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Instagram-Start für türkischsprachiges Angebot +90

Die Programminhalte von +90 für türkischsprachige User sind seit September zusätzlich zu YouTube und Twitter auch auf Instagram verfügbar. Das Gemeinschaftsprojekt der DW und ihrer internationalen Partnersender BBC, France24 und Voice of America startete im April 2019 und hat bereits über 380.000 Abonnentinnen und Abonnenten auf YouTube.

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© +90

Benannt nach der internationalen Ländervorwahl der Türkei, gibt +90 medial unterrepräsentierten Gruppen eine Stimme. Zusätzlich zu persönlichen Geschichten über alleinerziehende Mütter, Großstadtflucht, Probleme bei der Jobsuche, Menschenrechte und Klimawandel liefert der Instagram-Account in Foto und Bewegtbild auch Fakten zum jeweiligen Thema des Beitrags.

„Die Türkei ist weltweit unter den Top- 10-Ländern mit der höchsten Insta gram- Nutzung. Auf Instagram wollen wir an unseren Erfolg bei YouTube anknüpfen und noch mehr Menschen, vor allem in unserer jungen, weltoffenen Zielgruppe, erreichen und zur freien Meinungsbildung beitragen“, so Project Manager Isil Nergiz. Zum Start behandelte der neue Account Themen wie Ernährung, Tierschutz, den Internationalen Girls’ Day und die Rechte von Angehörigen der LGBTI-Community.

„Bei +90 geht es um Lebensgeschichten von Menschen, die es nicht in die türkischen Mainstream-Medien schaffen. Mit der Ausweitung auf Instagram möchten wir diese Geschichten an eine jüngere Zielgruppe bringen und zu mehr Diversität beitragen“, so DW-Chefredakteurin Manuela Kasper-Claridge.

Instagram: plus90_official | Youtube: plus90 | Twitter: plus90

Erste Beta-Version des neuen DW-Online-Auftritts

Mit Portugiesisch für Brasilien und Afrika ist die Beta-Phase des neuen Online-Angebots der DW gestartet. Die „klassischen“ Portugiesisch-Webseiten sind weiterhin im gewohnten Umfang online.

© DW

Die Beta-Version für Portugiesisch Online ist die erste öffentliche Version des Produkts – noch nicht vollständig, aber doch umfangreich genug, dass sie den Nutzenden einen Einblick in die wesentlichen journalistischen Inhalte bietet. Der Parallelbetrieb ist eine Übergangsphase, um die Seite eingehend zu testen, die Nutzenden zu befragen und Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Angebots zu erhalten. Weitere Sprachen folgen 2021. Zentrale Merkmale des neuen Auftritts sind nutzer orientierte Zugänge zu den DW-Inhalten, schnelles und responsives Design für alle Ausspielgeräte sowie die Optimierung der barrierefreien Nutzung.

Portugiesisch für Brasilien: beta.dw.com/s-7111 | für Afrika: beta.dw.com/s-13918

DW und dpa vertiefen Zusammenarbeit

Seit einigen Jahren kooperieren die DW und die Deutsche Presse-Agentur (dpa) beim Multimedialen Fremdsprachendienst – German News Service. Die Zusammenarbeit soll vertieft und auf andere Bereiche ausgedehnt werden.

Die Vertriebspartnerschaft soll in ausgewählten Märkten aufgesetzt und der Kampf gegen Falschinformationen durch einen engen Austausch der Verification-Teams gestärkt werden. Geplant sind auch gemeinsame Drittmittelprojekte beim Auswärtigen Amt und der EU sowie eine Zusammenarbeit in der Volontärsausbildung.

Die bestehende Kooperation beim Multimedialen Fremdsprachendienst, German News Service, wird vom Auswärtigen Amt längerfristig finanziert. Der Service bietet in sechs Sprachen Informationen aus und über Deutschland, mit denen Nutzende ihre Resilienz gegenüber Falschnachrichten stärken und ein differenziertes Deutschlandbild entwickeln können.

Treiber für die Ausweitung der Kooperation ist der sich weltweit verschärfende Kampf um Narrative, dem die DW und die dpa mit vereinten Kräften unabhängige Informationen entgegensetzen wollen.

german-news-service.de

Politik-Podcast: Merkels letzter Tanz

Die Ära Angela Merkel neigt sich dem Ende zu. Das Handeln und Nichthandeln der deutschen Bundeskanzlerin hat Europa seit ihrem Amtsantritt 2005 verändert. Unsere Podcast-Hosts werden ihre Schritte in den letzten Monaten ihrer Amtszeit verfolgen – vielleicht werden es ihre härtesten.

© DW

Viele Menschen erinnern sich kaum an eine Zeit ohne Angela Merkel. Voraussichtlich im September 2021 gehen die Deutschen wieder zur Wahl – und Angela Merkel hat bereits angekündigt, dass sie nicht mehr kandidieren wird. Die kommenden Monate werden über Merkels Erbe und die Zukunft Deutschlands und Europas entscheiden.

Wie ist sie dorthin gekommen, wo sie ist? Wie hat sie es geschafft, so lange an der Macht zu bleiben? Das Politik-Team der DW spricht mit Korrespondenten, Kollegen und Kritikern. Schalten Sie ein zu Merkels letztem Tanz. Etwa alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge.

Den Podcast können Sie als RSS-Feed abonnieren, bei Spotify oder bei Apple Podcasts abrufen: p.dw.com/p/3iEiN

„Echt behindert!“ – Neuer DW-Podcast zu Inklusion und Barrierefreiheit

Behindertenrechte sind Menschenrechte. Diesem Grundsatz folgt die DW in ihrem neuen deutschsprachigen Podcast Echt behindert!.

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Alle zwei Wochen behandelt der Podcast der Wissenschafts-Redaktion die Themen Inklusion, Barrierefreiheit, Teilhabe und Diversität. Moderator Matthias Klaus ist selbst blind und berichtet aus persönlicher Erfahrung in seinen Gesprächen mit Gästen über Einschränkungen, Vorurteile, technische Hilfen, Gesetze und Zukunftsvisionen. Nach dem Motto „Nichts über uns – ohne uns“ behandelt der Podcast politische und soziale Themen und liefert Hintergrundwissen, beispielsweise zur UN-Behindertenrechtskonvention.

Gesprächspartner von Matthias Klaus sind neben zahlreichen Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen politisch Verantwortliche und Behindertenaktivisten, Fachleute aus den Bereichen Sozialarbeit und Bauwesen, Vertreter von Verbänden und ehrenamtlich Helfende. „Der Podcast will weder aktivistisch sein, noch Betroffenheitsjournalismus bieten“, versichert Judith Hartl, Leiterin der Wissenschaftsredaktion. „Matthias Klaus geht das noch immer tabuisierte Thema Behinderung offen und seriös, aber auch mit Witz, provokativ und zugespitzt an. Der Podcast will Wissen vermitteln, Ängste uvnd Barrieren abbauen sowie Verständnis schaffen.“

Moderator Matthias Klaus: „Ich finde es wichtig und erfreulich, dass für behinderte Menschen relevante Themen nicht mehr vorrangig in Fachmedien stattfinden, sondern auch für die breite Öffentlichkeit von Interesse sind.“

Einer der Studiogäste war die Bonner Psychotherapeutin und Lokalpolitikerin Annette Standop, die über die Vor- und Nachteile von Bewunderung sprach. Lobende und aufmunternde Bemerkungen kennen viele behinderte Menschen, die meisten wünschen sich jedoch weder besondere Aufmerksamkeit noch Mitleid, sondern Akzeptanz.

Den Podcast können Sie als RSS-Feed abonnieren, bei Spotify oder bei Apple Podcasts abrufen: p.dw.com/p/3gWZz