eigenarten 2013

Interkulturelles Festival Hamburg

24. Oktober bis 3. November 2013 Musik, Theater, Tanz, Performance, Literatur, Filme und Bilder von Hamburger K端nstlerinnen und K端nstlern aus aller Welt www.festival-eigenarten.de

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V e ra n st a lt

u n g so r te

Abaton-Kino Allende-Platz 3 (S-Dammtor), 040 - 41 32 03 20 Alfred Schnittke Akademie Max-Brauer-Allee 24 (S-Altona) BiB Bühne im Bürgertreff, Gefionstr. 3 (S-Holstenstr.), 040 - 42 10 27 10 Café SternChance Schröderstiftstr. 7 (U/S-Sternschanze), 040 - 43 28 18 94 Das Schiff Nicolaifleet/Holzbrücke 2 (U-Rödingsmarkt), 040 - 69 65 05 60 die herren simpel Schulterblatt 75 (U/S-Sternschanze) Galerie Speckstrasse (Gängeviertel) Speckstr. 83 – 87 (U-Gänsemarkt) Goldbekhaus Moorfuhrtweg 9 (U-Borgweg, MetroBus 6), 040 - 27 87 020 Hamburger Sprechwerk Klaus-Groth-Str. 23 (U/S-Berliner Tor), 040 - 24 42 39 30

Kirche der Stille Helenenstr. 14 a (S-Holstenstr.)

Klub K Stöckelhörn 12 (U-Rödingsmarkt), 040 - 41 54 53 05 Kölibri Hein-Köllisch-Platz 12 (S-Reeperbahn), 040 - 31 93 623 Kulturhaus III&70 Schulterblatt 73 (U/S-Sternschanze), 040 - 319 75 5518 Kulturladen St. Georg Alexanderstr. 16 (U/S-Berliner Tor) Kultwerk West Kleine Freiheit 42 (S-Reeperbahn), 040 - 65 04 68 47 KunstRaum HosenStall Ellmenreichstr. 28 (U/S-Hbf), 040 - 25 32 88 76 Lenzsiedlung Lenzweg 8 (U-Lutterothstr.), SAGA GWG 040 - 426 66 26 00 monsun theater Friedensallee 20 (S-Altona), 040 - 39 03 148 MUT!Theater Amandastr. 58 (U/S-Sternschanze), 040 - 20 91 03 44 The Rover Rep Theatre (im Irish Pub Rover) Großneumarkt 8 (S-Stadthausbrücke), 040 - 317 31 41

W3 – Werkstatt für internationale Kultur und Politik Nernstweg 32 (S-Altona), 040 - 39 80 53 60

Zentralbibliothek (HöB) Hühnerposten 1 (U/S-Hbf), 040 - 42 60 62 62 0 - 43 28 07 67 In 2fos: 04

de val-eigenarten. und info@festi

H e r z l i c h w i l l ko m m e n b e i e i g e n a r t e n !

Nicht nur der Herbst bringt Farben ins Spiel: Auch die interkulturelle Szene der Hansestadt trägt bunt und präsentiert sich mit geballter künstlerischer Energie an elf Festivaltagen. eigenarten setzt auf die Potenziale und auf die kreative Ausdrucksfähigkeit von Hamburger Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt. Wir sind stolz, auf die vielen kraftvollen und selbstbewussten Produktionen, die sich auf dem Festival präsentieren!

In diesem Jahr wollen wir Sie insbesondere aufmerksam machen auf den nachbarschaftlichen Austausch mit einem Stuttgarter und einem Hamburger Theaterstück, die auf Reisen gehen. Erleben Sie bei uns »Eier« (S. 8) und »Schieß doch, du Versager!« (S. 13).

Lassen Sie sich anregen!

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© Ltelier Freistil

Glücksteppich, Installation, Seite 7

2 Ve r a n s t a l t u n g s o r t e 5 Grußwor t 6 Festivalprogramm 4 4 P r o g r a m m ü b e r s i c h t 4 6 P r e i s e , K a r t e n u n d I m p r e s s u m 4

L i e b e Kü n s t l e r i n n e n u n d

Kü n s t l e r, l i e b e G ä s t e ,

liebes Organisationsteam,

l i e b e Ko o p e r a t i o n s p a r t n e r,

im vergangenen Jahr war Hamburg Gastgeber des Bundesfachkongresses Interkultur. Das interkulturelle Festival eigenarten war einer der Initiatoren und Kooperationspartner und hat das begleitende Kulturprogramm wesentlich mitgestaltet. Die Impulse, die vom Kongress ausgingen, wirken nach und die interkulturelle Szene Hamburgs ist stärker denn je in Bewegung. Uns wurde klar vor Augen geführt, wie viel des Weges – trotz der vielen positiven Veränderungen – noch vor uns liegt. eigenarten ist auch in diesem Jahr wieder mit einem bunten und reichhaltigen Programm am Start. Ich bin davon überzeugt, dass die vielen Produktionen neue Anregungen und Perspektiven bieten – und der Kunstgenuss wird dabei wie in den Vorjahren nicht auf der Strecke bleiben! Mein Dank geht an die Veranstalter von eigenarten sowie an die Künstlerinnen und Künstler für ihr Engagement, und ich wünsche dem Festival gutes Gelingen.

© Bertold Fabricius

Ich freue mich auf spannende interkulturelle Tage!

Prof. Barbara Kisseler Kultursenatorin 5

Do 26. September bis So 3. November die herren simpel Ausstellung

Eintritt frei

»Kleider machen Leute« besagt ein altes Sprichwort. Deshalb trägt die Menschheit nicht nur ihre Kleidung, sondern sie wird gereinigt, gepflegt und gewaschen. Ständig sind global Unmengen von Kleidungsstücken zu trocknen und die Wäscheleine, das Motiv von eigenarten, ist nur eine Möglichkeit hierzu. Entdecken Sie bei unserer diesjährigen Fotoausstellung die Vielfalt von weltweit gefundenen Wäscheleinen und alternativen Techniken.

Und nebenbei erhalten Sie die neuesten Infos vom Festival und werden mit etwas Glück teilnehmende Künstler_innen treffen.

Täglich geöffnet von 17 Uhr bis open end (sonntags bis 20 Uhr)

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© Von links: Mihai Tufaˇ, Susanne Amatosero, Irmhild Haastert

ll un g Fo to au ss te 20 13 ei ge na rt en

Wäscheleinen & Co

Do 24. Ok tober bis So 3. November MUT!Theater Ins tallationen

Eintritt frei

Schwereloses Wachsen & Glück steppich

© Links: Kohyo Hong, rechts: Atelier Freistil

Kohyo Hong Installation

Auf einem ziellosen Spaziergang an einem fremden Ort ruft sich Kohyo Hong bekannte Geräusche, Bilder und Orte in Erinnerung.

Sie dienen ihr als Codes zur Entschlüsselung einer neuen Umwelt während des Ankommens in Deutschland. Die in individuell auslösbaren Loops erlebbaren Monologe basieren auf den eigenen Tagebuchaufzeichnungen der aus Korea stammenden Künstlerin.

28 Künstler_innen der Gruppe Atelier Freistil Glücksteppich

Zahlreiche Pappkarten über das Glück und das Glücklichsein verwoben zu einem Gesamtkunstwerk bilden den Glücksteppich.

Kooperation von Leben mit Behinderung Hamburg und den Elbe-Werkstätten GmbH. www.atelier-freistil.de Die genauen Öffnungszeiten finden Sie unter www.festival-eigenarten.de

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D o 2 4 . O k t o b e r + F r 2 5 . O k t o b e r 2 0 U h r, MUT!Theater Theater

45 Min, 12,- / 9,-

P re m i e re

Eier – Ein Theaterstück Lydia lebt seit kurzer Zeit in NYC. Sie kann kaum noch die Unikosten aufbringen und ihr Schuldenberg wächst. Als Lydia ihrem Freund Troy von der Idee erzählt, Leihmutter für ein reiches, weißes Wall-Street-Paar zu werden, überrascht sie sein Wutausbruch.

Trotzdem verfolgt sie den Plan weiter und setzt damit Beziehung, Job und Greencard aufs Spiel. Acht Monate später hat das WallStreet-Paar durch den Börsencrash alles verloren und ist pleite.

Dann kommt das Baby zur Welt – was nun?

Das Stück wird als Hamburg-Beitrag bei »Made in Germany« 3. Interkulturelles Theaterfestival Stuttgart präsentiert. www.madeingermany-stuttgart.de

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© Jonas Gerberding

Miriam Ibrahim, Lamin Leroy Gibba Schauspiel / Rayka Kobiella Regie / Julia Rae Maldonado Text / Dana Nguyen Anh Kostüm

F r 2 5 . O k t o b e r 2 0 U h r, G o l d b e k h a u s M u s i k 90 Min, 14,- / 12,-

mundial – a cappella 2 .0 Safet Fotiou, Michael Thüne, Benjamin Grabbe, Jan Scheidel Gesang

Nichts ist geklimpert, nichts ist gezupft, alles ist unverwechselbare Mundarbeit! Das ist a cappella 2.0 made in Hamburg. Die vier Jungs wollen Spuren hinterlassen – sowohl in den Köpfen der Zuhörer als auch in der Musikwelt. Von Pop über Rap bis hin zum Jazz ist alles zu finden. In diesem Jahr erschien nun endlich ihr Debüt-Album »Kopfillustrator« und sie haben bei der Altonale den Bandwettbewerb gewonnen. www.mundial-online.de 9

F r 2 5 . + S a 2 6 . O k t o b e r + F r 1. + S a 2 .

N o v e m b e r 2 0 U h r, L e n z s i e d l u n g T h e a t e r 90 Min, 12,- / 10,- *

ALICE

Sie sind jung, frech und unbefangen. Sie haben »Alice im Wunderland« gelesen und vergessen. Die Schüler der Hamburger iactSchauspielschule entdecken »Alice im Wunderland« wieder und nehmen es als Ausgangspunkt für ihre eigene Erzählung. Sehr persönlich beleuchten sie, was sie bewegt, berührt, erregt. Das folgt nicht immer einer gewohnten Logik, mitunter scheint die Welt der vier ver-rückt. Oder ist sie es gar? www.iact-hamburg.de * Keine Abendkasse! Karten-Vorverkauf bei SAGA GWG, 040 - 426 66 26 00 und bei info@iact-hamburg.de

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© Julia Solovieva

Jacqueline Ballon, Emrah Demirci, Lydia Laleike, Andrea Rudolf Schauspiel / Evgeni Mestetschkin Regie / Sascha Ulber Bühnenbild / Anne Wiemann Musikalische Leitung / Michael Heuer Technik / Lydia Laleike Lieder / Christiane Hauch Dramaturgie / Sven Kalettka Video

F r 2 5 . O k t o b e r 2 0 . 3 0 U h r, G o l d b e k h a u s Musik

90 Min, 12,- / 10,-

Ta ikoon Ingmar Kikat, Jennifer Manzer, Daniel Kikat, Andrej Leban, Svetlana Smarsch Percussion

Taikoon ist Rhythmus pur! Mit zahlreichen japanischen Trommeln (Taikos) und Percussioninstrumenten entfalten die Grooves der fünf Musiker_innen Tiefe und Vielschichtigkeit. Doch nicht nur für das Ohr, auch für das Auge wird viel geboten. Denn klassische Taiko-Trommeln erfordern vollen Körpereinsatz! Diese traditionelle Hingabe verbindet sich mit modernen Einflüssen u.a. aus der Minimalmusik. Zusammen mit geschickt gesetzten Spannungsbögen entsteht ein rhythmisches Gesamterlebnis. www.taikoon.de

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S a 2 6 . O k t o b e r 18 U h r u n d 2 0 U h r + S o 2 7. O k t o b e r 16 U h r, M U T!T h e a t e r T h e a t e r 50 Min, 12,- / 8,-

P re m i e re

Der merk würdige Reiter

Was sind das für Glocken? Was ist das für ein Reiter? Ein Hospiz im Mittelalter, irgendwo in Europa. Den Bewohnern – arm und krank, alt und verkrüppelt – erscheint eine merkwürdige Gestalt zu Pferde. Ist das der Tod, der sie holen kommt? Die Alten, gespielt von Jugendlichen des »Teen-Theaters« von TeatroLibero, wehren sich verzweifelt, aber auch mit grimmigem Humor. Für sie und die Zuschauer eine Begegnung mit der Angst – und dem Wunsch zu leben. Nach »Le cavalier bizarre« von Michel de Ghelderode. www.teatrolibero.de

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© Eleonora Cucina

Klara Siewert, Johanna Kroschewski, Max Hagenkötter, Konstantin Herf, Constantin Gietmann, Giorgia Campione, Antonia Fiolka, Lisa Heinemann, Hannah Herf, Iorana Fey Schauspiel / Marina Siena Regie / Björn Gülsdorff Deutsche Fassung / Giovanni Zocco Bewegungsarbeit / Susan Rüschoff Bühnenbild / Eleonora Cucina Kostüm

S a 2 6 . O k t o b e r 2 0 U h r, G o l d b e k h a u s 60 Min, 10,- / 8,- / 5,-

Hamburg P re m i e re

Theater

Schieß doch, du Ver sager !

Wilfried Alt Regie / Boglárka Raiser Dramaturgie / Emre Akal Texterarbeitung / 19 Spieler_innen vom Forum der Kulturen Stuttgart e.V.

Eine wichtige Meisterschaft läuft. Die Mitglieder zweier Fußballvereine bejubeln den Sieg Deutschlands. Doch vor dem Endspiel Deutschland – Türkei werden Risse spürbar. Die jungen Mitglieder des einen Vereins wollen nicht bedingungslos der türkischen Fahne folgen, während der andere Verein über den Nachfolger des Vereinsleiters streitet. Ein Machtkampf entbrennt, den auch die lebenslustige Nancy nicht schlichten kann. Dann haben die jungen Frauen Yasemin und Zeynep eine provokante Idee. www.forum-der-kulturen.de Das Stück wird als Austauschprojekt anlässlich von »Made in Germany« 3. Interkulturelles Theaterfestival Stuttgart präsentiert. Am Fr 25. Oktober um 18.30 Uhr findet ein moderiertes Gespräch mit Gästen aus Stuttgart im Kulturladen St. Georg statt.

Infos unter www.festival-eigenarten.de

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S a 2 6 . O k t o b e r 2 0 . 3 0 U h r, G o l d b e k h a u s Musik

90 Min, 12,- / 10,-

amar ynda Artemis Ioannidou Gesang, Gitarre / Wolf Rambatz Gitarre, Bouzouki, Mandoline / Klemens Paul Kaatz Akkordeon, Baglama / Faín Sanchez Dueñas Percussion

amarynda geht in Zeiten der Globalisierung auf eine musikalische Reise über Mittelmeer und Ozean: virtuose Saitenklänge, lyrische Texte, wunderschöne Melodien, gekonnte Mehrstimmigkeit, Rhythmen, denen man sich nicht entziehen kann. Die Zutaten fügen sich zu sephardischen, kurdischen und arabischen Liedern, griechischem Rembetiko, Melodien des Balkans und zu Rap. www.amarynda.com

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S o 2 7. O k t o b e r 18 U h r, C a f é S t e r n C h a n c e Musikalische Lesung

90 Min, 8,- / 5,-

Man lernt das Matrosenleben ...

Neclâ Akgün, Ulrike Herzog, Tatjana Kukocˇ, Birgit Maschke Initiatorinnen

… nicht durch Übungen in einer Pfütze – S.T.I.L. e.V. bereicherte viele Jahre eigenarten mit einem Abendprogramm, das Erika Werner eigens zusammenstellte. Sie führte in ihrer geistreichen und humorvollen Art durch den Abend und nahm mit auf Weltenreisen. In Gedenken an sie haben sich Künstler_innen aus dieser langjährigen Zusammenarbeit zusammengetan, um eine letzte literarisch-musikalische Veranstaltung durchzuführen mit dem Titel des nach Kafka zitierten Satzes, der auch ihr Lebensmotto war. www.stil-ev.de 15

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Š Lorenz Lange

S o 2 7. O k t o b e r 19 U h r, m o n s u n t h e a t e r Ta n z p e r f o r m a n c e

45 Min, 14,50 / 11,- (Vvk 13,90 / 10,40)

Tormenta Swaantje Gieskes, Anna Natt Choreografie, Tanz / Sergio Vàsquez Carrillo Komposition, Musik

Tormenta heißt Sturm, und dieser Abend wird durch zwei Körper erzählt, die sich aneinander reiben, stürmisch ihre Machtposition suchen, die dabei gewinnen und scheitern.

Die beiden Choreografinnen und Tänzerinnen haben in dieser Arbeit die Dogmen des traditionellen Flamencos durchbrochen, um eine neue Erzählstruktur zu finden. Eine Struktur, die Gedanken zulässt und Fantasie entfacht sowohl bei den Tänzerinnen selbst als auch bei den Zuschauern. Die Musik wurde eigens für dieses musikalische Tanzexperiment komponiert. www.swaantje-gieskes.de

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S o 2 7. O k t o b e r 2 0 U h r, W 3 – We r k s t a t t f ü r i n t e r n a t i o n a l e Ku l t u r u n d P o l i t i k M u s i k 90 Min, 10,- / 8,-

Zimba Max Rademacher Saxofon / Patrycjusz Baumann Piano / Florian Bronk Percussion

Die drei Musiker aus Polen, Brasilien und Deutschland lernten sich während des Studiums an der Musikhochschule kennen und gründeten wenig später die Band Zimba. Das Ensemble verbindet ihre musikalischen Herkünfte und Fähigkeiten in einem modernen Mix aus Jazz, klassischer Musik und Percussionsound. Ihre Rhythmen und Melodien führen das Publikum auf eine Weltreise aus traditionellen brasilianischen Trommelrhythmen, westlicher Kunstmusik und Klängen der indischen Mystik.

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S o 2 7. O k t o b e r 2 0 . 3 0 U h r, Ku l t u r h a u s I I I &70 Musik

90 Min, 12,- / 10,-

Jurassic Blues Alexey Perel Gitarre / Rudolf Lotis Gesang, Gitarre, Trompete / Ron Vohrpal Schlagzeug / Danila Bezrukov Bass

Ihre Songs sind schlicht arrangiert mit melancholischen Lyrics und zwingenden Melodien. Diese funkelnde Mixtur aus dreckigen Sidekicks und romantischem Schmalz bezeichnen Jurassic Blues selbst den »New-Ost-Rock«. Man erkennt sicherlich ihre Vorbilder, aber ihr Sound kommt aus der Steppe verbunden mit der Seele des Ostens: roh und zärtlich nah – eben »ganz typisch russisch«. www.rock-front.de

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M o 28 . O k tob er 20 Uhr, Hamburger Spre chwerk Ta n z p e r f o r m a n c e

50 Min, 15,- / 11,- (Vvk 13,90 / 10,40)

FavelaGeschichten Theresa Schram Idee, Konzept, Regie / Lara Hahnel, Sarah Lasaki Tanz / Theresa Schram Gesang, Sprache / Mazinho de Souza Gitarre, Percussion / Gints R達cenis Klavier / Monte Azul International

Was bedeutet es, in einer gespaltenen Gesellschaft zu leben? Wir treffen auf Sophia aus der Favela Monte Azul an der s端dlichen Peripherie S達o Paulos und auf Denise aus der brasilianischen Oberschicht. Ausgehend von ihren beiden Lebensgeschichten wird eine Performance 端ber die individuellen Konflikte entwickelt, in die jeder Einzelne geraten kann in einem Spannungsfeld gravierender sozialer Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft. www.monteazul.de 20

M o 2 8 . O k t o b e r 2 0 U h r, Das S chiff 60 Min, 13,- / 11,-

P re m i e re

Lesung

Russland – ein Reich ohne Mitte

© Michel Lamoller

Anatoly Zhivago Text, Lesung / Michel Lamoller Video

Der darstellende Künstler Anatoly Zhivago hat mit Texten aus Vergangenheit und Gegenwart ein Kaleidoskop russischer Bilder zusammengestellt. Die ausgewählten literarischen Beiträge stammen von russischen wie von ausländischen Autoren. Das Ziel des Künstlers ist es, ein umfassendes Bild der russischen Realität zu zeichnen. Dabei wirft er einen liebevollen wie auch kritischen Blick auf das Land seiner Vorfahren und regt zum Nachdenken an.

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D i 2 9 . O k t o b e r 19 U h r, Ku l t w e r k We s t Journalistengespräch

90 Min, 5,-

Leipziger is 2013 M e d i e n p re

Wo seid Ihr? In Indien wird die Pressefreiheit von der Verfassung garantiert.

Tongam Rina, die derzeit Gast der »Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte« ist, zeigt jedoch die akute Gefährdung kritischer Journalist_innen in ihrem Land. 2012 wurde auf sie ein Mordanschlag verübt, der bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Sie spricht über Ziele ihrer Arbeit, über die Kunst des Überlebens an bewaffneten Brennpunkten und das Vermissen von Solidarität der Außenwelt. www.hamburger-stiftung.de In Kooperation mit umdenken Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V., gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. www.umdenken-boell.de

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© Lobsang Chombey

Tongam Rina, Johannes von Dohnanyi im Gespräch über Pressefreiheit, Solidarität und Interkultur

D i 2 9. O k to b e r 2 0 U h r, T h e Rove r R e p T h e a t r e Lesung

80 Min, 10,- / 8,-

Alive Together Lexi von Hoffmann, Rebecca Garron Lesung / Paul Matthews Gitarre / Karen Bergquist Lueth Flöte / Rebecca Garron Regie

Die deutsch-amerikanische Dichterin Lisel Mueller floh während des Zweiten Weltkrieges aus Hamburg. In ihrer neuen Heimat Chicago begann sie in englischer Sprache zu dichten. Die vom Rover Rep Theatre gelesenen Gedichte aus ihrer Werksammlung »Alive Together« erzählen von ihrer Kindheit vor dem Krieg, dem Verlust der Heimat und der Begegnung mit einer neuen Kultur. www.roverrep.net

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M i 3 0 . O k t o b e r 19 . 3 0 U h r, Z e n t r a l b i b l i o t h e k Musikalische Lesung

90 Min, 8,- / 6,-

Türkischer Honig auf Schwarzbrot Birgit Schmalmack Lesung / Orhan Simsek Saz

Die Autorin war innerhalb eines Jahres zu Gast in den Wohnzimmern und Küchen von 42 deutsch-türkischen Paaren. Sie haben ihr freimütig von den schwierigen und schönen Seiten ihrer Beziehung erzählt. Diese Liebesgeschichten berichten vom Alltag deutsch-türkischer Paare. Ihre privaten Erfahrungen liefern spannende Einsichten für den öffentlichen Dialog der Kulturen, der in unserer Gesellschaft häufig allzu theoretisch geführt wird. Die Lesung wird von Musik auf der Saz begleitet. www.türkischerhonig.de 24

M i 3 0 . O k to b e r 2 0 U h r, W 3 – We r k s t a t t f ü r i n t e r n a ti o n al e Ku l tu r u n d P o li ti k T h e a t e r 60 Min, 8,- / 5,-

Station War teraum

© Florian Driessen

Anna Friederike Schröder, Anne Wieckhorst Regie / Sonja Zander Bühne, Kostüm / Balde, Mojtaba G., Fardin Heidari, Shamila K., Makosto, Chrys N., Jasser S., A. Sow, Noman Z. Schauspiel / DZONI aka DJ ROMAVILO Musik / Eine Produktion des MUT!Theaters

Allein und doch zusammen sitzen sie in einem Warteraum. Wie richtet man sich in einer Stadt ein, wenn man nicht weiß, wie und wohin es weitergehen soll? Neun aus ihrer Heimat geflohene Jugendliche nehmen uns mit auf eine turbulente Reise durch eigene Erlebnisse, Erinnerungen, Hoffnungen und Träume. Untermalt werden die Szenen des Theaterstücks mit Songs, Beats und Soundcollagen, die von den Darsteller_innen gemeinsam mit dem DJ für das Stück komponiert wurden. www.muttheater.de 25

M i 3 0 . + D o 31. O k t o b e r 2 0 U h r, H a m b u r g e r S p r e c h w e r k Ta n z p e r f o r m a n c e 45 Min, 15,- / 11,- (Vvk 13,90 / 10,40)

P re m i e re

Marrakesch / Mix tour

Einmal Marrakesch und zurück. Doch was muss mitgenommen werden, wenn eine Reise ins Unbekannte führt und dort in den Alltag mündet? Jula Lüthje pfeift auf verkopfte Analysen und setzt auf Bauchgefühl statt auf Synapsen-Overload. Ihre Eindrücke aus Marokko wirbelt die Tänzerin lieber wild durcheinander: In dem absurd-ekstatischen Performance-Erlebnis mit Tanz, Tonbild und frischen Orangen ist ein schwieriger Spagat zu bewältigen zwischen Kultur und Klischee.

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© Jens Wiesner

Jula Lüthje, Jens Wiesner Konzept, Idee / Jula Lüthje, Jazmyne Koch, Mariana Madeira Humann Tanz / Andre Sobo, Ahmed Baska Musik / Dr. Gerd Becker Video / Jens Wiesner Foto / Younes Atbane Assistenz

M i 3 0 . + D o 31. O k to b e r 2 0 U h r, M U T!T h e a te r 40 Min, 12,- / 9,-

Durch die Schat ten

Neuinszen

ierung

Ta n z t h e a t e r

© Jonas Radtke

Mina Khani Choreografie, Regie / Mina Khani, N.N Tanz

Eine Iranerin im Exil erzählt von ihren Erfahrungen, in denen Missbrauch und Gewalt aber auch Liebe und Geborgenheit die zentralen Rollen spielen. In acht koordinierten Tanzstücken mit schauspielerischen Sequenzen wird ihr innerer Kampf zwischen Vertrauen und Verzweiflung inszeniert. Ihr Schicksal steht exemplarisch für eine Generation von Frauen, die nach der islamischen Revolution im Iran geboren wurden und ihren Weg im Spannungsfeld von Weiblichkeit und herrschender Gewalt finden müssen.

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D o 31. O k t o b e r 2 0 U h r, A l f r e d S c h n i t t ke Akademie Videoinstallation, Musik , Ausstellung

70 Min, 10,- / 8,-

Changing Colour s 4 Irmela Petersen Projektionen, Zeichnung, Malerei / Krischa Weber Cello, Singende Säge / John Hughes Kontrabass / Gregory Büttner Computer, Lautsprecher, Objekte

Die Themen dieser musikalisch-bildnerischen Inszenierung sind Weitblick, Öffnung, Fenster. Man sieht in den Bildern stürmischen Himmel und bewegte Wasser- und Lichtspiele – dann wieder Rückzug in ruhige Farbflächen. Das musikalische Team verstärkt und unterstreicht die unterschiedlichen Atmosphären mit der Musik von Erik Satie und mit Eigenkompositionen: mal ruhig und meditativ, dann wieder schräg und aufgebracht. Es entstehen sphärische Klangbilder, die in andere Welten versetzen.

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D o 31. O k t o b e r 2 0 U h r, K l u b K M u s i k 90 Min, 12,- / 10,-

Joel Havea Duo Joel Havea Gitarre, Gesang / Max Größwang Percussion

Ein Mensch, der die Sehnsucht im Herzen trägt, wird sich nur an einem Ort niederlassen können: einer Stadt mit Hafen. Und so kam es, dass Joel Havea aus dem sonnigen Australien in Hamburg landete und blieb. Zuvor war er lange Zeit in ganz Europa und Südostasien unterwegs. Seine Musik erzählt ganz unpathetisch vom Reisen und von der Sehnsucht. Er veröffentlichte kürzlich sein erstes Album und bereichert Hamburgs Musikszene mit seiner warmen Mischung aus Soul, Pop, Roots und Reggae. www.joelhavea.com 29

F r 1. N o v e m b e r 16 . 3 0 – 18 . 3 0 U h r + S a 2 . N o v e m b e r 14 – 15 . 3 0 U h r, Kö l i b r i Wo r k s h o p f ü r K i n d e r

5 – 11 Jahre, 2,-

Kar tof fel Peruanit a geht auf Reisen Lucía Charún-Illescas Konzept, Durchführung

Die Kartoffel Peruanita aus den Anden begibt sich auf die Reise.

Sie besucht ihre Schwestern in Deutschland. Dort erzählen sie sich lustige Geschichten und entdecken viele Gemeinsamkeiten. Auch ihre deutschen Kartoffel-Verwandten haben einen Migrationshintergrund und lernten einst, sich in einer fremden Umwelt zu behaupten.

Im zweitägigen Workshop basteln die Kinder Handpuppen und entwickeln eine kleine Aufführung, die am Samstag ab 16 Uhr, präsentiert wird. (Eintritt -,50) 30

Fr 1. N ove mb er 19 Uhr, Gale rie Sp e ck s tra s s e So 10. November)

Eintritt frei (Ausstellung bis

nstalt N e u e r Ve r a

Eigen : wahrnehmung

ungsort

Ve r n i s s a g e

( Gäng evie r tel ) Ve r n i s s a g e

Iuli Banu, Mihai Tufaˇ Fotografie

Was passiert, wenn ich selbst mein Gegenüber bin? Gibt es dann eine oder zwei Realitäten? Und wann beginnen gefundene Identitäten die Grenzen zum anderen zu ver-stören.

Raum hängt von Wahrnehmung ab, dessen Torsion ist diejenige des Raumes selbst oder die des Betrachters. In dieser Unwägbarkeit entstehen die optischen Trugschlüsse, mit denen die Fotografien dieser Ausstellung spielen. Sie folgen streng der Maxime: Die Betrachter wissen mehr, als sie zu wissen glauben und weniger, als sie wissen könnten. Öffnungszeiten unter www.festival-eigenarten.de 31

Fr 1. N ove mb e r 20 Uhr, Kun s tRaum H o s e nSt all Musikalische Lesung

60 Min, 10,- / 8,-

P re m i e re

Straße der Poesie Alles, was mit Liebe gesagt, gedacht und geschrieben wird, ist Poesie – und wir finden sie an jeder Straßenecke, im Café, im Geschäft … überall dort, wo Menschen sind. Haben Sie einen Liebesbrief geschrieben? Erinnern Sie sich an eine Zeile aus einem Gedicht?

In Paris und in Hamburg entstanden wunderbare Geschichten über derartig liebevolle Begegnungen mit der Poesie. Sie wurden für einen musikalisch-literarischen Abend zusammengetragen, der in deutscher und französischer Sprache stattfindet. www.diedelikaten.de 32

© Steffen Gottschling

Viola Livera Idee, Rezitation / Chrissy Hat Übersetzung / Sina Vodjani Musik

F r 1. N o v e m b e r 2 0 U h r, G o l d b e k h a u s 120 Min, 12,- / 10,- *

Bolly wood Wedding

P re m i e re

Ta n z p e r f o r m a n c e

Rabia von Padberg Konzept, Choreografie / R. von Padberg, A. Marzak, S. Meshki, F. De Bari, D. Robert, A. Effinger, W. Heinrich, A. Warncke, M. Rabbany, S. Frank, M. Schilling, Z. Darko, G. Bohlen, A. Fathali Performance

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an eine indische Hochzeit denken? Tanz, Farben, Essen und Spaß? Haben Sie sich jemals gewünscht, mit dabei zu sein? Die Tanzgruppe »Rhythms of India« lädt Sie zu einer fast echten indischen Hochzeit im Bollywood-Stil ins Goldbekhaus ein. Erleben Sie ein Musical, welches die Kultur, die Farben und den Glanz einer solchen Feier zelebriert. * Neben dem Erlebnis der Bollywood-Show können Sie zusätzlich an einem von den Künstlern organisierten Essen teilnehmen (Kostenbeitrag 4,-) und vorher einen Tanzworkshop zur Vorbereitung besuchen. Infos unter www.bollywood-wedding.net

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F r 1. + S a 2 . N o v e m b e r 2 0 U h r, H a m b u r g e r Sp re chwe rk Tanz theater

75 Min, 18,- / 12,50 (Vvk 17,20 / 11,70)

Afridysse y Jessica Nupen Choreografie / Jessica Nupen, Bathembu Myira, Adamo Dias, Helene Cherdieu, Filine Volkmann, Mojalefa Njase, Joice Nogueira Tanz / Philip Miller Musik / Sam Jost, Jürgen Schadeberg Foto / Dan Halter Video / Sarah Isabel Mohr Choreografie Assistenz / Lars Rubarth Licht / Lucinee Der Karapetian Kostüm / Michael Mayer Maske / Freeeye TV Video-Installation

Die Lebensart afrikanischer Menschen, die in Deutschland leben, ist die Inspiration von Afridyssey. Zahlreiche afrikanische Gemeinschaften wohnen innerhalb ihrer »deutschen Nachbarschaft« in einer völlig eigenen Welt mit eigenem Lebensgefühl. Jessica Nupen wollte ergründen, was diese Männer und Frauen herführte, und fand sich in einem Mini-Afrika wieder. Das Ergebnis ist eine stilistisch abwechslungsreiche Mischung aus Reportage, Geschichte und getanzter Biografie. www.jessicanupen.com 34

F r 1. + S a 2 . N o v e m b e r 2 0 U h r, M U T ! T h e a t e r 60 Min, 12,- / 9,-

EUROPA! Du hast mir den Kopf verdreht !

P re m i e re

Theater

© Susanne Amatosero

Ibrahima Sanogo, Mandjou Doumbia, Wiba Stein Schauspiel / Susanne Amatosero Text, Regie / Issiaka Moussa Tanz / Samba N´Diaye Musik

Den Kopf voller Träume und angezogen vom Magnetismus der schönen Prinzessin Europa machen sich Tausende auf die Reise.

Unter ihnen auch Dr. Momo de Bänge und sein Assistent, ein Herbalist und Fetischeur. Von Nahem aber wirkt die Prinzessin blass, traurig, verstimmt und depressiv. Was ist los? Ist sie krank? Liegt sie gar im Sterben? Ist Europa noch zu retten? Das fragen sich die beiden und machen sich an die Arbeit. Dieses neue Stück von FOLLOWN ist Seance, Revue, Musical und Tanz.

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F r 1. N o v e m b e r 2 0 U h r, K l u b K M u s i k 90 Min, 12-, / 10,-

C D re l e a s e

Godemann Bauder Duo Lebendigkeit, Anmut, Widersprüchlichkeit, Humor und auch eine gewisse, charmante Renitenz im Jetzt als Musik erklingen zu lassen – das verstehen Godemann und Bauder. Ihr Sound ist Trost, Muntermacher, Erlebnis, Gegenwart, Inspiration. Live präsentieren die beiden ihr Duo – Album »Togetherness« (Nil Records / Sena music).

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© Steffen Gottschling

Massoud Godemann Gitarre, Komposition / Gerd Bauder Kontrabass

S a 2 . N o v e m b e r 2 0 U h r, B I B M u s i k

90 Min, 10,- / 8,-

Tâlipler Nilgün Aksoy Gesang, Kemane / Emre Gültekin Gesang, Bag˘lama, Tanbur / Malte Stueck Divan, Bag˘lama / Benjamin Stueck Cura, Bag˘lama / Özgür Yildiz Ton, Leitung

Tâlipler präsentiert die verschiedenen Instrumente der Saz-Familie und deren vielfältige Spielarten. Begleitet von authentischem Gesang wird der Melodienreichtum eines weiten Landstriches sichtbar und hörbar – und nicht zuletzt das enorme Repertoire des 2010 verstorbenen Virtuosen Talip Özkan.

Interpretiert werden Tänze aus der Ägäis, der Zentraltürkei sowie der schnelle Horon vom Schwarzen Meer.

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S a 2 . N o v e m b e r 2 0 U h r, K i r c h e d e r S t i l l e Musikalische Lesung

45 Min, 12,- / 8,-

P re m i e re

Why are we sit ting in the deser t?

Shona Donaldson Rezitation / Cyrus Ashrafi Musik

In Indien entstanden und an den Universitäten Bagdads weiterentwickelt ist sie über die Wüsten Nordafrikas nach Europa getragen worden. Doch wie wurde die philosophische Null vom magischen Symbol zum monetären Machtinstrument der Herrschenden?

Welche Auswirkungen hat die Multiplikation mit der Null wirklich?

Und wo sind die »Nomaden der Null« heute anzutreffen? Sounds und Instrumente wie die persische Santur, Theremin, Synthesizer, Weinglas und Klavierloops beschreiben auf einer lyrischen Klangreise das Wesen der Null. www.daysofdelay.com 38

S a 2 . N o v e m b e r 2 0 U h r, A l f r e d S c h n i t t ke Akademie Musik , Installation

90 Min, 12,- / 10,-

Tango - Metamorphosen Juan María Solare Klavier / Moxi Beidenegl Gesang / Sabine Kullenberg Visualisierung

Tango ist ein vielschichtiges Wechselspiel zwischen Sehnsucht, Nähe und Distanz. Dieses Spiel wird neu ausgelotet: multimedial, transatlantisch, kulturenübergreifend und queer.

Die dargebotenen Tangolieder sind zum Teil Eigenkompositionen und entstanden in Zusammenarbeit mit zeitgenössischen lateinamerikanischen Dichtern. Sie verschmelzen aktuelle Themen sowie Metaphorisches zu einem globalen Tango. Der Gesang wird begleitet vom Klavier und von visuellen Arbeiten – und natürlich wird auch getanzt.

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S a 2 . N o v e m b e r 2 0 . 3 0 U h r, G o l d b e k h a u s Musik

90 Min, 12,- / 10,-

25. Bühnen Jubiläum

Dube

In isiZulu bedeutet DUBE Zebra: Es symbolisiert eine Welt, in der alle Menschen in Frieden und Harmonie miteinander leben. DUBE wurde 1987 von Dumisani Mabaso und seiner Frau Bethina gegründet. Die Band verzaubert und begeistert mit südafrikanischen Rhythmen und Gesängen.

In der Zusammenarbeit mit ihrem Sohn und ihren langjährigen Freunden haben sie einen unverkennbaren Sound kreiert in der faszinierenden Kombination aus traditionellen und modernen Klängen. www.dube-music.com 40

© Kevin Weis

Dumisani Mabaso Gesang, Trommeln, Mbira / Bethina Walbaum Gesang, Percussion / Thando Walbaum Cajon, Schlagzeug / Hinrich Dageför, Simon Murumahoko Gitarre / Oliver Höppner Bass

3 . N ov e m b e r 11 U h r, A b a to n D o ku m e n t a r f il m 98 Min, 8,- / 7,50

Elifs Männer

ums Mit Publik

gespräch

Markus Fiedler und Kirstin Krüger Filmemacher

Der Dokumentarfilm (2012) blickt auf die Verletzungen und Stärken einer Familie, die um ihren Zusammenhalt kämpft. 1969 kommen Veysel und seine Frau Elif als Gastarbeiter nach Hamburg und kehren in den 90er Jahren in die Türkei zurück, die erwachsenen Kinder bleiben in Deutschland. Nach Jahren der Trennung und Entfremdung beginnt sich ihr Sohn Kazim nach dem Tod seiner Mutter mit seiner Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Er sucht den Kontakt zu seinem Vater und fährt mit seinem Sohn in die Türkei.

Im Anschluss Publikumsgespräch mit Kazim Abaci und Markus Fiedler.

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Do 24. Ok tober bis So 3. November w w w.f e s t i v a l - e i g e n a r t e n . d e

ZuTriT T Lara Hahnel, Jasmin Knop Tanz / Erol Siegert Rap

ZuTriTT sind drei junge Hamburger Künstler_innen, die nicht nur in kultureller Hinsicht ein Crossover wagen: Sie gestalten ihren künstlerischen Schaffensprozess im dynamischen Genre- und Medienmix. Auch wenn die Ausdrucksmittel von Humor geprägt sind, so sind ihre Anliegen doch voller Ernsthaftigkeit.

Mit zeitgenössischem Tanz und deutschem HipHop nähert sich ZuTriTT dem Thema »Ankommen« in Form eines Musikvideos. Der für eigenarten 2013 produzierte Kurzfilm wird an verschiedenen Orten während des Festivals zu sehen sein.

Nähere Informationen unter www.festival-eigenarten.de

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© ZuTriTT

P ro g ra m m

ü b e r si c h t

Oktober Do 24. 20.00 EIER Miriam Ibrahim & Rayka Kobiella Theater, S. 8 Fr 25. 18.30 Im Gespräch Forum der Kulturen Stuttgart u.a. S. 13

20.00 20.00 20.00 20.30

mundial – a capella 2.0 Musik, S. 9 ALICE Einfache Bühne Theater, S. 10 EIER Miriam Ibrahim & Rayka Kobiella Theater, S. 8 TAIKOON Musik, S. 11

Sa 26. 18.00 Der merkwürdige Reiter TeatroLibero Theater, S. 12

20.00 Schieß doch, du Versager! Forum der Kulturen Stuttgart Theater, S. 13

20.00 ALICE Einfache Bühne Theater, S. 10 20.00 Der merkwürdige Reiter TeatroLibero Theater, S. 12 20.30 amarynda Musik, S. 14

So 27. 16.00 Der merkwürdige Reiter TeatroLibero Theater, S. 12 18.00 Man lernt das Matrosenleben ... Neclâ Akgün, Ulrike Herzog u.a. Musikalische Lesung, S. 15

19.00 Tormenta Swaantje Gieskes u.a. Tanzperformance, S. 17 20.00 Zimba Musik, S. 18 20.30 Jurassic Blues Musik, S. 19

Mo 28. 20.00 FavelaGeschichten T. Schram u.a. Tanzperformance, S. 20

20.00 Russland – ein Reich ohne Mitte A. Zhivago Lesung, S. 21

Di 29. 19.00 Wo seid Ihr? Tongam Rina Journalistengespräch , S. 22 20.00 Alive Together The Rover Rep Theatre Lesung, S. 23

Mi 30. 19.30 Türkischer Honig auf Schwarzbrot Birgit Schmalmack & Orhan Simsek Musikalische Lesung, S. 24

20.00 Station Warteraum Anna F. Schröder u.a. Theater, S. 25 20.00 Marrakesch/Mixtour Jula Lüthje u.a. Tanzperformance, S. 26 20.00 Durch die Schatten Mina Khani Tanztheater, S. 27

Do 31. 20.00 Changing Colours 4 Irmela Petersen u.a. Musik, Bilder, S. 28 44

20.00 Joel Havea Duo Musik, S. 29 20.00 Marrakesch/Mixtour Jula Lüthje u.a. Tanzperformance, S. 26 20.00 Durch die Schatten Mina Khani Tanztheater, S. 27

November Fr

1. 16.30 Kartoffel Peruanita geht auf Reisen Lucía Charún-

19.00 20.00 20.00 20.00 20.00

20.00 20.00

Illescas Zweitägiger Workshop für Kinder, S. 30 Eigen:wahrnehmung I. Banu & M. Tufaˇ Vernissage, S. 31 Straße der Poesie Die Delikaten Musikalische Lesung, S. 32 Bollywood Wedding Rythms of India Tanzperformance, S. 33 Afridyssey Jessica Nupen u.a. Tanztheater, S. 34 EUROPA! Du hast mir den Kopf verdreht! FOLLOWN Theater, S. 35 ALICE Einfache Bühne Theater, S. 10 Godemann Bauder Duo Musik, S. 36

Sa 2. 20.00 Tâlipler Musik, S. 37

20.00 Why are we sitting in the desert? Cyrus Ashrafi & Shona Donaldson Musikalische Lesung, S. 38

20.00 Tango-Metamorphosen Solare, Beidenegl & Kullenberg Musik, Installation, S. 39

20.00 ALICE Einfache Bühne Theater, S. 10 20.00 Afridyssey Jessica Nupen u.a. Tanztheater, S. 34 20.00 EUROPA! Du hast mir den Kopf verdreht! FOLLOWN Theater, S. 35

20.30 Dube Musik, S. 40

So 3. 11.00 Elifs Männer Fiedler, Krüger & Abaci Dokumentarfilm, S. 41 Specials Wäscheleinen & Co Ausstellung 26. September – 3. November, S. 6 Schwereloses Wachsen / Glücksteppich Installationen

24. Oktober – 3. November, S. 7

Eigen:wahrnehmung Ausstellung 1. – 10. November, S. 31 45

fo s P r e i se + I n

Eintrittspreise entnehmen Sie bitte den Programmseiten.

Die Preise und Konditionen richten sich nach den Regelungen unserer Kooperationspartner und unseren AGB, die bei peeng e.V., Thadenstr. 100, D-22767 Hamburg, angefordert werden können.

Ermäßigte Preise gelten nur bei den üblichen Nachweisen. Dieser Nachweis muss beim Einlass und während der Veranstaltung mitgeführt werden.

Reservierungen 040 - 43 28 07 67, www.festival-eigenarten.de, karten@festival-eigenarten.de Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet in der Regel eine dreiviertel Stunde vor Vorstellungsbeginn. Beim Festival direkt reservierte Karten können nicht versandt werden. Im Voraus können Karten ausschließlich über den externen Karten-Vorverkauf (s.u.) erworben werden.

Karten-Vorverkauf www.ticketmaster.de, in diversen Theaterkassen und Reisebüros. Die Veranstaltungsorte bieten darüber hinaus eigene Vorverkaufs- und Reservierungsmöglichkeiten für die dort stattfindenden Veranstaltungen direkt an (Liste aller Veranstaltungsorte mit Anschrift und Telefonnummer siehe Seite 2).

Aktuelle Informationen 040 - 43 28 07 67

Impressum Veranstalter peeng e.V. / Redaktion Dirk Langenfeldt, Kai Peters, Julie Salviac / Programm Judy Engelhard, Julie Salviac / Koordination Kai Peters / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Susanne Römer / Fotografische Festivaldokumentation Ariane Gramelspacher / Gestaltung grafik:sommer / Druck Druckerei Weidmann GmbH & Co KG, Hamburg (Auflage 40.000) / Internet Ulf Treger / ViSdP Kai Peters c/o peeng e.V., Thadenstr. 100, D - 22767 Hamburg / Einen besonderen Dank an Ana Gonçalves, Marius Koniarczyk, Teresa Schneider, Ninja Stehr und Katrin Wölfle.

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© Julia Solovieva

ALICE, Theater, Seite 10

Danke! Wir danken allen, die das Festival unterstützen – insbesondere den ehrenamtlichen Helfer_innen, die uns zur Seite stehen, sowie der Jury! Ein besonderer Dank geht an Irmhild Haastert für das Titelbild von eigenarten 2013.

Hauptförderer Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), Referat Kirchlicher Entwicklungsdienst der Nordkirche.

Kooperationspartner Wir danken unseren Partnern, bei denen die Veranstaltungen des Festivals stattfinden (Kontakte siehe Seite 2).

Medienpartner/Sponsoren

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A b a t o n - K i n o , A l f r e d S c h n i t t ke A k a d e m i e , BiB Bühne im Bürger tref f Altona Nord, Café S t e r n C h a n c e , D a s S c h i f f, d i e h e r r e n s i m p e l , Galerie Speck strasse, Goldbekhaus , Hamburger S p r e c hw e r k , K ir c h e d e r Still e , K lu b K , Kö lib ri , Ku l t u r h a u s I I I &70 , Ku l t u r l a d e n S t . G e o r g , Ku l tw e r k We s t , Ku n s t R a u m H o s e n S t a l l , L e n z s i e d l u n g , m o n s u n t h e a t e r, M U T ! T h e a t e r, T h e R o v e r R e p T h e a t r e , W 3 – We r k s t a t t f ü r i n t e rn a t i o n a l e Ku l t u r u n d P o l i t i k , Z e n t r a l b i b l i o t h e k w w w.f e s t i va l - e i g e n a r t e n . d e

lie gt im Da s I nt er e s s an te he n Zw i sc he n … z w i sc sc he n d e n d e n W or te n , z w i he n d e n M e n sc he n , z w i sc Ku ltu r e n .

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