VIT-Journal Ausgabe 18

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Regionalmagazin aus dem Altlandkreis Viechtach

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Die Siebtelbauern – der Showdown wiederholt sich Seiten 10/11

Zeichnung Jennifer Rebkowetz

Ausbildung und Studium bei Rohde & Schwarz An unserem Standort in Teisnach suchen wir zum 1. September 2018 Auszubildende und Duale Studenten (m/w) für folgende Ausbildungsrichtungen:

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I N H A LT

EDITORIAL 16

32 RUBRIKEN 04 KÖNNEN BAIRISCH G‘REDT

Bairisch g’red spard Zeid und gehd schneia …

Jahrzehnte lang galt es als verbriefte Tatsache, dass Frauen mehr reden, als Männer. „Ein Mann ein Wort – eine Frau ein Wörterbuch!“ das war die allgemein gültige Norm, wenn es darum ging, die Schwatzhaftigkeit des weiblichen Geschlechts zu dokumentieren, und nahezu JEDER konnte mindestens einen lebenden Beweis für diese These anführen. Wie gesagt: Es galt…

Bis im Jahr 2010 eine Forschergruppe in den USA den Beweis erbrachte, dass dem gar nicht so sei und dass die Männer nahezu gleich viel quasseln würden. Seit Trump wissen wir, man darf nicht alles glauben, was aus Amerika kommt. Außerdem und gottlob haben andere Wissenschaftler sofort die Durchführung des Experiments als fehlerhaft kritisiert und so die Welt der Vorurteile wieder in die richtige Achsenlage gebracht. Ein anderer Spruch lautet: „Wer viel spricht, hat wenig Zeit zum Denken!“ Das ließe jetzt, würde ich nicht das Thema wechseln, einen gefährlichen Rückschluss zu, mit dem die Damenwelt, ob ihrer Wortgewalt, verunglimpft werden würde. Wechseln wir also schnell das Thema, bleiben wir noch ein Weilchen bei diesem Aphorismus und ändern wir die Perspektive.

Richten wir das Augenmerk in Richtung der deutschen Sprachen. Gerade, weil Bairisch als Sprache (nicht als Dialekt) anerkannt ist, ist ein Vergleich zum in den Schulen zwanghaft erlernten Hochdeutsch gestattet. Es gibt viele Beispiele, die belegen, dass

Bairisch an Effizienz im Sprachenvergleich unschlagbar und zugleich extrem vielschichtig ist.

So ist allein der Buchstabe „A“ ein sprachlicher Tausendsassa. „A Oa“, präzisiert die Menge eins, „A geh!“, drückt Misstrauen aus und ein kurz ausgestoßener A-Laut bedeutet so viel wie: lass mich in Ruhe! Er signalisiert zugleich Verärgerung, wirkt ablehnend, ja zurückweisend. Ganz anders der langgezogene Vokal – eher als Aaaa gesprochen – der durch seine alleinige Länge das Ausmaß an Überraschung des Sprechers kompensiert. Kommen wir nun wieder zurück zum Sinnspruch, nachdem der wenig Zeit hat zum Denken, der viel spricht, dann kommt der Vorsprung Bayerns in vielerlei Hinsicht nicht von ungefähr. Wieviel Zeit würde wohl gespart, täten wir mehr Bairisch reden – Hochdeitsch lernma ä ned gscheid.

05 INTERVIEW FRANZ WITTMANN 07 BLOGG VERSCHLÜSSELUNG II 10 KULTUR SIEBTELBAUERN 14 FOTOSCHULE 22 POPP’S ARCHIV 25 ZUR PERSON KONRAD SITTE-ZÖLLNER 26 ESOTERIK 36 TRENDS FIDGETS SPINNERS

27 38

42 BALU / IMPRESSUM

FOTOGESCHICHTEN 12 SCHULEN FOTOWETTBEWERB 31 BRUMM, BRUMM OLDTIMER UND MOTO CROSS

REPORTS 16 DER BERG RUFT DIE BERGWACHT RUHMANNSFELDEN 20 DIE ZUKUNFT 27 KATZENRASSEN 32 BIENEN IM SOMMER Wolfgang Lichtenegger Herausgeber VIT-Journal

07

38 MEISTERHAFTE WACHT DIE WASSERWACHT VIECHTACH

14 KUNST

THOMAS BAUERNFEIND

Er ist ein Autodidakt, in vielem, was er macht. Er zeichnet konkret und malt sich in Traumwelten, er fotografiert in exzellenter Präzision, lässt Unwichtiges dezent verschwimmen. Er positioniert Marken, so dass sie aus der Masse herausstechen und setzt im Web auf cleanes, aber funktionelles Design. Die einen nennen es Talent, die anderen sehen in dem Fotografen, Grafiker und Maler den Könner, der genau das nicht will, was er mit dem Werk auf Seite 14 auszudrücken versucht, nämlich:

FOKUSSIEREN VIT - JOURNAL / JULI 2017

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KÖNNEN

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Des sog i da DIESE SACHE MÖCHTE ICH BESONDERS BETONEN Do wennst ma need glei obhaust MIT DIESER SACHE MÖCHTE ICH MICH IM MOMENT NICHT BEFASSEN Kon scho sei ES SPRICHT EINIGES DAFÜR, DASS...

So iss aa wieda need DER SACHVERHALT IST KOMPLIZIERTER, ALS ER SICH DARSTELLT Schau ma moi DETAILLIERTE AUSSAGEN SIND IM MOMENT NICHT OPPORTUN A bissi wos gäd oiwei EINE KOMPROMISSLÖSUNG IST VORSTELLBAR Do schiabt si heid nix mea DIE ARBEITEN KÖNNEN HEUTE LEIDER NICHT MEHR FERTIGGESTELLT WERDEN Jetz wart’ma moi IM MOMENT SOLLTEN KEINE ENTSCHEIDUNGEN GETROFFEN WERDEN Wennst moanst ICH AKZEPTIERE IHRE MEINUNG, WÜRDE ABER ...

Schmarrn DA BIN ICH ANDERER MEINUNG Des woaß i aa need DAZU KANN ICH IM MOMENT KEINE ANTWORT GEBEN

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VIT - JOURNAL / JULI 2017

Nacha pack’mas WIR WERDEN UNS UM IHR PROBLEM KÜMMERN So a Glump, vareckts IM MOMENT BESTEHT EIN QUALITÄTSPROBLEM Dea ziagt need DER KUNDE TEILT IN DIESER ANGELEGENHEIT NICHT UNSERE MEINUNG Aba heid nimma ...

ES IST UNS HEUTE LEIDER NICHT MEHR MÖGLICH Ja spinn i ICH KANN GAR NICHT GLAUBEN; WAS SIE MIR ERZÄHLEN Wia laft’s nachad so?

WIE SIND SIE MIT DER PERFORMANCE DER ANLAGEN ZUFRIEDEN? Ois isi IHREM WUNSCH FOLGEND KÖNNEN WIR DIE ÄNDERUNGEN SOFORT EINBAUEN Ha? KÖNNTEN SIE DIE FRAGE NOCH EINMAL WIEDERHOLEN? oder alternativDIESER SACHVERHALT ERSCHEINT MIR SEHR UNGEWÖHNLICH Ja vareck AUF DIESE WENDUNG DER DINGE WAREN WIR NICHT HINREICHEND VORBEREITET Des is a Gfrett...

DIE KOMPLEXITÄT DES PROBLEMS ZWINGT UNS ZU EINER GRÜNDLICHEN ÜBERARBEITUNG

Aus iss KAUM ZU GLAUBEN, DASS SIE IN SO EINE SITUATION KOMMEN KONNTEN

Do legst di nieda (oder hie) DER SACHVERHALT ODER DER ZUSTAND LÄSST MICH FAST OHNMÄCHTIG WERDEN

Gäh weida UND KONNTEN SIE FÜR DIESES KOMPLIZIERTE PROBLEM EINE LÖSUNG FINDEN?

Mei FAHREN SIE MIT IHREN AUSFÜHRUNGEN RUHIG WEITER FORT

De Saubande oder de Hodalumpn DAS AGGRESSIVE MARKETING UNSERES MITBEWERBERS...

Den wann i dawisch BEI UNSEREM NÄCHSTEN MEETING WERDE ICH DIESE SACHE NOCH EINMAL ANSPRECHEN Host eam gseng SEIN AUFTRETEN IN DIESER SITUATION WAR WOHL NICHT GANZ ANGEMESSEN A so a narrischa Kampe, a narrischa DIE VORGESCHLAGENE LÖSUNG SCHEINT ETWAS ÜBERDIMENSIONIERT Dann guad Nacht um sechse UNTER DIESEN UMSTÄNDEN WERDEN WIR DAS PROJEKT WOHL ON HOLD SETZEN MÜSSEN Heia samma hi WIR WERDEN NICHT UMHIN KOMMEN, FÜR DIESES GESCHÄFTSJAHR EINE GEWINNWARNUNG HERAUSZUGEBEN Ziefan, bläde DER UMGANG MIT DIESEN KARRIERE-FRAUEN KANN EINEN MANCHMAL SCHON NERVEN KOSTEN Na sog oder Sog bloß ENTSPRICHT DIESE DARSTELLUNG WIRKLICH DEN TATSACHEN?

A Bazi EIN GESCHÄFTSPARTNER DER SICH NICHT AN RECHT UND GESETZ HÄLT Oh mei DIE ENTWICKLUNG NIMMT OFFENBAR EINEN UNERFREULICHEN VERLAUF. AUF DIESE WENDUNG DER DINGE WAREN WIR NICHT HINREICHEND VORBEREITET Ja mei DAS IST NUN MAL DER LAUF DER DINGE, WIR SOLLTEN UNS DA HERAUSHALTEN Scho aa IN DIESEM PUNKT TEILEN WIR IHRE ANSICHTEN VOLL UND GANZ Nia IN DIESEM PUNKT VERFOLGEN WIR EINEN ETWAS ANDEREN ANSATZ Sammas DAMIT SCHLIESSEN WIR DIE VERANSTALTUNG. ES WAR EINE GROSSE FREUDE, MIT IHNEN ZUSAMMENZUARBEITEN, WIR DANKEN ALLEN TEILNEHMERN FÜR IHRE WERTVOLLEN BEITRÄGE UND DIE ZEIT, DIE SIE UNS GEOPFERT HABEN. GEGEBENENFALLS WERDEN WIR WIEDER AUF SIE ZUKOMMEN...

INTERVIEW

Halbzeit für Bürgermeister Franz Wittmann

Vor drei Jahren ins Amt gewählt – noch drei Jahre bis zur nächsten Wahl – oder der Versuch Rückblende und Vorausschau in ein Gespräch zu fassen. VIT-Journal stellte dem Macher 15 Fragen, wollte wissen wie er sich zur Halbzeit fühlt, was ihn aus der Ruhe bringt, was er anders machen würde und ob er in 2018 als Bürgermeister-Kandidat für die Viechtacher CSU wieder antritt.

1

Herr Wittmann, es ist Halbzeit in Ihrer ersten Amtszeit als Bürgermeister.

Zeit ein Resümee zu ziehen, aber auch Zeit, um eine kleine Vorausschau zu wagen. Hatten Sie sich das Bürgermeisteramt so vorgestellt?

Ein ganz klares Nein. Das Amt ist viel komplexer und schwieriger als gedacht.

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Was empfinden Sie als schwieriger?

Die aufwendigen und teils komplizierten Abläufe einer Verwaltung, die für mich ganz neu waren. Dass man für alles verantwortlich gemacht wird, was irgendjemandem nicht gefällt und das, obwohl die wichtigen Entscheidungen immer im Stadtrat gefällt werden und ich hier nicht alleine bestimme was geschieht, sondern immer eine Mehrheit des Stadtrates. Läuft es gut und gibt es Erfolge, waren es alle – gibt es Negatives, war es ausschließlich der Bürgermeister.

3

Sie sind ja nicht gerade der klassische Politiker, eher der Macher, einer von der Sorte, die gewohnt ist, anzuschaffen. Fällt Ihnen das politische Parkett schon leicht?

Das ist richtig, dass ich kein klassischer Politiker bin, aber es fällt mir immer leichter, mich auf dem politischen Parkett zu bewegen.

4

Würden Sie aus heutiger Sicht Einiges anders machen, wenn ja, was?

Selbstverständlich würde ich vieles anders machen. Zum Beispiel würde ich mehr mit den Bürgern sprechen, verschiedene Meinungen einholen und nicht übereilt handeln. Manche Entscheidung würde bestimmt auch anders, oder überhaupt nicht fallen.

5

Kommunalpolitiker zeichnen sich häufig durch einen „langem Atem“ aus.

Haben Sie ihn? Oder reißt bei Ihnen schon einmal der Geduldsfaden?

Ich habe schon einen langen Atem, den braucht man auch. Es kann aber schon mal passieren, dass mir der Geduldsfaden auch reißt, wenn es mal wieder sehr lange dauert.

6

Wann war dies das letzte Mal und bei welcher Gelegenheit?

Bei der missglückten Inbetriebnahme der Parkscheinautomaten.

7

Wie hat sich das geäußert?

Ich habe meine Verärgerung über den Fehlstart klar und deutlich dem Hersteller gegenüber zum Ausdruck gebracht.

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In der politischen Diskussion werden häufig schwere Geschütze aufgefahren.

Welche Art von Angriffen stört Sie am meisten?

Wenn es unsachlich, beleidigend und persönlich wird..

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Die Ansiedlung des Technologiezentrums bietet nicht nur die Chance, eine Baulücke zu schließen. Was erwarten Sie sich noch davon?

Ich erwarte mir hier eine richtige Aufwertung und Belebung unserer Stadt. Mittelfristig erhoffe ich mir auch neue Betriebsansiedelungen.

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Die Teisnacher Bürgermeisterin und Landratskandidatin Rita Röhrl hat es vorgemacht. Teisnach steht auf Platz 30 der wohlhabendsten Gemeinden in Bayern (immerhin von 2056), welches Ziel haben Sie für Viechtach in zehn Jahren?

Ich habe es bei meiner Wahl schon gesagt. Ich möchte unsere

Stadt wieder an die Spitze des Bayerischen Waldes bringen.

14

Reden wir weiter von der Zukunft. Tritt Franz Wittmann auch in drei Jahren wieder an und warum tut er dies?

Ja! Selbstverständlich werde ich wieder kandidieren. Es sind viele Sachen angefangen aber noch nicht zu Ende gebracht und das Amt macht mir auch sehr großen Spaß.

15

Jetzt haben Sie einen persönlichen Wunsch

frei: Dann wünsche ich mir, dass ich Bürgermeister unserer schönen Stadt, über 2020 hinaus bleibe.

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Welche war Ihre größte Niederlage in den ersten drei Jahren?

An eine wirklich große Niederlage kann ich mich nicht erinnern.

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Sie können sich nicht erinnern oder Sie hatten keine Niederlage?

Selbstverständlich gab es auch Niederlagen. Aber es war aus meiner Sicht keine große Niederlage dabei. Außerdem bin ich Demokrat genug, um auch Entscheidungen zu akzeptieren, die mir nicht immer gefallen. Wir sind ein 21-köpfiges Gremium im Stadtrat und auch andere haben gute Ideen, die man auch umsetzen und akzeptieren soll.

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Was war Ihr größter Erfolg (die Ansiedlung des Technologie-Zentrums der Technischen Hochschule Deggendorf ausgenommen).

Die Generalsanierung der Mittelschule.

Das Gespräch mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Viechtach, Franz Wittmann, führte Wolfgang Lichtenegger.

Foto: Klaus-Dieter Neumann

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BLOGG

Schützt Euch durch Verschlüsselung!

Immer wieder kommt es vor, dass Betrüger Mails versenden, die aussehen wie von Amazon, ebay oder Co. Klickt

man auf einen Link landet man wieder auf einer Fake-Seite und soll dort Kreditkartendaten oder Passwörter eingeben.

Das kann verdammt böse Folgen haben. Ein erster Schritt zu mehr Sicherheit ist, mit der Maus über den Link zu fahren.

Meist sehen sie hier ein neues, kleines Fenster mit dem eigentlichen Ziel des Links. Ist die Domain eine andere als die angegebene, ist Vorsicht geboten. Wenn Sie bereits eine Seite geladen haben, auf der Sie vertrauliche Daten eingeben sollen, achten Sie auf die Browserleiste. (Bilder exemplarisch für den Google Chrome)

Steht hier „Sicher“ bedeutet dies, dass die Daten von Ihnen zum Anbieter verschlüsselt übertragen werden – vom Ende zum Ende. Gerade, wenn Sie an einem öffentlichen Hotspot surfen, sollte dies Pflicht sein.

Fehlt der Hinweis, laufen Sie Gefahr, ausgespäht zu werden.

Noch eine Stufe sicherer geht, wenn neben dem grünen Schloss auch noch der Name des Anbieters erscheint. Das bedeutet, die Zertifizierungsstelle hat zudem bestätigt, dass der Anbieter der ist, der hier angegeben ist. Beim Banking unumgänglich.

Computer-Sicherheit ist nicht jedermanns Sache. Von wegen!

Gerade beim Surfen und Emailen lässt sich mit ein paar einfachen Tricks fast verhindern, dass Sie entweder in eine Falle tappen oder Fremde Zugang zu vertraulichen Daten erlangen.

Nachfolgend deshalb einige Tipps, wie Verschlüsselung im Computer-Alltag hilft.

Welchen Seiten vertrauen?

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VIT - JOURNAL / JULI 2017

Mails sicher versenden Gerade in Sachen Email scheint die Welt in den Anfangstagen des Internets stehen geblieben zu sein.

Einfach gesagt, in ihrer Grundform sind Emails wie Postkarten, die durch unzählige Hände gehen. Jeder Server, der die Mail bis zum Empfänger weitergibt, weiß, was sie Ihrem Partner mitteilen wollen. Aber es fängt schon auf dem Weg zum Router an: Ist die Verbindung nicht verschlüsselt, können mit einfachen Mitteln Daten abgefangen werden. Achten Sie gerade bei öffentlichen

Hotspots darauf, dass die Verbindung verschlüsselt ist. Das Zauberwort heißt hier „WPA2“. Die Alarmglocken sollten schrillen, wenn Sie zum Einloggen in einen Hotspot kein Passwort benötigen.

Wenn Sie wiederum Ihre Emails per Browser, also Webmail, abrufen und die Verbindung wie oben verschlüsselt ist, sind sie erst mal auf der sicheren Seite. Sollten sie jedoch Programme wie Outlook nutzen, sollten Sie keinesfalls alte Protokolle wie „POP3“ ohne SSL einsetzen. Benutzername und Passwort werden hier im Klartext übertragen! In den Konteneinstellungen finden Sie unter „Erweitert“ dieses Fenster:

Achtung: Hier sollte auf keinen Fall „Keinen“ stehen. Sonst versenden Sie im „Postkartenmodus“ und das bedeutet, dass jeder Server, den Ihre Nachricht passiert, auslesen kann, was Sie dem Empfänger schreiben. Gefährlich, wenn eventuell Kontoverbindungen oder Vertrauliches verschickt wird.

AS Rom Fußballcamp

Teisnach 21.08.2017 - 23.08.2017

Nach der erfolgreichen Premiere 2016 präsentiert sich auch in den Sommerferien 2017 wieder die Fussballschule des AS Rom beim FC Kaikenried. Eine tolle Gelegenheit für alle fußballbegeisterten Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 14 Jahren, Tricks und Technik des für seine hervorragende Nachwuchsarbeit bekannten Vereins zu erlernen. Das Trainingsprogramm ist so ausgelegt, daß alle Teilnehmer die Übungen erfolgreich ausführen können. Im Einzelnen beinhaltet das Camp folgende Leistungen: Trainingsleitung (2 Einheiten pro Tag) durch einen vom AS Rom gestellten Trainer - Hochwertige Nike AS Rom-Sportbekleidung (1 Trikot, 1 Short,1 Paar Stutzen) - Sportgerechte Ernährung beim gemeinsamen Mittagessen - Spezielles Torwarttraining - Attraktives Rahmenprogramm - Turnier mit Urkundenverleihung und großer Abschlussfeier.

Die Inhalte der beiden Trainingseinheiten werden vom Trainer des AS Rom mit Unterstützung regionaler Lizenztrainer den Altersgruppen entsprechend umgesetzt. Trainingsbeginn ist von Montag bis Mittwoch jeweils um 9.30 Uhr, Ende des Camptages um 16.00 Uhr. Weitere Informationen zum Camp gibt es bei Alex Konrad, Tel:0171-7527675 (ab 18 Uhr) oder bei Dietmar Stöckle Tel: 089-21938487, asromacamp@gmail.com.

Für Urlaubsgäste bieten sich folgende Übernachtungsmöglichkeiten an: Landgasthof Geiger, 09921/2806 oder Landromantik Wellnesshotel Oswald, Tel. 09923/84100 Verbindliche Anmeldung für das AS Rom Trainingscamp vom 21. – 23. August 2017 beim FC Kaikenried 1958 e.V. zum Preis von 135,- Euro.

Option: Statt Trikotsatz Feldspieler eine Torwartausrüstung zum Aufpreis von 15,- Euro.

Mein Gesundheitstipp:

Leben Sie so, wie Sie wollen. Selbst bei Pflegebedürftigkeit. anrufen: Wie Sie leben, soll Ihre Sache bleiben.

Auch wenn Sie später Hilfe brauchen.

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BLOGG

Und dann weiter?

Was wir bisher geschafft haben, ist eine sichere Verbindung vom Computer zum eMail-Anbieter.

Ab da sind wir erst einmal in den Händen von Web.de, Gmx und Co. Diese geben zwar an, höchste Sicherheitsstandards zu bieten, kontrollieren können wir das aber nicht. Für beson-

ders vertrauliche Mitteilung bietet sich eine verschlüsselte Mail an, die nur vom Empfänger entschlüsselt werden kann. Bei Outlook gehen Sie wie folgt vor: - Klicken Sie auf der Registerkarte Datei auf Optionen > Trust Center.

- Klicken Sie unter Microsoft Outlook Trust Center auf Einstellungen für das Trust Center.

Klicken Sie auf der Registerkarte E-Mail-Sicherheit unter Digitale IDs (Zertifikate) auf Digitale ID anfordern. Diese unabhängigen Zertifikate garantieren ab dann die Echtheit und Sicherheit. Dort entscheiden Sie sich für einen Anbieter. Das weitere Vorgehen ist ab hier auch beschrieben. Viele Anbieter, wie hier COMODO

bieten kostenlose Zertifikate für den Email-Versand an, die man online gleich beantragen kann.

Wie man diese dann erhält und installiert, ist von Anbieter zu Anbieter etwas verschieden. Zur Not hilft hier ein kompetenter Dienstleister. Ab dann können Sie auch eMails signieren und damit anzeigen, dass sie von Ihnen stammt.

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VIT - JOURNAL / JULI 2017

BLOGG Dateien verschlüsseln Etwas einfacher und meist schon ausreichend ist es, angehängte Dateien zu verschlüsseln. Praktischerweise können diese dabei auch gleich komprimiert und damit kleiner gemacht werden. Als besonders einfach – und ohne nervige Werbung – hat sich die Freeware „7-Zip“ herausgestellt.

Sie kann unter http://www.7zip.de/ heruntergeladen werden.

Nach der Installation markieren Sie einfach alle zu verschlüsselnden Dateien, klicken rechts, wählen 7-Zip > Zu einem Archiv hinzufügen. Nun vergeben Sie ein Passwort im linken Fenster.

Dieses Passwort müssen sie nun allerdings dem Empfänger noch mitteilen. Nur damit lässt sich die Datei später wieder entpacken.

Patrick Schönberger, Geschäftsführer Label3 GmbH, Deggendorf, Blogger ps@vit-journal.de

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KULTUR

Siebtelbauern im Jahr zwei Sie waren das Kulturereignis des Jahres 2016 und sollen es heuer wieder werden. VIT-Journal wollte von einem der Hauptdarsteller, Holger Enge wissen, was die Jahre unterscheidet und was sie gemein haben.

2016

Holger Enge (54) Diplom Kaufmann

2017

Sie spielten die männliche Hauptrolle – was war Ihnen an dieser Figur wichtig?

Zunächst war ich erstaunt, dass unser Regisseur Jonas Brandt mir zutraute diese Rolle zu spielen.

Wir hatten im Vorfeld den Film gesehen und da war mir in Erinnerung geblieben, dass der Danninger ein – milde ausgedrückt – schwieriger Charakter ist. Als mir Jonas die Rolle antrug war ich, wie er, auf das Ergebnis gespannt.

Sie spielen auch heuer den Danninger – was ist jetzt wichtig?

Naja, eigentlich ist der Danninger die männliche Neben-Hauptrolle, da die Siebtelbauern die Hauptfiguren sind. Aber ich freue mich, dass ich ihn wieder spielen darf.

Wichtig ist mir, diesem schwierigen Menschen Leben zu geben und ihn im Zusammenspiel mit den anderen Spielern zu entwickeln. Schaun wir mal, ob mir das auch heuer gelingen wird

Wie viele Stunden haben Sie geübt bis die Rolle saß?

Text lernen, Textproben, um uns an die Figur heranzutasten und sie zu entwickeln. Spielproben, um auch das Zusammenwirken mit den anderen Figuren herauszuarbeiten. Es waren einige Wochenenden und Abendtermine, die ich in Stunden nicht fassen kann.

Dann haben Sie ja dieses Jahr leichtes Spiel?

Da ist den Danninger ja bereits letztes Jahr gespielt habe, ist der Aufwand, den Text zu lernen etwas geringer. Dafür haben wir doch eine Reihe neuer Spieler, mit denen der Danninger und die mit ihm zurechtkommen lernen müssen.

Auf was freuen Sie sich am meisten?

Auf die Proben, das Entwickeln des Stückes und der Figuren und auf tolle Aufführungen mit einem tollen Publikum.

Welche ist Ihre schwierigste Passage?

Schwierig, aber auch sehr interessant ist, dass der Danninger in seinen Stimmungen wechselt. Ich erinnere mich, dass ich in einer Szene höllisch aufpassen musste, nichts wegzulassen, wenn in „meinem Wirtshaus“ das Chaos ausbricht, nachdem mich der Knecht Lukas geschlagen hat.

Und herausfordernd ist auch, dass der Choleriker Danninger immer laut spricht und sich entsprechend steigert, was meine Stimme extrem fordert.

Was tun Sie gegen das Lampenfieber?

Dasselbe wie jedes Jahr. Text mit meinem Jüngsten durchgehen, Szenenfolge in die Westentasche stecken, auf meinen Auftritt warten.

Welche Figur aus dem Stück wären Sie selbst gern gewesen?

Mich hat von Anfang an der Danninger fasziniert, weil es so ein emotionaler, fieser Charakter ist. Ich wollte wissen, ob ich das kann. Ich glaube, mein Danninger ist ganz gut angekommen.

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VIT - JOURNAL / JULI 2017

Ablauf und Programm ähneln ansonsten dem aus dem vergangen Jahr.

Einlass ist bereits um 19:15 Uhr, dann spielen Live-Bands auf und der Viechtacher Bauernmarkt sorgt für Kulinarisches: „Radi“, geräucherte Forellen, Bio Schnittkäse mit Brezen, Raclettkäse mit Beilagen, Schmalzgebäck, Fairtrade Kaffee, Bauernhugo, Schnäpse, Schweinsbratwürstel, Leberkäse und Steaks stehen auf der Speisekarte – alle Produkte regional!

Gespielt wird das sozialkritisches Drama, in dem das harte Leben der frühen 1990er Jahre in Szene setzt. Dass es dabei emotional und manchmal auch etwas brutal zugeht, ist der Handlung und der Zeit geschuldet, in welcher der „Western aus’m Woid“ beheimatet ist.

Kartenpreise:

Inklusive Vorverkaufsgebühr 20,00 € Ermäßigter Preis* 18,00 € Vorverkauf über Hotline: 09942 1661 Adresse: Stadtplatz 1, 94234 Viechtach Mit dem Kauf einer Karte ist ein Platz am entsprechenden Tisch reserviert. http://www.burgfestspiele-neunussberg.de/tickets/ Umfangreiches Rahmenprogramm Der Viechtacher Bauernmarkt kommt zu den Siebtelbauern auf die Burg! Mehrere Hütten voller regionaler Schmankerl, die dann im Biergarten bei Live-Musik genossen werden können.

Bayerische Tage: Die „Kufner Buam“ mit Bayerischer Musik jeweils am 15./23./28.Juli ab 19:15 Uhr JazzTage mit „Peppermint“ und allen bekannten Jazz-Standards jeweils am 21./22./29./30. Juli ab 19:15 Uhr

Die Termine: Premiere, Sonntag, 15. Juli 2017 Freitag, 21. / Samstag, 22. / Sonntag, 23. Juli Freitag, 28. / Samstag, 29. / Sonntag, 30. Juli *Preisermäßigungen: www.burgfestspiele-neunussberg.de/tickets/

KULTUR

Das Da(bei)sein der Schauspieler Es ist eigentlich schon alles gesagt, über das Burgschauspiel, aber noch nicht von allen. Deshalb lassen wir hier Ruth Haimerl zu Wort kommen. Die Viechtacherin ist seit 21 Jahren dabei und schildert ihre Erlebnisse. Um die Authentizität des Beitrages nicht zu verfälschen, veröffentlichen wir ihre Zusendung fast unverändert: Anbei sende ich Ihnen einen Text, den ich am vergangenen Probenwochenende für die „Siebtelbauern“ geschrieben habe. Vielleicht können Sie ihn ja in einer der kommenden Ausgaben verwenden.

Liebe Grüße Ruth Haimerl Immer öfter, wenn ich im Frühjahr die kleine Straße nach Bärndorf, Richtung Neunußberg hochfahre, steigen die Erinnerungen in mir hoch: Wie ich, im Jahr 1996 zu den Burgfestspielen kam, wie ich dann dabeiblieb; wie ich jede Saison mindestens fünf Mal innerlich gekündigt hatte und trotzdem seit 21 Jahren fast ohne Unterbrechung auf den Brettern, „die die Welt bedeuten“,

mitmischte. Mir fallen mein Stolz auf das erste Kostüm (eine alte Mönchskutte vom Bayerischen Staatstheater ausgeliehen) und die ersten drei Sätze Text, damals noch aus dem alten Gareisstück, die ich vortragen durfte, wieder ein. Die Freude, als die Kostüme allmählich prächtiger und der Text mehr für mich wurden. Die vielen halb angerauchten Zigaretten, hastig ausgemacht, weil man auf die Bühne musste. Das Lampenfieber ganz kurz vorher: „Oh Gott, gleich muss ich raus!“ Die zahllosen durchgemachten Nächte, weil halt um Mitternacht, wenn das Publikum heimgeht der Adrenalinspiegel noch so hoch ist, dass man einfach noch nicht

schlafen kann. Das damit verbundene Schlafdefizit, die vernachlässigte Wohnung und die Augenringe samt Burgkoller – immer etwa Anfang August. Ich habe auf Neunußberg einige Regisseure erlebt, habe Freundschaften und große Lieben für einen Sommer erlebt, Tränen, Rivalitäten, Streitereien und Enttäuschungen ausgestanden und ich mir manches Mal gedacht: „Okay, das war’s!“ Im Laufe der Jahre musste ich von einigen lieben Schauspielerkollegen für immer Abschied nehmen, dafür einige „zukünftige Oscarpreisträger“ nur eine Saison lang erlebt. Generationen von Kindern habe ich auf der Burg aufwachsen sehen und teilweise mit erzogen.

Eines meiner größten Opfer war wohl mein FIAT Uno, der mir auf dem Weg zur Probe im Juni 1999 vollkommen ausbrannte. Noch völlig unter Schock besuchte ich die Probe, wo ich mit folgenden Worten über meinen Verlust hinweggetröstet wurde: „Jetzt sitz di zerst amoi hi – schau hi, do is a Hunderl …“ Tja und dann habe ich allmählich den Wandel von der „jugendlich Naiven“ den Wandel bis fast „zur komischen Alten“ vollzogen. Glauben Sie mir, da schluckt man schon ein bisschen. Manchmal frage ich mich, was sich wohl die Burgruine all die Jahre lang gedacht haben mag, wenn jeden Sommer ein Haufen „Abgedrehter!“ auf dem Burganger herumgeschossen haben, herum gelitten und herumgestorben sind. Sie mag sich gar oft ihren Teil gedacht haben und sich auf den wohlverdienten Winterschlaf gefreut haben, wo es ruhiger wird auf Neunußberg.

Genauso, wie ich über den Winter all die Strapazen und den Stress wieder vergesse und jedes Jahr wieder die kleine Straße nach Bärndorf hochfahre …

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WETTBEWERB

Schüler waren auf Fotosafari erfolgreich Schüler i n n e n u n d Sc h ü ler au s d er F ö rd ers c h u le u nd de r M itte ls c hule , K la s s e n 6A und 6B e rkunde te n die Nat ur m i t ihrem Sm a r t p h o n e . Di e Id ee z u d ie s e r a u ß e rg e w ö h n lic he n A rt von N a turkunde ha tte M a tthia s R ohrba c he r vom Nat urpark Ba y e r i sc h e r Wa l d e V. J u g e n d lic h e mit d er N atur z u be ge is te rn, s o da s K a lkül de r Ve ra ntw ortlic he n, funkt i oni er t heute n u r n o c h , i n d em ma n s ie mit d er Tec h n ik arbe ite n lä s s t, die s ie be he rrs c he n. D a s Sma rtphone a ls s t ändi ger Begleite r l e i st e t e h i e rzu e in en h erv o rra g en d e n B eitra g.

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Die kleine

FOTO-schule

Thomas Bauernfeind

Von „A“ wie Auslöser bis „Z“ wie Zoom – es gibt viel zu wissen, bevor das erste Bild gelingt. Diese Kolumne will in kleinen, verständlichen Schritten erklären, was wichtig ist, wenn man mehr als nur Bilder knipsen will. Wichtig für den Anfänger ist es, die Grundbegriffe zu kennen und zu wissen, welcher Griff das Werkzeug wie verändert.

Objektivbeschriftungen bedeuten …Teil II Maler, Grafiker und Fotograf In Deggendorf, dem Tor zum Bayerischen Wald geboren, leiteten ihn seine Gene hinein in eine kreative Welt der Formen und Farben.

Kunst- und Musikbegabung sind zuhause in die Familie in der Thomas Bauernfeind (39) hineingeboren wurde. Schon bald erkannte man seine Talente, die seinen Weg in das Reich der bildenden Künste vorbestimmten. Im Alter von zehn Jahren zog er mit seiner Familie in die Landeshauptstadt München, in der er auch seinen Weg durch die schulischen Instanzen beschritt. Nach deren Abschluss wandte er sich dem elterlichen Betrieb in Viechtach zu, in dem er seine Ausbildung absolvierte.

Am Beispiel eines Nikon-Zoom-Objektives Beide weißen Punkte übereinanderlegen und das Objektiv mittels Drehbewegung an die Kamera anschließen. Links unter dem Fokussierring sind drei Schalter mit „M/A” und „M”. Hier wechselt man vom Autofokus in den manuellen Fokus. Mit dem Schieberegler auf „VR on” bzw, „off” wird der Bildstabilisator zu- oder ausgeschaltet. Mit dem untersten Schalter kann zwischen „normal” und „aktiv” gewählt werden.

Auf der Unterseite werden die bisher genannten Beschreibungen wiederholt und ergänzt. „IF” steht für Innenfokussierung - das Objektiv wird beim Zoomen nicht mehr verlängert. Die Entfernung wird durch eine eigene Linsengruppe innerhalb des Gehäuses eingestellt. Aspherical oder „AS” heißen die asphärischen Linsen, welche die Abbildungsfehler minimieren. Diese können bei besonders lichtstarken Objektiven bei offener Blende entstehen. „ø77” bedeutet, dass das Objektiv einen Durchmesser von 77 mm hat.

Die besonders lichtstarken Objektive von 2.8 bzw. 1.4 haben im Normalfall diesen Durchmesser, unabhängig vom Hersteller. Die Seriennummer des Objektives bildet den Abschluss. Steht auf dem Objektiv der Zusatz „DX”, so verrät dies einen APS-C Sensor im Format 16 x 24 mm. Für Objektive von Canon ist zu beachten, dass die Bezeichnung EF für Vollformat-Objektive und „EF-S” für APS-C Cameras gilt.

Fortsetzung „Die Kamera-Sensoren und der Cropfaktor“ folgt in der nächsten Ausgabe.

Die Kleine Fotoschule präsentiert der Viechtacher Klaus-Dieter Neumann, VIT-Journal-Fotograf.

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Über dem Fundament des grafischen, künstlerischen Handwerks wölbte sich alsbald das Firmament einer Agentur für Werbung und Marketing. Dass gerade dieser Zweig einem steten Wandel unterworfen ist, kommt den Neigungen von Thomas Bauernfeind entgegen.

So entwickelte er die Illusionsmalerei, die schon bald Wellnesstempel in ganz Deutschland zierten, bis hin zur Logo-Entwicklung, und damit eines Spektrums, das dem wissenschaftlich-sachlichen und durchaus berechnenden Streben der Werbewirtschaft nahekommt.

Bauernfeind war dabei, als die ersten DC-ROMs bearbeitet wurden, er übte sich in der Kunst des Airbrush und begeisterte sich an der Ölmalerei. Künstlerisch zu gestalten, kreativ zu wirken, das waren und sind die Grundsätze des Thomas Bauernfeind. Dabei waren es nicht die namhaften Vorbilder, die kreativen Meister die den jungen Künstler leiteten, vielmehr war das „learning by doing“ der stete Antrieb des Künstlers. Dabei war auch sein privates Leben geprägt von der leidenschaftlichen Hinwendung zur Musik und Fotografie.

Je tiefer ihn diese Künste in ihren Bann zogen, desto stärker waren auch die Auswirkungen auf sein berufliches Schaffen. So befruchtete das Private das Berufliche.

Dabei ist sich Thomas Bauernfeind sicher, dass er aus reiner Neugier, aus ehrlichem Interesse und einem gesunden Hang zur Leidenschaft den Großteil seiner Fähigkeiten autodidaktisch erlernen konnte.

Das Leistungsverzeichnis in Stichworten

LOGO-DESIGN – aus der Masse herausstechen FOTOGRAFIE – ein neuer Blickwinkel WEBDESIGN – clean und funktionell CORPORATE DESIGN – herausstechend VIDEO und SCHNITT – bewegte Bilder, die bewegen MALEREI und ILLUSTRATION – Papier und Leinwand Mehr dazu unter: www.thomas-b-design.de

REPORTAGE

„Wenn der Berg ruft!“

Es hat nie etwas mit Abenteuer und Idylle zu tun, wenn bei ihm „der Berg ruft!“ Klaus Schober, von Beruf Elektroniker bei der BARTEC GmbH in Gotteszell ist Bereitschaftsleiter der Bergwacht Bereitschaft in Ruhmannsfelden und das bereits seit 21 Jahren. Rund 1.000 Stunden Arbeitseinsatz leistet er alljährlich und ist mit

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seinen 60 Jahren immer noch bei den meisten Einsätzen selbst dabei. Bergwacht, das ist kein Verein, die Bergwacht funktioniert als eine „Organisation des öffentlichen Rechts“ und ist in Bayern dem Roten Kreuz angegliedert. Seit dem 6. Januar 67 gibt es die Einheit in Ruhmannsfelden, sie besteht aus 30 Mitgliedern. 17 von ih-

nen stehen im aktiven Einsatz, fünf Anwärter befinden sich derzeit noch in Ausbildung.

Engagement und Durchhaltevermögen sind Voraussetzung, will sich jemand den Helfern in der Bergwelt anschließen.

Zwischen drei und fünf Jahre dauert die Ausbildung, müssen Kurse und Eignungstests (siehe eigener Kasten) absolviert wer-

den. Dabei ist körperliche wie psychische Fitness ein wichtiges Fundament ihres Könnens, wenn im Winter verunglückte Skifahrer, im Sommer gestürzte Wanderer geborgen, abgeseilt und abtransportiert werden müssen. Dabei sind die Unfälle keinesfalls banal.

Foto: Klaus-Dieter Neumann

Sie sind die Bergwacht Bereitschaft Ruhmannsfelden: Hinten, v.l.: Matthias Ertl, Andreas Tremmel, Reinhold Reichl, Stephan Rager, Mareike Wenzl, Ludwig Aigner, – Mitte, v.l.: Miriam Bender, Franz Muhr, Mike Heigl, Klaus Schober, Gerhard Englram, Roland Stenkala, - Vorne, v.l.: Andy Siemon,Tamara Stefandl, Andrea Heigl. Anita Schober, Daniel Ringelhäuser (Foto: Sebastian Zitzelsberger) Die Vorkommnisse reichen von Herz- und Kreislaufschwächen bis zu schweren Waldunfällen.

Spektakuläre Rettungen, wie der Sturz eines Jugendlichen, der in der Nähe einer Freizeithütte über einen Felsen in eine Tiefe von zehn Metern stürzte, oder Totenbergungen gibt es immer wieder einmal – in den meisten Fällen bleibt aber die Öffentlichkeit davon ausgeschlossen. Es sind meist einsame oder abgeschiedene Orte, in denen sich die Einsätze abspielen. Die Unzugänglichkeit lässt die Bergwacht, meist auch auf sich allein gestellt, ihre Arbeit tun. Haben ihre Kameradinnen und Kameraden Angst, wenn sie in solche Einsätze aufbrechen, will ich von Klaus Schober wissen: „Angst haben wir keine, wir vertrauen auf unser Rettungsgerät und auch auf unser Können.“ antwortet der Bereitschaftsleiter und erklärt weiter: „… aber wir haben Respekt. Und zwar den Respekt, den jeder Berggeher vor dem Berg haben sollte. Schließlich ereignen sich auch in den Bergwacht-Bereitschaften immer wieder einmal schwere Unfälle.“ Neben den üblichen Gefahren, die durch Abstürze in schwierigem Gelände, bei Schnee, Glätte, Regen selbstverständlich sind, gesellen sich solche, die von

Hubschrauber-Winden oder Rotorblättern, stürzenden Bäumen, bei Sesselbahnen oder Gondeln oder der technischen Rettung aus Höhen, sowie dem Übertragen von Krankheiten ausgehen. Jedes Jahr tragen auch die Retter aus Ruhmannsfelden ihre Blessuren davon. Frakturen der Gliedmaßen oder Rippen gehören dazu, aber auch Schäden an der Wirbelsäule kommen vor. Damit die Kenntnisse stets aufgefrischt, neue Erfahrungen in den Rettungsablauf mit einfließen und die aktiven Einsatzkräfte auch fit bleiben, werden fünf Mal im Sommerge-

lände und dreimal im Wintergelände Übungen unter Life-Bedingungen abgehalten. Die letzte Übung war erst vor wenigen Wochen, die nächste wird wieder eine Felsbergung sein – diesmal mit Einsatztaktik am Schwarzen Regen. Es ist aber nicht nur das Bergen von Verunglückten, das die Bergwacht Bereitschaft Ruhmannsfelden fordert. Sanitätsdienste, die Betreuung von Pilgerzügen, Kinderferienprogramme, Vorsorgedienste an den Skiliften z. B. am Silberberg in Bodenmais, oder dem Geisskopf Bike Park werden zusätzlich ge-

Bergung aus unwegsamen Gelände – das ist Realität bei der Bergwacht

leistet. Vorsorgedienst heißt, dass sich eine BW Mannschaft, bestehend aus drei bis fünf Mitglieder von Liftbeginn bis Liftende am Stützpunkt befindet. Dabei werden Erste-Hilfe-Leistungen erledigt, sowie Verletzte ins Tal gebracht, bzw. aus dem unwegsamen Gelände dem Landrettungsdienst übergeben. Waren es früher die Sandaletten-Touristen, die eine Bergwacht strapazierten, sind es laut Schober in der Gegenwart eher die gut ausgerüsteten „Outdoor-Freaks“, die aufgrund fehlender Ortskenntnisse, fehlender Erfahrung und Selbstüberschätzung zur eigenen Gefahr werden. Schober: „Der teuerste Ski fährt nicht von selbst, die teuerste Kletterausrüstung hilft nix, wenn man keine Kenntnisse am Berg hat, bzw. die Ausdauer und Kraft fehlt.“ Gute Vorbereitung und Planung des eigenen Ausflugs, die richtige Ausrüstung für die Tour, das sind die Grundvoraussetzungen für einen gelungenen Urlaubstag. Wer gesund und munter den Ausgangspunkt wieder erreichen möchte, der sollte lieber einmal eher umkehren, Kraft-Reserven einplanen und das Handy nicht vergessen. Ein Erste-Hilfe-Set, der Energie spendende Müsli-Riegel oder die Regenjacke sind schon

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REPORTAGE für so manchen Wanderer zur willkommenen Hilfe geworden.

Je nach Schneelage leistet die Bergwacht zwischen 4.000 und 6.000 Stunden Arbeitseinsatz pro Jahr zum Wohle der Wanderer und Skifahrer, denn es hat nie etwas mit Abenteuer und Idylle zu tun, wenn bei der Bergwacht Bereitschaft Ruhmannsfelden „der Berg ruft!“.

Am Wochenende des 19./20.

August ruft aber zunächst die Feier zum 50. Jubiläum. Dann zeigt die Bergwacht Bereitschaft Ruhmannsfelden, dass sie auch f eiern kann. Die Band „ALIBI“ spielt am 19. August in Kalteck auf. Am Sonntag leitet ein Berggottesdienst ein zünftiges Bergfest mit Grillschmankerl ein, bevor es zwischen 13 und 14 Uhr zum offiziellen Festakt mit Ansprachen kommt.

Versorgung und Abtransport werden immer und immer wieder geübt. Im Notfall muss einfach jeder Handgriff sitzen.

Fotos: Klaus-Dieter Neunmann

Hier ist mein Zuhause, hier fühl ich mich wohl!

St. Laurentius Bräugasse 5 94239 Ruhmannsfelden

St. Margareta, Haus 2 Adolf-Pfleiderer-Str. 21 – 23 94244 Teisnach

Tel.: +49 9929 957900

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St. Margareta, Haus 3 Gustav-Werner-Platz 6 94244 Teisnach

Haus St. Gotthard Klosterweg 8 94259 Kirchberg i. Wald

verwaltung@margareta-laurentius.de

Seniorenzentrum St. Josef Neidberg 14 94160 Ringelai

REPORTAGE Um ein aktives Mitglied der Bergwacht zu werden braucht ein Anwärter folgende Lehrgänge und Prüfungen. ► Das Eintrittsalter zur aktiven Bergwacht ist 16 Jahre ► Eignungstest Winter = Skifahren Piste, mit Tourenski Aufstieg und Abfahrt im Gelände, Skitechnik außerhalb von Pisten, Aufstiegs technik, Konditionstest, Steigeiseneinsatz, sowie Lawinenkunde und Umgang mit LVS (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät);

► Lehrgang und Prüfung Luftrettung im Simulationszentrum in Bad Tölz = Einweisen Hubschrauber, Verhalten im Hubschrauber, Ein-Aussteigen Schwebeflug und mit Rettungswinde, Unterstützung bei Personenrettung mit Winde, Bergrettungssack und Rettungsdreieck; ► Dies dauert wieder 1-2 Jahre, so dass ein Anwärter in ca.

3-5 Jahren diese Lehrgänge und Prüfungen absolviert hat und dann ein AEK ist (=Aktive Einsatzkraft).

► Eignungstest Sommer = Knotenkunde/Standplatzbau, Orientierung, Klettern im 3-4 Grad, Abseiltechniken, Alpines Gefahrenbewusstsein; ► Eignungstest Medizinisch = Untersuchung durch Arbeitsmediziner (Psychische und physische Eignung);

einen

► Die Eignungstests dauern mindestens 1-2 Jahre, anschließend weitere Grundausbildung; ► Lehrgänge in Notfallmedizin mit Ausbildung Früh Defi, mit Abschlussprüfung in Theorie und Praxis; Prüfung Winterrettung = Verletztentransport mit Akja auf Skipiste und im steilen Variantengelände, Taktik Lawineneinsatz und Mehrfach Verschütteten-Suche, Patienten versorgung im winterlichen Gelände auf Skipiste und auch abseits; ► Prüfung Sommerrettung = Einsatz mit der Gebirgstrage im Gelände und Fels, Verankerungsbau in Fels und Gelände, Personenbergung im Fels nach oben und unten; ► Lehrgang und Prüfung Naturschutz = Exkursionen im Dienstgebiet, Naturkundliche Gebietskenntnisse, Kenntnisse über praktischen Natur- und Umweltschutz

Der Bereitschaftsleiter der Bergwacht Ruhmannsfelden, Klaus Schober (Mitte) mit seinem Stellvertreter (re) Matthias Ertl und dem zweiten Stellvertreter Sebastian Zitzelsberger (li). Foto: Anita Schober Fördern Sie die Bergwacht: www.bergwacht-bayern. org/ruhmannsfelden/ BRK-Bergwacht Bereitschaft Ruhmannsfelden – Am Lerchenring 4 – 94239 Ruhmannsfelden – Mail: ruhmannsfelden@bergwacht-bayern.de – Tel.: 09929 / 903378

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WISSEN

Die Zukunft beginnt gerade jetzt Patrick Schönberger, Geschäftsführer der Label3 GmbH und Autor des VIT-Journal ist für uns in die Rolle von Captain Kirk geschlüpft. „Computer, wir wollen auf den Planeten beamen, wie sieht die Atmosphäre aus? Bereite das Beamen vor … und schalte das Licht im Putzraum und die Lüftung ein.“

Zugegeben, Gespräche mit dem Schiffscomputer in Star Trek hören sich nicht ganz so an, aber auch Captain Kirk hat mal anderes zu tun, als die Galaxie zu retten. Noch sind wir nicht im 22.

Jahrhundert, aber mit den neuen Home-Assistenten bewegen wir uns quasi mit Lichtgeschwindigkeit in diese Zukunft. Besonders Amazon mit den Echo-Geräten und der künstlichen Intelligenz Alexa erobert zurzeit rasant den Markt. Sieht man sich die Marktverteilung an, so liegt Amazon mit 70% weit vor der Konkurrenz von Google, Apple und Co. Grund genug, sich den neuen Mitbewohner genauer anzusehen und Einsteiger-Tipps zur Einbindung von Lampen und Geräten zu geben.

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Schön und smart: Eine moderne Haushaltshilfe mit Top-Figur - Alexa macht sich auch gut als Edel-Küchenradio.

WISSEN Kernstück des Alexa-Universums ist der so genannte Echo.

Einfach gesagt: Der Echo besteht aus Mikrofonen, Lautsprechern und einem Netzwerkmodul mit Anbindung zum Amazon-Server.

Sagt man das Aktivierungswort „Alexa“ leuchtet ein blauer Ring und der Echo hört zu. Das Gesagte landet in der Cloud, wird dort analysiert und mit einer Reaktion ausgeliefert. In der einfachsten Variante beantwortet Alexa Fragen, wie „Wie alt ist Brad Pitt?“, sie kann aber auch Einkaufslisten und Timer erstellen, an Termine erinnern, das Wetter und Verkehr abfragen oder Musik und internationales Internet-Radio spielen.

Mit einem Amazon-Prime- oder

digen könnte. Zwar kann sie noch nicht putzen oder waschen, aber die einfache Hausautomation funktioniert dafür schon sehr gut. Gerade das Licht im Haus lässt sich schon perfekt steuern.

Zwei große Anbieter buhlen hier zurzeit um die Gunst der Käufer, Philips mit Hue und Osram mit Lightify. Die gute Nachricht vorweg: Ungewöhnlicherweise lassen sich Endgeräte meist mischen. Kernstück ist jedoch immer eine Bridge, ein kleines Gerät, das an den Router angeschlossen wird und dann mit den Lampen und Steckdosen im Haus kommuniziert. Sind diese LEDs konfiguriert kann Alexa diese mit Befehlen steuern. „Al-

Die Bridge (vorne) steuert die unterschiedlichen Komponenten wie hinten die Philips Iris.

Spotify-Abo ist es möglich, ganz einfach „Spiele Schlager“ zu sagen und Alexa reagiert mit einer Playliste. Radio ist hingegen kostenlos und funktioniert perfekt.

Ein weiterer Schritt sind so genannte Skills. Sie sind das Pendant zu Apps auf dem Smartphone und werden entweder auf Zuruf oder über die zugehörige Alexa-App aktiviert. Besonders nützlich sind beispielsweise Skills zum Fernsehprogramm, Toralarm oder auch der Müllkalender. Dieser erinnert, wenn man ihm den Kalender des eigenen Abfuhrunternehmens gibt, die richtige Tonne rauszustellen.

Gut, Musik spielt, Müll ist draußen, wir wissen wie das Wetter wird, aber eigentlich wäre es nun noch optimal, wenn Alexa auch noch Aufgaben im Haushalt erle-

exa, schalte Wohnzimmer ein“ ist eine einfache Variante. Das Schöne dabei ist, sowohl Osramals auch Philips-Birnen passen in normale Fassungen und können auch gedimmt oder meist in der Farbe verändert werden. So lassen sich recht einfach passende Lichtstimmungen erzeugen.

Manche, wie „Gemütlich“ oder „Konzentration“ sind schon vorkonfiguriert. „Alexa schalte Balkon auf gemütlich“ funktioniert also beispielsweise auch. Mit Routinen in der Hue-App lassen sich zudem auch Uhrzeiten zum Aus-, Ein- und Umschalten festlegen. Praktisch beispielsweise im Urlaub oder bei Aquarien, die zu bestimmten Zeiten Licht brauchen. Apropos Urlaub, auch von Unterwegs lassen sich die Geräte steuern. Bleiben noch zwei Dinge

zu klären: Datenschutz und Preis.

Gerade Ersteres sorgt immer wieder für Diskussionen. Doch hier kann zumindest größtenteils Entwarnung gegeben werden. Zum einen lässt sich der Echo mit einem Tastendruck taub schalten, zum anderen konnten wir feststellen, dass der Echo derzeit, so lange nicht das Aktivierungswort „Alexa“ fällt, keine Sprachdaten an Amazon schickt. Was benötigen Sie also, um in die Welt der Hausautomatisierung zu starten?

Der Echo kostet mit Lautsprecher zirka 180, der kleine Echo Dot zum Anschluss an Bluetooth-Lautsprecher oder Stereoanlage rund 60 Euro. Das Starterkit von Philips mit zwei LED-Birnen und Bridge

schlägt mit etwa 70 Euro zu Buche.

Eine steuerbare Steckdose kommt recht günstig für etwa 20 Euro ins Haus.

Schön anzusehen ist zudem eine Hue Iris für ca. 50 Euro, um einen Raum indirekt zu illuminieren, oder aber auch eine Gartenbeleuchtung von Osram für etwa 75 Euro, beides mit schönen Farb- und zugehörigen Wow-Effekten.

Tatsache ist, die Zukunft der intelligenten Haushaltsgeräte beginnt genau jetzt. Der smarte Kühlschrank, Waschmaschine und Toaster werden sich bald schon als Standard etabliert haben. Schwierig wird’s nur, wenn das Netz ausfällt. Dann heißt es doch wieder aufstehen und den Schalter drücken.

Schaltbare Steckdosen machen auch nicht „smarte“ Geräte steuerbar. Voraussetzung ist ein Router, wie eine FritzBox.

Mit Lichtsäulen, die sich in der Länge erweitern lassen, wird der Balkon zur Wellness-Lounge.

Zeitschaltungen sind möglich. Diese lassen sich sogar per Handy von unterwegs einstellen.

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POPP'S ARCHIV

POPP F O T O DOKUMENT

ARCHIV

Die exclusive Rubrik imVIT-Journal

Verlorene Schätze Als Popp’s Archiv im März dieses Jahres zum ersten Mal verschwundene Geschäftshäuser präsentierte, war die Resonanz groß. Archivar Hermann Popp hat deshalb nochmals in seinem Archiv gestöbert und weitere „Schätze der Vergangenheit“ gefunden. Läden oder Handwerker, die längst den Zeitläuften zum Opfer gefallen sind, werden noch einmal zum visuellen Leben erweckt.

Vielleicht haben auch Sie noch das eine oder andere Fotodokument, mit dem Sie die Leser erfreuen können. Die Serie wird sicherlich demnächst fortgesetzt.

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Links oben: Das Elektro- und Haushaltswarengeschäft Siegfried Fronhofer bot stets eine breite Produktpalette. Eine Elektround Fernsehreparaturwerkstätte gehörte damals ganz einfach dazu.

Rechts oben: Bei Lebensmittel Förster gab es täglich frisches Obst! Auch sonst war der Laden stets gut sortiert.

Mitte: Der Friseursalon Baumer am Stadtplatz war einer der führenden Friseurgeschäfte mit dem Verkauf von Toilettartikeln.

Links unten: Grotz Bäckerei und Lebensmittel war früher nur eine Bäckerei, nahm später Lebensmittel ins Sortiment mit auf.

Eigenwerbung: „Viechtachs kleinster Supermarkt!“ Rechts unten: Das Geschenk- und Andenken-Geschäft Luise Heinzl war im Rathaus-Laden (heute Café Extra) und bekannt für ein besonders geschmackvolles Angebot.

TRADITION

Liebe Kollnburger, liebe Gäste des Kollnburger Heimatfestes aus nah und fern, „Man muss die Feste feiern, wie sie fallen.“ Diesem Sprichwort folgen wir traditionell an dieser Stelle. Im Namen der Gemeinde Kollnburg darf ich alle Bürger und Besucher zu unserem

33. Kollnburger Heimatfest vom Freitag, 04. bis Montag, 7. August 2017 recht herzlich willkommen heißen. Ausrichter des diesjährigen Festes ist der Sportverein Kollnburg e.V., der

bereits im Jahr 2007 und 2015 „das Fest des Jahres“ in der Gemeinde Kollnburg erfolgreich veranstaltet hat und der auch als Mitglied des Fördervereins Mehrzweckplatz e. V. 2012 und 2014 als Mitveranstalter fungierte. Ebenfalls feiert der SV Kollnburg mit dem diesjährigen Heimatfest sein 50- jähriges Bestehen. Nehmen wir auch dies zum Anlass zu vier fröhlichen Festtagen! Am Freitag spielen unter dem Motto „Partynacht für alle Junggebliebenen“ die „Pröllergeisda“, eine junge, dynamische Partyband aus dem Bayrischen Wald. Der Heimatfest-Samstag ist der Tag der Vereine und Betriebe mit Einzug ins Festzelt, Bieranstich und mit gepflegter musikalischer Festzeltunterhaltung durch die Kapelle „Sepp Eibelsgruber“ und seinen Freunden der Blasmusik. Am Festsonntag gibt es ganz traditionell einen musikalischen Frühschoppen mit der Blaskapelle „Die neuen Münchsdorfer“, den Kirchenzug mit Festmesse am Sportplatz und ein anschließendes gemeinsames Mittagessen.

Am Sonntag-Nachmittag findet wieder der beliebte Familien- und Seniorennachmittag, bei dem auch unsere Mitbürger mit Behinderung eingeladen sind, wozu ebenfalls die Kapelle „Die neuen Münchsdorfer“ aufspielt. Bei ungezwungener Atmosphäre freue ich mich, mit Ihnen gemeinsam am Tisch zu

plaudern, gemeinsam ein paar Stunden zu feiern und die Alltagssorgen zu vergessen. Am Abend steuert stimmungsvolle Festzeltmusik die Musikgruppe „Lederwixxa“ bei. Der Montagnachmittag gehört wieder unseren kleinen Gästen, die beim großen Kinderfest „Walt Disney“ mit vielen Spielestationen einen bunten Nachmittag erleben können, ehe am Abend die Musikkapelle „Jetzendorfer Hinterhof Musikanten“ aufspielen. Ich freue mich auf alle Besucher! Und ich wünsche Ihnen viel Vergnügen, an den Festtagen unbeschwerte, fröhliche Stunden in Kollnburg, an die wir uns noch lange und gerne erinnern und dem Fest insgesamt einen friedlichen Verlauf.

Ihre Josefa Schmid Bürgermeisterin und Schirmherrin

Ein Prosit der Gemütlichkeit!

Wir wünschen allen Festbesuchern gesellige und frohe Stunden beim Kollnburger Heimatfest

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TRADITION

EinGaudium der besonderen Art: “Schlag den Promi“

33. Kollnburger Heimatfest - garantiert Stimmung Von Evelyn Wittenzellner In diesem Jahr ist der SV Kollnburg zum Anlass seines 50-jährigen Gründungsjubiläums Ausrichter des 33. Kollnburger Heimatfestes. Für uns ist es Anlass, ein wenig über die Geschichte der Heimatfeste unterm Schlossberg in Kollnburg zu reflektieren. Begonnen haben sie im Jahre 1982, als Handwerkerverein und Trachtenverein Kollnburg auf die Idee

kamen, eine Art Heimatfest in größerem Rahmen aufzuziehen, wobei Brauchtumspflege im Mittelpunkt stehen sollte. Das Fest vor 35 Jahren war ein Volltreffer, sollte in zweijährigem Rhythmus fortgesetzt werden, wobei immer ein anderer Ortsverein die Ausrichtung übernehmen sollte. Doch seit 1987 finden die Kollnburger Heimatfeste alljährlich statt. Denn das Heimatfest hat sich durchgesetzt und ist heute ein Magnet für Besucher aus Nah und Fern. Selbst

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TRADITION zahlreiche Urlaubsgäste planen ihren Urlaubstermin genau zum Zeitpunkt des Heimatfestes. Kein Wunder! Stets warten die Vereine mit Spitzen-Musikkapellen auf, sorgen für eine ausgezeichnete Festküche und haben eine besondere Attraktion im Programm, sei es ein Gründungsfest mit Festgottesdienst und langem Kirchenzug, Vorführungen alten Handwerks, ein Wettspiel wie „Wedd’ ma dass“ oder „Schick di“ und „Schlag den Promi“, Maibaumkraxln im Festzelt, Seifenkistenrennen, Jugendfußballtag, Mountainbikerennen, Knödelwettbewerb mit Weltrekord und Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde oder das inzwischen alljährliche Kinderfest unter verschiedenen Themen zum Festausklang am Montag, bei dem alle Vereine sich mit Spielstationen beteiligen. Gleich 1984 wagte sich der SV Kollnburg an die Fortsetzung des Heimatfestes, denn die Einweihung des Vereinsheimes stand an. 1985 wurde ein ebenso großes Fest gefeiert, aber in Münchshöfen zur Bänderweihe der FFW Rechertsried. 1986 lief

Festlicher Einzug ins Festzelt

Der Knödelwettbewerb für das Guinessbuch der Rekorde 2010

das große Fest unterm Schlossberg nicht unter dem Titel „Heimatfest“, denn gefeiert wurde die Fahnenweihe des Heimat- und Volkstrachtenvereins Kollnburg, gleichzeitig Gautrachtenfest des Waldgaus mit großem Festumzug, an dem 38 Trachtenvereine teilnahmen. Ab 1987 wechseln sich die großen Ortsvereine ab und setzen das Kollnburger Heimatfest alljährlich fort. Zu ihnen gehören vor allem Handwerkerverein, Trachtenverein, Sportverein, die Feuerwehren Kollnburg und Rechertsried, weiterhin Frauenbund, Burgnarren mit Karateverein. Zum 850-jährigen Jubiläum von Kollnburg war es die Gemeinde mit einem beeindruckenden historischen Umzug, sowie einem großen Mittelalterfest.

In diesem Jahr ist der SV Kollnburg an der Reihe. 50 Jahre sind seit seiner Gründung vergangen und müssen ordentlich gefeiert werden. Der WSV Sankt Englmar steht ihnen Pate, nachdem die Kollnburger bei einem Patenbitten sich in Englmar mächtig ins Zeug gelegt hatten.

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ESOTHERIK Löwe

23. Juli bis 23. August Tierkreiszeichen und Edelsteine haben seit Jahrhunderten eine enge Bindung. Geburts- und Ausgleichssteine sollen die Charaktereigenschaften und Wesenszüge verstärken oder aber auch abschwächen.

Welcher Stein passt für welche Dekade eines Tierkreiszeichens?

Geburtssteine:

1. Dekade (23.7.-1.08.) – Löwen verfügen über eine ausgeprägte seelische Vielfalt. Die Löwe-Geborenen in der ersten Dekade wollen andere daran teilhaben lassen und versuchen ihr Innerstes nach außen zu transportieren. Dafür ist Selbstbewusstsein und Mut gefordert. Der Orthoklas hilft ihnen dabei.

2. Dekade (2.-12.8.) – Der Stein der zweiten Dekade und damit zugleich der Hauptstein des Sternzeichens Löwe ist der Citrin. Der schützt das Tierkreiszeichen vor Meinungseinflüssen Dritter, fördert zugleich die Selbstbestimmung und seinen Drang nach Freiheit. Dies erreicht der Citrin durch die Stärkung der körperlichen und geistigen Energien der Löwen.

Für unseren Landkreis.

Rita Röhrl

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3. Dekade (13.-23.8.) – Der gelbe Turmalin fördert die Harmonie der Löwen, zugleich stärkt er deren Dynamik. Für zielgerichtete Löwen ist dies eine zusätzliche Stärkung ihres ohnehin starken Wesens. Eine Alternative hierzu ist der gelbe Fluorit der die Blicke des Löwen auf sein Umfeld lenkt damit sich dieser nicht gar so stark in den Vordergrund stellt.

Ausgleichssteine:

Während die Geburtssteine die ohnehin vorhandene Ausprägung im Wesen eines Menschen noch unterstützen, verstärken oder hervorheben sollen, haben Ausgleichssteine die Aufgabe, besondere Schwächen des Charakters zu mildern.

Manches Mal tut es den Löwen gut, wenn ihnen etwas Respekt und etwas Bescheidenheit vermittelt wird. Der Kunzit verhilft zu Beidem.

Kritik ist nicht die Sache der Löwe-Geborenen. Sie können schlecht damit umgehen und fassen sie kaum sachlich, meist aber persönlich auf. Nur ein starker Stein kann dies ausgleichen. In diesem Fall hilft nur noch der Diamant. Vor allem im Beruf, wenn es darum geht, einem Team zu dienen, läuft der Löwe Gefahr unterzugehen. Genau dann kann er seine häufig ausgeübte Führungsrolle nicht ausspielen und braucht die Hilfe des Dravit (brauner Turmalin)

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WISSEN

Personal hamma Bislang nahm man an, dass die Katzen zur Zeit der Pharaonen – etwa vor 4.000 Jahren domestiziert wurden. Archäologen haben jedoch Knochenfunde entdeckt, die diesen Vorgang auf wesentlich früher datieren.

Danach näherte sich die Samtpfote bereits zu der Zeit dem Menschen, als dieser begann, Landwirtschaft zu betreiben.

Essensreste und ausreichend Mäuse durch die menschliche Vorratshaltung ließen es dem Tier klug erscheinen, sich dem Zweibeiner zu nähern. Der erkannte die Vorteile der flinken Jäger und nahm sie dankbar auf. Die Domestizierung ging also von der Katze aus, was zu deren Wesen passt.

Unabhängig von verschiedenen Rasse-Schwerpunkten im Verhalten der Tiere ist deren Eigenständigkeit geblieben.

Während Hunde ein Herrchen haben, hält sich die Katze ihr Personal. Sie bestimmt, wann die Zeit für Streicheleinheiten ist oder wann sie auf Beutezug geht, ob sie zu Hause schläft oder lieber in der Nacht auf Jagd ist.

Auf den nachfolgenden Seiten sind die beliebtesten Rassekatzen der Deutschen aufgeführt.

Die Reihenfolge ist willkürlich und kein Gradmesser für mehr oder weniger Zuspruch. Einzig die Hauskatze steht dort, wo sie hingehört. Auf Platz eins.

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WISSEN

Hauskatze Herkunft: Persischer Golf bis Ägypten, es gibt sie in allen Größen, das Normalgewicht beträgt 3,5 – 5 kg, Fell- und Augenfarben: alle, Felllängen: alle, sie erreichen ein Alter von 12 bis 18 Jahren, Kosten: bis 100 €. Weil es keine gezielte Zucht gibt, ist jede Hauskatze nicht nur ein Individuum, sie sind auch frei von Erbgut-Krankheiten. Hauskatzen lieben den Freigang, gehen regelmäßig und allein auf Jagd. Hauskatzen können alle möglichen Wesens- und Charakterzüge aufweisen.

Selbst innerhalb eines Wurfs können die Tiere völlig unterschiedlich sein. Der Bewegungsdrang ist mittel, der Pflegeaufwand gering.

Selbst Freigänger „putzen“ sich ihr Fell an Bäumen. Kaufen sollte man Hauskatzen aus Tierheimen.

Maine Coon Herkunft: USA, groß, Katze 4 - 6,5 kg / Kater 5,5 - 9 kg, sie erreicht 1,20 Meter Körperlänge und 40 Zentimeter Schulterhöhe, Halblanghaarkatzen, Farben: alle, außer: lila, chocolate, cinnamon, fawn, pointed, Augenfarben: alle, Kosten 500 bis 1.000 €. Die Maine Coon ist eine der größten Katzenrassen, sie gilt trotzdem als sehr sanftmütig und verspielt, ihr Charakter wird als freundlich und sanft bezeichnet.

Diese Samtpfote ist sehr anhänglich, intelligent und gesprächig – sowohl untereinander als auch mit Menschen. Bewegungsdrang / Pflegeaufwand sind mittel. Sie braucht drei Jahre, bis sie körperlich voll ausgebildet ist. Fellbüschel zwischen den Zehen verhindern ein Einsinken im winterlichen Schnee.

Britisch Kurzhaar Herkunft: Großbritannien, groß, Katze 3,5 – 4,5 kg / Kater 5,5 – 7,5 kg, Kurzhaarkatzen, Farben: alle außer fawn und cinnamon, Augenfarben: Blau, odd eyed, grün oder kupfer/dunkelorange, je nach Fellfarbe, Kosten: 600 bis 700 €. Alles an dieser Katze erscheint rund und knuddelig, der Körperbau ist gedrungen, der eher massig wirkende Kopf mit den kleinen, runden Ohren, der geraden Nase und den Knopfaugen lassen sie wie einen Teddybären aussehen. Ihr Charakter ist ruhig, unkompliziert, ausgeglichen, anpassungsfähig und eigenständig.

BKH sind als Wohnungskatzen zu halten, sie brauchen Beschäftigung und Zuspruch, neigen im Alter gern zu Übergewicht.

Norwegische Waldkatze Herkunft: Skandinavien, groß Katze: 3,5 – 7 kg / Kater 5 – 9 kg, können bis 1,30 Meter lang werden, Halblanghaarkatzen, Farben: Alle, außer chocolate, lilac, cinnamon, fawn und der Zeichnung pointed, Augenfarben: alle, Kosten: 550 bis 1.000 €. Sie werden im Norden oft als Bauernhofkatzen gehalten. Ihr Fell, der buschige Schwanz, die Fellkrause um den Hals schützen sie vor Kälte. Sie tragen „Schneeschuhe und haben an den Hinterbeinen einen Fellüberhang. Es kann sein, dass sie sich in einer Familie „den Lieblingsmenschen“ erwählen von dem sie sich auch Schmuseattacken gefallen lassen. Die Norweger sind verspielt, gesellig und selbstbewusst. Pflegeaufwand mittel – der Bewegungsdrang ist hoch.

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WISSEN

Heilige Birma Herkunft: Frankreich, groß, Katze 3 - 4 kg / Kater 4,5 - 6 kg Halblanghaarkatzen, Farben: seal-, blue-, chocolate-, lilac-, red, cremepoint; auch als tortie und auch mit tabby-Zeichnung.

Augenfarbe: Blau, Kosten: 500 bis 800 €.

Der Schmusetier ist eine Kreuzung zwischen Siam und Perser, hat von der einen die Gutmütigkeit, von der anderen die Geselligkeit und Offenheit. Sie wurde 1925 in Frankreich als Rasse anerkannt. Birma-Katzen sind Familienkatzen. Sie gelten als ruhig, sanftmütig, neugierig, gesellig. Ihr Bewegungsdrang sowie der Pflegaufwand: mittel. Bei viel Zuspruch als Wohnungskatze geeignet – nicht für Berufstätige, die tagsüber außer Haus sind.

Ragdoll Herkunft: USA (Kalifornien), groß, Gewicht: Katze 4,5 - 6,5 kg / Kater 6,5 - 10 kg, Länge bis 120 Zentimeter, Farben: Seal-, blue-, chocolate-, lilac-, red-, cremepoint, Augenfarbe: Blau, Halblanghaarkatzen, Kosten 600 bis 1.000 €. Übersetzt: „Stoffkatze“, weil sie sich in den Armen eines Menschen total „hängen“ läßt, was auf das große Vertrauen zu uns Zweibeinern zurückgeführt wird.

Es sind, (wie die Hl. Birma und die Siam-Katze) Point-Katzen. Das bedeutet, dass sie als weiße Kitten zur Welt kommen und die Zeichnung sich später erst bildet. Sie sind sanftmütig, menschenbezogen, gesellig, neugierig, ausgeglichen. Als „mittel“ werden Bewegungsdrang und Pflegeaufwand eingestuft.

Siam Katze Herkunft: Thailand, mittelgroß Gewicht: Katze 3 - 4 kg / Kater 4 5 kg, Kurzhaarkatzen, Farben: seal point, blue point, chocolate point, lilac point, Augenfarbe: Blau, Kosten: 500 bis 800 €. Siamkatzen können in Ausnahmefällen so auf ihren Menschen fixieret sein, dass sie keine andere Katze mehr dulden. Aber auch bei weniger Anhänglichkeit, der Siam-Katzenbesitzer muss viel Spielzeit einplanen. Sie sind sozial menschenbezogen, intelligent, eigensinnig, verspielt und gesprächig. Die Katze braucht Gesellschaft. Sie war im heutigen Thailand (Siam) den buddhistischen Mönchen und den Königen vorbehalten.

Bewegungsdrang: mittel bis hoch / Pflegeaufwand: gering.

Savannah Herkunft: USA, groß, Katze 3,5 8 kg / Kater 4,5 – 12 kg, Kater: 45 Zentimeter Schulterhöhe und 120 Zentimeter lang. Kurzhaarkatzen, Farben: Black, black-smoke, silver spotted tabby, brown (black) spotted tabby, Augenfarbe: alle erlaubt, Kosten: 1.000 bis 5.000 €.

Charakter: Dass sie so aussehen, wie Ihre Vorfahren, die Wildkatzen, ist gewollt. Sie wurden mit Hausrassekatzen und einer afrikanischen Wildkatze (Serval) verpaart. Die Rassekatzen haben ihr den Charakter verliehen, der als verspielt, intelligent, aktiv, gesellig und vor allem als extrem temperamentvoll gilt. Bewegungsdrang: hoch / Pflegeaufwand gering. Springt aus dem Stand zwei Meter hoch.

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WISSEN

Bengal Herkunft: USA, groß, Katze 4 kg / Kater 5,5 - 7 kg Kurzhaarkatzen, Farben: braun, silber, seal sepia / seal mink, snow jeweils mit der Zeichnung marbled oder spotted, Augenfarbe: grün, gold, braun, blau, Kosten: 800 bis 1.400 €. Das Fellmuster erinnert eindeutig an das eines Leoparden. Typisch für Bengal-Katzen das „M“ auf der Stirn, die seitlichen Lidstriche lassen die Augen wirken. Sie sind aktiv, lernbereit, gesprächig, temperamentvoll und gesellig. Ihr Bewegungsdrang wird als hoch eingestuft, der Pflegeaufwand ist gering.

Benötigt viel Platz und anregende Spielmöglichkeiten und vor allem Artgenossen, neigt zum Eigensinn. Die Bengal Katze bedarf eines Katzenhalters mit Erfahrung.

Perser Katze Herkunft: Kleinasien, groß, Katze 4 - 6 kg / Kater 5,5 - 7 kg Langhaarkatzen, Farben: Alle Farben und Zeichnungen Augenfarbe: Orange - Kupfer, blau, grün, Kosten: 400 bis 800€. Die zurückgesetzte Nase (Pekinesengesicht) darf nicht zu Einschränkungen beim Atmen oder Fressen führen. Wird in den USA bevorzugt, in Europa darf die Nase dagegen 1,5 Zentimeter lang sein. Perser sind nicht langweilig, lieben es zu kuscheln und beobachten, das, was draußen vor sich geht, lieber von der warmen Decke auf dem Fensterbrett aus.

Klettergerüste sind nicht vonnöten.

Der Charakter: ist ruhig, sanftmütig, freundlich. Bewegungsdrang: Niedrig / Pflegeaufwand: hoch – Fellpflege ist täglich angesagt!

Sibirische Waldkatze Herkunft: Sibirien, mittelgroß Katze 3,0 – 6 kg / Kater: 4,5 – 8 kg, Halblanghaarkatzen, Farben: black/ brown, D-blue und red, D-cream, mit Silver, oder. Scheckungs-Weiß, oder auch mit Maskenfaktor, Kosten bis 800 €.

Die Sibirische zählt mit der Maine Coon und der Norwegischen zu den Naturrassen der Waldkatzen. Sie ist im gesamten Territorium der ehemaligen Sowjetunion verbreitet.

Muskulös und sehr gewandt kann sie springen und ist ein ausgezeichneter Jäger. Wenn sie als Kitten sozialisiert wird, ist sie ihrem Menscheng gegenüber sehr anhänglich. Sehr große Wohnungen mit hohen Kletter- und Kratzbäumen kommen ihrem Bewegungsdrang entgegen. Pflegeaufwand mittel.

Angora Katze Herkunft: Türkei, mittelgroß, Katze 3 – 4 kg / Kater bis 5 kg, Langhaarkatzen, Farben: Alle Fell- und Augenfarben sind vorhanden. In einigen osteuropäischen Ländern werden nur weiße Angora-Katzen als solche bezeichnet.

Kosten: 150 bis 500 €.

Schönheit und Stolz spiegeln sich im Wesen der Katze wider. Sie brauchen und genießen menschliche Streicheleinheiten, was der Fellpflege sehr entgegen kommt.

Das Fell neigt zum Verfilzen und muss täglich gebürstet und gereinigt werden. Der Bewegungsdrang gilt aus hoch, Kratz und Kletterbäume sind notwendig, dann funktioniert die Wohnungshaltung – sie brauchen warme, weiche und kuschelige Schlafplätze.

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BUNTES

Brumm, brumm Da war richtig was los, als sich am 11. Juni in Kollnburg die Oldtimer trafen und in Prackenbach der dritte Lauf des oberösterreichischen Motocross Cups 2017 stattfand. Neben vielen Zuschauern war Klaus-Dieter Neumann für’s VIT-Journal mit der Kamera dabei.

Busreisen Kulinarisches Südtirol 17.07.

Erlebnis Hohe Tauern 24.07.

Wochenende Prag 29.07.

Südengland-Cornwall-London 02.08.

Opernfestspiele Verona „Tosca“ 04.08.

Bochum – Starlight Express, PK 3 05.08.

Hallig Romantik mit Sylt 06.08.

Dresden, Spreewald, Sächs. Schweiz 08.08.

Städtereise Paris 12.08.

Städtereise Hamburg 15.08.

Sonderreise Harz mit Brocken 25.08.

Budapest und Bratislava 28.08.

Erlebnissommer Maria Alm 03.09.

Genusswandern in Südtirol 05.09.

Elsässer Wochenende 08.09.

Leckerbissen der Toskana 16.09.

Wanderreise Kärnten 18.09.

Alpenrundfahrt 20.09.

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WISSEN

Der Bienenfleiß

Für einen Löffel Honig fliegen die Tierchen Hunderte von Kilometern. Im Frühjahr werden die neuen Bienenvölker gegründet. nenkönigin mit ihrem riesigen Hofstaat den Brutraum in der untersten Etage, die mit einem Absperrgitter nach oben abschließt, durch das nur die Arbeiterinnen schlüpfen können, jedoch nicht die Königin. Der Honigraum bildet die 2. Etage, die somit frei von Brut ist. Rechtzeitig platziert der Imker gut ausgebaute Waben, dazu Rähmchen mit Mittelwänden, die die Bienen schnell zu vollwertigen Honigwaben ausbauen. Das Wachs erzeugen sie selbst als hauchfeine Plättchen, die sie am Hinterleib ausschwitzen. Jede Zelle ist exakt sechseckig, die Wabe hat zwei Seiten, eine 40cm x 20cm große Wabe also rund 6000 Zellen, in die Honig eingelagert werden kann.

Teil II von Hans Weiß, Arnbruck\ Frühjahr und Sommer sind für den Imker eine arbeitsreiche Zeit. Ob er als Lohn für seine Mühe eine gute Honigernte einfahren kann, hängt nicht nur von der Witterung und Umweltbedingungen ab, sondern auch von seinem Geschick, wie er seine Bienenvölker hält und pflegt – Bienenzucht ist eine Wissenschaft, in der man nie ausgelernt hat und gut beraten ist, wenn man Augen und Ohren offenhält.

Tausende warten auf Arbeit Hat der Imker dafür gesorgt, dass sich das Bienenvolk gut entwickeln kann, mit viel Brut in den Waben, dann stehen Tausende von Flugbienen zur Verfügung, um im Frühjahr Blütenpollen zu sammeln, aus denen im Stock fleißige Arbeitsbienen den Futtersaft für die Larven in den Brutzellen bereiten. Der eingetragene Nektar aus den Blüten wird von Stockbiene zu Stockbiene gereicht, bis der Honig die richtige Zuckerkonzentration erreicht hat und in den Waben eingelagert und verdeckelt werden kann. Die Blühpflanzen locken mit einem Überangebot an Pollen und süßem Saft ganz unten im Blütenkelch, weil die Bienen quasi im Vorbeigehen den Pollen auf die Narbe des Stempels bringen, die Blüte also bestäuben. Ohne Bienen gäbe es kein Obst, keine Beeren! Im Stock beherrscht die Bie-

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Jetzt wird geschleudert

Goldgelb läuft der frische Honig aus der Schleuder in den Honigeimer, in dem er etliche Tage ruht, bevor er ins Glas kommt.

Links: Vom ersten frischen Honig dieses Jahres dürfen Verena und Annalena Danzer aus Baumgarten bei Arnbruck nach Herzenslust schlecken. Fotos: Hans Weiß Rechts: Honigwabe mit frischem Waldhonig.

Seine endgültige Farbe reift mit der Zeit heran. (Foto: Jochen Wiecha)

Um Honigwaben zu entnehmen wählt der Imker möglichst einen sonnigen Tag, an dem die Bienen beschäftigt sind, kehrt sie mit einem leichten Handbesen von der Wabe ab. Rund zehn Kilo wiegen alle Waben in einem Honigraum. Die bereits verdeckelten Bereiche der Waben entdeckelt er mit einer speziellen Gabel und stellt dann die Wabe in den Gitterkorb der Edelstahl-Honigschleuder, die er meist mit der Handkurbel antreibt. Wie in einer Zentrifuge fliegt der Honig an die Wand und rinnt langsam hinab, sammelt sich am Boden der Schleuder und fließt durch ein feines Doppelsieb in den Honigeimer. Die ausgeschleuderten Waben gibt er wieder in den Honigraum zurück, wo die Bienen sofort beginnen, die Zellen zu säubern und beschädigte Stellen

WISSEN

ist sprichwörtlich

Der Sommer ist die goldene

Zeit der Honigernte und der Honigpflege. Für die Imker gibt es gerade jetzt viel zu tun. gerung kann flüssiger Honig auskristallisieren und damit fest werden; Honigtauhonige, etwa der Tannenhonig, bleiben über Monate oder sogar Jahre flüssig. Auskristallisierter Honig kann durch vorsichtiges Erwärmen nicht über 40°C wieder verflüssigt werden ohne die wichtigen, ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe zu zerstören.

zu reparieren. Warum aber legen die Bienen überhaupt einen Honigvorrat an? Es ist nichts anderes als das Futter, mit dem das Volk sich über die blütenlose Zeit, den Winter, hinüberrettet. Bereits im August zieht das Volk die „Winterbienen“ heran, die sich im Spätherbst und vor allem in den Zeiten mit eisigem Frost vom angelegten Vorrat ernähren.

Waldhonig und Honigtau Den geschleuderten Honig bewahrt der Imker in seinen Vorratseimern auf, damit sich die Luftbläschen nach oben absetzen können, die nach einigen Tagen abgeschöpft werden. In 500g-Honiggläser abgefüllt kann er ihn verkaufen, wobei er viele strenge lebensmittelrechtliche Vorschriften zu beachten hat. Während viele den hellen Blütenhonig bevorzugen, schwören andere wiederum auf den dunkleren Waldhonig, den die Bienen aus dem Honigtau herstellen. Bei uns im Bayerischen Wald sammeln die Bienen den frischen Honigtau hauptsächlich von den Fichten und Tannen, an denen Lecanien und Lachniden kleine Tröpfen des Siebröhrensafts der Bäume freigeben. In der Morgensonne funkeln die kleinen gläsernen Perlen des Honigtaus und die Bienen müssen ihn nur heimholen. Der klare junge Honigtau reift in den nächsten Tagen in der Wabe und nach dem Schleu-

dern auch noch im Honigeimer.

Dabei bekommt der Waldhonig nach und nach seine dunkle Farbe. Wer bei einem einheimischen Imker seinen Honig holt, kann sicher sein, dass er ein reines Naturprodukt bekommt, das völlig frei ist von bedenklichen Substanzen. In Deutschland allerdings werden 80 % des Honigs aus dem Ausland importiert, davon 25% aus der Europäischen Union. Bei längerer La-

Über volle Honigwaben freut sich auch Karl Tremmel, der Vorstand der Arnbrucker Imker, beim Entdeckeln. Dabei werden die verschlossenen Waben mit einer speziellen Gabel von ihren Verschlüssen (Deckeln) befreit. Zehn Kilogramm wiegen die Waben in solch einem Holzrahmen von denen mehrere in die Schleuder gestellt werden. Durch die Zentrifugalkraft beim Schleudern wird der Honig aus den Zellen herausgeschleudert. Von der Wand der Schleuder fließt er dann über ein Doppelsieb in den Honigeimer.

(Foto: Hans Weiß) Links unten: Lachniden-Muttertiere mit ihren Kindern erzeugen Honigtautropfen im Maitrieb der Fichte.

Rechts unten: Frischer Honigtau von Lecanien bildet gläserne Perlen in der Morgensonne, bis er von den Bienen geholt wird.

(Fotos: Jochen Wiecha)

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BUNTES

Klimaschutz in der Region Regen. Der Klimaschutz ist ein vieldiskutiertes Thema in der Politik. Während man vielerorts noch über Möglichkeiten diskutiert, ist man in der Region schon weiter. Die Landkreise Regen und Freyung Grafenau haben eigene Klimaschutzmanager und auch in einigen Kommunen wird über den Klimaschutz nachgedacht. In der Stadt Hauzenberg hat man mit Daniela Mairinger bereits eine kommunale Klimaschutzmanagerin und auch Kommunen, die sich mit dem Thema auseinander-

setzen. Nun trafen sich die ersten Klimaschutzmanager der Region im Landratsamt Regen zum Erfahrungsaustausch. Fazit desselben: Die Zusammenarbeit der Fachleute soll enger werden. Man verständigte sich auf gemeinsame Ziele und will sich in der Zukunft noch besser vernetzen. So wollen die Klimaschutz-Profis der Region voneinander lernen und profitieren.

Andreas Ritzinger, Verena Bauer und Daniela Mairinger.

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Waldbrände vernichten Werte In der Gemeinschaft die freie Natur genießen, im Kreis um ein Feuerchen sitzen, grillen, Musik hören, ein kleines Fass aufmachen, wer war nicht schon einmal an solch einem urigen Sommerabend dabei?

Doch Vorsicht! Außerhalb von extra dafür vorgesehenen Feuerstellen ist das abenteuerliche Zündeln verboten. Vor allem nach einer langen Hitze- und Trockenperiode, die wir jetzt gerade erlebt haben, ist das Spiel mit dem Feuer höllisch gefährlich!

Weggeworfene Zigarettenstummel, der letzte glimmende Funke daraus kann ausreichen, um einen Jahrhunderte alten Baumbestand zu vernichten. Oft reicht schon die Abstrahlungshitze, um die belieben Strohballen, die als Sitzgelegenheiten dienen, zu entzünden. Was zudem oftmals übersehen wird: liegen gelassene Glasflaschen können mit der Sonneneinstrahlung einen Lupeneffekt entwickeln und werden zu Selbstzündern. Feiern ja, dort, wo es erlaubt ist – verhindert Brände!

ZUR PERSON

Der Musik-Macher von Kirchaitnach …

Konrad Sitte-Zöllner lacht gern, ist aufgeschlossen, spontan, begeisterungsfähig, musikalisch und besitzt die Gabe, Begeisterung zu erkennen und selbst Menschen begeistern zu können. Er ist davon überzeugt, dass nahezu jeder Mensch musizieren kann, wenn er nur genügend Enthusiasmus und Selbstbewusstsein vor ein Mikro bringt und dass das Talent als Voraussetzung häufig überschätzt wird. Der 31-jährige wohnt in Viechtach und ist nach vielen Lebensstationen vor neun Jahren in Viechtach sesshaft geworden.

Heute ist er sich sicher, dass er nicht nur hier lebt, sondern dass er angekommen ist. Diese Erkenntnis wiederum, hat viel mit seinem beruflichen Schaffen zu tun, aus dem er Kraft, Zuversicht, vor allem aber Kreativität schöpft und das ihm zugleich so viele Freiheiten bietet, dass es für ihn Tage gibt, da glaubt er kaum, dass dieser Broterwerb Arbeit sein kann.

Konrad ist selbständiger Medienproduzent. Auf die Frage, was er da produziert kommt die spontane Antwort: „Alles!“ Die präzisierende Erklärung schließt dann alle Video und Audio-Formate ein, die der Markt derzeit braucht.

Im Fokus aber steht sein Studio.

Der Raum, circa 150 Quadratmeter groß, der alle Erfordernisse an die Akustik-Voraussetzungen und die technische Ausstattung eines Tonstudios erfüllt und den er von der Gemeinde Kollnburg im altehrwürdigen Schulhaus von Kirchaitnach gemietet hat. aDie Digitalisierung hat auch vor der Aufnahmetechnik in den Studios nicht haltgemacht. Wer hier noch Mischpulte erwartet, die in der Größe einer Tischtennisplatte daherkommen, der wird enttäuscht.

Heute reicht bereits ein Rechner

mit der entsprechenden Software um exzellente Tonqualitäten zu erzielen und Musikstücke zu mischen. Wie das funktioniert, daran hat Konrad bereits mit 17 Jahren noch im Kinderzimmer gearbeitet, hat Tonspuren bearbeitet, Instrumente in Musikstücke eingebaut, die in der Band gar nicht gespielt wurden. Das fasziniert ihn und ist zugleich auch eine seiner Stärken. Bands oder Sänger/innen, die zu ihm kommen, bringen selten komplett fertige Musikstücke mit.

Meist sind es Torsos oder wenigstens instrumental untermalte Gesänge, die sie präsentieren und aus denen dann im Laufe der Gespräche und Aufnahmen komplexe musikalische Ereignisse werden.

So kann es durchaus sein, dass die Gitarre im Nachhinein ersetzt wird, dass sich Tonalitäten verändern, andere Rhythmen in den Vordergrund rücken. Für Konrad steht deshalb auch die Beratung seiner Kunden im Tonstudio im Vordergrund. Woher diese kommen, will ich wissen und erfahre, dass er Musiker aus Österreich und eigentlich von überall her produziert. Dabei gibt es gerade in der Region eine erstarkende Szene von Musikern und Bands. Werbung hat der 31-jährige Wahl-Viechtacher bis heute nicht gemacht. „Das ist vielleicht auch der Grund, warum viele der hiesigen Musiker zu Tonaufnahmen nach Deggendorf, Straubing oder gar nach Österreich fahren. Einer von ihnen, der Viechtacher Johannes Weindl, mit dem Konrad erst kürzlich gearbeitet hat, hat diesem bestätigt, dass er von der Professionalität und vor allem der beratenden Kompetenz beeindruckt sei, die ihm in Kirchaitnach entgegengebracht wurde. Gerade die Beratung ist ein Plus, das Kon-

rad in seine Arbeit mit einbringt und die ihm leichtfällt, weil er selbst Musiker ist und auch Musikunterricht erteilt. Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Bass nennt er als die Instrumente, auf denen er in verschiedenen Bands selbst gespielt hat. Unter dem Label Sitte-Zöllner-Trio trat er gemeinsam mit Bruder Moritz und Schwester Sarah auf Festivals auf. Sie spielten z.B. auf dem Bürgerfest in Regensburg, der Sommertraum-Party in Deggendorf aber auch auf dem Tollwood-Festival

dig ist, um im Musikgeschäft zu punkten, wenn er erkennt, dass das „Gesamtkunstwerk“ aus Interpreten, Musik und Darstellung stimmig ist und wenn die Newcomer sich helfen, das heißt, beraten lassen. Da geht es nicht um Stundenhonorare, vielmehr werden kleine Pauschalen vereinbart, meist bekommen die Musiker auch noch ein Video obendrauf. Das hilft den Bands, aber auch dem Produzenten, der damit eine Bindung erzeugt, die lange Jahre hält. Und der ist sich sicher: „Es gibt viele

Nicole Löffler (13) aus Achslach übt am Mikro. in München oder als Vorband von „Seiler und Speer“. Mehr von Sitte-Zöllner-Trio unter: http:// sittezoellner.de/. Zurzeit arbeitet er mit seinen Geschwistern an einem Projekt, das überregional für Furore sorgen kann. Mehr will der Medienproduzent aus Kirchaitnach derzeit aber noch nicht sagen – vielleicht verrät er es ja dem VIT-Journal, wenn die Zeit reif für eine größere Öffentlichkeit wird.

Konrad Sitte-Zöllner unterstützt junge Musiker, wenn er die Begeisterung verspürt, die notwen-

gute Gruppen, die das Zeug dazu hätten, groß rauszukommen. Häufig zerfallen diese aber schon nach der ersten CD, weil ihre eigenen Erwartungshaltungen zu hoch und das Durchhaltevermögen zu gering waren.“ Für all die „Neuen“ hat Konrad einen Rat: „Spielt nach der ersten aufgenommenen Nummer zusammen mehrere Live-Auftritte, gebt Euch die Zeit, mit Eurer Musik zu reifen. Das erste Album kann warten, der Prozess des Zusammenfügens, des Miteinanders auf der Bühne aber nicht.“

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TRENDS

Einfach ein Handkreisel

Wie viele Megabyte muss ein Spielzeug heutzutage vorweisen, um die Kinder und Jugend zu begeistern? Die neue Spielsucht beweist es: es sind 0,0 Byte. Denn die „fidget spinner“ bestehen ausschließlich aus mechanischen Bauteilen. Ein Plastikgehäuse in dem ein Kugellager eingebettet ist, umringt von weiteren dieser einfachen Bauteilen reicht aus,

die Kids eines der ältesten Spiele wieder entdecken zu lassen, den Handkreisel. Freilich funktioniert der „fidget spinner“ leichter, rotiert unendlich lange und lädt so zu Gedulds- und Spielen der Geschicklichkeit gleichermaßen ein.

Angeblich soll er besonders bei hyperaktiven Kindern für genügend Ablenkung sorgen, soll bei Autismus und bei ADHT belasteten Jugendlichen für Entspannung sorgen. Wissenschaftlich bewiesen ist dies indes noch nicht. Die „fidget spinner“ (zu Deutsch: Kreisel für Zappelige) werden zwischen den Fingern gehalten, mit den Fingern angetrie-

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ben, sie lassen sich zu Wettspielen nutzen und können auch selbst gebaut werden. Schon mehren sich auf YouTube die Filme, in denen leuchtende, glitzernde oder einfach nur besonders große Kreisel gebaut werden, während auf der online-Plattform bereits die Top zehn der kreiselnden Rotierer aufgelistet werden.

Zwischen 2,66 Euro und 7,12 Euro kosten die meist bunten Teile. Während die Industrie bereits von Verkaufserfolgen wie dazumal mit Rubiks Cube oder den Tamagotchis träumt, warnen die ersten Berufsaufpasser in Gesundheitsbehörden vor den unendlichen Gefahren beim Umgang mit Billigprodukten aus Asien. Irgendwo hat sich eine 10jährige an losgelösten Einzelteilen verschluckt. Grund genug, um auf die tödliche Gefahr hinzuweisen und mit deutsch-gründlicher Vehemenz darauf zu bestehen, dass die europäischen

Prüfsiegel die Grundlage zum ungefährdetem Umgang mit den „fidget spinners“ sein kann und darf. Derweil sind es nicht nur Kinder und Jugendliche, die an dem Spiel Freude finden, die Kreiselsucht hat längst auch Erwachsene erreicht. Es erinnert ein klein wenig an die Angewohnheit von alten Männern die in mediterranen Ländern mit rosenkranzartigen Gebinden ihre

Fingerfertigkeit unter Beweis stellen. Dabei sind Hypes bei „Spielzeugen“ nicht neu. Bereits 1958 gaben sich mehr oder weniger schlanke „Halbstarke“ beiderlei Geschlechts dem schwingenden und kreisenden Hula-Hoop-Reifen hin. Während

hier noch Bauch, Busen und Po gestrafft werden sollten, war der in den 80iger Jahren vom ungarischen Professor der Architektur, Rubik, entworfene Würfel ein Spielgerät, welches Studenten das räumliche Denken und die strategische Lösung vermitteln sollte. Wesentlich banalere Anforderungen stellten da die Pokémons, die noch im vergangenen Jahr Heerscharen von handygaffenden Süchtlingen durch und über die Straßen und Plätze jagten um die Viecher virtuell zu erlegen. Bei den Preissen darf auch jederzeit über die Anschaffung eines Zweitgerätes nachgedacht werden. Und wer seinen Kindern versucht, den Trend als Unsinn auszureden, der erinnere sich an Rubiks Cube, Tamagotchi und den Hula-Hoop! Zum Patent angemeldet, wurde der Kreisel bereits 1997 von der US-Amerikanerin Catherine A. Hettinger. Das Patent verfiel, weil die über 60jährige 2005 nicht die 400 Dollar aufbringen konnte, um den Erfinderschutz zu verlängern.

Vom jetzigen Hype hat die rüstige Erfinderin deshalb leider nichts.

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Eine meisterhafte Wacht: Zwei Bilder fallen mir spontan ein, denke ich an die Wasserwacht. Beide haben, das sei vorausgeschickt, mit der Wirklichkeit so überhaupt nichts zu tun, es sind eben nur Bilder. Das eine reflektiert meine Jugend und die damalige Wirklichkeit im Freibad. Es findet mit dem Arschbomben-Werbespot von Frucade sein Déjà-vu in der Gegenwart, wenn die sonore Stimme des Bademeisters mahnt: „Max, wie vor 20 Jahren, es wird nicht vom Rand gesprungen!“ Das andere ist weit weniger persönlich, war die erfolgreichste Fernsehserie des 20. Jahrhunderts. In 144 Ländern ausgestrahlt, wurde sie zeitweise von einer Milliarde Menschen innerhalb einer Woche gesehen. David Hasselhoff und Pamela Anderson verkörperten Baywatch, sie machten. im wahrsten Sinne des Wortes, einfach eine gute Figur. Bademeister und Rettungsschwimmer gibt es heute in den Wasserwachten Bayerns auch, ihre Funktionen in den Freibädern sind vornehmlich für Ordnung zu sorgen, die Regeln der Bäder durchzusetzen und vor allem die Sicherheit der Badegäste sicherzustellen. Damit insbesondere Letzteres gewährleistet werden kann müssen die Wassersportler hart trainieren.

Müssen sie das Retten wieder und wieder üben, müssen sie die Techniken erlernen, mit denen sie in Not geratene Schwimmer dem „nassen Tod“ entreißen können.

Dieses Können kommt nicht von ungefähr. Konsequente Disziplin, hartes Training, Durchhaltevermögen und Ausdauer müssen Frauen und Männer mitbringen, die sich im Einsatz später auch beweisen müssen.

Seit 1916 Schon 1916 gab es in Viechtach den Verein der „Freischwimmer“, seither hat sich die Wasserrettung und alles, was dazu gehört immer weiter professionalisiert.

Heute sind die Wasserwachten in Bayern als „Organisationen

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(v.l.) Markus Bratek - Ludwig Bielmeier - Felix Baumgartner - Fabian Vogl- Patrick Vogl - Michael Ebner.

Die Titeljäger aus’m Woid 2008 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2009 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2010 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2011 Deutscher Meister: Wasserwacht Chemnitz* 2012 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2013 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2014 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2015 Titelkampf ausgefallen 2016 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach 2017 Deutscher Meister: Wasserwacht Viechtach * Niemand ist perfekt

des öffentlichen Rechts“ dem Bayerischen Roten Kreuz angeschlossen. Das Engagement der Wasserretter ist ehrenamtlich.

Dementsprechend sind die vielen Stunden, an denen die Wasserwacht am Ausguck steht, jugendliche Rüpel zur Ordnung ruft, in allen Situationen gegen den Ertrinkungstod kämpft und jede Woche trainiert, unentgeltliche Arbeitsleistungen, die diese für die Gesellschaft erbringen.

Dass die Viechtacher Wasserwacht zudem eine Ausnahmestellung in ganz Deutschland einnimmt, das hat sie ihrer Leistungsgruppe zu verdanken. Das harte Training, das den sechs Männern von ihrem Trainer Ludwig Bielmeier Woche für Woche mehrmals verordnet wird, führte dazu, dass die Männer-Riege seit 2008 insgesamt acht Mal Deutscher Meister wurde. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass die Teilnahme an diesem Wettkampf um den Deutschen Meistertitel nur über den ersten Platz in den Landesmeisterschaften möglich ist.

Sechs Disziplinen In insgesamt sechs Disziplinen müssen die Wassersportler ihr schwimmerisches Können (siehe gesonderter Info-Kasten), ihre Fitness und ihre Ausdauer unter Beweis stellen. Zusätzlich werden sie in bis zu zwölf Fallbeispielen geprüft. Diese orientieren sich an häufig wiederkehrenden Notsituationen, die routiniert und professionell abgearbeitet werden müssen. Dazu zählen zum Beispiel Tauchunfälle sowie verschiedene Rettungs- und Bergungs-Situationen. Im Fokus der Wasserwacht steht der Kampf gegen den „nassen Tod“ an oberster Stelle. Immer weniger Kinder erlernen in ihrem familiären Umfeld schwimmen. Im Schulunterricht bleibt häufig zu wenig Zeit, um diese Fähigkeiten in ausreichender Qualität zu vermitteln. Drei Altersgruppen in Einteilungen von 6 – 10, 9 – 12, 12 – 20 Jahre

SPORT

die Ortsgruppe Viechtach trainieren wöchentlich. ZusätzWasserwacht, Ortsgruppe lich kommen Trainingseinheiten Viechtach für die Erwachsenen, während Geschäftsstelle:Karl-Gareisdie Leistungsgruppe auch zusätzStraße 30, 94234 Viechtach lich noch an Wochenenden auf andi.manuela@t-online.de / www.

Ausdauer getrimmt wird. Ludwig viechtach.wasserwacht.de Bielmeier hat sich das Wissen Knapp 740 Mitglieder – davon und Können des Leistungs-Traietwa 50 Aktive ners selbst beigebracht, hat die Hilfe von Schwimmfreunden geVorsitzender: Andreas Schmelmer nutzt und so das Fundament für Fidel-Schub-Straße 11, 94234 die Erfolge der Viechtacher WasViechtach serwacht gelegt. Knapp 740 MitStellv. Vorsitzender: Patrick Vogl glieder verzeichnet die WasserStellv. Vorsitzender: wacht Viechtach. Rund 50 daMarkus Bratek von sind aktiv, dazu zählen auch Technischer Leiter: Fabian Vogl diejenigen, die Vorstandsämter Stellv. Technischer Leiter: wahrnehmen. Die restlichen MitWolfgang Zisler glieder verrichten ihre DienstStellv. Technischer Leiter: stunden als Taucher, als BootfühKilian Bielmeier rer oder Rettungsschwimmer. Die Jugendwart: Johanna Gierl Einsätze sind vielfältig. Sperrige Stellv. Jugendwart: Eisenstangen in Kraftwerken entSebastian Bauer fernen oder das Wechseln von Kassier: Franz Völkl Pumpen in Zisternen gehören geHüttenwart: Franz Hagengruber nauso zum Aufgaben-Spektrum Wenn die Rettungstaucher „runter“ müssen, dann geht es wie die Suche nach Vermissten entweder um Leben oder Tod, zumindest aber um brenzliche Hinzuberufene Mitglieder: und in den schlimmsten Fällen stellv. Hüttenwart: Situationen. Deshalb sind die angesetzten Übungen gerade auch die Bergung von Toten. Bei für diese besondere „Eingreiftruppe“ der Wasserwacht besonSigfried Christoph Hochwasser, wie dem im Jahr Trainer Kinder: Josef Bauer ders wichtig. Nur so lernen die Taucher auch in 2013 in Deggendorf und Passau Trainer Leistungsgruppe: kniffligen Situationen Ruhe zu bewahren. sind die Viechtacher ebenfalls Ludwig Bielmeier Fotos: vor Ort. Klaus Dieter-Neumann Naturschutzwart: Werner Böer

Mindestens Silber Die mindeste Qualifikationsstufe ist das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Silber.

Dabei reicht es nicht, diese Hürde einmal zu erreichen. Solange ein Mitglied der Wasserwacht aktiven Dienst leistet, solange muss jährlich das DSRA Silber abgelegt werden. Schließlich muss, wenn’s drauf ankommt, jeder Griff sitzen. Die Aufforderung, eine Arschbombe vom Rand eines Schwimmbeckens aus zu unterlassen zählt dabei ebenso wenig zu den grundlegenden Voraussetzungen der „Wasserwachtler“ als das sexy Aussehen der Baywatch-Stars. Hier geht es um Können, Fitness und Engagement. Ludwig Bielmeier bringt es zum Schluss auf den Punkt: „Jedes Menschenleben das zu retten ist, ist ungeheuer wichtig!“

(hintere Reihe v.l.) Markus Bratek, Wolfgang Zisler, Kilian Bielmeier, Michael Mayr; (mittlere Reihe v.l.) Katja Koch, Jasmin Artmann, Fabian Vogl, Michael Ebner, Patrick Vogl; (vorne sitzend v.l.)

Marco Hartmannsgruber, Johanna Gierl, Felix Baumgartner, Simon Maier, Emilia Moser.

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SPORT Die sechs Disziplinen, die bei der Deutschen Meisterschaft der Wasserwacht absolviert werden. ● 4 x 50 Meter Flossen-Staffel ● 25 Meter Tauch- und 25 Meter Schwimm-Staffel ● 2 x 50 Meter Kleider-Schwimmstaffel ● 2 x 50 Meter Rettungs-Schwimm-Staffel unter Anwendung von vier unterschiedlichen Rettungsgriffen ● 2 x 50 Meter Rettungsleinen-Staffel ● 4 x 50 Meter Kombi-Staffel – hier müssen vier Schwimmer im Drillich schwimmen und sich dessen im Wasser entledigen Eine Mannschaft beim Bundeswettbewerb besteht aus fünf Mitgliedern. Ein Reserve-Schwimmer verstärkt das Team und kommt bei Ausfällen zum Einsatz.

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SPORT

Das diesjährige Team beim Bundeswettbewerb bildeten: Trainer: Ludwig Bielmeier Schwimmer: Parick Vogl Fabian Vogl Michael Ebner Felix Baumgartner Markus Bratek Ersatzschwimmer: Kilian Bielmeier

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Bei der Arbeit erwischt

Werner Müller heißt der Fotograf, der den VIT-Journal-Fotografen Klaus-Dieter Neumann bei der Arbeit erwischt hat. Die Aufnahme des Drachselsrieders entstand beim Pfingstritt in Bad Kötzting.

Handlos wurden heimatlos

Drei Mal berichtete das VIT-Journal über das Brautpaar des vorjährigen Wettbewerbs und drei Mal wurde das junge Ehepaar samt Sohn von der Redaktion nach Achslach versetzt.

Dabei sind alle drei stolze Arnbrucker und wollen dies auch bleiben. Richtig war, dass die drei in Ägypten ihren Sieger-Urlaub verbrachten - wenigstens etwas!

Anatomie I – der Kopf Folge Nr. 14. Die Anatomie von Hunden ist eigentlich relativ einfach. Wichtig ist der Kopf, sind die Augen, die Nase und Ohren sowie die vorderen Pfoten. Die Schnauze mit ihrem Gebiss und der Zunge ist nicht zu unterschätzen. Eine gewisse Bedeutung kommt auch dem Schwanz, der Rute – auch Fahne genannt – zuteil, den Rest brauchen wir lediglich zur Aufbewahrung der Verdauung und Lebenserhaltungsorgane, die hinteren Pfoten

Balu‘s Welt finden, außer als Kratzwerkzeug, kaum eine Verwendung. Zugegeben, sie sind auch da, damit wir nicht umfallen. Viel an Nutzwert verloren hat das Fell. In einer Zeit in dem die Räume geheizt oder klimatisiert sind, hat es viel von seinen ursprünglichen Aufgaben eingebüßt. Wer allerdings als Vierbeiner etwas erreichen will, der muss seinen Kopf als Gesamtkunstwerk betrachten. Ihn auf die

Oberschenkel von Herrchen gelegt, während der am Tisch isst, wirkt dann Wunder. Dazu muss ich zeitgleich die Ohren halb gespitzt nach vorne hängen, die Augen so nach oben rollen, dass unterhalb der dunklen Augäpfel das Weiße halbmondförmig aufblitzt. Dann lasse ich dann noch die Zunge hungrig aus dem ganz leicht geöffneten Fang heraushängen und schon kommt die erhoffte Leckerei vom Teller des Herrn. Das Auflegen des Kopfes wirkt auch dann, wenn man unbedingt aufs Sofa will. Seufzend durchatmen, die Augen rollen (siehe oben) und schon bald kommt das erhoffte „Hopp!“ – garantiert. Reicht das noch nicht, hilft es, sich in eine liebe Sitz-Haltung zu begeben und den Kopf leicht schräg auf das Sofa zu stützen. Wenn meine Menschen vor dem Fernseher sitzen, bedarf es allerdings häufig des zusätzlichen zarten und behutsamen Leckens an Fingern oder Zehen. Es ist eben ein Vorteil, wenn man seine Anatomie richtig einschätzt. In diesem Sinne wünsch ich schöne Tage, Euer

Balu

Impressum Herausgeber:

Wolfgang Lichtenegger als Geschäftsführer des LO-print Verlags UG (haftungsbeschränkt) Eichenweg 5, 94234 Viechtach verlag@vit-journal.de Telefon 0 99 42 - 4 68 28 68 Ust-IdNr.: DE303380503 HRB 4345 vom 27.11.2015 Amtsgericht Deggendorf Redaktioneller Inhalt: verantwortlich v.i.S.d.P. Wolfgang Lichtenegger Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Hans Friedl, Anzeigenleiter Fotograf: Klaus, Dieter Neumann, Bergweg 14, 94234 Viechtach kd-neumann@vit-journal.de Satztechnik / Layout /Gestaltung: ITI Multimedia Consulting, Geschäftsführer Markus Riedl Kollnburgerstrasse 10, 94234 Viechtach technik@vit-journal.de Anzeigengestaltung: Peter Schwarzmann Regenweg 7a, 94234 Viechtach Druckerei: Druckpruskil. GmbH 85080 Gaimersheim Vertrieb: VIT-Journal wird an über 14.100* Haushalte in der Stadt und im Altlandkreis Viechtach als Postwurfsendung durch die Deutsche Post verteilt. „Werbeverweigerer“ sind ausgeschlossen. *Angabe der Deutschen Post vom Dez. 2016 3800 Exemplare werden an Abladestellen verteilt Urheberrechtlicher Hinweis: Alle Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Jede Art der Verwendung (auch auszugsweise) in Print- oder elektronischen Medien wird rechtlich verfolgt, sofern kein schriftliches Einverständnis von Verlag und Urheber vorliegt. Dies gilt auch für Verlinkungen zwischen Internetseiten.

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