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Eching/Neufahrn Seite
SPD Ortsverein Eching
Auf den Spuren Jockel Enßlins
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In diesen Tagen, vor 50 Jahren, wurde Dr. Joachim Enßlin das erste Mal als Bürgermeister der Gemeinde Eching vereidigt; er wurde in diesem Amt dann über weitere drei Wahlen bestätigt. Diese Zeit, die 70er und 80er Jahre waren für die Gemeinde Eching eine Zeit rapider Entwicklung und großer Fortschritte. Der Ortsverein der SPD lud so am 2. Juli zu einem Rundweg ein, um nochmals an „Jockel“ zu denken. 40 Personen versammelten sich auf dem Bürgerplatz, begrüßt vom SPD-Ortsvorsitzenden Victor Weizenegger. Alte Weggenossinnen und Weggenossen wie junge Bürgerinnen und Bürger hatten sich eingefunden, darunter auch, herzlich begrüßt, drei Generationen der Familie Enßlin. Sabine Palitzsch, Ehrenbürgerin der Gemeinde begann mit Gedanken zur damaligen Zeit, zu dem besonderen Wirken von Jockel; seine Weichenstellungen für Eching durch die Abwehr von Negativeinrichtungen (Standortübungsplatz u.a.) und sein fortschrittliches Denken und Handeln wie „seine“ Projekte wurden gewürdigt. So wandte sich die Gruppe dann dem Bürgerhaus, dem Alten- und Servicezentrum und danach der Musikschule zu. Es war ebenso spannend wie unterhaltsam, wie alte SPD-Mitglieder und vor allem die in der Gemeinde sehr bekannten und vertrauten Verantwortlichen etwas zum Entstehen und dann dem Arbeiten und Leben der Einrichtungen erzählten: so Wolfgang Buttmann zum Bürgerhaus, Klaus-Dieter Walter zum ASZ/MGH und Marita Bernt zur Musikschule. Mit diesen Namen verbinden sich für sehr viele Echingerinnen und Echinger beste Erinnerungen an Veranstaltungen, Begegnungen, Kurse und vieles mehr. In den Erzählungen wurde immer wieder deutlich, welche tragende Rolle Dr. Enßlin für die Entwicklung des Ortes zu einem modernen Gemeinwesen mit sozialen und kulturellen Einrichtungen gehabt hat. Über die „Blaue Brücke“, durchs Freizeitgelände und dann zur Tennisanlage bewegte sich der Tross. Carsten Seiffert und Winfried Matschke konnten hier viele Details und manche Anekdote zur Entstehungsgeschichte der Anlagen beitragen. Und immer wieder kamen Wortmeldungen aus dem Teilnehmerkreis selbst. Wollten doch viele ihr ganz „eigene Geschichte“ zu Jockel Enßlin beitragen. Auch unser Bürgermeister, Sebastian Thaler, würdigte in seinem Beitrag Weitsicht, Ideenreichtum und Tatkraft von Jockel Enßlin. Insbesondere auch mit dem Grüngürtel im Süden der Gemeinde hebe sich Eching von den Nachbarortschaften ab. Beim Ausklang der „Erinnerungsreise“ im Biergarten des Tennisheims gelang es allerdings nicht, die scherzhafte Frage nach echter Autorenschaft mancher Enßlin-Projektideen zuverlässig zu klären. Behaupteten doch „lockere Zungen“, Jockel habe es auch gut verstanden, sich für die Ideen anderer zu begeistern und sich bei deren Durchsetzung mit so viel Verve einzusetzen, dass er selbst den Eindruck gewann, sie seien von Anfang an die seinen gewesen. Herbert Hahner, SPD Eching

SPD-Ortsvorsitzender Victor Weizenegger bei der Begrüßung der Teilnehmenden vor dem Bürgerhaus Eching Foto: Jürgen Schechler
CSU-Ortshauptversammlung in Neufahrn
Im Nebenzimmer des Gasthofs Maisberger fand zur großen Freude die Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbands wieder „in echt“ statt. Vorsitzender Wolfgang Schönigen begrüßte zu Beginn die anwesenden Mitglieder, darunter Staatsminister Dr. Florian Herrmann (MdL), den Kreisfraktionsvorsitzenden der CSU Manuel Mück, den Leiter der BWK Tim Beyer, den Ortsvorsitzenden von Eching Yavuz Kalken, Ehrenmitglied Lothar Lenzing mit Gattin sowie die anwesenden Gemeinderäte. Wolfgang Schönigen hat den Vorsitz im Dezember vergangenen Jahres übernommen und mit seiner Mannschaft viele Pläne für die Zukunft geschmiedet. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, auch einmal schwierige Themen ansprechen, Bewährtes weiterführen und den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv suchen!“, so seine Worte. Diesbezüglich wurden die Stammtische wieder ins Leben gerufen und viele Aktionen sind in Vorbereitung. Das I-Tüpferl wird mit der Weihnachtsausgabe erneut starten. Es folgten die Berichte von Staatskanzleileiter Dr. Florian Herrmann (MdL) aus dem Landtag sowie von Manuel Mück aus dem Kreistag. Christian Nadler informierte die Anwesenden über die Arbeit der CSUFraktion im Gemeinderat. Kulturreferentin Christa Kürzinger und Digitalreferent Frank Langwieser umrissen ihre Tätigkeiten der letzten beiden Jahre. Nachdem in der Vergangenheit auf Grund von Corona keine größeren Veranstaltungen möglich waren wurden nun zur Freude aller die Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder vorgenommen. Die kommenden Wahlen werfen schon heute ihre Schatten voraus. Es mussten die besonderen Delegierten und Ersatzdelegierten für die Aufstellung der Kandidaten der Landtags- und Bezirkstagswahl gewählt werden. Bei den Delegierten fiel die Wahl auf (alphabethisch): Sonja Aigner (18), Angela Burglechner (17), Josef Dill (20), Lennart Eckstein (21), Johann Klein (17), Christian Ostermeier (22), Christine Schafstadler (18), Wolfgang Schönigen (18), Simon Schwung (18). Ersatzdelegierte (alphabethisch): Horst David (16), Andrea Gast (19), Günter Gundel (17), Ozan Iyibas (19), Lothar Lenzing (17), Elisabeth (16) und Gerhard Michels (16), Christian Nadler (19), Roman Petersen (21). Sonja Aigner, Schriftführerin


HINWEIS Offene Künstlerateliers in Neufahrn!
Nach zwei Jahren Pause ist es nun 2022 wieder so weit: Am 9. und 10. Juli haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit zwischen 14.00 und 18.00 Uhr ausgewählte Ateliers von Künstlerinnen in Neufahrn zu besuchen. Auch im vhs-Gesundheitsraum am Marktplatz werden viele neue Werke gezeigt. Außerdem erhalten Sie dort weitere Informationen zu den teilnehmenden Ateliers. Andreas Sames