IT-BUSINESS 14/2025

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MICROSOFT-

CHANNEL FOKUS GAMING & eSPORTS

DASNEUEPOWERHOUSE IN DEINEMTEAM

OMEN17Gaming

Laptop

mit AMD Ryzen™ 8040-SerieProzessor

LICHT UND SCHATTEN

Nicht nur die Wetterextreme nehmen zu, auch die ITBranche erlebt merkliche Ausschläge. Auf der einen Seite hört man vermehrt von negativen Entwicklungen wie etwa von Unternehmen, die Insolvenz anmelden müssen. In dieser Ausgabe berichten wir vom Sanierungsplan nach der Insolvenz von Auerswald und vom Neustart bei Siewert & Kau – Details hierzu auf den Seiten 30 und 31.

Doch wo Schatten ist, fällt auch Licht. Zahlreiche Erfolgsgeschichten zeugen von Wachstum und Innovation. Ein Beispiel: TechniData, ein Dienstleister, der ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet – dazu mehr auf Seite 6. Adesso hingegen begeistert mit einer KIErfolgsstory (S. 50). Auch bei Distributor Arrow läuft es exzellent: Dank des strategischen Fokus auf Services und KI hat Arrow mit Weitsicht auf die richtigen Zugpferde gesetzt – mehr dazu auf Seite 8.

Mut – gepaart mit dem nötigen Kapital – ist oft der Schlüssel zum Erfolg. Das dachte sich auch HPE, das sich selbst zum 10. Geburtstag mit der Übernahme von Juniper ein teures Geschenk gemacht hat. Welche Schritte HPE als Nächstes plant, erfahren Sie ab Seite 24.

In einer Zeit, in der Daten und Cyberangriffe unser Handeln bestimmen, sind neue Geschäftsfelder gefragter denn je. Rubrik und Veeam erkunden diese Felder, da Backup- und Security-Strategien sich stärker verweben (S. 22 und 54).

Sollte all dieser Fortschritt und Wandel Ihnen gelegentlich zu viel werden, gönnen Sie sich doch einen Ausflug in die Welt des Gamings. Denn eins ist sicher: Gaming bietet jederzeit eine willkommene Auszeit. Was die GamingBranche derzeit für Sie bereithält, können Sie ab Seite 36 nachlesen.

sylvia.loesel@vogel.de

CHANNEL FOKUS GAMING & eSPORTS

22 Sicheres Backup als Teil der Security-Strategie

Backup wurde bisher als IT-Funktion gesehen. Tatsächlich ist es laut Rubrik ein wichtiger Teil der Security-Strategie von Unternehmen.

36

Gaming nimmt wieder Fahrt auf

Im Markt für Gaming-Hardware soll es nun besser laufen – nicht zuletzt wegen neuer Grafikkarten von Nvidia und AMD.

Apple als Alternative zu Windows

Muss es wirklich immer Windows sein? Wenn das Support-Ende von Windows 10 den Computertausch in Unternehmen erforderlich macht, könnte der neue ein Mac werden. 48

6

Wachstum trotz rauer See

Wie sich TechniData von einem klassischen ServiceProvider zum Experten bei kritischen Infrastrukturen (KRITIS) entwickelt hat.

MARKT & ANALYSEN

Wachstum trotz rauer See

Wie sich TechniData vom Service-Provider zum KRITIS-Experten entwickelte. > 6

Arrow setzt auf KI und Mittelstand

Der Distributor blickt

zuversichtlich in die Zukunft. > 8

TITEL Microsoft-Partner und die Lizenzfrage

Welche Zukunftsperspektiven hat das SPLA-Modell inmitten der fortschreitenden

CSP-Dynamik? > 10

Verein IT Europa

Ein Siegel für IT-Produkte aus Europa soll für mehr Aufklärung sorgen – ähnlich wie ein Bio-Siegel. > 18

Rubrik: Backup als Teil der Security-Strategie

TITELSTORY

10 Microsoft-Partner und die Lizenzfrage

Welche Zukunftsperspektiven das SPLA-Modell inmitten der fortschreitenden CSP-Dynamik hat, analysieren Brancheninsider.

Backup wurde bisher als IT-Funktion gesehen, ist aber ein wichtiger Teil der Security-Strategie. > 22

Neue Wege mit Juniper und Agentic AI

Zum Geburtstag schenkt sich HPE selbst die Juniper-Übernahme und dem Channel ein neues Partnerprogramm. > 24

Smarter meeten und arbeiten Zoom hat sich von einer Videomeeting-Plattform zur umfassenden Kommunikationslösung gemausert. > 26

Managementwechsel und Zukauf

Netgo und Siewert & Kau im Umbruch und neuer Manager bei Also. > 30

Channel-News

Auerswald ist insolvent, Palo Alto kauft CyberArk und Oliver Gorges geht zu Littlebit. > 31

Personalwechsel

Microsoft, Versa Networks und Watchguard mit neuen Führungspositionen. > 32

Zusammenschlüsse

Kiwiko und Comteam, Nobis und Huth sowie Orange Cyberdefense und Ensec schließen sich zusammen. > 34

54 Ransomware: Von „wann“ zu „wie oft“

Auf der Roadshow VeeamON Tour Germany trafen Akteure von Veeam auf Vertreter des hauseigenen Channels und loteten gemeinsam die künftigen Weichenstellungen aus.

CHANNEL FOKUS Gaming & eSports

Gaming nimmt wieder Fahrt auf

Im Markt für Gaming-Hardware soll es nun besser laufen, nicht zuletzt wegen neuer

Grafikkarten von Nvidia und AMD. > 36

PRODUKTE

Workstation und Display

Dell bringt eine mobile Workstation und Viewsonic ein interaktives Display. > 42

Neue SSDs

Lexar und Kioxia bringen neue

Solid State Drives auf den Markt. > 47

Apple als Alternative zu Windows

Muss es wirklich immer Windows sein? Der neue Mac kann eine Alternative sein. > 48

KI auf dem Boden der Tatsachen

Adesso setzt bei KI nicht auf große Luftschlösser, sondern auf einen praxisnahen, bodenständigen Ansatz. > 50

Ransomware: Von „wann“ zu „wie oft“

Auf der Roadshow VeeamON Tour Germany wurden die künftigen

Weichenstellungen ausgelotet. > 54

KI-Abwehrzentrum für

Digitale Souveränität

Daten sind ein wertvolles Gut, das proaktiv geschützt und in Deutschland gehostet werden sollte. > 56

VERANSTALTUNGEN

Adesso Digital Day

1.500 Kunden und Partnern kamen zum Adesso Digital Day nach Düsseldorf. > 62

TD Synnex Roundtable & Golf Cup

TD Synnex hatte zu Vorträgen und dem traditionellen Golfturnier geladen. > 66

Fsas Volleyball Cup 2025

Zum Fsas Volleyball Cup kamen hochmotivierte IT-Teams zusammen. > 68

Arrow Forum feiert Jubiläum

Zum 25. Jubiläum des Arrow Forums kamen mehr als 1.000 Gäste. > 72

Impressum > 58

AKTUELLE NEWS & HINTERGRÜNDE AUS DEM IT-MARKT

TECHNIDATA: RAUER SEE WACHSTUM TROTZ

Die Digitalisierung bringt für Unternehmen kontinuierlich neue Herausforderungen mit sich, nicht nur in technologischer, sondern insbesondere auch in kultureller Hinsicht. Wie sich der IT-Dienstleister TechniData von einem klassischen Service-Provider zum Experten bei Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) entwickelt hat, verdeutlicht Geschäftsführer Peter Jung. | Sylvia Lösel

Bei schönem Wetter kann jeder segeln.
Peter Jung, CEO von TechniData IT-Service

Neueinsteiger auf Platz 24. TechniData hat es erstmals auf die Lünendonk-Liste der 25 größten Systemhäuser in Deutschland geschafft. Und das in Zeiten, in denen es nicht allen Systemhäusern und Dienstleistern gut geht. Selten standen mehr Unternehmen zum Verkauf, lange waren die Wachstumschancen so ungleich verteilt. Was also muss man tun, wie die Segel setzen, um auf der Sonnenseite zu stehen und zu wachsen?

Peter Jung hat die Geschichte von TechniData maßgeblich geprägt. Ursprünglich aus einem Industrieunternehmen kommend, wechselte er 1999 zu TechniData und wurde 2005 Geschäftsführer der neu gegründeten Tochtergesellschaft TechniData IT-Service. 2009 wagte er dann gemeinsam mit zwei Kollegen den Management-Buy-out, um Firmenkultur und traditionelle Werte der ursprünglichen Gesellschaft fortzuführen.

Dieser Schritt setzte Dynamiken frei: „Die Ausgründung war für uns ein enormer Schub. Erst als eigenständige Gesellschaft konnten wir unserer Entwicklung richtig Fahrt verleihen“, berichtet Jung. Zentraler Beweggrund war dabei die besondere Firmenkultur: „Wir betonen stets den TechniData-Spirit, der auf Vertrauen, gegenseitiger Achtung und Wertschätzung basiert. Es wäre schade gewesen, wenn diese Kultur verloren gegangen wäre.“ Nach dem Management-Buy-out folgte zunächst eine Konsolidierungsphase. Doch schon bald stellte sich Wachstum ein – organisch wie anorganisch. Heute umfasst die Unternehmensgruppe rund 370 Mitarbeiter, die deutschlandweit an mehreren Standorten tätig sind, und erwirtschaftet rund 60 Millionen Euro.

2020 erfolgte dann eine strategische Neuausrichtung mit der „Vision TechniData 2025“. Jung: „Wir wollten eine Transformation schaffen, hin zum Service- und Solution-Provider. Wir erkannten frühzeitig, dass sich klassische IT-Dienstleistungen unter dem technologischen Wandel deutlich verändern würden.“

BILD: TECHNIDATA

Folgerichtig fokussierte sich das Unternehmen auf Schlüsseltechnologien wie Cloudund Rechenzentrumslösungen, Securityund SAP-Basis-Services. Zugleich spezialisierte man sich auf KRITIS-Branchen, insbesondere Healthcare und Energieversorgung. „KRITIS bot uns die ideale Klammer, da hier speziell im Bereich Security enormer Bedarf besteht“, erklärt Jung.

Um den neuen Anforderungen gerecht zu werden, baute TechniData neue Kompetenzen auf. Neben Akquisitionen setzte man auf die Bildung eines Kompetenznetzwerks im SAP-Umfeld. Wie Jung verdeutlicht: „Durch unser SAP-Transformationsnetzwerk, das wir mit drei Partnern gebildet haben, bieten wir umfassende Lösungen an. Wir kennen uns seit vielen Jahren, wir vertrauen uns und können so gemeinsam Beratungsleistungen anbieten.“

Auch in andere Bereiche wurde investiert. Ein wichtiger Schritt war dabei die Akquisition des Unternehmens BWG Medizinsysteme, die eine erweiterte fachliche Beratungsfähigkeit im Healthcare-Bereich ermöglichte. „Vorher waren wir anwendungsbezogen nicht tief genug aufgestellt. Nun können wir unseren Kunden breit gefächerte Beratung bieten“, betont Jung.

TechniData hat diese ehrgeizigen Ziele trotz Herausforderungen wie der CoronaPandemie und den geopolitischen Krisen verfolgt und umgesetzt.

„Bei schönem Wetter kann jeder segeln“, sagt Peter Jung und verweist damit auf die notwendige Stärke eines stabilen Kultur-

fundaments: „Unsere Unternehmenskultur stellt die Mitarbeitenden klar in den Mittelpunkt. Das zahlt sich aus, besonders in schwierigen Zeiten.“

Eine neue Vision „TechniData 2030“ ist in Arbeit. Jungs persönliches Ziel bringt es auf den Punkt: „Ich wünsche mir, dass TechniData weiterhin als eigenständiges, inhabergeführtes Unternehmen agiert und wir somit unsere langfristige unternehmerische Freiheit bewahren können.“ Gerade diese Unabhängigkeit sieht Jung als entscheidenden Vorteil, um schnell auf Marktentwicklungen reagieren zu können und langfristige Investitionen zu tätigen, ohne dauerhaft auf Quartalsergebnisse von Investoren achten zu müssen. Kunden setzen zunehmend auf fortschrittliche Lösungen, die den Herausforderungen des Fachkräftemangels entgegenwirken und gesetzliche Anforderungen erfüllen. Das Interesse an Themen wie digitaler Souveränität oder KI ist zwar groß, doch Jung sieht hier noch Zurückhaltung: „Digitale Souveränität ist derzeit ein Hype-Thema, dem in der Realität nicht immer Taten folgen. Ähnliches gilt für KI. Aktuell steckt sie in der Praxisanwendung noch deutlich in den Kinderschuhen.“

TechniData zeigt, wie sich ein Unternehmen in stark verändernden IT-Märkten nicht nur behaupten, sondern gezielt wachsen und strategisch neu ausrichten kann. Entscheidend dafür sind nicht nur technologische Kompetenz und weitsichtige strategische Planung, sondern vor allem eine Unternehmenskultur, die die Mitarbeiter ins Zentrum des Handelns stellt. n

Der Firmensitz von TechniData in Karlsruhe.

ARROW SETZT AUF KI UND MITTELSTAND

Der weiße „AI Dome“ zieht auf dem Arrow Forum alle Blicke auf sich. Künstliche Intelligenz ist das beherrschende Thema. Aber der Distributor fokussiert sich auch noch auf andere Themen und blickt zuversichtlich nach vorne. | Sylvia Lösel

Wir konzentrieren uns auf Mittelstandspartner, die sich mit der Umsetzung von KI-Projekten noch schwertun“, erklärt Mathias von Bescherer, Geschäftsführer Arrow ECS Deutschland. Der Distributor stellte dieses Thema auf seinem Partner-Forum klar in den Mittelpunkt. „KI wird unser Leben verbessern, im Channel gibt es unglaubliche Möglichkeiten, davon zu profitieren.“ Der Distributor ist dabei nicht erst seit gestern im KI-Bereich aktiv: Bereits vor Jahren wurde ein AI-Lab in Schweden gegründet, in dem Use Cases entwickelt und getestet werden können – auch remote. „Das Angebot ist für Partner noch kostenfrei und wird sehr gut angenommen, um Lösungen zu bauen und zu verfeinern“, so von Bescherer. Während einige Projekte bereits in der Umsetzung sind, sagt er auch ganz offen: „Manche Projekte scheitern, beispielsweise an regulatorischen Anforderungen.“

„Die Mittelstandspartner sind bei uns gut aufgehoben, weil wir für sie zahlrei che Services bieten, beispielsweise Trainings und Pre-Sales“, betont von Bescherer. Arrow investiere konsequent in den Value Added. Denn Dienstleistung bedeute Marge – und hier steige auch die Nachfrage bei gleichzeitiger Skalierbar keit. Arrow Sphere dient dabei als zentrale Plattform für Partner und soll der Eintritts punkt für alle Services werden. KI-Funktio nen sollen hier integriert werden, genau wie der Distributor KI bereits für Kunden analysen und Nachfragen nutzt.

Auf die Frage nach der Geschäftslage in Deutschland zeigt sich von Bescherer optimistisch: „Es geht uns richtig gut. Wir können den Mittelstandsbedarf sehr gut bedienen.“ Ein Trend: Hersteller machen ihre Produkte zunehmend servicefähig. „Das hat lange gefehlt. Nun passiert hier etwas“, freut sich von Bescherer.

Futurist Sven Göth brachte in seiner Keynote die Auswirkungen von KI auf Geschäftsmodelle auf den Punkt: Wenn

nichts sicher ist, ist alles möglich. „Es gibt kein Geschäftsmodell, das sicher ist. Dank Digitalisierung öffnen sich aber viele Türen. Entscheidend sind drei Zutaten: Zeit, Wissen und Mut.“ Und er betont: „Zukunft ist Teamsport“. Das Arrow Forum zeigte mit rund 1.000 Teilnehmern, rund 35 Herstellern als Aussteller und Silent Rooms für Deep-TechSessions: Die Digitalisierung macht auch vor dem Channel nicht halt – und die Zukunft hat bereits begonnen. n

Gerade kleinere Partner brauchen unsere FinanzierungsUnterstützung, wenn sie größere Vorhaben angehen.“

Mathias von Bescherer, Geschäftsführer Deutschland bei Arrow ECS

Microsoft-Partner UND DIE LIZENZFRAGE

Microsoft bietet mit SPLA und CSP zwei Lizenzierungsmöglichkeiten im CloudZeitalter. Während CSP zunehmend gefördert wird, tritt SPLA in den Hintergrund. Welche Zukunftsperspektiven das SPLA-Modell inmitten der fortschreitenden CSP-Dynamik hat, analysieren Brancheninsider. | Dr. Stefan Riedl

Zwei Lizenzierungsmodelle haben sich im Microsoft-PartnerUniversum bekanntlich etabliert: SPLA und CSP. Für Partner ergibt sich in beiden Modellen die Herausforderung, die Abrechnungen gegenüber dem Kunden monatlich sauber zu verrechnen – bei SPLA als Lizenznehmer, verantwortlich für die Lizenz-Compliance, und im CSP als Reseller. Beide sind in

gewissen Segmenten sozusagen alternativlos. Dennoch halten sich die Gerüchte, dass SPLA – wenn man so will – das „ungeliebte Stiefkind“ von Microsoft ist. So wird CSP tendenziell forciert, während SPLA gerüchteweise keine gedeihliche Zukunft haben soll. Eines vorweg: Es ist kompliziert. Doch das ist ein Grund mehr, die aktuelle Dynamik im Dschungel der Lizenzmetriken genauer zu beleuchten.

So sind SPLA (Service Provider License Agreement) und CSP (Cloud Solution Provider) beides Microsoft-Lizenzierungsprogramme, die es Partnern ermöglichen, Microsoft-Software und -Dienste an Endkunden weiterzuverkaufen oder bereitzustellen. Sie richten sich an Partnerunternehmen, die Microsoft-Lösungen als Service anbieten, entweder durch das Hosting von Software (SPLA) oder durch das Bereitstellen und Verwalten von Cloud-Diensten (CSP) – siehe Gegenüberstellung auf Seite 16.

Folgt man der Argumentation von Philipp Garra, Microsoft Practice Lead bei SAMtoa, möchte Microsoft seine Partner zunehmend als Reseller für Cloud- und Subscription-Modelle wie CSP positionieren – zulasten von der Partizipation am

SPLA-Programm. Sein Arbeitgeber hat sich auf Lizenzmanagement spezialisiert und macht Firmen im Zweifel für anstehende Software-Audits fit. Garra berichtet davon, dass seit Jahren Gerüchte über eine mögliche Abschaffung des SPLAProgramms kursieren.

„Es ist ein offenes Geheimnis, dass Microsoft das Programm als nicht ideal betrachtet“, sagt der Lizenzspezialist und begründet diese Aussage: SPLA werde zunehmend zweckentfremdet, dergestalt, dass anstelle reiner „Hosted Software“-Szenarien viele Partner SPLA nutzen, „um Managed Services ähnlich wie im CSPModell anzubieten oder um Lizenzen für den Betrieb auf Wettbewerbsplattformen wie AWS einzusetzen“. Das widerspricht nach der Einschätzung von Garra der

ursprünglichen Intention des Programms. Microsoft verwies IT-BUSINESS in dieser Angelegenheit auf ein zu erwartendes Statement von Nicole Dezen, Chief Partner Officer and Corporate Vice President, Global Partner Solutions bei Microsoft. Das Statement erschien wie angekündigt auf einem Konzernblog. Inhaltlich ging es unter anderem darum, wie KI-Engagement im CSP-Programm ausgebaut wird und wie weitere Impulse gesetzt werden, um das Partner-Engagement im CSP-Programm zu fördern. Kurz gesagt: Microsoft treibt mit seinem Partner- Ökosystem eine umfassende KI- Offensive voran – in Sachen Struktur, Tools, Spezialisierungen, Fortbildung und neuen Incentives – alles um mit CSPPartnern optimal ins Fiskaljahr 2026 zu starten. SPLA wurde gar nicht thematisiert. Dass bei SPLA zum jetzigen Zeitpunkt

BILD:MIDJOURNEY/KI-GENERIERT

Zwei konkurrierende Lizenzmodelle dominieren das Cloud-Universum des Microsoft-Konzerns.

keine Änderungen anstehen, wurde auf Nachfrage bestätigt. „Nichts geändert, ist auch etabliert“, könnte man fabulieren.

Insgesamt sieht auch Garra eine zweigleisige Dynamik: „Technologisch und kommerziell drängt Microsoft Partner und Kunden in die Cloud; operativ bleibt SPLA für zahlreiche Anwendungsfälle notwendig und wird zugleich aktiv verteuert und kontrolliert“, formuliert Garra seine Sicht auf die Problematik. Es gibt laut dem Lizenzinsider derzeit „kein offizielles Statement von Microsoft, wie lange das SPLA-Programm in der jetzigen Form erhalten bleibt“. Allerdings geht man in seinem Hause davon aus, „dass vor 2029 – vermutlich eher 2030 – keine maßgeblichen

Änderungen vorgenommen werden“. Doch woher nähren sich die Zweifel am SPLA-Programm? Es macht den Eindruck, dass Microsoft-seitig die Impulse einseitig im CSP-Umfeld gesetzt werden. Lizenzprofi Garra führt zudem die strukturellen Preissteigerungen im SPLA-Programm an, die bis zu 17 Prozent im Jahr 2025 betragen hätten.

Außerdem will er eine zunehmende Auditfrequenz bei SPLA-Partnern beobachtet haben.

Fragt man Branchen-Insider wie Michael Munk, Head of Development & Consulting bei Next Iteration, nach der Dynamik hinsichtlich SPLA und CSP, erhält man eine Antwort, die in dieselbe Kerbe schlägt: „Ja, also wenn man ehrlich ist: Die Microsoft-Volumenlizenzierung

Philipp Garra, Microsoft Practice Lead, SAMtoa
BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

SPLA oder CSP – wer macht das Rennen im Microsoft-Lizenzprogramm?

war über viele Jahre ein ziemlich komplexes Konstrukt. Unzählige Vertragsarten, Programme, Sonderregelungen – da haben viele Kunden und Partner echt den Überblick verloren.“ Microsoft habe das seiner Einschätzung nach erkannt und in den letzten Jahren bewusst umgesteuert, mit dem Ziel, dass alles einfacher werden soll – für Kunden genauso wie für Partner. Unter dem Schlagwort „New Commerce Experience“ verfolgt Microsoft demnach die Strategie, das ganze Lizenzmodell zu verschlanken. Das heißt: Statt zig verschiedener Verträge soll es einen einheitlichen geben, mit zentralem Account-Management und klarerer Kostenstruktur. „Dass man zum Beispiel den Open-LicenseVertrag 2021 eingestellt hat – der war ja

vor allem im Mittelstand weit verbreitet – war ein deutliches Zeichen, in welche Richtung es geht“, führt Munk an.

Hinsichtlich der eingeschlagenen Marschroute zeigt sich nach Ansicht des Entwicklungs- und Beratungs-Chefs von Next Iteration, dass das CSP-Programm das Zukunftsmodell ist. „Es gibt bereits Ange bote, die nur noch über CSP verfügbar sind – ein deutliches Signal von Microsoft“, so Munk. Aus seiner Sicht sei das auch sinnvoll, denn CSP sei einfach zeitgemäßer: flexibel, skalierbar und geeignet für kleinere und mittlere Unternehmen, die zunehmend mit KI und modernen CloudLösungen arbeiten. Gleichzeitig baue Microsoft das Partnernetzwerk im CSP-

Bereich stark aus – „da entsteht ein richtig lebendiges Ökosystem, das Innovation fördert und neue Märkte erschließt.“

Im Lichte der Dynamik im SPLA-Umfeld kann diese Entwicklung nachvollzogen

SPLA – Service Provider License Agreement

Im SPLA-Programm sind Microsoft-Partner als Lizenznehmer verantwortlich für die LizenzCompliance ihrer Kunden. Es ermöglicht Service Providern das lizenzierte Anbieten von MicrosoftProdukten nach dem (beispielsweise Windows Server, SQL Server) Pay-as-you-go-Prinzip an Endkunden – meist in Rechenzentren oder als Hosting-Angebot. SPLA ist besonders geeignet für Anbieter, die Mehrwertdienste auf MicrosoftProdukten bereitstellen und diese flexibel an wechselnde Kunden weitervermieten möchten.

werden. „Das Modell gibt es zwar noch, aber es wurde deutlich eingeschränkt“, sagt Munk. „Stattdessen habe Microsoft das CSP-Hoster-Programm eingeführt – damit können bisherige SPLA-Partner einfacher auf ein moderneres, flexibleres Modell wechseln, das besser zur heutigen IT-Welt passt.“ Unter dem Strich formuliert es der Branchenkenner so: „CSP ist nicht nur auf dem Vormarsch – es ist Microsofts klare Ansage an die Zukunft!“

Der Lizenzspezialist Garra kommt zu einem ähnlichen Fazit: „Insgesamt betrachtet ist das CSP-Modell aktuell klar auf dem Vormarsch – getrieben von Microsofts strategischem Fokus und den Vorteilen für Kunden bei Cloud-Lösungen wie M365 und Azure.“ Immerhin biete CSP klare Vorteile: mehr Preistransparenz, direkter Kundenzugang, geringeres eigenes Compliance-Risiko für den Partner. Doch da gibt es noch ein „Aber“.

CSP – Cloud Solution Provider

Als CSP rechnen Microsoft-Partner als Reseller mit dem Kunden ab. So ist das CSP-Programm für den Vertrieb und die Verwaltung von Microsoft-CloudDiensten (beispielsweise Microsoft 365, Azure) gedacht. Reseller können ihren Kunden MicrosoftCloud-Services bereitstellen, abrechnen und verwalten. Im CSP-Modell sind sowohl monatliche als auch jährliche Abonnements möglich, was den Kunden mehr Planbarkeit und Flexibilität bietet. Support und Abrechnung erfolgen entweder direkt durch den Partner (Direct Bill) oder über einen Zwischenhändler (Indirekt).

Aber es gibt Segmente, die über CSP technisch oder lizenzrechtlich bislang nicht sinnvoll abgedeckt werden können. SPLA bleibt hier letzten Endes trotz der Verfügbarkeit von CSP bei vielen Partnern das Fundament ihres Geschäftsmodells, beispielsweise in den Segmenten: z Shared Hosting, z klassische RDS-Infrastrukturen (Remote Desktop Services), z Legacy-Applikationen und z hybride SaaS-Modelle.

„Für Partner ergibt sich in beiden Modellen die Herausforderung, die Abrechnungen gegenüber dem Kunden monatlich sauber zu verrechnen“, weiß der Lizenzspezialist Garra aus der Praxis – bei SPLA als Lizenznehmer, verantwortlich für die Lizenz-Compliance, und im CSP als Reseller. Einfacher wäre es, als CSP abzurechnen, aber viele Partner haben über Jahre Geschäftsfelder rund um SPLA

aufgebaut – mit bestehenden Kundenverträgen, Infrastrukturen und Abrechnungsmodellen. Ein Wechsel auf reine CSPModelle wäre in diesen Fällen mit hohen Migrationskosten und Geschäftsrisiken verbunden. Zudem ermöglicht SPLA eine sehr flexible Abrechnung auf tatsächlicher Nutzungsbasis und für viele Hosting- und SaaS-Anbieter ist das aus Sicht des Lizenzexperten nach wie vor die wirtschaftlich sinnvollste Option.

Channel-Chefin Dezen setzt in der oben genannten Ankündigung klare Akzente. Während SPLA unerwähnt blieb, gilt für Cloud Solution Provider seit diesem Sommer, dass die CSP-Incentives um rund ein Fünftel im Jahresvergleich gesteigert werden. Wachstum durch Neukundenakquise, Upselling neuer Workloads und Mehrgeschäft bei bestehenden Beziehungen – all das wird aktiv belohnt. Hier, im CSP-Programm, spielt die Musik. n

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BORN IN THE EU: DER WERT EUROPAS

Ein Siegel für IT-Produkte aus Europa soll für mehr Aufklärung sorgen, ähnlich wie ein Bio-Siegel. Europa hat bereits IT-Produkte zu bieten, doch dafür fehlt das Bewusstsein und die Sichtbarkeit. Das will der Verein für IT aus Europa zukünftig ändern und die europäische Wertschöpfung transparenter kommunizieren. | Natalie Forell

Deutschland ist abhängig vom Ausland, die deutsche Wirtschaft muss wieder angekurbelt werden. Das sieht auch Christian Herzog, erster Vorsitzender des Vereins zur Förderung souveräner IT aus Europa (kurz: ITE) so. Mit dem neu gegründeten Verein zur Förderung von IT aus Europa sollen Unabhängigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit ins Land gebracht werden. „Bewusstsein schaffen und eine Lobby geben, das ist eigentlich das Hauptziel“, erklärt Herzog im Gespräch. Bewusstsein schaffen dafür, dass wir in Europa und in Deutschland Produkte haben, die eine hohe Wertschöpfung an Anteilen aus Europa tragen. Das sehen noch zu wenige im Markt, so Herzog. In der IT-Branche ist es nicht wie beim Obst im Supermarkt. Die Kunden stehen nicht vor einem Regal, auf dem groß „Regional“ draufsteht. Die Kunden haben nicht genügend Transparenz, um zu sehen, dass es Entscheidungsmöglichkeiten gibt. Und „eine Lobby geben“, in die Politik gehen und dort für Aufschwung sorgen, das nennt Herzog ebenfalls als Ziel. Er wirft den Blick nach China, wo eine „langfristige, konsequente Politik“ herrscht, die über Partnerschaften läuft und auf die Verlass ist. „Man muss ja das politische System in China nicht mögen, aber man muss vor der Konsistenz der chinesischen Regierung, die die wirtschaftlichen Interessen vertritt, den Hut ziehen“, erklärt Herzog. Konsistenz ist hier das Schlagwort. Herzog spricht von einer konsistenten Regierung, die ihre

Verpflichtungen ernst nimmt. Anders sei das bei uns zu spüren: „Die Ausgaben im europäischen Markt sind enorm.“ Investitionen sind wichtig, aber die Frage ist immer, wie und wo man investiert. „Wenn wir mit Steuergeldern investieren, dann haben wir schon eine bestimmte Verpflichtung, das möglichst viel dieser Wertschöp -

fung auch in der Region bleibt. Denn das Geld kommt von denen, die hier arbeiten“, so der Geschäftsführer. Investieren wir aber in Asien oder USA, dann geben wir eigenverdientes Kapital und unsere Verantwortung ab. Es sollte aber darum gehen, dass europäische Unternehmen in Europa wirtschaftlich sinnvoll produzieren, weil es dort zugute kommen soll. Herzog führt fort: „Es geht uns darum, dass wir Arbeit hier schaffen, und das wir nicht alles in Niedriglohnländern machen und uns dann wundern, dass wir hier keinen Boom haben.“

Was ist nun die Strategie des Vereins IT aus Europa? Als Erstes muss Sichtbarkeit erzeugt werden. Der Verein sammelt Mitglieder, Kontakte und geht auf Veran­

staltungen. Außerdem sollte Transparenz geschaffen werden – dafür soll das Gütesiegel „IT aus Europa“ sorgen. Das Siegel überprüft nicht die Qualität eines Produkts, sondern die „Wertschöpfungstiefe, die wir in Europa haben“, so Herzog. Die Planung ist bereits recht weit fortgeschritten, der Verein befindet sich mitten im Aufbau. Wahrscheinlich wird es ein Gütesiegel in drei verschiedenen Stufen geben: Gold, Silber, Bronze. Je mehr Komponenten aus Europa in einem Produkt verarbeitet wurden, desto mehr Wertschöpfung gibt es und desto höher ist der Prozentsatz des Siegels. Laut Herzog ist eine vollständig europäische Herstellung nicht möglich, weil manche Bauteile – wie etwa Prozessorchips – in Asien gefertigt werden. Der Mindestanteil an europäischer Wert­

schöpfung wird vermutlich bei etwa 30 bis 40 Prozent liegen. Teile einfach zusammenbauen und dabei eine halbe Stunde deutsche Handarbeit zu liefern, fällt nicht unter das Siegel. „Made in Germany“ fängt bei IT aus Europa beim Industrie­PC an, der beispielsweise ein deutsches Mainboard hat. Ein Siegel wie dieses steht für mehr: Landläufiges Qualitätssiegel, durchdachtes und funktionales Design, kurze Lieferwege und weniger Lieferschwierigkeiten.

Es geht uns darum, dass wir hier Arbeit und fairen Wettbewerb schaffen.
Christian Herzog, erster Vorsitzender des Vereins ITE

Mitglied im Verein werden kann jeder Hersteller und Entwickler, der in Europa (inkl. Schweiz und UK) beheimatet ist und dessen Produkte einen entsprechenden Wertschöpfungsanteil aufweisen – Distributoren und Dienstleister haben meist einen eher geringen Wertschöpfungsanteil. Herzog führt aus, dass der ganze europäische Wohlstand darauf basiert, dass „wir etwas wettbewerbstauglich entwickeln, produzieren, vermarkten, vertreiben und dass diese Geschäftstätigkeit hier stattfindet“. So kann ein Kreislauf befeuert werden, bei dem die Leute in Europa arbeiten, Einkommen haben, Steuern zahlen, ebenso wie die Unternehmen, und schließlich investiert auch der Staat wieder. Wenn ein Unternehmen Mitglied im Verein werden möchte, dann kann man sich über die Website melden. Anschließend werden dann alle Kriterien durchgegangen. Es geht nicht nur um Hardware. Auch bei Software kann untersucht werden, wo diese entwickelt wurde und wie viel Wertschöpfung daraus folgt. Schwer wird es allerdings, wenn man dann beispielsweise Bibliotheken nutzt. Wo kommen die her? Auch bei KI ist das ein Problem. Die Software­Entwicklung läuft mit KI, aber wo wird dieses Modell entwickelt? Es gibt noch mehr Herausforderungen, vor welchen der Verein für IT aus Europa momentan steht, das seien aber alles Themen, des weiteren Aufbauprozesses, so Herzog. Bis dahin werden noch ein paar Mitgliederversammlungen geplant und mögliche Arbeitsgruppen gebildet, um eine Struktur mit langfristigem Plan aufzubauen. Zukünftig soll der Verein als unabhängige juristische Instanz zur Extra Computer GmbH existieren. n

BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT

SICHERES BACKUP ALS TEIL DER SECURITY-STRATEGIE

Backup wurde bisher als IT-Funktion gesehen. Tatsächlich ist es ein wichtiger Teil der Security-Strategie von Unternehmen, wie Kavitha Mariappan, Chief Transformation Officer bei Rubrik, hervorhebt. Dazu gehört auch der Schutz des Backups selbst. | Klaus Länger

Früher hieß es, es sei nur eine Frage der Zeit, bis ein Unternehmen einer Cyberattacke ausgesetzt ist. Heute ist die Frage, ob ein Angriff erfolgreich abgewehrt werden kann, weiß Kavitha Mariappan, seit April erste Chief Transformation Officer bei Rubrik. Denn laut Rubrik Zero Labs berichteten 94 Prozent der befragten IT- und Sicherheitsverantwortlichen über Angriffe. Daher gehört zu einer funktionierenden SecurityStrategie neben der Erkennung und möglichst der Abwehr von Angriffen auch die Sicherung der Firmendaten – und zwar so, dass das Backup vor Angriffen geschützt ist. Denn zunehmend greifen Cyberkriminelle Backups gezielt an. Die Lösung von Rubrik soll hier nicht nur ein unveränderliches und manipulationssicheres Backup von lokalen Daten und solchen in der Cloud sicherstellen, sondern auch Sicherheitslücken identifizieren und schließen.

Eine wachsende Bedrohung liegt dabei laut Mariappan in Identitäts-basierten Angriffen, mit denen Zugriffsrechte erschlichen werden. Hier helfe nur ein striktes Zero-Trust-Modell, das in der Rubrik-Plattform auch umgesetzt wird. Zudem bietet die Firma mit Identity Resilience seit April eine passende Sicherheitslösung an. Als künftige Bedrohung macht die Managerin zudem von

Angreifern kompromittierte KI-Agenten aus. Diese stellen ein lohnendes Ziel dar, da Angreifer über die KI-Agenten Zugriff auf Firmendaten gewinnen, Fehlinformationen einstreuen oder unerwünschte Aktionen auslösen können.

Auf der anderen Seite stellt die Künstliche Intelligenz eine wirksame Hilfe bei der Erkennung von Angriffen und Bedrohungen dar, etwa indem unübliche Datenzugriffe identifiziert werden. Zudem hat

Identitätsbasierte Angriffe gehören inzwischen zu den häufigsten und gefährlichsten Cyberattacken.

Rubrik mit Ruby einen eigenen GenAIChatbot als Hilfe für die Kunden parat. Rubrik Annapurna soll Unternehmen dabei helfen, Daten sicher für KI-gestützte Anwendungen zu nutzen, etwa in der Google Cloud oder mit Amazon Bedrock. Mit dem Kauf des Startup-Unternehmens Predibase steigt Rubrik weiter in den KI-Markt ein – mit dem Ziel, Lösungen für die Entwicklung sicherer KI-Agenten anzubieten. n

Kavitha Mariappan, Chief Transformation Officer bei Rubrik

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NEUE WEGE

MIT JUNIPER UND AGENTIC AI

Es war ein Paukenschlag für die gesamte IT-Branche, als HP-Chefin Meg Whitman im Oktober 2014 ankündigte, dass HP in zwei Firmen aufgespalten werde: HP Inc. für das Client- und Druckergeschäft und Hewlett Packard Enterprise (HPE) für das Datacenter- und Services-Business. 2015 wurde die Trennung dann vollzogen, damit feiert HPE dieses Jahr den 10. Geburtstag und gibt sich auch gleich ein neues Logo. Als eigenes Geburtstagsgeschenk konnte das Unternehmen im Juli zudem die Übernahme von Juniper finalisieren, die größte Akquise in der Firmengeschichte. Damit kann das Unternehmen sein Portfolio für Datacenter, Edge und hybride Cloud weiter ausbauen, wie Gerry Steinberger, Director Channel & Partner Ecosystem bei HPE

Deutschland, betont: „Wir sind sehr breit aufgestellt beim Lösungsportfolio – wie keiner unserer Mitbewerber“. Juniper wird daher auch komplett in HPE integriert, ein Modell wie das von VMware und Dell sei nicht angedacht. „HPE und Juniper sind jetzt eins“, sagt Steinberger dazu.

Vor 10 Jahren haben sich HP und HPE getrennt. Zum Geburtstag schenkt sich HPE selbst die JuniperÜbernahme und dem Channel ein neues Partnerprogramm. Zusätzlich winken den Kunden eine günstige Antwort auf VMware und mit Greenlake Intelligence KI-Agenten für das Hybrid-IT-Management. | Klaus Länger Wir sind sehr

Vereinheitlicht wird auch das Partnerprogramm. Zum 1. November startet das auf dem Partner Growth Summit in Las Vegas angekündigte Partner-Ready-

Gerry Steinberger, Director Channel & Partner Ecosystem bei HPE

Bei Greenlake betont HPE stärker die Möglichkeit, auch Lösungen anderer Hersteller mit einzubinden. Greenlake Intelligence soll das Management der hybriden IT mit der Hilfe von KI-Agenten automatisieren und vereinfachen.

Vantage-Programm, das alle Geschäftsbereiche von HPE abdeckt und somit auch Aruba und Juniper umfasst. Es gliedert sich in drei Tracks auf, wobei Partner auch in zwei oder allen drei Tracks aktiv sein können. Der Build-Track ist für Lösungsentwickler bestimmt und deckt auch Beratungsunternehmen ab Den Partnern im Sell-Track steht das komplette Lösungsportfolio von HPE zur Verfügung, das sie verkaufen oder als Greenlake-Service vertreiben können. Im Service-Track

können Anbieter von Managed Services, Professional Services oder Support teilnehmen und Vorteile erlangen. Über den Partner-Status innerhalb der Tracks entscheiden weiterhin Umsatz, Zertifizierungen und spezielle Kompetenzen, etwa für KI oder die souveräne Cloud.

Das Thema KI umfasst bei HPE nicht nur passende Lösungen für Kunden wie die AI

Anlässlich des 10. Geburtstags schenkt sich HPE ein neues Logo. Auch bei der Partnerstruktur schlägt das Unternehmen eine neue Richtung ein: Es gibt nur noch ein Partnerprogramm, allerdings mit drei verschiedenen Tracks.

Factory als Blaupause für erfolgreiche KI-Projekte, die gemeinsam mit Nvidia entwickelte Private Cloud AI oder die für KI-Anwendungen bestimmte StorageLösung Alletra MP X10000, sondern auch den internen Einsatz von GenAI für das Hybrid-Cloud-Management in Form von Greenlake Intelligence. Der im Juni auf der Discover 2025 vorgestellte Service ist ein Framework aus KI-Agenten, die über das Model Context Protocol (MCP) auf Telemetriedaten, Logfiles und andere Informationen zugreifen und miteinander kommunizieren können, um so gemeinsam mit den Admins Probleme zu lösen und diesen das Management einer hybriden Cloud zu erleichtern. Dabei deckt Greenlake Intelligence Server, Storage, Netzwerk und Software ab – auch die anderer Hersteller. Unterhalb von Greenlake Intelligence nutzt HPE KI-Agenten in OpsRamp und Aruba Central.

Ein weiteres Thema, das Kunden und Partner umtreibt, ist die Lizenzpolitik von Broadcom bei VMware-Lösungen. HPE bietet hier mit Morpheus VM Essentials eine günstigere Alternative, mit der Workloads auf HPEs HVM-Hypervisor und auf VMware ESXi verwaltet werden können. Laut Steinberger sind hier durch die Lizenzierung pro Socket „bis zu 90 Prozent Einsparungen möglich“. HPE hat Morpheus Data im vergangenen Jahr übernommen. Die Morpheus-EnterpriseVariante für das Hybrid-Cloud-Management bildet zusammen mit der Observability-Lösung OpsRamp und Zerto für die Datensicherung die neue HPE CloudOps Software. Für die Optimierung und Modernisierung von IT-Workloads bei ihren Kunden können Partner gratis das IT-Assessment-Tool CloudPhysics Plus nutzen. Beide Lösungen sind ab dem vierten Quartal verfügbar. n

BILD: HPE

SMARTER MEETEN UND ZUSAMMENARBEITEN

Zoom hat sich von einer Videomeeting-Plattform zur umfassenden Kommunikationslösung mit integrierten KI-Funktionen gemausert. Um auch so wahrgenommen zu werden und weiter zu wachsen, will Zoom seine Channel-Aktivitäten ausbauen und zur Channel-First-Company werden. | Margrit Lingner

Mit einer klaren „Channel-FirstStrategie“ will Zoom den Channel in Europa deutlich stärken. Um diesem Ziel näher zu kommen, baut der UCAnbieter das Team aus. Seit November 2024 leitet Nadja Risse die Geschicke des Unternehmens in den Regionen DACH & CEE (Zentral- und Osteuropa). Und seit Juli leitet der ehemalige Geschäftsführer von Alcatel-Lucent Enterprise Deutschland, Jürgen Reintjes, das Partnergeschäft in Zentraleuropa mit Schwerpunkt auf Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Schlecht stehen die Aussichten auf weiteres Wachstum im UCC-Markt (Unified Communications & Collaboration) nicht. Schließlich sind in dem Bereich 2024 laut Statista weltweit rund 69 Milliarden US-Dollar umgesetzt worden. Und bis 2029 soll das weltweite UCC-Marktvolumen auf 85,4 Milliarden US-Dollar steigen. Dabei liegt der Umsatz von Zoom im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs bei 1,18 Milliarden USDollar. Das Unternehmen geht von weiteren Umsatzsteigerungen im laufenden Geschäftsjahr aus und sieht großes Potenzial im europäischen Markt.

Interessant für mittelständische Kunden im DACH-Raum dürften die Lösungen von Zoom durchaus sein. Schließlich hat der Kommunikationsspezialist das Portfolio in den letzten Jahren stark erweitert. Längst umfasse die Kommunikationslösung weitaus mehr als Video-Meetings, bekräftigt Nadja Risse. So werkelt seit 2023 bereits mit dem AI Companion eine Agenten-basierte KI in den Zoom-Lösungen. Er erstellt nicht nur Live-Zusammenfassungen während und nach Meetings, vielmehr erkennt er To-dos und nächste Schritte. So folgert der smarte Assistent beispielsweise nach einem Meeting eigenständig, ob ein Follow-up nötig ist, und schlägt Termine und Raumbuchungen vor. Außerdem kann er Zusammenfassungen erstellen und E-Mails mit den nächsten Schritten an die Teilnehmer versenden. Da-

GAME OVER WEGEN STROMSTÖRUNG?

Warum eine USV-Anlage für Gamer heute zur Pflichtausstattung gehört

Gaming ist längst im Mainstream angekommen: Über 34 Millionen Menschen in Deutschland spielen regelmäßig – vom Gelegenheitsspieler bis zum E-Sport-Profi. Die Branche ist emotional, investitionsstark und technisch anspruchsvoll

UUmso ärgerlicher, wenn das Spiel nicht durch ein verlorenes Match endet – sondern durch eine Stromstörung von weniger als einer Sekunde. Genau dann entscheidet sich, ob Fortschritte, Speicherstände und teure Hardware sicher sind – oder verloren gehen. USV-Anlagen (unterbrechungsfreie Stromversorgung) bieten hier zuverlässigen Schutz – und für Fachhändler ein spannendes Zusatzgeschäft

ZIELGRUPPE GAMER:

ANSPRUCHSVOLL, INVESTITIONS-BEREIT –ABER OFT UNGESCHÜTZT

Wer Gaming-PCs, Konsolen und High-EndZubehör verkauft, liefert bereits Performance. Doch echte Systemsicherheit endet nicht mit dem Netzteil. Eine USV-Anlage schützt genau das, was jedem Gamer wirklich wichtig ist: z aufwändig erspielte Speicherstände z digitale Käufe (Skins, In-Game-Währungen, DLCs) z die empfindliche Hardware selbst Für den Fachhandel liegt hier ein klarer Mehrwert: Sichere Backup-Lösungen rund ums Gaming sind erklärungsbedürftig – aber relevant und margenträchtig.

PRAXISBEISPIELE:

NACHTEILE BEI STROMAUSFALL

Am Beispiel von drei Top-Games wird deutlich, wie anfällig Gaming-Systeme bei Stromausfällen sind – und welche konkreten Verluste Spielern dabei drohen.

MINECRAFT

Mehr als nur ein Spiel – Minecraft ist für viele eine digitale Bauwelt. Stundenlange Arbeit fließt in aufwendige Redstone-Maschinen, komplexe Städte oder CommunityProjekte. Kommt es mitten im Bau zu einer Stromstörung: z gehen ungespeicherte Fortschritte verloren z können Weltendateien beschädigt werden

z droht Item-Verlust im Multiplayer Besonders bitter: Viele Spieler verlassen sich auf Autosave-Funktionen – die oft nicht den letzten Stand gesichert haben.

GRAND THEFT AUTO V (GTA V)

Als Dauerbrenner in der Gaming-Szene ist GTA V vor allem im Online-Modus hochdynamisch. Spieler bauen Unternehmen auf, handeln mit virtuellen Gütern und planen aufwendige Missionen. Fällt während eines Heists der Strom aus: z sind Missionsfortschritt und Belohnung verloren z fliegt der Spieler aus der Sitzung z kann sogar beim Speichern der Spielstand beschädigt werden

Gamer investieren hier nicht nur Zeit, sondern oft auch reales Geld - Schutz mit einer USV-Anlage ist hier eine naheliegende Lösung.

WII SPORTS / SWITCH SPORTS

Casual-Gaming mit der Familie – was kann da schon schiefgehen? Eine Menge, wenn der Strom mitten im Turnier ausfällt. Die Folgen:

z Frust bei laufenden Spielen z Verlust von Mii-Daten oder Highscores z Gefahr für interne Speicher oder SD-Karten bei älteren Konsolen Gerade Retro-Gamer oder Familien mit Kindern schätzen verlässliche Technik – und sichern ihr Setup gerne ab, wenn sie den Nutzen verstehen.

DIE USV ALS MUST-HAVE IM GAMING-SETUP

Eine USV-Anlage - beispielsweise aus der ONLINE USV YUNTO Serie - sichert im Ernstfall wertvolle Sekunden zum Speichern, Herunterfahren und zum Schutz von Router oder Konsole. Sie verhindert Datenverlust, Hardwaredefekte und Frust – und bietet echten Mehrwert für jedes Gaming-Setup. Für Fachhändler ist das ein starkes Zusatzgeschäft: Wer Gaming versteht und Stromsicherheit mitdenkt, punktet auf allen Ebenen. Denn: Ein verlorenes Spiel bleibt im Kopf Eine gesicherte Session schafft Vertrauen.

JETZT PARTNER-VORTEILE SICHERN: z Top-Qualität mit 3 Jahren

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BILD: MIDJOURNEY / KI-GENERIERT
Ich glaube fest daran, dass trotz und gerade wegen des Wandels der On-Prem-Welt hin zu Hybrid- und Cloudmodellen mittelständische

Systemhäuser großes Potenzial im UCaaS-Markt haben.

rüber hinaus beherrscht der AI Companion 36 Sprachen und liefert zum Beispiel bei Online-Meetings auf Wunsch EchtzeitÜbersetzungen mit Untertiteln.

Wenn Unternehmen Zoom Workplace nutzen, können sie auch unabhängig vom AI Companion Tools etwa für die Raumverwaltung oder für Team-Chats oder Mails nutzen. Schließlich umfasst die zentrale Kommunikationsplattform von Zoom Lösungen für Meetings, Videos, Whiteboards und Workplace-Management. Ferner gibt es für den Einsatz in Unternehmen die Business Services. Integriert sind ebenfalls KI-Funktionalitäten. Im Contact Center bietet die KI sowohl bei Chat- als auch bei Sprachkanälen gleich Lösungsschritte an. Und mit dem Revenue Accelerator, der an CRM angebunden werden kann, erhalten Vertrieb oder Marketing KI-gestützte Konversationsanalysen. Dabei sind die Zoom-Lösungen modular aufgebaut, flexibel einsetzbar und lassen sich dynamisch an die Bedürfnisse der Kunden anpassen.

Dass Kollaborations- und Kommunikationslösungen auch im deutschen gefragt sind, stellt die Zusammenarbeit von Zoom mit

Jürgen Reintjes, Nadja Risser (v. l., Zoom) und Margrit Lingner (IT-BUSINESS) bei der Vorstellung der neuen Channel-Strategie.

Kern & Stelly unter Beweis. Der Hamburger Value Added Distributor hat bisher rund 1 Million Zoom-Lizenzen. „Die Erfolgsgeschichte von Kern & Stelly zeigt, was möglich ist, wenn Partner den Wandel im Collaboration-Markt aktiv mitgestalten“, erklärt Zoom-Europachefin Risse. Mit dem VAD arbeitet Zoom seit 2020 zusammen. Als weitere Distributoren im deutschsprachigen Raum ist ferner TD Synnex für Zoom am Start. Und seit Mai dieses Jahres vertreibt auch Komsa die Kommunikationslösungen von Zoom. Erfolgreich vermarkten konnte Kern & Stelly die smarten Lösungen, weil sie „auf Schulungen setzen, damit unsere Partner die Plattform als Ganzes verstehen – und nicht nur einzelne Produkte. Wer die Story hinter Zoom versteht, kann Kunden ganz anders abholen“, sagt Sebastian Menke, Sales Manager Zoom bei Kern & Stelly. Zudem hat der VAD Showrooms eingerichtet. Dort können Reseller Zoom-Lösungen live testen – inklusive Zoom Rooms, Zoom Phone und Collaboration-Tools. Alternativ werden virtuelle Demo-Termine angeboten, um Partnern und deren Kunden die Plattform in realistischen Szenarien vorzustellen. Als weiteren entscheidenden Erfolgsbaustein sieht der Distributor das gemeinsame Auftreten mit Zoom – etwa bei Roadshows oder Kundenveranstaltungen. Positiv wirke sich zudem die Einführung des Zoom AI Companion aus. Dies schaffe neue Impulse im Channel. Davon profitieren könnten nicht nur Partner aus dem IT- und Telefonie-Umfeld. Interessant dürften die Zoom-Lösungen auch für Partner in der Medientechnik sein. Auf dem Weg zur Channel-First-Company will Zoom soll das Channel-Team weiter personell verstärkt werden. Außerdem ist für Ende des Jahres ein neues Partnerprogramm mit neuen Incentiveund Qualifizierungs-Modellen geplant. n

Jürgen Reintjes, Head of Channel, EMEA Central bei Zoom

TERRAELITESERIE

TERRAGAMER ELITE3

TERRAPC-GAMER ELITE4 BTO ERRA PC-GAMER ELITE3 BTO

UMBRUCH BEI NETGO

Keine zwölf Monate nach seinem Amtsantritt hat Jacques Diaz den CEO-Posten bei Netgo geräumt. Über die Gründe schweigt das Unternehmen. Diaz ist seit mehr als 25 Jahren in der IT-Branche tätig. Vor Netgo war er CEO von Axians Deutschland, wo er die strategische Neuausrichtung auf Recurring Business verantwortete. Ähnliche Ziele verfolgte er bei Netgo, darunter Prozessharmonisierung und Wachstum.

Die Leitung der Netgo-Gruppe hat übergangsweise CFO Dr. Sven Fürth übernommen, der erst im Mai ins Unternehmen kam. Fürth kommt aus der Unternehmensberatung und Pharmaindustrie und hält an der Wachstumsstrategie fest.

Zu dieser gehört auch die Übernahme des IT-Dienstleisters Connect Organisation und Netzwerk GmbH im Juli 2025. Connect ist seit über 30 Jahren auf IT-Lösungen für Steuerberatungskanzleien spezialisiert und bringt Standorte in Berlin und Erfurt mit. Fürth sieht darin einen „wichtigen Meilenstein“ für die Stärkung des Segments Netgo Tax und den

Ausbau der Präsenz in Deutschland. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Netgo ein hohes einstelliges organisches Wachstum und will die Expansion – auch in Ost- und Süddeutschland – fortsetzen. | ml/nf

NEUSTART BEI SIEWERT & KAU

Unter der Firmierung Siewert & Kau Technologies ist der Bergheimer Distributor künftig auf dem Markt vertreten. Möglich wurde dies durch zwei Investoren im Rahmen eines Asset Deals. Dabei erwerben Investoren keine Firmenanteile, sondern andere Vermögenswerte. Der Hauptsitz bleibt in Bergheim, Oliver Kau und Björn Siewert gehören der Geschäftsführung an. „Wir glauben an unsere Kunden, an unser Team und an die Kraft, neu anzufangen“, so die beiden langjährigen Geschäftsführer.

Nach dem Insolvenzverfahren blickt man in Bergheim nach vorne. „Mit dem

erfolgreich abgeschlossenen Investorenprozess ist es uns gelungen, wesentliche Kunden- und Lieferantenbeziehungen zu erhalten und über 110 Arbeitsplätze zu sichern“, sagt die vom Amtsgericht Köln bestellte Insolvenzverwalterin Marion Rodine, Partnerin in der Kanzlei Runkel Rechtsanwälte. Das bedeutet allerdings auch, dass rund 200 Arbeitsplätze wegfallen. Einige Mitarbeiter sind inzwischen bei anderen Unternehmen untergekommen. Das neue Unternehmen wird ab 11. August 2025 IT-Hardware, individuelle Lösungen und technischen Service für Fachhändler, Systemhäuser und Integratoren anbieten. Zusätzlich will man gezielt neue Geschäftsfelder erschließen. | sl

Der neue Netgo-CEO Sven Fürth (mitte) schloss bereits den Connect-Kauf ab. Hier mit Matthias Krüger und Annabel Hofenbetzer, beide von Connect.

Also Deutschland richtet Solution-Sales-Team ein

Also Deutschland baut seinen Vertrieb um eine neue Einheit für Lösungsvertrieb aus. Das „Solution Sales Team“ soll den Ausbau des Geschäfts mit Lösungen und Services vorantreiben und die Value-Added-Strukturen ergänzen. Ziel ist es, die Qualität im Projekt- und Kategorievertrieb zu erhöhen. Geplant sind eine engere Begleitung von Partnerprojekten sowie der systematische Einsatz des internen Ökosystems mit Services und Plattformen über den gesamten Projektlebenszyklus. Die Leitung hat Markus Hollerbaum inne. Das Team umfasst sechs Vertriebsmitarbeitende, Teamleader wird Christoph Borchard. Inhaltlich setzt die Einheit zunächst einen Schwerpunkt auf Infrastrukturthemen von Digitalisierungsprojekten. | hs

AUERSWALD STELLT INSOLVENZANTRAG

Das ITK-Unternehmen

Auerswald hat Insolvenz angemeldet und dafür ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Ziel ist die finanzielle Neuausrichtung des deutschen ITK-Spezialisten und der Erhalt der AuerswaldGruppe. Nachdem das Amtsgericht Braunschweig das Sanierungsverfahren genehmigt hat, soll nun die Neuaufstellung folgen. Ziel sei die finanzielle Neuausrichtung von Auerswald durch eine tragfähige Sanierung. Der Geschäftsbetrieb der beiden Gesellschaften, der Auerswald GmbH & Co. KG und das verbundene Unternehmen Auerswald Gesellschaft für Datensysteme mbH, läuft uneingeschränkt weiter. Alle Ansprechpartner stehen laut Unternehmensleitung zur Verfügung

Mit dem Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung will Geschäftsführer Christian Auerswald das ITK-Unternehmen Auerswald neu ausrichten.

und sämtliche Kunden werden wie gewohnt beliefert. Hohe Energie- und Rohstoffpreise, anhaltende Unterbrechungen von Versorgungsketten und Unsicherheiten über geopolitische Konflikte führten laut Auerswald zu einer verstärkten Investitionszurückhaltung bei den Kunden und somit zu rückläufigen Umsatzerlösen. | ml

PALO ALTO NETWORKS ÜBERNIMMT CYBERARK

Palo Alto Networks übernimmt den israelischen Identity-Security-Spezialisten CyberArk für rund 25 Milliarden US-Dollar. CyberArk-Aktionäre erhalten pro Aktie 45 US-Dollar in bar sowie 2,2005 Palo-Alto-Networks-Aktien. Das Paket entspricht einem Aufschlag von 26 Prozent auf den Durchschnittskurs vor Bekanntgabe der Transaktion. Die Vorstände haben bereits zugestimmt, der Abschluss ist für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2026 vorgesehen – vorbehaltlich der Zustimmung von Behörden und Aktionären.

Mit CyberArk sichert sich Palo Alto Networks einen Anbieter für Privileged Access Management (PAM) – also für den

Schutz besonders sensibler Zugänge. Die Integration von CyberArks Technologie in die Palo-Alto-Plattformen Strata und Cortex soll Sicherheitslücken schließen und Zugriffsrechte in Echtzeit kontrollieren. Das gemeinsame Ziel: über klassisches Identity- und Access-Management hinausgehen und konsequent Prinzipien wie „Least Privilege“ und „Just-in-Time“Zugriffe umsetzen. Beide Unternehmen sehen in der Fusion die Chance, Unternehmen künftig mit einer einheitlichen, umfassenden Sicherheitslösung aus einer Hand zu versorgen. Palo Alto Networks erwartet, dass die Übernahme sofort positiv auf Umsatzwachstum und Bruttomarge wirkt. | hs

Oliver Gorges wechselt zu Littlebit Technology

Dass Oliver Gorges alias Channel-Schorschie dem Channel erhalten bleiben würde, kündigte der ehemalige ITscope-Director bereits in seinem Abschiedspost auf LinkedIn an. Und lange wird das Wiedersehen nicht auf sich warten lassen. Ab August 2025 wird Gorges nämlich für den Alzenauer IT-Distributor Littlebit Technology arbeiten. Gorges war bei Unternehmen wie Cop Software & Services und Tech Data als Vertriebsleiter tätig. Zuletzt war er insgesamt mehr als vier Jahre Teil der ITscope und verließ das Unternehmen Ende Juli auf eigenen Wunsch. Nun wird der Channel-Profi einer neuen Tätigkeit bei Littlebit nachgehen. In welcher Position der Channel-Manager dort tätig sein wird, soll demnächst bekanntgegeben werden. | md

BILD: AUERSWALD

DREI NEUE FÜHRUNGSKRÄFTE

FÜR MICROSOFT

Microsoft Deutschland begrüßt drei neue Mitglieder im Führungsteam. Ab sofort leitet Mareike Hoffmann als Enterprise Partner Solutions Lead das Partnergeschäft mit über 30.000 Partnern in Deutschland. Sie folgt auf Edith Wittmann und blickt auf mehr als 25 Jahre Erfahrung im IT- und Technologievertrieb zurück. Bei Microsoft ist sie seit knapp zwei Jahren und verantwortete zuvor das ISVPartnergeschäft.

Michael Flügge ist nun Services Sales Lead. In der neu geschaffenen Rolle baut er ein integriertes Serviceportfolio auf, damit Kunden Dienstleistungen und Technologien aus einer Hand erhalten. Flügge ist

Mareike Hoffmann, Enterprise Partner Solutions Lead, Microsoft Deutschland

seit 2017 bei Microsoft und war zuvor bei CompuNet, ICL und Computacenter tätig.

Alexander Gaertner ist der neue Chief Financial Officer. Er war zuvor CFO von Microsoft Schweiz und folgt auf Christi an Schätz, der COO wurde. Gaertner bringt 15 Jahre Führungserfahrung in der ITund Dienstleistungsbranche mit, unter anderem bei IBM in verschiedenen internationa len Führungspositionen.

MEHR CHANNELUND CYBERSECURITYEXPERTISE

Der SASE-Spezialist Versa Networks hat Sebastian Back als Director Cloud und MSP Channel für die DACH-Region und Zentraleuropa ernannt. In seiner neuen Rolle soll er die Marktposition von Versa Networks in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Mittel- und Osteuropa weiter stärken und gemeinsam mit Partnern skalierbare Go-to-Market-Modelle für moderne SASE- und SD-WAN-Lösungen entwickeln.

Back ist seit über 20 Jahren im Channel- und Vertriebsgeschäft tätig und verfügt über umfangreiche

Erfahrung im Bereich Cybersecurity. Zuletzt war er acht Jahre bei Bitdefender beschäftigt, wo er als Cloud & MSP Business Development Manager für die DACH-Region verantwortlich war. Außerdem war er bereits bei Unternehmen wie Samsung Electronics, Hewlett-Packard und Compaq Computer tätig. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei Versa Networks. Der Markt für SASE und Cloud-native Security-Architekturen wächst rasant, insbesondere im MSP- und ProviderUmfeld“, so Back. | nf

WatchGuards EMEA-Vertrieb

in neuer Hand

Frédéric Saint-Joigny ist ab sofort Vice President EMEA Sales bei WatchGuard Technologies. In dieser Rolle verantwortet er den regionalen Vertrieb und soll insbesondere die Channel-Partner dabei unterstützen, neue Marktchancen zu erschließen und ihr Cybersecurity-Portfolio auszubauen. Ziel ist es, das Wachstum von WatchGuard in der EMEA-Region gezielt voranzutreiben. Saint-Joigny bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Unternehmens- und Channel-Vertrieb in den Bereichen Cybersecurity und Netzwerktechnologie mit. Zuletzt leitete er den EMEA-Vertrieb bei Skybox Security. Frühere Stationen waren unter anderem Aruba Networks (heute Teil von HPE) und Exaprotect. | nf

KIWIKO UND COMTEAM GEHEN GEMEINSAME WEGE

Die Systemhauskooperation Comteam und die auf Cybersicherheit spezialisierte Genossenschaft Kiwiko haben sich zusammengeschlossen. Künftig wird „Kiwiko – das Security-Netzwerk“ als eigenständige Einheit innerhalb von Comteam agieren und als Kompetenzzentrum für IT-Sicherheitslösungen fungieren. Die Kiwiko-Spezialisten bringen umfassendes Knowhow in Cybersecurity, Netzwerkschutz, Compliance und Managed Security Services mit und ergänzen das bestehende Comteam-Netzwerk ideal, erklärt Comteam-Geschäftsführer Sven Glatter. Durch den Zusammenschluss entstehe ein spürbarer Mehrwert im Wachstumsmarkt IT-Security: Hersteller und Partner profitieren von einer erweiterten Kooperation, die eine effizientere Zusammenarbeit, gezielte Auftragsvergabe und intensiven Wissenstransfer ermöglicht.

Durch den Zusammenschluss könnte so eine Kooperation von insgesamt 840 Partnern entstehen, die laut ComteamVorstand Matthias Assmann durchaus konkurrenzfähig sei. | ml

NOBIX GROUP INTEGRIERT HUTH COMMUNICATION

Bereits im Mai 2025 hatte die süddeutsche Systemhausgruppe Nobix zwei Unternehmen – Digital Mountain und Brainguards – akquiriert und damit das As-a-Service-Angebot ausgebaut. Nun stößt mit Huth Communication ein weiteres Systemhaus hinzu, das dieses Angebot erweitern soll. Huth Communication hat sich seit der Gründung durch Sebastian Huth auf Steuerberater und Wirtschaftsprüfer fokussiert, plant, installiert und betreut für diese sowohl die gesamte IT-Infrastruktur als auch die DATEV-Installation. Das Systemhaus nimmt sich aber auch der Weiterbildung

der Kunden und der jeweiligen Mandanten an, die mit den DATEV-Produkten arbeiten.

Derzeit beschäftigt der DATEV-Spezialist zehn Mitarbeitende. Das Systemhaus bietet Kunden neben dem Kerngeschäft, der DATEV-Installation, einen Full Service. Dieser umfasst Server-Installation, Client-Betreuung, Cloud-Anwendungen, Security und Telefonie. Als Exzellenz-Partner des VoIP-Anbieters Starface bringt Huth Communication zudem Erfahrung bei der Umstellung von klassischer Telefonie auf VoIP-Lösungen in die Gruppe mit ein. | md

Comteam und Kiwiko haben eine startegische Partnerschaft beschlossen und wollen in der Cybersecurity zusammenarbeiten.

Orange baut CybersecurityGeschäft weiter aus

Orange Cyberdefense übernimmt das Schweizer Unternehmen Ensec. Ziel der Übernahme ist es, die Kompetenz in der Schweiz weiter auszubauen und die Sichtbarkeit im deutschsprachigen Raum nachhaltig zu stärken. Bereits seit 2022 ist Orange Cyberdefense durch die Akquisition von SCRT und Telsys auf dem Schweizer Markt aktiv. Mit dem Kauf von Ensec wächst das Team auf insgesamt 140 Cybersecurity-Experten, die in der Schweiz Unternehmen unterschiedlichster Größen betreuen – darunter auch Organisationen aus sensiblen Sektoren wie Finanzwesen, Energieversorgung und öffentlicher Verwaltung. Der Zukauf soll die Position als vertrauenswürdiger Partner in der Schweiz und darüber hinaus stärken. | nf

BILD: NOBIX

Der für 2024 erhoffte Aufschwung im Markt für Gaming-Hardware war nicht so groß wie erhofft. Dieses Jahr soll es besser laufen – nicht zuletzt wegen neuer Grafikkarten von Nvidia und AMD. Zudem kommt während der CoronaPandemie angeschaffte Hardware in die Jahre. | Klaus Länger

NIMMTWIEDERFAHRTAUF

Der Markt für Gaming-Hardware ist seit 2019 um 43 Prozent gewachsen. Im vergangenen Jahr gab es allerdings einen kleinen Rückgang

Das Geschäft mit Spiele-Hardware aller Art läuft laut der Distribution immer noch sehr gut. Nach einer kleinen Delle im vergangenen Jahr geht es 2025 wieder aufwärts.

Um mehr als 50 Prozent ist der deutsche Games-Markt laut Game, dem Verband der deutschen Games-Branche, seit 2019 gewachsen. Allerdings ist dieses Wachstum zum größeren Teil durch den Kauf von Games, In-Game-Käufen und vor allem den rasanten Aufschwung von Online-Gaming-Services entstanden. Aber auch der Hardware-Verkauf hat in diesem Zeitraum um rund 43 Prozent zugelegt. Im vergangenen Jahr gab es erstmals zwar einen Rückgang, allerdings ging dieser vor allem auf das Konto der Spiele und der Konsolen, bei denen die Nachfrage wohl gedeckt war. Der Verkauf von PC-Gaming-Hardware hat 2024 eher stagniert, was auch Christian Wiechert, Geschäftsführer der WortmannGaming-Sparte Terra eSports, bestätigt. Allerdings sieht Wiechert eine Trendwende nach oben: „Seit dem vierten Quartal 2024 sehen wir jedoch wieder eine klare Erholung und gehen davon aus, dass sich dieser Aufwärtstrend in 2025 und 2026 fortsetzen wird. Viele Kunden, die während der Pandemie Gaming-Hardware gekauft

haben, stehen nun vor einem RefreshZyklus – das schafft neue Nachfrage.“ Christan Bedel, Managing Director bei Littlebit, ist angesichts der Zahlen des laufenden Jahres geradezu enthusiastisch: „Der Gaming-Markt zeigt sich 2025 in Bestform – und für Littlebit ist er ein zentraler Wachstumstreiber. Während der Gesamtmarkt für Computing Components im ersten Halbjahr um rund 30 Prozent zulegte, konnten wir den Umsatz in diesem Segment sogar mehr als verdoppeln.“

Ein wichtiger Faktor sind für Bedel der „lang erwartete Launch der neuen Grafikkarten-Generation“, der dem Markt ein Plus von über 30 Prozent beschert habe. Zwar haben viele Gamer in verschiedenen Foren bei Nvidias Blackwell-Generation den geringen Zuwachs bei der Rohleistung bemängelt. Verkauft haben sich die hochklassigen RTX-5000-Grafikkarten trotzdem gut – wie die anfänglichen Preise weit über den UVPs belegen. Inzwischen hat Nvidia das BlackwellPortfolio um die RTX-5060- und 5050-Modelle nach unten erweitert. So werden auch Gamer mit geringerem Budget und PC-Hersteller bedient. Zudem könnten die Super-Versionen der RTX-5000-Karten mit größerem Speicher noch dieses Jahr auf den

Viele Kunden, die während der Pandemie

GamingHardware

gekauft haben, stehen nun vor einem Refresh-Zyklus – das schafft neue Nachfrage.
Christian Wiechert, Geschäftsführer bei Terra e-Sports

Markt kommen. Positiv wäre das für das Weihnachtsgeschäft.

AMD konnte mit den neuen, ebenso flotten wie effizienten RDNA-4-Modellen der Serie 9000 einen Achtungserfolg erlangen. Der Chiphersteller bereitet derzeit auch

Mobile-Varianten vor. Im High-EndSegment hat der Radeon-Hersteller allerdings weiterhin nichts zu bieten. Intel ist mit den Battlemage-Modellen B580 und B570 bislang nur im Einstiegssegment und konnte dort auch nur geringe Marktanteile erobern. Die große Battlemage-GPU für eine B770 ist zwar fertig. Ob sie aber überhaupt auf den Markt kommt, ist allerdings angesichts der aktuellen Firmenpolitik mit der Konzentration auf margenträchtige CPUs unsicher.

Bei Prozessoren für Gaming-PCs hat AMD den besseren Stand, vor allem durch die Ryzen-X3D-Prozessoren. Damit dominiert der Ryzen-Hersteller den Eigenbau-Sektor und die auf Bestellung gebauten GamingPCs. Intels Arrow Lake ist effizienter als Raptor Lake, bei einigen Gaming-Benchmarks aber tatsächlich langsamer.

Bei den Gaming-Monitoren liegen gerade Dual-Mode-Geräte wie der Philips Evnia 27M2N3800A im Trend. Es sind 4K-Displays, die einen zusätzlichen Full-HD-Modus mit verdoppelter Bildwiederholrate bieten.

Bei den Gaming-PCs der großen Marken und den Gaming-Notebooks hat Intel aber immer noch den größeren Marktanteil. Wie Bedel anmerkt, bekommt der Markt aber durch den Übergang von DDR4 auf DDR5 einen zusätzlichen Impuls: „Das Produktionsende der alten RAM-Generation sowie die Einführung neuer Mainboards und Chipsätze bringen Dynamik – und eröffnen zusätzliche Umsatzchancen.“ Der Trend gehe zu größeren Modulen mit höheren Taktraten und geringer Latenz. Wiechert sieht generell „Wachstum in allen Segmenten – bei PCs, Notebooks, Displays und Peripherie“. Besonders gefragt seien Gaming-PCs und -Notebooks im Mittelklasse- und High-End-Bereich. Bei Peripherie und Komponenten hat Bedel auf der letzten Computex eine Vielfalt qualitativ hochwertiger Neuheiten gesehen und nennt als Beispiele High-End-Gehäuse,

Christan Bedel, Managing Director bei Littlebit

KI wird in der Spieleindustrie nicht nur für die Generierung von Grafiken eingesetzt, sondern inzwischen auch im Spielablauf. Mit Nvidias ACE sollen NPCs per GenAI intelligent mit Spielern kommunizieren. NPCs (Non Player Characters) sind Figuren, die nicht von Spielern gesteuert werden, sondern zur Hintergundgeschichte gehören.

mechanische Tastaturen, ergonomische Mäuse, immersive Headsets oder Speziallösungen für Racing- und Flugsimulation. Er führt aus: „Gespräche mit zahlreichen deutschen Gaming-Herstellern und -Händlern haben bestätigt: Die Nachfrage im Gaming-Segment bleibt hoch.“ Daher sieht der Managing Director bei Littlebit den Gaming-Hardware-Sektor für den Distributor weiterhin als strategischen Fokus.

Eine relativ neue Produktgruppe im Gaming-Segment sind Gaming-Handhelds, die inzwischen von mehreren Herstellern angeboten werden. Allerdings läuft momentan bei deren Betriebssystem ein Wettlauf zwischen der von Valve für das Stream Deck entwickelten Linux-Variante SteamOS und Windows. Dabei läuft StreamOS inzwischen auch auf Geräten anderer Hersteller. Asus und Microsoft haben zuletzt mit ROG Xbox

In der ersten Ace-Demo hat ein KI-gesteuerter Koch seinen Auftritt.

Ally und ROG Xbox Ally X zwei Handhelds mit einem für mobiles Gaming optimierten Windows 11 angekündigt. Der Terra-eSports-Chef sieht vor allem bei leistungsstärkeren Geräten, insbesondere denen mit Windows, den Mehrwert, dass sie sich auch für mobiles Arbeiten eignen. Daher seien sie „spannende Einstiegsprodukte für die junge Zielgruppe und oft der erste Kontakt vor Konsole oder Gaming-PC“. Eine breite Marktakzeptanz sieht Wiechert allerdings noch nicht und wertet die Geräte als „Nischenprodukte mit Entwicklungspotenzial“.

Auf der Gamescom 2025, die vom 20. bis zum 24. August in Köln stattfindet, werden neben neuen Spielen auch neue Hardware-Produkte für Gamer zu sehen sein. Zudem ist die Spielemesse eine wichtige Bühne für die eSports-Branche, die für die Hersteller ein wichtiger Partner im Marketing ist. n

GenAI im Gaming: Intelligente Gegner und NPCs

In dem Hollywood-Blockbuster Free Guy aus dem Jahr 2021 spielte Ryan Reynolds einen Nichtspielercharakter (Non-Player Character, NPC) der durch KI eine eigene Persönlichkeit entwickelt und so aus seiner Rolle ausbricht und zum Helden wird. Von den Fähigkeiten echter, KI-gesteuerter NPCs ist das Lichtjahre entfernt, aber in kommenden Spielen sollen mittels GenAI NPCs und auch Computergegner intelligenter und realistischer auf Aktionen der Spieler reagieren, statt nur vorgegebenen Scripten zu folgen. Nvidia hat dafür vor zwei Jahren die KI-Technologie Ace vorgestellt, die in einigen Spielen verwendet wird, die dieses Jahr Premiere feiern. Dazu gehören etwa das Battle-Royale-Spiel PUBG: Battlegrounds mit einem KI-gesteuerten Helfer, dem Sims-ähnlichen inZOI mit Co-Playable Characters (CPCs), die autonom in der Spielwelt agieren sollen, sowie dem in einer Fantasy-Welt angesiedelten Kampfspiel Mir 5 mit einem per KI lernfähigen Endgegner, dem Monster Asterion.

Bei Nvidia Ace werden Large Language Modelle (LLM) für das Training verwendet, um intelligent wirkende Reaktionen zu erzeugen. Im Spiel kommt dann eine ganze Reihe kleinerer Modelle zum Einsatz, die auf der RTX-Grafikkarte laufen. Sie sollen Sprach- und Videoeingaben sowie den Spielablauf verarbeiten und darauf basierend Entscheidungen treffen. Eine Vektordatenbank fungiert als Gedächtnis. Schließlich kommen mit Text-to-Speech sowie Audio2Face und Neural Faces noch KI-Verfahren bei der Ausgabe zum Einsatz. Sie sorgen dafür, dass die Gesichtsbewegungen der Figuren zu gesprochenem Text und simulierten Emotionen passen.

BILD: NVIDIA

MOBILE WORKSTATIONS MIT BLACKWELL-GPUS

Dell lässt den mobilen Worksta tions ein Update zukommen. Bei der optionalen Nvidia-Pro fi-Grafik ersetzt die neue und schnellere Blackwell- die bisherige Ada-Generation. Die Einstiegs modelle Pro Max 14 und 16 können Kunden zudem nun auch mit AMD-Pro zessoren ordern. Dabei kommen die Copilot+-tauglichen Ryzen-CPUs AI 5 Pro 340 und AI 7 Pro 350 sowie die AI 9 HX Pro 370 zum Einsatz. Die Modelle Dell Pro Max 14 Premium und 16 Premium mit Arrow-Lake-H-Prozessoren sind nun auch mit Tandem-OLED-Panels lieferbar, beim 16-Zöller sogar mit 4K-Auflö sung.

Noch eine gute Schippe bei Prozessor- und Grafikleistung legt Dell bei den Modellen Pro Max 16 Plus und 18 Plus drauf. Auf dem Mainboard sitzen die von den Desktop-Pro -

CPUs. Bei der Nvidia-Grafik können beide Rechner mit dem Top-Modell RTX Pro 5000 Blackwell bestückt werden. | kl

VIEWBOARD MIT ANDROID 14

Die Viewboard-IFP51-Serie umfasst Modelle mit Diagonalen von 55 bis 98 Zoll.

Die neue Generation der Pro-Max-Modelle kann nun mit Nvidia-Blackwell-Grafik geordert werden. Das Pro Max 16 Plus auch mit dem Spitzenmodell RTX Pro 5000 Blackwell mit 24 GB GDDR7.

Viewsonic schickt mit der ViewboardIFP51-Serie eine Reihe neuer interaktiver Displays an den Start, die gleichermaßen für den Bildungssektor als auch für den Einsatz in Konferenzräumen von Unternehmen bestimmt sind. Die Infrarot-Touch-Erkennung registriert nun statt 40 bis zu 50 simultane Berührungen. Aufgebohrt hat der Hersteller den integrierten ARM-Rechner mit Octacore-Prozessor. Er verfügt nun über 16 GB RAM und 128 GB Flash als Massenspeicher. Als Betriebssystem ist ein EDLA-zertifiziertes Android 14 vorinstalliert. Auch Google Workspace for Education kann so genutzt werden. Zusätzlich ist das digitale Whiteboard Viewsonic MyViewBoard in der Version 3.0 vorinstalliert. Zu den Schnittstellen für den Anschluss externer Player oder Rechner zählen insgesamt drei USB-C-Ports, zwei davon mit DisplayPort, Ethernet und bis zu 65 Watt Stromversorgung. Der dritte Port auf der Oberseite der Viewboards dient zur einfachen Montage einer Webcam. | kl

17–19 SEPTEMBER

10.15 10.55

10.55

Digital Souvereignity in the German Armed Forces

OberstPeterHindermann,AusbildungszentrumCIR,AbteilungIII,GrpCyber/IT

COM to the Dark Side

JimmyBayne,CyberSecurityConsultant& DylanTran,AdversarySimulation@IBMX-ForceRed

Relaying Unprivileged Users to RCE

The scale, threat and impact of cybercrime in Europe by West African actors: A case-study analysis

AdebayoSoares,ChiefSuperintendentandSeniorProsecutor& Faith Ohamuche, Economic and Financial Crimes Commission" 13.05

DanielHackel,Pentester@SVAGmbH

13.45 14.25

15.00 15.40

15.40

Gef off my Input! - Input Validation in the Era of Zero Trust and AI

ArthurNaefe,CyberSecurityConsultant@IS4IT

Bring Your Own AppDomain: Finding and (ab)using trusted.NET binaries for initial access and more PaulSpicer&DaveSully,SeniorRedTeamConsultants@Mandiant/Google

Architecting Mythic: The Evolution and Engineering of a C2 Framework ThomasCody,Sr.SoftwareEngineer@SpecterOps

16.50 17.30

17.30 18.10

Red Meets Blue: The Alchemy of Purple Teaming for Holistic Defense RobertoMartinez,PracticeLead,BulletproofaGLICompany

From HTML Injection to Full AWS Account Takeover: Discovering Critical Risks in PDF Generation Feature RaunakParmar,SeniorCloudSecurityEngineer

Neurohacked! How cybercriminals manipulate your brain before you even click

ChristianReinhardt,DirectorHumanRiskManagement,SoSafe

Chasing Shadows: Responding to Evolving Threats in Ephemeral Cloud Environments

DanielDavrayev,ProductManagerII@Microsoft

CRA implementation made easy ThomasStörtkuhl,Professor,THDeggendorf

Living Off the Pipeline: From Supply Chain 0-Days to Predicting the next XZ-like attacks

FrançoisProulx,Vice-PresidentofSecurityResearch,BoostSecurity.io

Mastering Data Security with Purview DSPM: Protect, Govern, Comply! KatieMcMillan,MicrosoftMVP|LeadISM,TescoBank

Defending Against the Evolving OAuth Attack Landscape

Dr.NestoriSyynimaa,PrincipalIdentitySecurityResearcher@Microsoft

9.15 9.55

9.55

10.35

11.15 11.55

Track Corporate Defense Track

From InfoSec to building products, and back EnnoRey,FounderofERNWResearchGmbH,ERNWGmbH&TROOPERSconference

TTP Treasure Hunt: Mining VXUG for Red Team Tactics

JasonLang,TrustedSecRedTeam&OddvarMoe,PrincipalSecurityConsultant@TrustedSec.

Secure your identity – a technology driven real live journey from a multinational based on modern infrastructure

DennisKniep,PrincipalArchitectofGlobalIdentity&AccessManagement MartinHuetter,HeadofTechOfficeIT

11.55 12.35

13.45 14.25

14.25 15.05

15.30

16.10

Bridge to Nowhere Good: When Azure Relay becomes a Red Teamer‘s highway

RobertPimentel,RedTeamLead@Humana,Inc.,ChiefHacker

Vishing in 2025 – How We Get Your Interns to Download Our Malware AdinDrabkin,RedTeamConsultant@GoogleCloud

Computer Kill Flanders in 2025: »Homer’s Revenge Exploring Offensive AI Use Cases«

ChristopherBleckmann-Dreher,SecurityGeek,Cyber,Selfhoster

Alt+CTRL+Del Your Expectations:

Fun-Filled Adventures in Windows Active Directory Network Pwnage ManishKishanTanwar,SecurityConsultantatMDSec&RajatSingh,KPMGGlobal

Beyond the Risk: Leveraging Crypto in Cybercrime Investigations RaphaelStrass,CryptoInvestigationSpecialist

Deanon Hackers via Public Leaks: Tracking APT Groups using Leaks ZhassulanZhussupov,MalwareResearcher,ThreatHunter

Automotive Security Challenges and Measures: Protecting Modern Vehicle Networks from Cyber Threats

Dr.MartinSalfer,SecurityResearcher@TechnicalUniversityofMunich

Autonomous Agentic AI versus Adversarial innovation with AI – Who‘s winning?

NicoleCarignan,SVP,Security&AIStrategy,FieldCISO,Darktrace

Escalation Paths to Attack Active Directory Certificate Services

DerekMelber,20XMicrosoftMVP

Breaking Kubernetes for Fun and Profit

AliAlp,PrincipalSoftwareArchitect@Brainlab

Über 40 internationale Experten in 26 Talks –aufgeteilt in zwei Tracks: Corporate Defense & Offensive

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Hier gehts zum Recap-Video 2024

SCHNELLE PCIE-GEN5-SSD OHNE DRAM-CACHE

Mit der NM990 bringt Lexar eine neue M.22280 auf den Markt, die für Mainboards ausgelegt ist und die SSDSteckplätze mit PCIe-Gen5Schnittstelle bietet. Die neue SSD rangiert im Portfolio des Herstellers unterhalb des Spitzenmodells NM1090 Pro. Im Gegensatz zu dieser nutzt die NM990 statt eines DRAMCaches auf der SSD mittels Host Memory Buffer den Arbeitsspeicher des Rechners. Bestückt ist die neue Lexar-SSD mit entweder einem, zwei oder vier Terabyte TLC-NAND-Flash, von dem ein Teil als SLC-Cache verwendet wird.

Laut Lexar liefert die NM990 eine sehr hohe Leseperformance: Bis zu 14.000 MB/s beim sequenziellen und 1.600K IOPs beim

zufälligen Lesen. Damit liegt sie fast auf dem Niveau der NM1090 Pro. Beim Schreiben ist sie mit bis zu 7.500 MB/s beziehungsweise 1.000K IOPs langsamer. Die NM990 ist ab sofort verfügbar. | kl

MAMMUT-SSD FÜR GENAI

Erst vor vier Monaten hat Kioxia SSDs der LC9-Serie mit einer Kapazität von 122,88 TB angekündigt, nun folgen bereits Modelle mit dem doppelten

Kioxia bietet die Enterprise-SSDs der LC9-Serie in drei verschiedenen Formfaktoren an: 2,5 Zoll, E3.S und E3.L. Die neue Variante mit 245,76 TB kommt als 2,5-Zoll- und als E3.L-SSD.

Die Lexar NM990 nutzt den MAP1806-Controller von Maxiotek, der sich beim Arbeitsspeicher des Mainboards bedient.

Speicherplatz: 245,76 TB. Einsatzbereiche sieht der Hersteller im Training sehr großer LLMs, die enorme Datenmengen für das Training benötigen, für die bei RAG (Retrieval Augmented Generation) benötigten Vektordatenbanken oder in großen Data Lakes. Durch die sehr hohe Kapazität der SSDs wird laut Kioxia weniger Platz im Rechenzentrum und weniger Energie benötigt, was die Gesamtbetriebskosten senkt. Die SSDs der Serie LC9 basieren auf Kioxias eigenem BiCS-8QLC-3D-NAND-Flash mit 218 Layern. Für die einzelnen Speicherchips mit 8 TB werden jeweils 32 2-Terabit-Dies als Stack kombiniert und in einem 154er BGA-Gehäuse untergebracht. Kioxia fertigt die LC9 in zwei Formfaktoren: 2,5 Zoll und E3.L. Als Schnittstelle dient PCIe Gen5. Dabei können vier Lanes für einen oder jeweils zwei Lanes für zwei Ports verwendet werden. | kl

APPLE ALS ALTERNATIVE ZU WINDOWS

Muss es wirklich immer Windows sein? Wenn das Support-Ende von Windows 10 den Computertausch in Unternehmen erforderlich macht, könnte der Neue ein Mac werden.

Die Apple-Alternative bietet nämlich durchaus Vorteile: Sie haben einen langen Atem, sind leistungsfähig, langlebig und leise. Und selbst der höhere Preis macht sich auf längere Sicht bezahlt. | Margrit Lingner

Apple-Geräte haben sich im Unternehmenskontext als ernstzunehmende Alternative zu klassischen Windows-PCs etabliert.

Computer von Apple sind dank neuer M4-Prozessoren leistungsfähig und arbeiten außerdem lüfterlos und leise.

Mac als Windows-Alternative

Die Gelegenheit ist günstig: Steht ohnehin ein Gerätetausch an, weil die Firmenrechner nicht Windows-11-tauglich sind, könnten Apple-Computer eine Alternative zu Windows-PCs sein. Dabei sollte der Umstieg auf das AppleBetriebssystem MacOS laut Apple vor allem iPhone- oder iPad-Nutzern leichtfallen. Schließlich tauchen bei der neuesten MacOS-Version nicht nur die gleichen Symbole auf wie beim iPhone. Auch Kontrollzentrum und Systemeinstellungen sind vom iPhone auf den Mac gewandert und lassen die Oberfläche vertraut aussehen.

„Apple-Geräte haben sich im Unternehmenskontext als ernst zu nehmende Alternative zu klassischen Windows-PCs etabliert“, bestätigt Mike Czichowsky, Geschäftsführer des in Monheim ansässigen IT-Dienstleisters Systemconnect. Macs seien nicht nur performant, sondern „punkten mit langer Lebensdauer und geringem Support-Aufwand, was in Zeiten knapper IT-Ressourcen ein echter Vorteil ist.“ Die hohe Performance ist dabei nicht nur auf die leistungsfähigen neuen M4-Chips (mit einer bis zu 16-Core-CPU, 40-Core-GPU und einer Neural Engine) zurückzuführen. Vielmehr resultiert sie auch aus der engen Verzahnung von Hard- und Software. Dass MacOS-Computer beliebter werden, bestätigen die Analysten von Gartner. Demnach hat Apple im zweiten Quartal 2025 5,7 Millionen Rechner verkauft – 13,4 Prozent mehr als im

vergangenen Jahr. Dabei ist der PCMarkt 2024 durchschnittlich nur um 4,4 Prozent gewachsen. Für den Umstieg auf Apple-Computer gibt es gute Gründe, wie Czichowsky aus der Praxis berichtet. Doch halten sich hartnäckig Vorbehalte. Dass Macs zu teuer seien, wird häufig kolportiert. Das mag vordergründig stimmen, wenn lediglich das Einstiegspreisniveau im Vergleich zu PCs betrachtet wird – das günstigste Modell, der Mac mini, kostet 699 Euro (UVP). Bei ähnlich ausgestatteten Premium-Windows-PCs gleichen sich die Preise wiederum an. Und auf den gesamten Lebenszyklus des Computers gesehen, wendet sich das Blatt. Schließlich sind die Rechner aus Cupertino langlebig, nicht zuletzt, weil Apple mehrere Jahre Software-Support und kostenlose Updates auch für das Betriebssystem bietet. Und „in Konzepten wie Device as a Service relativiert sich der Preis über die Laufzeit, vor allem durch den deutlich höheren Restwert der Geräte im Vergleich zu klassischen Windows-Systemen“, fügt Czichowsky ergänzend hinzu.

Auch das Vorurteil, viele Programme liefen nicht auf MacOS-Geräten, lässt sich entkräften. Gängige Anwendungen wie Microsoft 365 laufen problemlos auf Mac-Notebooks oder -Computern. Dateien mit Windows-PCs auszutauschen, funktioniert ebenfalls reibungslos. Zweifellos gibt es branchenspezifische Anwendungen, die ausschließlich für Windows verfügbar seien, bestätigt der Systemhaus-CEO. Dazu gehören zum

Steht in Unternehmen ein Austausch der Computerflotte an, lohnt sich eventuell ein Umstieg auf MacOS-Rechner, weil sie:

• dank M4-Prozessoren leistungsfähig sind,

• ausdauernd und lüfterlos arbeiten,

• mit iPhones leicht synchronisierbar sind,

• mit integrierter KI (Chat GPT) arbeiten,

• lange Update-Zyklen garantiert sind,

• einen hohen Wiederverkaufswert haben,

• als Device as a Service verfügbar sind.

Beispiel CAD-Software wie SolidWorks oder spezielle Warenwirtschaftslösungen. Sie lassen sich aber „auf dem Mac problemlos über etwa Parallels Desktop nutzen“. Mehr noch: Da über Parallels eine Partition auf einem Mac für Windows eingerichtet wird, haben Nutzer gleich zwei Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen.

Darüber hinaus verspricht der Hersteller mit der neuen Version des Betriebssystems, MacOS Sequoia, das im Herbst auf den Markt kommt, einen ProduktivitätsBooster. Das fängt bei der schnellen Einrichtung über iPhones oder iPads an. Einstellungen für WLAN oder iCloud werden dabei ebenso übernommen wie Fotos, Notizen oder Passwörter. Auch die Zusammenarbeit mit dem iPhone funktioniert nahtlos ohne zusätzliche Software. Zudem hilft die optimierte KI Apple Intelligence bei Textzusammenfassungen oder Echtzeitübersetzungen.

Dabei ist ChatGPT in der Sprachassistenz Siri integriert. Daten sollen dabei für Trainingszwecke nur weitergegeben werden, wenn Nutzer zustimmen. n

KI

AUF DEM BODEN DER TATSACHEN

Künstliche Intelligenz pragmatisch und wirkungsvoll in bestehende Geschäftsprozesse zu integrieren, gehört derzeit zu den zentralen Aufgaben von ITDienstleistern. Adesso setzt dabei nicht auf große Luftschlösser, sondern verfolgt einen praxisnahen, bodenständigen Ansatz – mit individuell angepassten Modellen, konkreten Use Cases und einem klaren Fokus auf das notwendige Change Management im Unternehmen. Über den aktuellen Stand der KIImplementierung in Deutschland sprachen wir mit Tim König, Head of GenAI bei Adesso. | Alexander Siegert

In deutschen Unternehmen braucht es keine luftigen Versprechen, sondern praxisnahe KI-Anwendungen, die den Arbeitsalltag spürbar verbessern. Denn der typische deutsche Mittelständler interessiert sich kaum für das enorme Weltwissen, das durch die großen Sprachmodelle abgerufen werden kann. Er braucht eine kosteneffiziente Nutzung der Technologie auf den eigenen Datenbestand für einen ganz konkreten Use Case. Wirkliche Argumente gegen die KI-Einführung gibt es eigentlich fast keine, und fest steht auch, dass im technologischen Sinne die Experimentierphase vorbei ist. „Heutzutage sind wir in der Lage, KI-Anwendungen selbst in hochkritischen Szenarien so einzusetzen, dass keine technologischen Herausforderungen mehr bestehen“, erzählt Tim König, Head of GenAI bei Adesso, im Interview auf

Trotzdem zögern viele Unternehmen, insbesondere kleine und mittlere, weiterhin

Wir dürfen
KI nicht aus dem Elfenbeinturm entwickeln.
Tim König, Head of GenAI bei Adesso

bei der Einführung von KI. Zwar existieren bereits ausgereifte Lösungen, die sich wirtschaftlich lohnen würden, doch die Umsetzung scheitert häufig an Unsicherheit und Zurückhaltung. Noch immer schwingt bei dem KI-Thema eine gehörige Portion Angst mit. Viele KMU fürchten sich vor der Komplexität der Technologie und den neuen regulatorischen Anforderungen, die damit einhergehen. Europäische Richtlinien wie die DSGVO, der Data Act und der AI Act schaffen bereits heute klare rechtliche Rahmenbedingungen. Dennoch möchten sich noch zu viele KMU diese Aufgaben nur zögerlich ins Haus holen – ein Umstand, der oft dazu führt, dass das Thema KI an den Rand gedrängt wird. „Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden“, bringt König die Situation auf den Punkt.

Ein zentrales Hindernis bleibt die Datenlage. Die Voraussetzung für einen erfolgreichen KI-Einsatz ist ein belastbarer, strukturierter Datenbestand – und der muss vielerorts erst geschaffen werden. Hier unterscheiden sich die Anforderungen von Kunde zu Kunde. IT-Dienstleister wie Adesso unterstützen Unternehmen bei der Entwicklung einer geeigneten Datenstrategie. Dabei geht es in erster Linie darum, eine Datenplattform zu errichten und damit bestehende Silostrukturen aufzubrechen. Das bedeutet nicht, dass alle Daten zentralisiert an einem Ort gespeichert werden müssen. Entscheidend ist vielmehr, dass die Datentöpfe sinnvoll miteinander vernetzt werden (siehe Kasten). Erst auf dieser Grundlage lassen sich mittels KI Muster oder Anomalien erkennen, die konkrete geschäftliche Mehrwerte schaffen. Gerade deutsche Unternehmen, die auf enormen Datenschätzen sitzen, können durch eine kluge Datenstrategie erheblich von KI-Anwendungen profitieren.

Auch bei den KI-Modellen hat sich in den letzten Monaten viel bewegt. Open-SourceModelle befinden sich aktuell in einem Entwicklungsrückstand von etwa vier Monaten gegenüber den großen proprietären Sprachmodellen, doch laut König wird dieser Abstand sukzessive kleiner. Für Europa bedeutet das:„Wir werden im

KMU setzen sich noch viel zu wenig mit KI auseinander, obwohl es bereits Top-Lösungen gibt, die aus wirtschaftlicher Sicht vorteilhaft für sie wären.

Tim König, Head of GenAI bei Adesso

Modell-Krieg mit den Hyperscalern aus den USA oder China, angesichts ihrer enormen Kapazitäten und Ressourcen, nicht konkurrieren können. Doch wir können mit unseren Produktionsdaten große Sprachmodelle so feintunen, dass sie in spezifischen Business Cases hervorragende Ergebnisse erzielen“, so König. Hinzu kommt, dass KI-Agenten in der Praxis zunehmend Routineprozesse übernehmen können. Gerade in klassischen HR-Abläufen wie Urlaubsanträgen oder Krankmeldungen sind sie in der Lage,

viel lästige Arbeit zu automatisieren. Auch die Anbindung an bestehende Systeme wie SAP oder ServiceNow zeigt großes Potenzial. „KI-Agenten werden gigantische Potenziale heben“, so König.

Die Technologie selbst ist längst nicht mehr das Hauptproblem. Entscheidend ist der Wandel in der Organisation. Adesso legt deshalb großen Wert auf frühzeitige Transparenz. „Change Management bedeutet, Awareness und Akzeptanz zu fördern, Mitarbeiter aktiv einzubeziehen und langfristig zu schulen, um Ängste

Data Mesh für den Datenacker

Den Nährboden für eine effiziente KI-Nutzung bilden die Daten. Unternehmen müssen hier bereits vor der Implementierung ihre Hausaufgaben machen, um das Beste aus der Technologie herauszuholen. Ein beliebtes Konzept bildet Data Mesh. Anstatt alle Daten zentral zu sammeln und zu verwalten, werden sie dezentral und domänenspezifisch organisiert. Das bedeutet, dass verschiedene Teams oder Abteilungen jeweils Verantwortung für ihre eigenen Daten übernehmen, als wären diese Daten Produkte, die anderen Teams zur Verfügung gestellt werden können. Als grundlegender Enabler für den dezentralen, domänenorientierten Ansatz von Data Mesh fungiert oft die Cloud. Sie vernetzt das versprengte Wissen miteinander und baut Datensilos ab.

abzubauen“, erklärt König. Das schützt auch vor falschen Erwartungen.

Auch an die Konkurrenz setzte Adesso zuletzt Zeichen: Beim Analystenhaus Lünendonk erreichte das Unternehmen mit 15 Prozent Wachstum die Spitze unter den deutschen IT-Dienstleistern. Mit der neu gegründeten Adesso-Company brAIn Solutions will König zukünftig wiederkehrende KI-Anwendungsfälle gezielt adressieren. Die Plattform richtet sich an Enterprise-Kunden, ist modular aufgebaut, Java-basiert und verbindet KI-Komponenten über standardisierte BPMN-Workflows. Sie ermöglicht unter anderem RAG-Szenarien mit semantischen Knowledge Graphs. Außerdem ist sie mit der Orchestrierungsplattform Camunda kompatibel und flexibel On-Prem oder in der Cloud einsetzbar.

KI-Anwendungen sind längst reif für den Alltag. Jetzt braucht es vor allem den Mut, sie konsequent einzusetzen und auch die notwendigen kulturellen Veränderungen in Unternehmen voranzutreiben. n

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RANSOMWARE: VON „WANN“ ZU „WIE OFT“

Auf der Roadshow VeeamON Tour Germany trafen Akteure des Disaster-Recovery-Spezialistens auf Vertreter des hauseigenen Channels und loteten gemeinsam die künftigen Weichenstellungen aus. An Dynamik mangelt es in diesem IT-Segment nicht. Der Grund hat einen Namen und der lautet „Ransomware“. Eine praktikable Antwort darauf kann nicht mehr nur mit einer einzelnen Lösung gegeben werden. Bei Veeam hat man sich daher breiter aufgestellt. | Dr. Stefan Riedl

Abwehrmaßnahmen: Mit einem Ransomware-Befall muss gerechnet werden.

Die Kennzahlen und Abkürzungen der Branche

RPO: Eine wichtige Kenngröße, die in der Disaster-Recovery-Branche bemüht wird, ist das „Recovery Point Objective“ (RPO), das die Frage widerspiegelt, wie viel Datenverlust in Kauf genommen werden kann. Es liegt in der Natur der Backup-Technologie, dass dies letztlich der Zeitraum ist, der zwischen zwei Datensicherungen liegt. Schließlich bestimmt diese Zeit, wie viele Daten oder Transaktionen verloren gehen, wenn der vielbemühte Komet in das Datacenter einschlägt. Wenn für den Betrieb kein Datenverlust hinnehmbar ist, beträgt das RPO theoretisch null Sekunden, wie beim elektronischen Geldverkehr. Hier ist von sogenannter „Continuous Data Protection“ (CDP) die Rede, beziehungsweise in anderem Kontext von „Realtime Backup“.

RTO: Die Kennzahl „Recovery Time Objective“ (RTO) ist artverwandt und spiegelt die Frage als Kennzahl wider, wie viel Zeit ab dem katastrophenbedingten Ausfall der Systeme bis zu ihrer Wiederinbetriebnahme vergehen darf. Die Bandbreite reicht hier von (mehr oder weniger fiktiven) null Minuten, bei denen der Geschäftsbetrieb, egal was kommt, nicht abbrechen darf, bis hin zu mehreren Wochen in der Praxis. Bei sehr niedrigen RTO-Werten geht es im Prinzip nicht mehr um die Wiederherstellung, sondern darum, unterbrechungsfreie Geschäftsabläufe anzustreben. Dann ist von „Business Continuity Management“ (BCM) die Rede.

Bei einem Ransomware-Befall steht die schnelle Hilfe und das richtige Agieren im Vordergrund. Keiner spricht situativ über die zentralen Kennzahlen der Branche RPO „Recovery Point Objective“ oder RTO (Recovery Time Objective). Das weiß auch Matthias Frühauf, Regional Vice President EMEA Central, Veeam. Am Rande der Roadshow „VeeamON Tour“ sagte der Manager aber, dass auf einer strategischen Ebene RPO und RTO tendenziell wichtiger werden. „Vor ein paar Jahren hieß es noch: Es ist nicht die Frage, ob ein Unternehmen einen Ransomware-Vorfall hat, sondern wann. Heute heißt es eher: Es ist nicht die Frage, wann – sondern wie oft.“ Die Wiederherstellung eines befallenen Systems rücke daher immer mehr in den Vordergrund. Die theoretische Möglichkeit wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem praktischen Problem.

In seiner Keynote sagte der EMEA-Chef, dass es nicht ratsam sei, RansomwareErpressern Lösegeld zu zahlen. Das Unternehmen festige dadurch eher noch einen Status als lukratives Ziel und auch dieselben Gruppen schrecken nicht davor zurück, immer und immer wieder

zuzuschlagen. Das Ransomware-Business kennt keine Gaunerehre. Doch ist es dann kein Widerspruch, wenn sich Veeam im Falle eines Falles über ein spezialisiertes Incident-Response-Team im Rahmen eines Komplettangebotes die Verhandlungen für den Kunden mit den Erpressern übernimmt?

„Nein“, findet Frühauf. Das sei deswegen kein Widerspruch, weil miteinander zu sprechen und zu verhandeln nicht dasselbe sei wie zu zahlen. „Aus der Situation ergeben sich mehrere Aspekte. Zum einen die Verschlüsselungsproblematik, vor der unsere Lösungen durch möglichst schnelle Wiederherstellung der Produktivsysteme schützen sollen. Zum anderen ist da die Data-Leak-Problematik, mit der teilweise Erpressungsversuche einher gehen.“ Hier gilt es mitunter Zeit zu gewinnen, allein schon, um die Lage richtig beurteilen und einschätzen zu können, so der Manager.

Sein Kollege Rick Vanover, Vice President of Product Strategy erläutert, dass hierfür die Übernahme von Coveware in die Veeam-Plattform ein strategischer Schritt war, um Ransomware von Anfang bis zum Ende zu begleiten – im Sinne von

Matthias Frühauf, Regional Vice President EMEA Central bei Veeam

Vorbereitung und dem Einsatz von Disaster-Recovery-Lösungen bis hin zum Incident Response. „Ein gut vorbereitetes Incident-Response-Team wie unsere Leute von Coveware kann den Schaden eines Ransomware-Angriffs erheblich mindern. Daher ist es wichtig, einen aktuellen Incident-Response-Plan zu haben, um die Cybersicherheit der Organisation zu gewährleisten“, erläutert Vanover.

Zu diesem Anfang-bis-Ende-Ansatz zählt auch die „Ransomware-Warranty“, die Veeam anbietet und bei der Schäden durch einen Ransomware-Angriff mit bis zu fünf Millionen US-Dollar ausgeglichen werden, wenn eine Wiederherstellung der Daten und das Hochfahren der Systeme Probleme bereitet. „Wichtig dabei ist, dass wir uns die Veeam-Disaster-Recovery-Systeme im Vorfeld genau anschauen, bevor diese Versicherung abgeschlossen werden kann“, führt der Produktstratege aus.

Darüber hinaus spielt KI eine disruptive Rolle in diesem Branchensegment – was zu erwarten war. Hier geht es um NetzwerkMonitoring und um das Aufspüren ungewöhnlicher Ereignisse innerhalb der IT-Infrastruktur. Die ganze Branche habe beim Kunden inzwischen ein ganz anderes Standing als noch vor ein paar Jahren, resümiert Frühauf. „Das Shared Responsibility-Modell bei der Nutzung von Cloud-Diensten hat sich inzwischen in der Breite herumgesprochen.“ Kaum ein Kunde fragt folgerichtig noch, warum er für sein Unternehmen eine Backup-Lösung für Microsoft 365 benötigt, wo doch Microsoft sichere Rechenzentren betreibt. Das sei vor nicht allzu langer Zeit noch anders gewesen.n

BILD: VEEAM
Rick Vanover, Vice President of Product Strategy bei Veeam

KI-ABWEHRZENTRUM FÜR DIGITALE SOUVERÄNITÄT

Digitale Souveränität wird im Zusammenhang mit der geopolitischen Situation immer wichtiger. Daten sind ein wertvolles Gut, das proaktiv geschützt und in Deutschland gehostet werden sollte. Dafür steht das KI-Abwehrzentrum in Erfurt. | Ira Zahorsky

EWir befinden uns im Wettlauf mit der Zeit und mit den Angreifern. Wir dürfen den Anschluss nicht verlieren!

in Security Operations Center (SOC) soll Cybersicherheit und -abwehr eines Unternehmens verbessern. Da hier sensible Daten verarbeitet werden, fragen auch immer mehr Kunden – vor allem KRITISUnternehmen – nach, ob es gut um die Digitale Souveränität des Anbieters steht. „Das können wir jederzeit bejahen“, macht Alexander Sowinski, CEO bei Asoftnet und Gründer des KI-Abwehrzentrums, klar. Aber nicht nur dieser Punkt hebt das 2023 gegründete KI-Abwehrzentrum von anderen SOCs ab. Denn der SOC-as-aService-Anbieter ist ein Zusammenschluss mehrerer deutscher IT-Security-Softwarehersteller unter dem Dach der Asoftnet, deren Schwarmwissen in das Gesamtkonzept einfließt. Über eine extra aufgesetzte bidirektionale Schnittstelle können die einzelnen Tools miteinander kommunizieren. Einen Vorteil gegenüber dem typisch US-amerikanischen Akquisitionsmodell sieht Sowinski darin, dass die beteiligten Unternehmen weiterhin eigenständig bleiben. Als „zentrale Einheit“ nennt der Asoftnet-CEO das Jenaer Unternehmen Enginesight. Ebenfalls mit an Bord sind Rimian mit der Cyberrisk-Management-Software Lifeblood sowie der Münchner Endpoint-Security-Anbieter Drivelock. Das Monitoring auf Netzwerkebene übernimmt der Softwareentwickler Consistec aus Saarbrücken. „Die Besonderheit hier ist, dass Consistec bis zu 400-GBitNetzwerktraffic in Echtzeit analysieren kann“, hebt Sowinski hervor.

Überhaupt ist „Echtzeit“ ein wichtiges Stichwort, denn: „Nur wenn wir alle Daten in Echtzeit bekommen, können wir unsere Kunden auch schützen“, so der CEO. Das betrifft auch das Darknet, das die Experten des KI-Abwehrzentrums ebenso monitoren wie Social Media. „Aktuell sind die SOCs in Deutschland so aufgestellt, dass ein

Alexander Sowinski, CEO von Asoftnet

Im Inneren des KI-Abwehrzentrums in Erfurt

klassisches SIEM im Zentrum ist. Damit dieses greift, muss allerdings erst einmal ein Cybersecurity-Ereignis stattfinden, meist in der Infrastruktur des Kunden –und dann kann man nur noch reagieren“, erklärt Sowinski. Das KI-Abwehrzentrum möchte – auch über die Daten in Echtzeit –Cyberattacken gleich proaktiv abwenden.

Das erläutert der CEO an einem Beispiel: Die Firewall bei einem Kunden hatte eine als „medium“ eingestufte Sicherheitslücke. Ein Patch war bereits vorhanden und sollte zum nächsten Patch Day eingespielt werden. Doch die Experten des KI-Abwehr-

Jedes Tool der am KI-Abwehrzentrum beteiligten Unternehmen verfügt über eine eigene KI. Über eine bidirektionale Schnittstelle tauschen diese Informationen miteinander aus. Zusätzlich steuert eine übergeordnete KI das SOC.

zentrums fanden im Darknet eine Liste, auf der auch der Kunde stand, und ein Exploit für die Sicherheitslücke stand dort ebenfalls zum Verkauf. „Bei uns gingen die Alarmglocken los und wir haben den Kunden informiert: ‚Bitte jetzt patchen!‘, was dieser auch gemacht hat. Später haben wir festgestellt, dass jemand versucht hat, die Sicherheitslücke auszunutzen. Hier haben wir die Proaktivität also erfolgreich umgesetzt“, freut sich Sowinski. Doch man könne nicht alles proaktiv abwenden, gibt der ehemalige Bundeswehrler zu. Vor allem wenn ein Angriff durch einen Unternehmensmitarbeiter erfolgt, könne auch das KI-Abwehrzentrum nur noch reaktive Maßnahmen ergreifen.

„Wir befinden uns im Wettlauf mit der Zeit und mit den Angreifern, die immer einen Schritt voraus sind. Und wir dürfen den Anschluss nicht verlieren!“, mahnt der CEO. Er sieht die größte Gefahr darin, „nur auf die alten Traditionen zu achten und hinterher zu denken“. Sein Credo lautet: „KI ist kein ‚Teufelswerk‘. Sie kann uns die Arbeit erleichtern und dazu sollten wir sie auch einsetzen – auch in der Security.“

Um das proaktive SOC in die Fläche zu bringen, sucht das KI-Abwehrzentrum Partner. Angesprochen sind hier nicht nur die Partner, die bereits mit den teilnehmenden Unternehmen zusammenarbeiten, sondern explizit auch System- und Beratungshäuser, die im Managed-Services-Bereich tätig sind und für ihre Kunden ein Rundum-Managed-Services-Paket benötigen. Ein Partnerprogramm soll spätestens bis zur it-sa stehen, die vom 7. bis 9. Oktober 2025 in Nürnberg stattfindet. n

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Verbreitete Auflage: 46.738 (davon 31.826 ePaper) Exemplare (IVW II / 2025)

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Alisa Ehrk Managing Director Dierck Group

Christian Weiss Geschäftsführer Nordanex

Dirk MüllerNiessner CTO Bechtle

Ulf Masselink Marketingleiter PCO

Klaus Kaiser Geschäftsführender Gesellschafter Teccle Group

Olaf von Heyer Vorstand, Concat

Sandra Balz Vorständin Kiwiko

Caroline Kiel CEO PingUs Solutions

Dirk Henniges Geschäftsführer Compass Gruppe

Mark Schröder CEO bei Synaxon

Kai-Ole Kirsten Geschäftsführer Datagroup Bremen GmbH

Jan Bindig Vorstandsmitglied Kiwiko

Sven Glatter Geschäftsführer Comteam

Thorsten Raquet Geschäftsführer PCG

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Oliver Schober, Executive Director Enterprise Sales & Marketing bei Adesso, rund 1.500 Kunden und Partner zum Adesso Digital Day in Düsseldorf. Die Veranstaltung befasste sich mit aktuellen Themen wie technologischer Souveränität, Cloud- und KI-Lösungen sowie Agentic AI. Das erklärte Ziel des Dienstleisters sei nicht Autarkie, sondern die Fähigkeit, handlungsfähig zu bleiben und vertrauenswürdige Partner selbstbestimmt auszuwählen.

| Alexander Siegert

Markus Ostertag (Adesso) klärte über die neue European Sovereign Cloud von AWS auf.

Bernd Wagner (Stackit), Kathrin Braunwarth (AXA Schweiz), Kian Mossanen (Siemens Energy) und Volker Gruhn (Adesso) sprachen über die Herausforderungen der Digitalen Transformation.
Oliver Schober (Adesso) eröffnete den Digital Day 2025 in Düsseldorf.
Rückblick auf den Adesso Digital Day 2025
Adesso-Partner informierten über ihre KI-Innovationen.

Das Areal Böhlerwar Schauplatz des Adesso Digital Day 2025.

Adesso-CEO Mark Lohweber gab einen Überblick über die Geschäftszahlen.

KI-Agenten waren ein großes Thema auf der Veranstaltung. Patrick Heinen sprach über die Möglichkeiten bei Salesforce.

1.500 Kunden und Partner lauschten den Keynotes und Sessions.

Es gab zahlreiche Demos zu bestaunen.

Karl-Theodor zu Guttenberg beleuchtete die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen Europas.

Zeit für die Mittagspause

„Wer will, findet Wege; wer nicht will, findet Ausreden“, meinte Head of GenAI Tim König (Adesso) im Gespräch mit Alex Siegert (IT-BUSINESS).

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Einfachkreuzförmig auftragen –die Coldplate der Wasserpumpeverteilt diePaste gleichmäßig.

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Das TD-Management-Team (v. l.) Michael Görner, Barbara Koch, Oliver Kaiser und Raf Leenen ist sich einig: Nächstes Jahr wird es das 20. Golfturnier geben.

TD SYNNEX GOLF CUP

Der diesjährige TD Synnex Roundtable & Golf Cup fand zum 19. Mal am 9. und 10. Juli im Golfclub Beuerberg statt. Am ersten Abend gab es diverse Vorträge von den Herstellern. Am zweiten Tag fand das Turnier statt. Abends gab es die Siegerehrung und eine Verlosung zugunsten der KiO Kinderhilfe Organtransplantation. | Besa Agaj

Flight (v.

Fritzenwenger professionell aufgestellt.

Petra Schmietendorf (Cisco) ist gerne Sponsor und unterstützt das sinnvolle Event von Jörg Richter und dem TD-Synnex-Team.

(v. l.) Daniel Eder (TD Synnex), Julius Sommer (IBM), Besa Agaj (IT-BUSINESS), Wolfgang Rodler (IBM) und Björn Totter (TIMEOACT Group)

(v. l.) Aiko Nafz & Oliver Rösgen (Vertiv), Christian Tienemann (iiyama), Frank Knäsche und Dwayne Dobringer (Ergotron) mit der neuen TD Synnex Vice President Endpoint Solution Anne Jeck

Ein Tisch mit sehr viel Herz und Empathie: Das DELL- und das TD-Synnex-Team waren sehr spendabel und haben großzügig Sachen ersteigert.

Dieser
l.) Patrick Stahl (Concat), Fabian Nacken (enthus) und Michael Hitzelberger (TD Synnex) ist mit Olympiasieger Herbert
Maximilian Wieser (TD Synnex) und Besa Agaj (IT-BUSINESS) spekulieren, wie teuer das Lenkrad wohl ist?

TEAM PLAY BEI FSAS VOLLEYBALL CUP 2025

Ob Zuspieler, Mittelblocker oder Diagonalspieler – auch dieses Jahr kamen beim Fsas Volleyball Cup hochmotivierte IT-Teams zusammen und zeigten volle Energie, Power und Fairplay auf dem Sandplatz. Das beliebte Turnier wurde von Eva Lehrke (Text & Event) organisiert. | Lilli Kos

Happy Day für alle Fans des Fsas-Volleyball Cup.
Gratulation an die Baggerbande für den 1 Platz.
Das Bytec-Team Balltec verdient auf Platz 2.
Das SVA-Team Commit & Push sehr glücklich mit dem 3. Platz.
BILDER: FSAS

Die Fsas Blockwürste mit (v. l.) Fabian Anger, Laura Schäberle, Claudia Wedl, Nina Endres, und Lukas

großen Einsatz gezeigt.

Die

Mehr Bilder unter: www.it-business.de/ events/bildergalerien/

Sergej Rott und Mike Kaczmarczyk gehören zm Team Triple F Fsas Field Fighters.
Santosh Wadwa (r.) und Frank Lohmann (Fsas) mit dem IT-BUSINESS-Team und Emily Raidt (r., Ionos).
Voigt.
Diie Ingram Micro Smashers haben
Spaß am schnellen Ballwechsel – das TechniSpace Response Force Team.
Maik Homscheid und Lars Wozny, Team CFA Conquer, Fight, Achieve mit Eva Lehrke (Text & Event).
Ebenfalls in Bestform: das Team Sand Sumos.
vielen Trainingseinheiten der IT-BUSINESS Firebirds haben sich gelohnt.
Frank Lohmann (l., Fsas) mit den Bierblockern.

XPCNANO NE10N

„ Ausgestattet mit Intel N100 Prozessor (12.Generation,Alder Lake-N)

„ Dual-Display-Unterstützung: 1× HDMI 2.0b,1×DisplayPort1.4

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Mathias von Bescherer (Arrow ECS) freut sich über den Besuch von (v. l.) Franziska Magai (Vogel IT Akademie), Lilli Kos und Stephanie Steen (beide IT-BUSINESS).

ARROW FORUM: DIE ZUKUNFT IST JETZT!

Das 25-jährige Jubiläum des Arrow Forums begrüßte unter dem Motto „Innovation, Wissen und Networking“ mehr als 1.000 Besucher auf der Alm in München. Eine besondere Attraktion war der Arrow AI Dome mit praxisnaher und faszinierender KI. | Lilli Kos

Gefragter Cloud Roundgang mit Luke Rottmann (Arrow) in Begleitung von Franziska Magai (l., Vogel IT-Akademie) und Stephanie Steen (IT-BUSINESS)
Arrow-Deutschlandchef Mathias von Bescherer und Moderatorin Maxi Sarwas bei der Eröffnung der Veranstaltung
Citrix exklusiv bei Arrow: (v. l.) Christoph Teichmann, Jonas Görmiller und Meicel Hildebrandt

In dieser Damen-Riege fühlt man sich auf jeden Fall zu Hause: (v. l.) Stephanie Steen (IT-BUSINESS), Karin Hernik und Özlem Bulut (beide APC) mit Marta Santos (Arrow)

5-facher Microsoft Partner of the year ist AvePoint mit dem ganzheitlichen Ansatz für eine Collaboration-Security-Plattform: (v. l.) Antonia Bucher, Elisa Dubrau und Lena Yilmaz

Microsoft bietet mit dem Cloud-SolutionProvider-Programm ausgereifte Cloud Services für den Channel.

Mit den Hot Rod Cars konnten die Besucher eine Rundfahrt um die Galopprennbahn erleben.

Mehr Bilder unter: https://voge.ly/ Arrow-Forum-2025/

Ein starkes Team: Arrow und SVA mit (v. l.) Andreas Gruber (Arrow), Sebastian Klatzek, Marcel Dirkes (beide SVA), Stefan Ostermeier und Jessica Schmid (beide Arrow)
Ein Herz für Huawei: (v. l.) Benjamin Bitto, Katerina Kanistra und Nicolay Wirges
Immer im vollen Einsatz für CheckPoint sind Michael Bauer und Thomas Erhard (Arrow ECS).
Lilli Kos (l., IT-BUSINESS) und Doris Nohl (Arrow ECS) sind bestens gelaunt und gut gewappnet für das Arrow Forum.

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VK4 ARGB | VK4 Rainbow

 ATX-Gehäuse mitluftdurchlässiger Mesh-Frontblende

 VK4 ARGB: 4x 120-mm-ARGB-Lüfter &4-fach RGB-Steuerung mit 22 Beleuchtungseffekten vorinstalliert

 VK4 Rainbow:4x120-mm-Regenbogen-LED-Lüfter vorinstalliert

 Insgesamt 8Installationsmöglichkeiten für Lüfter

 Unterstützt Radiatoren bis zu 360 mm

 Ausreichend PlatzfürsKabelmanagement

 Bis zu 2x 3,5-Zoll-HDDoder 4x 2,5-Zoll-SSD möglich

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