VIT-Journal Ausgabe 2

0,80 € EP für Sammelbestellung Februar/Ausgabe Nr.2

An alle Haushalte

VIT-Journal Das Magazin für die Stadt und den Altlandkreis Viechtach

50 – 70 Auftritte pro Jahr

Sie rocken die Region, Musik ist ihr Leben!

Lieber erfolgreich dafür einsam?

Der große Single -Report Sensation vor 60 Jahren

„Ganz Viechtach war damisch“

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EDITORIAL Der Start ist nur der erste Schritt des Weges Viechtach. Das war ein Bilderbuchstart! Nicht weil wir so gut waren. Nicht weil die erste Ausgabe des VIT-Journals so herausragend gewesen wäre. Nein. Es war ein Bilderbuchstart, weil Sie das neue Magazin so positiv, ja begeistert aufgenommen haben. Das macht uns die Arbeit nicht leichter. Denn genau diese Zustimmung wollen wir erhalten. Konnten wir Sie mit der ersten Ausgabe noch überraschen, so haben viele von Ihnen jetzt eine Erwartungshaltung - für das, was da noch kommen soll – die es zu erfüllen gilt. Wie sagt es ein Sprichwort so treffend: „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.“ Auf das VIT-Journal übertragen bedeutet dies wohl: “Eine Ausgabe begründet noch lange kein neues Medium.“ Über Anerkennung, über Qualität und seinen wirklichen Platz im Medienreigen reden wir vielleicht in einem Jahr. Jetzt arbeiten wir daran, Sie auch zukünftig zu überraschen. Dabei können Sie uns helfen! Liefern Sie uns Tipps für gute Geschichten aus dem gesamten Altlandkreis und üben Sie Kritik. Denn nur so sind wir in der Lage auf Ihre Wünsche, Ihre Vorstellungen einzugehen. Und nur so gelingt es, Ihren Erwartungen gerecht zu werden. Wir werden uns anstrengen.

Wolfgang Lichtenegger

Herausgeber VIT-Journal

Weitersagen: an alle, die kein VIT-Journal erhalten haben?

Diese Februar-Ausgabe des VIT-Journals wird mit dem Post-Service „Einkaufaktuell“ zugestellt. Der Umschlag schützt das hochwertige Magazin zusätzlich vor Schmutz und Nässe! Hat jemand allerdings einen Aufkleber auf seinem Briefkasten, der den Einwurf von Werbung untersagt, dann kommt das VIT-Journal nicht ins Haus. Derzeit haben wir allen Kommunen im Altlandkreis Viechtach angeboten, Exemplare in ihren Tourismus-Bü-

ros aufzulegen. So haben sowohl Gäste, als auch Bürger die Möglichkeit, sich an einem zentralen Ort mit dem neuen Monatsmagazin zu versorgen. Zugesagt hat bisher das Touristik-Amt der Stadt Viechtach, dort können Sie sich mit dem aktuellen Magazin versorgen!

Haben Sie keinen Aufkleber wie „Werbung, nein danke“ oder „Werbung-Stopp“ auf Ihrem Briefkasten, dann sprechen Sie doch Ihren Postboten auf das fehlende VIT-Journal an.

Oder: Senden Sie bitte eine Mail mit Ihrer genauen Anschrift und dem Betreff: „KEIN VIT-Journal“ an die folgende Mail-Adresse: verlag@vit-journal.de

Arbeiten Sie doch mit Haben Sie Lust als Autor für das VIT-Journal tätig zu werden? Sie brauchen ein gutes Gespür für gute Geschichten und eine verständliche Schreibe. Wenn Sie modern denken und in der Lage sind Zusammenhänge verständlich aufzubereiten, dann können Sie schon für die nächste Ausgabe als freier Mitarbeiter aktiv werden. Senden Sie eine Mail-Nachricht an verlag@vit-Journal.de - Betreff: Freie Mitarbeit - wir melden uns um alles Weitere zu besprechen. Werden Sie Mitglied im Team des neuen Monatsmagazins, denn auch hier gilt: „… in is, wer do drin is!“

In diesem Sinne wünsche ich den Akteuren, dass sie den Qualitäts-Level der Erstausgabe aufrechterhalten können. Als Bürger und Bürgermeister freue ich mich auf die nächste Ausgabe. Dem ganzen Team des VIT-Journals wünsche ich weiterhin viel Spaß, Erfolg und immer den besonderen „Riecher“ für eine gute Geschichte.

Franz Wittmann

Erster Bürgermeister von Viechtach

Zur ersten Ausgabe: sie gratulierten zur ersten Ausgabe.

Noch mehr Glückwünsche auf Seite 8.

Corinna & Aileen: VIT-Journal der Hammer

Eine Zeitschrift, die bereichert „Da kommt etwas völlig Neues auf Sie zu!“ erklärten mir Hans Friedl und Wolfgang Lichtenegger, als sie mir im November ihr Konzept für ein kostenloses Monatsmagazin vorstellten. Und weil wir in Viechtach mit Medien verwöhnt sind, zwei Tageszeitungen, zwei Anzeigenblätter, ein Kunst- und Kultur-Magazin in einem ohnehin breiten Sortiment angeboten bekommen, war ich zunächst skeptisch, was da so „anders sein soll“. Die erste Ausgabe des VIT-Journal hat dann schon „aufblitzen“ lassen, was die beiden Macher gemeint hatten. Bunter, breiter und unterhaltender, mit Geschichten, die man sonst nirgendwo liest, kommt es daher. Es ist kaum mehr ein Magazin, es wirkt, wie eine kostenlose Zeitschrift. Weil andere Medien-Charaktere auch andere Aufgaben haben, füllt es in der Tat eine Lücke, die sonst noch nirgendwo sichtbar wurde. Das VIT-Journal will nicht verdrängen, es kann bereichern.

Andrea & Daniel: Saustark

Kathi, Gerhard & Felix: Grüße aus Salzburg

Tatjana & Corinna: Gut gemacht

VIT - JOURNAL / Februar 2016

3

Inhalt 18 9

28 50

Fotogeschichten

Zum Start

8 WIR GRATULIEREN mit lady Liberty

1 TITELSEITE 3 EDITORIAL GRATULANTEN

18 DIE DAMEN DES VV GOTTESZELL

Unterhaltung 39 HUMOR Eine wahre Geschichte 49 BUNTES kurzgemeldetes

28 WALDWINTER 3 WIR GRATULIEREN

mit Selfies grüßen

4 VIT - JOURNAL / Februar 2016

ein Panoptikum aus dem Jahr 1956

54 BALU'S WELT

Eine tierische Kolumne

54

42 31

38 23 Rubriken 16 ZUR PERSON Chefarzt der Unfallchirurgie 18 SPORT

VV Gotteszell

Report‘s

20 RATGEBER

9 MUSIKBAND IN DER REGION

50 KENIA – EIN PROJEKT DER NÄCHSTENLIEBE

Wer spielt was, wie und wo?

23

WALDWINTER 1956 ODER: „Ganz Viechtach war damisch …“

Versicherung, Rente, Behinderte, Recht

38 WISSEN SMS-Lexikon

39 HUMOR

Eine wahre Geschichte

49 BUNTES

kurz gemeldet

54 IMPRESSUM

31 SPIONAGE-APP’S Wer belauscht Ihr Smart-Phone?

42 SINGLE – ER / SIE Schicksale, die das Leben schreibt

Von Urlaub, Geister und ganz viel Hilfe

KUNST

BERNHARD EBNER , Viechtacher Journalist und Kameramann beim BR hat eine Passion.

Mit Muschelschalen gestaltet er kleine Kunstwerke. Eine Auswahl dieser "Meisterwerke" finden Sie auf Seite 30 mit dem Titel

MEER KUNST GENUSS

VIT - JOURNAL / Februar 2016

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INTERVIEW

Fürchtet Ihr den „schwarzen Mann“? … wenn er aber kommt, dann laufen wir davon!“ – Dass es nicht so einfach ist, wie im Kinderspiel besungen, das zeigt die Gegenwart.

Wenngleich der „schwarze Mann“ hier nur als Synonym benannt ist, so bezeichnet er doch das Fremde, das wir fürchten (müssen)?

Neun Fragen stellte VIT-Journal hierzu an Hermann Brandl.

Als Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetages im Landkreis Regen und zugleich Erster Bürgermeister der Gemeinde Arnbruck ist er bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt und auch Unangenehmes präzise anspricht.

1

. Herr Brandl, in Köln ist nahezu die politische Spitze über die „Politische Korrektheit“ gestolpert.

Gibt es auch in Bayern oder im Landkreis „Sprachregelungen“, die verhindern, dass Dinge beim Namen genannt werden?

Mir sind solche „Sprachregelungen nicht bekannt. Das würde ich auch nicht für sinnvoll erachten, weder als Person noch als Mandatsträger. Genau so wenig würde ich sie anderen Personen empfehlen.

2

. Als Vorsitzender des Bayerischen-Gemeindetages im Landkreis Regen müssen Sie zwangsläufig auch über die Situation der Flüchtlinge im Landkreis Bescheid wissen. Wie ist die Entwicklung bezüglich deren Unterbringung?

Das kann ich nicht genau beurteilen, denn die Unterbringung ist zunächst einmal Regierungsangelegenheit und durch die dezentrale Unterbringung auch Landkreissache. Nach meinen Informationen gibt es momentan noch Unterbringungsmöglichkeiten. Aber: ein Problem ist eine gerechte Verteilung unter den Landkreiskommunen, weil die Angebote in den einzelnen Gemeinden recht unterschiedlich sind. Außerdem ist es ein Unterschied, ob man 300 Flüchtlinge in der Gemeinde Achslach mit ihren knapp 1.000 Einwohnern, oder in Viechtach mit 8.500 Einwohnern unterbringt.

3

. Wann sind für Sie und die hiesigen Kommunen die Grenzen der Belastbarkeit erreicht oder sind sie schon überschritten?

Bei einigen Kommunen ist die Belastbarkeit sicher schon erreicht bzw. teilweise schon überschritten. Die Kommunen werden

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

aber auch in den kommenden Monaten weiter gefordert, vor allem durch die anerkannten Flüchtlinge und die damit verbundene Wohnraumsuche. Grundsätzlich denke ich, ist die Belastungsgrenze für die Mitarbeiter auch auf Landkreisebene langsam erreicht. Besonders gefordert sind die vielen ehrenamtlichen Helfer, ihr Einsatz ist für uns sehr wichtig. Ihnen sind wir dankbar, ich fürchte, dass hier die Belastungsgrenze erreicht ist.

Bei aller positiver Einstellung und Hilfsbereitschaft sollte man trotzdem die Ängste in der Bevölkerung nicht verdrängen.

4

. Nach der Silvester-Nacht kamen vermehrt Berichte ans Licht, die Übergriffe von Flüchtlingen aufdeckten. Wie entwickelt sich im Landkreis Regen die Kriminalitätsstatistik bezüglich Migranten?

Ist Köln überall?

Hierzu kann ich keine Angaben machen. Ich kann nur die Einschätzung der Polizei weitergeben, demnach gibt es bisher im Landkreis Regen keine Auffälligkeiten und keinen Anstieg der Kriminalität.Wobei die Gefahr von Übergriffen von Flüchtlingen, als auch die Übergriffe auf Flüchtlinge, meiner Meinung nach stetig anwächst.

5

. Müssen wir mit Einschränkungen für den Tourismus rechnen?

Oder mit mehr Polizeipräsenz auf Großveranstaltungen wie Volksfesten etc.?

Einschränkungen gibt es bereits jetzt. So gibt es beispielsweise wieder Grenzkontrollen an der österreichischen Grenze und auch Schweden kontrolliert die Grenze wieder.

Im Inneren ist sicherlich auch mehr Polizeipräsenz gefragt. Die Sicherheit der Bürger muss uns

allen am Herzen liegen, die Menschen müssen sich sicher fühlen können. Egal ob Flüchtlinge im Ort sind oder nicht. Wenn es Veränderungen gibt, hat dies Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, natürlich auch auf den Tourismus.

6

. Eine Mitarbeiterin erklärte mir kürzlich, dass sie die Straßenseite wechselt, wenn ihr eine Gruppe männlicher Flüchtlinge begegnet. Ist die gefühlte Sicherheit auch auf dem Land in Gefahr?

Hermann Brandl Erster Bürgermeister von Arnbruck Foto: Andreas Janich

Das glaube ich momentan, zu mindest tagsüber, noch nicht.

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. Ihr Namensvetter, Dr. Uwe Brandl, Präsident des Bayerischen Gemeindetages, geißelte Merkels Asylpolitik mit den Worten: „Wer so agiert, … riskiert, dass dieses Land mit Karacho gegen die Mauer geknallt wird“. Sind wir jetzt an dieser Mauer angelangt?

Wir sind, wenn es so weiter geht nicht mehr weit weg von dieser Mauer. Ich denke es müsste allen klar sein, dass sich dieses Jahr die Situation ändern muss.

8. Die SPD ist in Fragen der Asylpolitik großzügiger als der CSUChef. Sie sind einerseits SPD-Mitglied, andererseits bayerischer Kommunalpolitiker der die Praxis kennt. Was wünscht sich Hermann Brandl in der aktuellen Situation.

Ich bin als Bürgermeister und Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetages Realpolitiker und kein Parteipolitiker. Dies habe ich immer schon gesagt und auch so praktiziert.

Meiner Meinung nach müssen die Asylgesetze grundsätzlich viel strenger gehandhabt werden.

Das wünscht sich auch ein großer Teil der Bevölkerung.

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. Rechte Demagogen schüren Ängste, mit einem extremen Zuwachs muslimischer -Zuwanderer.

Grundsätzlich herrscht bei uns Religionsfreiheit, viel wichtiger als der Glaube ist für mich, dass die Menschen, die bei uns leben, unsere Kultur akzeptieren, dass sie unsere Sprache lernen und unseren Wertekanon mittragen, dazu gehört es auch die Frauenrechte anzuerkennen, und all das sollte von allen gefordert werden, die bei uns leben.

Das Interview mit Hermann Brandl führte Wolfgang Lichtenegger am 10. Februar 2016 Veränderungen im Asylrecht, die u.U. bis zur Auslieferung des VIT-Journals aufgetreten sind, konnten nicht mehr berücksichtigt werden.

Foto: Weber, Bodenmais (Nachtaufnahme)

VIT-

Altlandkreis

Viechtach

Achslach

Arnbruck

Bรถbrach

Drachselsried

Geiersthal

Gotteszell

Kollnburg

Patersdorf

Prackenbach

Ruhmannsfelden

Teisnach

Zachenberg

SELFIES

Wir Gratulieren

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

... in is, wer do drin is!

REPORT

Diese Musik-Bands

rocken die Region Sie touren jedes Wochenende durch Festzelte, Partys, Hochzeits- oder Faschingsfeiern oder Open-Airs - Rock, Pop und Zillertaler, Boarisch oder Hitbreaker, Cover oder Country, Schlager und Stimmung das ist ihr Leben.

Sie nennen sich Alibi, Pröllergeisda, WoidRocka oder O.B.Q. - Musikbands sind das Schmieröl der Wochenenden, der Feuerzauber auf Festen oder die personifizierte Stimmung in Bierzelten. 50 - 60 Auftritte pro Jahr schafft eine Band aus Hobby-Musikern, die nebenher auch noch arbeiten müssen - bis zu 70, die Profis. 16 von Ihnen stellt Ihnen das VIT-Journal vor. Diese Präsentation ist keine Wertung, sie erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die Reihenfolge ist alphabetisch gewählt und jede/r Musiker/in spielt natürlich mehr Instrumente, als uns der Platz erlaubte, darzustellen. Es ging nur darum, zu zeigen, wie vielfältig das Angebot in der Region ist. Nur 60 km im Umkreis haben die Bands ihren „Sitz“ – wenngleich die Musiker/innen und Sänger/innen, oftmals von weiter her sind.

Die Redaktion dankt Herbert Holzfurtner von Musicdiscount 24.de - ohne seine Hilfe gäbe es diesen Report nicht.

Altrocker Udo Lindenberg wird 70 -sein Panikpreis für junge Musiker wird heuer zum fünften Mal verliehen.

Beim Panikpreis kommt es vor allem auf die Texte an. Musiker und Texter, Individuelle, Provokateure und Pioniere, sind aufgerufen mitzumachen. Die drei Sieger erhalten je 2.000 € und ein Coaching mit Udo himself!

Bewerben können sich Bands, individuelle Typen und Künstler, die etwas zu sagen haben und ihr eigenes Ding machen. Teilnehmer können ihre Beiträge ab sofort online einreichen. Gefordert sind drei unveröffentlichte Songs mit überwiegend deutschen Texten.

Dazu Bandinfo, ein Live-Video (falls vorhanden), Fotos, sowie eine Abschrift der Texte. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. April 2016. Auf dem Internetportal www.panikpreis.de können alle Beiträge öffentlich eingesehen und bewertet werden. Die Mannheimer Popakademie ist mit von der Partie.

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REPORT Bayerwald-Sterne gegr. 1987 - Furth.i.W. Kontakt: Dominik Gabler 0151/17 20 79 57 info@bayerwaldsterne.de www.bayerwaldsterne.de Sepp - Akkordeon, Jürgen - Bariton, E-Bass Dominik - Gitarre, Klaus - Klarinette Mich - Trompete, Schlagzeug

Aktuelle CD „Mit Schwung und Herz“ ist über die Homepage erhältlich.

Bayerisch-Böhmische Blasmusik, Zwiefache, Schlager aktuelle Charts - sie nennen es „handgemachte Musik im Sterne-Sound“.

Ihre Auftritte: Im deutschsprachigen Raum.

Band Alibi gegr. 2006 - Konzell Kontakt: Daniel Gürster 0170/28 26 183 info@band-alibi.de www.band-alibi.de Monika Höpfl - Bass Anja Wiesmüller - Gesang Michael Fischer - Gitarre Thomas Gürster - Schlagzeug Georg Wittmann - Gitarre Daniel Gürster - Keybord

Ein Alibi für jede Veranstaltung.

Sie bieten eine äußerst abwechslungsreiche Bühnenshow. Ihr Repertoire besteht aus Rock, Pop und aktuellen Hits. Auf Volksund Bürgerfesten, Open-Airs Bällen oder Geschäfts-Events im regionalen Großraum stehen die Bühnen der sechs Musiker

De Zwiadn gegr. 1992 - als Trio Furth im Wald

Kontakt: Franz Stoiber 09973/80 29 29 franz.stoiber@zwiadn.de www.zwiadn.de Seit 2008 zu fünft und nachfolgend mit unserer Sängerin Sandra und erst seit 2015 in der jetzigen Besetzung.

Zuletzt auf dem Faschingsball in der Gemeinde Kollnburg aktiv.

Florian Kuchler ist künstlerischer Leiter bei der Watzmann-Aufführung in Viechtach Die Band bezeichnet sich selbst als „Bayerische Bierzelt-Gaudi-Band“, die aber deutlich mehr kann. Es ist einfach alles dabei, in der Angebotspalette der Band.

Das Brautstehlen auf Hochzeitsfeiern wird zu einer wahren Privat-Party.

Coole Muh gegr. 2008 - Lamer- und Hohenbogen-Winkel Kontakt: Manuel Drexler 0176/45 61 20 08 coolemuh.live@aol.copm www.coolemuh.live.de Corinna Frisch - auch Gesang, genannt: „die Front-Hupe“ Walter Hammon - Schlagzeug Markus Pfeiffer - E-Bass Manuel Drexler - Gitarren

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Besonderheit: Gute Laune , Front-Hupe Corinna und die enorme Flexibilität Die vier sind in allen Musik-Genre’s zuhause - egal ob Bayrisch, Zillertaler, Oberkrainer, Tanzmusik, Schlager, Rocksongs, Countryhits oder Partynummern.

Ihre Auftritte finden im regionalen Großraum statt.

Franz Stoiber - Piano, Keyboards Akkordeon, Ziach, Gesang und Manager, Sandra Stoiber - Gesang, Stephan Illmann Gesang, Florian Kuchler - Saxophon, Akustik-Gitarre, Michael Bauer - Gitarre und Gesang, Thomas Hantke - Bass, Bariton, „Schmatz“ Josef Christoph- Schlagzeug

REPORT Duo Torries gegr. 2008 Furth im Wald

Ihre Stärke ist die Vielseitigkeit, das zeigt auch die CD, die 2014 erschienen ist.

Kontakt: Konrad Reitmeier 09973/ 35 26 kr@marktplatz06.de www.torries.de Robert Kamera – Keyboard, Gitarre, Harmonika, Gesang Konrad Reitmeier – Gitarre, Saxophon, Klarinette, Vocal

Von Oberkrainer, Sax- und Gitarrensolos, Disco, Slow-Fox, englischer Walzer, Boarischer, Polka und Walzern aus der Heimat, wird alles gespielt. Das Duo arbeitet mit Hans Christoph, den sie als „unseren Komponisten“ bezeichnen.

Gentle Band

ohne Verstärker-Technologie, ohne Effekte oder Spielereien.

Dabei reicht das Spektrum vom absoluten Rock-Hammer, bis zur ruhigen Akustik-Nummer. Kaum zu glauben, wenn man sieht, wie „Dom“ mit der Kettensäge hantiert, „Fabi“ Reifenspuren mit dem Moped auf die Bühne zeichnet, während „Kathi“ die Bühne hochklettert, dreckige Zoten reißt und mit einem irren Tempo durchs Programm führt.

Die WoidRocker gegr. 2010 Prackenbach Kontakt: Christian Müller 0160/98 55 33 45 booking@woidrocker.de www.woidrocker.de Michaela Daschner - Gesang Matthias Premm - Drums Martin Daschner - S.- Guitar Christian Müller - Keyboard Christopher Dietl - Bass Uwe Seidl - Gesang

Erste Single 2014: „Hoch die Glasl“. Die Band verbindet eine Freundschaft mit Andy Borg.

Jährliches Volksmusikfest in Blaibach mit Stars (und A. Borg u.v.a.m.). Dank vielseitigem Repertoire, Auftritte in ganz Deutschland, in Holland, Italien, Österreich und der Schweiz, sowie in reg. TVSendern und sonnenklar TV.

gegr. 2009 - Cham

Kontakt: Dominik Meindl 0176/62 12 582 dominik.meindl@freenet.de www.gentle-band.de Rock! Fucking! Roll! Ist das Motto der wohl lautesten Band im Landkreis Cham (= Eigenwerbung). Sie brillieren mit einer schweißtreibenden Bühnenshow

Funhouse Musicfactory gegr. 2012 – Bodenmais Kontakt: Stefan Sagerer 0160/55 65 653 info@funhouse-musicfactory.de www.funhose-musicfactory.de Christina Rosch - Gesang Stefan Sagerer - Drums Christian Wühr - Gesang Manuel Neubert - Bass Christian Lugauer - Guitar Helmuth Schicker - Synthesizer

2014 mit Fachmedienpreis als „Beste Deutsche Coverband“ ausgezeichnet.

Bühnenshow eine Mischung aus Ton- Licht- und Video-technik gepaart mit Feuer und Pyrotechnik. Haben alle Hitbreaker gecovert. Professionelle Band mit 50 - 60 Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

J.B.O. „Kathi“ - Lead-Sängerin, „Dom“ - Lead-Gitarrist, „Fabi“ - E-Gitarre, „Mief“ - Bassist, „Phil“ - Schlagzeuger

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REPORT Heizungs-Tipp

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TIEFBAU

Kasplattnrocker gegr.1999 - Sankt Englmar Kontakt: Gerhard Stiedl 0171/ 85 85 743 info@kasplattnrocker.de www.kasplattnrocker Katharina Peter - Gesang Sebastina Mayer - Gesang Tobias Stiedl - Gitarre Florian Murer - Akkordeon Konrad Englberger - Drums Fabio Dick - Bass Michael Maier - u.a. Gesang

Der Name steht für einen Felsen in der Heimat der Band, in der Nähe von St. Englmar.

Die sieben Musiker verstehen sich als Party-, Hochzeits- und Festzeltband. Auftritte in ganz Deutschland. Highlights: Auftritte vor den KFOR - Soldaten im Kosovo und die USA-Termine mit Engagements auf dem Oktoberfest in Tulsa, Oklahoma.

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Lederwixxa gegr. 2014 - Bischofsmais

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Die Lederwixxa spielen immer in Holzschuen (manches Mal trinken Sie auch daraus). Der Name Lederwixxa stammt von der Lederhose (bay.: d’Wix’n“).

Boarisch, Polka, alte Schlager, Söllner Hans, oder Spider Murphy Gang-Hits, gehören zur Musik-Palette bei regionalen Auftritten.

REPORT

Mum’s best gegr.2011 - Landkreis Cham

Angeblich „das Beste unserer aller Mütter“ (Eigenwerbung).

Kontakt: Stefan Späth 0173/87 52 696 info@mumsbest.de www.mumsbest.de Julia Ring - Gesang Roland Breu - Gitarre Josef Christoph - Drums Jürgen Iberl - Bass, Harp Stefan Späth - Gesang

Spielen „handgemachten“ Classic Rock, Blues, Country Rock und Partykracher – 2015 hat die Band drei Singles veröffentlicht. Im deutschsprachigen Raum gebucht.

O.B.Q Original Bayerwald Quintett gegr. 1987 - Chamerau Kontakt: Thomas Klein 09941/90 45 83 kloamirl@t-online.de www.bayerwald-quintett.de Thomas Klein - Klarinette Heiner Winkelmaie - Drums Franz Klein - E-Bass Matthias Klein - Gitarre

Besonderheit: Das O.B.Q ist eine Hochzeitsband mit „Rundum-Service“ und mit Hochzeitslader.

Jeder Ton der Bayerischen-, Walzer-, Polka-, Pop-, Fox und Rock-Musik ist garantiert live.

Seit 29 Jahren gleiche Besetzung

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REPORT Pröllergeisda gegr. 2013 - St. Englmar Kontakt: Johannes Altmann 0151/40 79 23 75 info@pröllergeisda.de www.pröllergeisda.de „Vroni“ Kauer - Gesang Jahannes Dachs - Gitarre Michael Reiner - Gitarre Sebastina Traimer - Drums Daniel Reiner - Bass Johannes Altmann - Keyboards

Gegründet im Grundschulalter von Daniel Reiter und Sebastian Traimer.

Im dritten Jahr in der jetzigenFormation, unterhalten die sechs Musiker in ganz Bayern mehr oder minder größere Menschenmengen. Auf dem Seefest in Bad Wiessee spielten Sie vor 12.000 Besucher - das war ihr besonderes Highlight.

Touch Down gegr. 2005 - Landkreis Regen Kontakt: Alex -Leipold 0171/76 71 126 info@touchdown-band.com, www.touchdown-band.com Alex Leipold - Schlagzeug Marco Schacherbauer - Vocal Andy Hirtreiter - Bass Heiko Einberger - Keyboard Jonas Leipold - Lead-Gitarre Und jeder der fünf singt auch.

Für kleinere Veranstaltungen haben die fünf ein Akkustik-Set zusammengestellt um so der Atmosphäre gerecht zu werden.

Mit ihrer Musik führen sie durch die Jahrzehnte. Dabei haben sie Hits und musikalische Schmankerl der letzten 60 Jahre in ihremRepertoire. Auf Hochzeiten, Faschingsfeiern und Partys der Region sind sie zu hause.

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REPORT Trio Libertys gegr. 1984 als Duo seit 1992 als Trio - Schönberg im Bayerwald

Kontakt: Albert Preisser, sen.

08554/20 64 albert@trio-libertys.de www.trio-libertys.de Albert Preissler - Akkordeon, Keybord, Vocal Albert Preissler, - Gitarre, Andreas Preisser - Keyboard

Die Familienband besteht aus Vater und seinen zwei Söhnen.

Der Senior gründete die “Libertys“ bereits 1965, spielte in allen möglichen Besetzungen.

Unterschiedliches Alter bringt eine besonders attraktive und umfangreiche Mischung in das musikalische Angebot der Drei, die überwiegend in der Oberpfalz auftreten.

WoidSound Kontakt: Matthias Adam 0175/86 72 071 Matthias.adam@freenet.de www.facebook.com/ WoidSoundViechtach Katharina Weiß - Sängerin Lili Pham - Keyborderin Max Limbeck - Gittarist Matthias Adam - Schlagzeuger

Die vier Gymnasiasten sind alle noch unter 18, haben aber bereits im Dezember 2015 ihre erste CD aufgenommen.

Auftritte in der Vorweihnachtszeit auf Weihnachtsmärkten und sie begleiteten den Coca-Cola-Truck in Deggendorf. Man wird noch von ihnen hören. Derzeit erst einmal regionale Auftritte.

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

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ZUR PERSON

Ein ganz besonderer Mensch und Arzt

Die Rede ist von Dr. Michael Schäfer, dem Chefarzt der Unfallchirurgie der Arberland-Klinik in Viechtach. Der gebürtige Pfälzer und Wahlbayer ist seit beinahe 27 Jahren als hochangesehener Arzt und Mensch bei Patienten,

wie auch in medizinischen Fachkreisen geschätzt. Im lockeren, humorvollen Gespräch und in der Sache durchaus ernsten und lehrreichen Auseinandersetzungen mit der Welt, ist es ein einmaliges Erlebnis mit ihm zu diskutie-

ren und zu philosophieren. Seine gewinnende, einnehmende Art, nimmt jedem Gesprächspartner die Scheu und Zurückhaltung gegenüber den „Göttern in Weiß“, zu denen er sprichwörtlich sicher gehört, aber als Mensch, Psychologe und Philosoph sofort Vertrauen schafft. Der Vater von fünf Kindern steht mit seiner Frau voll im Leben und gibt sein persönliches Glück unumwunden an seine Mitmenschen weiter. Heuer wird er zum echten 60er, gemäß seiner Geburtsurkunde, ansonsten fühlt und leider er mit seinen roten Teufeln vom Betzenberg.

Als waschechter Pfälzer, wartet er, auf den von ihm persönlich längst vollzogenem Aufstieg, seiner 1. FC Kaiserslautern. Im Familienverbund ist er jedoch von waschechten Bayern – sprich: FC Bayern - umgeben und ganz klar im Hintertreffen. Spricht man von „unserem“ Chefarzt Schäfer, über Meilensteine seines beruflichen Werdegangs, kommt unweigerlich sein ehemaliger Chef, Vorbild und Mentor in Geist und Praxis, Doktor Neppl zu Sprache. Schön, wenn der Mensch, Mensch bleibt

und Freunde und Vorbilder nicht vergisst. Aus persönlicher, langjähriger Verbundenheit, als sein Patient, echter 60er, ist es mir eine Ehre, diese Zeilen schreiben zu dürfen. Zu guter Letzt noch eine Absichtserklärung vom Fußballfan Michael Schäfer: „Ich werde erst beim nächsten deutschen Meistertitel des 1. FC Kaiserslautern in Pension gehen“ - bedeutet: Er bleibt der Arberlandklinik Viechtach mindestens noch 20 Jahre erhalten.

von Hans Friedl

Die Fotos zeigen den beliebten Chefarzt der Unfallchirurgie der Arberland-Klink Dr. Michael Schäfer als er 1989 seine Karriere in Viechtach begann (kleines Foto) und so, wie ihn Patienten und Kollegen heute kennen.

(Fotos: privat)

Heimat ist da, wo man zu Hause ist - „Wir pflegen Menschlichkeit“ CARITAS ELISABETHENHEIM – Wohn- und Pflegeheim für Senioren Dr.-Schellerer-Straße 22 a, 94234 Viechtach, Telefon: 0 99 42 / 9 47 - 0 00 www.caritas-seniorenheim-viechtach.de

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

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VIT

und

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

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SPORT

Volleyball – Damen, Gotteszell 1.Mannschaft

Heimspieltage Bayernliga: Sa., 13.2., 18:00 Uhr, gegen Lohhof Sa., 27.2., 18:00 Uhr, gegen Dingolfing So., 13. 3. 13:00 Uhr, gegen Sonthofen in der Mehrzweckhalle Eintritt frei!

Folgen Sie dem Verein auf Facebook oder unter www.vit-journal.de Fotos: Klaus-Dieter Neumann

Die Damen des VV-Gotteszell

Aufstellung 1. Mannschaft 1 Sophia Kilger 2 Stephanie Maier 4 Teresa Piller 5 Loretta Piller 6 Katrin Willhelm 8 Verena Zellner 9 Felizitas Piller 10 Kathrin Kilger 11 Kathrin Bergbauer 12 Simone Kilger Trainer Josef Kilger

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Vor zwei Jahren ist das erste Damen-Team des Volleyballvereins Gotteszell in die Bayernliga aufgestiegen – eine kleine Sensation, aber auch ein finanzieller Kraftakt für den kleinen Dorfverein. Die intensive Jugendarbeit macht sich bezahlt. Die Gotteszeller Jugendteams qualifizieren sich regelmäßig für überregionale Meisterschaften.

Der Gotteszeller Volleyball-Verein setzt seit Jahren auf Eigengewächse. Trainer Josef Kilger hat um Mannschaftsführerin Sophia Kilger ein sehr junges Team mit vielen Jugendspielerinnen formiert. Die Jüngste unter ihnen, Loretta Piller aus Achslach, die mit nur 13 Jahren, erfolgreich in der Bayernauswahl der Jugend spielt. In der ersten Bayernliga-Saison 2014/15, konnte sich Gotteszell über die Relegation in der Bayernliga halten. Auch in der Saison 2015/16 ist der Klassenerhalt das erklärte Ziel: Das Team versucht, sich von den beiden Abstiegsplätzen und dem Relegationsplatz zu verabschieden.

Beim Doppelheimspieltag im Januar gegen Heimstetten und Freising konnten dafür wichtige Punkte gewonnen werden. Die zweite Damenmannschaft konnte vergangenes Jahr den Aufstieg in die Bezirksliga feiern.

Ziel für die Aufsteiger ist der Klassenerhalt.

Im Jugendbereich sind in dieser Saison neun Teams angemeldet.

SPORT Jetzt Bezirksligist – die 2. Damen-Mannschaft des VV Gotteszell Sie schafften den Durchmarsch durch zwei Klassen in zwei Jahren - und halten damit den Vereinsrekord

Aufstellung 2. Mannschaft 1 Caro Weber (Coach) 2 Ramona Kilger 4 Lena Müller 5 Steffi Altmann 7 Verena Kilger 8 Felizitas Piller 9 Karina Bauer 11 Maria Oischinger 11 Loretta Piller 12 Anja Plötz 13 Kathrin Mühlbauer

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RATGEBER Versicherungs-Tipp Alfons Rabenbauer Leiter der Bezirksdirektion der Zürich-Versicherung, Viechtach, Nussbergerstrasse 1 Plötzlich berufsunfähig - was nun?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung zählt zu den generell wichtigsten Versicherungen im Rahmen einer optimalen Risikovorsorge. Gerade junge Menschen besitzen in der Regel kein annähernd so wertvolles Gut wie die eigene Arbeitskraft. Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie so früh wie möglich und idealerweise bei gutem Gesundheitszustand abschließen.

Je länger man wartet, desto höher wird das Risiko entweder gar keinen oder nur sehr teuren Versicherungsschutz bekommen zu können. Zudem gilt eine Berufsunfähigkeitsversicherung immer für den Gesundheitszustand und Beruf bei Abschluss. Wenn Sie später in einen gefährdeten Beruf

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wechseln oder sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert, hat das keine Auswirkungen auf die Versicherungsprämie. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist sowohl eine der wichtigsten, als auch einer der komplexesten Versicherungen. Anders als bei der reinen Risikolebensversicherung ist nicht der Preis entscheidend, sondern die Versicherungsbedingungen. Absolut notwendig ist der Verzicht auf die abstrakte Verweisung. Mit dieser Klausel drücken sich billige Versicherungen vor der Leistung, wenn der Versicherte trotz Erkrankung noch in einem anderen, minderwertigeren Beruf für einige Stunden arbeiten kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die bedarfsgerechte Höhe der BURente festzulegen. Minirenten von beispielsweise 600 Euro / Monat, wie sie oft von optisch günstigen Kombiversicherungen (bspw. Kapitalversicherungen) angeboten werden, dienen bestenfalls dem Aufschub einer sozialen Bedürftigkeit und entlasten lediglich den Staat anstatt Ihnen einen Nutzen zu bringen.

Renten-Tipp Helmut Plenk Kreisgeschäftsführer Soz.-Verband VdK Geschäftsstelle Arberland, Regen, Auwiesenweg 6, Eine wahre Geschichte: Frau M. (ledig), geboren am 17.01.1952 hat seit Vollendung des 16. Lebensjahres bis zum Erreichen des 63.Lebenjahres im Januar 2015 fast ohne Unterbrechung immer gearbeitet; zum Schluss wurde für 4 Jahre Altersteilzeit bewilligt. Die Altersteilzeit endete zum 31.01.2015.

Frau M. stellte einige Monate vor Erreichen des Rentenalters selber mittels eigens besorgter Formulare den Rentenantrag mit Datum des Rentenbeginns: 01.02.2015.

Die Rente wurde dann bewilligt und es kam ein Rentenbescheid.

Frau M. suchte dann unsere Geschäftsstelle auf und bat um Mitteilung, ob wir ihr sagen können, wie viele Rentenabschläge in dieser Rente enthalten sind. Wir gaben ihr die Auskunft, dass Ren-

tenabschläge in Höhe von 9% aus dem Bescheid ersichtlich sind.

Wir prüften dann weiter und kamen zu folgendem Ergebnis: Frau M. brachte bis zum 31.01.2015 genau 44 Jahre und 11 Monate zusammen. Dies bedeutet, wenn sie noch einen Monat an rentenrechtlicher Zeit hätte, dann könnte sie ohne Abschläge gehen. Somit schalteten wir uns beim Rentenversicherungsträger ein und teilten mit, dass wir den Rentenbescheid so nicht akzeptieren, sondern wir wollen den Rentenbeginn um ein Monat verschieben und auf den 01.03.2015 verlegen und für den Monat Februar 2015 noch einen Monat freiwilligen Mindestbeitrag leisten. Somit waren dann die 45 Jahre erfüllt und Frau M. konnte ohne Abschlag in Rente gehen.

Es ging in diesem Fall immerhin um 9% weniger Rente und dies ein ganzes „Leben lang“!

Daher empfehle ich dringend, sich mit den verschiedenen Rentenarten zu befassen und zur rechten Zeit die richtige Rente auch zu beantragen.

RATGEBER Behinderten-Tipp Gerhard Zeitlhöfer Vorstand des gemeinn.hsl e.V. (handicapped-service-line Bayern e.V.), Viechtach, Gartenstraße 23.

Es ist mir immer ein Anliegen, als selbst Betroffener (Morbus Bechterew seit 1986, GdB 90 %, Behindertenmerkmale aG,B) Mitbürger/innen mit Handicaps mit Rat und Tat und zumeist mit Hilfe unseres Netzwerks mit Tipps zu helfen. Der hsl e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, gehandicapten Menschen in möglichst jeder Situation unterstützend zu helfen und vor allem dazu beizutragen, dass diese Arbeit finden, um ein selbstbestimmtes Leben führen können. Im Altlandkreis Viechtach, sowie im Landkreis Regen leben ca. 10 % Menschen mit Schwerbehinderung, d.h. min.

50 % Behinderung. Es ist wichtig - gerade auch bei Arbeitgebern - durch das Netzwerk mitzuhelfen, dass zum einen Vorurteile/ Ressentiments abgebaut werden

(häufig: „Einem behinderten Arbeitnehmer kann man nicht mehr kündigen“) zum anderen die Einschaltung des VdK´s, der Agentur für Arbeit, den sogenannten Integrationsfachdiensten, sowie dem Amt für Familie und Soziales, u.a. zumindest koordinierend mitzuwirken. Bereiche in denen geholfen werden kann: • Baumaßnahmen • Vergünstigungen im Alltag • Zusatzurlaub mit besonderem Kündigungsschutz • Steuerliche Hilfen über den Freibetrag hinaus • Kindergeldleistungen und Sozialhilfe-Ansprüche • Unterstützung durch das Integerationsamt • Teilweise Befreiung von Rundfunkgebühren, Vergünstigungen beim ADAC und der Telefonie.

Man muss sie nur wissen und kennen. Alles zu kompliziert?

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Eine Pflicht zur Veröffentlichung besteht für den Verlag nicht.

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Samstag: 20.02.16 - 09:45 Uhr Sonntag: 21.02.16 - 09:30 Uhr Dreifach-Turnhalle Viechtach Teilnehmende Mannschaften: ASV Dachau (1. OBB

und amtierender Deutscher Meister)

TSV Grafing (3. OBB) TSV Königsbrunn (2. SCH) TSV Mühldorf (4. OBB) TSV Niederviehbach (2.NDB) SVS Türkheim (1. SCH) TSV Unterhaching (2. OBB) TV 22 Viechtach (1. NDB) Ausrichter: Turnverein Viechtach 1887 e.V. VIT - JOURNAL / Februar 2016

Viechtach

1956 Es sind drei Viechtacher Originale, die sich mit uns an einem kalten Januar-Abend 2016 im Blossersberger Bürgerbräukeller treffen. Drei Typen, die insgesamt 228 Jahre Viechtacher Geschichte erlebt, begleitet, mitgestaltet haben. Auf eine Stunde war das Treffen angesetzt - als wir endlich aufbrechen, sind dreieinhalb Stunden draus geworden. Das liegt einerseits daran, dass uns die Geschichten rund um den Film fesseln. Andererseits aber auch, weil die Drei viel zu erzählen haben. Über damals, über diesen oder jenen, über Ereignisse, Entwicklungen - über die Heimat also. Die drei, das sind Heinz Fuhrmann (73), Hermann Popp (78) und Hermann Wagner (77). Drei (Un)Ruheständler, wie sie im Buche stehen und drei, die dabei waren beim Dreh, wenn sie gebraucht wurden. Die als Komparsen im Einsatz waren und die Einblicke in die Welt der damaligen Glitzerwelt erhielten. Die eine filmische Schlittenfahrt erlebten, oder Kulissenbauten bestaunten und die für uns Ihre Archive öffneten. - Die geistigen als Erinnerungen, und die wirklichen mit Fotos, Gästebuch und Plakaten.

Wir danken ihnen dafür.

Viechtach

2016 Film wird im „Hotel-Restaurant Schmaus“ aufgeführt!

Termine: Freitag, 8. April, Beginn 20:00 Uhr und als Matinee am Sonntag, 10. April ab 10:00 Uhr

Der Eintritt ist frei!

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REPORT

„Ganz Viechtach war damisch“

Claus Holm, Hauptdarsteller – spielt im Film den Sohn des Gutsbesitzers aus Schlesien Viechtach 1956. Seit drei Wochen war die komplette FilmCrew bereits in der Stadt und hatte noch keinen Meter Film aufs Zelluloid gebannt. Es fehlte der Schnee. Als der dann kam, gab es für die Bürger der Stadt

genug zu staunen. Da entstanden Kirchen, die als Fassaden im Wald standen, da wurden aus Sperrholz und Leinwänden in der Turnhalle Kulissen gebastelt und da wurden Komparsen gebraucht. 25 bis 30 Viechtacher, so schätzt Hermann Popp haben an dem Film damals mitgewirkt.

Als Kirchgänger, als Holzknechte, Mägde oder als zufällig des Wegs kommende Fußgänger. Für Popp, Fuhrmann und Wagner, die damals zwischen 13 und 18 Jahre alt waren, gab es viel zu staunen, für den Rest der Stadt waren die Filmleute, die Autos, die Schauspieler und ihre Traumwelt der Gesprächsstoff des Jahres. Hermann Wagner bringt es auf den Punkt mit seinem Zitat: „Ganz Viechtach war damisch!“ Stars wie Gerd Fröbe, Beppo Brehm, Claus Holm,

Sabine Bethmann (unten) oder Klaus Kinski lebten für Monate in der Stadt, besuchten eine Mozartfeier, den Liederkranz-Ball.

Sie wohnten beim Dischinger und Schmaus. Regisseur Wolfgang Liebeneiner oder Bruno Mondi dirigierten das Heer der Schauspieler. Sie probten Szenen, übten Dialoge. Es wurden Gerüste gebaut um die vielen Scheinwerfer für Nachtaufnahmen platzieren zu können. In ihrer Freizeit amüsierten sich Stars in ihren Hotels.

Wenn sie Komparsen brauchten, dann wurde die per Aushang angekündigt und wer immer Zeit hatte, der versuchte dabei zu sein. Heinz Fuhrmann erinnert sich an eine Schlittenfahrt, die er als 13jähriger genossen hat. Dass es den Schauspielern in Viechtach gefallen hatte, belegen die Einträge im Gästebuch

Gert Fröbe gefiel es so gut er kam als Urlauber wieder

des Hotels Dischinger. Gerd Fröbe kam im Sommer als Feriengast wieder. Schon damals, als extrovertierter Künstler bekannt, hatte Klaus Kinski etwas über die Stränge geschlagen. Er erhielt von Hotelier Schmaus kurzerhand Hausverbot.

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Tabletten gegen Bluthochdruck, Kapseln gegen Rheuma, Augentropfen und Hustensaft. „Je älter wir werden, desto mehr Krankheiten bekommen wir und desto mehr Medikamente müssen wir einnehmen. Daher muss bei jedem zusätzlichen Medikament geprüft werden, ob sich dieses mit den bereits verordneten Präparaten verträgt und welche Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Substanzen bestehen“, so Apotheker Benjamin Striegan, Sprecher der Apotheker im Landkreis Regen. Aus diesem Grund ist es ratsam, seine Arzneimittel, immer aus derselben Apotheke zu beziehen. Striegan: „Die Apothe-

ker sind dann mit der Medikation vertraut, haben also den Überblick über alle Mittel, die der Patient einnimmt.“ Tabletten und Tropfen richtig einnehmen Problematisch bei älteren Patienten ist häufig nicht nur die Frage, was eingenommen wird, sondern auch wie. „Am besten lässt man sich die richtige Anwendung eines Medikaments in der Apotheke demonstrieren“, sagt Striegan. „Dies gilt besonders bei technisch aufwendig verpackten Medikamenten wie Augentropfen, Trockensäften oder Medikamenten zur Inhalation.“ Striegan rät älteren Patienten, deren Kraft in den Händen nicht ausreicht, um zum Beispiel Kindersicherungen zu öffnen, sich die Verpackungen bereits in der Apotheke öffnen zu lassen. Auch schwierige Anwendungsweisen zur Inhalation oder zum Eintropfen ins Auge sollten sich Patienten in der Apotheke vor Ort zeigen lassen.

REPORT

Drei Zeitzeugen erinnern sich ... trugen Kameras und Beleuchtung durch die winterliche Landschaft.

Derweilen sägten, pinselten und schraubten die Dekorateure in der Turnhalle der Stadt an ihren Kulissen.

Weil sich zufällig im Januar 1956 der Todestag des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart zum 200. Mal jährte, gab es im Saal des Hotel Schmaus eine elitäre

Mozartfeier. Zur Freude der Organisatoren nahm daran fast die komplette Filmcrew samt Schauspielern teil. Der Liederkranzball, eines der gesellschaftlichen Höhepunkte im Faschingstreiben der Stadt, nahm sich als Humoreske das Treiben der Schauspieler, Kameraleute und ihrer Helfer aufs Korn – mit dabei war ebenfalls die komplette Film-Crew.

Ihnen verdanken wir die Geschichte zum „Waldwinter“ aus dem Jahr 1956. Hermann Popp, Hermann Wagner, Heinz Fuhrmann (v. l.)

Während die Außenaufnahmen in den Wäldern rund um Viechtach abgedreht wurden, spielte das Schloss Sattelpeilnstein als Herrschaftssitz seine Rolle. Nachdem der Schnee lange hatte auf sich warten lassen, schüttete Frau Holle ihre weiße Pracht übers Land.

Im knietiefen Schnee, in hüfthohen Verwehungen, musste das

schwere Equipment von einem Drehort zum anderen geschleppt werden. Die Holzknechte der Region waren deshalb bei den Filmleuten nicht nur als Komparsen gern gesehen. Sie verrichteten auch eine Reihe der schweren Arbeiten für die Film-Crew. Sie ebneten Wege, halfen beim Errichten der Kulissen-Wände und

Hier, im Innenhof des Schlosses Sattelpeilnstein, entstanden viele Film-Szenen. Der Hof war voll mit Aggregaten, Leuchten, Gestellen und Kameras - siehe Bilderseite.

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REPORT

Die Spuren der Film-Stars im Gästebuch

Gerd Fröbe war begeistert über die Art der Unterbringung und den Service. Sein Versprechen als Urlauber wieder zu kommen, machte er noch im gleichen Sommer des Jahres 1956 wahr. Hier sein Eintrag im Gästebuch des Hotel Dischinger, in dem sich auch andere Prominente aus demFilmteam verewigt haben.

Waldwinter Die Geschichte könnte aktueller nicht sein. Sie handelt in der Nachkriegszeit, handelt von Vertriebenen, von Flüchtlingen, die - aus Schlesien kommend - im Bayerischen Wald eine neue Heimat finden. Das alte Jagdschloss, des ebenfalls vertriebenen, schlesischen Barons, bietet ihnen eine Bleibe. Der Gutsherr hat nicht nur sein gesamtes Gesinde, sondern nahezu alle Einwohner seines Heimatdorfes mit in den Bayerischen Wald gebracht.

Dass es eine geraume Zeit dauert, bis die Migration schließlich klappt, dass viele Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen, um ein einigermaßen normales

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Leben zu führen und dass viele unter den neuen Siedlern Not leiden, mag an die Gegenwart erinnern. Der „Waldwinter“ zeigt Menschen, die vor Krieg und vor den heranrückenden Russen flüchten mussten, die sich gegen ihr Schicksal aufbäumen, ihre Chancen suchen und nutzen. Dabei spielt der Zusammenhalt der Gruppe eine große Rolle. Die Haltung des Barons, der zuletzt sogar bereit wäre, sein Schloss zu opfern, um der Gemeinschaft die wirtschaftliche Basis - eine Glashütte - zu sichern, appelliert an das soziale Gewissen.

Es gemahnt jene, die mehr haben als andere und die zu teilen aufgerufen sind. Natürlich darf auch im Drama „Waldwinter“ der Bösewicht nicht fehlen.

Und wer jetzt glaubt, dass Klaus Kinski den Schurken verkörpert, der irrt.

Gemäß dem Zeitgeist der 50iger Jahre verbindet die Protagonisten eine Liebesgeschichte die damit endet, dass der Gute die Gute bekommt und alle miteinander irgendwie glücklich werden. Der Schuft wird gestellt, die verschwundenen Gelder gefunden und damit die Zukunft der kleinen schlesischen Gemeinde in der neuen, bayerischen Heimat gesichert.

Ein klein wenig schnulzig endet auch das Programmheft mit dem Satz: „… sie wissen, dass sie in ihrer neuen Heimat ihre alte Heimat wiedergefunden haben.

Preise im Jahr 1956

(umgerechnet von DM auf €) Tarif Monatslohn 150,00 – 280,00 € Bier, 0,5 Liter 0,32 € Oktoberfest-Maß 0,85 € 1 Ei 0,12 € 1 kg -Brot 0,35 € Benzin, 1 Liter 0,28 € Waschmaschine 500,00 € VW-Käfer 1,900,00 € Mercedes 180 D 4.750,00 € - Adenauer wird Bundeskanzler - Dortmund wird Deutscher Meister - Die Wehrpflicht wird eingeführt - Die BRAVO erscheint erstmals

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Waldwinter

Bilder vom Set, aus Drehpausen und der Freizeit der Schauspieler.

Fotografiert und archiviert von Hermann Popp.

1. Das Kettenkrad - ausgeliehen vom Forstamt Zwiesel - hilft im schweren Gelände weiter.

2. Für die Nachtaufnahmen im Schloss, mussten riesige Schweinwerfer aufgebaut werden.

3. Die Filmcrew amüsiert sich über einen Sketch auf dem Liederkranz-Ball im Saal beim Schmaus.

4. Ein Schuss, ein Schrei - vorbei! Hauptdarsteller Holm wird in dieser Filmszene angeschossen.

5. Im Hotel Schmaus an der Bar. Claus Holm und Sabine Bethmann. Im Hintergrund Schmaus, sen.

6. Bild-Regisseur Bruno Mondi, der alle Sissi - Filme in Szene setzte, beim Messen des Lichtes.

7. Susanne Cramer in einer Begrüßungsszene vor dem Gasthaus: „Grüß Gott, ich bin die Inge! …“ 8. Weil eine Schauspielerin nicht anwesend war, wurde kurzerhand ein Holzknecht zur Frau.

9. Holzknechte warten auf den nächsten Auftrag - als Komparsen oder als tragende Helfer.

10. Abendliches Beisammensein beim Schmaus - Susanne Cramer amüsiert sich mit Kollegen.

11. Auf dem Liederkranz-Ball mimen Viechtacher die Filmcrew - die amüsieren sich (siehe 3) 12. Gert Fröbe als Spaßkanone und Unterhalter mit seinem Sketch „Der Theodor im Fußballtor“.

13. Action auf Schloss Sattelpeilnstein. Mit „rasantem“ Tempo kratzt der Sportwagen die Kurve.

14. Kirche und Turm bestehen nur aus bemaltem Sperrholz, sie sind nichts als Film - Kulissen.

3 Wochen musste die komplette Crew in Viechtach ausharren, bis mit den Dreharbeiten begonnen werden konnte. Der Grund: akuter Schneemangel. Die Produktionskosten für den „Waldwinter“ beliefen sich auf 15 Millionen DM

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MEER KUNST GENUSS

Bernhard Ebner Viechtach ©Copyright

BLOGG

James Bond war gestern.

Heute spioniert ihr Partner ...

Hand auf Herz, wenn in einem Vertrag folgende Zeilen stünden, würden sie ihn dann unterschreiben?

Wir zeichnen ab sofort auf, wo sie sich befinden, wir analysieren, was Sie schreiben, wir sehen uns ab sofort auch ihre Fotos durch und schließen dann daraus, was ihnen gefällt und erstellen ein Profil. „Natürlich nicht!“, werden Sie sagen. Dabei haben sie, überspitzt gesagt, genau diesen Vertrag vermutlich schon mehrfach unterschrieben, indem sie den Nutzungsbedingungen von Google, Apple, Facebook und Co. zugestimmt haben. Theoretisch ist das den meisten Nutzern bewusst, praktisch wird es aber eher verdrängt.

Ein kleiner Test? Kaum jemand hat den Standortverlauf von Google deaktiviert, wenn Google Now, also der persönliche Assistent, aktiviert ist. Unter https://www.google.de/maps/ timeline sehen sie nun, wenn Sie bei Google eingeloggt sind, wo sie heute, gestern, oder das letzte Jahr waren. Genutzt wird dies zum Beispiel, um ihnen zu sagen,

wo sie einkaufen könnten, was im Kino nebenan läuft und wo sie ihr Auto geparkt haben. Das ist dann wiederum praktisch.

Zumindest müssen sich die „Großen“ auch an gewisse Datenschutzabkommen halten und Daten bis zu einem gewissen Grad anonymisieren. Google nennt als eigenes Motto sogar „Don’t be evil“ – „Sei nicht böse“.

Aber: Wenn Google diese Daten abgreifen kann, können das dann auch die vielen kleinen Apps, die auf dem Handy installiert sind?

Die klare Antwort: Ja! Während die meisten kostenlosen (Spiele-)Apps einfach nur ihre Kunden ausspionieren, um werberelevante Daten zu bekommen, gibt es natürlich auch böswillige Anbieter – oder Anbieter für böswillige Benutzer – die einfach nur Big Brother spielen wollen.

Es ist nicht schwierig, der Freundin oder dem Mitarbeiter eine App unterzujubeln, die dann das Handy zu einer Wanze macht, von der James Bond nur geträumt hätte. FlexiSPY zum Beispiel, erhältlich für alle relevanten Handy-Betriebssysteme, kann schon ohne größere Eingriffe in das Gerät den Standort verfolgen,

Anrufe, SMS, Videos und Bilder ausspionieren und verschicken. In der Exteme-Version, für die das Handy zumindest gerootet, also mit einer veränderten Software gestartet werden muss, gibt es dann auch gleich eine Fernsteuerung für Handy-Kamera, eine Mithörfunktion, Raumüberwachung usw. usw.

Der Anbieter wirbt damit, dass man ja ein Recht habe, zu erfahren, was im Betrieb läuft. Wenn man Kinder hat, müsse man sie schließlich schützen und wissen, wo sie sich gerade befinden. Das ist nicht nur etwas scheinheilig, sondern potenziell auch gefährlich, denn wer garantiert wieder, dass die so abgefangenen Daten nur beim Empfänger landen.

Die Verantwortung schieben die Anbieter dann wiederum auf denjenigen ab, der die App installiert. Das ist zwar eine rechtliche Grauzone, aber da die Firmen mehrheitlich im Ausland sitzen, sind sie ohnehin fein raus. Wird man als Hobby-007 erwischt, riskiert man Verurteilungen – und vermutlich eine zerbrochene Beziehung.

Doch nun die gute Nachricht: Die meisten Antiviren-Apps können

inzwischen Spy-Apps und Sicherheitsrisiken erkennen und vor Daten-Diebstahl warnen. Ob nun Avast Mobile Security, Anti Spy Mobile, Anti Virus, praktisch alle zeigen Gefahren zumindest an.

Sollten sie also den Verdacht haben, dass ihr Handy ausspioniert wird, dann laden sie mindestens zwei dieser Apps herunter (Links finden Sie auf unserer Webseite www.vit-journal.de) und lassen sie das Gerät prüfen.

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Eine Spionage-App erlaubt, Sie komplett auszuspionieren.

Nachrichten, Bilder, Standorte, Telefonate - einfach alles kann ausgespäht werden - eine derartige App ist FLEXISPY siehe Abb. unten.

Meistens wird ihnen die Software dann auch Handlungsanweisungen geben. Zur Not helfen der Aus - Knopf und ein Gang zum Profi, der dann entweder zur Reinigung ansetzt oder im schlimmsten Fall das Handy wieder in seinen Grundzustand versetzt. Ein zweiter Schritt sollte das Ändern aller Passwörter sein: Google, Apple, Amazon, Zalando, Bank … denken Sie bitte an alles.

Schwieriger ist der Fall natülich, wenn man Daten im Prinzip freiwillig versendet. Vor Jahren

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habe ich in der App-Anfangszeit eine App „ComeGetMe“ für Eltern programmiert, die nichts Anderes tat, als auf Knopfdruck Standortdaten an einen anderen Benutzer zu übertragen. Der Hintergrund war, dass Kinder ihren Eltern vielleicht mitteilen wollen, wo sie sich befinden oder an einem bestimmten Punkt abgeholt werden wollen. Dazu gibt man als Programmierer an, welche Rechte man benötigt, also etwa den genauen Standort, und implementiert dann die Funktion.

„ComeGetMe“ tat dies offen per SMS oder eMail, aber der Schritt zum Geheimen wäre nicht sehr weit gewesen.

Schaut man sich die Berechtigungen an, die die installierten Apps benötigen - meist unter dem Anwendungsmanager oder bei iOS unter „Datenschutz“ - sieht man zumindest, was die App alles darf. Die meisten werden zumindest den Standort des Nutzers abfragen oder Zugriff auf das Telefonbuch haben. Auch beispielsweise die BILD-App macht da keinen Unterschied.

Bei iOS können sie diese Berechtigungen global unter „Datenschutz“ entziehen, bei Android geht dies pro App, allerdings nur

in der neuesten Version des Betriebssystems. Leben muss man dann allerdings damit, dass die App gegebenenfalls nicht mehr richtig funktioniert.

Ganz allgemein ist es auf jeden Fall ratsam, viel bewusster den kleinen Helfer zu benutzen und eigentümliches Verhalten zumindest kritisch zu beäugen. Handys sind inzwischen praktisch genau so leistungsfähig, wie die großen Computer - Brüder und haben noch dazu jede Menge Sensoren, die von Gaunern ausgenutzt werden können. Das größte Sicherheitsrisiko sitzt aber wie immer vor dem Display.

Abb. vorherige Seite, unten: Ziemlich versteckt finden sich bei Apps die eigentlichen Berechtigungen - hier bei der BILD. Versteckt sich die App, dann hilft das wenig.

Geschäftsführer Label3 GmbH Deggendorf Blogger ps@vit-journal.de

BLOGG

Wie reagieren junge Menschen auf SpionageAttacken ihrer Partner auf dem Smart-Phone ?

Zu 30 Tagen gemeinnütziger Arbeit verdonnerte das Amtsgericht Heilbronn einen 20-jährigen. Er hatte auf dem Smart-Phone seiner Freundin eine Spionage-App

Andrea Preiss (20)

installiert. Das Urteil fiel deshalb relativ mild aus, weil das Mädchen die Tat gar nicht so tragisch empfand und der Vorfall schon zwei Jahre zurücklag.

VIT-Journal befragte fünf junge Menschen in Viechtach und wollte wissen, wie sie reagieren würden, wenn ihr/e Partner/in sie so ausspionieren würde. Sieben verschiedene Möglichkeiten einer Reaktion standen zur Wahl. Alle fünf würden „Ihn/Sie" zur Rede stellen und bitten, das sein zu lassen. Niemand würde deshalb eine Beziehung beenden, Anzeige erstatten, Ihn/Sie auf Facebook outen oder gar mit Klauen und Zähnen bearbeiten

(Fotos: Dieter Neumann)

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Zum „Vorfreuen“

Orchester am Singrün Regensburg

„Liebe, Lust & Leid“ Der Liederkranz Viechtach e.V. lädt am Samstag, den 19. März um 20 Uhr in der Realschule Viechtach zum kurzweiligen Chorkonzert.

Auf dem Programm stehen unterhaltsame Werke aus dem Volksmusikfundus, der Schlagerwelt, sowie fremdsprachige Lieder - alles rund um „Liebe, Lust & Leid“. Der Eintritt ist frei!

Kabarett 30 Jahre Wellküren

Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Ludwig van Beethoven, Antonín Dvořák und Johannes Brahms. Dirigent und musikalischer Leiter ist Lutz Landwehr von Pragenau. Veranstaltet wird das Konzert von den Konzertfreunden Viechtach zum 30jährigen Jubiläum des Orchesters am Sonntag, den 21. Februar um 18.30 Uhr in der Staatl. Realschule Viechtach.

Kolpingtheater Viechtach „Die bucklige Verwandtschaft“ Sie haben ihn gewonnen. Den 30jährigen Krieg! Gegen Franz Josef Strauß und Streibls Amigos. Gegen den Paragraph 218 und den Musikantenstadl. Gegen Pershing II und den Nato Doppelbeschluss. Gegen Wackersdorf und verseuchtes Milchpulver. Gegen Sauren Regen und das Waldsterben. Alles vorbei und fast vergessen.

Nur sie stehen noch da, die drei siegreichen Wellküren, Moni, Burgi und Bärbi. Zu erleben am Samstag, den 9. April um 20 Uhr in der Stadthalle Viechtach.

Ausstellungstipp: Eine kurze Zeit lang

Weil Bauer Florian seine Schwester beerbt hat, sind sein Neffe und dessen Frau nun Dauergäste. Die Jagd nach dem vermeintlichen Erbe beginnt. Schränke werden durchsucht, Stühle aufgeschlitzt und sogar die Odelgrube wird nach dem Erbe abgesucht. Doch Florian hatte die Habgier seiner Verwandten vorhergesehen und überall Fallen und Schutzmechanismen eingebaut…

Aufführungen im Katholischen Pfarrsaal am 12./13./19. und 20. März, jeweils um 20 Uhr

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Zeitlose Skulpturen von Toni Scheubeck (Stein) und Václav Fiala (Holz) & Zeit dokumentierende Fotografien von Johannes M. Haslinger und Herbert Pöhnl Die Ausstellung im Alten Rathaus ist bis 3. April Mo - Fr von 8 - 16 Uhr sowie jeden 1. Sonntag im Monat von 14 - 16 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Sonntag 6. März 14 - 16 Uhr: Führung mit Herbert Pöhnl

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Freizeit in Viechtach Weitere Veranstaltungshinweise Mittwochs, 10 Uhr, Bierfeldparkplatz P1 Geführte Wanderung mit wechselnden Zielen Anmeldung: Tel. 09942/1661 20.2., 15 Uhr, Kronberg Hüttengaudi am Kronberg für Jung & Alt (Bayer. Waldverein Sektion Blossersberg) 27.2., 19 Uhr, Stadthalle Starkbierfest mit Fastenpredigt von „Bruder Johannes“ Reserv. Tel. 09942/5907 (Trachtenverein Waldler Viechtach)

Michael Maimer, Elektroingenieur: „…ich hier zuhause bin!

Gerade für eine junge Familie ist Viechtach der ideale Ort zum Leben. Was gibt es Schöneres für Kinder, als aufzuwachsen mit der Möglichkeit, jederzeit in die Natur zu gehen. Und trotzdem gibt es alles, was man braucht, von medizinischer Versorgung über Schulen und Kindergärten bis hin zu Einkaufsmöglichkeiten und Kulturveranstaltungen und noch so viel mehr…“ Mehr Infos zum Kult-Rustical „Der Watzmann ruft!“ unter www.watzmann-viechtach.de

5.3., 14 Uhr, Staatl. Realschule Viechtach 31. Viechtacher Musikparty (Michael Pollwein) 13.3., 9 - 17 Uhr, Stadthalle Künstler– und Hobbymarkt (Margret Wölfl) 18./19.3., Stadthalle Viechtach Kinderbasar für Frühjahrs- und Sommerkleidung Infos: 0151/46795710 (Eltern-Kind-Initiative Viechtach) 19./20.3., 12 - 17 Uhr Penzkofer Saal, Wiesing Ostermarkt Wiesing ( TSM Wiesing Behindertenhilfe e.V)

„Mein Viechtach“ In der Rubrik „Mein Viechtach“ möchten wir Ihnen ab sofort Viechtacher Persönlichkeiten vorstellen, die gerne und bewusst in Viechtach leben, wirken und arbeiten. Und die uns auch sagen, warum! Wir starten mit den „Machern“ des Kult-Rusticals „Der Watzmann ruft!“, das im Herbst 2016 die Stadthallenbühne rocken wird:

„Ich lebe gerne in Viechtach, weil...

Carl Spitzenberger, Diplom-Informatiker (FH): „…hier die Welt noch in Ordnung ist. Man lebt sicher und kann sich aufeinander verlassen. Die Lebenshaltungskosten und Preise sind moderat im Vergleich zu den Großstädten und das Freizeitangebot kann sich auch sehen lassen. Wenn ich die Zeit vergleiche, die ich benötige, um vom Süden Münchens zum Flughafen zu kommen, so ist die kaum kürzer, als wenn ich von Viechtach aus starte. “ Thomas Schmelmer, Elektrotechniker-Meister: „...ich hier geboren wurde und hier aufgewachsen bin. Meine Heimatstadt bietet mir ein einzigartiges Lebensgefühl. In unserer sehr attraktiven Tallage am Schwarzen Regen hat man Erholung und Entspannung direkt vor der Haustüre.

Ich mag es, wenn man die Leute kennt, die man in der Stadt trifft.

Man begegnet seinen Freunden und Bekannten, ohne dass man sich verabredet hat.“

Die Produzenten von „Der Watzmann ruft!“ in Viechtach (von links):Charly Spitzenberger, Thomas Schmelmer und Michael Maimer. (Foto: Elke Riedel)

Infos / Kartenvorverkauf Tourist-Information Viechtach Stadtplatz 1 94234 Viechtach Tel. 09942/1661 Fax 09942/6151 Email: tourist-info@viechtach.de

www.viechtach.de VIT - JOURNAL / Februar 2016

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DIE KUNST VERBINDET VIELE, VIELE

Titel: VERBINDUNGEN 36

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GESCHÄFTSPARTNER MIT VIELEN IDEEN UND LÖSUNGEN

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WISSEN

#-) #*) (#):-) :-(*) :^) <:-( >:) 8-? Übersetzung: Was für eine Nacht! – sie ist noch nicht vorbei, bin völlig betrunken - chaotisch – mir ist schlecht, mir ist übel, bin krank, muss mich übergeben – habe eine gebrochene Nase – bin sehr enttäuscht – Du bist ein kleiner Teufel – verstehe die Welt nicht mehr.

Es musste schnell gehen, die Zeichen mussten einfach sein, schließlich war das Material, in das es gehauen, geritzt oder gestochen wurde, harter Stein.

War es einmal „in Stein gehauen“, dann war das für immer, dann konnte es gelesen werden – über Jahrtausende und von allen, die diese Steine sahen.

Nein – hier geht es noch nicht um die Daumen-Artisten, die auf ihren Smartphones in wenigen Sekunden ganze Briefe tippen, die in Facebook posten, ohne

sich bewusst zu sein, dass das Netz nichts vergisst und das alles, was sie von sich geben – wie in Stein gemeißelt wird.

Damals wie heute hat sich eine eigene Schreibe entwickelt, hat sich die Sprache der Schrift angepasst. Wenngleich die analoge Schreibweise der Steinmetze sich sowohl in puncto Schnelligkeit und vor allem der Übertragungsweite von heutigen Facebook-Emoticons oder sms-Kürzel unterscheidet, so haben die beiden Schriftformen

letztendlich doch relativ viel gemeinsam.

Da wären zunächst einmal die Vereinfachung, die extreme Verkürzung ganzer Satzteile auf ein Zeichen, regional, lokale Unterschiede bis hin zur Grüppchen-Bedeutung, immer wieder kehrende Anwendung gleicher Zeichen, die nur durch die Zusammenstellung neue Sinninhalte ergeben. Grammatikalisch läuft das Geschreibsel auf eine 0-Nummer hinaus. Der „Herr Smiley“ ist sowohl ER, als

auch Du – im Bedarfsfall bin ich es aber auch selbst.

Viel Spaß beim Erlernen der Hieroglyphen des smartphone-Zeitalters!

Smiley

Bedeutung

:-$

Smiley ist krank

!-(

Blaues Auge, Veilchen

:-&

Smiley ist sprachlos oder Zunge ist verknotet

#-)

Was für eine Nacht!

:(

Smiley ist traurig oder schlechte Laune

#*)

Nacht noch nicht vorbei, völlig betrunken

:'-(

weinen, Smiley weint

#:-)

Ahnungslos, naiv

:-(

Traurig, trauriger Smiley, unglücklich

$-)

geldgieriger Smiley oder auch Hurra, im Lotto gewonnen

:-(*)

ist schlecht, mir ist übel, kranker Smiley, übergeben

%-(

Verwirrt oder Brille kaputt oder konfus

:)

Gute Laune, lachender (Zwerg) Smiley

%-)

schielen, Smiley schielt oder beschwipst

:'-)

Smiley weint vor Freude

%-\

betrunken oder übermüdet oder verkatert

:-)

lachender Smiley, gute Laune (Ursprungsform)

%-^

Picasso, Pablo Picasso

:-)(-:

Kuss, Küsschen

&-|

Tränen in den Augen

:-))

Sehr glücklich, Steigerung von :-)

(#):-)

Chaotisch

:-)~

Smiley sabbert oder erkältet oder streckt Zunge raus

(-)

Smiley hat Haarschnitt nötig

:-)8

Smiley trägt eine Fliege

(*_*)

Strahlendes Lächeln, strahlt vor Glück

:-)-8

Smiley ist eine Frau, Smiley ist ein großes Mädchen

(-:

Linkshänder, Linkshänder Smiley mit guter Laune

:-)ss

Smiley erzählt nur Mist

(:-$

Krank

:*

Kuss senden, küssen

(:-&

Wütend

:-*

küssender Smiley oder hat was Saures gegessen

(:-(

traurig, sehr traurig

:*)

Smiley ist betrunken

(:-)

Smiley hat Glatze oder trägt Helm oder Smiley ist überrascht

:*}

Betrunkener Smiley

(:I

Smiley ist ein Eierkopf

:,(

Smiley weint

-)

Zuzwinkern oder hochnäsig

:-/

Smiley ist skeptisch, unentschlossen

.-)

lachender Zyklop oder einäugiger Smiley

:-:

Smiley ist ein Mutant

...---...

S.O.S. (Notruf ) als Morsezeichen

::-)

Brillenträger, Smiley mit Brille

:-!

Raucher oder Übelkeit, dem Smiley ist übel

:-#

Smiley trägt eine Zahnspange oder geheim

:-"

schmollender oder pfeifender Smiley

:-\

Smiley ist skeptisch, unentschlossen

:-@

wütend, brüllend, schreiend

:^)

Smiley hat eine gebrochene Nase oder lange Nase

:@)

Schweinchen, Schwein, Glück. Smiley ist ein Schwein

:-`

Kaugummi kauen

:-[

Vampir oder Smiley schmollt

:-{)

Smiley trägt einen Schnurrbart, Oberlippenbart, Schnauz

Fortsetzung folgt

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HUMOR Der Tag, an dem ich von der Dachboden-Stiege gefallen bin Mein lieber Freund, wir haben uns jetzt schon einige Tage nicht mehr gesehen, alldieweil es mir sehr dreckig ergangen ist. Jetzt muss ich Dir schreiben, wie was passiert ist, indem es mich von der Dachboden-Stiege hinunter gehauen hat nur, weil ich den Feuerwehrball in A. besucht habe. Als ich wachgeworden bin - es mochte so um neun Uhr morgens gewesen sein - haben mich die vielen Kabel und Geräte irritiert, weil die normal in meinem Schlafzimmer nicht stehen und hängen. Erschrocken bin ich, als ich merkte, dass aus einem Tropf etwas Flüssiges durch eine Nadel in meine Vene floss, ein EKG neben meinem Kopf piepste, ein Schläuchlein in meinem linken Mundwinkel hing. Nachdem ich Letzteres ausgespuckt und laut nach Petra, meiner Frau gerufen hatte, kam statt ihr, ein Engel hinter dem Vorhang hervor. Also ehrlich gesagt, war der Engel eine Krankenschwester und der

Vorhang die Umkleidung meiner Intensiv-Station-Zelle. Das hat mir der Engel erklärt. Weil ich einen Mords Kohldampf hatte, habe ich Eier mit Speck und einen starken Kaffee bestellt. Was kam, war ein grauhaariger, bärtiger, gutmütig aussehender (nein, nicht Gott) Professor, der mich lange ansah und dann mit sonorer Stimme auf mich einredete: Na, Peter (woher der bloß meinen Namen wusste), Du hattest wohl einen Filmriss, heute Nacht. Damit hat er allerdings recht gehabt.

Das letzte, an das ich mich auch heute noch erinnern kann ist ein Diskurs mit dem Feuerwehrkommandanten über das viel zu teure Spritzenhaus mit Parkettböden in der Garage und dem Spiegelsaal in der Umkleide. Das mit dem Hunger erklärte der Herr Professor damit, dass ich mich in dieser Nacht in meiner Zelle mehrfach entleert hätte, was zwar in meinem Zustand durchaus gut und hilfreich, für das Personal

Diese Geschichte ist nicht erfunden. Sie hat sich, im Umfeld eines hiesigen Feuerwehrball’s genau so zugetragen. Aus Rücksicht auf den Betroffenen werden Örtlichkeiten verschwiegen.

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HUMOR aber doch recht ekelhaft gewesen sei. Das war mir sehr peinlich.

Aber jetzt, meinte der Doktor würde das Schmerzmittel, das sie mir intravenös verabreichten, endlich unten bleiben. Die sechs Zentimeter lange Platzwunde (die mit sechs Stichen genäht werden musste), die Abschürfungen an den Handflächen und die Schwellungen an Ellbogen und Knien, würde ich deshalb nicht merken, solange ich ruhig liegen bleiben würde. Dann ging er und ließ mich mit meinem Brummschädel allein. Nach einer Ewigkeit kam der Engel wieder mit Tee und Wasser. Wo, Fräulein, habe ich zu der Erscheinung gesagt, wo, bitte muss ich unterschreiben, dass ich da wieder raus darf. Das müsse sie, antwortete der Engel, erst den Herrn Professor fragen. Als Sie kurz danach wiederkam richtete sie mir einen schönen Gruß vom Herrn Professor aus, dass ich unterschreiben könnte wo ich wollte - und wenn ich auf der Wand unterschreiben täte - es mir nix nützen würde, weil ich auf alle Fälle noch diesen Tag und eine Nacht zur Beobachtung hier-

bleiben müsste. Weil, wer wie ich 14 Stunden ohnmächtig auf der Intensiv-Station gelegen habe, der dürfe danach nicht einfach nach Hause gehen. Außerdem täte meine Familie draußen warten und außerdem sei es schon 16:00 Uhr und nicht Frühstückszeit.

Dass mich mein 14-jähriger Sohn einweisen hat lassen, machte die Sache nicht viel einfacher. Noch viel schlimmer aber kam dann die Wahrheit scheibchenweise ans Licht. Nach der sehr lauten Debatte, meine Frau nannte es Streit, mit dem Feierwehrkommandanten habe ich den Feierwehrball verlassen. Das hat weiter keinen im Dorf gewundert, weil ich zuvor acht (!) Glühwein-Tassen mit einer extra Portion Rum, dazwischen ein paar Weißbiere und zwischendurch einige Schnäpschen getrunken haben soll. Das mit dem Glühwein stimmt, weil mir das ein Freund einmal als Tipp verraten hatte, habe ich das ausprobiert. Die Jugendfeuerwehr, die in der Bar ausgeschenkt hat, hat sich nicht lumpen lassen und die Portion Rum sehr reichlich eingeschenkt. Mein Sohn

hat mich auf seinem Nachhauseweg in einer Garageneinfahrt aufgeklaubt und mit einem seiner Spezl’n, den er als Stütze brauchte um den wankenden Vater auf der Straße zu halten, heimgebracht. Oh, war mir das peinlich!

Daheim habe ich mich dann sehr ordentlich benommen, meine Hose aufgehängt, die Schuhe ordentlich in den Schuhschrank gestellt, die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb gelegt. Als mein Sohn etwa zwanzig Minuten lange aus dem Bad keinerlei Geräusche mehr vernahm, verschaffte er sich Zutritt und sah mich, in einer Blutlache, mit einer klaffenden Platzwunde über’m Auge und leise röchelnd auf dem Badteppich liegen. Er hat dann den Sanka gerufen, einen weiteren Spezl als Einweiser für die Sanitäter geholt, die stabile Seitenlage angewandt und mich transportfertig gemacht.

Weil – ich ja pudelnackt im Bad gelegen habe. Oh, war mir das peinlich! Zum ersten Mal soll ich mich im Sanka schon entleert haben, worauf einer der Sanis gesagt haben soll „Schau her, er

lebt noch!“ In der Zwischenzeit hatten sie auch meine Frau vom Feuerwehrball geholt, damit auch sie meine arge Notlage noch hat auskosten können.

Als ich am Montag entlassen wurde, bin ich gleich ins Büro gefahren, hab wichtige Telefonate erledigt, den HNO angerufen, weil es mich ja so voll auf die Schnauze gehauen hat, dass der Professor meinte, bei der Schwellung müsse sich das ein Profi anschauen. Als ich dem HNO mein Malheur erklärt hatte, bekam ich ganz schnell einen Termin und noch schneller eine Einweisung in die Klinik, weil nämlich die Nase gebrochen war. Eine Woche bin ich mit der Schiene rumgelaufen, letzte Woche haben sie mir die Fäden gezogen, die blauen Flecken werden gelb.

Du wirst Dich jetzt fragen, lieber Freund, was das alles mit meinem Sturz von der Dachboden-Stiege zu tun hat. - Gar nichts! Aber Du musst zugeben, es hört sich deutlich besser an als „mich hod’s bsoffen auf d’Schnauz’n ghaut.

Dein Freund Peter.

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REPORT SINGLE TEIL I

Werden wir ein Volk voller Singles? von Wolfgang Lichtenegger Hat sich das lebenslange Partnermodell „Ehe“ überholt? Was aber folgt auf das Versorgungsmodell der konstanten Zweierbeziehung mit Ringen und Trauschein? Ist es eine stets wechselnde, nur auf kurzfristige sexuelle Kompatibilität angelegte Zweisamkeit? Siegt Egoismus über Verantwortung und partnerschaftliche Rücksicht? Gerade bei der Recherche zu diesem Thema wuchs der Eindruck, dass sich der führungsstarke, wenig kompromisslose und vor allem Ichbezogene Single durchzusetzen scheint.

Jene Einsamen, die sich im Beruf

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nach oben durchboxen, kaum Zeit für Partnerschaften haben und deren Ansprüche so ins Uferlose steigen, dass sie zu normalen Zweierbeziehung kaum mehr Zeit haben und vor allem keine Partner mehr finden. Die Umfrage, die VIT-Journal über Facebook gestartet hatte, schien zunächst diese Meinung zu bestätigen.

Doch wie bei der Recherche, so kamen letztendlich auch Umfrage-Antworten, die diese Meinung abschwächten.

Denn Single ist nicht gleich Single Und Single zu sein ist für viele kein Lebensmodell, sondern höchstens eine vorübergehende Lebensphase. So berichtet eine der führenden Online-Partnervermittlungen Deutschlands, die Hamburger Plattform „PARSHIP“ über eine Untersuchung gemäß der sich 29 % der Single hierzulande in 2016 binden wollen. Sie bekräftigen dies mit der Zustimmung zur Aussage: „Ich möchte mich 2016 verlieben“. Dann gibt es die starke

Gruppe derer, die aufgrund von Scheidungen, Tod eines Partners, als alleinerziehende Elternteile oder einfach aufgrund eigener Kontaktschwäche Single wurden oder seit jeher geblieben sind.

Die Mehrheit, dieser so Betroffenen, äußert sich nicht positiv über den Beziehungsstatus, den sie in der jetzigen Lebensphase durchmachen. Viele sehnen sich nach Vergangenem zurück, andere wünschen eine neue Partnerschaft herbei. Zu guter Letzt, gibt es aber auch die Männer und Frauen, die als überzeugte Singles ihr Allein sein zum Credo erheben, die sich nicht vorstellen können, in einer Partnerschaft eingeengt zu werden, Kompromisse schließen zu müssen, oder gar auf ihren gewohnten Lebensstil zu verzichten. Diese Gruppe steigt und erweckt auch deshalb den Eindruck eines überproportionalen Wachstums, weil ihr meist Menschen angehören, die man im Tierreich gemeinhin als „Alpha-Tiere“ bezeichnet. Rudelführer wie sie sind Meinungsbildner. Ihr Tun fällt mehr auf als das Leben von Lieschen Müller.

Sie beeinflussen die öffentliche Meinung, stehen im Beruf an der Spitze und es mag auch daran liegen, dass Menschen in Führungspositionen häufiger Brüche in ihren Lebensläufen erleben. Umzüge, Trennungen von Freunden, Verlassen der Heimat und dann das immer wieder neu Eingewöhnen fordern diesen Typ Mensch mehr, als all die Sesshaften, denen der Wechsel an sich schon ein Gräuel ist.

Sie übernehmen auch in der Gesellschaft Führungsrollen in politischen Parteien, in Vereinen und

oftmals auch in caritativen Vereinigungen. Insbesondere bei Frauen fällt diese Entwicklung ins Gewicht. Dies beweisen auch die Statistiken des Bundes Institutes für Bevölkerungs-Statistik (kurzBIB). Danach treten insbesondere Frauen heute deutlich später in den Stand der Ehe als noch 1950.

Bevölkerungs-Forscher kennen hierfür unterschiedliche Begründungen. Einerseits ist mit der wachsenden Emanzipation und des eigenen Lebensunterhaltes die partnerschaftliche Bindung in den Hintergrund gerückt.

Erst Karriere, dann Partnerschaft Zum anderen hat sich die Abhängigkeit von Frauen, bedingt durch ihre deutlich bessere Ausbildung und des verfügbaren Einkommens enorm reduziert. Es zählt nicht mehr, dass der Auserwählte in der Lage sein muss, die Familie zu ernähren. Heutzutage stellen die Frauen ganz andere Ansprüche in ihre potentiellen Lebensgefährten. Der Mann von heute sollte seine beschützende, liebevoll sorgende, gefühlvoll betonte Rolle spielen, während die Frau mehr und mehr in ehemaligen Männer-Domänen aufblüht.

Dass sich geschlechter-spezifische Verhaltensformen, die über Millionen von Jahren antrainiert wurden, hier in wenigen Jahrzehnten ins Gegenteil verkehren, überfordert viele Männer aber auch viele Frauen. Eine andere, weitaus weniger wissenschaftlich fundierte These führt aus, dass sich die nach kanonischem Recht zeremonialisierte Eheschließung aufgrund ihres Kerngelübdes ad absurdum führt. Danach war die Lebenserwartung im Mittelalter bei 30 bis 32 Jahren.

Eheschließungen fanden dazumal

REPORT SINGLE TEIL I zwar bereits schon wesentlich früher statt. Heiratete jedoch eine 16-jährige, dann musste sie häufig ein elendes Schicksal in den nächsten maximal 20 Jahren ertragen. Heiratet dagegen heute eine Frau mit 30, so sollte die Bindung bei den heutigen Lebenserwartungen 50 bis 55 Jahre stabil bleiben. Das Gelübde wonach die Ehe gültig sein soll, „bis, dass der Tod Euch scheidet“ erhält damit eine unendlich längere Dimension. Es kann also nicht schaden, noch länger auf den Schritt in die die verbriefte Zweisamkeit zu warten.

Veränderungen Betrachtet man die Statistiken des BIB, dann fällt vor allem die eine ins Auge, die belegt, in welchen rasanten Schritten sich die Anteile der Lebensformen verändern. Während innerhalb von nur 17 Jahren Ehen mit minderjährigen Kindern um mehr als 25 % zurückgingen, wuchsen die Lebensgemeinschaften mit minderjährigen Kindern im Haushalt um mehr als 79 % an.

Bleibt ein Trost für alle, die in der Veränderung der Lebensformen auch gleich den Untergang des Abendlandes befürchten: In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert gab es schon einmal eine

ähnliche Situation. Auch damals begannen Frauen, wesentlich später ins Eheleben einzutreten.

Zu einer Zeit also, die weit weg war von Emanzipation, Selbstverwirklichung oder gar von

gleichen Einkommensverhältnissen und einer Unabhängigkeit vom damals noch so starken Geschlecht.

Des Singles Zeit-Vertreib Wer Gleichgesinnte sucht und den Weg nach München nicht scheut, dem sei die Seite www. muenchnersingles.de ans Herz gelegt.

Da initiiert ein Beatle Fan „Pianomusik“ und bekommt 71 Anmeldungen, der Ammersee-Westufer-Single-Stammtisch hat 31 Gäste, zum Schlittschuhlaufen nach Germering wollen 15 Singles kommen. Die Treffen werden von den Singles als Initiatoren selbst angeboten.

Das Angebot an Single- Treffen: 700 Events pro Monat - 60.000 Mitglieder - faire Bedingungen. 6,99 € / Monat für ein Jahr. Viele potentielle Partner gibt es auf SpeedDatings kennenzulernen.

7 Frauen, 7 Männer in 7 Minuten oder mit der Web-Cam direkt online im Zeitraffer alle drei Minuten einen neuen Partner? Dagegen liest sich ein Angebot, das alle 1,5 Stunden nur 3 Partner bietet schon fast wie eine feste Bindung, Wer es geheimnisvoller und trotzdem persönlich mag, für den/die sind Blind-Dates eine Alternative. Hier werden im Vorfeld meist nur Profile (selten Fotos) verteilt. Das eigentliche Ritual entsteht dann beim Treffen selbst. Kommt es vielleicht zu einem zweiten Mal?

Die Möglichkeiten, die sich Suchenden bieten, sind extrem vielfältig. Je nach Alter, sexueller Neigung, sportlichem Interesse, oder der Art der gewünschten Beziehung gibt es im Internet nichts, was es nicht gibt. Für Heteros wie für bi- oder homosexuelle Beziehungen finden sich eigene Partner-, Single-, Kontakt- oder Sex-treffBörsen. Und wer sich anfangs noch nicht ganz sicher ist, der loggt sich am Besten in Single- Chats- oder -Foren ein. So erhält er/sie Informationen von Erfah-

renen Singles, wo es sich lohnt dabei zu sein. Es geht nicht immer um Sex und/ oder Partner. Einige sind die klassischen Kontaktbörsen.

Dort geht es in erster Linie um gleiche Interessen, um eine gemeinsame Freizeitgestaltung, um den Tanzpartner, die Badminton-Partnerin, um gemeinsames Fotografieren.

Diese Kontaktbörsen stehen allen - auch Paaren - offen. Und trotz der eigenen Philosophie: sie eignen sich gerade für Singles auf der Suche nach Partnern. Denn eine Grundlage der späteren Zweisamkeit ist das gemeinsame Interesse.

Das verbindet länger, als heiße Liebesschwüre.

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REPORT SINGLE TEIL I

SIE Der „Sex in the City“-Single Mein Name ist Tamara* ich bin 35 Jahre alt, arbeite in einem Industrieunternehmen in Burghausen. Hier bin ich unter anderem verantwortlich für globale Produktions-Strategien, leite eine Abteilung mit Ingenieuren und zähle zur Führungsspitze des Unternehmens. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich im Bayerischen Wald, genauer gesagt im Landkreis Regen. Studiert habe ich an der Hochschule in Deggendorf. Während der Woche wohne ich in der Stadt

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

an der Salzach mit der längsten Burganlage Europas. Jeden Freitag packe ich meine sieben Sachen und fahre zurück in die Heimat. Ich fühle mich wohl und geborgen in unserem kleinen Dorf in dem man redet, wie einem der Schnabel gewachsen ist und in dem man einfach nur zuhause ist. Ich fahre aber auch deshalb nach Hause, weil ich von Passau bis Regensburg, von Waldkirchen bis Viechtach meine Freundinnen besuchen kann. Freundschaften und Familie stehen in meiner persönlichen Rangordnung immer noch vor dem Job. Sie sind mir wichtig, die Zeit nehme ich mir gern. Ich

treffe mich mit Freundinnen aus der Studienzeit zu denen bis heute der Kontakt nicht abgebrochen ist. Es ist ein Kreis von zehn jungen Frauen - alle erfolgreich im Beruf.

Acht von ihnen sind, wie ich, Single. Mein großer Irrtum war ein Diplom-Physiker, der gerade zu dem Zeitpunkt eine Familie gründen wollte, als ich dabei war, auf die erste Sprosse der Karriereleiter zu steigen. Meine Bitte nach einem zeitlichen Aufschub von einem oder zwei Jahren führte letztlich zur Trennung.

Unser Mädels-Trupp ist unternehmungslustig, wir gehen genauso gerne Wandern wie in die In-Kneipe. Wir fahren

shoppen nach München, leisten uns zwei bis dreimal im Jahr einen schicken Urlaub.

Wir machen Kreuzfahrten, Segeltörns und Badeurlaube zum Relaxen. Ich bin einer Beziehung nicht grundsätzlich abgeneigt, mache aber mehr und mehr die Erfahrung, dass ich nicht bereit bin allzu viele Kompromisse zu schließen.

Für eine feste Bindung, wobei ich bewusst nicht unbedingt von Ehe spreche, habe ich bestimmte Vorstellungen an einen zukünftigen Partner. Er solle gleich viel oder mehr verdienen als ich, weil ich bei den meisten Männern Minderwertigkeitskomplexe feststelle, die bei vielen bereits durch meine Führungsposition hervorgerufen wird.

Zudem lege ich Wert darauf, dass ich mich mit ihm auch annähernd auf gleichem Niveau auseinandersetzen aber auch unterhalten kann.

Er muss selbstbewusst und selbständig sein, seine Hemden kann er ruhig selber bügeln und er muss, wie ich, im Haushalt gleichberechtigter Partner sein. Von einer Partnerschaft mit Kollegen halte ich nichts. Schon heute geht mir die Aufdringlichkeit männlicher, vor allem verheirateter Kollegen - insbesondere aus der Führungsriege der Firma - mächtig auf den Keks.

Auch in den Fitness-Clubs oder Sportvereinen wimmelt es von Arbeitskollegen - keine guten Fischgründe für eine gute Beziehung.

Grundsätzlich bin ich aber mit meinem jetzigen Leben sehr zufrieden. Ich kann tun und lassen, was, wann, wo und mit wem ich will. Ich brauche mich nicht um familiäre Sor-

REPORT SINGLE TEIL I gen kümmern und kann mich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren. Freizeit, Unternehmungen oder Ausgaben muss ich nicht anderen Interessen unterordnen. Wie es weitergeht? Abwarten und Genießen!

Der unglückliche Single Mein Name ist Jasmin* ich wohne in Viechtach, bin 29 Jahre alt und Single. Aber nicht, weil ich es sein will! Ich bin alleinerziehende Mutter einer vierjährigen Tochter.

Der Vater des Kindes ist abgetaucht, nachdem er von der Schwangerschaft erfuhr.

Ich bin als Verkäuferin tätig und habe seit dem Auslaufen des Mutterschafts-Urlaubes meine liebe Not, um mit der Tagesorganisation und dem Einkommen über die Runden zu kommen. Ich sehne mich nach einer Beziehung, habe mich auch schon mithilfe einer Online-Plattform „beworben“ - außer Spesen nichts gewesen! Dreimal war ich bei einem Speed-Dating, habe aber die Erfahrung gemacht, dass dort scheinbar häufig nur Typen rumhängen, die eine Frau für eine Nacht suchen und denen das Geld für Huren zu schade ist. Einmal im Monat passt meine Mutter auf die Kleine auf, dann kann ich am Wochenende ausgehen. Meist fahre ich mit befreundeten Paaren irgendwo in der Gegend rum, besuche Discos, für die ich mich langsam deutlich zu alt fühle oder wir treffen uns in Kneipen.

Typen kann man überall abschleppen. Für den schnellen Quickie sind die ganz in Ordnung. Ab und zu ging es auch schon einmal länger. Doch wenn dann das Kind zur Sprache kommt, dann verschwinden die meisten sehr schnell.

Zur Arbeit gehen, Wäsche waschen, Haushalt organisieren, Termine erledigen, Kochen, Bügeln, Putzen, - nicht zu vergessen: Barbie spielen, Kindermärchen anhören und dann noch etwas Vorlesen.

Meist falle ich abends völlig

geschafft ins Bett. Oft weine ich in mein Kissen, weil es doch nicht sein kann, dass das mein ganzes Leben sein soll. Dann träume ich wieder von einem „Prinzen“ der einfach nur für mich da ist, der meine Sorgen, aber auch unsere Freuden mit mir teilt, jemand der sich anhört, wie es mir geht, einfach einen zuverlässigen Partner, liebend gern als Ehemann an meiner Seite.

Für diesen Traum lebe ich.

Single - nein danke!

Der Übergangs-Single Miriam*, meine Freundinnen nennen mich Mia, bin 39 Jahre alt, ich komme aus Köln und wohne seit neun Jahren in einer Gemeinde des Altlandkreises. Ich bin in der Altenpflege tätig und bin Single. Das ist für mich nichts Neues und lediglich eine Übergangsphase von der letzten gescheiterten Beziehungskiste, in die hoffentlich absolut geilste, die ich je hatte. Als Altenpflegerin kennt man den Niedergang des Menschen, das langsame Siechtum, das überraschende Sterben. Gerade deshalb sehne ich mich nach Leben, nach Liebe, nach Kuscheln, Streicheln, zärtlich sein. Ich kann Festhalten, aber auch loslassen. Wenn die Partnerschaft keinen mehr Spaß macht, dann sollte man sie beenden. Das habe ich getan und suche jetzt nach einer neuen Bindung. Ich besuche Speed-Datings, gehe aus, unternehme Freizeitaktivitäten mit Mitgliedern von Singlebörsen. Ich weiß, dass ich meinen Traumprinzen schon bald treffen werde - länger als ein Viertel Jahr habe ich dazu noch nie gebraucht. Ich verliebe mich schnell. Weil dem so ist, ist mein Lebensstatus: „Übergangs-Single“

Der kompromisslose Single Ich heiße Franziska, bin 32 Jahre alt und lebe in Bad

Kötzting. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in einem Dorf in der Nähe.

Mein Studium führte mich an die Technische Hochschule nach Deggendorf, die damals noch als FH bezeichnet wurde. Mein Abschluss zur Betriebswirtin absolvierte ich als einer der drei besten des Jahrgangs. Als Betriebswirtin bin ich auch heute in einem großen Unternehmen beschäftigt.

Mein Aufgabengebiet erfordert konsequentes Handeln, kompromissloses Führen und bringt es mit sich, dass ich täglich kurzfristige Entscheidungen zu treffen habe. Mein Beruf macht mir Spaß, ohne dass er mich auffrisst. Da ich weder für mein Studium, noch für meine Arbeit mein soziales Umfeld verlassen musste, konnte ich Kontakte zu Mitschülern und Kommilitonen aufrechterhalten.

Durch meine Mitgliedschaft in einigen hiesigen Vereinen bin ich auch im gesellschaftlichen Gefüge des Ortes eingebunden.

Es mangelt mir also nicht an Möglichkeiten Beziehungen zu knüpfen, trotzdem bin ich Single. Beziehungen scheiterten bislang an der Tatsache, dass das intellektuelle Niveau zu unterschiedlich war, dass auch oftmals die Meinungen hinsichtlich der Leistungsbereitschaft zu weit auseinander lagen.

Oder anders ausgedrückt: Ich bin es leid über die Aufteilung von Haushaltsarbeiten diskutieren zu müssen oder mir Vorhaltungen anzuhören, wenn es im Job einmal etwas länger dauert. Außerdem merke ich, dass ich immer weniger bereit bin mich zu verbiegen - auf den Punkt gebracht: Ich bin kein Kompromiss auf zwei Beinen.

Andererseits habe ich natürlich Angst davor, wichtige Momente einer Familienplanung zu verpassen, im Alter allein zu sein oder an den langen Feiertagen einfach niemanden zu haben, mit dem

man sich über mehr als nur das Wetter unterhalten kann.

Es muss schön sein, sich das unnötige Mitleid der „auchso glücklichen-Pärchen“, der besserwissenden Verwandtschaft über das eigene Alleinsein nicht mehr anhören zu müssen. Trotzdem gibt es für mich Tabus: so würde ich niemals mit Kollegen eine Partnerschaft eingehen oder mir die zu erwartenden Probleme mit verheirateten Männern antun.

Dass ich heute alle Freiheiten und Möglichkeiten in der Lebensgestaltung - sexuelle Belange eingeschlossen - genieße, verneine ich nicht. Mich weder über Karriere noch Hobbies oder Reisen durch faule Kompromisse einschränken zu müssen, empfinde ich als große Vorteile eines Single.

Reibereien, Streitigkeiten und persönliche Einschränkungen bleiben mir erspart. Dass der jetzige Zustand kein endgültiger sein soll beweist allein schon die Tatsache, dass ich auch versucht habe über Online-Plattformen Partner zu finden und in der Regel bitter enttäuscht wurde. Trotz aller ausgefeilter wissenschaftlicher Komponenten der Partner-Analyse sind diese virtuellen Gehilfen halt nicht in der Lage Stimme, Körpersprache, Gestik oder auch Geruch zu erfassen. Der Mensch ist eben mehr als eine digitale Schnittstelle - um im Bild zu bleiben: die Kompatibilität basiert auf einer homogenen Basis und wenn die Person dieser nicht gerecht wird spätestens das erste Treffen ein „fatal error“.

Also bleibe ich, was ich bin, ein kompromissloser und ganz und gar nicht glückloser Single.

Das bedeutet nicht, dass ich eine feste Partnerschaft ausschließe. Wenn der Richtige kommt und mich aus meinem Single-Dasein befreit, dann bin ich gern bereit mein Lebensumfeld zu verändern und die störenden Begleiterscheinungen des einsamen Lebens zu vergessen.

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REPORT SINGLE TEIL I

Der inkonsequente Single Ich heiße Georg*, bin 43 Jahre alt und lebe zurzeit in Regensburg. Geboren und aufgewachsen bin ich im Altlandkreis Viechtach, mitten in der Geborgenheit des Bayerischen Waldes. Dort bin ich auch zur Schule gegangen.

In unserem Dorf kannte jeder Jeden und Jede. Vermutlich ist das dort auch heute noch so. Ich persönlich habe keinerlei Kontakte mehr in die alte Heimat. Seit meine Eltern vor sechs Jahren verstorben sind, ist meine letzte Bindung in die Region abgerissen. So sieht die eine Seite meiner Lebenswahrheit aus.

Die andere Seite: Mit 19 Jahren heiratete ich meine Frau, die ich schon aus der Kindergarten-Zeit kannte. Mit Hilfe unserer beiden Eltern bauten wir schon bald ein Haus. Wir wünschten uns Kinder. Heute sind der Sohn 19 und die Tochter 17 Jahre alt. Sie leben beide noch bei der Mutter. Sie leben in dem Dorf, in dem meine Frau und ich groß geworden sind. Um Haus, Urlaube, Kinder finanzieren zu können, musste ich mich ganz schön strecken. Meine Frau, die das Opfer brachte, und bei den Kindern zuhause blieb, (für sie war es ein wirkliches Opfer) gab ihren damals noch gut bezahlten Job bei der Versicherung auf, verlor den beruflichen Anschluss während meine Karriere steil bergauf ging. Dieses bergauf bedeutete aber auch, häufig auf Auslandsreisen zu sein, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen und einige Male den Betrieb zu wechseln. Für einen Waidler ist es ja schließlich kein Problem zu Pendeln.

Und so fuhr ich zunächst täglich eineinhalb Stunden hin, eineinhalb Stunden zurück.

Nach einem weiteren Wech-

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

sel nahm ich mir ein Appartement an meinem neuen Arbeitsort. Erst noch am Mittwoch und Freitag nach Hause, am Donnerstag und Montag wieder zur Arbeit. Langsam entfielen die Fahrten am Mittwoch dafür kam ich nun öfter erst am Samstag nach Hause.

Das Geld stimmte, der Wohlstand der Familie wuchs -eigentlich ging es uns gut.

Doch irgendwann begann ich zu merken, dass ich nicht mehr so richtig dazugehörte.

Im Sport-Verein nicht – dafür hatte ich einfach keine Zeit mehr. Irgendwann kannte ich die Hälfte der Vereinsmitglieder gar nicht mehr. Im Freundeskreis nicht mehr – die unternahmen ihre Ausflüge ohne mich noch zu fragen – sie hatten es einfach aufgegeben und keine Lust mehr, sich meine terminbedingten Absagen abzuholen. Und irgendwann hatte ich das Gefühl, auch in der Familie nicht mehr dazuzugehören.

Meine Frau organisierte sich ihre Freizeit - ohne mich, die Kinder gingen zur Schule, ihre Probleme löste die Mutter - ohne mich. Es kamen die ersten Wochenenden an denen ich nicht mehr heimfuhr.

Ich hatte einfach nichts mehr zu sagen. Die Themen, mit denen ich mich während der Woche rumschlug interessierten niemanden, zu den Themen, die zuhause auf mich warteten hatte ich keinerlei Bezug. Ich begann, meine Einsamkeit zu genießen. Ich konnte – wenn ich Zeit hatte

ER – noch abends in die Kneipe gehen, ich konnte mir am Wochenende mit einer Flasche Whiskey das Leben schön saufen - ich nahm mir eine größere Wohnung und begann mir ein neues Leben einzurichten. Ich war noch keine vierzig Jahre alt. Weder Frau noch Kinder brauchten mich – sie fanden ihr Gleichgewicht, während ich noch nach dem meinem suchte.

Wir hatten uns so richtig gepflegt auseinandergelebt.

Das ging ganz ohne Streit, das ging langsam, schleichend, schrecklich lautlos. Jetzt bin ich seit über fünf Jahren gefühlter Single. Gefühlt? Ja, weil ich mich von meiner Frau nicht habe scheiden lassen.

Es ist für mich so eine Art Pflicht, die Frau meiner Kinder wenigstens finanziell abzusichern, deshalb bin ich rechtlich noch immer verheiratet.

Vielleicht ist der Status „getrennt lebend“ der rechtlich richtige? Ich weiß es nicht.

Hier in Regensburg lebe ich als Single. Der Kontakt zu meinen Kindern wächst, seit sie die Vorzüge des Ausgehens in einer großen Stadt kennen und schätzen gelernt haben.

Ab und zu denke ich daran, mich wieder in einer Beziehung zu binden. Ja, manch-

mal sehne ich mich danach, jemanden zu haben, mit dem man abends gemeinsam auf dem Balkon der Sonne beim Untergehen zuschaut oder im Winter dem Knistern des Kaminfeuers bei einem Glas Rotwein zu lauschen. Dann aber schreckt mich der Gedanke zurück, wieder jemanden zu verlieren, denn mein Job ist nicht leichter geworden. Heute führe ich ein Unternehmen mit achthundert Mitarbeitern, genieße meine Aussicht aus der Penthouse-Wohnung, besitze zwei Autos von Luxusmarken und könnte in Urlaub fliegen, so oft ich wollte – wenn ich nur die Zeit dazu hätte. Frauen kennenzulernen war für mich seit jeher leicht, der Job macht dies noch leichter. Die Frauen, die ich jetzt haben könnte wollen Ansehen, sie wollen Sicherheit, sie wollen ihren Status auch herzeigen. Sie machen keinen Hehl daraus, dass Sie einen Typen mit Macht, vor allem aber mit Kohle suchen.

Auf so eine Beziehung kann ich aber verzichten. Da bleibe ich lieber ein gefühlter Single.

REPORT SINGLE TEIL I

die es wollen und jenen, die es müssen.

Es bleibt ja noch genügend Zeit mit der Richtigen die Dinge neu zu ordnen. Bis dahin genieße ich das Single-Dasein, die Freiheiten, die Tatsache, keinerlei Kompromisse eingehen zu müssen. Die einzige Angst die ich habe, ist zu wissen, dass es Gewohnheit dieser Freiheiten ist, die eine neue Beziehung von Jahr zu Jahr schwieriger machen

Der überzeugte Single Heinz*, 47, Ingenieur, wohnhaft in Viechtach tätig in einem Viechtacher Industrieunternehmen und Single.

Ich bin Single, weil ich mir gar kein anderes Leben vorstellen kann und mir auch nicht vorstellen möchte. Ich hatte noch nie lange anhaltende Beziehungen und ich liebe diese Freiheit. Frauen waren für mich immer schon wie das Salz in der Suppe. In der richtigen Dosierung entwickelt es eine ungeheure Geschmacksdynamik, hast du zu viel davon, wird die Suppe

ungenießbar. Ich habe keine Führungsposition, möchte auch keine, weil auch dies eine Art von „fester Beziehung“ sein würde. Ringe und Verträge sind wie Ketten und Ketten ersticken mich. Ich muss mich in jeder Hinsicht frei bewegen können. Drum stellt sich für mich die Frage nach einer Beziehung oder alternativen Lebensart überhaupt nicht. Ich bin und bleibe Single.

Der Traurige Single Ich heiße Heinz*, bin 42 Jahre, wohne in Rosenheim (früher in Passau) und bin als Fernfahrer auf internationalen Routen im Einsatz. Ich bin Vater von drei Söhnen im Alter von 18, 16 und 15 Jahren und bin seit sechs Jahren verdammt dazu, ein Single-Leben zu führen, davor war ich verheiratet. Von Eurer Umfrage habe ich aus Facebook über meine niederbayerischen Freunde erfahren und mir lange überlegt, ob ich mich melden soll. Vermutlich bin ich nicht der Single, den Ihr haben wollt. Aber das Allein sein macht halt keinen Unterschied zwischen denen,

Vor sechs Jahren geschah das für mich Unfassbare. Es war auf der Rückfahrt unseres zweiwöchigen Familien-Sommerurlaubes. Ein Urlaub übrigens, der schöner nicht hätte sein können. Ein Urlaub den ich vor allem mit meiner Frau in tiefen Zügen genossen hatte. Ein 36-jähriger kroatischer Lastwagenfahrer verlor auf der Autobahn Wien - Linz eine etwa 2 Meter lange und 5 cm dicke Eisenstange. Diese schoss durch unsere Windschutzscheibe und durchbohrte die rechte Brust meiner Frau, pfählte sie förmlich an den Autositz. Bis der Notarzt eintraf war sie vor meinen und den Augen ihrer Kinder verblutet.

Sie war ein Mensch, der sich treu um seine Familie sorgte, der es verstand uns allen ein herzensgutes Zuhause zu geben und sie war, von heute auf morgen, von jetzt auf gleich weg. Ich kenne Singles, die das Alleinsein zum Mantra ihres Seins erheben. Die dies tun, waren scheinbar alle noch nicht richtig verliebt.

Mir fehlt meine Frau heute, wie am ersten Tag nach ihrem Tod. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke, zuweilen immer noch weine.

Zu stark waren die Eindrücke, die dieser wunderbare Mensch in uns hinterlassen hat. Eine neue Beziehung käme mir heute – sechs Jahre nachdem das Schicksal für

uns so unheimlich grausam zuschlug - immer noch wie ein Verrat vor. Mag sein, dass sich das noch legt. Außerdem: Wer will schon mit einem Vater von drei - wenngleich herrlichen - Jungs eine Partnerschaft eingehen? Dabei sind meine Kinder dank treusorgender Großeltern und Tanten beispielhaft versorgt.

Was uns allen vieren fehlt ist lediglich die Mutter. Deshalb meine Bitte an alle die begeisterten Singles dieser Welt: Denkt doch einmal daran um wie viel wertvoller ein Leben sein kann, das man teilt, weil man liebt.

Der Workaholic-Single Ich bin in der IT in einem großen Viechtacher Unternehmens als Informationselektriker tätig, heiße Harald* (36).

Single bin ich, weil ich Frauen nicht verstehe. Immer wieder habe ich versucht, Beziehungen aufzubauen, scheitere damit aber in der Regel schon nach wenigen Monaten. Dabei hatten die meisten bisherigen Partnerinnen einfach Probleme mit meiner, zugegeben, sehr intensiven Arbeitswelt. Meine Arbeitsund Freizeiten sind unregelmäßig. Außerdem möchte ich mir für die Zukunft ein eigenes Geschäft aufbauen.

Deshalb muss ich auch in der Freizeit arbeiten. Dieses Sprungbrett muss ich aber vorhalten, um mir den Weg in die Selbstständigkeit zu sichern. Für so viel Einsatz haben die Frauen, kein Verständnis. Weil ich keine Partnerin habe, arbeite ich noch mehr, kann das aber dann nicht abstellen, wenn ich eine neue Beziehung eingehe – irgendwie ist es ein nichtendend wollender Teufelskreis.

Aber solange der anhält nehme ich die Mädels halt, wie sie kommen und wie sie gehen.

Wenn ich genügend Geld (und Zeit) habe, wird mir schon einmal eine bleiben.

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REPORT SINGLE TEIL I

Verheiratete leben länger – aber: Frauen sind die besseren Singles Knapp 41 % der bayerischen Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte. Unter der Kennziffer F/GWZ 5.1. veröffentlichte das Bayerische Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung im Zensus 2011 die Anzahl derer, die im Freistaat als Singles - zu gut Deutsch als „Alleinstehende“ - leben. 2.536.000 und damit knapp 20 % der bayerischen Männer und Frauen befinden sich in dem Stadium, das die meisten von ihnen als „Übergang“ betrachten. Und daran tun sie gut, denn die renommierte deutsch-österreichische Klosterstudie hat zweifelsfrei nachgewiesen, dass Alleinstehende eine signifikant geringere Lebenserwartung aufweisen, wie Verheiratete. Noch eins haben die Forscher festgestellt: Männer leiden stärker unter dem Verlust ihrer Partnerin. Ihre Sterblichkeit nimmt um das Dop-

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

pelte zu.Im so genannten „Glücksatlas 2012“ wurde untersucht wo und bei wem in Deutschland das Glück wohnt. Dabei gelang es der Forschungsgruppe nachzuweisen, dass Ehe und Partnerschaft die Zufriedenheit um 0,3 bzw. 0,4 Prozent erhöhen. Bei Scheidungen sinkt dagegen das Glücksniveau für die Betroffenen um 0,3 Prozent. Verheerend wirkt sich der Tod eines Partners aus.

Er mindert das Glücksgefühl des Hinterbliebenen im Mittelwert sogar um 0,6 %. Eine Studie der Uni Kent will dagegen wissen, dass Frauen wesentlich besser mit dem Single-Dasein zurechtkommen, als Männer. Während sich das „schwache Geschlecht“ mit Freundinnen trifft, reist, viel unternimmt und mittendrin ist im sozialen Gefüge der eigenen Netzwerke, droht den einsamen Kerlen Ungemach.

Dem Single-Mann fehlt jegliche Zufriedenheit. Die Zahl derer, die als Pizza-verschlingende Sozial-Honks und früh verfettete Couch-Potatoes enden, ist erschreckend. Während Frauen häufig nach beendeten Beziehungen zunächst einmal durchatmen, Erleichterung verspüren und eigene Aktivitäten entfalten, neigt die holde Männlichkeit dazu in Selbstmitleid zu verfallen. Häufig kommt dann auch noch ein exzessiver Lebensstil hinzu. Aus den paar Pils mehr werden Saufgelage mit Rauchen, Drogen und unverbindlichem, oft auch bezahltem Sex. Männer sehnen sich nach festen Beziehungen in einem deutlich stärkeren Maße als Frauen.

Sieben bis acht Millionen Deutsche sind derzeit im Internet auf der Suche nach einem Partner fürs Leben.

Ob und wann sie fündig werden, das hängt nicht nur vom eigenen Profil ab, das die einzelnen auf der Online-Plattform beschreibt.

Oftmals ist auch die Wahl der jeweiligen Online-Börse ein entscheidendes Moment dafür, ob sich Herr oder Frau Single das richtige Umfeld erwählt hat. Es empfiehlt sich, den Anbieter ruhig etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wer italienische Opern genießt, literarische Abende liebt und Reisen in die Kulturstädte der Welt

unternimmt, ist mitunter auf einer „dates-sportiv-site“ nicht gerade gut positioniert. Wer bei einem zukünftigen Partner großen Wert auf gemeinsame Interessen legt (vor allem bei älteren Semestern ein wichtiger Kitt für glückliche Beziehungen) der sollte zunächst über Single-Börsen einsteigen, bei denen das Freizeitverhalten der Mitglieder im Vordergrund steht. Die Singlebörse www.muenchnersingles.de mag hier als gutes Beispiel dienen. Denn wie weiß bereits der Volksmund schon lange vor dem Web-Zeitalter zu berichten: „Gleich und Gleich gesellt sich gern!“

BUNTES

Ralf Keidel mit Familie fühlt sich sichtlich wohl in Viechtach. Seit er mit dem Team der U23 des FC Ingolstadt 04 vor Jahren zum ersten Mal Viechtach besuchte. „Ich komme gern nach Viechtach“ sagt der 39-Jährige, „weil mir die Menschen sympathisch sind, weil mir die Ruhe und Entspannung gut tut und weil ich mich hier geborgen fühle.“

von 1 - 6. Je höher der Wert angeklickt wurde, desto höher war auch das Interesse am gelesenen Beitrag. An der Spitze lag das Interview mit der Marketingleiterin Monika Häuslmeier, eng gefolgt von den Reports, die alle überdurchschnittlichen Werte erzielten.

Am Ende der Notenskala, aber über noch über dem Durchschnitt platzierten die Leser das Kreuzworträtsel. Unter den 125 Lesern, die sich an der Umfrage beteiligten wurden kleine Preise verlost.

Gewinner sind Franziska Treimer, Patersdorf, Claudia Kellermeier, Viechtach, Otto Pfeffer, ebenfalls Viechtach. Die Präsente werden in den nächsten Tagen verschickt.

Kleine LeserAnalyse: VIT-Journal Wer wüsste nicht gern, welche Einstellung seine Kunden zum eigenen Angebot haben, wie alt oder aktiv sie sind, woher sie kommen und wann sie im speziellen welches Produkt kaufen. Die sozialen Netzwerke bieten eine Fülle von derartigen Informationen. Geht es nach den Sites in den sozialen Netzwerken, greifen vor allem die konsumfreudigen Frauen zwischen 25 und 44 Jahren auf das VIT-Journal zu.

Sie stellen mit 31 % die stärkste Gruppe der User. Zudem hat sich das neue Monatsmagazin bereits innerhalb kurzer Zeit zu einem stabilen Faktor der Freizeitgestaltung entwickelt. Die meisten Zugriffe erfolgen in der Zeit zwischen 17:00 und 21:00 Uhr. Um 10:00 Uhr morgens und um 23:00 Uhr abends schauen täglich gleich viele Nutzer nach, was es Neues im VIT-Journal gibt. Diese Zeiten stehen an zweiter Stelle der Nutzungs-Statistik. Es gibt keine einzige der 24 Tages-Stunden an denen kein User auf die fb-Site des VIT-Journals zugreifen würde. Es ist schön, gelesen zu werden.

Gewinner stehen fest Das VIT-Journal wollte wissen, auf welches Interesse die einzelnen Beiträge der ersten Ausgabe bei den Lesern gestoßen sind. Um dies zu erfahren wurde über Facebook eine Umfrage beworben, die auf der Homepage des VIT-Journals ausgefüllt werden konnte.

Die Leser vergaben dabei Noten

Ein seltsamer Vogel gesehen in Blossersberg fotografiert von Janosch

Die Statistik zeigt es deutlich. Bei den weiblichen Lesern führen die Altersgruppen 25 – 34 (15 %), 35 – 44 Jahre (16 %). Die, in der Marktforschung als besonders konsumfreudig bezeichnete Zielgruppe stellt unter denjenigen Usern die Spitzengruppe, die sich als Fans der Facebook-Seite des VIT-Journals eingetragen hat.

„Neumi“ das Monster, das aus dem Regen kam Das Magazin für die Stadt und den Altlandkreis Viechtach

r e w , s i ... in ! s i n i r d do VIT-Journal Fotograf entdeckt seltsames Wesen im Regen.

Was oder wen hat die Hochwasserwelle, die Dieter Neumann auf seiner Fotopirsch im Bild festhielt vom Grund des Regen hochgespült?

Die Wissenschaftler des Hornithologischen Institutes in Schaffhausen sind alarmiert und wollen eine großräumige Sperrung des Geländes erwirken. Die Hornithologen untersuchen monströse Erscheinungen und waren schon beim Ungeheuer von Lochness angesehene Fachleute. Prof. Dr. Ugliness warnt: „Solange wir nicht wissen, welche Kräfte dem Wesen innewohnen müssen wir die Menschen schützen – danach das Wesen. Das Zoom brachte das hässliche Etwas ans Tageslicht.

Die nächste Ausgabe erscheint am Kar-Samstag, 19. März 2016.

Anzeigen- und Redaktionsschluss: am Freitag, 4. März 2016 VIT - JOURNAL / Februar 2016

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REPORT

Anneliese Jacquet (62) 1. Vorsitzende der Ukunda-Hilfe e.V., Viechtach

Von Urlaub, Geistern und ganz viel Hilfe

Von Kenias Urlaubsstrand am indischen Ozean zu den Lehmhütten im County Kwale ist es kein langer Weg von Wolfgang Lichtenegger

Viechtach. Es war der Stammtisch meines Großvaters und es war wohl Ende der sechziger Jahre, als Deutschland - nicht zuletzt dank des Wirtschaftsbooms - wieder in die Weltgemeinschaft zurückgefunden hatte. Das Stammtischthema: Die Entwicklungshilfe! Das Gepolter in der Runde war groß, einhellig war man der Meinung, dass „die da oben“ unser sauer verdientes Geld nach Afrika schaufeln würden. Entwicklungshilfe nannte

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VIT - JOURNAL / Februar 2016

man das offiziell - Negerstütze am Stammtisch meines Großvaters. Wer sich heute des Dramas um Millionen von Flüchtenden annimmt, der weiß, dass Perspektivlosigkeit und Elend, ausgehend von fehlender Bildung, die Wurzeln dieser Übel sind. Hätte man bloß damals mehr getan gegen die Nöte, die sich in Afrika abzeichneten ... Nun sind Stammtisch-Strategen und jene, die in der Welt wirklich etwas bewegen, gottlob zweierlei Menschen.

Während die einen immer noch reden und auch heute wieder alles

besser wissen, packen andere an.

Still, fast heimlich und der Hilfe dienend.

Stille Helfer sie gibt es heute zu Tausenden an den Grenzen und es gibt sie in unserer Mitte, sind eine oder einer von uns. Eine von ihnen ist die Viechtacherin Anneliese Jacquet. Mit ihrer, im Jahr 2003 gegründeten Ukunda-Hilfe e.V. einer privaten Hilfsinitiative, hat sie mehr erreicht, als Tausende von Diskutanten in Fernsehshows

und Wirtshäusern. Ihre Mildtätigkeit beruht nicht auf segensreichen Worten, sondern auf nachvollziehbaren Taten. Dabei begann das ganze Engagement 2002 mit einer Urlaubsreise an einem der weißen Sandstrände des indischen Ozeans. Dort, südlich von Mombasa, wo sich entlang des Strandes die Hotelketten angesiedelt haben und der Staat Kenia an den Touristen gutes Geld verdient, gönnte sie sich mit Ihrem Mann einige Wochen Ruhe und Entspannung. Doch weil Anneliese Jacquet ein wissbe-

REPORT

Alice Ngelech inspiziert den Neubau der Secondary School

gieriger, ja neugieriger Mensch ist, war ihr das Rumsitzen in den Korbstühlen, das sich Verwöhnenlassen durch schwarzes Personal schon bald zu langweilig. Sie suchte sich das, was man damals noch Fremdenführer (heute Guide) nannte und ließ sich etwas zeigen von dieser fremden, dieser afrikanischen Welt außerhalb der gestylten Norm der Bettenburgen. Auf dieser Tour kam es dann zu jenem Schulbesuch, der Jacquets Leben verändern sollte. Sie traf die Lehrerin Alice Ngelech, die sie wiederum kurzerhand zu sich nach Hause auf Tee und Kuchen lud.

Privatuntericht

Bildung ist der Grundstock für eine bessere Zukunft

Während dieses Besuches erkannte das Ehepaar aus Viechtach, dass die quirlige Afrikanerin etwa 15 Kinder auf ihrer Terrasse unterrichtete. Kinder, deren Eltern niemals in der Lage gewesen wären, das erst 2003 abgeschaffte Schulgeld zu bezahlen.

Mit damals nur gut 200,00 € im

Jahr wäre die Grundschule eines Kindes bezahlt erfuhren die Jacquets. 200,00 € pro Jahr? Dachte sich die damals

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48-jährige Anneliese - da kenn ich doch eine Menge Menschen, denen so ein Betrag nun wirklich gar nicht wehtut! Und in dieser Hoffnung trat sie die Heimreise an. Die ursprüngliche Euphorie machte schon bald der Enttäuschung Platz, nachdem sie ein ums andere Mal mit einem kalten „NEIN!“ konfrontiert wurde.

Mit einem „Nein!“, das - jedes für sich - eine Förderung eines kenianischen Kindes zurückstieß.

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REPORT

Jungs beim Schlange stehen vor dem Gang zur Toilette

Bildung ist der Grundstock für eine bessere Zukunft

Gerade jene, die es sich leicht hätten leisten können, wiesen ihr die Tür. Die ersten Patenschaften übernahmen Rentner. Es waren Menschen, die selbst kaum Besitz hatten, die sich aber noch erinnerten, dass auch ihnen in der Not während und nach dem zweiten Weltkrieg geholfen worden war.

Meistens waren es jene, die selbst unter Vertreibung und Flucht gelitten hatten. Nach dieser „Patenschaftsvermittlung“ in den Anfängen, wurde längst ein regulärer Schulbetrieb unter der Leitung jener quirligen Lehrerin Alice Ngelech. Die Grundschule (Primery School) bildet derzeit 42 Kinder aus. Das neueste Projekt ist der gerade fertiggestellte Bau einer weiterführenden Schule, deren Besuch auch heute noch landesweit Schulgeld kostet.

Heute unterstützt die Ukunda-Hilfe e.V. Brunnenbauten in verschiedenen Dörfern, organisiert Container-Transporte mit medizinischem Gerät und sichert

durch den Aufbau von kleinen Krankenstationen, die medizinische Grundversorgung. Denn auch heute noch gehen die Familien zu Hexenärzten und glauben an Geister, die ein böser Nachbar hat rufen lassen, um den Sohn krank werden zu lassen. „An eines“ - sagt Anneliese Jacquet muss man sich gewöhnen: Man kann einfach nicht allen helfen.“ Das sagt sie mit einer Demut, die sie schon auf der Homepage des Vereins unter www.ukunde-hilfe. de zum Ausdruck bringt. Hier heißt es - nicht wie so häufig: „Wir brauchen …“ - sondern „Wie kann ich helfen?“.

Wenn Sie helfen wollen Die Ukunda-Hilfe e.V., Viechtach ist für jede Spende dankbar: Sparkasse, Viechtach, IBAN: DE08 7415 1450 0022 0542 33

Alle Fotos: Edwin Schedlbauer

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REPORT

Bilder aus dem kenianischen Lebens-Alltag

Einfache Lehmhütten schützen vor Sonne und Regen - eine andere Aufgabe haben sie nicht. Besitztümer müssen nicht beschützt werden. Zawadi (15) hatte Glück - eine, von der Uganda-Hilfe e.V. vermittelte Patenschaft hat ihr eine gute Grundausbildung gesichert - ob die auch für die Secondary-School reichen wird? 350,00 € kostet die Patenschaft für ein ganzes Jahr Schulausbildung, die im kenianischen-Schulsystem unserer Gymnasial-Stufe ähnelt.450,00 € mit Essen. Der Schulbesuch in der „Secondary School“ dauert vier Jahre.

Rinder bedeuten Wohlstand und Rinder brauchen Wasser - der Brunnenbau der Ukunda-Hilfe e.V. sichert Leben. (oben).

Ugali - die Maisspeise ist ein nahrhaftes Grundnahrungsmittel auf dem Land. Je nach Wassermenge als Suppe oder Brei (oben).

Dr. Stan Kinsch, ein Orthopäde aus Luxemburg untersucht den Fuß eines kleinen Mädchens (unten).

Eine komplett eingerichtete Küche braucht nicht viel mehr als eine Feuerstelle und einen Topf (unten).

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Sie freuen sich über die, beim VIT-Journal - Gewinnspiel gewonnenen Karten für die Heimspiele ( ) in der Bundesliga!

Marcel und Silvia Rutkowski, Viechtach (FCB) – Nicole Schreiner, Kollnburg (VFB) und Simon Wiesinger, Ruhmannsfelden (FCA) – nicht im Bild, der vierte Gewinner: Thomas Schreiner, Moosbach (FCI). Foto: Peter Schwarzmann

Hunderegel Nummer 1 Folge Nr. 2. Das Leben eines Goldies hält ungeheuer viele wichtige Erkenntnisse bereit.

Was man im Umgang mit Herrchen und Frauchen sehr schnell lernt, ist, dass man

Balu‘s Welt einfach Geduld haben und ungeheuer lieb sein muss. Wie man das macht? Ganz einfach. In der Stellung „Sitz“ – die lernt man als Erste die Ohren leicht schräg anwinkeln und nach vorne hängen lassen, dabei den Kopf etwas schief halten und mit ganz großen Augen schauen – das wirkt auf meine Menschen traurig und das ist angeblich lieb und lieb sein hilft immer. Geduld wiederum zahlt sich aus, wenn ich die Hundeweisheit Nummer eins befolge und die lautet „Es fällt immer etwas für Dich ab!“ Wenn sich Deine Menschen in der Küche zu schaffen machen, Fleisch oder

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Käse schneiden, oder gemeinsam am Tisch sitzen, wenn Onkel Erna zu Besuch kommt oder Freund Hans mit Herrchen ein Bier trinkt, dann „sitze ich ihnen auf der Pelle“, rücke Stück für Stück immer näher an sie heran. Als sehr guter Trick hat sich das dabei das Schnauze auflegen auf dem Oberschenkel von Frauchen oder Herrchen erwiesen.

Wenn man dabei ein klein wenig sabbert, wird die Hose nass, das gibt dem Ganzen einen ungeheuren Antrieb. Wie auch immer: eher früher als später bekomme ich mein Stück.

Weil ich entweder ganz traurig schaue, oder weil sie viel weniger Geduld haben, als ich, oder: weil eben wirklich etwas herunterfällt.

Die Hunderegel Nummer eins lautet: „Es fällt eben immer etwas für mich ab!“ In der nächsten Ausgabe folgt hier die Hundeweisheit Nummer zwei. Eine schöne Zeit wünscht Euch Euer

Balu

Impressum Herausgeber: Wolfgang Lichtenegger als Geschäftsführer des LO-print Verlags UG (haftungsbeschränkt) Eichenweg 5, 94234 Viechtach verlag@vit-verlag.de Telefon 0 99 42 - 4 68 28 68 Steuer Nummer 162/131/60153 HRB 4345 vom 27.11.2015 Amtsgericht Deggendorf Büroanschrift: VIT-Journal, Nußbergerstraße 1 94234 Viechtach Redaktioneller Inhalt: verantwortlich v.i.S.d.P. Wolfgang Lichtenegger Anzeigenteil: verantwortlich für den Vertrieb und den Inhalt von Werbung Hans Friedl, als Geschäftsführer der Agendatur GmbH, Gartenstraße 33, 94234 Viechtach HRB 832 Amtsgericht Deggendorf Steuernummer 162/121/30021 hans.friedl@vit-verlag.de Fotograf: Klaus, Dieter Neumann, Bergweg 14, 94234 Viechtach Kd-neumann@vit-journal.de Satztechnik / Layout /Gestaltung: ITI Multimedia Consulting, Geschäftsführer Markus Riedl Kollnburgerstrasse 10, 94234 Viechtach technik@vit-verlag.de Anzeigengestaltung: Peter Schwarzmann Regenweg 7a, 94234 Viechtach Druckerei: Passavia Druckservice GmbH & Co. KG, Passau - ein Unternehmen der Eurodruck-Service (EDS) Vertrieb: VIT-Journal wird an 14.667* Haushalte in der Stadt und im Altlandkreis Viechtach als Postwurfsendung durch die Deutsche Post verteilt. „Werbeverweigerer“ sind ausgesschlossen. * Angabe der Deutschen Post vom November 2015 Urheberrechtlicher Hinweis: Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jede Art der Verwendung (auch auszugsweise) in Print- oder elektronischen Medien wird rechtlich verfolgt, sofern kein schriftliches Einverständnis von Verlag und Urheber vorliegt. Dies gilt auch für Verlinkungen zwischen Internetseiten.

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„verweile doch!“ sanierung, alt-riem, 2015

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der einfache weg bürgerhaus blaibach, umbau und anbau, 2013

„birg mich cilli!“ - altes bauernhaus ineben, viechtach, 2006

neubau konzerthaus, blaibach, 2014

lothringer straße 13 81667 münchen t 089 44 76 05 61 f 089 44 76 05 63 architektur@peterhaimerl.de

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