EBL Magazin BL 02/2019

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ebl magazin

AUSGABE #2  | 2019

«WIR GEHEN DEN WEG DER NACHHALTIGKEIT – FÜR DIE GENERATIONEN VON MORGEN.» Tobias Andrist CEO der EBL


ebl magazin

INHALT.

NEWS. 4 FOKUS. 6 STROM & NETZ. Batteriespeicher. Ein Innovationsprojekt in Pratteln. Seite 6

STROM & E-MOBILITY. Elegante Ladelösungen für Private und Unternehmen.

WÄRMEVERBÜNDE. Optimale Lösungen für Schöried und Ittigen. Seite 14

TELECOM. Happy Home und Mobile – «Ein super Angebot».

Seite 16

CORPORATE. 20

Seite 10

WISSEN. 12 WÄRME. CO2 – Lebensgrundlage und Klimagefahr.

NEXT GENERATION. Die Kraft der Sonne spielerisch entdeckt.

Seite 18

ETCETERA. 22 Seite 12

WETTBEWERB. 23

Hauptausgabe Region Baselland Das Kundenmagazin der EBL Ausgabe 2, September 2019 EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal Telefon 0800 325 000, info@ebl.ch, ebl.ch Erscheint halbjährlich und wird kostenlos verteilt

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Auflage: 60’0000 Exemplare Konzept und Gestaltung: Yellow Werbeagentur AG Redaktion: Isabelle Pryce Bilder: Jen Ries, Getty Images, Markus Stöckli EBL Druck: Vogt-Schild Druck AG


EDITORIAL.

Viele junge Menschen sind aufgrund des Klimawandels und des steigenden Bedarfs an Energie tief besorgt. Die EBL investiert seit Jahren in nachhaltige Energien und baut an der Zukunft CO2 -neutraler Versorgungsmodelle.

Liebe Leserinnen und Leser Ihre Rufe werden lauter und lauter. Die junge Generation hat Angst um diesen Planeten. Eine zentrale Forderung der «Klimastreikenden» ist zum Beispiel, dass auf fossile Energie gänzlich verzichtet werden soll. Denn werden fossile Energieträger als Treibstoff, zum Heizen oder zur Stromproduktion verbrannt, wird das darin gespeicherte CO2 freigesetzt. Dieses trägt als Treibhausgas wesentlich zur Klimaerwärmung bei. Die EBL hat schon lange erkannt, wie wichtig es ist, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Seit Jahrzehnten engagieren wir uns für erneuerbare Energien: bei der Stromproduktion, indem wir Photovoltaikanlagen fördern, in Windenergie investieren und auf Wasserkraft setzen; bei der Wärme, indem wir Wärmeverbunde projektieren, die mit Holz oder Abwärme fast CO2 -neutral heizen; oder bei der Mobilität, indem wir die Elektromobilität fördern und entsprechende Dienstleistungen anbieten. Das alleine reicht aber nicht. Wir müssen die gesamte Energieproduktion und -verteilung neu aufgleisen. Das Innovationsprojekt in Pratteln geht in diese Richtung (Seite 6/7). Hier wollen wir mit einem ersten grossen Batteriespeicher Erfahrungen sammeln, indem wir Sonnenenergie in einer Grossbatterie speichern. Photovoltaikanlagen sind besonders sinnvoll, wenn wir die Überproduktion an schönen Tagen für die Nacht oder für Stromengpässe speichern können. Auch der Zusammenschluss zu Eigenverbrauchsgemeinschaften (Seiten 8/9) wird unsere Stromlandschaft verändern. Mit der neu geregelten Möglichkeit, Photovoltaikanlagen für mehrere Eigenverbraucher zu installieren, wird die Anzahl an Strom-Kleinstproduzenten rapide ansteigen. Strom wird in Zukunft vermehrt lokal und nachhaltig produziert und genutzt. Auch hier ist eine Kombination mit Batteriespeicher und Elektromobilität besonders vielversprechend. Liebe Kinder und Jugendliche, wir hören eure Rufe. Wir nehmen eure Besorgnisse ernst. Wir wollen für euch und die kommenden Generationen eine gute, erfreuliche Zukunft. Deshalb stehen bei uns Nachhaltigkeit und Innovation im Vordergrund.

Herzlich

Tobias Andrist, CEO der EBL

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ebl news

CORPORATE.

Neue Rechnungen.

Klar und übersichtlich. Die EBL hat in Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden den Inhalt und die Gestaltung der Rechnungen überarbeitet. Alle wichtigen Informationen zu Ihren Daten und den bezogenen Leistungen sind jetzt noch klarer angegeben, sodass die Kundschaft alles mit einem Blick erfassen kann. Die neuen Rechnungen kommen in Kürze in allen Sparten zum Einsatz, bei Strom-, Telecom- und Wärmeleistungen. Wussten Sie schon? Seit einiger Zeit können Sie auch bei der EBL Ihre Rechnungen bequem via eBill bezahlen. Die EBL Rechnung landet dann direkt im E-Banking der Kunden. Um eBill zu aktivieren, müssen Sie einfach in Ihrem E-Banking-Konto unter dem Menüpunkt «E-Rechnung» oder «eBill» die EBL zur Liste Ihrer Rechnungssteller hinzufügen. In Kürze bietet die EBL des Weiteren den Rechnungsversand per E-Mail an. Hierüber werden wir Sie mit der neuen Rechnung rechtzeitig informieren. Infos zur neuen Rechnung und zu eBill finden Sie auf ebl.ch/de/kundencenter

Sponsoring.

Der EBL Binggis Cup geht in die nächste Runde! Die EBL freut sich als Hauptsponsor auf die nächsten Ausgaben des EBL Binggis Cups in Liestal und in Laufen. Der FC Liestal und der FC Laufen bieten den Juniorenfussballerinnen und –fussballern ein tolles Turnier. Lassen Sie sich von der Freude und Energie der Jungen und Mädchen auf dem Platz anstecken. Die EBL Binggis Cup Daten: Laufen: 23. und 24. November 2019 Liestal: 1. und 2. Februar 2020

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TELECOM.

Mobile Abo Deal:

UPC verlängert ihre Aktion. Der Erfolg der letzten Monate und die guten Reaktionen und Bewertungen der Kundschaft haben UPC dazu bewogen, ihren aktuellen Mobile-Deal zu verlängern. Bis am 31.12.2019 können Kundinnen und Kunden vom «unendlich guten mobile Deal» profitieren.

Das ist der Deal: Preis pro Monat mit Internet-Abo von UPC

Preis pro Monat ohne Internet-Abo von UPC

Dauerhaft:

Für 12 Monate:

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CHF 29.–

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CHF 39.–

CHF 39.–

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CHF 19.–

CHF 19.–

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Mobile Flex Europe

CHF 29.–

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Angebotsbedingungen «Kombinieren & Profitieren» für Kunden mit Internet-Abo von UPC: • Der Sonderpreis ist dauerhaft gültig bei allen Kunden, solange sie ein Internetprodukt, z.B. Connect oder Happy Home (Basic Internet ausgeschlossen), von UPC mit wiederkehrenden monatlichen Kosten nutzen. • Die SIM-Karte kostet einmalig CHF 49.– für Abonnenten mit flexibler Vertragsdauer. Bei einer Mindestvertragsdauer von 12 Monaten ist die SIM-Karte kostenlos. • Der monatliche Sonderpreis gilt für maximal fünf SIM-Karten pro Haushalt. Angebotsbedingungen für Kunden ohne Internet-Abo von UPC: • Der Sonderpreis für die ersten 12 Monate gilt nur auf Abschlüsse mit einer Mindestvertragsdauer von 12 Monaten. Die SIM-Karte ist kostenlos. • Der monatliche Sonderpreis gilt für maximal fünf SIM-Karten pro Haushalt. • Bei Abschluss mit einer flexiblen Vertragsdauer werden keine Sonderpreise gewährt und die SIM-Karte kostet einmalig CHF 49.–. Angebot Gültig bis 31.12.2019

Alle UPC Produkte und Abos erhalten Sie in Ihrem lokalen EBL Shop sowie auf ebl-telecom.ch

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ebl fokus

STROM & NETZ.

Batteriespeicher.

Ein Innovationsprojekt in Pratteln. Batteriespeicher spielen in Zukunft eine wichtige Rolle bei

ist deshalb zentral, dass Energie zwischengespeichert werden

der Versorgungssicherheit. Die EBL Tochter schweizstrom

kann, zum Beispiel in Batteriespeichersystemen. Diese können

baut deshalb beim Aquabasilea ihr erstes grosses Batterie-

im Vergleich zu Pumpspeicherkraftwerken bei gleicher Leis-

speichersystem.

tung deutlich günstiger und schneller Primär- oder Sekundärregelenergie anbieten, die mechanischen Verluste fallen weg,

Das Regeln des Energieflusses ist eine wichtige Aufgabe der

auch die Instandhaltungskosten sind wesentlich kleiner.

Stromversorger. Damit die Stromversorgung nicht zusammen-

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bricht, müssen Stromproduktion und Stromverbrauch stets im

Erkenntnisse für die Zukunft.

Gleichgewicht sein. Wenn also plötzlich mehr elektrische Ener-

Es besteht kein Zweifel: Batterien werden als Energiespeicher

gie bezogen wird, muss mehr Strom zur Verfügung stehen. Um-

schon bald eine grosse Rolle spielen. Deshalb fängt die EBL

gekehrt muss die Stromproduktion gedrosselt werden, wenn

Tochter schweizstrom jetzt damit an, Erfahrungen zu sammeln.

weniger Energie gebraucht wird. Bis jetzt werden plötzliche

Regelenergiespezialist Kurt Ost hat ein Innovationsprojekt ini-

Schwankungen zu einem grossen Teil über Pumpspeicherkraft-

tiiert, um beim Aquabasilea in Pratteln in Zusammenarbeit mit

werke geregelt, deren Leistung bei Bedarf sofort hoch- oder

den Unternehmen Tesla und Alpiq einen Batteriespeicher zu

heruntergefahren werden kann. Mit dem schrittweisen Aus-

betreiben. Dieser bringt eine Leistung von 1 Megawatt und hat

stieg aus der Kernenergie und dem neuen Fokus auf die neu-

eine Kapazität von 1,28 Megawattstunden. Mit dieser Batterie

en erneuerbaren Energien aus Wind und vor allem Sonne und

könnte man in einem E-Auto circa 7200 Kilometer weit fahren.

Wasser entsteht jedoch ein Problem: Die Ersteren stehen län-

Tesla hat dieses Jahr beim Aquabasilea einen neuen Superchar-

gerfristig nicht mehr für Regelenergie zur Verfügung und bei

ger mit 14 Ladesäulen gebaut. Geplant ist auch ein Carport

den Letzteren lässt sich die Produktion nicht auf Abruf steuern.

mit einer Photovoltaikanlage, der die Ladesäulen deckt. Die-

Die Sonne scheint halt, wenn sie scheint. Für die Energiewende

ser Sonnenstrom soll direkt in die Batterien der Elektroautos


Kurt Ost, wo sehen Sie die primäre Kurt Ost von schweizstrom ist Experte im Bereich Regelenergie.

Rolle von Batteriespeichern? Das Wichtigste für die die Zukunft ist, dass wir für alle ein funktionierendes Stromnetz aufrechterhalten. Ich sehe deshalb als zentrale Rolle der Batteriespeicher die Stärkung des Verteilnetzes. Wir erleben einen starken Ausbau an Photovoltaikanlagen. Das ist gut, weil dies eine erneuerbare Energiequelle ist. Aber an schönen Sommertagen können die vielen Kleinproduzenten das Stromnetz belasten. Hier könnten lokale Batteriespeicher in einem Dorf oder einem grösseren Quartier einen weiteren Netzausbau ersetzen. Der am Tag produzierte Strom wird lokal gespeichert und in der Nacht oder an bewölkten Tagen wieder lokal genutzt. Wenn schweizstrom in einen Batteriespeicher investiert, dann planen Sie sicherlich auch entsprechende Dienstleistungen. Welche Vorteile bringen Batteriespeicher Ihren Stromkunden? Unternehmen, die an einem Batteriespeicher angeschlossen sind, können ihre Lastspitzen brechen. Damit sinken ihre Energiekosten erheblich. Wenn die Kernkraftwerke mit Bandenergie eines Tages wegfallen, wird man noch mehr für Lastspitzen bezahlen müssen. Zudem können die Unternehmen via Batterie ihren Eigenverbrauch und den Energieverbrauch optimieren sowie durch die Bereitstellung von Regelenergie Geld verdienen.

fliessen oder in den Batteriespeicher von schweizstrom. Der Batteriespeicher von schweizstrom wird zunächst vor allem da-

Batterien werden aktuell kontrovers diskutiert.

für genutzt, am Regelenergiemarkt teilzunehmen, also kurzfris-

Die effizientesten Batterien nutzen Rohstoffe, die

tig Strom zu liefern und allenfalls zu laden. Hat es zu viel Strom

teilweise unter menschlich und ökologisch prob-

im Schweizer Stromnetz, soll dieser auch kostengünstiger in

lematischen Voraussetzungen abgebaut werden.

die E-Fahrzeuge fliessen. Noch haben Batterien den Ruf, teu-

Wie stehen Sie dazu?

er zu sein, und die Regelenergie jenen eines unergiebigen Ge-

Es ist wahr, dass hier noch Handlungsbedarf besteht.

schäfts für die Energieversorger. Kurt Ost ist aber überzeugt,

Ich bin aber der Meinung, dass es nicht besser wird,

dass die Investition von über einer Million Franken in das Batte-

wenn man abwartet. Nur wenn in eine Technologie

riesystem und deren Betrieb in acht bis neun Jahren amortisiert

investiert wird, werden auch die Hersteller in die

ist und dass von da an mindestens weitere zehn Jahre mit dem

Forschung investieren können, um neue, ethisch und

Batteriespeicher Geld verdient werden kann.

ökologisch bedenkenlose Batterien zu entwickeln.

Am Regelenergiemarkt werden flexible Anlagen gegen Entgelt zur Verfügung gestellt, um bei Bedarf das Netz zu stabilisieren. Der Regelenergiemarkt wird in drei Stufen unterteilt: Die Primärregelung reagiert innerhalb von Sekunden auf Netzschwankungen. Sie wird nur im ersten Moment zur Stabilisierung eingesetzt und sobald als möglich durch die Sekundärregelung abgelöst. Diese ist innerhalb weniger Minuten abrufbar. Reichen die Primär- und die Sekundärregelung nicht aus, aktiviert die Swissgrid nach einer Viertelstunde auch noch die Tertiärregelung. schweizstrom spielt bei der Tertiärregelung bei der Einspeisung von zusätzlichem Strom (TRL+) mit einem Marktanteil von 25 Prozent bereits eine wichtige Rolle.

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ebl fokus

STROM & NETZ.

Stromeigenverbrauch mit mehreren Parteien.

Zwei praktische Lösungen. Strom vor Ort selbst zu produzieren und zu nutzen, wird im-

Zwei mögliche Eigenverbrauchsmodelle.

mer interessanter. Seit das neue eidgenössische Energiege-

Wer ein Mehrfamilienhaus oder eine Liegenschaftsgruppe mit

setz gilt, auch bei Liegenschaften oder Liegenschaftsgrup-

mehreren Parteien mit Eigenstrom versorgen möchte, hat bei

pen mit mehreren Parteien.

der EBL grundsätzlich zwei Modelle zur Auswahl. Beim Modell EV Easy bleibt die EBL weiterhin der Energieversorger für alle

Aktuell überlegen sich in Baselland gleich mehrere Bauherren,

Parteien. Der Eigentümer der Photovoltaikanlage erhält aber

ob sie ihre geplanten Mehrfamilienhäuser mit einer Photovol-

eine Vergütung für den Anteil des produzierten Stromes, der in

taikanlage ausrüsten sollen, deren produzierten Strom die Mie-

der Liegenschaft selbst verbraucht worden ist. Für die einzelnen

ter oder Stockwerkeigentümer direkt vom Dach beziehen. Die

Parteien, zum Beispiel die Mieter eines Mehrfamilienhauses,

Bauherrschaft kann so die Liegenschaft mit nachhaltiger Energie

bleibt alles beim Alten. Beim anderen Modell gründen die Haus-

versorgen und mit dem Eigenverbrauch die Stromkosten senken.

besitzer mit ihren Mietern oder die Stockwerkeigentümer eine Eigenverbrauchsgemeinschaft. Diese nennt sich «Zusammen-

Eigenverbrauch bedeutet, dass jemand den Strom, den seine

schluss zum Eigenverbrauch». Hier bietet die EBL gemeinsam

Liegenschaft oder sein Unternehmen braucht, im gleichen Au-

mit ihrer Tochtergesellschaft schweizstrom mit ZEV Smart eine

genblick selbst vor Ort produziert. Eigenverbrauch ist finanziell

praktische Lösung an, von der Initialisierung über die Messung

interessant, weil man sich damit die Stromrechnung erspart.

bis hin zur Abrechnung. Bei dieser Lösung profitieren sowohl

Für den Stromproduzenten ist Eigenverbrauch finanziell in-

der Investor als auch die am ZEV angeschlossenen Mieter oder

teressant, weil er damit stärker profitieren kann, als wenn er

Stockwerkeigentümer.

den Strom einfach ins Netz einspeisen würde. Seit dem 1. Januar 2018 ist in der Schweiz zudem das neue Energiegesetz in Kraft. Dieses regelt auch den Stromverbrauch mit mehreren Parteien, insbesondere den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch(ZEV). Mit einem ZEV wird es für die Eigentümer von Kleinstkraftwerken einfacher, den Strom im Eigenverbrauch zu nutzen.

Infos auf ebl.ch/eigenverbrauch oder via energieberatung@ebl.ch

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3725 5725

3725 5725

So funktioniert ZEV Smart:

So funktioniert EV Easy:

• Der Stromproduzent, z.B. der Liegenschaftsbesitzer, und die

• Der Eigentümer der Photovoltaikanlage meldet sich als Strom-

Haushalte gründen zusammen einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch. Die EBL Tochter schweizstrom unterstützt und berät sie dabei. • Die Haushalte erhalten alle einen neuen Smart Meter eingebaut, der die Anteile von Eigenverbrauchs- und Netzstrom misst. • schweizstrom erledigt die Abrechnung des Stromverbrau-

produzent bei der EBL an. • Die beteiligten Haushalte bleiben direkte Kunden der EBL. Sie erhalten wie bisher ihre Stromrechnung von der EBL. • Die EBL vergütet dem Stromproduzenten den Ertrag des von den Haushalten genutzten, als Eigenverbrauch bezogenen Stroms sowie den Ertrag aus dem als Überschuss ins Netz eingespiesenen Strom.

ches inklusive Anteil Netzstrom und Anteil Eigenverbrauchsstrom der einzelnen Teilnehmer. Die EBL Tochter stellt den ZEV-Teilnehmern die Rechnung und vergütet den Produzenten, also den Eigentümer der Photovoltaikanlage. • Dabei profitieren sowohl die ZEV-Haushalte, also die Verbraucher, als auch der Eigentümer der Photovoltaikanlage, also der Investor. • Die ZEV-Haushalte profitieren bei diesem Modell von einem günstigeren Stromtarif, weil die Netznutzungskosten, Steuern und Gebühren für den selbst produzierten Strom wegfallen. • Der Eigentümer der Photovoltaikanlage hat als Stromproduzent ebenfalls einen Anteil an diesem Preisvorteil. Zusätzlich erhält er die Vergütung für die überschüssige ins Netz eingespeiste Energie. • Der administrative Aufwand für den Investor und den ZEV ist gering. • Die Liegenschaft gewinnt dank der gebäudeeigenen Energieversorgung an Attraktivität und Wert.

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ebl fokus

STROM & E-MOBILITY.

Strom tanken mit Stil.

Elegante Ladelösungen für Private und Unternehmen.

Intelligente Ladelösungen sind nicht nur für E-Auto-Besit-

e-tron 55 quattro. Die Autoindustrie investiert viel in den Fort-

zer ein Muss, sondern auch für Überbauungen und Unter-

schritt dieser Technologie. Wenn die Preise für E-Autos weiter

nehmen interessant. Der Touring Club Schweiz, Sektion

sinken, werden noch viel mehr Autofahrer auf Elektroautos

beider Basel, hat für seine neue E-Tankstelle im TCS Center

umsteigen.

Füllinsdorf eine Ladelösung der EBL gewählt und Ende Juni eingeweiht.

Bisher kaufen sich fast nur Eigenheimbesitzer mit eigener Garage oder eigenem Parkplatz ein Elektroauto. Schliesslich

Elektroautos sind weiter im Trend. Bis Ende Juni wurden in der

braucht es einen Ort, an dem sie das Fahrzeug wieder aufla-

Schweiz bereits mehr E-Autos verkauft als im gesamten Vorjahr.

den können. Inzwischen gibt es auch mehr Mietliegenschaf-

Es war damit das beste Halbjahresergebnis der noch jungen

ten, die für Mieter und deren Besucher mit E-Ladestationen

Elektromobilitätsgeschichte der Schweiz. Dies durfte man so

ausgerüstet sind. Auch Laden- und Restaurantbetreiber oder

erwarten: Im Februar 2019 wurde mit der Auslieferung des Tes-

Unternehmen können ihren Mitarbeitenden, der Kundschaft

la Model 3 begonnen, im März war es gleich das meistverkaufte

und den Besucherinnen und Besuchern mit Ladestationen ei-

Auto der Schweiz. Andere Hersteller und neu erhältliche Elektro-

nen Mehrwert bieten. So können seit Juni Besucher des TCS

modelle haben zum guten Ergebnis beigetragen, zum Beispiel

Centers Füllinsdorf ihr Elektroauto auftanken, während sie

der Hyundai Kona EV, der Jaguar I-Pace EV 400 oder der Audi

sich beraten lassen oder im Café etwas trinken.

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Die EBL Ladelösungen im Überblick. Die EBL bietet für alle Bedingungen und Bedürfnisse passende Ladestationen als smarte Gesamtlösungen an, von der Planung über die Installation bis hin zum Betrieb. Alle Modelle können mit einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher kombiniert werden.

EBL Plug and Charge und EBL Charge allrounder. Der EBL Plug and Charge sowie der EBL Charge allrounder eignen sich ideal für den Heimladebereich sowie halböffentliche Bereiche wie Tiefgaragen. Das handliche Design erlaubt eine einfache Montage an der Wand oder auf einer Vorrichtung.

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EBL Juice Charger 2. Der elegante EBL Juice Charger 2 wird an die Wand montiert. Der hochwertige Chromstahl ist unterhaltsfrei, robust und feuerfest. Optional ist dieser Charger mit RFID, einem kontaktlosen Bezahlsystem, verfügbar. Auch Smart-Module für das Lade- und Lastmanagementsystem Smart Juice sind bereits integriert. Die Bedienung erfolgt dabei einfach über ein gestochen scharfes Touchdisplay.

EBL Juice Tower 2. Der EBL Juice Tower 2 ist das Profimodell unter den E-Chargern. Optisch auf das Wichtigste reduziert, bringt er Eleganz und Klasse auf jeden Parkplatz. Der hochwertige Chromstahl ist extrem pflegeleicht, unempfindlich und langlebig. Der EBL Juice Tower 2 ist individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden konfigurierbar: Es gibt eine grosse Auswahl an bargeldlosen Zahlungsarten und auch ein individuelles Freischaltungssystem ist möglich. Die Anzahl der Ladepunkte sowie die Details und Lukas Ott, Geschäftsführer des TCS beider Basel (rechts), freut sich gemeinsam mit EBL-Mitarbeiter Daniel Eichenberger über die neue EBL Ladestation beim TCS Center in Füllinsdorf.

die Optik der Bedienerführung am Bildschirm können individuell gewählt werden.

Mehr Infos auf ebl.ch/ladelösungen oder unter Telefon 0800 325 000

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ebl wissen WÄRME.

CO2

Der CO2 -Kreislauf:

Lebensgrundlage und Klimagefahr. Atmung.

Kohlenstoff gelangt von den Lebewesen über die Atmung zurück in die Atmosphäre.

Organischer Kohlenstoff. Durch Nahrungsketten wandert der in Pflanzen enthaltene Kohlenstoff zu Tieren, die ihn fressen. Werden diese Tiere von fleischfressenden Tieren verspiesen, wird der in ihnen enthaltene Kohlenstoff weitergereicht.

Boden: tote Organismen. Kohlenstoff gelangt von den Pflanzen und Tieren in den Boden. Wenn Pflanzen und Tiere sterben, zerfallen ihre Körper, ihr Holz und ihre Blätter und bringen den Kohlenstoff in den Boden. Einige sind begraben und werden in Millionen und Abermillionen von Jahren zu fossilen Brennstoffen.

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Kohlendioxid (CO2) ist ein ganz normaler Bestandteil unserer Luft. CO2 ist ein unauffälliges Gas, das wir weder sehen noch riechen können. Chemisch betrachtet, besteht ein Kohlendioxidmolekül aus einem Kohlenstoffatom (C) und zwei Sauerstoffatomen (O2). Unsere Atmo-

Photosynthese. Nicht nur Bäume, alle grünen Pflanzen nehmen CO2 auf und wandeln es mithilfe von Wasser und Licht in Zucker um. Da sie für die Herstellung von Zucker weniger Sauerstoffatome brauchen, als in Wasser und CO2 enthalten sind, geben die Pflanzen bei der Photosynthese Sauerstoff an die Luft ab. Das von den Pflanzen aufgenommene CO2 wird also weder vernichtet noch gelagert, sondern wird zu Holz, Blättern oder anderen wichtigen Teilen der Pflanze.

sphäre enthält etwa zu 0,04 Prozent CO2. Der Hauptanteil der Luft besteht aus Stickstoff und Sauerstoff. Mit jedem Atemzug geben wir Menschen rund 100 Mal mehr Kohlendioxid zurück in die Luft, als wir aufgenommen haben. Dafür nehmen grüne Pflanzen Kohlendioxid auf, weil sie es für ihren Stoffwechsel nutzen und daraus den Grundstein sämtlicher Nahrungsketten bilden. CO2 ist ein Treibhausgas. Dieses lässt die kurzwellige Wärme der Sonne zur Erde, aber es hindert einen Teil der von der Erdoberfläche abgegebenen langwelligen Wärmestrahlung daran, wieder ins All zu entweichen. Treibhausgase wirken damit wie das Glas eines Treibhauses. Es gibt weitere Treibhausgase, allen voran Wasserdampf. Im Prinzip ist dieser Treibhauseffekt für unseren Planeten wichtig. Wenn es ihn nicht gäbe, wäre die Erde eine Eiswüste. CO2 in der Atmosphäre ist also nicht grundsätzlich schlecht. Es ist die enorme Zunahme in kurzer Zeit, die unserer Erde zu schaffen macht. Seit der Industrialisierung ist der CO2 -Anteil in der Atmosphäre um 44 Prozent gestiegen. Auch weitere Treibhausgase wie Ozon oder Methan haben zugenommen. Die Folgen einer raschen Klimaänderung sind je nach Weltregion Risiken wie Dürre, knappe Trinkwasserressourcen, vermehrte Naturereignisse wie Stürme, Felsstürze etc. sowie die gesundheitlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Folgen davon. Um dem entgegenzuwirken muss der Ausstoss von CO2 verringert werden. Somit sind CO2 -freie, neutrale oder zumindest C02 -arme Energiequellen von grosser Bedeutung.

Nachhaltig heizen mit Holz. Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus eines Baumes von der Keimung des Sämlings bis zur vollständigen Zersetzung des abgestorbenen Holzes, nehmen Bäume gleich viel CO2 auf, wie sie abgeben. Das Gleiche gilt, wenn der Baum gefällt und sein Holz verbrannt wird. Holz wird daher als CO2–neutraler Rohstoff oder Energielieferant bezeichnet. Mit ihm werden andere, fossile Brennstoffe wie Erdöl oder Erdgas eingespart. Gemäss Bundesamt für Umwelt entlastet jedes durch Holz ersetzte Kilogramm Heizöl die Atmosphäre um mehr als 3 Kilogramm CO2. «Wir setzen in Wärmeanlagen mehrheitlich Holzöfen ein», sagt Roger Scheidegger, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Wärme bei der EBL, und erklärt: «Um wirklich nachhaltig und umweltfreundlich mit Holz zu heizen, verwenden wir Holzschnitzel mehrheitlich aus den umliegenden Wäldern, sowie Restholz aus der Holzverarbeitung und Landschaftspflegeholz. Zudem können wir darauf zählen, dass unsere Partner aus der Forstwirtschaft den Baumbestand aufrechterhalten und wenn möglich sogar ausbauen.»

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ebl wissen WÄRME.

Wärmeverbund Schönried.

Schöne neue Heizzentrale. In Schönried bei Saanen steht die neue Feuerwehr- und Heizzentrale mitten im Dorf. Das geht, weil sie ins Ortsbild passt und keine störenden Emissionen verursacht. Die EBL ist zufrieden und stolz auf die neue Heizzentrale in Schön-

netes Stück Land gefunden wurde, war es entweder nicht in der

ried, die seit letztem Herbst in Betrieb ist. Sie hat die Kapazität,

richtigen Bauzone oder die Eigentümer wollten es nicht verkaufen.

um halb Schönried nachhaltig mit Wärme für Warmwasser und

Schlussendlich stellte die Gemeinde der EBL ein eigenes Grund-

Heizung zu versorgen, und kann dies für die nächsten 60 Jahre

stück für den Neubau zur Verfügung. Weil es mitten im Dorf ist,

sicherstellen. Die Zentrale ist mit zwei Holzfeuerungen bestückt

investierte die EBL einiges mehr, damit das Gebäude ins Ortsbild

mit einer Gesamtleistung von 2500 Kilowatt. Damit können über

passt. «Trotz der Rücksichtnahme auf die örtlichen Gegebenhei-

90 Prozent der Jahresenergie bereitgestellt werden. Als Redun-

ten gab es noch Einsprachen von Anwohnern, die vermehrt Russ,

danz bei Revisionsarbeiten, im Pannenfall und zur Spitzenlastab-

Feinstaub und Geruchsemissionen befürchteten. Jetzt, nach ei-

deckung bei tiefen Temperaturen verfügt die Heizzentrale zudem

nem Jahr Betrieb, haben wohl alle gemerkt, dass die zwei Kami-

über einen Ölkessel, der bei Bedarf rasch die zusätzlich nötige

ne viel weniger Emissionen produzieren als private Cheminées»,

Heizleistung liefern kann.

erzählt Müllener. Grosse Holzheizungen verursachen tatsächlich viel weniger Dreck und Rauch als kleine, weil die Filter einiges

Was lange währte, wurde gut.

besser sind und die Auflagen strenger. So verfügt die Heizzen-

Auch die Saaner Gemeinderätin und Präsidentin der Liegen-

trale in Schönried über eine moderne, zweistufige Filteranlage.

schaftskommission, Verena Müllener, ist erfreut darüber, dass

Der maximale Feinstaubausstoss liegt deshalb deutlich unter der

die Zukunft der Fernwärme Schönried dank dem Engagement der

gesetzlichen Vorgabe von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

EBL und der Politik gesichert ist. Schon 2008, als die EBL den Betrieb des Wärmeverbunds Schönried übernahm, wussten alle

Holz aus der Region.

Beteiligten, dass 2018 der Baurechtsvertrag für das Gebäude, in

Die Holzschnitzel für die Befeuerung kommen ausschliesslich aus

dem die Heizzentrale stand, auslaufen würde. Der Eigentümer

der Region. Es werden pro Jahr etwa 16’000 Sm3 (Schüttkubik-

wollte das Gebäude in Zukunft selbst nutzen. Zudem war die be-

meter) Hackschnitzel verfeuert. Das Holzschnitzelsilo hat Platz

stehende Zentrale zu klein, als dass der Wärmeverbund hätte er-

für circa 300-350 Kubikmeter Schnitzel. So muss bei kalten Tem-

weitert werden können. Ganze fünf Jahre dauerte allein die Suche

peraturen das Silo alle fünf bis sieben Tage komplett aufgefüllt

der EBL nach einem geeigneten Standort. Immer, wenn ein geeig-

werden.

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Wärmeverbund ARA Worblental.

Gewässerschutz inklusive. Die ARA Worblental in Ittigen ist die drittgrösste Abwasserreinigungsanlage im Kanton Bern. Hier werden die Abwässer von etwa 71’000 Einwohnern sowie Grosskunden aus Industrie und Gewerbe behandelt. Zuletzt fliesst das gereinigte Abwasser erwärmt in die Aare zurück. Um diese Wärme zu nutzen, haben der Gemeindeverband ARA Worblental, die Standortgemeinde Ittigen und die EBL als beauftragtes Unternehmen einen Wärmeverbund geplant. Vier Wärmepumpen sollen bis zu 16 Megawatt Wärme produzieren. Das entspricht etwa dem Bedarf von rund 2500 Einfamilienhäusern. Im Vergleich mit der Verbrennung fossiler Energiequellen werden durch die Nutzung dieser Abwärme jährlich bis zu 8200 Tonnen weniger CO2 ausgestossen. Denn die Abwärmenutzung ist CO2 -neutral. Der Umweltschutzgedanke ist aus Sicht der ARA Worblental und der Gemeinde Ittigen einer der zentralen Vorteile des Wärmeverbunds. «Wenn das gereinigte Wasser der ARA aufgrund der Wärmenutzung kühler als bisher in die Aare rückfliesst, wird sich das positiv auf die Gewässerökologie auswirken», sagt Konrad Rohrbach, Verbandspräsident der ARA Worblental. Auch für die Gebäudeversicherung Bern oder die Stiftung Schulungs- und Wohnheime Rossfeld Bern zählt der Umweltaspekt. Sie haben zusammen mit weiteren möglichen Nutzern ihr Interesse bekundet. Ein weiteres wichtiges Argument pro Wärmeverbund sind die klar kalkulierbaren, vernünftigen Kosten: «Der Anschluss an den Wärmeverbund gibt uns bei diesem Kostenposten Planungssicherheit für 25 Jahre», sagt Stiftungsdirektorin Edith Bieri.

EBL Wärmecontracting ebl.ch/wärme | T 0800 325 000

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ebl wissen TELECOM.

Happy Home und Mobile kombiniert:

«Ein super Angebot.» Vier Handys, Internet mit Fernsehen und Festnetztelefonie:

Vor ein paar Monaten hat die Familie zudem das neue

Bei Familie Nyffenegger läuft alles über EBL Partner UPC.

Mobil-Angebot entdeckt. Genauer gesagt, war es Tochter Stefanie: «Ich bin bei der EBL in der Lehre

Es könnte fast ein typischer Herbstabend sein, im Haus der Fa-

und habe im Telecom Shop ein gutes Angebot für

milie Nyffenegger in Tenniken. Patricia und Markus haben es sich

ein Handy mit UPC-Abo gesehen.» Ihre Mutter war

auf dem Sofa mit einem Glas Weisswein gemütlich gemacht und

einverstanden, und nach und nach wechselten alle

schauen einen Film. Stefanie, 18, sitzt dabei, ist aber mehr mit

Familienmitglieder auf ein Mobil-Abo von UPC.

ihrem Handy beschäftigt, und Martin, 15, sucht am Laptop etwas

«Weil wir auch Happy Home-Kunden sind, haben

im Internet. Er wird sich wohl bald in sein Zimmer zurückziehen,

wir jetzt zum gleichen Preis ein viel besseres An-

um zu gamen oder Videos auf YouTube zu schauen.

gebot als bei unserem vorherigen Anbieter», erklärt Patricia Nyffenegger (Siehe Infobox).

«Wir nutzen das Fernsehen und die Festnetztelefonie über den EBL Digitalanschluss seit dem Zeitpunkt, als UPC die Horizon

Leistungsstarkes WLAN.

Box eingeführt hat (das war vor sechs Jahren, Anmerkung der

Es gibt Abende, da schauen alle vier etwas anderes. Va-

Redaktion). Vor einiger Zeit sind wir auf das neue Produkt, Happy

ter Markus hat für sein Tablet extra ein Tischlein gezim-

Home, umgestiegen und es läuft alles tipptopp», erzählt Patricia

mert, auf dem er es sicher und im besten Winkel aufstellen

Nyffenegger.

kann. Patricia schaut im Wohnzimmer fern, Stefanie guckt

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Netflix auf ihrem TV-Gerät im eigenen Zimmer und Martin am Laptop. «Sogar der neue Rasenroboter nutzt übers WLAN das Internet. Auf den Handys haben die Kinder zudem unbegrenzten Datentransfer», sagt Markus. Da wird Ihnen auch unterwegs keine Minute langweilig.

WLAN und Connect App. Immer bestens verbunden. UPC bietet mit ihrer Connect Box ein leistungsstarkes WLAN. Die Installation erfolgt benutzerfreundlich über die Anleitung in der UPC Connect App*. Zusätzliche Signalverstärker können das WLAN einfach optimieren oder erweitern. So läuft das Internet zu Hause superschnell in jeder Ecke und bietet ein nahtloses Streaming-Erlebnis. Unterwegs gratis surfen. Mit der UPC Connect App* können UPC Mobile-Kunden nach der Registrierung bei Wi-Free an über 500’000 Standorten in der Schweiz und an über 10 Millionen Standorten in Europa und den USA gratis das Internet nutzen. Einmal eingerichtet, ist das Mobiltelefon immer automatisch verbunden. An öffentlichen Wi-Free Hotspots surft man mit bis zu 150 Mbit/s. Die erreichbare Geschwindigkeit hängt von Standort und Endgerät ab.

Stefanie und Martin Nyffenegger mögen ihre Bruder-Schwester-Filmabende – auch wenn ihr Filmgeschmack nicht derselbe ist.

*

Die UPC Connect App für Mobile und Tablet ist für iOS im App Store und für Android bei Google Play erhältlich. Sie steht allen EBL Kunden mit einem MyUPC-Konto zur Verfügung.

Dauerhafte Kombirabatte auf UPC Mobile-Abos für EBL Kunden mit UPC Connect oder Happy Home. UPC bietet aktuell unglaublich günstige Handy-Abos an (siehe Seite 5), und das bei verbesserter Leistung. Happy Home- und UPC Connect-Kunden profitieren dauerhaft, Kundschaft, die nur ein UPC Mobile-Abo abschliesst, für 12 Monate. ebl-telecom.ch/mobile

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ebl corporate

NEXT GENERATION.

Zu Besuch in der Rudolf Steiner Schule Mayenfels Pratteln.

Die Kraft der Sonne spielerisch entdeckt. Die Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse bauten im

ner Schulen. Von Bruno Vogt erfuhren die Schülerinnen und

September mit EBL Energieberater Bruno Vogt ihr eigenes

Schüler auf einfache Weise, wie wir Menschen Sonnenenergie

kleines Solarspielauto und lernten dabei aktiv und spiele-

sonst noch nutzen können, zum Beispiel zum Heizen oder eben,

risch etwas über Sonnenenergie. Das passt perfekt zum

indem wir die Solarenergie in Bewegungsenergie umwandeln.

Konzept der Schule.

In kleinen Gruppen bauten die Kinder ihre eigenen Solarautos zusammen. Dabei profitierten einige Kinder vom schönen Wet-

Das Thema Energie steht bei den Fünftklässlern der Rudolf

ter und setzten sich dafür an verschiedene Orte im grosszügi-

Steiner Schule eigentlich noch nicht auf dem Lehrplan. Aber

gen, grünen Umschwung der Schule.

für Klassenlehrer Thomas Trübner bot der Morgen zum Thema Solarenergie einen tollen Einstieg, um bei seinen Schülerinnen

Den Kindern und Jugendlichen Naturverbundenheit, Respekt

und Schülern das Interesse an den Themen Energie und Tech-

vor Mensch und Umwelt sowie ein positives Verhältnis zur Welt

nik zu wecken: «Für die Kinder ist es spannend, wenn externe

zu vermitteln, gehört zur Kernphilosophie der Rudolf Steiner

Fachleute zu Besuch kommen, sich Zeit für sie und ihre Fragen

Schulen. Rechnen, Schreiben, Lesen etc. werden hier nicht um

nehmen. Besonders toll ist es natürlich, wenn das Wissen prak-

ihrer selbst willen geübt, sondern an lebensvollen Geschichten

tisch und spielerisch vermittelt wird, wie hier beim Basteln des

eingeführt und für eine umfassende Menschenbildung genutzt,

eigenen Solarspielautos.»

schreibt die Schule Mayenfels von sich. Und Steiner-Schüler sollen kreative, gefühlsvolle, achtsame, kritische und gute Men-

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Bevor die Kinder ans Bauen gingen, gab es doch noch ein wenig

schen werden. Da gehören auch Themen wie Umweltschutz,

Theorie im Klassenzimmer. Dass die Sonne der Erde wichtige

der nachhaltige Umgang mit Energie sowie erneuerbare Ener-

Lebensenergie schenkt, das wussten die meisten, schliesslich

giequellen selbstverständlich dazu.

ist auch Gartenbau ein fester Bestandteil im Unterricht der Stei-

mayenfels.ch


Schüler bauen mit. Der ehemalige Mayenfelsschüler Jonas Rosenmund plante im Rahmen seiner Abschlussarbeit der 12. Klasse und später als Maturaarbeit eine Photovoltaikanlage für ein Schulhaus in Muttenz und gründete zur Umsetzung des Projekts den Verein Sonnenkraft. 2013 kam Pascal Staedeli dazu, der, auch er ehemaliger Mayenfels-Schüler, ebenfalls das Thema Solarenergie für seine Abschlussarbeit wählen wollte. Zusammen planten sie das Projekt Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus Mayenfels: Sie mussten Offerten einholen, Gesuche stellen, Dachnutzungs- und Stromabnahmevertrag ausarbeiten und abschliessen. Installiert hat der Verein Sonnenkraft die Anlage gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der 7. bis 9. Klasse und unter Mitwirkung des inzwischen ausgelaufenen Projekts Jugendsolar von Greenpeace. Seit Ende September 2017 ist die PV-Anlage des Vereins in Betrieb und speist den Strom in den Schulbetrieb ein. Der überschüssige Strom fliesst ins Stromnetz der EBL. verein-sonnenkraft.ch

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ebl corporate

NEXT GENERATION.

Für coole Kids:

Move in Arts 20


Eine ausverkaufte, coole Musical-Show und national erfolgreiche Tänzerinnen und Tänzer: Denise Döbeli erlebt mit ihrer Tanz- und Musicalschule Move in Arts alles andere als eine Apokalypse. Am vergangenen ersten Oktoberwochenende zeigten Schülerinnen und Schüler der Tanz- und Musicalschule Move in Arts mit ihrer coolen und kurzweiligen Show «Appocalypse» ihr Können im Singen, Schauspielern und vor allem im Tanzen. Ballett – klassisch und modern – Jazz, HipHop, Breakdance und Acrodance – eine Kombination von Jazztanz und Akrobatik – sowie Gesang und Tanz koordiniert: Das Angebot bei Move in Arts ist breit, sportlich und auch anspruchsvoll. «Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern zwei Möglichkeiten: Es gibt einerseits die diversen Tanzstile als Hobbyklassen. Wer hauptsächlich zum Spass tanzen und singen mag, besucht eine bis zwei Lektionen pro Woche. Dann haben wir aber einige Schülerinnen und Schüler, die intensiver trainieren möchten, um richtig gut zu werden. Für sie haben wir die Showgruppen-Klassen, die bis zu fünf Mal die Woche trainieren und mit denen wir erfolgreich an Wettkämpfen teilnehmen. An der diesjährigen Schweizer-Meisterschaft haben wir mit fast allen Gruppen den ersten Platz erreicht. Eine Schülerin – sie besucht die Sportklasse im Gymnasium – wird im Dezember an der WM in Polen starten», erzählt Move in Arts-Gründerin und Inhaberin Denise Döbeli und sagt: «Wettkämpfe sind wichtig, um das Tanzen in der Schweiz zu fördern und zu verbessern. Die Schweiz ist da leider noch nicht vorne mit dabei.» Das könnte sich mit engagierten Tanzschulen wie Move in Arts ändern.

«Was uns von anderen Tanzschulen unterscheidet, ist, dass wir ein bisschen wie eine Riesenfamilie organisiert sind.» «Wir machen unter den Tanzlehrerinnen und Tanzlehrern viel im Teamteaching, unterstützen uns gegenseitig und wir involvieren auch die Schülerinnen und Schüler. Die Älteren helfen bei den Jüngeren aus, unterstützen uns zum Beispiel in den Stunden. Besonders wenn es um die Musical-Aufführungen geht, die wir alle ein bis zwei Jahre durchführen, müssen alle einen Teil der Verantwortung übernehmen. Die Kinder und Jugendlichen wachsen jeweils über sich hinaus und machen in dieser Zeit eine riesige Entwicklung durch.» Eine riesige Entwicklung hat auch Move in Arts durchgemacht. Vor fast 10 Jahren hat Denise Döbeli nach ihrem Studium die Tanzschule in der Hanro Liestal gegründet. «In Liestal scheint es ein Bedürfnis zu geben, zu tanzen. Angefangen habe ich alleine. Inzwischen unterrichten mit mir und dem ehemaligen Kunstturner Roman Lerf zwei Tanzlehrer mit einem 100-Prozent-Pensum sowie 13 weitere Tänzerinnen und Tänzer stundenweise.» Schon nach wenigen Jahren hat sich die SchülerDenise Döbeli

zahl um die 600 eingependelt und alle, die wollen, dürfen bei den Musical-Aufführungen mitmachen. «Wir haben mit den Musicals auch klein angefangen und sind immer grösser geworden. Im Januar 2018 waren wir zum ersten Mal im Musical Theater Basel. Das Musical soll für alle Zuschauer spannend sein. Die Stücke erzählen immer eine Geschichte, die wir selbst entwickelt haben. Es wird getanzt und gesungen. Das Ziel ist, dass auch die Besucher, die keinen Bezug zum Tanzen haben, rausgehen und finden: Das war cool.» Damit Move in Arts regelmässig so grosse Produktionen tragen kann, braucht es viel Engagement: vom Team, von den Schülerinnen, Schülern und ihren Eltern, die dafür sogar den Verein Move in Arts on stage gegründet haben, sowie von Sponsoren wie der EBL. move-in-arts.ch

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ebl etcetera EVENTS.

Stadtfest Liestal.

Nervenkitzel bei der EBL. Liestal feierte sein Stedtli am Wochenende vom 6. bis 8. September 2019. Es waren fast die drei schönsten Tage. Die Wetterprognosen verhiessen nichts Gutes. Doch die Liestalerinnen, Liestaler und alle, die mitfeiern wollten, liessen sich nicht beirren. Nach der offiziellen Eröffnung am Freitagabend durch den Stadtpräsidenten Daniel Spinnler am Wasserturmplatz und der eindrucksvollen Show von Feuerkünstler Christian Ziegler ging es in der Rathausstrasse keinen Schritt vorwärts und keinen rückwärts. Alle warteten dicht gedrängt auf die erste Vorführung der Lichtshow am Törli und wurden nicht enttäuscht: Die fantasievollen Bildwelten rund um Carls Spittelers Gedicht «Das bescheidene Wünschlein» brachten das Publikum zum Staunen. Gefeiert wurde aber nicht nur am Wasserturmplatz und in der Rathausstrasse sondern im ganzen Stedtli. Das liess sich auch die Sonne nicht nehmen und machte den Samstag zu einem wunderbaren Festtag. Wunderbar waren die drei Stadtfest-Tage auch aus Sicht der EBL. Ihr Stand am Zeughausplatz wurde zu einem Publikumsmagnet. Die Besucherinnen und Besucher durften sich hier auf einen speziellen Kinosessel setzen. Mit einer Virtual Reality Brille erlebten sie eine höllische Fahrt auf einer Achterbahn, blickten mal tief in den Abgrund, dann wieder in die Augen eines Drachen. Für alle, die ihr Nervenkostüm nicht so sehr beanspruchen wollten oder für die jüngeren Besucherinnen und Besucher gab es auch andere virtuelle Abenteuer zu erleben, oder aber ein Armbrustschiessen mit Saugnapfpfeilen.

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Wie produzieren ZEVs normalerweise Strom?

1

WETTBEWERB.

S

mit Photovoltaikanlagen

G

mit Wasserkraftwerken

T

mit Ölheizungen

Die Erdatmosphäre besteht zu wie vielen Prozenten aus CO2?

AUFMERKSAM LESEN UND GEWINNEN. Finden Sie des Rätsels Lösung?

R

Circa 40%

E

Circa 0,4%

M

Circa 0,04%

2

Wo hat die EBL seit letztem Herbst eine neue Heizzentrale in Betrieb genommen?

3

Sichern Sie sich eine von drei GoPro

S

Zweisimmen

O

Gstaad

A

Schönried

Was bauten die Schüler der Rudolf Steiner Schule Mayenfels mit Energieberater Bruno Vogt?

HERO 7 Black Actioncams im Wert von je CHF 399.–! Lesen Sie das EBL Magazin und lösen Sie unser Rätsel.

R

Ein Solarspielauto

Schreiben Sie die Antwortbuchstaben

L

Ein ferngesteuertes Dampfschiff

S

Eine Solardrone

der Reihe nach in die vorgedruckten Kreise des Lösungsworts. Ihr Lösungswort können

4

Sie uns bis zum 20.12.2019 auf ebl.ch/wettbewerb-magazin

Welche E-Mobility Ladelösungen bietet die EBL nicht an?

mitteilen oder es uns per Post an folgende Adresse senden: EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin

5

Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal

A

Ladelösungen für Privatkunden

S

Ladelösungen für Unternehmen

T

Keine der Aussagen trifft zu

Das Lösungswort der letzten Ausgabe (EBL Magazin 01/19) lautete «HAPPY». Die drei Gewinner/-innen sind:

Lösungswort:

Raymonde Huguenin, Fleurier Nicole Husmann, Sissach Beat Marti, Tenniken

1

2

3

4

5

Herzliche Gratulation!

Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle in der Schweiz wohnhaften Personen ab 18 Jahren, ausgenommen Mitarbeitende der Firma EBL oder von deren Tochtergesellschaften. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und über die Facebook-Seite der EBL bekannt gegeben. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinne können nicht bar ausbe-

zahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit Ihrer Teilnahme am Wettbewerb erklären Sie sich damit einverstanden, dass die EBL die von Ihnen mitgeteilten persönlichen Informationen für Marketingzwecke verwenden darf. Teilnahmeschluss ist der 20.12.2019.

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ebl magazin

AUSGABE #2 | 2019

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ebl-telecom.ch/de/blog blog.ebl.ch Ihre Meinung interessiert uns. Gerne nehmen wir Ihr Feedback, Ihre Wünsche und Anregungen auf: per Post an die unten stehende Adresse, per Mail an marketing@ebl.ch oder auf facebook.com/ebl.ch

EBL (Genossenschaft Elektra Baselland) Redaktion EBL Magazin Mühlemattstrasse 6 4410 Liestal Schweiz T 0800 325 000 info@ebl.ch ebl.ch


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