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Über Menschen, die die Welt verändern

DW-Autorin Gilda-Nancy Horvath

DW-Autorin Gilda-Nancy Horvath

© Marcus Wieser

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„Glaso – Stimme“ nennt sich eine neue Reihe der DW über Menschen, die die Welt verändern. Ein Blick auf Diskurse in unserer Gesellschaft aus der Perspektive jener, die oft nur zu ihrer Herkunft befragt werden.

Glaso ist ein Begriff der Romanes-Sprache und bedeutet Stimme. DW-Autorin Gilda-Nancy Horvath lässt Menschen zu Wort kommen, die nicht nur auf ihre Herkunft reduziert werden wollen. Sie lenken den Fokus auf Zeitgeist und Wertewandel in Europa – aus der Perspektive von Sinti und Roma.

„Wir können nicht über Gesellschaft sprechen, ohne Identität zu thematisieren. Wie wollen wir zum Beispiel mit Diversität umgehen?“, fragt sich Gilda-Nancy Horvath, wenn sie Menschen unterschiedlicher Herkunft für ihre DW-Reihe vorstellt.

p.dw.com/p/3onvC

Iran: DW verzeichnet starke Zuwächse

Der Instagram-Kanal von DW Farsi hat jetzt die Marke von einer Million Abonnierenden übertroffen. Ein möglicher Grund für die wachsende Attraktivität des Angebots: Das Farsi-Team setzt zunehmend auf eigenproduzierte Social-Videos und Explainer mit aktuellen Themen und Analysen.

Zur Berichterstattung aus Iran gehören auch die Situation der Frauenrechte und Menschenrechtsverletzungen. Seit Sommer 2020 konnte die Reichweite deutlich zulegen – um knapp 30 Prozent. Iran bleibt in der neuen Priorisierung der Zielländer der DW eine der wichtigsten Zielregionen. Die Regierung blockiert bis auf Instagram alle Angebote der DW.

Women@Web, aber sicher!

© DW Akademie

Digitale Medien in Ostafrika entwickeln sich rasant, ihre Nutzung steigt: Frauen haben damit ungeahnte Möglichkeiten, ihre Meinung zu äußern und an der digitalen Gesellschaft teilzuhaben. Doch die Realität sieht oft anders aus: Wenn Frauen online gehen, sind sie mit unterschiedlichen Formen von Cyber-Gewalt konfrontiert – und die ist genauso zerstörerisch wie geschlechtsspezifische Gewalt offline.

Um die digitale Teilhabe von Frauen zu fördern, hat die DW Akademie 2017 gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen das Netzwerk Women@Web in Ostafrika gegründet. Ausgehend von den Bedürfnissen betroffener Frauen in Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda entwickelte Women@Web ein Trainings- und Beratungsprogramm. Digitale Rechte und Sicherheit, Online-Plattformen, sowie digitales Storytelling und Resilienz für Frauen stehen im Fokus. Ziel ist es, die digitale Kompetenz von Frauen zu erhöhen und sie zu befähigen, sich sicher und selbstbestimmt in Online-Räumen zu bewegen statt sich offline zurückzuziehen. Durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit auf nationaler und regionaler Ebene sensibilisiert Women@Web für die Thematik und versucht, Einfluss auf die Gesetzgebung und deren Umsetzung zu nehmen.

Undercurrent: Leicht und informativ

© DW

An ein junges Publikum wendet sich der neue Newsletter „Undercurrent: News without noise“ der DW. Er widmet sich wöchentlich wichtigen Ereignissen und aktuellen Trends und bietet Analysen sowie Erkenntnisse aus dem globalen Korrespondentennetz der DW.

DW-Korrespondentinnen und Korrespondenten greifen in einem leichten, informellen Stil komplexe Nachrichten und Trends auf. Ein Ziel: Nachrichten für ein 20- bis 30-jähriges und global denkendes Publikum in den DW-Zielregionen Asien, Afrika und Amerika aufzubereiten. Undercurrent lädt darüber hinaus Lesende ein, sich einzubringen. Ansichten und Kommentare der Nutzenden werden in den Newsletter eingebunden.

Fakes, Gerüchte und Propaganda

Rund eine Million Aufrufe und mehr als 5,6 Millionen Minutes Watched in einer Woche erreichte das erste YouTube-Video der neuen Reihe der Russisch-Redaktion. Thema der Premiere: Fakes, Gerüchte und Propaganda rund um „Putins Palast“.

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Das Redaktionsteam hatte Informationen über das von Oppositionspolitiker Alexej Nawalny veröffentlichte Video über den angeblichen Palast des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf ihren Wahrheitsgehalt hin geprüft. Moderator Nikita Batalov präsentierte die Ergebnisse im Videoblogger-Stil und sorgte für Interaktion auf dem Kanal. Mehr als 5.000 Kommentare löste der erste Beitrag aus.

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Die Inhalte richten sich an 17- bis 24-jährige russischsprachige Nutzende. Sie wollen der Zielgruppe Kontext und Hintergrundwissen zu den Videos russischer Bloggerinnen und Influencer liefern und sie dabei unterstützen, Fake News von Fakten zu unterscheiden. „Der Erfolg zeigt, wie gefragt so ein Format in unserer Zielregion ist, in der Fakes und Propaganda leider zum Alltag geworden sind“, so Projektleiter Ilia Koval.

© DW