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SPD Unterschleißheim-Lohhof
Doppel-Premiere bei „Eis für alle“
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Am Mittwochnachmittag in der 4. Ferienwoche staunten manche Unterschleißheimerinnen und Unterschleißheimer nicht schlecht: die Schlange, die geduldig vor dem Cellino auf die bürgermeisterlichen Eisgutscheine wartete, schien nicht abzureißen. Zum Schluss waren es fast 250, die Christoph Böck an die kleinen und großen Schleckermäuler verteilte, so viel wie noch nie und absolut rekordverdächtig! Premiere Nummer zwei gelang der achtjährigen Isabel: Zum ersten Mal in der jahrzehntelangen Geschichte dieses Events bekam unser Stadtoberhaupt auch etwas geschenkt! Die Schülerin hatte sich am Nachmittag spontan dazu entschlossen, für den edlen Spender ein kleines Kunstwerk zu basteln mit einem wunderschönen Regenbogen nebst mehreren gemalten Eiskugeln. Überraschung gelungen – in den kommenden Wochen bekommt es einen Ehrenplatz im Hause Böck … Unterdessen leistete das Cellino-Personal Schwerstarbeit. Egal ob Cookies Butterkeks, Oreo, Snikers, Magic Unicornio, Amarena Kirsch oder Bacio gewünscht wurde, alle bekamen eine große Kugel in die Hand. Auch die drei Stadtratskolleginnen Sybille Bichlmeier, Annegret Harms und Antje Kolbe, die den Bürgermeister unterstützten gingen nicht leer aus. Der gönnte sich übrigens wieder sein geliebtes Pistazieneis - die Kombination Himbeere/ Mango, die er für das Plakat gewählt hatte, sei nur wegen ihrer Farben auf das Papier gekommen und nicht etwa einem Sinneswandel geschuldet, verriet er auf Nachfrage! Das klingt doch beruhigend, noch einmal ein großes Dankeschön der vielen Eisspezialisten an ihn und bis zum August 2023. Antje Kolbe für die SPD Unterschleißheim-Lohhof

Das Esso-Grundstück in Unterschleißheim neu gedacht
Schwerpunkt Einkaufen, Gastronomie und Parken zur Stärkung der Bezirksstraße
Was kann die neu zu planende Bebauung des Esso-Grundstücks für Unterschleißheim leisten? Bis vor kurzem stand im Vordergrund der Überlegungen, hier neben Einkaufsmöglichkeiten einen Seniorenstützpunkt mit Mehrgenerationen-Wohnen zu platzieren. Doch nachdem seit diesem Jahr klar ist, dass sowohl Seniorenwohnen als auch das generationenübergreifende Wohnen in Lohhof Süd und im Gartenquartier auf dem Campusgelände wesentlich größer und geeigneter umgesetzt werden, können wieder andere Nutzungen für das ESSO Grundstück in den Fokus rücken. Alle Fraktionen im Stadtrat wurden daher von Bürgermeister Christoph Böck aufgefordert, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen. Für die SPD steht dabei die Erhöhung der Attraktivität der Bezirksstraße als Einkaufsmeile Unterschleißheims mit einladender Aufenthaltsqualität an erster Stelle. Dazu muss die im Laufe der letzten Jahre leider zurückgegangene Vielfalt der Geschäfte mit ausgedünntem und zu einseitigem Angebot – als Beispiel vier Optiker, aber kein Drogeriemarkt – verbessert werden. Auch die Verkehrssituation ist unbefriedigend: Viele Radfahrende, gerade ältere Menschen, empfinden das Fahren in der Bezirksstraße als gefährlich. Das Ein- und Ausparken ist sehr schwierig, der Stellplatzbedarf für Mitarbeitende der Gewerbetreibenden groß und das Bedürfnis nach Außengastronomie nimmt durch die Klimaerwärmung in Zukunft sicher zu. Diese Problematik beschäftigt die SPD-Fraktion seit langem. Alle bisherigen Untersuchungen zeigen, an erster Stelle stehen für die Bürgerinnen und Bürger Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel und Drogerieartikel. Dafür reichen Märkte an der Peripherie oder im Gewerbegebiet nicht aus: Die Versorgung für den täglichen Bedarf muss auch im Zentrum sichergestellt sein. Und um eine attraktive Aufenthaltsqualität an diesem „Eingang“ der Bezirksstraße zu bieten, sollte auf dem Esso-Grundstück städtebaulich ein Platz mit z.B. nettem Café, aber auch freien Sitzgelegenheiten als lebendigem Treffpunkt für Jung und Alt entstehen. Zur Entzerrung der bereits beschriebenen schwierigen Parksituation in der Bezirksstraße schlägt die SPD-Fraktion vor, auf dem EssoGrundstück genügend Parkraum zur Verfügung zu stellen. Die momentane Nutzung zeigt den Bedarf. Außerdem verlangen gesetzliche Vorschriften und Regelungen im Bebauungsplan das Ausweisen von Parkplätzen für Anwohner und Kunden. Diese könnten auf dem EssoGrundstück durch mehrgeschossiges Parken vorgehalten werden. Natürlich kostet ein solches Gebäude viel Geld. Eine zeitnahe Realisierung ist derzeit nur durch die Einbeziehung eines Investors möglich. Die aktuelle Finanzkraft der Stadt ist durch die vielfältigen Vorhaben wie den Neubau der Michael-Ende-Schule und umfangreichen Wohnungsbau gebunden. Die SPD-Fraktion hält am Ziel einer attraktiveren Bezirksstraße mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten und einer hohen Aufenthaltsqualität fest, bei der auch die Verkehrssicherheit mehr Berücksichtigung finden muss. Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Breitenstein wünscht sich dazu einen konstruktiven Dialog mit den anderen Fraktionen im Stadtrat. Damit wir uns in der Bezirksstraße auch in Zukunft gerne treffen wollen und dort Lust zum Einkaufen haben!
Dr. Thomas Breitenstein, Umwelt- und Verkehrsreferent, und Antje Kolbe, Kulturreferentin, für die SPD-Fraktion

