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José Carreras Yacht Race Biograd/Kroatien

Liebe Freunde und Förderer der José Carreras Leukämie-Stiftung,

alljährlich erreichen uns rund 100 Projektanträge. Mit der Expertise des Wissenschaftlichen Beirates und externer Gutachter werden in einem aufwendigen PeerReviewProzess die besten Anträge herausgefiltert. Dabei ist es uns als Vorstand ein besonderes Anliegen, aus den zur Verfügung stehenden Spendengeldern ein ausgewogenes Angebot zwischen den besten Infrastruktur und Forschungsprojekten sowie allen sozialen Gesichtspunkten der Patienten und ihrer Angehörigen anbieten zu können.

Aktuellen Themen schenken wir besondere Aufmersamkeit. Beispielsweise verlieren wir nach wie vor vergleichsweise viele Menschen an die sog. GraftversusHostDisease. Bei dieser Reaktion wenden sich nach einer zunächst erfolgreichen Stammzelltransplantation die Zellen des Spenders gegen den Empfängerorganismus bzw. Wirt. Dies kann zu erheblichen Komplikationen führen, die letztlich auch nicht selten den Tod des Transplantierten zur Folge haben.

Um die Forschung auf diesem Gebiet zu intensivieren hat die José Carreras LeukämieStiftung im vergangenen Jahr einen Sonderforschungsbereich mit 500.000 Euro ausgestattet. Wir haben das Thema ausgeschrieben nach dem Motto „der beste, innovativste Antrag wird den Zuschlag erhalten“.

Lesen Sie in diesem Heft über den Projektplan, der nun zur Umsetzung kommen wird: Eine Studie an der Universität Regensburg unter der Leitung von Prof. Ernst Holler, die bewusst als Multicenterstudie konzipiert ist und viele namhafte deutsche Transplantationszentren miteinbezieht. Nur so werden wir dem Ziel näher kommen, hier einen maßgeblichen Erkenntnisgewinn zu erreichen, der dann hoffentlich zum Wohle aller transplantierten Patienten Eingang in die individuellen Therapieprotokolle finden wird.

Begleiten auch Sie uns auf unserem weiteren Weg. Über die Ergebnisse werden wir sehr gerne berichten.

Dr. Gabriele Kröner Geschäftsführender Vorstand der José Carreras LeukämieStiftung

Forschungsprojekt MAGIC: Hoffnung auf einen Durchbruch im Kampf gegen Leukämie

Bei der Behandlung von Leukämien sowie Formen des Knochenmarksversagens ist heute die allogene Stammzelltransplantation (SZT) die wichtigste Säule im Kampf gegen die Erkrankung. Allerdings führt diese Therapieform in 15 bis 30 Prozent der Fälle zu lebensbedrohlichen bis tödlichen Komplikationen, die allgemein als SpendergegenEmpfängerReaktion bzw. GraftversusHostDisease (GvHD) bezeichnet wird.

Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras LeukämieStiftung: „Bei dieser zunächst lebensrettenden Therapie kann es aber zu einer schwerwiegenden Immunreaktion kommen, bei der das Transplantat verschiedene Gewebe des Patienten angreift, wie die Haut, die Leber, den Darm oder die Lunge, was im schlimmsten Fall zum Tod führen kann. Wenn es den Wissenschaftlern gelingt, die GvHD in den Griff zu bekommen, wäre das ein großer Schritt, um die Überlebenschancen der betroffenen Patienten deutlich zu erhöhen. Aus diesem Grund hat die José Carreras LeukämieStiftung zu dieser Thematik proaktiv einen Sonderforschungsbereich ausgelobt, der mit 500.000 Euro dotiert wird“.

Um diesen schmalen Grad zu meistern, haben Wissenschaftler auf der ganzen Welt begonnen, Biomarker zu entwickeln, die Hinweise geben, wie die Mediziner die Leukämie bekämpfen können, ohne dabei den Körper des Patienten zu beschädigen.

Preisträger der Ausschreibung der José Carreras LeukämieStiftung ist eine Studie am Universitätsstandort Regensburg unter Leitung von Prof. Ernst Holler. Er erklärt den Ansatz im Einzelnen: „Zentrales Behandlungsprinzip ist der Ersatz des Patientenknochenmarks, aber auch des Immunsystems des Patienten, durch Stammzellen des Spenders sowie der Aufbau eines neuen Immunsystems durch die Spenderzellen. Das Spenderimmunsystem kann einerseits im Sinne einer Immunreaktion gegen die Leukämie mithelfen, die Grunderkrankung erfolgreich zu bekämpfen, bei zu starker Reaktion greift es aber auch in Form der GvHReaktion den Körper des Patienten an, was zu schwerwiegenden und auch lebensbedrohlichen Komplikationen führen kann. Ziel ist es einerseits, die neuen Biomarker so in ihrem Stellenwert abzusichern, dass sie in Zukunft wie Routinelabortests zur GvHDPrognosebeurteilung herangezogen werden können. Darauf aufbauend sollen dann klinische Behandlungskonzepte risikoadaptierter Frühtherapien entwickelt werden, die entweder bei den ersten Symptomen der GvHD oder aber auch schon vor ihrem klinischen Auftreten vorbeugend am individuellen Risiko des Patienten gesteuert eingesetzt werden können. Die Hoffnung ist, dass durch frühe bedarfsgerechte Therapie die GvHD sehr viel rascher und häufiger als früher gestoppt werden kann und dies entscheidend zur Verbesserung des Überlebens, aber auch der Lebensqualität der Patienten beiträgt.“

2015 wurde deshalb das „Mt. Sinai Acute GvHD International Consortium“ (MAGIC) gegründet, das sich das Ziel setzt, weltweit in den führenden Transplantationszentren alle Patienten durch wöchentliche Serumproben auf Biomarker der GvHD zu untersuchen und alle Daten gemeinsam nach internationalem Standard zu erfassen. Unterstützt wird die Arbeit der deutschen MAGICZentren in Zukunft von der José Carreras LeukämieStiftung.

Dr. Gabriele Kröner: „Neben dem Studienkonzept als solchem hat uns der multizentrische Aspekt überzeugt. Wir halten es für sehr wichtig, dass die Erfahrungen und Ergebnisse maßgeblicher deutscher Transplantationszentren zusammengeführt werden. Dies wird national wie international für die betroffenen Patienten von großer Relevanz sein.“ Gegenwärtig sind die Universitätskliniken Hamburg, Freiburg, Würzburg, Erlangen, Frankfurt, Dresden, Köln, Münster sowie die Charité in Berlin als Partner miteingeplant.

Mutmacher José Carreras besucht junge Krebspatienten im Universitätsklinikum München-Schwabing

José Carreras besucht junge Patienten in der Kinderonkologie am Universitätsklinikum der Technischen Universität MünchenSchwabing

Für Aram, 8 und Yannik, 14 war es ein besonderer Tag. Die jungen Patienten in der Kinderonkologie des Universitätsklinikums der Technischen Universität MünchenSchwabing trafen den StarTenor am 14. September 2016.

Seit vielen Jahren fördert die José Carreras LeukämieStiftung die Onkologie an der Technischen Universität München. Bislang flossen rund 2,8 Mio. Euro Fördermittel an die Technische Universität München.

José Carreras besucht dort regelmäßig die kleinen Patienten, um ihnen Mut zu machen. Mutmacher können Aram und Yannik und andere Patienten der Kinderklinik auf dem Weg der Genesung sehr gut gebrauchen. „Wir freuen uns über die prominente Unterstützung“, sagt Prof. Stefan Burdach, Direktor der Kinderklinik. „Unsere jungen Patienten sind von heute auf morgen mit einer schweren Erkrankung konfrontiert und werden aus ihrem Alltag gerissen. Freunde sind oft weit weg. Da braucht es Menschen, die Mut machen und wie José Carreras aus eigener Erfahrung sprechen.“

Im Bereich „KinderhämatoOnkologie“ behandelt das Universitätsklinikum MünchenSchwabing Kinder und Jugendliche stationär und in einer Tagesklinik. Hier treffen Forschung und moderne Therapien, wie z. B. die allogene Stammzelltransplantation, auf ein Behandlungsumfeld, in dem Familien dank psychosozialer Unterstützung bestmöglich entlastet werden.

José Carreras mit Aram, ein jesidischer Flüchtlingsjunge, München, September 2016

José Carreras mit Yannik, München, September 2016

Promotionsstipendien: José Carreras Leukämie-Stiftung setzt weiteres Programm für Nachwuchswissenschaftler auf

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr das José CarrerasGPOHPromotionsstipendium ausgeschrieben. Gemeinsam mit der Fachgesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie e.V. (GPOH) sollen in besonderem Maße talentierte Nachwuchswissenschaftler motiviert werden, in der Kinder und Jugendmedizin intensiv zu forschen. Bis zu zehn junge Doktorandinnen und Doktoranden aus dem Bereich der Humanmedizin oder verwandter naturwissenschaftlicher Fächer werden dabei ein Jahr lang mit 800 Euro pro Monat plus einmalig 400 Euro für projektbezogene Reisen unterstützt. Zum Zeitpunkt der Drucklegung ist der Auswahlprozess noch im Gange. Wir werden in der nächsten Ausgabe weiter berichten. Insgesamt stellt die José Carreras LeukämieStiftung für das Programm 100.000 Euro bereit.

Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras LeukämieStiftung: „Wir möchten den Doktoranden ideale Voraussetzungen für die Erstellung ihrer Dissertationsarbeiten auf dem Gebiet der Leukämie und verwandter Blutkrankheiten bei Kindern und Jugendlichen ermöglichen. Und wir hoffen natürlich, dass unsere Nachwuchsforscher damit einen Teil dazu beitragen, die Überlebenschancen der betroffenen jungen Patienten weiter zu verbessern.“

Die Auswahl erfolgt über ein Gremium von vier Gutachtern, zwei Gutachter werden dabei von der GPOH entsandt, zwei von der José Carreras LeukämieStiftung.

José Carreras mit Prof. Gesine Kögler, Patientin Mary-Helen, zwei kleinen Nabelschnurblutspenderinnen Anna-Sophie und Lotte sowie Chiara im Rahmen seines Besuchs der José Carreras Stammzellbank Düsseldorf, 2012

Eine Chance auf Leben Nabelschnurblut

Seit über 15 Jahren werden hämatopoetische Stammzellen allogener Nabelschnurblutspenden aus öffentlichen Nabelschnurblutbanken sehr erfolgreich therapeutisch eingesetzt. Sie sind eine wichtige Quelle für Patienten mit malignen oder genetischen Erkrankungen, die nur durch eine allogene hämatopoetische Zelltransplantation geheilt werden können. Die Gewinnung von blutbildenden Stammzellen aus dem Nabelschnurblut wurde 1992 in Deutschland für allogenes verwandtes und unverwandtes Nabelschnurblut etabliert. Die José Carreras Stammzellbank in Düsseldorf, gefördert mit insgesamt zwei Mio. Euro, war eines der ersten Projekte, das die José Carreras LeukämieStiftung nach ihrer Gründung in ihr Förderprogramm aufnahm. Seither konnte die Düsseldorfer Stammzellbank 1.228 Nabelschnurblutpräparate für Patienten weltweit zur Verfügung stellen. Leiterin Prof. Gesine Kögler stellte 2016 ihre mittlerweile 15jährige Tätigkeit auf diesem Gebiet in einer Publikation vor (Gynäkologie + Geburtshilfe 2016/21), um Geburtshelfer und Eltern für die NabelschnurblutEntnahme nach einer Geburt zu sensibilisieren und animieren.

Nabelschnurblut enthält eine hohe Konzentration an sich selbst erneuernden blutbildenden Stammund jungen VorläuferZellen, sogenannte ProgenitorZellen. Mit diesen Präparaten lässt sich im Einzelfall, aus Material, das ansonsten weggeworfen werden würde, Leben retten.

Durchschlagender Erfolg für die Hochschulforschung Patentierter Antikörper gegen Herpes Simplex Viren in klinischen Studien

In den 90er Jahren wurden monoklonale, murine Antikörper an der Rheinischen FriedrichWilhelmsUniversität Bonn und an dem Institut für Virologie der Universität DuisburgEssen mit Geldern der José Carreras LeukämieStiftung zu humanisierten monoklonalen Antikörper weiter entwickelt. Dies bringt nun neue Hoffnung für viele Patienten, die an belastenden Infektionen mit dem Herpes Simplex Virus (HSV) Typ I oder II leiden. Der Antikörper könnte wenn sich das Verfahren in den geplanten klinischen Studien bewährt nicht nur die Innovationslücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller ArzneimittelEntwicklung schließen, sondern noch viel mehr: Erkrankten Patienten die Chance auf Linderung oder gar Heilung bieten. Denn der Antikörper birgt erstmalig das Potenzial einer überzeugenden Wirksamkeit. Er könnte somit einen wichtigen Beitrag zur Behandlung von Gesichtsherpes, aber auch schwerwiegenderen Krankheitsbildern wie Genitalherpes oder der lebensbedrohlichen HSVEnzephalitis leisten.

Erfreulich ist, dass aus der Entwicklung ein Patent entstanden ist, das nun im Rahmen von klinischen Studien einer breiten therapeutischen Anwendung beim Patienten zugeführt werden soll.

Neue Erkenntnisse zu chronischer myeloischer Leukämie Resistente Blutkrebszellen bekämpfen

Chronische myeloische Leukämie (CML) entsteht durch bösartige Veränderungen von blutbildenden Zellen des Knochenmarks und tritt meist bei älteren Menschen auf. Bei der CML wirkt das Protein Gab2 als Verstärker von krebserregenden Signalen und liegt oftmals in höherer Menge vor als in gesunden Zellen. Freiburger Forscher haben in zwei von der José Carreras LeukämieStiftung geförderten Studien neue Erkenntnisse dazu gewonnen, wie CML und Gab2 zusammenhängen und welche Medikamente eine bestimmte Resistenz von Gab2 bei CML brechen können. Das Team um Dr. Tilman Brummer, Prof. Jörn Dengjel, Dr. Konrad Aumann und Dr. Sebastian Halbach hat seine Forschungsergebnisse in den hochrangigen Fachmagazinen „Leukemia“ und „Cell Communication and Signaling“ veröffentlicht. „Forschung bedeutet Fortschritt im Kampf gegen Krankheiten. Der gemeinnützigen José Carreras LeukämieStiftung ist es ein zentrales Anliegen, auf innovative Forschungsprojekte wie dieses zu setzen. Daher ist die Förderung solcher Projekte seitens der José Carreras LeukämieStiftung ein sinvoller Einsatz von Spenden“, so Dr. Gabriele Kröner, Geschäftsführender Vorstand der José Carreras LeukämieStiftung.

Leichter passende Spender finden José Carreras Leukämie-Stiftung fördert Studie zur Spendersucher

Für Patienten mit Leukämie oder einer verwandten Blutkrankheit ist eine Knochenmarktransplantation oft die letzte Rettung – sofern es einen geeigneten Spender gibt. Mehr als 15.000 Betroffene erhalten europaweit jedes Jahr frische Blutstammzellen, ein Fünftel davon in Deutschland.

Den passenden Spender zu finden, gleicht allerdings oft der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, da für eine erfolgreiche Transplantation bei Spender und Empfänger mindestens vier Gewebemerkmale (HLAA, B, C und DR) übereinstimmen müssen. Ein weiteres Merkmal, HLADP, wird dabei noch nicht berücksichtigt. In jüngster Zeit konnten Wissenschaftler am Universitätsklinikum Essen zeigen, dass HLADP Merkmale verschiedenen Gruppen zuzuordnen sind, deren Übereinstimmung bei Spender und Empfänger zu einer maßgeblichen Senkung des Rückfallrisikos führt, ohne andere Komplikationen in gleichem Maße zu erhöhen.

In dem von der José Carreras LeukämieStiftung geförderten Forschungsvorhaben wird nun erstmals vor Beginn der Behandlung gezielt nach HLADPgruppengleichen Spendern gesucht. Prof. Katharina Fleischhauer, Direktorin des Institutes für Zelltherapeutische Forschung am Universitätsklinikum Essen: „Wir erhoffen uns über das Forschungsvorhaben gesicherte Erkenntnisse darüber, ob die Patienten, deren Spender gezielt nach der neuen Methode ausgesucht wurde, wirklich davon profitieren. Also eine größere Überlebenschance haben und weniger Rückfälle erleiden müssen.“ Sollte dies der Fall sein, würde dies national und international einen entscheidenden Einfluss auf die Spendersuche haben.

Prof. Katharina Fleischhauer

Knochenmark eines CML-Patienten.

Das Universitätsklinikum Münster

Standort Münster Projektarbeit für die Patienten

Bereits seit 18 Jahren arbeitet die José Carreras LeukämieStiftung erfolgreich mit dem Standort Münster zusammen. Dies schlägt sich in 34 geförderten Projekten und über 4 Mio. Euro Fördermittel nieder. Mit der Berufung von Prof. Claudia Rössig, Direktorin der Klinik für Kinder und Jugendmedizin, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Münster, in den Wissenschaftlichen Beirat der José Carreras LeukämieStiftung wurde im Jahr 2015 dieser fruchtbaren Zusammenarbeit Rechnung getragen.

Die Förderung in Münster begann 1998 mit einer vielversprechenden Studie, die sich mit der Therapie für Rezidive bei akuter myeloischer Leukämie im Kindesalter beschäftigte. In der Studie konnte gezeigt werden, dass Kinder, die sich einer chemotherapeutischen LeukämieBehandlung unterziehen lassen müssen, wie sie bei Erwachsenen Anwendung findet, nicht – wie allgemein zu erwarten war – unter verstärkten Nebenwirkungen litten: So konnte bei 68 % der behandelten Kinder eine vollständige Heilung festgestellt werden. Ein enormer Schritt hin zu José Carreras´ Ziel: „Leukämie muss heilbar werden. Immer und bei jedem.“ „Die José Carreras LeukämieStiftung hat in Münster bereits zahlreiche Projekte der Krebsforschung unterstützt und dazu beigetragen, dass wir neue und wirksamere Behandlungsstrategien entwickeln können. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Prof. Claudia Rössig

Gesamtfördersumme 4.050.424,05 €

Stipendien 84.050,00 €

Strukturprojekte 117.600,00 €

Forschungsprojekte

Soziale Projekte 3.796.606,20 €

17.650,21 €

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