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128 IM GESPRÄCH

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Hallo Frühling

Gerade in Zeiten wie diesen ist es wichtig, Farbe zu bekennen und Zeichen zu setzen. Beim alljährlichen Season Opening @PETERA ging es daher diesmal nicht nur um die neuesten Trends und Farben des Frühjahrs, sondern auch um die Ukraine. 50 Prozent der Einnahmen an diesem Abend kamen Nachbar in Not / Ukraine zugute. Weiters konnte auch vor Ort direkt gespendet werden. Am Ende des Abends betrug die Summe 4.500 Euro! Der Charity-Aspekt begeisterte das Publikum, genauso wie die Fashionshow – gespickt mit farbenfrohen It-Pieces der kommenden Saison, und auch unsere fröhliche Smiley-Ausgabe durfte mit auf den Laufsteg. „Uns war es sehr wichtig, an diesem Abend das Leben an sich zu feiern, ohne die aktuellen Geschehnisse auszublenden“, meinte dazu Anna Strießnig, Inhaberin von Petera. Die zahlreichen Gäste genossen den Abend sichtlich und fachsimpelten eifrig über die neuesten Trends wie Color-Blocking, Pink is Punk oder das Mode-Comeback der 1990er-Jahre.

ZWEITE CHANCE FÜR DEN GUTEN ZWECK

Unter dem Motto „Eleganz ist die gemeisterte Verschwendung“ organisierte Dr. Johanna Schwarz mit einem engagierten Team einen Garagenverkauf, um ehemaligen Lieblingsstücken ein neues Zuhause zu geben. Kleiderschränke wurden durchforstet, Schuhkästen auf den Kopf gestellt und Schmuckkästchen geleert – die Fundstücke konnten sich sehen lassen: Elegante Kaschmirteile und hippe Partyfummel tauschten ihre Besitzer und spielten in Summe über 6.000 Euro in die Kasse der Ladys. Der Betrag wurde umgehend dem „DOWAS für Frauen“, einer Anlaufstelle für Frauen in Notlagen, gespendet. Auch so geht Nachhaltigkeit! PRÖSTERCHEN

Das Erfolgsmodell Alpenzoo feiert dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Da darf ein gutes Glas Wein nicht fehlen. In Zusammenarbeit mit der Weinkellerei Meraner enstand aus diesem Anlass ein streng limitierter Alpenzoo-Jubiläumswein. „Ab jetzt kann man für den Artenschutz trinken, denn ein Teil des Erlöses kommt dem Alpenzoo zugute“, so Zoodirektor André Stadler. Und weil es heuer auch ein neues Fuchs- und Dachsgehege geben wird, durften die beiden Tiere aufs stylische Etikett. Der Dachs auf den Weißwein, der Rotfuchs folgerichtig auf den Roten. Den Wein gibt’s unter anderem im Zooshop. TIROL KLAUBT AUF

Viele Gemeinden rufen zum Frühjahrsputz in der Natur auf und unzählige freiwillige Helfer*innen packen mit an, um die Landschaft von achtlos weggeworfenen Abfällen zu befreien. In den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land unterstützt die Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM) die Gemeinden bei der Durchführung von Flurreinigungsaktionen, indem sie viele der benötigten Utensilien zur Verfügung stellt.

Landeshauptmann Günther Platter, Geschäftsführerin Karin Seiler, Tourismusobmann Mario Gerber und Josef Margreiter, Geschäftsführer der Lebensraum Tirol Holding

TIROL WERBUNG WIRD WEIBLICH

Die bisherige Geschäftsführerin von Innsbruck Tourismus, Karin Seiler, steht nach einem Hearing zur Neubestellung der Geschäftsführung der Tirol Werbung als Erstgereihte fest. Mit der gebürtigen Tirolerin rückt damit ab 1. Mai 2022 erstmals eine Frau an die Spitze der Landestourismusorganisation. Die neue Chefin, die sich unter rund 30 Bewerberinnen und Bewerbern durchsetzen konnte, war bereits zwischen 2012 und 2015 als Marketingleiterin für das Unternehmen tätig. Dem raschen Wechsel stimmte auch Mario Gerber in seiner Funktion als Obmann von Innsbruck Tourismus zu, für den nun die Neubesetzung der Geschäftsführung ansteht.

DIALOG DER STRUKTUREN

Vom 26. April bis 21. Mai zeigt die Galerie Nothburga die Arbeiten der beiden Künstlerinnen Margit Gärtner und Janine Weger.

© K.COSTADEDOI

Margit Gärtner, geboren in Vöcklabruck, hat Draht als Material bei der Mühlviertler Künstlerin Brigitte Ameseder kennengelernt. Sie beschäftigt sich seit nunmehr vielen Jahren intensiv mit dem Objekt und stellt vorwiegend in Österreich aus. Viele ihrer Objekte haben geschwungene, organische Formen, ihre Strukturen bilden eine Hülle, die eine gewisse Leichtigkeit vermitteln. Janine Weger wurde 1993 in Hall geboren, besuchte von 2014 bis 2017 die Malereiklasse an der Universität für kreative Künste im englischen Canterbury. Nach ihrem Abschluss erhielt sie durch den „Platform Graduate Award“ eine Folgeausstellung in der Turner Contemporary in Margate, England. Es folgten (Einzel-)Ausstellungen in England, Tokio, Innsbruck und Wien. Weger lebt und arbeitet in Wien.

Es ist vor allem die Arbeit mit dem Draht, die die oberösterreichische Künstlerin Margit Gärtner reizt. „Ein Stück Draht ist eine Linie im Raum, die sehr flexibel ist. Linien faszinieren, Draht fasziniert mich. Der Draht kann gekürzt, verlängert, in alle Richtungen gebogen und geformt werden.“

Am Anfang steht für Margit Gärtner immer das spielerische, zufällige Kritzeln und Zeichnen, wobei aus den Linien Strukturen entstehen. Mit unterschiedlich starken Eisendrähten werden die einzelnen „Linien“ durch Umwickeln, Verknoten, Nähen, Einwickeln, Flechten und Weben miteinander verbunden und verdichtet. Es entsteht ein Gewebe, aus dem sich dreidimensionale abstrakte Wandobjekte entwickeln. Manchmal sind sie auch freistehend, manchmal schwebend. Strukturen sind für Gärtner wichtig. Sie geben Halt. Manchmal müssen sie aber auch aufgebrochen oder verändert werden, wenn sie zu sehr einengen, damit sie Raum für Neues geben. Auch ihre Objekte unterliegen diesem Gesetz. Geschwungene, organische Formen vermitteln eine Einfachheit und Mühelosigkeit, wobei diese in letzter Zeit von strengeren, strafferen Formen, Sicheln und Bändern abgelöst werden, die das graphische Element verstärken.

STARKE VERBINDUNG In der Galerie Nothburga steht Margit Gärtner die junge Haller Künstlerin Janine Weger zu Seite. In ihrer interdisziplinären künstlerischen Praxis begreift diese Malerei als performativen Akt. Dabei hinterfragt sie laufend die Grenzen und Rollen des Mediums innerhalb eines zunehmend von neuen Medien geprägten Kunstkontextes. Durch die spezifischen Dimensionen ihrer Bildträger und deren Platzierung in Raum und Architektur entstehen oft Installationen, die immer auch Malerei als Objekt befragen. Die Verbindung zwischen Bildobjekt, Raum, Installation und Performance ist ein wesentliches Anliegen ihrer Arbeit.

GALERIE NOTHBURGA

Innrain 41, 6020 Innsbruck info@galerienothburga.at www.galerienothburga.at

Mi. bis Fr. von 16 bis 19 Uhr Sa. von 11 bis 13 Uhr

Margit Gärtner / Janine Weger Ausstellungsdauer: 26. April bis 21. Mai 2022

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