

Markus Jurt , Bern.solar

Heizungssanierung – Ihr Weg zur neuen Heizung. Die 10 Schritte zur Traumküche.

Rechnen sich Gebäudesanierungen? Praxistipps zum Thema «Mehr Gebäudeenergieeffizienz durch Gebäudesanierungen».

Digitale Nomaden – was bedeudet dies?

Zeitplanung beim Umbauen: Erfolgreiche Strategien und Praxistipps.

Die Kraft der bewussten Raumgestaltung –Feng Shui.

Einbruchschutz Massnahmen.

Wärmeerzeugung heute – individuell und nachhaltig.

4 DA HEIM
STAND
1.11 A04 1.21 1.40 1.21 B09 Gast
1.11 1.40 1.21 A04 1.21 A03 Gast 1.53

15:15 – 16:00

Caroline Schaffer , Sandsjögarden

16:00 – 16:30

Fritz Leibundgut , Leibundgut

16:30 – 17:15

Nicole Schmutz , ServiceTech

17:15 – 17:45

SiPionTour

Workation – Mobil unterwegs in Schwedisch-Lappland.

Erholt Aufstehen – gewusst wie! Gesundes Liegen und Schlafen zu Hause und auf Rädern.

Ihr Weg zum eigenen Pool – Von der Idee bis zur Umsetzung.

Reisen und Arbeiten, passt das?

Sonntag,

7. April 2024

10:15 – 11:00

Caroline Schaffer , Sandsjögarden

11:00 – 11:30

Urs Steiner , Andromeda

11:30 – 12:15

Reto Feuz , Allenbach Holzbau und Solartechnik –Die Solarholzbauer

12:15 – 12:45

Markus Jurt , Bern.solar

12:45 – 13:30

Fritz Leibundgut , Leibundgut

13:30 – 14:00

14:00 – 14:45

14:45 – 15:15

15:15 – 16:00

16:00 – 16:45

Swen Kocher , Bureau Nomade

Karin Allenbach , Der Umbaucoach

Kurt Luginbühl , Luginbühl Diemtigtal

Thomas Gränicher , ServiceTech

SiPionTour

Workation – Mobil unterwegs in Schwedisch-Lappland.

Die Kraft der bewussten Raumgestaltung –Feng Shui.

Rechnen sich Gebäudesanierungen? Praxistipps zum Thema «Mehr Gebäudeenergieeffizienz durch Gebäudesanierungen».

Wärmeerzeugung heute – individuell und nachhaltig.

Erholt Aufstehen – gewusst wie! Gesundes Liegen und Schlafen zu Hause und auf Rädern.

Digitale Nomaden – was bedeudet dies?

Zeitplanung beim Umbauen: Erfolgreiche Strategien und Praxistipps.

Die 10 Schritte zur Traumküche.

Heizungssanierung – Ihr Weg zur neuen Heizung.

B09

Gast 1.11

A04

5 DA
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Reisen und Arbeiten, passt das? B09 A03 1.21 1.53 Gast A04 1.21 1.40 1.11 A04 Öffentlicher Reisevortrag, Freitag, 5.4.24, auf der Galerie im Vorplatz 20:30 – 22:00 Peter Gebhard «Bulli-Abenteuer Europa – Von Lissabon nach Lappland». Gast

VORTRÄGE AM STAND.

Freitag, 5. April 2024

17:00 – 17:30

17:15 – 17:30

17:45 – 18:00

18:15 – 18:30

18:15 – 18:30

19:15 – 19:45

Treyvaud und Waibel

Spanndecke / Silas Schertenleib

Spanndecke / Silas Schertenleib

Warum Mobile Home?

Innovativ, nachhaltig, schnell und preiswert. Neuer Trend: Spanndecken

Wohlfühlgarantie dank effizienter Akustikmassnahme

Reisen und Arbeiten, passt das?

Licht ist mehr als nur hell. Der Weg zu gutem und effizientem Licht.

13:00 – 13:15

Spanndecke / Silas Schertenleib

13:00 – 13:30

13:30 – 13:45

14:00 – 14:15

14:00 – 14:30

15.00 – 15:30

17:15 – 18:00

Treyvaud und Waibel

Spanndecke / Silas Schertenleib

Spanndecke / Silas Schertenleib

Swen

Innovativ, nachhaltig, schnell und preiswert. Neuer

Warum Mobile Home?

Wohlfühlgarantie dank effizienter Akustikmassnahme

Licht ist mehr als nur hell. Der Weg zu gutem und effizientem Licht.

Morgen höre ich auf... im Büro zu arbeiten!

Reisen und Arbeiten, passt das?

Sonntag, 7. April

10:15 – 10:30

Spanndecke / Silas Schertenleib

10:45 – 11:00

Spanndecke / Silas Schertenleib

Innovativ, nachhaltig, schnell und preiswert.

Neuer Trend: Spanndecken

Wohlfühlgarantie dank

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SiPionTour Spanndecke / Silas Schertenleib Swen Kocher und Caro Schafer / Bureau Nomade
Inspiration-Talk: Morgen höre
im Büro zu arbeiten! B06 A03 A03 A04 A03 A04
6. April 2024
ich auf...
Samstag,
Kocher
Nomade
Swen Kocher und Caro Schafer / Bureau Nomade
/ Bureau
SiPionTour
Trend: Spanndecken
Inspiration-Talk: Morgen höre
auf... im Büro zu arbeiten! A03 B06 A03 A03 A04 A04 A04
ich
2024
effizienter Akustikmassnahme A03 A03

11:15 – 11:30

Spanndecke / Silas Schertenleib

11:45 – 12:00

13:00 – 13:30

14:30 – 15:15

SiPionTour

Treyvaud und Waibel

Swen Kocher und Caro Schafer / Bureau Nomade

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Licht ist mehr als nur hell. Der Weg zu gutem und effizientem Licht.

Reisen und Arbeiten, passt das?

Warum Mobile Home?

Inspiration-Talk: Morgen höre ich auf... im Büro zu arbeiten!

RAHMENPROGRAMM.

Täglich, ganze Messedauer (Freitag, 5.4. bis Sonntag, 7.4.2024)

Sämtliche Veranstaltungen im Rahmenprogramm finden an unten aufgeführten Standorten statt.

Ganze Messedauer Sonderschau

Eigenheim auf Rädern

Ganze Messedauer Get-together

Eine kleine Pause oder ein Treffen bei einem herzhaftem Kaffee oder lokalen Bier

Ganze Messedauer Messegastronomie Kulinarisches zum Verweilen

Ganze Messedauer,

Fr: 15–18 Uhr

Sa: 12–16 Uhr

So: 12–16 Uhr

Kinderschminken

Für strahlende Kinderaugen und glückliche Eltern. Mit hautfreundlicher Profischminkfarbe begeistern wir am Stand von Gabana Cosmetics Eltern und Kinder mit schönen Schminkgesichtern.

Ganze Messedauer Joh-Kinderwelt – Spielecke und Glücksrad

Am Messestand können sich Kinder mit einer Vielzahl von Spielsachen vergnügen, darunter Holzpuzzle, Steckfiguren und Gspüridomino. Ebenfalls können sich Ihre Kleinsten mit Laufrad, Schaukelwippe oder Rutschbrett austoben. Die Allerkleinsten können am Kletterdreieck ihre ersten Stehversuche machen.

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A04

Sonderschau

Halle 0 und Vorplatz, Bureau Nomade A04

Coffeebreak und Thunbier Coffeewagen Antonietta, coffeebreak-antonietta.ch Thunbier, www.thunbier.ch

Messerestaurant Halle 1

Gabana Cosmetics www.gabana-cosmetics.ch

Joh Kinderwelt – SEEBURG Schreinerei www.joh-kinderwelt.ch 1.25 STAND

1.43 STAND
1.14 STAND
1.10 STAND 1.44 STAND

UNTERWEGS ZUHAUSE.

Ein mobiles Eigenheim – ein Eigenheim, um den Alltag hinter sich zu lassen und neue Umgebungen zu entdecken. Mobil, flexibel und unbeschwert. Eine Fülle von Ideen und Möglichkeiten bieten sich hier an. Es sind aber auch Fragen zu klären, bei denen es sich lohnt, sie frühzeitig anzugehen und Fachleute miteinzubeziehen.

Was gibt es Schöneres, als mit dem Mobile Home loszufahren, einen schönen Campingplatz anzupeilen, sich niederzulassen und zu geniessen? Die absolute Freiheit und Ungezwungenheit in der Natur zu erleben oder auf der Terrasse des Mobile Homes Arbeit und Freizeit

SONDERSCHAU

zu verbinden. Anlässlich der Sonderschau «mobiles Eigenheim» zeigen wir gemeinsam mit Experten auf, welche Überlegungen frühzeitig gemacht werden sollen und welche Angebote für das Zuhause auf vier Rädern wichtig sind.

Auch das Thema Abenteuer kommt in der Sonderschau nicht zu kurz: Peter Gebhard nimmt uns in seiner Live-Reportage mit nach Island und Schwedisch Lappland. Er zeigt auf, wie er in seinem rot-weissen T1-Bulli «Erwin» den arktischen Lebensstil erlebt und mit dem Arbeitsalltag verbunden hat.

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Nomadisches Büro oder: Morgen höre ich auf im Büro zu arbeiten!

Die Zeit nach der Pandemie und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, zeigen, dass sich die Einstellung zum Arbeitsplatz stark verändert hat. Die Rückkehr zur Natur, Zeit mit der Familie, Komfort und eine gewisse Freiheit im Alltag sind aktuelle Anliegen. Die Attraktivität eines Arbeitgebers wird zunehmend auch an der Offenheit für neue Arbeitsformen, an seiner Innovationskraft und Flexibilität gemessen.

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Reisevortrag «Bulli-Abenteuer Europa – von Lissabon nach Lappland. Peter Gebhard nimmt Sie mit auf seine abenteuerliche Reise quer durch Europa:

«5000 Kilometer mit meinem T1-Bulli «Erwin» unterwegs von der Algarve bis zur Eismeerküste! So begann das Bulli-Abenteuer zunächst auf einer Hochalm bei einer jungen Schweizer Bauernfamilie. Als Italien seine Grenzen wieder öffnete, sind wir für drei spannende Stories über Alpenpässe Richtung Piemont und Ligurien gefahren. Im glutheissen August querten wir Deutschland vom Bodensee bis zur Odermündung und tuckerten im Herbst mit meinem T1-Oldtimer weiter nach Osten: über die polnische Ostseeküste nach Danzig Richtung Masuren und weiter nach Litauen, Lettland, Estland. Jeden Tag gab es berührende Begegnungen mit besonderen Menschen entlang unserer Route: mit Fährleuten an Main und Elbe, mit Fischern auf Usedom, einem alten Werftarbeiter in Danzig, VW-Käfer-Fans in Riga, einem deutschen Mennoniten, der von Bielefeld ins ländliche Estland auswanderte...»

Reisevortrag «Bulli-Abenteuer Europa»

Freitag, 5.4.24 20.30 Uhr, mit Verpflegungsangebot, Tickets unter: www.eigenheim-thun.ch/eintrittstickets

Warum Mobile Home?

Mobile Homes bilden einen Kompromiss zwischen Wohnwagen und Haus. Sie sind mobil und flexibel wie ein Wohnwagen, erinnern in Puncto Optik und Wohnkomfort jedoch eher an ein Haus. Das macht das Mobile Home nicht nur für Camping- und Ferienhaus-Ausflüge beliebt, sondern ebenso als mobiler Erstwohnsitz. Doch was sind die Voraussetzungen für das Wohnen in einem Mobile Home? Dazu geben die anwesenden Aussteller gerne Auskunft.

Leben auf 10 m2 - Im rollenden Eigenheim unterwegs

Hunderttausende tun dies allein in der Schweiz, wenn auch nur vorübergehend, in den Ferien: Mit Wohnmobilen und Vans wochenlang durch ganz Europa und das nahe Afrika reisen, das eigene Bett und die eigene Toilette immer dabei. Diese Art Freizeit hat in den letzten 10 Jahren stark zugenommen. Seit dem Jahr 2000 haben sich die zugelassenen Wohnmobile in der Schweiz verfünffacht. Gleichzeitig haben auch diejenigen, die langfristig in einem rollenden Eigenheim

wohnen und leben stark zugenommen. Vielfach sind dies Menschen, die ortsunabhängige Berufe ausüben oder solche, die den Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit haben. Es gibt aber auch immer mehr Menschen, die sich für ein Wohnmobil entscheiden, weil dadurch lange Arbeitswege entfallen und die Haushaltarbeit auf ein Minimum reduziert werden kann.

Vorteile gibt es viele: Wer sich auf das Nötigste beschränkt, hat das Wichtigste immer griffbereit. Unnötiges verschwindet von alleine, da man keinen Platz hat, also kauft man es gar nicht erst. Im Winter fährt man nach Spanien oder gar Marokko, im Sommer zur heissen Jahreszeit weicht man in den Norden aus, bei Regen in der Deutschschweiz fährt man ins Tessin. Unabhängigkeit und grosse Freiheit, möchte man meinen. Aber trotzdem braucht es eine gewisse Planung, um jeden Abend einen Schlafplatz zu finden. Im Gegensatz zu einem eigenen Haus oder einer Mietwohnung sind die Verpflichtungen aber deutlich kleiner. Welche Punkte und Voraussetzungen sind zu beachten, um mit dem mobilen Eigenheim unterwegs zu sein?

Vertiefte Informationen sind auf dem Stand von Wohnmobilland Schweiz ersichtlich.

STAND

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Die Vorträge Abgerundet wird die Sonderschau mit Fachvorträgen zu verschiedenen Themen. Erfahren Sie Wissenswertes und neuste Trends live vor Ort. Das Programm gibt Ihnen einen Überblick dazu: STAND
STAND
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WALD UND HOLZBAU HILFT DEM KLIMA.

Kreislauforientiertes Bauen mit nachwachsendem Rohstoff aus der Region.

Wälder und Holzhäuser verbindet mehr als der Rohstoff Holz. Sie sind beide ästhetisch, riechen gut, haben ein angenehmes Raumklima und schaffen so Wohlfühloasen. Damit nicht genug – auf dem Weg vom Wald zum Holzhaus werden regionale Arbeitsplätze gesichert und Kohlenstoff bleibt langfristig gespeichert.

Jeder Kubikmeter Holz bindet durch die Speicherung des Kohlenstoffs (C) etwa eine Tonne des Treibhausgases CO2 und entlastet dadurch das Klima. Holz ist das umweltfreundlichste Rohmaterial, wächst in unseren

Wäldern und fällt bei der Waldpflege als Produkt an. Wälder übernehmen vielseitige Aufgaben, sie sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere, bieten Raum für Erlebnisse und Erholung als Ausgleich zum Alltag, schützen vor Naturgefahren.

Wälder sind also wahre Alleskönner – schön und nützlich zugleich.

Rohstoff mit Schweizer Qualität Heute wird in der Schweiz jährlich nur etwa halb so viel Holz genutzt,

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wie nachwächst, und die Waldfläche nimmt weiter zu, vor allem in den Bergen. Das strenge Waldgesetz garantiert eine naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder und die Holznutzung ist ein wichtiger Teil der Waldpflege, so dass der natürliche Rohstoff weiterhin der erfolgreiche Alleskönner bleibt. Wird Holz geerntet und innert kürzester Distanz verarbeitet und verwendet, so hat dies mehrere positive Effekte: die Wertschöpfung bleibt in der Region der Kohlenstoff bleibt für längere Zeit gespeichert die Transportwege sind kurz – die Nutzung von Schweizer Holz entlastet das Klima also doppelt.

Mehrfach verwendbar

Holz wächst zwar nach, steht aber trotzdem nicht unbegrenzt zur Verfügung. Wenn Holz jedoch geschickt eingesetzt wird, kann es mehrmals verwendet werden. So könnte beispielsweise aus einem Holzbalken am Ende seiner Lebensdauer eine Spanplatte hergestellt werden. Aus dieser kann wiederum eine Faserplatte gepresst werden, welche ganz am Schluss der Kaskade immer noch einen guten Brennstoff abgibt. Das Beste daran: Es wird nur so viel CO 2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums gespeichert hat.

Lassen Sie sich von den Holzbau-Ausstellern beraten:

Wiedmer Holzbau: Stand 1.55

Balz Holzbau: Stand 1.16

Holz Impuls: Stand 1.35

WENN HOLZ

GESCHICKT EINGESETZT WIRD, KANN ES MEHRMALS VERWENDET WERDEN.
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Beim Bau eines Einfamilienhauses aus Schweizer Holz werden etwa 40 Tonnen CO 2 gebunden – so viel, wie ein/e Schweizer/in in fünf Jahren emittiert.

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1.26 Hirsiger 1.28 Combinvest 1.30 GV B 1.49 Portas 1.59 Gartenf euer, Moser 1.27 Bohny 1.21 Der Umbaucoach 1.32 Forum 1.31 RE/MAX 1.33 Wenger 1.19 ÖkoFE N 1.35 Holzimpuls 1.17 JEWE 1.15 Filtra 1.13 TraumWerk Lager 1.12 B&B LEDesign 1.37 Novitas 1.34 Restclean 1.36 Energieberatung 1.29 Wellnessland 1.48 Tesla 1.58 Unimatic B10 Holzstatt D05 To p Camp B08 Andurina D02 Schulthess C10 Hundemobil 1.57 Raiffeisen 1.56 Va tte r 1.55 Wiedmer 1.54 E.N. Sanierungen B07 Sandsjögarden B05 Nagbe B04 Storm72 B03 Slideout C02 HEG Spezialanhänger B02 Astella C01 Kunz Wohnmobile B06 Waibel B05 Wohnmobilland Schweiz, Citypeak Campers B06 Caravanes Treyvaud 1.53 bern solar 1.52 Balmer 1.51 Pressecorner 1.50 Zaugg 1.46 Mein Möbelstück 1.43 Coffeebreak 1.44 Thunbier 1.45 Unita Idealbau 1.41 Murtronic 1.39 Allotherm 1.40 Luginbühl 1.38 Die Torbauer 1.42 MÜBA 1.47 Die Hausstylisten 1.25 J oh Kinderwelt 1.24 Pe ter Ofen 1.23 Wandfluh 1.22 Homeguard 1.20 Axa 1.18 Securiton 1.16 Balz

1.14 MesseRestaurant

1.11 ServiceTech

1.10 Gabana

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E.N. Sanierungen A02/1.15 Filtra AG 1.32 Forum 1.10 Gabana Cosmetics

A08/1.59 Gartenfeuer 1.30 GVB

1.26 Hirsiger Steinteppiche und Beschichtungstechnik

1.22 Homeguard AG 1.45 Idealbau Architektur AG 1.35 Impuls AG 1.17 JEWE Handels GmbH 1.25 Joh Kinderwelt-SEEBURG 1.40 Luginbühl AG Diemtigtal 1.46 Mein Möbelstück

1.14 Messerestaurant

A01/1.59 Moser Gartenbau und Pflege GmbH 1.42 Müba Energietechnik AG 1.37 novitas 1.19 ÖkoFEN Schweiz

1.24 Peter Ofen und Keramik

1.49 Portas Multi Renova AG

1.51 Pressecorner

1.57 Raiffeisen Thunersee

1.31 RE/MAX Immobilien Thun

1.36 Reg. Energieberatungsstelle Thun, Oberland West

1.34 Restclean

1.18 Securiton AG

1.11 ServiceTech GmbH

A03 Spanndecke GmbH

A06/1.48 Tesla

1.44 Thunbier

1.13 Traumwerk 1.58 Unimatic 1.45 Unita, Mitaussteller Idealbau

1.56 Vatter Garten AG

1.23 Wandfluh Haustechnik GmbH 1.29 Wellnessland 1.33 Wenger Fenster 1.55 Wiedmer Holzbau AG 1.52 Wineracks Balmer

A07/1.50 Zaugg Storenbau Sonderschau B08

C
Kinderschminken
Lager
Bureau Nomade
Caffé Julia
SiPionTour A03 Spanndecke, Andromeda EI NGANG /AUSGANG EI NGANG A05 Bohny A06 Tesla
Moser Kasse A07 Zaugg A02 Filtra A08 Gartenf euer
bar
Breizhli
1.54
osmetics
Lager Galerie
A04
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A04 Rausschwärmer-
A04
Anduriña
B02 Astella A04 Breizhli B06 Caravanes
B05 Citypeak Campers C02 HEG Spezialanhänger B10 Holzstatt C10 Hundemobil B05 Nagbe B07 Sansjögarden D02 Schulthess B03 Slideout B04 Storm72 D05 TopCamp B06 Waibel C01 Wohnmobil Kunz B05 Wohnmobilland Stand Aussteller 1.39 Allotherm AG A03 Andromeda 1.20 Axa Berneroberland 1.12 B&B LEDesign GmbH 1.16 Balz Holz AG 1.53 bern.solar – Ihr Wärmeerzeuger A05/1.27 Bohny Automobile AG 1.41 buySUISSE Sagl (Murtronic) 1.43 Coffeebreak Antonietta 1.28 Combinvest.ch AG 1.21 Der Umbaucoach 1.47 Die Hausstylisten 1.38 Die Torbauer
Wohnmobile
Treyvaud SA

MODERNISIERUNG:

FRISCHER WIND FÜR IHRE IMMOBILIE.

Was muss erfahrungsgemäss bei einer Immobilie erneuert werden? Fassade, Fenster, Einbauküche – kein Bauteil hält ewig. Früher oder später benötigt jede Immobilie eine Renovierung, Modernisierung oder Sanierung. Vor allem ältere Gebäude sollten regelmässig einem professionellen Blick unterzogen werden. Mit einer Modernisierung steigern Sie nicht nur den Wert Ihres Hauses, sondern einige Sanierungsmassnahmen helfen auch, die Energiekosten massiv zu senken.

Wann sollte man eine Immobilie modernisieren?

Eine Faustregel besagt, dass spätestens nach 30 Jahren bei den meisten Immobilien Modernisierungsbedarf besteht. Einige Bauteile halten deutlich länger, andere haben bereits nach weniger Jahren ausgedient. Das hängt unter anderem von der Qualität der verwendeten Materialien ab, aber auch vom Grad der Abnutzung.

So können extreme Klimaverhältnisse die Gebäudehülle schneller altern lassen, und in Haushalten mit Kindern oder Haustieren leiden Bodenbeläge oder Wände oft mehr. Es empfiehlt sich, die Bausubstanz von einem Experten nach etwa zehn Jahren regelmässig überprüfen zu lassen.

1.21 STAND

Welche Massnahmen fallen nach wie vielen Jahren an?

Selbst wenn einzelne Bauteile noch gut in Schuss sind, können Sanierungsmassnahmen die Energiekosten senken. Das gilt insbesondere für Fenster, Fassade, Dach, Heizung und Rohrleitungen. Die nachfolgende Grafik zeigt, wann welche Modernisierungsmassnahme ungefähr fällig ist.

ES EMPFIEHLT SICH, DIE BAUSUBSTANZ VON EINEM EXPERTEN REGELMÄSSIG ÜBERPRÜFEN ZU LASSEN.

In welcher Reihenfolge soll man eine Immobilie modernisieren? Fassade dämmen, Heizung austauschen, neue Fenster einbauen: Wenn Sie Ihr Haus kernsanieren wollen, sollten Sie einen individuellen Sanierungsfahrplan von einem Experten (Der Umbaucoach) aufsetzen lassen. Saniert wird von aussen nach innen. Der Wärmeschutz hat bei der Haussanierung Priorität. Erst werden die Aussenhülle gedämmt und neue Fenster eingebaut. Darauf folgen die Heizungsmodernisierung,

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die Dämmung von Rohrleitungen und die Erneuerung der Elektrik. Zum Schluss kann ihr das Hausinnere auf den neuesten Stand gebracht werden.

Wie spart man beim Hausumbau Kosten?

Günstig sanieren oder renovieren – das ist gar nicht so leicht. Denn was anfangs wie ein Schnäppchen aussieht, entpuppt sich später oft als Kostenfalle. Sinnvoll ist, ein Gesamtbudget zu erstellen, Prioritäten zu setzen und sich daran zu halten. Anstelle einer Komplettsanierung kosten Einzelmassnahmen deutlich weniger – das lohnt sich häufig und schont den Geldbeutel.

ERSTELLEN SIE EIN GESAMTBUDGET, SETZEN SIE PRIORITÄTEN UND HALTEN SIE SICH DARAN.

Durch smartes Sparen günstig umbauen: Was sich später leicht ändern lässt – Türgriffe, Lichtschalter, Armaturen –, darf gern günstig ausfallen. Was kostenintensiv ausgetauscht werden muss – Fliesen, Holzdielen, Treppen –, sollte werthaltig sein. Bei der Planung des Umbaus lohnt sich die Unterstützung durch einen Experten wie z.B. Der Umbaucoach. Denn welche Produkte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und welche am Kostengünstigsten einzubauen sind, weiss oft nur der Bauprofi. Zum Sanieren braucht man kompetente und unabhängi-

ZEITPLANUNG BEIM UMBAUEN: ERFOLGREICHE STRATEGIEN UND PRAXISTIPPS.

KARIN ALLENBACH, UMBAUCOACH UND SOLARHOLZBAUERIN

Folgende Fragen beantwortet

Karin Allenbach in ihrem Referat:

Welches sind die drei Faktoren für einen erfolgreichen Umbau?

Welche Fragen sollte ich mir als Bauherr vor dem Umbau unbedingt stellen?

Welches sind die grössten Kostentreiber und Stolpersteine beim Umbauen?

Wie beeinflusst die Wahl der Baupartner den Erfolg von Bauvorhaben?

Welche Schlüsselüberlegungen sind vor dem Baubeginn entscheidend?

Details zu den

Personen:

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ge Experten, und die beraten nun mal nicht umsonst. Achten Sie nicht allein auf das Honorar, sondern genauso auf die Kompetenz.

IMMOBILIE: WAS SOLLTE WANN MODERNISIERT WERDEN?

RECHNEN SICH GEBÄUDESANIERUNGEN? PRAXISTIPPS ZUM THEMA «MEHR GEBÄUDEENERGIEEFFIZIENZ DURCH GEBÄUDESANIERUNGEN». RETO FEUZ, SOLARHOLZBAUER UND UNTERNEHMER

Folgende Fragen beantwortet Reto Feuz in seinem Referat:

Was ist besser – Energieverbrauch reduzieren oder Energie produzieren?

Wie viel Energie kann mit welchen Massnahmen eingespart werden?

Wie viel bringen Dämmmassnahmen im direkten Vergleich zu Heizungssanierungen?

Welche Förderbeiträge gibt es für die Optimierung der Gebäudeenergieeffizienz?

Wie kann ich die Energieeffizienz meines Hauses am einfachsten verbessern?

Welches sind die geeignetsten Massnahmen für die energetische Sanierung eines Hauses?

WOHNEN UND LEBEN IN DER ZUKUNFT.

Die Zukunftsforscherin Oona Horx Strathern wirft einen Blick auf unsere zukünftigen Lebenswelten und zeigt auf, wie diese von Trends und Technologien beeinflusst werden.

Wird sich die Zukunft im Bereich Wohnen stark verändern?

Die Pandemie hat vieles verändert. Indem die Menschen mehr Zeit zuhause verbracht haben, ist ihnen auch vieles bewusster geworden. Sie haben erfahren, wie angenehm das Arbeiten im Homeoffice ist, sie haben sich Gedanken über die Aufteilung der Räume gemacht, weil ja jetzt auch ein Platz zum Arbeiten vorhanden sein musste, und vielen ist auch aufgefallen, was man noch schöner und angenehmer gestalten könnte. Man hat aufgeräumt, ausgeräumt und neugestaltet. Man nimmt die Materialen anders wahr, wenn man häufiger auf dem Sofa sitzt. Und natürlich spielte auch die Luftqualität eine grössere Rolle. Was den Menschen zuhause wichtig ist, kann man anhand der vier «Ls» beschreiben. Luft, Lärm, Licht und Liebe. Eine gute Luftqualität ist wichtig. Man sollte ein Fenster aufmachen können. Zudem investieren viele Menschen jetzt in Geräte, die die Luft sauber halten, es gibt sogar Vorhänge, die die Luft reinigen. Wichtig ist ausserdem natürliches und gutes Arbeitslicht sowie Ruhe und Liebe. In der Zukunft wird es darum gehen, herauszufinden, was ich brauche, um mich wohlzufühlen. Ich beobachte schon eine Weile, wie das Badezimmer aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Gerade in Krisenzeiten repräsentiert das Bad einen Ort des Wohlfühlens und Sich-Verwöhnens. Deshalb haben wir heute nicht einfach nur ein Badezimmer, sondern einen «Spa-throom» – ein Bad mit der Atmosphäre eines Spas.

ALLE MEGATRENDS HABEN EINEN EINFLUSS AUF DIE ZUKUNFT DER STADT UND DES WOHNENS.

Welche Megatrends sind der Schlüssel für die Art und Weise, wie wir in Zukunft Städte und Häuser bauen?

Alle Megatrends haben einen Einfluss auf die Zukunft der Stadt und des Wohnens. Insbesondere die Neo-Ökologie, eine «Ökologie der gestaltenden Umsetzung». Hier geht es um das gestiegene Bewusstsein für Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen. Die Energiekrise hat vielen zum ersten Mal klar gemacht, wie zerbrechlich die Energieversorgung ist und wie teuer sie werden kann. Das beschäftigt viele Menschen und fördert den Wunsch nach Autarkie. Mit einer Solaranlage auf dem Dach für Haus und Auto und einer Wärmepumpe im Keller zum Beispiel. Oder einem Pellet-Ofen, wenn man nahe an einem Wald wohnt. Die Städte müssen grüner und freundlicher wer -

den. Wie Edward Glaeser sagt: «Wir müssen vor allem die Neigung ablegen, die Bauten einer Stadt für die Stadt selbst zu nehmen. Denn denken wir daran: Die richtige, die eigentliche Stadt ist aus Fleisch und Blut, nicht aus Beton.»

Wie sieht das Haus der Zukunft aus?

Der Cradle-to-Cradle-Trend nimmt langsam an Fahrt auf – die zirkuläre Ökonomie steht vor der Tür. Das bedeutet, Baumaterialien können wiederverwendet werden bis zur kleinsten Schraube. Gebäude bekommen einen Materialpass, verlieren nicht an Wert, wenn man sie in ferner Zukunft wieder auseinandernehmen muss. Es gibt erste Ansätze und Materialien wie CO2-freien Stahl oder Beton. Wir haben genügend Ressourcen. Wir müssen sie nur besser nutzen. Und in den ewigen Kreislauf einbringen.

Wie hat sich die Idee des Heims und des Wohnens über die Jahrhunderte geändert?

Unsere Häuser sind in vielerlei Hinsicht genau wie wir, die Bewohner. Sie sind ein komplexes adaptives System, das sich an neue Umstände und Herausforderungen anpasst. Die Veränderungen in unserer Beziehung zu unserem Zuhause haben sich aus zwei Gründen gewandelt:

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Oona Horx Strathern, Zukunftsforscherin Oona Horx Strathern, Zukunftsforscherin

Erstens hat aufgrund der Pandemie eine weitreichende Neubewertung unserer Häuser sowohl räumlich als auch funktional und emotional stattgefunden. Man könnte sagen, wir haben uns von der Idee eines «heimeligen Zuhauses» zu einem «Suiten-Home» entwickelt –die Wohnung ist für den mobilen Menschen wie eine Hotelsuite, die kompakt, aber gleichzeitig funktional und geräumig sein soll. Man will seine Wohnung nicht mehr so «verwohnen». Und zweitens, weil wir das durchleben, was Gershom Sholem eine «plastic hour» nennt –eine plastische Zeit. Eine Zeit, in der die Geschichte einem volatilen Wandel unterliegt. Dies sind die Zeiten, in denen sich alles ändern kann: Eine Zeit, in der sich etwas verändert, wenn man sich bewegt –aber man muss sich auch bewegen. In solchen Momenten verschiebt sich eine verknöcherte Gesellschaftsordnung plötzlich und wird biegsam, anhaltender Stillstand weicht Energie und Bewegung, und die Menschen wagen den Mut zur Veränderung und zur Hoffnung. Solche Wandelzeiten sind selten. Sie können viele Formen annehmen und erfordern in der Regel die richtige Abstimmung der öffentlichen Meinung, der politischen Macht und vor allem einer «richtigen Krise».

DIESES CO-LIVING IST EINE MODERNE WEITERENTWICKLUNG DER GROSSFAMILIE AUS FRÜHEREN ZEITEN.

Individualisierung ist einer der Schlüssel-Megatrends für das Verständnis der Zukunft und verantwortlich dafür, wie wir unser zukünftiges Leben gestalten – im Alltag, beim Wohnen und in der Arbeitswelt. Was heisst das?

Durch die extremisierte Individualisierung ist Einsamkeit ein grosses Thema geworden. «Heute», so schreibt Johann Hari in Lost Connections, «hängt die Einsamkeit wie ein dicker Nebel über unserer Gesellschaft». Die gesellschaftliche Individualisierung hat zur Folge, dass immer mehr Menschen allein leben. Urbanisierung führt häufig zu dichterer Wohnbebauung und dazu, dass es weniger öffentlichen und gemeinschaftlichen Raum gibt, in dem Menschen miteinander in Verbindung treten können. Oder, um es poetischer auszudrücken: Da, wo wir einst in Gemeinschaften geboren wurden und um unsere Individualität kämpfen mussten, werden wir heute als Individuen geboren und müssen unsere Gemeinschaft finden.

Allein leben ist nicht das eigentliche Problem – aber die soziale Isolation. Vor allem für Frauen, die länger leben als Männer. Wir werden in der Zukunft mehr «Individualisierte Gemeinschaften» brauchen. Klingt wie ein Paradox, ist aber eine interessante Synthese. Es geht dabei nicht um die alte WG. Jeder wünscht sich einen Rückzugsort, individuellen Raum ohne Zugriffsmöglichkeiten für Andere, Fremde. Es gibt aber jetzt schon wunderschöne Beispiele für die Rekombination von ICH und WIR im Wohnen, wo sich Menschen zum gemeinsamen Leben zusammengetan haben. Dieses Co-Living ist eine moderne Weiterentwicklung der Grossfamilie aus früheren Zeiten. In der «Older Women‘s Community» in London leben 50- bis 92-jährige Frauen in einer Community und unterstützen sich gegenseitig. Im Wohnpro -

jekt «SallBö» im schwedischen Helsinborg wiederum wohnen ausschliesslich unter 25-jährige und über 70-jährige in einem Haus. Diese Generationen leiden sehr unter Einsamkeit. Hier verpflichten sie sich, mindestens zwei Stunden pro Woche mit ihren Nachbarn zu verbringen. Sonst müssen sie ausziehen.

Alle propagieren das voll vernetzte, «vollautomatische» Haus. Aber wird es sein Versprechen halten und unser Leben wirklich einfacher und interessanter machen?

Man testet bereits Toiletten, die automatisch eine Urinanalyse vornehmen und intelligente Spiegel, die Schminktipps geben. Das halte ich für diese typischen «Future Flops.» Will ich wirklich einen Spiegel, der mir morgens sagt, dass ich nicht gut aussehe und wieder zugenommen habe? Diese Faszination für Technologie ist eher die Kategorie «Toys for the boys». Es gibt Personen, die das interessiert, aber eigentlich ist doch erstaunlich, wie wenig sich das Smart Home durchgesetzt hat. Das wundert mich auch nicht, denn wer will sein eigener digitaler Hausmeister sein mit ständigen Updates und technischen Störungen, um die man sich kümmern muss? Vieles ist noch überkomplex, ausserdem brauchen wir das Analoge als Ergänzung zu unserem sowieso schon digitalisierten Alltag. Wir wollen unsere Vorhänge selbst öffnen, statt nur einen Button auf unserem Smartphone zu betätigen. Wir wollen die haptische und sensible Kontrolle über unsere Umgebung. Stattdessen glaube ich, dass wir den technologischen Fortschritt eher dafür nutzen, energiesparende Lösungen zu finden.

Im Jahr 2025 werden 75 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Was bedeutet dies in Bezug auf unser Leben in der Zukunft? Die Städte werden grüner, und nachhaltiges Wohnen immer wichtiger. In der Stadtplanung gibt es ökologische Ideen, die eine gewisse Entschlossenheit erfordern, wie etwa die «Ent-Autoisierung» von Paris. Grundgedanke bei diesem Konzept der fussläufigen Erreichbarkeit ist, dass man alle wichtigen Dienstleistungen innerhalb von 15 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuss erreichen kann. Die Nachbarschaft wird wichtiger werden und die Gemeinschaft. Offene Räume kommen dazu. In Wien gibt es zum Beispiel die Grätzl-Oasen, wo man sich in einer Art Minigarten vor der Haustür zusammensetzen kann. In Schweden wurde das Konzept der «OneMinute-City» ins Leben gerufen: kleine Module, die auf Parkplätze gestellt werden können. Mit Bäumen, Sitzplätzen, Ladestationen für E-Bikes – Dingen, die Menschen aus ihren Wohnungen herauslocken und wo man mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Die Stadt der Zukunft ist glaube ich, eine «kind city», eine freundliche Stadt. Anders als manchmal behauptet, können Städte durchaus fürsorgliche Orte zum Leben sein. Ein Ort, wo zum Beispiel ein vierjähriges Kind allein zum Eisessen gehen kann.

Was werden die Wünsche und Bedürfnisse der jungen Generation in den kommenden Jahren sein? Wie und wo werden sie leben? Laut ein Studie von QVC wünschen sich 62 Prozent der Generation Z (ab 1995 Geborene) mehr gemeinsame Zeit mit anderen in Co-working oder Co-living-Zusammenhängen. Das ist ganz erheblich. Das jugendliche Nomadendasein ist nicht mehr richtig attraktiv.

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ZEITDRUCK BEIM BAUEN UND UMBAUEN.

In der Welt des Bauens und Umbauens ist Zeit ein kostbares Gut. Von der Planung bis zur Umsetzung gibt es zahlreiche Aspekte, die den Zeitplan beeinflussen können. Karin Allenbach, Bauprojektmanagerin und Umbaucoach, gewährt Einblicke in bewährte Strategien, um die Zeit beim Bauvorhaben optimal zu nutzen.

Planung und Baupartner: Fundamentale Schritte für einen strukturierten Start. Vor dem eigentlichen Baubeginn steht die frühzeitige Planung im Fokus. Die Auswahl geeigneter Baupartner, wie Architekten und Handwerker, ist dabei entscheidend. Die Auslastung dieser Fachkräfte beeinflusst bereits die Bearbeitungszeiten von Offertanfragen, was eine rechtzeitige Planung erfordert.

Organisatorische Tücken des Innenausbaus: Ein kritischer Blick auf die Abläufe. Nach Erhalt der Baubewilligung beginnt die eigentliche Umsetzung. Eine detaillierte Ausführungsplanung und vorbereitende Arbeiten sind unabdingbar, abhängig vom Umfang des Vorhabens.

Hierbei ist eine effiziente Organisation der involvierten Handwerksbetriebe wie beispielsweise Sanitär- und Elektroinstallationsarbeiten von grosser Bedeutung. Zeitliche Puffer für Trocknungsphasen und weitere Verzögerungen sollten in Betracht gezogen werden, um einen reibungslosen Fortschritt zu gewährleisten.

Zeitpuffer als Schlüssel zum erfolgreichen Projektabschluss Für eine realistische Planung ist das Einplanen von Zeitpuffern essenziell. Unvorhersehbare Einflüsse wie schlechtes Wetter, Lieferengpässe oder der Ausfall von Arbeitskräften können die Zeitplanung beeinträchtigen. Eine regelmässige Überprüfung des Baufortschritts ermöglicht die frühzeitige Erkennung potenzieller Verzögerungen, um rechtzeitig gegenzusteuern. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Umbaucoach, der auf ein Netzwerk von Betrieben zurückgreifen kann, bietet Unterstützung bei der Bewältigung von Herausforderungen während des gesamten Bauprozesses.

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WILLKOMMEN IN EINEM ZUHAUSE, DAS MITDENKT.

In einer Welt, in der Technologie und Digitalisierung immer mehr Raum einnehmen, suchen immer mehr Menschen nach smarten Lösungen für ihr Zuhause. Und genau hier kommt Smart Comfort TK GmbH ins Spiel, um diesen Wunsch zur Realität werden zu lassen.

Wir verstehen, dass Ihr Zuhause mehr sein sollte als nur ein Ort zum Leben. Es sollte ein Ort sein, der intelligent, komfortabel und sicher ist. Unser Ziel ist es, Ihnen massgeschneiderte Smart Home Automationen anzubieten, damit Ihr Zuhause genau Ihren Bedürfnissen entspricht. Denn ein Smart Home sollte nicht nur wissen, was seine Bewohner brauchen, sondern auch im Einklang mit der Jahreszeit, der Witterung und Ihrem individuellen Lebensstil handeln.

Ziel ist es, Ihnen ein ganzheitliches Energiekonzept anzubieten, das nicht nur den Energieverbrauch Ihres Hauses optimiert, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Energien fördert. Denn wir wissen, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz für viele Menschen eine Herzensangelegenheit sind.

Das Ziel von Smart Comfort TK GmbH ist es, Ihnen ein massgeschneidertes Smart Home zu bieten, welches individuell Ihren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Mit unserer Erfahrung arbeiten wir eng mit Ihnen zusammen, um Ihre Anforderungen zu verstehen und für Sie passende Lösungen zu finden. Von der Beratung zur Planung, Installation bis zur Wartung und Kundenservice, wir stehen Ihnen jederzeit zur Seite.

Ob Sie gerade ein neues Zuhause bauen oder Ihr bestehendes Zuhause umbauen möchten, wir bieten Ihnen modernste Technologie und innovative Lösungen, um Ihren Wohnkomfort zu steigern und Ihren Alltag zu vereinfachen. Denn wir wissen, dass Ihr Zuhause mehr ist als nur ein Gebäude – es ist Ihr Rückzugsort, Ihr Ort der Geborgenheit und Entspannung.

Sicherheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Mit den Smart Home Lösungen von uns, können Sie Ihr Zuhause rund um die Uhr von einem intelligenten System überwachen lassen. Sie erhalten sofortige Benachrichtigungen bei ungewöhnlichen Aktivitäten oder Gefahrensituationen. So können Sie Ihr Zuhause geniessen, ohne sich ständig Sorgen machen zu müssen. Denn Sicherheit sollte kein Luxus sein – sie ist ein grundlegendes Bedürfnis, das wir Ihnen bieten möchten. Aber es geht nicht nur um Komfort und Sicherheit. Der verantwortungsvolle Umgang mit Energie und Ressourcen liegt uns am Herzen. Unser

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SCHLAF ALS LEBENSELIXIER: STRATEGIEN FÜR MEHR VITALITÄT IM ALLTAG.

Viel Leistung und grosse Erfolge bei wenig Nachtruhe? Das war einmal ein Beweis für die Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit eines Managers – heute weiss man es besser und genügend Schlaf liegt, aus guten Gründen, wieder im Trend. Wir zeigen Ihnen die Hintergründe auf und haben die richtigen Tipps für einen gesunden Schlaf.

Nicht jeder Mensch benötigt gleich viel Schlaf Doch wie viele Stunden Schlaf gelten als «genügend»? Es ist bekannt, dass Kinder grundsätzlich länger schlafen als Erwachsene. Ein Neugeborenes schläft durchschnittlich 16 Stunden täglich und auch bei einem 6- bis 12-jährigen Kind beläuft sich der Schlafbedarf auf 9 Stun-

den. Im Alter zwischen 20 und 50 Jahren dauert der Schlaf im Schnitt 7 bis 9 Stunden, während Menschen ab 80 Jahren gerade mal 6 Stunden schlafen. Allerdings unterscheidet sich der Bedarf an Schlaf von Mensch zu Mensch sehr stark. Was wir heute jedoch ebenfalls wissen: Schlafen wir in der Regel weniger als 5 Stunden oder mehr als 10 Stunden, ist dies für unsere Gesundheit nicht förderlich.

Selbstverständlich kann immer mal eine Nacht mit zu wenig Schlaf vorkommen. Dann ist es jedoch wichtig, zu wissen, dass ein allfälliges Schlafdefizit nur innerhalb von 3 Nächten aufgeholt werden kann. Ein längeres Schlafdefizit hat Folgen: Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit und unvollständige Regeneration zählen dazu. Leider kann einem

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möglichen Schlafdefizit nicht durch einen «Vorratsschlaf» entgegengewirkt werden. Hilfreich ist vielmehr ein Mittagsschläfchen, auch «Powernapping» genannt, von 20 Minuten. Es steigert Wachsamkeit und Leistungsfähigkeit kurzfristig und deutlich spürbar. Ebenfalls sind häufigere Kurzpausen an auf kurze Nächte folgenden Tagen sehr hilfreich. Hierzu lagern Sie die Füsse während 5 Minuten hoch, nehmen idealerweise die «Herz-Waage-Position» ein, schliessen die Augen und lassen die Seele baumeln.

Schlafen ist gesundheitsrelevant

Schlafmangel kann übrigens weitaus schwerere Folgen als Vergesslichkeit haben. Eine davon ist der Sekundenschlaf. Wissenschaftler konnten beweisen, dass dieser Mikroschlaf am Steuer sogar mit geöffneten Augen einhergehen kann. Schlafen Sie langfristig zu wenig, fühlen Sie sich einerseits weniger vital und belasten andererseits Ihre Gesundheit. Darüber hinaus sind Schlafdefizite für die Entstehung zahlreicher Krankheiten mitverantwortlich. Immerhin zählt Schlaf zu den wichtigsten Grundbedürfnissen unseres Körpers – wie Atmen und Wassertrinken. Schlaf hat somit Ihre Beachtung mehr als verdient. Sich mehr Zeit zum Schlafen zu gönnen, ist das beste Geschenk an Ihren Körper.

SCHLAFDEFIZITE SIND FÜR DIE ENTSTEHUNG ZAHLREICHER KRANKHEITEN MITVERANTWORTLICH.

Viele schlafen in einer unvorteilhaften Position

Die grösste Gruppe bezeichnet sich als «Seitenschläfer». Doch aus einem stets wichtiger werdenden Grund ist die Seitenlage die unvorteilhafteste Schlafposition. Denn dabei winkeln wir die Beine an – so, wie wir dies den ganzen Tag über beim Sitzen ebenfalls machen. Der Hüftbeuger wird somit auch nachts nicht gestreckt, was schwerwiegende Einflüsse auf unseren Körper hat. Unter anderem entstehen Hohlkreuz und Rundrücken, was nicht zuletzt die Nacken- und Schultermuskulatur belastet. Darüber hinaus hat die Körperfehlstellung zahlreiche weitere ungünstige Auswirkungen, beispielsweise auf Hüft-, Knieund Fussgelenke. Es gibt verschiedene Gründe für diese ungesunde Schlaflage. Sie kann beispielsweise auf das Geborgenheitsgefühl der sogenannten «Embryonalstellung» zurückzuführen sein oder auf eine zu feste Matratze oder ein zu kurzes Bett.

Die königliche Schlaflage ist die Rückenlage Demgegenüber gelingt es nur wenigen Menschen, auf dem Rücken einzuschlafen. Insgesamt schaffen es nicht alle, auf dem Rücken zu schlafen. Dabei wurde jedoch schon früher gerade die Rückenlage als die «königliche Schlaflage» bezeichnet. Physisch und psychisch gefestigte Bettgänger fühlen sich schon beim Einschlafen auf dem Rücken wohl. Bei anderen dreht sich der Körper nach dem Einschlafen dann oft von selbst auf den Rücken. Dabei wird der Hüftbeuger gestreckt. Zusätzlich werden durch Schlafen in Rückenlage die Tiefschlafphasen und die Schlafqualität verbessert. Ebenso wird der Rückfluss von Magensäure vermindert und die Atmung fühlt sich leichter an. Bei Erkältungen wird denn auch gerne der Oberkörper zusätzlich höhergestellt. Dafür empfiehlt sich ein passendes Kissen, welches nicht zuletzt auch das Schnarchen und Schlafapnoe positiv beeinflusst.

DAS GESUNDE SCHLAFKONZEPT

Das Leibundgut-Schlafkonzept berücksichtigt alle Aspekte für gesundes Liegen und Schlafen: Form, Klima, persönliche Überzeugung, Komfort, Material. Ein zentraler Faktor im Leibundgut Schlafkonzept ist die grösstmögliche Freiheit. Um auf seinen Körper achten zu können, bedarf es der Möglichkeit, frei zu entscheiden. Diese Möglichkeit haben Sie in einer Bettenberatung, wo Sie die wichtigsten Bettsysteme vergleichen. Dank 25 Jahren Zufriedenheitsgarantie mit allen Umtausch- und Testmöglichkeiten können Sie auch nach dem Kauf jederzeit ein anderes Bettsystem wählen. Das bringt Ihnen diese Freiheit, um ganzheitlich auf den Körper achten zu können. Wir bieten Ihnen eine «Kissen-Analyse», «Analyse Liegen und Schlafen» und eine «Analyse Campingfahrzeuge. Welches konkrete Anliegen Sie auch haben, melden Sie sich gerne bei uns:

Leibundgut – Schlaf- und Rückenzentrum

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Grundsätzlich raten wir, wenn es um die «richtige» Schlafposition geht, zu Folgendem: Geben Sie Ihrem Körper die Freiheit, die Schlaflage selbst zu wählen. Dabei hilft auch das richtige Bett. Die «Flowsleeping»-Bettsysteme von Leibundgut stützen und entlasten automatisch jede Schlaflage. Sie geben dem Körper die Möglichkeit, genau so zu liegen, wie es für ihn stimmt: für die Verdauung, den Traum, die Atmung, die Schonhaltung.

Die Bettgehzeit ist kein Zufall Neben Dunkelheit im Schlafzimmer bestimmt auch die Bettgehzeit die Schlafqualität. Gönnen Sie sich selten einen Schlaf vor Mitternacht? Dann ist eine langsame, schrittweise Umgewöhnung auf eine etwas frühere Nachtruhe sinnvoll. Weil der Mensch ein Gewohnheitswesen ist, kann dies durchaus gelingen. Die derzeit früh einsetzende Dunkelheit vereinfacht dieses Vorhaben zusätzlich. Nutzen Sie Schlafgewohnheiten zugunsten Ihrer Vitalität und Gesundheit, indem Sie immer zur gleichen Zeit zu Bett gehen und aufstehen. Darüber hinaus geben wir Ihnen nachfolgend gerne noch einen weiteren Tipp zur Schlafoptimierung.

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Ein Schlafzyklus dauert 90 Minuten Lassen Sie sich nicht mitten im Tiefschlaf aufwecken. Dies gelingt, indem Sie «die Regel der Schlafzyklen» berücksichtigen. Einzelne Schlafzyklen dauern durchschnittlich 90 Minuten, wobei diese anfänglich kürzer sind und gegen Morgen hin länger werden. Während eines einzelnen Schlafzyklus werden unterschiedliche Phasen durchlaufen. Diese beinhalten Leichtschlafphasen und Perioden des Tiefschlafs. Während letztgenannten Abschnitten befindet sich der Körper in einem entspannten Zustand und wir sind schwer aufzuwecken. Nutzen Sie diese Gegebenheit, indem Sie den Wecker passend stellen. Somit sind Schlafdauern von fünfeinhalb, sieben, achteinhalb oder zehn Stunden angezeigt. Am häufigsten sollten Sie den Wecker selbstverständlich auf einen sieben- oder achteinhalbstündigen Schlaf einstellen. Übrigens schaffen Sie es auf diese Weise, und mit etwas Gewöhnung, meist ohne Wecker pünktlich zu erwachen.

TIPP VOM EXPERTEN:

RITUALE IN FORM VON ENTSPANNUNGSTECHNIKEN KÖNNEN BEIM EINSCHLAFEN HELFEN.

Angepasster Genuss für ein genüsslicheres Einschlafen Körperliche Bewegung und regelmässiger Sport können schlaffördernd wirken. Im Hinblick auf ein müheloses Einschlafen sollten Sie sich jedoch nicht am späteren Abend sportlich betätigen. Ansonsten fühlen Sie sich möglicherweise körperlich erschöpft aber gedanklich höchst vital. Dass bei dieser Konstellation das Abschalten und die Entspannung schwerfallen, erstaunt wenig. Ebenso wenig sollten Sie sich, gut nachvollziehbar, vor dem zu Bett gehen aufregen. Unter Umständen bedeutet für Sie spätes Abendessen Lebensqualität – möglicherweise begleitet von einem guten Glas Wein. Doch Abendessen zu später Stunde und Alkohol vor der Nachtruhe behindern ein müheloses Einschlafen und sind daher zu vermeiden. Ratsam ist darüber hinaus ebenfalls der Verzicht auf Koffein am Abend. Weshalb nicht

gleich auch mit dem Rauchen aufhören? Dieser, ohnehin gesundheitsfördernde, Verzicht lässt Sie besser einschlafen.

Ein Einschlafritual hilft Gehören Sie zu jenen Menschen, die im Bett gedanklich nicht loslassen können? Setzen Sie sich sogar unter Druck, möglichst rasch einzuschlafen? Dann helfen Einschlafrituale in Form von Entspannungstechniken: Autogenes Training, Meditation oder Yoga können zum Durchbrechen des Gedankenkreislaufs beitragen. Falls Derartiges nicht so «Ihr Ding» ist, können beispielsweise auch eine Tasse heisse Milch oder ein entspannendes Hörbuch zu einem angenehmen und schlaffördernden Gefühl führen. Oder machen Sie es sich besonders einfach: Stellen Sie den Wecker entsprechend den Schlafphasen. Schon haben Sie Ihr Einschlafritual!

Referate vom Experten

Fritz Leibundgut ist Geschäftsleiter von «Leibundgut – Schlaf- und Rückenzentrum» – das führende Fachgeschäft für Schlaf- und Rückenthemen in der Schweiz. Er ist Experte, wenn es um den «richtigen Schlaf», die passenden Bettsysteme und deren Ergonomie geht. Auf die individuellen Bedürfnisse eines Kunden einzugehen und nachhaltige Lösungen zu finden, ist sein tägliches Bestreben. In seinem Vortrag «Erholt Aufstehen – gewusst, wie! Gesundes Liegen und Schlafen zu Hause und auf Rädern.» behandelt er diese Themen. Merken Sie sich daher folgende Termine vor: Freitag, 5.4.2024 um 19.00 bis 19.45 Uhr, Samstag 6.4.2024 um 16.00 bis 16.30 Uhr und Sonntag, 7.4.2024 um 12.45 bis 13.30 Uhr.

Fritz Leibundgut, Geschäftsleiter von Leibundgut – Schlaf- und Rückenzentrum ANZEIGE

EN GUETE.

Während Ihres Besuchs haben Sie zahlreiche Möglichkeiten zu verweilen und die vielen Eindrücke auf sich wirken zu lassen. Geniessen Sie einen Lunch oder ein frühes Dinner im Messerestaurant. Machen Sie eine kurze Kaffeepause beim Get together im Forum oder draussen auf dem lebendigen Vorplatz.

ANREISE.

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TICKETS.

Kinder bis 16 Jahre gratis

Fr, 5. April 2024 15.00 – 20.00 Uhr CHF 8.–

Sa, 6. April 2024 10.00 – 18.00 Uhr CHF 8.–

So, 7. April 2024 10.00 – 17.00 Uhr CHF 8.–

Online-Ticket-Vorverkauf mit print@home nutzen und Zeit gewinnen: www.eigenheim-thun.ch/eintrittstickets

Reisevortrag Peter Gerhard: Freitag, 5. April, 20.30 – 22.00 Uhr, CHF 28.– (inkl. Eintritt an die Messe an allen Tagen)

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DAHEIM – Das Magazin der Eigenheim Messen. Ausgabe Thun 2024. Auflage: 70 000 Ex. Erscheint: März 2024. Herausgeber: Eigenheim Messen und Event AG, Florastrasse 14, 4500 Solothurn. Konzept und Layout: Philipp Buser Kommunikation GmbH. Druck: DZB Druckzentrum Bern AG. Wir danken allen Partnerinnen und Inserenten für die gute Zusammenarbeit. Für die Eigenheim Messe Thun wünschen wir Ihnen viel Erfolg. Disclaimer: Bei vertraglichen Änderungen, Standänderungen oder Umplatzierungen nach Redaktionsschluss sowie für sämtliche

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