eigenarten 2004

Preise, Karten und Impressum eigenarten c/o peeng e.V. Winklers Platz 8, D-22767 Hamburg Tel. /Fax 040 - 43 18 35 00; Infoline (ab Oktober) 040 - 43 28 07 67 www.festival-eigenarten.de; E-mail: peeng@t-online.de Veranstaltungen im goldbekHaus Tanz – Theater – Musik: 10/8 €; 12/10 €; Die jeweiligen Preise entnehmen Sie bitte den Programmseiten.

Disco: 3 €. Reservierungen 040 - 43 28 07 67 oder über die jeweilige Programmseite unserer Homepage unter www.festival-eigenarten.de

Vorverkaufsstellen goldbekHaus, Kartenhaus Gertigstraße, Kartenhaus Schanzenstraße Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet ca. eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Gelöste Eintrittskarten können nicht getauscht oder zurückgenommen werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten (Einlass ist ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn); nach Beginn der Aufführung ist kein Einlass mehr möglich. Rücknahme von Karten nur beim Ausfall der Veranstaltung. Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltung sind nicht gestattet. Sämtliche Namens-, Nutzungs- und Urheberrechte verbleiben beim Veranstalter. Es gelten die üblichen Veranstaltungsbedingungen und beim Verkauf von Eintrittskarten zusätzlich unsere AGB, die bei peeng e.V., Winklers Platz 8, 22767 Hamburg abgefordert werden können. Bei Vorlage des gültigen Berechtigungsnachweises (ggf. in Verbindung mit einem Personalausweis) werden die üblichen Ermäßigungen gewährt. Dieser Nachweis muss beim Einlass und während der Veranstaltung mit sich geführt werden.

Veranstaltungen an anderen Orten Die Eintrittspreise und Besuchsbedingungen richten sich nach den Regelungen unserer Kooperationspartner. Reservierungen und Kartenvorverkauf wickeln Sie bitte direkt mit ihnen ab.

Liste der weiteren Veranstaltungsorte mit den entsprechenden Telefon-

Abaton Kino Filmreihe Autoput Künstlergruppe Theater-Konzert AWA Modern Classical Persian Music Carlos Sandoval Musikprojekt für Perkussion, Tanz, Video, Elektronik und mexikanisches Spielzeug Casa di Mansa westafrikanische Rhythmen mit modern beats Company Hamburg Theater-Kabarett Cyrus Ashrafi lyrical chilled songs, visuals & ambientscapes Danza Om Tri/Elizabeth Ladrón de Guevara südamerikanisches Tanzprojekt David Chotjewitz szenische Lesung für Jugendliche DJ Alpha Gibba African Disco Doro Carl, Lisl Rapp u.a. Ausstellung/Installation Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Tanz/Theater Dulsberger HerbstLESE Café Latino Einfache Bühne russisches Theater Ensemble Tanzbrücke Tanzinszenierung für Kinder Feridun Zaimoglu Lesung Flores Salvajes interdisziplinäres Musikprojekt Frei und Unerhört? Forum goldbekHaus interkultureller Kurzfilm-Tag Isabel Navarro & Rainer Schnelle musikalisch-theatrale Collage Leon Gurvitch Jazz-Projekt FolkJazz und Klezmer-Musik Liudmyla Vasylieva multimediales Theater Massoud Godemann Trio Fat Jazz PG Produktionsgemeinschaft Installation, Video, Performance Rada Biller & Wolfgang Kaven Literatur und Musik Royte Blitn literarisch-musikalische Theaterrevue Sori Numgi Korean avant-garde music Tangon Taikaa finnischer Tango Teatroya Newroz e.V. Jugendtheater World Drum Trio Perkussion Yolanda Gutiérrez Tanzperformance/work in progress

nummern für Reservierungen siehe S. 34. Mit Informationen hilft Ihnen die Infoline von eigenarten unter 040 - 43 28 07 67 nach Möglichkeit weiter. Außerdem können Sie zur Einholung der aktuellen Infos die Links auf unserer Homepage www.festival-eigenarten.de/Partner nutzen.

Veranstalter peeng e.V. und Katrin Mengen Presse Katrin Mengen Programm Judy Engelhard Management Kai Peters Technik Jürgen Krenz Gestaltung grafik: sommer + van de loo, 040 - 39 80 59-57 Druck Druckerei Zollenspieker, 040 - 793 13 90 Redaktion Judy Engelhard, Katrin Mengen, Kai Peters ViSdP Katrin Mengen. Einen besonderen Dank an Dirk Langenfeld.

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goldbekHaus, Kampnagel und andere Veranstaltungsorte Aktuelle Infos und Karten: www.festival-eigenarten.de Infoline 040 - 43 28 07 67

Freie und Hansestadt Hamburg Kulturbehörde

eigenarten 5. interkulturelles festival 28. Oktober bis 9. November 2004 in Hamburg K u n s t M u s i k Ta n z T h e a t e r F i l m

Literatur

Inhaltsverzeichnis 5 5 6 7 8 9 10 11 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Fest Eröffnung Theater Company Hamburg Die Welt ist rund ...

Musik Tangon Taikaa Finnisches Tangoquartett Jugendtheater David Chotjewitz Daniel Halber Mensch Theater Liudmyla Vasylieva Lili Untergrund Kindertheater Ensemble Tanzbrücke Stadt der Zaren Theater Einfache Bühne Zu den 3 Schwestern Musik Casa di Mansa ToubabNegro Disco DJ Alpha Gibba African Disco Musik Isabel Navarro & Rainer Schnelle C A F F E E (Projekt 1) Tanz Yolanda Gutiérrez Tafel Tanz Jugendtheater Teatroya Newroz Kleine Engel Musik Flores Salvajes WeltenbummlerInnen Kino Filmreihe global players Musik AWA Persian Classics Massoud Godemann Trio Fat Jazz Lesung Rada Biller/Wolfgang Kaven Im Mittelpunkt: Rada Biller und Adelbert von Chamisso Theater-Konzert Autoput/Branco Simic Reinigungskraft live Musik Cyrus Ashrafi Persian Moon Musik Carlos Sandoval mex.toys Tanztheater Danza Om Tri/E. Ladrón de Guevara Stadtmythen Musik Leon Gurvitch Jazz-Projekt Folk-Jazz und Klezmer-Musik Musik Royte Blitn Literarisch-musikalische Theaterrevue Film Interkultureller Kurzfilm-Tag Tanz/Theater Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Kleine Gangster Musik Sori Numgi Korean avant-garde music Musik World Drum Trio Djembé – Tabla – Conga Talkshow Café Revista y Cultura Latina Café Latino Lesung Feridun Zaimoglu 12 Gramm Glück Forum Frei und Unerhört? Beiträge über Interkultur Ausstellung Doro Carl, Lisl Rapp u.a. »Q« Installation PG Produktionsgemeinschaft weltweit zu hause

34 Veranstaltungsorte und Partner 35 Kontakt, Karten und Impressum 36 Programmübersicht

Programmübersicht T h e a t e r + Ta n z / P e r f o r m a n c e

Musik, Musiktheater + Party

28.10. Company Hamburg Die Welt ist rund ... S. 5

Eröffnung eigenarten 2004 S. 5

29.10. Liudmyla Vasylieva Lili Untergrund S. 8

Tangon Taikaa Finnisches Tangoquartett S. 6

30.10. Ensemble Tanzbrücke Stadt d. Zaren Kinderprogramm S.9

Casa di Mansa ToubabNegro S. 11

Mix

29.10. David Chotjewitz Daniel Halber Mensch szenische Lesung, Jugendprogramm

Einfache Bühne Zu den 3 Schwestern S. 10

S. 7

DJ Alpha Gibba African Disco S. 11 Isabel Navarro & Rainer Schnelle C A F F E E S. 12

31.10. Ensemble Tanzbrücke Stadt d. Zaren Kinderprogramm S. 9

Flores Salvajes WeltenbummlerInnen S. 15

31.10. Filmreihe global players

31.10. – 10.11.

S.16

Yolanda Gutiérrez Tafel Tanz S.13 Teatroya Newroz Kleine Engel Jugendprogramm S.14 3.11. Autoput Reinigungskraft live S.19

4.11.

AWA Persian Classics & Massoud Godemann Trio

3.11. Rada Biller/Wolfgang Kaven Im Mittelpunkt:

Fat Jazz S.17

Rada Biller und Adelbert von Chamisso Lesung S.18

Cyrus Ashrafi Persian Moon S. 20 Carlos Sandoval mex.toys S. 21

5.11. Danza Om Tri Stadtmythen S. 22

Leon Gurvitch Jazz-Projekt Folk-Jazz und Klezmer-

Royte Blitn Literarisch-musikalische Theaterrevue S. 24 Musik S. 23 6.11. Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Kleine Gangster

Tanz/Theater S. 26

Sori Numgi Korean avant-garde music S. 27

6.11. Interkultureller Kurzfilm-Tag S. 25

World Drum Trio Djembé – Tabla – Conga S. 28

7.11.

7.11. Café Latino Dulsberger HerbstLESE 28.10. – 14.11. S. 29

9.11.

9.11. Feridun Zaimoglu 12 Gramm Glück Lesung S. 30

special

14.10. D. Carl, L. Rapp u.a. »Q« Ausstellungsprojekt 14.– 21.10. S.32 29.10. KünstlerInnengruppe PG weltweit zu hause Installation 29.10. – 7.11.

S. 33

1.12. Frei und Unerhört? Forum S. 31

Grußwort

Liebe Künstlerinnen, liebe Künstler, liebe Gäste, liebes Organisationsteam, liebe Kooperationspartner! Ich gratuliere allen Mitwirkenden herzlich zum 5. Jubiläum des Festivals eigenarten! Ich freue mich sehr, dass es sich zu einem festen Bestandteil der Hamburger Kulturlandschaft entwickelt hat und die Vielfalt der künstlerischen Produktionen jedes Jahr in neuen Facetten zeigt.

Fast jeder sechste Hamburger kommt aus einem nicht deutschen Kulturkreis. Hamburg besitzt dadurch einen kulturellen Schatz, der sich immer neu zu entdecken lohnt. Die Kulturbehörde fördert dieses Festival, das diesen Schatz vielgestaltig sichtbar macht, weil es zur Lebendigkeit unserer Stadt beiträgt.

Ich freue mich sehr, dass auch immer mehr etablierte Institutionen in Hamburg Kooperationen mit diesem Festival eingehen und damit helfen, dass es ein weiter wachsendes Publikum erreicht.

Prof. Dr. Karin von Welck Senatorin der Kulturbehörde Hamburg

5. interkulturelles Festival 28. Okt bis 9. Nov 2004 Hamburg

Editorial

Foto: Brinkhoff/Mögenburg

Als Schirmherr des Festivals freue ich mich über viele neue und interessante Projekte, die bei eigenarten 2004 vorgestellt werden.

Interkulturell engagierte Kunst braucht immer wieder ein Forum, um in ihrer Vielfalt und Aktualität angemessen wahrgenommen zu werden. Eigenarten schlägt den Bogen zwischen Nachwuchsförderung und bereits etablierten KünstlerInnen und bietet viele Präsentationsmöglichkeiten an den verschiedenen Veranstaltungsorten. Ich wünsche allen Beteiligten gutes Gelingen.

Dominique Horwitz

Leitidee des diesjährigen Festivals ist: GLOBAL PLAYERS. Zum Ozean der assoziierten Begriffe und Themen gehören Globalisierung, weltweite »Strippenzieher«, kulturelle Industrialisierung, aber auch individuelle Migration und interkultureller Dialog. Und immer wieder die Frage: Wer bewegt die Welt, und wie bewegen sich KünstlerInnen in ihr? Hamburger Kunstschaffende aus aller Welt sind real und multimedial auf Reisen gegangen und haben sich von den möglichen Perspektiven inspirieren lassen. Das vorliegende Programm präsentiert eine Auswahl und lädt dazu ein, beispielsweise Geschmack an »Tafel Tanz« und »C A F F E E« zu finden, eine Ahnung von »weltweit zu hause« zu bekommen, »12 Gramm Glück« auf dem Basar der Geschlechter zu erwerben – um nur einige Projekte zu nennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Das eigenarten team

4

Do 28. Okt 20.30 Uhr Fußball-Globus/Rathausmarkt

Eröffnung des Festivals 2004

Herzlich willkommen bei eigenarten! Mit den KünstlerInnen, Kooperationspartnern und Gästen werden wir mit einer Theaterpremiere das Festival eröffnen. Nach den Grußworten – u.a. von Prof.

Dr. Karin von Welck, Senatorin der Kulturbehörde – erwartet uns die Premiere von Company Hamburg.

Reservierung ist unbedingt erforderlich!

Premiere Die Welt ist rund oder Auf der Linie – auf dem Strich. Im neuen Programm der Company Hamburg machen sich Prostituierte, die im Abseits des Alltags stehen, Gedanken über Geschäft, Kulturbetrieb und Modeerscheinungen im Weltfußball. Auf der Linie – auf dem Strich: sie stellen sich die Frage, wer eigentlich wirklich käuflich ist.

Mit Mirja Mahir, Barbara Duchow, Charlotte Crom, Betuel Goek-Yildiz, Anna-

belle Oymann, Sabine Kolb, Jennifer Preuss, Verena Karg, Uenal Silver, Natascha Vahlendieck, Hanna Szperalski, Christine Schmidt Regie Telat Yurtsever Die Inszenierungen von Telat Yurtsever wurden u.a. am Thalia Theater Hamburg, an den Hamburger Kammerspielen, an den Staatstheatern in Karlsruhe, Ankara und Würzburg aufgeführt. Mit seiner freien Gruppe Company Hamburg sucht der Regisseur für seine Aufführungen, die zwischen Theater, Le-

sung und Performance angesiedelt sind, auch immer wieder ungewohnte Spielstätten auf.

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Fr 29. Okt 20 Uhr goldbekHaus

Ta n g o n Ta i k a a Finnisches Tango-Quartett

Dass immer mehr Hamburger mit Finnland nicht nur Sauna und Nokia, sondern auch Tango verbinden, hat maßgeblich mit Timo Grön-Valtonen und Nikolay Bakulin zu tun. Grön-Valtonen, ehemals Kantor der finnischen Seemannskirche, gab hier bereits Mitte der Neunziger sein erstes Tangokonzert, und Nikolay Bakulin wuchs quasi mit dem russischen Knopfakkordeon als engstem Freund auf.

Fürs Tangoparkett verstärken sie sich mit Kontrabass und Schlagzeug zu Tangon Taikaa. Die finnischen Texte werden zwischen den Stücken meistens noch auf Deutsch vorgetragen, und die Band improvisiert dazu. Da alle Instrumentalisten ein Hochschulstudium im Fach Jazz absolviert haben, vermitteln sie mit einer gewissen Leichtigkeit, aber auch mit der nötigen Inbrunst einen Eindruck von der Tiefe der finnischen Tangoseele – nicht ohne parodistische Elemente einzuflechten, versteht sich. Daher kommen auch Nichttänzer voll auf ihre Kosten.

(Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 Euro)

Tangon Taikaa verbreitet den nordöstlichen «Zauber des Tangos» (= Tangon

Taikaa) in Deutschland – einen Zauber, dem auch die Anhänger des argentinischen Tangos erlegen sind. Welche Bögen der finnische Tango zwischen der für ihn so typischen Tiefe – »finnischer Tango ist ein tiefes, dunkles Gefühl, das einmal die hellsten Töne erlebt hat« (Grön-Valtonen) – und unkompliziertem Tanzen oder Zuhören spannen kann, lässt sich an diesem Abend erleben.

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www.tangontaikaa.de Foto: Eike Dehls, Hamburg

Urlesung Fr 29. Okt 20 Uhr Thalia Theater/Nachtasyl

Daniel Halber Mensch David Chotjewitz Szenische Lesung

Sommer 1945. Hamburg ist eine Ruinenstadt. Unter den Soldaten der britischen Besatzungstruppen ist ein junger Mann, der hier aufwuchs. Daniel Kraushaar, Sohn einer nach Nazi-Definition halbjüdischen Familie, musste 1938 aus Deutschland fliehen. Nun sucht er nach den Orten seiner Kindheit und nach dem besten Freund von damals – aber auch nach den Gründen, warum diese Freundschaft verraten wurde. »Daniel Halber Mensch« zählte in den letzten Jahren zu den erfolgreichsten Jugendromanen mit zeitgeschichtlichem Hintergrund in Hamburg. Nur wenige wissen, dass der Text ursprünglich auf einem Theaterstück beruht. Der Autor hat nun eine komplett neue Fassung dieses Stücks geschrieben, die in einer szenischen Lesung mit Schauspielern erstmals präsentiert wird.

(Nachtasyl, 80 Min, 6 Euro)

Autor David Chotjewitz Schauspieler Moritz Grabbe, Andi Pfundstein u.a.

David Chotjewitz, geboren 1964 in Berlin und in Rom aufgewachsen, ver-

öffentlichte Romane und Hörspiele, zuletzt »Abenteuer des Denkens – Roman über Albert Einstein«. Er gründete Theater:Playstation, ein künstlerisch experimentelles, sozial und kulturell integratives Projekt, das u.a. bei eigenarten 2002 »BLUT on the dancefloor« mit 12 jugendlichen DarstellerInnen zeigte.

Zuletzt inszenierte Chotjewitz »Stirb, Popstar, Stirb« auf Kampnagel. www.theaterplaystation.de.

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Fr 29. Okt 20.30 Uhr goldbekHaus Neuinszenierung

Lili Untergrund Liudmyla Vasylieva Multimediales Theater

Wo und um welchen Preis gibt es Heimat in einer globalisierten Welt, in der Migrantenströme alltäglich sind? Das Stück erzählt von Lili, einer aus Buenos Aires stammenden Tochter russisch-jüdischer Emigranten. Lili kommt nach Europa, um ihr Glück zu finden. In Buenos Aires war sie Tangotänzerin. Sie möchte sich von ihrer Vergangenheit trennen und auf einer seriösen Bühne arbeiten. Auf der Suche nach einer Anstellung gerät sie zuerst ins Rotlichtmilieu, findet aber dann einen Job in einem Theater als Putzfrau. Sie durchlebt verschiedene Szenen Ihres Lebens, Vergangenheit und Gegenwart vereinen sich mit ihrer Fantasie. Sie hinterfragt ihre persönliche Definition von Glück ... Schauspiel, Tanz, Licht, Musik und Videos vermitteln die Phasen, die Lili durchlebt. Lilis Geschichte wird begleitet durch Livemusik des russischen Jazzkomponisten und -musikers Vladimir Tschekassin, die eigens für dieses Stück entstand.

(Halle, 90 Min, 10/8 Euro)

Mit Liudmyla Vasylieva, Lioudmila Nekrassova, Axel Burow Livemusik Vladimir Tschekassin Autorin, Regie, Choreografie Liudmyla Vasylieva Künstlerische Assistenz Kotini Junior und Lotte Lacht Szenische Bearbeitung

Silke Mühlenstedt Liudmyla Vasylieva lernte Schauspiel und Tanz an der Kunstakademie

Charkov. Sie arbeitete in Moskau an verschiedenen Bühnen, nahm an internationalen Tanztheater-Projekten teil. Zur Zeit lebt sie als Autorin, Regisseurin, Schauspielerin und Tänzerin in Hamburg. Seit 1999 Zusammenarbeit mit dem russischen Jazzkomponisten und Musiker Vladimir Tschekassin, bekannt durch Performances, Filmmusik und Musiktheater.

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www.liliuntergrund.de

Sa 30. Okt 15 Uhr So 31. Okt 11 Uhr Malersaal

Stadt der Zaren eigenarten für Kinder Ensemble Tanzbrücke Tanzinszenierung

Eine aufregende Reise mit Tanz und Theater durch die wechselvolle Geschichte der russischen Metropole St. Petersburg. Mehr als 40 Tänzerinnen und Tänzer um die Choreografin Natalia Dergatcheva präsentieren die Faszination der Hamburger Partnerstadt. Lasst Euch zu einem Ball der Zaren entführen, erlebt die berühmten »Weißen Nächte« an der Neva, spürt den Geist der Oktoberrevolution oder geht zusammen mit den Verliebten über die zahllosen Brücken dieser traumhaften Stadt! Zu diesem musikalisch-tänzerischen Ausflug lädt der russische Kulturverein »Brücke e.V.« Die jungen TänzerInnen lernen Deutsch und Russisch als Muttersprache und wachsen in beiden Kulturen auf. Ihr Lebensgefühl findet Ausdruck in den vielfältigen Tänzen, den fantasievollen Kostümen und dem kulturellen Brückenschlag von Hamburg nach St. Petersburg. In diesem Jahr erwartet die großen und kleinen Zuschauer eine RusslandReise der besonderen Art.

(Malersaal, 60 Min, 6/4 Euro)

Projektleiterin Natalia Dergatcheva Natalia Dergatcheva aus St. Petersburg ist Choreografin und Tanzpädagogin.

Seit 1996 lebt sie in Hamburg und leitet seit 1997 das Ensemble Tanzbrücke, dem zur Zeit 40 TeilnehmerInnen zwischen 5 und 40 Jahren angehören. Im vergangenen Jahr begeisterte das Ensemble bei eigenarten 2003 mit dem poetischen Tanztheaterstück »13 Monate«.

www.bruecke-hamburg.de

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Sa 30. Oktober 20 Uhr goldbekHaus

Zu den 3 Schwestern Einfache Bühne Theater

Hamburg im Cechov-Jahr 2004. Leichtfüßig machen sich drei Personen auf den Weg zu den »Drei Schwestern« ... Eine russische Provinzstadt im Hause der Geschwister Prozorov. Mascha ist verheiratet und fängt eine Affäre mit Werschinin an, Irina versucht, einer Affäre mit Tusenbach aus dem Weg zu gehen, Olga hat ständig berufsbedingte Kopfschmerzen, Bruder Andrej spielt Geige. – Seine Gattin Natascha bekommt zwei Kinder und zum Schluss das ganze Haus samt Garten. Sie interessiert sich nicht für die Zukunft in hundert oder zweihundert Jahren, für einen baldigen Umzug nach Moskau oder für den Sinn und Unsinn des Lebens und der Arbeit ... (Bühne zum Hof, 120 Min, 10/8 Euro) Mit frdl. Unterstützung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg

SchauspielerInnen Tatjana Friebus, Marcel Dries, Nadine Marsian Dramaturgie Christiane Hauch Ausstattung Florina Chudnovska Regie Evgeni Mestet-

schkin Die Einfache Bühne wurde 1994 unter der Leitung von Evgeni Mestetschkin

in Hamburg gegründet. Sie versteht sich als professionelle Experimentierbühne. Ihre Stücke werden auch auf internationalen Theaterfestivals aufgeführt. Die Produktion »Zu den 3 Schwestern« ist eingeladen zum »Internationalen Symposium für russische Literatur im modernen Kontext« in Moskau 2004, zum Internationalen Theater-Festival Interlyal’ka in Uzhgorod/Ukraine 2004 und zum Internationalen Theaterfestival Thespis in Jerusalem 2005.

10

Sa 30. Okt 20.30 Uhr goldbekHaus

To u b a b N e g r o Casa di Mansa Westafrikanische Rhythmen mit modern beats African Disco Ab 22.30 Uhr legt DJ Alpha Gibba

westafrikanische Musik und Reggae auf.

Westafrika trifft auf Europa. Ende 2003 wurde ToubabNegro ins Leben gerufen. Das Musikprojekt entstand aus gemeinsamen Auftritten der Hamburger Band »Karamala« von Laye Diop und der Berliner Band »Casa di Mansa«. Aus dem musikalischen Repertoire beider Gruppen und Kontakten zu Musikern aus aller Welt entwickelten sich neue konzeptionelle und musikalische Inspirationen für ToubabNegro. Die Rhythmen erhalten durch die Klänge traditioneller Instrumente und moderner Beats einen lebhaften Charakter, der unweigerlich zum Tanzen auffordert. Die Lieder erzählen Geschichten aus dem Senegal, der Region der Casamance und handeln nicht zuletzt von persönlichen Erfahrungen der Musiker selbst, wie politischer Verfolgung oder der Auswanderung nach Gambia und Europa. Gesungen wird in den Sprachen Wolof, Mandinka, Französisch und Englisch.

(Halle, 90 Min, 12/10 Euro)

Gesang, Djembe, Kongas, Talking Drum, Calabass, Ekontin Laye Diop Cora, Gitarre, Bass Robert Stahl-Veit Gesang, Shaker Samba Bory Bass, Keyboard Keba Nyie Djembe Peter Veit Gesang, Gitarre Mamadou Thian Laye Diop, der ursprünglich aus dem Senegal stammt, hatte die Gruppe Casa di Mansa, portugiesisch »Haus der Könige«, bereits 1990 in Serrekun-

da/Gambia gegründet. Hinter dem Namen verbirgt sich der grüne und fruchtbare Süden Senegals, seit der französischen Kolonialzeit Casamance genannt.

Seit 1993 lebt er in Deutschland.

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Sa 30. Okt 22 Uhr Thalia/Nachtasyl Premiere

C

A

F

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E

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(Projekt 1)

Isabel Navarro musikalisch-theatrale Collage

Black as hell, strong as death, and sweet as love … Er riecht nach Erde, Schweiß, Kartoffeln und sogar Katzenurin – Kaffee. Nur seine eigenartige Komposition führt zum allseits begehrten Aroma. Ob Mokka, Milchkaffee oder Starbuck’s Coffee: Bis heute ist der Kaffee Projektionsfläche für Wünsche, Träume, Sehnsüchte und Erinnerungen geblieben, auch wenn diese so flüchtig sind wie sein Duft.

Auf den Spuren der roten Kirschen widmet sich C A F F E E dem universellen, kulturellen wie auch kulinarischen Phänomen. In einem abgeblätterten, kleinen Café mit einem Klavier treffen sich jeden Morgen die Wirtin und der Pianist. In eigenen Kompositionen, Arrangements und Liedern aus aller Welt streift das Paar durch die Kulturgeschichte des Kaffees. Mit ihren Alltagsdialogen, Werbetexten und literarischen Fragmenten wecken sie Erinnerungen an die berühmtesten Kaffeehäuser. Die Collage ist als Premiere für eigenarten konzipiert.

(Nachtasyl, 60 Min, 6 Euro)

Isabel Navarro, seit 1996 in Hamburg, erhielt ihre Schauspielausbildung in

Paris an der École Internationale de Théâtre et Mouvement Jacques Lecoq.

Sie studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Hispanistik und ist in Spanien und Deutschland als Schauspielerin, Sprecherin und Übersetzerin tätig. Rainer Schnelle, Jazz-Pianist und -Komponist, schloss sein Studium in Boston mit dem Master of Music ab. Er ist als Ausbilder, Musik-Produzent und Studiomusiker tätig. Auftritte und Zusammenarbeit u.a. mit Ulrich Tukur, Hildegard Knef und Inga Rumpf.

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Premiere So 31. Okt 13 Uhr goldbekHaus

Ta f e l Ta n z Yolanda Gutiérrez Tanzperformance/work in progress

Wer kennt das nicht? Ein besonderer Duft aus der Küche, der uns an vergangene Zeiten erinnert. Oder an Menschen. Körpergerüche können ähnlich wie Küchengerüche sein, wenn die Mischung stimmt.

Essen hat etwas mit Erotik zu tun, der Fähigkeit, genießen zu können. Essen hat etwas mit Kultur und Herkunft zu tun. Alles, was aus weit entfernten Ländern kommt, wird als »exotisch« angesehen: Gewürze, Zutaten, Gerichte oder eben Frauen. Wie aber sieht die Rolle der exotischen Frau aus? Yolanda Gutiérrez führt uns durch das Essen und Live-Kochen zu Geschichten aus der Heimat und der Fremde. Mit anschließendem Publikumsgespräch und der Möglichkeit, das zubereitete Gericht zu kosten. Guten Appetit!

(Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 Euro) Gefördert durch das Bezirksamt Nord/Stadtteilkultur und den Fonds für Darstellende Künste.

Choreografie, Video und Performance Yolanda Gutiérrez Assistenz Pilar

Ortega Dramaturgie David Chotjewitz Musik Carlos Sandoval Kostümdesign Inocencia Lista Yolanda Gutiérrez arbeitet als Choreografin und Tänzerin in Hamburg und

Mexiko. Sie verbindet ihre Tanzkunst mit dem Medium Film und sucht die Auseinandersetzung mit Theater, Musik und bildenden Künsten. Bereits in ihrer Kurzfilmtrilogie »Quick instant soup I -III« widmete sie sich dem Thema Essgewohnheiten und deren Veränderung durch globale Prozesse. Die Premiere von »Quick instant soup III« wird während des Festivals gezeigt (Seite 16 und 26)

www.yolanda-gutierrez.de

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So 31. Okt 19 Uhr goldbekHaus

Kleine Engel Teatroya Newroz e.V. Theatereigenarten für Jugendliche

Engel zwischen Hoffnung und Verzweiflung: Die ImmigrantInnen Asse und Ronas haben alles versucht, um auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Ohne Erfolg. Sie begegnen sich im Schein einer Straßenlaterne: Ronas, der glücklose, einfache Arbeiter, und Asse, die temperament- und fantasievolle Putzfrau. Asse hält Ronas für einen Engel, der sie in den »Himmel« zu ihrer neuen Arbeitsstelle bringt. Beide vereint zunächst nur ihre Arbeits- und Perspektivlosigkeit und die Hoffnung, bald eine Anstellung im Himmel zu bekommen. Die Suche nach einem neuen Zuhause wird eindrucksvoll durch Tanz und Dialog in Szene gesetzt und die Ernsthaftigkeit des Themas immer wieder durch humorvolle Szenen durchbrochen.

(Halle, 80 Min, 10/8 Euro)

Regie Mahmut Canbay Schauspieler Haydar Bakay, Aynur Canbay Autor

Marco Baliani Mahmut Canbay, 1959 in der Türkei/Kurdistan geboren, ist Theaterpädagoge

und Regisseur. 1989 kam er als Flüchtling nach Deutschland. Er hat mehrere Theaterstücke geschrieben und inszeniert. Haydar Bakay, 1968 in der Türkei/Kurdistan geboren, kam 1990 als Flüchtling nach Deutschland. Als Musiker ist er in der kurdischen Szene in Deutschland sehr bekannt. Er hat in verschiedenen Theaterstücken in Köln und Hamburg gespielt. Aynur Canbay, 1979 in der Türkei/Kurdistan geboren, kam 1999 als Flüchtling nach Deutsch-

land. In Hamburg studiert sie Biologie. Sie hat in verschiedenen Theaterstücken die Hauptrolle gespielt.

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So 31. Okt 19.30 Uhr goldbekHaus

WeltenbummlerInnen Flores Salvajes Interdisziplinäres Musikprojekt

»El mundo de las Flores Salvajes« beschreibt das Zusammentreffen von zwei Frauen aus zwei Kulturen – Argentinien und Korea – und die Verschmelzung in einem dritten Kulturkreis – Deutschland. »Die Welt durch eine interkulturelle Perspektive zu verstehen, bedeutet nicht nur die Grenze zu überqueren …« Der erste multimediale Teil arbeitet mit den Medien Theater, Film und Tanz in Kombination mit A-cappella-Gesang, Live-Elektronik, traditionellen Melodien, digitalen Polyrhythmen. Die Pause wird erfüllt von einer Klanginstallation mit Geräuschen, Sprache und der Atmosphäre aus den Heimatstädten der Künstlerinnen: Buenos Aires und Seoul. Der zweite Teil des Abends kehrt zur traditionellen Konzertform zurück: Gesungen und gespielt werden Tango-Lieder von Piazzolla/Ferrer und Nam/Beidenegl.

(Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 Euro)

Komposition, Performance Donghee Nam Komposition, Text, Gesang

Moxi Beidenegl Donghee Nam studierte Komposition an der Seoul National University/Süd-

korea. Sie studiert an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg/HfMT bei Peter Michael Hamel, Schwerpunkt Multi-/Transmediale Komposition.

Moxi Beidenegl hat klassischen Gesang am Conservatorio Manuel de Falla

in Buenos Aires sowie Soziologie an der Universidad de Buenos Aires studiert. Zur Zeit beschäftigt sie sich an der HfMT mit elektronischer Musik. Das Duo Flores Salvajes entstand infolge der Teamarbeit bei eigenarten 2003:

als Teil des Projektes »Zwischen den Welten« komponierte Donghee »All-einsein«, ein Tangostück und Moxi schrieb und sang die Lieder.

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So 31. Okt. – Mi 10. Nov Abaton Kino

global players Abaton Kino und eigenarten

Der Dschungel verändert sich nie Ein persönlicher Essayfilm über eine Reise

durch Indien. Der Filmemacher Martin D’Costa, in Deutschland aufgewachsen, führt uns durch das Heimatland seines Vaters. Er macht sich auf die Suche nach seinen Wurzeln in einem Land, das selbst nach kulturellen Wurzeln sucht.

Indien/Deutschland 2004, 100 Min. Essayfilm von Martin D’Costa, Musik: Mike Rausch, feat. Samarth Nagarkar, 1. Nov 20 Uhr (Premiere), 7. Nov 11 Uhr (Matinée mit Autorengespräch)

Night on Earth ist eine Folge von fünf Komödien, die sich gleichzeitig in Los

Angeles, New York, Paris, Rom und Helsinki ereignen, jedoch verschiedene Zeitzonen, Kontinente und Sprachen umspannen. USA 1991, 129 Min., engl. OmU, von Jim Jarmusch, mit A. Mueller-Stahl, Winona Ryder, 31. Okt 11 Uhr, 1./2. Nov 22.30 Uhr

Noch Fragen? Seit Jahren arbeitet Jasmin B. als Taxifahrerin in Hamburg. Sie

hört wegen ihres Aussehens immer wieder die gleichen Fragen. Die gebürtige, aber nicht deutsch aussehende Deutsche, hat es satt und setzt sich daher auf ihre Weise zur Wehr.

Deutschland 2003, 7 Min, von Manoocher Khoshbakht mit Gila Abutalebi u.a.

31. Okt 11 Uhr (Matinée mit Autorengespräch), 1./2. Nov 22.30 Uhr, als Vorfilm von Night on Earth.

Super Size Me Einen Monat lang ernährte sich Morgan Spurlock ausschließ-

lich von Produkten, die bei Mc Donald’s auf der Speisekarte stehen. In der Tradition von Michael Moores ›entertaining documentary‹ hinterfragt er die Auswirkungen der Fastfood-Industrie.

USA 2004, 100 Min., dt. F/Dialoge OmU, Dokumentarfilm

von Morgan Spurlock, 1. Nov 17.15 Uhr, Kurzfilmpremiere: »Quick London« von Yolanda Gutiérrez mit Autorengespräch; 4. – 10. Nov Do 15 Uhr, Sa 13 Uhr, So 22.30 Uhr, Mo – Mi 15 Uhr, 2.99 Euro.

Quick London Der dritte Teil der »quick instant soup«-Kurzfilmreihe zeigt

eine urbane Geisha, diesmal in der Dienstleistungsmetropole London, die mit den Versuchungen der Fastfood-Gesellschaft kämpft. Deutschland 2004, 5 Min., Regie & Darstellerin: Yolanda Gutiérrez. Premiere 1. Nov 17.15 Uhr, Vorfilm zu den Terminen von Super Size Me. www.abaton.de

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Mi 3. Nov 20 Uhr goldbekHaus

Persian Classics + Fat Jazz AWA + Massoud Godemann Trio Konzert

AWA (persisch: Klang) Im Mittelpunkt des künstlerischen Konzepts steht die Auseinandersetzung mit anspruchsvollen musikalischen Inhalten aus der klassischen persischen Musik und den verschiedenen Rhythmen anderer Musikformen. (Bühne zum Hof, 90 Min, 12/10 Euro) Piano Pejman Ghanbari Setar Esfandiar Kamrani Daf, Percussion Ali Ramez-

ani Tombak, Voice, Percussion Keivan Namvar AWA ist in erster Linie das Produkt einer engen Freundschaft zwischen vier

persischen Musikern, die sich im Frühjahr 1997 bei einer Veranstaltung über die persische Mystik kennen lernten.

www.awamusik.de

– Pause –

Parlez-vous Musique? Als Sohn eines persischen Vaters und einer französischen Mutter wuchs Massoud Godemann in Deutschland auf. »Jazz kommt von der Straße«, so der Bandleader, daher spielt die Gruppe kaum Standards, sondern Selbstkomponiertes und Improvisiertes, verwurzelt in Blues, Funk und Rock.

Gitarre, Komposition Massoud Godemann Kontrabass Gerd Bauder Schlagwerk Michael Pahlich Das Massoud Godemann Trio existiert seit 2000 und hat im Mai dieses

Jahres eine CD herausgebracht. Godemann lehrt Kompositionstechnik und hat eine eigene Jazzdidaktik entwickelt, die demnächst publiziert wird. www.massoudgodemann.de

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Mi 3. Nov 20 Uhr Loft fünfterstock

Im Mittelpunkt: Rada Biller… u n d A d e l b e r t v o n C h a m i s s o Rada Biller, Wolfgang Kaven Lesung

Melonenschale & Schlemihl – Russisch ist Rada Billers Muttersprache.

Geboren 1930 in Baku, zog sie schon als Kind mit ihren Eltern durch die Sowjetunion, auf der Flucht vor stalinistischen Säuberungen und nationalsozialistischem Krieg. Später heiratete sie einen Tschechen und lebte in Prag. Noch später musste sie aus politischen Gründen Tschechien verlassen und nach Hamburg ziehen. In ihrem autobiographischen Roman »Melonenschale« nennt sie sich Lea. Lea lernt Elend und Angst kennen, aber auch das vielfältige Leben in der großen Sowjetunion. Sie ist ein unerschrockenes Kind, das sich die Lebensfreude nicht nehmen lässt.

Adelbert von Chamisso, gebürtiger Franzose, kam Ende des 18. Jahrhunderts auf der Flucht vor der Revolution als 11-jähriger nach Deutschland. Mit »Peter Schlemihls wundersamer Geschichte« schrieb er ein Märchen über einen Mann, der seine Identität aufgibt. Peter Schlemihl verkauft seinen Schatten an den Teufel und muss erfahren, dass ein Mensch ohne Schatten von allen gemieden wird. Beide Autoren waren schon als Kinder einem Leben in der Migration ausgesetzt. Beide haben, unter Schmerzen, das Beste daraus gemacht. Rada Biller hat, wann immer es möglich war, mit Freundschaft und Liebe reagiert, Adelbert von Chamisso hat sich der Sprache und der Literatur zugewandt.

(mit Pause, ca. 120 Min, 8 Euro)

Es lesen Rada Biller, Wolfgang Kaven Klavier Paul Riggenbach Moderation

Erika Werner

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Mi 3. Nov 20.30 Uhr Kampnagel

Reinigungskraft live Autoput Künstlergruppe Theater-Konzert

Ein erstaunlicher Monolog voller Spannung, gespickt mit sehr speziellem Humor, vollgepackt mit Konflikten und Aktionen: In »Reinigungskraft live« erzählt der Musiker Ratko Danilovic alias Antilop in einer autobiographischen Synthese aus Text, Musik und Film von seiner Arbeit als Raumpfleger in einem Hamburger Bürokomplex.

Im Konzertformat entspinnt sich ein wahnwitziger Dialog mit den abwesenden Bewohnern der Büros und ihren täglichen Hinterlassenschaften. Sie bevölkern sein Hirn und die Bühne – werden Protagonisten und Aggressoren. Unter der Regie von Branko Simic entwickelt Danilovic eine hinreißend witzige und gleichzeitig bedrückende Vision der unsichtbaren Underdogs unserer Gesellschaft.

([kmh], 75 Min, 5/7 Euro)

Mitwirkende Ratko Danilovic, Timur Çirak (alias Mosh) Regie Branko Simic Branco Simic absolvierte ein Schauspiel- und Regiestudium an den Universi-

täten in Sarajevo und Hamburg. Er erhielt den Hamburger Förderpreis für Theaterregie 2002 der Johannisloge »Zu den drei Rosen«. Inszenierungen 2003 u. a.: »Die Bettleroper«, Hip-Hop-Oper nach Bert Brecht, MESS-Festi-

val/Sarajevo; »Zufall« nach V. Nabokov, Kampnagel Hamburg. 2004: »Reinigungskraft live«, [kmh] Hamburg. Ratko Danilovic, Musiker und Performer aus Kroatien, spielte in Ex-Jugoslawien eine wichtige Rolle in der Avantgarde-Musikszene der 80er Jahre. Er trat 1994 – 2001 mit Timur Çirak als »Duo Acapulco« und als »Antilop« in Hamburg auf. Seine Musik setzt sich aus Samples, Elektronik-Kompositionen und Schlagzeugelementen zusammen.

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Do 4. Nov 20 Uhr goldbekHaus Premiere

Persian Moon Cyrus Ashrafi Lyrical chilled songs, visuals & ambientscapes

In den endlosen Gängen des riesigen Teheraner Bazars verweben sich die Stimmen der Verkäufer mit dem – megaphonisch – durchdringenden Gesang des Muezzins, der von der nahen Moschee zum Mittagsgebet ruft. »Persian Moon«, eine Premiere für eigenarten 2004, ist eine Klang-Collage von Tonaufnahmen aus dem Iraner

Alltag, die live in komplexe elektronische und akustische Musik eingewoben wird. Hintergrund ist der spirituelle Gedanke nach Einheit oder die Frage, was eigentlich hinter Kultur, Politik und Religion steht. Dabei werden traditionelle Instrumente, wie die persische Santur und Cello, zum Einsatz kommen, aber auch GitarrenLoops, Weltempfänger, viel Elektronik, Synthesizer und bearbeitete Dias. Der weitere Teil des Konzerts besteht aus lyrischen, intimen Songs im Singer/Songwriter-Stil, die in die filigranen Ambient-Collagen fließen. Die Texte handeln von den Jahreszeiten als Spiegel menschlicher Emotionen und der Notwendigkeit, jeden Lebensabschnitt willkommen zu heißen.

(Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 Euro)

Cello Matthias Müller Text Shona Donaldson Komposition, Konzeption, Dias Cyrus Ashrafi

Der Singer/Songwriter Cyrus Ashrafi – halb deutscher, halb persischer Herkunft – schafft neben Ambient-, Pop- und Filmmusiken auch Klanginstallationen, wie z.B. bei dem Bremer Multi-Art-Event »nachtspeicher«. Das Ziel ist immer, das Ohr als »Tor zur Seele« zu sehen und Menschen zu berühren. Dabei wird er von der schottischen Künstlerin und Lyrikerin Shona Donaldson und dem ausdrucksstarken Cellisten Matthias Müller unterstützt. www.ashrafi.de 20

Do 4. Nov 20.30 Uhr goldbekHaus

mex.toys Carlos Sandoval Musikstück

Mexikanisches Spielzeug, Live-Perkussion, Tanz, Video, Tape: Musik und Spiel gehören zusammen – oder? Der Musiker spielt sein Instrument, indem er mehr hineingibt als mechanische Bewegungen.

Spiel ist Emotion und Sinnlichkeit zugleich, es funktioniert aber nicht ohne Mechanik. mex.toys macht das Spiel zum Instrument, nutzt die Mechanik von kleinen Flugzeugen, Luftballons und Schmetterlingen, um Musik zu machen, und stellt Fragen: Was macht den Tanz zu mehr als einem mechanischen Ablauf? Wann wird Sex zum spielerischen Abenteuer und wann zum mechanisierten Ritual? Gibt es sie noch, die Symbiose von Spiel und Mechanik, die wir als Kind auf dem Schaukelpferd lieben lernten?

(Halle, 70 Min,

12/10 Euro) Premiere Mi 3. Nov 20 Uhr Hochschule für Musik und Theater/Forum. Gefördert durch die Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg. In Kooperation mit der HfMT und Sirena ˜ A.V.D.

Konzept, Score, Video, Electronik Carlos Sandoval Choreografie Yolanda

Gutiérrez Perkussion, Tanz Diego Espinosa, José García, Trinidad Martínez Carlos Sandoval absolvierte das Aufbaustudium Komposition und Musik-

theorie bei Julio Estrada in Mexiko. Seit 1990 freischaffender Komponist. Seit 1999 Dozent für Komposition an verschiedenen Musikhochschulen Mexikos.

Yolanda Gutiérrez arbeitet als freischaffende Choreografin in Hamburg und

Mexiko. Diego Espinosa, Perkussionist, Tänzer und Schauspieler, studierte u.a. an der CIEM (Mexiko) und in Den Haag. Trinidad Martinez, Tänzerin und Choreografin, hat die magpai group gegründet und lebt zur Zeit in Spanien. José García, Perkussionist, ausgebildet an der Musikhochschule Xalapa, studiert seit zwei Jahren am Koninklijk Conservatorium in Den Haag. www.carlos-sandoval.de, www.yolanda-gutierrez.de, www.magpai.de, www.onds.com/ehammer

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Fr 5. Nov 20 Uhr goldbekHaus

Premiere

Stadtmythen Danza Om Tri/Elisabeth Ladrón de Guevara Tanzprojekt

Was verbirgt sich unter der Oberfläche des Großstadtmenschen?

Wo ist das Zarte, das Ironische und Humoristische, das von Stadtlärm überlagert wird? Welches sind die Facetten verschiedener Charaktere in urbanen Räumen, in denen Vereinsamung, Zersplitterung und Werteverlust vorherrschen? In drei Geschichten bewegen sich verschiedene Figuren »unter die Haut« – ausgehend vom Alltäglichen hin zu einer mythischen Fantasie. Das Solo »Ritual« der Haut ist durchwoben von der Dichtkunst Pablo Nerudas und folgt den Spuren der indianischen Philosophie. Das Duett »Identität« erzählt von der Suche nach dem Selbst und seiner Beeinflussung durch Werbung, die Modelle fernab der Realität zeigt. Das Trio »Schock« findet in alten Mythologien eine magische Antwort auf die urbane Gewalttätigkeit.

(Halle, 60 Min, 10/8 Euro) Gefördert durch die Hamburgische

Kulturstiftung

Tänzerinnen Elizabeth Ladrón de Guevara, Maryam Meratipour, Lara Dioni-

sio Choreographie Elizabeth Ladrón de Guevara Elizabeth Ladrón de Guevara studierte an der Universidad de Chile in

Mexiko und an der Contemporary Dance School Hamburg. 1992 gründete sie die Tanzkompanie Danza Om Tri in Santiago de Chile. Für ihre Arbeiten erhielt sie in Bogotá zahlreiche Auszeichnungen. Bei eigenarten 2002 zeigte sie »City Jaguar – Chaman«, das erste in Deutschland realisierte Werk von Danza Om Tri. 2003 folgte »Danza Nahua« im Monsun-Theater Hamburg. Sie lebt als Tänzerin, Dozentin und Choreografin in Hamburg. Die inhaltliche Ausrichtung ihrer Arbeit orientiert sich an der Philosophie der indigenen Völker Südamerikas und deren Umsetzung im zeitgenössischen Tanztheater.

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Fr 5. Nov 20.30 Uhr goldbekHaus

Leon Gurvich Jazz-Projekt Folk-Jazz und Klezmer-Musik

Folk meets Jazz – Der europäische Jazz hat in den letzten Jahren eine starke Eigendynamik entwickelt. Oftmals finden dabei Folklore und Jazz zusammen. Zuhörer, denen folkloristische Musik vertraut ist, finden einen besonderen Genuss darin, diese wiederzuerkennen: mal ursprünglich, mal »verjazzt«. Die Band um Leon Gurvitch spielt Folklore mit russischen, balkanischen und orientalischen Einflüssen und klassische Musik in Jazzbearbeitung. In ihren Konzerten stellt sie möglichst viele Richtungen der Jazz- und Klezmermusik und damit ein breites Spektrum an Jazzstilistiken vor.

(Bühne zum Hof, 90 Min, 10/8 Euro)

Klavier, Komposition Leon Gurvich Saxophon, Klarinette Yuri Kasyanich Kontrabass Gerd Bauder Schlagzeug Michael Pahlich Leon Gurvitch absolvierte seine Ausbildung in den Bereichen Klassik und

Jazz an der Musikhochschule in Minsk (Weißrussland) und an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Vor vier Jahren gründete er seine eigene Formation. 2003 Aufnahme der CD »That’s the Sound of the Encounter« mit dem Leon Gurvitch Jazz-Projekt. Seit 2004 Leiter der Hamburger Big Band »The Openers«. Kompositionen und Filmmusiken, u.a. für den Hollywood-Produzenten Menahem Golan. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn durch Deutschland, Amerika, Israel, die Schweiz, Frankreich, Finnland, Tschechien, Polen und Russland.

www.leon-gurvitch.de

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Fr 5. Nov 20.30 Uhr Kampnagel

Royte Blitn Literarisch-musikalische Theaterrevue

Jiddische Kultur in der Sowjetunion der 20er, 30er und 40er Jahre: In der Nacht des 12. August 1952 wurden die bedeutendsten jiddischen Literaten der Sowjetunion erschossen. Im Osten tabuisiert, weil sie als Juden und Opfer Stalins ihr Leben gelassen hatten, vom Westen ignoriert, weil sie sich bis zu ihrem Tode als Linke fühlten, sind jene Vertreter jiddischer Avantgarde heute nahezu vergessen.

Obgleich einige von ihnen Anfang der 20er Jahre in Berlin und Hamburg wirkten, steht ihre Anerkennung in Deutschland noch aus.

Diese literarisch-musikalisch-pantomimische Bühnenshow möchte einen Beitrag dazu leisten. Eine Fotocollage mit Bildern der Stalinära führt die Zuschauer in die vier Programmteile – Überzeugung, Hoffnung, Entscheidung, Enttäuschung – ein.

([kmh], 60 Min, 5/7 Euro)

Gesang, Rezitation Dorothea Greve Geige Stani Rayko Akkordeon Stanis-

lav Dinerman Klarinette Petra Ritschel Dorothea Greve ist Mitglied in den Ensembles »Karahod« und »Frejlechs«.

Sie lehrt Jiddisch u. a. an der Universität Hamburg und übersetzt jiddische Literatur ins Deutsche. Musikalischer Leiter von »Royte Blitn« ist Stani Rayko aus Charkov/Ukraine. Er ist Absolvent des Charkover Konservatoriums, Gründer der »Kharkov Klezmer Band« und einer der gefragtesten Klezmergeiger und -tänzer weltweit. Stanislav Dinerman stammt aus einer jüdischen Familie im sibirischen Omsk, wo er Akkordeon und Piano studierte.

Petra Ritschel hat selbst mehrere Ensembles gegründet und steht zur Zeit

mit den Formationen »Hopkele« und »Karahod« auf der Bühne.

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Sa 6. Nov 14 bis 17 Uhr goldbekHaus

Interkultureller Kurzfilmtag Matura, Khoshbakht, Carl & Rapp, Lapauri-Burk & Tarielaschwili, Gutiérrez

»Identität und die Suche nach den kulturellen Wurzeln«, das sind die Themen, die auch in den folgenden Kurzfilmen immer wieder auftauchen. Im Anschluss an die Vorführung besteht die Gelegenheit zum Austausch mit den AutorInnen und Mitwirkenden.

(Bühne zum Hof, 5/3 Euro). Weiteres Programm unter www.festival-eigenarten.de

King Kong und die weiße Frau Der Filmemacher Moise Matura (Zimbabwe)

erzählt eine multikulturelle autobiografische Liebesgeschichte. Der Film erzählt provokant und humorvoll von dem Spannungsverhältnis zwischen dem Paar und seiner Umgebung in Bremen.

Von Moise Matura, 60 Min.

Noch Fragen? Woher sprechen Sie so gut Deutsch? Von wo kommen Sie? Seit

Jahren arbeitet Jasmin B. als Taxifahrerin in Hamburg. Sie hört wegen ihres Aussehens immer wieder die gleichen Fragen. Jasmin, die gebürtige, aber nicht deutsch aussehende Deutsche, hat es satt und setzt sich auf ihre Weise zur Wehr.

Von Manoocher Khoshbakht, 7 Min.

Aghnaya Die Geschichte einer norddeutschen Kuh, die ihrem Alltag entkommt

und ins gelobte Land nach Indien fährt, wo sie ihre Erfüllung findet. Im Film spiegeln sich Mythos, Geschichte und pragmatischer Umgang mit Kühen, der Blick auf die eigene Kultur wird durch die verschiedenen Wertmaßstäbe geschärft.

Von Dorothea Carl und Lisl Rapp, 5 Min.

lundi le soir Menschen aus vielen Ländern leben in derselben Großstadt. Doch

am Montag Abend singen sie gemeinsam mehrstimmige georgische Lieder!

Der Kurzfilm dokumentiert Musikprojekte in Hamburg.

Von Marika Lapauri-Burk und

Niko Tarielaschwili, 26 Min.

quick instant soup I - III Instant Suppen werden in drei Städten als globali-

sierte Essgewohnheit präsentiert: auf dem Markt in Mexiko, am Hafen in Hamburg und in den Straßen von London.

Von Yolanda Gutiérrez, 3 x 5 Min.

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Sa 6. Nov 20 Uhr goldbekHaus

Kleine Gangster Ein Western Tanz/Theater

»Denk dran, immer Gangster bleiben!« Ist dieser dahergesagte Satz eine spielerische Vereinbarung unter den Kindern oder ernste Realität? Die Kinder und Jugendlichen sind die Hauptakteure. Sie entwickeln ihre eigene Geschichte mit den Ausdrucksmitteln von Tanz, Sprache und Musik. »Kleine Gangster« ist ein Theater- und Tanzabend mit Kindern und Jugendlichen aus Sankt Pauli, einem Stadtteil, in dem die kulturellen und nationalen Unterschiede aufeinander prallen. Hier gelten mafiotische Verhaltensweisen, Bestechungen, Racheakte, Kriminaldelikte – genauso gelten: Familie, Freundschaft, Ehre und Zusammenhalt. In »Kleine Gangster« erzählen die Kinder ihre Beobachtungen, ihr Leben innerhalb ihres Systems. Wer ist Freund? Wer ist Feind?

(Halle, 10/8 Euro)

Choreografie und Regie Dorothea Ratzel Dramaturgie Katrin Ullmann Darsteller Kinder und Jugendliche aus Sankt Pauli Dorothea Ratzel studierte zeitgenössischen und modernen Tanz in Amster-

dam und Berlin. Sie arbeitet seit 1989 als freischaffende Tänzerin, Choreografin, Schauspielerin und Regisseurin in Hamburg, Berlin und Zürich. Dorothea Ratzel ist Dozentin für Choreografie und Bewegung an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg im Fachbereich Schauspiel und an der Universität Hamburg im Fachbereich Schauspielregie. Seit mehreren Jahren arbeitet sie für freie Produktionen eng mit der Dramaturgin und Journalistin Katrin Ullmann zusammen.

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Sa 6. Nov 20.30 Uhr Kampnagel

Sori Numgi Ge-Suk Yeo korean avant-garde music

Sori Numgi – Sound Skipping Die drei koreanischen MusikerInnen decken ein breites musikalisches Spektrum ab, gespeist von ihrer jeweiligen persönlichen Geschichte, angefangen bei westlicher Klassik, Oper und italienischem Belcanto, über Free-Jazz, Avantgarde und experimenteller Musik bis hin zu traditioneller koreanischer Musik. In ihren Konzerten nutzen sie ihr gesamtes Repertoire und mischen es frei zusammen, spielen mal gegen die Tradition oder belassen diese einfach in ihrer ureigensten Reinheit. Das Ergebnis ist ein dynamisches Klangerlebnis. Dazu Teruto Soejima, japanischer Jazzkritiker: »Sori Numgi ist in der Musikgeschichte Koreas die zweite Gruppe mit rein frei improvisierter Musik ... ein bewundernswertes Beispiel für die Kristallisation von westlicher Kultur mit asiatischer Mentalität.«

([kmh], 60 Min, 5/7 Euro)

Gesang Ge-Suk Yeo Percussion Je-Chun Park Piano Miyeon Ge-Suk Yeo studierte Oper an der Seoul National University sowie der Ber-

liner HdK. Von Hamburg aus arbeitet sie seit Ende der 90er an internationalen Projekten für zeitgenössische, avantgardistische Musik und Kunst. Die »Sori Numgi«-Session entstand 2003 während einer Tournee durch Korea, als sie Miyeon und Je-Chun Park traf. Je-Chun Park studierte Musik und Komposition in Seoul. Er hat sich intensiv mit traditioneller koreanischer Musik befasst und gilt als Pionier in der Kombination traditioneller koreanischer Musik mit westlichem Free Jazz. Miyeon studierte in Seoul Musik und Komposition. Ihr musikalischer Schwerpunkt ist zeitgenössische Musik und Jazz. www. art.cappuccinonet.com

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Sa 6. Nov 21 Uhr goldbekHaus

D j e m b é – Ta b l a – C o n g a World Drum Trio

Djembé – Tabla – Conga Die drei Perkussionisten des World Drum Trio verbinden die Musikkulturen Afrikas, Asiens und Südamerikas zu einem neuen Sound. Die verschiedenen Trommeln bewahren stets in Klang und Spielart ihre eigene Charakteristik. Mit stilsicheren Soli und integrativem Zusammenspiel entwickelt sich das polykulturelle Percussionsfeuer. Die erdigen Klänge der afrikanischen Djembé treffen auf die filigranen Rhythmen indischer Tabla-Tradition und mixen sich mit dem Groove der Congas … Im neuen Programm sind auch weitere Instrumente im Spiel wie Urdu Drum, Talking Drum, Cajon und Gatam. Das Trio präsentiert ausschließlich Eigenkompositionen wie »International Rumba« oder »Grandmaster«, ein Hip-Hop-Groove.

(Bühne zum Hof, 12/10 Euro)

Tabla Swapan Bhattacharya Djembé Oliver Sägebrecht Conga Yogi Jokusch Das World Drum Trio feierte 1999 sein Debüt auf dem gleichnamigen inter-

nationalen Percussion-Festival in der Hamburger Fabrik. Bald darauf erschien die CD »Journey with friends«. Swapan Bhattarcharya aus Kalkutta entstammt einer bekannten Musikerfamilie und erhielt Unterricht bei den bedeutendsten Tabla-Meistern Indiens. Seit 1995 arbeitet er als Gastlehrer im Institut für Klassische Indische Musik in Hamburg und geht regelmäßig auf Europatournee. Yogi Jokusch wirkte bereits bei zahlreichen Tourneen und CD-Produktionen mit. Er komponiert Film- und Theatermusiken, ist Perkus-

sionist am Hamburger Schauspielhaus und lehrte am Musikwissenschaftlichen Institut. Oliver Sägebrecht ist Leiter der Djembé-TrommelSchule Hamburg und spielt u.a. bei der Sambaformation Quinta Feira mit. www.world-drum-trio.de

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So 7. Nov 18 Uhr Kulturhof Dulsberg u.a.

Café Latino Gespräche – Musik – Infos

Abschlussparty mit Live-Musik und Salsa-Disco ab ca. 20 Uhr im Anschluss

Das Café Revista y Cultura Latina findet seit April dieses Jahres an wechselnden Orten in Hamburg statt. Einmal im Monat bringt Lira Mosquera Gäste aus Kultur und Gesellschaft zusammen und webt ein buntes Programm aus aktuellen Infos, Musik und Humor. Lira und ihre Gäste beschäftigen sich in der November-Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Ecuador. Sie reagieren jedoch auf viele aktuelle Ereignisse aus dem lateinamerikanischen Leben zwischen Tijuana, Feuerland und Hamburg.

(Kulturhof Dulsberg, 120 min, freier Eintritt)

Die Veranstaltung ist eingebettet in das literarische Stadtteilfestival Dulsberger HerbstLESE. Sie findet vom 28. Okt – 14. Nov zum fünften Mal statt

und gewann in diesem Jahr den Hamburger Stadtteilkulturpreis. Lesungen, Musik, Tanz und Theater – über 20 Veranstaltungen werden vom Stadtteilbüro Dulsberg und zwölf weiteren Veranstaltern u.a. im Kulturhof Dulsberg präsentiert. Im Mittelpunkt stehen die Begegnung und das Zusammenwirken von Menschen verschiedener Kulturen. Programmauswahl u.a.: Sa 30. Okt ab 15 Uhr Café Nastrovje Russischer Kulturtag mit musikali-

schem Bilderbuchkino, Kinder-Musical »Rotkäppchen«, Dia-Vortrag, russischen Spezialitäten, Konzert und Disko, Kulturhof Dulsberg So 31. Okt 15 Uhr Familie & Nachbarschaft in Dulsberg vor 35 Jahren: Ein Zuckerschlecken? Interkulturelles Erzählcafé und Ausstellung mit der

Geschichtsgruppe Dulsberg, Hotel Aqua Sport Fr 5. Nov 20 Uhr Die Dulsberger Wunschfontäne Ein Literatur-Ratespiel

mit Show-Einlagen mit Gunter Gerlach, Alexander Posch und Michael Weins, Kulturhof Dulsberg Infos unter www.dulsberg.de und im Stadtteilbüro Dulsberg unter Tel. 040-652 80 16.

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Di 9. Nov 20 Uhr Literaturhaus

Zwölf Gramm Glück Feridun Zaimoglu Lesung

Was bleibt, wenn das große Glück nicht mehr zu haben ist und das Leben zu versanden droht? In zwölf ebenso fulminanten wie filigranen Geschichten seines neuen Buches erzählt Feridun Zaimoglu von der Suche nach dem kleinen beglückenden Rest. Der Autor schickt einsame Glücksritter ins Feld – sei es im sanierten Kiez deutscher Großstädte, in den Hinterhöfen touristischer Badeorte oder in archaischen Dörfern. Auf dem Basar der Geschlechter wird hart gehandelt: Rachelüsterne Ehemänner und bigotte Ex-Freundinnen, romantische Schurken, Lustagenten und unkäufliche Verkäuferinnen verstricken sich in den Tauschgeschäften der Liebe. Die gebrochenen Helden leben in der modernen westlichen Wirklichkeit und wollen ihr um jeden Preis entkommen. Aber der Weg zurück in die Welt aus Altväterglauben, Ritualen und Reliquien bleibt verschlossen.

(5,50/4/3 Euro)

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit mehr als 30

Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Im Jahr 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim BachmannWettbewerb in Klagenfurt. Bisherige Veröffentlichungen: »Kanak Sprak – 24 Mißtöne vom Rande der Gesellschaft«, 1995. »Abschaum – Die wahre Geschichte des Ertan Ognun«, 1997. »Koppstoff – Kanak Sprak vom Rande der Gesellschaft«, 1998. »Liebesmale, scharlachrot«, Roman, 2000. »Kopf und Kragen«. Kanak-Kultur-Kompendium, 2001, »German Amok«, Roman, 2002. www.literaturhaus-hamburg.de Foto © Melanie Grande

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Mi 1. Dez 17.30 Uhr Werkstatt 3

Frei und Unerhört?

Forum mit Beiträgen über Interkultur

Paradiesische Arbeitsbedingungen? Verglichen mit anderen Städten sind die Arbeitsbedingungen für KünstlerInnen mit Migrationshintergrund in Hamburg nicht schlecht. Die hiesige Zivilgesellschaft bietet vielen KünstlerInnen im Vergleich zu ihren Herkunftsländern häufig verbesserte Möglichkeiten, sich künstlerisch frei zu entfalten.

Und die oft gepriesene Internationalität und Toleranz der Hansestadt tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei. Trotzdem wird bemängelt, dass es vielfältige Einschränkungen gibt.

Durch die Veranstaltung soll der Stellenwert interkultureller Kunst in Hamburg diskutiert werden. Dies erfolgt unter den zentralen Perspektiven: wie sind die Arbeitsbedingungen der KünstlerInnen?

Wie wird deren Arbeit von der Gesellschaft wahrgenommen?

Welche spezifischen und konkreten Probleme ergeben sich in der (Zusammen-) Arbeit untereinander, in der Arbeit mit Institutionen und im Umgang mit den Medien? Welche kreativen Impulse gehen von der Szene aus?

Zusammen mit interkulturell arbeitenden KünstlerInnen, VertreterInnen verschiedener Kunst- und Kulturinstitutionen und allen Interessierten sollen Rahmenbedingungen und konzeptionelle Fragestellungen interkultureller Projekte reflektiert werden.

In Zusammenarbeit mit IKA, Unternehmer ohne Grenzen und W3. Wir danken für die Unterstützung durch NUE, inwent und AKWD. Dauer der Veranstaltung von 17.30 Uhr bis ca. 21 Uhr. Teilnahmegebühr 5/3 Euro).

Anforderung des ausführlichen Programms und Anmeldung ausschliesslich über 040- 43 18 35 00 oder über peeng@t-online.de. Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist beschränkt.

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Do 14. bis Do 21. Okt Eröffnung 14. Okt 11 Uhr Kulturzentrum Schlachthof

Q – Ein Ausstellungsprojekt

Die Kuh ist heilig – aber nicht überall. Sieben KünstlerInnen aus Deutschland und Indien stellen aus unterschiedlichen Perspektiven die Kuh ins Zentrum der Betrachtung. Der Kontrast von Unantastbarkeit und totaler Ausschlachtung wird auf vielfältige Weise ausgelotet: die Kuh als Ikone der Ruhe zwischen träger Gelassenheit und hektischer Betriebsamkeit; vom Viehtrieb der Cowboys bis zum scheinbar kontemplativen Schlendern über die Hauptverkehrsadern Delhis, von der schleswig-holsteinischen Weide bis zum bullfighting in Khasi werden ihre Bewegungen aufgezeichnet. Die KuhPortraits werden präsentiert in Videocollagen, Lesungen, im Web, in Soundinstallationen und Aktionen an einem symbolträchtigen Ort: im ehemaligen Schlachthof, der zum Kulturzentrum umfunktionalisiert wurde.

In Kooperation mit dem Messeinfobüro und der STEG.

Doro Carl, Künstlerin und Filmemacherin, studierte visuelle Kommunikation

an der HfbK Hamburg. Mitglied im Abbildungszentrum seit 1998. Ausstellungen, Kurzfilme, Dokumentationen. Neeló Chetia, Musiker und Filmemacher aus Guwahati und Delhi, absolvierte ein Filmstudium in Bombay. Zahlreiche Dokumentarfilme und Fernsehfeatures. Carsten Klook, Autor und Journalist, schreibt Prosa, Hörspiele, Drehbücher. Stefan Prehn, Filmemacher und Künstler, studierte visuelle Kommunikation an der HfbK Hamburg. Mitglied der Künstlergruppe »Reproducts«. Filme, Ausstellungen, Theater. Lisl Rapp, Autorin, Texterin und Webdesignerin, studierte visuelle Kommuni-

kation an der HfbK Hamburg. Anungla Longkumer und Keith Wallang, Musiker und Musikpromoter, Eventmanager Shillong, Meghalaya, Indien. www.IQ-Kuh.com Öffnungszeiten finden Sie unter www.festival-eigenarten.de

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Fr 29. Okt bis Di 9. Nov 18 Uhr

Kunstraum Ebene 14 +

weltweit zuhause PG Produktionsgemeinschaft Installation, Video, Performance

Wenn es dunkel wird in Delhi, verwandelt sich Poonam Sharma in ›Cindy‹. Sie setzt die Kopfhörer auf und schaltet um – von Hindi auf American-English mit breitem Texas-Akzent. Der Anrufer, der auf der anderen Seite der Welt die gebührenfreie Supportnummer seiner Kreditkartenfirma gewählt hat, käme nicht im Traum auf die Idee, mit einem Call Center in Delhi verbunden zu sein ... Mit jedem »Zuwachs an Welt« mithilfe der Medien geht unvermeidlich ein »Weltverlust« einher. »weltweit zu hause« greift das Global Playing des Call-Center-Managements auf und spielt mit dessen Sprache und branchenspezifischen Szenarien. Die KünstlerInnengruppe PG zeigt Rauminstallationen mit Tönen und Bildern, schult in Live-Aktionen den Gebrauch von Stimme und Gehör sowie von Augen und Händen. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Rohstoff der Kommunikation.

Gefördert durch NUE, AKWD, Stiftung Umverteilen

Mitwirkende Dorothee Daphi, Shona Donaldson, Dorothea Koch, Gudrun

Löbig, Piotr Ostrycharczyk, Charlotte Schnatmeier und Gäste Die Produktionsgemeinschaft PG bildet ein »Ensemble für künstlerisches

Geschehen«. 2001 entwickelten mehrere KünstlerInnen auf der Hamburger Altonale die Aktion »Öffentlicher Schutzraum«, aus der sich 2002 mit einer Weiterführung des Themas eine Kerngruppe aus Dorothee Daphi, Dorothea Koch, Gudrun Löbig, Sylke Rother und Charlotte Schnatmeier entwickelte. Öffnungszeiten finden Sie unter www.festival-eigenarten.de

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Veranstaltungsorte und Partner Abaton-Kino Allende-Platz/Grindelhof (S-Dammtor); 040-41 32 03 20 Deutsches Schauspielhaus Malersaal Kirchenallee 39 (S-/U-Hbf); 040-24 87 13 goldbekHaus Moorfuhrtweg 9 (U3 Borgweg und MetroBus 6); 040-27 87 020 Hochschule für Musik und Theater HfMT Forum Harvestehuder Weg 12,

Eingang Milchstraße (U3 Hallerstraße); 040-42848-2591 Kampnagel Hamburg Jarrestraße 20 (U/S Barmbek); 040-27 09 49 49 Kulturhof Dulsberg Alter Teichweg 200 (U1 Alter Teichweg); 040-652 80 16 Kulturzentrum Schlachthof Neuer Kamp 30 (U Feldstraße);

über Festival-Hotline: 040-43 28 07 67 Kunstraum Ebene 14 + Mexikoring 11c /City Nord (S-Rübenkamp); 040-29 88 83 54 Literaturhaus e.V. Schwanenwik 38 (U1 Lohmühlenstraße); 040-22 70 20-11 Loft fünfterstock Margaretenstr. 43/Hinterhaus (S-Sternschanze); 040-36 49 63 Thalia Theater Nachtasyl Alstertor (S-/U-Jungfernstieg); 040-3 2814- 4 44 Werkstatt 3 e.V. Nernstweg 32 (S-Altona); 040-39 21 91 Danke! Wir bedanken uns bei allen, die das Festival unterstützen – besonders

bei den ehrenamtlichen HelferInnen, die uns zur Seite stehen, sowie der Jury!

Förderer Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg – Referat für inter-

kulturelle Projekte, Ausschuss für Kirchliche Weltdienste (AKWD), Hamburgische Kulturstiftung, Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung, Stiftung Umverteilen.

Kooperationspartner Abaton Kino, Deutsches Schauspielhaus, goldbekHaus,

Hochschule für Musik und Theater, Kampnagel Hamburg, Kulturhof Dulsberg, Kulturzentrum Schlachthof, Kunstraum Ebene 14 +, Literaturhaus e.V., Loft fünfterstock, Messebüro, STEG, Thalia Theater Nachtasyl, Werkstatt 3 e.V., Verein für Internationalen Kulturaustausch e.V. (ika) Medienpartner Szene Hamburg, hamburg:pur, hamburg.de

hamburg.de

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Inhaltsverzeichnis 5 5 6 7 8 9 10 11 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

Fest Eröffnung Theater Company Hamburg Die Welt ist rund ...

Musik Tangon Taikaa Finnisches Tangoquartett Jugendtheater David Chotjewitz Daniel Halber Mensch Theater Liudmyla Vasylieva Lili Untergrund Kindertheater Ensemble Tanzbrücke Stadt der Zaren Theater Einfache Bühne Zu den 3 Schwestern Musik Casa di Mansa ToubabNegro Disco DJ Alpha Gibba African Disco Musik Isabel Navarro & Rainer Schnelle C A F F E E (Projekt 1) Tanz Yolanda Gutiérrez Tafel Tanz Jugendtheater Teatroya Newroz Kleine Engel Musik Flores Salvajes WeltenbummlerInnen Kino Filmreihe global players Musik AWA Persian Classics Massoud Godemann Trio Fat Jazz Lesung Rada Biller/Wolfgang Kaven Im Mittelpunkt: Rada Biller und Adelbert von Chamisso Theater-Konzert Autoput/Branco Simic Reinigungskraft live Musik Cyrus Ashrafi Persian Moon Musik Carlos Sandoval mex.toys Tanztheater Danza Om Tri/E. Ladrón de Guevara Stadtmythen Musik Leon Gurvitch Jazz-Projekt Folk-Jazz und Klezmer-Musik Musik Royte Blitn Literarisch-musikalische Theaterrevue Film Interkultureller Kurzfilm-Tag Tanz/Theater Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Kleine Gangster Musik Sori Numgi Korean avant-garde music Musik World Drum Trio Djembé – Tabla – Conga Talkshow Café Revista y Cultura Latina Café Latino Lesung Feridun Zaimoglu 12 Gramm Glück Forum Frei und Unerhört? Beiträge über Interkultur Ausstellung Doro Carl, Lisl Rapp u.a. »Q« Installation PG Produktionsgemeinschaft weltweit zu hause

34 Veranstaltungsorte und Partner 35 Kontakt, Karten und Impressum 36 Programmübersicht

Programmübersicht T h e a t e r + Ta n z / P e r f o r m a n c e

Musik, Musiktheater + Party

28.10. Company Hamburg Die Welt ist rund ... S. 5

Eröffnung eigenarten 2004 S. 5

29.10. Liudmyla Vasylieva Lili Untergrund S. 8

Tangon Taikaa Finnisches Tangoquartett S. 6

30.10. Ensemble Tanzbrücke Stadt d. Zaren Kinderprogramm S.9

Casa di Mansa ToubabNegro S. 11

Mix

29.10. David Chotjewitz Daniel Halber Mensch szenische Lesung, Jugendprogramm

Einfache Bühne Zu den 3 Schwestern S. 10

S. 7

DJ Alpha Gibba African Disco S. 11 Isabel Navarro & Rainer Schnelle C A F F E E S. 12

31.10. Ensemble Tanzbrücke Stadt d. Zaren Kinderprogramm S. 9

Flores Salvajes WeltenbummlerInnen S. 15

31.10. Filmreihe global players

31.10. – 10.11.

S.16

Yolanda Gutiérrez Tafel Tanz S.13 Teatroya Newroz Kleine Engel Jugendprogramm S.14 3.11. Autoput Reinigungskraft live S.19

4.11.

AWA Persian Classics & Massoud Godemann Trio

3.11. Rada Biller/Wolfgang Kaven Im Mittelpunkt:

Fat Jazz S.17

Rada Biller und Adelbert von Chamisso Lesung S.18

Cyrus Ashrafi Persian Moon S. 20 Carlos Sandoval mex.toys S. 21

5.11. Danza Om Tri Stadtmythen S. 22

Leon Gurvitch Jazz-Projekt Folk-Jazz und Klezmer-

Royte Blitn Literarisch-musikalische Theaterrevue S. 24 Musik S. 23 6.11. Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Kleine Gangster

Tanz/Theater S. 26

Sori Numgi Korean avant-garde music S. 27

6.11. Interkultureller Kurzfilm-Tag S. 25

World Drum Trio Djembé – Tabla – Conga S. 28

7.11.

7.11. Café Latino Dulsberger HerbstLESE 28.10. – 14.11. S. 29

9.11.

9.11. Feridun Zaimoglu 12 Gramm Glück Lesung S. 30

special

14.10. D. Carl, L. Rapp u.a. »Q« Ausstellungsprojekt 14.– 21.10. S.32 29.10. KünstlerInnengruppe PG weltweit zu hause Installation 29.10. – 7.11.

S. 33

1.12. Frei und Unerhört? Forum S. 31

Preise, Karten und Impressum eigenarten c/o peeng e.V. Winklers Platz 8, D-22767 Hamburg Tel. /Fax 040 - 43 18 35 00; Infoline (ab Oktober) 040 - 43 28 07 67 www.festival-eigenarten.de; E-mail: peeng@t-online.de Veranstaltungen im goldbekHaus Tanz – Theater – Musik: 10/8 €; 12/10 €; Die jeweiligen Preise entnehmen Sie bitte den Programmseiten.

Disco: 3 €. Reservierungen 040 - 43 28 07 67 oder über die jeweilige Programmseite unserer Homepage unter www.festival-eigenarten.de

Vorverkaufsstellen goldbekHaus, Kartenhaus Gertigstraße, Kartenhaus Schanzenstraße Reservierte Karten müssen 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Die Abendkasse öffnet ca. eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Gelöste Eintrittskarten können nicht getauscht oder zurückgenommen werden. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten (Einlass ist ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn); nach Beginn der Aufführung ist kein Einlass mehr möglich. Rücknahme von Karten nur beim Ausfall der Veranstaltung. Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltung sind nicht gestattet. Sämtliche Namens-, Nutzungs- und Urheberrechte verbleiben beim Veranstalter. Es gelten die üblichen Veranstaltungsbedingungen und beim Verkauf von Eintrittskarten zusätzlich unsere AGB, die bei peeng e.V., Winklers Platz 8, 22767 Hamburg abgefordert werden können. Bei Vorlage des gültigen Berechtigungsnachweises (ggf. in Verbindung mit einem Personalausweis) werden die üblichen Ermäßigungen gewährt. Dieser Nachweis muss beim Einlass und während der Veranstaltung mit sich geführt werden.

Veranstaltungen an anderen Orten Die Eintrittspreise und Besuchsbedingungen richten sich nach den Regelungen unserer Kooperationspartner. Reservierungen und Kartenvorverkauf wickeln Sie bitte direkt mit ihnen ab.

Liste der weiteren Veranstaltungsorte mit den entsprechenden Telefon-

Abaton Kino Filmreihe Autoput Künstlergruppe Theater-Konzert AWA Modern Classical Persian Music Carlos Sandoval Musikprojekt für Perkussion, Tanz, Video, Elektronik und mexikanisches Spielzeug Casa di Mansa westafrikanische Rhythmen mit modern beats Company Hamburg Theater-Kabarett Cyrus Ashrafi lyrical chilled songs, visuals & ambientscapes Danza Om Tri/Elizabeth Ladrón de Guevara südamerikanisches Tanzprojekt David Chotjewitz szenische Lesung für Jugendliche DJ Alpha Gibba African Disco Doro Carl, Lisl Rapp u.a. Ausstellung/Installation Dorothea Ratzel & Katrin Ullmann Tanz/Theater Dulsberger HerbstLESE Café Latino Einfache Bühne russisches Theater Ensemble Tanzbrücke Tanzinszenierung für Kinder Feridun Zaimoglu Lesung Flores Salvajes interdisziplinäres Musikprojekt Frei und Unerhört? Forum goldbekHaus interkultureller Kurzfilm-Tag Isabel Navarro & Rainer Schnelle musikalisch-theatrale Collage Leon Gurvitch Jazz-Projekt FolkJazz und Klezmer-Musik Liudmyla Vasylieva multimediales Theater Massoud Godemann Trio Fat Jazz PG Produktionsgemeinschaft Installation, Video, Performance Rada Biller & Wolfgang Kaven Literatur und Musik Royte Blitn literarisch-musikalische Theaterrevue Sori Numgi Korean avant-garde music Tangon Taikaa finnischer Tango Teatroya Newroz e.V. Jugendtheater World Drum Trio Perkussion Yolanda Gutiérrez Tanzperformance/work in progress

nummern für Reservierungen siehe S. 34. Mit Informationen hilft Ihnen die Infoline von eigenarten unter 040 - 43 28 07 67 nach Möglichkeit weiter. Außerdem können Sie zur Einholung der aktuellen Infos die Links auf unserer Homepage www.festival-eigenarten.de/Partner nutzen.

Veranstalter peeng e.V. und Katrin Mengen Presse Katrin Mengen Programm Judy Engelhard Management Kai Peters Technik Jürgen Krenz Gestaltung grafik: sommer + van de loo, 040 - 39 80 59-57 Druck Druckerei Zollenspieker, 040 - 793 13 90 Redaktion Judy Engelhard, Katrin Mengen, Kai Peters ViSdP Katrin Mengen. Einen besonderen Dank an Dirk Langenfeld.

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goldbekHaus, Kampnagel und andere Veranstaltungsorte Aktuelle Infos und Karten: www.festival-eigenarten.de Infoline 040 - 43 28 07 67

Freie und Hansestadt Hamburg Kulturbehörde

eigenarten 5. interkulturelles festival 28. Oktober bis 9. November 2004 in Hamburg K u n s t M u s i k Ta n z T h e a t e r F i l m

Literatur